Tag 73

Informationen


Fragen

  • Weshalb hatte Gott den Genuss von Blut streng verboten?
  • Womit hatten sich die Völker verunreinigt, die von den Israeliten vertrieben werden sollten?

Bibeltext

3. Mose 17-18

Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen und zu allen Kindern Israel und sprich zu ihnen: Dies ist es, was der HERR geboten und gesagt hat: Jedermann vom Haus Israel, der ein Rind oder ein Schaf oder eine Ziege im Lager schlachtet oder der außerhalb des Lagers schlachtet und es nicht an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft gebracht hat, um es dem HERRN als Opfergabe darzubringen vor der Wohnung des HERRN, diesem Mann soll Blut zugerechnet werden: Blut hat er vergossen, und dieser Mann soll ausgerottet werden aus der Mitte seines Volkes; damit die Kinder Israel ihre Schlachtopfer bringen, die sie auf freiem Feld schlachten, dass sie sie dem HERRN bringen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zum Priester und sie als Friedensopfer dem HERRN schlachten. Und der Priester soll das Blut an den Altar des HERRN sprengen vor dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und das Fett räuchern zum lieblichen Geruch dem HERRN. Und sie sollen ihre Schlachtopfer nicht mehr den Dämonen schlachten, denen sie nachhuren. Das soll ihnen eine ewige Satzung sein bei ihren Geschlechtern.

Und du sollst zu ihnen sagen: Jedermann vom Haus Israel und von den Fremden, die in ihrer Mitte weilen, der ein Brandopfer oder Schlachtopfer opfert und es nicht an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringt, um es dem HERRN zu opfern, dieser Mann soll ausgerottet werden aus seinen Völkern.

Und jedermann vom Haus Israel und von den Fremden, die in ihrer Mitte weilen, der irgend Blut essen wird – gegen die Seele, die das Blut isst, werde ich mein Angesicht richten und sie ausrotten aus der Mitte ihres Volkes. Denn die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich habe es euch auf den Altar gegeben, dass es Sühnung tut für eure Seelen; denn das Blut ist es, das Sühnung tut durch die Seele. Darum habe ich zu den Kindern Israel gesagt: Niemand von euch soll Blut essen; auch der Fremde, der in eurer Mitte weilt, soll kein Blut essen. Und jedermann von den Kindern Israel und von den Fremden, die in eurer Mitte weilen, der ein Wild oder einen Vogel erjagt, die gegessen werden, soll ihr Blut ausfließen lassen und es mit Erde bedecken. Denn die Seele allen Fleisches, sein Blut, das ist seine Seele; und ich habe zu den Kindern Israel gesagt: Das Blut allen Fleisches sollt ihr nicht essen, denn die Seele allen Fleisches ist sein Blut; jeder, der es isst, soll ausgerottet werden.

Und jeder, der Aas oder Zerrissenes isst, er sei Einheimischer oder Fremder, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend; dann wird er rein sein. Und wenn er sie nicht wäscht und sein Fleisch nicht badet, so wird er seine Ungerechtigkeit tragen.

3. Mose 18

Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Rede zu den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Ich bin der HERR, euer Gott. Nach dem Tun des Landes Ägypten, in dem ihr gewohnt habt, sollt ihr nicht tun; und nach dem Tun des Landes Kanaan, wohin ich euch bringe, sollt ihr nicht tun; und in ihren Satzungen sollt ihr nicht wandeln. Meine Rechte sollt ihr tun, und meine Satzungen sollt ihr halten, um darin zu wandeln. Ich bin der HERR, euer Gott. Und meine Satzungen und meine Rechte sollt ihr halten, durch die der Mensch, wenn er sie tut, leben wird. Ich bin der HERR.

Kein Mensch soll sich irgendeiner seiner Blutsverwandten nahen, um <ihre> Blöße aufzudecken. Ich bin der HERR. Die Blöße deines Vaters und die Blöße deiner Mutter sollst du nicht aufdecken; sie ist deine Mutter, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken. Die Blöße der Frau deines Vaters sollst du nicht aufdecken; es ist die Blöße deines Vaters. Die Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters, oder der Tochter deiner Mutter, daheim geboren oder draußen geboren – ihre Blöße sollst du nicht aufdecken. Die Blöße der Tochter deines Sohnes oder der Tochter deiner Tochter – ihre Blöße sollst du nicht aufdecken, denn es ist deine Blöße. Die Blöße der Tochter der Frau deines Vaters, von deinem Vater gezeugt – sie ist deine Schwester, ihre Blöße sollst du nicht aufdecken. Die Blöße der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken; sie ist die Blutsverwandte deines Vaters. Die Blöße der Schwester deiner Mutter sollst du nicht aufdecken, denn sie ist die Blutsverwandte deiner Mutter. Die Blöße des Bruders deines Vaters sollst du nicht aufdecken: Seiner Frau sollst du nicht nahen, sie ist deine Tante. Die Blöße deiner Schwiegertochter sollst du nicht aufdecken; sie ist die Frau deines Sohnes, ihre Blöße sollst du nicht aufdecken. Die Blöße der Frau deines Bruders sollst du nicht aufdecken; es ist die Blöße deines Bruders. Die Blöße einer Frau und ihrer Tochter sollst du nicht aufdecken; die Tochter ihres Sohnes und die Tochter ihrer Tochter sollst du nicht nehmen, um ihre Blöße aufzudecken; sie sind Blutsverwandte: Es ist eine Schandtat. Und du sollst nicht eine Frau zu ihrer Schwester nehmen, <sie> eifersüchtig zu machen, indem du ihre Blöße neben dieser aufdeckst bei ihrem Leben.

Und einer Frau in der Unreinheit ihrer Verunreinigung sollst du nicht nahen, um ihre Blöße aufzudecken. Und bei der Frau deines Nächsten sollst du nicht liegen zur Begattung, so dass du durch sie unrein wirst.

Und von deinen Nachkommen sollst du keinen hingeben, um ihn dem Molech durchs <Feuer> gehen zu lassen, und du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht entweihen. Ich bin der HERR.

Und bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt: Es ist ein Gräuel.
Und bei keinem Vieh sollst du liegen, so dass du dich an ihm verunreinigst; und eine Frau soll sich nicht vor ein Vieh hinstellen, um sich von ihm begatten zu lassen: Es ist eine schändliche Befleckung.

Verunreinigt euch nicht durch dies alles; denn durch dies alles haben die Nationen sich verunreinigt, die ich vor euch vertreibe. Und das Land wurde verunreinigt, und ich suchte seine Ungerechtigkeit an ihm heim, und das Land spie seine Bewohner aus. Ihr aber, ihr sollt meine Satzungen und meine Rechte halten, und ihr sollt nichts tun von allen diesen Gräueln, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte weilt – denn alle diese Gräuel haben die Leute dieses Landes getan, die vor euch <da> waren, und das Land ist verunreinigt worden –, damit das Land euch nicht ausspeie, wenn ihr es verunreinigt, so wie es die Nation ausgespien hat, die vor euch <da> war: Denn jeder, der einen von allen diesen Gräueln tut – die Seelen, die ihn tun, sollen ausgerottet werden aus der Mitte ihres Volkes. Und ihr sollt meine Vorschriften halten, dass ihr keine der gräulichen Gebräuche ausübt, die vor euch ausgeübt worden sind, und euch nicht durch diese verunreinigt. Ich bin der HERR, euer Gott.


Meine Antworten

Weshalb hatte Gott den Genuss von Blut streng verboten?

  • Blut erwirbt Sühnung (3. Mo 17,11)

Womit hatten sich die Völker verunreinigt, die von den Israeliten vertrieben werden sollten?

  • Geschlechtsverkehr mit Verwanden (3. Mo 18,1-18)
  • Geschlechtsverkehr mit anderen außer in der Ehe (3. Mo 18,20)
  • Kinderopfer (3. Mo 18,21)
  • Homosexualität (3. Mo 18,22)
  • Sex mit Tieren (3. Mo 18,22)

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Weiterführende Dokumente

Karte zur Wüstenwanderung
 
 

 

Tag 72

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Fragen

  • Wie lange galt jemand als unrein, der Ausfluss hatte?
  • Was musste er opfern, um rein zu werden?
  • Welche Aufgabe hatte der Hohepriester (Aaron) am großen Versöhnungstag im Allerheiligsten (hinter dem Vorhang)?

Bibeltext

3. Mose 15

Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron und sprach:
Redet zu den Kindern Israel und sprecht zu ihnen: Wenn irgendein Mann an seinem Fleisch flüssig ist, so ist er unrein durch seinen Fluss. Und dies wird seine Unreinheit sein bei seinem Fluss: Lässt sein Fleisch seinen Fluss triefen oder hält sein Fleisch seinen Fluss zurück, so ist das seine Unreinheit. Jedes Lager, worauf der Flüssige liegt, wird unrein sein, und jedes Gerät, worauf er sitzt, wird unrein sein.  Und wer sein Lager anrührt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. Und wer sich auf das Gerät setzt, worauf der Flüssige gesessen hat, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. Und wer das Fleisch des Flüssigen anrührt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. Und wenn der Flüssige auf einen Reinen speit, so soll dieser seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. Und jeder Sattel, auf dem der Flüssige reitet, wird unrein sein. Und jeder, der irgendetwas anrührt, was er unter sich hat, wird unrein sein bis zum Abend; und wer es trägt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. Und jeder, den der Flüssige anrührt, und er hat seine Hände nicht im Wasser abgespült, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. Und das irdene Gefäß, das der Flüssige anrührt, soll zerbrochen werden, und jedes hölzerne Gefäß soll im Wasser gespült werden.

Und wenn der Flüssige rein wird von seinem Fluss, so soll er für sich sieben Tage zählen zu seiner Reinigung; und er soll seine Kleider waschen und sein Fleisch in lebendigem Wasser baden, und er wird rein sein. Und am achten Tag soll er sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen und vor den HERRN an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft kommen und sie dem Priester geben; und der Priester soll sie opfern, die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer. Und so tue der Priester Sühnung für ihn vor dem HERRN wegen seines Flusses.

Und wenn einem Mann der Samenerguss entgeht, so soll er sein ganzes Fleisch im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. Und jedes Kleid und jedes Fell, worauf der Samenerguss kommt, soll im Wasser gewaschen werden, und es wird unrein sein bis zum Abend. Und eine Frau, bei der ein Mann liegt mit Samenerguss – sie sollen sich im Wasser baden und werden unrein sein bis zum Abend.

Und wenn eine Frau flüssig ist <und> ihr Fluss an ihrem Fleisch Blut ist, so soll sie sieben Tage in ihrer Unreinheit sein; und jeder, der sie anrührt, wird unrein sein bis zum Abend. Und alles, worauf sie in ihrer Unreinheit liegt, wird unrein sein, und alles, worauf sie sitzt, wird unrein sein. Und jeder, der ihr Lager anrührt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. Und jeder, der irgendein Gerät anrührt, worauf sie gesessen hat, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. Und wenn etwas auf dem Lager oder auf dem Gerät ist, worauf sie gesessen hat – wenn er es anrührt, wird er unrein sein bis zum Abend. Und wenn etwa ein Mann neben ihr liegt, und ihre Unreinheit kommt an ihn, so wird er sieben Tage unrein sein; und jedes Lager, worauf er liegt, wird unrein sein.

Und wenn eine Frau ihren Blutfluss viele Tage hat außer der Zeit ihrer Unreinheit, oder wenn sie den Fluss hat über ihre Unreinheit hinaus, so soll sie alle Tage des Flusses ihrer Verunreinigung sein wie in den Tagen ihrer Unreinheit: Sie ist unrein. Jedes Lager, worauf sie alle Tage ihres Flusses liegt, soll ihr sein wie das Lager ihrer Unreinheit, und jedes Gerät, worauf sie sitzt, wird unrein sein nach der Verunreinigung ihrer Unreinheit. Und jeder, der es anrührt, wird unrein sein; und er soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend.

Und wenn sie rein geworden ist von ihrem Fluss, so soll sie für sich sieben Tage zählen, und danach wird sie rein sein. Und am achten Tag soll sie sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen und sie zum Priester bringen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft; und der Priester soll die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer opfern. Und so tue der Priester Sühnung für sie vor dem HERRN wegen des Flusses ihrer Unreinheit.

Und ihr sollt die Kinder Israel absondern von ihrer Unreinheit, dass sie nicht in ihrer Unreinheit sterben, indem sie meine Wohnung verunreinigen, die in ihrer Mitte ist.

Das ist das Gesetz für den Flüssigen und für den, dem der Samenerguss entgeht, so dass er dadurch unrein wird, und für die, die krank ist in ihrer Unreinheit, und für den, der seinen Fluss hat, es sei Mann oder Frau, und für den Mann, der neben einer Unreinen liegt.

3. Mose 16

Und der HERR redete zu Mose nach dem Tod der beiden Söhne Aarons, als sie vor den HERRN hintraten und starben; und der HERR sprach zu Mose: Rede zu deinem Bruder Aaron, dass er nicht zu aller Zeit in das Heiligtum hineingehe innerhalb des Vorhangs, vor den Deckel, der auf der Lade ist, damit er nicht sterbe; denn ich erscheine in der Wolke über dem Deckel. Auf diese Weise soll Aaron in das Heiligtum hineingehen: mit einem jungen Stier zum Sündopfer und einem Widder zum Brandopfer. Er soll einen heiligen Leibrock aus Leinen anziehen, und Beinkleider aus Leinen sollen auf seinem Fleisch sein, und mit einem Gürtel aus Leinen soll er sich umgürten und sich einen Kopfbund aus Leinen umbinden: Das sind heilige Kleider; und er soll sein Fleisch im Wasser baden und sie anziehen. Und von der Gemeinde der Kinder Israel soll er zwei Ziegenböcke nehmen zum Sündopfer und einen Widder zum Brandopfer. Und Aaron soll den Stier des Sündopfers, der für ihn ist, herzubringen und Sühnung tun für sich und für sein Haus.

Und er soll die beiden Böcke nehmen und sie vor den HERRN stellen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. Und Aaron soll Lose werfen über die beiden Böcke, ein Los für den HERRN und ein Los für Asasel. Und Aaron soll den Bock herzubringen, auf den das Los für den HERRN gefallen ist, und ihn opfern als Sündopfer. Und der Bock, auf den das Los für Asasel gefallen ist, soll lebend vor den HERRN gestellt werden, um auf ihm Sühnung zu tun, um ihn als Asasel fortzuschicken in die Wüste.

Und Aaron bringe den Stier des Sündopfers, der für ihn ist, herzu und tue Sühnung für sich und für sein Haus und schlachte den Stier des Sündopfers, der für ihn ist. Und er nehme eine Pfanne voll Feuerkohlen vom Altar, vor dem HERRN, und seine beiden Hände voll wohlriechenden, kleingestoßenen Räucherwerks, und bringe es innerhalb des Vorhangs. Und er lege das Räucherwerk auf das Feuer vor den HERRN, damit die Wolke des Räucherwerks den Deckel bedecke, der auf dem Zeugnis ist, und er nicht sterbe. Und er nehme vom Blut des Stieres und sprenge mit seinem Finger auf die Vorderseite des Deckels nach Osten; und vor den Deckel soll er von dem Blut siebenmal sprengen mit seinem Finger.

Und er schlachte den Bock des Sündopfers, der für das Volk ist, und bringe sein Blut innerhalb des Vorhangs und tue mit seinem Blut, so wie er mit dem Blut des Stieres getan hat, und sprenge es auf den Deckel und vor den Deckel; und er tue Sühnung für das Heiligtum wegen der Unreinheiten der Kinder Israel und wegen ihrer Übertretungen, nach allen ihren Sünden; und ebenso soll er für das Zelt der Zusammenkunft tun, das bei ihnen weilt, inmitten ihrer Unreinheiten.  Und kein Mensch soll im Zelt der Zusammenkunft sein, wenn er hineingeht, um Sühnung zu tun im Heiligtum, bis er hinausgeht. Und so tue er Sühnung für sich und für sein Haus und für die ganze Versammlung Israels. Und er soll hinausgehen zum Altar, der vor dem HERRN ist, und Sühnung für ihn tun; und er nehme vom Blut des Stieres und vom Blut des Bockes und tue es an die Hörner des Altars ringsum, und er sprenge von dem Blut mit seinem Finger siebenmal an ihn und reinige ihn und heilige ihn von den Unreinheiten der Kinder Israel.

Und hat er die Sühnung des Heiligtums und des Zeltes der Zusammenkunft und des Altars vollendet, so soll er den lebenden Bock herzubringen. Und Aaron lege seine beiden Hände auf den Kopf des lebenden Bockes und bekenne auf ihn alle Ungerechtigkeiten der Kinder Israel und alle ihre Übertretungen nach allen ihren Sünden; und er lege sie auf den Kopf des Bockes und schicke ihn durch einen bereitstehenden Mann fort in die Wüste, damit der Bock alle ihre Ungerechtigkeiten auf sich trage in ein ödes Land; und er schicke den Bock fort in die Wüste.

Und Aaron soll in das Zelt der Zusammenkunft hineingehen und die Kleider aus Leinen ausziehen, die er anzog, als er in das Heiligtum hineinging, und sie dort niederlegen; und er soll sein Fleisch im Wasser baden an heiligem Ort und seine Kleider anziehen; und er soll hinausgehen und sein Brandopfer und das Brandopfer des Volkes opfern und Sühnung tun für sich und für das Volk. Und das Fett des Sündopfers soll er auf dem Altar räuchern. Und wer den Bock als Asasel fortführt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden; und danach darf er ins Lager kommen. Und den Stier des Sündopfers und den Bock des Sündopfers, deren Blut hineingebracht worden ist, um Sühnung zu tun im Heiligtum, soll man hinausschaffen außerhalb des Lagers und ihre Häute und ihr Fleisch und ihren Mist mit Feuer verbrennen. Und der, der sie verbrennt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden; und danach darf er ins Lager kommen.

Und dies soll euch zur ewigen Satzung sein: Im siebten Monat, am Zehnten des Monats, sollt ihr eure Seelen kasteien und keinerlei Arbeit tun, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte weilt; denn an diesem Tag wird man Sühnung für euch tun, um euch zu reinigen: Von allen euren Sünden werdet ihr rein sein vor dem HERRN. Ein Sabbat der Ruhe soll er euch sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien, eine ewige Satzung. Und der Priester, den man salben und den man weihen wird, um den Priesterdienst auszuüben anstelle seines Vaters, soll Sühnung tun; und er soll die Kleider aus Leinen anziehen, die heiligen Kleider; und er soll Sühnung tun für das heilige Heiligtum und für das Zelt der Zusammenkunft, und für den Altar soll er Sühnung tun, und für die Priester und für das ganze Volk der Gemeinde soll er Sühnung tun. Und das soll euch zur ewigen Satzung sein, um einmal im Jahr für die Kinder Israel Sühnung zu tun wegen aller ihrer Sünden.

Und er tat, so wie der HERR Mose geboten hatte.


Meine Antworten

Wie lange galt jemand als unrein, der Ausfluss hatte?

  • nach Heilung noch 7 Tage (3. Mo 15,13)

Was musste er opfern, um rein zu werden?

  • zwei Turteltauben bzw. zwei junge Tauben (3. Mo 15,13)

Welche Aufgabe hatte der Hohepriester (Aaron) am großen Versöhnungstag im Allerheiligsten (hinter dem Vorhang)?

  • Sühnung für das Zelt, wegen der Unreinheit der Söhne Israels (3. Mo 16,16)

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Weiterführende Dokumente

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Tag 71

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Fragen

  • Was sollte derjenige als Opfer bringen, der von seinem Aussatz rein gesprochen werden wollte?
  • Was sollte mit den Häusern geschehen, an denen ein fressender Aussatz festgestellt wurde?

Bibeltext

3. Mose 14

Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Dies soll das Gesetz des Aussätzigen sein am Tag seiner Reinigung: Er soll zum Priester gebracht werden; und der Priester soll hinausgehen außerhalb des Lagers; und besieht ihn der Priester, und siehe, das Übel des Aussatzes an dem Aussätzigen ist heil geworden, so soll der Priester gebieten, dass man für den, der zu reinigen ist, zwei lebende, reine Vögel nehme und Zedernholz und Karmesin und Ysop.
Und der Priester soll gebieten, dass man den einen Vogel schlachte in ein irdenes Gefäß über lebendigem Wasser. Den lebenden Vogel soll er nehmen, ihn und das Zedernholz und das Karmesin und den Ysop, und dieses und den lebenden Vogel in das Blut des Vogels tauchen, der geschlachtet worden ist über dem lebendigen Wasser; und er soll auf den, der vom Aussatz zu reinigen ist, siebenmal sprengen und ihn für rein erklären; und den lebenden Vogel soll er ins freie Feld fliegen lassen. Und der, der zu reinigen ist, soll seine Kleider waschen und all sein Haar scheren und sich im Wasser baden; und er ist rein. Und danach darf er ins Lager kommen, aber er soll sieben Tage außerhalb seines Zeltes bleiben. Und es soll geschehen, am siebten Tag soll er all sein Haar scheren, sein Haupt und seinen Bart und seine Augenbrauen; ja, all sein Haar soll er scheren und seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden; und er ist rein.

Und am achten Tag soll er zwei Lämmer nehmen, ohne Fehl, und ein weibliches Lamm, einjährig, ohne Fehl, und drei Zehntel Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer, und ein Log Öl. Und der reinigende Priester soll den Mann, der zu reinigen ist, und diese Dinge vor den HERRN stellen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. Und der Priester nehme das eine Lamm und bringe es zum Schuldopfer dar mit dem Log Öl und webe sie als Webopfer vor dem HERRN; und er schlachte das Lamm an dem Ort, wo man das Sündopfer und das Brandopfer schlachtet, an heiligem Ort; denn wie das Sündopfer, so gehört das Schuldopfer dem Priester: Es ist hochheilig. Und der Priester nehme vom Blut des Schuldopfers, und der Priester tue es auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. Und der Priester nehme von dem Log Öl und gieße es in seine linke Hand; und der Priester tauche seinen rechten Finger in das Öl, das in seiner linken Hand ist, und sprenge von dem Öl mit seinem Finger siebenmal vor dem HERRN. Und vom Übrigen des Öls, das in seiner Hand ist, soll der Priester auf das rechte Ohrläppchen dessen tun, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes, auf das Blut des Schuldopfers. Und das Übrige des Öls, das in der Hand des Priesters ist, soll er auf das Haupt dessen tun, der zu reinigen ist; und der Priester soll Sühnung für ihn tun vor dem HERRN. Und der Priester soll das Sündopfer opfern und Sühnung tun für den, der von seiner Unreinheit zu reinigen ist; und danach soll er das Brandopfer schlachten. Und der Priester soll das Brandopfer und das Speisopfer auf dem Altar opfern. Und so tue der Priester Sühnung für ihn; und er ist rein.

Und wenn er arm ist und seine Hand es nicht aufbringen kann, so soll er ein Lamm als Schuldopfer nehmen zum Webopfer, um Sühnung für ihn zu tun, und ein Zehntel Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer, und ein Log Öl und zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, die seine Hand aufbringen kann; und die eine soll ein Sündopfer und die andere ein Brandopfer sein. Und er soll sie am achten Tag seiner Reinigung zum Priester bringen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor den HERRN. Und der Priester nehme das Lamm des Schuldopfers und das Log Öl, und der Priester webe sie als Webopfer vor dem HERRN. Und er schlachte das Lamm des Schuldopfers; und der Priester nehme vom Blut des Schuldopfers und tue es auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. Und der Priester gieße von dem Öl in seine linke Hand; und der Priester sprenge mit seinem rechten Finger von dem Öl, das in seiner linken Hand ist, siebenmal vor dem HERRN. Und der Priester tue von dem Öl, das in seiner Hand ist, auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes, auf die Stelle des Blutes des Schuldopfers. Und das Übrige des Öls, das in der Hand des Priesters ist, soll er auf das Haupt dessen tun, der zu reinigen ist, um Sühnung für ihn zu tun vor dem HERRN. Und er soll die eine von den Turteltauben oder von den jungen Tauben opfern, von dem, was seine Hand aufbringen kann – das, was seine Hand aufbringen kann: die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer, mit dem Speisopfer. Und so tue der Priester Sühnung vor dem HERRN für den, der zu reinigen ist.

Das ist das Gesetz für den, an dem das Übel des Aussatzes ist, dessen Hand bei seiner Reinigung nicht aufbringen kann, <was vorgeschrieben ist>.

Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron und sprach:
Wenn ihr in das Land Kanaan kommt, das ich euch zum Eigentum gebe, und ich ein Aussatzübel an ein Haus setze im Land eures Eigentums, so soll der, dem das Haus gehört, kommen und es dem Priester melden und sprechen: Es sieht mir aus wie ein Übel am Haus. Und der Priester soll gebieten, dass man das Haus ausräume, ehe der Priester hineingeht, um das Übel zu besehen, damit nicht alles, was im Haus ist, unrein werde; und danach soll der Priester hineingehen, um das Haus zu besehen. Und besieht er das Übel, und siehe, das Übel ist an den Wänden des Hauses, grünliche oder rötliche Vertiefungen, und sie erscheinen tiefer als die Wand, so soll der Priester aus dem Haus hinaus an den Eingang des Hauses gehen und das Haus sieben Tage verschließen. Und der Priester soll am siebten Tag wiederkommen; und besieht er es, und siehe, das Übel hat an den Wänden des Hauses um sich gegriffen, so soll der Priester gebieten, dass man die Steine, an denen das Übel ist, herausreiße und sie hinauswerfe außerhalb der Stadt an einen unreinen Ort. Und das Haus soll man innen ringsum abkratzen und den Lehm, den man abgekratzt hat, hinausschütten außerhalb der Stadt an einen unreinen Ort. Und man soll andere Steine nehmen und sie anstelle der Steine einsetzen, und man soll anderen Lehm nehmen und das Haus bewerfen. Und wenn das Übel nach dem Ausreißen der Steine und nach dem Abkratzen des Hauses und nach dem Bewerfen wiederkehrt und am Haus ausbricht, so soll der Priester kommen; und besieht er es, und siehe, das Übel hat am Haus um sich gegriffen, so ist es ein fressender Aussatz am Haus: Es ist unrein. Und man soll das Haus niederreißen, seine Steine und sein Holz und allen Lehm des Hauses, und es hinausschaffen außerhalb der Stadt an einen unreinen Ort. Und wer in das Haus hineingeht, solange es verschlossen ist, wird unrein sein bis zum Abend; und wer in dem Haus schläft, soll seine Kleider waschen; und wer in dem Haus isst, soll seine Kleider waschen. Wenn aber der Priester hineingeht und es besieht, und siehe, das Übel hat am Haus nicht um sich gegriffen nach dem Bewerfen des Hauses, so soll der Priester das Haus für rein erklären; denn das Übel ist heil geworden.

Und er soll zur Entsündigung des Hauses zwei Vögel nehmen und Zedernholz und Karmesin und Ysop; und er schlachte den einen Vogel in ein irdenes Gefäß über lebendigem Wasser; und er nehme das Zedernholz und den Ysop und das Karmesin und den lebenden Vogel und tauche sie in das Blut des geschlachteten Vogels und in das lebendige Wasser und besprenge das Haus siebenmal; und er entsündige das Haus mit dem Blut des Vogels und mit dem lebendigen Wasser und mit dem lebenden Vogel und mit dem Zedernholz und mit dem Ysop und mit dem Karmesin; und den lebenden Vogel soll er ins freie Feld fliegen lassen außerhalb der Stadt. Und so tue er Sühnung für das Haus; und es wird rein sein.

Das ist das Gesetz für alles Übel des Aussatzes und für den Schorf und für den Aussatz der Kleider und der Häuser und für die Erhöhung und für den Ausschlag und für den Flecken; um zu belehren, wann für unrein und wann für rein zu erklären ist: Das ist das Gesetz des Aussatzes.


Meine Antworten

Was sollte derjenige als Opfer bringen, der von seinem Aussatz rein gesprochen werden wollte?

  • zwei lebende, reine Vögel (3. Mo 14,4)
  • Zedernholz, Karmesin, Ysop (3. Mo 14,4)
  • 1 Lämmer ohne Fehler (3. Mo 14,10) → Schuldopfer (3. Mo 14,12) à
  • Schwingopfer (3. Mo 14,12)
  • 1 Lämmer ohne Fehler (3. Mo 14,10) → gehört den Priester (3. Mo 14,13)
  • 1 weibliches einjähriges Lamm ohne Fehler (3. Mo 14,10) → Brandopfer (3. Mo 14,19)
  • drei Zehntel Weizengrieß mit Öl gemengt (3. Mo 14,10) → Speiseopfer (3. Mo
  • 14,10)
  • Ein Log Öl (3. Mo 14,10) → Schuldopfer (3. Mo 14,12) → Webopfer (3. Mo 14,12)

Wenn er arm ist:

  • 1 Lamm als Schuldopfer (3. Mo 14,21) → Schuldopfer (3. Mo 14,21) → Webopfer (3. Mo 14,21)
  • 1 Zehntel Weizengrieß mit Öl gemengt (3. Mo 14,21) → Speiseopfer (3. Mo 14,21)
  • Ein Log Öl (3. Mo 14,21)
  • 2 Turteltauben / junge Tauben (3. Mo 14,22) → Brandopfer, Sündopfer (3 Mo 14,22)

Was sollte mit den Häusern geschehen, an denen ein fressender Aussatz festgestellt wurde?

  • Priester soll kommen (3. Mo 14,35)
  • Haus soll geräumt werden (3. Mo 14,36)
  • Haus soll 7 Tage verschlossen werden (3. Mo 14,38)
  • Steine sollen aus der Wand gerissen werden (3. Mo 14,40)
  • Lehm soll abgekratzt werden (3. Mo 14,41)
  • neu Steine einsetzen, Haus neu Verputzen (3. Mo 14,42)
  • wenn nicht geholfen: dann Haus abreisen (3. Mo 14,45)

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Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist