TAG 364

INFORMATIONEN ZUM BUCH

Matthäusevangelium
Markusevangelium
Lukasevangelium

FRAGEN

  • Wen bezeichnete Jesus als seine Mutter und wen als seine Brüder?
  • Welchen Zweck sollten die Gleichnisse Jesu erfüllen?
  • Woran liegt es, wenn der Same (Gottes Wort) nicht aufgeht und keine Frucht bringt?
  • Welche Hindernisse werden im Gleichnis vom Sämann angesprochen?

BIBELTEXT 

Matthäus 12,46-50

Während er noch zu den Volksmengen redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen und suchten ihn zu sprechen. Es sprach aber jemand zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und suchen dich zu sprechen. Er aber antwortete und sprach zu dem, der es ihm sagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? Und er streckte seine Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe da, meine Mutter und meine Brüder; denn wer irgend den Willen meines Vaters tut, der in <den> Himmeln ist, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.

Markus 3,31-35

Und es kommen seine Mutter und seine Brüder; und draußen stehend, sandten sie zu ihm und riefen ihn. Und eine Volksmenge saß um ihn herum; und sie sagen zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder draußen suchen dich. Und er antwortete ihnen und spricht: Wer ist meine Mutter und meine Brüder? Und er blickte umher auf die im Kreis um ihn her Sitzenden und spricht: Siehe da, meine Mutter und meine Brüder; denn wer irgend den Willen Gottes tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.

Lk 8,19-21

Es kamen aber seine Mutter und seine Brüder zu ihm; und sie konnten wegen der Volksmenge nicht zu ihm gelangen. Es wurde ihm aber berichtet: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen dich sehen. Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind diese, die das Wort Gottes hören und tun.

Matthäus 13,1-23 

An jenem Tag ging Jesus aus dem Haus hinaus und setzte sich an den See. Und es versammelten sich große Volksmengen bei ihm, so dass er in ein Schiff stieg und sich setzte; und die ganze Volksmenge stand am Ufer. Und er redete vieles in Gleichnissen zu ihnen und sprach: Siehe, der Sämann ging aus, um zu säen; und als er säte, fiel einiges an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf. Anderes aber fiel auf das Steinige, wo es nicht viel Erde hatte; und sogleich ging es auf, weil es keine tiefe Erde hatte. Als aber <die> Sonne aufgegangen war, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Anderes aber fiel in die Dornen; und die Dornen schossen auf und erstickten es. Anderes aber fiel auf die gute Erde und gab Frucht: das eine hundert-, das andere sechzig-, das andere dreißigfach. Wer Ohren hat, [zu hören,] der höre!
Und die Jünger traten herzu und sprachen zu ihm: Warum redest du in Gleichnissen zu ihnen?
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Weil es euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu erkennen, ihnen aber ist es nicht gegeben; denn wer hat, dem wird gegeben werden, und er wird Überfluss haben; wer aber nicht hat, von dem wird selbst das, was er hat, weggenommen werden. Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören noch verstehen; und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt, die sagt: „Mit Gehör werdet ihr hören und doch nicht verstehen, und sehend werdet ihr sehen und doch nicht wahrnehmen; denn das Herz dieses Volkes ist dick geworden, und mit den Ohren haben sie schwer gehört, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen wahrnehmen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile.“ Glückselig aber eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören; denn wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr anschaut, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.
Hört ihr nun das Gleichnis vom Sämann. Sooft jemand das Wort vom Reich hört und nicht versteht, kommt der Böse und reißt weg, was in sein Herz gesät war; dieser ist es, der an den Weg gesät ist. Der aber auf das Steinige gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und es sogleich mit Freuden aufnimmt; er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist nur für eine Zeit; wenn nun Drangsal entsteht oder Verfolgung um des Wortes willen, nimmt er sogleich Anstoß. Der aber in die Dornen gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört; und die Sorge der Welt und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht. Der aber auf die gute Erde gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und versteht, der wirklich Frucht trägt; und der eine bringt hervor hundert-, der andere sechzig-, der andere dreißigfach.

Markus 4,1-20 

An jenem Tag ging Jesus aus dem Haus hinaus und setzte sich an den See. Und es versammelten sich große Volksmengen bei ihm, so dass er in ein Schiff stieg und sich setzte; und die ganze Volksmenge stand am Ufer. Und er redete vieles in Gleichnissen zu ihnen und sprach: Siehe, der Sämann ging aus, um zu säen; und als er säte, fiel einiges an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf. Anderes aber fiel auf das Steinige, wo es nicht viel Erde hatte; und sogleich ging es auf, weil es keine tiefe Erde hatte. Als aber <die> Sonne aufgegangen war, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Anderes aber fiel in die Dornen; und die Dornen schossen auf und erstickten es. Anderes aber fiel auf die gute Erde und gab Frucht: das eine hundert-, das andere sechzig-, das andere dreißigfach. Wer Ohren hat, [zu hören,] der höre!
Und die Jünger traten herzu und sprachen zu ihm: Warum redest du in Gleichnissen zu ihnen?
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Weil es euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu erkennen, ihnen aber ist es nicht gegeben; denn wer hat, dem wird gegeben werden, und er wird Überfluss haben; wer aber nicht hat, von dem wird selbst das, was er hat, weggenommen werden. Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören noch verstehen; und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt, die sagt: „Mit Gehör werdet ihr hören und doch nicht verstehen, und sehend werdet ihr sehen und doch nicht wahrnehmen; denn das Herz dieses Volkes ist dick geworden, und mit den Ohren haben sie schwer gehört, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen wahrnehmen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile.“ Glückselig aber eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören; denn wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr anschaut, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.
Hört ihr nun das Gleichnis vom Sämann.
Sooft jemand das Wort vom Reich hört und nicht versteht, kommt der Böse und reißt weg, was in sein Herz gesät war; dieser ist es, der an den Weg gesät ist. Der aber auf das Steinige gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und es sogleich mit Freuden aufnimmt; er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist nur für eine Zeit; wenn nun Drangsal entsteht oder Verfolgung um des Wortes willen, nimmt er sogleich Anstoß. Der aber in die Dornen gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört; und die Sorge der Welt und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht. Der aber auf die gute Erde gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und versteht, der wirklich Frucht trägt; und der eine bringt hervor hundert-, der andere sechzig-, der andere dreißigfach.

Lukas 8,4-15

Als sich aber eine große Volksmenge versammelte und sie aus jeder Stadt zu ihm hinkamen, sprach er durch ein Gleichnis: Der Sämann ging aus, um seinen Samen zu säen; und als er säte, fiel einiges an den Weg, und es wurde zertreten, und die Vögel des Himmels fraßen es auf. Und anderes fiel auf den Felsen; und als es aufging, verdorrte es, weil es keine Feuchtigkeit hatte. Und anderes fiel mitten unter die Dornen; und als die Dornen mit aufwuchsen, erstickten sie es. Und anderes fiel in die gute Erde und sprosste auf und brachte hundertfache Frucht. Als er dies sagte, rief er aus: Wer Ohren hat, zu hören, der höre!
Seine Jünger aber fragten ihn, was dieses Gleichnis bedeute.
Er aber sprach: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen, den Übrigen aber in Gleichnissen, damit sie sehend nicht sehen und hörend nicht verstehen.
Dies aber ist das Gleichnis: Der Same ist das Wort Gottes. Die aber an dem Weg sind solche, die hören; dann kommt der Teufel und nimmt das Wort von ihren Herzen weg, damit sie nicht glauben und errettet werden. Die aber auf dem Felsen sind die, welche, wenn sie <es> hören, das Wort mit Freuden aufnehmen – und diese haben keine Wurzel –, die für eine Zeit glauben und in <der> Zeit <der> Versuchung abfallen. Was aber in die Dornen fiel, das sind solche, die gehört haben und hingehen und durch Sorgen und Reichtum und Vergnügungen des Lebens erstickt werden und nichts zur Reife bringen. Das in der guten Erde aber sind diese, die in einem redlichen und guten Herzen das Wort bewahren, nachdem sie es gehört haben, und Frucht bringen mit Ausharren.

MEINE ANTWORTEN

Wen bezeichnete Jesus als seine Mutter und wen als seine Brüder?
  • seine Jünger (Mt 12,49; Mk 3,34)
  • dem, der Willen Gottes tut (Mk 3,35)
  • die, welche das Wort Gottes hören und tun (Lk 8,21)
Welchen Zweck sollten die Gleichnisse Jesu erfüllen?
  • es ist nicht allen das Geheimnis des Reiches Gottes gegeben (Mt 13,11; Mk 4,11; Lk 8,10)
  • weil die Leute sehen, und doch nicht sehen (Mt 13,13; Mk 4,11; Lk 8,10)
  • weil die Leute hören, und doch nicht hören noch verstehen (Mt 13,13; Mk 4,11; Lk 8,10)
  • damit die Prophetie Jesajas erfüllt würde (Mt 13,14 Mk 4,12)
  • damit die Leute nicht umkehren, und ihnen vergeben würde (Mt 13,15; Mk 4,12)
Woran liegt es, wenn der Same (Gottes Wort) nicht aufgeht und keine Frucht bringt?
  • daran, wenn es auf den Weg fällt (Mt 13,19; Mk 4,15; Lk 8,12)
  • wenn jemand das Wort des Reiches hört, kommt der Böse (Satan - Teufel) und reißt es weg (Mt 13,19; Mk 4,15; Lk 8,12)
  • daran, wenn es auf steinigen Boden fällt (Mt 13,20; Mk 4,16; Lk 8,13)
  • wenn jemand das Wort des Reiches hört, glaubt, aber weil kein Tiefgang da ist wieder abfällt (Mt 13,21; Mk 4,16.17; Lk 8,13)
  • daran, das unter die Dornen gesät ist (Mt 13,22; Mk 4,18; Lk 8,14)
  • wenn jemand das Wort des Reiches hört, glaubt, aber die Sorgen der Zeit ersticken den Glauben (Mt 13,22; Mk 4,18.19; Lk 8,14)
Welche Hindernisse werden im Gleichnis vom Sämann angesprochen?
  • auf den Weg - der Böse (Satan / Teufel) (Mt 13,19)
  • auf das Steinige - kein Tiefgang (Mt 13,20.21; Mk 4,16.17; Lk 8,13)
  • unter die Dornen - Sorgen der Zeit ersticken das Aufgehen (Mt 13,22; Mk 4,18.19; Lk 8,14)

INFORMATIONEN


WEITERFÜHRENDE DOKUMENTE

Datei:Landkarte der Orte des Wirkens Jesu Christi.svg – Wikipedia

Tag 363

Informationen zum Buch

Matthäusevangelium
Markusevangelium
Lukasevangelium

Fragen

  • Womit beantwortete Jesus die Frage von Johannes dem Täufer?
  • Welche Zusage gab Jesus der Sünderin, die Jesus die Füße salbte?
  • Sowohl ein Baum wie auch ein Christ kann an seiner Frucht erkannt werden. Was ist hier mit Frucht gemeint?

Bibeltext 

Matthäus 8,1

Als er aber von dem Berg herabgestiegen war, folgten ihm große Volksmengen.

Matthäus 8,5-13;

Als er aber nach Kapernaum hineingegangen war, kam ein Hauptmann zu ihm, der ihn bat und sprach: Herr, mein Knecht liegt zu Hause gelähmt und wird schrecklich gequält. Und er spricht zu ihm: Ich will kommen und ihn heilen. Und der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach trittst; sondern sprich nur <ein> Wort, und mein Knecht wird geheilt werden. Denn auch ich bin ein Mensch unter Befehlsgewalt und habe Soldaten unter mir; und ich sage zu diesem: Geh!, und er geht; und zu einem anderen: Komm!, und er kommt; und zu meinem Knecht: Tu dies!, und er tut es. Als aber Jesus es hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, die nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch, selbst nicht in Israel habe ich so großen Glauben gefunden. Ich sage euch aber, dass viele von Osten und Westen kommen und mit Abraham und Isaak und Jakob zu Tisch liegen werden in dem Reich der Himmel, aber die Söhne des Reiches werden hinausgeworfen werden in die äußerste Finsternis: Dort wird das Weinen und das Zähneknirschen sein. Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Geh hin, dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und sein Knecht wurde geheilt in jener Stunde.

Lukas 7,1-17

Nachdem er alle seine Worte vor den Ohren des Volkes beendet hatte, ging er nach Kapernaum hinein. <Der> Knecht eines gewissen Hauptmanns aber, der ihm wert war, war krank und lag im Sterben. Als er aber von Jesus hörte, sandte er Älteste der Juden zu ihm und bat ihn, dass er komme und seinen Knecht gesund mache. Als diese aber zu Jesus hinkamen, baten sie ihn inständig und sprachen: Er ist würdig, dass du ihm dies gewährst; denn er liebt unsere Nation, und er selbst hat uns die Synagoge erbaut. Jesus aber ging mit ihnen. Als er aber nicht mehr weit von dem Haus entfernt war, sandte der Hauptmann Freunde [zu ihm] und ließ ihm sagen: Herr, bemühe dich nicht, denn ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach trittst. Darum habe ich mich selbst auch nicht für würdig erachtet, zu dir zu kommen; sondern sprich ein Wort, und mein Knecht wird geheilt werden. Denn auch ich bin ein Mensch, der unter Befehlsgewalt gestellt ist, und habe Soldaten unter mir; und ich sage zu diesem: Geh!, und er geht; und zu einem anderen: Komm!, und er kommt; und zu meinem Knecht: Tu dies!, und er tut es. Als aber Jesus dies hörte, verwunderte er sich über ihn; und er wandte sich zu der Volksmenge, die ihm folgte, und sprach: Ich sage euch, selbst nicht in Israel habe ich so großen Glauben gefunden. Und als die Abgesandten in das Haus zurückkehrten, fanden sie den [kranken] Knecht gesund. 
Und es geschah danach, dass er in eine Stadt ging, genannt Nain, und viele seiner Jünger und eine große Volksmenge gingen mit ihm. Als er sich aber dem Tor der Stadt näherte, siehe, da wurde ein Toter herausgetragen, <der> einzige Sohn seiner Mutter, und sie war eine Witwe; und eine zahlreiche Volksmenge aus der Stadt ging mit ihr. Und als der Herr sie sah, wurde er innerlich bewegt über sie und sprach zu ihr: Weine nicht! Und er trat hinzu und rührte die Bahre an; die Träger aber blieben stehen. Und er sprach: Jüngling, ich sage dir, steh auf! Und der Tote setzte sich auf und fing an zu reden; und er gab ihn seiner Mutter. Alle aber ergriff Furcht; und sie verherrlichten Gott und sprachen: Ein großer Prophet ist unter uns erweckt worden, und: Gott hat sein Volk besucht. Und diese Rede über ihn ging aus in ganz Judäa und in der ganzen Umgebung.

Matthäus 11,2-19

Als aber Johannes im Gefängnis die Werke des Christus hörte, sandte er durch seine Jünger und ließ ihm sagen: Bist du der Kommende, oder sollen wir auf einen anderen warten? Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und verkündet Johannes, was ihr hört und seht: Blinde werden wieder sehend und Lahme gehen umher, Aussätzige werden gereinigt und Taube hören und Tote werden auferweckt und Armen wird gute Botschaft verkündigt; und glückselig ist, wer irgend nicht an mir Anstoß nimmt! Als diese aber hingingen, fing Jesus an, zu den Volksmengen über Johannes zu reden: Was seid ihr in die Wüste hinausgegangen zu sehen? Ein Schilfrohr, vom Wind hin und her bewegt? Aber was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Menschen, mit weichen <Kleidern> bekleidet? Siehe, die die weichen <Kleider> tragen, sind in den Häusern der Könige. Aber was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Propheten? Ja, sage ich euch, sogar mehr als einen Propheten. Dieser ist es, von dem geschrieben steht: „Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird.“ Wahrlich, ich sage euch: Unter <den> von Frauen Geborenen ist kein Größerer aufgestanden als Johannes der Täufer; der Kleinste aber im Reich der Himmel ist größer als er. Aber von den Tagen Johannes’ des Täufers an bis jetzt wird dem Reich der Himmel Gewalt angetan, und Gewalttuende reißen es an sich. Denn alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis auf Johannes. Und wenn ihr es annehmen wollt: Er ist Elia, der kommen soll. Wer Ohren hat, [zu hören,] der höre! Wem aber soll ich dieses Geschlecht vergleichen? Es ist Kindern gleich, die auf den Märkten sitzen und den anderen zurufen und sagen: Wir haben euch auf der Flöte gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht gewehklagt. Denn Johannes ist gekommen, der weder aß noch trank, und sie sagen: Er hat einen Dämon. Der Sohn des Menschen ist gekommen, der isst und trinkt, und sie sagen: Siehe, ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund von Zöllnern und Sündern. – Und die Weisheit ist gerechtfertigt worden von ihren Kindern.

Lukas 7,18-50;

Und <dem> Johannes berichteten seine Jünger über dies alles. Und Johannes rief zwei seiner Jünger herzu und sandte sie zu Jesus und ließ <ihm> sagen: Bist du der Kommende, oder sollen wir auf einen anderen warten? Als aber die Männer zu ihm gekommen waren, sprachen sie: Johannes der Täufer hat uns zu dir gesandt und lässt <dir> sagen: Bist du der Kommende, oder sollen wir auf einen anderen warten? In jener Stunde heilte er viele von Krankheiten und Plagen und bösen Geistern, und vielen Blinden schenkte er das Augenlicht. Und er antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und verkündet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen wieder, Lahme gehen umher, Aussätzige werden gereinigt, und Taube hören, Tote werden auferweckt, Armen wird gute Botschaft verkündigt; und glückselig ist, wer irgend nicht an mir Anstoß nimmt. Als aber die Boten <des> Johannes weggegangen waren, fing er an, zu den Volksmengen über Johannes zu reden: Was seid ihr in die Wüste hinausgegangen zu sehen? Ein Schilfrohr, vom Wind hin und her bewegt? Aber was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Menschen, mit weichen Kleidern bekleidet? Siehe, die in herrlicher Kleidung und in Üppigkeit leben, sind an den Königshöfen. Aber was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Propheten? Ja, sage ich euch, sogar mehr als einen Propheten. Dieser ist es, von dem geschrieben steht: „Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird“; [denn] ich sage euch: Unter <den> von Frauen Geborenen ist kein größerer [Prophet] als Johannes [der Täufer]; der Kleinste aber im Reich Gottes ist größer als er. Und das ganze Volk, das zuhörte, und die Zöllner rechtfertigten Gott dadurch, dass sie mit der Taufe <des> Johannes getauft wurden; die Pharisäer aber und die Gesetzgelehrten machten in Bezug auf sich selbst den Ratschluss Gottes wirkungslos, weil sie sich nicht von ihm taufen ließen. Wem soll ich nun die Menschen dieses Geschlechts vergleichen, und wem sind sie gleich? Sie sind Kindern gleich, die auf <dem> Marktplatz sitzen und einander zurufen und sagen: Wir haben euch auf der Flöte gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht geweint. Denn Johannes der Täufer ist gekommen, der weder Brot aß noch Wein trank, und ihr sagt: Er hat einen Dämon. Der Sohn des Menschen ist gekommen, der isst und trinkt, und ihr sagt: Siehe, ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund von Zöllnern und Sündern. – Und die Weisheit ist gerechtfertigt worden von allen ihren Kindern.
 
Es bat ihn aber einer der Pharisäer, mit ihm zu essen; und er ging in das Haus des Pharisäers und legte sich zu Tisch. Und siehe, eine Frau, die in der Stadt war, eine Sünderin, erfuhr, dass er in dem Haus des Pharisäers zu Tisch liege, und brachte ein Alabasterfläschchen mit Salböl, und hinten zu seinen Füßen stehend <und> weinend, fing sie an, seine Füße mit Tränen zu benetzen; und sie trocknete <sie> mit den Haaren ihres Hauptes und küsste seine Füße und salbte <sie> mit dem Salböl. Als aber der Pharisäer es sah, der ihn geladen hatte, sprach er bei sich selbst und sagte: Wenn dieser ein Prophet wäre, <so> würde er erkennen, wer und was für eine Frau es ist, die ihn anrührt; denn sie ist eine Sünderin. Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Simon, ich habe dir etwas zu sagen. Er aber spricht: Lehrer, rede. – Ein gewisser Gläubiger hatte zwei Schuldner; der eine schuldete fünfhundert Denare, der andere aber fünfzig; da sie [aber] nichts hatten, um zu bezahlen, schenkte er es beiden. Wer nun von ihnen wird ihn am meisten lieben? Simon [aber] antwortete und sprach: Ich meine, der, dem er das meiste geschenkt hat. Er aber sprach zu ihm: Du hast recht geurteilt. Und sich zu der Frau wendend, sprach er zu Simon: Siehst du diese Frau? Ich bin in dein Haus gekommen; du hast mir kein Wasser auf [meine] Füße gegeben, diese aber hat meine Füße mit Tränen benetzt und mit ihren Haaren getrocknet. Du hast mir keinen Kuss gegeben; diese aber hat, seitdem ich hereingekommen bin, nicht aufgehört, meine Füße zu küssen. Du hast mein Haupt nicht mit Öl gesalbt; diese aber hat meine Füße mit Salböl gesalbt. Deswegen sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel geliebt; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig. Er aber sprach zu ihr: Deine Sünden sind vergeben. Und die mit zu Tisch lagen, fingen an, bei sich selbst zu sagen: Wer ist dieser, der auch Sünden vergibt? Er sprach aber zu der Frau: Dein Glaube hat dich gerettet; geh hin in Frieden.

Lukas 8,1-3

Und es geschah danach, dass er nacheinander Stadt und Dorf durchzog, indem er predigte und das Reich Gottes verkündigte. Und die Zwölf <waren> bei ihm, und einige Frauen, die von bösen Geistern und Krankheiten geheilt worden waren: Maria, genannt Magdalene, von der sieben Dämonen ausgefahren waren, und Johanna, <die> Frau Chusas, eines Verwalters <des> Herodes, und Susanna und viele andere <Frauen>, die ihm mit ihrer Habe dienten.

Markus 3,20.21

Und sie kommen in ein Haus. Und wieder kommt die Volksmenge zusammen, so dass sie nicht einmal Brot essen konnten. Und als seine Angehörigen es hörten, gingen sie aus, um ihn zu greifen; denn sie sprachen: Er ist außer sich.

Matthäus 12,22-45

Dann wurde ein Besessener zu ihm gebracht, blind und stumm; und er heilte ihn, so dass der Stumme redete und sah. Und alle die Volksmengen erstaunten und sprachen: Dieser ist doch nicht etwa der Sohn Davids? Die Pharisäer aber sagten, als sie es hörten: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch den Beelzebul, <den> Fürsten der Dämonen. Da er aber ihre Gedanken kannte, sprach er zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst entzweit ist, wird verwüstet; und jede Stadt oder jedes Haus, das mit sich selbst entzweit ist, wird nicht bestehen. Und wenn der Satan den Satan austreibt, <so> ist er mit sich selbst entzweit; wie wird denn sein Reich bestehen? Und wenn ich durch Beelzebul die Dämonen austreibe, durch wen treiben eure Söhne <sie> aus? Darum werden sie eure Richter sein. Wenn ich aber durch <den> Geist Gottes die Dämonen austreibe, <so> ist also das Reich Gottes zu euch gekommen. Oder wie kann jemand in das Haus des Starken eindringen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den Starken bindet? Und dann wird er sein Haus berauben.
Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut. 
Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird [den Menschen] nicht vergeben werden. Und wer irgend ein Wort redet gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber irgend gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden – weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen. Entweder macht den Baum gut und <so> seine Frucht gut, oder macht den Baum faul und <so> seine Frucht faul; denn an der Frucht wird der Baum erkannt. <Ihr> Otternbrut! Wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn aus der Fülle des Herzens redet der Mund. Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz Gutes hervor, und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz Böses hervor. Ich sage euch aber: Von jedem unnützen Wort, das die Menschen reden werden, werden sie Rechenschaft geben am Tag <des> Gerichts; denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verurteilt werden.
Dann antworteten ihm einige der Schriftgelehrten und Pharisäer und sprachen: Lehrer, wir möchten ein Zeichen von dir sehen. Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden als nur das Zeichen Jonas, des Propheten. Denn so wie Jona drei Tage und drei Nächte in dem Bauch des großen Fisches war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte in dem Herzen der Erde sein. Männer von Ninive werden aufstehen im Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen, denn sie taten Buße auf die Predigt Jonas hin; und siehe, mehr als Jona ist hier. <Die> Königin <des> Südens wird auftreten im Gericht mit diesem Geschlecht und wird es verdammen, denn sie kam von den Enden der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören; und siehe, mehr als Salomo ist hier. Wenn aber der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, durchzieht er dürre Gegenden, sucht Ruhe und findet <sie> nicht. Dann spricht er: Ich will in mein Haus zurückkehren, von wo ich ausgegangen bin; und wenn er kommt, findet er <es> leer vor, gekehrt und geschmückt. Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit sich, böser als er selbst, und sie gehen hinein und wohnen dort; und das Letzte jenes Menschen wird schlimmer als das Erste. Ebenso wird es auch diesem bösen Geschlecht ergehen.
 

 


meine Antworten

Womit beantwortete Jesus die Frage von Johannes dem Täufer?
  • durch seine Zeichen und Wunder (Mt 11,4.5; Lk 7,21.22)
Welche Zusage gab Jesus der Sünderin, die Jesus die Füße salbte?
  • ihre Sünden sind ihr vergeben (Lk 7,47.38)
  • ihr Glaube hat sie gerettet (Lk 7,50)
Sowohl ein Baum wie auch ein Christ kann an seiner Frucht erkannt werden. Was ist hier mit Frucht gemeint?
  • das was aus dem Mund hervorgeht (Mt 12,34)
  • was der Mensch macht (Mt 12,35)
  • Ich sage euch aber, daß die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie reden werden, Rechenschaft geben müssen am Tag des Gerichts; denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden. (Mt 12,36.37)

Informationen


weiterführende Dokumente

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Tag 362

Information zum Buch

Matthäusevangelium
Markusevangelium
Lukasevangelium

Fragen

  • Welche Bedingungen für „erhörliches Beten" werden in Kapitel 7 genannt?
  • Was verheißt Jesus denen, die gern geben?

Bibeltext 

Matthäus 7,1-6;

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet; denn mit welchem Urteil ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden. Was aber siehst du den Splitter, der in dem Auge deines Bruders ist, aber den Balken in deinem Auge nimmst du nicht wahr? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Erlaube, ich will den Splitter aus deinem Auge herausziehen; und siehe, der Balken ist in deinem Auge? <Du> Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge heraus, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen. Gebt nicht das Heilige den Hunden; werft auch nicht eure Perlen vor die Schweine, damit sie diese nicht etwa mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen.

Lukas 6,37-42

Und richtet nicht, und ihr werdet nicht gerichtet werden; verurteilt nicht, und ihr werdet nicht verurteilt werden. Lasst los, und ihr werdet losgelassen werden. Gebt, und euch wird gegeben werden: Ein gutes, gedrücktes, gerütteltes <und> überlaufendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn mit demselben Maß, mit dem ihr messt, wird euch wieder zugemessen werden. Er redete aber auch ein Gleichnis zu ihnen: Kann etwa ein Blinder einen Blinden leiten? Werden nicht beide in eine Grube fallen? Ein Jünger steht nicht über dem Lehrer; jeder aber, der vollendet ist, wird sein wie sein Lehrer. Was aber siehst du den Splitter, der in dem Auge deines Bruders ist, den Balken aber, der in deinem eigenen Auge ist, nimmst du nicht wahr? [Oder] wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, erlaube, ich will den Splitter herausziehen, der in deinem Auge ist, während du selbst den Balken in deinem Auge nicht siehst? <Du> Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter herauszuziehen, der in dem Auge deines Bruders ist.

Matthäus 7,7-23

Bittet, und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch aufgetan werden. Denn jeder Bittende empfängt, und der Suchende findet, und dem Anklopfenden wird aufgetan werden. Oder welcher Mensch ist unter euch, der, wenn sein Sohn ihn um ein Brot bitten wird, ihm etwa einen Stein geben wird, oder auch, wenn er um einen Fisch bitten wird, ihm etwa eine Schlange geben wird? Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln ist, denen Gutes geben, die ihn bitten! Alles nun, was irgend ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso! Denn dies ist das Gesetz und die Propheten. Geht ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die durch sie eingehen. Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden. Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, innen aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Sammelt man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? So bringt jeder gute Baum gute Früchte, aber der faule Baum bringt schlechte Früchte. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, noch <kann> ein fauler Baum gute Früchte bringen. Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Deshalb, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Nicht jeder, der zu mir sagt: „Herr, Herr!“, wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan? Und dann werde ich ihnen erklären: Ich habe euch niemals gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!

Lukas 6,43-46

Denn es gibt keinen guten Baum, der faule Frucht bringt, noch andererseits einen faulen Baum, der gute Frucht bringt; denn jeder Baum wird an seiner eigenen Frucht erkannt; denn von Dornen sammelt man keine Feigen, noch liest man von einem Dornbusch eine Traube. Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz des Herzens das Gute hervor, und der böse bringt aus dem bösen das Böse hervor; denn aus <der> Fülle <des> Herzens redet sein Mund. Was nennt ihr mich aber: „Herr, Herr!“, und tut nicht, was ich sage?

Matthäus 7,24-29

Jeder nun, der irgend diese meine Worte hört und sie tut, den werde ich mit einem klugen Mann vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute; und der Platzregen fiel herab, und die Ströme kamen, und die Winde wehten und stürmten gegen jenes Haus an; und es fiel nicht, denn es war auf den Felsen gegründet. Und jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, der wird mit einem törichten Mann verglichen werden, der sein Haus auf den Sand baute; und der Platzregen fiel herab, und die Ströme kamen, und die Winde wehten und stießen an jenes Haus; und es fiel, und sein Fall war groß. 
Und es geschah, als Jesus diese Reden vollendet hatte, da erstaunten die Volksmengen sehr über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.

Lukas 6,47-49

Jeder, der zu mir kommt und meine Worte hört und sie tut – ich will euch zeigen, wem er gleich ist: Er ist einem Menschen gleich, der ein Haus baute, der grub und in die Tiefe ging und <den> Grund auf den Felsen legte; als aber eine Flut kam, schlug der Strom an jenes Haus und vermochte es nicht zu erschüttern, denn es war auf den Felsen gegründet. Wer aber gehört und nicht getan hat, ist einem Menschen gleich, der ein Haus auf die Erde baute, ohne Grundlage, an das der Strom schlug, und sogleich fiel es zusammen, und der Sturz jenes Hauses war groß.

 


meine Antworten

Welche Bedingungen für „erhörliches Beten" werden in Kapitel 7 genannt?
  • wir sollen bitten (Mt 7,7.8)
  • wir sollen suchen (Mt 7,7.8)
  • wir sollen anklopfen (Mt 7,7.8)
Was verheißt Jesus denen, die gern geben?
  • der Lohn wird groß sein (Lk 6,35)
  • wir werden Söhne des Höchsten sein (Lk 6,35)
  • uns wird gegeben werden (Lk 6,38)

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Tag 361

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Fragen

  • Welchen Personengruppen gilt das Wort Jesu „Selig seid ihr...“?
  • Jesus bezeichnet uns als „das Licht der Welt“. Wie können wir unser „Licht“ leuchten lassen?
  • Wie sollen wir uns unseren Feinden gegenüber verhalten?
  • Welche Bedingungen für „erhörliches Beten" werden in Kapitel 6 genannt?
  • Wonach trachten die Heiden?
  • Wonach sollen wir trachten?

Bibeltext 

Matthäust 5,1-12;

Als er aber die Volksmengen sah, stieg er auf den Berg; und als er sich gesetzt hatte, traten seine Jünger zu ihm. Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach:
Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel.
Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden.
Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben.
Glückselig, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden.
Glückselig die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit zuteil werden.
Glückselig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott sehen.
Glückselig die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen.
Glückselig die um <der> Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihrer ist das Reich der Himmel.
Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden um meinetwillen.
 Freut euch und frohlockt, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln; denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren.

Lukas 6,20-26

Und er erhob seine Augen zu seinen Jüngern und sprach:
Glückselig ihr Armen, denn euer ist das Reich Gottes.
Glückselig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet gesättigt werden.
Glückselig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen.
Glückselig seid ihr, wenn die Menschen euch hassen und wenn sie euch ausschließen und schmähen und euren Namen als böse verwerfen um des Sohnes des Menschen willen; freut euch an jenem Tag und hüpft <vor Freude>, denn siehe, euer Lohn ist groß in dem Himmel; denn genauso taten ihre Väter den Propheten.
Aber wehe euch Reichen, denn ihr habt euren Trost bereits empfangen.
Wehe [euch], die ihr jetzt satt seid, denn ihr werdet hungern. Wehe euch, die ihr jetzt lacht, denn ihr werdet trauern und weinen.
Wehe, wenn alle Menschen gut von euch reden; denn genauso taten ihre Väter den falschen Propheten.

Mt 5,13-48

Ihr seid das Salz der Erde; wenn aber das Salz kraftlos geworden ist, womit soll es gesalzen werden? Es taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen und von den Menschen zertreten zu werden.
Ihr seid das Licht der Welt; eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht eine Lampe an und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Lampenständer, und sie leuchtet allen, die im Haus sind. Ebenso lasst euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen.
 
Denkt nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. Wer irgend nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und die Menschen so lehrt, wird <der> Geringste heißen im Reich der Himmel; wer irgend aber <sie> tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel. Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit <die> der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht bei weitem übersteigt, werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen. 
 
Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht töten; wer aber irgend töten wird, wird dem Gericht verfallen sein. Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder [ohne Grund] zürnt, wird dem Gericht verfallen sein; wer aber irgend zu seinem Bruder sagt: Raka!, wird dem Synedrium verfallen sein; wer aber irgend sagt: <Du> Narr!, wird der Hölle des Feuers verfallen sein. 
 
Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und dich dort erinnerst, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so> lass deine Gabe dort vor dem Altar und geh zuvor hin, versöhne dich mit deinem Bruder; und dann komm und bring deine Gabe dar. Einige dich schnell mit deinem Widersacher, während du mit ihm auf dem Weg bist; damit nicht etwa der Widersacher dich dem Richter überliefert und der Richter [dich] dem Diener [überliefert] und du ins Gefängnis geworfen wirst. Wahrlich, ich sage dir: Du wirst nicht von dort herauskommen, bis du auch den letzten Cent bezahlt hast.
 
Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen. Ich aber sage euch: Jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, hat schon Ehebruch mit ihr begangen in seinem Herzen. Wenn aber dein rechtes Auge dir Anstoß gibt, <so> reiß es aus und wirf es von dir; denn es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder umkomme, als dass dein ganzer Leib in <die> Hölle geworfen werde. Und wenn deine rechte Hand dir Anstoß gibt, <so> hau sie ab und wirf sie von dir; denn es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder umkomme, als dass dein ganzer Leib in <die> Hölle komme. Es ist aber gesagt: Wer irgend seine Frau entlässt, gebe ihr einen Scheidebrief. Ich aber sage euch: Jeder, der seine Frau entlässt, außer aufgrund von Hurerei, bewirkt, dass sie Ehebruch begeht; und wer irgend eine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch.
 
Wiederum habt ihr gehört, dass zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht falsch schwören, du sollst aber dem Herrn deine Eide erfüllen. Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht; weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron; noch bei der Erde, denn sie ist <der> Schemel seiner Füße; noch bei Jerusalem, denn sie ist <die> Stadt des großen Königs; noch sollst du bei deinem Haupt schwören, denn du vermagst nicht ein Haar weiß oder schwarz zu machen. Eure Rede sei aber: Ja – ja; nein – nein; was aber mehr ist als dieses, ist aus dem Bösen. 
 
Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Auge um Auge und Zahn um Zahn. Ich aber sage euch: Widersteht nicht dem Bösen, sondern wer dich auf deine rechte Wange schlägt, dem halte auch die andere hin; und dem, der mit dir vor Gericht gehen und dein Untergewand nehmen will, dem lass auch das Oberkleid.
 
Und wer dich zwingen will, eine Meile <mitzugehen>, mit dem geh zwei. Gib dem, der dich bittet, und weise den nicht ab, der von dir borgen will. 
 
Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters werdet, der in <den> Himmeln ist; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Zöllner dasselbe? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr Besonderes? Tun nicht auch die <von den> Nationen dasselbe? Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.

Lukas 6,27-36

Aber euch sage ich, die ihr hört:
Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen;
segnet die, die euch fluchen; betet für die, die euch beleidigen.

 
Dem, der dich auf die Wange schlägt, biete auch die andere dar; und dem, der dir das Oberkleid nimmt, wehre auch das Untergewand nicht. Gib jedem, der dich bittet, und von dem, der <dir> das Deine nimmt, fordere <es> nicht zurück. 
 
Und wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun, <so> tut [auch ihr] ihnen ebenso.
 
Und wenn ihr die liebt, die euch lieben, was für Dank habt ihr? Denn auch die Sünder lieben <solche>, die sie lieben. Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun, was für Dank habt ihr? Denn auch die Sünder tun dasselbe. Und wenn ihr denen leiht, von denen ihr <zurück>zuempfangen hofft, was für Dank habt ihr? Auch Sünder leihen Sündern, um das Gleiche zurückzuempfangen. Doch liebt eure Feinde, und tut Gutes, und leiht, ohne etwas zurückzuerhoffen, und euer Lohn wird groß sein, und ihr werdet Söhne <des> Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen. Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.

Matthäus 6,1-34

Habt aber Acht, dass ihr eure Gerechtigkeit nicht vor den Menschen übt, um euch vor ihnen sehen zu lassen, sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater, der in den Himmeln ist.
 
Wenn du nun Wohltätigkeit übst, sollst du nicht vor dir herposaunen lassen, wie die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, damit sie von den Menschen geehrt werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn <schon> empfangen. Du aber, wenn du Wohltätigkeit übst, <so> lass deine Linke nicht wissen, was deine Rechte tut, damit deine Wohltätigkeit im Verborgenen bleibt; und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird es dir vergelten. 
 
Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler; denn sie lieben es, in den Synagogen und an den Ecken der Straßen stehend zu beten, um sich den Menschen zu zeigen. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn <schon> empfangen. Du aber, wenn du betest, <so> geh in deine Kammer, und nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist, und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird es dir vergelten. Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die <von den> Nationen; denn sie meinen, um ihres vielen Redens willen erhört zu werden. Seid ihnen nun nicht gleich; denn euer Vater weiß, was ihr nötig habt, ehe ihr ihn bittet. Betet ihr nun so:
Unser Vater, der <du bist> in den Himmeln,
geheiligt werde dein Name;
dein Reich komme;
dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf <der> Erde.
Unser nötiges Brot gib uns heute;
und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir unseren Schuldigern vergeben;
und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen. –
Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben; wenn ihr aber den Menschen [ihre Vergehungen] nicht vergebt, wird euer Vater auch eure Vergehungen nicht vergeben.
 
Wenn ihr aber fastet, <so> seht nicht düster aus wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Gesicht, damit sie den Menschen als Fastende erscheinen. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn <schon> empfangen. Du aber, wenn du fastest, <so> salbe dein Haupt und wasche dir das Gesicht, damit du nicht den Menschen als Fastender erscheinst, sondern deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird es dir vergelten.
 
Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde, wo Motte und Rost zerstören und wo Diebe einbrechen und stehlen; sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Rost zerstören und wo Diebe nicht einbrechen und nicht stehlen; denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.
 
Die Lampe des Leibes ist das Auge; wenn nun dein Auge einfältig ist, <so> wird dein ganzer Leib licht sein; wenn aber dein Auge böse ist, <so> wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß die Finsternis!
Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhangen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und <dem> Mammon.
 
Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen oder was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib <mehr> als die Kleidung? Seht hin auf die Vögel des Himmels, dass sie nicht säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie <doch>. Seid ihr nicht viel vorzüglicher als sie? Wer aber unter euch vermag mit Sorgen seiner Größe eine Elle zuzufügen? Und warum seid ihr um Kleidung besorgt? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen: Sie mühen sich nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch aber, dass selbst nicht Salomo in all seiner Herrlichkeit bekleidet war wie eine von diesen. Wenn Gott aber das Gras des Feldes, das heute da ist und morgen in <den> Ofen geworfen wird, so kleidet: <dann> nicht viel mehr euch, <ihr> Kleingläubigen? So seid nun nicht besorgt, indem ihr sagt: Was sollen wir essen?, oder: Was sollen wir trinken?, oder: Was sollen wir anziehen? Denn nach all diesem trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr dies alles nötig habt. Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefügt werden. So seid nun nicht besorgt für den morgigen Tag, denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem Übel genug.
 

 


meine Antworten

Welchen Personengruppen gilt das Wort Jesu „Selig seid ihr...“?
  • Armen im Geist (Mt 5,3; Lk 6,20)
  • den Trauernden (Mt 5,4; Lk 6,21)
  • den Sanftmütigen (Mt 5,5)
  • die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten (Mt 5,6; Lk 6,21)
  • die Barmherzigen (Mt 5,7)
  • die reinen Herzen sind (Mt 5,8)
  • die Friedensstifter (Mt 5,9)
  • die um der Gerechtigkeitwillen verfolgt sind (Mt 5,10)
  • die um Jesuswillen verfolgt werden (Mt 5,11; Lk 6,22)
Jesus bezeichnet uns als „das Licht der Welt“. Wie können wir unser „Licht“ leuchten lassen?
  • öffentlich unser Glauben in unseren Umfeld bezeugen
  • Arbeit, Schule, Nachbarn
  • ...
Wie sollen wir uns unseren Feinden gegenüber verhalten?
  • versöhne dich mit deinem Bruder (Mt 5,23.24)
  • triff dich mit deinem Gegner (Mt 5,25)
  • liebe deine Feinde (Mt 5,44; Lk 6,27.35)
  • betet für die, die dich verfolgen (Mt 5,44)
  • tu wohl, die dich hassen (Lk 5,27)
  • segne, die die verfluchen (Lk 5,28)
  • bete für die, die dich beleidigen (Lk 5,28)
  • wenn dich einer auf die Backe schlägt, halte noch die andere dar (Lk 5,28)
  • wir sollen vollkommen sein (Mt 5,48)
  • wir sollen barmherzig sein, wie auch der Vater im Himmel barmherzig ist (Lk 5,36)
Welche Bedingungen für „erhörliches Beten" werden in Kapitel 6 genannt?
  • nicht wie die Heuchler (Mt 6,5)
  • die auf den öffentlichen Plätzen stehen (Mt 6,5)
  • die gesehen werden wollen (Mt 6,5)
  • in der stillen Kammer (Mt 6,6)
  • nicht plappern, wie die Heiden (Mt 6,7)
  • denn sie meinen um das vielen Redens willen erhört zu werden (Mt 6,7)
Betet ihr nun so:
Unser Vater, der <du bist> in den Himmeln,
geheiligt werde dein Name;
dein Reich komme;
dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auch auf Erden!
Unser tägliches Brot gib uns heute;
und vergib uns unsere Schulden,
wie auch wir unseren Schuldnern vergeben haben;
und führe uns nicht in Versuchung,

sondern errette uns von dem Bösen! (Mt 6,9-13)
 
Wonach trachten die Heiden?
  • nach Anerkennung (Mt 6,5.7.16)
  • nachdem was sie
  • essen wollen (Mt 6,31.32)
  • trinken wollen (Mt 6,31.32)
  • anziehen wollen (Mt 6,31.32)
Wonach sollen wir trachten?
  • nach dem Reich Gottes (Mt 6,33)
  • nach Gottes Gerechtigkeit (Mt 6,33)

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Tag 360

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Fragen

  • Was darf am Sabbat getan werden?
     
  • Warum setzte Jesus zwölf Jünger als Apostel ein und welche Aufgaben hatten sie?
     
  • Welches Schriftwort aus Jesaja ging in Erfüllung, als Jesus Kranke heilte und böse Geister austrieb?

Bibeltext

Matthäus 12,1-8

Zu jener Zeit ging Jesus am Sabbat durch die Kornfelder; es hungerte aber seine Jünger, und sie fingen an, Ähren abzupflücken und zu essen. Als aber die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu ihm: Siehe, deine Jünger tun, was am Sabbat zu tun nicht erlaubt ist. Er aber sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David tat, als ihn und die, die bei ihm <waren>, hungerte? Wie er in das Haus Gottes ging und die Schaubrote aß, die er nicht essen durfte noch die, die bei ihm <waren>, sondern allein die Priester? Oder habt ihr nicht in dem Gesetz gelesen, dass am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entheiligen und doch schuldlos sind? Ich sage euch aber: Größeres als der Tempel ist hier. Wenn ihr aber erkannt hättet, was <das> ist: „Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer“, <so> hättet ihr die Schuldlosen nicht verurteilt. Denn der Sohn des Menschen ist Herr des Sabbats.

Markus 2,23-28

Und es geschah, dass er am Sabbat durch die Kornfelder ging; und seine Jünger fingen an, im Gehen die Ähren abzupflücken. Und die Pharisäer sprachen zu ihm: Siehe, warum tun sie am Sabbat, was nicht erlaubt ist? Und er spricht zu ihnen: Habt ihr nie gelesen, was David tat, als er Mangel litt und ihn und die, die bei ihm waren, hungerte? Wie er in das Haus Gottes ging zur Zeit Abjathars, <des> Hohenpriesters, und die Schaubrote aß (die niemand essen darf als nur die Priester) und auch denen <davon> gab, die bei ihm waren? Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat wurde um des Menschen willen <geschaffen> und nicht der Mensch um des Sabbats willen; also ist der Sohn des Menschen Herr auch des Sabbats.

Lukas 6,1-5

Es geschah aber am [zweit-ersten] Sabbat, dass er durch <die> Kornfelder ging; und seine Jünger pflückten die Ähren ab und aßen <sie>, wobei sie <sie> mit den Händen zerrieben. Einige der Pharisäer aber sprachen: Warum tut ihr, was am Sabbat [zu tun] nicht erlaubt ist? Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht auch dies gelesen, was David tat, als ihn und die, die bei ihm waren, hungerte? Wie er in das Haus Gottes ging und die Schaubrote nahm und aß (und [auch] denen <davon> gab, die bei ihm waren), die niemand essen darf als nur die Priester allein? Und er sprach zu ihnen: Der Sohn des Menschen ist Herr [auch] des Sabbats.

Matthäus 12,9-14

Und als er von dort weiterging, kam er in ihre Synagoge. Und siehe, <da war> ein Mensch, der eine verdorrte Hand hatte. Und sie fragten ihn und sprachen: Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen? – um ihn anklagen zu können. Er aber sprach zu ihnen: Welcher Mensch wird unter euch sein, der ein Schaf hat und, wenn dieses am Sabbat in eine Grube fällt, es nicht ergreifen und aufrichten wird? Wie viel vorzüglicher ist nun ein Mensch als ein Schaf! Also ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun. Dann spricht er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte <sie> aus, und sie wurde wiederhergestellt, gesund wie die andere. Die Pharisäer aber gingen hinaus und hielten Rat gegen ihn, wie sie ihn umbrächten.

Markus 3,1-6

Und er ging wiederum in die Synagoge hinein; und dort war ein Mensch, der eine verdorrte Hand hatte. Und sie belauerten ihn, ob er ihn am Sabbat heilen würde, um ihn anklagen zu können. Und er spricht zu dem Menschen, der die verdorrte Hand hatte: Steh auf <und tritt> in die Mitte. Und er spricht zu ihnen: Ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun oder Böses zu tun, Leben zu retten oder zu töten? Sie aber schwiegen. Und er blickte auf sie umher mit Zorn, betrübt über die Verstocktheit ihres Herzens, und spricht zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte <sie> aus, und seine Hand wurde wiederhergestellt. Und die Pharisäer gingen sogleich hinaus und hielten mit den Herodianern Rat gegen ihn, wie sie ihn umbrächten. 

Lukas 6,6-11

Es geschah aber an einem anderen Sabbat, dass er in die Synagoge ging und lehrte; und dort war ein Mensch, und seine rechte Hand war verdorrt. Die Schriftgelehrten und die Pharisäer aber belauerten ihn, ob er am Sabbat heilen würde, um eine Beschuldigung gegen ihn zu finden. Er aber kannte ihre Überlegungen und sprach zu dem Mann, der die verdorrte Hand hatte: Steh auf und stell dich in die Mitte. Und er stand auf und stellte sich hin. Jesus sprach aber zu ihnen: Ich frage euch, ob es erlaubt ist, am Sabbat Gutes zu tun oder Böses zu tun, Leben zu retten oder <es> zu verderben. Und nachdem er auf sie alle ringsum geblickt hatte, sprach er zu ihm: Strecke deine Hand aus! Und er tat es; und seine Hand wurde wiederhergestellt, [wie die andere]. Sie aber wurden mit Unverstand erfüllt und besprachen sich untereinander, was sie Jesus tun sollten.

Matthäus 4,24.25

Und die Kunde von ihm ging aus nach ganz Syrien; und sie brachten zu ihm alle Leidenden, die von mancherlei Krankheiten und Qualen geplagt waren, und Besessene und Mondsüchtige und Gelähmte; und er heilte sie. Und es folgten ihm große Volksmengen von Galiläa und <der> Dekapolis und Jerusalem und Judäa und <von> jenseits des Jordan.

Matthäus 12,15-21

Als aber Jesus es erkannte, zog er sich von dort zurück; und große Volksmengen folgten ihm, und er heilte sie alle. Und er gebot ihnen ernstlich, ihn nicht offenbar zu machen, damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja geredet ist, der spricht: „Siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen gefunden hat; ich werde meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Nationen Gericht ankündigen. Er wird nicht streiten noch schreien, noch wird jemand seine Stimme auf den Straßen hören; ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen, und einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Gericht zum Sieg führt; und auf seinen Namen werden <die> Nationen hoffen.“

Markus 3,7-12

Und Jesus zog sich mit seinen Jüngern an den See zurück; und eine große Menge von Galiläa folgte; und von Judäa und von Jerusalem und von Idumäa und jenseits des Jordan und der <Gegend> um Tyrus und Sidon kam eine große Menge zu ihm, als sie gehört hatten, wie vieles er tat. Und er sagte seinen Jüngern, dass ein Boot für ihn bereit bleiben solle wegen der Volksmenge, damit sie ihn nicht bedrängten. Denn er heilte viele, so dass alle, die Plagen hatten, ihn überfielen, um ihn anrühren zu können. Und wenn die unreinen Geister ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und riefen und sprachen: Du bist der Sohn Gottes. Und er gebot ihnen sehr ernstlich, ihn nicht offenbar zu machen.

Matthäus 5,1

Als er aber die Volksmengen sah, stieg er auf den Berg; und als er sich gesetzt hatte, traten seine Jünger zu ihm. 

Matthäus 10,2-4

Die Namen der zwölf Apostel aber sind diese: der erste, Simon, der Petrus genannt wird, und Andreas, sein Bruder; und Jakobus, der <Sohn> des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder; Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner; Jakobus, der <Sohn> des Alphäus, und [Lebbäus, mit dem Beinamen] Thaddäus; Simon, der Kananäer, und Judas, der Iskariot, der ihn auch überlieferte.

Markus 3,13-19

Und er steigt auf den Berg und ruft herzu, welche er selbst wollte. Und sie kamen zu ihm; und er bestellte zwölf, damit sie bei ihm seien und damit er sie aussende zu predigen und Gewalt zu haben, die Dämonen auszutreiben. Und er gab Simon <den> Beinamen Petrus; und Jakobus, den <Sohn> des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus, und er gab ihnen <den> Beinamen Boanerges, das ist Söhne <des> Donners; und Andreas und Philippus und Bartholomäus und Matthäus und Thomas und Jakobus, den <Sohn> des Alphäus, und Thaddäus und Simon, den Kananäer, und Judas Iskariot, der ihn auch überlieferte.

Lukas 6,12-19

 
Es geschah aber in diesen Tagen, dass er auf den Berg hinausging, um zu beten; und er verharrte die Nacht im Gebet zu Gott. Und als es Tag wurde, rief er seine Jünger herzu und erwählte aus ihnen zwölf, die er auch Apostel nannte: Simon, den er auch Petrus nannte, und Andreas, seinen Bruder, und Jakobus und Johannes und Philippus und Bartholomäus und Matthäus und Thomas und Jakobus, <den Sohn des> Alphäus, und Simon, genannt Zelotes, und Judas, <den Bruder des> Jakobus, und Judas Iskariot, der auch <sein> Verräter wurde.

 


meine Antworten

Was darf am Sabbat getan werden?

  • Ähren abzupflücken (Mt 12,1-8; Mk 2,23-28; Lk 6,1-5)
  • Kranke zu heilen (Mt 12,9-13; Mk 3,1-5; Lk 6,6-10)

Warum setzte Jesus zwölf Jünger als Apostel ein und welche Aufgaben hatten sie?

  • damit sie bei ihm seien (Mk 3,14)
  • sie sollen von Jesus ausgesandt werden zum predigen (Mk 3,14)
  • sie sollen Vollmacht haben Dämonen auszutreiben (Mk 3,15)

Welches Schriftwort aus Jesaja ging in Erfüllung, als Jesus Kranke heilte und böse Geister austrieb?

  • «Siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen gefunden hat; ich werde meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Nationen Recht verkünden. Er wird nicht streiten noch schreien, noch wird jemand seine Stimme auf den Straßen hören; ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen, und einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Recht hinausführe zum Sieg; und auf seinen Namen werden die Nationen hoffen.» (Mt 12,18-21; Jes 42,1-4)

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Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist