TAG 106

INFORMATIONEN


FRAGEN

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.



 

BIBELTEXT

5. MOSE 32-34; Psalm 90

Horcht, ihr Himmel, und ich will reden; und die Erde höre die Worte meines Mundes!

Wie Regen träufle meine Lehre, wie Tau fließe meine Rede, wie Regenschauer auf das Gras und wie Regengüsse auf das Kraut!

Denn den Namen des HERRN will ich ausrufen: Gebt Majestät unserem Gott!

Der Fels: Vollkommen ist sein Tun; denn alle seine Wege sind recht. Ein Gott der Treue und ohne Trug, gerecht und gerade ist er!

Es hat sich gegen ihn verdorben – nicht seine Kinder, <sondern> ihr Schandfleck – ein verkehrtes und verdrehtes Geschlecht.

Vergeltet ihr so dem HERRN, du törichtes und unweises Volk? Ist er nicht dein Vater, der dich erkauft hat? Er hat dich gemacht und dich bereitet.

Gedenke der Tage der Vorzeit, merkt auf die Jahre von Geschlecht zu Geschlecht; frage deinen Vater, und er wird es dir kundtun, deine Ältesten, und sie werden es dir sagen.

Als der Höchste den Nationen das Erbe austeilte, als er voneinander schied die Menschenkinder, da stellte er die Grenzen der Völker fest nach der Zahl der Kinder Israel.

Denn des HERRN Teil ist sein Volk, Jakob die Schnur seines Erbteils.

Er fand ihn im Land der Wüste und in der Öde, dem Geheul der Wildnis; er umgab ihn, gab auf ihn Acht, er behütete ihn wie seinen Augapfel.

Wie der Adler sein Nest aufstört, über seinen Jungen schwebt, seine Flügel ausbreitet, sie aufnimmt, sie auf seinen Schwingen trägt; so leitete ihn der HERR allein, und kein fremder Gott war mit ihm.

Er ließ ihn einherfahren auf den Höhen der Erde, und er aß den Ertrag des Feldes; und er ließ ihn Honig saugen aus dem Felsen und Öl aus dem Kieselfelsen; geronnene Milch der Kühe und Milch der Schafe, samt dem Fett der Mastschafe und Widder, der Söhne Basans, und der Böcke, samt dem Nierenfett des Weizens; und das Blut der Traube trankst du, feurigen Wein.

Da wurde Jeschurun fett und schlug aus; du wurdest fett, dick, feist! Und er verließ Gott, der ihn gemacht hatte, und verachtete den Felsen seiner Rettung.

Sie reizten ihn zur Eifersucht durch fremde <Götter>, durch Gräuel erbitterten sie ihn.

Sie opferten den Dämonen, die nicht Gott sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen, die vor kurzem aufgekommen waren, die eure Väter nicht verehrten.

Den Felsen, der dich gezeugt hat, vernachlässigtest du, und vergaßest den Gott, der dich geboren hat.

Und der HERR sah es und verwarf <sie> vor Kummer über seine Söhne und seine Töchter.

Und er sprach: Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen, will sehen, was ihr Ende sein wird; denn ein Geschlecht voll Verkehrtheit sind sie, Kinder, in denen keine Treue ist.

Sie haben mich zur Eifersucht gereizt durch Nicht-Götter, haben mich erbittert durch ihre Nichtigkeiten; so will auch ich sie zur Eifersucht reizen durch ein Nicht-Volk, durch eine törichte Nation will ich sie erbittern.

Denn ein Feuer ist entbrannt in meinem Zorn und wird brennen bis in den untersten Scheol, und es wird die Erde und ihren Ertrag verzehren und die Grundfesten der Berge entzünden.

Ich werde Unglück über sie häufen, meine Pfeile gegen sie verbrauchen.

Vergehen sie vor Hunger und sind sie aufgezehrt von Fieberglut und giftiger Pest, so werde ich den Zahn wilder Tiere gegen sie senden, samt dem Gift der im Staub Schleichenden.

Draußen wird das Schwert rauben und in den Gemächern der Schrecken: den Jüngling wie die Jungfrau, den Säugling mit dem greisen Mann.

Ich hätte gesagt: Ich will sie zerstreuen, ihrem Gedächtnis unter den Menschen ein Ende machen!

Wenn ich die Kränkung <von Seiten> des Feindes nicht fürchtete, dass ihre Widersacher es verkännten, dass sie sprächen: Unsere Hand war erhaben, und nicht der HERR hat dies alles getan!

Denn sie sind eine Nation, die allen Rat verloren hat; und kein Verständnis ist in ihnen.

Wenn sie weise wären, so würden sie dies verstehen, ihr Ende bedenken.

Wie könnte einer tausend jagen, und zwei zehntausend in die Flucht treiben, wäre es nicht, dass ihr Fels sie verkauft und der HERR sie preisgegeben hätte?

Denn nicht wie unser Fels ist ihr Fels: <dessen> sind unsere Feinde selbst Richter!

Denn vom Weinstock Sodoms ist ihr Weinstock und von den Fluren Gomorras; ihre Beeren sind Giftbeeren, bitter sind ihre Trauben.

Gift der Drachen ist ihr Wein, und grausames Gift der Ottern.

Ist dies nicht bei mir verborgen, versiegelt in meinen Schatzkammern?

Mein ist die Rache und die Vergeltung für die Zeit, da ihr Fuß wanken wird; denn nahe ist der Tag ihres Verderbens, und was ihnen bevorsteht, eilt herbei.

Denn der HERR wird sein Volk richten, und er wird es sich gereuen lassen über seine Knechte, wenn er sehen wird, dass geschwunden die Kraft, und der Gebundene und der Freie dahin sind.

Und er wird sagen: Wo sind ihre Götter, der Fels, bei dem sie Zuflucht suchten, die das Fett ihrer Schlachtopfer aßen, den Wein ihrer Trankopfer tranken? Sie mögen aufstehen und euch helfen, mögen ein Schirm über euch sein!

Seht nun, dass ich bin, der da ist, und kein Gott neben mir! Ich töte, und ich mache lebendig, ich zerschlage, und ich heile; und niemand ist da, der aus meiner Hand errettet!

Denn ich erhebe zum Himmel meine Hand und spreche: Ich lebe ewig!

Wenn ich mein blitzendes Schwert geschärft habe und meine Hand zum Gericht greift, so werde ich Rache erstatten meinen Feinden und Vergeltung geben meinen Hassern.

Meine Pfeile werde ich berauschen mit Blut, und mein Schwert wird Fleisch fressen – mit dem Blut der Erschlagenen und Gefangenen – vom Haupt der Fürsten des Feindes.

Jubelt, ihr Nationen, <mit> seinem Volk! Denn er wird das Blut seiner Knechte rächen und Rache erstatten seinen Feinden, und seinem Land, seinem Volk, vergeben. –

Und Mose kam und redete alle Worte dieses Liedes vor den Ohren des Volkes, er und Hosea, der Sohn Nuns. Und als Mose alle diese Worte zu ganz Israel zu Ende geredet hatte, da sprach er zu ihnen: Richtet euer Herz auf alle Worte, die ich euch heute bezeuge, damit ihr sie euren Kindern befehlt, dass sie darauf achten, alle Worte dieses Gesetzes zu tun. Denn es ist nicht ein leeres Wort für euch, sondern es ist euer Leben; und durch dieses Wort werdet ihr eure Tage verlängern in dem Land, wohin ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen.

Und der HERR redete zu Mose an demselben Tag und sprach:
Steige auf dieses Gebirge Abarim, den Berg Nebo, der im Land Moab <liegt>, der Jericho gegenüber ist, und sieh das Land Kanaan, das ich den Kindern Israel zum Eigentum gebe, und du wirst sterben auf dem Berg, auf den du steigen wirst, und zu deinen Völkern versammelt werden; wie dein Bruder Aaron auf dem Berg Hor gestorben ist und zu seinen Völkern versammelt wurde; weil ihr treulos gegen mich gehandelt habt inmitten der Kinder Israel am Wasser von Meriba-Kades in der Wüste Zin, weil ihr mich nicht geheiligt habt inmitten der Kinder Israel. Denn vor dir sollst du das Land sehen, aber du sollst nicht in das Land hineinkommen, das ich den Kindern Israel gebe.

5. Mose 33

Und dies ist der Segen, womit Mose, der Mann Gottes, die Kinder Israel vor seinem Tod gesegnet hat. Und er sprach:
Der HERR ist vom Sinai gekommen und ist ihnen aufgegangen von Seir; er ist hervorgestrahlt vom Berg Paran und ist gekommen von heiligen Myriaden. Aus seiner Rechten <ging> Gesetzesfeuer für sie <hervor>.

Ja, er liebt die Völker; alle seine Heiligen sind in deiner Hand; und sie lagern zu deinen Füßen, jeder empfängt von deinen Worten.

Ein Gesetz hat uns Mose geboten, ein Erbe der Versammlung Jakobs.

Und er wurde König in Jeschurun, als sich versammelten die Häupter des Volkes, die Stämme Israels insgesamt. –

Ruben lebe und sterbe nicht, und seiner Männer sei eine Zahl!

Und dieses von Juda; und er sprach: Höre, HERR, die Stimme Judas und bring ihn zu seinem Volk; seine Hände seien mächtig für ihn, und hilf ihm vor seinen Bedrängern!

Und von Levi sprach er: Deine Tummim und deine Urim sind für deinen Frommen, den du versucht hast bei Massa, mit dem du hadertest beim Wasser von Meriba; der von seinem Vater und von seiner Mutter sprach: Ich sehe ihn nicht; und der seine Brüder nicht kannte und von seinen Söhnen nichts wusste. Denn sie haben dein Wort gehalten, und deinen Bund bewahrten sie. Sie werden Jakob deine Rechte lehren, und Israel dein Gesetz; sie werden Weihrauch legen vor deine Nase und Ganzopfer auf deinen Altar. Segne, HERR, sein Vermögen, und das Werk seiner Hände lass dir wohlgefallen; zerschmettere die Lenden derer, die sich gegen ihn erheben, und die seiner Hasser, dass sie nicht mehr aufstehen!

Von Benjamin sprach er: Der Liebling des HERRN! In Sicherheit wird er bei ihm wohnen; er beschirmt ihn den ganzen Tag, und zwischen seinen Schultern wohnt er.

Und von Joseph sprach er: Gesegnet von dem HERRN sei sein Land – vom Köstlichsten des Himmels, vom Tau, und von der Tiefe, die unten lagert, und vom Köstlichsten der Erträge der Sonne und vom Köstlichsten der Triebe der Monde, und vom Vorzüglichsten der Berge der Urzeit und vom Köstlichsten der ewigen Hügel, und vom Köstlichsten der Erde und ihrer Fülle –; und das Wohlgefallen dessen, der im Dornbusch wohnte: Es komme auf das Haupt Josephs und auf den Scheitel des Abgesonderten unter seinen Brüdern! Sein ist die Majestät des Erstgeborenen seines Stieres; und Hörner des Wildochsen sind seine Hörner. Mit ihnen wird er die Völker insgesamt niederstoßen <bis an> die Enden der Erde.

Und das sind die Zehntausende Ephraims, und das die Tausende Manasses. Und von Sebulon sprach er: Freue dich, Sebulon, deines Auszugs, und du, Issaschar, deiner Zelte! Sie werden Völker zum Berg laden; dort werden sie Opfer der Gerechtigkeit opfern; denn sie werden saugen die Fülle der Meere und die verborgenen Schätze des Sandes.

Und von Gad sprach er: Gesegnet sei, der Gad Raum schafft! Wie eine Löwin lagert er und zerreißt Arm und Scheitel. Und er hat sich das Erste <des Landes> ersehen, denn dort war der Anteil des Gesetzgebers aufbewahrt; und er ist an der Spitze des Volkes gezogen, hat ausgeführt die Gerechtigkeit des HERRN und seine Gerichte mit Israel.

Und von Dan sprach er: Dan ist ein junger Löwe, der hervorspringt aus Basan.

Und von Naphtali sprach er: Naphtali, gesättigt mit Huld und erfüllt mit dem Segen des HERRN! Westen und Süden nimm in Besitz!

Und von Aser sprach er: Gesegnet an Söhnen sei Aser; er sei wohlgefällig seinen Brüdern, und er tauche in Öl seinen Fuß! Eisen und Erz seien deine Riegel, und wie deine Tage, so deine Kraft!

Keiner ist wie der Gott Jeschuruns, der auf den Himmeln einherfährt zu deiner Hilfe, und in seiner Hoheit auf den Wolken.

Deine> Zuflucht ist der Gott der Urzeit, und unter <dir> sind ewige Arme; und er vertreibt vor dir den Feind und spricht: Vertilge!

Und Israel wohnt sicher, abgesondert der Quell Jakobs, in einem Land von Korn und Most; und sein Himmel träufelt Tau.

Glückselig bist du, Israel! Wer ist wie du, ein Volk, gerettet durch den HERRN, den Schild deiner Hilfe und der das Schwert deiner Hoheit ist? Und deine Feinde werden dir schmeicheln, und du wirst einherschreiten auf ihren Höhen.

4. Mose 34

Und Mose stieg von den Ebenen Moabs auf den Berg Nebo, den Gipfel des Pisga, der Jericho gegenüber ist. Und der HERR ließ ihn das ganze Land sehen: das <Land> Gilead bis Dan, und das ganze <Land> Naphtali und das Land Ephraim und Manasse, und das ganze Land Juda bis zum hinteren Meer; und den Süden und den Jordankreis, die Talebene von Jericho, der Palmenstadt, bis Zoar.
Und der HERR sprach zu ihm: Das ist das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen habe, indem ich sprach: Deinen Nachkommen will ich es geben. Ich habe es dich mit deinen Augen sehen lassen, aber du sollst nicht hinübergehen.
Und Mose, der Knecht des HERRN, starb dort im Land Moab, nach dem Wort des HERRN. Und er begrub ihn im Tal, im Land Moab, Beth-Peor gegenüber; und niemand kennt sein Grab bis auf diesen Tag. Und Mose war 120 Jahre alt, als er starb; sein Auge war nicht schwach geworden und seine Kraft nicht geschwunden. Und die Kinder Israel beweinten Mose in den Ebenen Moabs dreißig Tage lang; und die Tage des Weinens der Trauer um Mose wurden vollendet. Und Josua, der Sohn Nuns, war erfüllt mit dem Geist der Weisheit; denn Mose hatte seine Hände auf ihn gelegt; und die Kinder Israel gehorchten ihm und taten, wie der HERR Mose geboten hatte.

Und es stand in Israel kein Prophet mehr auf wie Mose, den der HERR gekannt hätte von Angesicht zu Angesicht, nach allen Zeichen und Wundern, die der HERR ihn gesandt hatte zu tun im Land Ägypten, an dem Pharao und an allen seinen Knechten und an seinem ganzen Land, und nach all der starken Hand und nach all dem Großen und Furchtbaren, das Mose vor den Augen von ganz Israel getan hat.

Psalm 90

Ein Gebet von Mose, dem Mann Gottes.
Herr, du bist unsere Wohnung gewesen von Geschlecht zu Geschlecht.

Ehe geboren waren die Berge und du die Erde und den Erdkreis erschaffen hattest – ja, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott.

Du lässt zum Staub zurückkehren den Menschen und sprichst: Kehrt zurück, ihr Menschenkinder!

Denn tausend Jahre sind in deinen Augen wie der gestrige Tag, wenn er vergangen ist, und wie eine Wache in der Nacht.

Du schwemmst sie weg, sie sind <wie> ein Schlaf; am Morgen wie Gras, das aufsprosst:

Am Morgen blüht es und sprosst auf, am Abend wird es abgemäht und verdorrt.

Denn wir vergehen durch deinen Zorn, und durch deinen Grimm werden wir weggeschreckt.

Du hast unsere Ungerechtigkeiten vor dich gestellt, unser verborgenes <Tun> vor das Licht deines Angesichts.

Denn alle unsere Tage schwinden durch deinen Grimm, wir bringen unsere Jahre zu wie einen Gedanken.

Die Tage unserer Jahre – es sind siebzig Jahre, und wenn in Kraft, achtzig Jahre, und ihr Stolz ist Mühsal und Nichtigkeit, denn schnell eilt es vorüber, und wir fliegen dahin.

Wer erkennt die Stärke deines Zorns und, deiner Furcht gemäß, deinen Grimm?

So lehre uns denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen!

Kehre wieder, HERR! – Bis wann? – Und lass es dich über deine Knechte gereuen!

Sättige uns früh mit deiner Güte, so werden wir jubeln und uns freuen in allen unseren Tagen.

Erfreue uns nach den Tagen, da du uns gebeugt hast, nach den Jahren, da wir Böses gesehen haben!

Lass deinen Knechten dein Tun erscheinen und deine Majestät über ihren Söhnen!

Und die Huld des Herrn, unseres Gottes, sei über uns! Und befestige über uns das Werk unserer Hände; ja, das Werk unserer Hände, befestige es!



MEINE ANTWORTEN

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott ist der Fels (5. Mo 32,4.18.31)
  • Gottes Handeln ist vollkommen (5. Mo 32,4)
  • Gottes Weg sind recht (5. Mo 32,4)
  • Gott ist treu (5. Mo 32,4)
  • Gott ist ohne trug (5. Mo 32,4)
  • Gott ist gerecht (5. Mo 32,4)
  • Gott ist gerade (5. Mo 32,4)
  • Gott ist Vater (5. Mo 32,6)
  • Gott ist Schöpfer (5. Mo 32,6.18)
  • Gott behütet uns, wie seinen Augapfel (5. Mo 32,10)
  • Gott leitet (5. Mo 32,12)
  • Gott straft (5. Mo 32,19)
  • Gott ist eifersüchtig (5. Mo 32,21)
  • Gott wird zornig (5. Mo 32,22)
  • Gott gehört die Rache und die Vergeltung (5. Mo 32,35)
  • Gott richtet (5. Mo 32,36)
  • Gott erbarmt sich (5. Mo 32,36)
  • Gott redet (5. Mo 32,48-52; 34,4)
  • Gott gibt Auftrag (5. Mo 32,49-52)
  • Gott zeigt das Land (5. Mo 34,1)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Der Fels: Vollkommen ist sein Tun; denn alle seine Wege sind recht. Ein Gott der Treue und ohne Trug, gerecht und gerade ist er! (5. Mo 32,4)
  • Wie der Adler sein Nest aufstört, über seinen Jungen schwebt, seine Flügel ausbreitet, sie aufnimmt, sie auf seinen Schwingen trägt; so leitete ihn der HERR allein, und kein fremder Gott war mit ihm. (5. Mo 32,10.11)
  • Keiner ist wie der Gott Jeschuruns, der auf den Himmeln einherfährt zu deiner Hilfe, und in seiner Hoheit auf den Wolken. (5. Mo 33,25)

  • <Deine> Zuflucht ist der Gott der Urzeit, und unter <dir> sind ewige Arme; und er vertreibt vor dir den Feind und spricht: Vertilge! (5. Mo 33,25)

  • Und es stand in Israel kein Prophet mehr auf wie Mose, den der HERR gekannt hätte von Angesicht zu Angesicht, nach allen Zeichen und Wundern, die der HERR ihn gesandt hatte zu tun im Land Ägypten, an dem Pharao und an allen seinen Knechten und an seinem ganzen Land, und nach all der starken Hand und nach all dem Großen und Furchtbaren, das Mose vor den Augen von ganz Israel getan hat. (5. Mo 34,10-12)

  • Herr, du bist unsere Wohnung gewesen von Geschlecht zu Geschlecht.  (Ps 90,1)

  • Ehe geboren waren die Berge und du die Erde und den Erdkreis erschaffen hattest – ja, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott. (Ps 90,2)

  • Du lässt zum Staub zurückkehren den Menschen und sprichst: Kehrt zurück, ihr Menschenkinder! (Ps 90,3)

  • Denn tausend Jahre sind in deinen Augen wie der gestrige Tag, wenn er vergangen ist, und wie eine Wache in der Nacht. (Ps 90,4)

  • Die Tage unserer Jahre – es sind siebzig Jahre, und wenn in Kraft, achtzig Jahre, und ihr Stolz ist Mühsal und Nichtigkeit, denn schnell eilt es vorüber, und wir fliegen dahin. (Ps 90,10)

  • So lehre uns denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen! (Ps 90,12)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • Gott die Ehre geben (5. Mo 32,3)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

  • Gott behütet uns, wie seinen Augapfel (5. Mo 32,10)

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • wie Mose, den Namen des Herrn anrufen (5. Mo 32,3)
1. Kor 1,2: der Versammlung Gottes, die in Korinth ist, <den> Geheiligten in Christus Jesus, <den> berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres <Herrn>.
  • wir sind, wie die Israeliten teuer erkauft

1. Kor 6,20: Denn ihr seid um einen Preis (teuer) erkauft worden; verherrlicht nun Gott in eurem Leib.

1. Kor 7,23: Ihr seid um einen Preis (teuer) erkauft worden; werdet nicht Sklaven von Menschen.

  •  So lehre uns denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen! (Ps 90,12)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Das Lied Moses
  • Das Ende von Mose


 

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TAG 112

INFORMATIONEN


FRAGEN

  • Von welchen Städten bzw. Königen wird in Josua 10 berichtet, die Josua besiegte? (Suche diese Orte auf einer Landkarte!)
  • Mit welchen Taten brachte Josua sein großes Vertrauen zum Herrn zum Ausdruck?


BIBELTEXT

Josua 10

Und es geschah, als Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, hörte, dass Josua Ai eingenommen und vertilgt hatte, dass er Ai und seinem König ebenso getan hatte, wie er Jericho und seinem König getan hatte, und dass die Bewohner von Gibeon Frieden mit Israel gemacht hatten und in ihrer Mitte waren, da fürchteten sie sich sehr; denn Gibeon war eine große Stadt, wie eine der Königsstädte, und es war größer als Ai, und alle seine Männer waren Helden. Und Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, sandte zu Hoham, dem König von Hebron, und zu Piream, dem König von Jarmut, und zu Japhija, dem König von Lachis, und zu Debir, dem König von Eglon, und ließ <ihnen> sagen: Kommt zu mir herauf und helft mir, dass wir Gibeon schlagen; denn es hat mit Josua und mit den Kindern Israel Frieden gemacht! Da versammelten sich die fünf Könige der Amoriter und zogen herauf: der König von Jerusalem, der König von Hebron, der König von Jarmut, der König von Lachis, der König von Eglon, sie und alle ihre Lager; und sie belagerten Gibeon und bekämpften es. Und die Männer von Gibeon sandten zu Josua in das Lager nach Gilgal und ließen <ihm> sagen: Zieh deine Hände nicht ab von deinen Knechten; komm schnell zu uns herauf und rette uns und hilf uns; denn alle Könige der Amoriter, die das Gebirge bewohnen, haben sich gegen uns versammelt.

Und Josua zog von Gilgal hinauf, er und alles Kriegsvolk mit ihm und alle kriegstüchtigen Männer. Und der HERR sprach zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich habe sie in deine Hand gegeben; kein Mann von ihnen wird vor dir standhalten.
Und Josua kam plötzlich über sie; die ganze Nacht zog er von Gilgal hinauf. Und der HERR verwirrte sie vor Israel; und er richtete eine große Niederlage unter ihnen an in Gibeon und jagte ihnen nach auf dem Weg der Anhöhe von Beth-Horon und schlug sie bis Aseka und bis Makkeda. Und es geschah, als sie vor Israel flohen – sie waren am Abhang von Beth-Horon –, da warf der HERR große Steine vom Himmel auf sie herab, bis Aseka, dass sie starben. Es waren derer, die durch die Hagelsteine starben, mehr als derer, die die Kinder Israel mit dem Schwert töteten.

Damals redete Josua zu dem HERRN, an dem Tag, als der HERR die Amoriter vor den Kindern Israel hingab, und sprach vor den Augen Israels: Sonne, steh still in Gibeon, und <du>, Mond, im Tal Ajjalon! Und die Sonne stand still, und der Mond blieb stehen, bis die Nation sich an ihren Feinden gerächt hatte. (Ist das nicht geschrieben im Buch Jaschar?) Und die Sonne blieb mitten am Himmel stehen und eilte nicht zum Untergang, ungefähr einen ganzen Tag. Und es war kein Tag wie dieser, vor ihm und nach ihm, dass der HERR auf die Stimme eines Menschen gehört hätte; denn der HERR kämpfte für Israel.

Und Josua, und ganz Israel mit ihm, kehrte in das Lager nach Gilgal zurück.

Jene fünf Könige aber flohen und versteckten sich in der Höhle bei Makkeda. Und es wurde Josua berichtet und gesagt: Die fünf Könige sind gefunden worden, versteckt in der Höhle bei Makkeda. Und Josua sprach: Wälzt große Steine an den Eingang der Höhle und stellt Männer davor, um sie zu bewachen. Ihr aber, steht nicht still, jagt euren Feinden nach und schlagt ihre Nachzügler; lasst sie nicht in ihre Städte kommen, denn der HERR, euer Gott, hat sie in eure Hand gegeben!

Und es geschah, als Josua und die Kinder Israel geendet hatten, eine sehr große Niederlage unter ihnen anzurichten, bis sie aufgerieben waren (die Entronnenen von ihnen entkamen aber und kamen in die festen Städte), da kehrte das ganze Volk in Frieden zu Josua zurück, in das Lager nach Makkeda; niemand spitzte seine Zunge gegen die Kinder Israel. Und Josua sprach: Öffnet den Eingang der Höhle und bringt diese fünf Könige aus der Höhle zu mir heraus! Und sie taten so und brachten diese fünf Könige aus der Höhle zu ihm heraus: den König von Jerusalem, den König von Hebron, den König von Jarmut, den König von Lachis, den König von Eglon. Und es geschah, als sie diese Könige zu Josua herausgebracht hatten, da rief Josua alle Männer von Israel und sprach zu den Anführern der Kriegsleute, die mit ihm gezogen waren: Tretet herzu, setzt eure Füße auf die Hälse dieser Könige! Und sie traten herzu und setzten ihre Füße auf ihre Hälse. Und Josua sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht, seid stark und mutig, denn so wird der HERR allen euren Feinden tun, gegen die ihr kämpft! Und danach erschlug Josua sie und tötete sie und hängte sie an fünf Bäume. Und sie hingen an den Bäumen bis zum Abend. Und es geschah zur Zeit des Sonnenuntergangs, da gebot Josua, dass man sie von den Bäumen herabnehme und in die Höhle werfe, wo sie sich versteckt hatten; und man legte große Steine an den Eingang der Höhle, <die> bis auf diesen Tag <da sind>.

Und Josua nahm an jenem Tag Makkeda ein und schlug es mit der Schärfe des Schwertes; und seinen König, die Stadt und alle Seelen, die darin waren, verbannte er: Er ließ keinen Entronnenen übrig; und er tat dem König von Makkeda, so wie er dem König von Jericho getan hatte.

Und Josua, und ganz Israel mit ihm, zog von Makkeda nach Libna und kämpfte gegen Libna. Und der HERR gab auch diese <Stadt> in die Hand Israels, samt seinem König; und er schlug sie mit der Schärfe des Schwertes und alle Seelen, die darin waren: Er ließ keinen Entronnenen darin übrig; und er tat seinem König, so wie er dem König von Jericho getan hatte.

Und Josua, und ganz Israel mit ihm, zog von Libna nach Lachis; und er belagerte und bekämpfte es. Und der HERR gab Lachis in die Hand Israels; und er nahm es am zweiten Tag ein und schlug es mit der Schärfe des Schwertes und alle Seelen, die darin waren, nach allem, was er Libna getan hatte. Damals zog Horam, der König von Geser, herauf, um Lachis zu helfen; aber Josua schlug ihn und sein Volk, bis ihm kein Entronnener übrig blieb.

Und Josua, und ganz Israel mit ihm, zog von Lachis nach Eglon; und sie belagerten und bekämpften es. Und sie nahmen es an jenem Tag ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes; und alle Seelen, die darin waren, verbannte er an jenem Tag, nach allem, was er Lachis getan hatte.

Und Josua, und ganz Israel mit ihm, zog von Eglon nach Hebron hinauf, und sie bekämpften es. Und sie nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes, samt seinem König und allen seinen Städten und allen Seelen, die darin waren: Er ließ keinen Entronnenen übrig, nach allem, was er Eglon getan hatte; und er verbannte es und alle Seelen, die darin waren.

Und Josua, und ganz Israel mit ihm, wandte sich nach Debir und bekämpfte es. Und er nahm es ein, samt seinem König und allen seinen Städten, und sie schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes und verbannten alle Seelen, die darin waren: Er ließ keinen Entronnenen übrig; wie er Hebron getan und wie er Libna und seinem König getan hatte, so tat er Debir und seinem König.

Und Josua schlug das ganze Land, das Gebirge und den Süden und die Niederung und die Abhänge und alle ihre Könige: Er ließ keinen Entronnenen übrig; und alles, was Odem hatte, verbannte er, so wie der HERR, der Gott Israels, geboten hatte. Und Josua schlug sie von Kades-Barnea bis Gaza, und das ganze Land Gosen bis Gibeon. Und alle diese Könige und ihr Land nahm Josua auf einmal; denn der HERR, der Gott Israels, kämpfte für Israel. Und Josua, und ganz Israel mit ihm, kehrte in das Lager nach Gilgal zurück.


MEINE ANTWORTEN


Von welchen Städten bzw. Königen wird in Josua 10 berichtet, die Josua besiegte? (Suche diese Orte auf einer Landkarte!)

  • Gilgal (Jos 10,7)
  • Adoni-Zedek König von Jerusalem (Jos 10,1)
  • Hoham König von Hebron (Jos 10,3.36)
  • Piram König von Jarmut (Jos 10,3)
  • Jafia König von Lachisch (Jos 10,3.31.32)
  • Debir König von Eglon (Jos 10,3.34)
  • Gibeon (Jos 10,5.6)
  • Makkeda (Jos 10,15-28)
  • Libna (Jos 10,29.30)
  • Laschis (Jos 10,31-33)
  • Horam König von Geser (Jos 10,33)
  • Eglon (Jos 10,34.35)
  • Hebron (Jos 10,36.37)
  • Debir (Jos 10,38.39)
  • Kades-Barnea ⇒ Gaza, Land Gosen ⇒ Gibeon (Jos 10,41)
  • Gilgal (Jos 10,43)

Mit welchen Taten brachte Josua sein großes Vertrauen zum Herrn zum Ausdruck?

  • Kämpfte auch gegen eine große Übermacht auf das Wort des Herrn hin (Jos 10,7-11)
  • Jos 10,12-14 Damals redete Josua zum HERRN, <und zwar> an dem Tag, als der HERR die Amoriter vor den Söhnen Israel dahingab, und sagte vor den Augen Israels: Sonne, stehe still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon! Da stand die Sonne still, und der Mond blieb stehen, bis das Volk sich an seinen Feinden gerächt hatte. Ist das nicht geschrieben im Buch Jaschar? Die Sonne blieb stehen mitten am Himmel und beeilte sich nicht unterzugehen, ungefähr einen ganzen Tag lang. Und es war kein Tag wie dieser, weder vorher noch danach, dass der HERR <so> auf die Stimme eines Menschen gehört hätte; denn der HERR kämpfte für Israel.


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Dei List der Gibeoniter

TAG 111

INFORMATIONEN


FRAGEN

  • Womit überlisteten die Gibeoniter die Israeliten?
  • Welchen Fehler begingen die Obersten in Israel, so dass sie auf die List der Gibeoniter hereinfielen?


 

BIBELTEXT

Josua 9

Und es geschah, als alle Könige es hörten, die diesseits des Jordan waren, auf dem Gebirge und in der Niederung und an der ganzen Küste des großen Meeres gegen den Libanon hin, die Hethiter und die Amoriter, die Kanaaniter, die Perisiter, die Hewiter und die Jebusiter – da versammelten sie sich allesamt, um einmütig gegen Josua und gegen Israel zu kämpfen.

Als aber die Bewohner von Gibeon hörten, was Josua an Jericho und an Ai getan hatte, handelten sie auch ihrerseits mit List und gingen hin und verstellten sich als Boten: Sie nahmen abgenutzte Säcke für ihre Esel und abgenutzte und geborstene und zusammengebundene Weinschläuche und abgenutzte und geflickte Schuhe an ihre Füße und <zogen> sich abgenutzte Kleider <an>; und alles Brot ihrer Wegzehrung war vertrocknet <und> war schimmlig. Und sie gingen zu Josua in das Lager nach Gilgal und sprachen zu ihm und zu den Männern von Israel: Aus fernem Land sind wir gekommen, und nun schließt einen Bund mit uns. Aber die Männer von Israel sprachen zu dem Hewiter: Vielleicht wohnst du in meiner Mitte, und wie sollte ich einen Bund mit dir schließen? Und sie sprachen zu Josua: Wir sind deine Knechte. Und Josua sprach zu ihnen: Wer seid ihr, und woher kommt ihr? Und sie sprachen zu ihm: Aus sehr fernem Land sind deine Knechte gekommen, um des Namens des HERRN, deines Gottes, willen; denn wir haben seine Kunde vernommen und alles, was er in Ägypten getan, und alles, was er den beiden Königen der Amoriter getan hat, die jenseits des Jordan waren, Sihon, dem König von Hesbon, und Og, dem König von Basan, der in Astarot <wohnte>. Da sprachen unsere Ältesten und alle Bewohner unseres Landes zu uns und sagten: Nehmt Wegzehrung mit euch auf den Weg und geht ihnen entgegen, und sprecht zu ihnen: Wir sind eure Knechte; und nun schließt einen Bund mit uns! Dieses unser Brot, warm haben wir es aus unseren Häusern als Wegzehrung mitgenommen, an dem Tag, als wir auszogen, um zu euch zu gehen; und nun siehe, es ist vertrocknet und schimmlig geworden. Und diese Weinschläuche, die wir neu gefüllt hatten, siehe da, sie sind geborsten; und diese unsere Kleider und unsere Schuhe sind abgenutzt infolge des sehr langen Weges.

Und die Männer nahmen von ihrer Wegzehrung; aber den Mund des HERRN befragten sie nicht. Und Josua machte Frieden mit ihnen und schloss mit ihnen einen Bund, sie am Leben zu lassen; und die Fürsten der Gemeinde schworen ihnen.

Und es geschah am Ende von drei Tagen, nachdem sie einen Bund mit ihnen geschlossen hatten, da hörten sie, dass sie nahe bei ihnen waren und mitten unter ihnen wohnten.

Da brachen die Kinder Israel auf und kamen zu ihren Städten am dritten Tag; und ihre Städte waren Gibeon und Kephira und Beerot und Kirjat-Jearim. Und die Kinder Israel schlugen sie nicht, weil die Fürsten der Gemeinde ihnen bei dem HERRN, dem Gott Israels, geschworen hatten. Da murrte die ganze Gemeinde gegen die Fürsten. Und alle Fürsten sprachen zu der ganzen Gemeinde: Wir haben ihnen bei dem HERRN, dem Gott Israels, geschworen, und nun können wir sie nicht antasten. Das wollen wir ihnen tun und sie am Leben lassen, damit nicht ein Zorn über uns komme wegen des Eides, den wir ihnen geschworen haben. Und die Fürsten sprachen zu ihnen: Sie sollen am Leben bleiben. Und sie wurden Holzhauer und Wasserschöpfer für die ganze Gemeinde, so wie die Fürsten ihretwegen geredet hatten.

Und Josua rief sie und redete zu ihnen und sprach: Warum habt ihr uns betrogen und gesagt: Wir sind sehr weit von euch, da ihr doch mitten unter uns wohnt? Und nun, verflucht seid ihr; und nicht sollt ihr aufhören, Knechte zu sein, sowohl Holzhauer als auch Wasserschöpfer für das Haus meines Gottes! Und sie antworteten Josua und sprachen: Weil deinen Knechten als gewiss berichtet wurde, dass der HERR, dein Gott, Mose, seinem Knecht, geboten hat, euch das ganze Land zu geben und alle Bewohner des Landes vor euch zu vertilgen, so fürchteten wir sehr um unser Leben euretwegen und taten diese Sache. Und nun siehe, wir sind in deiner Hand; tu, wie es gut und wie es recht ist in deinen Augen, uns zu tun. Und er tat ihnen so und errettete sie von der Hand der Kinder Israel; und sie töteten sie nicht.  Und Josua machte sie an jenem Tag zu Holzhauern und Wasserschöpfern für die Gemeinde und für den Altar des HERRN, bis auf diesen Tag, an dem Ort, den er erwählen würde.



MEINE ANTWORTEN

Womit überlisteten die Gibeoniter die Israeliten?

  • sie verstellten sich als Boten (Jos 9,4)
  • sie nahmen alte Sachen (Jos 9,5.12.13)
  • sie gingen zu Josua, und sagten sie kommen aus einen fremden Land (Jos 9,6.9)
  • forderten Josua zu einem Bündnis heraus (Jos 9,6.11)

Welchen Fehler begingen die Obersten in Israel, so dass sie auf die List der Gibeoniter hereinfielen?

  • Jos 9,14b Den Mund des HERRN aber befragten sie nicht.


 

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Dei List der Gibeoniter

TAG 110

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FRAGEN

  • Welche Strategie wandte Josua an, um Ai zu erobern?
  • Warum richtete Josua einen Altar und Gedenksteine auf dem Berg Ebal auf?


 

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Josua 8

Und der HERR sprach zu Josua: Fürchte dich nicht und erschrick nicht! Nimm alles Kriegsvolk mit dir und mach dich auf, zieh hinauf nach Ai. Siehe, ich habe den König von Ai und sein Volk und seine Stadt und sein Land in deine Hand gegeben. Und du sollst an Ai und an seinem König tun, so wie du an Jericho und an seinem König getan hast; jedoch seine Beute und sein Vieh dürft ihr für euch plündern. Lege dir einen Hinterhalt gegen die Stadt, in ihren Rücken.

Da machte sich Josua mit allem Kriegsvolk auf, um nach Ai hinaufzuziehen. Und Josua wählte 30.000 Mann aus, kriegstüchtige Männer, und sandte sie ab bei Nacht. Und er gebot ihnen und sprach: Seht, ihr sollt den Hinterhalt bilden gegen die Stadt, im Rücken der Stadt; entfernt euch nicht zu weit von der Stadt, sondern seid alle bereit. Und ich und alles Volk, das bei mir ist, wir wollen uns der Stadt nähern; und es soll geschehen, wenn sie herauskommen, uns entgegen, wie das erste Mal, so wollen wir vor ihnen fliehen. Und sie werden herausziehen hinter uns her, bis wir sie von der Stadt abgezogen haben; denn sie werden sagen: Sie fliehen vor uns wie das erste Mal!, und wir wollen vor ihnen fliehen. Dann sollt ihr euch aus dem Hinterhalt aufmachen und die Stadt in Besitz nehmen; und der HERR, euer Gott, wird sie in eure Hand geben. Und es soll geschehen, wenn ihr die Stadt eingenommen habt, so sollt ihr die Stadt mit Feuer anzünden; nach dem Wort des HERRN sollt ihr tun. Seht, ich habe es euch geboten.

Und Josua sandte sie ab, und sie zogen in den Hinterhalt und hielten zwischen Bethel und Ai, westlich von Ai. Und Josua brachte jene Nacht in der Mitte des Volkes zu.

Und Josua machte sich frühmorgens auf und musterte das Volk; und er zog hinauf, er und die Ältesten von Israel, vor dem Volk her nach Ai. Und alles Kriegsvolk, das bei ihm war, zog hinauf und rückte heran, und sie kamen vor die Stadt; und sie lagerten nördlich von Ai, und das Tal war zwischen ihm und Ai. Er hatte aber etwa 5.000 Mann genommen und sie als Hinterhalt zwischen Bethel und Ai gelegt, westlich von der Stadt. Und so stellten sie das Volk auf, das ganze Lager, das nördlich von der Stadt war, und dessen Hinterhalt westlich von der Stadt; und Josua zog in dieser Nacht mitten in das Tal.

Und es geschah, als der König von Ai es sah, da eilten die Männer der Stadt und machten sich früh auf und zogen hinaus, Israel entgegen zum Kampf, er und sein ganzes Volk, an den bestimmten Ort, östlich der Ebene. Er wusste aber nicht, dass ihm im Rücken der Stadt ein Hinterhalt <gelegt war>. Und Josua und ganz Israel ließen sich vor ihnen schlagen und flohen <auf dem> Weg zur Wüste. Da wurde das ganze Volk, das in der Stadt war, zusammengerufen, um ihnen nachzujagen; und sie jagten Josua nach und wurden von der Stadt abgezogen. Und es blieb kein Mann in Ai und Bethel übrig, der nicht hinter Israel her ausgezogen wäre; und sie ließen die Stadt offen und jagten Israel nach.
Da sprach der HERR zu Josua: Strecke den Spieß, der in deiner Hand ist, gegen Ai aus; denn ich will es in deine Hand geben. Und Josua streckte den Spieß, der in seiner Hand war, gegen die Stadt aus. Und der Hinterhalt machte sich schnell von seinem Ort auf und lief, als er seine Hand ausstreckte, und sie kamen in die Stadt und nahmen sie ein; und sie eilten und zündeten die Stadt mit Feuer an. Und die Männer von Ai wandten sich um und sahen, und siehe, der Rauch der Stadt stieg zum Himmel empor; und sie hatten keine Kraft, dahin oder dorthin zu fliehen. Denn das Volk, das zur Wüste hin geflohen war, wandte sich um gegen den Verfolger. <Denn> als Josua und ganz Israel gesehen hatten, dass der Hinterhalt die Stadt eingenommen hatte und dass der Rauch der Stadt emporgestiegen war, da kehrten sie um und schlugen die Männer von Ai. Jene aber zogen aus der Stadt ihnen entgegen, so dass sie mitten zwischen Israel waren, die einen von hier und die anderen von dort. Und sie schlugen sie, bis ihnen kein Entronnener oder Entkommener übrig blieb. Und den König von Ai griffen sie lebendig und brachten ihn zu Josua.

Und es geschah, als Israel alle Bewohner von Ai auf dem Feld, in der Wüste, wo sie ihnen nachgejagt waren, vollständig niedergemacht hatte und sie alle durch die Schärfe des Schwertes gefallen waren, bis sie aufgerieben waren, da kehrte ganz Israel um nach Ai, und sie schlugen es mit der Schärfe des Schwertes. Und alle an diesem Tag Gefallenen, sowohl Männer als Frauen, waren 12.000, alle Leute von Ai. Und Josua zog seine Hand, die er mit dem Spieß ausgestreckt hatte, nicht zurück, bis man alle Bewohner von Ai vertilgt hatte. Nur das Vieh und die Beute jener Stadt plünderte Israel für sich, nach dem Wort des HERRN, das er Josua geboten hatte. Und Josua verbrannte Ai und machte es zu einem ewigen Trümmerhaufen, bis auf diesen Tag. Und den König von Ai ließ er an einen Baum hängen bis zur Abendzeit; und beim Untergang der Sonne gebot Josua, und sie nahmen seinen Leichnam vom Baum herab und warfen ihn an den Eingang des Stadttores und errichteten einen großen Steinhaufen über ihm, <der> bis auf diesen Tag <da ist>.

Damals baute Josua dem HERRN, dem Gott Israels, einen Altar auf dem Berg Ebal, so wie Mose, der Knecht des HERRN, den Kindern Israel geboten hatte, wie im Buch des Gesetzes Moses geschrieben ist, einen Altar von ganzen Steinen, über die man kein Eisen geschwungen hatte. Und sie opferten darauf dem HERRN Brandopfer und schlachteten Friedensopfer. Und er schrieb dort auf die Steine eine Abschrift des Gesetzes Moses, das er vor den Kindern Israel geschrieben hatte. Und ganz Israel und seine Ältesten und Vorsteher und seine Richter standen an dieser und an jener Seite der Lade, den Priestern, den Leviten, gegenüber, die die Lade des Bundes des HERRN trugen, der Fremde wie der Einheimische, die eine Hälfte gegen den Berg Gerisim hin und die andere Hälfte gegen den Berg Ebal hin, wie Mose, der Knecht des HERRN, im Anfang geboten hatte, das Volk Israel zu segnen. Und danach las er alle Worte des Gesetzes, den Segen und den Fluch, nach allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben ist. Es war kein Wort von allem, was Mose geboten hatte, das Josua nicht der ganzen Versammlung Israels vorlas, samt den Frauen und den kleinen Kindern und dem Fremden, der in ihrer Mitte wandelte.



MEINE ANTWORTEN

Welche Strategie wandte Josua an, um Ai zu erobern?

  • Befehl Gottes (Jos 8,1.2.18)
  • List / Hinterhalt (Jos 1,2)
  • 30.000 Mann sandte Josua hinter die Stadt in einen Hinterhalt (Jos 8,3.4)
  • Josua und 5000 Mann kamen von vorne (Jos 8,12)
  • Nach einen Ausfall der Bewohner von Ai floh Josua und das Volk (Jos 8,14-17)
  • nachdem der 30.000 Mann starke Hinterhalt die Stadt verbrannt hatte, drehte sich Josua und stellte sich dem Kampf (Jos 8,21.22)

Warum richtete Josua einen Altar und Gedenksteine auf dem Berg Ebal auf?

  • um Brandopfer und Friedenssopfer darzubringen (Jos 8,30.31)
  • um das Volk zu segnen (Jos 8,33)
  • um das Gesetz zu verlesen (Jos 8,34.35)


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Schlacht um Ai

TAG 109

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FRAGEN

  • Wie oft zogen die Israeliten um Jericho herum, bis sie die Stadt einnahmen?
  • Weil Israel sich versündigt hatte, konnte es die Stadt Ai nicht einnehmen. Was musste geschehen, um diese Sünde zu bereinigen?


 

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Josua 6

Und Jericho hatte <seine Tore> geschlossen und war verriegelt vor den Kindern Israel; niemand ging aus, und niemand ging ein. Und der HERR sprach zu Josua: Siehe, ich habe Jericho und seinen König <und> die kriegstüchtigen Männer in deine Hand gegeben. Und ihr sollt die Stadt umziehen, alle Kriegsleute, einmal rings um die Stadt her; so sollst du sechs Tage tun. Und sieben Priester sollen sieben Hall-Posaunen vor der Lade hertragen. Und am siebten Tag sollt ihr die Stadt siebenmal umziehen, und die Priester sollen in die Posaunen stoßen. Und es soll geschehen, wenn man das Lärmhorn anhaltend bläst, wenn ihr den Schall der Posaune hört, so soll das ganze Volk ein großes Geschrei erheben; und die Mauer der Stadt wird an ihrer Stelle einstürzen, und das Volk soll hinaufsteigen, jeder gerade vor sich hin.

Und Josua, der Sohn Nuns, rief die Priester und sprach zu ihnen: Nehmt die Lade des Bundes auf, und sieben Priester sollen sieben Hall-Posaunen vor der Lade des HERRN hertragen. Und er sprach zum Volk: Geht hin und umzieht die Stadt; und die Gerüsteten sollen vor der Lade des HERRN hergehen.

Und es geschah, als Josua zum Volk geredet hatte, da zogen die sieben Priester hin, die die sieben Hall-Posaunen vor dem HERRN hertrugen, und stießen in die Posaunen; und die Lade des Bundes des HERRN folgte hinter ihnen. Und die Gerüsteten zogen vor den Priestern her, die in die Posaunen stießen, und die Nachhut ging hinter der Lade her, indem die Priester fortwährend in die Posaunen stießen.

Und Josua hatte dem Volk geboten und gesagt: Ihr sollt kein Geschrei erheben und eure Stimme nicht hören lassen, und kein Wort soll aus eurem Mund gehen; bis zu dem Tag, an dem ich zu euch sage: Erhebt ein Geschrei!, dann sollt ihr ein Geschrei erheben. Und die Lade des HERRN umzog die Stadt, einmal rings um sie her; und sie kamen in das Lager und übernachteten im Lager.

Und Josua machte sich frühmorgens auf, und die Priester trugen die Lade des HERRN. Und die sieben Priester, die die sieben Hall-Posaunen vor der Lade des HERRN hertrugen, gingen fortwährend und stießen in die Posaunen; und die Gerüsteten zogen vor ihnen her, und die Nachhut ging hinter der Lade des HERRN her, indem die Priester fortwährend in die Posaunen stießen. Und sie umzogen die Stadt am zweiten Tag einmal und kehrten in das Lager zurück. So taten sie sechs Tage.

Und es geschah am siebten Tag, da machten sie sich früh auf, beim Aufgang der Morgenröte, und umzogen die Stadt in dieser Weise siebenmal; nur an diesem Tag umzogen sie die Stadt siebenmal. Und es geschah beim siebten Mal, als die Priester in die Posaunen stießen, da sprach Josua zum Volk: Erhebt ein Geschrei, denn der HERR hat euch die Stadt gegeben! Und die Stadt, sie und alles, was darin ist, soll dem HERRN ein Bann sein; nur Rahab, die Hure, soll am Leben bleiben, sie und alle, die bei ihr im Haus sind, weil sie die Boten versteckt hat, die wir ausgesandt haben. Ihr aber, hütet euch nur vor dem Verbannten, damit ihr <es> nicht verbannt und <doch> vom Verbannten nehmt und das Lager Israels zum Bann macht und es in Trübsal bringt. Und alles Silber und Gold, samt den kupfernen und eisernen Geräten, soll dem HERRN heilig sein: In den Schatz des HERRN soll es kommen. Und das Volk erhob ein Geschrei, und sie stießen in die Posaunen. Und es geschah, als das Volk den Schall der Posaunen hörte und als das Volk ein großes Geschrei erhob, da stürzte die Mauer an ihrer Stelle ein, und das Volk stieg in die Stadt hinein, jeder gerade vor sich hin, und sie nahmen die Stadt ein. Und sie verbannten mit der Schärfe des Schwertes alles, was in der Stadt war, vom Mann bis zur Frau, vom Knaben bis zum Greis, und bis zu den Rindern und Schafen und Eseln.

Und Josua sprach zu den beiden Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure, und führt die Frau und alle ihre Angehörigen von dort heraus, wie ihr es ihr geschworen habt. Da gingen die jungen Männer, die Kundschafter, hinein und führten Rahab und ihren Vater und ihre Mutter und ihre Brüder und alle ihre Angehörigen hinaus: Alle ihre Familien führten sie hinaus; und sie ließen sie außerhalb des Lagers Israels.

Und die Stadt und alles, was darin war, verbrannten sie mit Feuer; nur das Silber und das Gold und die kupfernen und die eisernen Geräte legten sie in den Schatz des Hauses des HERRN.

So ließ Josua Rahab, die Hure, und das Haus ihres Vaters und alle ihre Angehörigen am Leben; und sie hat in der Mitte Israels gewohnt bis auf diesen Tag, weil sie die Boten versteckte, die Josua ausgesandt hatte, um Jericho auszukundschaften.

Und Josua schwor in jener Zeit und sprach: Verflucht vor dem HERRN sei der Mann, der sich aufmachen und diese Stadt Jericho <wieder> aufbauen wird! Mit seinem Erstgeborenen wird er ihren Grund legen, und mit seinem Jüngsten ihre Tore aufstellen.

Und der HERR war mit Josua, und sein Ruf verbreitete sich durch das ganze Land.

Josua 7

Und die Kinder Israel begingen Untreue an dem Verbannten; und Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Juda, nahm von dem Verbannten; und der Zorn des HERRN entbrannte gegen die Kinder Israel.

Und Josua sandte Männer von Jericho nach Ai, das bei Beth-Awen <liegt>, östlich von Bethel, und sprach zu ihnen und sagte: Geht hinauf und kundschaftet das Land aus. Und die Männer gingen hinauf und kundschafteten Ai aus. Und sie kehrten zu Josua zurück und sprachen zu ihm: Es ziehe nicht das ganze Volk hinauf; etwa zweitausend Mann oder etwa dreitausend Mann mögen hinaufziehen und Ai schlagen; bemühe nicht das ganze Volk hin, denn sie sind wenige. Da zogen vom Volk etwa dreitausend Mann dort hinauf; aber sie flohen vor den Männern von Ai; und die Männer von Ai erschlugen von ihnen etwa sechsunddreißig Mann, und sie jagten ihnen nach vor dem Tor bis Schebarim und schlugen sie am Abhang. Da zerschmolz das Herz des Volkes und wurde wie Wasser.

Und Josua zerriss seine Kleider und fiel vor der Lade des HERRN auf sein Angesicht zur Erde bis zum Abend, er und die Ältesten von Israel, und sie warfen Staub auf ihre Häupter. Und Josua sprach: Ach, Herr, HERR! Warum hast du denn dieses Volk über den Jordan ziehen lassen, um uns in die Hand der Amoriter zu geben, uns zugrunde zu richten? O hätten wir es uns doch gefallen lassen und wären jenseits des Jordan geblieben! Bitte, Herr, was soll ich sagen, nachdem Israel vor seinen Feinden den Rücken gekehrt hat? Und hören es die Kanaaniter und alle Bewohner des Landes, so werden sie uns umzingeln und unseren Namen von der Erde ausrotten; und was wirst du für deinen großen Namen tun?
Da sprach der HERR zu Josua: Steh auf! Warum liegst du denn auf deinem Angesicht? Israel hat gesündigt, und auch haben sie meinen Bund übertreten, den ich ihnen geboten habe; und auch haben sie von dem Verbannten genommen und auch gestohlen und es auch verheimlicht und es auch unter ihre Geräte gelegt! Und die Kinder Israel werden vor ihren Feinden nicht zu bestehen vermögen; sie werden vor ihren Feinden den Rücken kehren, denn sie sind zum Bann geworden. Ich werde nicht mehr mit euch sein, wenn ihr nicht den Bann aus eurer Mitte vertilgt. Steh auf, heilige das Volk und sprich: Heiligt euch auf morgen; denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Ein Bann ist in deiner Mitte, Israel; du wirst vor deinen Feinden nicht zu bestehen vermögen, bis ihr den Bann aus eurer Mitte wegtut. Und ihr sollt am Morgen herzutreten nach euren Stämmen; und es soll geschehen: Der Stamm, den der HERR treffen wird, soll herzutreten nach den Familien; und die Familie, die der HERR treffen wird, soll herzutreten nach den Häusern; und das Haus, das der HERR treffen wird, soll herzutreten nach den Männern. Und es soll geschehen: Wer mit dem Bann getroffen wird, <der> soll mit Feuer verbrannt werden, er und alles, was er hat; denn er hat den Bund des HERRN übertreten und eine Schandtat in Israel begangen.

Und Josua machte sich frühmorgens auf und ließ Israel herzutreten nach seinen Stämmen; und es wurde getroffen der Stamm Juda. Und er ließ die Familien Judas herzutreten; und er traf die Familie der Sarchiter. Und er ließ die Familie der Sarchiter herzutreten nach den Männern; und es wurde getroffen Sabdi. Und er ließ sein Haus herzutreten nach den Männern; und es wurde getroffen Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Juda. Und Josua sprach zu Achan: Mein Sohn, gib doch dem HERRN, dem Gott Israels, Ehre und lege ihm ein Bekenntnis ab; und teile mir doch mit, was du getan hast, verhehle es mir nicht! Und Achan antwortete Josua und sprach: Ja, ich habe gegen den HERRN, den Gott Israels, gesündigt, und so und so habe ich getan: Ich sah unter der Beute einen schönen Mantel aus Sinear und 200 Sekel Silber und eine goldene Stange, 50 Sekel ihr Gewicht, und mich gelüstete danach, und ich nahm sie; und siehe, sie sind im Innern meines Zeltes in der Erde vergraben, und das Silber darunter. Und Josua sandte Boten hin, und sie liefen zum Zelt; und siehe, er war in seinem Zelt vergraben, und das Silber darunter. Und sie nahmen es aus dem Innern des Zeltes und brachten es zu Josua und zu allen Kindern Israel, und sie legten es vor dem HERRN hin. Da nahm Josua, und ganz Israel mit ihm, Achan, den Sohn Serachs, und das Silber und den Mantel und die goldene Stange und seine Söhne und seine Töchter und seine Rinder und seine Esel und sein Kleinvieh und sein Zelt und alles, was er hatte, und sie brachten sie hinauf in das Tal Achor. Und Josua sprach: Wie hast du uns in Trübsal gebracht! Der HERR wird dich in Trübsal bringen an diesem Tag! Und ganz Israel steinigte ihn, und sie verbrannten sie mit Feuer und bewarfen sie mit Steinen; und sie errichteten einen großen Steinhaufen über ihm, <der> bis auf diesen Tag <da ist>. Und der HERR wandte sich von der Glut seines Zorns. Darum gab man jenem Ort den Namen Tal Achor bis auf diesen Tag.



MEINE ANTWORTEN

Wie oft zogen die Israeliten um Jericho herum, bis sie die Stadt einnahmen?

  • 13 mal
    • 6 Tage lang 1x am Tag (Jos 6,3)
    • am siebten Tag 7 mal (Jos 6,4.11-16)

Weil Israel sich versündigt hatte, konnte es die Stadt Ai nicht einnehmen. Was musste geschehen, um diese Sünde zu bereinigen?

  • Josua musste das Volk heiligen (Jos 7,13)
  • das Volk musste sich selbst heiligen (Jos 7,13)
  • das Gebannte musste aus Ihrer Mitte verschwinden (Jos 7,13)
  • derjenige soll mit Feuer verbrannt werden, er selbst und alles was ihm gehört. (Jos 7,15)


 

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