Eva
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ist die erste Frau. Gott formt sie aus einer von Adams Rippen, weil sich unter allen Tieren, die er geschaffen hat, kein passendes Gegenüber für ihn findet. So lässt er Adam in einen tiefen Schlaf fallen und erschafft [[[[2]]]] – eine Hilfe, die Adam entspricht und nach Gottes Bild gemacht ist (1Mo 2,18-[[3]]; 1Mo 1,27).
Durch die Schlange kommt es dann zum Sündenfall: Eva erklärt der Schlange, dass sie die Früchte aller Bäume essen dürfen, abgesehen von dem Baum in der Mitte des Gartens. Die Schlange macht ihr daraufhin hinterlistig glaubhaft, dass sie durch den Genuss dieser Früchte Gut und Böse unterscheiden könnten und dadurch wie Gott wären. Und so beißt Eva in die Frucht und reicht sie an ihren Mann weiter. Am Abend verstecken sich Adam und Eva vor Gott undwerden von ihm bestraft: Eva wird bei der Schwangerschaft unter Schmerzen leiden und von ihrem Mann beherrscht werden, und Adam wird hart arbeiten müssen – außerhalb des Gartens, aus dem sie nun fortgeschickt werden (1. Mo 3). Eva wird die Mutter von Kain, Abel, Set und anderen Söhnen und Töchtern, deren Namen nicht genannt werden (1. Mo 4,1.2.25; 5,1-5; vgl. ferner 2. Kor 11,3; 1. Tim 2,13.14).
Ihren Namen erhält Eva erst nach dem Sündenfall, vorher wird sie im Hebräischen einfach mit der weiblichen Form von Mann benannt. Dann gibt Adam ihr den Namen chawwah, der wohl mit ins Leben rufen, Leben spenden zusammenhängt, weil sie die Mutter aller Lebendigen ist (1. Mo 3,20).
Die uns geläufige Form Eva lehnt sich an den Namen Eua an, den die griechische Übersetzung des Alten Testaments in 1. Mo 4,1 benutzt, während sie 1. Mo 3,20 mit dem griechischen Wort zoe für Leben übersetzt.
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Esther
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ist die Nichte und Adoptivtochter des Juden Mordechai. Als der persische König [[[[2]]]], der 485-465 v.Chr. regierte, seine Frau Vasti verstößt, lässt er alle schönen Frauen des Landes zusammenkommen, um darunter die neue Königin auszusuchen. Seine Wahl fällt auf Esther, die zunächst ihre Herkunft verschweigt. Ahasveros bestimmt außerdem einen Mann namens Haman zum Fürsten über das Land, den alle verehren – außer einem: Mordekai. Wütend darüber erfährt Haman, dass Mordechai Jude ist, und bestimmt die Verfolgung aller Juden. Mordechai bittet Esther um Hilfe für ihr Volk, und sie beweist Mut: Unter Todesstrafe ist es selbst für sie als Königin verboten, ungerufen vor den König zu treten. Doch Esther wagt es und als Zeichen, dass der König einverstanden ist, streckt er ihr sein goldenes Zepter entgegen. Esther lädt ihn und Haman zu einem gemeinsamen Mahl ein und bittet dabei um Frieden für ihr Volk. Ahasveros stimmt dem zu und lässt Haman an dem Galgen erhängen, den dieser eigentlich für Mordechai aufgestellt hatte. Reitende Boten des Königs verbreiten eilends die Nachricht, dass die Judenverfolgung beendet wurde, und große Feste werden gefeiert. Noch heute erinnern sich die Juden mit dem Purimfest an ihre Rettung durch Esther.
Esther ist ein persischer Name und bedeutet vermutlich entweder »Jungfrau« oder »Stern«, ihr hebräischer Name ist Hadassa (vgl Est 2,7–9,31).
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Ester
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Esra
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Neben dem bekannten Priester Esra, von dessen Leben und Wirken auch das alttestamentliche Buch handelt, gibt es drei weitere Männer mit diesem Namen, der aramäisch (Gott ist) Hilfe bedeutet oder eine Kurzform von dem hebräischen Asarja, Jahwe hat geholfen, ist. Der erste wird unter den Nachkommen Judas erwähnt ([[2]]. Chr 4,17), der zweite ist auch Priester und kehrt mit Serubbabel aus der Verbannung zurück (Neh 12,1). Sein Geschlecht lebt nach V. 13 zur Zeit des Hohen Priesters Jojakim. Der in V. 33 bei der Mauereinweihung erwähnte Esra ist möglicherweise sein Nachkomme.
Der bekannte Esra stammt von Eleasar, dem Sohn Aarons, ab und lebt zur Zeit des persischen Königs Artaxerxes, der 464-424 v.Chr. regiert. Einige Zeit vor Esra war Serubbabel mit einigen Israeliten schon aus der babylonischen Gefangenschaft zurückgekehrt. Als Schriftgelehrter forscht er in Moses Gesetz, kennt sich gut darin aus und lehrt auch das Volk. Selbst der König erkennt, dass Gott seine Hand über ihn hält (Esra 7,9.10), und schickt ihn mit einer Anzahl Israeliten und Priestern, Leviten, Sängern, Torhütern und Tempelsklaven nach Jerusalem. Diese offizielle Entsendung und die finanzielle Unterstützung könnte auch darauf hinweisen, dass Esra so etwas wie ein Staatssekretär für jüdische Angelegenheiten am persischen Hof war. Nun soll er die Lage in Juda und Jerusalem erkunden und Richter über das Volk einsetzen. Artaxerxes ist es wichtig, die Juden für Persien zu gewinnen, besonders in Hinsicht auf Ägypten, das zwar von den Persern erobert, aber unzuverlässig war. Deshalb beschenkt er Esra mit Silber und Gold, von denen er Tiere kaufen und auf dem Altar opfern soll. Was darüber hinaus zum Tempeldienst nötig ist, darf er von den königlichen Finanzbeamten bis zu einer festgesetzten Höchstgrenze anfordern (Esra 7,21-23).
Esra bestimmt die Sippenhäupter Israels, die mitziehen sollen, und stellt am Fluss Ahawa eine Gruppe von mehr als 1700 Männern zusammen (Esra 8,1-15). Mit Fasten erbittet er eine gute Reise von Gott und wird auf dem Weg auch von ihm beschützt. In Jerusalem angekommen, wird er darauf aufmerksam gemacht, dass die Männer des Volkes, die etliche Jahre zuvor schon aus der Gefangenschaft zurückgekehrt waren, Frauen aus den anderen Völkern genommen und damit einen Treuebruch gegen Gott begangen hatten (Esra 9,2). Esra ist bestürzt, und zusammen mit dem Volk spricht er ein Bußgebet und veranlasst die Auflösung der Mischehen.
Nachdem Nehemia 13 Jahre später ebenfalls nach Jerusalem gekommen war, hören wir noch einmal von Esra: Er nimmt unter Nehemia an der Einweihung der Mauern Jerusalems teil (Neh 12,36) und verliest das Gesetz von einer hölzernen Kanzel aus, die man dafür errichtet hatte (Neh 8,4).
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Eph 1,3
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Eph 1,3: Gepriesen <sei> der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen <Örtern> in Christus,
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Eph 1,3
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Eljakim
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Der Name taucht mehrmals in der Bibel auf und bedeutet Gott möge aufrichten.
- Ein Sohn Hilkijas, Hofbeamter des Königs Hiskia. Jesaja weissagt, dass er das Amt des Hofmeisters Schebna, den der Herr stürzen wird, übernehmen und als Knecht Gottes wie ein Vater Jerusalem und Juda verwalten soll und als
Nagel eingeschlagen werden wird in einen festen Ort (Jes [[2]],15-[[3]]). Wenn in V. 25 davon die Rede ist, dass dieser Nagel nachgeben und abbrechen soll, ist wahrscheinlich noch einmal an den Sturz Schebnas gedacht. Später ist Eljakim tatsächlich Hofmeister und Schebna Schreiber geworden; sie nehmen mit dem Kanzler die Aufforderung zur Unterwerfung entgegen, die der Assyrerkönig Sanherib Hiskia überbringen lässt, berichten dem König und auf seinen Befehl auch dem Propheten Jesaja (Jes [[6]],3.11.22; 37,2; vgl. 2. Kön 18; 19).
- Der Sohn von König Josia. Pharao Necho machte ihn zum König über Juda und änderte seinen Namen in Jojakim (2. Kö 23,34; 2. Chr 36,4).
- Ein Priester, der an der Einweihung der Mauer Jerusalems zur Zeit Nehemias teilnahm (Neh 12,41).
- Ein Vorfahre Christi, der über Nathan von David abstammte (Lk 3,30.31).
- Ein Nachkomme Serubbabels und ein Vorfahre Josefs, der im Stammbaum in Mt 1,13 genannt wird.
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