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Tag 210


Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2. Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

1. Könige 19-20

1. Könige 19

Und Ahab berichtete Isebel alles, was Elia getan hatte, und alles, wie er alle Propheten mit dem Schwert getötet hatte. Da sandte Isebel einen Boten zu Elia und ließ <ihm> sagen: So sollen mir die Götter tun und so hinzufügen, wenn ich nicht morgen um diese Zeit dein Leben dem Leben eines von ihnen gleichmache! Und als er das sah, machte er sich auf und ging fort um seines Lebens willen und kam nach Beerseba, das zu Juda gehört; und er ließ seinen Diener dort zurück. Er selbst aber ging in die Wüste, eine Tagereise weit, und kam und setzte sich unter einen Ginsterstrauch. Und er bat, dass er sterben dürfe, und sprach: Es ist genug; nimm nun, HERR, meine Seele, denn ich bin nicht besser als meine Väter. Und er legte sich nieder und schlief unter dem Ginsterstrauch ein. Und siehe da, ein Engel rührte ihn an und sprach zu ihm: Steh auf, iss! Und als er hinblickte, siehe, da lag an seinem Kopfende ein Kuchen, auf heißen Steinen gebacken, und ein Krug Wasser. Und er aß und trank und legte sich wieder hin. Und der Engel des HERRN kam zum zweiten Mal wieder und rührte ihn an und sprach: Steh auf, iss! Denn der Weg ist <sonst zu> weit für dich. Und er stand auf und aß und trank, und er ging in der Kraft dieser Speise vierzig Tage und vierzig Nächte bis an den Berg Gottes, den Horeb. Und er ging dort in die Höhle und übernachtete dort.
Und siehe, das Wort des HERRN <erging> an ihn, und er sprach zu ihm: Was tust du hier, Elia? Und er sprach: Ich habe sehr geeifert für den HERRN, den Gott der Heerscharen; denn die Kinder Israel haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert getötet; und ich allein bin übrig geblieben, und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen. Und er sprach: Geh hinaus und stell dich auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR ging vorüber, und ein Wind, groß und stark, zerriss die Berge und zerschmetterte die Felsen vor dem HERRN her; der HERR war nicht in dem Wind. Und nach dem Wind ein Erdbeben; der HERR war nicht in dem Erdbeben. Und nach dem Erdbeben ein Feuer; der HERR war nicht in dem Feuer. Und nach dem Feuer der Ton eines leisen Säuselns. Und es geschah, als Elia es hörte, da verhüllte er sein Angesicht mit seinem Mantel und ging hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle. Und siehe, eine Stimme erging an ihn, die sprach: Was tust du hier, Elia? Und er sprach: Ich habe sehr geeifert für den HERRN, den Gott der Heerscharen; denn die Kinder Israel haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert getötet; und ich allein bin übrig geblieben, und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen! Und der HERR sprach zu ihm: Geh, kehre auf deinem Weg zurück, zur Wüste von Damaskus; und wenn du angekommen bist, so salbe Hasael zum König über Syrien. Und Jehu, den Sohn Nimsis, sollst du zum König über Israel salben; und Elisa, den Sohn Saphats, von Abel-Mehola, sollst du zum Propheten salben an deiner statt. Und es soll geschehen: Wer dem Schwert Hasaels entkommt, den wird Jehu töten; und wer dem Schwert Jehus entkommt, den wird Elisa töten. Aber ich habe 7.000 in Israel übrig gelassen, alle die Knie, die sich nicht vor dem Baal gebeugt haben, und jeden Mund, der ihn nicht geküsst hat.

Und er ging von dort weg und fand Elisa, den Sohn Saphats, der gerade mit zwölf Joch <Rindern> vor sich her pflügte, und er war beim zwölften; und Elia ging zu ihm hin und warf seinen Mantel über ihn. Und er verließ die Rinder und lief Elia nach und sprach: Lass mich doch meinen Vater und meine Mutter küssen, so will ich dir nachfolgen. Und er sprach zu ihm: Geh, kehre zurück! Denn was habe ich dir getan? Und er kehrte von ihm zurück und nahm das Joch Rinder und schlachtete es, und mit dem Geschirr der Rinder kochte er ihr Fleisch und gab es den Leuten, und sie aßen; und er machte sich auf und folgte Elia nach und diente ihm.

1. Könige 20

Und Ben-Hadad, der König von Syrien, versammelte seine ganze Heeresmacht: 32 Könige waren mit ihm und Pferde und Wagen; und er zog herauf und belagerte Samaria und kämpfte gegen es. Und er sandte Boten zu Ahab, dem König von Israel, in die Stadt und ließ ihm sagen: So spricht Ben-Hadad: Dein Silber und dein Gold ist mein, und deine Frauen und deine Söhne, die schönsten, sind mein. Und der König von Israel antwortete und sprach: Nach deinem Wort, mein Herr König: Dein bin ich mit allem, was mein ist. Und die Boten kamen wieder und sprachen: So spricht Ben-Hadad und sagt: Wohl habe ich zu dir gesandt und gesprochen: Dein Silber und dein Gold und deine Frauen und deine Söhne sollst du mir geben; doch morgen um diese Zeit werde ich meine Knechte zu dir senden, und sie werden dein Haus und die Häuser deiner Knechte durchsuchen; und es wird geschehen, alle Lust deiner Augen werden sie in ihre Hand tun und mitnehmen.

Da rief der König von Israel alle Ältesten des Landes und sprach: Erkennt doch und seht, dass dieser Böses sucht; denn er hat zu mir gesandt wegen meiner Frauen und wegen meiner Söhne und wegen meines Silbers und wegen meines Goldes, und ich habe es ihm nicht verweigert. Und alle Ältesten und alles Volk sprachen zu ihm: Gehorche nicht und willige nicht ein! Und er sprach zu den Boten Ben-Hadads: Sagt meinem Herrn, dem König: Alles, was du deinem Knecht zuerst geboten hast, will ich tun; aber diese Sache kann ich nicht tun. Und die Boten gingen hin und brachten ihm Antwort. Da sandte Ben-Hadad zu ihm und ließ <ihm> sagen: So sollen mir die Götter tun und so hinzufügen, wenn der Staub von Samaria hinreichen soll für die hohlen Hände all des Volkes, das mir folgt! Und der König von Israel antwortete und sprach: Sagt <ihm>: Es rühme sich nicht der sich Gürtende wie der <den Gürtel> Lösende! Und es geschah, als er dieses Wort hörte – er trank eben, er und die Könige, in den Zelten –, da sprach er zu seinen Knechten: Stellt euch auf! Und sie stellten sich auf gegen die Stadt.

Und siehe, ein Prophet trat zu Ahab, dem König von Israel, und sprach: So spricht der HERR: Hast du diese ganze große Menge gesehen? Siehe, ich gebe sie heute in deine Hand, und du sollst wissen, dass ich der HERR bin. Und Ahab sprach: Durch wen? Und er sprach: So spricht der HERR: Durch die Diener der Obersten der Landschaften. Und er sprach: Wer soll den Kampf eröffnen? Und er sprach: Du. Da musterte er die Diener der Obersten der Landschaften, und es waren 232; und nach ihnen musterte er das ganze Volk, alle Kinder Israel, 7.000 <Mann>.

Und sie zogen aus am Mittag. Ben-Hadad aber trank und berauschte sich in den Zelten, er und die Könige, die 32 Könige, die ihm halfen. Und die Diener der Obersten der Landschaften zogen zuerst aus. Und Ben-Hadad sandte hin, und man berichtete ihm und sprach: Es sind Männer aus Samaria gezogen. sprach er: Wenn sie zum Frieden ausgezogen sind, so greift sie lebend; und wenn sie zum Kampf ausgezogen sind, so greift sie lebend. Diese aber zogen aus der Stadt: die Diener der Obersten der Landschaften und das Heer, das ihnen folgte. Und sie schlugen jeder seinen Mann, und die Syrer flohen, und Israel jagte ihnen nach; und Ben-Hadad, der König von Syrien, entkam auf einem Pferd mit <einigen> Reitern. Da zog der König von Israel aus und schlug die Pferde und die Wagen, und er richtete unter den Syrern eine große Niederlage an.

Da trat der Prophet zum König von Israel und sprach zu ihm: Geh hin, verstärke dich und erkenne und sieh zu, was du zu tun hast; denn bei der Rückkehr des Jahres wird der König von Syrien gegen dich heraufziehen.

Und die Knechte des Königs von Syrien sprachen zu ihm: Ihre Götter sind Berggötter, darum waren sie uns überlegen; lasst uns jedoch in der Ebene gegen sie kämpfen, ob wir ihnen nicht überlegen sein werden! Tu aber dies: Entferne die Könige, jeden von seinem Ort, und setze Statthalter an ihre Stelle; und du, zähle dir ein Heer wie das Heer, das dir gefallen ist, und Pferde wie die Pferde, und Wagen wie die Wagen; und wir wollen in der Ebene gegen sie kämpfen, ob wir ihnen nicht überlegen sein werden. Und er hörte auf ihre Stimme und tat so.

Und es geschah bei der Rückkehr des Jahres, da musterte Ben-Hadad die Syrer, und er zog hinauf nach Aphek zum Kampf gegen Israel. Und die Kinder Israel wurden gemustert und <mit Vorrat> versorgt, und sie zogen ihnen entgegen; und die Kinder Israel lagerten ihnen gegenüber wie zwei kleine Ziegenherden; die Syrer aber füllten das Land. Da trat der Mann Gottes herzu und sprach zum König von Israel und sagte: So spricht der HERR: Weil die Syrer gesagt haben: Der HERR ist ein Gott der Berge und nicht ein Gott der Täler, so will ich diese ganze große Menge in deine Hand geben; und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin. Und sie lagerten einander gegenüber sieben Tage lang. Und es geschah am siebten Tag, da begann der Kampf; und die Kinder Israel schlugen die Syrer, 100.000 Mann zu Fuß, an einem Tag. Und die Übrigen flohen nach Aphek in die Stadt. Da fiel die Mauer auf die 27.000 Mann, die übrig geblieben waren.
Und Ben-Hadad floh und kam in die Stadt, von Gemach zu Gemach. Da sprachen seine Knechte zu ihm: Sieh doch, wir haben gehört, dass die Könige des Hauses Israel gnädige Könige sind; lass uns doch Sacktuch um unsere Lenden legen und Stricke um unsere Häupter und zum König von Israel hinausgehen; vielleicht lässt er deine Seele am Leben. Und sie gürteten Sacktuch um ihre Lenden und <legten> Stricke um ihre Häupter und kamen zum König von Israel und sprachen: Dein Knecht Ben-Hadad spricht: Lass doch meine Seele am Leben! Und er sprach: Lebt er noch? Er ist mein Bruder. Und die Männer nahmen es als ein gutes Vorzeichen und eilten, sich zu vergewissern, ob er es wirklich so meinte, und sprachen: Dein Bruder Ben-Hadad. Und er sprach: Geht, holt ihn. Da ging Ben-Hadad zu ihm hinaus, und er ließ ihn <zu sich> auf den Wagen steigen. Und Ben-Hadad sprach: Die Städte, die mein Vater deinem Vater genommen hat, will ich <dir> zurückgeben, und du magst dir Straßen in Damaskus anlegen, so wie mein Vater sich <solche> in Samaria angelegt hat. Und ich, <sprach Ahab,> will dich mit diesem Bund ziehen lassen. Und er schloss einen Bund mit ihm und ließ ihn ziehen.

Und ein Mann von den Söhnen der Propheten sprach zu seinem Genossen durch das Wort des HERRN: Schlage mich doch! Aber der Mann weigerte sich, ihn zu schlagen. Da sprach er zu ihm: Weil du nicht auf die Stimme des HERRN gehört hast, siehe, sobald du von mir weggehst, wird dich ein Löwe töten. Und als er von ihm wegging, da fand ihn ein Löwe und tötete ihn. Und er traf einen anderen Mann und sprach: Schlage mich doch! Und der Mann schlug ihn, schlug und verwundete ihn. Da ging der Prophet hin und stellte sich dem König in den Weg und machte sich unkenntlich, indem er eine Binde über seine Augen zog. Und es geschah, als der König vorbeiging, da schrie er den König an und sprach: Dein Knecht war mitten in den Kampf gezogen, und siehe, da wandte sich ein Mann herzu und brachte einen Mann zu mir und sprach: Bewache diesen Mann; wenn er irgend vermisst wird, so soll dein Leben statt seines Lebens sein, oder du sollst ein Talent Silber bezahlen. Und es geschah, während dein Knecht hier und dort zu tun hatte, da war er fort. Und der König von Israel sprach zu ihm: So ist dein Urteil, du selbst hast entschieden. Da tat er schnell die Binde von seinen Augen, und der König von Israel erkannte ihn, dass er von den Propheten war. Und er sprach zu ihm: So spricht der HERR: Weil du den Mann, den ich verbannt habe, aus der Hand entlassen hast, so soll dein Leben statt seines Lebens sein und dein Volk statt seines Volkes! Und der König von Israel ging in sein Haus, missmutig und zornig, und kam nach Samaria.

 

Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist