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Tag 435

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Fragen

  • In der Gemeinde Korinth gab es Menschen, die in Unzucht lebten. Mit welchen Argumenten macht Paulus ihnen deutlich, dass sich dieser Lebensstil mit dem Christsein nicht vereinbaren lässt?
  • Wie begründet Paulus seine Empfehlung, ehelos zu bleiben? 

Bibeltext

1. Korinther 5

Überhaupt hört man, <dass> Hurerei unter euch <sei>, und zwar eine solche Hurerei, die nicht einmal unter den Nationen <vorkommt>: dass einer seines Vaters Frau hat. Und ihr seid aufgebläht und habt nicht vielmehr Leid getragen, damit der, der diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte weggetan würde. Denn ich, zwar dem Leib nach abwesend, aber im Geist anwesend, habe schon als anwesend geurteilt, den, der dieses so verübt hat, im Namen unseres Herrn Jesus [Christus] (wenn ihr und mein Geist mit der Kraft unseres Herrn Jesus versammelt seid) einen solchen dem Satan zu überliefern zum Verderben des Fleisches, damit der Geist errettet werde am Tag des Herrn [Jesus]. Euer Rühmen ist nicht gut. Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert? Fegt den alten Sauerteig aus, damit ihr ein neuer Teig seiet, wie ihr ungesäuert seid. Denn auch unser Passah, Christus, ist geschlachtet worden. Darum lasst uns Festfeier halten, nicht mit altem Sauerteig, auch nicht mit Sauerteig <der> Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit Ungesäuertem <der> Lauterkeit und Wahrheit.
 
Ich habe euch in dem Brief geschrieben, nicht mit Hurern Umgang zu haben; nicht durchaus mit den Hurern dieser Welt oder den Habsüchtigen und Räubern oder Götzendienern, sonst müsstet ihr ja aus der Welt hinausgehen. Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Hurer ist oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit einem solchen nicht einmal zu essen. Denn was habe ich die zu richten, die draußen sind? Ihr, richtet ihr nicht die, die drinnen sind? Die aber draußen sind, richtet Gott; tut den Bösen von euch selbst hinaus.

1. Korinther 6

Darf jemand unter euch, der eine Sache gegen den anderen hat, vor den Ungerechten rechten und nicht vor den Heiligen? Oder wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch die Welt gerichtet wird, seid ihr unwürdig, über die geringsten <Dinge> zu richten? Wisst ihr nicht, dass wir Engel richten werden, geschweige denn <Dinge> dieses Lebens? Wenn ihr nun über <Dinge> dieses Lebens zu richten habt, <so> setzt diese dazu ein, die gering geachtet sind in der Versammlung. Zur Beschämung sage ich es euch. So ist nicht ein Weiser unter euch, der zwischen seinen Brüdern zu entscheiden vermag? Sondern es rechtet Bruder mit Bruder, und das vor Ungläubigen! Es ist nun schon überhaupt ein Fehler an euch, dass ihr Rechtshändel miteinander habt. Warum lasst ihr euch nicht lieber unrecht tun? Warum lasst ihr euch nicht lieber übervorteilen? Aber ihr tut unrecht und übervorteilt, und das Brüder! Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte <das> Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Räuber werden <das> Reich Gottes erben. Und solches sind einige von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und durch den Geist unseres Gottes.
 
Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von keinem beherrschen lassen.
Die Speisen für den Bauch, und der Bauch für die Speisen; Gott aber wird sowohl diesen als auch jene zunichtemachen. Der Leib aber nicht für die Hurerei, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib. Gott aber hat sowohl den Herrn auferweckt, als er auch uns auferwecken wird durch seine Macht. Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? Soll ich denn die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Hure machen? Das sei ferne! Oder wisst ihr nicht, dass der, welcher der Hure anhängt, ein Leib <mit ihr> ist? „Denn es werden“, spricht er, „die zwei ein Fleisch sein.“ Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist <mit ihm>. Flieht die Hurerei! Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes; wer aber hurt, sündigt gegen seinen eigenen Leib. Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib <der> Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch <wohnt>, den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euer selbst seid? Denn ihr seid um einen Preis erkauft worden; verherrlicht nun Gott in eurem Leib.

1. Korinther 7

Was aber das betrifft, wovon ihr [mir] geschrieben habt, <so> ist es gut für einen Menschen, keine Frau zu berühren. Aber um der Hurerei willen habe ein jeder seine eigene Frau, und eine jede habe ihren eigenen Mann. Der Mann leiste der Frau die <eheliche> Pflicht, ebenso aber auch die Frau dem Mann. Die Frau hat nicht Macht über ihren eigenen Leib, sondern der Mann; ebenso aber hat auch der Mann nicht Macht über seinen eigenen Leib, sondern die Frau. Entzieht euch einander nicht, es sei denn etwa nach Übereinkunft eine Zeit lang, um zum Beten Muße zu haben; und kommt wieder zusammen, damit der Satan euch nicht versuche wegen eurer Unenthaltsamkeit. Dies aber sage ich aus Nachsicht, nicht befehlsweise. Ich wünschte aber, alle Menschen wären wie auch ich selbst; aber jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. 
 
Ich sage aber den Unverheirateten und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie auch ich. Wenn sie sich aber nicht enthalten können, <so> lasst sie heiraten, denn es ist besser zu heiraten, als entbrannt zu sein. Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, dass eine Frau nicht vom Mann geschieden werde (wenn sie aber auch geschieden ist, <so> bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich mit dem Mann) und dass ein Mann <seine> Frau nicht entlasse.
 
Den Übrigen aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat, und diese willigt ein, bei ihm zu wohnen, <so> entlasse er sie nicht. Und wenn eine Frau einen ungläubigen Mann hat, und dieser willigt ein, bei ihr zu wohnen, <so> entlasse sie den Mann nicht. Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den Bruder; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig. Wenn aber der Ungläubige sich trennt, <so> trenne er sich. Der Bruder oder die Schwester ist in solchen <Fällen> nicht gebunden; in Frieden aber hat uns Gott berufen. Denn was weißt du, Frau, ob du den Mann erretten wirst? Oder was weißt du, Mann, ob du die Frau erretten wirst?
 
Doch wie der Herr einem jeden zugeteilt hat, wie Gott einen jeden berufen hat, so wandle er; und so ordne ich <es> in allen Versammlungen an. Ist jemand als Beschnittener berufen worden, <so> ziehe er keine <Vorhaut>; ist jemand in der Vorhaut berufen worden, <so> lasse er sich nicht beschneiden. Die Beschneidung ist nichts, und die Vorhaut ist nichts, sondern <das> Halten <der> Gebote Gottes. Jeder bleibe in dem Stand, in dem er berufen worden ist. Bist du als Sklave berufen worden, <so> lass es dich nicht kümmern; wenn du aber auch frei werden kannst, <so> benutze es vielmehr. Denn der als Sklave im Herrn Berufene ist ein Freigelassener <des> Herrn; ebenso ist der als Freier Berufene ein Sklave Christi. Ihr seid um einen Preis erkauft worden; werdet nicht Sklaven von Menschen. Jeder, worin er berufen worden ist, Brüder, darin bleibe er bei Gott.
 
Was aber die Jungfrauen betrifft, <so> habe ich kein Gebot <des> Herrn; ich gebe aber eine Meinung als einer, der vom Herrn begnadigt worden ist, treu zu sein. Ich meine nun, dass dies gut ist der gegenwärtigen Not wegen, dass es für einen Menschen gut ist, so zu sein. Bist du an eine Frau gebunden, <so> suche nicht frei zu werden; bist du frei von einer Frau, <so> suche keine Frau. Wenn du aber auch heiratest, <so> hast du nicht gesündigt; und wenn die Jungfrau heiratet, <so> hat sie nicht gesündigt; solche werden aber Trübsal im Fleisch haben; ich aber schone euch. Dies aber sage ich, Brüder: Die Zeit ist gedrängt. Im Übrigen, dass auch die, die Frauen haben, seien, als hätten sie keine, und die Weinenden als nicht Weinende und die sich Freuenden als sich nicht Freuende und die Kaufenden als nicht Besitzende und die die Welt Gebrauchenden als <sie> nicht als Eigentum Gebrauchende; denn die Gestalt dieser Welt vergeht. Ich will aber, dass ihr ohne Sorge seid. Der Unverheiratete ist um die <Dinge> des Herrn besorgt, wie er dem Herrn gefalle; der Verheiratete aber ist um die <Dinge> der Welt besorgt, wie er der Frau gefalle. Es ist ein Unterschied zwischen der Frau und der Jungfrau. Die Unverheiratete ist um die <Dinge> des Herrn besorgt, damit sie heilig sei sowohl am Leib als auch am Geist; die Verheiratete aber ist für die <Dinge> der Welt besorgt, wie sie dem Mann gefalle. Dies aber sage ich zu eurem eigenen Nutzen, nicht um euch eine Schlinge überzuwerfen, sondern zur Wohlanständigkeit und zu ungeteiltem Anhangen an dem Herrn. Wenn aber jemand denkt, er handle ungeziemend mit seiner Jungfrau<schaft>, wenn er über die Jahre der Blüte hinausgeht, und es muss so geschehen, <so> tue er, was er will; er sündigt nicht; sie mögen heiraten. Wer aber in seinem Herzen feststeht und keine Not, sondern Gewalt hat über seinen eigenen Willen und dies in seinem Herzen beschlossen hat, seine Jungfrau<schaft> zu bewahren, der wird wohltun. Also, wer heiratet, tut wohl, und wer nicht heiratet, wird besser tun. Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber der Mann entschlafen ist, <so> ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will, nur im Herrn. Glückseliger ist sie aber, wenn sie so bleibt, nach meiner Meinung; ich denke aber, dass auch ich Gottes Geist habe.

 

Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist