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Tag 215


Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2. Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

2. Könige 5-6

2. Könige 5

Und Naaman, der Heeroberste des Königs von Syrien, war ein großer Mann vor seinem Herrn und angesehen; denn durch ihn hatte der HERR den Syrern Sieg gegeben; und der Mann war ein Kriegsheld, <aber> aussätzig. Und die Syrer waren in Streifscharen ausgezogen und hatten aus dem Land Israel ein junges Mädchen gefangen weggeführt, und sie diente der Frau Naamans. Und sie sprach zu ihrer Herrin: Ach, wäre doch mein Herr vor dem Propheten, der in Samaria <wohnt>! Dann würde er ihn von seinem Aussatz befreien. Und Naaman ging und berichtete es seinem Herrn und sprach: So und so hat das Mädchen geredet, das aus dem Land Israel ist. Da sprach der König von Syrien: Geh, zieh hin, und ich will an den König von Israel einen Brief senden. Und er ging hin und nahm mit sich zehn Talente Silber und 6.000 <Sekel> Gold und zehn Wechselkleider. Und er brachte den Brief zum König von Israel, und er lautete so: Und nun, wenn dieser Brief zu dir kommt, siehe, ich habe meinen Knecht Naaman zu dir gesandt, damit du ihn von seinem Aussatz befreist. Und es geschah, als der König von Israel den Brief gelesen hatte, da zerriss er seine Kleider und sprach: Bin ich Gott, um zu töten und lebendig zu machen, dass dieser zu mir sendet, einen Mann von seinem Aussatz zu befreien? Aber gewiss, erkennt doch und seht, dass er einen Anlass an mir sucht!

Und es geschah, als Elisa, der Mann Gottes, hörte, dass der König von Israel seine Kleider zerrissen hatte, da sandte er zum König und ließ <ihm> sagen: Warum hast du deine Kleider zerrissen? Lass ihn doch zu mir kommen, und er soll erkennen, dass ein Prophet in Israel ist. Und Naaman kam mit seinen Pferden und mit seinen Wagen und hielt am Eingang des Hauses Elisas. Und Elisa sandte einen Boten zu ihm und ließ <ihm> sagen: Geh hin und bade dich siebenmal im Jordan, so wird dir dein Fleisch wieder werden, und du wirst rein sein.

Da wurde Naaman zornig und zog weg; und er sprach: Siehe, ich hatte gedacht: Er wird gewiss zu mir herauskommen und herzutreten und den Namen des HERRN, seines Gottes, anrufen, und wird seine Hand über die Stelle schwingen und so den Aussätzigen heilen. Sind nicht Abana und Parpar, die Flüsse von Damaskus, besser als alle Wasser von Israel? Kann ich mich nicht darin baden und rein werden? Und er wandte sich und zog weg im Grimm. Da traten seine Knechte herzu und redeten zu ihm und sprachen: Mein Vater, hätte der Prophet etwas Großes zu dir geredet, würdest du es nicht tun? Wie viel mehr denn, da er zu dir gesagt hat: Bade dich, und du wirst rein sein! Da stieg er hinab und tauchte sich im Jordan siebenmal unter, nach dem Wort des Mannes Gottes. Da wurde sein Fleisch wieder wie das Fleisch eines jungen Knaben, und er war rein.

Und er kehrte zu dem Mann Gottes zurück, er und sein ganzes Gefolge, und er kam und trat vor ihn und sprach: Sieh doch, ich erkenne, dass es auf der ganzen Erde keinen Gott gibt als nur in Israel! Und nun nimm doch ein Geschenk von deinem Knecht. Aber er sprach: <So wahr> der HERR lebt, vor dessen Angesicht ich stehe, wenn ich es nehmen werde! Und er drang in ihn, es zu nehmen; aber er weigerte sich. Da sprach Naaman: Wenn nicht, so werde doch deinem Knecht die Last eines Maultiergespanns Erde gegeben; denn dein Knecht wird nicht mehr anderen Göttern Brandopfer und Schlachtopfer opfern, sondern nur dem HERRN. In dieser Sache wolle der HERR deinem Knecht vergeben: Wenn mein Herr in das Haus Rimmons geht, um sich dort niederzubeugen – denn er stützt sich auf meine Hand, und ich beuge mich nieder im Haus Rimmons –, <ja>, wenn ich mich niederbeuge im Haus Rimmons, so möge doch der HERR deinem Knecht in dieser Sache vergeben! Und er sprach zu ihm: Geh hin in Frieden. Und er zog von ihm weg eine Strecke Weges.

Da sprach Gehasi, der Knabe Elisas, des Mannes Gottes: Siehe, mein Herr hat Naaman, diesen Syrer, verschont, dass er nicht aus seiner Hand genommen hat, was er gebracht hat; <so wahr> der HERR lebt, wenn ich ihm nicht nachlaufe und etwas von ihm nehme! Und Gehasi eilte Naaman nach. Und als Naaman sah, dass er ihm nachlief, sprang er vom Wagen herab, ihm entgegen, und sprach: Steht es gut? Und er sprach: Es steht gut. Mein Herr sendet mich und lässt <dir> sagen: Siehe, eben jetzt sind vom Gebirge Ephraim zwei Knaben von den Söhnen der Propheten zu mir gekommen; gib ihnen doch ein Talent Silber und zwei Wechselkleider. Und Naaman sprach: Lass es dir gefallen, nimm zwei Talente. Und er drang in ihn und band zwei Talente Silber in zwei Beutel, und zwei Wechselkleider, und gab es zweien seiner Knaben; und sie trugen es vor ihm her. Als er aber an den Hügel kam, nahm er es aus ihrer Hand und brachte es im Haus unter; dann entließ er die Männer, und sie gingen weg. Er aber ging hinein und trat vor seinen Herrn. Da sprach Elisa zu ihm: Woher, Gehasi? Und er sprach: Dein Knecht ist weder dahin doch dorthin gegangen. Und er sprach zu ihm: Ging mein Herz nicht mit, als der Mann sich von seinem Wagen herab dir entgegenwandte? Ist es Zeit, Silber zu nehmen und Kleider zu nehmen und Olivenbäume und Weinberge und Kleinvieh und Rinder und Knechte und Mägde? So wird der Aussatz Naamans an dir haften und an deinen Nachkommen auf ewig. Und er ging von ihm hinaus, aussätzig wie Schnee.

2. Könige 6

Und die Söhne der Propheten sprachen zu Elisa: Sieh doch, der Ort, wo wir vor dir wohnen, ist uns zu eng; lass uns doch an den Jordan gehen und von dort jeder einen Balken holen und uns dort einen Ort herrichten, um dort zu wohnen. Und er sprach: Geht hin. Und einer sprach: Lass es dir doch gefallen und geh mit deinen Knechten! Und er sprach: Ich will mitgehen. Und er ging mit ihnen; und sie kamen an den Jordan und hieben die Bäume um. Es geschah aber, als einer einen Balken fällte, da fiel das Eisen ins Wasser; und er schrie und sprach: Ach, mein Herr! Und es war geliehen! Und der Mann Gottes sprach: Wohin ist es gefallen? Und er zeigte ihm die Stelle; da schnitt er ein Holz ab und warf es hinein und brachte das Eisen zum Schwimmen. Und er sprach: Hol es dir herauf. Und er streckte seine Hand aus und nahm es.

Und der König von Syrien führte Krieg gegen Israel; und er beriet sich mit seinen Knechten und sprach: An dem und dem Ort soll mein Lager sein. Da sandte der Mann Gottes zum König von Israel und ließ <ihm> sagen: Hüte dich, an diesem Ort vorbeizuziehen; denn dort kommen die Syrer herab. Und der König von Israel sandte an den Ort, den der Mann Gottes ihm gesagt und vor dem er ihn gewarnt hatte, und er nahm sich dort in Acht; <und das geschah> nicht einmal und nicht zweimal. Da wurde das Herz des Königs von Syrien über diese Sache beunruhigt; und er rief seine Knechte und sprach zu ihnen: Könnt ihr mir nicht kundtun, wer von den Unsrigen für den König von Israel ist? Und einer von seinen Knechten sprach: Nicht doch, mein Herr König; sondern Elisa, der Prophet, der in Israel ist, tut dem König von Israel die Worte kund, die du in deinem Schlafgemach redest. Da sprach er: Geht hin und seht, wo er ist; und ich werde hinsenden und ihn holen. Und es wurde ihm berichtet und gesagt: Siehe, er ist in Dothan.

Da sandte er Pferde und Wagen dorthin und ein starkes Heer; und sie kamen bei Nacht und umzingelten die Stadt. Und als der Diener des Mannes Gottes früh aufstand und hinaustrat – siehe, ein Heer umringte die Stadt, und Pferde und Wagen. Und sein Knabe sprach zu ihm: Ach, mein Herr! Was sollen wir tun? Aber er sprach: Fürchte dich nicht! Denn mehr sind die, die bei uns, als die bei ihnen sind. Und Elisa betete und sprach: HERR, tu doch seine Augen auf, dass er sehe! Da tat der HERR die Augen des Knaben auf; und er sah: Und siehe, der Berg war voll feuriger Pferde und Wagen, rings um Elisa her.

Und sie kamen zu ihm herab; und Elisa betete zu dem HERRN und sprach: Schlage doch dieses Volk mit Blindheit! Und er schlug sie mit Blindheit nach dem Wort Elisas. Und Elisa sprach zu ihnen: Dies ist nicht der Weg, und dies nicht die Stadt; folgt mir, und ich werde euch zu dem Mann führen, den ihr sucht. Und er führte sie nach Samaria. Und es geschah, als sie nach Samaria gekommen waren, da sprach Elisa: HERR, tu diesen die Augen auf, dass sie sehen! Da tat der HERR ihnen die Augen auf; und sie sahen: Und siehe, sie waren mitten in Samaria. Und der König von Israel sprach zu Elisa, als er sie sah: Soll ich schlagen, soll ich schlagen, mein Vater? Aber er sprach: Du sollst nicht schlagen. Würdest du die schlagen, die du mit deinem Schwert und mit deinem Bogen gefangen genommen hast? Setze ihnen Brot und Wasser vor, damit sie essen und trinken und <dann> zu ihrem Herrn ziehen. Und er bereitete ihnen ein großes Mahl, und sie aßen und tranken; und er entließ sie, und sie zogen zu ihrem Herrn. Und die Streifscharen der Syrer kamen seitdem nicht mehr in das Land Israel.

Und es geschah danach, da versammelte Ben-Hadad, der König von Syrien, sein ganzes Heer und zog herauf und belagerte Samaria. Und es entstand eine große Hungersnot in Samaria; und siehe, sie belagerten es, bis ein Eselskopf achtzig <Sekel> Silber und ein viertel Kab Taubenmist fünf <Sekel> Silber <wert> war. Und es geschah, als der König von Israel auf der Mauer umherging, da schrie eine Frau zu ihm und sprach: Hilf, mein Herr König! Aber er sprach: Hilft dir der HERR nicht, woher sollte ich dir helfen? Von der Tenne oder von der Kelter? Und der König sprach zu ihr: Was hast du? Und sie sprach: Diese Frau da hat zu mir gesagt: Gib deinen Sohn her, dass wir ihn heute essen; und meinen Sohn wollen wir morgen essen. Und so kochten wir meinen Sohn und aßen ihn. Und ich sprach zu ihr am nächsten Tag: Gib deinen Sohn her, dass wir ihn essen! Aber sie hat ihren Sohn versteckt. Und es geschah, als der König die Worte der Frau hörte, da zerriss er seine Kleider, während er auf der Mauer umherging; und das Volk sah, und siehe, <er trug> Sacktuch darunter auf seinem Leib. Und er sprach: So soll mir Gott tun und so hinzufügen, wenn der Kopf Elisas, des Sohnes Saphats, heute auf ihm bleibt!

Und Elisa saß in seinem Haus, und die Ältesten saßen bei ihm. Und der König sandte einen Mann vor sich her. Bevor der Bote zu ihm kam, sprach er aber zu den Ältesten: Habt ihr gesehen, dass dieser Mördersohn hergesandt hat, um mir den Kopf wegzunehmen? Gebt Acht, sobald der Bote kommt, verschließt die Tür und drängt ihn mit der Tür weg! Ist nicht der Schall der Tritte seines Herrn hinter ihm? Noch redete er mit ihnen, siehe, da kam der Bote zu ihm herab; und er sprach: Siehe, dieses Unglück ist von dem HERRN; was soll ich noch auf den HERRN harren?

Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist