Tag 51

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Fragen

  • Warum hielten die hebräischen Hebammen nicht, was der Pharao ihnen befahl?
  • Mit welchem Namen offenbarte sich Gott Mose am brennenden Dornbusch?


Bibeltext

2. Mose 1

1 Und dies sind die Namen der Söhne Israels, die nach Ägypten kamen; mit Jakob kamen sie, jeder mit seinem Haus: Ruben, Simeon, Levi und Juda; 3 Issaschar, Sebulon und Benjamin; Dan und Naphtali, Gad und Aser. 5 Und alle Seelen, die aus den Lenden Jakobs hervorgegangen waren, waren siebzig Seelen. Und Joseph war in Ägypten.

6 Und Joseph starb und alle seine Brüder und jenes ganze Geschlecht.

7 Und die Kinder Israel waren fruchtbar und wimmelten und vermehrten sich und wurden sehr, sehr stark, und das Land wurde voll von ihnen.

8 Da stand ein neuer König über Ägypten auf, der Joseph nicht kannte. 9 Und er sprach zu seinem Volk: Siehe, das Volk der Kinder Israel ist zahlreicher und stärker als wir. 10Wohlan, lasst uns ihm gegenüber klug handeln, dass es sich nicht vermehre und es nicht geschehe, wenn Krieg ausbricht, dass es sich auch zu unseren Feinden schlage und gegen uns kämpfe und aus dem Land hinaufziehe. 11 Und sie setzten Fronvögte darüber, um es mit ihren Lastarbeiten zu drücken; und es baute dem Pharao Vorratsstädte: Pithom und Raemses. 12 Aber so wie sie es drückten, so vermehrte es sich, und so breitete es sich aus; und es graute ihnen vor den Kindern Israel. 13 Und die Ägypter zwangen die Kinder Israel mit Härte zum Dienst. 14 Und sie machten ihnen das Leben bitter durch harten Dienst in Lehm und in Ziegeln und durch allerlei Dienst auf dem Feld, neben all ihrem Dienst, zu dem sie sie zwangen mit Härte.

15 Und der König von Ägypten sprach zu den hebräischen Hebammen, von denen der Name der einen Schiphra und der Name der anderen Pua war, und sagte: 16Wenn ihr den Hebräerinnen bei der Geburt helft und ihr sie bei der Entbindung seht: Wenn es ein Sohn ist, so tötet ihn, und wenn eine Tochter, so darf sie leben. 17 Aber die Hebammen fürchteten Gott und taten nicht, wie der König von Ägypten zu ihnen gesagt hatte, sondern erhielten die Knaben am Leben. 18 Und der König von Ägypten rief die Hebammen und sprach zu ihnen: Warum habt ihr dies getan und die Knaben am Leben erhalten? 19 Und die Hebammen sprachen zum Pharao: Weil die hebräischen Frauen nicht wie die ägyptischen sind, denn sie sind kräftig; ehe die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie geboren. 20 Und Gott tat den Hebammen Gutes; und das Volk vermehrte sich und wurde sehr stark. 21 Und es geschah, weil die Hebammen Gott fürchteten, so machte er ihnen Häuser. 22 Da gebot der Pharao all seinem Volk und sprach: Jeden Sohn, der geboren wird, sollt ihr in den Strom werfen, jede Tochter aber sollt ihr leben lassen.

2. Mose 2

1 Und ein Mann vom Haus Levi ging hin und nahm eine Tochter Levis. Und die Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn. 2 Und sie sah, dass er schön war, und verbarg ihn drei Monate. 3 Und als sie ihn nicht länger verbergen konnte, nahm sie für ihn ein Kästchen von Schilfrohr und verpichte es mit Erdharz und mit Pech und legte das Kind hinein und legte es in das Schilf am Ufer des Stromes. 4 Und seine Schwester stellte sich von fern, um zu erfahren, was ihm geschehen würde. 5 Und die Tochter des Pharaos ging hinab, um an dem Strom zu baden, und ihre Dienerinnen gingen an dem Ufer des Stromes entlang. 6 Und sie sah das Kästchen mitten im Schilf und sandte ihre Magd hin und ließ es holen. Und sie öffnete es und sah das Kind, und siehe, der Knabe weinte. Und sie hatte Mitleid mit ihm, und sie sprach: Von den Kindern der Hebräer ist dieses. 7 Und seine Schwester sprach zu der Tochter des Pharaos: Soll ich hingehen und dir eine stillende Frau von den Hebräerinnen rufen, dass sie dir das Kind stille? 8 Und die Tochter des Pharaos sprach zu ihr: Geh hin. Da ging die Jungfrau hin und rief die Mutter des Kindes. 9 Und die Tochter des Pharaos sprach zu ihr: Nimm dieses Kind mit und stille es mir, und ich werde <dir> deinen Lohn geben. 10 Und die Frau nahm das Kind und stillte es. Und als das Kind groß wurde, brachte sie es der Tochter des Pharaos, und es wurde ihr zum Sohn; und sie gab ihm den Namen Mose und sprach: Denn aus dem Wasser habe ich ihn gezogen.

11 Und es geschah in jenen Tagen, als Mose groß geworden war, da ging er aus zu seinen Brüdern und sah ihren Lastarbeiten zu; und er sah einen ägyptischen Mann, der einen hebräischen Mann von seinen Brüdern schlug. 12 Und er wandte sich hierhin und dorthin, und als er sah, dass kein Mensch da war, erschlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sand. 13 Und er ging am zweiten Tag aus, und siehe, zwei hebräische Männer zankten sich. Da sprach er zu dem Schuldigen: Warum schlägst du deinen Nächsten? 14 Und er sprach: Wer hat dich zum Obersten und Richter über uns gesetzt? Willst du mich töten, wie du den Ägypter getötet hast? Da fürchtete sich Mose und sprach: Gewiss, die Sache ist bekannt geworden! 15 Und der Pharao hörte diese Sache und suchte Mose zu töten.

Und Mose floh vor dem Pharao und weilte im Land Midian. Und er saß an einem Brunnen.

16 Und der Priester von Midian hatte sieben Töchter; und sie kamen und schöpften und füllten die Tränkrinnen, um die Herde ihres Vaters zu tränken. 17 Und die Hirten kamen und trieben sie weg. Da stand Mose auf und half ihnen und tränkte ihre Herde. 18 Und sie kamen zu Reghuel, ihrem Vater, und er sprach: Warum seid ihr heute so früh gekommen? 19 Und sie sprachen: Ein ägyptischer Mann hat uns aus der Hand der Hirten gerettet und hat auch sogar für uns geschöpft und die Herde getränkt. 20 Da sprach er zu seinen Töchtern: Und wo ist er? Warum habt ihr denn den Mann zurückgelassen? Ruft ihn, dass er <mit uns> esse.

21 Und Mose willigte ein, bei dem Mann zu bleiben; und er gab Mose Zippora, seine Tochter. 22 Und sie gebar einen Sohn, und er gab ihm den Namen Gersom, denn er sprach: Ein Fremder bin ich geworden in fremdem Land.

23 Und es geschah während jener vielen Tage, da starb der König von Ägypten; und die Kinder Israel seufzten wegen des Dienstes und schrien; und ihr Schreien wegen des Dienstes stieg hinauf zu Gott.
24 Und Gott hörte ihr Wehklagen, und Gott gedachte 💭 seines Bundes mit Abraham, mit Isaak und mit Jakob; 25 und Gott sah 👀​ die Kinder Israel, und Gott nahm Kenntnis von ihnen.

2. Mose 3

1 Und Mose weidete die Herde Jethros, seines Schwiegervaters, des Priesters von Midian. Und er trieb die Herde hinter die Wüste und kam an den Berg Gottes, an den Horeb. 2 Da erschien ihm der Engel des HERRN in einer Feuerflamme mitten aus einem Dornbusch; und er sah: Und siehe, der Dornbusch brannte im Feuer, und der Dornbusch wurde nicht verzehrt.

3 Und Mose sprach: Ich will doch hinzutreten und dieses große Gesicht sehen, warum der Dornbusch nicht verbrennt.

4 Und als der HERR sah, dass er herzutrat, um zu sehen, da rief Gott ihm mitten aus dem Dornbusch zu und sprach: Mose! Mose!

Und er sprach: Hier bin ich.

5 Und er sprach: Tritt nicht näher herzu! Zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliger Boden.

6 Und er sprach: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.

Da verbarg Mose sein Angesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.

7 Und der HERR sprach: Gesehen habe ich das Elend meines Volkes, das in Ägypten ist, und sein Schreien wegen seiner Treiber habe ich gehört; denn ich kenne seine Schmerzen. 8 Und ich bin herabgekommen, um es aus der Hand der Ägypter zu erretten und es aus diesem Land hinaufzuführen in ein gutes und geräumiges Land, in ein Land, das von Milch und Honig fließt, an den Ort der Kanaaniter und der Hethiter und der Amoriter und der Perisiter und der Hewiter und der Jebusiter. 9 Und nun siehe, das Schreien der Kinder Israel ist vor mich gekommen; und ich habe auch den Druck gesehen, womit die Ägypter sie drücken. 10 Und nun geh hin, denn ich will dich zum Pharao senden, damit du mein Volk, die Kinder Israel, aus Ägypten herausführst.

11 Und Mose sprach zu Gott: Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehen und dass ich die Kinder Israel aus Ägypten herausführen sollte?
12 Und er sprach: Weil ich mit dir sein werde; und dies sei dir das Zeichen, dass ich dich gesandt habe: Wenn du das Volk aus Ägypten herausgeführt hast, werdet ihr auf diesem Berg Gott dienen.
13 Und Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Kindern Israel komme und zu ihnen spreche: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt, und sie zu mir sagen werden: Was ist sein Name?, was soll ich zu ihnen sagen?
14 Da sprach Gott zu Mose: „Ich bin, der ich bin.“ Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israel sagen: „Ich bin“ hat mich zu euch gesandt.
15 Und Gott sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Kindern Israel sagen: Der HERR, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name auf ewig, und das ist mein Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht.
16 Geh hin und versammle die Ältesten Israels und sprich zu ihnen: Der HERR, der Gott eurer Väter, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, und hat gesagt: Angesehen habe ich euch und das, was in Ägypten geschehen ist, 17 und ich habe gesagt: Ich will euch aus dem Elend Ägyptens heraufführen in das Land der Kanaaniter und der Hethiter und der Amoriter und der Perisiter und der Hewiter und der Jebusiter, in ein Land, das von Milch und Honig fließt.
18 Und sie werden auf deine Stimme hören; und du sollst hineingehen, du und die Ältesten Israels, zum König von Ägypten, und ihr sollt zu ihm sagen: Der HERR, der Gott der Hebräer, ist uns begegnet; und nun lass uns doch drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen, damit wir dem HERRN, unserem Gott, opfern.
19 Aber ich weiß wohl, dass der König von Ägypten euch nicht ziehen lassen wird, auch nicht durch eine starke Hand. 20 Und ich werde meine Hand ausstrecken und Ägypten schlagen mit allen meinen Wundern, die ich in seiner Mitte tun werde; und danach wird er euch ziehen lassen.
21 Und ich werde diesem Volk Gnade geben in den Augen der Ägypter, und es wird geschehen, wenn ihr auszieht, sollt ihr nicht leer ausziehen: 22 Und jede Frau soll von ihrer Nachbarin und von ihrer Hausgenossin silberne Geräte und goldene Geräte und Kleider fordern; und ihr sollt sie auf eure Söhne und auf eure Töchter legen und die Ägypter berauben.



Meine Antworten

Warum hielten die hebräischen Hebammen nicht, was der Pharao ihnen befahl?

  • Die Hebamen fürchteten Gott (2. Mo 1,17)

Mit welchem Namen offenbarte sich Gott Mose am brennenden Dornbusch?

  • Ich bin der Gott deines Vaters (2. Mo 3,6)
  • Ich bin der Gott Abrahams (2. Mo 3,6)
  • Ich bin der Gott Isaaks (2. Mo 3,6)
  • Ich bin der Gott Jakobs (2. Mo 3,6)
  • Ich bin, der ich bin. (2. Mo 3,14a)
  • Der ich bin (2. Mo 3,14b)
  • Jahwe (2. Mo 3,15)

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Weiterführende Dokumente

 

Tag 50

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Fragen

  • Wer soll Gott laut Psalm 148 loben?
  • Welche Musikinstrumente werden in Ps 150 erwähnt, mit denen Gott gelobt wird?

Bibeltext

Psalm 146-150

1 Lobt den HERRN!
Lobe den HERRN, meine Seele!

2 Loben will ich den HERRN mein Leben lang, will meinem Gott Psalmen singen, solange ich bin.

3 Vertraut nicht auf Fürsten, auf einen Menschensohn, bei dem keine Rettung ist!

4 Sein Geist geht aus, er kehrt zu seiner Erde zurück: An demselben Tag gehen seine Pläne zugrunde.

5 Glückselig der, dessen Hilfe 🛟​ der Gott Jakobs, dessen Hoffnung auf den HERRN, seinen Gott, ist!

6 Der Himmel und Erde gemacht hat 💪, das Meer und alles, was in ihnen ist; der Wahrheit hält 💪 auf ewig; 7 der Recht verschafft 💪 den Bedrückten, der Brot gibt den Hungrigen.

8 Der HERR löst die Gebundenen.

9 Der HERR tut 💪 die Augen der Blinden auf, der HERR richtet 💪 die Niedergebeugten auf, der HERR liebt 💪 die Gerechten;

10 der HERR bewahrt 💪 die Fremden, die Waise und die Witwe hält 💪 er aufrecht; aber er krümmt 💪 den Weg 🛣️ der Gottlosen.

11 Der HERR wird regieren 💪 in Ewigkeit, dein Gott, Zion, von Geschlecht zu Geschlecht.

Lobt den HERRN!

Psalm 147

1 Lobt den HERRN!
Denn es ist gut, unseren Gott zu besingen; denn es ist lieblich, es geziemt sich Lobgesang.

2 Der HERR baut💪​  Jerusalem, die Vertriebenen 💪​ Israels sammelt er; 3 der da heilt 💪, die zerbrochenen Herzens sind, und ihre Wunden verbindet 💪4 der da zählt die Zahl der Sterne, sie alle nennt 🗨️mit Namen.

5 Groß ist unser Herr, und groß an Macht 💪; seiner Einsicht ist kein Maß.

6 Der HERR hält 💪 aufrecht die Elenden; er erniedrigt 💪 bis zur Erde die Gottlosen.

7 Stimmt dem HERRN einen Lobgesang an, singt unserem Gott Psalmen mit der Laute!

8 Ihm, der die Himmel mit Wolken bedeckt 💪, der Regen bereitet 💪 für die Erde, der Gras sprossen 💪 lässt auf den Bergen; 9 der dem Vieh sein Futter gibt, den jungen Raben, die da rufen.

10 Er hat kein Gefallen an der Stärke des Rosses, noch Wohlgefallen an den Beinen des Mannes.

11 Der HERR hat Wohlgefallen an denen, die ihn fürchten, an denen, die auf seine Güte harren.

12 Rühme, Jerusalem, den HERRN! Lobe, Zion, deinen Gott!

13 Denn er hat befestigt 💪 die Riegel deiner Tore, hat deine Kinder gesegnet in deiner Mitte; 14 er, der Frieden stellt 💪 in deine Grenzen, dich sättigt mit dem Fett des Weizens; 1der seinen Befehl auf die Erde sendet💪: Sehr schnell läuft sein Wort 🗨️; 16 der Schnee gibt wie Wolle, Reif wie Asche streut; 17 der sein Eis wirft wie Brocken: Wer kann bestehen vor seinem Frost?

18 Er sendet sein Wort 🗨️ und schmelzt sie; er lässt 💪​ seinen Wind wehen: Es rieseln die Wasser.

19 Er verkündet 🗨️ Jakob sein Wort 📖, Israel seine Satzungen 📖 und seine Rechte 📖.

20 Keiner Nation hat er so getan 💪; und die Rechte, sie haben sie nicht gekannt 💪.

Lobt den HERRN!

Psalm 148

1 Lobt den HERRN!
Lobt den HERRN von den Himmeln her; lobt ihn in den Höhen!

2 Lobt ihn, alle seine Engel; lobt ihn, alle seine Heerscharen!

3 Lobt ihn, Sonne und Mond; lobt ihn, alle ihr leuchtenden Sterne!

4 Lobt ihn, ihr Himmel der Himmel, und ihr Wasser, die ihr oberhalb der Himmel seid!

5 Loben sollen sie den Namen des HERRN!

6 Denn er gebot 💪, und sie waren geschaffen. Und er stellte 💪 sie hin für immer und ewig; er gab <ihnen> eine Satzung 📖, und sie werden sie nicht überschreiten.

7 Lobt den HERRN von der Erde her, <ihr> Wasserungeheuer und alle Tiefen! 

8 Feuer und Hagel, Schnee und Nebel, du Sturmwind, der du ausrichtest sein Wort;

9 ihr Berge und alle Hügel, Fruchtbäume und alle Zedern; 

10 ihr wilden Tiere und alles Vieh, kriechende Tiere und geflügelte Vögel, 

11 ihr Könige der Erde und alle Völkerschaften,

 ihr Fürsten und alle Richter der Erde; 

12 ihr Jünglinge und auch

ihr Jungfrauen, ihr Alten mit den Jungen!

13 Loben sollen sie den Namen des HERRN!

Denn sein Name ist hoch erhaben, er allein; seine Majestät ist über Erde und Himmel.

14 Und er hat erhöht 💪 das Horn seines Volkes, das Lob aller seiner Frommen, der Kinder Israel, des Volkes, das ihm nahe ist.

Lobt den HERRN!

Psalm 149

1 Lobt den HERRN!
Singt dem HERRN ein neues Lied, sein Lob in der Versammlung der Frommen!

2 Israel freue sich seines Schöpfers; die Kinder Zions sollen frohlocken über ihren König!

3 Loben sollen sie seinen Namen mit Reigen, mit Tamburin und Laute ihm Psalmen singen!

4 Denn der HERR hat Wohlgefallen an seinem Volk; er schmückt die Sanftmütigen mit Rettung 🛟.

5 Die Frommen sollen jubeln in Herrlichkeit, jauchzen auf ihren Lagern!

6 Lobeserhebungen Gottes seien in ihrer Kehle und ein zweischneidiges Schwert in ihrer Hand, 7 um Rache zu üben an den Nationen, Bestrafungen an den Völkerschaften; 8 ihre Könige zu binden mit Ketten und ihre Edlen mit eisernen Fesseln, 9 um an ihnen auszuüben das geschriebene Gericht! Das ist die Ehre aller seiner Frommen.

Lobt den HERRN!

Psalm 150

1 Lobt den HERRN!
Lobt Gott in seinem Heiligtum; lobt ihn in der Feste seiner Stärke!

2 Lobt ihn wegen seiner Machttaten; lobt ihn nach der Fülle seiner Größe!

3 Lobt ihn mit Posaunenschall; lobt ihn mit Harfe und Laute!

4 Lobt ihn mit Tamburin und Reigen; lobt ihn mit Saitenspiel und Schalmei!

5 Lobt ihn mit klingenden Zimbeln; lobt ihn mit schallenden Zimbeln!

6Alles, was Odem hat, lobe Jah! Lobt den HERRN!


Meine Antworten

Wer soll Gott laut Psalm 148 loben?

  • vom Himmel her
    • Engel (Ps 148,2)
    • Heerscharen (Ps 148,2)
    • Sonne (Ps 148,3)
    • Mond (Ps 148,3)
    • leuchtende Sterne (Ps 148,3)
    • Himmel (Ps 148,4)
    • Wasser oberhalb der Himmel (Ps 148,4)
  • von der Erde her
    • Wasserungeheuer (Ps 148,7)
    • Urfluten (Ps 148,7)
    • Feuer (Ps 148,8)
    • Hagel (Ps 148,8)
    • Schnee (Ps 148,8)
    • Nebel (Ps 148,8)
    • Sturmwind (Ps 148,8)
    • Berge (Ps 148,9)
    • alle Hügel (Ps 148,9)
    • Fruchtbäume (Ps 148,9)
    • Zedern (Ps 148,9)
    • das Wild (Ps 148,10)
    • alles Vieh (Ps 148,10)
    • Gewürm (Ps 148,10)
    • Vögel (Ps 148,10)
    • Könige der Erde (Ps 148,11)
    • alle Völker (Ps 148,11)
    • Oberste (Ps 148,11)
    • Richter (Ps 148,11)

Welche Musikinstrumente werden in Ps 150 erwähnt, mit denen Gott gelobt wird?

  • Posaune (Ps 150,3)
  • Harfe (Ps 150,3)
  • Zither (Ps 150,3)
  • Tamburin (Ps 150,4)
  • Reigen (Ps 150,4)
  • Saitenspiel (Ps 150,4)
  • Flöte (Ps 150,4)
  • Becken (Ps 150,5)

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Weiterführende Dokumente

Psalm 146
 
 

Psalm 147

 

Psalm 148

 

Psalm 149

 

Psalm 150

 

 
 
 


Tag 56

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Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

2. Mose 15-17

Damals sangen Mose und die Kinder Israel dem HERRN dieses Lied und sprachen so:
Singen will ich dem HERRN, denn hoch erhaben ist er; das Pferd und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt.

Meine Stärke und mein Gesang ist Jah, denn er ist mir zur Rettung geworden; dieser ist mein Gott, und ich will ihn verherrlichen, meines Vaters Gott, und ich will ihn erheben.

Der HERR ist ein Kriegsmann, HERR ist sein Name.

Die Wagen des Pharaos und seine Heeresmacht hat er ins Meer gestürzt, und die Auserlesenen seiner Wagenkämpfer sind versunken im Schilfmeer.

Die Fluten bedeckten sie, sie sind hinuntergefahren in die Tiefen wie ein Stein.

Deine Rechte, HERR, ist herrlich in Macht; deine Rechte, HERR, hat zerschmettert den Feind.

Und in der Größe deiner Hoheit hast du niedergerissen, die sich gegen dich erhoben. Du ließest deine Zornglut los: Sie hat sie verzehrt wie Stoppeln.

Und durch den Hauch deiner Nase türmten sich die Wasser, es standen die Strömungen wie ein Damm, es gerannen die Fluten im Herzen des Meeres.

Der Feind sprach: Ich will nachjagen, einholen, Beute teilen. Meine Gier soll sich sättigen an ihnen; ich will mein Schwert ziehen, meine Hand soll sie vertilgen.

Du hauchtest mit deinem Odem: Das Meer bedeckte sie; sie sanken unter wie Blei in die gewaltigen Wasser.

Wer ist dir gleich unter den Göttern, HERR! Wer ist dir gleich, herrlich in Heiligkeit, furchtbar an Ruhm, Wunder tuend!

Du strecktest deine Rechte aus: Die Erde verschlang sie.

Du hast durch deine Güte geleitet das Volk, das du erlöst hast, hast es durch deine Stärke geführt zu deiner heiligen Wohnung.

Die Völker hörten es, sie bebten; Angst ergriff die Bewohner Philistäas. Da wurden bestürzt die Fürsten Edoms; die Starken Moabs, sie ergriff Beben; alle Bewohner Kanaans verzagten. 

Schrecken und Furcht überfiel sie; wegen der Größe deines Armes verstummten sie gleich einem Stein, bis hindurchzog dein Volk, HERR, bis hindurchzog das Volk, das du erworben hast.

Du wirst sie bringen und pflanzen auf den Berg deines Erbteils, die Stätte, die du, HERR, zu deiner Wohnung gemacht hast, das Heiligtum, Herr, das deine Hände bereitet haben.

Der HERR wird König sein immer und ewig!

Denn die Pferde des Pharaos mit seinen Wagen und mit seinen Reitern sind ins Meer gekommen, und der HERR hat die Wasser des Meeres über sie zurückgeführt; und die Kinder Israel gingen auf dem Trockenen mitten durchs Meer. –

Und Mirjam, die Prophetin, Aarons Schwester, nahm das Tamburin in ihre Hand; und alle Frauen zogen aus, hinter ihr her, mit Tamburinen und in Reigen. Und Mirjam antwortete ihnen:
Singt dem HERRN, denn hoch erhaben ist er; das Pferd und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt! –

Und Mose ließ Israel vom Schilfmeer aufbrechen, und sie zogen aus in die Wüste Sur; und sie wanderten drei Tage in der Wüste und fanden kein Wasser. Und sie kamen nach Mara; aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war bitter: Darum gab man ihm den Namen Mara. Und das Volk murrte gegen Mose und sprach: Was sollen wir trinken? Und er schrie zu dem HERRN, und der HERR wies ihm ein Holz; und er warf es in das Wasser, und das Wasser wurde süß. Dort gab er ihm Satzung und Recht, und dort prüfte er es; und er sprach: Wenn du fleißig auf die Stimme des HERRN, deines Gottes, hören wirst und tun wirst, was recht ist in seinen Augen, und seinen Geboten gehorchen und alle seine Satzungen halten wirst, so werde ich keine der Krankheiten auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin der HERR, der dich heilt.

Und sie kamen nach Elim, und dort waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmen; und sie lagerten dort am Wasser.

2. Mose 16

Und sie brachen auf von Elim, und die ganze Gemeinde der Kinder Israel kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai ist, am fünfzehnten Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten.
Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel murrte gegen Mose und gegen Aaron in der Wüste. Und die Kinder Israel sprachen zu ihnen: Wären wir doch im Land Ägypten durch die Hand des HERRN gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen, als wir Brot aßen bis zur Sättigung! Denn ihr habt uns in diese Wüste herausgeführt, um diese ganze Versammlung vor Hunger sterben zu lassen.
Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich werde euch Brot vom Himmel regnen lassen; und das Volk soll hinausgehen und den täglichen Bedarf an jedem Tag sammeln, damit ich es prüfe, ob es in meinem Gesetz wandeln wird oder nicht. Und es soll geschehen, am sechsten Tag, da sollen sie zubereiten, was sie einbringen, und es wird das Doppelte von dem sein, was sie tagtäglich sammeln werden.
Und Mose und Aaron sprachen zu allen Kindern Israel: Am Abend, da werdet ihr erkennen, dass der HERR euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat; und am Morgen, da werdet ihr die Herrlichkeit des HERRN sehen, weil er euer Murren gegen den HERRN gehört hat; denn was sind wir, dass ihr gegen uns murrt!
Und Mose sprach: Dadurch <werdet ihr es erkennen>, dass der HERR euch am Abend Fleisch zu essen geben wird und am Morgen Brot bis zur Sättigung, weil der HERR euer Murren gehört hat, womit ihr gegen ihn murrt. Denn was sind wir? Nicht gegen uns ist euer Murren, sondern gegen den HERRN. Und Mose sprach zu Aaron: Sprich zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel: Naht herzu vor dem HERRN, denn er hat euer Murren gehört. Und es geschah, als Aaron zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel redete, da wandten sie sich zur Wüste; und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erschien in der Wolke. Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Ich habe das Murren der Kinder Israel gehört, rede zu ihnen und sprich: Zwischen den zwei Abenden werdet ihr Fleisch essen, und am Morgen werdet ihr von Brot satt werden; und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR, euer Gott, bin.

Und es geschah am Abend, da kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager; und am Morgen war eine Tauschicht rings um das Lager. Und die Tauschicht stieg auf, und siehe, <da lag es> auf der Fläche der Wüste fein, körnig, fein, wie der Reif auf der Erde. Und die Kinder Israel sahen es und sprachen einer zum andern: Was ist das? Denn sie wussten nicht, was es war. Und Mose sprach zu ihnen: Dies ist das Brot, das der HERR euch zur Nahrung gegeben hat. Dies ist das Wort, das der HERR geboten hat: Sammelt davon, jeder nach dem Maß seines Essens; einen Gomer für den Kopf, nach der Zahl eurer Seelen, sollt ihr nehmen, jeder für die, die in seinem Zelt sind.
Und die Kinder Israel taten so und sammelten, der viel und der wenig. Und sie maßen mit dem Gomer: Da hatte, wer viel gesammelt hatte, nicht übrig, und wer wenig gesammelt hatte, dem mangelte nichts; sie hatten jeder nach dem Maß seines Essens gesammelt. Und Mose sprach zu ihnen: Niemand lasse <etwas> davon übrig bis zum Morgen. Aber sie hörten nicht auf Mose, und einige ließen <etwas> davon übrig bis zum Morgen; da wuchsen Würmer darin, und es wurde stinkend. Und Mose wurde zornig über sie. Und sie sammelten es Morgen für Morgen, jeder nach dem Maß seines Essens; und wenn die Sonne heiß wurde, zerschmolz es.  Und es geschah am sechsten Tag, da sammelten sie das Doppelte an Brot, zwei Gomer für jeden; und alle Fürsten der Gemeinde kamen und berichteten es Mose.
Und er sprach zu ihnen: Dies ist es, was der HERR geredet hat: Morgen ist Ruhe, ein heiliger Sabbat dem HERRN; was ihr backen wollt, backt, und was ihr kochen wollt, kocht. Alles aber, was übrig bleibt, legt euch hin zur Aufbewahrung bis zum Morgen. Und sie legten es hin bis zum Morgen, so wie Mose geboten hatte; und es stank nicht, und es war kein Wurm darin.Da sprach Mose: Esst es heute, denn heute ist Sabbat dem HERRN; ihr werdet es heute auf dem Feld nicht finden. Sechs Tage sollt ihr es sammeln; aber am siebten Tag ist Sabbat, an dem wird es nicht da sein. Und es geschah am siebten Tag, dass einige vom Volk hinausgingen, um zu sammeln, und sie fanden nichts.
Und der HERR sprach zu Mose: Bis wann weigert ihr euch, meine Gebote und meine Gesetze zu halten? Seht, weil der HERR euch den Sabbat gegeben hat, darum gibt er euch am sechsten Tag Brot für zwei Tage; bleibt jeder an seiner Stelle, niemand gehe am siebten Tag von seinem Ort weg.
Und das Volk ruhte am siebten Tag.

Und das Haus Israel gab ihm den Namen Man; und es war wie Koriandersamen, weiß, und sein Geschmack wie Kuchen mit Honig. Und Mose sprach: Dies ist das Wort, das der HERR geboten hat: Ein Gomer voll davon sei zur Aufbewahrung für eure Geschlechter, damit sie das Brot sehen, womit ich euch in der Wüste gespeist habe, als ich euch aus dem Land Ägypten herausführte. Und Mose sprach zu Aaron: Nimm einen Krug und tu Man hinein, einen Gomer voll, und lege es vor dem HERRN nieder zur Aufbewahrung für eure Geschlechter. So wie der HERR Mose geboten hatte, legte Aaron es vor das Zeugnis nieder zur Aufbewahrung.

Und die Kinder Israel aßen das Man vierzig Jahre, bis sie in ein bewohntes Land kamen; sie aßen das Man, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen. Der Gomer aber ist ein Zehntel vom Epha.

2. Mose 17

Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel brach auf aus der Wüste Sin, nach ihren Zügen, nach dem Befehl des HERRN; und sie lagerten in Rephidim; und da war kein Wasser zum Trinken für das Volk. Und das Volk haderte mit Mose, und sie sprachen: Gebt uns Wasser, dass wir trinken! Und Mose sprach zu ihnen: Was hadert ihr mit mir? Was versucht ihr den HERRN? Und das Volk dürstete dort nach Wasser, und das Volk murrte gegen Mose und sprach: Warum doch hast du uns aus Ägypten heraufgeführt, um mich und meine Kinder und mein Vieh vor Durst sterben zu lassen? Da schrie Mose zu dem HERRN und sprach: Was soll ich mit diesem Volk tun? Noch ein wenig, und sie steinigen mich.
Und der HERR sprach zu Mose: Geh vor dem Volk her, und nimm mit dir <einige> von den Ältesten Israels; und deinen Stab, womit du den Strom geschlagen hast, nimm in deine Hand und geh hin. Siehe, ich will dort vor dir stehen auf dem Felsen am Horeb; und du sollst auf den Felsen schlagen, und es wird Wasser daraus hervorkommen, dass das Volk trinke. Und Mose tat so vor den Augen der Ältesten Israels.
Und er gab dem Ort den Namen Massa und Meriba, wegen des Haderns der Kinder Israel und weil sie den HERRN versucht hatten, indem sie sagten: Ist der HERR in unserer Mitte oder nicht?

Und Amalek kam und kämpfte gegen Israel in Rephidim.
Und Mose sprach zu Josua: Erwähle uns Männer und zieh aus, kämpfe gegen Amalek; morgen will ich auf dem Gipfel des Hügels stehen mit dem Stab Gottes in meiner Hand. Und Josua tat, wie Mose ihm gesagt hatte, um gegen Amalek zu kämpfen; und Mose, Aaron und Hur stiegen auf den Gipfel des Hügels. Und es geschah, wenn Mose seine Hand erhob, so hatte Israel die Oberhand, und wenn er seine Hand ruhen ließ, so hatte Amalek die Oberhand. 
Und die Hände Moses wurden schwer. Da nahmen sie einen Stein und legten <diesen> unter ihn, und er setzte sich darauf; und Aaron und Hur unterstützten seine Hände, hier einer und dort einer; und so waren seine Hände fest, bis die Sonne unterging. Und Josua streckte Amalek und sein Volk nieder mit der Schärfe des Schwertes.

Und der HERR sprach zu Mose: Schreibe dies zum Gedächtnis in ein Buch, und lege in die Ohren Josuas, dass ich das Gedächtnis Amaleks ganz und gar unter dem Himmel austilgen werde.
Und Mose baute einen Altar und gab ihm den Namen: „Der HERR, mein Banner!“
Und er sprach: Denn die Hand ist am Thron Jahs: Krieg hat der HERR gegen Amalek von Geschlecht zu Geschlecht!


Meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott ist hoch erhaben (2. Mo 15,1)
  • Gott ist Stärke und Loblied (2. Mo 15,2.6.13)
  • Gott schenkt Rettung (2. Mo 15,2)
  • Gott ist Kriegsheld (2. Mo 15,3)
  • Gott hat die Natur in seiner Gewalt (2. Mo 15,10.19)
  • wie Gott ist keiner (2. Mo 15,11)
  • Gott ist heilig (2. Mo 15,11)
  • Gott ist furchtbar in Ruhmestaten (2. Mo 15,11)
  • Gott tut Wunder (2. Mo 15,11)
  • Gott ist gnädig (2. Mo 15,12)
  • Gott ist groß (2. Mo 15,16)
  • Gott ist König (2. Mo 15,18)
  • Gott ist ewig (2. Mo 15,18)
  • Gott ist hoch erhaben (2. Mo 15,21)
  • Gott redet (2. Mo 16,4.5.11.12.28.29; 17,5.6)
  • Gott ist herrlich (2. Mo 16,7.10)
  • Gott ist Herr (2. Mo 16,12)
  • Gott versorgt (2. Mo 16,12; 17,6)
  • Gott gibt detaillierte Auftrag (2. Mo 16,16.28.29.32; 17,6)
  • Gott gibt Auftrag zum Buch schreiben (2. Mo 17,14)
  • Gott ist Feldzeichen (2. Mo 17,15)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich werde euch Brot vom Himmel regnen lassen; und das Volk soll hinausgehen und den täglichen Bedarf an jedem Tag sammeln, damit ich es prüfe, ob es in meinem Gesetz wandeln wird oder nicht. Und es soll geschehen, am sechsten Tag, da sollen sie zubereiten, was sie einbringen, und es wird das Doppelte von dem sein, was sie tagtäglich sammeln werden.  (2. Mo 16,4.5)
  • Und Mose sprach zu Aaron: Sprich zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel: Naht herzu vor dem HERRN, denn er hat euer Murren gehört. Und es geschah, als Aaron zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel redete, da wandten sie sich zur Wüste; und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erschien in der Wolke(2. Mo 16,9)
  • Ich habe das Murren der Kinder Israel gehört, rede zu ihnen und sprich: Zwischen den zwei Abenden werdet ihr Fleisch essen, und am Morgen werdet ihr von Brot satt werden; und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR, euer Gott, bin.  (2. Mo 16,12)
  • Und die Hände Moses wurden schwer. Da nahmen sie einen Stein und legten <diesen> unter ihn, und er setzte sich darauf; und Aaron und Hur unterstützten seine Hände, hier einer und dort einer; und so waren seine Hände fest, bis die Sonne unterging.  (2. Mo 17,12)
  • Und Mose baute einen Altar und gab ihm den Namen: „Der HERR, mein Banner!“ (2. Mo 17,15)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

  • Jesus unser Brot von Himmel (2. Mo 16,4.5; Joh 6,58)
  • Wenn die Hände beim Gebet schweer werden, gemeinsam mit anderen beten (2. Mo 17,12)

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • Gott loben und preisen (2. Mo 15,1.2.20)
  • Gott besingen (2. Mo 15,2.21) 
  • Gott anbeten (2. Mo 15,2)
  • auf Gottes Stimme hören und tun (2. Mo 15,26)
  • Gottes Gebote hören und halten (2. Mo 15,26; 16,4.5)
  • Gott nahen (2. Mo 16,9)
  • Gott erkennen (2. Mo 16,12)
  • Gott versorgt  (2. Mo 16,4.5.15)
  • Gottes Befehle ausführen (2. Mo 16,20.28.29; 17,1; 17,6.10)
  • Gott nicht versuchen (2. Mo 17,1)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

  • nicht gegen Gott und seinen Diener murren (2. Mo 15,24; 16,2; 17,2.7)

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • in der Not und in Problemen zu Gott schreien (2. Mo 15,25; 17,4)
  • Gebet ist Kampf, es kann sein dass die Hände schwer werden (2. Mo 17,12)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Lob und Murren dicht gefolgt

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Weiterführende Dokumente

Karte zur Wüstenwanderung
 

Tag 55

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Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

2. Mose 12

Und der HERR redete zu Mose und Aaron im Land Ägypten und sprach:
Dieser Monat soll euch der Anfang der Monate sein, er soll euch der Erste sein von den Monaten des Jahres. Redet zu der ganzen Gemeinde Israel und sprecht: Am Zehnten dieses Monats, da nehme sich jeder ein Lamm für ein Vaterhaus, ein Lamm für ein Haus. Und wenn das Haus nicht zahlreich genug ist für ein Lamm, so nehme er es und sein Nachbar, der Nächste an seinem Haus, nach der Zahl der Seelen; jeden sollt ihr nach dem Maß seines Essens rechnen auf das Lamm. Ein Lamm ohne Fehl sollt ihr haben, ein männliches, einjährig; von den Schafen oder von den Ziegen sollt ihr es nehmen. Und ihr sollt es in Verwahrung haben bis zum vierzehnten Tag dieses Monats. Und die ganze Versammlung der Gemeinde Israel soll es schlachten zwischen den zwei Abenden. Und sie sollen von dem Blut nehmen und es an die beiden Pfosten und an den Türsturz tun, an den Häusern, in denen sie es essen. Und sie sollen in dieser Nacht das Fleisch essen, gebraten am Feuer, und ungesäuertes <Brot>; mit bitteren <Kräutern> sollen sie es essen. Ihr sollt nichts roh davon essen und keineswegs im Wasser gekocht, sondern am Feuer gebraten: seinen Kopf samt seinen Beinen und samt seinem Eingeweide. Und ihr sollt nichts davon übrig lassen bis zum Morgen; und was davon bis zum Morgen übrig bleibt, sollt ihr mit Feuer verbrennen. Und so sollt ihr es essen: eure Lenden gegürtet, eure Schuhe an euren Füßen und euren Stab in eurer Hand. Und ihr sollt es essen in Eile. Es ist das Passah des HERRN. Und ich werde in dieser Nacht durch das Land Ägypten gehen und alle Erstgeburt im Land Ägypten schlagen vom Menschen bis zum Vieh, und ich werde Gericht üben an allen Göttern Ägyptens, ich, der HERR. Und das Blut soll euch zum Zeichen sein an den Häusern, worin ihr seid; und sehe ich das Blut, so werde ich an euch vorübergehen; und es wird keine Plage zum Verderben unter euch sein, wenn ich das Land Ägypten schlage.

Und dieser Tag soll euch zum Gedächtnis sein, und ihr sollt ihn als Fest dem HERRN feiern; als ewige Satzung bei euren Geschlechtern sollt ihr ihn feiern. Sieben Tage sollt ihr Ungesäuertes essen; ja, am ersten Tag sollt ihr den Sauerteig aus euren Häusern wegtun; denn jeder, der Gesäuertes isst, vom ersten Tag bis zum siebten Tag, diese Seele soll ausgerottet werden aus Israel. Und am ersten Tag soll euch eine heilige Versammlung und am siebten Tag eine heilige Versammlung sein; keinerlei Arbeit soll an ihnen getan werden; nur was von jeder Seele gegessen wird, das allein soll von euch zubereitet werden. Und so haltet das Fest der ungesäuerten <Brote>; denn an ebendiesem Tag habe ich eure Heere aus dem Land Ägypten herausgeführt. Und ihr sollt diesen Tag halten bei euren Geschlechtern als ewige Satzung. Im ersten <Monat>, am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, sollt ihr Ungesäuertes essen bis zum einundzwanzigsten Tag des Monats, am Abend. Sieben Tage soll kein Sauerteig in euren Häusern gefunden werden; denn jeder, der Gesäuertes isst, diese Seele soll aus der Gemeinde Israel ausgerottet werden, er sei Fremder oder Einheimischer des Landes. Nichts Gesäuertes sollt ihr essen; in allen euren Wohnungen sollt ihr Ungesäuertes essen.

Und Mose rief alle Ältesten Israels und sprach zu ihnen: Greift und nehmt euch Kleinvieh nach euren Familien, und schlachtet das Passah; und nehmt ein Büschel Ysop und taucht es in das Blut, das im Becken ist, und streicht von dem Blut, das im Becken ist, an den Türsturz und an die beiden Pfosten; ihr aber, keiner von euch soll zur Tür seines Hauses hinausgehen bis zum Morgen. Und der HERR wird hindurchgehen, um die Ägypter zu schlagen; und sieht er das Blut am Türsturz und an den beiden Pfosten, so wird der HERR an der Tür vorübergehen und wird dem Verderber nicht erlauben, in eure Häuser zu kommen, um zu schlagen. Und ihr sollt dieses Wort als eine Satzung für dich und deine Kinder halten bis in Ewigkeit. Und es soll geschehen, wenn ihr in das Land kommt, das der HERR euch geben wird, so wie er geredet hat, so sollt ihr diesen Dienst halten. Und es soll geschehen, wenn eure Kinder zu euch sagen werden: Was soll euch dieser Dienst?, so sollt ihr sagen: Es ist ein Passahopfer dem HERRN, der an den Häusern der Kinder Israel in Ägypten vorüberging, als er die Ägypter schlug und unsere Häuser rettete. – Und das Volk neigte sich und betete an. Und die Kinder Israel gingen hin und taten, wie der HERR Mose und Aaron geboten hatte; so taten sie.

Und es geschah um Mitternacht, da schlug der HERR alle Erstgeburt im Land Ägypten, vom Erstgeborenen des Pharaos, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen, der im Kerker war, und alle Erstgeburt des Viehs. Und der Pharao stand in der Nacht auf, er und alle seine Knechte und alle Ägypter, und es entstand ein großes Geschrei in Ägypten; denn es war kein Haus, worin nicht ein Toter war. Und er rief Mose und Aaron in der Nacht und sprach: Macht euch auf, zieht weg aus der Mitte meines Volkes, sowohl ihr als auch die Kinder Israel, und geht hin, dient dem HERRN, wie ihr geredet habt; auch euer Kleinvieh und eure Rinder nehmt mit, so wie ihr geredet habt, und geht hin und segnet mich auch! Und die Ägypter drängten das Volk, um sie schnell aus dem Land ziehen zu lassen; denn sie sagten: Wir alle sind des Todes! Und das Volk trug seinen Teig, ehe er gesäuert war, ihre Backschüsseln in ihre Kleider gebunden, auf ihren Schultern. Und die Kinder Israel taten nach dem Wort Moses und forderten von den Ägyptern silberne Geräte und goldene Geräte und Kleider. Und der HERR gab dem Volk Gnade in den Augen der Ägypter, und sie gaben ihnen das Geforderte; so beraubten sie die Ägypter.

Und die Kinder Israel brachen auf von Raemses nach Sukkot, etwa 600.000 Mann zu Fuß, die Männer ohne die kleinen Kinder. Und auch viel Mischvolk zog mit ihnen herauf, und Kleinvieh und Rinder, sehr viel Vieh. Und sie backten den Teig, den sie aus Ägypten gebracht hatten, zu ungesäuerten Kuchen; denn er war nicht gesäuert, weil sie aus Ägypten getrieben worden waren und sich nicht hatten aufhalten können; und sie hatten auch keine Wegzehrung für sich zubereitet. Und die Zeit, die die Kinder Israel in Ägypten gewohnt haben, ist 430 Jahre. Und es geschah am Ende der 430 Jahre, und es geschah an ebendiesem Tag, dass alle Heere des HERRN aus dem Land Ägypten auszogen. Dies ist eine Nacht, die dem HERRN zu halten ist, weil er sie aus dem Land Ägypten herausführte; ebendiese Nacht gehört dem HERRN, sie ist zu halten von allen Kindern Israel bei ihren Geschlechtern.

Und der HERR redete zu Mose und Aaron: Dies ist die Satzung des Passahs: Kein Fremder soll davon essen; der Knecht jedes Mannes aber, ein für Geld Erkaufter – wenn du ihn beschneidest, dann darf er davon essen. Ein Beisasse und ein Tagelöhner soll nicht davon essen. In einem Haus soll es gegessen werden; du sollst nichts von dem Fleisch aus dem Haus hinausbringen, und ihr sollt kein Bein an ihm zerbrechen. Die ganze Gemeinde Israel soll es feiern. Und wenn ein Fremder bei dir weilt und dem HERRN das Passah feiern will, so werde alles Männliche <bei> ihm beschnitten, und dann komme er herzu, es zu feiern; und er soll sein wie ein Einheimischer des Landes. Aber kein Unbeschnittener soll davon essen. Ein Gesetz soll sein für den Einheimischen und für den Fremden, der in eurer Mitte weilt.
Und alle Kinder Israel taten, wie der HERR Mose und Aaron geboten hatte; so taten sie.

Und es geschah an ebendiesem Tag, da führte der HERR die Kinder Israel aus dem Land Ägypten heraus nach ihren Heeren.

2. Mose 13

Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Heilige mir alles Erstgeborene, alles, was den Mutterschoß durchbricht unter den Kindern Israel, an Menschen und an Vieh; es ist mein. –
Und Mose sprach zum Volk: Erinnert euch an diesen Tag, an dem ihr aus Ägypten gezogen seid, aus dem Haus der Knechtschaft; denn mit starker Hand hat der HERR euch von hier herausgeführt; und es soll nichts Gesäuertes gegessen werden.
Heute zieht ihr aus, im Monat Abib.
Und es soll geschehen, wenn der HERR dich in das Land der Kanaaniter und der Hethiter und der Amoriter und der Hewiter und der Jebusiter bringt, das er deinen Vätern geschworen hat, dir zu geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt, so sollst du diesen Dienst in diesem Monat halten.
Sieben Tage sollst du Ungesäuertes essen, und am siebten Tag ist ein Fest dem HERRN. Die sieben Tage soll Ungesäuertes gegessen werden; und nicht soll Gesäuertes bei dir gesehen werden, noch soll Sauerteig bei dir gesehen werden in deinem ganzen Gebiet.  Und du sollst deinem Sohn an diesem Tag kundtun und sprechen: Es ist um dessentwillen, was der HERR mir getan hat, als ich aus Ägypten zog. Und es sei dir zu einem Zeichen an deiner Hand und zu einem Denkzeichen zwischen deinen Augen, damit das Gesetz des HERRN in deinem Mund sei; denn mit starker Hand hat der HERR dich aus Ägypten herausgeführt.  Und du sollst diese Satzung halten zu ihrer bestimmten Zeit, Jahr für Jahr. Und es soll geschehen, wenn der HERR dich in das Land der Kanaaniter bringt, wie er dir und deinen Vätern geschworen hat, und es dir gibt, so sollst du dem HERRN alles darbringen, was den Mutterschoß durchbricht; und alles zuerst Geworfene vom Vieh, das dir zuteil wird, die Männlichen, gehören dem HERRN. Und jedes Erstgeborene des Esels sollst du mit einem Lamm lösen, und wenn du es nicht löst, so brich ihm das Genick; und jedes Erstgeborene des Menschen unter deinen Söhnen sollst du lösen. Und es soll geschehen, wenn dein Sohn dich künftig fragt und spricht: Was ist das?, so sollst du zu ihm sagen: Mit starker Hand hat der HERR uns aus Ägypten herausgeführt, aus dem Haus der Knechtschaft. Und es geschah, als der Pharao sich hartnäckig weigerte, uns ziehen zu lassen, tötete der HERR alle Erstgeburt im Land Ägypten, vom Erstgeborenen des Menschen bis zum Erstgeborenen des Viehs; darum opfere ich dem HERRN alles, was den Mutterschoß durchbricht, die Männlichen, und jeden Erstgeborenen meiner Söhne löse ich. Und es sei zu einem Zeichen an deiner Hand und zu Stirnbändern zwischen deinen Augen; denn mit starker Hand hat der HERR uns aus Ägypten herausgeführt.

Und es geschah, als der Pharao das Volk ziehen ließ, da führte Gott sie nicht den Weg durchs Land der Philister, obwohl er nahe war; denn Gott sprach: Damit es das Volk nicht bereue, wenn sie den Kampf sehen, und sie nicht nach Ägypten zurückkehren. Und Gott ließ das Volk auf den Weg der Wüste des Schilfmeeres abbiegen; und die Kinder Israel zogen gerüstet aus dem Land Ägypten herauf. Und Mose nahm die Gebeine Josephs mit sich; denn er hatte die Kinder Israel ausdrücklich schwören lassen und gesagt: Gott wird sich euch gewiss zuwenden; so führt denn meine Gebeine mit euch von hier hinauf! Und sie brachen auf von Sukkot und lagerten in Etam, am Rand der Wüste. Und der HERR zog vor ihnen her, am Tag in einer Wolkensäule, um sie auf dem Weg zu leiten, und in der Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht ziehen konnten. Am Tag wich nicht die Wolkensäule und in der Nacht nicht die Feuersäule vor dem Volk.

2. Mose 14

Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Sprich zu den Kindern Israel, dass sie umkehren und sich lagern vor Pi-Hachirot, zwischen Migdol und dem Meer; vor Baal-Zephon, ihm gegenüber, sollt ihr euch am Meer lagern. Und der Pharao wird von den Kindern Israel sagen: Verwirrt irren sie im Land umher, die Wüste hat sie umschlossen. Und ich will das Herz des Pharaos verhärten, so dass er ihnen nachjagt; und ich will mich verherrlichen an dem Pharao und an seiner ganzen Heeresmacht, und die Ägypter sollen erkennen, dass ich der HERR bin. Und sie taten so.

Und es wurde dem König von Ägypten berichtet, dass das Volk geflohen sei; da verwandelte sich das Herz des Pharaos und seiner Knechte gegen das Volk, und sie sprachen: Was haben wir da getan, dass wir Israel aus unserem Dienst haben ziehen lassen! Und er spannte seinen Wagen an und nahm sein Volk mit sich. Und er nahm sechshundert auserlesene Wagen und alle Wagen Ägyptens, und Wagenkämpfer auf jedem von ihnen. Und der HERR verhärtete das Herz des Pharaos, des Königs von Ägypten, und er jagte den Kindern Israel nach; und die Kinder Israel zogen aus mit erhobener Hand. Und die Ägypter jagten ihnen nach, alle Pferde, Wagen des Pharaos, und seine Reiter und seine Heeresmacht, und erreichten sie, als sie sich am Meer gelagert hatten, bei Pi-Hachirot, vor Baal-Zephon.

Und als der Pharao näher kam, da erhoben die Kinder Israel ihre Augen, und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her; und die Kinder Israel fürchteten sich sehr und schrien zu dem HERRN.
Und sie sprachen zu Mose: Hast du uns darum, weil in Ägypten keine Gräber waren, weggeholt, damit wir in der Wüste sterben? Was hast du uns da getan, dass du uns aus Ägypten herausgeführt hast! Ist dies nicht das Wort, das wir in Ägypten zu dir geredet haben, indem wir sprachen: Lass ab von uns, dass wir den Ägyptern dienen! Denn es wäre besser für uns, den Ägyptern zu dienen, als in der Wüste zu sterben.
Und Mose sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht! Steht und seht die Rettung des HERRN, die er euch heute verschaffen wird; denn die Ägypter, die ihr heute seht, die werdet ihr fortan nicht mehr sehen in Ewigkeit. Der HERR wird für euch kämpfen, und ihr werdet still sein.

Und der HERR sprach zu Mose: Was schreist du zu mir? Rede zu den Kindern Israel, dass sie aufbrechen. Und du, erhebe deinen Stab und strecke deine Hand aus über das Meer und spalte es, dass die Kinder Israel mitten in das Meer hineingehen auf dem Trockenen. Und ich, siehe, ich will das Herz der Ägypter verhärten, und sie werden hinter ihnen herkommen; und ich will mich verherrlichen an dem Pharao und an seiner ganzen Heeresmacht, an seinen Wagen und an seinen Reitern. Und die Ägypter sollen erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich mich verherrlicht habe an dem Pharao, an seinen Wagen und an seinen Reitern.
Und der Engel Gottes, der vor dem Heer Israels herzog, brach auf und trat hinter sie; und die Wolkensäule brach auf von vorn und stellte sich hinter sie. Und sie kam zwischen das Heer der Ägypter und das Heer Israels, und sie wurde <dort> Wolke und Finsternis und erleuchtete <hier> die Nacht; und so näherte jenes sich diesem die ganze Nacht nicht.

Und Mose streckte seine Hand aus über das Meer, und der HERR trieb das Meer durch einen starken Ostwind weg, die ganze Nacht, und machte das Meer trocken, und die Wasser wurden gespalten. Und die Kinder Israel gingen mitten in das Meer hinein auf dem Trockenen, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken.
Und die Ägypter jagten ihnen nach und kamen hinter ihnen her, alle Pferde des Pharaos, seine Wagen und seine Reiter, mitten ins Meer.
Und es geschah in der Morgenwache, da schaute der HERR in der Feuer- und Wolkensäule auf das Heer der Ägypter und verwirrte das Heer der Ägypter. Und er stieß die Räder von seinen Wagen und ließ es fahren mit Mühe. Und die Ägypter sprachen: Lasst uns vor Israel fliehen, denn der HERR kämpft für sie gegen die Ägypter!

Und der HERR sprach zu Mose: Strecke deine Hand aus über das Meer, dass die Wasser über die Ägypter zurückkehren, über ihre Wagen und über ihre Reiter.
Da streckte Mose seine Hand aus über das Meer, und das Meer kehrte beim Anbruch des Morgens zu seiner Strömung zurück. Und die Ägypter flohen ihm entgegen, und der HERR stürzte die Ägypter mitten ins Meer.
Und die Wasser kehrten zurück und bedeckten die Wagen und die Reiter der ganzen Heeresmacht des Pharaos, die hinter ihnen her ins Meer gekommen waren; es blieb auch nicht einer von ihnen übrig.
Und die Kinder Israel gingen auf dem Trockenen mitten durchs Meer, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken.
So rettete der HERR Israel an diesem Tag aus der Hand der Ägypter, und Israel sah die Ägypter tot am Ufer des Meeres.
Und Israel sah die große Macht, die der HERR an den Ägyptern betätigt hatte; und das Volk fürchtete den HERRN, und sie glaubten an den HERRN und an Mose, seinen Knecht.


Meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott redet (2. Mo 12,1-20.43-29; 13,1.2; 14,1-4.15-19.26)
  • Gott gibt Anweisungen (2. Mo 12,2-20.43-49; 13,2.8.9; 14,1)
  • Nur ein Opfer kann retten (2. Mo 12,27)
  • Gott richtet (2. Mo 12,29)
  • Gott schenkt Gunst (2. Mo 12,36)
  • Gott führt heraus (2. Mo 12,51; 13,11)
  • Gott sieht voraus (2. Mo 13,17)
  • Gott zieht voraus (2. Mo 13,21.22)
  • Gott kämpft für uns (2. Mo 14,14)
  • Gott teilt das Wasser (2. Mo 14,21)
  • Gott vernichtet (2. Mo 14,27)
  • Gott rettet (2. Mo 14,30)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

Welches sind in diesem Abschnitt...

... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • da nehme sich jeder ein Lamm für ein Vaterhaus, ein Lamm für ein Haus. (2. Mo 12,3)
  • Ein Lamm ohne Fehl sollt ihr haben, ein männliches, einjährig; von den Schafen oder von den Ziegen sollt ihr es nehmen. (2. Mo 12,5)
  • Und sie sollen von dem Blut nehmen und es an die beiden Pfosten und an den Türsturz tun, an den Häusern, in denen sie es essen. (2. Mo 12,7)
  • Und so sollt ihr es essen: eure Lenden gegürtet, eure Schuhe an euren Füßen und euren Stab in eurer Hand. Und ihr sollt es essen in Eile. (2. Mo 12,11)
  • Und die Kinder Israel gingen hin und taten, wie der HERR Mose und Aaron geboten hatte; so taten sie(2. Mo 12,28)
  • Und alle Kinder Israel taten, wie der HERR Mose und Aaron geboten hatte; so taten sie. (2. Mo 12,50)
  • Und der HERR zog vor ihnen her, am Tag in einer Wolkensäule, um sie auf dem Weg zu leiten, und in der Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht ziehen konnten. Am Tag wich nicht die Wolkensäule und in der Nacht nicht die Feuersäule vor dem Volk. (2. Mo 13,21.22)
  • Und der HERR verhärtete das Herz des Pharaos, des Königs von Ägypten, (2. Mo 14,8)
  • Und als der Pharao näher kam, da erhoben die Kinder Israel ihre Augen, und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her; und die Kinder Israel fürchteten sich sehr und schrien zu dem HERRN. (2. Mo 14,10)
  • Und Mose sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht! Steht und seht die Rettung des HERRN, die er euch heute verschaffen wird; denn die Ägypter, die ihr heute seht, die werdet ihr fortan nicht mehr sehen in Ewigkeit. Der HERR wird für euch kämpfen, und ihr werdet still sein. (2. Mo 14,13)
  • ich will das Herz der Ägypter verhärten, und sie werden hinter ihnen herkommen; und ich will mich verherrlichen an dem Pharao und an seiner ganzen Heeresmacht, an seinen Wagen und an seinen Reitern. Und die Ägypter sollen erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich mich verherrlicht habe an dem Pharao, an seinen Wagen und an seinen Reitern. (2. Mo 14,17.18)
  • Und Israel sah die große Macht, die der HERR an den Ägyptern betätigt hatte; und das Volk fürchtete den HERRN, und sie glaubten an den HERRN und an Mose, seinen Knecht. (2. Mo 14,31)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

  • Und als der Pharao näher kam, da erhoben die Kinder Israel ihre Augen, und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her; und die Kinder Israel fürchteten sich sehr und schrien zu dem HERRN. (2. Mo 14,10)
    • nicht nach hinten schauen ⇒ auf den Herrn schauen

Erkenne ich in diesem Abschnitt...

... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • Aufträge Gottes ausführen (2. Mo 12,28.50)
  • Gott fürchten (2. Mo 14,31)
  • Gott glauben (2. Mo 14,31)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

  • Vertrauen in das von Gott gestellte Opfer (Passahlamm ⇒ Jesus Christus) rettet
  • Und Mose sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht! Steht und seht die Rettung des HERRN, die er euch heute verschaffen wird; denn die Ägypter, die ihr heute seht, die werdet ihr fortan nicht mehr sehen in Ewigkeit. Der HERR wird für euch kämpfen, und ihr werdet still sein. (2. Mo 14,13)

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • Lamm ohen Fehler ⇒ Jesus Christus vollkommen leben
  • Blut am Türpfosten rettet ⇒ Jesus Christus ist die Tür durch die wir gehen müssen
  • bereit sein loszuziehen  (2. Mo 12,11)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Auszug aus Ägypten
  • Rettung am Schilfmeer
 

Tag 54

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Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

2. Mose 9

Und der HERR sprach zu Mose: Geh zum Pharao hinein und sprich zu ihm: So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! Denn wenn du dich weigerst, sie ziehen zu lassen, und du sie weiter festhältst, siehe, so wird die Hand des HERRN über dein Vieh kommen, das auf dem Feld ist: über die Pferde, über die Esel, über die Kamele, über die Rinder und über das Kleinvieh, eine sehr schwere Pest. Und der HERR wird einen Unterschied machen zwischen dem Vieh Israels und dem Vieh der Ägypter, und von allem, was den Kindern Israel gehört, wird nichts sterben.
Und der HERR bestimmte eine Zeit und sprach: Morgen wird der HERR dies tun im Land.
Und der HERR tat dies am nächsten Tag, und alles Vieh der Ägypter starb, aber vom Vieh der Kinder Israel starb nicht eines.
Und der Pharao sandte hin, und siehe, vom Vieh Israels war auch nicht eines gestorben. Aber das Herz des Pharaos verstockte sich, und er ließ das Volk nicht ziehen.

Und der HERR sprach zu Mose und zu Aaron: Nehmt eure Fäuste voll Ofenruß, und Mose streue ihn zum Himmel vor den Augen des Pharaos; und er wird zu Staub werden über dem ganzen Land Ägypten und wird an Menschen und Vieh zu Geschwüren werden, die in Blattern ausbrechen, im ganzen Land Ägypten.
Und sie nahmen den Ofenruß und stellten sich vor den Pharao, und Mose streute ihn zum Himmel; und er wurde zu Blatter-Geschwüren, die an Menschen und Vieh ausbrachen. Und die Wahrsagepriester vermochten nicht vor Mose zu stehen wegen der Geschwüre; denn die Geschwüre waren an den Wahrsagepriestern und an allen Ägyptern. Und der HERR verhärtete das Herz des Pharaos, und er hörte nicht auf sie, so wie der HERR zu Mose geredet hatte.

Und der HERR sprach zu Mose: Mach dich frühmorgens auf und tritt vor den Pharao und sprich zu ihm: So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! Denn dieses Mal will ich alle meine Plagen in dein Herz senden und über deine Knechte und über dein Volk, damit du weißt, dass niemand auf der ganzen Erde ist wie ich. Denn jetzt hätte ich meine Hand ausgestreckt und hätte dich und dein Volk mit der Pest geschlagen, und du wärest vertilgt worden von der Erde; aber eben deswegen habe ich dich bestehen lassen, um dir meine Kraft zu zeigen und damit man meinen Namen verkündige auf der ganzen Erde.  Erhebst du dich weiter gegen mein Volk, dass du sie nicht ziehen lässt, siehe, so will ich morgen um diese Zeit einen sehr schweren Hagel regnen lassen, wie <es> in Ägypten vom Tag seiner Gründung an bis jetzt nicht gewesen ist. Und nun sende hin und bring dein Vieh in Sicherheit und alles, was du auf dem Feld hast. Alle Menschen und alles Vieh, die auf dem Feld gefunden und nicht ins Haus aufgenommen werden, auf die fällt der Hagel herab, und sie werden sterben. –
Wer unter den Knechten des Pharaos das Wort des HERRN fürchtete, der ließ seine Knechte und sein Vieh in die Häuser fliehen. Wer aber das Wort des HERRN nicht zu Herzen nahm, der ließ seine Knechte und sein Vieh auf dem Feld.

Und der HERR sprach zu Mose: Strecke deine Hand aus zum Himmel, dass im ganzen Land Ägypten Hagel komme auf die Menschen und auf das Vieh und auf alles Kraut des Feldes im Land Ägypten.
Und Mose streckte seinen Stab aus zum Himmel, und der HERR sandte Donner und Hagel, und Feuer fuhr zur Erde. Und der HERR ließ Hagel auf das Land Ägypten regnen. Und es kam Hagel, und Feuer, mitten im Hagel zusammengeballt, sehr schwer, wie im ganzen Land Ägypten nicht gewesen war, seitdem es eine Nation  geworden ist. Und der Hagel schlug im ganzen Land Ägypten alles, was auf dem Feld war, vom Menschen bis zum Vieh; und alles Kraut des Feldes schlug der Hagel, und alle Bäume des Feldes zerbrach er. Nur im Land Gosen, wo die Kinder Israel waren, war kein Hagel.

Und der Pharao sandte hin und ließ Mose und Aaron rufen und sprach zu ihnen: Ich habe dieses Mal gesündigt. Der HERR ist der Gerechte, ich aber und mein Volk sind die SchuldigenFleht zu dem HERRN, und es sei genug des Donners Gottes und des Hagels; so will ich euch ziehen lassen, und ihr sollt nicht länger bleiben.
Da sprach Mose zu ihm: Sowie ich zur Stadt hinausgehe, will ich meine Hände zu dem HERRN ausbreiten; der Donner wird aufhören, und der Hagel wird nicht mehr sein, damit du weißt, dass die Erde dem HERRN gehört. Du aber und deine Knechte, ich weiß, dass ihr euch noch nicht vor Gott dem HERRN fürchten werdet.

Und der Flachs und die Gerste wurden geschlagen; denn die Gerste war in der Ähre, und der Flachs hatte Knospen. Aber der Weizen und der Hartweizen wurden nicht geschlagen, weil sie spätzeitig sind.

Und Mose ging vom Pharao zur Stadt hinaus und breitete seine Hände aus zu dem HERRN; und der Donner und der Hagel hörten auf, und der Regen ergoss sich nicht mehr auf die Erde.
Und als der Pharao sah, dass der Regen und der Hagel und der Donner aufgehört hatten, da fuhr er fort zu sündigen und verstockte sein Herz, er und seine Knechte.
Und das Herz des Pharaos verhärtete sich, und er ließ die Kinder Israel nicht ziehen, so wie der HERR durch Mose geredet hatte.

2. Mose 10

Und der HERR sprach zu Mose: Geh zum Pharao hinein, denn ich habe sein Herz verstockt und das Herz seiner Knechte, um diese meine Zeichen in ihrer Mitte zu tun und damit du vor den Ohren deiner Kinder und deiner Kindeskinder erzählst, was ich den Ägyptern angetan habe, und meine Zeichen, die ich unter ihnen getan habe; und ihr werdet wissen, dass ich der HERR bin.
Da gingen Mose und Aaron zum Pharao hinein und sprachen zu ihm: So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Bis wann weigerst du dich, dich vor mir zu demütigen? Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! Denn wenn du dich weigerst, mein Volk ziehen zu lassen, siehe, so will ich morgen Heuschrecken in dein Gebiet bringen; und sie werden die Fläche des Landes bedecken, dass man das Land nicht wird sehen können; und sie werden das Übrige fressen, das entkommen, das euch übrig geblieben ist vom Hagel, und werden alle Bäume fressen, die euch auf dem Feld wachsen; und sie werden deine Häuser füllen und die Häuser aller deiner Knechte und die Häuser aller Ägypter, wie es deine Väter und die Väter deiner Väter nicht gesehen haben, seit dem Tag, da sie auf der Erde gewesen sind, bis auf diesen Tag. Und er wandte sich um und ging vom Pharao hinaus.

Und die Knechte des Pharaos sprachen zu ihm: Bis wann soll uns dieser zum Fallstrick sein? Lass die Leute ziehen, damit sie dem HERRN, ihrem Gott, dienen! Erkennst du noch nicht, dass Ägypten zugrunde geht?
Und Mose und Aaron wurden wieder zum Pharao gebracht, und er sprach zu ihnen: Zieht hin, dient dem HERRN, eurem Gott! Welche alle sind es, die ziehen sollen? Da sprach Mose: Mit unseren Jungen und mit unseren Alten wollen wir ziehen, mit unseren Söhnen und mit unseren Töchtern, mit unserem Kleinvieh und mit unseren Rindern wollen wir ziehen; denn wir haben ein Fest des HERRN. Und er sprach zu ihnen: Der HERR sei so mit euch, wie ich euch und eure kleinen Kinder ziehen lasse! Gebt Acht, denn ihr habt Böses vor! Nicht so! Zieht doch hin, ihr Männer, und dient dem HERRN; denn das ist es, was ihr begehrt habt. Und man trieb sie vom Pharao hinaus.

Und der HERR sprach zu Mose: Strecke deine Hand aus über das Land Ägypten wegen der Heuschrecken, dass sie über das Land Ägypten heraufkommen und alles Kraut des Landes fressen, alles, was der Hagel übrig gelassen hat.
Und Mose streckte seinen Stab aus über das Land Ägypten, und der HERR führte einen Ostwind ins Land jenen ganzen Tag und die ganze Nacht. Als es Morgen wurde, da trieb der Ostwind die Heuschrecken herbei. Und die Heuschrecken kamen herauf über das ganze Land Ägypten und ließen sich im ganzen Gebiet Ägyptens nieder, in gewaltiger Menge; vor ihnen sind nicht derart Heuschrecken gewesen wie diese, und nach ihnen werden nicht derart sein. Und sie bedeckten die Fläche des ganzen Landes, so dass das Land verfinstert wurde, und sie fraßen alles Kraut des Landes und alle Früchte der Bäume, die der Hagel übrig gelassen hatte; und es blieb nichts Grünes übrig an den Bäumen und am Kraut des Feldes im ganzen Land Ägypten.

Und der Pharao rief Mose und Aaron eilends und sprach: Ich habe gesündigt gegen den HERRN, euren Gott, und gegen euch! Und nun vergib doch meine Sünde nur dieses Mal, und fleht zu dem HERRN, eurem Gott, dass er nur diesen Tod von mir wegnehme! Da ging er vom Pharao hinaus und flehte zu dem HERRN.
Und der HERR wandte <den Ostwind in> einen sehr starken Westwind, der die Heuschrecken aufhob und sie ins Schilfmeer warf. Es blieb nicht eine Heuschrecke übrig im ganzen Gebiet Ägyptens. Und der HERR verhärtete das Herz des Pharaos, und er ließ die Kinder Israel nicht ziehen.

Und der HERR sprach zu Mose: Strecke deine Hand aus zum Himmel, damit eine Finsternis über das Land Ägypten komme, dass man die Finsternis greifen könne.
Und Mose streckte seine Hand aus zum Himmel; da entstand im ganzen Land Ägypten eine dichte Finsternis drei Tage lang. Sie sahen einer den anderen nicht, und keiner stand von seiner Stelle auf drei Tage lang; aber alle Kinder Israel hatten Licht in ihren Wohnungen.

Und der Pharao rief Mose und sprach: Zieht hin, dient dem HERRN; nur euer Kleinvieh und eure Rinder sollen zurückbleiben; auch eure kleinen Kinder mögen mit euch ziehen. Und Mose sprach: Auch Schlachtopfer und Brandopfer musst du in unsere Hände geben, damit wir dem HERRN, unserem Gott, opfern. So muss auch unser Vieh mit uns ziehen, nicht eine Klaue darf zurückbleiben; denn davon werden wir nehmen, um dem HERRN, unserem Gott, zu dienen; wir wissen ja nicht, womit wir dem HERRN dienen sollen, bis wir dorthin kommen. Aber der HERR verhärtete das Herz des Pharaos, und er wollte sie nicht ziehen lassen.
Und der Pharao sprach zu ihm: Geh weg von mir; hüte dich, sieh mein Angesicht nicht wieder! Denn an dem Tag, da du mein Angesicht siehst, wirst du sterben.
Und Mose sprach: Du hast recht geredet, ich werde dein Angesicht nicht mehr wiedersehen.

2. Mose 11

Und der HERR sprach zu Mose: Noch eine Plage will ich über den Pharao und über Ägypten bringen; danach wird er euch von hier wegziehen lassen. Wenn er euch vollends ziehen lassen wird, so wird er euch sogar von hier wegtreiben. Rede doch zu den Ohren des Volkes, dass sie jeder von seinem Nachbarn und jede von ihrer Nachbarin silberne Geräte und goldene Geräte fordern.
Und der HERR gab dem Volk Gnade in den Augen der Ägypter. Auch war der Mann Mose sehr groß im Land Ägypten, in den Augen der Knechte des Pharaos und in den Augen des Volkes.
Und Mose sprach: So spricht der HERR: Um Mitternacht will ich ausgehen mitten durch Ägypten; und alle Erstgeburt im Land Ägypten soll sterben, vom Erstgeborenen des Pharaos, der auf seinem Thron sitzt, bis zum Erstgeborenen der Magd, die hinter der Mühle ist, und alle Erstgeburt des Viehs. Und es wird ein großes Geschrei sein im ganzen Land Ägypten, wie nie gewesen ist und wie nicht mehr sein wird. Aber gegen alle Kinder Israel wird nicht ein Hund seine Zunge spitzen, weder gegen Menschen noch gegen Vieh; damit ihr wisst, dass der HERR einen Unterschied macht zwischen den Ägyptern und den Israeliten. Und alle diese deine Knechte werden zu mir herabkommen und sich vor mir niederbeugen und sagen: Zieh aus, du und alles Volk, das dir folgt! Und danach werde ich ausziehen. Und er ging vom Pharao hinaus in glühendem Zorn.

Und der HERR hatte zu Mose gesagt: Der Pharao wird nicht auf euch hören, damit meine Wunder sich mehren im Land Ägypten.
Und Mose und Aaron haben alle diese Wunder getan vor dem Pharao; aber der HERR verhärtete das Herz des Pharaos, und er ließ die Kinder Israel nicht aus seinem Land ziehen.


Meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott redet (2. Mo 9,1-5.[[3]].9.13-22; 10,1.2.3-6.12.21; 11,1.2.4-8)
  • Gott gibt Auftrag (2. Mo 9,2.8.13.22; 10,1.2.12.21; 11,2)
  • Gott hält was er vorhersagt (2. Mo 9,6.10.23; 10,13-15)
  • Gottes Vorhersagen treffen ein (2. Mo 9,12.35; 11,9)
  • Gott verstockt Herz (2. Mo 9,12; 10,20.27; 11,10)
  • Gott zeigt seine Macht (2. Mo 9,16)
  • Gott warnt (2. Mo 9,19.20)
  • Gott schützt sein Volk (2. Mo 9,26)
  • Gott ist gerecht (2. Mo 9,27)
  • Gott gehört die Erde (2. Mo 9,29)
  • Gott hört auf Mose (2. Mo 9,33; 10,19)
  • Gott ist Herr (2. Mo 10,2)
  • Gott hat den Wind in der Hand (2. Mo 10,13)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Und der Pharao sandte hin, und siehe, vom Vieh Israels war auch nicht eines gestorben. Aber das Herz des Pharaos verstockte sich, und er ließ das Volk nicht ziehen. (2. Mo 9,7)
  • Und der HERR verhärtete das Herz des Pharaos, und er hörte nicht auf sie, so wie der HERR zu Mose geredet hatte(2. Mo 9,7)
  • Wer unter den Knechten des Pharaos das Wort des HERRN fürchtete, der ließ seine Knechte und sein Vieh in die Häuser fliehen. Wer aber das Wort des HERRN nicht zu Herzen nahm, der ließ seine Knechte und sein Vieh auf dem Feld.  (2. Mo 9,20)
  • Und der Pharao sandte hin und ließ Mose und Aaron rufen und sprach zu ihnen: Ich habe dieses Mal gesündigt. Der HERR ist der Gerechte, ich aber und mein Volk sind die SchuldigenFleht zu dem HERRN, und es sei genug des Donners Gottes und des Hagels; so will ich euch ziehen lassen, und ihr sollt nicht länger bleiben. (2. Mo 9,27) 
  • Und das Herz des Pharaos verhärtete sich, und er ließ die Kinder Israel nicht ziehen, so wie der HERR durch Mose geredet hatte. (2. Mo 9,35) 
  • Und der HERR verhärtete das Herz des Pharaos, und er ließ die Kinder Israel nicht ziehen. (2. Mo 10,20) 
  • Aber der HERR verhärtete das Herz des Pharaos, und er wollte sie nicht ziehen lassen. (2. Mo 10,27) 
  • Und Mose und Aaron haben alle diese Wunder getan vor dem Pharao; aber der HERR verhärtete das Herz des Pharaos, und er ließ die Kinder Israel nicht aus seinem Land ziehen. (2. Mo 11,10) 

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • Gottes Auftrag ausführen (2. Mo 9,10.23; 10,3.13)
  • Ehrfurcht vor Gott (2. Mo 9,30)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • Wenn ich mein Herz verhärte, dann verhärtet eventuell Gott mein Herz 

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • 2. Teil der Plagen über Ägypten

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