Tag 394

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Matthäusevangelium
Markusevangelium
Lukasevangelium

Fragen

  • Weshalb wurde Barabbas freigelassen?

Bibeltext 

Matthäus 27,3-10

Als nun Judas, der ihn überliefert hatte, sah, dass er verurteilt wurde, reute es ihn, und er brachte die dreißig Silberstücke den Hohenpriestern und Ältesten zurück und sagte: Ich habe gesündigt, indem ich schuldloses Blut überliefert habe. Sie aber sagten: Was geht das uns an? Sieh du zu. Und er warf die Silberstücke in den Tempel und machte sich davon und ging hin und erhängte sich. Die Hohenpriester aber nahmen die Silberstücke und sprachen: Es ist nicht erlaubt, sie zu dem Korban zu geben, da es ja Blutgeld ist. Sie hielten aber Rat und kauften dafür den Acker des Töpfers als Begräbnisstätte für die Fremden. Deswegen ist jener Acker Blutacker genannt worden bis auf den heutigen Tag. Da wurde erfüllt, was durch den Propheten Jeremia geredet ist, der spricht: „Und sie nahmen die dreißig Silberstücke, den Preis des Geschätzten, den man geschätzt hatte seitens <der> Söhne Israels, und gaben sie für den Acker des Töpfers, wie mir <der> Herr befohlen hat.“

Apostelgeschichte 1,15-19

Und in diesen Tagen stand Petrus in <der> Mitte der Brüder auf und sprach (es war aber eine Menge von etwa hundertzwanzig beisammen): Brüder, die Schrift musste erfüllt werden, die der Heilige Geist durch <den> Mund Davids über Judas vorhergesagt hat, der denen, die Jesus griffen, ein Wegweiser geworden ist. Denn er war zu uns gezählt und hatte das Los dieses Dienstes empfangen. (Dieser nun hat sich zwar von <dem> Lohn der Ungerechtigkeit einen Acker erworben und ist, kopfüber gestürzt, mitten entzweigeborsten, und alle seine Eingeweide sind ausgeschüttet worden. Und es ist allen Bewohnern von Jerusalem kundgeworden, so dass jener Acker in ihrer eigenen Mundart Akeldama, das ist Blutacker, genannt worden ist.)

Matthäus 27,11-14

Jesus aber stand vor dem Statthalter. Und der Statthalter fragte ihn und sprach: Bist du der König der Juden? Jesus aber sprach: Du sagst es. Und als er von den Hohenpriestern und Ältesten angeklagt wurde, antwortete er nichts. Da spricht Pilatus zu ihm: Hörst du nicht, wie vieles sie gegen dich vorbringen? Und er antwortete ihm auch nicht auf ein einziges Wort, so dass der Statthalter sich sehr verwunderte.

Markus 15,2-5

Und Pilatus fragte ihn: Bist du der König der Juden? Er aber antwortet und spricht zu ihm: Du sagst es. Und die Hohenpriester klagten ihn vieler <Dinge> an. Pilatus aber fragte ihn wieder und sprach: Antwortest du nichts? Sieh, wie vieler <Dinge> sie dich anklagen! Jesus aber antwortete gar nichts mehr, so dass Pilatus sich verwunderte.

Lukas 23,2-7

Sie fingen aber an, ihn anzuklagen, indem sie sagten: Diesen haben wir befunden <als einen>, der unsere Nation verführt und wehrt, <dem> Kaiser Steuer zu geben, und sagt, dass er selbst Christus, ein König, sei. Pilatus aber fragte ihn und sprach: Bist du der König der Juden? Er aber antwortete ihm und sprach: Du sagst es. Pilatus aber sprach zu den Hohenpriestern und den Volksmengen: Ich finde keine Schuld an diesem Menschen. Sie aber bestanden darauf und sagten: Er wiegelt das Volk auf, indem er durch ganz Judäa hin lehrt, angefangen von Galiläa bis hierher. Als aber Pilatus [von Galiläa] hörte, fragte er, ob der Mensch ein Galiläer sei. Und als er erfahren hatte, dass er aus dem Gebiet <des> Herodes sei, sandte er ihn zu Herodes, der auch selbst in diesen Tagen in Jerusalem war.

Johannes 18,28-38

Sie führen nun Jesus von Kajaphas in das Prätorium; es war aber frühmorgens. Und sie gingen nicht in das Prätorium hinein, um sich nicht zu verunreinigen, sondern das Passah essen zu können. Pilatus ging nun zu ihnen hinaus und sprach: Welche Anklage bringt ihr gegen diesen Menschen vor? Sie antworteten und sprachen zu ihm: Wenn dieser nicht ein Übeltäter wäre, hätten wir ihn dir nicht überliefert. Da sprach Pilatus zu ihnen: Nehmt ihr ihn und richtet ihn nach eurem Gesetz. [Da] sprachen die Juden zu ihm: Es ist uns nicht erlaubt, jemand zu töten – damit das Wort Jesu erfüllt würde, das er sprach, andeutend, welchen Todes er sterben sollte. Pilatus ging nun wieder in das Prätorium hinein und rief Jesus und sprach zu ihm: Bist du der König der Juden? Jesus antwortete: Sagst du dies von dir selbst aus, oder haben dir andere von mir gesagt? Pilatus antwortete: Bin ich etwa ein Jude? Deine Nation und die Hohenpriester haben dich mir überliefert; was hast du getan? Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wenn mein Reich von dieser Welt wäre, hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht überliefert würde; jetzt aber ist mein Reich nicht von hier. Da sprach Pilatus zu ihm: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, dass ich ein König bin. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich der Wahrheit Zeugnis gebe. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme. Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit? Und als er dies gesagt hatte, ging er wieder zu den Juden hinaus und spricht zu ihnen: Ich finde keinerlei Schuld an ihm;

Lukas 23,8-12

Als aber Herodes Jesus sah, freute er sich sehr; denn er wünschte schon seit langer Zeit, ihn zu sehen, weil er von ihm gehört hatte, und er hoffte, irgendein Zeichen durch ihn geschehen zu sehen. Er befragte ihn aber mit vielen Worten; er aber antwortete ihm nichts. Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten aber standen da und klagten ihn heftig an. Als aber Herodes mit seinen Kriegsleuten ihn geringschätzig behandelt und verspottet hatte, warf er ihm ein glänzendes Gewand um und sandte ihn zu Pilatus zurück. Herodes und Pilatus aber wurden an demselben Tag Freunde miteinander, denn vorher waren sie gegeneinander in Feindschaft.

Matthäus 27,15-31

Zum Fest aber war der Statthalter gewohnt, der Volksmenge einen Gefangenen freizulassen, den sie wollten. Sie hatten aber damals einen berüchtigten Gefangenen, genannt Barabbas. Als sie nun versammelt waren, sprach Pilatus zu ihnen: Wen wollt ihr, dass ich euch freilassen soll, Barabbas oder Jesus, der Christus genannt wird? Denn er wusste, dass sie ihn aus Neid überliefert hatten. Während er aber auf dem Richterstuhl saß, sandte seine Frau zu ihm und ließ <ihm> sagen: Habe du nichts zu schaffen mit jenem Gerechten; denn viel habe ich heute im Traum gelitten um seinetwillen. Die Hohenpriester aber und die Ältesten überredeten die Volksmengen dazu, Barabbas zu erbitten, Jesus aber umzubringen. Der Statthalter aber antwortete und sprach zu ihnen: Welchen von den zweien wollt ihr, dass ich euch freilasse? Sie aber sprachen: Barabbas.
Pilatus spricht zu ihnen: Was soll ich denn mit Jesus tun, der Christus genannt wird? Sie sagen alle: Er werde gekreuzigt! Er aber sagte: Was hat er denn Böses getan? Sie aber schrien übermäßig und sagten: Er werde gekreuzigt!
Als aber Pilatus sah, dass er nichts ausrichtete, sondern vielmehr ein Tumult entstand, nahm er Wasser, wusch sich die Hände vor der Volksmenge und sprach: Ich bin schuldlos an dem Blut dieses [Gerechten], seht ihr zu. Und das ganze Volk antwortete und sprach: Sein Blut <komme> über uns und über unsere Kinder!
Dann ließ er ihnen Barabbas frei; Jesus aber ließ er geißeln und überlieferte ihn, damit er gekreuzigt würde. Dann nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus mit in das Prätorium und versammelten um ihn die ganze Schar. Und sie zogen ihn aus und legten ihm einen scharlachroten Mantel um. Und sie flochten eine Krone aus Dornen und setzten <sie> ihm auf das Haupt und <gaben> ihm einen Rohrstab in die Rechte; und sie fielen vor ihm auf die Knie und verspotteten ihn und sagten: Sei gegrüßt, König der Juden! Und sie spien ihn an, nahmen den Rohrstab und schlugen ihm auf das Haupt. Und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus und zogen ihm seine Kleider an; und sie führten ihn weg, um ihn zu kreuzigen.

Markus 15,6-20

Zum Fest aber pflegte er ihnen einen Gefangenen freizulassen, um den sie baten. Es war aber einer, genannt Barabbas, mit den Aufrührern gebunden, die in dem Aufruhr einen Mord begangen hatten. Und die Volksmenge erhob ein Geschrei und fing an zu begehren, <dass er tue,> wie er ihnen zu tun pflegte. Pilatus aber antwortete ihnen und sprach: Wollt ihr, dass ich euch den König der Juden freilasse? Denn er hatte erkannt, dass die Hohenpriester ihn aus Neid überliefert hatten. Die Hohenpriester aber wiegelten die Volksmenge auf, dass er ihnen lieber Barabbas freilasse. Pilatus aber antwortete und sprach wieder zu ihnen: Was wollt ihr denn, dass ich mit dem tue, den ihr König der Juden nennt? Sie aber schrien wieder: Kreuzige ihn! Pilatus aber sprach zu ihnen: Was hat er denn Böses getan? Sie aber schrien übermäßig: Kreuzige ihn! Da aber Pilatus der Volksmenge einen Gefallen tun wollte, ließ er ihnen Barabbas frei und überlieferte Jesus, nachdem er <ihn> hatte geißeln lassen, damit er gekreuzigt würde.
 
Die Soldaten aber führen ihn in den Hof hinein, das ist <das> Prätorium; und sie rufen die ganze Schar zusammen. Und sie legen ihm einen Purpurmantel an und flechten eine Dornenkrone und setzen <sie> ihm auf. Und sie fingen an, ihn zu grüßen: Sei gegrüßt, König der Juden! Und sie schlugen ihn mit einem Rohrstab auf das Haupt und spien ihn an, und sie beugten die Knie und huldigten ihm. Und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Purpurmantel aus und zogen ihm seine Kleider an; und sie führen ihn hinaus, um ihn zu kreuzigen.

Lukas 23,13-25

Als aber Pilatus die Hohenpriester und die Obersten und das Volk zusammengerufen hatte, sprach er zu ihnen: Ihr habt diesen Menschen zu mir gebracht, als mache er das Volk abwendig; und siehe, ich habe <ihn> vor euch verhört und habe an diesem Menschen keine Schuld gefunden in den <Dingen>, derer ihr ihn anklagt; aber auch Herodes nicht, denn ich habe euch zu ihm gesandt, und siehe, nichts Todeswürdiges ist von ihm getan worden. Ich will ihn nun züchtigen und freilassen.
[Er musste ihnen aber unbedingt zum Fest einen <Gefangenen> freilassen.] Sie schrien aber allesamt auf und sagten: Weg mit diesem, lass uns aber Barabbas frei! Dieser war wegen eines gewissen Aufruhrs, der in der Stadt geschehen war, und <wegen> eines Mordes ins Gefängnis geworfen worden. Pilatus rief ihnen aber wieder zu, da er Jesus freilassen wollte. Sie aber schrien <dagegen> und sagten: Kreuzige, kreuzige ihn! Er aber sprach zum dritten Mal zu ihnen: Was hat dieser denn Böses getan? Ich habe keine Todesschuld an ihm gefunden. Ich will ihn nun züchtigen und freilassen.

Sie aber bedrängten <ihn> mit großem Geschrei und forderten, dass er gekreuzigt würde. Und ihr [und der Hohenpriester] Geschrei nahm überhand. Und Pilatus urteilte, dass ihre Forderung geschehe. Er ließ aber den frei, der eines Aufruhrs und Mordes wegen ins Gefängnis geworfen worden war, den sie forderten; Jesus aber übergab er ihrem Willen.

Johannes 18,39.40

ihr seid aber gewohnt, dass ich euch an dem Passah einen <Gefangenen> freilasse. Wollt ihr nun, dass ich euch den König der Juden freilasse? Da schrien wiederum [alle] und sagten: Nicht diesen, sondern Barabbas! Barabbas aber war ein Räuber.

Johannes 19,1-16

Dann nahm nun Pilatus Jesus und ließ <ihn> geißeln. Und die Soldaten flochten eine Krone aus Dornen und setzten <sie> auf sein Haupt und warfen ihm ein Purpurgewand um; und sie kamen auf ihn zu und sagten: Sei gegrüßt, König der Juden! Und sie schlugen ihm ins Angesicht. Und Pilatus ging wieder hinaus und spricht zu ihnen: Siehe, ich führe ihn zu euch heraus, damit ihr wisst, dass ich keinerlei Schuld an ihm finde. Jesus nun ging hinaus, die Dornenkrone und das Purpurgewand tragend. Und er spricht zu ihnen: Siehe, der Mensch!
Als ihn nun die Hohenpriester und die Diener sahen, schrien sie und sagten: Kreuzige, kreuzige <ihn>! Pilatus spricht zu ihnen: Nehmt ihr ihn hin und kreuzigt ihn, denn ich finde keine Schuld an ihm. Die Juden antworteten ihm: Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz muss er sterben, weil er sich selbst zu Gottes Sohn gemacht hat. Als nun Pilatus dieses Wort hörte, fürchtete er sich <noch> mehr; und er ging wieder in das Prätorium hinein und spricht zu Jesus: Woher bist du? Jesus aber gab ihm keine Antwort. Da spricht Pilatus zu ihm: Redest du nicht mit mir? Weißt du nicht, dass ich Gewalt habe, dich freizulassen, und Gewalt habe, dich zu kreuzigen? Jesus antwortete ihm: Du hättest keinerlei Gewalt gegen mich, wenn sie dir nicht von oben gegeben wäre; darum hat der, der mich dir überliefert hat, größere Sünde. Daraufhin suchte Pilatus ihn freizulassen. Die Juden aber schrien und sagten: Wenn du diesen freilässt, bist du kein Freund des Kaisers; jeder, der sich selbst zum König macht, spricht gegen den Kaiser.
Als nun Pilatus diese Worte hörte, führte er Jesus hinaus und setzte sich auf <den> Richterstuhl an einen Ort, genannt Steinpflaster, auf Hebräisch aber Gabbatha. Es war aber Rüsttag des Passah; es war um <die> sechste Stunde. Und er spricht zu den Juden: Siehe, euer König! Sie aber schrien: Hinweg, hinweg! Kreuzige ihn! Pilatus spricht zu ihnen: Euren König soll ich kreuzigen? Die Hohenpriester antworteten: Wir haben keinen König als nur <den> Kaiser. Dann nun überlieferte er ihn an sie, damit er gekreuzigt würde. Sie aber nahmen Jesus hin [und führten ihn fort].
 

 


meine Antworten

Weshalb wurde Barabbas freigelassen?

  • weil es Tradition war einen Gefangen loszugeben (Mt 24,15; Mk 15,6)
  • weil Pilatus sie vor die Wahl stellte Barabbas, den berüchtigten Gefangenen oder Jesus (Mt 24,16.17; Mk 15,7.9; Lk 23,19.20)
  • weil die Hohenpriester das Volk überredeten Barabbas loszugeben (Mt 24,20; Mk 15,11)
  • weil sie dann Barabbas forderten (Mt 24,21; Mk 15,11; Lk 23,18)

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Tag 393

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Matthäusevangelium
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Fragen

  • Wie reagierte Jesus auf die falschen Anschuldigungen der Hohenpriester und des Hohen Rates?

Bibeltext 

Matthäus 26,58

Petrus aber folgte ihm von weitem bis zu dem Hof des Hohenpriesters und ging hinein und setzte sich zu den Dienern, um das Ende zu sehen.

Matthäus 26,69.70

Petrus aber saß draußen im Hof; und eine Magd trat zu ihm und sprach: Auch du warst mit Jesus, dem Galiläer. Er aber leugnete vor allen und sprach: Ich weiß nicht, was du sagst.

Markus 14,54

Und Petrus folgte ihm von weitem bis hinein in den Hof des Hohenpriesters; und er saß mit bei den Dienern und wärmte sich an dem Feuer.

Markus 14,66-68

Und als Petrus unten im Hof war, kommt eine der Mägde des Hohenpriesters, und als sie Petrus sich wärmen sieht, blickt sie ihn an und spricht: Auch du warst mit dem Nazarener Jesus.

Lukas 22,54-57

Sie nahmen ihn aber fest und führten ihn hin und brachten ihn in das Haus des Hohenpriesters. Petrus aber folgte von weitem. Als sie aber mitten im Hof ein Feuer angezündet und sich zusammengesetzt hatten, setzte sich Petrus mitten unter sie. Es sah ihn aber eine gewisse Magd bei dem Feuer sitzen und blickte ihn unverwandt an und sprach: Auch dieser war mit ihm. Er aber leugnete und sprach: Frau, ich kenne ihn nicht.

Johannes 18,15-23

Simon Petrus aber folgte Jesus und der andere Jünger. Dieser Jünger aber war dem Hohenpriester bekannt und ging mit Jesus hinein in den Hof des Hohenpriesters. Petrus aber stand an der Tür draußen. Da ging der andere Jünger, der dem Hohenpriester bekannt war, hinaus und sprach mit der Türhüterin und führte Petrus hinein. Da spricht die Magd, die Türhüterin, zu Petrus: Bist nicht auch du <einer> von den Jüngern dieses Menschen? Er sagt: Ich bin es nicht. Es standen aber die Knechte und die Diener da, die ein Kohlenfeuer gemacht hatten, weil es kalt war, und wärmten sich; Petrus aber stand auch bei ihnen und wärmte sich. 
Der Hohepriester nun fragte Jesus über seine Jünger und über seine Lehre. Jesus antwortete ihm: Ich habe öffentlich zu der Welt geredet, ich habe allezeit in <der> Synagoge und im Tempel gelehrt, wo alle Juden zusammenkommen, und im Verborgenen habe ich nichts geredet; warum fragst du mich? Frage die, die gehört haben, was ich zu ihnen geredet habe; siehe, diese wissen, was ich gesagt habe. Als er aber dies gesagt hatte, schlug einer der Diener, der dabeistand, Jesus ins Angesicht und sagte: Antwortest du so dem Hohenpriester? Jesus antwortete ihm: Wenn ich übel geredet habe, <so> gib Zeugnis von dem Übel; wenn aber recht, warum schlägst du mich?

Matthäus 26,71-75

Als er aber in das Tor hinausgegangen war, sah ihn eine andere; und sie spricht zu denen dort: Dieser war mit Jesus, dem Nazaräer. Und wieder leugnete er mit einem Eid: Ich kenne den Menschen nicht! Kurz darauf aber traten die Dastehenden herzu und sprachen zu Petrus: Wahrhaftig, auch du bist <einer> von ihnen, denn auch deine Sprache verrät dich. Da fing er an zu fluchen und zu schwören: Ich kenne den Menschen nicht! Und sogleich krähte <der> Hahn. Und Petrus erinnerte sich an das Wort Jesu, der gesagt hatte: Ehe <der> Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich.

Markus 14,69-72

Und als die Magd ihn sah, fing sie wieder an, zu den Dabeistehenden zu sagen: Dieser ist <einer> von ihnen. Er aber leugnete wieder. Und kurz darauf sagten wiederum die Dabeistehenden zu Petrus: Wahrhaftig, du bist <einer> von ihnen, denn du bist auch ein Galiläer. Er aber fing an zu fluchen und zu schwören: Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr redet. Und sogleich krähte <der> Hahn zum zweiten Mal. Und Petrus erinnerte sich an das Wort, wie Jesus zu ihm gesagt hatte: Ehe <der> Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und als er daran dachte, weinte er.

Lukas 22,58-62

Und kurz danach sah ihn ein anderer und sprach: Auch du bist <einer> von ihnen. Petrus aber sprach: Mensch, ich bin es nicht. Und nach Verlauf von etwa einer Stunde behauptete ein anderer und sagte: In Wahrheit, auch dieser war mit ihm, denn er ist auch ein Galiläer. Petrus aber sprach: Mensch, ich weiß nicht, was du sagst. Und sogleich, während er noch redete, krähte <der> Hahn. Und der Herr wandte sich um und blickte Petrus an; und Petrus erinnerte sich an das Wort des Herrn, wie er zu ihm gesagt hatte: Ehe <der> Hahn heute kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich.

Johannes 18,25-27

Simon Petrus aber stand da und wärmte sich. Da sprachen sie zu ihm: Bist nicht auch du <einer> von seinen Jüngern? Er leugnete und sprach: Ich bin es nicht. Einer von den Knechten des Hohenpriesters, der ein Verwandter dessen war, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte, spricht: Sah ich dich nicht in dem Garten bei ihm? Da leugnete Petrus wiederum; und sogleich krähte <der> Hahn.

Matthäus 26,59-68

Die Hohenpriester aber und das ganze Synedrium suchten falsches Zeugnis gegen Jesus, um ihn zu Tode zu bringen; und sie fanden keins, obwohl viele falsche Zeugen herzutraten. Zuletzt aber traten zwei herzu und sprachen: Dieser sagte: Ich kann den Tempel Gottes abbrechen und [ihn] in drei Tagen aufbauen. Und der Hohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts? Was bringen diese gegen dich vor? Jesus aber schwieg. Und der Hohepriester [hob an und] sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagst, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes! Jesus spricht zu ihm: Du hast es gesagt. Doch ich sage euch: Von jetzt an werdet ihr den Sohn des Menschen zur Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen. Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat gelästert; was brauchen wir noch Zeugen? Siehe, jetzt habt ihr die Lästerung gehört. Was meint ihr? Sie aber antworteten und sprachen: Er ist <des> Todes schuldig. Dann spien sie ihm ins Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten; einige aber schlugen ihm ins Angesicht und sprachen: Weissage uns, Christus, wer ist es, der dich schlug?

Matthäus 27,1.2

Als es aber Morgen geworden war, hielten alle Hohenpriester und Ältesten des Volkes Rat gegen Jesus, um ihn zu Tode zu bringen. Und nachdem sie ihn gebunden hatten, führten sie ihn weg und überlieferten ihn [Pontius] Pilatus, dem Statthalter.

Markus 14,55-65

Die Hohenpriester aber und das ganze Synedrium suchten Zeugnis gegen Jesus, um ihn zu Tode zu bringen; und sie fanden keins. Denn viele gaben falsches Zeugnis gegen ihn, aber die Zeugnisse waren nicht übereinstimmend. Und einige standen auf und gaben falsches Zeugnis gegen ihn und sprachen: Wir hörten ihn sagen: Ich werde diesen Tempel, der mit Händen gemacht ist, abbrechen, und in drei Tagen werde ich einen anderen aufbauen, der nicht mit Händen gemacht ist. Und auch so war ihr Zeugnis nicht übereinstimmend. Und der Hohepriester stand auf, <trat> in <die> Mitte und fragte Jesus und sprach: Antwortest du nichts? Was bringen diese gegen dich vor? Er aber schwieg und antwortete nichts. Wieder fragte ihn der Hohepriester und spricht zu ihm: Bist du der Christus, der Sohn des Gesegneten? Jesus aber sprach: Ich bin es. Und ihr werdet den Sohn des Menschen zur Rechten der Macht sitzen und mit den Wolken des Himmels kommen sehen. Der Hohepriester aber zerriss seine Kleider und spricht: Was brauchen wir noch Zeugen? Ihr habt die Lästerung gehört. Was meint ihr? Sie alle aber verurteilten ihn, dass er <des> Todes schuldig sei. Und einige fingen an, ihn anzuspeien und sein Angesicht zu verhüllen und ihn mit Fäusten zu schlagen und zu ihm zu sagen: Weissage! Und die Diener schlugen ihm ins Angesicht.

Markus 15,1

Und sogleich frühmorgens hielten die Hohenpriester samt den Ältesten und Schriftgelehrten und das ganze Synedrium Rat, und sie banden Jesus und führten <ihn> weg und überlieferten <ihn> Pilatus.

Lukas 22,63-71

Und die Männer, die ihn festhielten, verspotteten und schlugen ihn. Und als sie ihn verhüllt hatten, fragten sie ihn und sprachen: Weissage, wer ist es, der dich schlug? Und vieles andere sagten sie lästernd gegen ihn. Und als es Tag wurde, versammelte sich die Ältestenschaft des Volkes, sowohl Hohepriester als Schriftgelehrte, und führten ihn weg in ihr Synedrium und sagten: Wenn du der Christus bist, <so> sage es uns. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich es euch sagte, <so> würdet ihr nicht glauben; wenn ich aber fragen würde, <so> würdet ihr nicht antworten [noch <mich> freilassen]. Von nun an aber wird der Sohn des Menschen sitzen zur Rechten der Macht Gottes. Alle aber sprachen: Du bist also der Sohn Gottes? Er aber sprach zu ihnen: Ihr sagt, dass ich es bin. Sie aber sprachen: Was brauchen wir noch ein Zeugnis? Denn wir selbst haben es aus seinem Mund gehört.

Lukas 23,1

Lu 23,1: Und die ganze Menge von ihnen stand auf, und sie führten ihn zu Pilatus.

 


meine Antworten

Wie reagierte Jesus auf die falschen Anschuldigungen der Hohenpriester und des Hohen Rates?

  • er schwieg (Mt 26,63; Mk 14,61)

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Tag 406

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Fragen 

  • Weshalb zögerte Hananias, den Auftrag Gottes auszuführen?
  • Wer kümmerte sich zuerst um Saulus, als er nach Jerusalem kam? 

Bibeltext 

Apostelgeschichte 9

1 Saulus aber, noch Drohung und Mord gegen die Jünger des Herrn schnaubend, ging zu dem Hohenpriester 2 und erbat sich von ihm Briefe nach Damaskus an die Synagogen, damit, wenn er einige fände, die des Weges 🛣️ wären, sowohl Männer als Frauen, er sie gebunden nach Jerusalem führe. 3 Als er aber hinzog, geschah es, dass er sich Damaskus näherte. Und plötzlich umstrahlte ihn ein Licht 💡 aus dem Himmel; 4 und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme 🗨️, die zu ihm sprach 🗨️: Saul, Saul, was verfolgst du mich? 5 Er aber sprach: Wer bist du, Herr? Er aber sprach 🗨️: Ich bin Jesus, den du verfolgst. 6 Steh aber auf und geh in die Stadt, und es wird dir gesagt werden, was du tun sollst. 7 Die Männer aber, die mit ihm reisten, standen sprachlos da, weil sie wohl die Stimme hörten, aber niemand sahen. Saulus aber stand von der Erde auf. 8 Als aber seine Augen aufgetan waren, sah er nichts. Sie leiteten ihn aber an der Hand und führten ihn nach Damaskus.
9 Und er konnte drei Tage nicht sehen und aß nicht und trank nicht.
 
10 Es war aber ein gewisser Jünger in Damaskus, mit Namen Ananias; und der Herr sprach 🗨️ zu ihm in einem Gesicht: Ananias! Er aber sprach: Siehe, hier bin ich, Herr! 11 Der Herr aber sprach 🗨️ zu ihm: Steh auf und geh in die Gasse 🛣️, die „die Gerade“ genannt wird, und frage im Haus des Judas nach jemand mit Namen Saulus, von Tarsus, denn siehe, er betet 🙏; 12 und er hat in einem Gesicht einen Mann, mit Namen Ananias, gesehen, der hereinkam und ihm die Hände 🫳 auflegte, damit er wieder sehend 🕶️ werde. 13 Ananias aber antwortete: Herr, ich habe von vielen über diesen Mann gehört, wie viel Böses er deinen Heiligen in Jerusalem getan hat. 14 Und hier hat er Gewalt von den Hohenpriestern, alle zu binden, die deinen Namen anrufen. 15 Der Herr aber sprach 🗨️ zu ihm: Geh hin; denn dieser ist mir ein auserwähltes Gefäß, meinen Namen zu tragen sowohl vor Nationen als Könige 🫅 und Söhne Israels. 16 Denn ich werde ihm zeigen, wie viel er für meinen Namen leiden muss. 17 Ananias aber ging hin und kam in das Haus; und er legte ihm die Hände auf und sprach: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir erschienen ist auf dem Weg, den du kamst, damit du wieder siehst und mit Heiligem Geist erfüllt wirst. 18 Und sogleich fiel es wie Schuppen von seinen Augen, und er sah wieder und stand auf und wurde getauft. 19 Und nachdem er Speise zu sich genommen hatte, wurde er gestärkt.
 
20 Er war aber einige Tage bei den Jüngern in Damaskus. Und sogleich predigte 🗨️ er in den Synagogen 🕍 Jesus, dass dieser der Sohn Gottes ist. 21 Alle aber, die es hörten, gerieten außer sich und sagten: Ist dieser nicht der, der in Jerusalem die zugrunde richtete, die diesen Namen anrufen, und dazu hierhergekommen war, sie gebunden zu den Hohenpriestern zu führen? 22 Saulus aber erstarkte 🦾 umso mehr und brachte die Juden, die in Damaskus wohnten, in Verwirrung, indem er bewies 🗨️, dass dieser der Christus ist. 
 
23 Als aber viele Tage verflossen waren, beratschlagten die Juden miteinander, ihn umzubringen. 24 Ihr Anschlag wurde aber Saulus bekannt. Sie bewachten aber auch die Tore 🚪, sowohl bei Tag als auch bei Nacht, damit sie ihn umbrächten. 25 Die Jünger aber nahmen ihn bei Nacht und ließen ihn durch die Mauer 🧱 hinab, indem sie ihn in einem Korb hinunterließen.
 
26 Als er aber nach Jerusalem gekommen war, versuchte er, sich den Jüngern anzuschließen; und alle fürchteten sich vor ihm, da sie nicht glaubten, dass er ein Jünger sei. 27 Barnabas aber nahm sich seiner an, brachte ihn zu den Aposteln und erzählte ihnen, wie er auf dem Weg den Herrn gesehen habe und dass dieser zu ihm geredet habe und wie er in Damaskus freimütig im Namen Jesu gesprochen habe. 28 Und er ging mit ihnen aus und ein in Jerusalem und sprach 🗨️ freimütig im Namen des Herrn. 29 Und er redete 🗨️ und stritt 🗨️ mit den Hellenisten; sie aber suchten ihn umzubringen. 30 Als die Brüder es aber erfuhren, brachten sie ihn nach Cäsarea hinab und sandten ihn weg nach Tarsus.
 
31 So hatte denn die Versammlung durch ganz Judäa und Galiläa und Samaria hin Frieden 🕊️ und wurde erbaut und wandelte in der Furcht des Herrn und mehrte sich durch die Ermunterung des Heiligen Geistes. 
 
32 Es geschah aber, als Petrus überall hindurchzog, dass er auch zu den Heiligen hinabkam, die in Lydda wohnten. 33 Er fand dort aber einen gewissen Menschen, mit Namen Äneas, der seit acht Jahren zu Bett lag und gelähmt war. 34 Und Petrus sprach zu ihm: Äneas! Jesus Christus heilt dich; steh auf und mache dir selbst das Bett! Und sogleich stand er auf. 35 Und es sahen ihn alle, die in Lydda und Saron wohnten, die sich zu dem Herrn bekehrten. 
 
36 In Joppe aber war eine gewisse Jüngerin, mit Namen Tabitha, was übersetzt heißt: Dorkas; diese war reich 🪙 an guten Werken und Almosen 🪙, die sie übte. 37 Es geschah aber in jenen Tagen, dass sie krank wurde und starb. Als sie sie aber gewaschen hatten, legten sie sie in ein Obergemach. 38 Da aber Lydda nahe bei Joppe war, sandten die Jünger, als sie gehört hatten, dass Petrus dort sei, zwei Männer zu ihm und baten: Zögere nicht, zu uns herüberzukommen. 39 Petrus aber stand auf und ging mit ihnen; und als er angekommen war, führten sie ihn in das Obergemach. Und alle Witwen traten weinend zu ihm und zeigten ihm die Unterkleider und Gewänder, die Dorkas gemacht hatte, während sie noch bei ihnen war. 40 Petrus aber schickte alle hinaus, kniete 🙏 nieder und betete 🙏. Und er wandte sich zu dem Leichnam und sprach: Tabitha, steh auf! Sie aber schlug ihre Augen auf, und als sie Petrus sah, setzte sie sich auf. 41 Er aber gab ihr die Hand und richtete sie auf; er rief aber die Heiligen und die Witwen und stellte sie lebend dar. 42 Es wurde aber durch ganz Joppe hin bekannt, und viele glaubten 🫶 an den Herrn. 43 Es geschah aber, dass er viele Tage in Joppe blieb, bei einem gewissen Simon, einem Gerber.

 


meine Antworten

Weshalb zögerte Hananias, den Auftrag Gottes auszuführen?

  • weil er viel von Saulus gehört hatte, das er die Christen verfolgt hat (Apg 9,13)
  • weil er auch in Damaskus die Christen einsperren lassen wollte (Apg 9,13)

Wer kümmerte sich zuerst um Saulus, als er nach Jerusalem kam?

  • Barnabas (Apg 9,27)

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weiterführende Dokumente

 

Tag 405

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Fragen

  • Wie wird die Beziehung des Zauberers Simon zu Jesus beschrieben?
  • Wie ging Philippus vor, um den Kämmerer aus Äthiopien für Jesus zu gewinnen? 

Bibeltext 

Apostelgeschichte 8

1 Saulus aber willigte in seine Tötung mit ein.
Es entstand aber an jenem Tag 🕒 eine große Verfolgung gegen die Versammlung, die in Jerusalem war; und alle wurden in die Landschaften von Judäa und Samaria zerstreut, ausgenommen die Apostel. 1 Gottesfürchtige Männer aber bestatteten Stephanus und stellten eine große Klage über ihn an. 3 Saulus aber suchte die Versammlung zugrunde zu richten, indem er der Reihe nach in die Häuser ging und sowohl Männer als Frauen fortschleppte und ins Gefängnis überlieferte. 
 
4 Die Zerstreuten nun gingen umher und verkündigten 🗨️ das Wort 📖5 Philippus aber ging hinab in eine Stadt Samarias und predigte ihnen den Christus. 6 Die Volksmengen aber achteten einmütig auf das, was von Philippus geredet wurde, indem sie zuhörten und die Zeichen 💪 sahen, die er tat. 7 Denn von vielen, die unreine Geister hatten, fuhren sie aus, mit lauter Stimme schreiend; und viele Gelähmte und Verkrüppelte wurden geheilt. 8 Es entstand aber große Freude 😁​ in jener Stadt.
 
9 Ein gewisser Mann aber, mit Namen Simon, befand sich vorher in der Stadt, der Zauberei trieb und das Volk von Samaria außer sich brachte und von sich selbst sagte, dass er jemand Großes sei; 10 dem alle, vom Kleinen bis zum Großen, anhingen und sagten: Dieser ist die Kraft 🦾 Gottes, die „die Große“ genannt wird. 11 Sie hingen ihm aber an, weil er sie lange Zeit mit den Zaubereien außer sich gebracht hatte. 12 Als sie aber Philippus glaubten 🫶, der das Evangelium von dem Reich Gottes und dem Namen Jesu Christi verkündigte, wurden sie getauft, sowohl Männer als Frauen. 13 Aber auch Simon selbst glaubte, und als er getauft war, hielt er sich zu Philippus; und als er die Zeichen und großen Wunderwerke sah, die geschahen, geriet er außer sich.
 
14 Als aber die Apostel in Jerusalem gehört hatten, dass Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen; 15 die, als sie hinabgekommen waren, für sie beteten, damit sie den Heiligen Geist 🕊️ empfingen; 16 denn er 🕊️ war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren nur getauft auf den Namen des Herrn Jesus. 17 Dann legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist 🕊️. 18 Als aber Simon sah, dass durch das Auflegen der Hände der Apostel der Heilige Geist gegeben wurde, bot er ihnen Geld 🪙​ an und 19 sagte:Gebt auch mir diese Gewalt, damit jeder, dem irgend ich die Hände auflege, den Heiligen Geist 🕊️ empfange. 20 Petrus aber sprach zu ihm: Dein Geld 🪙 fahre samt dir ins Verderben, weil du gemeint hast, dass die Gabe Gottes 🕊️​ durch Geld 🪙 zu erwerben sei! 21 Du hast weder Teil noch Anrecht an dieser Sache, denn dein Herz ❤️ist nicht aufrichtig vor Gott. 22 Tu  nun Buße ↩️ über diese deine Bosheit und bitte 🙏 den Herrn, ob dir etwa der Anschlag deines Herzens ❤️ vergeben 🫶 werde; 23 denn ich sehe, dass du in Galle der Bitterkeit und in Fesseln der Ungerechtigkeit bist. 24 Simon aber antwortete und sprach: Betet 🙏 ihr für mich zum Herrn, damit nichts über mich komme von dem, was ihr gesagt habt. 25 Nachdem sie nun das Wort 🗨️ des Herrn bezeugt 🗨️ und geredet 🗨️ hatten, kehrten ↩️ sie nach Jerusalem zurück und verkündigten 🗨️ das Evangelium vielen Dörfern der Samariter.
 
26 Ein Engel des Herrn aber redete 🗨️ zu Philippus und sprach 🗨️: Steh auf und geh nach Süden auf den Weg 🛣️, der von Jerusalem nach Gaza hinabführt; dieser ist öde. 27 Und er stand auf und ging hin. Und siehe, ein Äthiopier, ein Kämmerer, ein Gewaltiger der Kandaze, der Königin der Äthiopier, der über ihren ganzen Schatz gesetzt war, war gekommen, um in Jerusalem anzubeten 🙏; 28 und er war auf der Rückkehr und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja. 29 Der Geist 🕊️ aber sprach zu Philippus: Tritt hinzu und schließe dich diesem Wagen an. 30 Philippus aber lief hinzu und hörte ihn den Propheten Jesaja lesen und sprach: Verstehst du auch, was du liest? 31 Er aber sprach: Wie könnte ich denn, wenn mich nicht jemand anleitet? Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen. 32 Die Stelle der Schrift aber, die er las, war diese: „Er wurde wie ein Schaf 🐑 zur Schlachtung geführt, und wie ein Lamm 🐑 stumm ist vor seinem Scherer, so tut er seinen Mund 🗨️ nicht auf. 33 In seiner Erniedrigung wurde sein Gericht weggenommen; wer aber wird sein Geschlecht beschreiben? Denn sein Leben wird von der Erde weggenommen 💀.“ 34 Der Kämmerer aber antwortete Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet dieses, von sich selbst oder von einem anderen? 35 Philippus aber tat seinen Mund 🗨️ auf, und anfangend von dieser Schrift verkündigte 🗨️ er ihm das Evangelium von Jesus. 36 Als sie aber auf dem Weg fortzogen, kamen sie an ein gewisses Wasser 💧. Und der Kämmerer spricht: Siehe, da ist Wasser 💧; was hindert mich, getauft zu werden? 37 Da sprach Philippus: Wenn du von ganzem Herzen ❤️glaubst, so ist es erlaubt! Er antwortete und sprach: Ich glaube 🫶, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist! 38 Und er befahl, den Wagen anzuhalten. Und sie stiegen beide in das Wasser hinab, sowohl Philippus als auch der Kämmerer; und er taufte ihn. 39 Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist 🕊️​ des Herrn den Philippus; und der Kämmerer sah ihn nicht mehr, denn er zog seinen Weg 🛣️ mit Freuden 😁. 40 Philippus aber wurde in Asdod gefunden; und während er hindurchzog, verkündigte 🗨️ er das Evangelium allen Städten, bis er nach Cäsarea kam.

 


meine Antworten

Wie wird die Beziehung des Zauberers Simon zu Jesus beschrieben?

  • er glaubte (Apg 8,13)
  • er lies sich taufen (Apg 8,13)
  • er fiel ab (Apg 8,18-23)
  • er bat aus Furcht um Vergebung (Apg 8,24)

Wie ging Philippus vor, um den Kämmerer aus Äthiopien für Jesus zu gewinnen?

  • er bekam den Auftrag vom Engel des Herrn (Apg 8,26.29), den er sofort nachging (Apg 8,27.30)
  • er versuchte eine Gespräch anzufangen (Apg 8,30)
  • er setzte sich zu den Kämmerer (Apg 8,31)
  • er erklärte ihm die Schrift im Bezug auf Jesus (Apg 8,35)

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Tag 404

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Fragen

  • Stephanus hebt in seiner Rede deutlich die großen Taten Gottes und den Ungehorsam des Volkes hervor. Worin waren die Israeliten ungehorsam?
  • Was bewirkte die Botschaft des Stephanus bei seinen Zuhörern? 

Bibeltext 

Apostelgeschichte 7

1 Der Hohepriester aber sprach: Ist dies so?
2 Er aber sprach: Brüder und Väter, hört! Der Gott der Herrlichkeit erschien unserem Vater Abraham, als er in Mesopotamien war, ehe er in Haran wohnte, 3 und sprach 🗨️ zu ihm: „Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und komm in das Land, das ich dir zeigen werde.“ 4 Da ging er aus dem Land der Chaldäer und wohnte in Haran; und von dort siedelte er ihn um, nachdem sein Vater gestorben war, in dieses Land, in dem ihr jetzt wohnt. 5 Und er gab ihm kein Erbe darin, auch nicht einen Fußbreit; und er verhieß 🗨️, es ihm zum Besitztum zu geben und seiner Nachkommenschaft nach ihm, als er kein Kind hatte. 6 Gott aber sprach 🗨️ so: „Seine Nachkommen werden Fremde sein in fremdem Land, und man wird sie knechten und misshandeln vierhundert Jahre 🕒. 7 Und die Nation, der sie dienen werden, werde ich richten“, sprach 🗨️ Gott, „und danach werden sie ausziehen und mir an diesem Ort dienen.“ 8 Und er gab 🫴 ihm den Bund der Beschneidung; und so zeugte er den Isaak und beschnitt ihn am achten Tag, und Isaak den Jakob, und Jakob die zwölf Patriarchen.
 
9 Und die Patriarchen, neidisch auf Joseph, verkauften ihn nach Ägypten. Und Gott war 💪 mit ihm 10 und rettete 🛟 ihn aus allen seinen Drangsalen und gab 💪 ihm Gunst und Weisheit vor dem Pharao, dem König von Ägypten; und er setzte ihn zum Verwalter über Ägypten und über sein ganzes Haus. 11 Es kam aber eine Hungersnot über ganz Ägypten und Kanaan, und eine große Drangsal, und unsere Väter fanden keine Nahrung. 10 Als aber Jakob hörte, dass in Ägypten Getreide sei, sandte er unsere Väter zum ersten Mal aus. 11 Und beim zweiten Mal wurde Joseph von seinen Brüdern wiedererkannt, und dem Pharao wurde die Herkunft Josephs offenbar. 14 Joseph aber sandte hin und ließ seinen Vater Jakob holen und die ganze Verwandtschaft, an fünfundsiebzig Seelen. 15 Und Jakob zog nach Ägypten hinab und starb, er und unsere Väter; 16 und sie wurden nach Sichem hinübergebracht und in die Grabstätte gelegt, die Abraham für eine Summe Geld von den Söhnen Hemors, des Vaters Sichems, gekauft hatte.
 
17 Als aber die Zeit 🕒​ der Verheißung näher kam, die Gott dem Abraham zugesagt 🗨️ hatte, wuchs das Volk und mehrte sich in Ägypten, 18 bis ein anderer König über Ägypten aufstand, der Joseph nicht kannte. 19 Dieser handelte mit List gegen unser Geschlecht und behandelte die Väter schlecht, indem er ihre Kinder aussetzen ließ, damit sie nicht am Leben blieben. 20 In dieser Zeit 🕒​ wurde Mose geboren, und er war schön für Gott; und er wurde drei Monate im Haus des Vaters aufgezogen. 21 Als er aber ausgesetzt worden war, nahm ihn die Tochter des Pharaos zu sich und zog ihn auf, sich zum Sohn. 22 Und Mose wurde unterwiesen in aller Weisheit der Ägypter; er war aber mächtig in seinen Worten und Werken. 23 Als er aber ein Alter von vierzig Jahren 🕒​ erreicht hatte, kam es in seinem Herzen auf, sich nach seinen Brüdern, den Söhnen Israels, umzusehen. 24 Und als er einen Unrecht leiden sah, verteidigte er ihn und rächte den Unterdrückten, indem er den Ägypter erschlug. 25 Er meinte aber, seine Brüder würden verstehen, dass Gott ihnen durch seine Hand Rettung gebe; sie aber verstanden es nicht. 26 Und am folgenden Tag zeigte er sich ihnen, als sie sich stritten, und drängte sie zum Frieden, indem er sagte: Männer, ihr seid Brüder, warum tut ihr einander unrecht? 27 Der aber dem Nächsten unrecht tat, stieß ihn weg und sprach: „Wer hat dich zum Obersten und Richter über uns gesetzt? 28 Willst du mich etwa umbringen, wie du gestern den Ägypter umgebracht hast?“ 29 Mose aber floh bei diesem Wort und wurde ein Fremder im Land Midian, wo er zwei Söhne zeugte. 
 
30 Und als vierzig Jahre 🕒​ verflossen waren, erschien 👀 ihm in der Wüste des Berges Sinai ein Engel in der Feuerflamme 🔥 eines Dornbusches. 31 Als aber Mose es sah 👀, wunderte er sich über das Gesicht; während er aber hinzutrat, um es zu betrachten, erging die Stimme 🗨️ des Herrn: 32 „Ich bin der Gott deiner Väter, der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs.“ Mose aber erzitterte und wagte nicht, es zu betrachten. 33 Der Herr aber sprach 🗨️ zu ihm: „Löse die Sandale von deinen Füßen, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliges Land.34 Gesehen 👀 habe ich die Misshandlung meines Volkes, das in Ägypten ist, und ihr Seufzen habe ich gehört 🧏🏻, und ich bin herabgekommen, um sie herauszureißen. Und nun komm, ich will dich nach Ägypten senden.“ 35 Diesen Mose, den sie verleugneten, indem sie sagten: „Wer hat dich zum Obersten und Richter gesetzt?“, diesen hat Gott 💪 sowohl zum Obersten als auch zum Retter 🛟 gesandt 🗨️ mit der Hand 🫴 des Engels, der ihm in dem Dornbusch erschienen war. 36 Dieser führte sie heraus, indem er Wunder 💪 und Zeichen 💪 tat im Land Ägypten und im Roten Meer und in der Wüste, vierzig Jahre 🕒37 Dieser ist der Mose, der zu den Söhnen Israels sprach: „Einen Propheten wird euch Gott aus euren Brüdern erwecken, gleich mir.“ 38 Dieser ist es, der in der Versammlung in der Wüste mit dem Engel, der auf dem Berg Sinai zu ihm redete, und mit unseren Vätern gewesen ist; der lebendige Aussprüche empfing, um sie uns zu geben; 39 dem unsere Väter nicht gehorsam sein wollten, sondern sie stießen ihn von sich und wandten sich in ihren Herzen nach Ägypten zurück 40 und sagten zu Aaron: „Mache uns Götter, die vor uns herziehen sollen; denn dieser Mose, der uns aus dem Land Ägypten geführt hat – wir wissen nicht, was ihm geschehen ist.“ 41 Und sie machten ein Kalb in jenen Tagen und brachten dem Götzenbild ein Schlachtopfer dar und erfreuten sich an den Werken ihrer Hände. 42 Gott aber wandte 👀 sich ab und gab sie hin, dem Heer des Himmels zu dienen, wie geschrieben steht im Buch der Propheten: „Habt ihr mir etwa vierzig Jahre 🕒 in der Wüste Opfertiere und Schlachtopfer dargebracht, Haus Israel? 43 Ja, ihr habt die Hütte des Moloch getragen und das Gestirn eures Gottes Raiphan, die Bilder, die ihr gemacht hattet, um sie anzubeten; und ich werde euch verpflanzen über Babylon hinaus.“ 
 
44 Unsere Väter hatten die Hütte des Zeugnisses in der Wüste, so wie der, der zu Mose redete, befahl, sie nach dem Muster zu machen, das er gesehen hatte; 45 die unsere Väter auch übernahmen und mit Josua einführten bei der Besitzergreifung des Landes der Nationen, die Gott vertrieb 💪 von dem Angesicht 👀 unserer Väter weg, bis zu den Tagen Davids, 46 der vor Gott Gnade 🫶 fand und eine Wohnstätte zu finden begehrte für den Gott Jakobs. 47 Salomo aber baute ihm ein Haus. 48 Aber der Höchste wohnt nicht in Wohnungen 🏠, die mit Händen gemacht sind, wie der Prophet spricht: 49 „Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße 🦶. Was für ein Haus 🏠 wollt ihr mir bauen, spricht der Herr, oder welches ist der Ort meiner Ruhe? 50 Hat nicht meine Hand dies alles gemacht?“
 
51 Ihr Halsstarrigen und Unbeschnittenen an Herz und Ohren! Ihr widerstreitet allezeit dem Heiligen Geist 🕊️; wie eure Väter, so auch ihr. 52 Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und sie haben die getötet, die die Ankunft des Gerechten zuvor verkündigten, dessen Verräter und Mörder 💀 ihr jetzt geworden seid, 53 die ihr das Gesetz 📖​ durch Anordnung von Engeln empfangen und nicht beachtet habt.
 
54 Als sie aber dies hörten, wurden ihre Herzen 💘 durchbohrt, und sie knirschten mit den Zähnen 😬 gegen ihn. 55 Als er aber, voll Heiligen Geistes 🕊️, unverwandt zum Himmel schaute, sah 👀 er die Herrlichkeit Gottes, und Jesus zur Rechten Gottes stehen; 56 und er sprach: Siehe, ich sehe die Himmel geöffnet und den Sohn des Menschen zur Rechten Gottes stehen! 
 
57 Sie schrien aber mit lauter Stimme, hielten sich die Ohren 👂 zu und stürzten einmütig auf ihn los. 58 Und als sie ihn aus der Stadt hinausgestoßen hatten, steinigten 🪨 💀 sie ihn. Und die Zeugen legten ihre Kleider ab zu den Füßen eines Jünglings, genannt Saulus. 59 Und sie steinigten 🪨 💀 Stephanus, der betete 🙏 und sprach 🙏: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! 60 Und niederkniend rief 🙏 er mit lauter Stimme: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu! Und als er dies gesagt 🙏 hatte, entschlief er.


 

meine Antworten

Stephanus hebt in seiner Rede deutlich die großen Taten Gottes und den Ungehorsam des Volkes hervor. Worin waren die Israeliten ungehorsam?

  • in dem sie Mose verleugneten (Apg 7,35)
  • sie wollten nach Ägypten zurück (Apg 7,39)
  • sie wollten einen Götzen (Apg 7,40.41)

Was bewirkte die Botschaft des Stephanus bei seinen Zuhörern?

  • sie fühlten sich angegriffen (Apg 7,54)
  • sie knirschten mit den Zähnen (Apg 7,54)

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Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist