Tag 31

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Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

Hiob 6

Und Hiob antwortete und sprach:

O dass mein Kummer doch gewogen würde und man mein Missgeschick auf die Waagschale legte allzumal! Denn dann würde es schwerer sein als der Sand der Meere; darum sind unbesonnen meine Worte. Denn die Pfeile des Allmächtigen sind in mir, ihr Gift trinkt mein Geist; die Schrecken Gottes stellen sich in Schlachtordnung gegen mich auf. Schreit ein Wildesel beim Gras, oder brüllt ein Rind bei seinem Futter? Wird Fades, Salzloses gegessen? Oder ist Geschmack im Eiweiß? Was meine Seele sich weigerte anzurühren, das ist wie meine ekle Speise.

O dass doch meine Bitte einträfe und Gott mein Verlangen gewährte, dass es Gott gefiele, mich zu zermalmen, dass er seine Hand losmachte und mich vernichtete! So würde noch mein Trost sein, und ich würde frohlocken in schonungsloser Pein, dass ich die Worte des Heiligen nicht verleugnet habe. Was ist meine Kraft, dass ich ausharren, und was mein Ende, dass ich mich gedulden sollte? Ist Kraft der Steine meine Kraft, oder ist mein Fleisch aus Erz? Ist es nicht so, dass keine Hilfe in mir und <jede> Kraft aus mir vertrieben ist?

Dem Verzagten gebührt Milde von seinem Freund, sonst wird er die Furcht des Allmächtigen verlassen. Meine Brüder haben sich trügerisch erwiesen wie ein Wildbach, wie das Bett der Wildbäche, die hinschwinden, die trübe sind von Eis, in denen der Schnee sich birgt. Zur Zeit, wenn sie erwärmt werden, versiegen sie; wenn es heiß wird, sind sie von ihrer Stelle verschwunden. Es schlängeln sich die Pfade ihres Laufes, ziehen hinauf in die Öde und verlieren sich. Es blickten hin die Karawanen Temas, die Reisezüge Schebas hofften auf sie: Sie wurden beschämt, weil sie <auf sie> vertraut hatten, sie kamen hin und wurden zuschanden. Denn jetzt seid ihr zu nichts geworden; ihr seht einen Schrecken und fürchtet euch. Habe ich etwa gesagt: Gebt mir und macht mir ein Geschenk von eurem Vermögen und befreit mich aus der Hand des Bedrängers und erlöst mich aus der Hand der Gewalttätigen?

Belehrt mich, und ich will schweigen; und gebt mir zu erkennen, worin ich geirrt habe.
Wie eindringlich sind richtige Worte! Aber was tadelt der Tadel, der von euch kommt? Gedenkt ihr, Reden zu tadeln? Für den Wind sind ja die Worte eines Verzweifelnden! Sogar den Verwaisten würdet ihr verlosen, und über euren Freund einen Handel abschließen. Und nun, lasst es euch gefallen, auf mich hinzublicken: Euch ins Angesicht werde ich doch nicht etwa lügen. Kehrt doch um, es geschehe kein Unrecht; ja, kehrt noch um, <denn> um meine Gerechtigkeit handelt es sich! Ist Unrecht auf meiner Zunge, oder sollte mein Gaumen Frevelhaftes nicht unterscheiden?

Hiob 7

Hat der Mensch nicht einen harten Dienst auf der Erde, und sind seine Tage nicht wie die Tage eines Tagelöhners? Wie ein Knecht, der sich nach dem Schatten sehnt, und wie ein Tagelöhner, der auf seinen Lohn harrt, so sind mir zuteil geworden Monate der Nichtigkeit und Nächte der Mühsal mir zugezählt. Wenn ich mich niederlege, so spreche ich: Wann werde ich aufstehen? Und der Abend dehnt sich, und ich werde des Umherwerfens satt bis zur Dämmerung. Mein Fleisch ist bekleidet mit Gewürm und Erdkrusten, meine Haut zieht sich zusammen und eitert. Meine Tage gleiten schneller dahin als ein Weberschiffchen und schwinden ohne Hoffnung.

Gedenke, dass mein Leben ein Hauch ist! Nicht wird mein Auge das Glück wieder sehen. Nicht mehr wird mich schauen das Auge des mich Sehenden; <richtest du> deine Augen auf mich, so bin ich nicht mehr. Die Wolke schwindet und fährt dahin; so steigt, wer in den Scheol hinabfährt, nicht <wieder> herauf. Nicht mehr kehrt er zurück zu seinem Haus, und seine Stätte erkennt ihn nicht mehr. <So> will auch ich meinen Mund nicht zurückhalten, will reden in der Bedrängnis meines Geistes, will klagen in der Bitterkeit meiner Seele.

Bin ich ein Meer oder ein Seeungeheuer, dass du eine Wache gegen mich aufstellst? Wenn ich sage: Trösten wird mich mein Bett, mein Lager wird tragen helfen meine Klage, so erschreckst du mich mit Träumen, und durch Gesichte ängstigst du mich, so dass meine Seele Erstickung vorzieht, den Tod lieber <wählt> als meine Gebeine. Ich verachte <es> – nicht ewig werde ich <ja> leben: Lass ab von mir, denn ein Hauch sind meine Tage! Was ist der Mensch, dass du ihn hochhältst und dass du dein Herz auf ihn richtest und alle Morgen ihn heimsuchst, alle Augenblicke ihn prüfst? Wie lange willst du nicht von mir wegblicken, nicht von mir ablassen, bis ich meinen Speichel verschlucke? Habe ich gesündigt, was tat ich dir an, du Beobachter der Menschen? Warum hast du mich dir zum Angriffspunkt gesetzt, dass ich mir selbst zur Last geworden bin? Und warum vergibst du nicht meine Übertretung und lässt nicht vorübergehen meine Ungerechtigkeit? Denn nun werde ich mich in den Staub legen, und suchst du nach mir, so bin ich nicht mehr.

Hiob 8

Und Bildad, der Schuchiter, antwortete und sprach:

Bis wann willst du solche <Dinge> reden, und sollen die Worte deines Mundes ungestümer Wind sein? Wird Gott das Recht beugen, oder wird der Allmächtige beugen die Gerechtigkeit? Wenn deine Kinder gegen ihn gesündigt haben, so gab er sie ihrer Übertretung preis. Wenn du Gott eifrig suchst und zu dem Allmächtigen um Gnade flehst, wenn du lauter und rechtschaffen bist, ja, dann wird er zu deinen Gunsten aufwachen und die Wohnung deiner Gerechtigkeit wiederherstellen; und dein Anfang wird gering erscheinen, aber dein Ende sehr groß werden.

Denn befrage doch das vorige Geschlecht, und richte deinen Sinn auf das, was ihre Väter erforscht haben. (Denn wir sind von gestern und wissen nichts, denn ein Schatten sind unsere Tage auf der Erde.) Werden jene dich nicht belehren, es dir sagen und Worte aus ihrem Herzen hervorbringen?

Schießt Papyrus auf, wo kein Sumpf ist? Wächst Riedgras empor ohne Wasser? Noch grünt es<,> wird nicht ausgerauft, so verdorrt es <doch> vor allem Gras. So sind die Pfade aller, die Gott vergessen; und des Ruchlosen Hoffnung geht zugrunde. Sein Vertrauen wird abgeschnitten, und seine Zuversicht ist ein Spinngewebe. Er stützt sich auf sein Haus, und es hält nicht stand; er hält sich daran fest, und es bleibt nicht aufrecht.

Saftvoll ist er vor der Sonne, und seine Schösslinge dehnen sich aus über seinen Garten hin; über Steinhaufen schlingen sich seine Wurzeln, er schaut die Wohnung der Steine. Wenn er ihn wegreißt von seiner Stätte, so verleugnet sie ihn: Ich habe dich nie gesehen! Siehe, das ist die Freude seines Weges; und aus dem Staub sprossen andere hervor.

Siehe, Gott wird den Vollkommenen nicht verwerfen und nicht bei der Hand fassen die Übeltäter. Während er deinen Mund mit Lachen füllen wird und deine Lippen mit Jubelschall, werden deine Hasser bekleidet werden mit Schande, und das Zelt der Gottlosen wird nicht mehr sein.


Meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott hält seine Hand über Hiob (Hi 6,9)
  • Gott achtet auf den Menschen (Hi 7,17)
  • Gott richtet sein Her auf den Menschen (Hi 7,17)
  • Gott prüft den Menschen (Hi 7,18)
  • Gott ist gerecht (Hi 8,3)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Kehrt doch um, damit kein Unrecht geschieht! Ja, kehrt um, noch bin ich hier im Recht! (Hi 6,29)
  • Bedenke, dass mein Leben ein Hauch ist! Mein Auge wird kein Glück mehr sehen. (Hi 7,7, s. a. Ps 90,12)

Ps 90,12: So lehre uns denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen!

  • Was ist der Mensch, dass du ihn groß achtest und dass du dein Herz auf ihn richtest (Hi 7,17)
  • Siehe, Gott wird den Vollkommenen nicht verwerfen und nicht bei der Hand fassen die Übeltäter. (Hi 8,20)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

Ps 90,12: So lehre uns denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen!
 

Röm 8,28: Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle <Dinge> zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind.

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • Kehrt doch um, damit kein Unrecht geschieht! Ja, kehrt um, noch bin ich hier im Recht! (Hi 6,29)
  • Bedenke, dass mein Leben ein Hauch ist! Mein Auge wird kein Glück mehr sehen. (Hi 7,7)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

  • Was ist der Mensch, dass du ihn groß achtest und dass du dein Herz auf ihn richtest (Hi 7,17)

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

  • zum Leben des Menschen gehört harte Arbeit (Hi 7,1; 1. Mo 3,17-19)

1. Mo 3,17-19: Und zu Adam sprach er: Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und gegessen hast von dem Baum, von dem ich dir geboten und gesprochen habe: Du sollst nicht davon essen! – so sei der Erdboden verflucht um deinetwillen: Mit Mühsal sollst du davon essen alle Tage deines Lebens; und Dornen und Disteln wird er dir sprossen lassen, und du wirst das Kraut des Feldes essen. Im Schweiß deines Angesichts wirst du <dein> Brot essen, bis du zurückkehrst zur Erde, denn von ihr bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren! 

  • Prüfung gehören zum Leben (Hi 7,17.18; Jak 1,2-4.12)

Jak 1,2: Haltet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Prüfungen fallt, da ihr wisst, dass die Bewährung eures Glaubens Ausharren bewirkt. Das Ausharren aber habe ein vollkommenes Werk, damit ihr vollkommen und vollendet seid und in nichts Mangel habt.

Jak 1,12: Glückselig <der> Mann, der <die> Prüfung erduldet! Denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die er denen verheißen hat, die ihn lieben.

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • bereit sein von anderen zu lernen (Hi 6,24)
  • bitte um Vergebung (Hi 7,21)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Antwort Hiobs und die Rede Bildads

Informationen


Weiterführende Dokumente

 
 

Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist