Tag 406

Informationen zum Buch


Fragen 

  • Weshalb zögerte Hananias, den Auftrag Gottes auszuführen?
  • Wer kümmerte sich zuerst um Saulus, als er nach Jerusalem kam? 

Bibeltext 

Apostelgeschichte 9

Saulus aber, noch Drohung und Mord gegen die Jünger des Herrn schnaubend, ging zu dem Hohenpriester und erbat sich von ihm Briefe nach Damaskus an die Synagogen, damit, wenn er einige fände, die des Weges wären, sowohl Männer als Frauen, er sie gebunden nach Jerusalem führe. Als er aber hinzog, geschah es, dass er sich Damaskus näherte. Und plötzlich umstrahlte ihn ein Licht aus dem Himmel; und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die zu ihm sprach: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Er aber sprach: Wer bist du, Herr? Er aber <sprach>: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Steh aber auf und geh in die Stadt, und es wird dir gesagt werden, was du tun sollst. Die Männer aber, die mit ihm reisten, standen sprachlos da, weil sie wohl die Stimme hörten, aber niemand sahen. Saulus aber stand von der Erde auf. Als aber seine Augen aufgetan waren, sah er nichts. Sie leiteten ihn aber an der Hand und führten ihn nach Damaskus.
Und er konnte drei Tage nicht sehen und aß nicht und trank nicht.
 
Es war aber ein gewisser Jünger in Damaskus, mit Namen Ananias; und der Herr sprach zu ihm in einem Gesicht: Ananias! Er aber sprach: Siehe, <hier bin> ich, Herr! Der Herr aber <sprach> zu ihm: Steh auf und geh in die Gasse, die „<die> Gerade“ genannt wird, und frage im Haus <des> Judas nach <jemand> mit Namen Saulus, von Tarsus, denn siehe, er betet; und er hat in einem Gesicht einen Mann, mit Namen Ananias, gesehen, der hereinkam und ihm die Hände auflegte, damit er wieder sehend werde. Ananias aber antwortete: Herr, ich habe von vielen über diesen Mann gehört, wie viel Böses er deinen Heiligen in Jerusalem getan hat. Und hier hat er Gewalt von den Hohenpriestern, alle zu binden, die deinen Namen anrufen. Der Herr aber sprach zu ihm: Geh hin; denn dieser ist mir ein auserwähltes Gefäß, meinen Namen zu tragen sowohl vor Nationen als Könige und Söhne Israels. Denn ich werde ihm zeigen, wie viel er für meinen Namen leiden muss. Ananias aber ging hin und kam in das Haus; und er legte ihm die Hände auf und sprach: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir erschienen ist auf dem Weg, den du kamst, damit du wieder siehst und mit Heiligem Geist erfüllt wirst. Und sogleich fiel es wie Schuppen von seinen Augen, und er sah wieder und stand auf und wurde getauft. Und nachdem er Speise <zu sich> genommen hatte, wurde er gestärkt.
 
Er war aber einige Tage bei den Jüngern in Damaskus. Und sogleich predigte er in den Synagogen Jesus, dass dieser der Sohn Gottes ist. Alle aber, die es hörten, gerieten außer sich und sagten: Ist dieser nicht der, der in Jerusalem die zugrunde richtete, die diesen Namen anrufen, und dazu hierhergekommen war, sie gebunden zu den Hohenpriestern zu führen? Saulus aber erstarkte umso mehr und brachte die Juden, die in Damaskus wohnten, in Verwirrung, indem er bewies, dass dieser der Christus ist. 
Als aber viele Tage verflossen waren, beratschlagten die Juden miteinander, ihn umzubringen. Ihr Anschlag wurde aber Saulus bekannt. Sie bewachten aber auch die Tore, sowohl bei Tag als auch bei Nacht, damit sie ihn umbrächten. Die Jünger aber nahmen ihn bei Nacht und ließen ihn durch die Mauer hinab, indem sie ihn in einem Korb hinunterließen.
 
Als er aber nach Jerusalem gekommen war, versuchte er, sich den Jüngern anzuschließen; und alle fürchteten sich vor ihm, da sie nicht glaubten, dass er ein Jünger sei. Barnabas aber nahm sich seiner an, brachte ihn zu den Aposteln und erzählte ihnen, wie er auf dem Weg den Herrn gesehen habe und dass <dieser> zu ihm geredet habe und wie er in Damaskus freimütig im Namen Jesu gesprochen habe. Und er ging mit ihnen aus und ein in Jerusalem und sprach freimütig im Namen des Herrn. Und er redete und stritt mit den Hellenisten; sie aber suchten ihn umzubringen. Als die Brüder es aber erfuhren, brachten sie ihn nach Cäsarea hinab und sandten ihn weg nach Tarsus.
 
So hatte denn die Versammlung durch ganz Judäa und Galiläa und Samaria hin Frieden und wurde erbaut und wandelte in der Furcht des Herrn und mehrte sich durch die Ermunterung des Heiligen Geistes. Es geschah aber, als Petrus überall hindurchzog, dass er auch zu den Heiligen hinabkam, die in Lydda wohnten. Er fand dort aber einen gewissen Menschen, mit Namen Äneas, der seit acht Jahren zu Bett lag und gelähmt war. Und Petrus sprach zu ihm: Äneas! Jesus Christus heilt dich; steh auf und mache dir selbst das Bett! Und sogleich stand er auf.
 
Und es sahen ihn alle, die in Lydda und Saron wohnten, die sich zu dem Herrn bekehrten. In Joppe aber war eine gewisse Jüngerin, mit Namen Tabitha, was übersetzt heißt: Dorkas; diese war reich an guten Werken und Almosen, die sie übte. Es geschah aber in jenen Tagen, dass sie krank wurde und starb. Als sie sie aber gewaschen hatten, legten sie sie in ein Obergemach. Da aber Lydda nahe bei Joppe war, sandten die Jünger, als sie gehört hatten, dass Petrus dort sei, zwei Männer zu ihm und baten: Zögere nicht, zu uns herüberzukommen. Petrus aber stand auf und ging mit ihnen; und als er angekommen war, führten sie ihn in das Obergemach. Und alle Witwen traten weinend zu ihm und zeigten ihm <die> Unterkleider und Gewänder, die Dorkas gemacht hatte, während sie noch bei ihnen war. Petrus aber schickte alle hinaus, kniete nieder und betete. Und er wandte sich zu dem Leichnam und sprach: Tabitha, steh auf! Sie aber schlug ihre Augen auf, und als sie Petrus sah, setzte sie sich auf. Er aber gab ihr <die> Hand und richtete sie auf; er rief aber die Heiligen und die Witwen und stellte sie lebend dar. Es wurde aber durch ganz Joppe hin bekannt, und viele glaubten an den Herrn. Es geschah aber, dass er viele Tage in Joppe blieb, bei einem gewissen Simon, einem Gerber.

 


meine Antworten

Weshalb zögerte Hananias, den Auftrag Gottes auszuführen?

  • weil er viel von Saulus gehört hatte, das er die Christen verfolgt hat (Apg 9,13)
  • weil er auch in Damaskus die Christen einsperren lassen wollte (Apg 9,13)

Wer kümmerte sich zuerst um Saulus, als er nach Jerusalem kam?

  • Barnabas (Apg 9,27)

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Tag 405

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Fragen

  • Wie wird die Beziehung des Zauberers Simon zu Jesus beschrieben?
  • Wie ging Philippus vor, um den Kämmerer aus Äthiopien für Jesus zu gewinnen? 

Bibeltext 

Apostelgeschichte 8

Saulus aber willigte in seine Tötung mit ein.
Es entstand aber an jenem Tag eine große Verfolgung gegen die Versammlung, die in Jerusalem war; und alle wurden in die Landschaften von Judäa und Samaria zerstreut, ausgenommen die Apostel. Gottesfürchtige Männer aber bestatteten Stephanus und stellten eine große Klage über ihn an. Saulus aber suchte die Versammlung zugrunde zu richten, indem er der Reihe nach in die Häuser ging und sowohl Männer als Frauen fortschleppte und ins Gefängnis überlieferte. 
 
Die Zerstreuten nun gingen umher und verkündigten das Wort. Philippus aber ging hinab in eine Stadt Samarias und predigte ihnen den Christus. Die Volksmengen aber achteten einmütig auf das, was von Philippus geredet wurde, indem sie zuhörten und die Zeichen sahen, die er tat. Denn von vielen, die unreine Geister hatten, fuhren sie aus, mit lauter Stimme schreiend; und viele Gelähmte und Verkrüppelte wurden geheilt. Es entstand aber große Freude in jener Stadt.
 
Ein gewisser Mann aber, mit Namen Simon, befand sich vorher in der Stadt, der Zauberei trieb und das Volk von Samaria außer sich brachte und von sich selbst sagte, dass er jemand Großes sei; dem alle, vom Kleinen bis zum Großen, anhingen und sagten: Dieser ist die Kraft Gottes, die „die Große“ genannt wird. Sie hingen ihm aber an, weil er sie lange Zeit mit den Zaubereien außer sich gebracht hatte. Als sie aber Philippus glaubten, der das Evangelium von dem Reich Gottes und dem Namen Jesu Christi verkündigte, wurden sie getauft, sowohl Männer als Frauen. Aber auch Simon selbst glaubte, und als er getauft war, hielt er sich zu Philippus; und als er <die> Zeichen und großen Wunderwerke sah, die geschahen, geriet er außer sich.
 
Als aber die Apostel in Jerusalem gehört hatten, dass Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen; die, als sie hinabgekommen waren, für sie beteten, damit sie <den> Heiligen Geist empfingen;
Apg 8,16: denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren nur getauft auf den Namen des Herrn Jesus. Dann legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen <den> Heiligen Geist. 
Als aber Simon sah, dass durch das Auflegen der Hände der Apostel der [Heilige] Geist gegeben wurde, bot er ihnen Geld an und sagte: Gebt auch mir diese Gewalt, damit <jeder>, dem irgend ich die Hände auflege, <den> Heiligen Geist empfange. Petrus aber sprach zu ihm: Dein Geld fahre samt dir ins Verderben, weil du gemeint hast, dass die Gabe Gottes durch Geld zu erwerben sei! Du hast weder Teil noch Anrecht an dieser Sache, denn dein Herz ist nicht aufrichtig vor Gott. Tu nun Buße über diese deine Bosheit und bitte den Herrn, ob dir etwa der Anschlag deines Herzens vergeben werde; denn ich sehe, dass du in Galle <der> Bitterkeit und in Fesseln <der> Ungerechtigkeit bist. Simon aber antwortete und sprach: Betet ihr für mich zum Herrn, damit nichts über mich komme von dem, was ihr gesagt habt. Nachdem sie nun das Wort des Herrn bezeugt und geredet hatten, kehrten sie nach Jerusalem zurück und verkündigten das Evangelium vielen Dörfern der Samariter.
 
Ein Engel <des> Herrn aber redete zu Philippus und sprach: Steh auf und geh nach Süden auf den Weg, der von Jerusalem nach Gaza hinabführt; dieser ist öde. Und er stand auf und ging hin. Und siehe, ein Äthiopier, ein Kämmerer, ein Gewaltiger <der> Kandaze, <der> Königin <der> Äthiopier, der über ihren ganzen Schatz <gesetzt> war, war gekommen, um in Jerusalem anzubeten; und er war auf der Rückkehr und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja. Der Geist aber sprach zu Philippus: Tritt hinzu und schließe dich diesem Wagen an. Philippus aber lief hinzu und hörte ihn den Propheten Jesaja lesen und sprach: Verstehst du auch, was du liest? Er aber sprach: Wie könnte ich denn, wenn mich nicht jemand anleitet? Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen. Die Stelle der Schrift aber, die er las, war diese: „Er wurde wie ein Schaf zur Schlachtung geführt, und wie ein Lamm stumm ist vor seinem Scherer, so tut er seinen Mund nicht auf. In seiner Erniedrigung wurde sein Gericht weggenommen; wer [aber] wird sein Geschlecht beschreiben? Denn sein Leben wird von der Erde weggenommen.“ Der Kämmerer aber antwortete Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet dieses, von sich selbst oder von einem anderen? Philippus aber tat seinen Mund auf, und anfangend von dieser Schrift verkündigte er ihm das Evangelium von Jesus. Als sie aber auf dem Weg fortzogen, kamen sie an ein gewisses Wasser. Und der Kämmerer spricht: Siehe, <da ist> Wasser; was hindert mich, getauft zu werden? Da sprach Philippus: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so ist es erlaubt! Er antwortete und sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist! Und er befahl, den Wagen anzuhalten. Und sie stiegen beide in das Wasser hinab, sowohl Philippus als auch der Kämmerer; und er taufte ihn. Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte <der> Geist <des> Herrn den Philippus; und der Kämmerer sah ihn nicht mehr, denn er zog seinen Weg mit Freuden. Philippus aber wurde in Asdod gefunden; und während er hindurchzog, verkündigte er das Evangelium allen Städten, bis er nach Cäsarea kam.

 


meine Antworten

Wie wird die Beziehung des Zauberers Simon zu Jesus beschrieben?

  • er glaubte (Apg 8,13)
  • er lies sich taufen (Apg 8,13)
  • er fiel ab (Apg 8,18-23)
  • er bat aus Furcht um Vergebung (Apg 8,24)

Wie ging Philippus vor, um den Kämmerer aus Äthiopien für Jesus zu gewinnen?

  • er bekam den Auftrag vom Engel des Herrn (Apg 8,26.29), den er sofort nachging (Apg 8,27.30)
  • er versuchte eine Gespräch anzufangen (Apg 8,30)
  • er setzte sich zu den Kämmerer (Apg 8,31)
  • er erklärte ihm die Schrift im Bezug auf Jesus (Apg 8,35)

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Tag 404

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Fragen

  • Stephanus hebt in seiner Rede deutlich die großen Taten Gottes und den Ungehorsam des Volkes hervor. Worin waren die Israeliten ungehorsam?
  • Was bewirkte die Botschaft des Stephanus bei seinen Zuhörern? 

Bibeltext 

Apostelgeschichte 7

Der Hohepriester aber sprach: Ist dies so?
Er aber sprach: Brüder und Väter, hört! Der Gott der Herrlichkeit erschien unserem Vater Abraham, als er in Mesopotamien war, ehe er in Haran wohnte, und sprach zu ihm: „Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und komm in das Land, das ich dir zeigen werde.“ Da ging er aus <dem> Land <der> Chaldäer und wohnte in Haran; und von dort siedelte er ihn um, nachdem sein Vater gestorben war, in dieses Land, in dem ihr jetzt wohnt. Und er gab ihm kein Erbe darin, auch nicht einen Fußbreit; und er verhieß, es ihm zum Besitztum zu geben und seiner Nachkommenschaft nach ihm, als er kein Kind hatte. Gott aber sprach so: „Seine Nachkommen werden Fremde sein in fremdem Land, und man wird sie knechten und misshandeln vierhundert Jahre. Und die Nation, der sie dienen werden, werde ich richten“, sprach Gott, „und danach werden sie ausziehen und mir an diesem Ort dienen.“ Und er gab ihm <den> Bund <der> Beschneidung; und so zeugte er den Isaak und beschnitt ihn am achten Tag, und Isaak den Jakob, und Jakob die zwölf Patriarchen.
 
Und die Patriarchen, neidisch auf Joseph, verkauften <ihn> nach Ägypten. Und Gott war mit ihm und rettete ihn aus allen seinen Drangsalen und gab ihm Gunst und Weisheit vor <dem> Pharao, <dem> König von Ägypten; und er setzte ihn zum Verwalter über Ägypten und über sein ganzes Haus. Es kam aber eine Hungersnot über ganz Ägypten und Kanaan, und eine große Drangsal, und unsere Väter fanden keine Nahrung. Als aber Jakob hörte, dass in Ägypten Getreide sei, sandte er unsere Väter zum ersten Mal aus. Und beim zweiten Mal wurde Joseph von seinen Brüdern wiedererkannt, und dem Pharao wurde die Herkunft Josephs offenbar. Joseph aber sandte hin und ließ seinen Vater Jakob holen und die ganze Verwandtschaft, an fünfundsiebzig Seelen. Und Jakob zog nach Ägypten hinab und starb, er und unsere Väter; und sie wurden nach Sichem hinübergebracht und in die Grabstätte gelegt, die Abraham für eine Summe Geld von den Söhnen Hemors, des <Vaters> Sichems, gekauft hatte.
 
Als aber die Zeit der Verheißung näher kam, die Gott dem Abraham zugesagt hatte, wuchs das Volk und mehrte sich in Ägypten, bis ein anderer König über Ägypten aufstand, der Joseph nicht kannte. Dieser handelte mit List gegen unser Geschlecht und behandelte die Väter schlecht, indem er ihre Kinder aussetzen ließ, damit <sie> nicht am Leben blieben. In dieser Zeit wurde Mose geboren, und er war schön für Gott; und er wurde drei Monate im Haus des Vaters aufgezogen. Als er aber ausgesetzt worden war, nahm ihn die Tochter <des> Pharaos zu sich und zog ihn auf, sich zum Sohn. Und Mose wurde unterwiesen in aller Weisheit <der> Ägypter; er war aber mächtig in seinen Worten und Werken. Als er aber ein Alter von vierzig Jahren erreicht hatte, kam es in seinem Herzen auf, sich nach seinen Brüdern, den Söhnen Israels, umzusehen. Und als er einen Unrecht leiden sah, verteidigte er <ihn> und rächte den Unterdrückten, indem er den Ägypter erschlug. Er meinte aber, seine Brüder würden verstehen, dass Gott ihnen durch seine Hand Rettung gebe; sie aber verstanden es nicht. Und am folgenden Tag zeigte er sich ihnen, als sie sich stritten, und drängte sie zum Frieden, indem er sagte: Männer, ihr seid Brüder, warum tut ihr einander unrecht? Der aber dem Nächsten unrecht tat, stieß ihn weg und sprach: „Wer hat dich zum Obersten und Richter über uns gesetzt? Willst du mich etwa umbringen, wie du gestern den Ägypter umgebracht hast?“ Mose aber floh bei diesem Wort und wurde ein Fremder im Land Midian, wo er zwei Söhne zeugte. 
Und als vierzig Jahre verflossen waren, erschien ihm in der Wüste des Berges Sinai ein Engel in <der> Feuerflamme eines Dornbusches. Als aber Mose es sah, wunderte er sich über das Gesicht; während er aber hinzutrat, um <es> zu betrachten, erging <die> Stimme <des> Herrn: „Ich <bin> der Gott deiner Väter, der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs.“ Mose aber erzitterte und wagte nicht, <es> zu betrachten. Der Herr aber sprach zu ihm: „Löse die Sandale von deinen Füßen, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliges Land. Gesehen habe ich die Misshandlung meines Volkes, das in Ägypten ist, und ihr Seufzen habe ich gehört, und ich bin herabgekommen, um sie herauszureißen. Und nun komm, ich will dich nach Ägypten senden.“ Diesen Mose, den sie verleugneten, indem sie sagten: „Wer hat dich zum Obersten und Richter gesetzt?“, diesen hat Gott sowohl zum Obersten als auch zum Retter gesandt mit <der> Hand <des> Engels, der ihm in dem Dornbusch erschienen war. Dieser führte sie heraus, indem er Wunder und Zeichen tat im Land Ägypten und im Roten Meer und in der Wüste, vierzig Jahre. Dieser ist der Mose, der zu den Söhnen Israels sprach: „Einen Propheten wird euch Gott aus euren Brüdern erwecken, gleich mir.“ Dieser ist es, der in der Versammlung in der Wüste mit dem Engel, der auf dem Berg Sinai zu ihm redete, und mit unseren Vätern gewesen ist; der lebendige Aussprüche empfing, um sie uns zu geben; dem unsere Väter nicht gehorsam sein wollten, sondern sie stießen <ihn> von sich und wandten sich in ihren Herzen nach Ägypten zurück und sagten zu Aaron: „Mache uns Götter, die vor uns herziehen sollen; denn dieser Mose, der uns aus <dem> Land Ägypten geführt hat – wir wissen nicht, was ihm geschehen ist.“ Und sie machten ein Kalb in jenen Tagen und brachten dem Götzenbild ein Schlachtopfer dar und erfreuten sich an den Werken ihrer Hände. Gott aber wandte sich ab und gab sie hin, dem Heer des Himmels zu dienen, wie geschrieben steht im Buch der Propheten: „Habt ihr mir etwa vierzig Jahre in der Wüste Opfertiere und Schlachtopfer dargebracht, Haus Israel? Ja, ihr habt die Hütte des Moloch getragen und das Gestirn eures Gottes Raiphan, die Bilder, die ihr gemacht hattet, um sie anzubeten; und ich werde euch verpflanzen über Babylon hinaus.“ 
 
Unsere Väter hatten die Hütte des Zeugnisses in der Wüste, so wie der, der zu Mose redete, befahl, sie nach dem Muster zu machen, das er gesehen hatte; die unsere Väter auch übernahmen und mit Josua einführten bei der Besitzergreifung <des Landes> der Nationen, die Gott vertrieb von <dem> Angesicht unserer Väter weg, bis zu den Tagen Davids, der vor Gott Gnade fand und eine Wohnstätte zu finden begehrte für den Gott Jakobs. Salomo aber baute ihm ein Haus. Aber der Höchste wohnt nicht in <Wohnungen>, die mit Händen gemacht sind, wie der Prophet spricht: „Der Himmel <ist> mein Thron und die Erde <der> Schemel meiner Füße. Was für ein Haus wollt ihr mir bauen, spricht <der> Herr, oder welches <ist der> Ort meiner Ruhe? Hat nicht meine Hand dies alles gemacht?“
 
<Ihr> Halsstarrigen und Unbeschnittenen an Herz und Ohren! Ihr widerstreitet allezeit dem Heiligen Geist; wie eure Väter, <so> auch ihr. Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und sie haben die getötet, die die Ankunft des Gerechten zuvor verkündigten, dessen Verräter und Mörder ihr jetzt geworden seid, die ihr das Gesetz durch Anordnung von Engeln empfangen und nicht beachtet habt.
 
Als sie aber dies hörten, wurden ihre Herzen durchbohrt, und sie knirschten mit den Zähnen gegen ihn. Als er aber, voll Heiligen Geistes, unverwandt zum Himmel schaute, sah er <die> Herrlichkeit Gottes, und Jesus zur Rechten Gottes stehen; und er sprach: Siehe, ich sehe die Himmel geöffnet und den Sohn des Menschen zur Rechten Gottes stehen! 
 
Sie schrien aber mit lauter Stimme, hielten sich die Ohren zu und stürzten einmütig auf ihn los. Und als sie ihn aus der Stadt hinausgestoßen hatten, steinigten sie ihn. Und die Zeugen legten ihre Kleider ab zu den Füßen eines Jünglings, genannt Saulus. Und sie steinigten Stephanus, der betete und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! Und niederkniend rief er mit lauter Stimme: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu! Und als er dies gesagt hatte, entschlief er.


 

meine Antworten

Stephanus hebt in seiner Rede deutlich die großen Taten Gottes und den Ungehorsam des Volkes hervor. Worin waren die Israeliten ungehorsam?

  • in dem sie Mose verleugneten (Apg 7,35)
  • sie wollten nach Ägypten zurück (Apg 7,39)
  • sie wollten einen Götzen (Apg 7,40.41)

Was bewirkte die Botschaft des Stephanus bei seinen Zuhörern?

  • sie fühlten sich angegriffen (Apg 7,54)
  • sie knirschten mit den Zähnen (Apg 7,54)

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Tag 403

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Fragen

  • Weshalb ließ der Hohepriester die Apostel festnehmen und ins Gefängnis werfen?
  • Welche Voraussetzungen mussten diejenigen erfüllen, die als Armenpfleger für die Gemeinde eingesetzt wurden?

Bibeltext 

Apostelgeschichte 5

Ein gewisser Mann aber, mit Namen Ananias, mit Sapphira, seiner Frau, verkaufte ein Grundstück und schaffte von dem Erlös <etwas> beiseite, wovon auch die Frau wusste; und er brachte einen gewissen Teil und legte <ihn> zu den Füßen der Apostel nieder. Petrus aber sprach: Ananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belogen und von dem Erlös des Feldes beiseite geschafft hast? Blieb es nicht dein, wenn es <so> blieb, und war es <nicht>, nachdem es verkauft war, in deiner Gewalt? Was <ist es>, dass du dir diese Tat in deinem Herzen vorgenommen hast? Nicht Menschen hast du belogen, sondern Gott. Als aber Ananias diese Worte hörte, fiel er hin und verschied. Und große Furcht kam über alle, die es hörten. Die jüngeren Männer aber standen auf, hüllten ihn ein und trugen ihn hinaus und begruben ihn.
Es geschah aber nach Verlauf von etwa drei Stunden, dass seine Frau hereinkam, ohne zu wissen, was geschehen war. Petrus aber antwortete ihr: Sage mir, ob ihr für so viel das Feld verkauft habt? Sie aber sprach: Ja, für so viel. Petrus aber <sprach> zu ihr: Was <ist es>, dass ihr übereingekommen seid, den Geist <des> Herrn zu versuchen? Siehe, die Füße derer, die deinen Mann begraben haben, sind an der Tür, und sie werden dich hinaustragen. Sie fiel aber sogleich zu seinen Füßen nieder und verschied. Als aber die Jünglinge hereinkamen, fanden sie sie tot; und sie trugen sie hinaus und begruben sie bei ihrem Mann. Und große Furcht kam über die ganze Versammlung und über alle, die dies hörten.
 
Durch die Hände der Apostel aber geschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volk (und sie waren alle einmütig in der Säulenhalle Salomos. Von den Übrigen aber wagte keiner, sich ihnen anzuschließen, sondern das Volk rühmte sie. Aber umso mehr Glaubende wurden dem Herrn hinzugetan, Scharen von Männern und auch Frauen), so dass sie auch die Kranken auf die Straßen hinaustrugen und auf Betten und Lager legten, damit, wenn Petrus käme, auch nur sein Schatten einen von ihnen überschatten möge. Es kam aber auch die Menge der umliegenden Städte nach Jerusalem zusammen, und sie brachten Kranke und von unreinen Geistern Geplagte, die alle geheilt wurden.
 
Der Hohepriester aber stand auf und alle, die mit ihm waren, das ist die Sekte der Sadduzäer, und sie wurden von Eifersucht erfüllt; und sie legten die Hände an die Apostel und setzten sie in öffentlichen Gewahrsam. Ein Engel <des> Herrn aber öffnete während <der> Nacht die Türen des Gefängnisses und führte sie hinaus und sprach: Geht und stellt euch hin und redet im Tempel zu dem Volk alle Worte dieses Lebens! Als sie es aber gehört hatten, gingen sie frühmorgens in den Tempel und lehrten. Der Hohepriester aber kam und die, die mit ihm waren, und sie riefen das Synedrium und die ganze Ältestenschaft der Söhne Israels zusammen und sandten in das Gefängnis, sie herbeizuführen. Als aber die Diener hinkamen, fanden sie sie nicht in dem Gefängnis; sie kehrten aber zurück, berichteten und sagten: Wir fanden das Gefängnis mit aller Sorgfalt verschlossen und die Wachen an den Türen stehen; als wir aber aufgemacht hatten, fanden wir niemand darin. Als aber sowohl der Hauptmann des Tempels als auch die Hohenpriester diese Worte hörten, waren sie ihretwegen in Verlegenheit, was dies doch werden möchte. Es kam aber jemand und berichtete ihnen: Siehe, die Männer, die ihr ins Gefängnis gesetzt habt, sind im Tempel, stehen da und lehren das Volk. Da ging der Hauptmann mit den Dienern hin und führte sie herbei, nicht mit Gewalt, denn sie fürchteten das Volk, sie könnten gesteinigt werden.
 
Sie führten sie aber herbei und stellten sie vor das Synedrium; und der Hohepriester befragte sie und sprach: Wir haben euch streng geboten, in diesem Namen nicht zu lehren, und siehe, ihr habt Jerusalem mit eurer Lehre erfüllt und wollt das Blut dieses Menschen auf uns bringen. Petrus und die Apostel aber antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als Menschen. Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr ermordet habt, indem ihr <ihn> an ein Holz hängtet. Diesen hat Gott durch seine Rechte zum Führer und Heiland erhöht, um Israel Buße und Vergebung <der> Sünden zu geben. Und wir sind Zeugen von diesen Dingen, und der Heilige Geist, den Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen.
 
Sie aber wurden, als sie es hörten, durchbohrt und beratschlagten, sie umzubringen. Es stand aber einer in dem Synedrium auf, ein Pharisäer, mit Namen Gamaliel, ein Gesetzeslehrer, angesehen bei dem ganzen Volk, und befahl, die Leute eine kleine <Zeit> hinauszutun. Und er sprach zu ihnen: Männer von Israel, seht euch vor wegen dieser Menschen, was ihr tun wollt. Denn vor diesen Tagen stand Theudas auf und sagte, dass er selbst jemand sei, dem sich eine Anzahl von etwa vierhundert Männern anschloss; der ist getötet worden, und alle, so viele ihm Gehör gaben, sind zerstreut und zunichtegeworden. Danach stand Judas der Galiläer auf, in den Tagen der Einschreibung, und machte <das> Volk abtrünnig sich nach; auch der kam um, und alle, so viele ihm Gehör gaben, wurden zerstreut. Und jetzt sage ich euch: Steht ab von diesen Menschen und lasst sie (denn wenn dieser Rat oder dieses Werk aus Menschen ist, wird es zugrunde gehen; wenn es aber aus Gott ist, werdet ihr sie nicht zugrunde richten können), damit ihr nicht gar als solche befunden werdet, die gegen Gott kämpfen. Sie hörten aber auf ihn. Und als sie die Apostel herbeigerufen hatten, schlugen sie <sie> und geboten <ihnen>, nicht in dem Namen Jesu zu reden, und ließen <sie> frei.
Sie nun gingen vom Synedrium weg, voll Freude, dass sie gewürdigt worden waren, für den Namen Schmach zu leiden; und jeden Tag, im Tempel und in den Häusern, hörten sie nicht auf, zu lehren und Jesus als den Christus zu verkündigen.

Apostelgeschichte 6

In diesen Tagen aber, als die Jünger sich mehrten, entstand ein Murren der Hellenisten gegen die Hebräer, weil ihre Witwen bei der täglichen Bedienung übersehen wurden. Die Zwölf aber riefen die Menge der Jünger zu sich und sprachen: Es ist nicht recht, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen, um <die> Tische zu bedienen. Seht euch nun um, Brüder, nach sieben Männern von euch, von <gutem> Zeugnis, voll [Heiligen] Geistes und Weisheit, die wir über diese Aufgabe bestellen wollen; wir aber werden im Gebet und im Dienst des Wortes verharren. Und die Rede gefiel der ganzen Menge; und sie erwählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und Heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, einen Proselyten aus Antiochien, die sie vor die Apostel stellten; und als sie gebetet hatten, legten sie ihnen die Hände auf. Und das Wort Gottes wuchs, und die Zahl der Jünger in Jerusalem mehrte sich sehr; und eine große Menge der Priester wurde dem Glauben gehorsam. 
 
Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk. Es standen aber einige auf von der so genannten Synagoge <der> Libertiner und <der> Kyrenäer und <der> Alexandriner und derer von Zilizien und Asien und stritten mit Stephanus. Und sie vermochten der Weisheit und dem Geist, womit er redete, nicht zu widerstehen. Da schoben sie heimlich Männer vor, die sagten: Wir haben ihn Lästerworte reden hören gegen Mose und Gott. Und sie hetzten das Volk und die Ältesten und die Schriftgelehrten auf; und sie fielen über ihn her und rissen ihn mit sich fort und führten ihn vor das Synedrium. Und sie stellten falsche Zeugen auf, die sagten: Dieser Mensch hört nicht auf, Worte zu reden gegen diese heilige Stätte und das Gesetz; denn wir haben ihn sagen hören: Dieser Jesus, der Nazaräer, wird diese Stätte zerstören und die Gebräuche verändern, die uns Mose überliefert hat.
Und alle, die in dem Synedrium saßen, schauten unverwandt auf ihn und sahen sein Angesicht wie <das> Angesicht eines Engels.

 


meine Antworten

Weshalb ließ der Hohepriester die Apostel festnehmen und ins Gefängnis werfen?

  • weil sie eifersüchtig auf die Apostel waren (Apg 5,17)

Welche Voraussetzungen mussten diejenigen erfüllen, die als Armenpfleger für die Gemeinde eingesetzt wurden?

  • ein gutes Zeugnis haben (Apg 6,3)
  • voll Geist sein (Apg 6,3)
  • voll Weisheit sein (Apg 6,3)

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Tag 402

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Fragen

  • Wodurch wurde der Gelähmte gesund?
  • Wie erklärte Petrus dem Volk dieses Ereignis?
  • Was antworteten Petrus und Johannes dem hohen Rat in Jerusalem, nachdem ihnen verboten worden war, im Namen Jesu zu lehren? 

Bibeltext 

Apostelgeschichte 3

Petrus aber und Johannes gingen hinauf in den Tempel um die Stunde des Gebets, die neunte. Und ein gewisser Mann, der von seiner Mutter Leib an lahm war, wurde getragen, den sie täglich an die Pforte des Tempels setzten, die „die Schöne“ genannt wird, damit er von denen, die in den Tempel hineingingen, ein Almosen erbitte. Als dieser Petrus und Johannes sah, wie sie in den Tempel eintreten wollten, bat er darum, ein Almosen zu empfangen. Petrus aber blickte mit Johannes unverwandt auf ihn und sprach: Sieh uns an! Er aber gab Acht auf sie, in der Erwartung, etwas von ihnen zu empfangen. Petrus aber sprach: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: In dem Namen Jesu Christi, des Nazaräers, steh auf und geh umher! Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Sogleich aber wurden seine Füße und Knöchel stark, und er sprang auf, stand da und ging umher; und er ging mit ihnen in den Tempel hinein, ging umher und sprang und lobte Gott. Und das ganze Volk sah ihn umhergehen und Gott loben; sie erkannten ihn aber, dass er der war, der wegen des Almosens an der Schönen Pforte des Tempels gesessen hatte; und sie wurden mit Erstaunen und Verwirrung erfüllt über das, was sich mit ihm ereignet hatte. 
 
Während er aber Petrus und Johannes festhielt, lief das ganze Volk voll Erstaunen zu ihnen zusammen in der Säulenhalle, die „<Halle> Salomos“ genannt wird. Als aber Petrus es sah, antwortete er dem Volk: Männer von Israel, was verwundert ihr euch hierüber, oder was seht ihr unverwandt auf uns, als hätten wir aus eigener Kraft oder Frömmigkeit bewirkt, dass er gehen kann? Der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, der Gott unserer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht, den ihr freilich überliefert und angesichts <des> Pilatus verleugnet habt, als dieser geurteilt hatte, <ihn> freizulassen. Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und gebeten, dass euch ein Mann, <der> ein Mörder <war>, geschenkt würde;
Apg 3,15: den Urheber des Lebens aber habt ihr getötet, den Gott aus <den> Toten auferweckt hat, wovon wir Zeugen sind. Und durch den Glauben an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr seht und kennt, stark gemacht; und der Glaube, der durch ihn ist, hat ihm vor euch allen diese vollkommene Gesundheit gegeben. Und jetzt, Brüder, ich weiß, dass ihr in Unwissenheit gehandelt habt, so wie auch eure Obersten. Gott aber hat so erfüllt, was er durch <den> Mund aller Propheten zuvor verkündigt hat, dass sein Christus leiden sollte. <So> tut nun Buße und bekehrt euch, damit eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten <der> Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn und er den euch zuvor bestimmten Christus Jesus sende, den freilich <der> Himmel aufnehmen muss bis zu <den> Zeiten <der> Wiederherstellung aller <Dinge>, von denen Gott durch <den> Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat. Mose hat schon gesagt: „Einen Propheten wird euch <der> Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir; auf ihn sollt ihr hören in allem, was irgend er zu euch reden mag. Es wird aber geschehen, jede Seele, die irgend auf jenen Propheten nicht hört, wird aus dem Volk ausgerottet werden.“ Aber auch alle Propheten, von Samuel an und der Reihe nach, so viele geredet haben, haben auch diese Tage verkündigt. Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott euren Vätern festgesetzt hat, indem er zu Abraham sprach: „Und in deinem Nachkommen werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde.“
Euch zuerst hat Gott seinen Knecht, als er ihn erweckte, gesandt, euch zu segnen, indem er einen jeden von seinen Bosheiten abwendet.

Apostelgeschichte 4

Während sie aber zu dem Volk redeten, traten die Priester und der Hauptmann des Tempels und die Sadduzäer auf sie zu, weil es sie verdross, dass sie das Volk lehrten und in Jesus die Auferstehung aus <den> Toten verkündigten. Und sie legten die Hände an sie und setzten <sie> in Gewahrsam bis zum folgenden Tag, denn es war schon Abend. Viele aber von denen, die das Wort gehört hatten, glaubten; und die Zahl der Männer wurde etwa fünftausend.
Es geschah aber am folgenden Tag, dass ihre Obersten und Ältesten und Schriftgelehrten sich in Jerusalem versammelten, und Annas, der Hohepriester, und Kajaphas und Johannes und Alexander und so viele vom hohenpriesterlichen Geschlecht waren. Und nachdem sie sie in die Mitte gestellt hatten, fragten sie: In welcher Kraft oder in welchem Namen habt ihr dies getan?
Da sprach Petrus, erfüllt mit Heiligem Geist, zu ihnen: Oberste des Volkes und Älteste [von Israel]! Wenn wir heute wegen einer Wohltat an einem kranken Menschen verhört <und gefragt> werden, durch wen dieser geheilt worden ist, <so> sei euch allen und dem ganzen Volk Israel kund, dass in dem Namen Jesu Christi, des Nazaräers, den ihr gekreuzigt habt, den Gott auferweckt hat aus <den> Toten, <dass> durch ihn dieser gesund vor euch steht. Dieser ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verachtet, der zum Eckstein geworden ist. Und es ist in keinem anderen das Heil, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel, der unter <den> Menschen gegeben ist, in dem wir errettet werden müssen.
Als sie aber die Freimütigkeit des Petrus und Johannes sahen und merkten, dass es ungelehrte und ungebildete Leute waren, verwunderten sie sich; und sie erkannten sie, dass sie mit Jesus gewesen waren. Und da sie den Menschen, der geheilt worden war, bei ihnen stehen sahen, hatten sie nichts dagegen zu sagen. Nachdem sie ihnen aber befohlen hatten, aus dem Synedrium wegzugehen, überlegten sie miteinander und sagten: Was sollen wir mit diesen Menschen tun? Denn dass wirklich ein offenkundiges Zeichen durch sie geschehen ist, ist allen offenbar, die in Jerusalem wohnen, und wir können es nicht leugnen. Aber damit es nicht weiter unter dem Volk verbreitet werde, lasst uns ihnen ernstlich drohen, nicht mehr in diesem Namen zu irgendeinem Menschen zu reden. Und als sie sie gerufen hatten, geboten sie <ihnen>, sich durchaus nicht in dem Namen Jesu zu äußern noch zu lehren. Petrus aber und Johannes antworteten und sprachen zu ihnen: Ob es vor Gott recht ist, auf euch mehr zu hören als auf Gott, urteilt ihr; denn uns ist es unmöglich, von dem, was wir gesehen und gehört haben, nicht zu reden. Sie aber drohten ihnen noch mehr und ließen sie frei, da sie nicht fanden, auf welche Weise sie sie strafen sollten, wegen des Volkes; denn alle verherrlichten Gott über das, was geschehen war. Denn der Mensch, an dem dieses Zeichen der Heilung geschehen war, war mehr als vierzig Jahre alt. Als sie aber freigelassen waren, kamen sie zu den Ihren und berichteten alles, was die Hohenpriester und die Ältesten zu ihnen gesagt hatten. 
 
Sie aber, als sie es hörten, erhoben einmütig <ihre> Stimme zu Gott und sprachen: Herrscher, du, der du den Himmel und die Erde und das Meer gemacht hast und alles, was in ihnen ist; der du durch <den> Mund deines Knechtes David gesagt hast: „Warum tobten <die> Nationen und sannen Eitles <die> Völker? Die Könige der Erde traten auf, und die Obersten versammelten sich miteinander gegen den Herrn und gegen seinen Christus.“ Denn in dieser Stadt versammelten sich in Wahrheit gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, sowohl Herodes als auch Pontius Pilatus mit <den> Nationen und <den> Völkern Israels, um alles zu tun, was deine Hand und dein Ratschluss zuvor bestimmt hat, dass es geschehen sollte. Und nun, Herr, sieh an ihre Drohungen und gib deinen Knechten, dein Wort zu reden mit aller Freimütigkeit, indem du deine Hand ausstreckst zur Heilung und dass Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus.
Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren; und sie wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimütigkeit.
 
Die Menge derer aber, die gläubig geworden waren, war ein Herz und eine Seele; und auch nicht einer sagte, dass etwas von seiner Habe sein Eigen wäre, sondern sie hatten alles gemeinsam. Und mit großer Kraft legten die Apostel das Zeugnis von der Auferstehung des Herrn Jesus ab; und große Gnade war auf ihnen allen. Denn es war auch keiner unter ihnen bedürftig, denn so viele Besitzer von Feldern oder Häusern waren, verkauften <sie> und brachten den Erlös des Verkauften und legten <ihn> zu den Füßen der Apostel nieder; es wurde aber jedem ausgeteilt, so wie einer irgend Bedarf hatte.
Joseph aber, der von den Aposteln auch Barnabas genannt wurde (was übersetzt heißt: Sohn <des> Trostes), ein Levit, ein Zyprier von Geburt, der einen Acker besaß, verkaufte <ihn>, brachte das Geld und legte <es> zu den Füßen der Apostel nieder.

 


meine Antworten

Wodurch wurde der Gelähmte gesund?

  • das er Petrus und Johannes angehalten hatte (Apg 3,3)
  • durch das vollmächtige Wort von Petrus (Apg 3,6)
  • durch Jesus selber (Apg 3,6)

Wie erklärte Petrus dem Volk dieses Ereignis?

  • damit Jesus verherrlicht wird (Apg 3,13)
  • durch Glauben an Jesus (Apg 3,16)

Was antworteten Petrus und Johannes dem hohen Rat in Jerusalem, nachdem ihnen verboten worden war, im Namen Jesu zu lehren?

  • Ob es vor Gott recht ist, auf euch mehr zu hören als auf Gott, urteilt ihr! Denn es ist uns unmöglich, von dem, was wir gesehen und gehört haben, nicht zu reden. (Apg 4,19.20)

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