TAG 176
INFORMATIONEN
- Informationen zum 1. und 2. Buch Samuel nach M. Röseler
- Informationen zum 2. Buch Samuel nach J. MacArthur
- Einführung in das 2. Buch Samuel - R. Liebi
FRAGEN
- Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
- Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
- Welches sind in diesem Kapitel ...
- die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
- die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
- Erkenne ich in diesem Kapitel ...
- Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
- Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
- Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
- Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
- Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?
Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.
BIBELTEXT
2. Samuel 23-24
2. Samuel 23
Und dies sind die letzten Worte Davids:
Es spricht David, der Sohn Isais, und es spricht der hoch gestellte Mann, der Gesalbte des Gottes Jakobs und der Liebliche in Gesängen Israels:
Der Geist des HERRN hat durch mich geredet, und sein Wort war auf meiner Zunge.
Der Gott Israels hat gesprochen, der Fels Israels hat zu mir geredet:
Ein Herrscher unter den Menschen, gerecht, ein Herrscher in Gottesfurcht;
und <er wird sein> wie das Licht des Morgens, wenn die Sonne aufgeht, ein Morgen ohne Wolken: Von ihrem Glanz nach dem Regen sprosst das Grün aus der Erde.
Obwohl mein Haus nicht so ist bei Gott, hat er mir doch einen ewigen Bund gesetzt, geordnet in allem und bewahrt; denn <dies ist> all mein Heil und all mein Begehr, obwohl er es nicht sprossen lässt!
Aber die <Söhne> Belials sind allesamt wie Dornen, die man wegwirft; denn mit der Hand fasst man sie nicht an;
und der Mann, der sie anrührt, versieht sich mit Eisen und Speerschaft; und mit Feuer werden sie ganz und gar verbrannt an <ihrer> Stätte. –
Dies sind die Namen der Helden, die David hatte: Joscheb-Baschebet, der Tachkemoniter, das Haupt der Anführer; er, Adino, der Ezniter, <war> gegen achthundert, die er auf einmal erschlug.
Und nach ihm <kam> Eleasar, der Sohn Dodos, der Sohn eines Achochiters; <er gehörte> zu den drei Helden bei David, als sie die Philister verhöhnten, die dort zum Kampf versammelt waren, und <als> die Männer von Israel wegzogen. Er machte sich auf und schlug unter den Philistern, bis seine Hand ermüdete und seine Hand am Schwert klebte; und der HERR schaffte an jenem Tag eine große Rettung. Das Volk aber kehrte um, ihm nach, nur um zu plündern.
Und nach ihm <kam> Schamma, der Sohn Ages, des Harariters. Und die Philister versammelten sich zu einer Schar; und es war dort ein Feldstück voll Linsen; das Volk aber floh vor den Philistern. Da stellte er sich mitten auf das Feldstück und rettete es und schlug die Philister; und der HERR schaffte eine große Rettung.
Und drei von den dreißig Häuptern gingen hinab und kamen zur Erntezeit zu David in die Höhle Adullam; und eine Schar der Philister lagerte im Tal Rephaim. David war aber damals auf der Bergfestung, und eine Aufstellung der Philister war damals in Bethlehem. Und David hatte ein Verlangen und sprach: Wer wird mir Wasser zu trinken geben aus der Zisterne in Bethlehem, die am Tor ist? Da brachen die drei Helden durch das Lager der Philister und schöpften Wasser aus der Zisterne in Bethlehem, die am Tor ist, und trugen und brachten es zu David. Aber er wollte es nicht trinken und goss es dem HERRN als Trankopfer aus; und er sprach: Fern sei es von mir, HERR, dass ich solches tue! <Ist es nicht> das Blut der Männer, die unter Lebensgefahr hingegangen sind? Und er wollte es nicht trinken. Das taten die drei Helden.
Und Abisai, der Bruder Joabs, der Sohn der Zeruja, war ein Haupt der Drei. Und er schwang seinen Speer über dreihundert, die er erschlug; und er hatte einen Namen unter den Dreien. War er vor den Dreien nicht geehrt, so dass er ihr Oberster wurde? Aber an die <ersten> Drei reichte er nicht heran.
Und Benaja, der Sohn Jojadas, der Sohn eines tapferen Mannes, groß an Taten, aus Kabzeel; dieser erschlug zwei Löwen von Moab. Und er stieg hinab und erschlug den Löwen in der Grube an einem Schneetag. Und er war es, der einen ägyptischen Mann erschlug, einen stattlichen Mann. Und der Ägypter hatte einen Speer in der Hand; er aber ging zu ihm hinab mit einem Stab und riss dem Ägypter den Speer aus der Hand und tötete ihn mit seinem <eigenen> Speer. Das tat Benaja, der Sohn Jojadas; und er hatte einen Namen unter den drei Helden. Vor den Dreißig war er geehrt, aber an die <ersten> Drei reichte er nicht heran. Und David setzte ihn in seinen geheimen Rat.
Asael, der Bruder Joabs, <gehörte> zu den Dreißig; Elchanan, der Sohn Dodos, aus Bethlehem; Schamma, der Haroditer; Elika, der Haroditer; Helez, der Paltiter; Ira, der Sohn des Ikkesch, der Tekoiter; Abieser, der Anatotiter; Mebunnai, der Huschatiter; Zalmon, der Achochiter; Maharai, der Netophatiter; Heleb, der Sohn Baanas, der Netophatiter; Ittai, der Sohn Ribais, von Gibea der Kinder Benjamin; Benaja, der Pirhatoniter; Hiddai, von den Bächen Gaasch; Abi-Albon, der Arbatiter; Asmawet, der Barchumiter; Eljachba, der Schaalboniter; Bne-Jaschen; Jonathan; Schamma, der Harariter; Achiam, der Sohn Scharars, der Arariter; Eliphelet, der Sohn Achasbais, des Sohnes des Maakatiters; Eliam, der Sohn Ahitophels, der Giloniter; Hezrai, der Karmeliter; Paarai, der Arbiter; Jigal, der Sohn Nathans, aus Zoba; Bani, der Gaditer; Zelek, der Ammoniter; Nacharai, der Beerotiter, der Waffenträger Joabs, des Sohnes der Zeruja; Ira, der Jitriter; Gareb, der Jitriter; Urija, der Hethiter; in allem siebenunddreißig.
2. Samuel 24
Und der Zorn des HERRN entbrannte erneut gegen Israel; und er reizte David gegen sie, indem er sprach: Geh hin, zähle Israel und Juda! Da sprach der König zu Joab, dem Heerobersten, der bei ihm war: Geh doch umher durch alle Stämme Israels, von Dan bis Beerseba, und mustert das Volk, damit ich die Zahl des Volkes weiß. Und Joab sprach zum König: Der HERR, dein Gott, möge zu dem Volk, so viele sie auch sind, hundertmal hinzufügen, während die Augen meines Herrn, des Königs, es sehen! Aber warum hat mein Herr, der König, Gefallen an dieser Sache? Aber das Wort des Königs blieb fest gegen Joab und gegen die Obersten des Heeres. Und Joab und die Obersten des Heeres zogen aus vor dem König, um das Volk Israel zu mustern.
Und sie gingen über den Jordan und lagerten in Aroer, rechts von der Stadt, die mitten im Flusstal von Gad <liegt>, und nach Jaser hin. Und sie kamen nach Gilead und in das Land Tachtim-Hodschi; und sie kamen nach Dan-Jaan und in die Umgebung von Sidon; und sie kamen zu der festen Stadt Tyrus und zu allen Städten der Hewiter und der Kanaaniter; und sie zogen hinaus in den Süden von Juda nach Beerseba. Und sie zogen umher durch das ganze Land und kamen am Ende von neun Monaten und zwanzig Tagen nach Jerusalem <zurück>. Und Joab gab dem König die Zahl des gemusterten Volkes an; und in Israel waren 800.000 Kriegsmänner, die das Schwert zogen, und die Männer von Juda waren 500.000 Mann.
Aber David schlug das Herz, nachdem er das Volk gezählt hatte; und David sprach zu dem HERRN: Ich habe sehr gesündigt in dem, was ich getan habe; und nun, HERR, lass doch die Ungerechtigkeit deines Knechtes vorübergehen, denn ich habe sehr töricht gehandelt! Und als David am Morgen aufstand, da erging das Wort des HERRN an Gad, den Propheten, den Seher Davids, indem er sprach: Geh hin und rede zu David: So spricht der HERR: Dreierlei lege ich dir vor; wähle dir eins davon, dass ich es dir tue. Und Gad kam zu David und teilte es ihm mit und sprach zu ihm: Sollen dir sieben Jahre Hungersnot in dein Land kommen? Oder willst du drei Monate vor deinen Bedrängern fliehen, indem sie dir nachjagen? Oder soll drei Tage Pest in deinem Land sein? Nun wisse und sieh zu, was für eine Antwort ich dem zurückbringen soll, der mich gesandt hat. Und David sprach zu Gad: Mir ist sehr angst! Mögen wir doch in die Hand des HERRN fallen, denn seine Erbarmungen sind groß; aber in die Hand der Menschen lass mich nicht fallen!
Da sandte der HERR eine Pest unter Israel, vom Morgen an bis zur bestimmten Zeit; und es starben vom Volk, von Dan bis Beerseba, 70.000 Mann. Und als der Engel seine Hand gegen Jerusalem ausstreckte, um es zu verderben, da reute den HERRN das Übel, und er sprach zu dem Engel, der unter dem Volk verdarb: Genug, zieh jetzt deine Hand ab! Der Engel des HERRN war aber bei der Tenne Arawnas, des Jebusiters. Und als David den Engel sah, der unter dem Volk schlug, sprach er zu dem HERRN und sagte: Siehe, ich habe gesündigt, und ich habe verkehrt gehandelt; aber diese Schafe, was haben sie getan? Es sei doch deine Hand gegen mich und gegen das Haus meines Vaters!
Und Gad kam an jenem Tag zu David und sprach zu ihm: Geh hinauf, errichte dem HERRN einen Altar auf der Tenne Arawnas, des Jebusiters. Und David ging hinauf, nach dem Wort Gads, so wie der HERR geboten hatte. Und Arawna blickte hin und sah den König und seine Knechte zu sich herüberkommen; da ging Arawna hinaus und beugte sich vor dem König nieder, mit seinem Gesicht zur Erde. Und Arawna sprach: Warum kommt mein Herr, der König, zu seinem Knecht? Und David sprach: Um die Tenne von dir zu kaufen, um dem HERRN einen Altar zu bauen, damit die Plage vom Volk abgewehrt werde. Da sprach Arawna zu David: Mein Herr, der König, nehme und opfere, was gut ist in seinen Augen; siehe, die Rinder sind zum Brandopfer, und die Dreschwagen und die Geschirre der Rinder zum Holz: Alles das, o König, gibt Arawna dem König. Und Arawna sprach zum König: Der HERR, dein Gott, nehme dich wohlgefällig an! Aber der König sprach zu Arawna: Nein, sondern kaufen will ich es von dir für den Preis, und ich will dem HERRN, meinem Gott, nicht umsonst Brandopfer opfern. Und David kaufte die Tenne und die Rinder für fünfzig Sekel Silber. Und David baute dort dem HERRN einen Altar und opferte Brandopfer und Friedensopfer. Und der HERR ließ sich für das Land erbitten, und die Plage wurde von Israel abgewehrt.