Tag 198

Informationen zum Buch


Fragen

  • Woran erkennen wir Salomos große Weisheit?
  • Was war die Folge des „Wirtschaftsabkommen“ zwischen Salomo und Hiram, König von Tyrus?
  • Was vereinbarte Salomo mit Hiram, dem König von Tyrus?

Bibeltext

1. Könige 5; 2. Chronik 2

1. Könige 5

Und Salomo war Herrscher über alle Königreiche, vom Strom bis zum Land der Philister und bis zur Grenze Ägyptens; sie entrichteten Tribut und dienten Salomo alle Tage seines Lebens. Und der Speisebedarf Salomos für einen Tag war: 30 Kor Feinmehl und 60 Kor Mehl, 10 gemästete Rinder und 20 Weiderinder und 100 Schafe; ohne die Hirsche und Gazellen und Damhirsche und das gemästete Geflügel. Denn er herrschte über das ganze <Land> diesseits des Stromes, von Tiphsach bis Gaza, über alle Könige diesseits des Stromes; und er hatte Frieden auf allen Seiten ringsum. Und Juda und Israel wohnten in Sicherheit, jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, von Dan bis Beerseba, alle Tage Salomos. Und Salomo hatte 40.000 Stände für Pferde zu seinen Wagen, und 12.000 Reiter. Und jene Aufseher versorgten den König Salomo und alle, die zum Tisch des Königs Salomo kamen, jeder in seinem Monat; sie ließen es an nichts fehlen. Und die Gerste und das Stroh für die Pferde und für die Renner brachten sie an den Ort, wo er war, jeder nach seiner Vorschrift.

Und Gott gab Salomo Weisheit und sehr große Einsicht und Weite des Herzens, wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist. Und die Weisheit Salomos war größer als die Weisheit aller Söhne des Ostens und als alle Weisheit Ägyptens. Und er war weiser als alle Menschen, als Ethan, der Esrachiter, und Heman und Kalkol und Darda, die Söhne Machols. Und sein Name war <berühmt> unter allen Nationen ringsum. Und er redete 3.000 Sprüche, und seine Lieder waren 1.005. Und er redete über die Bäume, von der Zeder, die auf dem Libanon ist, bis zum Ysop, der an der Mauer herauswächst; und er redete über das Vieh und über die Vögel und über das Gewürm und über die Fische. Und man kam aus allen Völkern, um die Weisheit Salomos zu hören, von allen Königen der Erde her, die von seiner Weisheit gehört hatten.

Und Hiram, der König von Tyrus, sandte seine Knechte zu Salomo, denn er hatte gehört, dass man ihn zum König gesalbt hatte an seines Vaters statt; denn Hiram war allezeit ein Freund Davids gewesen. Und Salomo sandte zu Hiram und ließ <ihm> sagen: Du weißt ja, dass mein Vater David dem Namen des HERRN, seines Gottes, kein Haus bauen konnte wegen der Kriege, mit denen sie ihn umgaben, bis der HERR sie unter seine Fußsohlen legte. Nun aber hat der HERR, mein Gott, mir Ruhe verschafft ringsum; es gibt keinen Widersacher <mehr> und keinen bösen Anschlag. Und siehe, ich gedenke, dem Namen des HERRN, meines Gottes, ein Haus zu bauen, so wie der HERR zu meinem Vater David geredet und gesagt hat: Dein Sohn, den ich an deiner Stelle auf deinen Thron setzen werde, der soll meinem Namen ein Haus bauen. Und nun gebiete, dass man mir Zedern vom Libanon haue; und meine Knechte sollen mit deinen Knechten sein; und den Lohn deiner Knechte will ich dir geben nach allem, was du sagen wirst; denn du weißt ja, dass niemand unter uns ist, der Holz zu hauen versteht wie die Sidonier.

Und es geschah, als Hiram die Worte Salomos hörte, da freute er sich sehr; und er sprach: Gepriesen sei heute der HERR, der David einen weisen Sohn über dieses große Volk gegeben hat! Und Hiram sandte zu Salomo und ließ <ihm> sagen: Ich habe gehört, weshalb du zu mir gesandt hast; ich will alle deine Wünsche erfüllen bezüglich des Zedernholzes und bezüglich des Zypressenholzes. Meine Knechte sollen es vom Libanon an das Meer hinabbringen; und ich werde auf dem Meer Flöße daraus machen <und sie> bis an den Ort <bringen lassen>, den du mir angeben wirst, und dort will ich sie zerlegen lassen; und du sollst es abholen. Du aber sollst meine Wünsche erfüllen, indem du den Speisebedarf meines Hauses gibst. Und so gab Hiram Salomo Zedernholz und Zypressenholz nach allen seinen Wünschen. Salomo aber gab Hiram 20.000 Kor Weizen zur Nahrung für sein Haus, und 20 Kor zerstoßenes Öl: So gab Salomo dem Hiram Jahr für Jahr.

Und der HERR gab Salomo Weisheit, so wie er zu ihm geredet hatte; und es war Frieden zwischen Hiram und Salomo, und sie schlossen einen Bund miteinander.

Und der König Salomo hob Fronarbeiter aus ganz Israel aus, und die Fronarbeiter waren 30.000 Mann. Und er schickte sie auf den Libanon, 10.000 im Monat, wechselweise: Einen Monat waren sie auf dem Libanon, zwei Monate in ihrem Haus; und Adoniram war über die Fronarbeiter. Und Salomo hatte 70.000 Lastträger und 80.000 Steinhauer im Gebirge, ohne die Oberaufseher Salomos, die über die Arbeit waren, 3.300, die das Volk befehligten, das an der Arbeit beschäftigt war. Und der König gebot, und sie brachen große Steine, wertvolle Steine, um den Grund des Hauses zu legen, behauene Steine. Und die Bauleute Salomos und die Bauleute Hirams und die Gibliter behauten sie, und sie richteten das Holz und die Steine zum Bau des Hauses zu.

2. Chronik 2

Und Salomo zählte 70.000 Lastträger ab und 80.000 Steinhauer im Gebirge und 3.600 Aufseher über sie.

Und Salomo sandte zu Huram, dem König von Tyrus, und ließ <ihm> sagen: So wie du meinem Vater David getan und ihm Zedern gesandt hast, dass er sich ein Haus baue, um darin zu wohnen, <so tu auch mir>. Siehe, ich will dem Namen des HERRN, meines Gottes, ein Haus bauen, um es ihm zu heiligen, um wohlriechendes Räucherwerk vor ihm zu räuchern und <um> das beständige Schichtbrot <zuzurichten> und <um> Brandopfer morgens und abends <zu opfern>, an den Sabbaten und an den Neumonden und an den Festen des HERRN, unseres Gottes; dies ist Israel auf ewig auferlegt. Und das Haus, das ich bauen will, soll groß sein; denn unser Gott ist größer als alle Götter. Aber wer vermag ihm ein Haus zu bauen? Denn die Himmel und der Himmel Himmel können ihn nicht fassen. Und wer bin ich, dass ich ihm ein Haus bauen sollte, es sei denn, um vor ihm zu räuchern? Und nun sende mir einen Mann, der zu arbeiten versteht in Gold und in Silber und in Kupfer und in Eisen und in rotem Purpur und Karmesin und blauem Purpur, und kundig ist, Schnitzarbeit zu machen, zusammen mit den Künstlern, die bei mir in Juda und in Jerusalem sind, die mein Vater David bestellt hat. Und sende mir Zedern-, Zypressen und Sandelholz vom Libanon; denn ich weiß, dass deine Knechte das Holz des Libanon zu hauen verstehen; und siehe, meine Knechte sollen mit deinen Knechten sein. Und man möge mir Holz bereiten in Menge; denn das Haus, das ich bauen will, soll groß und außerordentlich sein. Und siehe, ich werde deinen Knechten, den Holzhauern, die das Holz fällen, ausgeschlagenen Weizen geben, 20.000 Kor, und 20.000 Kor Gerste und 20.000 Bat Wein und 20.000 Bat Öl.

Und Huram, der König von Tyrus, antwortete in einem Brief und sandte ihn an Salomo: Weil der HERR sein Volk liebt, hat er dich zum König über sie gesetzt. Und Huram sprach: Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der Himmel und Erde gemacht hat, dass er dem König David einen weisen Sohn gegeben hat, voll Einsicht und Verstand, der dem HERRN ein Haus bauen will und ein Haus für sein Königtum! Und nun sende ich einen kunstverständigen, einsichtsvollen Mann, Huram-Abi, den Sohn einer Frau von den Töchtern Dans, und dessen Vater ein Tyrer war, der zu arbeiten weiß in Gold und Silber, in Kupfer, in Eisen, in Steinen und in Holz, in rotem Purpur, in blauem Purpur und in Byssus und in Karmesin, und allerlei Schnitzarbeit zu machen und allerlei Kunstwerk zu ersinnen, das ihm aufgegeben wird, zusammen mit deinen Künstlern und den Künstlern meines Herrn David, deines Vaters. Und nun, den Weizen und die Gerste, das Öl und den Wein, wovon mein Herr gesprochen hat, möge er seinen Knechten senden. Wir aber werden Holz hauen vom Libanon nach all deinem Bedarf und werden es dir als Flöße auf dem Meer nach Japho bringen; und du kannst es nach Jerusalem hinaufschaffen.

Und Salomo zählte alle Fremden, die im Land Israel waren, nach der Zählung, die sein Vater David von ihnen gemacht hatte; und es fanden sich 153.600. Und er machte von ihnen 70.000 zu Lastträgern und 80.000 zu Steinhauern im Gebirge und 3.600 zu Aufsehern, um das Volk zur Arbeit anzuhalten.
 

 


meine Antworten

Woran erkennen wir Salomos große Weisheit?

  • Gott gab sie Salomo (1. Kö 5, 9)
  • Salomos Weisheit war größer als bei irgendeinen anderen Menschen (1. Kö 5, 10.11)
  • Salomo wurde deswegen berühmt (1. Kö 5, 11.14)
  • Salomo verfasste 3000 Sprüche (1. Kö 5, 12)
  • Salomo verfasste 1005 Lieder (1. Kö 5, 12)
  • Salomo kannte sich überall aus (1. Kö 5, 13)

Was war die Folge des „Wirtschaftsabkommen“ zwischen Salomo und Hiram, König von Tyrus?

  • Frieden (1. Kö 5, 26)
  • Bund zwischen Salomo und Hiram (1. Kö 5, 26)

Wie erlebte der König Salomo den Herrn, nachdem er die 1000 Brandopfer dargebracht hatte?

  • Gott erschien Salomo (2. Chr 1,7)
  • Gott erfüllte Salomo Wunsch (2. Chr 1,11.12)

Was vereinbarte Salomo mit Hiram, dem König von Tyrus?

  • Handelsabkommen (2. Chr 2)
  • Salomo lieferte
    • Nahrungsmittel (2. Chr 2,9.14)
    • Handwerker (2. Chr 2,7.13)
  • Hiram lieferte
    • kunstfertigen, einsichtsvollen Mann (2. Chr 2,6.12.13)
    • zubereitetes Holz aus dem Libanon (2. Chr 2,7.15)


 

Informationen

 

Tag 196

Informationen zum Buch


Fragen

  • Wie heißt die Geliebte im Hohelied?
  • Wie wird die Liebe beschrieben?

Bibeltext

Hohelied 5-8

Hohelied 5

Salomo

Ich bin in meinen Garten gekommen, meine Schwester, <meine> Braut, habe meine Myrrhe gepflückt samt meinem Balsam, habe meine Wabe gegessen samt meinem Honig, meinen Wein getrunken samt meiner Milch. Esst, Freunde; trinkt, und trinkt euch fröhlich, Geliebte!

Sulamith

Ich schlief, aber mein Herz wachte. Horch! Mein Geliebter! Er klopft: Mache mir auf, meine Schwester, meine Freundin, meine Taube, meine Vollkommene! Denn mein Haupt ist voll Tau, meine Locken voll Tropfen der Nacht.

Ich habe mein Kleid ausgezogen, wie sollte ich es <wieder> anziehen? Ich habe meine Füße gewaschen, wie sollte ich sie <wieder> beschmutzen?

Mein Geliebter streckte seine Hand durch die Öffnung, und mein Inneres wurde seinetwegen erregt. Ich stand auf, um meinem Geliebten zu öffnen, und meine Hände troffen von Myrrhe und meine Finger von fließender Myrrhe am Griff des Riegels. Ich öffnete meinem Geliebten; aber mein Geliebter hatte sich umgewandt, war weitergegangen. Ich war außer mir, während er redete. Ich suchte ihn und fand ihn nicht; ich rief ihn, und er antwortete mir nicht. Es fanden mich die Wächter, die in der Stadt umhergehen: Sie schlugen mich, verwundeten mich; die Wächter der Mauern nahmen mir meinen Schleier weg. Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, wenn ihr meinen Geliebten findet, was sollt ihr ihm berichten? Dass ich krank bin vor Liebe.

Die Töchter Jerusalems

Was ist dein Geliebter vor einem <anderen> Geliebten, du Schönste unter den Frauen? Was ist dein Geliebter vor einem <anderen> Geliebten, dass du uns so beschwörst?

Sulamith

Mein Geliebter ist weiß und rot, ausgezeichnet vor Zehntausenden. Sein Haupt ist gediegenes, feines Gold, seine Locken sind herabwallend, schwarz wie der Rabe; seine Augen wie Tauben an Wasserbächen, badend in Milch, eingefasste Steine; seine Wangen wie Beete von Würzkraut, Anhöhen von duftenden Pflanzen; seine Lippen Lilien, träufelnd von fließender Myrrhe; seine Hände goldene Rollen, mit Topasen besetzt; sein Leib ein Kunstwerk aus Elfenbein, bedeckt mit Saphiren; seine Schenkel Säulen aus weißem Marmor, gegründet auf Untersätze aus feinem Gold; seine Gestalt wie der Libanon, auserlesen wie die Zedern; sein Gaumen ist lauter Süßigkeit, und alles an ihm ist lieblich. Das ist mein Geliebter, und das mein Freund, ihr Töchter Jerusalems!


Hohelied 6

Die Töchter Jerusalems

Wohin ist dein Geliebter gegangen, du Schönste unter den Frauen? Wohin hat dein Geliebter sich gewandt? Und wir wollen ihn mit dir suchen.

Sulamith

Mein Geliebter ist in seinen Garten hinabgegangen, zu den Würzkrautbeeten, um in den Gärten zu weiden und Lilien zu pflücken. Ich bin meines Geliebten; und mein Geliebter ist mein, der unter den Lilien weidet.

Salomo

Du bist schön, meine Freundin, wie Tirza, lieblich wie Jerusalem, furchtbar wie Kriegsscharen. Wende deine Augen von mir ab, denn sie überwältigen mich. Dein Haar ist wie eine Herde Ziegen, die an den Abhängen des Gilead lagern; deine Zähne sind wie eine Herde Mutterschafe, die aus der Schwemme heraufkommen, die allesamt Zwillinge gebären, und keines unter ihnen ist unfruchtbar; wie ein Schnittstück eines Granatapfels ist deine Schläfe hinter deinem Schleier. Sechzig Königinnen sind es und achtzig Nebenfrauen und Jungfrauen ohne Zahl: Eine ist meine Taube, meine Vollkommene; sie ist die Einzige ihrer Mutter, sie ist die Auserkorene ihrer Gebärerin. Töchter sahen sie und priesen sie glücklich, Königinnen und Nebenfrauen, und sie rühmten sie.

Wer ist sie, die da hervorglänzt wie die Morgenröte, schön wie der Mond, rein wie die Sonne, furchtbar wie Kriegsscharen?

Sulamith

In den Nussgarten ging ich hinab, um die jungen Triebe des Tales zu besehen, um zu sehen, ob der Weinstock gesprosst hätte, ob die Granatbäume blühten. Unbewusst setzte mich meine Seele auf den Prachtwagen meines willigen Volkes.


Hohelied 7

Kehre um, kehre um, Sulamith; kehre um, kehre um, dass wir dich anschauen! – Was wollt ihr an der Sulamith schauen? – Wie den Reigen von Machanaim.

Die Töchter Jerusalems

Wie schön sind deine Tritte in den Schuhen, Fürstentochter! Die Biegungen deiner Hüften sind wie ein Halsgeschmeide, ein Werk von Künstlerhand. Dein Nabel ist eine runde Schale, in der der Mischwein nicht mangelt; dein Leib ist ein Weizenhaufen, umzäunt mit Lilien. Deine beiden Brüste sind wie ein Zwillingspaar junger Gazellen. Dein Hals ist wie ein Turm aus Elfenbein; deine Augen <wie> die Teiche zu Hesbon am Tor der volkreichen <Stadt>; deine Nase wie der Libanon-Turm, der nach Damaskus hinschaut. Dein Haupt auf dir ist wie der Karmel, und das herabwallende Haar deines Hauptes wie Purpur: Ein König ist gefesselt durch <deine> Locken!

Salomo

Wie schön bist du, und wie lieblich bist du, o Liebe, unter den Wonnen! Dieser dein Wuchs gleicht der Palme, und deine Brüste den Trauben. Ich sprach: Ich will die Palme ersteigen, will ihre Zweige erfassen; und deine Brüste sollen <mir> sein wie Trauben des Weinstocks, und der Duft deiner Nase wie Äpfel, und dein Gaumen wie der beste Wein – der meinem Geliebten sanft hinuntergleitet, der über die Lippen der Schlummernden schleicht.

Sulamith

Ich bin meines Geliebten, und nach mir ist sein Verlangen. Komm, mein Geliebter, lass uns aufs Feld hinausgehen, in den Dörfern übernachten. Wir wollen uns früh aufmachen zu den Weinbergen, wollen sehen, ob der Weinstock gesprosst, die Weinblüte sich geöffnet hat, ob die Granatbäume blühen; dort will ich dir meine Liebe geben. Die Dudaim duften, und über unseren Türen sind allerlei edle Früchte, neue und alte, die ich, mein Geliebter, dir aufbewahrt habe.


Hohelied 8

Sulamith

O wärest du mir wie ein Bruder, der die Brüste meiner Mutter gesogen hat! Fände ich dich draußen, ich wollte dich küssen; und man würde mich nicht verachten. Ich würde dich führen, dich hineinbringen in das Haus meiner Mutter, du würdest mich belehren; ich würde dich tränken mit Würzwein, mit dem Most meiner Granatäpfel.

Seine Linke sei unter meinem Haupt, und seine Rechte umfasse mich.

Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, dass ihr weder weckt noch stört die Liebe, bis es ihr gefällt!

Salomo

Wer ist sie, die da heraufkommt von der Wüste her, sich auf ihren Geliebten stützt? Unter dem Apfelbaum habe ich dich geweckt. Dort hat mit dir Wehen gehabt deine Mutter, dort hat Wehen gehabt, die dich geboren hat.

Lege mich wie einen Siegelring an dein Herz, wie einen Siegelring an deinen Arm! Denn die Liebe ist gewaltsam wie der Tod, hart wie der Scheol <ihr> Eifer; ihre Gluten sind Feuergluten, eine Flamme Jahs. Große Wasser vermögen nicht die Liebe auszulöschen, und Ströme überfluten sie nicht. Wenn ein Mann allen Reichtum seines Hauses für die Liebe geben wollte, man würde ihn nur verachten.

Die Töchter Jerusalems

Wir haben eine Schwester, eine kleine, die noch keine Brüste hat; was sollen wir mit unserer Schwester tun an dem Tag, da man um sie werben wird? Wenn sie eine Mauer ist, so wollen wir eine Zinne aus Silber darauf bauen; und wenn sie eine Tür ist, so wollen wir sie mit einem Zedernbrett verschließen.

Sulamith

Ich bin eine Mauer, und meine Brüste sind wie Türme; da wurde ich in seinen Augen wie eine, die Frieden findet.

Salomo hatte einen Weinberg in Baal-Hamon; er übergab den Weinberg den Hütern: Jeder sollte für seine Frucht tausend <Sekel> Silber bringen. Mein eigener Weinberg ist vor mir; die tausend sind dein, Salomo, und zweihundert seien den Hütern seiner Frucht.

Salomo

Bewohnerin der Gärten, die Genossen horchen auf deine Stimme; lass sie mich hören!

Sulamith

Enteile, mein Geliebter, und sei gleich einer Gazelle oder einem Jungen der Hirsche auf den duftenden Bergen!



meine Antworten

Wie heißt die Geliebte im Hohelied?

  • Sulamith (Hi 7,1)

Wie wird die Liebe beschrieben?

  • sucht ihr Gegenüber (Hl 5,4-8)
  • die Geliebten gehören jeweils den dem anderen (Hl 6,3)
  • die Liebe verlangt nach dem anderen (Hl 7,11)
  • Liebe gibt sich hin (Hl 7,13)
  • die Liebe führt den anderen (Hl 8,2)
  • die Liebe sorgt für den anderen (Hl 8,2)
  • die Liebe ist gewaltsam, wie der Tod (Hl 8,6)
  • Denn die Liebe ist gewaltsam wie der Tod, hart wie der Scheol <ihr> Eifer; ihre Gluten sind Feuergluten, eine Flamme Jahs. Große Wasser vermögen nicht die Liebe auszulöschen, und Ströme überfluten sie nicht. Wenn ein Mann allen Reichtum seines Hauses für die Liebe geben wollte, man würde ihn nur verachten. (Hl 8,6.7)
  • die Liebe sehnt sich nach den anderem (Hl 8,14)

Informationen

 

Tag 210

Informationen zum Buch


Fragen

  • Wie begegnete Gott Eli, als er aus Angst vor Isebel in die Wüste floh, um ihn zu ermutigen und in den Dienst zu stellen?
  • Weshalb gab Gott die Aramäer in die Hände Israels?

Bibeltext

1. Könige 19-20

1. Könige 19

1 Und Ahab berichtete Isebel alles, was Elia getan hatte, und alles, wie er alle Propheten mit dem Schwert getötet hatte. 2 Da sandte Isebel einen Boten zu Elia und ließ ihm sagen: So sollen mir die Götter tun und so hinzufügen, wenn ich nicht morgen um diese Zeit dein Leben dem Leben eines von ihnen gleichmache! 3 Und als er das sah, machte er sich auf und ging fort um seines Lebens willen und kam nach Beerseba, das zu Juda gehört; und er ließ seinen Diener dort zurück. 4 Er selbst aber ging in die Wüste, eine Tagereise weit, und kam und setzte sich unter einen Ginsterstrauch. Und er bat, dass er sterben dürfe, und sprach: Es ist genug; nimm nun, HERR, meine Seele, denn ich bin nicht besser als meine Väter. 5 Und er legte sich nieder und schlief unter dem Ginsterstrauch ein. Und siehe da, ein Engel rührte 🫴 ihn an und sprach zu ihm 🗨️: Steh auf, iss! 6 Und als er hinblickte, siehe, da lag an seinem Kopfende ein Kuchen, auf heißen Steinen gebacken, und ein Krug Wasser. Und er aß und trank und legte sich wieder hin. 7 Und der Engel des HERRN kam zum zweiten Mal wieder und rührte 🫴 ihn an und sprach 🗨️: Steh auf, iss! Denn der Weg 🛣️ ist sonst zu weit für dich. 8 Und er stand auf und aß und trank, und er ging in der Kraft dieser Speise vierzig Tage und vierzig Nächte bis an den Berg Gottes, den Horeb. 9 Und er ging dort in die Höhle und übernachtete dort.
10 Und siehe, das Wort 🗨️ des HERRN erging an ihn, und er sprach 🗨️ zu ihm: Was tust du hier, Elia? Und er sprach: Ich habe sehr geeifert für den HERRN, den Gott der Heerscharen; denn die Kinder Israel haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert getötet; und ich allein bin übrig geblieben, und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen. 11 Und er sprach 🗨️: Geh hinaus und stell dich auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR ging vorüber, und ein Wind, groß und stark, zerriss die Berge und zerschmetterte die Felsen vor dem HERRN her; der HERR war nicht in dem Wind. 12 Und nach dem Wind ein Erdbeben; der HERR war nicht in dem Erdbeben. Und nach dem Erdbeben ein Feuer 🔥; der HERR war nicht in dem Feuer 🔥. 13 Und nach dem Feuer🔥  der Ton eines leisen Säuselns. Und es geschah, als Elia es hörte, da verhüllte er sein Angesicht mit seinem Mantel und ging hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle. Und siehe, eine Stimme 🗨️ erging an ihn, die sprach 🗨️: Was tust du hier, Elia? 14 Und er sprach: Ich habe sehr geeifert für den HERRN, den Gott der Heerscharen; denn die Kinder Israel haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert getötet; und ich allein bin übrig geblieben, und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen! 15 Und der HERR sprach 🗨️ zu ihm: Geh, kehre auf deinem Weg zurück, zur Wüste von Damaskus; und wenn du angekommen bist, so salbe Hasael zum König über Syrien. 16 Und Jehu, den Sohn Nimsis, sollst du zum König über Israel salben; und Elisa, den Sohn Saphats, von Abel-Mehola, sollst du zum Propheten salben an deiner statt. 17 Und es soll geschehen: Wer dem Schwert Hasaels entkommt, den wird Jehu töten; und wer dem Schwert Jehus entkommt, den wird Elisa töten. 18 Aber ich habe 💪 7.000 in Israel übrig gelassen, alle die Knie, die sich nicht vor dem Baal gebeugt haben, und jeden Mund, der ihn nicht geküsst hat.

19 Und er ging von dort weg und fand Elisa, den Sohn Saphats, der gerade mit zwölf Joch Rindern vor sich her pflügte, und er war beim zwölften; und Elia ging zu ihm hin und warf seinen Mantel über ihn. 20 Und er verließ die Rinder und lief Elia nach und sprach: Lass mich doch meinen Vater und meine Mutter küssen, so will ich dir nachfolgen. Und er sprach zu ihm: Geh, kehre zurück! Denn was habe ich dir getan? 21 Und er kehrte von ihm zurück und nahm das Joch Rinder und schlachtete es, und mit dem Geschirr der Rinder kochte er ihr Fleisch und gab es den Leuten, und sie aßen; und er machte sich auf und folgte Elia nach und diente ihm.

1. Könige 20

1 Und Ben-Hadad, der König von Syrien, versammelte seine ganze Heeresmacht: 32 Könige waren mit ihm und Pferde und Wagen; und er zog herauf und belagerte Samaria und kämpfte gegen es. 2 Und er sandte Boten zu Ahab, dem König von Israel, in die Stadt 3 und ließ ihm sagen: So spricht Ben-Hadad: Dein Silber und dein Gold ist mein, und deine Frauen und deine Söhne, die schönsten, sind mein. 4 Und der König von Israel antwortete und sprach: Nach deinem Wort, mein Herr König: Dein bin ich mit allem, was mein ist. 5 Und die Boten kamen wieder und sprachen: So spricht Ben-Hadad und sagt: Wohl habe ich zu dir gesandt und gesprochen: Dein Silber und dein Gold und deine Frauen und deine Söhne sollst du mir geben; 6 doch morgen um diese Zeit werde ich meine Knechte zu dir senden, und sie werden dein Haus und die Häuser deiner Knechte durchsuchen; und es wird geschehen, alle Lust deiner Augen werden sie in ihre Hand tun und mitnehmen.

7 Da rief der König von Israel alle Ältesten des Landes und sprach: Erkennt doch und seht, dass dieser Böses sucht; denn er hat zu mir gesandt wegen meiner Frauen und wegen meiner Söhne und wegen meines Silbers und wegen meines Goldes, und ich habe es ihm nicht verweigert. 8 Und alle Ältesten und alles Volk sprachen zu ihm: Gehorche nicht und willige nicht ein! 9 Und er sprach zu den Boten Ben-Hadads: Sagt meinem Herrn, dem König: Alles, was du deinem Knecht zuerst geboten hast, will ich tun; aber diese Sache kann ich nicht tun. Und die Boten gingen hin und brachten ihm Antwort. 10 Da sandte Ben-Hadad zu ihm und ließ ihm sagen: So sollen mir die Götter tun und so hinzufügen, wenn der Staub von Samaria hinreichen soll für die hohlen Hände all des Volkes, das mir folgt! 11 Und der König von Israel antwortete und sprach: Sagt ihm: Es rühme sich nicht der sich Gürtende wie der den Gürtel Lösende! 12 Und es geschah, als er dieses Wort hörte – er trank eben, er und die Könige, in den Zelten –, da sprach er zu seinen Knechten: Stellt euch auf! Und sie stellten sich auf gegen die Stadt.

13 Und siehe, ein Prophet trat zu Ahab, dem König von Israel, und sprach: So spricht 🗨️ der HERR: Hast du diese ganze große Menge gesehen? Siehe, ich gebe 💪​ sie heute in deine Hand, und du sollst wissen, dass ich der HERR bin. 14 Und Ahab sprach: Durch wen? Und er sprach: So spricht 🗨️ der HERR: Durch die Diener der Obersten der Landschaften. Und er sprach: Wer soll den Kampf eröffnen? Und er sprach: Du. 15 Da musterte er die Diener der Obersten der Landschaften, und es waren 232; und nach ihnen musterte er das ganze Volk, alle Kinder Israel, 7.000 Mann.

16 Und sie zogen aus am Mittag. Ben-Hadad aber trank und berauschte sich in den Zelten, er und die Könige, die 32 Könige, die ihm halfen. 17 Und die Diener der Obersten der Landschaften zogen zuerst aus. Und Ben-Hadad sandte hin, und man berichtete ihm und sprach: Es sind Männer aus Samaria gezogen. 18 Da sprach er: Wenn sie zum Frieden ausgezogen sind, so greift sie lebend; und wenn sie zum Kampf ausgezogen sind, so greift sie lebend. 19 Diese aber zogen aus der Stadt: die Diener der Obersten der Landschaften und das Heer, das ihnen folgte. 20 Und sie schlugen jeder seinen Mann, und die Syrer flohen, und Israel jagte ihnen nach; und Ben-Hadad, der König von Syrien, entkam auf einem Pferd mit einigen Reitern. 21 Da zog der König von Israel aus und schlug die Pferde und die Wagen, und er richtete unter den Syrern eine große Niederlage an.

22 Da trat der Prophet zum König von Israel und sprach zu ihm: Geh hin, verstärke dich und erkenne und sieh zu, was du zu tun hast; denn bei der Rückkehr des Jahres wird der König von Syrien gegen dich heraufziehen.

23 Und die Knechte des Königs von Syrien sprachen zu ihm: Ihre Götter sind Berggötter, darum waren sie uns überlegen; lasst uns jedoch in der Ebene gegen sie kämpfen, ob wir ihnen nicht überlegen sein werden! 24 Tu aber dies: Entferne die Könige, jeden von seinem Ort, und setze Statthalter an ihre Stelle; 25 und du, zähle dir ein Heer wie das Heer, das dir gefallen ist, und Pferde wie die Pferde, und Wagen wie die Wagen; und wir wollen in der Ebene gegen sie kämpfen, ob wir ihnen nicht überlegen sein werden. Und er hörte auf ihre Stimme und tat so.

26 Und es geschah bei der Rückkehr des Jahres, da musterte Ben-Hadad die Syrer, und er zog hinauf nach Aphek zum Kampf gegen Israel. 27 Und die Kinder Israel wurden gemustert und mit Vorrat versorgt, und sie zogen ihnen entgegen; und die Kinder Israel lagerten ihnen gegenüber wie zwei kleine Ziegenherden; die Syrer aber füllten das Land. 28 Da trat der Mann Gottes herzu und sprach zum König von Israel und sagte: So spricht 🗨️ der HERR: Weil die Syrer gesagt haben: Der HERR ist ein Gott der Berge und nicht ein Gott der Täler, so will ich diese ganze große Menge in deine Hand geben; und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin. 29 Und sie lagerten einander gegenüber sieben Tage lang. Und es geschah am siebten Tag, da begann der Kampf; und die Kinder Israel schlugen die Syrer, 100.000 Mann zu Fuß, an einem Tag. 30 Und die Übrigen flohen nach Aphek in die Stadt. Da fiel die Mauer auf die 27.000 Mann, die übrig geblieben waren.
 
Und Ben-Hadad floh und kam in die Stadt, von Gemach zu Gemach. 31 Da sprachen seine Knechte zu ihm: Sieh doch, wir haben gehört, dass die Könige des Hauses Israel gnädige Könige sind; lass uns doch Sacktuch um unsere Lenden legen und Stricke um unsere Häupter und zum König von Israel hinausgehen; vielleicht lässt er deine Seele am Leben. 32 Und sie gürteten Sacktuch um ihre Lenden und legten Stricke um ihre Häupter und kamen zum König von Israel und sprachen: Dein Knecht Ben-Hadad spricht: Lass doch meine Seele am Leben! Und er sprach: Lebt er noch? Er ist mein Bruder. 33 Und die Männer nahmen es als ein gutes Vorzeichen und eilten, sich zu vergewissern, ob er es wirklich so meinte, und sprachen: Dein Bruder Ben-Hadad. Und er sprach: Geht, holt ihn. Da ging Ben-Hadad zu ihm hinaus, und er ließ ihn zu sich auf den Wagen steigen. 34 Und Ben-Hadad sprach: Die Städte, die mein Vater deinem Vater genommen hat, will ich dir zurückgeben, und du magst dir Straßen in Damaskus anlegen, so wie mein Vater sich solche in Samaria angelegt hat. Und ich, sprach Ahab, will dich mit diesem Bund ziehen lassen. Und er schloss einen Bund mit ihm und ließ ihn ziehen.

35 Und ein Mann von den Söhnen der Propheten sprach zu seinem Genossen durch das Wort 🗨️ des HERRN: Schlage mich doch! Aber der Mann weigerte sich, ihn zu schlagen. 36 Da sprach er zu ihm: Weil du nicht auf die Stimme 🗨️ des HERRN gehört hast, siehe, sobald du von mir weggehst, wird dich ein Löwe töten. Und als er von ihm wegging, da fand ihn ein Löwe und tötete ihn. 37 Und er traf einen anderen Mann und sprach: Schlage mich doch! Und der Mann schlug ihn, schlug und verwundete ihn. 38 Da ging der Prophet hin und stellte sich dem König in den Weg und machte sich unkenntlich, indem er eine Binde über seine Augen zog. 39 Und es geschah, als der König vorbeiging, da schrie er den König an und sprach: Dein Knecht war mitten in den Kampf gezogen, und siehe, da wandte sich ein Mann herzu und brachte einen Mann zu mir und sprach: Bewache diesen Mann; wenn er irgend vermisst wird, so soll dein Leben statt seines Lebens sein, oder du sollst ein Talent Silber bezahlen. 40 Und es geschah, während dein Knecht hier und dort zu tun hatte, da war er fort. Und der König von Israel sprach zu ihm: So ist dein Urteil, du selbst hast entschieden. 41 Da tat er schnell die Binde von seinen Augen, und der König von Israel erkannte ihn, dass er von den Propheten war. 42 Und er sprach zu ihm: So spricht 🗨️ der HERR: Weil du den Mann, den ich verbannt habe, aus der Hand entlassen hast, so soll dein Leben statt seines Lebens sein und dein Volk statt seines Volkes! 43 Und der König von Israel ging in sein Haus, missmutig und zornig, und kam nach Samaria.

 


meine Antworten

Wie begegnete Gott Eli, als er aus Angst vor Isebel in die Wüste floh, um ihn zu ermutigen und in den Dienst zu stellen?

  • Gott schickt den Engel des Herrn der ihn zweimal Auffordert zu essen (1. Kö 19,5.7)
  • Gott redet mit Elia (1. Kö 19,9.11.13.15-18)
  • Gott zeigt sich Elia in einen leisen Wehen (1. Kö 19,11.12)

Weshalb gab Gott die Aramäer in die Hände Israels?

  • Damit Ahab sieht, das Gott der Herr ist (1. Kö 20,13)
  • Damit Ben-Hadad, der König von Aram, sieht, das Gott der Herr ist, sowohl der Berge als auch der Täler (1. Kö 20,28)


Informationen


weiterführende Dokumente

das geteilte Land

 

Tag 209

Informationen zum Buch


Fragen

  • Wie wurde Elia in der Zeit der Trockenheit mit Lebensmitteln versorgt?
  • Was bewirkten die Wunder, die Gott auf dem Berg Karmel tat, im Volk?

Bibeltext

1. Könige 17-18

1. Könige 17

1 Und Elia, der Tisbiter, von den Beisassen Gileads, sprach zu Ahab: So wahr der HERR lebt, der Gott Israels, vor dessen Angesicht ich stehe, wenn es in diesen Jahren Tau und Regen 🌧️ geben wird, es sei denn auf mein Wort!

2 Und das Wort 🗨️ des HERRN erging an ihn, indem er sprach 🗨️: 3 Geh fort von hier und wende dich nach Osten, und verbirg dich am Bach Krith, der vor dem Jordan ist. 4 Und es soll geschehen: Aus dem Bach wirst du trinken, und ich habe den Raben 🐦‍⬛ geboten, dich dort zu versorgen. 5 Und er ging hin und tat nach dem Wort 🗨️ des HERRN: Er ging hin und blieb am Bach Krith, der vor dem Jordan ist. 6 Und die Raben 🐦‍⬛ brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und Brot und Fleisch am Abend, und er trank aus dem Bach.

7 Und es geschah nach Verlauf einer Zeit, da vertrocknete der Bach, denn es war kein Regen 🌧️ im Land. 8 Da erging das Wort 🗨️ des HERRN an ihn, indem er sprach 🗨️: 9 Mach dich auf, geh nach Zarpat, das zu Sidon gehört, und bleib dort. Siehe, ich habe dort einer Witwe geboten, dich zu versorgen. 10 Und er machte sich auf und ging nach Zarpat; und als er an den Eingang der Stadt kam, siehe, da war eine Witwe dort, die Holz auflas. Und er rief ihr zu und sprach: Hole mir doch ein wenig Wasser 💧 im Gefäß, dass ich trinke! 11 Und als sie hinging, um es zu holen, rief er ihr zu und sprach: Hole mir doch einen Bissen Brot in deiner Hand! 12 Und sie sprach: So wahr der HERR, dein Gott, lebt, wenn ich etwas Gebackenes habe, außer einer Hand voll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug! Und siehe, ich lese ein paar Holzstücke auf und will hineingehen und es mir und meinem Sohn zubereiten, dass wir es essen und dann sterben. 13 Und Elia sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! Geh hinein, tu nach deinem Wort; doch bereite mir zuerst einen kleinen Kuchen davon und bring ihn mir heraus; und dir und deinem Sohn bereite danach zu. 14 Denn so spricht 🗨️ der HERR, der Gott Israels: Das Mehl im Topf 🥣 soll nicht ausgehen, und das Öl 🏺 im Krug 🏺 nicht abnehmen bis auf den Tag, da der HERR Regen 🌧️ geben wird auf den Erdboden. 15 Und sie ging hin und tat nach dem Wort Elias; und sie aß, er und sie und ihr Haus, viele Tage. 16 Das Mehl im Topf 🥣 ging nicht aus, und das Öl 🏺 im Krug 🏺 nahm nicht ab, nach dem Wort 🗨️ des HERRN, das er durch Elia geredet 🗨️ hatte.

17 Und es geschah nach diesen Dingen, da wurde der Sohn der Frau, der Hauswirtin, krank; und seine Krankheit wurde sehr schwer, so dass kein Odem mehr in ihm blieb. 18 Da sprach sie zu Elia: Was habe ich mit dir zu schaffen, Mann Gottes? Du bist zu mir gekommen, um meine Ungerechtigkeit ins Gedächtnis zu bringen und meinen Sohn zu töten! 19 Und er sprach zu ihr: Gib mir deinen Sohn her. Und er nahm ihn von ihrem Schoß und brachte ihn hinauf in das Obergemach, wo er wohnte, und legte ihn auf sein Bett. 20 Und er rief 🙏 zu dem HERRN und sprach 🙏: HERR, mein Gott, hast du gar an der Witwe, bei der ich mich aufhalte, übel getan, ihren Sohn zu töten? 21 Und er streckte sich dreimal über das Kind und rief 🙏 zu dem HERRN und sprach 🙏: HERR, mein Gott, lass doch die Seele dieses Kindes wieder in sein Inneres zurückkehren! 22 Und der HERR hörte 🧏🏻 auf die Stimme Elias, und die Seele des Kindes kehrte wieder in sein Inneres zurück, und es wurde lebendig 💪. 23 Da nahm Elia das Kind und brachte es vom Obergemach in das Haus hinab und gab es seiner Mutter; und Elia sprach: Siehe, dein Sohn lebt! 24 Und die Frau sprach zu Elia: Jetzt erkenne ich, dass du ein Mann Gottes bist und dass das Wort 🗨️  des HERRN in deinem Mund Wahrheit ist.

1. Könige 18

1 Und es vergingen viele Tage, da erging das Wort 🗨️ des HERRN an Elia im dritten Jahr, indem er sprach 🗨️: Geh hin, zeige dich Ahab; und ich will Regen 🌧️ geben auf den Erdboden. 2 Und Elia ging hin, um sich Ahab zu zeigen.
Die Hungersnot aber war stark in Samaria. 3 Und Ahab rief Obadja, der über das Haus war. (Obadja aber fürchtete den HERRN sehr; 4 und es geschah, als Isebel die Propheten des HERRN ausrottete, da nahm Obadja hundert Propheten und versteckte sie, je fünfzig Mann in einer Höhle, und versorgte sie mit Brot und Wasser 💧.) 5 Und Ahab sprach zu Obadja: Geh durch das Land zu allen Wasserquellen 💧 und zu allen Bächen; vielleicht finden wir Gras, dass wir Pferde und Maultiere am Leben erhalten und nichts vom Vieh ausrotten müssen. 6 Und sie teilten das Land unter sich auf, um es zu durchziehen; Ahab ging auf einem Weg allein, und Obadja ging auf einem Weg allein.

7 Und als Obadja auf dem Weg war, siehe, da kam Elia ihm entgegen. Und er erkannte ihn und fiel auf sein Angesicht und sprach: Bist du es, mein Herr Elia? 8 Und er sprach zu ihm: Ich bin es; geh hin, sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist da! 9 Und er sprach: Was habe ich gesündigt, dass du deinen Knecht in die Hand Ahabs geben willst, dass er mich töte? 10 So wahr der HERR, dein Gott, lebt, wenn es eine Nation oder ein Königreich gibt, wohin mein Herr nicht gesandt hat, um dich zu suchen! Und sprachen sie: Er ist nicht da, so ließ er das Königreich und die Nation schwören, dass man dich nicht gefunden hätte. 11 Und nun sprichst du: Geh hin, sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist da! 12 Und es wird geschehen, wenn ich von dir weggehe, so wird der Geist des HERRN dich tragen, ich weiß nicht wohin; und komme ich, es Ahab zu berichten, und er findet dich nicht, so wird er mich töten. Und dein Knecht fürchtet doch den HERRN von meiner Jugend an. 13 Ist meinem Herrn nicht berichtet worden, was ich getan habe, als Isebel die Propheten des HERRN tötete, dass ich von den Propheten des HERRN hundert Mann versteckte, je fünfzig Mann in einer Höhle, und sie mit Brot und Wasser 💧 versorgte? 14 Und nun sprichst du: Geh hin, sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist da! – Und er wird mich töten. 15 Aber Elia sprach: So wahr der HERR der Heerscharen lebt, vor dessen Angesicht ich stehe, heute werde ich mich ihm zeigen! 16 Da ging Obadja hin, Ahab entgegen, und berichtete es ihm.
Und Ahab ging hin, Elia entgegen. 17 Und es geschah, als Ahab Elia sah, da sprach Ahab zu ihm: Bist du da, der Israel in Trübsal bringt? 18 Und er sprach: Ich habe Israel nicht in Trübsal gebracht, sondern du und das Haus deines Vaters, weil ihr die Gebote des HERRN verlassen habt und du den Baalim nachgewandelt bist. 19 Und nun sende hin, versammle ganz Israel zu mir an den Berg Karmel, und die 450 Propheten des Baal und die 400 Propheten der Aschera, die am Tisch Isebels essen. 20 Da sandte Ahab unter allen Kindern Israel umher und versammelte die Propheten an den Berg Karmel.

21 Da trat Elia zum ganzen Volk hin und sprach: Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Wenn der HERR der Gott ist, so wandelt ihm nach; wenn aber der Baal, so wandelt ihm nach! Und das Volk antwortete ihm kein Wort. 22 Und Elia sprach zum Volk: Ich allein bin übrig geblieben, ein Prophet des HERRN, und die Propheten des Baal sind 450 Mann. 23 So gebe man uns zwei Stiere; und sie mögen sich den einen von den Stieren auswählen und ihn zerstückeln und aufs Holz legen, aber sie sollen kein Feuer 🔥 daran legen; und ich werde den anderen Stier zurichten und aufs Holz legen, und auch ich werde kein Feuer 🔥 daran legen. 24 Und ruft ihr den Namen eures Gottes an, und ich werde den Namen des HERRN anrufen; und der Gott, der mit Feuer 🔥 antworten wird, der sei Gott! Da antwortete das ganze Volk und sprach: Das Wort ist gut.

25 Und Elia sprach zu den Propheten des Baal: Wählt euch einen Stier aus und richtet ihn zuerst zu, denn ihr seid die Vielen, und ruft den Namen eures Gottes an; aber ihr sollt kein Feuer 🔥 daran legen. 26 Und sie nahmen den Stier, den man ihnen gegeben hatte, und richteten ihn zu; und sie riefen vom Morgen bis zum Mittag den Namen des Baal an und sprachen: Baal, antworte uns! Aber da war keine Stimme und keine Antwort. Und sie hüpften um den Altar, den man gemacht hatte. 27 Und es geschah am Mittag, da verspottete sie Elia und sprach: Ruft mit lauter Stimme, denn er ist ja ein Gott, denn er ist in Gedanken, oder er ist beiseite gegangen, oder er ist auf der Reise; vielleicht schläft er und wird aufwachen! 28 Und sie riefen mit lauter Stimme und ritzten sich nach ihrem Brauch mit Schwertern und mit Lanzen, bis sie Blut an sich vergossen. 29 Und es geschah, als der Mittag vorüber war, da weissagten sie bis zur Zeit, da man das Speisopfer opfert; aber da war keine Stimme und keine Antwort und kein Aufmerken.

30 Da sprach Elia zum ganzen Volk: Tretet her zu mir! Und das ganze Volk trat zu ihm hin. Und er stellte den niedergerissenen Altar des HERRN wieder her. 31 Und Elia nahm zwölf Steine 🪨, nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs, an den das Wort 🗨️ des HERRN ergangen war, indem er sprach 🗨️: Israel soll dein Name sein! 32 Und er baute von den Steinen 🪨​ einen Altar im Namen des HERRN; und er machte rings um den Altar einen Graben im Umfang von zwei Maß Saat; 33 und er richtete das Holz zu und zerstückelte den Stier und legte ihn auf das Holz. 34 Und er sprach: Füllt vier Eimer mit Wasser 💧 und gießt es auf das Brandopfer und auf das Holz. Und er sprach: Tut es zum zweiten Mal! Und sie taten es zum zweiten Mal. Und er sprach: Tut es zum dritten Mal! Und sie taten es zum dritten Mal. 35 Und das Wasser 💧 lief rings um den Altar; und auch den Graben füllte er mit Wasser 💧.

36 Und es geschah zur Zeit, da man das Speisopfer opfert, da trat Elia, der Prophet, herzu und sprach: HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Israels! Heute werde kund, dass du Gott in Israel bist und ich dein Knecht, und dass ich nach deinem Wort 🗨️ dies alles getan habe. 37 Antworte mir, HERR, antworte mir, damit dieses Volk wisse, dass du, HERR, der Gott bist, und dass du ihr Herz ❤️ zurückgewandt hast! 38 Da fiel Feuer 🔥 des HERRN herab 💪 und verzehrte das Brandopfer und das Holz und die Steine 🪨​ und die Erde; und das Wasser 💧, das im Graben war, leckte es auf. 39 Und als das ganze Volk es sah, da fielen 🙏 sie auf ihr Angesicht und sprachen 🙏: Der HERR, er ist Gott! Der HERR, er ist Gott!

40 Und Elia sprach zu ihnen: Greift die Propheten des Baal, keiner von ihnen entkomme! Und sie griffen sie; und Elia führte sie hinab an den Bach Kison und schlachtete sie dort.

41 Und Elia sprach zu Ahab: Geh hinauf, iss und trink, denn es ist ein Rauschen eines gewaltigen Regens 🌧️. 42 Und Ahab ging hinauf, um zu essen und zu trinken. Elia aber stieg auf den Gipfel des Karmel; und er beugte sich zur Erde und legte sein Angesicht zwischen seine Knie. 43 Und er sprach zu seinem Diener: Geh doch hinauf, schau zum Meer hin. Und er ging hinauf und schaute, und er sprach: Es ist nichts da. Und er sprach: Geh wieder hin, siebenmal. 44 Und es geschah beim siebten Mal, da sprach er: Siehe, eine Wolke, klein wie die Hand eines Mannes, steigt aus dem Meer herauf. Da sprach er: Geh hinauf, sprich zu Ahab: Spanne an und fahre hinab, dass der Regen 🌧️ dich nicht aufhalte! 45 Und es geschah unterdessen, da wurde der Himmel schwarz von Wolken und Wind, und es kam ein starker Regen 🌧️; und Ahab bestieg den Wagen und ging nach Jisreel. 46 Und die Hand 🫳 des HERRN kam 💪  über Elia; und er gürtete seine Lenden und lief vor Ahab her bis nach Jisreel hin.


 

meine Antworten

Wie wurde Elia in der Zeit der Trockenheit mit Lebensmitteln versorgt?

  • von Gott (1. Kö 17,2-4)
  • vom Bach Krit (1. Kö 17,3.4.6)
  • von Raben (1. Kö 17,4.6)

Was bewirkten die Wunder, die Gott auf dem Berg Karmel tat, im Volk?

  • Das Volk fiel auf die Erde, und sprach: „Der Her ist Gott“ (1. Kö 18,39)
  • Das Volk vernichtete die Propheten des Baal, und der Ascherim (1. Kö 18,40)

Informastionen


weiterführende Dokumente

das geteilte Land

 

Tag 208

Informationen zum Buch


Fragen

  • Womit ermutigte der Prophet Asarja den König Asa?
  • Welchen Fehler beging Asa gegen Ende seines Lebens?
  • Warum stärkte der Herr das Königtum Joschafats, des Königs von Juda?

Bibeltext

2. Chronik 15-17

2. Chronik 15

1 Und auf Asarja, den Sohn Odeds, kam der Geist Gottes 🕊️. 2 Und er ging hinaus, Asa entgegen, und sprach zu ihm: Hört mich, Asa und ganz Juda und Benjamin! Der HERR ist mit euch 💪, wenn ihr mit ihm seid. Und wenn ihr ihn sucht 🔍, wird er sich von euch finden lassen; wenn ihr ihn aber verlasst, wird er euch verlassen. 3 Und Israel war viele Tage ohne wahren Gott und ohne lehrenden Priester und ohne Gesetz. 4 Aber in ihrer Bedrängnis kehrten 🙏 sie um zu dem HERRN, dem Gott Israels; und sie suchten 🔍 ihn, und er ließ sich von ihnen finden 🔍. 5 Und in jenen Zeiten war kein Frieden 🕊️ für den Ausgehenden und für den Eingehenden; sondern viele Unruhen kamen über alle Bewohner der Länder. 6 Und es stieß sich Nation an Nation und Stadt an Stadt; denn Gott beunruhigte 💪 sie durch allerlei Bedrängnis. 7 Ihr aber, seid stark 🦾 und lasst eure Hände nicht erschlaffen 🦾, denn es gibt Lohn 🪙​ für euer Tun!

8 Und als Asa diese Worte und die Weissagung Odeds, des Propheten, hörte, fasste er Mut; und er schaffte die Gräuel weg aus dem ganzen Land Juda und Benjamin und aus den Städten, die er vom Gebirge Ephraim eingenommen hatte, und er erneuerte den Altar des HERRN, der vor der Halle des HERRN stand. 9 Und er versammelte ganz Juda und Benjamin und die Fremden, die aus Ephraim und Manasse und aus Simeon bei ihnen lebten; denn in Menge liefen sie aus Israel zu ihm über, als sie sahen, dass der HERR, sein Gott, mit ihm war. 10 Und sie versammelten sich in Jerusalem im dritten Monat, im fünfzehnten Jahr der Regierung Asas; 11 und sie opferten dem HERRN an jenem Tag von der Beute, die sie eingebracht hatten, 700 Rinder und 7.000 Stück Kleinvieh. 13 Und sie gingen den Bund ein, den HERRN, den Gott ihrer Väter, zu suchen 🔍 mit ihrem ganzen Herzen ❤️ und mit ihrer ganzen Seele; jeder aber, der den HERRN, den Gott Israels, nicht suchen 🔍 würde, sollte getötet werden, vom Kleinsten bis zum Größten, vom Mann bis zur Frau. 14 Und sie schworen dem HERRN mit lauter Stimme und mit Jauchzen und bei dem Schall von Trompeten 🎺 und Posaunen 🎺. 15 Und ganz Juda freute sich über den Eid; denn sie schworen mit ihrem ganzen Herzen ❤️ und suchten 🔍​  den HERRN mit ihrem ganzen Willen; und er ließ sich von ihnen finden 🔍. Und der HERR verschaffte 💪​ ihnen Ruhe ringsumher.

16 Und auch Maaka, die Mutter des Königs Asa, setzte er als Herrscherin ab, weil sie der Aschera ein Gräuelbild gemacht hatte; und Asa rottete ihr Gräuelbild aus und zermalmte es und verbrannte es im Tal Kidron. 17 Die Höhen aber wichen nicht aus Israel; doch das Herz ❤️ Asas war ungeteilt alle seine Tage. 18 Und er brachte die geheiligten Dinge seines Vaters und seine geheiligten Dinge in das Haus Gottes: Silber und Gold und Geräte. 19 Und es war kein Krieg bis zum fünfunddreißigsten Jahr der Regierung Asas.

2. Chr 16

1 Im sechsunddreißigsten Jahr der Regierung Asas zog Baesa, der König von Israel, gegen Juda herauf; und er baute Rama, um Asa, dem König von Juda, niemand aus- und eingehen zu lassen. 2 Da brachte Asa Silber und Gold aus den Schätzen des Hauses des HERRN und des Hauses des Königs heraus; und er sandte zu Ben-Hadad, dem König von Syrien, der in Damaskus wohnte, und ließ ihm sagen: 3 Ein Bund ist zwischen mir und dir und zwischen meinem Vater und deinem Vater. Siehe, ich sende dir Silber und Gold. Geh hin, brich deinen Bund mit Baesa, dem König von Israel, dass er von mir abziehe! 4 Und Ben-Hadad hörte auf den König Asa; und er sandte seine Heerobersten gegen die Städte Israels; und sie schlugen Ijon und Dan und Abel-Majim und alle Vorratsplätze der Städte Naphtalis. 5 Und es geschah, als Baesa es hörte, da ließ er vom Bau Ramas ab und stellte seine Arbeit ein. 6 Der König Asa aber nahm ganz Juda, und sie schafften die Steine Ramas und dessen Holz weg, womit Baesa gebaut hatte; und er baute damit Geba und Mizpa.

7 Und zu jener Zeit kam Hanani, der Seher, zu Asa, dem König von Juda, und sprach zu ihm: Weil du dich auf den König von Syrien gestützt hast und dich nicht auf den HERRN, deinen Gott, gestützt hast, darum ist das Heer des Königs von Syrien deiner Hand entkommen. 8 Waren nicht die Kuschiter und die Libyer eine zahlreiche Heeresmacht, mit Wagen und Reitern in großer Menge? Aber weil du dich auf den HERRN stütztest, gab er sie in deine Hand. 9 Denn die Augen 👀 des HERRN durchlaufen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ❤️ ungeteilt auf ihn gerichtet ist. 10 Hierin hast du töricht gehandelt; denn von nun an wirst du Kriege haben.  Und Asa wurde ärgerlich über den Seher und legte ihn in das Stockhaus; denn er war deswegen gegen ihn erzürnt. Auch tat Asa zu jener Zeit einigen vom Volk Gewalt an.

11 Und siehe, die Geschichte Asas, die erste und die letzte, siehe, sie ist geschrieben im Buch der Könige von Juda und Israel.

12 Und im neununddreißigsten Jahr seiner Regierung erkrankte Asa an seinen Füßen, so dass er überaus krank war; aber auch in seiner Krankheit suchte 🔍 er nicht den HERRN, sondern die Ärzte. 13 Und Asa legte 💀 sich zu seinen Vätern; und er starb 💀 im einundvierzigsten Jahr seiner Regierung. Und man begrub 💀 ihn in seinem Begräbnis, das er sich in der Stadt Davids gegraben hatte. 14 Und man legte 💀 ihn auf ein Lager, das man mit Gewürz und Gewürzsalben gefüllt hatte, gemischt nach der Kunst der Salbenmischung; und man veranstaltete für ihn einen sehr großen Brand.

2. Chr 17

1 Und Josaphat, sein Sohn, wurde König an seiner statt. Und er zeigte sich stark gegen Israel; 2 und er legte eine Heeresmacht in alle festen Städte Judas und legte Besatzungen in das Land Juda und in die Städte Ephraims, die sein Vater Asa eingenommen hatte. 3 Und der HERR war mit Josaphat; denn er wandelte auf den früheren Wegen seines Vaters David und suchte 🔍 nicht die Baalim, 4 sondern er suchte 🔍 den Gott seines Vaters und wandelte in seinen Geboten 📖 und nicht nach dem Tun Israels. 5 Und der HERR befestigte 💪​ das Königtum in seiner Hand; und ganz Juda gab Josaphat Geschenke, und er hatte Reichtum und Ehre in Fülle. 6 Und sein Herz ❤️ gewann Mut auf den Wegen 🛣️ des HERRN, und er tat noch die Höhen und die Ascherim aus Juda weg.

7 Und im dritten Jahr seiner Regierung sandte er seine Obersten Ben-Hail und Obadja und Sekarja und Nethaneel und Mikaja, dass sie in den Städten Judas lehren sollten, 8 und mit ihnen die Leviten Schemaja und Nethanja und Sebadja und Asael und Schemiramot und Jonathan und Adonija und Tobija und Tob-Adonija, die Leviten, und mit ihnen Elischama und Joram, die Priester. 9 Und sie lehrten in Juda, wobei sie das Buch 📖​ des Gesetzes 📖 des HERRN bei sich hatten, und zogen umher durch alle Städte Judas und lehrten unter dem Volk.

10 Und der Schrecken 💪 des HERRN kam auf alle Königreiche der Länder, die rings um Juda waren, so dass sie nicht gegen Josaphat kämpften. 11 Und die Philister entrichteten Josaphat Tribut und Silber als Abgabe; auch die Araber brachten ihm Kleinvieh, 7.700 Widder und 7.700 Böcke.

12 Und Josaphat wurde immerfort größer, bis er überaus groß war. Und er baute in Juda Burgen und Vorratsstädte; 13 und er hatte große Vorräte in den Städten Judas, und Kriegsmänner, tapfere Helden, in Jerusalem. 14 Und dies war ihre Einteilung nach ihren Vaterhäusern: Von Juda waren Oberste über Tausend: Adna, der Oberste, und mit ihm 300.000 tapfere Helden; 15 und neben ihm Jochanan, der Oberste, und mit ihm 280.000; 16 und neben ihm Amasja, der Sohn Sikris, der sich dem HERRN freiwillig gestellt hatte, und mit ihm 200.000 tapfere Helden. 17 Und von Benjamin: der tapfere Held Eljada und mit ihm 200.000 mit Bogen und Schild Bewaffnete; 18 und neben ihm Josabad und mit ihm 180.000 zum Heer Gerüstete. 19 Diese waren es, die dem König dienten, außer denen, die der König in die festen Städte von ganz Juda gelegt hatte.

 


meine Antworten

Womit ermutigte der Prophet Asarja den König Asa?

  • 2. Chr 15,2-7: Und er ging hinaus, Asa entgegen, und sagte zu ihm: Hört mich an, Asa und ganz Juda und Benjamin! Der HERR ist mit euch, wenn ihr mit ihm seid. Und wenn ihr ihn sucht 🔍, wird er sich von euch finden lassen. Wenn ihr ihn aber verlasst, wird er euch <auch> verlassen. Und Israel war lange Zeit ohne den wahren Gott und ohne belehrenden Priester und ohne Gesetz. Aber in ihrer Bedrängnis kehrten sie um zu dem HERRN, dem Gott Israels; und sie suchten 🔍 ihn, und er ließ sich von ihnen finden. In jenen Zeiten gab es keine Sicherheit für den, der hinaus-, und für den, der hineinging; sondern viele Beunruhigungen <kamen> über alle Bewohner der Länder. Und es stieß sich Nation an Nation und Stadt an Stadt; denn Gott beunruhigte sie durch allerlei Bedrängnis. Ihr aber, seid stark und lasst eure Hände nicht schlaff werden! Denn es gibt einen Lohn für euer Tun!

Welchen Fehler beging Asa gegen Ende seines Lebens?

  • Asa stützte sich auf die Hilfe von Aram statt auf Gott (2. Chr 16,7)

Warum stärkte der Herr das Königtum Joschafats, des Königs von Juda?

  • Joschafat ging den Weg Davids (2. Chr 17,3)
  • Joschafat lief nicht den Götzen nach (2. Chr 17,3)
  • Joschafat sucht 🔍 Gott (2. Chr 17,4)
  • Joschafat lebte in den Gebote Gottes (2. Chr 17,4)
  • Joschafat beseitigte die Höhen (Götzenaltäre) (2. Chr 17,6)
  • Joschafat beseitigte die Ascherim (2. Chr 17,6)
  • Joschafat lies das Gesetz des Herrn in ganz Juda lehren (2. Chr 17,7-9)

Informationen


weiterführende Dokumente

das geteilte Land

 

Weitere Beiträge …

Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist