Tag 39

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Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

Hiob 32

Die Worte Hiobs sind zu Ende.
Und jene drei Männer hörten auf, Hiob zu antworten, weil er in seinen Augen gerecht war.

Da entbrannte der Zorn Elihus, des Sohnes Barakeels, des Busiters, vom Geschlecht Ram; sein Zorn entbrannte gegen Hiob, weil er sich selbst mehr rechtfertigte als Gott. Und sein Zorn entbrannte gegen seine drei Freunde, weil sie keine Antwort fanden und Hiob verurteilten.

Aber Elihu hatte mit <dem> Reden auf Hiob gewartet, weil jene älter an Jahren waren als er. Und als Elihu sah, dass keine Antwort im Mund der drei Männer war, da entbrannte sein Zorn.

Und Elihu, der Sohn Barakeels, der Busiter, hob an und sprach:
Ich bin jung an Jahren, und ihr seid Greise; darum habe ich mich gescheut und gefürchtet, euch mein Wissen mitzuteilen. Ich sagte: Mögen die Tage reden und die Menge der Jahre Weisheit verkünden.
Jedoch der Geist ist es in den Menschen, und der Odem des Allmächtigen, der sie verständig macht. Nicht die Bejahrten sind weise, noch verstehen die Alten, was recht ist. Darum sage ich: Höre mir zu, auch ich will mein Wissen kundtun. Siehe, ich harrte auf eure Reden, horchte auf eure Einsichten, bis ihr Worte ausfindig gemacht hättet, und ich richtete meine Aufmerksamkeit auf euch; und siehe, keiner ist unter euch, der Hiob widerlegt, der seine Reden beantwortet hätte. Dass ihr nur nicht sagt: Wir haben Weisheit gefunden. Gott wird ihn aus dem Feld schlagen, nicht ein Mensch! Er hat ja an mich keine Worte gerichtet, und mit euren Reden werde ich ihm nicht erwidern.

Sie sind bestürzt, sie antworten nicht mehr, die Worte sind ihnen ausgegangen. Und ich sollte warten, weil sie nicht reden, weil sie dastehen, nicht mehr antworten? Auch ich will mein Teil erwidern, auch ich will mein Wissen kundtun. Denn voll bin ich von Worten; der Geist meines Innern drängt mich. Siehe, mein Inneres ist wie Wein, der nicht geöffnet ist; gleich neuen Schläuchen will es bersten. Ich will reden, dass mir Luft werde, will meine Lippen auftun und antworten. Dass ich nur ja für niemand Partei nehme! Und keinem Menschen werde ich schmeicheln. Denn ich weiß nicht zu schmeicheln: Sehr bald würde mein Schöpfer mich wegnehmen.

Hiob 33

Nun aber, Hiob, höre doch meine Reden, und nimm zu Ohren alle meine Worte. Sieh doch, ich habe meinen Mund geöffnet, meine Zunge redet in meinem Gaumen. Meine Worte sollen die Geradheit meines Herzens sein, und was meine Lippen wissen, sollen sie rein heraussagen. Der Geist Gottes hat mich gemacht, und der Odem des Allmächtigen belebt mich. Wenn du kannst, so antworte mir; rüste dich vor mir, stelle dich!
Siehe, ich bin Gottes wie du; vom Ton abgekniffen bin auch ich.
Siehe, sein Schrecken wird dich nicht ängstigen, und mein Druck wird nicht schwer auf dir lasten. Gewiss, du hast vor meinen Ohren gesprochen, und ich hörte die Stimme der Worte: Ich bin rein, ohne Übertretung; ich bin makellos, und keine Ungerechtigkeit ist an mir. Siehe, er erfindet Feindseligkeiten gegen mich; er hält mich für seinen Feind. Er legt meine Füße in den Stock, beobachtet alle meine Pfade. – Siehe, darin hast du nicht Recht, antworte ich dir; denn Gott ist erhabener als ein Mensch. Warum hast du gegen ihn gehadert? Denn über all sein Tun gibt er keine Antwort.

Doch in einer Weise redet Gott und in zweien, ohne dass man es beachtet.

Im Traum, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt, im Schlummer auf dem Lager: Dann öffnet er das Ohr der Menschen und besiegelt die Unterweisung, die er ihnen gibt, um den Menschen von <seinem> Tun abzuwenden und damit er Übermut vor dem Mann verberge, dass er seine Seele zurückhalte von der Grube, und sein Leben vom Rennen ins Geschoss.
Auch wird er gezüchtigt mit Schmerzen auf seinem Lager und mit beständigem Kampf in seinen Gebeinen. Und sein Leben verabscheut das Brot, und seine Seele die Lieblingsspeise; sein Fleisch zehrt ab, dass man es nicht mehr sieht, und entblößt sind seine Knochen, die nicht gesehen wurden; und seine Seele nähert sich der Grube, und sein Leben den Würgern.

Wenn es <nun> für ihn einen Gesandten gibt, einen Ausleger, einen aus tausend, um dem Menschen seine Geradheit kundzutun, so wird er sich seiner erbarmen und sprechen: Erlöse ihn, dass er nicht in die Grube hinabfahre; ich habe eine Sühnung gefunden.
Sein Fleisch wird frischer sein als in der Jugend; er wird zurückkehren zu den Tagen seiner Jünglingskraft. Er wird zu Gott flehen, und er wird ihn wohlgefällig annehmen, und er wird sein Angesicht schauen mit Jauchzen; und er wird dem Menschen seine Gerechtigkeit vergelten. Er wird vor den Menschen singen und sagen: Ich hatte gesündigt und die Geradheit verkehrt, und es wurde mir nicht vergolten; er hat meine Seele erlöst, dass sie nicht in die Grube fahre, und mein Leben erfreut sich des Lichts.

Siehe, das alles tut Gott zwei-, dreimal mit dem Mann, um seine Seele abzuwenden von der Grube, dass sie erleuchtet werde vom Licht der Lebendigen. Merke auf, Hiob, höre mir zu; schweig, und ich will reden. Wenn du Worte hast, so antworte mir; rede, denn ich wünsche dich zu rechtfertigen. Wenn nicht, so höre du mir zu; schweig, und ich werde dich Weisheit lehren.

Hiob 34

Und Elihu hob <wieder> an und sprach:

Hört, ihr Weisen, meine Worte, und ihr Kundigen, gebt mir Gehör! Denn das Ohr prüft die Worte, wie der Gaumen die Speise kostet. Erwählen wir für uns, was recht, erkennen wir unter uns, was gut ist! Denn Hiob hat gesagt: Ich bin gerecht, und Gott hat mir mein Recht entzogen. Trotz meines Rechts soll ich lügen; meine Wunde ist unheilbar, ohne dass ich übertreten habe.

Wer ist ein Mann wie Hiob, der Hohn trinkt wie Wasser und in Gesellschaft geht mit denen, die Frevel tun, und mit gottlosen Menschen Umgang hat? Denn er hat gesagt: Keinen Nutzen hat ein Mann davon, dass er Wohlgefallen an Gott hat!

Darum hört mir zu, ihr Männer von Verstand! Fern sei Gott von Gottlosigkeit und der Allmächtige von Unrecht!
Sondern des Menschen Tun vergilt er ihm, und nach jemandes Weg lässt er es ihn finden. Ja, wirklich, Gott handelt nicht gottlos, und der Allmächtige beugt nicht das Recht. Wer hat ihm die Erde anvertraut? Und wer hat den ganzen Erdkreis gegründet? Wenn er sein Herz <nur> auf sich selbst richtete, seinen Geist und seinen Odem an sich zurückzöge, so würde alles Fleisch insgesamt verscheiden und der Mensch zum Staub zurückkehren.

Und wenn du doch dies einsehen <und> hören, der Stimme meiner Worte Gehör schenken wolltest! Sollte auch herrschen, wer das Recht hasst? Oder willst du den Allgerechten verdammen? Sagt man zu einem König: Belial, zu Edlen: Gottloser?
Wie viel weniger zu ihm>, der die Person der Fürsten nicht ansieht und den Vornehmen nicht vor dem Geringen berücksichtigt! Denn sie alle sind das Werk seiner Hände. In einem Augenblick sterben sie; und in der Mitte der Nacht wird ein Volk erschüttert und vergeht, und Mächtige werden beseitigt ohne Menschenhand. Denn seine Augen <sind> auf die Wege des Menschen <gerichtet>, und er sieht alle seine Schritte. Da ist keine Finsternis und kein Todesschatten, dass sich darin verbergen könnten, die Frevel tun. Denn er braucht nicht lange auf einen Menschen Acht zu geben, damit er vor Gott ins Gericht kommeEr zerschmettert Gewaltige ohne Untersuchung und setzt andere an ihre Stelle. Daher kennt er ihre Handlungen und kehrt sie um über Nacht, und sie werden zermalmt. Er schlägt sie wie Übeltäter auf öffentlichem Platz, weil sie von seiner Nachfolge abgewichen sind und alle seine Wege nicht bedacht haben, um zu ihm hinaufdringen zu lassen das Schreien des Geringen, und damit er das Schreien der Elenden höre. Schafft er Ruhe, wer will beunruhigen? Und verbirgt er das Angesicht, wer kann ihn schauen? <So handelt er> sowohl gegen ein Volk als auch ebenso gegen einen Menschen, damit der ruchlose Mensch nicht regiere, damit sie nicht Fallstricke des Volkes seien.

Denn hat er wohl zu Gott gesagt: Ich trage <meine Strafe,> ich will nicht <mehr> Böses tun; was ich nicht sehe, zeige du mir; wenn ich Unrecht verübt habe, so will ich es nicht mehr tun?

Soll er es nach deinem Sinn vergelten? Denn du hast <seine Vergeltung> verworfen, und so musst du wählen, und nicht ich; was du weißt, rede denn! Männer mit Verstand werden zu mir sagen, und ein weiser Mann, der mir zuhört: Hiob redet nicht mit Erkenntnis, und seine Worte sind ohne Einsicht. Ach, dass doch Hiob immerfort geprüft würde wegen seiner Antworten nach Frevlerart! Denn er fügt seiner Sünde Übertretung hinzu, klatscht unter uns in die Hände und mehrt seine Worte gegen Gott.


Meine Antworten

Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Denn ich verstehe mich nicht aufs Schmeicheln; sonst würde mein Schöpfer mich <wohl> bald dahinraffen. (Hi 32,22)
  • Siehe, ich bin vor Gott soviel wie du, vom Lehm <nur> abgekniffen bin auch ich. (Hi 33,6)
  • Siehe, darin bist du nicht im Recht, antworte ich dir; denn Gott ist größer als ein Mensch. (Hi 33,12)
  • Doch auf eine Weise redet Gott und auf eine zweite, und man wird es nicht gewahr. Im Traum, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf auf die Menschen fällt, im Schlummer auf dem Lager, dann öffnet er das
  • Ohr der Menschen und bestätigt die Warnung für sie, um den Menschen von <seinem> Tun abzuwenden und den Hochmut vom Mann abzuhauen, (Hi 33,14-17)
  • Wenn er da einen Engel bei sich hat, einen Mittler, einen von den Tausend, der dem Menschen seine Pflicht mitteilen soll, (Hi 33,23)
  • Er wird zu Gott flehen, und der wird ihn gnädig annehmen, und er darf sein Angesicht schauen mit Jubel; und Gott wird dem Menschen seine Gerechtigkeit zurückgeben. (Hi 33,26)
  • Er wird vor den Menschen singen und sagen: Ich hatte gesündigt und das Rechte verkehrt, und er hat mir nicht vergolten. Er hat meine Seele erlöst vor dem Abstieg in die Grube, und mein Leben darf das Licht schauen. (Hi 33,27.28)
  • Denn seine Augen <wachen> über den Wegen des Menschen, und all seine Schritte sieht er. (Hi 34,21)
  • Daher achtet er auf ihre Taten und stürzt sie um über Nacht, dass sie zermalmt daliegen. Wie Gottlose schlägt er sie da, wo alle es sehen, deshalb, weil sie von seiner Nachfolge abgewichen sind und all seine Wege nicht bedacht haben, so dass sie das Hilfegeschrei des Geringen zu ihm hinaufdringen ließen und er das Hilfegeschrei der Elenden hörte. (Hi 34,25-28)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...

... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • nicht schmeicheln (Hi 32,22)
  • Daher achtet er auf ihre Taten und stürzt sie um über Nacht, dass sie zermalmt daliegen. Wie Gottlose schlägt er sie da, wo alle es sehen, deshalb, weil sie von seiner Nachfolge abgewichen sind und all seine Wege nicht bedacht haben, so dass sie das Hilfegeschrei des Geringen zu ihm hinaufdringen ließen und er das Hilfegeschrei der Elenden hörte. (Hi 34,25-28)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

  • Er wird zu Gott flehen, und der wird ihn gnädig annehmen, und er darf sein Angesicht schauen mit Jubel; und Gott wird dem Menschen seine Gerechtigkeit zurückgeben. (Hi 33,26)
  • Denn seine Augen <wachen> über den Wegen des Menschen, und all seine Schritte sieht er. (Hi 34,21)

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

  • nicht schmeicheln (Hi 32,22)

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  •  mich vor Gott nicht selbst rechtfertigen (Hi 32,2)
  • eEduld haben bevor man redet, wie Elehu (Hi 32,4)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Die Rede Elihus
 

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Weiterführende Dokumente

 
 
 

Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist