Tag 425

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Fragen

  • Weshalb sandte Paulus seinen Mitarbeiter Timotheus nach Thessalonich?
  • In welcher Hinsicht sollten die einzelnen Gemeindeglieder immer reicher werden?

Bibeltext 

1. Thessalonicher 3

Deshalb, da wir es nicht länger aushalten konnten, gefiel es uns, in Athen allein gelassen zu werden, und wir sandten Timotheus, unseren Bruder und Mitarbeiter Gottes in dem Evangelium des Christus, um euch zu befestigen und zu trösten hinsichtlich eures Glaubens, damit niemand wankend werde in diesen Drangsalen. (Denn ihr selbst wisst, dass wir dazu gesetzt sind; denn auch als wir bei euch waren, sagten wir euch vorher, dass wir Drangsale haben würden, wie es auch geschehen ist und ihr wisst.) Darum habe ich <ihn> auch, da ich es nicht länger aushalten konnte, gesandt, um euren Glauben zu erfahren, ob nicht etwa der Versucher euch versucht habe und unsere Arbeit vergeblich gewesen sei.
 
Jetzt aber, da Timotheus von euch zu uns gekommen ist und uns <die> gute Botschaft von eurem Glauben und eurer Liebe verkündet hat und dass ihr uns allezeit in guter Erinnerung habt, indem euch sehr verlangt, uns zu sehen, wie auch uns euch: deswegen, Brüder, sind wir in all unserer Not und Drangsal euretwegen getröstet worden durch euren Glauben; denn jetzt leben wir, wenn ihr feststeht im Herrn. Denn welchen Dank können wir Gott für euch vergelten wegen all der Freude, womit wir uns euretwegen freuen vor unserem Gott; indem wir Nacht und Tag über die Maßen flehen, dass wir euer Angesicht sehen und vollenden mögen, was an eurem Glauben mangelt?
 
Er selbst aber, unser Gott und Vater, und unser Herr Jesus richte unseren Weg zu euch. Euch aber mache der Herr völlig und überströmend in der Liebe zueinander und zu allen (wie auch wir euch gegenüber sind), um eure Herzen zu befestigen, <dass ihr> untadelig <seid> in Heiligkeit, vor unserem Gott und Vater, bei der Ankunft unseres Herrn Jesus mit allen seinen Heiligen.

 


meine Antworten

Weshalb sandte Paulus seinen Mitarbeiter Timotheus nach Thessalonich?

  • um die Christen zu stärken (1. Thess 3,2)
  • um die Christen zu trösten (1. Thess 3,2)
  • weil Paulus und seine Mitarbeiter dafür bestimmt sind (1. Thess 3,3)
  • um von ihren Glauben zu erfahren (1. Thess 3,5)

In welcher Hinsicht sollten die einzelnen Gemeindeglieder immer reicher werden?

  • in der Liebe zueinander (1. Thess 3,12)
  • und zu allen (1. Thess 3,12)
  • das ihrer Herzen gestärkt werden (1. Thess 3,13)
  • untadelig zu sein (1. Thess 3,13)

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Tag 424

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Fragen

  • Worin war die Gemeinde in Thessalonich ein gutes Vorbild?
  • Mit welcher inneren Haltung haben die Apostel in Thessalonich das Evangelium verkündigt?

Bibeltext

1. Thessalonicher 1

Paulus und Silvanus und Timotheus der Versammlung <der> Thessalonicher in Gott, <dem> Vater, und <dem> Herrn Jesus Christus: Gnade euch und Friede!
Wir danken Gott allezeit für euch alle, indem wir [euch] erwähnen in unseren Gebeten, unablässig gedenkend eures Werkes des Glaubens und der Bemühung der Liebe und des Ausharrens der Hoffnung auf unseren Herrn Jesus Christus, vor unserem Gott und Vater, wissend, von Gott geliebte Brüder, eure Auserwählung. Denn unser Evangelium war nicht bei euch im Wort allein, sondern auch in Kraft und im Heiligen Geist und in großer Gewissheit, wie ihr wisst, was wir unter euch waren um euretwillen. Und ihr seid unsere Nachahmer geworden und <die> des Herrn, indem ihr das Wort aufgenommen habt in vieler Drangsal mit Freude <des> Heiligen Geistes, so dass ihr allen Gläubigen in Mazedonien und in Achaja zu Vorbildern geworden seid. Denn von euch aus ist das Wort des Herrn erschollen, nicht allein in Mazedonien und in Achaja, sondern an jedem Ort ist euer Glaube an Gott ausgebreitet worden, so dass wir nicht nötig haben, etwas zu sagen. Denn sie selbst berichten von uns, welchen Eingang wir bei euch hatten und wie ihr euch von den Götzenbildern zu Gott bekehrt habt, um <dem> lebendigen und wahren Gott zu dienen und seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hatJesus, der uns errettet von dem kommenden Zorn.

1. Thessalonicher 2

Denn ihr selbst kennt, Brüder, unseren Eingang bei euch, dass er nicht vergeblich war; sondern nachdem wir in Philippi zuvor gelitten hatten und misshandelt worden waren, wie ihr wisst, waren wir freimütig in unserem Gott, das Evangelium Gottes zu euch zu reden unter großem Kampf. Denn unsere Ermahnung <war> nicht aus Betrug noch aus Unreinheit, noch mit List; sondern so, wie wir von Gott als bewährt befunden worden sind, mit dem Evangelium betraut zu werden, so reden wir, nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft. Denn niemals sind wir mit schmeichelnder Rede aufgetreten, wie ihr wisst, noch mit einem Vorwand für Habsucht, Gott <ist> Zeuge; noch suchten wir Ehre von Menschen, weder von euch noch von anderen, obwohl wir als Christi Apostel <euch> zur Last sein konnten; sondern wir sind in eurer Mitte zart gewesen, wie eine nährende Frau ihre eigenen Kinder pflegt. So, da wir ein sehnliches Verlangen nach euch haben, gefiel es uns wohl, euch nicht allein das Evangelium Gottes, sondern auch unser eigenes Leben mitzuteilen, weil ihr uns lieb geworden wart. Denn ihr erinnert euch, Brüder, an unsere Mühe und Beschwerde: Während wir Nacht und Tag arbeiteten, um niemand von euch beschwerlich zu fallen, haben wir euch das Evangelium Gottes gepredigt. Ihr seid Zeugen und Gott, wie heilig und gerecht und untadelig wir gegenüber euch, den Glaubenden, waren; ebenso, wie ihr wisst, wie wir jeden Einzelnen von euch, wie ein Vater seine eigenen Kinder, euch ermahnt und getröstet und <euch> bezeugt haben, würdig des Gottes zu wandeln, der euch zu seinem eigenen Reich und <seiner eigenen> Herrlichkeit beruft.
 
Und darum danken auch wir Gott unablässig dafür, dass ihr, als ihr von uns <das> Wort <der> Kunde Gottes empfingt, <es> nicht als Menschenwort aufnahmt, sondern, wie es wahrhaftig ist, als Gottes Wort, das auch in euch, den Glaubenden, wirkt. Denn, Brüder, ihr seid Nachahmer der Versammlungen Gottes geworden, die in Judäa sind in Christus Jesus, weil auch ihr dasselbe von den eigenen Landsleuten erlitten habt, wie auch jene von den Juden, die sowohl den Herrn Jesus als auch die Propheten getötet und uns durch Verfolgung weggetrieben haben und Gott nicht gefallen und allen Menschen entgegen <sind>, indem sie uns wehren, zu den Nationen zu reden, damit sie errettet werden, um <so> ihre Sünden allezeit voll zu machen; aber der Zorn ist völlig über sie gekommen.
 
Wir aber, Brüder, da wir für kurze Zeit von euch verwaist waren, <dem> Angesicht, nicht <dem> Herzen nach, haben uns umso mehr befleißigt, euer Angesicht zu sehen, mit großem Verlangen. Deshalb wollten wir zu euch kommen (ich, Paulus, nämlich), einmal und zweimal, und der Satan hat uns <daran> gehindert. Denn wer ist unsere Hoffnung oder Freude oder Krone <des> Ruhmes? Nicht auch ihr vor unserem Herrn Jesus bei seiner Ankunft? Denn ihr seid unsere Herrlichkeit und Freude.

 


meine Antworten

Worin war die Gemeinde in Thessalonich ein gutes Vorbild?

  • weil sie das Wort des Evangeliums mit Freude in ihrer Bedrängnis aufgenommen haben (1. Thes 1,6)

Mit welcher inneren Haltung haben die Apostel in Thessalonich das Evangelium verkündigt?

  • wie eine stillende Mutter (1. Thess 2, 7)
  • in Liebe (1. Thess 2, 8)
  • ohne jemanden zur Last zu fallen (1. Thess 2, 9)
  • heilig (1. Thess 2, 10)
  • gerecht (1. Thess 2, 10)
  • untadelig (1. Thess 2, 10)
  • wie ein Vater (1. Thess 2, 11)

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Tag 423

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Fragen

  • Wer bekämpfte die Arbeit von Paulus und Silas in Thessalonich?
  • Mit welchem aktuellen Beispiel begann Paulus seine Predigt auf dem Areopag in Athen?

Bibeltext 

Apostelgeschichte 17

Nachdem sie aber durch Amphipolis und Apollonia gereist waren, kamen sie nach Thessalonich, wo eine Synagoge der Juden war. Nach seiner Gewohnheit aber ging Paulus zu ihnen hinein und unterredete sich an drei Sabbaten mit ihnen aus den Schriften, indem er eröffnete und darlegte, dass der Christus leiden und aus <den> Toten auferstehen musste und dass dieser, <sprach er>, der Jesus, den ich euch verkündige, der Christus ist. Und einige von ihnen glaubten und schlossen sich Paulus und Silas an, und von den anbetenden Griechen eine große Menge und von den vornehmsten Frauen nicht wenige.
 
Die Juden aber wurden eifersüchtig und nahmen einige böse Männer vom Gassenpöbel zu sich, machten einen Volksauflauf und brachten die Stadt in Aufruhr; und sie traten vor das Haus Jasons und suchten sie vor das Volk zu führen. Als sie sie aber nicht fanden, schleppten sie Jason und einige Brüder vor die Obersten der Stadt und riefen: Diese, die den Erdkreis aufgewiegelt haben, sind auch hierhergekommen, die Jason beherbergt hat. Und diese alle handeln gegen die Verordnungen <des> Kaisers, indem sie sagen, dass ein anderer König sei – Jesus. Sie beunruhigten aber die Volksmenge und die Obersten der Stadt, die dies hörten. Und nachdem sie von Jason und den Übrigen eine Bürgschaft erhalten hatten, entließen sie sie.
 
Die Brüder aber sandten sogleich in <der> Nacht sowohl Paulus als auch Silas fort nach Beröa, die, als sie angekommen waren, in die Synagoge der Juden gingen. Diese aber waren edler als die in Thessalonich; sie nahmen das Wort mit aller Bereitwilligkeit auf, indem sie täglich die Schriften untersuchten, ob dies sich so verhielte. Viele nun von ihnen glaubten, und von den griechischen vornehmen Frauen und Männern nicht wenige. Als aber die Juden von Thessalonich erfuhren, dass auch in Beröa das Wort Gottes von Paulus verkündigt wurde, kamen sie auch dorthin und beunruhigten und erregten die Volksmengen. Da aber sandten die Brüder Paulus sogleich fort, bis an das Meer zu gehen, und sowohl Silas als auch Timotheus blieben dort. Die aber Paulus geleiteten, brachten <ihn> bis nach Athen; und als sie für Silas und Timotheus <den> Auftrag empfangen hatten, dass sie so bald wie möglich zu ihm kommen sollten, reisten sie ab. 
 
Während aber Paulus sie in Athen erwartete, wurde sein Geist in ihm erregt, da er die Stadt voll von Götzenbildern sah. Er unterredete sich nun in der Synagoge mit den Juden und mit den Anbetern, und auf dem Markt an jedem Tag mit denen, die gerade herzukamen. Aber auch einige der epikuräischen und stoischen Philosophen griffen ihn an; und einige sagten: Was will doch dieser Schwätzer sagen?, andere aber: Er scheint ein Verkündiger fremder Götter zu sein – weil er [ihnen] das Evangelium von Jesus und der Auferstehung verkündigte. Und sie ergriffen ihn, führten ihn auf den Areopag und sagten: Können wir erfahren, was diese neue Lehre ist, von der du redest? Denn du bringst etwas Fremdes vor unsere Ohren. Wir möchten nun wissen, was das sein mag. Alle Athener aber und die Fremden, die sich da aufhielten, brachten ihre Zeit mit nichts anderem zu, als etwas Neues zu sagen und zu hören.
 
Paulus aber stand mitten auf dem Areopag und sprach: Männer von Athen, ich sehe, dass ihr in jeder Beziehung den Göttern sehr ergeben seid. Denn als ich umherging und die Gegenstände eurer Verehrung betrachtete, fand ich auch einen Altar, an dem die Aufschrift war: <Dem> unbekannten Gott. Was ihr nun, ohne <es> zu kennen, verehrt, das verkündige ich euch. Der Gott, der die Welt und alles darin gemacht hat, dieser, der <der> Herr <des> Himmels und <der> Erde ist, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, noch wird er von Menschenhänden bedient, als ob er noch etwas nötig habe, da er selbst allen Leben und Odem und alles gibt. Und er hat aus einem [Blut] jede Nation <der> Menschen gemacht, damit sie auf <dem> ganzen Erdboden wohnen, und hat festgesetzte Zeiten und die Grenzen ihrer Wohnung bestimmt, damit sie Gott suchen, ob sie ihn wohl ertasten und finden möchten, obgleich er nicht fern ist von einem jeden von uns. Denn in ihm leben und weben und sind wir, wie auch einige eurer Dichter gesagt haben: „Denn wir sind auch sein Geschlecht.“ Da wir nun Gottes Geschlecht sind, <so> sollen wir nicht meinen, dass das Göttliche <dem> Gold oder Silber oder Stein, einem Gebilde <der> Kunst und <der> Erfindung <des> Menschen, gleich sei. Nachdem nun Gott die Zeiten der Unwissenheit übersehen hat, gebietet er jetzt den Menschen, dass sie alle überall Buße tun sollen, weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er <dazu> bestimmt hat, und er hat allen <den> Beweis <davon> gegeben, indem er ihn aus <den> Toten auferweckt hat.
 
Als sie aber von Toten-Auferstehung hörten, spotteten die einen, die anderen aber sprachen: Wir wollen dich darüber auch nochmals hören. So ging Paulus aus ihrer Mitte weg. Einige Männer aber schlossen sich ihm an und glaubten, unter denen auch Dionysius war, der Areopagit, und eine Frau, mit Namen Damaris, und andere mit ihnen. 

 


meine Antworten

Wer bekämpfte die Arbeit von Paulus und Silas in Thessalonich?

  • eifersüchtige Juden (Apg 17,5)
  • einige böse Männer (Apg 17,5)

Mit welchem aktuellen Beispiel begann Paulus seine Predigt auf dem Areopag in Athen?

  • dem Altar vom unbekannten Gott (apg 17,23)

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Tag 422

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Fragen

  • Warum änderte Paulus seinen Plan und reiste nach Troas und weiter nach Mazedonien?
  • Was wissen wir von Paulus und Silas über ihre Beziehung zu Gott, während sie in Philippi im Gefängnis gefangen gehalten wurden? 

Bibeltext 

Apostelgeschichte 16

Er gelangte aber auch nach Derbe und nach Lystra. Und siehe, dort war ein gewisser Jünger, mit Namen Timotheus – <der> Sohn einer gläubigen jüdischen Frau, aber eines griechischen Vaters –, der ein <gutes> Zeugnis hatte von den Brüdern in Lystra und Ikonium. Paulus wollte, dass dieser mit ihm ausgehe, und er nahm und beschnitt ihn wegen der Juden, die in jenen Orten waren; denn sie wussten alle, dass sein Vater ein Grieche war. Als sie aber die Städte durchzogen, teilten sie ihnen zur Beachtung die Beschlüsse mit, die von den Aposteln und Ältesten in Jerusalem festgesetzt worden waren. Die Versammlungen nun wurden im Glauben befestigt und mehrten sich täglich an Zahl.
 
Sie durchzogen aber Phrygien und <die> galatische Landschaft, nachdem sie von dem Heiligen Geist daran gehindert worden waren, das Wort in Asien zu reden; als sie aber gegen Mysien hin kamen, versuchten sie, nach Bithynien zu reisen, und der Geist Jesu erlaubte es ihnen nicht. Als sie aber an Mysien vorübergezogen waren, gingen sie nach Troas hinab. Und es erschien Paulus in der Nacht ein Gesicht: Ein gewisser mazedonischer Mann stand da und bat ihn und sprach: Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns! Als er aber das Gesicht gesehen hatte, suchten wir sogleich nach Mazedonien abzureisen, da wir schlossen, dass Gott uns gerufen habe, ihnen das Evangelium zu verkündigen.
 
Wir fuhren aber von Troas ab und kamen geradewegs nach Samothraze und am folgenden <Tag> nach Neapolis und von da nach Philippi, das <die> erste Stadt jenes Teiles von Mazedonien ist, eine Kolonie. In dieser Stadt aber verweilten wir einige Tage. Und am Tag des Sabbats gingen wir vor das Tor hinaus an einen Fluss, wo es gebräuchlich war, das Gebet zu verrichten; und wir setzten uns nieder und redeten zu den Frauen, die zusammengekommen waren. Und eine gewisse Frau, mit Namen Lydia, eine Purpurhändlerin aus <der> Stadt Thyatira, die Gott anbetete, hörte zu, deren Herz der Herr auftat, dass sie Acht gab auf das, was von Paulus geredet wurde. Als sie aber getauft worden war und ihr Haus, bat sie und sagte: Wenn ihr urteilt, dass ich dem Herrn treu bin, <so> kehrt in mein Haus ein und bleibt. Und sie nötigte uns.
 
Es geschah aber, als wir zum Gebet gingen, dass uns eine gewisse Magd begegnete, die einen Wahrsagegeist hatte und ihren Herren viel Gewinn brachte durch Wahrsagen. Diese folgte Paulus und uns nach und schrie und sprach: Diese Menschen sind Knechte Gottes, des Höchsten, die euch <den> Weg <des> Heils verkündigen. Dies aber tat sie viele Tage. Paulus aber, tief betrübt, wandte sich um und sprach zu dem Geist: Ich gebiete dir im Namen Jesu Christi, von ihr auszufahren! Und er fuhr aus zu derselben Stunde.
 
Als aber ihre Herren sahen, dass die Hoffnung auf ihren Gewinn dahin war, griffen sie Paulus und Silas und schleppten <sie> auf den Markt zu den Vorstehern. Und sie führten sie zu den Hauptleuten und sprachen: Diese Menschen, die Juden sind, verwirren ganz und gar unsere Stadt und verkündigen Gebräuche, die anzunehmen oder auszuüben uns nicht erlaubt ist, da wir Römer sind. Und die Volksmenge erhob sich zugleich gegen sie, und die Hauptleute rissen ihnen die Kleider ab und befahlen, sie mit Ruten zu schlagen. Und als sie ihnen viele Schläge gegeben hatten, warfen sie sie ins Gefängnis und befahlen dem Kerkermeister, sie sicher zu verwahren. Dieser warf sie, als er solchen Befehl empfangen hatte, in das innerste Gefängnis und schloss ihre Füße fest in den Stock. 
 
Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobsangen Gott; die Gefangenen aber hörten ihnen zu. Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben, so dass die Grundfesten des Gefängnisses erschüttert wurden; sofort aber öffneten sich alle Türen, und die Fesseln aller wurden gelöst. Als aber der Kerkermeister aus dem Schlaf erwachte und die Türen des Gefängnisses geöffnet sah, zog er das Schwert und wollte sich umbringen, da er meinte, die Gefangenen wären geflohen. Paulus aber rief mit lauter Stimme und sprach: Tu dir nichts Übles, denn wir sind alle hier. Er forderte aber Licht und sprang hinein; und zitternd fiel er vor Paulus und Silas nieder. Und er führte sie heraus und sprach: <Ihr> Herren, was muss ich tun, um errettet zu werden? Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden, du und dein Haus. Und sie redeten das Wort des Herrn zu ihm samt allen, die in seinem Haus waren. Und er nahm sie in jener Stunde der Nacht zu sich und wusch ihnen die Striemen ab; und er wurde getauft, er und alle die Seinen sogleich. Und er führte sie ins Haus hinauf, setzte ihnen einen Tisch vor und frohlockte, an Gott gläubig geworden, mit <seinem> ganzen Haus.
 
Als es aber Tag geworden war, sandten die Hauptleute die Rutenträger und ließen sagen: Lass jene Menschen frei. Der Kerkermeister aber berichtete Paulus diese Worte: Die Hauptleute haben gesandt, dass ihr freigelassen werdet; geht also jetzt hinaus und zieht hin in Frieden. Paulus aber sprach zu ihnen: Nachdem sie uns, obwohl wir Römer sind, öffentlich unverurteilt geschlagen haben, haben sie uns ins Gefängnis geworfen, und jetzt stoßen sie uns heimlich hinaus? Nicht doch; sondern sie sollen selbst kommen und uns hinausführen. Die Rutenträger aber meldeten diese Worte den Hauptleuten; sie fürchteten sich aber, als sie hörten, dass sie Römer seien. Und sie kamen und redeten ihnen zu; und sie führten sie hinaus und baten sie, aus der Stadt wegzugehen. Als sie aber aus dem Gefängnis hinausgegangen waren, gingen sie zu Lydia; und als sie die Brüder sahen, ermahnten sie sie und gingen weg.

 


meine Antworten

Warum änderte Paulus seinen Plan und reiste nach Troas und weiter nach Mazedonien?

  • der Heilige Geist (Apg 16,6)
  • der Geist Jesu (Apg 16,7)
  • ein Traum - Gesicht mit der Aufforderung nach Mazedonien zu kommen (Apg 16,8)

Was wissen wir von Paulus und Silas über ihre Beziehung zu Gott, während sie in Philippi im Gefängnis gefangen gehalten wurden?

  • sie beteten (Apg 16,25)
  • sie lobten Gott mit Liedern (Apg 16,25)

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 Die Reisen des Apostels Paulus - Landkarte von Rigatio

Tag 421

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  • Wie kam der Beschluss bei der Apostelversammlung in Jerusalem zustande?

Bibeltext 

Apostelgeschichte 15

Und einige kamen von Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr nicht beschnitten werdet nach der Weise Moses, <so> könnt ihr nicht errettet werden. Als aber ein Zwiespalt entstand und ein nicht geringer Wortwechsel zwischen ihnen und Paulus und Barnabas, ordneten sie an, dass Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen sollten wegen dieser Streitfrage. Nachdem sie nun von der Versammlung das Geleit erhalten hatten, durchzogen sie sowohl Phönizien als auch Samaria und erzählten die Bekehrung der<er aus den> Nationen; und sie machten allen Brüdern große Freude. Als sie aber nach Jerusalem gekommen waren, wurden sie von der Versammlung und den Aposteln und den Ältesten aufgenommen, und sie berichteten alles, was Gott mit ihnen getan hatte. Einige aber von denen aus der Sekte der Pharisäer, die glaubten, traten auf und sagten: Man muss sie beschneiden und ihnen gebieten, das Gesetz Moses zu halten.
 
Und die Apostel und die Ältesten versammelten sich, um diese Angelegenheit zu besehen.
 
Als aber viel Wortwechsel entstanden war, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Brüder, ihr wisst, dass Gott <mich> vor längerer Zeit unter euch dazu auserwählt hat, dass die Nationen durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören und glauben sollten. Und Gott, der Herzenskenner, gab ihnen Zeugnis, indem er ihnen den Heiligen Geist gab, wie auch uns; und er machte keinen Unterschied zwischen uns und ihnen, indem er durch den Glauben ihre Herzen reinigte. Nun denn, was versucht ihr Gott, indem ihr ein Joch auf den Hals der Jünger legt, das weder unsere Väter noch wir zu tragen vermochten? Sondern wir glauben, durch die Gnade des Herrn Jesus in derselben Weise errettet zu werden wie auch jene.
 
Die ganze Menge aber schwieg, und sie hörten Barnabas und Paulus zu, die erzählten, wie viele Zeichen und Wunder Gott unter den Nationen durch sie getan hatte. 
 
Nachdem sie aber ausgeredet hatten, antwortete Jakobus und sprach: Brüder, hört mich! Simon hat erzählt, wie zuerst Gott darauf gesehen hat, aus <den> Nationen ein Volk zu nehmen für seinen Namen. Und hiermit stimmen die Worte der Propheten überein, wie geschrieben steht: „Danach will ich zurückkehren und die Hütte Davids wieder aufbauen, die verfallen ist, und ihre Trümmer will ich wieder aufbauen und sie wieder aufrichten; damit die übrigen der Menschen den Herrn suchen, und alle Nationen, über die mein Name angerufen ist, spricht <der> Herr, der dieses tut“, was von jeher bekannt ist. Deshalb urteile ich, dass man denen, die sich von den Nationen zu Gott bekehren, keine Schwierigkeiten mache, sondern ihnen schreibe, dass sie sich enthalten von den Verunreinigungen der Götzen und von der Hurerei und vom Erstickten und vom Blut. Denn Mose hat von alten Zeiten her in jeder Stadt <solche>, die ihn predigen, da er an jedem Sabbat in den Synagogen gelesen wird.
Dann schien es den Aposteln und den Ältesten samt der ganzen Versammlung gut, Männer aus sich zu erwählen und <sie> mit Paulus und Barnabas nach Antiochien zu senden: Judas, genannt Barsabbas, und Silas, Männer, die Führer unter den Brüdern waren. Und sie schrieben <und sandten> durch ihre Hand <Folgendes>: „Die Apostel und die Ältesten [und die] Brüder an die Brüder aus <den> Nationen, in Antiochien und Syrien und Zilizien, <ihren> Gruß. Weil wir gehört haben, dass einige, die von uns ausgegangen sind, euch mit Worten beunruhigt haben, indem sie eure Seelen verstören – denen wir keinen Auftrag gegeben haben –, schien es uns, einmütig geworden, gut, Männer auszuwählen und <sie> mit unseren Geliebten, Barnabas und Paulus, zu euch zu senden, <mit> Männern, die ihr Leben hingegeben haben für den Namen unseres Herrn Jesus Christus. Wir haben nun Judas und Silas gesandt, die auch selbst mündlich dasselbe berichten werden. Denn es hat dem Heiligen Geist und uns gut geschienen, keine größere Last auf euch zu legen als diese notwendigen <Dinge>: euch zu enthalten von Götzenopfern und von Blut und von Ersticktem und von Hurerei. Wenn ihr euch davor bewahrt, <so> werdet ihr wohltun. Lebt wohl!“
 
Nachdem sie nun entlassen waren, kamen sie nach Antiochien hinab; und sie versammelten die Menge und übergaben den Brief. Als sie <ihn> aber gelesen hatten, freuten sie sich über den Trost. Und Judas und Silas, die auch selbst Propheten waren, ermunterten die Brüder mit vielen Worten und stärkten <sie>. Nachdem sie sich aber eine Zeit lang aufgehalten hatten, wurden sie mit Frieden von den Brüdern entlassen zu denen, die sie gesandt hatten.

Paulus aber und Barnabas verweilten in Antiochien und lehrten und verkündigten mit noch vielen anderen das Wort des Herrn.
 
Nach einigen Tagen aber sprach Paulus zu Barnabas: Lass uns nun zurückkehren und in jeder Stadt, in der wir das Wort des Herrn verkündigt haben, die Brüder besuchen <und sehen>, wie es ihnen geht. Barnabas aber wollte auch Johannes, genannt Markus, mitnehmen. Paulus aber hielt es für recht, den nicht mitzunehmen, der sich in Pamphylien von ihnen getrennt hatte und nicht mit ihnen zu dem Werk gegangen war. Es entstand aber eine Erbitterung, so dass sie sich voneinander trennten und Barnabas den Markus mitnahm und nach Zypern absegelte. Paulus aber erwählte sich Silas und zog aus, von den Brüdern der Gnade Gottes anbefohlen. Er durchzog aber Syrien und Zilizien und befestigte die Versammlungen.

 


meine Antworten

Wie kam der Beschluss bei der Apostelversammlung in Jerusalem zustande?

  • durch den Heiligen Geist (Apg 15,28)
  • einheit in  der Gemeinde in Jerusalem (Apg 15,28)

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