TAG 130

INFORMATIONEN


FRAGEN

  • Ein Efod war eigentlich ein Priesterschurz. Hier kann es sich um die Bekleidung eines Götzen oder um das Götzenbild selbst gehandelt haben. Wie entstand Michas Efod?
  • Wie kam der Stamm Dan zu Michas Götzenbild?

BIBELTEXT

Richter 17

Und es war ein Mann vom Gebirge Ephraim, sein Name war Micha. Und er sprach zu seiner Mutter: Die 1.100 <Sekel> Silber, die dir genommen worden sind und worüber du einen Fluch getan hast und auch vor meinen Ohren geredet hast – siehe, das Silber ist bei mir; ich habe es genommen. Da sprach seine Mutter: Gesegnet sei mein Sohn von dem HERRN! Und er gab die 1.100 <Sekel> Silber seiner Mutter zurück. Und seine Mutter sprach: Das Silber hatte ich von meiner Hand dem HERRN geheiligt für meinen Sohn, um ein geschnitztes Bild und ein gegossenes Bild zu machen; und nun gebe ich es dir zurück. Und er gab das Silber seiner Mutter zurück. Und seine Mutter nahm 200 <Sekel> Silber und gab sie dem Goldschmied, und der machte daraus ein geschnitztes Bild und ein gegossenes Bild; und es war im Haus Michas. Und der Mann Micha hatte ein Gotteshaus; und er machte ein Ephod und Teraphim und weihte einen von seinen Söhnen, und er wurde sein Priester.

In jenen Tagen war kein König in Israel; jeder tat, was recht war in seinen Augen.

Und es war ein Jüngling aus Bethlehem-Juda, vom Geschlecht Juda; der war ein Levit und hielt sich dort auf. Und der Mann zog aus der Stadt, aus Bethlehem-Juda, um sich aufzuhalten, wo er es treffen würde. Und als er seines Weges zog, kam er in das Gebirge Ephraim zum Haus Michas. Und Micha sprach zu ihm: Woher kommst du? Und er sprach zu ihm: Ich bin ein Levit aus Bethlehem-Juda; und ich gehe hin, mich aufzuhalten, wo ich es treffen werde. Da sprach Micha zu ihm: Bleibe bei mir und sei mir Vater und Priester, so werde ich dir jährlich zehn <Sekel> Silber geben und Ausrüstung an Kleidern und deinen Lebensunterhalt. Und der Levit ging <hinein>. Und der Levit willigte ein, bei dem Mann zu bleiben; und der Jüngling wurde ihm wie einer seiner Söhne. Und Micha weihte den Leviten; und der Jüngling wurde sein Priester und war im Haus Michas. Und Micha sprach: Nun weiß ich, dass der HERR mir wohltun wird, denn ich habe einen Leviten zum Priester.

Richter 18

In jenen Tagen war kein König in Israel. Und in jenen Tagen suchte sich der Stamm der Daniter ein Erbteil zum Wohnen, denn bis auf jenen Tag war ihm inmitten der Stämme Israels nichts als Erbteil zugefallen. Und die Kinder Dan sandten fünf Männer aus ihrem Geschlecht, aus ihrer Gesamtheit, tapfere Männer, aus Zorha und aus Eschtaol, um das Land auszukundschaften und es zu erkunden; und sie sprachen zu ihnen: Geht hin, erkundet das Land. Und sie kamen in das Gebirge Ephraim zum Haus Michas, und sie übernachteten dort. Als sie beim Haus Michas waren, erkannten sie die Stimme des Jünglings, des Leviten, und sie wandten sich dahin und sprachen zu ihm: Wer hat dich hierher gebracht, und was tust du hier, und was hast du hier? Und er sprach zu ihnen: So und so hat Micha mir getan; und er hat mich angestellt, und ich bin sein Priester geworden. Und sie sprachen zu ihm: Befrage doch Gott, damit wir wissen, ob unser Weg, auf dem wir ziehen, gelingen wird. Und der Priester sprach zu ihnen: Zieht hin in Frieden! Vor dem HERRN ist euer Weg, auf dem ihr zieht. Und die fünf Männer gingen hin und kamen nach Lais; und sie sahen das Volk, das darin war, in Sicherheit wohnen, nach Art der Sidonier, ruhig und sicher; und niemand, der die Herrschaft besessen hätte im Land, tat ihnen irgendetwas zuleide; und sie waren fern von den Sidoniern und hatten mit Menschen nichts zu schaffen.

Und sie kamen zu ihren Brüdern nach Zorha und Eschtaol. Und ihre Brüder sprachen zu ihnen: Was <bringt> ihr? Und sie sprachen: Macht euch auf und lasst uns gegen sie hinaufziehen; denn wir haben das Land besehen, und siehe, es ist sehr gut. Und ihr bleibt still? Seid nicht träge, hinzugehen, um hineinzukommen, das Land in Besitz zu nehmen (wenn ihr kommt, werdet ihr zu einem sicheren Volk kommen, und das Land ist geräumig nach allen Seiten hin), denn Gott hat es in eure Hand gegeben: <Es ist> ein Ort, wo es an nichts mangelt von allem, was auf der Erde ist.

Und sechshundert Mann brachen von dort auf, vom Geschlecht der Daniter, aus Zorha und aus Eschtaol, umgürtet mit Kriegsgerät. Und sie zogen hinauf und lagerten bei Kirjat-Jearim in Juda; daher hat man diesen Ort Machaneh-Dan genannt bis auf diesen Tag; siehe, er ist westlich von Kirjat-Jearim. Und von dort zogen sie weiter in das Gebirge Ephraim und kamen zum Haus Michas. Da hoben die fünf Männer an, die gegangen waren, das Land Lais auszukundschaften, und sprachen zu ihren Brüdern: Wisst ihr, dass in diesen Häusern Ephod und Teraphim und ein geschnitztes Bild und ein gegossenes Bild sind? Und nun wisst, was ihr tun wollt. Und sie sandten sich dahin und traten in das Haus des Jünglings, des Leviten, das Haus Michas, und fragten ihn nach seinem Wohlergehen. Die sechshundert mit ihrem Kriegsgerät umgürteten Männer aber, die von den Kindern Dan waren, blieben am Eingang des Tores stehen. Und die fünf Männer, die gegangen waren, das Land auszukundschaften, stiegen hinauf, gingen hinein <und> nahmen das geschnitzte Bild und das Ephod und die Teraphim und das gegossene Bild. Und der Priester und die sechshundert Mann, die mit Kriegsgerät umgürtet waren, standen am Eingang des Tores. Als jene nämlich in das Haus Michas gingen und das geschnitzte Bild, das Ephod und die Teraphim und das gegossene Bild wegnahmen, da sprach der Priester zu ihnen: Was tut ihr? Und sie sprachen zu ihm: Schweige, lege deine Hand auf deinen Mund und geh mit uns, und sei uns Vater und Priester! Ist es besser für dich, Priester zu sein für das Haus eines einzelnen Mannes oder Priester zu sein für einen Stamm und für eine Familie in Israel? Da wurde das Herz des Priesters froh, und er nahm das Ephod und die Teraphim und das geschnitzte Bild und ging mitten unter das Volk.

Und sie wandten sich und zogen weg und stellten die kleinen Kinder und das Vieh und die wertvollen Dinge voran. Sie waren schon fern vom Haus Michas, da versammelten sich die Männer, die in den Häusern waren, die beim Haus Michas <standen>, und holten die Kinder Dan ein. Und sie riefen den Kindern Dan zu; und diese wandten ihr Angesicht um und sprachen zu Micha: Was hast du, dass du dich versammelt hast? Und er sprach: Meine Götter, die ich gemacht hatte, habt ihr genommen und dazu den Priester, und seid weggezogen. Und was habe ich noch? Und wie sprecht ihr denn zu mir: Was hast du? Aber die Kinder Dan sprachen zu ihm: Lass deine Stimme nicht bei uns hören, damit nicht Männer heftigen Gemüts über euch herfallen und du dich und dein Haus ums Leben bringst!

Und die Kinder Dan zogen ihres Weges. Und als Micha sah, dass sie ihm zu stark waren, wandte er sich und kehrte in sein Haus zurück.

So nahmen sie, was Micha gemacht hatte, und den Priester, den er besaß. Und sie überfielen Lais, ein ruhiges und sicheres Volk, und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes; und die Stadt verbrannten sie mit Feuer. Und kein Erretter war da; denn die Stadt war fern von Sidon, und sie hatten nichts mit Menschen zu schaffen; und sie <lag> in dem Tal, das <sich> nach Beth-Rechob hin <erstreckt>. Und sie bauten die Stadt <wieder> auf und wohnten darin. Und sie gaben der Stadt den Namen Dan, nach dem Namen Dans, ihres Vaters, der dem Israel geboren war; dagegen war im Anfang Lais der Name der Stadt.

Und die Kinder Dan richteten sich das geschnitzte Bild auf; und Jonathan, der Sohn Gersoms, des Sohnes Moses, er und seine Söhne waren Priester für den Stamm der Daniter bis auf den Tag, da das Land in Gefangenschaft geführt wurde. Und sie stellten sich das geschnitzte Bild Michas auf, das er gemacht hatte, alle Tage, da das Haus Gottes in Silo war.



MEINE ANTWORTEN

Ein Efod war eigentlich ein Priesterschurz. Hier kann es sich um die Bekleidung eines Götzen oder um das Götzenbild selbst gehandelt haben. Wie entstand Michas Efod?

  • Diebstahl (Ri 17,1)
  • Goldschmied formte es (Ri 17,4)

Wie kam der Stamm Dan zu Michas Götzenbild?

  • Diebstahl (Ri 18,17)


 

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TAG 129

INFORMATIONEN


FRAGEN

  • Wie entstand Simsons Streit mit den Philistern?
  • Womit besiegte er sie?
  • Wodurch kam Simson zu Fall?

BIBELTEXT

Richter 15

Und es geschah nach einiger Zeit, in den Tagen der Weizenernte, da besuchte Simson seine Frau mit einem Ziegenböckchen. Und er sprach: Ich will zu meiner Frau ins Gemach gehen; aber ihr Vater gestattete ihm nicht hineinzugehen. Und ihr Vater sprach: Ich habe wirklich gedacht, dass du sie hasstest, und so habe ich sie deinem Gefährten gegeben. Ist nicht ihre jüngere Schwester schöner als sie? Sie soll dein sein anstelle jener. Da sprach Simson zu ihnen: Diesmal bin ich schuldlos an den Philistern, wenn ich ihnen Böses tue. Und Simson ging hin und fing dreihundert Schakale; und er nahm Fackeln und kehrte Schwanz an Schwanz und tat eine Fackel zwischen je zwei Schwänze in die Mitte, und er zündete die Fackeln mit Feuer an. Und er ließ sie los in das stehende Getreide der Philister und zündete sowohl Garbenhaufen als stehendes Getreide und Olivengärten an. Und die Philister sprachen: Wer hat das getan? Und man sprach: Simson, der Schwiegersohn des Timniters, weil er ihm seine Frau genommen und sie seinem Gefährten gegeben hat. Da zogen die Philister hinauf und verbrannten sie und ihren Vater mit Feuer. Und Simson sprach zu ihnen: Wenn ihr so tut – es sei denn, dass ich mich an euch gerächt habe, danach will ich aufhören! Und er schlug sie, Schenkel samt Hüfte, <und richtete> eine große Niederlage <unter ihnen an>. Und er ging hinab und wohnte in der Kluft des Felsens Etam.

Und die Philister zogen herauf und lagerten in Juda und breiteten sich aus in Lechi. Und die Männer von Juda sprachen: Warum seid ihr gegen uns heraufgezogen? Und sie sprachen: Um Simson zu binden, sind wir heraufgezogen, damit wir ihm tun, wie er uns getan hat. Da zogen 3.000 Mann von Juda zur Kluft des Felsens Etam hinab und sprachen zu Simson: Weißt du nicht, dass die Philister über uns herrschen? Und warum hast du uns das getan? Und er sprach zu ihnen: Wie sie mir getan haben, so habe ich ihnen getan. Da sprachen sie zu ihm: Um dich zu binden, sind wir herabgekommen, damit wir dich in die Hand der Philister ausliefern. Und Simson sprach zu ihnen: Schwört mir, dass ihr nicht über mich herfallen werdet! Und sie sprachen zu ihm und sagten: Nein, sondern binden wollen wir dich und dich in ihre Hand liefern; aber töten wollen wir dich nicht. Und sie banden ihn mit zwei neuen Stricken und führten ihn aus dem Felsen herauf.

Als er nach Lechi kam, da jauchzten ihm die Philister entgegen; aber der Geist des HERRN geriet über ihn, und die Stricke, die an seinen Armen waren, wurden wie Flachsfäden, die vom Feuer versengt sind, und seine Fesseln schmolzen weg von seinen Händen. Und er fand einen frischen Esels-Kinnbacken, und er streckte seine Hand aus und nahm ihn und erschlug damit tausend Mann. Und Simson sprach:
Mit dem Esels-Kinnbacken eine Schar, zwei Scharen! Mit dem Esels-Kinnbacken habe ich tausend Mann erschlagen!

Und es geschah, als er ausgeredet hatte, da warf er den Kinnbacken aus seiner Hand; und er nannte diesen Ort Ramat-Lechi.

Und er war sehr durstig, und er rief zu dem HERRN und sprach: Du hast durch die Hand deines Knechtes diese große Rettung gegeben, und nun soll ich vor Durst sterben und in die Hand der Unbeschnittenen fallen! Da spaltete Gott die Höhlung, die bei Lechi ist, und es kam Wasser aus ihr hervor; und er trank, und sein Geist kehrte zurück, und er lebte wieder auf. Daher gab man ihr den Namen: Quelle des Rufenden, die bei Lechi ist, bis auf diesen Tag.

Und er richtete Israel in den Tagen der Philister zwanzig Jahre.

Richter 16

Und Simson ging nach Gaza, und er sah dort eine Hure und ging zu ihr ein. Und es wurde> den Gazitern <berichtet und> gesagt: Simson ist hierher gekommen. Und sie umstellten ihn und lauerten ihm die ganze Nacht im Stadttor auf; und sie verhielten sich die ganze Nacht still und sprachen: Bis der Morgen hell wird, dann wollen wir ihn erschlagen. Und Simson blieb bis Mitternacht liegen. Um Mitternacht aber stand er auf und ergriff die Flügel des Stadttores und die beiden Pfosten und riss sie samt dem Riegel heraus und legte sie auf seine Schultern; und er trug sie auf den Gipfel des Berges, der gegen Hebron hin <liegt>.

Und es geschah danach, da liebte er eine Frau im Tal Sorek, ihr Name war Delila. Und die Fürsten der Philister gingen zu ihr hinauf und sprachen zu ihr: Berede ihn und sieh, worin seine große Stärke <besteht> und wodurch wir ihn überwältigen können, damit wir ihn binden, um ihn zu bezwingen; und wir wollen dir jeder 1.100 <Sekel> Silber geben. Da sprach Delila zu Simson: Tu mir doch kund, worin deine große Stärke <besteht> und womit du gebunden werden kannst, dass man dich bezwinge. Und Simson sprach zu ihr: Wenn man mich bände mit sieben frischen Sehnen, die nicht ausgetrocknet sind, so würde ich schwach werden und würde sein wie ein anderer Mensch. Und die Fürsten der Philister brachten sieben frische Sehnen, die nicht ausgetrocknet waren, zu ihr hinauf; und sie band ihn damit. Es saßen aber Auflaurer <bei> ihr im Gemach; und sie sprach zu ihm: Philister über dir, Simson! Da zerriss er die Sehnen, wie eine Schnur aus Werg zerreißt, wenn sie Feuer riecht; und seine Stärke wurde nicht bekannt.

Da sprach Delila zu Simson: Siehe, du hast mich getäuscht und Lügen zu mir geredet. Nun tu mir doch kund, womit du gebunden werden kannst! Und er sprach zu ihr: Wenn man mich fest bände mit neuen Stricken, mit denen keine Arbeit geschehen ist, so würde ich schwach werden und würde sein wie ein anderer Mensch. Da nahm Delila neue Stricke und band ihn damit, und sie sprach zu ihm: Philister über dir, Simson! Es saßen aber Auflaurer im Gemach. Und er riss sie von seinen Armen wie einen Faden.

Da sprach Delila zu Simson: Bisher hast du mich getäuscht und Lügen zu mir geredet. Tu mir kund, womit du gebunden werden kannst! Und er sprach zu ihr: Wenn du die sieben Flechten meines Hauptes mit dem Gewebe verwebtest. Und sie heftete sie mit dem Pflock und sprach zu ihm: Philister über dir, Simson! Da wachte er auf von seinem Schlaf und riss den Webepflock und das Gewebe heraus.

Da sprach sie zu ihm: Wie kannst du sagen: Ich habe dich lieb – und dein Herz ist doch nicht mit mir? Nun hast du mich dreimal getäuscht und mir nicht kundgetan, worin deine große Stärke <besteht>. Und es geschah, als sie ihn alle Tage mit ihren Worten drängte und ihn plagte, da wurde seine Seele sterbensmatt; und er tat ihr sein ganzes Herz kund und sprach zu ihr: Kein Schermesser ist auf mein Haupt gekommen, denn ein Nasir Gottes bin ich von Mutterleib an; wenn ich geschoren würde, so würde meine Stärke von mir weichen, und ich würde schwach werden und würde sein wie alle Menschen.

Und als Delila sah, dass er ihr sein ganzes Herz kundgetan hatte, da sandte sie hin und rief die Fürsten der Philister und sprach: Kommt diesmal herauf, denn er hat mir sein ganzes Herz kundgetan. Und die Fürsten der Philister kamen zu ihr hinauf und brachten das Geld mit sich. Und sie ließ ihn auf ihren Knien einschlafen und rief einen Mann und ließ die sieben Flechten seines Hauptes abscheren; und sie fing an, ihn zu bezwingen, und seine Stärke wich von ihm. Und sie sprach: Philister über dir, Simson! Da wachte er auf von seinem Schlaf und dachte: Ich werde davonkommen wie die anderen Male und mich freischütteln. Er wusste aber nicht, dass der HERR von ihm gewichen war. Und die Philister griffen ihn und stachen ihm die Augen aus; und sie führten ihn nach Gaza hinab und banden ihn mit ehernen Fesseln, und er musste im Gefängnis mahlen.
Aber das Haar seines Hauptes begann <wieder> zu wachsen, sobald es geschoren war.

Und die Fürsten der Philister versammelten sich, um ihrem Gott Dagon ein großes Schlachtopfer zu opfern und um ein Freudenfest zu feiern; denn sie sprachen: Unser Gott hat Simson, unseren Feind, in unsere Hand gegeben. Und als das Volk ihn sah, priesen sie ihren Gott; denn sie sprachen: Unser Gott hat unseren Feind in unsere Hand gegeben und den Verheerer unseres Landes und den, der viele von uns erschlug. Und es geschah, als ihr Herz fröhlich war, da sprachen sie: Ruft Simson, dass er vor uns spiele. Und sie riefen Simson aus dem Gefängnis, und er spielte vor ihnen; und sie stellten ihn zwischen die Säulen. Und Simson sprach zu dem Knaben, der ihn bei der Hand hielt: Lass mich, damit ich die Säulen betaste, auf denen das Haus ruht, und mich dagegen lehne. Das Haus war aber voll von Männern und Frauen, und alle Fürsten der Philister waren dort; und auf dem Dach waren etwa 3.000 Männer und Frauen, die zusahen, wie Simson spielte. Und Simson rief zu dem HERRN und sprach: Herr, HERR, gedenke doch meiner und stärke mich doch nur diesmal, o Gott, damit ich an den Philistern eine einmalige Rache nehme für meine beiden Augen! Und Simson umfasste die beiden Mittelsäulen, auf denen das Haus ruhte, die eine mit seiner Rechten und die andere mit seiner Linken, und er stemmte sich dagegen. Und Simson sprach: Meine Seele sterbe mit den Philistern! Und er beugte sich mit <aller> Kraft; da fiel das Haus auf die Fürsten und auf alles Volk, das darin war; und die Toten, die er in seinem Tod tötete, waren mehr als die, die er in seinem Leben getötet hatte. Und seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters kamen herab und hoben ihn auf; und sie gingen hinauf und begruben ihn zwischen Zorha und Eschtaol, im Grab Manoahs, seines Vaters. Er hatte aber Israel zwanzig Jahre gerichtet.



meine Antworten

Wie entstand Simsons Streit mit den Philistern?

  • Die Philister haben seine Frau an einen anderen Mann gegeben (Ri 15,1.2)

Womit besiegte er sie?

  • Mit einen Eselkinnbacken (Ri 15,15)

Wodurch kam Simson zu Fall?

  • durch Hurerei (Ri 16,1)
  • durch Delila und deren Verführung (Ri 16,4-22)


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TAG 128

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FRAGEN

  • Was kündigte der Engel des Herrn dem Manoah und seiner Frau an?
  • Auf welche Weise bekamen die Philister die Lösung von Simsons Rätsel heraus?

BIBELTEXT

Richter 13-14

Und die Kinder Israel taten wieder, was böse war in den Augen des HERRN; und der HERR gab sie vierzig Jahre in die Hand der Philister.

Und es war ein Mann aus Zorha, vom Geschlecht der Daniter, sein Name war Manoah. Und seine Frau war unfruchtbar und gebar nicht.
Und der Engel des HERRN erschien der Frau und sprach zu ihr: Sieh doch, du bist unfruchtbar und gebierst nicht; aber du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Und nun hüte dich doch und trink weder Wein noch starkes Getränk, und iss nichts Unreines! Denn siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; und kein Schermesser soll auf sein Haupt kommen, denn ein Nasir Gottes soll der Knabe sein von Mutterleib an; und er wird anfangen, Israel aus der Hand der Philister zu retten.

Und die Frau kam und sprach zu ihrem Mann und sagte: Ein Mann Gottes ist zu mir gekommen, und sein Aussehen war wie das Aussehen eines Engels Gottes, sehr furchtbar; und ich habe ihn nicht gefragt, woher er sei, und seinen Namen hat er mir nicht kundgetan. Und er sprach zu mir: Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; und nun, trink weder Wein noch starkes Getränk, und iss nichts Unreines; denn ein Nasir Gottes soll der Knabe sein von Mutterleib an bis zum Tag seines Todes.

Da flehte Manoah zu dem HERRN und sprach: Bitte, Herr, der Mann Gottes, den du gesandt hast, möge doch wieder zu uns kommen und uns lehren, was wir tun sollen mit dem Knaben, der geboren werden soll.
Und Gott erhörte die Stimme Manoahs; und der Engel Gottes kam wieder zu der Frau, als sie auf dem Feld saß, und Manoah, ihr Mann, nicht bei ihr war. Da eilte die Frau und lief und berichtete es ihrem Mann, und sie sprach zu ihm: Siehe, der Mann ist mir erschienen, der an jenem Tag zu mir gekommen ist. Und Manoah machte sich auf und ging seiner Frau nach; und er kam zu dem Mann und sprach zu ihm: Bist du der Mann, der zu der Frau geredet hat? Und er sprach: Ich bin es. Und Manoah sprach: Wenn nun dein Wort eintrifft, was soll die Weise des Knaben sein und sein Tun?
Und der Engel des HERRN sprach zu Manoah: Vor allem, was ich der Frau gesagt habe, soll sie sich hüten: Von allem, was vom Weinstock kommt, soll sie nicht essen, und Wein und starkes Getränk soll sie nicht trinken, und sie soll nichts Unreines essen; alles, was ich ihr geboten habe, soll sie halten.

Und Manoah sprach zum Engel des HERRN: Lass dich doch von uns aufhalten, so wollen wir dir ein Ziegenböckchen zubereiten.
Und der Engel des HERRN sprach zu Manoah: Wenn du mich auch aufhieltest, ich würde nicht von deinem Brot essen; willst du aber ein Brandopfer opfern, so opfere es dem HERRN. Denn Manoah wusste nicht, dass es der Engel des HERRN war.
Und Manoah sprach zum Engel des HERRN: Wie ist dein Name, dass wir dich ehren, wenn dein Wort eintrifft?
Und der Engel des HERRN sprach zu ihm: Warum fragst du denn nach meinem Namen? Er ist ja wunderbar!

Da nahm Manoah das Ziegenböckchen und das Speisopfer und opferte es dem HERRN auf dem Felsen. Er aber handelte wunderbar, und Manoah und seine Frau sahen zu; und es geschah, als die Flamme vom Altar zum Himmel emporstieg, da fuhr der Engel des HERRN in der Flamme des Altars hinauf. Und Manoah und seine Frau sahen zu und fielen auf ihr Angesicht zur Erde.
Und der Engel des HERRN erschien Manoah und seiner Frau fortan nicht mehr. Da erkannte Manoah, dass es der Engel des HERRN war. Und Manoah sprach zu seiner Frau: Wir werden gewiss sterben, denn wir haben Gott gesehen! Aber seine Frau sprach zu ihm: Wenn es dem HERRN gefallen hätte, uns zu töten, so hätte er nicht ein Brandopfer und Speisopfer aus unserer Hand angenommen, und er hätte uns dies alles nicht gezeigt, noch uns zu jener Zeit dergleichen vernehmen lassen.

Und die Frau gebar einen Sohn; und sie gab ihm den Namen Simson. Und der Knabe wuchs heran, und der HERR segnete ihn. Und der Geist des HERRN fing an, ihn zu treiben in Machaneh-Dan zwischen Zorha und Eschtaol.

Richter 14

Und Simson ging nach Timna hinab; und er sah in Timna eine Frau von den Töchtern der Philister. Und er ging hinauf und berichtete es seinem Vater und seiner Mutter und sprach: Ich habe in Timna eine Frau gesehen von den Töchtern der Philister; und nun nehmt sie mir zur Frau. Und sein Vater und seine Mutter sprachen zu ihm: Ist unter den Töchtern deiner Brüder und unter meinem ganzen Volk keine Frau, dass du hingehst, eine Frau zu nehmen von den Philistern, den Unbeschnittenen? Und Simson sprach zu seinem Vater: Diese nimm mir, denn sie ist recht in meinen Augen. Sein Vater und seine Mutter wussten aber nicht, dass es von dem HERRN war; denn er suchte einen Anlass gegen die Philister. Und in jener Zeit herrschten die Philister über Israel.

Und Simson ging mit seinem Vater und seiner Mutter nach Timna hinab; und als sie an die Weinberge von Timna kamen, siehe, da brüllte ein junger Löwe ihm entgegen. Und der Geist des HERRN geriet über ihn, und er zerriss ihn, wie man ein Böckchen zerreißt; und er hatte gar nichts in seiner Hand. Und er berichtete seinem Vater und seiner Mutter nicht, was er getan hatte. Und er ging hinab und redete zu der Frau, und sie war recht in den Augen Simsons. Und er kehrte nach einiger Zeit zurück, um sie zu nehmen, und er bog ab, um das Aas des Löwen zu besehen, und siehe, ein Bienenschwarm war im Körper des Löwen und Honig. Da nahm er ihn heraus in seine Hände und ging und aß im Gehen; und er ging zu seinem Vater und zu seiner Mutter und gab ihnen, und sie aßen; aber er berichtete ihnen nicht, dass er den Honig aus dem Körper des Löwen herausgenommen hatte.

Und sein Vater ging zu der Frau hinab, und Simson machte dort ein Festmahl; denn so pflegten die Jünglinge zu tun. Und es geschah, als sie ihn sahen, da nahmen sie dreißig Gefährten; und sie waren bei ihm. Und Simson sprach zu ihnen: Ich will euch einmal ein Rätsel aufgeben: Wenn ihr es mir in den sieben Tagen des Festmahles kundtut und es erratet, so werde ich euch dreißig Hemden und dreißig Feierkleider geben. Wenn ihr es mir aber nicht kundtun könnt, so sollt ihr mir dreißig Hemden und dreißig Feierkleider geben. Und sie sprachen zu ihm: Gib dein Rätsel auf, dass wir es hören! Und er sprach zu ihnen:
Aus dem Fresser kam Fraß, und aus dem Starken kam Süßigkeit.
Und sie konnten das Rätsel drei Tage lang nicht kundtun.
Und es geschah am siebten Tag, da sprachen sie zu der Frau Simsons: Berede deinen Mann, dass er uns das Rätsel kundtue, sonst verbrennen wir dich und deines Vaters Haus mit Feuer! Um uns zu berauben, habt ihr uns geladen, nicht wahr? Und Simsons Frau weinte an ihm und sprach: Du hasst mich nur und liebst mich nicht. Das Rätsel hast du den Kindern meines Volkes aufgegeben, und mir hast du es nicht kundgetan. Und er sprach zu ihr: Siehe, meinem Vater und meiner Mutter habe ich es nicht kundgetan, und dir sollte ich es kundtun? Und sie weinte an ihm die sieben Tage, während sie das Festmahl hatten. Und es geschah am siebten Tag, da tat er es ihr kund, denn sie drängte ihn. Und sie tat das Rätsel den Kindern ihres Volkes kund. Da sprachen die Männer der Stadt zu ihm am siebten Tag, ehe die Sonne unterging: Was ist süßer als Honig? Und was ist stärker als der Löwe?
Und er sprach zu ihnen: Wenn ihr nicht mit meinem Kalb gepflügt hättet, so hättet ihr mein Rätsel nicht erraten.

Und der Geist des HERRN geriet über ihn; und er ging hinab nach Askalon und erschlug von ihnen dreißig Mann und nahm ihre ausgezogenen Gewänder und gab die Wechselkleider denen, die das Rätsel kundgetan hatten. Und sein Zorn entbrannte, und er ging hinauf in das Haus seines Vaters. Und die Frau Simsons wurde einem seiner Gefährten gegeben, den er sich zugesellt hatte.



meine Antworten

Was kündigte der Engel des Herrn dem Manoah und seiner Frau an?

  • er kündigt ihnen einen Sohn an (Ri 13,[[2]].5.7)

Auf welche Weise bekamen die Philister die Lösung von Simsons Rätsel heraus?

  • durch die Verführung seiner Frau (Ri 13,15-17)
  • durch die Tränen seiner Frau (Ri 13,15-17)


 

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TAG 126

INFORMATIONEN


FRAGEN

  • Wie lange richteten Tola und Jair das Volk Israel?
  • Als Folge des Abfalls von Gott gab er Israel in die Hand der Philister und Ammoniter. Was taten die Israeliten, um noch einmal Gottes Barmherzigkeit zu erlangen?


BIBELTEXT

Richter 10

Und nach Abimelech stand Tola auf, um Israel zu retten, der Sohn Puas, des Sohnes Dodos, ein Mann aus Issaschar; und er wohnte in Schamir auf dem Gebirge Ephraim. Und er richtete Israel dreiundzwanzig Jahre; und er starb und wurde in Schamir begraben.

Und nach ihm stand Jair, der Gileaditer, auf; und er richtete Israel zweiundzwanzig Jahre. Und er hatte dreißig Söhne, die auf dreißig Eseln ritten, und sie hatten dreißig Städte; diese nennt man bis auf diesen Tag die Dörfer Jairs, die im Land Gilead sind. Und Jair starb und wurde in Kamon begraben.

Und die Kinder Israel taten wieder, was böse war in den Augen des HERRN, und sie dienten den Baalim und den Astarot und den Göttern Syriens und den Göttern Sidons und den Göttern Moabs und den Göttern der Kinder Ammon und den Göttern der Philister; und sie verließen den HERRN und dienten ihm nicht. Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel, und er verkaufte sie in die Hand der Philister und in die Hand der Kinder Ammon. Und sie bedrückten und plagten die Kinder Israel in jenem Jahr; achtzehn Jahre <bedrückten sie> alle Kinder Israel, die jenseits des Jordan waren im Land der Amoriter, das in Gilead ist. Und die Kinder Ammon zogen über den Jordan, um auch gegen Juda und gegen Benjamin und gegen das Haus Ephraim zu kämpfen; und Israel wurde sehr bedrängt.

Da schrien die Kinder Israel zu dem HERRN und sprachen: Wir haben gegen dich gesündigt, und zwar weil wir unseren Gott verlassen und den Baalim gedient haben.
Und der HERR sprach zu den Kindern Israel: Habe ich <euch> nicht von den Ägyptern und von den Amoritern, von den Kindern Ammon und von den Philistern <gerettet>, und als die Sidonier und Amalekiter und Maoniter euch bedrückten und ihr zu mir geschrien habt, euch aus ihrer Hand gerettet? Ihr aber habt mich verlassen und habt anderen Göttern gedient; darum werde ich euch fortan nicht mehr retten. Geht hin und schreit zu den Göttern, die ihr erwählt habt: Sie mögen euch retten zur Zeit eurer Bedrängnis!
Und die Kinder Israel sprachen zu dem HERRN: Wir haben gesündigt. Tu du uns nach allem, was gut ist in deinen Augen; nur errette uns doch an diesem Tag! Und sie taten die fremden Götter aus ihrer Mitte weg und dienten dem HERRN; und seine Seele wurde ungeduldig über die Mühsal Israels.

Und die Kinder Ammon wurden zusammengerufen und lagerten in Gilead; und die Kinder Israel kamen zusammen und lagerten in Mizpa. Da sprach das Volk, die Obersten von Gilead, einer zum anderen: Wer ist der Mann, der anfängt, gegen die Kinder Ammon zu kämpfen? Er soll allen Bewohnern Gileads zum Haupt sein.



meine Antworten

Wie lange richteten Tola und Jair das Volk Israel?

  • Tola richtete 23 Jahre (Ri 10,1.2)
  • Jair richtete 22 Jahre (Ri 10,3-5)

Als Folge des Abfalls von Gott gab er Israel in die Hand der Philister und Ammoniter. Was taten die Israeliten, um noch einmal Gottes Barmherzigkeit zu erlangen?

  • Sie schrieen zu Gott um Hilfe (Ri 10, 10)
  • Sie taten bekannten Ihre Sünde (Ri 10,15)
  • Sie entfernten die Götzen aus ihrer Mitte (Ri 10,16)
  • Sie dienten Gott (Ri 10,16)


 

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Tag 140

Informationen zum Buch

Fragen

  • Welche Bedingung nannte Samuel denen, die sich zum Herrn bekehren wollten?
  • Warum missfiel Samuel der Wunsch des Volkes, einen König zu bekommen?


Bibeltext

1. Samuel 7

1 Und die Männer von Kirjat-Jearim kamen und führten die Lade des HERRN hinauf, und sie brachten sie in das Haus Abinadabs auf dem Hügel; und sie heiligten Eleasar, seinen Sohn, die Lade des HERRN zu hüten.

2 Und es geschah: Von dem Tag an, da die Lade in Kirjat-Jearim blieb, verging eine lange Zeit, und es wurden zwanzig Jahre. Und das ganze Haus Israel wehklagte dem HERRN nach. 3 Da sprach Samuel zum ganzen Haus Israel und sagte: Wenn ihr mit eurem ganzen Herzen zu dem HERRN umkehrt, so tut die fremden Götter und die Astarot aus eurer Mitte weg, und richtet euer Herz auf den HERRN und dient ihm allein; und er wird euch aus der Hand der Philister erretten. 4 Und die Kinder Israel taten die Baalim und die Astarot weg und dienten dem HERRN allein.

5 Und Samuel sprach: Versammelt ganz Israel nach Mizpa, und ich will den HERRN für euch bitten6 Und sie versammelten sich nach Mizpa und schöpften Wasser und gossen es aus vor dem HERRN; und sie fasteten an diesem Tag und sprachen dort: Wir haben gegen den HERRN gesündigt! Und Samuel richtete die Kinder Israel in Mizpa.

7 Und die Philister hörten, dass die Kinder Israel sich nach Mizpa versammelt hatten, und die Fürsten der Philister zogen gegen Israel herauf. Und die Kinder Israel hörten es und fürchteten sich vor den Philistern; 8 und die Kinder Israel sprachen zu Samuel: Lass nicht ab, für uns zu dem HERRN, unserem Gott, zu schreien, dass er uns aus der Hand der Philister rette! 9 Und Samuel nahm ein Milchlamm und opferte es ganz als Brandopfer dem HERRN; und Samuel schrie zu dem HERRN für Israel, und der HERR erhörte   ihn. 10 Es geschah nämlich, während Samuel das Brandopfer opferte, da rückten die Philister heran zum Kampf gegen Israel. Und der HERR donnerte 💪 mit starkem Donner an jenem Tag über den Philistern und verwirrte 💪 sie, und sie wurden vor Israel geschlagen. 11 Und die Männer von Israel zogen von Mizpa aus und verfolgten die Philister und schlugen sie bis unterhalb von Beth-Kar.

12 Und Samuel nahm einen Stein und stellte ihn auf zwischen Mizpa und Schen, und er gab ihm den Namen Eben-Eser und sprach: Bis hierher hat uns der HERR geholfen 💪13 So wurden die Philister gedemütigt, und sie kamen fortan nicht mehr in die Grenzen Israels; und die Hand des HERRN war gegen die Philister alle Tage Samuels. 14 Und die Städte, die die Philister von Israel genommen hatten, kamen wieder an Israel, von Ekron bis Gat; auch ihr Gebiet errettete Israel aus der Hand der Philister. Und es wurde Frieden zwischen Israel und den Amoritern.

15 Und Samuel richtete Israel alle Tage seines Lebens. 15 Und er ging Jahr für Jahr und zog umher nach Bethel und Gilgal und Mizpa und richtete Israel an allen diesen Orten; 17 und er kehrte nach Rama zurück, denn dort war sein Haus, und dort richtete er Israel. Und er baute dem HERRN dort einen Altar.

1. Samuel 8

1 Und es geschah, als Samuel alt geworden war, da setzte er seine Söhne als Richter ein über Israel. 2 Und der Name seines erstgeborenen Sohnes war Joel, und der Name seines zweiten Abija; sie richteten in Beerseba. 3 Aber seine Söhne wandelten nicht auf seinen Wegen und wandten sich dem Gewinn zu und nahmen Geschenke an und beugten das Recht4 Da versammelten sich alle Ältesten von Israel und kamen zu Samuel nach Rama; 5 und sie sprachen zu ihm: Siehe, du bist alt geworden, und deine Söhne wandeln nicht in deinen Wegen. Nun setze einen König über uns ein, dass er uns richte, gleich allen Nationen. 6 Und das Wort war übel in den Augen Samuels, als sie sprachen: Gib uns einen König, dass er uns richte! Und Samuel betete zu dem HERRN.

7 Und der HERR sprach 🗨️ zu Samuel: Höre auf die Stimme des Volkes in allem, was sie dir sagen; denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen, dass ich nicht König über sie sein soll. 8 Gemäß allen Taten, die sie getan haben von dem Tag an, als ich sie aus Ägypten heraufgeführt habe, bis auf diesen Tag, indem sie mich verlassen und anderen Göttern gedient haben, so tun sie auch dir. 9 Und nun höre auf ihre Stimme; nur zeuge ernstlich gegen sie und tu ihnen die Weise des Königs kund, der über sie herrschen wird.

10 Und Samuel sprach alle Worte des HERRN zu dem Volk, das einen König von ihm begehrte. 11 Und er sprach: Dies wird die Weise des Königs sein, der über euch regieren wird: Eure Söhne wird er nehmen, um sie für sich bei seinen Wagen und seinen Reitern zu verwenden, und dass sie vor seinem Wagen herlaufen; 12 und er wird sie nehmen, um sich Oberste über Tausend und Oberste über Fünfzig zu machen, und dass sie seine Felder pflügen und seine Ernte einbringen und dass sie sein Kriegsgerät und sein Wagengerät machen. 13 Und eure Töchter wird er nehmen zu Salbenmischerinnen und zu Köchinnen und zu Bäckerinnen. 14 Und eure Felder und eure Weinberge und eure Olivengärten, die besten, wird er nehmen und sie seinen Knechten geben. 15 Und von euren Saaten und euren Weinbergen wird er den Zehnten nehmen und ihn seinen Hofbeamten und seinen Knechten geben. 16 Und eure Knechte und eure Mägde und eure schönsten Jünglinge und eure Esel wird er nehmen und sie in seinen Dienst stellen. 17 Von eurem Kleinvieh wird er den Zehnten nehmen, und ihr werdet ihm zu Knechten sein. 18 Und ihr werdet an jenem Tag schreien wegen eures Königs, den ihr euch erwählt habt; aber der HERR wird euch an jenem Tag nicht erhören 🧏🏻.

19 Aber das Volk weigerte sich, auf die Stimme Samuels zu hören; und sie sprachen: Nein, sondern ein König soll über uns sein, 20 damit auch wir seien wie alle Nationen, und dass unser König uns richte und vor uns her ausziehe und unsere Kriege führe. 21 Und Samuel hörte alle Reden des Volkes und redete sie vor den Ohren des HERRN. 12 Und der HERR sprach 🗨️ zu Samuel: Höre auf ihre Stimme und setze einen König über sie ein. Da sprach Samuel zu den Männern von Israel: Geht hin, jeder in seine Stadt.



meine Antworten

Welche Bedingung nannte Samuel denen, die sich zum Herrn bekehren wollten?

  • 1. Sam 7,3 Da sprach Samuel zu dem ganzen Haus Israel: Wenn ihr mit eurem ganzen Herzen zu dem HERRN umkehren wollt, dann tut die fremden Götter und die Astarot aus eurer Mitte weg! Und richtet euer Herz auf den HERRN und dient ihm allein! So wird er euch aus der Hand der Philister erretten.

Warum missfiel Samuel der Wunsch des Volkes, einen König zu bekommen?

  • weil sie Samuel als Richter verwarfen (1. Sam 8,7)
  • weil sie Gott als König verwarfen (1. Sam 8,7)

 

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Erklärung der Farben

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Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
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