Tag 204


Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2. Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

1. Könige 12; 2. Chronik 10-11

1. Könige 12

Und Rehabeam ging nach Sichem; denn ganz Israel war nach Sichem gekommen, um ihn zum König zu machen. Und es geschah, als Jerobeam, der Sohn Nebats, es hörte (er war aber noch in Ägypten, wohin er vor dem König Salomo geflohen war, und Jerobeam wohnte in Ägypten; und sie sandten hin und riefen ihn), da kamen Jerobeam und die ganze Versammlung Israels, und sie redeten zu Rehabeam und sprachen: Dein Vater hat unser Joch hart gemacht; du aber, erleichtere nun den harten Dienst deines Vaters und sein schweres Joch, das er auf uns gelegt hat, so wollen wir dir dienen. Und er sprach zu ihnen: Geht noch drei Tage hin, dann kommt wieder zu mir. Und das Volk ging hin.

Und der König Rehabeam beriet sich mit den Alten, die vor seinem Vater Salomo gestanden hatten, als er <noch> am Leben war, und sprach: Wie ratet ihr, diesem Volk Antwort zu geben? Und sie redeten zu ihm und sprachen: Wenn du heute der Knecht dieses Volkes wirst und ihnen dienst und sie erhörst und gütige Worte zu ihnen redest, so werden sie deine Knechte sein alle Tage. Aber er verließ den Rat der Alten, den sie ihm geraten hatten; und er beriet sich mit den Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren, die vor ihm standen. Und er sprach zu ihnen: Was ratet ihr, dass wir diesem Volk zur Antwort geben, das zu mir geredet und gesagt hat: Erleichtere das Joch, das dein Vater auf uns gelegt hat? Und die Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren, redeten zu ihm und sprachen: So sollst du zu diesem Volk sprechen, das zu dir geredet und gesagt hat: Dein Vater hat unser Joch schwer gemacht, du aber erleichtere es uns; so sollst du zu ihnen reden: Mein kleiner Finger ist dicker als die Lenden meines Vaters! Nun denn, mein Vater hat euch ein schweres Joch aufgeladen, ich aber will zu eurem Joch hinzutun; mein Vater hat euch mit Geißeln gezüchtigt, ich aber will euch mit Skorpionen züchtigen.

Und Jerobeam und alles Volk kam am dritten Tag zu Rehabeam, so wie der König geredet und gesagt hatte: Kommt am dritten Tag wieder zu mir. Und der König antwortete dem Volk hart und verließ den Rat der Alten, den sie ihm gegeben hatten; und er redete zu ihnen nach dem Rat der Jungen und sprach: Mein Vater hat euer Joch schwer gemacht, ich aber will zu eurem Joch hinzutun; mein Vater hat euch mit Geißeln gezüchtigt, ich aber will euch mit Skorpionen züchtigen. So hörte der König nicht auf das Volk; denn es war eine Wendung von Seiten des HERRN, damit er sein Wort aufrechterhielte, das der HERR durch Achija, den Siloniter, zu Jerobeam, dem Sohn Nebats, geredet hatte.

Und als ganz Israel sah, dass der König nicht auf sie hörte, da gab das Volk dem König Antwort und sprach: Was haben wir für ein Teil an David? Und wir haben kein Erbteil am Sohn Isais! Zu deinen Zelten, Israel! Nun sieh nach deinem Haus, David! Und Israel ging zu seinen Zelten. Die Kinder Israel aber, die in den Städten Judas wohnten, über sie wurde Rehabeam König. Und der König Rehabeam sandte Adoram, der über die Fron war; aber ganz Israel steinigte ihn, und er starb. Da eilte der König Rehabeam, den Wagen zu besteigen, um nach Jerusalem zu fliehen. So fiel Israel vom Haus Davids ab bis auf diesen Tag.

Und es geschah, als ganz Israel hörte, dass Jerobeam zurückgekehrt wäre, da sandten sie hin und riefen ihn zu der Gemeinde und machten ihn zum König über ganz Israel. Niemand folgte dem Haus Davids als nur der Stamm Juda.

Und Rehabeam kam nach Jerusalem; und er versammelte das ganze Haus Juda und den Stamm Benjamin, 180.000 auserlesene Krieger, um mit dem Haus Israel zu kämpfen, damit er das Königreich an Rehabeam, den Sohn Salomos, zurückbrächte. Da erging das Wort Gottes an Schemaja, den Mann Gottes, indem er sprach: Sage zu Rehabeam, dem Sohn Salomos, dem König von Juda, und zum ganzen Haus Juda und Benjamin und zum übrigen Volk, und sprich: So spricht der HERR: Ihr sollt nicht hinaufziehen und nicht mit euren Brüdern, den Kindern Israel, kämpfen; kehrt um, jeder in sein Haus, denn von mir aus ist diese Sache geschehen. Und sie hörten auf das Wort des HERRN und zogen wieder zurück nach dem Wort des HERRN.

Und Jerobeam baute Sichem im Gebirge Ephraim und wohnte darin; und er zog von dort aus und baute Pnuel.

Und Jerobeam sprach in seinem Herzen: Nun wird das Königreich an das Haus Davids zurückkommen. Wenn dieses Volk hinaufziehen wird, um im Haus des HERRN in Jerusalem Schlachtopfer zu opfern, so wird das Herz dieses Volkes sich zu ihrem Herrn zurückwenden, zu Rehabeam, dem König von Juda; und sie werden mich töten und sich zu Rehabeam, dem König von Juda, zurückwenden. Da beriet sich der König und machte zwei goldene Kälber. Und er sprach zum Volk: Es ist zu viel für euch, nach Jerusalem hinaufzuziehen; siehe da, Israel, deine Götter, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben. Und er stellte das eine in Bethel auf, und das andere brachte er nach Dan. Und diese Sache wurde zur Sünde, und das Volk ging vor das eine hin bis nach Dan. Auch baute er das Höhenhaus und machte Priester aus dem gesamten Volk, die nicht von den Kindern Levi waren. Und Jerobeam machte ein Fest im achten Monat, am fünfzehnten Tag des Monats, wie das Fest, das in Juda <stattfand>, und er opferte auf dem Altar. Ebenso tat er in Bethel, indem er den Kälbern opferte, die er gemacht hatte; und er stellte in Bethel die Priester der Höhen an, die er gemacht hatte. Und er opferte auf dem Altar, den er in Bethel gemacht hatte, am fünfzehnten Tag im achten Monat, in dem Monat, den er aus seinem Herzen erdacht hatte; und er machte den Kindern Israel ein Fest und opferte auf dem Altar und räucherte.

2. Chronik 10

Und Rehabeam ging nach Sichem; denn ganz Israel war nach Sichem gekommen, um ihn zum König zu machen. Und es geschah, als Jerobeam, der Sohn Nebats, es hörte (er war aber in Ägypten, wohin er vor dem König Salomo geflohen war), da kehrte Jerobeam aus Ägypten zurück. Und sie sandten hin und riefen ihn. Und Jerobeam und ganz Israel kamen und redeten zu Rehabeam und sprachen: Dein Vater hat unser Joch hart gemacht; und nun erleichtere den harten Dienst deines Vaters und sein schweres Joch, das er auf uns gelegt hat, so wollen wir dir dienen. Und er sprach zu ihnen: Noch drei Tage, dann kommt wieder zu mir. Und das Volk ging hin.

Und der König Rehabeam beriet sich mit den Alten, die vor seinem Vater Salomo gestanden hatten, als er <noch> am Leben war, und sprach: Wie ratet ihr, diesem Volk Antwort zu geben? Und sie redeten zu ihm und sprachen: Wenn du zu diesem Volk gütig und ihnen gefällig bist und gütige Worte zu ihnen redest, so werden sie deine Knechte sein alle Tage. Aber er verließ den Rat der Alten, den sie ihm gegeben hatten; und er beriet sich mit den Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren, die vor ihm standen. Und er sprach zu ihnen: Was ratet ihr, dass wir diesem Volk zur Antwort geben, das zu mir geredet und gesagt hat: Erleichtere das Joch, das dein Vater auf uns gelegt hat? Und die Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren, redeten zu ihm und sprachen: So sollst du zu dem Volk sprechen, das zu dir geredet und gesagt hat: Dein Vater hat unser Joch schwer gemacht, du aber erleichtere es uns; so sollst du zu ihnen reden: Mein kleiner Finger ist dicker als die Lenden meines Vaters! Nun denn, mein Vater hat euch ein schweres Joch aufgeladen, ich aber will zu eurem Joch hinzutun; mein Vater hat euch mit Geißeln gezüchtigt, ich aber <will euch> mit Skorpionen <züchtigen>.

Und Jerobeam und alles Volk kamen am dritten Tag zu Rehabeam, so wie der König geredet und gesagt hatte: Kommt am dritten Tag wieder zu mir. Und der König antwortete ihnen hart; und der König Rehabeam verließ den Rat der Alten und redete zu ihnen nach dem Rat der Jungen und sprach: Mein Vater hat euer Joch schwer gemacht, ich aber will zu diesem hinzutun; mein Vater hat euch mit Geißeln gezüchtigt, ich aber <will euch> mit Skorpionen <züchtigen>. So hörte der König nicht auf das Volk; denn es war eine Wendung von Seiten Gottes, damit der HERR sein Wort aufrechterhielte, das er durch Achija, den Siloniter, zu Jerobeam, dem Sohn Nebats, geredet hatte.

Und als ganz Israel <sah>, dass der König nicht auf sie hörte, da antwortete das Volk dem König und sprach: Was haben wir für ein Teil an David? Und wir haben kein Erbteil am Sohn Isais! Jeder zu seinen Zelten, Israel! Nun sieh nach deinem Haus, David!
Und ganz Israel ging zu seinen Zelten.
Die Kinder Israel aber, die in den Städten Judas wohnten, über sie wurde Rehabeam König. Und der König Rehabeam sandte Hadoram, der über die Fron war; aber die Kinder Israel steinigten ihn, und er starb. Da eilte der König Rehabeam, den Wagen zu besteigen, um nach Jerusalem zu fliehen. So fiel Israel vom Haus Davids ab bis auf diesen Tag.

2. Chronik 11

Und Rehabeam kam nach Jerusalem; und er versammelte das Haus Juda und Benjamin, 180.000 auserlesene Krieger, um mit Israel zu kämpfen, damit er das Königreich an Rehabeam zurückbrächte. Da erging das Wort des HERRN an Schemaja, den Mann Gottes, indem er sprach: Sage zu Rehabeam, dem Sohn Salomos, dem König von Juda, und zu ganz Israel in Juda und Benjamin, und sprich: So spricht der HERR: Ihr sollt nicht hinaufziehen und nicht mit euren Brüdern kämpfen; kehrt um, jeder in sein Haus, denn von mir aus ist diese Sache geschehen. Und sie hörten auf die Worte des HERRN und kehrten um vom Zug gegen Jerobeam.

Und Rehabeam wohnte in Jerusalem; und er baute Städte in Juda zu Festungen <um>. Und er baute Bethlehem und Etam und Tekoa und Beth-Zur und Soko und Adullam und Gat und Marescha und Siph und Adoraim und Lachis und Aseka und Zora und Ajjalon und Hebron, die in Juda und Benjamin <liegen>, feste Städte. Und er machte die Festungen stark und legte Befehlshaber hinein und Vorräte von Speise und Öl und Wein, und in jede Stadt Schilde und Lanzen; und er machte sie überaus stark. Und Juda und Benjamin gehörten ihm.

Und die Priester und die Leviten, die in ganz Israel waren, stellten sich aus allen ihren Gebieten bei ihm ein. Denn die Leviten verließen ihre Bezirke und ihr Besitztum und zogen nach Juda und nach Jerusalem; denn Jerobeam und seine Söhne hatten sie aus dem Priesterdienst des HERRN verstoßen, und er hatte sich Priester bestellt zu den Höhen und zu den Böcken und zu den Kälbern, die er gemacht hatte. Und ihnen folgten aus allen Stämmen Israels die, die ihr Herz darauf richteten, den HERRN, den Gott Israels, zu suchen; sie kamen nach Jerusalem, um dem HERRN, dem Gott ihrer Väter, zu opfern. Und sie stärkten das Königreich Juda und befestigten Rehabeam, den Sohn Salomos, drei Jahre lang; denn drei Jahre lang wandelten sie auf dem Weg Davids und Salomos.

Und Rehabeam nahm sich zur Frau Machalat, die Tochter Jerimots, des Sohnes Davids, <und> Abichails, der Tochter Eliabs, des Sohnes Isais. Und sie gebar ihm Söhne: Jeusch und Schemarja und Saham. Und nach ihr nahm er Maaka, die Tochter Absaloms; und sie gebar ihm Abija und Attai und Sisa und Schelomit. Und Rehabeam liebte Maaka, die Tochter Absaloms, mehr als alle seine Frauen und seine Nebenfrauen; denn er hatte 18 Frauen genommen und 60 Nebenfrauen; und er zeugte 28 Söhne und 60 Töchter. Und Rehabeam bestellte Abija, den Sohn der Maaka, zum Haupt, zum Fürsten unter seinen Brüdern; denn <er beabsichtigte,> ihn zum König zu machen. Und er handelte verständig und verteilte alle seine Söhne in alle Länder Judas und Benjamins, in alle festen Städte, und gab ihnen Lebensunterhalt in Fülle und begehrte <für sie> eine Menge Frauen.

meine Antworten


Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieser Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott lenkt die Herzens des Volkes (1. Kö 12,15; 2. Chr 10,15)
  • Gott erfüllt sein Wort (1. Kö 12,15; 2. Chr 10,15)
  • Gott redet (1. Kö 12,15.22-24; 2. Chr 10,15; 11,2-4)
  • Gott gibt Anweisungen (1. Kö 12,23.24; 11,3.4)
  • Gott stellt sich hinter sein Entscheidungen (1. Kö 12,24; 2. Chr 11,3)
  • Gott ist Herr (2. Chr 11,16)
  • Gott ist Gott Israels (2. Chr 11,16)
  • Gott ist persönlicher Gott (2. Chr 11,16)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitts ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

 

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...

Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • auf Gottes Anweisungen hören (1. Kö 12,24; 2. Chr 11,3)
  • mein Herz darauf richten Gott zu suchen (2. Chr 11,16)
  • Gott meine Anbetung bringen (2. Chr 11,16)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • nicht auf falsche Ratgeber hören, kluge Ratgebe such und auf diese hören (1. Kö 12,6-11; 2. Chr 10,6-11) 

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Teilung des Volkes

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weitereführende Dokumente

das geteilte Land

 

Tag 210

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Fragen

  • Wie begegnete Gott Eli, als er aus Angst vor Isebel in die Wüste floh, um ihn zu ermutigen und in den Dienst zu stellen?
  • Weshalb gab Gott die Aramäer in die Hände Israels?

Bibeltext

1. Könige 19-20

1. Könige 19

Und Ahab berichtete Isebel alles, was Elia getan hatte, und alles, wie er alle Propheten mit dem Schwert getötet hatte. Da sandte Isebel einen Boten zu Elia und ließ <ihm> sagen: So sollen mir die Götter tun und so hinzufügen, wenn ich nicht morgen um diese Zeit dein Leben dem Leben eines von ihnen gleichmache! Und als er das sah, machte er sich auf und ging fort um seines Lebens willen und kam nach Beerseba, das zu Juda gehört; und er ließ seinen Diener dort zurück. Er selbst aber ging in die Wüste, eine Tagereise weit, und kam und setzte sich unter einen Ginsterstrauch. Und er bat, dass er sterben dürfe, und sprach: Es ist genug; nimm nun, HERR, meine Seele, denn ich bin nicht besser als meine Väter. Und er legte sich nieder und schlief unter dem Ginsterstrauch ein. Und siehe da, ein Engel rührte ihn an und sprach zu ihm: Steh auf, iss! Und als er hinblickte, siehe, da lag an seinem Kopfende ein Kuchen, auf heißen Steinen gebacken, und ein Krug Wasser. Und er aß und trank und legte sich wieder hin. Und der Engel des HERRN kam zum zweiten Mal wieder und rührte ihn an und sprach: Steh auf, iss! Denn der Weg ist <sonst zu> weit für dich. Und er stand auf und aß und trank, und er ging in der Kraft dieser Speise vierzig Tage und vierzig Nächte bis an den Berg Gottes, den Horeb. Und er ging dort in die Höhle und übernachtete dort.
Und siehe, das Wort des HERRN <erging> an ihn, und er sprach zu ihm: Was tust du hier, Elia? Und er sprach: Ich habe sehr geeifert für den HERRN, den Gott der Heerscharen; denn die Kinder Israel haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert getötet; und ich allein bin übrig geblieben, und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen. Und er sprach: Geh hinaus und stell dich auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR ging vorüber, und ein Wind, groß und stark, zerriss die Berge und zerschmetterte die Felsen vor dem HERRN her; der HERR war nicht in dem Wind. Und nach dem Wind ein Erdbeben; der HERR war nicht in dem Erdbeben. Und nach dem Erdbeben ein Feuer; der HERR war nicht in dem Feuer. Und nach dem Feuer der Ton eines leisen Säuselns. Und es geschah, als Elia es hörte, da verhüllte er sein Angesicht mit seinem Mantel und ging hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle. Und siehe, eine Stimme erging an ihn, die sprach: Was tust du hier, Elia? Und er sprach: Ich habe sehr geeifert für den HERRN, den Gott der Heerscharen; denn die Kinder Israel haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert getötet; und ich allein bin übrig geblieben, und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen! Und der HERR sprach zu ihm: Geh, kehre auf deinem Weg zurück, zur Wüste von Damaskus; und wenn du angekommen bist, so salbe Hasael zum König über Syrien. Und Jehu, den Sohn Nimsis, sollst du zum König über Israel salben; und Elisa, den Sohn Saphats, von Abel-Mehola, sollst du zum Propheten salben an deiner statt. Und es soll geschehen: Wer dem Schwert Hasaels entkommt, den wird Jehu töten; und wer dem Schwert Jehus entkommt, den wird Elisa töten. Aber ich habe 7.000 in Israel übrig gelassen, alle die Knie, die sich nicht vor dem Baal gebeugt haben, und jeden Mund, der ihn nicht geküsst hat.

Und er ging von dort weg und fand Elisa, den Sohn Saphats, der gerade mit zwölf Joch <Rindern> vor sich her pflügte, und er war beim zwölften; und Elia ging zu ihm hin und warf seinen Mantel über ihn. Und er verließ die Rinder und lief Elia nach und sprach: Lass mich doch meinen Vater und meine Mutter küssen, so will ich dir nachfolgen. Und er sprach zu ihm: Geh, kehre zurück! Denn was habe ich dir getan? Und er kehrte von ihm zurück und nahm das Joch Rinder und schlachtete es, und mit dem Geschirr der Rinder kochte er ihr Fleisch und gab es den Leuten, und sie aßen; und er machte sich auf und folgte Elia nach und diente ihm.

1. Könige 20

Und Ben-Hadad, der König von Syrien, versammelte seine ganze Heeresmacht: 32 Könige waren mit ihm und Pferde und Wagen; und er zog herauf und belagerte Samaria und kämpfte gegen es. Und er sandte Boten zu Ahab, dem König von Israel, in die Stadt und ließ ihm sagen: So spricht Ben-Hadad: Dein Silber und dein Gold ist mein, und deine Frauen und deine Söhne, die schönsten, sind mein. Und der König von Israel antwortete und sprach: Nach deinem Wort, mein Herr König: Dein bin ich mit allem, was mein ist. Und die Boten kamen wieder und sprachen: So spricht Ben-Hadad und sagt: Wohl habe ich zu dir gesandt und gesprochen: Dein Silber und dein Gold und deine Frauen und deine Söhne sollst du mir geben; doch morgen um diese Zeit werde ich meine Knechte zu dir senden, und sie werden dein Haus und die Häuser deiner Knechte durchsuchen; und es wird geschehen, alle Lust deiner Augen werden sie in ihre Hand tun und mitnehmen.

Da rief der König von Israel alle Ältesten des Landes und sprach: Erkennt doch und seht, dass dieser Böses sucht; denn er hat zu mir gesandt wegen meiner Frauen und wegen meiner Söhne und wegen meines Silbers und wegen meines Goldes, und ich habe es ihm nicht verweigert. Und alle Ältesten und alles Volk sprachen zu ihm: Gehorche nicht und willige nicht ein! Und er sprach zu den Boten Ben-Hadads: Sagt meinem Herrn, dem König: Alles, was du deinem Knecht zuerst geboten hast, will ich tun; aber diese Sache kann ich nicht tun. Und die Boten gingen hin und brachten ihm Antwort. Da sandte Ben-Hadad zu ihm und ließ <ihm> sagen: So sollen mir die Götter tun und so hinzufügen, wenn der Staub von Samaria hinreichen soll für die hohlen Hände all des Volkes, das mir folgt! Und der König von Israel antwortete und sprach: Sagt <ihm>: Es rühme sich nicht der sich Gürtende wie der <den Gürtel> Lösende! Und es geschah, als er dieses Wort hörte – er trank eben, er und die Könige, in den Zelten –, da sprach er zu seinen Knechten: Stellt euch auf! Und sie stellten sich auf gegen die Stadt.

Und siehe, ein Prophet trat zu Ahab, dem König von Israel, und sprach: So spricht der HERR: Hast du diese ganze große Menge gesehen? Siehe, ich gebe sie heute in deine Hand, und du sollst wissen, dass ich der HERR bin. Und Ahab sprach: Durch wen? Und er sprach: So spricht der HERR: Durch die Diener der Obersten der Landschaften. Und er sprach: Wer soll den Kampf eröffnen? Und er sprach: Du. Da musterte er die Diener der Obersten der Landschaften, und es waren 232; und nach ihnen musterte er das ganze Volk, alle Kinder Israel, 7.000 <Mann>.

Und sie zogen aus am Mittag. Ben-Hadad aber trank und berauschte sich in den Zelten, er und die Könige, die 32 Könige, die ihm halfen. Und die Diener der Obersten der Landschaften zogen zuerst aus. Und Ben-Hadad sandte hin, und man berichtete ihm und sprach: Es sind Männer aus Samaria gezogen. sprach er: Wenn sie zum Frieden ausgezogen sind, so greift sie lebend; und wenn sie zum Kampf ausgezogen sind, so greift sie lebend. Diese aber zogen aus der Stadt: die Diener der Obersten der Landschaften und das Heer, das ihnen folgte. Und sie schlugen jeder seinen Mann, und die Syrer flohen, und Israel jagte ihnen nach; und Ben-Hadad, der König von Syrien, entkam auf einem Pferd mit <einigen> Reitern. Da zog der König von Israel aus und schlug die Pferde und die Wagen, und er richtete unter den Syrern eine große Niederlage an.

Da trat der Prophet zum König von Israel und sprach zu ihm: Geh hin, verstärke dich und erkenne und sieh zu, was du zu tun hast; denn bei der Rückkehr des Jahres wird der König von Syrien gegen dich heraufziehen.

Und die Knechte des Königs von Syrien sprachen zu ihm: Ihre Götter sind Berggötter, darum waren sie uns überlegen; lasst uns jedoch in der Ebene gegen sie kämpfen, ob wir ihnen nicht überlegen sein werden! Tu aber dies: Entferne die Könige, jeden von seinem Ort, und setze Statthalter an ihre Stelle; und du, zähle dir ein Heer wie das Heer, das dir gefallen ist, und Pferde wie die Pferde, und Wagen wie die Wagen; und wir wollen in der Ebene gegen sie kämpfen, ob wir ihnen nicht überlegen sein werden. Und er hörte auf ihre Stimme und tat so.

Und es geschah bei der Rückkehr des Jahres, da musterte Ben-Hadad die Syrer, und er zog hinauf nach Aphek zum Kampf gegen Israel. Und die Kinder Israel wurden gemustert und <mit Vorrat> versorgt, und sie zogen ihnen entgegen; und die Kinder Israel lagerten ihnen gegenüber wie zwei kleine Ziegenherden; die Syrer aber füllten das Land. Da trat der Mann Gottes herzu und sprach zum König von Israel und sagte: So spricht der HERR: Weil die Syrer gesagt haben: Der HERR ist ein Gott der Berge und nicht ein Gott der Täler, so will ich diese ganze große Menge in deine Hand geben; und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin. Und sie lagerten einander gegenüber sieben Tage lang. Und es geschah am siebten Tag, da begann der Kampf; und die Kinder Israel schlugen die Syrer, 100.000 Mann zu Fuß, an einem Tag. Und die Übrigen flohen nach Aphek in die Stadt. Da fiel die Mauer auf die 27.000 Mann, die übrig geblieben waren.
Und Ben-Hadad floh und kam in die Stadt, von Gemach zu Gemach. Da sprachen seine Knechte zu ihm: Sieh doch, wir haben gehört, dass die Könige des Hauses Israel gnädige Könige sind; lass uns doch Sacktuch um unsere Lenden legen und Stricke um unsere Häupter und zum König von Israel hinausgehen; vielleicht lässt er deine Seele am Leben. Und sie gürteten Sacktuch um ihre Lenden und <legten> Stricke um ihre Häupter und kamen zum König von Israel und sprachen: Dein Knecht Ben-Hadad spricht: Lass doch meine Seele am Leben! Und er sprach: Lebt er noch? Er ist mein Bruder. Und die Männer nahmen es als ein gutes Vorzeichen und eilten, sich zu vergewissern, ob er es wirklich so meinte, und sprachen: Dein Bruder Ben-Hadad. Und er sprach: Geht, holt ihn. Da ging Ben-Hadad zu ihm hinaus, und er ließ ihn <zu sich> auf den Wagen steigen. Und Ben-Hadad sprach: Die Städte, die mein Vater deinem Vater genommen hat, will ich <dir> zurückgeben, und du magst dir Straßen in Damaskus anlegen, so wie mein Vater sich <solche> in Samaria angelegt hat. Und ich, <sprach Ahab,> will dich mit diesem Bund ziehen lassen. Und er schloss einen Bund mit ihm und ließ ihn ziehen.

Und ein Mann von den Söhnen der Propheten sprach zu seinem Genossen durch das Wort des HERRN: Schlage mich doch! Aber der Mann weigerte sich, ihn zu schlagen. Da sprach er zu ihm: Weil du nicht auf die Stimme des HERRN gehört hast, siehe, sobald du von mir weggehst, wird dich ein Löwe töten. Und als er von ihm wegging, da fand ihn ein Löwe und tötete ihn. Und er traf einen anderen Mann und sprach: Schlage mich doch! Und der Mann schlug ihn, schlug und verwundete ihn. Da ging der Prophet hin und stellte sich dem König in den Weg und machte sich unkenntlich, indem er eine Binde über seine Augen zog. Und es geschah, als der König vorbeiging, da schrie er den König an und sprach: Dein Knecht war mitten in den Kampf gezogen, und siehe, da wandte sich ein Mann herzu und brachte einen Mann zu mir und sprach: Bewache diesen Mann; wenn er irgend vermisst wird, so soll dein Leben statt seines Lebens sein, oder du sollst ein Talent Silber bezahlen. Und es geschah, während dein Knecht hier und dort zu tun hatte, da war er fort. Und der König von Israel sprach zu ihm: So ist dein Urteil, du selbst hast entschieden. Da tat er schnell die Binde von seinen Augen, und der König von Israel erkannte ihn, dass er von den Propheten war. Und er sprach zu ihm: So spricht der HERR: Weil du den Mann, den ich verbannt habe, aus der Hand entlassen hast, so soll dein Leben statt seines Lebens sein und dein Volk statt seines Volkes! Und der König von Israel ging in sein Haus, missmutig und zornig, und kam nach Samaria.

 


meine Antworten

Wie begegnete Gott Eli, als er aus Angst vor Isebel in die Wüste floh, um ihn zu ermutigen und in den Dienst zu stellen?

  • Gott schickt den Engel des Herrn der ihn zweimal Auffordert zu essen (1. Kö 19,5.7)
  • Gott redet mit Elia (1. Kö 19,9.11.13.15-18)
  • Gott zeigt sich Elia in einen leisen Wehen (1. Kö 19,11.12)

Weshalb gab Gott die Aramäer in die Hände Israels?

  • Damit Ahab sieht, das Gott der Herr ist (1. Kö 20,13)
  • Damit Ben-Hadad, der König von Aram, sieht, das Gott der Herr ist, sowohl der Berge als auch der Täler (1. Kö 20,28)


Informationen


weiterführende Dokumente

das geteilte Land

 

Tag 209

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Fragen

  • Wie wurde Elia in der Zeit der Trockenheit mit Lebensmitteln versorgt?
  • Was bewirkten die Wunder, die Gott auf dem Berg Karmel tat, im Volk?

Bibeltext

1. Könige 17-18

1. Könige 17

Und Elia, der Tisbiter, von den Beisassen Gileads, sprach zu Ahab: <So wahr> der HERR lebt, der Gott Israels, vor dessen Angesicht ich stehe, wenn es in diesen Jahren Tau und Regen geben wird, es sei denn auf mein Wort!

Und das Wort des HERRN erging an ihn, indem er sprach: Geh fort von hier und wende dich nach Osten, und verbirg dich am Bach Krith, der vor dem Jordan ist. Und es soll geschehen: Aus dem Bach wirst du trinken, und ich habe den Raben geboten, dich dort zu versorgen. Und er ging hin und tat nach dem Wort des HERRN: Er ging hin und blieb am Bach Krith, der vor dem Jordan ist.  Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und Brot und Fleisch am Abend, und er trank aus dem Bach.

Und es geschah nach Verlauf einer Zeit, da vertrocknete der Bach, denn es war kein Regen im Land. Da erging das Wort des HERRN an ihn, indem er sprach: Mach dich auf, geh nach Zarpat, das zu Sidon gehört, und bleib dort. Siehe, ich habe dort einer Witwe geboten, dich zu versorgen. Und er machte sich auf und ging nach Zarpat; und als er an den Eingang der Stadt kam, siehe, da war eine Witwe dort, die Holz auflas. Und er rief ihr zu und sprach: Hole mir doch ein wenig Wasser im Gefäß, dass ich trinke! Und als sie hinging, um es zu holen, rief er ihr zu und sprach: Hole mir doch einen Bissen Brot in deiner Hand! Und sie sprach: <So wahr> der HERR, dein Gott, lebt, wenn ich <etwas> Gebackenes habe, außer einer Hand voll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug! Und siehe, ich lese ein paar Holzstücke auf und will hineingehen und es mir und meinem Sohn zubereiten, dass wir es essen und <dann> sterben. Und Elia sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! Geh hinein, tu nach deinem Wort; doch bereite mir zuerst einen kleinen Kuchen davon und bring ihn mir heraus; und dir und deinem Sohn bereite danach zu. Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Das Mehl im Topf soll nicht ausgehen, und das Öl im Krug nicht abnehmen bis auf den Tag, da der HERR Regen geben wird auf den Erdboden. Und sie ging hin und tat nach dem Wort Elias; und sie aß, er und sie und ihr Haus, <viele> Tage. Das Mehl im Topf ging nicht aus, und das Öl im Krug nahm nicht ab, nach dem Wort des HERRN, das er durch Elia geredet hatte.

Und es geschah nach diesen Dingen, da wurde der Sohn der Frau, der Hauswirtin, krank; und seine Krankheit wurde sehr schwer, so dass kein Odem mehr in ihm blieb. Da sprach sie zu Elia: Was habe ich mit dir zu schaffen, Mann Gottes? Du bist zu mir gekommen, um meine Ungerechtigkeit ins Gedächtnis zu bringen und meinen Sohn zu töten! Und er sprach zu ihr: Gib mir deinen Sohn her. Und er nahm ihn von ihrem Schoß und brachte ihn hinauf in das Obergemach, wo er wohnte, und legte ihn auf sein Bett. Und er rief zu dem HERRN und sprach: HERR, mein Gott, hast du gar an der Witwe, bei der ich mich aufhalte, übel getan, ihren Sohn zu töten? Und er streckte sich dreimal über das Kind und rief zu dem HERRN und sprach: HERR, mein Gott, lass doch die Seele dieses Kindes wieder in sein Inneres zurückkehren! Und der HERR hörte auf die Stimme Elias, und die Seele des Kindes kehrte wieder in sein Inneres zurück, und es wurde lebendig. Da nahm Elia das Kind und brachte es vom Obergemach in das Haus hinab und gab es seiner Mutter; und Elia sprach: Siehe, dein Sohn lebt! Und die Frau sprach zu Elia: Jetzt erkenne ich, dass du ein Mann Gottes bist und dass das Wort des HERRN in deinem Mund Wahrheit ist.

1. Könige 18

Und es vergingen viele Tage, da erging das Wort des HERRN an Elia im dritten Jahr, indem er sprach: Geh hin, zeige dich Ahab; und ich will Regen geben auf den Erdboden. Und Elia ging hin, um sich Ahab zu zeigen.
Die Hungersnot aber war stark in Samaria.
Und Ahab rief Obadja, der über das Haus war. (Obadja aber fürchtete den HERRN sehr; und es geschah, als Isebel die Propheten des HERRN ausrottete, da nahm Obadja hundert Propheten und versteckte sie, je fünfzig Mann in einer Höhle, und versorgte sie mit Brot und Wasser.) Und Ahab sprach zu Obadja: Geh durch das Land zu allen Wasserquellen und zu allen Bächen; vielleicht finden wir Gras, dass wir Pferde und Maultiere am Leben erhalten und nichts vom Vieh ausrotten müssen. Und sie teilten das Land unter sich auf, um es zu durchziehen; Ahab ging auf einem Weg allein, und Obadja ging auf einem Weg allein.

Und als Obadja auf dem Weg war, siehe, da kam Elia ihm entgegen. Und er erkannte ihn und fiel auf sein Angesicht und sprach: Bist du es, mein Herr Elia? Und er sprach zu ihm: Ich bin es; geh hin, sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist da! Und er sprach: Was habe ich gesündigt, dass du deinen Knecht in die Hand Ahabs geben willst, dass er mich töte? <So wahr> der HERR, dein Gott, lebt, wenn es eine Nation oder ein Königreich gibt, wohin mein Herr nicht gesandt hat, um dich zu suchen! Und sprachen sie: Er ist nicht da, so ließ er das Königreich und die Nation schwören, dass man dich nicht gefunden hätte. Und nun sprichst du: Geh hin, sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist da! Und es wird geschehen, wenn ich von dir weggehe, so wird der Geist des HERRN dich tragen, ich weiß nicht wohin; und komme ich, es Ahab zu berichten, und er findet dich nicht, so wird er mich töten. Und dein Knecht fürchtet <doch> den HERRN von meiner Jugend an. Ist meinem Herrn nicht berichtet worden, was ich getan habe, als Isebel die Propheten des HERRN tötete, dass ich von den Propheten des HERRN hundert Mann versteckte, je fünfzig Mann in einer Höhle, und sie mit Brot und Wasser versorgte? Und nun sprichst du: Geh hin, sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist da! – Und er wird mich töten. Aber Elia sprach: <So wahr> der HERR der Heerscharen lebt, vor dessen Angesicht ich stehe, heute werde ich mich ihm zeigen! Da ging Obadja hin, Ahab entgegen, und berichtete es ihm.
Und Ahab ging hin, Elia entgegen. Und es geschah, als Ahab Elia sah, da sprach Ahab zu ihm: Bist du da, der Israel in Trübsal bringt? Und er sprach: Ich habe Israel nicht in Trübsal gebracht, sondern du und das Haus deines Vaters, weil ihr die Gebote des HERRN verlassen habt und du den Baalim nachgewandelt bist. Und nun sende hin, versammle ganz Israel zu mir an den Berg Karmel, und die 450 Propheten des Baal und die 400 Propheten der Aschera, die am Tisch Isebels essen. Da sandte Ahab unter allen Kindern Israel umher und versammelte die Propheten an den Berg Karmel.

Da trat Elia zum ganzen Volk hin und sprach: Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Wenn der HERR der Gott ist, so wandelt ihm nach; wenn aber der Baal, so wandelt ihm nach! Und das Volk antwortete ihm kein Wort. Und Elia sprach zum Volk: Ich allein bin übrig geblieben, ein Prophet des HERRN, und die Propheten des Baal sind 450 Mann. So gebe man uns zwei Stiere; und sie mögen sich den einen von den Stieren auswählen und ihn zerstückeln und aufs Holz legen, aber sie sollen kein Feuer daran legen; und ich werde den anderen Stier zurichten und aufs Holz legen, und <auch> ich werde kein Feuer daran legen. Und ruft ihr den Namen eures Gottes an, und ich werde den Namen des HERRN anrufen; und der Gott, der mit Feuer antworten wird, der sei Gott! Da antwortete das ganze Volk und sprach: Das Wort ist gut.

Und Elia sprach zu den Propheten des Baal: Wählt euch einen Stier aus und richtet ihn zuerst zu, denn ihr seid die Vielen, und ruft den Namen eures Gottes an; aber ihr sollt kein Feuer daran legen. Und sie nahmen den Stier, den man ihnen gegeben hatte, und richteten ihn zu; und sie riefen vom Morgen bis zum Mittag den Namen des Baal an und sprachen: Baal, antworte uns! Aber da war keine Stimme und keine Antwort. Und sie hüpften um den Altar, den man gemacht hatte. Und es geschah am Mittag, da verspottete sie Elia und sprach: Ruft mit lauter Stimme, denn er ist <ja> ein Gott, denn er ist in Gedanken, oder er ist beiseite gegangen, oder er ist auf der Reise; vielleicht schläft er und wird aufwachen! Und sie riefen mit lauter Stimme und ritzten sich nach ihrem Brauch mit Schwertern und mit Lanzen, bis sie Blut an sich vergossen. Und es geschah, als der Mittag vorüber war, da weissagten sie bis <zur Zeit, da> man das Speisopfer opfert; aber da war keine Stimme und keine Antwort und kein Aufmerken.

Da sprach Elia zum ganzen Volk: Tretet her zu mir! Und das ganze Volk trat zu ihm hin. Und er stellte den niedergerissenen Altar des HERRN wieder her. Und Elia nahm zwölf Steine, nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs, an den das Wort des HERRN ergangen war, indem er sprach: Israel soll dein Name sein! Und er baute von den Steinen einen Altar im Namen des HERRN; und er machte rings um den Altar einen Graben im Umfang von zwei Maß Saat; und er richtete das Holz zu und zerstückelte den Stier und legte ihn auf das Holz. Und er sprach: Füllt vier Eimer mit Wasser und gießt es auf das Brandopfer und auf das Holz. Und er sprach: Tut es zum zweiten Mal! Und sie taten es zum zweiten Mal. Und er sprach: Tut es zum dritten Mal! Und sie taten es zum dritten Mal. Und das Wasser lief rings um den Altar; und auch den Graben füllte er mit Wasser.

Und es geschah <zur Zeit,> da man das Speisopfer opfert, da trat Elia, der Prophet, herzu und sprach: HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Israels! Heute werde kund, dass du Gott in Israel bist und ich dein Knecht, und dass ich nach deinem Wort dies alles getan habe. Antworte mir, HERR, antworte mir, damit dieses Volk wisse, dass du, HERR, der Gott bist, und dass du ihr Herz zurückgewandt hast! Da fiel Feuer des HERRN herab und verzehrte das Brandopfer und das Holz und die Steine und die Erde; und das Wasser, das im Graben war, leckte es auf. Und als das ganze Volk es sah, da fielen sie auf ihr Angesicht und sprachen: Der HERR, er ist Gott! Der HERR, er ist Gott!

Und Elia sprach zu ihnen: Greift die Propheten des Baal, keiner von ihnen entkomme! Und sie griffen sie; und Elia führte sie hinab an den Bach Kison und schlachtete sie dort.

Und Elia sprach zu Ahab: Geh hinauf, iss und trink, denn es ist ein Rauschen eines gewaltigen Regens. Und Ahab ging hinauf, um zu essen und zu trinken. Elia aber stieg auf den Gipfel des Karmel; und er beugte sich zur Erde und legte sein Angesicht zwischen seine Knie. Und er sprach zu seinem Diener: Geh doch hinauf, schau zum Meer hin. Und er ging hinauf und schaute, und er sprach: Es ist nichts da. Und er sprach: Geh wieder hin, siebenmal. Und es geschah beim siebten Mal, da sprach er: Siehe, eine Wolke, klein wie die Hand eines Mannes, steigt aus dem Meer herauf. Da sprach er: Geh hinauf, sprich zu Ahab: Spanne an und fahre hinab, dass der Regen dich nicht aufhalte! Und es geschah unterdessen, da wurde der Himmel schwarz von Wolken und Wind, und es kam ein starker Regen; und Ahab bestieg den Wagen und ging nach Jisreel. Und die Hand des HERRN kam über Elia; und er gürtete seine Lenden und lief vor Ahab her bis nach Jisreel hin.


 

meine Antworten

Wie wurde Elia in der Zeit der Trockenheit mit Lebensmitteln versorgt?

  • von Gott (1. Kö 17,2-4)
  • vom Bach Krit (1. Kö 17,3.4.6)
  • von Raben (1. Kö 17,4.6)

Was bewirkten die Wunder, die Gott auf dem Berg Karmel tat, im Volk?

  • Das Volk fiel auf die Erde, und sprach: „Der Her ist Gott“ (1. Kö 18,39)
  • Das Volk vernichtete die Propheten des Baal, und der Ascherim (1. Kö 18,40)

Informastionen


weiterführende Dokumente

das geteilte Land

 

Tag 208

Informationen zum Buch


Fragen

  • Womit ermutigte der Prophet Asarja den König Asa?
  • Welchen Fehler beging Asa gegen Ende seines Lebens?
  • Warum stärkte der Herr das Königtum Joschafats, des Königs von Juda?

Bibeltext

2. Chronik 15-17

2. Chronik 15

Und auf Asarja, den Sohn Odeds, kam der Geist Gottes. Und er ging hinaus, Asa entgegen, und sprach zu ihm: Hört mich, Asa und ganz Juda und Benjamin! Der HERR ist mit euch, wenn ihr mit ihm seid. Und wenn ihr ihn sucht, wird er sich von euch finden lassen; wenn ihr ihn aber verlasst, wird er euch verlassen. Und Israel war viele Tage ohne wahren Gott und ohne lehrenden Priester und ohne Gesetz. Aber in ihrer Bedrängnis kehrten sie um zu dem HERRN, dem Gott Israels; und sie suchten ihn, und er ließ sich von ihnen finden. Und in jenen Zeiten war kein Frieden für den Ausgehenden und für den Eingehenden; sondern viele Unruhen kamen über alle Bewohner der Länder. Und es stieß sich Nation an Nation und Stadt an Stadt; denn Gott beunruhigte sie durch allerlei Bedrängnis. Ihr aber, seid stark und lasst eure Hände nicht erschlaffen, denn es gibt Lohn für euer Tun!

Und als Asa diese Worte und die Weissagung Odeds, des Propheten, hörte, fasste er Mut; und er schaffte die Gräuel weg aus dem ganzen Land Juda und Benjamin und aus den Städten, die er vom Gebirge Ephraim eingenommen hatte, und er erneuerte den Altar des HERRN, der vor der Halle des HERRN <stand>. Und er versammelte ganz Juda und Benjamin und die Fremden, <die> aus Ephraim und Manasse und aus Simeon bei ihnen <lebten>; denn in Menge liefen sie aus Israel zu ihm über, als sie sahen, dass der HERR, sein Gott, mit ihm war. Und sie versammelten sich in Jerusalem im dritten Monat, im fünfzehnten Jahr der Regierung Asas; und sie opferten dem HERRN an jenem Tag von der Beute, die sie eingebracht hatten, 700 Rinder und 7.000 <Stück> Kleinvieh. Und sie gingen den Bund ein, den HERRN, den Gott ihrer Väter, zu suchen mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele; jeder aber, der den HERRN, den Gott Israels, nicht suchen würde, sollte getötet werden, vom Kleinsten bis zum Größten, vom Mann bis zur Frau. Und sie schworen dem HERRN mit lauter Stimme und mit Jauchzen und bei <dem Schall von> Trompeten und Posaunen. Und ganz Juda freute sich über den Eid; denn sie schworen mit ihrem ganzen Herzen und suchten den HERRN mit ihrem ganzen Willen; und er ließ sich von ihnen finden. Und der HERR verschaffte ihnen Ruhe ringsumher.

Und auch Maaka, die Mutter des Königs Asa, setzte er als Herrscherin ab, weil sie der Aschera ein Gräuelbild gemacht hatte; und Asa rottete ihr Gräuelbild aus und zermalmte es und verbrannte es im Tal Kidron. Die Höhen aber wichen nicht aus Israel; doch das Herz Asas war ungeteilt alle seine Tage. Und er brachte die geheiligten <Dinge> seines Vaters und seine geheiligten <Dinge> in das Haus Gottes: Silber und Gold und Geräte.
Und es war kein Krieg bis zum fünfunddreißigsten Jahr der Regierung Asas.

2. Chr 16

Im sechsunddreißigsten Jahr der Regierung Asas zog Baesa, der König von Israel, gegen Juda herauf; und er baute Rama, um Asa, dem König von Juda, niemand aus- und eingehen zu lassen. Da brachte Asa Silber und Gold aus den Schätzen des Hauses des HERRN und des Hauses des Königs heraus; und er sandte zu Ben-Hadad, dem König von Syrien, der in Damaskus wohnte, und ließ <ihm> sagen: Ein Bund ist zwischen mir und dir und zwischen meinem Vater und deinem Vater. Siehe, ich sende dir Silber und Gold. Geh hin, brich deinen Bund mit Baesa, dem König von Israel, dass er von mir abziehe! Und Ben-Hadad hörte auf den König Asa; und er sandte seine Heerobersten gegen die Städte Israels; und sie schlugen Ijon und Dan und Abel-Majim und alle Vorratsplätze der Städte Naphtalis. Und es geschah, als Baesa es hörte, da ließ er vom Bau Ramas ab und stellte seine Arbeit ein. Der König Asa aber nahm ganz Juda, und sie schafften die Steine Ramas und dessen Holz weg, womit Baesa gebaut hatte; und er baute damit Geba und Mizpa.

Und zu jener Zeit kam Hanani, der Seher, zu Asa, dem König von Juda, und sprach zu ihm: Weil du dich auf den König von Syrien gestützt hast und dich nicht auf den HERRN, deinen Gott, gestützt hast, darum ist das Heer des Königs von Syrien deiner Hand entkommen. Waren nicht die Kuschiter und die Libyer eine zahlreiche Heeresmacht, mit Wagen und Reitern in großer Menge? Aber weil du dich auf den HERRN stütztest, gab er sie in deine Hand. Denn die Augen des HERRN durchlaufen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist. Hierin hast du töricht gehandelt; denn von nun an wirst du Kriege haben.  Und Asa wurde ärgerlich über den Seher und legte ihn in das Stockhaus; denn er war deswegen gegen ihn erzürnt. Auch tat Asa zu jener Zeit einigen vom Volk Gewalt an.

Und siehe, die Geschichte Asas, die erste und die letzte, siehe, sie ist geschrieben im Buch der Könige von Juda und Israel.

Und im neununddreißigsten Jahr seiner Regierung erkrankte Asa an seinen Füßen, so dass er überaus krank war; aber auch in seiner Krankheit suchte er nicht den HERRN, sondern die Ärzte. Und Asa legte sich zu seinen Vätern; und er starb im einundvierzigsten Jahr seiner Regierung. Und man begrub ihn in seinem Begräbnis, das er sich in der Stadt Davids gegraben hatte. Und man legte ihn auf ein Lager, das man mit Gewürz und Gewürzsalben gefüllt hatte, gemischt nach der Kunst der Salbenmischung; und man veranstaltete für ihn einen sehr großen Brand.

2. Chr 17

Und Josaphat, sein Sohn, wurde König an seiner statt. Und er zeigte sich stark gegen Israel; und er legte eine Heeresmacht in alle festen Städte Judas und legte Besatzungen in das Land Juda und in die Städte Ephraims, die sein Vater Asa eingenommen hatte. Und der HERR war mit Josaphat; denn er wandelte auf den früheren Wegen seines Vaters David und suchte nicht die Baalim, sondern er suchte den Gott seines Vaters und wandelte in seinen Geboten und nicht nach dem Tun Israels. Und der HERR befestigte das Königtum in seiner Hand; und ganz Juda gab Josaphat Geschenke, und er hatte Reichtum und Ehre in Fülle. Und sein Herz gewann Mut auf den Wegen des HERRN, und er tat noch die Höhen und die Ascherim aus Juda weg.

Und im dritten Jahr seiner Regierung sandte er seine Obersten Ben-Hail und Obadja und Sekarja und Nethaneel und Mikaja, dass sie in den Städten Judas lehren sollten, und mit ihnen die Leviten Schemaja und Nethanja und Sebadja und Asael und Schemiramot und Jonathan und Adonija und Tobija und Tob-Adonija, die Leviten, und mit ihnen Elischama und Joram, die Priester. Und sie lehrten in Juda, wobei sie das Buch des Gesetzes des HERRN bei sich hatten, und zogen umher durch alle Städte Judas und lehrten unter dem Volk.

Und der Schrecken des HERRN kam auf alle Königreiche der Länder, die rings um Juda waren, so dass sie nicht gegen Josaphat kämpften. Und die Philister entrichteten Josaphat Tribut und Silber als Abgabe; auch die Araber brachten ihm Kleinvieh, 7.700 Widder und 7.700 Böcke.

Und Josaphat wurde immerfort größer, bis er überaus groß war. Und er baute in Juda Burgen und Vorratsstädte; und er hatte große Vorräte in den Städten Judas, und Kriegsmänner, tapfere Helden, in Jerusalem. Und dies war ihre Einteilung nach ihren Vaterhäusern: Von Juda waren Oberste über Tausend: Adna, der Oberste, und mit ihm 300.000 tapfere Helden; und neben ihm Jochanan, der Oberste, und mit ihm 280.000; und neben ihm Amasja, der Sohn Sikris, der sich dem HERRN freiwillig gestellt hatte, und mit ihm 200.000 tapfere Helden. Und von Benjamin: der tapfere Held Eljada und mit ihm 200.000 mit Bogen und Schild Bewaffnete; und neben ihm Josabad und mit ihm 180.000 zum Heer Gerüstete. Diese waren es, die dem König dienten, außer denen, die der König in die festen Städte von ganz Juda gelegt hatte.

 


meine Antworten

Womit ermutigte der Prophet Asarja den König Asa?

  • 2. Chr 15,2-7: Und er ging hinaus, Asa entgegen, und sagte zu ihm: Hört mich an, Asa und ganz Juda und Benjamin! Der HERR ist mit euch, wenn ihr mit ihm seid. Und wenn ihr ihn sucht, wird er sich von euch finden lassen. Wenn ihr ihn aber verlasst, wird er euch <auch> verlassen. Und Israel war lange Zeit ohne den wahren Gott und ohne belehrenden Priester und ohne Gesetz. Aber in ihrer Bedrängnis kehrten sie um zu dem HERRN, dem Gott Israels; und sie suchten ihn, und er ließ sich von ihnen finden. In jenen Zeiten gab es keine Sicherheit für den, der hinaus-, und für den, der hineinging; sondern viele Beunruhigungen <kamen> über alle Bewohner der Länder. Und es stieß sich Nation an Nation und Stadt an Stadt; denn Gott beunruhigte sie durch allerlei Bedrängnis. Ihr aber, seid stark und lasst eure Hände nicht schlaff werden! Denn es gibt einen Lohn für euer Tun!

Welchen Fehler beging Asa gegen Ende seines Lebens?

  • Asa stützte sich auf die Hilfe von Aram statt auf Gott (2. Chr 16,7)

Warum stärkte der Herr das Königtum Joschafats, des Königs von Juda?

  • Joschafat ging den Weg Davids (2. Chr 17,3)
  • Joschafat lief nicht den Götzen nach (2. Chr 17,3)
  • Joschafat sucht Gott (2. Chr 17,4)
  • Joschafat lebte in den Gebote Gottes (2. Chr 17,4)
  • Joschafat beseitigte die Höhen (Götzenaltäre) (2. Chr 17,6)
  • Joschafat beseitigte die Ascherim (2. Chr 17,6)
  • Joschafat lies das Gesetz des Herrn in ganz Juda lehren (2. Chr 17,7-9)

Informationen


weiterführende Dokumente

das geteilte Land

 

Tag 07


Fragen

  • Der König Asa von Juda tat, was recht vor dem Herrn war und ihm wohl gefiel. Nenne einige Reformen, die Asa durchführte!

Bibeltext

2. Chronik 13-14

2. Chronik 13

Im achtzehnten Jahr des Königs Jerobeam, da wurde Abija König über Juda. Er regierte drei Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Mikaja, die Tochter Uriels von Gibea. Und es war Krieg zwischen Abija und Jerobeam. Und Abija eröffnete den Krieg mit einem Heer von tapferen Kriegern, 400.000 auserlesenen Männern; und Jerobeam stellte sich gegen ihn in Schlachtordnung auf mit 800.000 auserlesenen Männern, tapferen Helden. Da stellte sich Abija oben auf den Berg Zemaraim, der im Gebirge Ephraim <liegt>, und sprach: Hört mich, Jerobeam und ganz Israel! Solltet ihr nicht wissen, dass der HERR, der Gott Israels, das Königtum über Israel David gegeben hat auf ewig, ihm und seinen Söhnen durch einen Salzbund? Aber Jerobeam, der Sohn Nebats, der Knecht Salomos, des Sohnes Davids, erhob sich und empörte sich gegen seinen Herrn; und es versammelten sich zu ihm lose Männer, Söhne Belials, und widersetzten sich Rehabeam, dem Sohn Salomos; Rehabeam aber war ein Jüngling und weichherzig und hielt nicht stand vor ihnen. Und nun denkt ihr, standzuhalten vor dem Königtum des HERRN in der Hand der Söhne Davids, weil ihr eine große Menge seid und die goldenen Kälber bei euch sind, die Jerobeam euch zu Göttern gemacht hat! Habt ihr nicht die Priester des HERRN, die Söhne Aarons, und die Leviten verstoßen und euch Priester gemacht wie die Völker der Länder? Wer irgend mit einem jungen Stier und sieben Widdern kam, um sich weihen zu lassen, der wurde ein Priester der Nicht-Götter. Wir aber – der HERR ist unser Gott, und wir haben ihn nicht verlassen; und Priester, Söhne Aarons, dienen dem HERRN, und die Leviten <tun ihre> Arbeit; und sie räuchern dem HERRN Brandopfer Morgen für Morgen und Abend für Abend, und wohlriechendes Räucherwerk; und <wir haben> das Schichtbrot auf dem reinen Tisch und den goldenen Leuchter und seine Lampen zum Anzünden Abend für Abend; denn wir versehen den Dienst des HERRN, unseres Gottes; ihr aber habt ihn verlassen. Und siehe, Gott ist mit uns an unserer Spitze und seine Priester und die Lärmtrompeten, um Lärm zu blasen gegen euch. Kinder Israel, kämpft nicht gegen den HERRN, den Gott eurer Väter; denn es wird euch nicht gelingen!

Aber Jerobeam ließ den Hinterhalt eine Umgehung machen, dass er ihnen in den Rücken käme; und so standen sie vor Juda, und der Hinterhalt in ihrem Rücken. Und als Juda sich umsah, siehe, da hatten sie den Kampf vorn und hinten. Da schrien sie zu dem HERRN, und die Priester bliesen mit den Trompeten, und die Männer von Juda erhoben ein Kriegsgeschrei. Und es geschah, als die Männer von Juda das Kriegsgeschrei erhoben, da schlug Gott Jerobeam und ganz Israel vor Abija und Juda. Und die Kinder Israel flohen vor Juda, und Gott gab sie in ihre Hand. Und Abija und sein Volk richteten eine große Niederlage unter ihnen an, und es fielen von Israel Erschlagene, 500.000 auserlesene Männer.

Und die Kinder Israel wurden gedemütigt zu jener Zeit; aber die Kinder Juda wurden stark, weil sie sich auf den HERRN, den Gott ihrer Väter, gestützt hatten. Und Abija jagte Jerobeam nach, und er nahm ihm Städte weg: Bethel und seine Tochterstädte, und Jeschana und seine Tochterstädte, und Ephron und seine Tochterstädte. Und Jerobeam behielt keine Kraft mehr in den Tagen Abijas. Und der HERR schlug ihn, und er starb. Abija aber erstarkte. Und er nahm 14 Frauen und zeugte 22 Söhne und 16 Töchter.

Und das Übrige der Geschichte Abijas und seine Wege und seine Reden sind geschrieben in der ausführlichen Beschreibung des Propheten Iddo.

Und Abija legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn in der Stadt Davids. Und Asa, sein Sohn, wurde König an seiner statt. In seinen Tagen hatte das Land zehn Jahre Ruhe.

2. Chronik 14

Und Asa tat, was gut und recht war in den Augen des HERRN, seines Gottes. Und er tat die fremden Altäre und die Höhen weg und zerschlug die Bildsäulen und hieb die Ascherim um; und er sprach zu Juda, dass sie den HERRN, den Gott ihrer Väter, suchen und das Gesetz und das Gebot tun sollten; und er tat aus allen Städten Judas die Höhen und die Sonnensäulen weg. Und das Königreich hatte Ruhe unter ihm. Und er baute feste Städte in Juda; denn das Land hatte Ruhe, und es war kein Krieg gegen ihn in jenen Jahren, denn der HERR hatte ihm Ruhe verschafft. Und er sprach zu Juda: Lasst uns diese Städte bauen und Mauern ringsum machen und Türme, Tore und Riegel. Noch ist das Land vor uns, denn wir haben den HERRN, unseren Gott, gesucht; wir haben ihn gesucht, und er hat uns Ruhe verschafft ringsumher. Und so bauten sie, und es gelang ihnen.

Und Asa hatte ein Heer, das Schild und Lanze trug: aus Juda 300.000 und aus Benjamin 280.000 <Mann>, die Tartschen trugen und den Bogen spannten: alles tapfere Helden.

Und Serach, der Kuschiter, zog gegen sie aus mit einem Heer von tausend mal tausend <Mann> und dreihundert Wagen; und er kam bis Marescha. Und Asa zog ihm entgegen; und sie stellten sich in Schlachtordnung auf im Tal Zephata bei Marescha. Und Asa rief zu dem HERRN, seinem Gott, und sprach: HERR, um zu helfen ist bei dir kein Unterschied zwischen dem Mächtigen und dem Kraftlosen! Hilf uns, HERR, unser Gott! Denn wir stützen uns auf dich, und in deinem Namen sind wir gegen diese Menge gezogen. Du bist der HERR, unser Gott; lass den Menschen nichts gegen dich vermögen! Und der HERR schlug die Kuschiter vor Asa und vor Juda; und die Kuschiter flohen. Und Asa und das Volk, das bei ihm war, jagten ihnen nach bis Gerar. Und es fielen von den Kuschitern <so viele>, dass sie sich nicht wieder erholen konnten; denn sie wurden zerschmettert vor dem HERRN und vor seinem Heer. Und sie trugen sehr viel Beute davon. Auch schlugen sie alle Städte rings um Gerar, denn der Schrecken des HERRN war auf ihnen; und sie beraubten alle Städte, denn es war viel Raubgut darin. Und auch die Zelte bei den Herden schlugen sie und führten Kleinvieh in Menge weg und Kamele. Und sie kehrten nach Jerusalem zurück.


meine Antworten

Der König Asa von Juda tat, was recht vor dem Herrn war und ihm wohl gefiel. Nenne einige Reformen, die Asa durchführte!

  • Asa zerstörte fremden Altäre (1. Chr 14,2)
  • Asa zerstörte Gedenksteine (1. Chr 14,2)
  • Asa hieb die Ascherim um (1. Chr 14,2)
  • Asa sagte zu Jude, sie sollen den Herrn suchen, die Gesetze und Gebote tun (1. Chr 14,3)
  • Asa beseitigte die Höhen und Räucheraltäre aus den Städten (1. Chr 14,4)
  • Asa dankte Gott, für die Ruh e im Land (1. Chr 14,6)
  • Asa rief den Herrn um Hilfe an (1. Chr 14,10)
  • Asa machte auch vor seiner Mutter nicht halt, er setzt sie beiseite, und zerstörte ihr Schandbild (1. Chr 15,16)

Informationen


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Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist