Tag 150

Informationen zum Buch

 

 


Fragen

  • Auf welche Weise starb der König Saul?
  • Warum musste Saul im Kampf gegen die Philister sterben?
  • Weshalb trauerte David so sehr um Sauls und Jonathans Tod?


 

Bibeltext

1. Samuel 31; 1. Chronik 10; 2. Samuel 1

1 Die Philister aber kämpften gegen Israel; und die Männer von Israel flohen vor den Philistern, und Erschlagene fielen auf dem Gebirge Gilboa. 2 Und die Philister setzten Saul und seinen Söhnen hart nach; und die Philister erschlugen Jonathan und Abinadab und Malkischua, die Söhne Sauls. 3 Und der Kampf wurde heftig gegen Saul, und die Schützen erreichten ihn, Männer mit dem Bogen; und ihm wurde sehr angst vor den Schützen. 4 Da sprach Saul zu seinem Waffenträger: Zieh dein Schwert und durchbohre mich damit, dass nicht diese Unbeschnittenen kommen und mich durchbohren und mich misshandeln! Sein Waffenträger aber wollte nicht, denn er fürchtete sich sehr. Da nahm Saul das Schwert und stürzte sich hinein. 5 Und als sein Waffenträger sah, dass Saul tot war, da stürzte auch er sich in sein Schwert und starb mit ihm. 6 So starben Saul und seine drei Söhne und sein Waffenträger, auch alle seine Männer zusammen an jenem Tag. 7 Und als die Männer von Israel, die diesseits des Tals und diesseits des Jordan waren, sahen, dass die Männer von Israel geflohen und dass Saul und seine Söhne tot waren, da verließen sie die Städte und flohen; und die Philister kamen und wohnten darin.

8 Und es geschah am nächsten Tag, da kamen die Philister, um die Erschlagenen auszuziehen; und sie fanden Saul und seine drei Söhne gefallen auf dem Gebirge Gilboa. 9 Und sie hieben ihm den Kopf ab und zogen ihm seine Waffen aus; und sie sandten in das Land der Philister ringsumher, um die frohe Botschaft in den Häusern ihrer Götzen und unter dem Volk zu verkünden. 10 Und sie legten seine Waffen in das Haus der Astarot, und seinen Leichnam hefteten sie an die Mauer von Beth-Schean. 11 Als aber die Bewohner von Jabes-Gilead über ihn hörten, was die Philister mit Saul getan hatten, 12 da machten sich alle tapferen Männer auf und gingen die ganze Nacht; und sie nahmen den Leichnam Sauls und die Leichname seiner Söhne von der Mauer von Beth-Schean weg; und sie kamen nach Jabes zurück und verbrannten sie dort. 13 Und sie nahmen ihre Gebeine und begruben sie unter der Tamariske bei Jabes und fasteten sieben Tage.

1. Chronik 10

1 Und die Philister kämpften gegen Israel; und die Männer von Israel flohen vor den Philistern, und Erschlagene fielen auf dem Gebirge Gilboa. 2 Und die Philister setzten Saul und seinen Söhnen hart nach; und die Philister erschlugen Jonathan und Abinadab und Malkischua, die Söhne Sauls. 3 Und der Kampf wurde heftig gegen Saul, und die Bogenschützen erreichten ihn; und ihm wurde angst vor den Schützen. 4 Da sprach Saul zu seinem Waffenträger: Zieh dein Schwert und durchbohre mich damit, dass nicht diese Unbeschnittenen kommen und mich misshandeln! Sein Waffenträger aber wollte nicht, denn er fürchtete sich sehr. 5 Da nahm Saul das Schwert und stürzte sich hinein. Und als sein Waffenträger sah, dass Saul tot war, da stürzte auch er sich in das Schwert und starb. 6 So starben Saul und seine drei Söhne; und sein ganzes Haus starb zugleich. 7 Und als alle Männer von Israel, die im Tal waren, sahen, dass sie geflohen und dass Saul und seine Söhne tot waren, da verließen sie ihre Städte und flohen; und die Philister kamen und wohnten darin.

8 Und es geschah am nächsten Tag, da kamen die Philister, um die Erschlagenen auszuziehen; und sie fanden Saul und seine Söhne gefallen auf dem Gebirge Gilboa. 9 Und sie zogen ihn aus und nahmen seinen Kopf und seine Waffen; und sie sandten in das Land der Philister ringsumher, um die frohe Botschaft ihren Götzen und dem Volk zu verkünden. 10 Und sie legten seine Waffen in das Haus ihres Gottes, und seinen Schädel hefteten sie an das Haus Dagons. 11 Als aber ganz Jabes-Gilead alles hörte, was die Philister mit Saul getan hatten, 12 da machten sich alle tapferen Männer auf und nahmen den Leichnam Sauls und die Leichname seiner Söhne und brachten sie nach Jabes; und sie begruben ihre Gebeine unter der Terebinthe bei Jabes und fasteten sieben Tage.

13 Und so starb Saul wegen seiner Treulosigkeit, die er gegen den HERRN begangen hatte, bezüglich des Wortes des HERRN, das er nicht gehalten hatte, und auch weil er eine Totenbeschwörerin aufsuchte, um sie zu befragen; 14 aber den HERRN befragte er nicht. Darum tötete er ihn und wandte das Königtum David, dem Sohn Isais, zu.

2. Samuel 1

1 Und es geschah nach dem Tod Sauls, als David von der Schlacht der Amalekiter zurückgekommen war, da blieb David zwei Tage in Ziklag. 2 Und es geschah am dritten Tag, siehe, da kam ein Mann aus dem Lager Sauls, seine Kleider waren zerrissen, und Erde war auf seinem Haupt; und als er zu David kam, fiel er zur Erde und warf sich nieder. 3 Und David sprach zu ihm: Woher kommst du? Und er sprach zu ihm: Ich bin aus dem Lager Israels entkommen. 4 Und David sprach zu ihm: Wie steht die Sache? Berichte mir doch. Und er sprach: Das Volk ist aus dem Kampf geflohen, und auch viele vom Volk sind gefallen und gestorben, und auch Saul und sein Sohn Jonathan sind tot.

5 Und David sprach zu dem Jüngling, der ihm berichtete: Wie weißt du, dass Saul und sein Sohn Jonathan tot sind? 6 Und der Jüngling, der ihm berichtete, sprach: Ich geriet zufällig auf das Gebirge Gilboa, und siehe, Saul stützte sich auf seinen Speer; und siehe, die Wagen und die Reiter setzten ihm hart nach. 7 Und er wandte sich um und sah mich und rief mir zu, und ich sprach: Hier bin ich. 8 Und er sprach zu mir: Wer bist du? Und ich sprach zu ihm: Ich bin ein Amalekiter. 9 Und er sprach zu mir: Tritt doch her zu mir und töte mich, denn Verwirrung hat mich ergriffen; denn mein Leben ist noch ganz in mir! 10 Da trat ich zu ihm hin und tötete ihn, denn ich wusste, dass er seinen Fall nicht überleben würde. Und ich nahm das Diadem, das auf seinem Haupt, und die Armspange, die an seinem Arm war, und habe sie zu meinem Herrn hierher gebracht. 11 Da fasste David seine Kleider und zerriss sie; und alle Männer, die bei ihm waren, taten ebenso. 12 Und sie klagten und weinten und fasteten bis zum Abend um Saul und um seinen Sohn Jonathan und um das Volk des HERRN und um das Haus Israel, weil sie durchs Schwert gefallen waren.

13 Und David sprach zu dem Jüngling, der ihm berichtete: Woher bist du? Und er sprach: Ich bin der Sohn eines amalekitischen Fremdlings. 14 Und David sprach zu ihm: Wie, hast du dich nicht gefürchtet, deine Hand auszustrecken, um den Gesalbten des HERRN zu verderben? 15 Und David rief einen von den Knaben und sprach: Tritt herzu, stoße ihn nieder! Und er erschlug ihn, und er starb. 16 Und David sprach zu ihm: Dein Blut komme auf dein Haupt! Denn dein Mund hat gegen dich gezeugt und gesprochen: Ich habe den Gesalbten des HERRN getötet.

17 Und David stimmte dieses Klagelied an über Saul und über Jonathan, seinen Sohn; 18 und er befahl, dass man die Kinder Juda das Lied vom Bogen lehre; siehe, es ist geschrieben im Buch Jaschar:

19 Deine Zierde, Israel, ist erschlagen auf deinen Höhen! Wie sind die Helden gefallen!

20 Berichtet es nicht in Gat, verkündet die Botschaft nicht in den Straßen Askalons, dass sich nicht freuen die Töchter der Philister, dass nicht frohlocken die Töchter der Unbeschnittenen!

21Berge von Gilboa, weder Tau noch Regen sei auf euch, noch Felder der Hebopfer! Denn dort wurde weggeworfen der Schild der Helden, der Schild Sauls, nicht gesalbt mit Öl.

22Vom Blut der Erschlagenen, vom Fett der Helden wich Jonathans Bogen nicht zurück, und Sauls Schwert kehrte nicht leer wieder.

23Saul und Jonathan, die Geliebten und Holdseligen in ihrem Leben, sind auch in ihrem Tod nicht getrennt; sie waren schneller als Adler, stärker als Löwen.

24Töchter Israels, weint um Saul, der euch kostbar kleidete in Karmesin, der goldenen Schmuck über eure Kleider zog!

25Wie sind die Helden gefallen mitten im Kampf! <Wie ist> Jonathan erschlagen auf deinen Höhen!

26 Mir ist wehe um dich, mein Bruder Jonathan! Holdselig warst du mir sehr; wunderbar war mir deine Liebe, mehr als Frauenliebe!

27Wie sind die Helden gefallen, und umgekommen die Rüstzeuge des Kampfes!



meine Antworten

Auf welche Weise starb der König Saul?

  • im Krieg gegen die Philister (1. Sam 31,1-10; 1. Chr. 10,1-10)
  • aus Feigheit vor dem Feind stürzte sich Saul in sein Schwert (1. Sam 31,4; 1. Chr 10,4)

Warum musste Saul im Kampf gegen die Philister sterben?

  • wegen Sauls Untreue, die er gegen den Herrn begangen hat in Bezug auf die Worte des Herrn (1. Chr. 10,13)
  • weil Saul Totengeister befragt hat (1. Chr. 10,13)
  • weil Saul nicht den Herrn um Rat gefragt hat (1. Chr. 10,14)

Weshalb trauerte David so sehr um Sauls und Jonathans Tod?

  • weil sie durch das Schwert gefallen sind (2. Sam 1,12)
  • weil Saul der gesalbte des Herrn war (2. Sam 1,16)
  • weil David Jonathan liebte wie einen Bruder (2. Sam 1,25)
  • weil sie Helden waren (2. Sam 1,27)


 

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weiterführende Dokumente

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TAG 149

INFORMATIONEN


FRAGEN

  • Weshalb bekam Saul keine Antwort, als er den Herrn befragte?
  • Was erbeutete David mit seinen Männern von den Amalekitern?

BIBELTEXT

1. Samuel 27-30

1 Und David sprach in seinem Herzen: Nun werde ich eines Tages durch die Hand Sauls umkommen; mir ist nichts besser, als dass ich schnell in das Land der Philister entkomme, und Saul wird von mir ablassen, mich weiterhin im ganzen Gebiet Israels zu suchen; und ich werde aus seiner Hand entkommen. 2 Und David machte sich auf und ging zu Achis, dem Sohn Maoks, dem König von Gat, hinüber, er und 600 Mann, die bei ihm waren. 3 Und David blieb bei Achis, in Gat, er und seine Männer, jeder mit seinem Haus: David und seine beiden Frauen, Achinoam, die Jisreelitin, und Abigail, die Frau Nabals, die Karmelitin. 4 Und es wurde Saul berichtet, dass David nach Gat geflohen wäre; und er suchte ihn fortan nicht mehr.

5 Und David sprach zu Achis: Wenn ich Gnade in deinen Augen gefunden habe, so gebe man mir einen Platz in einer der Städte des offenen Landes, damit ich dort wohne; denn warum soll dein Knecht bei dir in der Königsstadt wohnen? 6 Und Achis gab ihm an jenem Tag Ziklag; darum hat Ziklag den Königen von Juda gehört bis auf diesen Tag. 7 Und die Zahl der Tage, die David im Gebiet der Philister wohnte, war ein Jahr und vier Monate.

8 Und David zog mit seinen Männern hinauf, und sie fielen ein bei den Gesuritern und den Girsitern und den Amalekitern; denn diese waren die Bewohner des Landes von alters her, bis nach Sur hin und bis zum Land Ägypten. 9 Und David schlug das Land und ließ weder Mann noch Frau am Leben; und er nahm Kleinvieh und Rinder und Esel und Kamele und Kleider und kehrte zurück und kam zu Achis. 10 Und wenn Achis sprach: Habt ihr heute keinen Einfall gemacht?, so sprach David: In den Süden von Juda, oder: In den Süden der Jerachmeeliter, oder: In den Süden der Keniter. 11 Und David ließ weder Mann noch Frau am Leben, um sie nach Gat zu bringen, indem er sprach: Dass sie nicht über uns berichten und sprechen: So hat David getan. Und so war seine Weise alle Tage, die er in dem Gebiet der Philister wohnte. 12 Und Achis glaubte David und sprach: Er hat sich bei seinem Volk, bei Israel, ganz stinkend gemacht, und er wird mir zum Knecht sein in Ewigkeit.

1. Samuel 28

1 Und es geschah in jenen Tagen, da versammelten die Philister ihre Heere zum Krieg, um gegen Israel zu kämpfen. Und Achis sprach zu David: Wisse bestimmt, dass du mit mir ins Lager ausziehen sollst, du und deine Männer. 2 Und David sprach zu Achis: So sollst du denn auch erfahren, was dein Knecht tun wird. Und Achis sprach zu David: So will ich dich denn zum Hüter meines Hauptes setzen alle Tage.

3 (Samuel aber war gestorben, und ganz Israel hatte um ihn geklagt und ihn in Rama, in seiner Stadt, begraben. Und Saul hatte die Totenbeschwörer und die Wahrsager aus dem Land weggeschafft.) 4 Und die Philister versammelten sich, und sie kamen und lagerten in Sunem. Und Saul versammelte ganz Israel, und sie lagerten auf dem Gilboa. 5 Und als Saul das Heer der Philister sah, fürchtete er sich, und sein Herz zitterte sehr. 6 Und Saul befragte 🙏 den HERRN; aber der HERR antwortete 🗨️ ihm nicht, weder durch Träume noch durch die Urim, noch durch die Propheten.

7 Da sprach Saul zu seinen Knechten: Sucht mir eine Frau, die einen Totenbeschwörer-Geist hat, damit ich zu ihr gehe und sie befrage. Und seine Knechte sprachen zu ihm: Siehe, in En-Dor ist eine Frau, die einen Totenbeschwörer-Geist hat. 8 Und Saul verstellte sich und zog andere Kleider an und ging hin, er und zwei Männer mit ihm, und sie kamen zu der Frau bei Nacht; und er sprach: Wahrsage mir doch durch den Totenbeschwörer-Geist und bring mir herauf, wen ich dir sagen werde. 9 Aber die Frau sprach zu ihm: Siehe, du weißt ja, was Saul getan hat, dass er die Totenbeschwörer und die Wahrsager aus dem Land ausgerottet hat; und warum legst du meiner Seele eine Schlinge, um mich zu töten? 10 Und Saul schwor ihr bei dem HERRN und sprach: So wahr der HERR lebt, wenn dich eine Schuld treffen soll wegen dieser Sache! 11 Da sprach die Frau: Wen soll ich dir heraufbringen? Und er sprach: Bring mir Samuel herauf.

12 Und als die Frau Samuel sah, da schrie sie mit lauter Stimme; und die Frau sprach zu Saul und sagte: Warum hast du mich betrogen? Du bist ja Saul! 13 Und der König sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! Doch was siehst du? Und die Frau sprach zu Saul: Ich sehe einen Gott aus der Erde heraufsteigen. 14 Und er sprach zu ihr: Wie ist seine Gestalt? Und sie sprach: Ein alter Mann steigt herauf, und er ist in ein Oberkleid gehüllt. Da erkannte Saul, dass es Samuel war, und er neigte sich, das Gesicht zur Erde, und beugte sich nieder. 15 Und Samuel sprach zu Saul: Warum hast du mich beunruhigt, mich heraufkommen zu lassen? Und Saul sprach: Ich bin in großer Not, denn die Philister kämpfen gegen mich, und Gott ist von mir gewichen und antwortet 🗨️ mir nicht mehr, weder durch die Propheten noch durch Träume; da ließ ich dich rufen, damit du mir kundtust, was ich tun soll. 16 Und Samuel sprach: Warum doch fragst du mich, da der HERR von dir gewichen und dein Feind geworden ist? 17 Und der HERR hat für sich getan, so wie er durch mich geredet 🗨️ hat; und der HERR hat das Königtum aus deiner Hand gerissen und es deinem Nächsten, David, gegeben. 18 Weil du der Stimme 🗨️ des HERRN nicht gehorcht und seine Zornglut nicht ausgeführt hast an Amalek, darum hat der HERR dir dies heute getan 💪. 19 Und der HERR wird auch Israel mit dir in die Hand der Philister geben 💪; und morgen wirst du mit deinen Söhnen bei mir sein; auch das Heerlager Israels wird der HERR in die Hand der Philister geben 💪.

20 Da fiel Saul plötzlich seiner Länge nach zur Erde, und er fürchtete sich sehr vor den Worten Samuels; auch war keine Kraft in ihm, denn er hatte den ganzen Tag und die ganze Nacht nichts gegessen. 21 Und die Frau trat zu Saul und sah, dass er sehr bestürzt war; und sie sprach zu ihm: Siehe, deine Magd hat auf deine Stimme gehört, und ich habe mein Leben aufs Spiel gesetzt und auf deine Worte gehört, die du zu mir geredet hast; 22 und nun höre doch auch du auf die Stimme deiner Magd, und lass mich dir einen Bissen Brot vorsetzen, und iss, dass Kraft in dir sei, wenn du deines Weges gehst. 23 Aber er weigerte sich und sprach: Ich will nicht essen. Da drangen seine Knechte und auch die Frau in ihn; und er hörte auf ihre Stimme und stand von der Erde auf und setzte sich auf das Bett. 24 Und die Frau hatte ein gemästetes Kalb im Haus; und sie eilte und schlachtete es; und sie nahm Mehl und knetete es und backte daraus ungesäuerte Kuchen. 25 Und sie brachte es herzu vor Saul und vor seine Knechte, und sie aßen. Und sie machten sich auf und gingen in jener Nacht fort.

1. Samuel 29

1 Und die Philister versammelten alle ihre Heere nach Aphek; und Israel war an der Quelle gelagert, die bei Jisreel ist. 2 Und die Fürsten der Philister zogen vorüber nach Hunderten und nach Tausenden, und David und seine Männer zogen zuletzt mit Achis vorüber. 3 Da sprachen die Fürsten der Philister: Was sollen diese Hebräer? Und Achis sprach zu den Fürsten der Philister: Ist das nicht David, der Knecht Sauls, des Königs von Israel, der schon seit Jahr und Tag bei mir gewesen ist? Und ich habe gar nichts an ihm gefunden von dem Tag an, als er abgefallen ist, bis auf diesen Tag. 4 Aber die Fürsten der Philister wurden zornig über ihn, und die Fürsten der Philister sprachen zu ihm: Schicke den Mann zurück, damit er an seinen Ort zurückkehre, wohin du ihn bestellt hast, und damit er nicht mit uns in den Kampf hinabziehe und uns nicht zum Widersacher werde im Kampf; denn womit könnte der sich angenehm machen bei seinem Herrn? Nicht mit den Köpfen dieser Männer? 5 Ist das nicht David, von dem sie in den Reigen sangen und sprachen: „Saul hat seine Tausende erschlagen und David seine Zehntausende“?

6 Und Achis rief David und sprach zu ihm: <So wahr> der HERR lebt, du bist redlich; und wohlgefällig in meinen Augen ist dein Ausgang und dein Eingang bei mir im Heerlager; denn ich habe nichts Böses an dir gefunden von dem Tag an, als du zu mir gekommen bist, bis auf diesen Tag; aber in den Augen der Fürsten bist du nicht wohlgefällig. 7 Und nun kehre zurück und geh hin in Frieden, damit du nichts Böses tust in den Augen der Fürsten der Philister. 8 Und David sprach zu Achis: Was habe ich denn getan, und was hast du an deinem Knecht gefunden von dem Tag an, an dem ich vor dir gewesen bin, bis auf diesen Tag, dass ich nicht kommen und gegen die Feinde meines Herrn, des Königs, kämpfen soll? 9 Und Achis antwortete und sprach zu David: Ich weiß es, denn du bist wohlgefällig in meinen Augen wie ein Engel Gottes; doch die Fürsten der Philister haben gesagt: Er soll nicht mit uns in den Kampf hinaufziehen! 10 So mach dich nun frühmorgens auf, du und die Knechte deines Herrn, die mit dir gekommen sind. Und macht euch frühmorgens auf: Sobald es euch hell wird, zieht fort! 11 Und David machte sich früh auf, er und seine Männer, um am Morgen fortzuziehen und in das Land der Philister zurückzukehren. Die Philister aber zogen nach Jisreel hinauf.

1. Samuel 30

1 Und es geschah, als David und seine Männer am dritten Tag nach Ziklag kamen, da waren die Amalekiter in den Süden und in Ziklag eingefallen; und sie hatten Ziklag geschlagen und es mit Feuer verbrannt. 2 Und sie hatten die Frauen und alle, die darin waren, gefangen weggeführt, vom Kleinsten bis zum Größten; sie hatten niemand getötet, sondern sie hatten sie weggetrieben und waren ihres Weges gezogen. 3 Und David und seine Männer kamen zu der Stadt; und siehe, sie war mit Feuer verbrannt, und ihre Frauen und ihre Söhne und ihre Töchter waren gefangen weggeführt. 4 Da erhoben David und das Volk, das bei ihm war, ihre Stimme, und sie weinten, bis keine Kraft mehr in ihnen war zu weinen. 5 Und auch die beiden Frauen Davids waren gefangen weggeführt, Achinoam, die Jisreelitin, und Abigail, die Frau Nabals, des Karmeliters. 6 Und David war in großer Bedrängnis, denn das Volk sprach davon, ihn zu steinigen; denn die Seele des ganzen Volkes war erbittert, jeder wegen seiner Söhne und wegen seiner Töchter. Aber David stärkte sich in dem HERRN, seinem Gott.

7 Und David sprach zu Abjathar, dem Priester, dem Sohn Ahimelechs: Bring mir doch das Ephod her! Und Abjathar brachte das Ephod zu David. 8 Und David befragte 🙏 den HERRN und sprach 🙏: Soll ich dieser Schar nachjagen? Werde ich sie erreichen? 9 Und er sprach 🗨️ zu ihm: Jage ihr nach, denn du wirst sie gewiss erreichen und wirst gewiss erretten. 10 Da zog David hin, er und die 600 Mann, die bei ihm waren; und sie kamen an den Bach Besor, wo die Zurückbleibenden stehen blieben. Und David jagte nach, er und 400 Mann; denn 200 Mann blieben stehen, die zu ermattet waren, um über den Bach Besor zu gehen.

11 Und sie fanden einen ägyptischen Mann auf dem Feld und brachten ihn zu David; und sie gaben ihm Brot, und er aß, und sie ließen ihn Wasser trinken; 12 und sie gaben ihm eine Schnitte Feigenkuchen und zwei Rosinenkuchen, und er aß; und sein Geist kam ihm wieder, denn er hatte drei Tage und drei Nächte kein Brot gegessen und kein Wasser getrunken. 13 Und David sprach zu ihm: Wem gehörst du, und woher bist du? Und er sprach: Ich bin ein ägyptischer Jüngling, der Knecht eines amalekitischen Mannes; und mein Herr hat mich verlassen, denn ich wurde heute vor drei Tagen krank. 14 Wir sind eingefallen in den Süden der Keretiter und in das, was Juda gehört, und in den Süden von Kaleb, und wir haben Ziklag mit Feuer verbrannt. 15 Und David sprach zu ihm: Willst du mich zu dieser Schar hinabführen? Und er sprach: Schwöre mir bei Gott, dass du mich nicht töten noch mich der Hand meines Herrn ausliefern willst, so will ich dich zu dieser Schar hinabführen.

16 Und er führte ihn hinab; und siehe, sie waren über die Fläche des ganzen Landes zerstreut, und sie aßen und tranken und tanzten wegen all der großen Beute, die sie aus dem Land der Philister und aus dem Land Juda genommen hatten. 17 Und David schlug sie von der Dämmerung an bis zum Abend des nächsten Tages; und keiner von ihnen entkam, außer 400 jungen Männern, die auf Kamele gestiegen und geflohen waren. 18 Und David rettete alles, was die Amalekiter genommen hatten, und David rettete <auch> seine beiden Frauen. 19 Und es fehlte ihnen nichts, vom Kleinsten bis zum Größten und bis zu den Söhnen und den Töchtern und von der Beute bis zu allem, was sie ihnen genommen hatten; alles brachte David zurück. 20 Und David nahm alles Klein- und Rindvieh; sie trieben es vor dem anderen Vieh her und sprachen: Dies ist die Beute Davids!

21 Und David kam zu den 200 Männern, die zu ermattet gewesen waren, um David nachzufolgen, und die sie am Bach Besor zurückgelassen hatten; und sie zogen aus, David und dem Volk entgegen, das bei ihm war; und David trat zu dem Volk und fragte sie nach ihrem Wohlergehen. 22 Und jeder böse und nichtswürdige Mann von den Männern, die mit David gezogen waren, hob an und sprach: Weil sie nicht mit uns gezogen sind, wollen wir ihnen von der Beute, die wir entrissen haben, nichts geben als nur jedem seine Frau und seine Kinder, dass sie sie wegführen und hingehen. 23 Aber David sprach: Tut nicht so, meine Brüder, mit dem, was der HERR uns gegeben 💪 hat; und er hat uns behütet und die Schar, die über uns gekommen war, in unsere Hand gegeben💪. 24 Und wer wird in dieser Sache auf euch hören? Denn wie das Teil dessen, der in den Kampf hinabzieht, so soll auch das Teil dessen sein, der bei den Geräten bleibt: Gemeinsam sollen sie teilen. 25 Und so geschah es von jenem Tag an und weiterhin; und er machte es zur Satzung und zum Recht für Israel bis auf diesen Tag.

26 Und David kam nach Ziklag; und er sandte von der Beute den Ältesten Judas, seinen Freunden, und sprach: Siehe, da habt ihr ein Geschenk von der Beute der Feinde des HERRN: 27 denen in Bethel und denen in Ramot im Süden und denen in Jattir 28 und denen in Aroer und denen in Siphmot und denen in Estemoa 29 und denen in Rakal und denen in den Städten der Jerachmeeliter und denen in den Städten der Keniter 30 und denen in Horma und denen in Bor-Aschan und denen in Atak 31 und denen in Hebron, und nach allen Orten, wo David umhergezogen war, er und seine Männer.



meine Antworten

Weshalb bekam Saul keine Antwort, als er den Herrn befragte?

  • Samuel hatte es vorausgesagt (1. Sam 28,17)
  • Saul ist nicht mehr König (1. Sam 28,17)
  • Weil Saul nicht auf die Stimme des Herrn gehört hat, und die Amalekiter nicht vernichtet hat (1. Sam 28,18)

Was erbeutete David mit seinen Männern von den Amalekitern?

  • alles was die Amalekiter David und seinen Männer geraubt hatten (1. Sam 30,18.19)
  • plus zusätzliche Beute (1. Sam 30,22)



 

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TAG 148

INFORMATIONEN


FRAGEN

  • Was tat Abigail, um David vor Blutschuld zu bewahren?
  • Welche Forderung stellte David an Saul, nachdem er ihn zum zweiten Mal verschont hatte?

BIBELTEXT

1. Samuel 25-26

1 Und Samuel starb; und ganz Israel versammelte sich und klagte um ihn und begrub ihn in seinem Haus in Rama.
Und David machte sich auf und zog hinab in die Wüste Paran. 2 Und es war ein Mann in Maon, der sein Anwesen in Karmel hatte; und der Mann war sehr vermögend und hatte dreitausend Schafe und tausend Ziegen; und er war während der Schur seiner Schafe in Karmel. 3 Und der Name des Mannes war Nabal, und der Name seiner Frau Abigail. Und die Frau war von guter Einsicht und schön von Gestalt; der Mann aber war hart und boshaft in seinen Handlungen, und er war ein Kalebiter. 4 Und David hörte in der Wüste, dass Nabal seine Schafe schor. 5 Da sandte David zehn Knaben, und David sprach zu den Knaben: Zieht nach Karmel hinauf, und geht zu Nabal und fragt ihn in meinem Namen nach seinem Wohlergehen, 6 und sprecht so: Lebe lange! Und Friede dir, und Friede deinem Haus, und Friede allem, was dein ist! 7 Und jetzt habe ich gehört, dass du die Schafscherer hast; nun, deine Hirten sind bei uns gewesen, wir haben ihnen nichts zuleide getan, und nicht das Geringste ist von ihnen vermisst worden alle Tage, die sie in Karmel gewesen sind. 8 Frage deine Knaben, und sie werden es dir mitteilen. Mögen denn die Knaben Gnade finden in deinen Augen, denn an einem guten Tag sind wir gekommen; gib doch deinen Knechten und deinem Sohn David, was deine Hand findet! 9 Und die Knaben Davids kamen hin und redeten zu Nabal nach allen diesen Worten im Namen Davids; und sie warteten ab. 10 Aber Nabal antwortete den Knechten Davids und sprach: Wer ist David, und wer der Sohn Isais? Heutzutage gibt es viele Knechte, die davonlaufen, jeder von seinem Herrn. 11 Und ich sollte mein Brot und mein Wasser nehmen und mein Geschlachtetes, das ich für meine Scherer geschlachtet habe, und es Männern geben, von denen ich nicht weiß, woher sie sind?

12 Und die Knaben Davids wandten sich auf ihren Weg; und sie kehrten zurück und kamen und berichteten ihm nach allen diesen Worten. 13 Da sprach David zu seinen Männern: Gürtet jeder sein Schwert um! Und sie gürteten jeder sein Schwert um, und auch David gürtete sein Schwert um; und sie zogen hinauf, hinter David her, etwa 400 Mann, und 200 blieben bei den Geräten.

14 Und ein Knabe von den Knaben berichtete Abigail, der Frau Nabals, und sprach: Siehe, David hat Boten aus der Wüste gesandt, um unseren Herrn zu segnen; aber er hat sie angefahren. 15 Und doch sind die Männer sehr gut zu uns gewesen; und es ist uns nichts zuleide geschehen, und wir haben nicht das Geringste vermisst alle Tage, die wir mit ihnen umhergezogen sind, als wir auf dem Feld waren. 16 Sie sind eine Mauer um uns gewesen bei Nacht wie bei Tag, alle Tage, die wir bei ihnen waren und das Kleinvieh weideten. 17 Und nun wisse und sieh zu, was du tun willst; denn das Unglück ist beschlossen gegen unseren Herrn und über sein ganzes Haus; und er ist ein solcher Sohn Belials, dass man nicht mit ihm reden kann.

18 Da eilte Abigail und nahm 200 Brote und zwei Schläuche Wein und fünf zubereitete Schafe und fünf Maß geröstete Körner und 100 Rosinenkuchen und 200 Feigenkuchen und lud sie auf Esel; 19 und sie sprach zu ihren Knaben: Zieht vor mir hin; siehe, ich komme hinter euch her. Aber ihrem Mann Nabal sagte sie nichts davon. 20 Und es geschah, als sie auf dem Esel ritt und an einer durch den Berg verdeckten Stelle herabkam, siehe, da kamen David und seine Männer herab, ihr entgegen; und sie stieß auf sie. 21 David aber hatte gesagt: Gewiss, umsonst habe ich alles behütet, was diesem <Menschen> in der Wüste gehörte, so dass nicht das Geringste vermisst wurde von allem, was sein ist; und er hat mir Böses für Gutes vergolten! 22 So tue Gott den Feinden Davids, und so füge er hinzu, wenn ich von allem, was sein ist, bis zum Morgenlicht übrig lasse, was männlich ist!

23 Und als Abigail David sah, da stieg sie schnell vom Esel herab; und sie fiel vor David auf ihr Gesicht und beugte sich zur Erde nieder; 24 und sie fiel ihm zu Füßen und sprach: Auf mir, mein Herr, sei die Schuld! Und lass doch deine Magd zu deinen Ohren reden und höre die Worte deiner Magd! 25 Mein Herr kümmere sich doch nicht um diesen Mann Belials, um Nabal; denn wie sein Name, so ist er: Nabal ist sein Name, und Torheit ist bei ihm. Und ich, deine Magd, habe die Knaben meines Herrn nicht gesehen, die du gesandt hast. 26 Und nun, mein Herr, so wahr der HERR lebt und deine Seele lebt, der HERR hat dich verhindert, in Blutschuld zu kommen und dass deine Hand dir Hilfe schaffe! Und nun, mögen wie Nabal sein deine Feinde und die Böses suchen gegen meinen Herrn! 27 Und nun, dieses Geschenk, das deine Magd meinem Herrn gebracht hat, es werde den Knaben gegeben, die im Gefolge meines Herrn ziehen. 28 Vergib doch das Vergehen deiner Magd! Denn gewiss wird der HERR meinem Herrn ein beständiges Haus machen, weil mein Herr die Kriege des HERRN kämpft und kein Böses an dir gefunden wurde, seitdem du lebst. 29 Und ein Mensch ist aufgestanden, dich zu verfolgen und nach deiner Seele zu trachten; aber die Seele meines Herrn wird eingebunden sein in das Bündel der Lebendigen bei dem HERRN, deinem Gott; und die Seele deiner Feinde, die wird er wegschleudern in der Pfanne der Schleuder. 30 Und es wird geschehen, wenn der HERR meinem Herrn tun wird nach all dem Guten, das er über dich geredet hat, und dich bestellen wird zum Fürsten über Israel, 31 so wird dir dies nicht zum Anstoß sein noch zum Herzensvorwurf für meinen Herrn, dass du Blut vergossen habest ohne Ursache und dass mein Herr sich selbst Hilfe geschafft habe. Und wenn der HERR meinem Herrn wohltun wird, so erinnere dich an deine Magd.

32 Und David sprach zu Abigail: Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der dich mir an diesem Tag entgegengesandt 💪 hat! 33 Und gesegnet sei dein Verstand, und gesegnet seist du, die du mich heute davon zurückgehalten hast, in Blutschuld zu kommen und mir mit meiner Hand Hilfe zu schaffen! 34 Doch so wahr der HERR lebt, der Gott Israels, der mich verhindert 💪 hat, dir Böses zu tun, wenn du nicht geeilt und mir nicht entgegengekommen wärst, so wäre dem Nabal bis zum Morgenlicht nicht übrig geblieben, was männlich ist! 35 Und David nahm von ihrer Hand, was sie ihm gebracht hatte, und sprach zu ihr: Zieh in Frieden hinauf in dein Haus. Siehe, ich habe auf deine Stimme gehört und deine Person angesehen.

36 Und als Abigail zu Nabal kam, siehe, da hatte er ein Festmahl in seinem Haus wie ein Königsmahl; und das Herz Nabals war fröhlich in ihm, und er war über die Maßen betrunken. Und sie berichtete ihm weder Kleines noch Großes, bis der Morgen hell wurde. 37 Und es geschah am Morgen, als der Rausch von Nabal gewichen war, da berichtete ihm seine Frau diese Dinge; und sein Herz erstarb in seinem Innern, und er wurde wie ein Stein. Und es geschah ungefähr zehn Tage danach, da schlug 💪 der HERR Nabal, und er starb.

39 Und als David hörte, dass Nabal gestorben war, sprach er: Gepriesen sei der HERR, der den Rechtsstreit meiner Schmach von Seiten Nabals geführt und seinen Knecht vom Bösen abgehalten hat! Und die Bosheit Nabals hat der HERR auf seinen Kopf zurückkehren lassen. Und David sandte hin und warb um Abigail, um sie sich zur Frau zu nehmen. 40 Und die Knechte Davids kamen zu Abigail nach Karmel; und sie redeten zu ihr und sprachen: David hat uns zu dir gesandt, um dich zu seiner Frau zu nehmen. 41 Da stand sie auf und beugte sich nieder, das Gesicht zur Erde, und sprach: Siehe, deine Magd als Dienerin, um die Füße der Knechte meines Herrn zu waschen. 42 Und Abigail machte sich schnell auf und bestieg einen Esel, <sie> und ihre fünf Mägde, die ihrem Fuß folgten; und sie zog den Boten Davids nach, und sie wurde seine Frau.

43 Und David hatte auch Achinoam von Jisreel <zur Frau> genommen; und so wurden sie alle beide seine Frauen. 44 Saul aber hatte seine Tochter Michal, die Frau Davids, Palti, dem Sohn des Lais, aus Gallim, gegeben.

1. Samuel 26

1 Und die Siphiter kamen zu Saul nach Gibea und sprachen: Hält sich David nicht verborgen auf dem Hügel Hakila vor der Wildnis? 2 Da machte Saul sich auf und zog in die Wüste Siph hinab, und mit ihm 3.000 auserlesene Männer von Israel, um David in der Wüste Siph zu suchen; 3 und Saul lagerte auf dem Hügel Hakila, der vor der Wildnis am Weg liegt. David aber wohnte in der Wüste. Und als er sah, dass Saul ihm in die Wüste nachgekommen war, 4 da sandte David Kundschafter aus, und er erfuhr mit Gewissheit, dass Saul gekommen war. 5 Und David machte sich auf und kam an den Ort, wo Saul lagerte; und David sah den Ort, wo Saul lag und Abner, der Sohn Ners, sein Heeroberster; Saul lag aber in der Wagenburg, und das Volk lagerte um ihn her.

6 Und David hob an und sprach zu Ahimelech, dem Hethiter, und zu Abisai, dem Sohn der Zeruja, dem Bruder Joabs, und sagte: Wer will mit mir zu Saul in das Lager hinabgehen? Und Abisai sprach: Ich will mit dir hinabgehen. 7 Und David und Abisai kamen zu dem Volk bei Nacht; und siehe, Saul lag schlafend in der Wagenburg, und sein Speer war in die Erde gesteckt an seinem Kopfende; und Abner und das Volk lagen rings um ihn her.

8 Und Abisai sprach zu David: Heute hat Gott deinen Feind in deine Hand geliefert; und nun lass mich ihn doch mit dem Speer an die Erde spießen, ein einziges Mal, und ich werde es nicht zweimal tun. 9 Aber David sprach zu Abisai: Töte ihn nicht! Denn wer streckte seine Hand gegen den Gesalbten des HERRN aus und bliebe schuldlos? 10 Und David sprach: So wahr der HERR lebt, wenn nicht der HERR ihn schlagen wird, sei es, dass sein Tag kommt, dass er stirbt, oder dass er in den Kampf hinabzieht und weggerafft wird! 11 Der HERR lasse es fern von mir sein, dass ich meine Hand gegen den Gesalbten des HERRN ausstrecke! Und nun nimm doch den Speer, der an seinem Kopfende ist, und den Wasserkrug, und lass uns gehen. 12 Und David nahm den Speer und den Wasserkrug vom Kopfende Sauls weg, und sie gingen davon; und niemand sah es, und niemand merkte es, und niemand erwachte, denn sie schliefen allesamt; denn ein tiefer Schlaf von dem HERRN war auf sie gefallen 💪.

13Und David ging hinüber zur anderen Seite und stellte sich auf den Gipfel des Berges von fern; der Raum zwischen ihnen war groß. 14 Und David rief dem Volk zu und Abner, dem Sohn Ners, und sprach: Antwortest du nicht, Abner? Und Abner antwortete und sprach: Wer bist du, der du dem König zurufst? 15 Und David sprach zu Abner: Bist du nicht ein Mann? Und wer ist wie du in Israel? Und warum hast du nicht über deinen Herrn, den König, gewacht? Denn es ist einer vom Volk gekommen, um den König, deinen Herrn, zu töten. 16 Nicht gut ist diese Sache, die du getan hast. So wahr der HERR lebt, ihr seid Kinder des Todes, weil ihr nicht gewacht habt über euren Herrn, über den Gesalbten des HERRN! Und nun sieh nach, wo der Speer des Königs ist und der Wasserkrug, die an seinem Kopfende waren.

17 Und Saul erkannte die Stimme Davids und sprach: Ist das deine Stimme, mein Sohn David? Und David sprach: Es ist meine Stimme, mein Herr König. 18 Und er sprach: Warum doch verfolgt mein Herr seinen Knecht? Denn was habe ich getan, und was für Böses ist in meiner Hand? 19 Und nun höre doch mein Herr, der König, auf die Worte seines Knechtes: Wenn der HERR dich gegen mich aufgereizt hat, so möge er ein Speisopfer riechen; wenn es aber Menschenkinder sind, so seien sie verflucht vor dem HERRN, weil sie mich heute vertrieben haben, dass ich mich dem Erbteil des HERRN nicht anschließen darf, indem sie sprechen: Geh hin, diene anderen Göttern! 20 So möge nun mein Blut nicht zur Erde fallen fern vom Angesicht des HERRN! Denn der König von Israel ist ausgezogen, einen Floh zu suchen, wie man einem Rebhuhn nachjagt auf den Bergen.

21 Und Saul sprach: Ich habe gesündigt; kehre zurück, mein Sohn David; denn ich will dir nichts Böses mehr tun, weil mein Leben an diesem Tag teuer gewesen ist in deinen Augen! Siehe, ich habe töricht gehandelt und sehr gefehlt!

22 Und David antwortete und sprach: Sieh hier, der Speer des Königs; so komme einer von den Knaben herüber und hole ihn. 23 Und der HERR wird jedem seine Gerechtigkeit und seine Treue vergelten; denn der HERR hatte dich heute in meine Hand gegeben, und ich wollte meine Hand nicht ausstrecken gegen den Gesalbten des HERRN. 24 Und siehe, wie deine Seele an diesem Tag hoch geachtet gewesen ist in meinen Augen, so möge meine Seele hoch geachtet sein in den Augen des HERRN, und er möge mich erretten aus aller Bedrängnis! 25 Und Saul sprach zu David: Gesegnet seist du, mein Sohn David! Du wirst es sicher ausrichten und wirst sicher siegen. Und David ging seines Weges, Saul aber kehrte zurück an seinen Ort.



meine Antworten

Was tat Abigail, um David vor Blutschuld zu bewahren?

  • Abigail nahm 200 Brote, zwei Schläuche Wein, 5 zubereitet Schafe, 5 Maß Rostkörner, 100 Rosinenkuchen und 200 Feigenkuchen und ritt David entgegen (1. Sam 25,18-20)
  • Abigail fiel vor David nieder, und entschuldigt sich (1. Sam 25,24-31)

Welche Forderung stellte David an Saul, nachdem er ihn zum zweiten Mal verschont hatte?

  • wenn der Gott Saul zu dem Feldzug angestiftet hat, dann soll Saul ein Speiseopfer bringen lassen (1. Sam 26,19)
  • wenn aber Menschen Saul zu dem Feldzug angestiftet haben, dann sollen sie verflucht sein und Saul soll anderen Göttern dienen (1. Sam 26,19)

 


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TAG 154

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FRAGEN

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.



 

BIBELTEXT

1. Chronik 15-16; Psalm 105

Und er baute sich Häuser in der Stadt Davids, und er bereitete einen Ort für die Lade Gottes und schlug ein Zelt für sie auf.

Damals sprach David: Die Lade Gottes soll niemand tragen als nur die Leviten; denn sie hat der HERR erwählt, um die Lade Gottes zu tragen und seinen Dienst zu verrichten in Ewigkeit. Und David versammelte ganz Israel nach Jerusalem, um die Lade des HERRN an ihren Ort hinaufzubringen, den er für sie bereitet hatte. Und David versammelte die Söhne Aarons und die Leviten. Von den Söhnen Kehats: Uriel, den Obersten, und seine Brüder, 120; von den Söhnen Meraris: Asaja, den Obersten, und seine Brüder, 220; von den Söhnen Gersoms: Joel, den Obersten, und seine Brüder, 130; von den Söhnen Elizaphans: Schemaja, den Obersten, und seine Brüder, 200; von den Söhnen Hebrons: Eliel, den Obersten, und seine Brüder, 80; von den Söhnen Ussiels: Amminadab, den Obersten, und seine Brüder, 112. Und David rief Zadok und Abjathar, die Priester, und die Leviten Uriel, Asaja und Joel, Schemaja und Eliel und Amminadab, und er sprach zu ihnen: Ihr seid die Häupter der Väter der Leviten; heiligt euch, ihr und eure Brüder, und bringt die Lade des HERRN, des Gottes Israels, hinauf an <den Ort, den> ich für sie bereitet habe. Denn weil ihr <es> das vorige Mal nicht <tatet>, so machte der HERR, unser Gott, einen Bruch unter uns, weil wir ihn nicht suchten nach der Vorschrift.

Da heiligten sich die Priester und die Leviten, um die Lade des HERRN, des Gottes Israels, hinaufzubringen. Und die Söhne der Leviten trugen die Lade Gottes auf ihren Schultern, indem sie die Stangen auf sich legten, so wie Mose geboten hatte nach dem Wort des HERRN. Und David befahl den Obersten der Leviten, ihre Brüder, die Sänger, mit Musikinstrumenten, Harfen und Lauten und Zimbeln zu bestellen, damit sie laut spielten, indem sie die Stimme erhöben mit Freude. Und die Leviten bestellten Heman, den Sohn Joels, und von seinen Brüdern Asaph, den Sohn Berekjas; und von den Söhnen Meraris, ihren Brüdern, Ethan, den Sohn Kuschajas; und mit ihnen ihre Brüder zweiten Ranges: Sekarja, Ben und Jaasiel und Schemiramot und Jechiel und Unni, Eliab und Benaja und Maaseja und Mattitja und Elipheleh und Mikneja und Obed-Edom und Jeghiel, die Torhüter – und zwar die Sänger Heman, Asaph und Ethan mit kupfernen Zimbeln, um laut zu spielen; und Sekarja und Asiel und Schemiramot und Jechiel und Unni und Eliab und Maaseja und Benaja mit Harfen auf Alamot; und Mattitja und Elipheleh und Mikneja und Obed-Edom und Jeghiel und Asasja mit Lauten auf Scheminit, um <den Gesang> zu leiten. Und Kenanja war der Anführer der Leviten im Gesang; er unterwies im Gesang, denn er verstand <sich darauf>. Und Berekja und Elkana waren Torhüter bei der Lade. Und Schebanja und Josaphat und Nethaneel und Amasai und Sekarja und Benaja und Elieser, die Priester, schmetterten mit den Trompeten vor der Lade Gottes her. Und Obed-Edom und Jechija waren Torhüter bei der Lade.

Und so zogen David und die Ältesten von Israel und die Obersten über Tausend hin, um die Lade des Bundes des HERRN aus dem Haus Obed-Edoms heraufzuholen mit Freuden. Und es geschah, da Gott den Leviten half, die die Lade des Bundes des HERRN trugen, so opferten sie sieben Stiere und sieben Widder. Und David war mit einem Oberkleid aus Byssus bekleidet, ebenso alle Leviten, die die Lade trugen, und die Sänger und Kenanja, der Anführer des Gesangs der Sänger; und David trug ein leinenes Ephod. Und ganz Israel brachte die Lade des Bundes des HERRN hinauf mit Jauchzen und mit Posaunenschall und mit Trompeten und mit Zimbeln, laut spielend mit Harfen und Lauten. Und es geschah, als die Lade des Bundes des HERRN in die Stadt Davids kam, da schaute Michal, die Tochter Sauls, aus dem Fenster; und sie sah den König David hüpfen und spielen, und sie verachtete ihn in ihrem Herzen.

1. Chronik 16

Und sie brachten die Lade Gottes hinein und stellten sie mitten in das Zelt, das David für sie aufgeschlagen hatte. Und sie brachten Brandopfer und Friedensopfer dar vor Gott. Und als David das Opfern der Brandopfer und der Friedensopfer beendet hatte, segnete er das Volk im Namen des HERRN; und er verteilte an ganz Israel, vom Mann bis zur Frau, an jeden einen Laib Brot und einen Trunk <Wein> und einen Rosinenkuchen. Und er bestellte vor die Lade des HERRN einige von den Leviten als Diener, dass sie des HERRN, des Gottes Israels, gedächten und ihn priesen und rühmten: Asaph, das Haupt, und Sekarja, den zweiten nach ihm, Jeghiel und Schemiramot und Jechiel und Mattitja und Eliab und Benaja und Obed-Edom und Jeghiel, mit Harfeninstrumenten und mit Lauten; und Asaph ließ die Zimbeln erklingen; und Benaja und Jachasiel, die Priester, <waren> beständig mit Trompeten vor der Lade des Bundes Gottes. Damals, an jenem Tag, trug David zum ersten Mal Asaph und seinen Brüdern auf, den HERRN zu preisen:
Preist den HERRN, ruft seinen Namen an, macht kund unter den Völkern seine Taten!

Singt ihm, singt ihm Psalmen; sinnt über alle seine Wunderwerke!

Rühmt euch seines heiligen Namens! Es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen!

Trachtet nach dem HERRN und seiner Stärke, sucht sein Angesicht beständig!

Erinnert euch an seine Wunderwerke, die er getan hat, an seine Wunderzeichen und an die Gerichte seines Mundes!

Du Same Israels, sein Knecht, ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten:

Er, der HERR, ist unser Gott; seine Gerichte sind auf der ganzen Erde.

Erinnert euch ewig an seinen Bund, an das Wort, das er geboten hat auf tausend Geschlechter hin,

den er geschlossen hat mit Abraham, und an seinen Eid, den er Isaak geschworen hat.

Und er stellte ihn Jakob zur Satzung, Israel zum ewigen Bund,

indem er sprach: Dir will ich das Land Kanaan geben als Schnur eures Erbteils;

als ihr ein zählbares Häuflein wart, nur wenige und Fremde darin.

Und sie wanderten von Nation zu Nation und von einem Reich zu einem anderen Volk.

Er ließ niemand zu, sie zu bedrücken, und ihretwegen strafte er Könige:

„Tastet meine Gesalbten nicht an, und meinen Propheten tut nichts Böses!“

Singt dem HERRN, ganze Erde! <Verkündet> Tag für Tag seine Rettung!

Erzählt unter den Nationen seine Herrlichkeit, unter allen Völkern seine Wundertaten!

Denn groß ist der HERR und sehr zu loben, und furchtbar ist er über alle Götter.

Denn alle Götter der Völker sind Nichtigkeiten, aber der HERR hat die Himmel gemacht.

Majestät und Pracht sind vor seinem Angesicht, Stärke und Freude in seiner Wohnstätte.

Gebt dem HERRN, ihr Völkerstämme, gebt dem HERRN Herrlichkeit und Stärke!

Gebt dem HERRN die Herrlichkeit seines Namens; bringt eine Opfergabe und kommt vor sein Angesicht; betet den HERRN an in heiliger Pracht!

Erzittert vor ihm, ganze Erde! Auch steht der Erdkreis fest, er wird nicht wanken.

Es freue sich der Himmel, und es frohlocke die Erde! <Und> man spreche unter den Nationen: Der HERR regiert!

Es brause das Meer und seine Fülle! Es frohlocke das Feld und alles, was darauf ist!

Dann werden jubeln die Bäume des Waldes vor dem HERRN, denn er kommt, die Erde zu richten!

Preist den HERRN, denn er ist gut, denn seine Güte <währt> ewig!

1. Chr 16,35: Und sprecht: Rette uns, Gott unseres Heils, und sammle und befreie uns aus den Nationen; dass wir deinen heiligen Namen preisen, dass wir uns rühmen deines Lobes!

1. Chr 16,36: Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Und alles Volk sprach: Amen!, <und> lobte den HERRN.

Und David ließ dort, vor der Lade des Bundes des HERRN, Asaph und seine Brüder, um beständig vor der Lade zu dienen, nach der täglichen Gebühr; und Obed-Edom und seine Brüder, achtundsechzig; und Obed-Edom, den Sohn Jeduthuns, und Hosa als Torhüter. Zadok, den Priester, aber und seine Brüder, die Priester, <ließ er> vor der Wohnung des HERRN, auf der Höhe, die in Gibeon ist, um dem HERRN Brandopfer zu opfern auf dem Brandopferaltar beständig, morgens und abends, und zwar nach allem, was im Gesetz des HERRN geschrieben steht, das er Israel geboten hat;  und mit ihnen Heman und Jeduthun und die übrigen Auserlesenen, die mit Namen angegeben waren, um den HERRN zu preisen, dass seine Güte ewig <währt>; und mit ihnen, <mit> Heman und Jeduthun, waren Trompeten und Zimbeln für die, die laut spielten, und die Musikinstrumente Gottes; und die Söhne Jeduthuns waren für das Tor.

Und das ganze Volk ging hin, jeder in sein Haus; und David wandte sich, um sein Haus zu segnen.

Psalm 105

Preist den HERRN, ruft seinen Namen an, macht kund unter den Völkern seine Taten!

Singt ihm, singt ihm Psalmen; sinnt über alle seine Wunderwerke!

Rühmt euch seines heiligen Namens! Es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen!

Trachtet nach dem HERRN und seiner Stärke, sucht sein Angesicht beständig!

Erinnert euch an seine Wunderwerke, die er getan hat, an seine Wunderzeichen und an die Gerichte seines Mundes!

Du Same Abrahams, seines Knechtes, ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten:

Er, der HERR, ist unser Gott; seine Gerichte sind auf der ganzen Erde.

Er gedenkt ewig seines Bundes – des Wortes, das er geboten hat auf tausend Geschlechter hin –,

den er geschlossen hat mit Abraham, und seines Eides, den er Isaak geschworen hat.

Und er stellte ihn Jakob zur Satzung, Israel zum ewigen Bund,

indem er sprach: Dir will ich das Land Kanaan geben als Schnur eures Erbteils;

als sie ein zählbares Häuflein waren, nur wenige und Fremde darin.

Und sie wanderten von Nation zu Nation, von einem Reich zu einem anderen Volk.

Er ließ keinem Menschen zu, sie zu bedrücken, und ihretwegen strafte er Könige:

„Tastet meine Gesalbten nicht an, und meinen Propheten tut nichts Böses!“

Und er rief eine Hungersnot über das Land herbei; jede Stütze des Brotes zerbrach er.

Er sandte einen Mann vor ihnen her, Joseph wurde zum Knecht verkauft.

Man presste seine Füße in den Stock, er kam in das Eisen,

bis zur Zeit, als sein Wort eintraf; das Wort des HERRN läuterte ihn.

Der König sandte hin und ließ ihn los, der Herrscher über Völker, und befreite ihn;

er setzte ihn zum Herrn über sein Haus und zum Herrscher über all sein Besitztum,

um seine Fürsten zu fesseln nach seiner Lust und dass er seine Ältesten Weisheit lehre.

Und Israel kam nach Ägypten, und Jakob hielt sich auf im Land Hams.

Und er machte sein Volk sehr fruchtbar und machte es stärker als seine Bedränger.

Er wandelte ihr Herz, sein Volk zu hassen, Arglist an seinen Knechten zu verüben.

Er sandte Mose, seinen Knecht, Aaron, den er auserwählt hatte.

Sie taten unter ihnen seine Zeichen, und Wunder im Land Hams.

Er sandte Finsternis und machte finster; und sie waren nicht widerspenstig gegen seine Worte.

Er verwandelte ihre Wasser in Blut und ließ ihre Fische sterben.

Ihr Land wimmelte von Fröschen in den Gemächern ihrer Könige.

Er sprach, und es kamen Hundsfliegen, Stechmücken in ihr ganzes Gebiet.

Er gab ihnen Hagel als Regen, flammendes Feuer in ihrem Land;

und er schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume und zerbrach die Bäume ihres Landes.

Er sprach, und es kamen Heuschrecken und Grillen ohne Zahl;

und sie fraßen alles Kraut in ihrem Land und fraßen die Frucht ihres Bodens.

Und er schlug alle Erstgeburt in ihrem Land, die Erstlinge all ihrer Kraft.

Und er führte sie heraus mit Silber und Gold, und kein Strauchelnder war in seinen Stämmen.

Froh war Ägypten, dass sie auszogen; denn ihr Schrecken war auf sie gefallen.

Er breitete eine Wolke aus zur Decke, und ein Feuer, die Nacht zu erleuchten.

Sie forderten, und er ließ Wachteln kommen; und mit Himmelsbrot sättigte er sie.

Er öffnete den Felsen, und es flossen Wasser heraus; sie liefen an dürren Orten <wie> ein Strom.

Denn er gedachte seines heiligen Wortes, Abrahams, seines Knechtes;

und er führte sein Volk heraus mit Freuden, mit Jubel seine Auserwählten.

Und er gab ihnen die Länder der Nationen, und das von den Völkerschaften Errungene nahmen sie in Besitz,

damit sie seine Satzungen hielten und seine Gesetze bewahrten. Lobt den HERRN!



meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott erwählt Mitarbeiter (1. Chr 15,2)
  • Gott ist Herr (1. Chr 15,12.13.15; 16,4.14.34; Ps 105,6)
  • Gott ist Gott Israels (1. Chr 15,12.14; 16,4.34)
  • Gott ist persönlicher Gott (1. Chr 15,13; 16,14; Ps 105,6)
  • Gott handelt ((1. Chr 16,8; Ps 105,1)
  • Gott tut Wunder (1. Chr 16,9.12.24)
  • Gott ist heilig (1. Chr 16,10)
  • Gott ist stärke (1. Chr 16,11; Ps 105,6)
  • Gott erwählt sein Volk (1. Chr 16,13; Ps 105,5)
  • Gott ist Richter (1. Chr 16,14.33; Ps 105,6)
  • Gott ist ewig (1. Chr 16,15.34; Ps 105,8.10)
  • Gott ist treu (1. Chr 16,15; Ps 105,8.10.42-44)
  • Gott hält sein Versprechen (1. Chr 16,15.16.18; Ps 105,8.9.10-15.42-44)
  • Gott sorg für sein Volk (1. Chr 16,21.22; Ps 105,14.15)
  • Gott schafft Heil (1. Chr 16,23)
  • Gott ist groß (1. Chr 16,25)
  • Gott ist Schöpfer des Himmels (1. Chr 16,26)
  • Gott ist majestätisch (1. Chr 16,27)
  • Gott ist Pracht (1. Chr 16,27)
  • Gott schafft Kraft (1. Chr 16,27)
  • Gott schafft Freude (1. Chr 16,27)
  • Gott ist König (1. Chr 16,31)
  • Gott kommt (1. Chr 16,33)
  • Gott ist gnädig (1. Chr 16,34)
  • Gott schafft Rettung (1. Chr 16,35; Ps 105,16-23.26-41)
  • Gott mach fruchtbar (Ps 105,24)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Preist den HERRN, ruft seinen Namen an, macht kund unter den Völkern seine Taten! (1. Chr 16,8; Ps 105,1)
  • Singt ihm, singt ihm Psalmen; sinnt über alle seine Wunderwerke! (1. Chr 16,9; Ps 105,2)
  • Rühmt euch seines heiligen Namens! Es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen! (1. Chr 16,10; Ps 105,3)
  • Trachtet nach dem HERRN und seiner Stärke, sucht sein Angesicht beständig! (1. Chr 16,11; Ps 105,4)
  • Erinnert euch an seine Wunderwerke, die er getan hat, an seine Wunderzeichen und an die Gerichte seines Mundes! (1. Chr 16,12)
  • Er, der HERR, ist unser Gott; seine Gerichte sind auf der ganzen Erde. (1. Chr 16,14; Ps 105,6)
  • Erinnert euch ewig an seinen Bund, an das Wort, das er geboten hat auf tausend Geschlechter hin, den er geschlossen hat mit Abraham, und an seinen Eid, den er Isaak geschworen hat. (1. Chr 16,15.16; Ps 105,8.9)

  • Singt dem HERRN, ganze Erde! <Verkündet> Tag für Tag seine Rettung! (1. Chr 16,23)

  • Erzählt unter den Nationen seine Herrlichkeit, unter allen Völkern seine Wundertaten! (1. Chr 16,24)
  • Denn groß ist der HERR und sehr zu loben, und furchtbar ist er über alle Götter. (1. Chr 16,25)
  • Denn alle Götter der Völker sind Nichtigkeiten, aber der HERR hat die Himmel gemacht. (1. Chr 16,26)
  • Majestät und Pracht sind vor seinem Angesicht, Stärke und Freude in seiner Wohnstätte. (1. Chr 16,27)
  • Gebt dem HERRN, ihr Völkerstämme, gebt dem HERRN Herrlichkeit und Stärke! (1. Chr 16,28)
  • Gebt dem HERRN die Herrlichkeit seines Namens; bringt eine Opfergabe und kommt vor sein Angesicht; betet den HERRN an in heiliger Pracht! (1. Chr 16,19)
  • Erzittert vor ihm, ganze Erde! Auch steht der Erdkreis fest, er wird nicht wanken. (1. Chr 16,30)
  • Es freue sich der Himmel, und es frohlocke die Erde! <Und> man spreche unter den Nationen: Der HERR regiert! (1. Chr 16,31)
  • Preist den HERRN, denn er ist gut, denn seine Güte <währt> ewig! (1. Chr 16,34)
  • Und sprecht: Rette uns, Gott unseres Heils, und sammle und befreie uns aus den Nationen; dass wir deinen heiligen Namen preisen, dass wir uns rühmen deines Lobes! (1. Chr 16,35)
  • Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk sprach: Amen!, <und> lobte den HERRN. (1. Chr 16,36)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • Gott loben (1. Chr 16,8; Ps 105,1)
  • Gott anrufen (1. Chr 16,8; Ps 105,1)

Ps 50,14.15: Opfere Gott Lob, und bezahle dem Höchsten deine Gelübde; und rufe mich an am Tag der Bedrängnis: Ich will dich erretten, und du wirst mich verherrlichen!

  • von Gott und über Gottes Taten erzählen (1. Chr 16,8; Ps 105,1)
  • Singt ihm, singt ihm Psalmen; sinnt über alle seine Wunderwerke! (1. Chr 16,9; Ps 105,2)
  • Gott besingen (1. Chr 16,10-23; Ps 105,3)
  • über Gottes Taten nachdenken (1. Chr 16,10; Ps 105,3)
  • nach Gott fragen (1. Chr 16,11; Ps 105,4)
  • Gottes Kraft in Anspruch nehmen (1. Chr 16,11; Ps 105,4)
  • ständig vor Gott treten (1. Chr 16,11; Ps 105,4)
  • an seine Wunder denken (1. Chr 16,12)
  • über seine erfüllten und noch vor uns liegenden Verheißungen nachdenken (1. Chr 16,15-20; Ps 105,11-44)
  • Verkündet von Tag zu Tag sein Heil! (1. Chr 16,23)
  • von Gottes Herrlichkeit reden (1. Chr 16,24)
  • von Gottes Taten reden (1. Chr 16,24)
  • Gott ist zu loben (1. Chr 16,25)
  • Gott Ehre und Macht geben (1. Chr 16,28)
  • Gebt dem HERRN die Herrlichkeit seines Namens; bringt eine Opfergabe und kommt vor sein Angesicht; betet den HERRN an in heiliger Pracht! (1. Chr 16,19)
  • Ehrfurcht vor Gott haben (1. Chr 16,30)
  • Gottes Handeln in und an seiner Schöpfung danken sagen (1. Chr 16,31)
  • Preist den HERRN, denn er ist gut, denn seine Güte <währt> ewig! (1. Chr 16,34)
  • Und sprecht: Rette uns, Gott unseres Heils, und sammle und befreie uns aus den Nationen; dass wir deinen heiligen Namen preisen, dass wir uns rühmen deines Lobes! (1. Chr 16,35)
  • Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! (1. Chr 16,36)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

  • Gott ist gut und seine Güte reicht ewiglich (1. Chr 16,34)

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • aus dem Gesetz lernen und das Gesetz anwenden (1. Chr 15,2.15)
  • mit ganzen Herzen Gott folgen, forschen, was Gott will (1. Chr 15,13)
  • wie die Priester sich für den Dienst absondern (heiligen) (1. Chr 15,14)
  • wie die Leviten Gott besingen (1. Chr 15,16.28; 16,4-6.8-36)
  • wie David Gott Opfer des Lobes bringen (1. Chr 16,1)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Die Bundeslade kommt nach Jerusalem


 

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TAG 153

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FRAGEN

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


BIBELTEXT

2. Samuel 61. Chronik 13-14

1. Samuel 6,1-11

Und David versammelte wieder alle Auserlesenen in Israel, 30.000 <Mann>. Und David machte sich auf und zog hin und alles Volk, das bei ihm war, nach Baale-Juda, um von dort die Lade Gottes heraufzubringen, die nach dem Namen genannt wird, dem Namen des HERRN der Heerscharen, der zwischen den Cherubim thront. Und sie stellten die Lade Gottes auf einen neuen Wagen und brachten sie aus dem Haus Abinadabs weg, das auf dem Hügel war; und Ussa und Achjo, die Söhne Abinadabs, führten den neuen Wagen.  Und sie brachten sie aus dem Haus Abinadabs weg, das auf dem Hügel war – <Ussa> neben der Lade Gottes –, und Achjo ging vor der Lade her. Und David und das ganze Haus Israel spielten vor dem HERRN mit allerlei <Instrumenten aus> Zypressenholz und mit Lauten und mit Harfen und mit Tamburinen und mit Schellen und mit Zimbeln.

Und als sie zur Tenne Nakons kamen, da griff Ussa nach der Lade Gottes und fasste sie an, denn die Rinder hatten sich losgerissen. Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Ussa, und Gott schlug ihn dort wegen des Vergehens; und er starb dort bei der Lade Gottes. Und David entbrannte darüber, dass der HERR einen Bruch an Ussa gemacht hatte; und er nannte jenen Ort Perez-Ussa, bis auf diesen Tag. Und David fürchtete sich vor dem HERRN an jenem Tag und sprach: Wie soll die Lade des HERRN zu mir kommen?  Und David wollte die Lade des HERRN nicht zu sich einkehren lassen in die Stadt Davids; und David ließ sie beiseite bringen in das Haus Obed-Edoms, des Gatiters. Und die Lade des HERRN blieb im Haus Obed-Edoms, des Gatiters, drei Monate. Und der HERR segnete Obed-Edom und sein ganzes Haus.

1. Chronik 13

Und David beriet sich mit den Obersten über Tausend und über Hundert, mit allen Fürsten. Und David sprach zu der ganzen Versammlung Israels: Wenn ihr es für gut haltet, und wenn es von dem HERRN, unserem Gott, ist, so lasst uns überall umhersenden zu unseren übrigen Brüdern in allen Landen Israels, und mit ihnen zu den Priestern und zu den Leviten in den Städten ihrer Bezirke, dass sie sich zu uns versammeln. Und wir wollen die Lade unseres Gottes zu uns herüberholen; denn wir haben sie in den Tagen Sauls nicht befragt. Und die ganze Versammlung sprach, dass man so tun sollte; denn die Sache war recht in den Augen des ganzen Volkes. Und David versammelte ganz Israel, vom Sichor Ägyptens bis nach Hamat hin, um die Lade Gottes von Kirjat-Jearim zu holen. Und David und ganz Israel zogen hinauf nach Baala, nach Kirjat-Jearim, das zu Juda gehört, um von dort die Lade Gottes, des HERRN, heraufzuholen, der zwischen den Cherubim thront, dessen Name <dort> angerufen wird. Und sie fuhren die Lade Gottes auf einem neuen Wagen aus dem Haus Abinadabs weg; und Ussa und Achjo führten den Wagen. Und David und ganz Israel spielten vor Gott mit aller Kraft: mit Gesängen und mit Lauten und mit Harfen und mit Tamburinen und mit Zimbeln und mit Trompeten.

Und als sie zur Tenne Kidon kamen, da streckte Ussa seine Hand aus, um die Lade anzufassen; denn die Rinder hatten sich losgerissen. Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Ussa, und er schlug ihnweil er seine Hand nach der Lade ausgestreckt hatte; und er starb dort vor Gott.  Und David entbrannte, weil der HERR einen Bruch an Ussa gemacht hatte; und er nannte jenen Ort Perez-Ussa bis auf diesen Tag. Und David fürchtete sich vor Gott an jenem Tag und sprach: Wie soll ich die Lade Gottes zu mir bringen?  Und David ließ die Lade nicht zu sich einkehren in die Stadt Davids; und er ließ sie beiseite bringen in das Haus Obed-Edoms, des Gatiters. Und die Lade Gottes blieb bei der Familie Obed-Edoms, in seinem Haus, drei Monate. Und der HERR segnete das Haus Obed-Edoms und alles, was er hatte.

1. Samuel 6,12-23

Und dem König David wurde berichtet und gesagt: Der HERR hat das Haus Obed-Edoms und alles, was sein ist, gesegnet um der Lade Gottes willen. Da ging David hin und holte die Lade Gottes aus dem Haus Obed-Edoms herauf in die Stadt Davids mit Freuden. Und es geschah, wenn die Träger der Lade des HERRN sechs Schritte gegangen waren, so opferte er ein Rind und ein Mastvieh. Und David tanzte mit aller Kraft vor dem HERRN, und David war mit einem leinenen Ephod umgürtet. Und David und das ganze Haus Israel brachten die Lade des HERRN hinauf mit Jauchzen und mit Posaunenschall.

Und es geschah, als die Lade des HERRN in die Stadt Davids kam, da schaute Michal, die Tochter Sauls, aus dem Fenster; und sie sah den König David vor dem HERRN hüpfen und tanzen, und sie verachtete ihn in ihrem Herzen.

Und sie brachten die Lade des HERRN hinein und stellten sie an ihren Ort innerhalb des Zeltes, das David für sie aufgeschlagen hatte. Und David opferte Brandopfer und Friedensopfer vor dem HERRN. Und als David das Opfern der Brandopfer und der Friedensopfer beendet hatte, segnete er das Volk im Namen des HERRN der Heerscharen. Und er verteilte an das ganze Volk, an die ganze Menge Israels, vom Mann bis zur Frau, an jeden einen Brotkuchen und einen Trunk <Wein> und einen Rosinenkuchen. Und das ganze Volk ging hin, jeder in sein Haus.

Und als David zurückkehrte, um sein Haus zu segnen, ging Michal, die Tochter Sauls, hinaus, David entgegen, und sprach: Wie hat der König von Israel sich heute verherrlicht, da er sich heute vor den Augen der Mägde seiner Knechte entblößt hat, wie sich nur einer der losen Leute entblößt! Da sprach David zu Michal: Vor dem HERRN, der mich vor deinem Vater und vor seinem ganzen Haus erwählt hat, um mich als Fürst zu bestellen über das Volk des HERRN, über Israel, ja, vor dem HERRN will ich spielen; und ich will noch geringer werden als diesmal und will niedrig sein in meinen Augen; aber bei den Mägden, von denen du sprichst, bei ihnen werde ich geehrt sein. Michal aber, die Tochter Sauls, hatte kein Kind bis zum Tag ihres Todes.

1. Chronik 14

Und Hiram, der König von Tyrus, sandte Boten zu David, und Zedernholz und Maurer und Zimmerleute, damit sie ihm ein Haus bauten. Und David erkannte, dass der HERR ihn zum König über Israel bestätigt hatte; denn sein Königreich war hoch erhoben um seines Volkes Israel willen. 

Und David nahm noch Frauen in Jerusalem, und David zeugte noch Söhne und Töchter. Und dies sind die Namen derer, die ihm in Jerusalem geboren wurden: Schammua und Schobab, Nathan und Salomo und Jibchar und Elischua und Elpelet und Nogah und Nepheg und Japhija und Elischama und Beeljada und Eliphelet.

Und als die Philister hörten, dass David zum König über ganz Israel gesalbt worden war, da zogen alle Philister herauf, um David zu suchen. Und David hörte es und zog ihnen entgegen. Und die Philister kamen und breiteten sich im Tal Rephaim aus. Und David befragte Gott und sprach: Soll ich gegen die Philister hinaufziehen, und wirst du sie in meine Hand geben? Und der HERR sprach zu ihm: Zieh hinauf, und ich werde sie in deine Hand geben. Da zogen sie hinauf nach Baal-Perazim, und David schlug sie dort; und David sprach: Gott hat meine Feinde durch meine Hand durchbrochen, wie ein Wasserdurchbruch. Daher gab man jenem Ort den Namen Baal-Perazim. Und sie ließen dort ihre Götter zurück; und David gab Befehl, und sie wurden mit Feuer verbrannt.

Und die Philister zogen wieder herauf und breiteten sich im Tal aus. Und David befragte Gott wieder; und Gott sprach zu ihm: Du sollst nicht hinaufziehen ihnen nach; wende dich von ihnen ab, dass du an sie herankommst, den Bakabäumen gegenüber. Und sobald du das Geräusch eines Daherschreitens in den Wipfeln der Bakabäume hörst, dann sollst du zum Kampf ausziehen; denn Gott ist vor dir ausgezogen, um das Heerlager der Philister zu schlagen. Und David tat, wie Gott ihm geboten hatte; und sie schlugen das Heerlager der Philister von Gibeon bis nach Geser.

Und der Name Davids ging aus in alle Länder, und der HERR legte die Furcht vor ihm auf alle Nationen.



meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott segnet (2. Sam 6,11.12; 1. Chr 13,14)
  • Gott setzt Könige ein (1. Chr 14,2)
  • Gott hört Gebet (1. Chr 14,10.14)
  • Gott antwortet (1. Chr 14,10.14)
  • Gott redet (1. Chr 14,10.14.15)
  • Gott gibt Anweisungen (1. Chr 14,10.14.15)
  • Gott schenkt Sieg (1. Chr 14,11)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

 

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • Gottes Anweisungen folgen (1. Chr 14,1.16)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • wie David erkennen, dass es gut ist, wenn Gott bei uns wohnt (2. Sam 6,2; 1. Chr 13,6)
  • wie David und das Volk sich an Gott zu erfreuen (2. Sam 6,5; 1. Chr 13,6; 2. Sam 6,14.15.21.22)
  • erkennen, dass Gott heilig ist und über seine Bundeslade wacht (2. Sam 6,7; 1. Chr 13,10) 
  • wie David Ehrfurcht vor Gott haben (2. Sam 6,9; 1. Chr 13,12)
  • wie David Gottes Dankopfer bringen (2. Sam 6,13.17; 1. Chr 13,12) 
  • wie David Gottes Anweisungen folgen (1. Chr 14,1.16)
  • nicht wie Michal auf das Äußere schauen (2. Sam 6,16)
  • wie David das Volk im Namen Gottes segnen (2. Sam 6,18)
  • mich wie David vor Gott demütigen (2. Sam 6,22)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Die Bundeslade kommt nach Jerusalem


 

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