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Tag 463
Informationen zum Buch
Fragen
- Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
- Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
- Welches sind in diesem Kapitel ...
- die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
- die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
- Erkenne ich in diesem Kapitel ...
- Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
- Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
- Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
- Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
- Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?
Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.
Bibeltext
Apostelgeschichte 27,1-44; 28,1-6
Als es aber beschlossen war, dass wir nach Italien absegeln sollten, überlieferten sie sowohl Paulus als auch einige andere Gefangene einem Hauptmann, mit Namen Julius, von <der> kaiserlichen Schar. Als wir aber in ein adramyttisches Schiff gestiegen waren, das im Begriff stand, zu den Orten längs <der Küste> Asiens zu segeln, fuhren wir ab; und bei uns war Aristarchus, ein Mazedonier aus Thessalonich. Und am anderen <Tag> legten wir in Sidon an. Und Julius behandelte Paulus wohlwollend und erlaubte <ihm>, zu den Freunden zu gehen, um <ihrer> Fürsorge teilhaftig zu werden. Und von dort fuhren wir ab und segelten unter Zypern hin, weil die Winde <uns> entgegen waren. Und als wir das Meer von Zilizien und Pamphylien durchsegelt hatten, kamen wir nach Myra in Lyzien; und als der Hauptmann dort ein alexandrinisches Schiff fand, das nach Italien segelte, brachte er uns auf dieses. Als wir aber viele Tage langsam segelten und mit Mühe gegen Knidos hin gekommen waren, segelten wir, da uns der Wind nicht heranließ, unter Kreta hin, auf Salmone zu; und als wir mit Mühe daran entlangfuhren, kamen wir an einen gewissen Ort, Schönhafen genannt, in dessen Nähe <die> Stadt Lasäa war.
Da aber viel Zeit verflossen und die Fahrt schon unsicher war, weil auch <die Zeit des> Fastens schon vorüber war, ermahnte Paulus <sie und sprach zu ihnen: Männer, ich sehe, dass die Fahrt mit Ungemach und großem Schaden, nicht nur für die Ladung und das Schiff, sondern auch für unser Leben vor sich gehen wird. Der Hauptmann aber glaubte dem Steuermann und dem Schiffsherrn mehr als dem, was Paulus sagte. Da aber der Hafen zum Überwintern ungeeignet war, rieten die meisten dazu, von dort abzufahren, ob sie etwa nach Phönix gelangen <und dort> überwintern könnten, einem Hafen Kretas, der gegen Nordosten und gegen Südosten sieht.
Als aber ein Südwind sanft wehte, meinten sie, ihren Vorsatz erreicht zu haben, lichteten die Anker und fuhren dicht an Kreta hin. Aber nicht lange danach erhob sich von dorther ein Wirbelsturm, Eurakylon genannt. Als aber das Schiff mitgerissen wurde und dem Wind nicht zu widerstehen vermochte, gaben wir auf und ließen uns treiben. Als wir aber unter einer gewissen kleinen Insel, Kauda genannt, hinliefen, vermochten wir kaum des Beibootes mächtig zu werden. Dieses zogen sie herauf und gebrauchten <die> Hilfsmittel, indem sie das Schiff umgürteten; und da sie fürchteten, in die Syrte verschlagen zu werden, ließen sie das Takelwerk nieder und ließen sich so treiben. Da wir aber sehr vom Sturm litten, warfen sie am folgenden <Tag Ladung> über Bord; und am dritten <Tag> warfen sie mit eigenen Händen das Schiffsgerät fort. Da aber mehrere Tage lang weder Sonne noch Sterne schienen und ein nicht geringes Unwetter auf <uns> lag, war zuletzt alle Hoffnung auf unsere Rettung entschwunden.
Und als man lange Zeit ohne Nahrung geblieben war, da stand Paulus in ihrer Mitte auf und sprach: O Männer! Man hätte freilich auf mich hören und nicht von Kreta abfahren sollen, um dieses Ungemach und den Schaden nicht zu ernten. Und jetzt ermahne ich euch, guten Mutes zu sein, denn kein Leben von euch wird verloren gehen, nur das Schiff. Denn ein Engel des Gottes, dem ich gehöre und dem ich diene, trat in dieser Nacht zu mir und sprach: Fürchte dich nicht, Paulus! Du musst vor <dem> Kaiser erscheinen; und siehe, Gott hat dir alle geschenkt, die mit dir fahren. Deshalb seid guten Mutes, <ihr> Männer! Denn ich vertraue Gott, dass es so sein wird, wie zu mir geredet worden ist. Wir müssen aber auf eine gewisse Insel verschlagen werden.
Als aber <die> vierzehnte Nacht gekommen war und wir in dem Adriatischen Meer umhertrieben, vermuteten die Matrosen gegen Mitternacht, dass sich ihnen ein Land nähere. Und als sie das Senkblei ausgeworfen hatten, fanden sie zwanzig Faden; nachdem sie aber ein wenig weiter gefahren waren und das Senkblei wieder ausgeworfen hatten, fanden sie fünfzehn Faden. Und da sie fürchteten, wir könnten auf felsige Stellen verschlagen werden, warfen sie vom Hinterschiff vier Anker aus und wünschten, dass es Tag würde. Als aber die Matrosen aus dem Schiff zu fliehen suchten und das Beiboot unter <dem> Vorwand, sie wollten vom Vorderschiff Anker auswerfen, in das Meer hinabließen, sprach Paulus zu dem Hauptmann und den Soldaten: Wenn diese nicht im Schiff bleiben, könnt ihr nicht gerettet werden.
Dann hieben die Soldaten die Taue des Beibootes ab und ließen es hinabfallen. Als es aber Tag werden wollte, ermahnte Paulus alle, Nahrung zu sich zu nehmen, und sprach: Heute ist <der> vierzehnte Tag, dass ihr abwartend ohne Essen geblieben seid und nichts zu euch genommen habt. Deshalb ermahne ich euch, Nahrung zu euch zu nehmen, denn dies gehört zu eurer Erhaltung; denn keinem von euch wird ein Haar vom Haupt verloren gehen. Als er aber dies gesagt und Brot genommen hatte, dankte er Gott vor allen, und als er <es> gebrochen hatte, begann er zu essen. Alle aber, guten Mutes geworden, nahmen auch selbst Nahrung zu sich. Wir waren aber auf dem Schiff, alle Seelen, zweihundertsechsundsiebzig. Als sie sich aber mit Nahrung gesättigt hatten, erleichterten sie das Schiff, indem sie den Weizen in das Meer warfen.
Als es aber Tag wurde, erkannten sie das Land nicht; sie bemerkten aber eine gewisse Meeresbucht, die einen Strand hatte, auf den sie, wenn möglich, das Schiff treiben wollten. Und als sie die Anker gekappt hatten, ließen sie <sie> im Meer und machten zugleich die Haltetaue der Steuerruder los und hissten das Vordersegel vor den Wind und hielten auf den Strand zu. Da sie aber auf eine Landzunge gerieten, ließen sie das Schiff stranden; und das Vorderschiff setzte sich fest und blieb unbeweglich, das Hinterschiff aber wurde von der Gewalt der Wellen zerschellt. <Die> Überlegung der Soldaten aber war, die Gefangenen zu töten, damit nicht jemand fortschwimmen und fliehen könnte. Der Hauptmann aber, der Paulus retten wollte, hinderte sie an ihrem Vorhaben und befahl, dass diejenigen, die schwimmen könnten, sich zuerst hinabwerfen und an das Land gehen sollten; und die Übrigen teils auf Brettern, teils auf Stücken vom Schiff. Und so geschah es, dass alle an das Land gerettet wurden.