Tag 399

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Matthäusevangelium
Markusevangelium
Lukasevangelium

Fragen

  • Welche Zusage gab Jesus seinen Jüngern im Zusammenhang mit dem großen Missionsauftrag?

Bibeltext

Matthäus 28,16-20

Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa, an den Berg, wohin Jesus sie bestellt hatte. Und als sie ihn sahen, warfen sie sich [vor ihm] nieder; einige aber zweifelten. Und Jesus trat herzu und redete zu ihnen und sprach: Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf der Erde. Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.

Markus 16,15-18

Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt der ganzen Schöpfung das Evangelium. Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden und werden Schlangen aufnehmen, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; Kranken werden sie <die> Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.

Lukas 24,44-49

Er sprach aber zu ihnen: Dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was über mich geschrieben steht in dem Gesetz Moses und den Propheten und Psalmen. Dann öffnete er ihnen das Verständnis, die Schriften zu verstehen, und sprach zu ihnen: So steht geschrieben, dass der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen sollte aus <den> Toten und in seinem Namen Buße und Vergebung <der> Sünden gepredigt werden sollten allen Nationen, angefangen von Jerusalem. Ihr aber seid Zeugen hiervon; und siehe, ich sende die Verheißung meines Vaters auf euch. Ihr aber, bleibt in der Stadt, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus <der> Höhe.

Apostelgeschichte 1,2-5

bis zu dem Tag, an dem er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er sich auserwählt hatte, durch <den> Heiligen Geist Befehl gegeben hatte; denen er sich auch nach seinem Leiden in vielen sicheren Kennzeichen lebend dargestellt hat, indem er ihnen vierzig Tage hindurch erschien und über die <Dinge> redete, die das Reich Gottes betreffen.

 


meine Antworten

Welche Zusage gab Jesus seinen Jüngern im Zusammenhang mit dem großen Missionsauftrag?

  • das er bei uns ist, bis zur Vollendung des Zeitalters (Mt 28,20)
  • Dämonenaustreibung (Mk 16,17)
  • Sprachenrede (Mk 16,17)
  • Tödliches Trinken --> wird nicht schaden (Mk 16,18)
  • Schwachen die Hände auflegen --> sie werden sich wohl befinden (Mk 16,18)
  • den Heiligen Geist (Lk 24,49; Apg 1,5)
  • die Verheißungen des Vaters, von en Jesus erzählte (Apg 1,4)

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Tag 398

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Markusevangelium
Lukasevangelium

Fragen

  • Weshalb wies Jesus seine elf Jünger zurecht, als er mit ihnen zu Tisch saß?
  • Wie ging Jesus vor, um den Emmaus-Jüngern zu erklären, dass Christus leiden und in seine Herrlichkeit eingehen musste?
  • Was verkündigten diese Jünger den elf Aposteln, als sie wieder in Jerusalem waren?
  • Nach seiner Auferstehung gab Jesus den Missionsauftrag an seine Jünger weiter. Mit welchen Worten sandte er sie aus?
  • Welche besondere Aufgabe gab Jesus dem Petrus, nachdem Jesus mit seinen Jüngern gegessen hatte?

Bibeltext 

Markus 16,12.13

Danach aber offenbarte er sich zweien von ihnen in einer anderen Gestalt, während sie unterwegs waren, als sie aufs Land gingen. Und diese gingen hin und verkündeten es den Übrigen; auch denen glaubten sie nicht. 

Lukas 24,13-35

Und siehe, zwei von ihnen gingen an demselben Tag in ein Dorf, mit Namen Emmaus, sechzig Stadien von Jerusalem entfernt. Und sie unterhielten sich miteinander über dies alles, was sich zugetragen hatte. Und es geschah, während sie sich unterhielten und sich miteinander besprachen, dass Jesus selbst sich näherte und mit ihnen ging; aber ihre Augen wurden gehalten, so dass sie ihn nicht erkannten. Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Reden, die ihr im Gehen miteinander wechselt? Und sie blieben niedergeschlagen stehen. Einer aber, mit Namen Kleopas, antwortete und sprach zu ihm: Bist du der Einzige, der in Jerusalem weilt und nicht erfahren hat, was in ihr geschehen ist in diesen Tagen? Und er sprach zu ihnen: Was denn? Sie aber sprachen zu ihm: Das von Jesus, dem Nazarener, der ein Prophet war, mächtig in Werk und Wort vor Gott und dem ganzen Volk; und wie ihn die Hohenpriester und unsere Obersten zur Verurteilung zum Tod überlieferten und ihn kreuzigten. Wir aber hofften, dass er der sei, der Israel erlösen solle. Doch auch bei all dem ist dies [heute] der dritte Tag, seitdem dies geschehen ist. Aber auch einige Frauen von uns haben uns außer uns gebracht: Am frühen Morgen sind sie bei der Gruft gewesen, und als sie seinen Leib nicht fanden, kamen sie und sagten, dass sie auch eine Erscheinung von Engeln gesehen hätten, die sagen, dass er lebe. Und einige von denen, die mit uns sind, gingen zu der Gruft und fanden es so, wie auch die Frauen gesagt hatten; ihn aber sahen sie nicht. Und er sprach zu ihnen: O <ihr> Unverständigen und trägen Herzens, an alles zu glauben, was die Propheten geredet haben! Musste nicht der Christus dies leiden und in seine Herrlichkeit eingehen? Und von Mose und von allen Propheten anfangend, erklärte er ihnen in allen Schriften das, was ihn selbst betraf. 
Und sie näherten sich dem Dorf, wohin sie gingen; und er stellte sich, als wolle er weitergehen. Und sie nötigten ihn und sagten: Bleibe bei uns, denn es ist gegen Abend, und der Tag hat sich schon geneigt. Und er ging hinein, um bei ihnen zu bleiben. Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch lag, dass er das Brot nahm und segnete; und als er <es> gebrochen hatte, reichte er <es> ihnen. Ihre Augen aber wurden aufgetan, und sie erkannten ihn; und er wurde ihnen unsichtbar. Und sie sprachen zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er auf dem Weg zu uns redete <und> als er uns die Schriften öffnete? Und sie standen zu derselben Stunde auf und kehrten nach Jerusalem zurück. Und sie fanden die Elf und die, die mit ihnen waren, versammelt, welche sagten: Der Herr ist wirklich auferweckt worden und <dem> Simon erschienen. Und sie erzählten, was auf dem Weg <geschehen war> und wie er von ihnen erkannt worden war an dem Brechen des Brotes.

Markus 16,14

Nachher aber, als sie zu Tisch lagen, offenbarte er sich den Elfen und schalt ihren Unglauben und ihre Herzenshärte, dass sie denen, die ihn auferweckt gesehen hatten, nicht geglaubt hatten.

Lukas 24,36-43

Während sie aber dies redeten, trat er selbst in ihre Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch! Sie aber erschraken und wurden von Furcht erfüllt und meinten, sie sähen einen Geist. Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr bestürzt, und warum steigen Gedanken auf in eurem Herzen? Seht meine Hände und meine Füße, dass ich es selbst bin; betastet mich und seht, denn ein Geist hat nicht Fleisch und Gebein, wie ihr seht, dass ich habe. Und als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Füße. Als sie aber noch nicht glaubten vor Freude und sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr hier etwas zu essen? Sie aber reichten ihm ein Stück gebratenen Fisch [und von einer Honigscheibe]; und er nahm <es> und aß vor ihnen.

Johannes 20,19-29

Als es nun Abend war an jenem Tag, dem ersten <der> Woche, und die Türen <da>, wo die Jünger waren, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus und stand in der Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch! Und als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. Jesus sprach nun wieder zu ihnen: Friede euch! Wie der Vater mich ausgesandt hat, sende auch ich euch. Und als er dies gesagt hatte, hauchte er in <sie> und spricht zu ihnen: Empfangt <den> Heiligen Geist! Welchen irgend ihr die Sünden vergebt, denen sind sie vergeben, welchen irgend ihr <sie> behaltet, sind sie behalten.
Thomas aber, einer von den Zwölfen, genannt Zwilling, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Da sagten die anderen Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen das Mal der Nägel sehe und meinen Finger in das Mal der Nägel lege und meine Hand in seine Seite lege, <so> werde ich nicht glauben. Und nach acht Tagen waren seine Jünger wieder drinnen und Thomas bei ihnen. <Da> kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und stand in der Mitte und sprach: Friede euch! Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand <her> und lege <sie> in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig <sind>, die nicht gesehen und <doch> geglaubt haben!

Johannes 21,1-25

Danach offenbarte Jesus sich wieder den Jüngern am See von Tiberias. Er offenbarte <sich> aber so:
Simon Petrus und Thomas, genannt Zwilling, und Nathanael, der von Kana in Galiläa war, und die <Söhne> des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen. Simon Petrus spricht zu ihnen: Ich gehe hin fischen. Sie sprechen zu ihm: Auch wir gehen mit dir. Sie gingen hinaus und stiegen in das Schiff; und in jener Nacht fingen sie nichts. Als aber schon der frühe Morgen anbrach, stand Jesus am Ufer; doch wussten die Jünger nicht, dass es Jesus war. Jesus spricht nun zu ihnen: Kinder, habt ihr nicht etwas zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er aber sprach zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Schiffes <aus>, und ihr werdet finden. Da warfen sie <es aus> und vermochten es vor der Menge der Fische nicht mehr zu ziehen. Da sagt jener Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr. Simon Petrus nun, als er hörte, dass es der Herr sei, gürtete das Oberkleid um – denn er war nicht bekleidet – und warf sich in den See.
Die anderen Jünger aber kamen mit dem Boot – denn sie waren nicht weit vom Land, sondern etwa zweihundert Ellen – und zogen das Netz mit den Fischen nach. Als sie nun ans Land ausstiegen, sehen sie ein Kohlenfeuer angelegt und Fisch darauf liegen und Brot. Jesus spricht zu ihnen: Bringt von den Fischen her, die ihr jetzt gefangen habt. Da ging Simon Petrus hinauf und zog das Netz voll großer Fische, hundertdreiundfünfzig, auf das Land; und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht. Jesus spricht zu ihnen: Kommt her, frühstückt! Keiner aber von den Jüngern wagte ihn zu fragen: Wer bist du? – da sie wussten, dass es der Herr war. Jesus kommt und nimmt das Brot und gibt <es> ihnen, und ebenso den Fisch. Dies ist schon <das> dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern offenbarte, nachdem er aus <den> Toten auferweckt war.
 
Als sie nun gefrühstückt hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon, <Sohn> Jonas, liebst du mich mehr als diese? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe. Er spricht zu ihm: Weide meine Lämmer!
Wieder spricht er zum zweiten Mal zu ihm: Simon, <Sohn> Jonas, liebst du mich? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe. Er spricht zu ihm: Hüte meine Schafe!
Er spricht zum dritten Mal zu ihm: Simon, <Sohn> Jonas, hast du mich lieb? Petrus wurde traurig, dass er zum dritten Mal zu ihm sagte: Hast du mich lieb?, und spricht zu ihm: Herr, du weißt alles; du erkennst, dass ich dich lieb habe. Jesus spricht zu ihm: Weide meine Schafe! Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und gingst, wohin du wolltest; wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und hinbringen, wohin du nicht willst. Dies aber sagte er, andeutend, mit welchem Tod er Gott verherrlichen sollte.
Und als er dies gesagt hatte, spricht er zu ihm: Folge mir nach! Petrus wandte sich um und sieht den Jünger nachfolgen, den Jesus liebte, der sich auch bei dem Abendessen an seine Brust gelehnt und gesagt hatte: Herr, wer ist es, der dich überliefert? Als nun Petrus diesen sah, spricht er zu Jesus: Herr, was <wird> aber <mit> diesem? Jesus spricht zu ihm: Wenn ich will, dass er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach! Es ging nun dieses Wort unter die Brüder aus: Jener Jünger stirbt nicht. Aber Jesus sprach nicht zu ihm, dass er nicht sterbe, sondern: Wenn ich will, dass er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an?
 
Dies ist der Jünger, der von diesen <Dingen> zeugt und der dieses geschrieben hat; und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist.
 
Es sind aber auch viele andere <Dinge>, die Jesus getan hat, <und> wenn diese einzeln niedergeschrieben würden, <so> würde, denke ich, selbst die Welt die geschriebenen Bücher nicht fassen.

 


meine Antworten

Weshalb wies Jesus seine elf Jünger zurecht, als er mit ihnen zu Tisch saß?

  • weil seine keinen Glauben hatten (Mk 16,14)
  • wegen ihrer Herzenhärtigkeit (Mk 16,14)
  • weil sie denen nicht geglaubt hatten, die von ihn als Auferstanden berichteten (Mk 16,14)

Wie ging Jesus vor, um den Emmaus-Jüngern zu erklären, dass Christus leiden und in seine Herrlichkeit eingehen musste?

  • er erklärte ihnen die Schrift, die ihm betrafen angefangen von Mose bis zu den Propheten (Lk 24,27)

Was verkündigten diese Jünger den elf Aposteln, als sie wieder in Jerusalem waren?

  • sie erzählten, das sie den Auferstanden gesehen haben (Lk 24,35)
  • sie erzählten, wie sie Jesus am Brechen des Brotes erkannt hatten (Lk 24,35)

Nach seiner Auferstehung gab Jesus den Missionsauftrag an seine Jünger weiter. Mit welchen Worten sandte er sie aus?

  • Friede euch! Wie der Vater mich ausgesandt hat, sende ich auch euch. (Joh 20,21)

Welche besondere Aufgabe gab Jesus dem Petrus, nachdem Jesus mit seinen Jüngern gegessen hatte?

  • er soll die Schafe (Herde) weiden (hüten) (Joh 21,15-17)

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Datei:Landkarte der Orte des Wirkens Jesu Christi.svg – Wikipedia

Tag 397

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Fragen

  • Womit versuchten die Hohenpriester und die Ältesten, die Nachricht von der Auferstehung Jesu zu verfälschen?

Bibeltext

Matthäus 28,1-4

Aber nach <dem> Sabbat, in der Dämmerung des ersten <Tages der> Woche, kam Maria Magdalene und die andere Maria, um das Grab zu besehen. Und siehe, <da> geschah ein großes Erdbeben; denn ein Engel <des> Herrn kam aus <dem> Himmel herab und trat hinzu, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Sein Aussehen aber war wie <der> Blitz und sein Gewand weiß wie Schnee. Aber aus Furcht vor ihm erbebten die Wächter und wurden wie tot. –

Markus 16,2-4

Und sehr früh am ersten <Tag> der Woche kommen sie zu der Gruft, als die Sonne aufgegangen war. Und sie sprachen zueinander: Wer wird uns den Stein von dem Eingang der Gruft wegwälzen? Und als sie aufblickten, sehen sie, dass der Stein weggewälzt ist – er war nämlich sehr groß.

Lukas 24,1-3

Am ersten <Tag> der Woche aber, ganz in der Frühe, kamen sie zu der Gruft und brachten die Gewürzsalben, die sie bereitet hatten. Sie fanden aber den Stein von der Gruft weggewälzt; und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht.

Johannes 20,1-3

Am ersten <Tag> der Woche aber kommt Maria Magdalene früh, als es noch dunkel war, zur Gruft und sieht den Stein von der Gruft weggenommen. Sie läuft nun und kommt zu Simon Petrus und zu dem anderen Jünger, den Jesus lieb hatte, und spricht zu ihnen: Sie haben den Herrn aus der Gruft weggenommen, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben. Da ging Petrus hinaus und der andere Jünger, und sie gingen zu der Gruft.

Matthäus 28,5-8

Der Engel aber hob an und sprach zu den Frauen: Fürchtet ihr euch nicht, denn ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her, seht die Stätte, wo [der Herr] gelegen hat,
Mt 28,7: und geht eilends hin und sagt seinen Jüngern, dass er von den Toten auferstanden ist; und siehe, er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. 
Und sie gingen eilends von der Gruft weg mit Furcht und großer Freude und liefen, um es seinen Jüngern zu verkünden.

Markus 16,5-8

Und als sie in die Gruft hineingingen, sahen sie einen Jüngling zur Rechten sitzen, bekleidet mit einem weißen Gewand, und sie entsetzten sich. Er aber spricht zu ihnen: Entsetzt euch nicht; ihr sucht Jesus, den Nazarener, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hingelegt hatten. Aber geht hin, sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er euch vorausgeht nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat.
Und sie gingen hinaus und flohen von der Gruft. Denn Zittern und Bestürzung hatte sie ergriffen, und sie sagten niemand etwas, denn sie fürchteten sich.

Lukas 24,3-12

und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht.
Und es geschah, als sie darüber in Verlegenheit waren, siehe, da traten zwei Männer in strahlenden Kleidern zu ihnen. Als sie aber von Furcht erfüllt wurden und das Angesicht zur Erde neigten, sprachen sie zu ihnen: Was sucht ihr den Lebendigen unter den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden. Erinnert euch, wie er zu euch geredet hat, als er noch in Galiläa war, als er sagte: Der Sohn des Menschen muss in <die> Hände sündiger Menschen überliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen.
Und sie erinnerten sich an seine Worte.
Und sie kehrten von der Gruft zurück und verkündeten dies alles den Elfen und den Übrigen allen. Es waren aber Maria Magdalene und Johanna und Maria, die <Mutter des> Jakobus, und die Übrigen mit ihnen; die sagten dies zu den Aposteln. Und diese Worte erschienen vor ihnen wie leeres Gerede, und sie glaubten ihnen nicht. Petrus aber stand auf und lief zu der Gruft; und als er sich hineinbückte, sieht er nur die Leinentücher liegen, und er ging weg nach Hause und verwunderte sich über das, was geschehen war.

Johannes 20,4-10

Die beiden aber liefen zusammen, und der andere Jünger lief voraus, schneller als Petrus, und kam als Erster zu der Gruft; und sich vornüberbückend, sieht er die Leinentücher liegen; doch ging er nicht hinein. Da kommt auch Simon Petrus, ihm folgend, und ging in die Gruft hinein und sieht die Leinentücher liegen und das Schweißtuch, das auf seinem Haupt war, nicht bei den Leinentüchern liegen, sondern für sich zusammengewickelt an einem Platz. Dann ging nun auch der andere Jünger hinein, der als Erster zu der Gruft gekommen war, und er sah und glaubte. Denn sie kannten die Schrift noch nicht, dass er aus <den> Toten auferstehen musste. Da gingen die Jünger wieder heim.

Matthäus 28,11-15

Während sie aber hingingen, siehe, da kamen einige von der Wache in die Stadt und verkündeten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. Und sie versammelten sich mit den Ältesten und hielten Rat; und sie gaben den Soldaten reichlich Geld und sagten: Sprecht: Seine Jünger kamen bei Nacht und stahlen ihn, während wir schliefen. Und wenn dies dem Statthalter zu Ohren kommen sollte, werden wir ihn beschwichtigen und machen, dass ihr ohne Sorge seid. Sie aber nahmen das Geld und taten, wie sie unterrichtet worden waren. Und diese Rede wurde bei <den> Juden bekannt bis auf den heutigen Tag.

Matthäus 28,9.10

[Als sie aber hingingen, um es seinen Jüngern zu verkünden,] siehe, da kam Jesus ihnen entgegen und sprach: Seid gegrüßt! Sie aber traten herzu, umfassten seine Füße und betet ihm an. Da spricht Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht; geht hin, verkündet meinen Brüdern, dass sie hingehen sollen nach Galiläa, und dort werden sie mich sehen.

Markus 16,9-11

Als er aber früh am ersten <Tag der> Woche auferstanden war, erschien er zuerst Maria Magdalene, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. Diese ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren, die trauerten und weinten. Und als jene hörten, dass er lebe und von ihr gesehen worden sei, glaubten sie es nicht.
Lukas 24,9-11
Und sie kehrten von der Gruft zurück und verkündeten dies alles den Elfen und den Übrigen allen. Es waren aber Maria Magdalene und Johanna und Maria, die <Mutter des> Jakobus, und die Übrigen mit ihnen; die sagten dies zu den Aposteln. Und diese Worte erschienen vor ihnen wie leeres Gerede, und sie glaubten ihnen nicht.

Johannes 20,11-18

Maria aber stand bei der Gruft draußen und weinte. Als sie nun weinte, bückte sie sich vornüber in die Gruft und sieht zwei Engel in weißen <Kleidern> sitzen, einen zu dem Haupt und einen zu den Füßen, <da,> wo der Leib Jesu gelegen hatte. Und diese sagen zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie spricht zu ihnen: Weil sie meinen Herrn weggenommen und ich nicht weiß, wo sie ihn hingelegt haben. Als sie dies gesagt hatte, wandte sie sich zurück und sieht Jesus dastehen; und sie wusste nicht, dass es Jesus war. Jesus spricht zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie, in der Meinung, es sei der Gärtner, spricht zu ihm: Herr, wenn du ihn weggetragen hast, <so> sage mir, wo du ihn hingelegt hast, und ich werde ihn wegholen. Jesus spricht zu ihr: Maria! Sie wendet sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch: Rabbuni! – das heißt Lehrer. Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und meinem Gott und eurem Gott. Maria Magdalene kommt und verkündet den Jüngern, dass sie den Herrn gesehen und er dies zu ihr gesagt habe.

meine Antworten

Womit versuchten die Hohenpriester und die Ältesten, die Nachricht von der Auferstehung Jesu zu verfälschen?

  • durch Geld (Mt 28,12)
  • durch Meineid (Mt 18,13.14)

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Tag 396

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Matthäusevangelium
Markusevangelium
Lukasevangelium

Fragen

  • Zu welcher Erkenntnis kam der Hauptmann mit seinen Männern durch die Ereignisse, die nach dem Sterben Jesu geschahen?
  • Woran erkannte der Hauptmann, dass Jesus wahrhaftig Gottes Sohn ist?
  • Weshalb wurden Jesus nicht die Beine gebrochen, nachdem er gestorben war?

Bibeltext 

Matthäus 27,45-56

Aber von <der> sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Um die neunte Stunde aber schrie Jesus auf mit lauter Stimme und sagte: Eli, Eli, lama sabachthani?, das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Als aber einige der Dastehenden es hörten, sagten sie: Dieser ruft Elia. Und sogleich lief einer von ihnen und nahm einen Schwamm, füllte ihn mit Essig und legte ihn um einen Rohrstab und gab ihm zu trinken. Die Übrigen aber sagten: Halt, lasst uns sehen, ob Elia kommt, um ihn zu retten! Jesus aber schrie wieder mit lauter Stimme und gab den Geist auf.
Und siehe, der Vorhang des Tempels zerriss von oben bis unten in zwei <Stücke>; und die Erde erbebte, und die Felsen rissen, und die Grüfte taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt; und sie kamen nach seiner Auferweckung aus den Grüften hervor und gingen in die heilige Stadt und erschienen vielen.
Als aber der Hauptmann und die, die mit ihm Jesus bewachten, das Erdbeben sahen und das, was geschehen war, fürchteten sie sich sehr und sprachen: Wahrhaftig, dieser war Gottes Sohn! Es waren aber viele Frauen dort, die von weitem zusahen, <solche>, die Jesus von Galiläa nachgefolgt waren und ihm gedient hatten. Unter diesen waren Maria Magdalene und Maria, die Mutter des Jakobus und Joses, und die Mutter der Söhne <des> Zebedäus.

Markus 15,33-41

Und als <die> sechste Stunde gekommen war, kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde; und zur neunten Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme: Eloi, Eloi, lama sabachtani?, was übersetzt ist: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Und als einige der Dabeistehenden es hörten, sagten sie: Siehe, er ruft Elia. Einer aber lief und füllte einen Schwamm mit Essig und legte ihn um einen Rohrstab und gab ihm zu trinken und sprach: Halt, lasst uns sehen, ob Elia kommt, um ihn herabzunehmen. Jesus aber gab einen lauten Schrei von sich und verschied.
Und der Vorhang des Tempels zerriss in zwei <Stücke>, von oben bis unten. 
Als aber der Hauptmann, der ihm gegenüber dabeistand, sah, dass er so [schrie und] verschied, sprach er: Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn!
Es waren aber auch Frauen, die von weitem zusahen, unter denen auch Maria Magdalene war und Maria, die Mutter von Jakobus dem Kleinen und von Joses, und Salome, die ihm, als er in Galiläa war, nachgefolgt waren und ihm gedient hatten; und viele andere, die mit ihm nach Jerusalem hinaufgezogen waren.

Lukas 23,44-49

Und es war schon um <die> sechste Stunde; und es kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Und die Sonne verfinsterte sich, der Vorhang des Tempels aber riss mitten entzwei.
Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist! Als er aber dies gesagt hatte, verschied er.
Als aber der Hauptmann sah, was geschehen war, verherrlichte er Gott und sagte: Wahrhaftig, dieser Mensch war gerecht.
Und alle Volksmengen, die zu diesem Schauspiel zusammengekommen waren, schlugen sich, als sie sahen, was geschehen war, an die Brust und kehrten zurück. Aber alle seine Bekannten standen von fern, auch <die> Frauen, die ihm von Galiläa nachgefolgt waren, und sahen dies.

Johannes 19,28-37

Danach, da Jesus wusste, dass alles schon vollbracht war, spricht er damit die Schrift erfüllt würde –: Mich dürstet! Es stand <nun> ein Gefäß voll Essig da. Sie aber füllten einen Schwamm mit Essig und legten ihn um einen Ysop und brachten ihn an seinen Mund. Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und übergab den Geist.
Die Juden nun baten Pilatus, dass ihre Beine gebrochen und sie abgenommen würden, damit die Leiber nicht am Sabbat am Kreuz blieben, weil es Rüsttag war – denn der Tag jenes Sabbats war groß. Da kamen die Soldaten und brachen die Beine des ersten und des anderen, der mit ihm gekreuzigt war. Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht, sondern einer der Soldaten durchbohrte mit einem Speer seine Seite, und sogleich kam Blut und Wasser heraus. 
Und der es gesehen hat, hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr; und er weiß, dass er sagt, <was> wahr <ist>, damit auch ihr glaubt.
Denn dies geschah, damit die Schrift erfüllt würde: „Kein Bein von ihm wird zerbrochen werden.“ Und wiederum sagt eine andere Schrift: „Sie werden den anschauen, den sie durchstochen haben.“

Matthäus 27,57-61

Als es aber Abend geworden war, kam ein reicher Mann von Arimathia, mit Namen Joseph, der auch selbst ein Jünger Jesu geworden war. Dieser ging hin zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, dass <er ihm> übergeben würde. Und Joseph nahm den Leib und wickelte ihn in reines, feines Leinentuch und legte ihn in seine neue Gruft, die er in dem Felsen hatte aushauen lassen; und er wälzte einen großen Stein an den Eingang der Gruft und ging weg.
Es waren aber Maria Magdalene und die andere Maria dort und saßen dem Grab gegenüber.

Markus 15,42-47

Und als es schon Abend geworden war (weil es ja Rüsttag war, das ist <der> Vorsabbat), kam Joseph von Arimathia, ein angesehener Ratsherr, der auch selbst das Reich Gottes erwartete, und ging kühn zu Pilatus hinein und bat um den Leib Jesu. Pilatus aber wunderte sich, dass er schon tot sei; und er rief den Hauptmann herzu und fragte ihn, ob er schon [lange] gestorben sei. Und als er es von dem Hauptmann erfuhr, schenkte er Joseph den Leib. Und er kaufte feines Leinentuch, nahm ihn herab und wickelte ihn in das feine Leinentuch und legte ihn in eine Gruft, die aus einem Felsen gehauen war; und er wälzte einen Stein an den Eingang der Gruft.
Aber Maria Magdalene und Maria, die <Mutter> von Joses, sahen zu, wo er hingelegt wurde.

Lukas 23,50-55

Und siehe, ein Mann, mit Namen Joseph, der ein Ratsherr war und ein guter und gerechter Mann – dieser hatte nicht eingewilligt in ihren Rat und in ihre Tat –, von Arimathia, einer Stadt der Juden, der das Reich Gottes erwartete, dieser ging hin zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Und als er ihn abgenommen hatte, wickelte er ihn in feines Leinentuch und legte ihn in eine in Felsen gehauene Gruft, wo noch nie jemand gelegen hatte.
Und es war Rüsttag, und <der> Sabbat brach an.
Es folgten aber die Frauen nach, die mit ihm aus Galiläa gekommen waren, und besahen die Gruft und wie sein Leib hineingelegt wurde.

Johannes 19,38-42

Danach aber bat Joseph von Arimathia, der ein Jünger Jesu war, aber aus Furcht vor den Juden ein verborgener, den Pilatus, dass er den Leib Jesu abnehmen dürfe. Und Pilatus erlaubte es. Er kam nun und nahm seinen Leib ab. Aber auch Nikodemus, der zuerst bei Nacht zu ihm gekommen war, kam und brachte eine Mischung von Myrrhe und Aloe, etwa hundert Pfund. Sie nahmen nun den Leib Jesu und wickelten ihn in Leinentücher mit den Gewürzsalben, wie es bei den Juden Sitte ist, zum Begräbnis zuzubereiten. An dem Ort, wo er gekreuzigt wurde, war aber ein Garten und in dem Garten eine neue Gruft, in die noch nie jemand gelegt worden war. Dorthin nun, wegen des Rüsttags der Juden, weil die Gruft nahe war, legten sie Jesus.

Matthäus 27,62-66

Am folgenden Tag aber, der nach dem Rüsttag ist, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus und sprachen: Herr, wir haben uns erinnert, dass jener Verführer sagte, als er noch lebte: Nach drei Tagen stehe ich wieder auf. <So> befiehl nun, dass das Grab gesichert werde bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger kommen, ihn stehlen und dem Volk sagen: Er ist von den Toten auferstanden; und die letzte Verführung wird schlimmer sein als die erste. Pilatus sprach zu ihnen: Ihr habt eine Wache; geht hin, sichert <es>, so gut ihr könnt. Sie aber gingen hin, und nachdem sie den Stein versiegelt hatten, sicherten sie das Grab mit der Wache.

Markus 16,1

Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria Magdalene und Maria, die <Mutter> des Jakobus, und Salome wohlriechende Gewürzsalben, um zu kommen und ihn zu salben.

Lukas 23,56

Als sie aber zurückgekehrt waren, bereiteten sie Gewürzsalben und Salböle; und den Sabbat über ruhten sie nach dem Gebot. 

 


meine Antworten

Zu welcher Erkenntnis kam der Hauptmann mit seinen Männern durch die Ereignisse, die nach dem Sterben Jesu geschahen?

  • das Jesus Gottes Sohn war (Mt 27,54; Mk 15,39)
  • das Jesus gerecht war (Lk 23,47)

Woran erkannte der Hauptmann, dass Jesus wahrhaftig Gottes Sohn ist?

  • am Erdbeben (Mt 27,54)
  • an allem was geschehen war (Mt 27,54; Mk 15,39; Lk 23,47)

Weshalb wurden Jesus nicht die Beine gebrochen, nachdem er gestorben war?

  • weil er schon gestorben war (Joh 19,33)
  • damit die Schrift erfüllt würde (Joh 19,36.37)
  • kein Bein von ihm wird zerbrochen werden. (Joh 19,36 vgl. Ps 34,21)
  • sie werden den anschauen, den sie durchstochen haben. (Joh 19,37; vgl Sach 12,10)

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Tag 395

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Matthäusevangelium
Markusevangelium
Lukasevangelium

Fragen

  • Was ließ Pilatus auf das Schild am Kreuz Jesu schreiben?
  • Warum konnte Jesus dem Verbrecher am Kreuz die Zusage machen: „Wahrlich, ich sage: Heute wirst du mit mir im Paradies sein“?

Bibeltext 

Matthäus 27,32-44

Als sie aber hinausgingen, fanden sie einen Menschen von Kyrene, mit Namen Simon; diesen zwangen sie, sein Kreuz zu tragen. Und als sie an einen Ort gekommen waren, genannt Golgatha, das heißt Schädelstätte, gaben sie ihm Wein, mit Galle vermischt, zu trinken; und als er es geschmeckt hatte, wollte er nicht trinken. Als sie ihn aber gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider unter sich, indem sie <das> Los warfen. Und sie saßen und bewachten ihn dort. Und sie brachten oben über seinem Haupt seine Beschuldigungsschrift an: Dieser ist Jesus, der König der Juden. Dann werden zwei Räuber mit ihm gekreuzigt, einer auf der rechten und einer auf der linken <Seite>.
Die Vorübergehenden aber lästerten ihn, indem sie ihre Köpfe schüttelten und sagten: Der du den Tempel abbrichst und in drei Tagen aufbaust, rette dich selbst. Wenn du Gottes Sohn bist, <so> steige herab vom Kreuz! Ebenso spotteten auch die Hohenpriester samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten. Er ist Israels König; <so> steige er jetzt vom Kreuz herab, und wir wollen an ihn glauben. Er vertraute auf Gott, der rette [ihn] jetzt, wenn er ihn begehrt; denn er sagte: Ich bin Gottes Sohn. – Auf dieselbe Weise aber schmähten ihn auch die Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren.

Markus 15,21-32

Und sie zwingen einen Vorübergehenden, einen gewissen Simon von Kyrene, der vom Feld kam, den Vater von Alexander und Rufus, sein Kreuz zu tragen. Und sie bringen ihn zu der Stätte Golgatha, was übersetzt ist: Schädelstätte. Und sie gaben ihm Wein, mit Myrrhe vermischt; er aber nahm es nicht. Und als sie ihn gekreuzigt hatten, verteilen sie seine Kleider unter sich, indem sie <das> Los darüber werfen, was jeder bekommen sollte. Es war aber <die> dritte Stunde, und sie kreuzigten ihn. Und als Aufschrift mit seiner Beschuldigung war angeschrieben: Der König der Juden. Und mit ihm kreuzigen sie zwei Räuber, einen auf <der> rechten und einen auf seiner linken <Seite>. Da wurde die Schrift erfüllt, die spricht: »Und er ist unter die Gesetzlosen gerechnet worden«. Und die Vorübergehenden lästerten ihn, indem sie ihre Köpfe schüttelten und sagten: Ha, der du den Tempel abbrichst und in drei Tagen aufbaust, rette dich selbst und steige herab vom Kreuz. Ebenso spotteten auch die Hohenpriester samt den Schriftgelehrten untereinander und sprachen: Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten. Der Christus, der König Israels, steige jetzt vom Kreuz herab, damit wir sehen und glauben. Auch die mit ihm gekreuzigt waren, schmähten ihn.

Lukas 23,26-43

Und als sie ihn wegführten, ergriffen sie einen gewissen Simon von Kyrene, der vom Feld kam, und legten das Kreuz auf ihn, damit er <es> Jesus nachtrage. Es folgte ihm aber eine große Menge Volk und Frauen, die wehklagten und ihn beweinten. Jesus wandte sich aber zu ihnen und sprach: Töchter Jerusalems, weint nicht über mich, sondern weint über euch selbst und über eure Kinder; denn siehe, Tage kommen, an denen man sagen wird: Glückselig die Unfruchtbaren und die Leiber, die nicht geboren, und <die> Brüste, die nicht genährt haben! Dann werden sie anfangen, zu den Bergen zu sagen: Fallt auf uns!, und zu den Hügeln: Bedeckt uns! Denn wenn man dies tut an dem grünen Holz, was wird an dem dürren geschehen?
 
Es wurden aber auch zwei andere hingeführt, Übeltäter, um mit ihm hingerichtet zu werden. Und als sie an den Ort kamen, der Schädel<stätte> genannt wird, kreuzigten sie dort ihn und die Übeltäter, den einen auf der rechten, den anderen auf der linken <Seite>. Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun! Sie verteilten aber seine Kleider unter sich und warfen Lose <darüber>. Und das Volk stand da und sah zu; es höhnten aber auch die Obersten und sagten: Andere hat er gerettet; er rette sich selbst, wenn dieser der Christus ist, der Auserwählte Gottes! Aber auch die Soldaten verspotteten ihn, indem sie herzutraten, ihm Essig brachten und sagten: Wenn du der König der Juden bist, <so> rette dich selbst!
 
Es war aber auch eine Aufschrift über ihm [geschrieben in griechischer und lateinischer und hebräischer Schrift]: Dieser ist der König der Juden.
 
Einer aber der gehängten Übeltäter lästerte ihn und sagte: Bist du nicht der Christus? Rette dich selbst und uns! Der andere aber antwortete und wies ihn zurecht und sprach: Auch du fürchtest Gott nicht, da du in demselben Gericht bist? Und wir zwar mit Recht, denn wir empfangen, was unsere Taten wert sind; dieser aber hat nichts Ungeziemendes getan. Und er sprach zu Jesus: Gedenke meiner, Herr, wenn du in deinem Reich kommst! Und er sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.

Johannes 19,17-27

Und sein Kreuz tragend, ging er hinaus zu der <Stätte>, genannt Schädelstätte, die auf Hebräisch Golgatha heißt, wo sie ihn kreuzigten und zwei andere mit ihm, auf dieser und auf jener <Seite>, Jesus aber in <der> Mitte. 
Pilatus schrieb aber auch eine Aufschrift und setzte sie auf das Kreuz. Es war aber geschrieben: Jesus, der Nazaräer, der König der Juden. Diese Aufschrift nun lasen viele von den Juden, denn die Stätte, wo Jesus gekreuzigt wurde, war nahe bei der Stadt; und es war geschrieben auf Hebräisch, Lateinisch <und> Griechisch. Die Hohenpriester der Juden sagten nun zu Pilatus: Schreibe nicht: Der König der Juden, sondern dass jener gesagt hat: Ich bin <der> König der Juden. Pilatus antwortete: Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben.
 
Die Soldaten nun nahmen, als sie Jesus gekreuzigt hatten, seine Kleider und machten vier Teile, jedem Soldaten einen Teil, und das Untergewand. Das Untergewand aber war ohne Naht, von oben an durchgehend gewebt. Da sprachen sie zueinander: Lasst uns dies nicht zerreißen, sondern darum losen, wem es gehören soll – damit die Schrift erfüllt würde, die spricht: „Sie haben meine Kleider unter sich verteilt, und über mein Gewand haben sie <das> Los geworfen.“ Die Soldaten nun haben dies getan.
 
Bei dem Kreuz Jesu standen aber seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die <Frau> des Kleopas, und Maria Magdalene. Als nun Jesus die Mutter sah und den Jünger, den er liebte, dabeistehen, spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann spricht er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm der Jünger sie zu sich.

meine Antworten

Was ließ Pilatus auf das Schild am Kreuz Jesu schreiben?

  • Dies ist Jesus der Nazoräer, der König der Juden. (Mt 27,37; Mk 15,26; Lk 23,38; Joh 19,19)

Warum konnte Jesus dem Verbrecher am Kreuz die Zusage machen: „Wahrlich, ich sage: Heute wirst du mit mir im Paradies sein“?

  • weil er Gott fürchtet (Lk 23,40)
  • weil er seine Schuld eingesehen (Lk 23,41)
  • weil er sie Jesus gebracht hat (Lk 23,43)
  • weil Jesus dafür am Kreuz hängt und stirbt (Lk 23,33)

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Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
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Beige wichtig
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Gelb Heiliger Geist