Tag 356

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Matthäusevangelium
Markusevangelium
Lukasevangelium

Fragen

  • Was können wir aus dem Gespräch, das Jesus mit der Samariterin führte, für unsere persönliche Evangelisation lernen?

Bibeltext

Matthäus 4,12; Markus 1,14; Lukas 4,14; Johannes 4,1-42

Matthäus 4,12

Als er aber gehört hatte, dass Johannes überliefert worden war, zog er sich nach Galiläa zurück;

Markus 1,14

Nachdem aber Johannes überliefert worden war, kam Jesus nach Galiläa, predigte das Evangelium [des Reiches] Gottes

Lukas 4,14; 

Und Jesus kehrte in der Kraft des Geistes nach Galiläa zurück, und <die> Kunde über ihn ging aus durch die ganze Gegend.

Johannes 4,1-42

Als nun der Herr erkannte, dass die Pharisäer gehört hatten, dass Jesus mehr Jünger mache und taufe als Johannes (obwohl Jesus selbst nicht taufte, sondern seine Jünger), verließ er Judäa und zog wieder nach Galiläa. Er musste aber durch Samaria ziehen. Er kommt nun in eine Stadt Samarias, genannt Sichar, nahe bei dem Feld, das Jakob seinem Sohn Joseph gab. Es war aber dort eine Quelle Jakobs. Jesus nun, ermüdet von der Reise, setzte sich so an der Quelle nieder. Es war um <die> sechste Stunde. <Da> kommt eine Frau aus Samaria, um Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken! (Denn seine Jünger waren weggegangen in die Stadt, um Speise zu kaufen.) Die samaritische Frau spricht nun zu ihm: Wie bittest du, der du ein Jude bist, von mir zu trinken, die ich eine samaritische Frau bin? (Denn <die> Juden verkehren nicht mit <den> Samaritern.) Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes kenntest und <wüsstest>, wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken, <so> hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. Die Frau spricht zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser? Du bist doch nicht größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gab, und er selbst trank daraus und seine Söhne und sein Vieh? Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten; wer irgend aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt. Die Frau spricht zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit mich nicht dürste und ich nicht mehr hierherkomme, um zu schöpfen. [Jesus] spricht zu ihr: Geh hin, rufe deinen Mann und komm hierher! Die Frau antwortete und sprach zu ihm: Ich habe keinen Mann. Jesus spricht zu ihr: Du hast recht gesagt: Ich habe keinen Mann; denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann; hierin hast du <die> Wahrheit gesagt. Die Frau spricht zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist. Unsere Väter haben auf diesem Berg angebetet, und ihr sagt, dass in Jerusalem der Ort sei, wo man anbeten müsse. Jesus spricht zu ihr: Frau, glaube mir, es kommt <die> Stunde, da ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. Ihr betet an <und> wisst nicht, was; wir beten an <und> wissen, was; denn das Heil ist aus den Juden. Es kommt aber <die> Stunde und ist jetzt, da die wahrhaftigen Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter. Gott ist <ein> Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten. Die Frau spricht zu ihm: Ich weiß, dass <der> Messias kommt, der Christus genannt wird; wenn er kommt, wird er uns alles verkündigen. Jesus spricht zu ihr: Ich bin <es>, der mit dir redet. Und darüber kamen seine Jünger und wunderten sich, dass er mit einer Frau redete. Dennoch sagte niemand: Was suchst du?, oder: Was redest du mit ihr? Die Frau nun ließ ihren Wasserkrug stehen und ging weg in die Stadt und sagt zu den Leuten: Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe! Dieser ist doch nicht etwa der Christus? Sie gingen aus der Stadt hinaus und kamen zu ihm. In der Zwischenzeit baten ihn die Jünger und sprachen: Rabbi, iss! Er aber sprach zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, die ihr nicht kennt. Da sprachen die Jünger zueinander: Hat ihm wohl jemand zu essen gebracht? Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe. Sagt ihr nicht: Es sind noch vier Monate, und die Ernte kommt? Siehe, ich sage euch: Erhebt eure Augen und schaut die Felder an, denn sie sind schon weiß zur Ernte. Der erntet, empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, damit <beide>, der sät und der erntet, zugleich sich freuen. Denn hierin ist der Spruch wahr: Einer ist es, der sät, und ein anderer, der erntet. Ich habe euch gesandt, zu ernten, woran ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten. Aus jener Stadt aber glaubten viele von den Samaritern an ihn um des Wortes der Frau willen, die bezeugte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe. Als nun die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb dort zwei Tage. Und <noch> viele mehr glaubten um seines Wortes willen; und sie sagten zu der Frau: Wir glauben nicht mehr um deines Redens willen, denn wir selbst haben gehört und wissen, dass dieser wahrhaftig der Heiland der Welt ist.

 


meine Antworten

Was können wir aus dem Gespräch, das Jesus mit der Samariterin führte, für unsere persönliche Evangelisation lernen?

  • mit jedem reden (Joh 4,7-9)
  • dann über das Alltägliche reden (Joh 4,7-15)
  • dann über die Problem reden (Joh 4,16-18)
  • dann über geistliches reden (Joh 4,19-26)

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weiterführende Dokumente

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Tag 355

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  • Herodes stellte Johannes dem Täufer nach. Aus welchem Grund wollte er ihn töten?

Bibeltext

Johannes 1,14; 3,22-36; Matthäus 14,3-[[2]]; Markus 6,17-20; Lukas 3,19.20

Johannes 1,14

Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater) voller Gnade und Wahrheit.

Johannes 3,22-36

Danach kam Jesus mit seinen Jüngern in das Land Judäa, und dort verweilte er mit ihnen und taufte. Aber auch Johannes taufte in Änon, nahe bei Salim, weil viel Wasser dort war; und sie kamen hin und wurden getauft. Denn Johannes war noch nicht ins Gefängnis geworfen worden. Es entstand nun eine Streitfrage unter den Jüngern <des> Johannes mit einem Juden über <die> Reinigung. Und sie kamen zu Johannes und sprachen zu ihm: Rabbi, der jenseits des Jordan bei dir war, dem du Zeugnis gegeben hast, siehe, der tauft, und alle kommen zu ihm. Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann gar nichts empfangen, wenn es ihm nicht aus dem Himmel gegeben ist. Ihr selbst gebt mir Zeugnis, dass ich sagte: Ich bin nicht der Christus, sondern dass ich vor ihm hergesandt bin. Der die Braut hat, ist <der> Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dasteht und ihn hört, ist hocherfreut über die Stimme des Bräutigams; diese meine Freude nun ist erfüllt. Er muss wachsen, ich aber abnehmen. Der von oben kommt, ist über allen; der von der Erde ist, ist von der Erde und redet von der Erde. Der vom Himmel kommt, ist über allen; was er gesehen und gehört hat, dieses bezeugt er; und sein Zeugnis nimmt niemand an. Wer sein Zeugnis angenommen hat, hat besiegelt, dass Gott wahrhaftig ist. Denn der, den Gott gesandt hat, redet die Worte Gottes; denn [Gott] gibt den Geist nicht nach Maß. Der Vater liebt den Sohn und hat alles in seine Hand gegeben. Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, wird <das> Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.

Matthäus 14,3-5

Denn Herodes hatte Johannes gegriffen, ihn gebunden und ins Gefängnis gesetzt wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus. Denn Johannes hatte ihm gesagt: Es ist dir nicht erlaubt, sie zu haben. Und er wollte ihn töten, fürchtete <aber> die Volksmenge, weil sie ihn für einen Propheten hielten.

Markus 6,17-20

Er, Herodes, hatte nämlich hingesandt und Johannes greifen und ihn im Gefängnis binden lassen wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus, weil er sie geheiratet hatte. Denn Johannes hatte Herodes gesagt: Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruders zu haben. Herodias aber trug es ihm nach und wollte ihn töten, und sie konnte nicht; denn Herodes fürchtete Johannes, da er wusste, dass er ein gerechter und heiliger Mann war, und er verwahrte ihn; und wenn er ihn gehört hatte, <so> tat er vieles, und er hörte ihn gern.

Lukas 3,19.20

Weil aber Herodes, der Vierfürst, wegen Herodias, der Frau seines Bruders, und wegen alles Bösen, das Herodes getan hatte, von ihm zurechtgewiesen worden war, fügte er allem auch dies hinzu, dass er Johannes ins Gefängnis einschloss.
 

 


meine Antworten

Herodes stellte Johannes dem Täufer nach. Aus welchem Grund wollte er ihn töten?

  • wegen der Frau seines Bruders Philippus - Herodias (Mt 14,3; Mk 6,17; Lk 3,19)
  • weil er sie als Frau genommen hatte (Mt 14,4; Mk 6,17; Lk 3,19)
  • Johannes der Täufer verbot es ihnen zu heiraten (Mk 6,18)
  • Johannes der Täufer mahnte sein ganzes Böses handeln an (Lk 3,19)

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Tag 354

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Fragen

  • Die Juden forderten ein Zeichen von Jesus, das nach ihrer Meinung ihn berechtigen würde, den Tempel zu reinigen. Worauf wies er hin?
     
  • Was antwortete Jesus Nikodemus auf die Frage, wie die Wiedergeburt geschieht? 

Bibeltext 

Johannes 2,13-25; 3,1-21

Johannes 2,13-25

Und das Passah der Juden war nahe, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem. Und er fand im Tempel die Rinder- und Schafe- und Taubenverkäufer und die Wechsler dasitzen. Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb <sie> alle zum Tempel hinaus, sowohl die Schafe als auch die Rinder; und das Geld der Wechsler schüttete er aus, und die Tische warf er um; und zu den Taubenverkäufern sprach er: Nehmt dies weg von hier, macht nicht das Haus meines Vaters zu einem Kaufhaus! Seine Jünger <aber> erinnerten sich daran, dass geschrieben steht: „Der Eifer um dein Haus wird mich verzehren.“ Die Juden nun antworteten und sprachen zu ihm: Was für ein Zeichen zeigst du uns, dass du diese <Dinge> tust? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brecht diesen Tempel ab, und in drei Tagen werde ich ihn aufrichten. Da sprachen die Juden: Sechsundvierzig Jahre ist an diesem Tempel gebaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten? Er aber sprach von dem Tempel seines Leibes. Als er nun aus <den> Toten auferweckt war, erinnerten sich seine Jünger daran, dass er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte. Als er aber in Jerusalem war, am Passah, auf dem Fest, glaubten viele an seinen Namen, als sie seine Zeichen sahen, die er tat. Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, weil er alle kannte und nicht nötig hatte, dass jemand Zeugnis gebe von dem Menschen; denn er selbst wusste, was in dem Menschen war.

Johannes 3,1-21

Es war aber ein Mensch von den Pharisäern, sein Name Nikodemus, ein Oberster der Juden. Dieser kam zu ihm bei Nacht und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, von Gott gekommen, denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, wenn Gott nicht mit ihm ist. Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, <so> kann er das Reich Gottes nicht sehen. Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er etwa zum zweiten Mal in den Leib seiner Mutter eingehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, <so> kann er nicht in das Reich Gottes eingehen. Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist. Verwundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von neuem geboren werden. Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist. Nikodemus antwortete und sprach zu ihm: Wie kann dies geschehen?Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du bist der Lehrer Israels und weißt das nicht? Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wir reden, was wir wissen, und bezeugen, was wir gesehen haben, und unser Zeugnis nehmt ihr nicht an. Wenn ich euch das Irdische gesagt habe, und ihr glaubt nicht, wie werdet ihr glauben, wenn ich euch das Himmlische sage? Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel als nur der, der aus dem Himmel herabgestiegen ist, der Sohn des Menschen, [der im Himmel ist]. Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, [nicht verloren gehe, sondern] ewiges Leben habe. Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn errettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. Dies aber ist das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse. Denn jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht bloßgestellt werden; wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Licht, damit seine Werke offenbar werden, dass sie in Gott gewirkt sind.

 


meine Antworten

Die Juden forderten ein Zeichen von Jesus, das nach ihrer Meinung ihn berechtigen würde, den Tempel zu reinigen. Worauf wies er hin?

  • auf sein Sterben (Joh 2,21)

Was antwortete Jesus Nikodemus auf die Frage, wie die Wiedergeburt geschieht?

  • Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes hineingehen. Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist. Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: {Ihr} müsst von neuem geboren werden. Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist. (Joh 3,5-8)

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TAG 353

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Fragen

  • Wer gehörte zu den ersten Jüngern Jesu?

Bibeltext

Johannes 1,19-51; 2,1-11; Matthäus 4,13-16; Johannes 2,12

Johannes 1,19-51

Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden aus Jerusalem Priester und Leviten zu ihm sandten, damit sie ihn fragen sollten: Wer bist du? Und er bekannte und leugnete nicht, und er bekannte: Ich bin nicht der Christus. Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elia? Und er sagt: Ich bin es nicht. – Bist du der Prophet? Und er antwortete: Nein. Sie sprachen nun zu ihm: Wer bist du? – damit wir denen Antwort geben, die uns gesandt haben. Was sagst du von dir selbst? Er sprach: Ich bin <die> „Stimme eines Rufenden in der Wüste: Macht gerade den Weg <des> Herrn“, wie Jesaja, der Prophet, gesagt hat. Und sie waren abgesandt von den Pharisäern. Und sie fragten ihn und sprachen zu ihm: Warum taufst du denn, wenn du nicht der Christus bist noch Elia, noch der Prophet? Johannes antwortete ihnen und sprach: Ich taufe mit Wasser; mitten unter euch steht <einer>, den ihr nicht kennt, der nach mir Kommende, dessen ich nicht würdig bin, <ihm> den Riemen seiner Sandale zu lösen. Dies geschah in Bethanien, jenseits des Jordan, wo Johannes taufte.
Am folgenden Tag sieht er Jesus zu sich kommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt! Dieser ist es, von dem ich sagte: Nach mir kommt ein Mann, der den Vorrang vor mir hat, denn er war vor mir. Und ich kannte ihn nicht; aber damit er Israel offenbar werde, deswegen bin ich gekommen, mit Wasser taufend. Und Johannes zeugte und sprach: Ich schaute den Geist wie eine Taube aus <dem> Himmel herniederfahren, und er blieb auf ihm. Und ich kannte ihn nicht; aber der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, der sprach zu mir: Auf wen du den Geist herniederfahren und auf ihm bleiben siehst, dieser ist es, der mit Heiligem Geist tauft. Und ich habe gesehen und habe bezeugt, dass dieser der Sohn Gottes ist.
Am folgenden Tag stand Johannes wieder da und zwei von seinen Jüngern, und hinblickend auf Jesus, der da wandelte, spricht er: Siehe, das Lamm Gottes! Und die zwei Jünger hörten ihn reden und folgten Jesus nach. Jesus aber wandte sich um und sah sie nachfolgen und spricht zu ihnen: Was sucht ihr? Sie aber sagten zu ihm: Rabbi (was übersetzt heißt: Lehrer), wo hältst du dich auf? Er spricht zu ihnen: Kommt und seht! Sie kamen nun und sahen, wo er sich aufhielt, und blieben jenen Tag bei ihm. Es war um <die> zehnte Stunde. Andreas, der Bruder <des> Simon Petrus, war einer von den zweien, die es von Johannes gehört hatten und ihm nachgefolgt waren. Dieser findet zuerst seinen eigenen Bruder Simon und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden (was übersetzt ist: Christus). Er führte ihn zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sprach: Du bist Simon, der Sohn Jonas; du wirst Kephas heißen (was übersetzt wird: Stein). Am folgenden Tag wollte er aufbrechen nach Galiläa, und er findet Philippus; und Jesus spricht zu ihm: Folge mir nach! Philippus aber war von Bethsaida, aus der Stadt <des> Andreas und Petrus. Philippus findet Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von dem Mose in dem Gesetz geschrieben hat und die Propheten, Jesus, <den> Sohn des Joseph, den von Nazareth. Und Nathanael sprach zu ihm: Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen? Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh! Jesus sah Nathanael zu sich kommen und spricht von ihm: Siehe, wahrhaftig ein Israelit, in dem kein Trug ist. Nathanael spricht zu ihm: Woher kennst du mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Ehe Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, sah ich dich. Nathanael antwortete ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist <der> König Israels. Jesus antwortete und sprach zu ihm: Weil ich dir sagte: Ich sah dich unter dem Feigenbaum, glaubst du? Du wirst Größeres als dieses sehen. Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel geöffnet sehen und die Engel Gottes auf- und niedersteigen auf den Sohn des Menschen.

Johannes 2,1-11

Und am dritten Tag war eine Hochzeit in Kana in Galiläa; und die Mutter Jesu war dort. Es war aber auch Jesus mit seinen Jüngern zu der Hochzeit geladen. Und als es an Wein mangelte, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein. Und Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was irgend er euch sagen mag, tut! Es waren aber sechs steinerne Wasserkrüge dort aufgestellt, nach der Reinigung<ssitte> der Juden, wovon jeder zwei oder drei Maß fasste. Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan. Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt es dem Speisemeister! Sie aber brachten es. Als aber der Speisemeister das Wasser gekostet hatte, das Wein geworden war (und er wusste nicht, woher er war, die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es), ruft der Speisemeister den Bräutigam und spricht zu ihm: Jeder Mensch setzt zuerst den guten Wein vor, und wenn sie betrunken geworden sind, den geringeren; du hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt. Diesen Anfang der Zeichen machte Jesus in Kana in Galiläa und offenbarte seine Herrlichkeit; und seine Jünger glaubten an ihn.

Matthäus 4,13-16

und er verließ Nazareth und kam und wohnte in Kapernaum, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naphtali, damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja geredet ist, der spricht: „Land Sebulon und Land Naphtali, gegen <den> See hin, jenseits des Jordan, Galiläa der Nationen: Das Volk, das in Finsternis sitzt, hat ein großes Licht gesehen, und denen, die im Land und im Schatten <des> Todes sitzen – Licht ist ihnen aufgegangen.“

Johannes 2,12

Danach ging er hinab nach Kapernaum, er und seine Mutter und seine Brüder und seine Jünger; und dort blieben sie nicht viele Tage.

 


meine Antworten

Wer gehörte zu den ersten Jüngern Jesu?

  • zwei Jünger von Johannes des Täufers (Joh 1,37)
  • Johannes (Joh 1,40)
  • Simon Petrus (Joh 1,41.42)
  • Philippus (Joh 1,43)
  • Nathanael (Joh 1,45-51)

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Tag 352

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  • Was lernen wir aus den Versuchungen, die Jesus erlebte, für unseren Umgang mit Anfechtungen?
  • Wie widerstand Jesus den Versuchungen Satans in der Wüste?

Bibeltext

Matthäus 4,1-11; Markus 1,12.13; Lukas 4,1-13

Matthäus 4,1-11

Dann wurde Jesus von dem Geist in die Wüste hinaufgeführt, um von dem Teufel versucht zu werden; und als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn schließlich. Und der Versucher trat zu ihm hin und sprach: Wenn du Gottes Sohn bist, <so> sprich, dass diese Steine zu Broten werden. Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch <den> Mund Gottes ausgeht.“ Dann nimmt der Teufel ihn mit in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und spricht zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, <so> wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: „Er wird seinen Engeln deinetwegen befehlen, und sie werden dich auf Händen tragen, damit du nicht etwa deinen Fuß an einen Stein stoßest.“ Jesus sprach zu ihm: Wiederum steht geschrieben: „Du sollst <den> Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.“ Wiederum nimmt der Teufel ihn mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und sprach zu ihm: Dies alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. Da spricht Jesus zu ihm: Geh hinweg, Satan! Denn es steht geschrieben: „<Den> Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen.“ Dann verlässt ihn der Teufel, und siehe, Engel kamen herzu und dienten ihm.

Markus 1,12.13

Und sogleich treibt der Geist ihn hinaus in die Wüste. Und er war vierzig Tage in der Wüste und wurde von dem Satan versucht; und er war unter den wilden Tieren, und die Engel dienten ihm.

Lukas 4,1-13

Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kehrte vom Jordan zurück und wurde durch den Geist in der Wüste vierzig Tage <umher>geführt und wurde von dem Teufel versucht. Und er aß in jenen Tagen nichts; und als sie vollendet waren, hungerte ihn. Der Teufel aber sprach zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, <so> sprich zu diesem Stein, dass er zu Brot werde. Und Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, [sondern von jedem Wort Gottes].“ Und er führte ihn auf einen hohen Berg und zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises. Und der Teufel sprach zu ihm: Dir will ich diese ganze Gewalt und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben, und wem irgend ich will, gebe ich sie. Wenn du nun vor mir anbetest, soll sie ganz dein sein. Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es steht geschrieben: „<Den> Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen.“ Er führte ihn aber nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, <so> wirf dich von hier hinab; denn es steht geschrieben: „Er wird seinen Engeln deinetwegen befehlen, dass sie dich bewahren“; und: „Sie werden dich auf Händen tragen, damit du nicht etwa deinen Fuß an einen Stein stoßest.“ Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt: „Du sollst <den> Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.“ Und als der Teufel jede Versuchung vollendet hatte, wich er für eine Zeit von ihm.

meine Antworten

Was lernen wir aus den Versuchungen, die Jesus erlebte, für unseren Umgang mit Anfechtungen?

  • wir müssen uns vom Heiligen Geist leiten lassen (Mt 4,1; Mk 1,12; Lk 4,1)
  • wir müssen uns nicht in die Gefahr begeben, das wir Versucht werden (Mt 4,1-3; Mk 1,13; Lk 4,2)
  • wir müssen unsere Bibel kennen (Mt 4,4-10; Lk 4,4-12)
  • wir müssen Nachdenken bevor wir antworten (Mt 4,4-10; ; Lk 4,4-12)

Wie widerstand Jesus den Versuchungen Satans in der Wüste?

  • Jesus war voll Heiligem Geist (Mt 4,1; Mk 1,12; Lk 4,1)
  • Jesus kannte seine Bibel - Alte Testament (Mt 4,4-10; Lk 4,4-12)
  • Jesus hatte die rechte Verbindung zu seinem Vater (Mt 4,1-11; Lk 4,4-12)

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