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Tag 349
Informationen zum Buch
Matthäusevangelium
- Informationen zum Matthäusevangelium - M. Röseler
- Informationen zum Matthäusevangelium- J. MacArthur
- Einführung in das Matthäusevangelium - R. Liebi
Markusevangelium
Lukasevangelium
Johannesevangelium
Fragen
Bibeltext
Lukas 2,22-39; Matthäus 2,1-23; Lukas 2,40-52
Lukas 2,22-39
Und als die Tage ihrer Reinigung nach dem Gesetz Moses erfüllt waren, brachten sie ihn nach Jerusalem hinauf, um <ihn> dem Herrn darzustellen (wie im Gesetz <des> Herrn geschrieben steht: „Alles Männliche, das <den> Mutterleib erschließt, soll dem Herrn heilig heißen“) und ein Schlachtopfer zu geben nach dem, was im Gesetz <des> Herrn gesagt ist: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.
Und siehe, in Jerusalem war ein Mensch, mit Namen Simeon; und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig und wartete auf <den> Trost Israels; und <der> Heilige Geist war auf ihm. Und von dem Heiligen Geist war ihm ein göttlicher Ausspruch zuteil geworden, dass er <den> Tod nicht sehen solle, ehe er den Christus <des> Herrn gesehen habe. Und er kam durch den Geist in den Tempel. Und als die Eltern das Kind Jesus hereinbrachten, um mit ihm nach der Gewohnheit des Gesetzes zu tun, da nahm auch er es auf die Arme und lobte Gott und sprach: Nun, Herr, entlässt du deinen Knecht, nach deinem Wort, in Frieden; denn meine Augen haben dein Heil gesehen, das du bereitet hast vor <dem> Angesicht aller Völker: ein Licht zur Offenbarung <für die> Nationen und zur Herrlichkeit deines Volkes Israel. Und sein Vater und seine Mutter verwunderten sich über das, was über ihn geredet wurde. Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und Aufstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird – [aber] auch deine eigene Seele wird ein Schwert durchdringen –, damit <die> Überlegungen vieler Herzen offenbar werden.
Und es war eine Prophetin Anna da, eine Tochter Phanuels, aus <dem> Stamm Aser. Diese war in ihren Tagen weit vorgerückt und hatte sieben Jahre mit <ihrem> Mann gelebt von ihrer Jungfrauschaft an; und sie war eine Witwe von vierundachtzig Jahren, die nicht vom Tempel wich, indem sie Nacht und Tag mit Fasten und Flehen diente. Und sie trat zu derselben Stunde herzu, lobte Gott und redete von ihm zu allen, die auf Erlösung warteten in Jerusalem. Und als sie alles nach dem Gesetz <des> Herrn vollendet hatten, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazareth zurück.
Matthäus 2,1-23
Als aber Jesus in Bethlehem in Judäa geboren war, in <den> Tagen des Königs Herodes, siehe, <da> kamen Magier vom Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der König der Juden, der geboren worden ist? Denn wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen. Als aber der König Herodes es hörte, wurde er bestürzt und ganz Jerusalem mit ihm; und er versammelte alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. Sie aber sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht durch den Propheten geschrieben: „Und du, Bethlehem, Land Juda, bist keineswegs <die> Geringste unter den Fürsten Judas; denn aus dir wird ein Führer hervorkommen, der mein Volk Israel weiden wird.“ Dann rief Herodes die Magier heimlich zu sich und erfragte von ihnen genau die Zeit der Erscheinung des Sternes; und er sandte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht genau nach dem Kind; wenn ihr <es> aber gefunden habt, <so> berichtet es mir, damit auch ich komme und ihm huldige. Sie aber zogen hin, als sie den König gehört hatten. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er kam und oben über <dem Ort> stehen blieb, wo das Kind war. Als sie aber den Stern sahen, freuten sie sich mit sehr großer Freude. Und als sie in das Haus gekommen waren, sahen sie das Kind mit Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm; und sie taten ihre Schätze auf und brachten ihm Gaben dar: Gold und Weihrauch und Myrrhe. Und als sie im Traum eine göttliche Weisung empfangen hatten, nicht <wieder> zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg hin in ihr Land. Als sie aber hingezogen waren, siehe, <da> erscheint ein Engel <des> Herrn dem Joseph im Traum und spricht: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter zu dir und flieh nach Ägypten und bleibe dort, bis ich es dir sage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es umzubringen. Er aber stand auf, nahm das Kind und seine Mutter bei Nacht zu sich und zog hin nach Ägypten. Und er blieb dort bis zum Tod <des> Herodes, damit erfüllt würde, was von <dem> Herrn geredet ist durch den Propheten, der spricht: „Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.“ Da ergrimmte Herodes sehr, als er sah, dass er von den Magiern hintergangen worden war; und er sandte hin und ließ alle Knaben töten, die in Bethlehem und in seinem ganzen Gebiet waren, von zwei Jahren und darunter, entsprechend der Zeit, die er von den Magiern genau erfragt hatte. Da wurde erfüllt, was durch den Propheten Jeremia geredet ist, der spricht: „Eine Stimme ist in Rama gehört worden, Weinen und viel Wehklagen: Rahel beweint ihre Kinder, und sie wollte sich nicht trösten lassen, weil sie nicht <mehr> sind.“ Als aber Herodes gestorben war, siehe, <da> erscheint ein Engel <des> Herrn dem Joseph in Ägypten im Traum und spricht: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter zu dir und zieh in <das> Land Israel; denn die dem Kind nach dem Leben trachteten, sind gestorben. Er aber stand auf, nahm das Kind und seine Mutter zu sich und zog in <das> Land Israel. Als er aber hörte, dass Archelaus über Judäa herrsche anstatt seines Vaters Herodes, fürchtete er sich, dorthin zu gehen; als er aber im Traum eine göttliche Weisung empfangen hatte, zog er hin in das Gebiet von Galiläa und kam und wohnte in einer Stadt, genannt Nazareth, damit erfüllt würde, was durch die Propheten geredet ist: „Er wird Nazaräer genannt werden.“