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Tag 451

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Fragen

  • Obwohl wir nicht mehr unter dem Gesetz leben, hat es doch eine große Bedeutung für uns. Welche Wirkungen des Gesetzes werden in Römer 7 genannt?
  • Wovon ist das „Leben im Geist“ gekennzeichnet (Kapitel 8)?

Bibeltext

Römer 7

Oder wisst ihr nicht, Brüder (denn ich rede zu denen, die <das> Gesetz kennen), dass das Gesetz über den Menschen herrscht, solange er lebt? Denn die verheiratete Frau ist durch Gesetz an den Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann gestorben ist, ist sie losgemacht von dem Gesetz des Mannes. Also wird sie denn, während der Mann lebt, eine Ehebrecherin genannt, wenn sie eines anderen Mannes wird; wenn aber der Mann gestorben ist, ist sie frei von dem Gesetz, so dass sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird. Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden durch den Leib des Christus, um eines anderen zu werden, des aus <den> Toten Auferweckten, damit wir Gott Frucht brächten. Denn als wir im Fleisch waren, wirkten die Leidenschaften der Sünden, die durch das Gesetz sind, in unseren Gliedern, um dem Tod Frucht zu bringen. Jetzt aber sind wir von dem Gesetz losgemacht, da wir dem gestorben sind, in dem wir festgehalten wurden, so dass wir in dem Neuen <des> Geistes dienen und nicht in dem Alten <des> Buchstabens.
 
Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durch Gesetz. Denn auch von der Begierde hätte ich nichts gewusst, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: „Du sollst nicht begehren.“ Die Sünde aber, durch das Gebot Anlass nehmend, bewirkte jede Begierde in mir; denn ohne Gesetz ist <die> Sünde tot. Ich aber lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, lebte die Sünde auf; ich aber starb. Und das Gebot, das zum Leben <gegeben war>, dieses erwies sich mir zum Tod. Denn die Sünde, durch das Gebot Anlass nehmend, betrog mich und tötete mich durch dasselbe. 
 
Also ist das Gesetz heilig und das Gebot heilig und gerecht und gut. Gereichte nun das Gute mir zum Tod? Das sei ferne! Sondern die Sünde, damit sie als Sünde erschiene, indem sie mir durch das Gute <den> Tod bewirkte, damit die Sünde überaus sündig würde durch das Gebot.
 
Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist, ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft; denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht; denn nicht das, was ich will, tue ich, sondern was ich hasse, das übe ich aus. Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, <so> stimme ich dem Gesetz bei, dass es recht ist. Nun aber vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde. Denn ich weiß, dass in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen dessen, was recht ist, [finde ich] nicht. Denn nicht <das> Gute, das ich will, übe ich aus, sondern <das> Böse, das ich nicht will, das tue ich. Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, <so> vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde. Also finde ich das Gesetz für mich, der ich das Rechte ausüben will, dass das Böse bei mir vorhanden ist. Denn ich habe Wohlgefallen an dem Gesetz Gottes nach dem inneren Menschen; ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet und mich in Gefangenschaft bringt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. Ich elender Mensch! Wer wird mich retten von diesem Leib des Todes? – Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! Also nun diene ich selbst mit dem Sinn <dem> Gesetz Gottes, mit dem Fleisch aber <dem> Gesetz <der> Sünde.

Römer 8

 Also ist jetzt keine Verdammnis für die, <die> in Christus Jesus <sind>. Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, <tat> Gott, <indem er>, seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt <des> Fleisches <der> Sünde und für <die> Sünde sendend, die Sünde im Fleisch verurteilte, damit die Rechtsforderung des Gesetzes erfüllt würde in uns, die nicht nach <dem> Fleisch, sondern nach <dem> Geist wandeln. Denn die, die nach <dem> Fleisch sind, sinnen auf das, <was> des Fleisches <ist>; die aber, <die> nach <dem> Geist <sind>, auf das, <was> des Geistes <ist>. Denn die Gesinnung des Fleisches ist <der> Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden, weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft ist gegen Gott, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie vermag es auch nicht. Die aber, die im Fleisch sind, vermögen Gott nicht zu gefallen. Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn nämlich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. Wenn aber Christus in euch ist, <so> ist der Leib zwar tot <der> Sünde wegen, der Geist aber Leben <der> Gerechtigkeit wegen. Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus <den> Toten auferweckt hat, in euch wohnt, <so> wird er, der Christus aus <den> Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes.
 
So denn, Brüder, sind wir Schuldner, nicht dem Fleisch, um nach <dem> Fleisch zu leben, denn wenn ihr nach <dem> Fleisch lebt, <so> werdet ihr sterben; wenn ihr aber durch <den> Geist die Handlungen des Leibes tötet, <so> werdet ihr leben. Denn so viele durch <den> Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes. Denn ihr habt nicht einen Geist <der> Knechtschaft empfangen, wiederum zur Furcht, sondern einen Geist <der> Sohnschaft habt ihr empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. Wenn aber Kinder, <so> auch Erben – Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir nämlich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.
 
Denn ich halte dafür, dass die Leiden der Jetztzeit nicht wert sind, <verglichen zu werden> mit der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. Denn das sehnliche Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes. Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden (nicht freiwillig, sondern dessentwegen, der <sie> unterworfen hat), auf Hoffnung, dass auch die Schöpfung selbst freigemacht werden wird von der Knechtschaft des Verderbens zu der Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Geburtswehen liegt bis jetzt. Nicht allein aber <sie>, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlinge des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst, erwartend <die> Sohnschaft: die Erlösung unseres Leibes. Denn in Hoffnung sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung; denn was einer sieht, was hofft er <es> auch? Wenn wir aber das hoffen, was wir nicht sehen, <so> warten wir mit Ausharren. Ebenso aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es sich gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich <für uns> in unaussprechlichen Seufzern. Der aber die Herzen erforscht, weiß, was der Sinn des Geistes ist, denn er verwendet sich für Heilige Gott gemäß. Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle <Dinge> zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind. Denn welche er zuvor erkannt hat, die hat er auch zuvor bestimmt, dem Bild seines Sohnes gleichförmig <zu sein>, damit er <der> Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. Welche er aber zuvor bestimmt hat, diese hat er auch berufen; und welche er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; welche er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht.
 
Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns? <Er,> der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat: wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken? Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott <ist es>, der rechtfertigt; wer <ist es>, der verdamme? Christus <ist es>, der gestorben, ja noch mehr, der [auch] auferweckt worden, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet. Wer wird uns scheiden von der Liebe des Christus? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? Wie geschrieben steht: „Deinetwegen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden.“ Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Gewalten, weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermögen wird von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

 

Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist