Tag 40

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Fragen

  • Wie handelt Gott an dem Gerechten gemäß der Erkenntnis Elihus?
  • Warum sollen die Menschen Gott fürchten?

Bibeltext

Hiob 35

Und Elihu hob <wieder> an und sprach:

Hältst du das für recht? Du hast gesagt: Meine Gerechtigkeit ist größer als diejenige Gottes. Denn du fragst, was sie dir nütze: Was gewinne ich mehr, als wenn ich gesündigt hätte?

Ich will dir Worte erwidern und deinen Genossen mit dir. Blick zum Himmel und sieh, und schau die Wolken an – sie sind höher als du. Wenn du sündigst, was tust du ihm an? Und mehren sich deine Übertretungen, was fügst du ihm zu? Wenn du gerecht bist, was gibst du ihm, oder was empfängt er aus deiner Hand? Für einen Mann wie dich <gilt> deine Gottlosigkeit <etwas> und für ein Menschenkind deine Gerechtigkeit.

Wegen der Menge der Bedrückungen schreit man; man ruft um Hilfe wegen des Armes der Großen. Aber man spricht nicht: Wo ist Gott, mein Schöpfer, der Gesänge gibt in der Nacht, der uns mehr belehrt als die Tiere der Erde und uns weiser macht als die Vögel des Himmels? Dann schreit man, aber er antwortet nicht wegen des Hochmuts der Bösen. Jedoch auf Eitles hört Gott nicht, und der Allmächtige schaut es nicht an. Wenn du auch sagst, du schaust ihn nicht – die Rechtssache ist vor ihm; so harre auf ihn. Und nun, wenn sein Zorn nicht heimgesucht hat, sollte er nicht sehr wohl um den Übermut wissen? Und so sperrt Hiob in eitler Weise seinen Mund auf, häuft Worte ohne Erkenntnis.

Hiob 36

Und Elihu fuhr fort und sprach:

Harre mir ein wenig, und ich will dir berichten; denn noch sind Worte da für Gott. Ich will mein Wissen von weither holen und meinem Schöpfer Gerechtigkeit geben. Denn wirklich, meine Worte sind keine Lüge; ein an Wissen Vollkommener ist bei dir.

Siehe, Gott ist mächtig, und doch verachtet er niemand – mächtig an Kraft des Verstandes.
Er erhält den Gottlosen nicht am Leben, und das Recht der Elenden gewährt er.
Er zieht seine Augen nicht ab von dem Gerechten, und er setzt sie für immer mit Königen auf den Thron, und sie sind erhöht. Und wenn sie mit Fesseln gebunden sind, in Stricken des Elends gefangen werden, dann macht er ihnen ihr Tun und ihre Übertretungen kund, dass sie sich trotzig gebärdeten; und er öffnet ihr Ohr der Zucht und spricht, dass sie vom Frevel umkehren sollen. Wenn sie hören und sich unterwerfen, so werden sie ihre Tage im Wohlergehen verbringen und ihre Jahre in Annehmlichkeiten. Wenn sie aber nicht hören, so rennen sie ins Geschoss und verscheiden ohne Erkenntnis. Aber die, die ruchlosen Herzens sind, hegen Zorn: Sie rufen nicht um Hilfe, wenn er sie gefesselt hat. Ihre Seele stirbt in der Jugend dahin, und ihr Leben unter den Hurern. Den Elenden errettet er in seinem Elend, und in der Drangsal öffnet er ihnen das Ohr.

So hätte er auch dich aus dem Rachen der Bedrängnis in einen weiten Raum geführt, wo keine Beengung gewesen wäre, und die Besetzung deines Tisches wäre voll Fett. Aber du bist mit dem Urteil des Gottlosen erfüllt: Urteil und Gericht werden <dich> ergreifen. Denn der Grimm, möge er dich ja nicht verlocken zur Verhöhnung, und die Größe des Lösegelds verleite dich nicht! Sollen dein Schreien und alle Anstrengungen der Kraft <dich> aus der Bedrängnis führen? Sehne dich nicht nach der Nacht, die Völker plötzlich wegheben wird.Hüte dich, wende dich nicht zum Frevel, denn das hast du dem Elend vorgezogen.

Siehe, Gott handelt erhaben in seiner Macht; wer ist ein Lehrer wie er? Wer hat ihm seinen Weg vorgeschrieben, und wer dürfte sagen: Du hast unrecht getan? Erinnere dich daran, dass du sein Tun erhebst, das Menschen besingen. Alle Menschen schauen es an, der Sterbliche erblickt es aus der Ferne.
Siehe, Gott ist zu erhaben für unsere Erkenntnis; die Zahl seiner Jahre, sie ist unerforschlich. Denn er zieht Wassertropfen herauf; vom Dunst, den er bildet, träufeln sie als Regen, den die Wolken rieseln <und> tropfen lassen auf viele Menschen. Versteht man <etwa> das Ausbreiten des Gewölks, das Krachen seines Zeltes? Siehe, er breitet sein Licht um sich aus, und die Gründe des Meeres bedeckt er. Denn dadurch richtet er Völker, gibt Speise im Überfluss. Seine Hände umhüllt er mit dem Blitz, und er entbietet ihn gegen denjenigen, den er treffen soll. Sein Rollen kündigt ihn an, sogar das Vieh sein Heranziehen.

Hiob 37

Ja, darüber erzittert mein Herz und fährt auf von seiner Stelle. Hört, hört das Getöse seiner Stimme und das Grollen, das aus seinem Mund hervorgeht! Er sendet es aus unter den ganzen Himmel, und seinen Blitz bis zu den Säumen der Erde. Nach dem Blitz brüllt eine Stimme; er donnert mit seiner erhabenen Stimme und hält die Blitze nicht zurück, wenn seine Stimme gehört wird. Gott donnert wunderbar mit seiner Stimme; er tut große Dinge, die wir nicht begreifen. Denn zum Schnee spricht er: Falle zur Erde!und zum Regenguss und zu den Güssen seines gewaltigen Regens. Er lähmt die Hand jedes Menschen, damit alle Menschen sein Werk kennen lernen. Und das Wild geht in sein Versteck und bleibt in seinen Höhlen. Aus der Kammer <des Südens> kommt Sturm und von den Nordwinden Kälte. Durch den Odem Gottes entsteht Eis, und die Breite der Wasser zieht sich zusammen. Auch belädt er mit Wasserfülle das Gewölk, breitet weithin aus seine Blitzwolken. Und unter seiner Leitung wenden sie sich ringsumher zu ihrem Werk, zu allem, was er ihnen gebietet, über die Fläche des Erdkreises hin, sei es, dass er sie zur Geißel oder für seine Erde oder zur <Erweisung seiner> Gnade sich entladen lässt.

Nimm dies zu Ohren, Hiob; stehe und betrachte die Wunder Gottes!
Weißt du, wie Gott sie belädt und den Blitz seines Gewölks leuchten lässt?
Verstehst du dich auf das Schweben der Wolke, auf die Wundertaten des an Wissen Vollkommenen?
Du, dessen Kleider heiß werden, wenn das Land schwül wird von Süden her, kannst du wie er das Himmelsgewölbe ausbreiten, fest wie ein gegossener Spiegel?

Tu uns kund, was wir ihm sagen sollen! Wir können vor Finsternis nichts vorbringen. Soll ihm gemeldet werden, dass ich reden wolle? Wenn jemand <zu ihm> spricht, er wird gewiss verschlungen werden. Und jetzt sieht man das Licht nicht, das am Himmelsgewölbe leuchtet; aber ein Wind fährt daher und reinigt es.  Aus dem Norden kommt Gold – um Gott ist furchterregende Pracht; den Allmächtigen, den erreichen wir nicht, den Erhabenen an Kraft; und das Recht und die Fülle der Gerechtigkeit beugt er nicht. Darum fürchten ihn die Menschen; er sieht keine an, die weisen Herzens sind.


Meine Antworten

Wie handelt Gott an dem Gerechten gemäß der Erkenntnis Elihus?

  • Gott ist mächtig, und doch verachtet er niemand (Hi 36,5)

  • Gott ist mächtig an Kraft des Verstandes. (Hi 36,5)

  • Gott erhält den Gottlosen nicht am Leben (Hi 36,6)

  • Gott schafft Recht dem Elenden (Hi 36,6)

  • Gott wendet seine Augen nicht ab von dem Gerechten (Hi 36,7)

  • Gott setzt sie für immer mit Königen auf den Thron (Hi 36,7)

  • Gott macht ihnen ihr Tun und ihre Übertretungen kund (Hi 36,9)

  • Gott öffnet den Menschen ihr Ohr der Zucht und spricht, dass sie vom Frevel umkehren sollen. (Hi 36,10)

  • Gott errettet den Elenden in seinem Elend (Hi 36,15)

  • Gott handelt erhaben in seiner Macht; wer ist ein Lehrer wie er? (Hi 36,22)

Warum sollen die Menschen Gott fürchten?

  • Gott viel größer als unserer Erkenntnisse (Hi 36,26)
  • Gott ist viel weißer (Hi 36,26)
  • Gott hält den Wasserkreißlauf in bewegung (Hi 36,27)
  • Gott schenkt Licht (Hi 36,30)
  • Gott schenkt Nahrung (Hi 36,31)
  • Gott macht alles und Erhält alles (Hi 37)

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Weiterführende Dokumente

 

Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist