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Tag 488
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Fragen
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Christus hat sich nicht selbst die Würde des Hohenpriesters zugelegt. Von wem und warum hat er sie bekommen?
Bibeltext
Hebräer 5
Denn jeder aus Menschen genommene Hohepriester wird für Menschen bestellt in den <Sachen> mit Gott, damit er sowohl Gaben als auch Schlachtopfer für Sünden darbringe; der Nachsicht zu haben vermag mit den Unwissenden und Irrenden, da auch er selbst mit Schwachheit behaftet ist; und deswegen muss er, wie für das Volk, so auch für sich selbst opfern für <die> Sünden. Und niemand nimmt sich selbst die Ehre, sondern <er wird> von Gott berufen wie auch Aaron.
So hat auch der Christus sich nicht selbst verherrlicht, um Hoherpriester zu werden, sondern der, der zu ihm gesagt hat: „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.“ Wie er auch an einer anderen <Stelle> sagt: „Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.“ Der in den Tagen seines Fleisches, da er sowohl Bitten als Flehen dem, der ihn aus <dem> Tod zu erretten vermochte, mit starkem Schreien und Tränen dargebracht hat (und wegen seiner Frömmigkeit erhört worden ist), obwohl er Sohn war, an dem, was er litt, den Gehorsam lernte; und, vollendet worden, ist er allen, die ihm gehorchen, <der> Urheber ewigen Heils geworden, von Gott begrüßt als Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks.
Über diesen haben wir viel zu sagen, und es ist mit Worten schwer auszulegen, weil ihr im Hören träge geworden seid. Denn obwohl ihr der Zeit nach Lehrer sein müsstet, habt ihr wieder nötig, dass man euch lehre, welches die Elemente des Anfangs der Aussprüche Gottes sind; und ihr seid solche geworden, die Milch nötig haben und nicht feste Speise. Denn jeder, der noch Milch genießt, ist unerfahren im Wort <der> Gerechtigkeit, denn er ist ein Unmündiger; die feste Speise aber ist für Erwachsene, die infolge der Gewöhnung geübte Sinne haben zur Unterscheidung <des> Guten sowohl als auch <des> Bösen.
Hebräer 6
Deshalb, das Wort von dem Anfang des Christus verlassend, lasst uns fortfahren zum vollen Wuchs und nicht wiederum einen Grund legen mit <der> Buße von toten Werken und mit <dem> Glauben an Gott, <der> Lehre von Waschungen und <dem> Hände-Auflegen und <der> Toten-Auferstehung und <dem> ewigen Gericht. Und dies werden wir tun, sofern Gott es erlaubt.
Denn es ist unmöglich, diejenigen, die einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und <des> Heiligen Geistes teilhaftig geworden sind und <das> gute Wort Gottes und <die> Wunderwerke <des> zukünftigen Zeitalters geschmeckt haben und abgefallen sind, wieder zur Buße zu erneuern, da sie den Sohn Gottes für sich selbst kreuzigen und <ihn> zur Schau stellen. Denn <das> Land, das den häufig darauf kommenden Regen trinkt und nützliches Kraut hervorbringt für diejenigen, um derentwillen es auch bebaut wird, empfängt Segen von Gott; wenn es aber Dornen und Disteln hervorbringt, <so> ist es unbewährt und <dem> Fluch nahe, und sein Ende ist die Verbrennung.
Wir sind aber in Bezug auf euch, Geliebte, von besseren und mit <der> Errettung verbundenen <Dingen> überzeugt, wenn wir auch so reden. Denn Gott ist nicht ungerecht, euer Werk zu vergessen und die Liebe, die ihr für seinen Namen bewiesen habt, da ihr den Heiligen gedient habt und dient. Wir wünschen aber sehr, dass jeder von euch denselben Fleiß beweise zur vollen Gewissheit der Hoffnung bis ans Ende, damit ihr nicht träge werdet, sondern Nachahmer derer, die durch Glauben und Ausharren die Verheißungen erben.
Denn als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwor er, weil er bei keinem Größeren zu schwören hatte, bei sich selbst und sprach: „Wahrlich, reichlich werde ich dich segnen, und sehr werde ich dich mehren.“ Und nachdem er so ausgeharrt hatte, erlangte er die Verheißung. Denn Menschen schwören bei einem Größeren, und der Eid ist ihnen <das> Ende allen Widerspruchs zur Bestätigung; worin Gott, da er den Erben der Verheißung die Unwandelbarkeit seines Ratschlusses überreichlicher beweisen wollte, sich mit einem Eid verbürgt hat, damit wir durch zwei unwandelbare Dinge – wobei es unmöglich war, dass Gott lügen würde – einen starken Trost hätten, die wir Zuflucht genommen haben zum Ergreifen der vor <uns> liegenden Hoffnung, die wir als einen sicheren und festen Anker der Seele haben, der auch in das Innere des Vorhangs hineingeht, wohin Jesus als Vorläufer für uns hineingegangen ist, der Hoherpriester geworden ist in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.