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Tag 281

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Propheten Jeremia - M. Röseler
  2. Informationen zum Propheten Jeremia - J. MacArthur

Fragen

  • Welche Bedingungen sollte Jeremia einhalten, um Gottes Prediger bleiben zu können?
  • Welcher Mann gilt als verflucht und wer als gesegnet?

Bibeltext

Jeremia 15-17

Jeremia 15

Und der HERR sprach zu mir: Wenn auch Mose und Samuel vor mir ständen, so würde meine Seele <sich> nicht zu diesem Volk <wenden>. Treibe sie von meinem Angesicht weg, dass sie fortgehen. Und es soll geschehen, wenn sie zu dir sagen: „Wohin sollen wir fortgehen?“, so sage ihnen: So spricht der HERR: Wer zum Tod <bestimmt ist>, <gehe> zum Tod; und wer zum Schwert, zum Schwert; und wer zum Hunger, zum Hunger; und wer zur Gefangenschaft, zur Gefangenschaft. Denn ich bestelle über sie vier Arten <von Unglück>, spricht der HERR: das Schwert zum Morden und die Hunde zum Zerren und die Vögel des Himmels und die Tiere der Erde zum Fressen und zum Vertilgen. Und ich will sie allen Königreichen der Erde zur Misshandlung hingeben, wegen Manasses, des Sohnes Jehiskias, des Königs von Juda, dessentwegen, was er in Jerusalem getan hat.

Denn wer wird sich über dich erbarmen, Jerusalem, und wer dir Beileid bezeigen, und wer wird einkehren, um nach deinem Wohlergehen zu fragen? Du hast mich verstoßen, spricht der HERR, du gingst rückwärts; und so werde ich meine Hand gegen dich ausstrecken und dich verderben; ich bin des Bereuens müde. Und ich werde sie mit der Worfschaufel zu den Toren des Landes hinausworfeln; ich werde mein Volk der Kinder berauben, es zugrunde richten. Sie sind von ihren Wegen nicht umgekehrt. Ihre Witwen werden mir zahlreicher sein als der Sand der Meere; ich bringe ihnen über die Mütter der Jünglinge einen Verwüster am <hellen> Mittag, lasse plötzlich Angst und Schrecken auf sie fallen. Die sieben gebar, verschmachtet, sie haucht ihre Seele aus; ihre Sonne ist untergegangen, als es noch Tag war; sie ist beschämt und zuschanden geworden. Und ihren Überrest werde ich dem Schwert hingeben vor ihren Feinden, spricht der HERR.

„Wehe mir, meine Mutter, dass du mich geboren hast, einen Mann des Streites und einen Mann des Zankes für das ganze Land! Ich habe nicht ausgeliehen, und man hat mir nicht geliehen; alle fluchen mir.“

Der HERR spricht: Wenn ich dich nicht zum Guten stärken, wenn ich nicht machen werde, dass zur Zeit des Unglücks und zur Zeit der Bedrängnis der Feind dich anfleht! – Kann man Eisen, Eisen aus dem Norden, und Kupfer zerbrechen? Dein Vermögen und deine Schätze will ich zur Beute geben ohne Kaufpreis, und zwar wegen all deiner Sünden, und zwar in deinem ganzen Gebiet. Und ich werde <es> mit deinen Feinden in ein Land hinübergehen lassen, das du nicht kennst; denn ein Feuer ist entbrannt in meinem Zorn, über euch wird es brennen.

HERR, du weißt es ja; gedenke meiner und nimm dich meiner an und räche mich an meinen Verfolgern! Raffe mich nicht hin nach deiner Langmut; erkenne, dass ich um deinetwillen Schmach trage. Deine Worte waren vorhanden, und ich habe sie gegessen, und deine Worte waren mir zur Wonne und zur Freude meines Herzens; denn ich bin nach deinem Namen genannt, HERR, Gott der Heerscharen. Ich saß nicht im Kreis der Scherzenden und frohlockte; wegen deiner Hand saß ich allein, weil du mit <deinem> Grimm mich erfüllt hast. Warum ist mein Schmerz beständig und mein Schlag tödlich? Er will nicht heilen. Willst du mir wirklich wie ein trügerischer Bach sein, wie Wasser, die versiegen?

Darum, so spricht der HERR: Wenn du umkehrst, so will ich dich zurückbringen, dass du vor mir stehst; und wenn du das Kostbare vom Verachteten absonderst, so sollst du wie mein Mund sein. Jene sollen zu dir umkehren, du aber sollst nicht zu ihnen umkehren. Und ich werde dich diesem Volk zu einer festen ehernen Mauer machen, und sie werden gegen dich kämpfen, aber dich nicht überwältigen; denn ich bin mit dir, um dich zu retten und dich zu befreien, spricht der HERR. Und ich werde dich befreien aus der Hand der Bösen und dich erlösen aus der Faust der Gewalttätigen.

Jeremia 16

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Du sollst dir keine Frau nehmen und weder Söhne noch Töchter haben an diesem Ort. Denn so spricht der HERR über die Söhne und über die Töchter, die an diesem Ort geboren werden, und über ihre Mütter, die sie gebären, und über ihre Väter, die sie zeugen in diesem Land: Sie sollen an schmerzhaften Krankheiten sterben, sie sollen nicht beklagt und nicht begraben werden, zu Dünger auf der Fläche des Erdbodens sollen sie werden; und durch Schwert und durch Hunger sollen sie vernichtet werden, und ihre Leichname sollen den Vögeln des Himmels und den Tieren der Erde zum Fraß dienen. Denn so spricht der HERR: Geh nicht in ein Haus der Klage, und geh nicht hin, um zu trauern, und bezeige ihnen kein Beileid; denn ich habe meinen Frieden von diesem Volk weggenommen, spricht der HERR, die Gnade und die Barmherzigkeit. Und Große und Kleine werden in diesem Land sterben, ohne begraben zu werden; und man wird nicht um sie trauern und sich nicht ritzen und sich nicht kahl scheren ihretwegen. Und man wird ihnen kein Brot brechen bei der Trauer, um jemand zu trösten über den Toten, noch ihnen zu trinken geben aus dem Becher des Trostes über jemandes Vater und über jemandes Mutter. Auch in ein Haus des Gastmahls sollst du nicht gehen, bei ihnen zu sitzen, um zu essen und zu trinken. Denn so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Siehe, ich werde an diesem Ort vor euren Augen und in euren Tagen aufhören lassen die Stimme der Wonne und die Stimme der Freude, die Stimme des Bräutigams und die Stimme der Braut.

Und es soll geschehen, wenn du diesem Volk alle diese Worte verkünden wirst und sie zu dir sprechen: „Warum hat der HERR all dieses große Unglück über uns geredet, und was ist unsere Ungerechtigkeit und was unsere Sünde, die wir gegen den HERRN, unseren Gott, begangen haben?“, so sollst du zu ihnen sprechen: Weil eure Väter mich verlassen haben, spricht der HERR, und anderen Göttern nachgegangen sind und ihnen gedient und sich vor ihnen niedergebeugt haben, mich aber verlassen und mein Gesetz nicht gehalten haben; und ihr es schlimmer getrieben habt als eure Väter – und siehe, ihr geht ein jeder dem Starrsinn seines bösen Herzens nach, so dass ihr nicht auf mich hört –, so werde ich euch aus diesem Land wegschleudern in ein Land, das ihr nicht gekannt habt, weder ihr noch eure Väter; und dort werdet ihr anderen Göttern dienen Tag und Nacht, weil ich euch keine Gnade schenken werde.

Darum siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da nicht mehr gesagt werden wird: „<So wahr> der HERR lebt, der die Kinder Israel aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat!“ – sondern: „<So wahr> der HERR lebt, der die Kinder Israel heraufgeführt hat aus dem Land des Nordens und aus allen Ländern, wohin er sie vertrieben hatte!“ Und ich werde sie in ihr Land zurückbringen, das ich ihren Vätern gegeben habe.

Siehe, ich will zu vielen Fischern senden, spricht der HERR, dass sie sie fischen; und danach will ich zu vielen Jägern senden, dass sie sie jagen von jedem Berg und von jedem Hügel und aus den Felsenklüften. Denn meine Augen sind auf alle ihre Wege <gerichtet>; sie sind vor mir nicht verborgen, und ihre Ungerechtigkeit ist nicht verhüllt vor meinen Augen. Und zuvor will ich ihre Ungerechtigkeit und ihre Sünde zweifach vergelten, weil sie mein Land mit den Leichen ihrer Scheusale entweiht und mein Erbteil mit ihren Gräueln erfüllt haben.

HERR, meine Stärke und meine Schutzwehr und meine Zuflucht am Tag der Bedrängnis! Zu dir werden Nationen kommen von den Enden der Erde und sprechen: Nur Lüge haben unsere Väter geerbt, nichtige Götter; und unter ihnen ist keiner, der etwas nützt. Soll ein Mensch sich Götter machen, die doch keine Götter sind? Darum siehe, dieses Mal werde ich ihnen kundtun, werde ihnen kundtun meine Hand und meine Macht; und sie werden wissen, dass mein Name HERR ist.

Jeremia 17

Die Sünde Judas ist geschrieben mit eisernem Griffel, mit diamantener Spitze; sie ist eingegraben in die Tafel ihres Herzens und an die Hörner eurer Altäre. Wie ihrer Kinder, so gedenken sie ihrer Altäre und ihrer Ascherim bei den grünen Bäumen, auf den hohen Hügeln. Meinen Berg im Feld, dein Vermögen, alle deine Schätze werde ich zur Beute geben – deine Höhen, wegen der Sünde in deinem ganzen Gebiet. Und du wirst, und zwar durch dich selbst, dein Erbteil fahren lassen müssen, das ich dir gegeben habe, und ich werde dich deinen Feinden dienen lassen in einem Land, das du nicht kennst; denn ihr habt ein Feuer angezündet in meinem Zorn, es wird in Ewigkeit brennen.

So spricht der HERR: Verflucht ist der Mann, der auf den Menschen vertraut und Fleisch zu seinem Arm macht und dessen Herz von dem HERRN weicht! Und er wird sein wie ein kahler <Strauch> in der Steppe und nicht sehen, dass Gutes kommt; und an dürren Orten in der Wüste wird er wohnen, in einem salzigen und unbewohnten Land.

Gesegnet ist der Mann, der auf den HERRN vertraut und dessen Vertrauen der HERR ist! Und er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt; und sein Laub ist grün, und im Jahr der Dürre ist er unbekümmert, und er hört nicht auf, Frucht zu tragen.

Arglistig ist das Herz, mehr als alles, und verdorben ist es; wer mag es kennen? Ich, der HERR, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, und zwar um einem jeden zu geben nach seinen Wegen, nach der Frucht seiner Handlungen.

Ein Rebhuhn, das <Eier> brütet, die es nicht gelegt hat, so ist, wer Reichtum erwirbt und nicht mit Recht: In der Hälfte seiner Tage wird er ihn verlassen, und an seinem Ende wird er ein Tor sein.

Thron der Herrlichkeit, Höhe von Anbeginn, Ort unseres Heiligtums! Hoffnung Israels, HERR! Alle, die dich verlassen, werden beschämt werden. – Und die von mir weichen, werden in die Erde geschrieben werden; denn sie haben die Quelle lebendigen Wassers, den HERRN, verlassen.

Heile mich, HERR, so werde ich geheilt werden; rette mich, so werde ich gerettet werden; denn du bist mein Ruhm. Siehe, jene sprechen zu mir: Wo ist das Wort des HERRN? Es möge doch kommen! Ich aber habe mich nicht entzogen, Hirte hinter dir her zu sein, und habe den unheilvollen Tag nicht herbeigewünscht; du weißt es ja. Was von meinen Lippen ausging, war vor deinem Angesicht. Sei mir nicht zum Schrecken, du bist meine Zuflucht am Tag des Unglücks! Lass meine Verfolger beschämt werden, aber lass mich nicht beschämt werden; lass sie verzagt werden, aber lass mich nicht verzagt werden; bring über sie den Tag des Unglücks und zerschmettere sie mit zweifacher Zerschmetterung!

So sprach der HERR zu mir: Geh hin und stelle dich in das Tor der Kinder des Volkes, durch das die Könige von Juda einziehen und durch das sie ausziehen, und in alle Tore Jerusalems und sprich zu ihnen: Hört das Wort des HERRN, ihr Könige von Juda und ganz Juda und alle Bewohner von Jerusalem, die ihr durch diese Tore einzieht! So spricht der HERR: Hütet euch um eures Lebens willen und tragt keine Last am Sabbattag, dass ihr sie durch die Tore Jerusalems hereinbringt! Und ihr sollt am Sabbattag keine Last aus euren Häusern hinausbringen und sollt keinerlei Arbeit tun; sondern heiligt den Sabbattag, wie ich euren Vätern geboten habe. Aber sie haben nicht gehört und ihr Ohr nicht geneigt, und sie haben ihren Nacken verhärtet, um nicht zu hören und Zucht nicht anzunehmen. Und es wird geschehen, wenn ihr fleißig auf mich hört, spricht der HERR, dass ihr am Sabbattag keine Last durch die Tore dieser Stadt hereinbringt und dass ihr den Sabbattag heiligt, indem ihr keinerlei Arbeit an ihm tut, so werden durch die Tore dieser Stadt Könige und Fürsten einziehen, die auf dem Thron Davids sitzen, auf Wagen fahren und auf Pferden <reiten>, sie und ihre Fürsten, die Männer von Juda und die Bewohner von Jerusalem; und diese Stadt wird bewohnt werden in Ewigkeit. Und sie werden aus den Städten Judas kommen und aus der Umgebung von Jerusalem und aus dem Land Benjamin und aus der Niederung und vom Gebirge und aus dem Süden, indem sie Brandopfer und Schlachtopfer und Speisopfer und Weihrauch bringen und Lob in das Haus des HERRN bringen.Wenn ihr aber nicht auf mich hört, den Sabbattag zu heiligen und keine Last zu tragen und am Sabbattag nicht durch die Tore Jerusalems einzugehen, so werde ich ein Feuer in seinen Toren anzünden, dass es die Paläste Jerusalems verzehren und nicht erlöschen wird.


 

Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist