Beitragsseiten

TAG 201


FRAGEN

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


BIBELTEXT

1. Könige [[2]]; 2. Chronik 5-6

1. Könige 8

Damals versammelte Salomo die Ältesten von Israel und alle Häupter der Stämme, die Fürsten der Vaterhäuser der Kinder Israel, zum König Salomo nach Jerusalem, um die Lade des Bundes des HERRN heraufzubringen aus der Stadt Davids, das ist Zion. Und alle Männer von Israel versammelten sich zum König Salomo im Monat Ethanim, das ist der siebte Monat, am Fest. Und es kamen alle Ältesten von Israel, und die Priester nahmen die Lade auf. Und sie brachten die Lade des HERRN hinauf und das Zelt der Zusammenkunft und alle heiligen Geräte, die im Zelt waren. Die Priester und die Leviten brachten sie hinauf. Und der König Salomo und die ganze Gemeinde Israel, die sich zu ihm versammelt hatte <und> mit ihm vor der Lade <stand>, opferten Klein- und Rindvieh, das nicht berechnet und nicht gezählt werden konnte vor Menge. Und die Priester brachten die Lade des Bundes des HERRN an ihren Ort, in den Sprachort des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim; denn die Cherubim breiteten die Flügel aus über den Ort der Lade, und die Cherubim bedeckten die Lade und ihre Stangen von oben her. Und die Stangen waren so lang, dass die Spitzen der Stangen vom Heiligen aus an der Vorderseite des Sprachortes gesehen wurden; aber von außen wurden sie nicht gesehen. Und sie sind dort bis auf diesen Tag. Nichts war in der Lade als nur die beiden steinernen Tafeln, die Mose am Horeb hineinlegte, als der HERR einen Bund mit den Kindern Israel schloss, als sie aus dem Land Ägypten zogen.

Und es geschah, als die Priester aus dem Heiligen hinausgingen, da erfüllte die Wolke das Haus des HERRN. Und die Priester konnten wegen der Wolke nicht dastehen, um den Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus des HERRN.

Damals sprach Salomo: Der HERR hat gesagt, dass er im Dunkel wohnen wolle. Gebaut habe ich dir ein Haus zur Wohnung, eine Stätte zu deinem Wohnsitz für Ewigkeiten. Und der König wandte sein Angesicht und segnete die ganze Versammlung Israels; und die ganze Versammlung Israels stand.

Und er sprach: Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der mit seinem Mund zu meinem Vater David geredet und es mit seiner Hand erfüllt hat, indem er sprach: Von dem Tag an, als ich mein Volk Israel aus Ägypten herausführte, habe ich keine Stadt aus allen Stämmen Israels erwählt, ein Haus zu bauen, damit mein Name dort wäre; aber ich habe David erwählt, dass er über mein Volk Israel wäre. Und es war im Herzen meines Vaters David, dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen. Und der HERR sprach zu meinem Vater David: Weil es in deinem Herzen gewesen ist, meinem Namen ein Haus zu bauen, so hast du gut <daran> getan, dass es in deinem Herzen gewesen ist. Nur sollst nicht du das Haus bauen; sondern dein Sohn, der aus deinen Lenden hervorkommen wird, er soll meinem Namen das Haus bauen. Und der HERR hat sein Wort aufrechterhalten, das er geredet hat; und ich bin aufgestanden an meines Vaters David statt und habe mich auf den Thron Israels gesetzt, so wie der HERR geredet hat, und habe dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, das Haus gebaut; und ich habe dort einen Ort zugerichtet für die Lade, in der der Bund des HERRN ist, den er mit unseren Vätern geschlossen hat, als er sie aus dem Land Ägypten herausführte.

Und Salomo trat vor den Altar des HERRN angesichts der ganzen Versammlung Israels; und er breitete seine Hände aus zum Himmel und sprach: HERR, Gott Israels! Kein Gott ist dir gleich im Himmel oben und auf der Erde unten, der du den Bund und die Güte deinen Knechten bewahrst, die vor dir wandeln mit ihrem ganzen Herzen;  der du deinem Knecht David, meinem Vater, gehalten hast, was du zu ihm geredet hast: Du hast es mit deinem Mund geredet, und mit deiner Hand hast du es erfüllt, wie es an diesem Tag ist. Und nun, HERR, Gott Israels, halte deinem Knecht David, meinem Vater, was du zu ihm geredet hast, indem du sprachst: Es soll dir nicht an einem Mann fehlen vor meinem Angesicht, der auf dem Thron Israels sitzt, wenn nur deine Söhne auf ihren Weg Acht haben, dass sie vor mir wandeln, so wie du vor mir gewandelt bist. Und nun, Gott Israels, mögen doch deine Worte sich als wahr erweisen, die du zu deinem Knecht David, meinem Vater, geredet hast!

Aber sollte Gott wirklich auf der Erde wohnen? Siehe, die Himmel und der Himmel Himmel können dich nicht fassen; wie viel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe! Doch wende dich zum Gebet deines Knechtes und zu seinem Flehen, HERR, mein Gott, dass du hörest auf das Rufen und auf das Gebet, das dein Knecht heute vor dir betet: dass deine Augen Nacht und Tag offen seien über diesem Haus, über dem Ort, von dem du gesagt hast: Mein Name soll dort sein!, dass du hörest auf das Gebet, das dein Knecht zu diesem Ort hin beten wird. Und höre auf das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, das sie zu diesem Ort hin richten werden; und höre du an der Stätte deiner Wohnung, im Himmel, ja, höre und vergib!

Wenn jemand gegen seinen Nächsten sündigt und man ihm einen Eid auferlegt, um ihn schwören zu lassen, und er kommt <und> schwört vor deinem Altar in diesem Haus, so höre du im Himmel und handle und richte deine Knechte, indem du den Schuldigen schuldig sprichst, dass du seinen Weg auf seinen Kopf bringst, und indem du den Gerechten gerecht sprichst, dass du ihm gibst nach seiner Gerechtigkeit.

Wenn dein Volk Israel vor dem Feind geschlagen wird, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie kehren zu dir um und bekennen deinen Namen und beten und flehen zu dir in diesem Haus, so höre du im Himmel und vergib die Sünde deines Volkes Israel; und bring sie in das Land zurück, das du ihren Vätern gegeben hast.

Wenn der Himmel verschlossen ist und kein Regen sein wird, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie beten zu diesem Ort hin und bekennen deinen Namen und kehren um von ihrer Sünde, weil du sie demütigst, so höre du im Himmel und vergib die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel, dass du ihnen den guten Weg zeigst, auf dem sie wandeln sollen; und gib Regen auf dein Land, das du deinem Volk zum Erbteil gegeben hast.

Wenn eine Hungersnot im Land sein wird, wenn Pest sein wird, wenn Kornbrand, Vergilben <des Getreides>, Heuschrecken <oder> Grillen sein werden; wenn sein Feind es belagert im Land seiner Tore, <wenn> irgendeine Plage, irgendeine Krankheit <sein wird –  welches Gebet, welches Flehen irgend geschehen wird von irgendeinem Menschen, von deinem ganzen Volk Israel, wenn sie jeder die Plage seines Herzens erkennen werden und er seine Hände ausbreitet zu diesem Haus hin, so höre du im Himmel, der Stätte deiner Wohnung, und vergib, und tu und gib jedem nach allen seinen Wegen, wie du sein Herz kennstdenn du allein kennst das Herz aller Menschenkinder –; damit sie dich fürchten alle Tage, die sie in dem Land leben werden, das du unseren Vätern gegeben hast.

Und auch auf den Fremden, der nicht von deinem Volk Israel ist – kommt er aus fernem Land um deines Namens willen (denn sie werden hören von deinem großen Namen und deiner starken Hand und deinem ausgestreckten Arm), kommt er und betet zu diesem Haus hin, so höre du im Himmel, der Stätte deiner Wohnung, und tu nach allem, um was der Fremde zu dir rufen wird; damit alle Völker der Erde deinen Namen erkennen, damit sie dich fürchten, wie dein Volk Israel, und damit sie erkennen, dass dieses Haus, das ich gebaut habe, nach deinem Namen genannt wird.

Wenn dein Volk ausziehen wird zum Kampf gegen seinen Feind, auf dem Weg, den du sie senden wirst, und sie zu dem HERRN beten zu der Stadt hin, die du erwählt hast, und dem Haus, das ich deinem Namen gebaut habe, so höre im Himmel ihr Gebet und ihr Flehen und führe ihr Recht aus.

Wenn sie gegen dich sündigen – denn da ist kein Mensch, der nicht sündigt – und du über sie erzürnst und sie vor dem Feind hingibst und ihre Besieger sie gefangen wegführen in das Land des Feindes, ein fernes oder ein nahes, und sie nehmen es zu Herzen in dem Land, wohin sie gefangen weggeführt sind, und kehren um und flehen zu dir in dem Land derer, die sie gefangen weggeführt haben, und sprechen: Wir haben gesündigt und haben verkehrt gehandelt, wir haben gottlos gehandelt; und sie kehren zu dir um mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele im Land ihrer Feinde, die sie gefangen weggeführt haben, und sie beten zu dir zu ihrem Land hin, das du ihren Vätern gegeben, zu der Stadt, die du erwählt hast, und dem Haus, das ich deinem Namen gebaut habe, so höre im Himmel, der Stätte deiner Wohnung, ihr Gebet und ihr Flehen, und führe ihr Recht aus und vergib deinem Volk, was sie gegen dich gesündigt haben, und alle ihre Übertretungen, womit sie gegen dich übertreten haben; und lass sie Barmherzigkeit finden vor denen, die sie gefangen weggeführt haben, dass sie sich ihrer erbarmen; denn sie sind dein Volk und dein Erbteil, das du herausgeführt hast aus Ägypten, mitten aus dem eisernen Schmelzofen –: so dass deine Augen offen seien für das Flehen deines Knechtes und für das Flehen deines Volkes Israel, dass du auf sie hörest in allem, um was sie zu dir rufen. Denn du hast sie ausgesondert, dir zum Erbteil aus allen Völkern der Erde, so wie du durch deinen Knecht Mose geredet hast, als du unsere Väter aus Ägypten herausführtest, Herr, HERR!

Und es geschah, als Salomo geendet hatte, dieses ganze Gebet und Flehen an den HERRN zu richten, stand er auf vor dem Altar des HERRN vom Beugen seiner Knie, indem seine Hände zum Himmel ausgebreitet waren; und er stand und segnete die ganze Versammlung Israels mit lauter Stimme und sprach: Gepriesen sei der HERR, der seinem Volk Israel Ruhe gegeben, nach allem, was er geredet hat! Kein einziges Wort ist hingefallen von allen seinen guten Worten, die er durch seinen Knecht Mose geredet hat. Der HERR, unser Gott, sei mit uns, so wie er mit unseren Vätern gewesen ist; er verlasse uns nicht und verstoße uns nicht: um unser Herz zu ihm zu neigen, damit wir auf allen seinen Wegen wandeln und seine Gebote und seine Satzungen und seine Rechte halten, die er unseren Vätern geboten hat. Und diese meine Worte, die ich vor dem HERRN gefleht habe, mögen dem HERRN, unserem Gott, nahe sein Tag und Nacht, damit er das Recht seines Knechtes und das Recht seines Volkes Israel ausführe, so wie der Tag es erfordert; damit alle Völker der Erde erkennen, dass er, der HERR, Gott ist, sonst keiner. Und euer Herz sei ungeteilt mit dem HERRN, unserem Gott, um in seinen Satzungen zu wandeln und seine Gebote zu halten, wie es an diesem Tag ist.

Und der König und ganz Israel mit ihm opferten Schlachtopfer vor dem HERRN. Und Salomo schlachtete als Friedensopfer, das er dem HERRN opferte, 22.000 Rinder und 120.000 Schafe. Und der König und alle Kinder Israel weihten das Haus des HERRN ein. An jenem Tag heiligte der König die Mitte des Hofes, die vor dem Haus des HERRN <lag>; denn er opferte dort das Brandopfer und das Speisopfer und die Fettstücke der Friedensopfer; denn der kupferne Altar, der vor dem HERRN <stand>, war zu klein, um das Brandopfer und das Speisopfer und die Fettstücke der Friedensopfer zu fassen.

Und so feierten Salomo und ganz Israel mit ihm, eine große Versammlung, vom Eingang Hamats bis zum Fluss Ägyptens, zu jener Zeit das Fest vor dem HERRN, unserem Gott, sieben Tage und sieben Tage, vierzehn Tage. Am achten Tag entließ er das Volk; und sie segneten den König und gingen zu ihren Zelten, fröhlich und guten Mutes wegen all des Guten, das der HERR seinem Knecht David und seinem Volk Israel erwiesen hatte.

2. Chronik 5

Und so wurde das ganze Werk vollendet, das Salomo für das Haus des HERRN machte. Und Salomo brachte die geheiligten Dinge seines Vaters David hinein, nämlich das Silber und das Gold und alle Geräte. Er legte sie in die Schatzkammern des Hauses Gottes.

Damals versammelte Salomo die Ältesten von Israel und alle Häupter der Stämme, die Fürsten der Vaterhäuser der Kinder Israel, nach Jerusalem, um die Lade des Bundes des HERRN heraufzubringen aus der Stadt Davids, das ist Zion. Und alle Männer von Israel versammelten sich zum König am Fest, das ist der siebte Monat. Und es kamen alle Ältesten von Israel, und die Leviten nahmen die Lade auf. Und sie brachten die Lade hinauf und das Zelt der Zusammenkunft und alle heiligen Geräte, die im Zelt waren. Die Priester, die Leviten, brachten sie hinauf. Und der König Salomo und die ganze Gemeinde Israel, die sich zu ihm versammelt hatte <und> vor der Lade <stand>, opferten Klein- und Rindvieh, das nicht berechnet und nicht gezählt werden konnte vor Menge. Und die Priester brachten die Lade des Bundes des HERRN an ihren Ort, in den Sprachort des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim; denn die Cherubim breiteten die Flügel aus über den Ort der Lade, und die Cherubim bedeckten die Lade und ihre Stangen von oben her. Und die Stangen waren so lang, dass die Spitzen der Stangen von der Lade her an der Vorderseite des Sprachortes gesehen wurden; aber von außen wurden sie nicht gesehen. Und sie ist dort bis auf diesen Tag. Nichts war in der Lade als nur die beiden Tafeln, die Mose am Horeb hineinlegte, als der HERR einen Bund mit den Kindern Israel schloss, als sie aus Ägypten zogen.

Und es geschah, als die Priester aus dem Heiligen hinausgingen (denn alle Priester, die sich vorfanden, hatten sich geheiligt, ohne sich an die Abteilungen zu halten) und als die Leviten, die Sänger, sie alle, nämlich Asaph, Heman, Jeduthun und ihre Söhne und ihre Brüder, in Byssus gekleidet, mit Zimbeln und mit Harfen und Lauten auf der Ostseite des Altars standen, und mit ihnen 120 Priester, die mit Trompeten schmetterten – es geschah, als die Trompeter und die Sänger wie ein <Mann> waren, um eine Stimme ertönen zu lassen, den HERRN zu loben und zu preisen, und als sie die Stimme erhoben mit Trompeten und mit Zimbeln und mit Musikinstrumenten und mit dem Lob des HERRN, weil er gut ist, weil seine Güte ewig <währt>: da wurde das Haus, das Haus des HERRN, mit einer Wolke erfüllt. Und die Priester konnten wegen der Wolke nicht dastehen, um den Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus Gottes.

2. Chronik 6

Damals sprach Salomo: Der HERR hat gesagt, dass er im Dunkel wohnen wolle. Ich aber habe dir ein Haus gebaut zur Wohnung, und eine Stätte zu deinem Sitz für Ewigkeiten. Und der König wandte sein Angesicht und segnete die ganze Versammlung Israels; und die ganze Versammlung Israels stand.

Und er sprach: Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der mit seinem Mund zu meinem Vater David geredet und es mit seiner Hand erfüllt hat, indem er sprach: Von dem Tag an, als ich mein Volk aus dem Land Ägypten herausführte, habe ich keine Stadt aus allen Stämmen Israels erwählt, ein Haus zu bauen, damit mein Name dort wäre; und ich habe keinen Mann erwählt, Fürst zu sein über mein Volk Israel. Aber ich habe Jerusalem erwählt, dass mein Name dort wäre; und ich habe David erwählt, dass er über mein Volk Israel wäre. Und es war im Herzen meines Vaters David, dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen. Und der HERR sprach zu meinem Vater David: Weil es in deinem Herzen gewesen ist, meinem Namen ein Haus zu bauen, so hast du gut <daran> getan, dass es in deinem Herzen gewesen ist. Nur sollst nicht du das Haus bauen, sondern dein Sohn, der aus deinen Lenden hervorkommen wird, er soll meinem Namen das Haus bauen. Und der HERR hat sein Wort aufrechterhalten, das er geredet hat; und ich bin aufgestanden an meines Vaters David statt und habe mich auf den Thron Israels gesetzt, so wie der HERR geredet hat, und habe dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, das Haus gebaut. Und ich habe dort die Lade hingestellt, in der der Bund des HERRN ist, den er mit den Kindern Israel geschlossen hat.

Und er trat vor den Altar des HERRN angesichts der ganzen Versammlung Israels, und er breitete seine Hände aus. Denn Salomo hatte ein Gestell aus Kupfer gemacht und es mitten in den Vorhof gestellt: fünf Ellen seine Länge, und fünf Ellen seine Breite, und drei Ellen seine Höhe; und er trat darauf und kniete angesichts der ganzen Versammlung Israels auf seine Knie nieder und breitete seine Hände aus zum Himmel und sprach: HERR, Gott Israels! Kein Gott ist dir gleich im Himmel und auf der Erde, der du den Bund und die Güte deinen Knechten bewahrst, die vor dir wandeln mit ihrem ganzen Herzen; der du deinem Knecht David, meinem Vater, gehalten hast, was du zu ihm geredet hast: Du hast es mit deinem Mund geredet, und mit deiner Hand hast du es erfüllt, wie es an diesem Tag ist. Und nun, HERR, Gott Israels, halte deinem Knecht David, meinem Vater, was du zu ihm geredet hast, indem du sprachst: Es soll dir nicht an einem Mann fehlen vor meinem Angesicht, der auf dem Thron Israels sitzt – wenn nur deine Söhne auf ihren Weg Acht haben, dass sie in meinem Gesetz wandeln, so wie du vor mir gewandelt bist. Und nun, HERR, Gott Israels, möge sich dein Wort als wahr erweisen, das du zu deinem Knecht David geredet hast!

Aber sollte Gott wirklich bei dem Menschen auf der Erde wohnen? Siehe, die Himmel und der Himmel Himmel können dich nicht fassen; wie viel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe! Doch wende dich zum Gebet deines Knechtes und zu seinem Flehen, HERR, mein Gott, dass du hörest auf das Rufen und auf das Gebet, das dein Knecht vor dir betet: dass deine Augen Tag und Nacht offen seien über diesem Haus, über dem Ort, von dem du gesagt hast, dass du deinen Namen dahin setzen wollest; dass du hörest auf das Gebet, das dein Knecht zu diesem Ort hin beten wird. Und höre auf das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, das sie zu diesem Ort hin richten werden; und höre du von der Stätte deiner Wohnung, vom Himmel her, ja, höre und vergib!

Wenn jemand gegen seinen Nächsten sündigt und man ihm einen Eid auferlegt, um ihn schwören zu lassen, und er kommt <und> schwört vor deinem Altar in diesem Haus, so höre du vom Himmel und handle und richte deine Knechte, indem du dem Schuldigen vergiltst, dass du seinen Weg auf seinen Kopf bringst, und indem du den Gerechten gerecht sprichst, dass du ihm gibst nach seiner Gerechtigkeit.

Und wenn dein Volk Israel vor dem Feind geschlagen wird, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie kehren um und bekennen deinen Namen und beten und flehen zu dir in diesem Haus, so höre du vom Himmel her und vergib die Sünde deines Volkes Israel; und bring sie in das Land zurück, das du ihnen und ihren Vätern gegeben hast.

Wenn der Himmel verschlossen ist und kein Regen sein wird, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie beten zu diesem Ort hin und bekennen deinen Namen <und> kehren um von ihrer Sünde, weil du sie demütigst, so höre du im Himmel und vergib die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel, dass du ihnen den guten Weg zeigst, auf dem sie wandeln sollen; und gib Regen auf dein Land, das du deinem Volk zum Erbteil gegeben hast.

Wenn eine Hungersnot im Land sein wird, wenn Pest sein wird, wenn Kornbrand und Vergilben <des Getreides>, Heuschrecken und Grillen sein werden; wenn seine Feinde es im Land seiner Tore belagern, <wenn> irgendeine Plage und irgendeine Krankheit <sein wird> – welches Gebet, welches Flehen irgend geschehen wird von irgendeinem Menschen und von deinem ganzen Volk Israel, wenn sie jeder seine Plage und seinen Schmerz erkennen werden, und er seine Hände ausbreitet zu diesem Haus hin,so höre du vom Himmel her, der Stätte deiner Wohnung, und vergib, und gib jedem nach allen seinen Wegen, wie du sein Herz kennst – denn du allein kennst das Herz der Menschenkinder –; damit sie dich fürchten, um auf deinen Wegen zu wandeln, alle Tage, die sie in dem Land leben werden, das du unseren Vätern gegeben hast.

Und auch auf den Fremden, der nicht von deinem Volk Israel ist – kommt er aus fernem Land um deines großen Namens und deiner starken Hand und deines ausgestreckten Armes willen, kommen sie und beten zu diesem Haus hin, so höre du vom Himmel her, der Stätte deiner Wohnung, und tu nach allem, um was der Fremde zu dir rufen wird; damit alle Völker der Erde deinen Namen erkennen und damit sie dich fürchten, wie dein Volk Israel, und damit sie erkennen, dass dieses Haus, das ich gebaut habe, nach deinem Namen genannt wird.

Wenn dein Volk ausziehen wird zum Kampf gegen seine Feinde, auf dem Weg, den du sie senden wirst, und sie zu dir beten zu dieser Stadt hin, die du erwählt hast, und dem Haus, das ich deinem Namen gebaut habe, so höre vom Himmel her ihr Gebet und ihr Flehen und führe ihr Recht aus.

Wenn sie gegen dich sündigen – denn da ist kein Mensch, der nicht sündigt – und du über sie erzürnst und sie vor dem Feind hingibst und ihre Besieger sie gefangen wegführen in ein fernes oder in ein nahes Land; und sie nehmen es zu Herzen in dem Land, wohin sie gefangen weggeführt sind, und kehren um und flehen zu dir im Land ihrer Gefangenschaft und sprechen: Wir haben gesündigt, wir haben verkehrt gehandelt und haben gottlos gehandelt; und sie kehren zu dir um mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele im Land ihrer Gefangenschaft, wohin man sie gefangen weggeführt hat, und sie beten zu ihrem Land hin, das du ihren Vätern gegeben, und der Stadt, die du erwählt hast, und zu dem Haus hin, das ich deinem Namen gebaut habe, so höre vom Himmel her, der Stätte deiner Wohnung, ihr Gebet und ihr Flehen und führe ihr Recht aus; und vergib deinem Volk, was sie gegen dich gesündigt haben. Nun, mein Gott, lass doch deine Augen offen und deine Ohren aufmerksam sein auf das Gebet an diesem Ort!

Und nun, steh auf, HERR, Gott, zu deiner Ruhe, du und die Lade deiner Stärke! Lass deine Priester, HERR, Gott, mit Rettung bekleidet sein, und deine Frommen sich des Guten freuen! HERR, Gott, weise nicht ab das Angesicht deines Gesalbten; gedenke der Gütigkeiten gegen David, deinen Knecht!


 

Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist