Beitragsseiten

Tag 283

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Propheten Jeremia - M. Röseler
  2. Informationen zum Propheten Jeremia - J. MacArthur

Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2. Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

Jeremia 21-23

Jeremia 21

Das Wort, das von Seiten des HERRN an Jeremia erging, als der König [[[[2]]]] Paschchur, den Sohn Malkijas, und Zephanja, den Sohn Maasejas, den Priester, zu ihm sandte und sagen ließ: Befrage doch den HERRN für uns, denn Nebukadrezar, der König von Babel, kämpft gegen uns; vielleicht wird der HERR mit uns handeln nach allen seinen Wundern, dass er von uns abziehe.

Und Jeremia sprach zu ihnen: So sollt ihr zu Zedekia sagen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Siehe, ich will die Kriegswaffen umwenden, die in eurer Hand sind, mit denen ihr außerhalb der Mauer gegen den König von Babel und gegen die Chaldäer kämpft, die euch belagern, und sie in diese Stadt hinein versammeln. Und ich selbst werde gegen euch kämpfen mit ausgestreckter Hand und mit starkem Arm und mit Zorn und mit Grimm und mit großer Wut. Und ich werde die Bewohner dieser Stadt schlagen, sowohl Menschen als Vieh; an einer großen Pest sollen sie sterben. Und danach, spricht der HERR, werde ich Zedekia, den König von Juda, und seine Knechte und das Volk, und zwar die, die in dieser Stadt von der Pest, vom Schwert und vom Hunger übrig geblieben sind, in die Hand Nebukadrezars, des Königs von Babel, geben, und in die Hand ihrer Feinde und in die Hand derer, die nach ihrem Leben trachten; und er wird sie schlagen mit der Schärfe des Schwertes, er wird sie nicht verschonen und kein Mitleid haben und sich nicht erbarmen.

Und zu diesem Volk sollst du sagen: So spricht der HERR: Siehe, ich lege euch den Weg des Lebens vor und den Weg des Todes. Wer in dieser Stadt bleibt, wird sterben durch Schwert und durch Hunger und durch Pest; wer aber hinausgeht und zu den Chaldäern überläuft, die euch belagern, wird leben, und seine Seele wird ihm zur Beute sein. Denn ich habe mein Angesicht gegen diese Stadt gerichtet zum Bösen und nicht zum Guten, spricht der HERR; sie wird in die Hand des Königs von Babel gegeben werden, und er wird sie mit Feuer verbrennen.

Und zum Haus des Königs von Juda <sollst du sagen>: Hört das Wort des HERRN! Haus David, so spricht der HERR: Haltet jeden Morgen Gericht und befreit den Beraubten aus der Hand des Bedrückers, damit mein Grimm nicht ausbreche wie ein Feuer und unauslöschlich brenne wegen der Bosheit eurer Handlungen.

Siehe, ich will an dich, du Bewohnerin des Tals, des Felsens der Ebene, spricht der HERR – die ihr sprecht: Wer wird gegen uns herabsteigen, und wer wird in unsere Wohnungen kommen? Und ich will euch heimsuchen nach der Frucht eurer Handlungen, spricht der HERR; und ich will ein Feuer anzünden in ihrem Wald, dass es ihre ganze Umgebung verzehrt.

Jeremia 22

So sprach der HERR: Geh hinab in das Haus des Königs von Juda und rede dort dieses Wort und sprich: Höre das Wort des HERRN, König von Juda, der du auf dem Thron Davids sitzt, du und deine Knechte und dein Volk, die ihr durch diese Tore einzieht. So spricht der HERR: Übt Recht und Gerechtigkeit, und befreit den Beraubten aus der Hand des Bedrückers. Und den Fremden, die Waise und die Witwe bedrückt <und> vergewaltigt nicht; und vergießt nicht unschuldiges Blut an diesem Ort. Denn wenn ihr dieses Wort wirklich tun werdet, so werden durch die Tore dieses Hauses Könige einziehen, die auf dem Thron Davids sitzen, auf Wagen fahren und auf Pferden <reiten>, er und seine Knechte und sein Volk. Wenn ihr aber nicht auf diese Worte hört, so habe ich bei mir geschworen, spricht der HERR, dass dieses Haus zur Einöde werden soll.

Denn so spricht der HERR über das Haus des Königs von Juda: Du bist mir ein Gilead, ein Haupt des Libanon; wenn ich dich nicht zur Wüste machen werde, zu unbewohnten Städten! Und ich werde Verderber gegen dich weihen, einen jeden mit seinen Waffen, und sie werden die Auswahl deiner Zedern umhauen und ins Feuer werfen. Und viele Nationen werden an dieser Stadt vorüberziehen, und einer wird zum anderen sagen: Warum hat der HERR so etwas an dieser großen Stadt getan? Und man wird sagen: Weil sie den Bund des HERRN, ihres Gottes, verlassen und sich vor anderen Göttern niedergebeugt und ihnen gedient haben.

Weint nicht um den Toten, und beklagt ihn nicht; weint vielmehr um den Weggezogenen, denn er wird nicht mehr zurückkehren und das Land seiner Geburt sehen. Denn so spricht der HERR von Schallum, dem Sohn Josias, dem König von Juda, der König wurde an seines Vaters Josia statt <und> der aus diesem Ort weggezogen ist: Er wird nicht mehr hierher zurückkehren, sondern an dem Ort, wohin sie ihn weggeführt haben, dort wird er sterben, und er wird dieses Land nicht wieder sehen.

Wehe dem, der sein Haus mit Ungerechtigkeit baut und seine Obergemächer mit Unrecht, der seinen Nächsten umsonst arbeiten lässt und ihm seinen Lohn nicht gibt; der spricht: Ich will mir ein geräumiges Haus bauen und weite Obergemächer! Und er haut sich Fenster aus und deckt mit Zedern, und er streicht es an mit Zinnober. Bist du ein König, weil du in Zedern wetteiferst? Hat nicht dein Vater gegessen und getrunken und Recht und Gerechtigkeit geübt? Da ging es ihm gut. Er hat dem Elenden und dem Armen zum Recht verholfen; da stand es gut. Heißt das nicht, mich zu erkennen?, spricht der HERR. Denn deine Augen und dein Herz sind auf nichts gerichtet als auf deinen Gewinn und auf das Blut des Unschuldigen, um es zu vergießen, und auf Bedrückung und Gewalttat, um sie zu verüben. Darum, so spricht der HERR von Jojakim, dem Sohn Josias, dem König von Juda: Man wird nicht um ihn klagen: „Wehe, mein Bruder!“, und: „Wehe, Schwester!“ Man wird nicht um ihn klagen: „Wehe, Herr!“, und: „Wehe, seine Herrlichkeit!“ Mit dem Begräbnis eines Esels wird er begraben werden; man wird ihn fortschleifen und wegwerfen, weit weg von den Toren Jerusalems.

Steige auf den Libanon und schreie, und erhebe deine Stimme auf dem <Gebirge> Basan und schreie vom Abarim her; denn zerschmettert sind alle deine Liebhaber. Ich redete zu dir in deinem Wohlergehen; du sprachst: „Ich will nicht hören.“ Das war dein Weg von deiner Jugend an, dass du auf meine Stimme nicht hörtest. Der Wind wird alle deine Hirten abweiden, und deine Liebhaber werden in die Gefangenschaft gehen. Ja, dann wirst du beschämt und zuschanden werden wegen all deiner Bosheit. Die du auf dem Libanon wohnst und auf den Zedern nistest, wie erbarmungswürdig wirst du sein, wenn Schmerzen dich überkommen, Wehen, wie eine Gebärende!

<So wahr> ich lebe, spricht der HERR, wenn auch Konja, der Sohn Jojakims, der König von Juda, ein Siegelring wäre an meiner rechten Hand, so würde ich dich doch von dort wegreißen. Und ich werde dich in die Hand derer geben, die nach deinem Leben trachten, und in die Hand derer, vor denen du dich fürchtest, und in die Hand Nebukadrezars, des Königs von Babel, und in die Hand der Chaldäer. Und ich werde dich und deine Mutter, die dich geboren hat, in ein anderes Land schleudern, wo ihr nicht geboren seid; und dort werdet ihr sterben. Und in das Land, wohin sie sich sehnen zurückzukehren, dahin werden sie nicht zurückkehren.

Ist denn dieser Mann Konja ein verachtetes Gefäß, das man zertrümmert, oder ein Gerät, an dem man kein Gefallen hat? Warum werden sie weggeschleudert, er und seine Nachkommen, und in ein Land geworfen, das sie nicht kennen?

O Land, Land, Land, höre das Wort des HERRN! So spricht der HERR: Schreibt diesen Mann auf als kinderlos, als einen Mann, der kein Gelingen hat in seinen Tagen; denn von seinen Nachkommen wird nicht einer gedeihen, der auf dem Thron Davids sitze und fortan über Juda herrsche.

Jeremia 23

Wehe den Hirten, die die Schafe meiner Weide zugrunde richten und zerstreuen!, spricht der HERR. Darum, so spricht der HERR, der Gott Israels, über die Hirten, die mein Volk weiden: Ihr habt meine Schafe zerstreut und sie vertrieben und habt nicht nach ihnen gesehen; siehe, ich werde die Bosheit eurer Handlungen an euch heimsuchen, spricht der HERR. Und ich werde den Überrest meiner Schafe sammeln aus allen Ländern, wohin ich sie vertrieben habe; und ich werde sie auf ihre Weideplätze zurückbringen, dass sie fruchtbar seien und sich mehren. Und ich werde Hirten über sie erwecken, die sie weiden werden; und sie sollen sich nicht mehr fürchten und nicht erschrecken und nicht vermisst werden, spricht der HERR.

Siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da ich David einen gerechten Spross erwecken werde; und er wird als König regieren und verständig handeln und Recht und Gerechtigkeit üben im Land. In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel in Sicherheit wohnen; und dies wird sein Name sein, womit man ihn nennen wird: „Der HERR, unsere Gerechtigkeit.“ Darum, siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da man nicht mehr sagen wird: <So wahr> der HERR lebt, der die Kinder Israel aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat!, sondern: <So wahr> der HERR lebt, der die Nachkommenschaft des Hauses Israel heraufgeführt und sie gebracht hat aus dem Land des Nordens und aus allen Ländern, wohin ich sie vertrieben hatte! Und sie sollen in ihrem Land wohnen.

Über die Propheten:
Mein Herz ist gebrochen in meinem Innern, es schlottern alle meine Gebeine; ich bin wie ein Betrunkener und wie ein Mann, den der Wein überwältigt hat, wegen des HERRN und wegen seiner heiligen Worte. Denn das Land ist voll von Ehebrechern; denn das Land trauert wegen des Fluches, die Weideplätze der Steppe verdorren, und ihr Lauf ist böse, und ihre Macht ist Unrecht. Denn sowohl Propheten als Priester sind ruchlos; sogar in meinem Haus habe ich ihre Bosheit gefunden, spricht der HERR. Darum wird ihnen ihr Weg sein wie schlüpfrige Stellen in der Dunkelheit, sie werden gestoßen werden und auf ihm fallen; denn ich bringe Unglück über sie, das Jahr ihrer Heimsuchung, spricht der HERR. Und an den Propheten Samarias habe ich Torheit gesehen: Sie weissagten durch den Baal und führten mein Volk Israel irre. Aber an den Propheten Jerusalems habe ich Schauderhaftes gesehen: Ehebrechen und Wandel in der Lüge; und sie stärken die Hände der Übeltäter, damit sie nicht umkehren, jeder von seiner Bosheit; sie sind mir allesamt wie Sodom geworden und seine Bewohner wie Gomorra. Darum, so spricht der HERR der Heerscharen über die Propheten: Siehe, ich will ihnen Wermut zu essen und Giftwasser zu trinken geben; denn von den Propheten Jerusalems ist Ruchlosigkeit ausgegangen über das ganze Land.

So spricht der HERR der Heerscharen: Hört nicht auf die Worte der Propheten, die euch weissagen; sie täuschen euch, sie reden das Gesicht ihres Herzens <und> nicht aus dem Mund des HERRN. Sie sagen stets zu denen, die mich verachten: „Der HERR hat geredet: Ihr werdet Frieden haben“; und zu jedem, der im Starrsinn seines Herzens wandelt, sprechen sie: „Es wird kein Unglück über euch kommen.“ Denn wer hat im Rat des HERRN gestanden, dass er sein Wort gesehen und gehört hätte? Wer hat auf mein Wort geachtet und gehört? Siehe, ein Sturmwind des HERRN, ein Grimm, ist ausgegangen, ja, ein wirbelnder Sturmwind; er wird sich herabwälzen auf den Kopf der Gottlosen. Nicht wenden wird sich der Zorn des HERRN, bis er getan und bis er ausgeführt hat die Gedanken seines Herzens. Am Ende der Tage werdet ihr es ganz verstehen. Ich habe die Propheten nicht gesandt, und doch sind sie gelaufen; ich habe nicht zu ihnen geredet, und doch haben sie geweissagt. Hätten sie aber in meinem Rat gestanden, so würden sie mein Volk meine Worte hören lassen und es abbringen von seinem bösen Weg und von der Bosheit seiner Handlungen.

Bin ich ein Gott aus der Nähe, spricht der HERR, und nicht ein Gott aus der Ferne? Oder kann sich jemand in Schlupfwinkeln verbergen, und ich sähe ihn nicht?, spricht der HERR. Erfülle ich nicht den Himmel und die Erde?, spricht der HERR. Ich habe gehört, was die Propheten sagen, die in meinem Namen Lüge weissagen und sprechen: Einen Traum, einen Traum habe ich gehabt! Wie lange soll <das> im Herzen der Propheten sein, die Lüge weissagen und Propheten des Truges ihres Herzens sind, die beabsichtigen, meinen Namen bei meinem Volk in Vergessenheit zu bringen durch ihre Träume, die sie einer dem anderen erzählen, so wie ihre Väter meinen Namen vergaßen über dem Baal? Der Prophet, der einen Traum hat, erzähle den Traum; und wer mein Wort hat, rede mein Wort in Wahrheit! Was hat das Stroh mit dem Korn gemeinsam?, spricht der HERR. Ist mein Wort nicht so – wie Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmettert? Darum siehe, ich will an die Propheten, spricht der HERR, die einer vom anderen meine Worte stehlen. Siehe, ich will an die Propheten, spricht der HERR, die ihre Zungen nehmen und sprechen: Er hat geredet. Siehe, ich will an die, spricht der HERR, die Lügenträume weissagen und sie erzählen und mein Volk irreführen mit ihren Lügen und mit ihrer Prahlerei; da ich sie doch nicht gesandt und ihnen nichts geboten habe und sie diesem Volk gar nichts nützen, spricht der HERR.

Und wenn dieses Volk oder ein Prophet oder ein Priester dich fragt und spricht: Was ist die Last des HERRN?, so sprich zu ihnen: Was die Last ist? – Ich werde euch abwerfen, spricht der HERR. Und der Prophet und der Priester und das Volk, die sagen werden: „Last des HERRN“, diesen Mann und sein Haus werde ich heimsuchen. So sollt ihr sprechen, jeder zu seinem Nächsten und jeder zu seinem Bruder: Was hat der HERR geantwortet, und was hat der HERR geredet? Und die Last des HERRN sollt ihr nicht mehr erwähnen, denn die Last wird für jeden sein <eigenes> Wort sein; denn ihr verdreht die Worte des lebendigen Gottes, des HERRN der Heerscharen, unseres Gottes. So sollst du zu dem Propheten sagen: Was hat der HERR dir geantwortet, und was hat der HERR geredet? Wenn ihr aber sagt: „Last des HERRN“, darum, so spricht der HERR: Weil ihr dieses Wort sagt: „Last des HERRN“, und ich doch zu euch gesandt und gesprochen habe: Ihr sollt nicht sagen: „Last des HERRN“ – darum, siehe, werde ich euch ganz vergessen und euch und die Stadt, die ich euch und euren Vätern gegeben habe, von meinem Angesicht verstoßen; und ich werde ewigen Hohn auf euch legen und eine ewige Schande, die nicht vergessen werden wird.

Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist