Tag 25

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Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

1. Mose 44

Und er gebot dem, der über sein Haus war, und sprach:

Fülle die Säcke der Männer mit Speise, so viel sie tragen können, und lege das Geld eines jeden oben in seinen Sack. Und meinen Kelch, den silbernen Kelch, sollst du oben in den Sack des Jüngsten legen mit dem Geld für sein Getreide. Und er tat nach dem Wort Josephs, das er geredet hatte.

Als der Morgen anbrach, da wurden die Männer entlassen, sie und ihre Esel.
Sie waren eben zur Stadt hinausgegangen, sie waren <noch> nicht weit, da sprach Joseph zu dem, der über sein Haus war: Mach dich auf, jage den Männern nach, und hast du sie erreicht, so sage zu ihnen: Warum habt ihr Böses für Gutes vergolten? Ist es nicht der, aus dem mein Herr trinkt und aus dem er zu weissagen pflegt? Ihr habt übel getan, was ihr getan habt!
Und er erreichte sie und redete diese Worte zu ihnen.
Und sie sprachen zu ihm: Warum redet mein Herr solche Worte? Fern sei es von deinen Knechten, so etwas zu tun! Siehe, das Geld, das wir oben in unseren Säcken fanden, haben wir dir aus dem Land Kanaan zurückgebracht, und wie sollten wir aus dem Haus deines Herrn Silber oder Gold stehlen? Bei wem von deinen Knechten er gefunden wird, der sterbe; und dazu wollen wir meinem Herrn zu Knechten sein.

Da sprach er: Nun, nach euren Worten, so sei es auch: Bei wem er gefunden wird, der sei mein Knecht, ihr aber sollt schuldlos sein.
Und sie beeilten sich und hoben jeder seinen Sack auf die Erde herab und öffneten jeder seinen Sack.
Und er durchsuchte: Beim Ältesten fing er an, und beim Jüngsten hörte er auf; und der Kelch fand sich im Sack Benjamins.
Da zerrissen sie ihre Kleider, und jeder belud seinen Esel, und sie kehrten in die Stadt zurück.

Und Juda und seine Brüder kamen in das Haus Josephs; und er war noch dort, und sie fielen vor ihm nieder zur Erde.
Und Joseph sprach zu ihnen: Was ist das für eine Tat, die ihr getan habt! Wusstet ihr nicht, dass solch ein Mann wie ich weissagen kann?
Und Juda sprach: Was sollen wir meinem Herrn sagen? Was sollen wir reden und wie uns rechtfertigen? Gott hat die Ungerechtigkeit deiner Knechte gefunden; siehe, wir sind die Knechte meines Herrn, sowohl wir als auch der, in dessen Hand der Kelch gefunden worden ist.
Und er sprach: Fern sei es von mir, dies zu tun! Der Mann, in dessen Hand der Kelch gefunden worden ist, der soll mein Knecht sein; und ihr, zieht in Frieden hinauf zu eurem Vater.

Da trat Juda zu ihm und sprach: Bitte, mein Herr, lass doch deinen Knecht ein Wort reden zu den Ohren meines Herrn, und es entbrenne nicht dein Zorn gegen deinen Knecht, denn du bist wie der Pharao. Mein Herr fragte seine Knechte und sprach: Habt ihr <noch> einen Vater oder einen Bruder? Und wir sprachen zu meinem Herrn: Wir haben einen alten Vater und einen jungen Knaben, der ihm im Alter geboren wurde; und dessen Bruder ist tot, und er allein ist von seiner Mutter übrig geblieben, und sein Vater hat ihn lieb. Und du sprachst zu deinen Knechten: Bringt ihn zu mir herab, dass ich mein Auge auf ihn richte. Und wir sprachen zu meinem Herrn: Der Knabe kann seinen Vater nicht verlassen; verließe er seinen Vater, so würde er sterben. Da sprachst du zu deinen Knechten: Wenn euer jüngster Bruder nicht mit euch herabkommt, sollt ihr mein Angesicht nicht mehr sehen. Und es geschah, als wir hinaufgezogen waren zu deinem Knecht, meinem Vater, da berichteten wir ihm die Worte meines Herrn. Und unser Vater sprach: Zieht wieder hin, kauft uns ein wenig Speise. Wir aber sprachen: Wir können nicht hinabziehen. Wenn unser jüngster Bruder bei uns ist, so wollen wir hinabziehen; denn wir dürfen das Angesicht des Mannes nicht sehen, wenn unser jüngster Bruder nicht bei uns ist. Und dein Knecht, mein Vater, sprach zu uns: Ihr wisst, dass meine Frau mir zwei geboren hat; und der eine ist von mir weggegangen, und ich sprach: Gewiss, er ist zerrissen worden; und ich habe ihn nicht mehr gesehen bis jetzt. Und nehmt ihr auch diesen von mir weg, und es begegnet ihm ein Unfall, so werdet ihr mein graues Haar mit Unglück hinabbringen in den Scheol. Und nun, wenn ich zu deinem Knecht, meinem Vater, komme, und der Knabe ist nicht bei uns – und seine Seele hängt an dessen Seele –,  so wird es geschehen, dass er stirbt, wenn er sieht, dass der Knabe nicht da ist; und deine Knechte werden das graue Haar deines Knechtes, unseres Vaters, mit Kummer hinabbringen in den Scheol. Denn dein Knecht ist für den Knaben Bürge geworden bei meinem Vater, indem ich sprach: Wenn ich ihn nicht zu dir bringe, so will ich alle Tage gegen meinen Vater gesündigt haben. Und nun, lass doch deinen Knecht anstatt des Knaben bleiben, als Knecht meines Herrn, und der Knabe ziehe hinauf mit seinen Brüdern; denn wie sollte ich zu meinem Vater hinaufziehen, wenn der Knabe nicht bei mir wäre? – dass ich nicht das Unglück ansehen müsse, das meinen Vater treffen würde!

1. Mose 45

Da konnte Joseph sich nicht <mehr> bezwingen vor allen, die um ihn standen, und er rief: Lasst jedermann von mir hinausgehen! Und es stand niemand bei ihm, als Joseph sich seinen Brüdern zu erkennen gab. 
Und er erhob seine Stimme mit Weinen; und die Ägypter hörten es, und das Haus des Pharaos hörte es.
Und Joseph sprach zu seinen Brüdern: Ich bin Joseph. Lebt mein Vater noch? Und seine Brüder konnten ihm nicht antworten, denn sie waren bestürzt vor ihm.
Da sprach Joseph zu seinen Brüdern: Tretet doch zu mir her! Und sie traten herzu. Und er sprach: Ich bin Joseph, euer Bruder, den ihr nach Ägypten verkauft habt.
Und nun betrübt euch nicht, und zürnt nicht über euch selbst, dass ihr mich hierher verkauft habt; denn zur Erhaltung des Lebens hat Gott mich vor euch hergesandt.
Denn schon zwei Jahre ist die Hungersnot im Land, und noch sind fünf Jahre, in denen <es> weder Pflügen noch Ernten <geben wird>.
Und Gott hat mich vor euch hergesandt, um euch einen Überrest zu setzen auf der Erde und euch am Leben zu erhalten für eine große Errettung. Und nun, nicht ihr habt mich hierher gesandt, sondern Gott; und er hat mich zum Vater des Pharaos gemacht und zum Herrn seines ganzen Hauses und zum Herrscher über das ganze Land Ägypten. Eilt und zieht hinauf zu meinem Vater und sprecht zu ihm: So spricht dein Sohn Joseph: Gott hat mich zum Herrn von ganz Ägypten gemacht; komm zu mir herab, zögere nicht! Und du sollst im Land Gosen wohnen und nahe bei mir sein, du und deine Söhne und die Söhne deiner Söhne und dein Kleinvieh und deine Rinder und alles, was du hast. Und ich will dich dort versorgen – denn noch fünf Jahre ist Hungersnot –, damit du nicht verarmst, du und dein Haus und alles, was du hast. Und siehe, eure Augen sehen es und die Augen meines Bruders Benjamin, dass es mein Mund ist, der zu euch redet. Und berichtet meinem Vater alle meine Herrlichkeit in Ägypten und alles, was ihr gesehen habt; und eilt und bringt meinen Vater hierher herab.
Und er fiel seinem Bruder Benjamin um den Hals und weinte; und Benjamin weinte an seinem Hals. Und er küsste alle seine Brüder und weinte an ihnen; und danach redeten seine Brüder mit ihm.

Und die Kunde wurde im Haus des Pharaos gehört, indem man sprach: Josephs Brüder sind gekommen! Und es war gut in den Augen des Pharaos und in den Augen seiner Knechte.
Und der Pharao sprach zu Joseph: Sage deinen Brüdern: Tut dies: Beladet eure Tiere und zieht hin, geht in das Land Kanaan, und nehmt euren Vater und eure Familien und kommt zu mir; und ich will euch das Beste des Landes Ägypten geben, und ihr sollt das Fett des Landes essen.
Und du bist beauftragt <zu sagen>: Tut dies: Nehmt euch aus dem Land Ägypten Wagen für eure kleinen Kinder und für eure Frauen, und holt euren Vater und kommt. Euer Auge sehe nicht mit Bedauern auf euren Hausrat, denn das Beste des ganzen Landes Ägypten soll euer sein.

Und die Söhne Israels taten so, und Joseph gab ihnen Wagen nach dem Befehl des Pharaos, und gab ihnen Wegzehrung.
Er gab ihnen allen, einem jeden, Wechselkleider, und Benjamin gab er dreihundert Silberstücke und fünf Wechselkleider.
Und seinem Vater sandte er dies: Zehn Esel, beladen mit dem Besten Ägyptens, und zehn Eselinnen, beladen mit Getreide und Brot und Nahrung für seinen Vater auf den Weg.
Und er entließ seine Brüder, und sie zogen hin; und er sprach zu ihnen: Erzürnt euch nicht auf dem Weg!

Und sie zogen aus Ägypten hinauf und kamen in das Land Kanaan zu ihrem Vater Jakob. Und sie berichteten ihm und sprachen: Joseph lebt noch, und er ist Herrscher über das ganze Land Ägypten. Da erstarrte sein Herz, denn er glaubte ihnen nicht.
Und sie redeten zu ihm alle Worte Josephs, die er zu ihnen geredet hatte; und er sah die Wagen, die Joseph gesandt hatte, um ihn zu holen. Und der Geist ihres Vaters Jakob lebte auf; und Israel sprach: Genug! Joseph, mein Sohn, lebt noch! Ich will hinziehen und ihn sehen, ehe ich sterbe.


Meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott sendet voraus (1.Mo 45,5.7)
  • Gott plant die Rettung (1. Mo 45,5.7)
  • Gott lenkt die Menschen (1. Mo 45,8)
  • Gott setzt Menschen ein (1. Mo 45,8.9)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Doch Gott hat mich vor euch hergesandt, um euch einen Überrest zu setzen auf Erden und euch am Leben zu erhalten für eine große Errettung. (1. Mo 45,7)
  • Und nun, nicht ihr habt mich hierher gesandt, sondern Gott; und er hat mich zum Vater des Pharao gemacht und zum Herrn seines ganzen Hauses und zum Herrscher über das ganze Land Ägypten. (1. Mo 45,8)
  • Gott hat mich zum Herrn von ganz Ägypten gemacht. (1.Mo 45,9)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

  • Gott in allem in meinem Leben erkennen 
  • Gott vertrauen auf allen meinen Wegen

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • alles aus Gottes Hand nehmen

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • Brüder Jospephs, Sünde führt zur Furcht (1.Mo 45,3)
  • Joseph Glaube, als Überzeugtsein das alles von Gott gewollt war (1.Mo 45,5-9)
  • Sünde führt zum Zweifel und Unglaube (1.Mo 45,26)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Joseph gibt sich seinen Brüdern zu erkennen und lässt seine Familie kommen

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Weiterführende Dokumente

 

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  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

1. Mose 42

Und Jakob sah, dass Getreide in Ägypten war, und Jakob sprach zu seinen Söhnen: Warum seht ihr einander an? Und er sprach: Siehe, ich habe gehört, dass Getreide in Ägypten ist; zieht hinab und kauft uns von dort Getreide, dass wir leben und nicht sterben. Und die zehn Brüder Josephs zogen hinab, um Getreide aus Ägypten zu kaufen. Aber Benjamin, Josephs Bruder, sandte Jakob nicht mit seinen Brüdern; denn er sprach: Dass ihm nicht etwa ein Unfall begegne. Und so kamen die Söhne Israels unter den Ankommenden, um Getreide zu kaufen; denn die Hungersnot war im Land Kanaan.

Und Joseph, er war der Gebieter über das Land, er verkaufte das Getreide allem Volk des Landes. Und die Brüder Josephs kamen und beugten sich vor ihm nieder, mit dem Gesicht zur Erde. Und Joseph sah seine Brüder und erkannte sie; aber er stellte sich fremd gegen sie und redete hart mit ihnen und sprach zu ihnen: Woher kommt ihr? Und sie sprachen: Aus dem Land Kanaan, um Speise zu kaufen. Und Joseph erkannte seine Brüder; sie aber erkannten ihn nicht.

Und Joseph dachte an die Träume, die er von ihnen gehabt hatte, und er sprach zu ihnen: Ihr seid Kundschafter; um zu sehen, wo das Land offen ist, seid ihr gekommen. Da sprachen sie zu ihm: Nein, mein Herr; sondern deine Knechte sind gekommen, um Speise zu kaufen. Wir alle sind die Söhne eines Mannes; wir sind redlich, deine Knechte sind keine Kundschafter. Und er sprach zu ihnen: Nein, sondern ihr seid gekommen, um zu sehen, wo das Land offen ist. Und sie sprachen: Zwölf Brüder sind wir, deine Knechte, Söhne eines Mannes im Land Kanaan; und siehe, der jüngste ist heute bei unserem Vater, und der eine ist nicht mehr. Da sprach Joseph zu ihnen: Das ist es, was ich zu euch gesagt habe: Kundschafter seid ihr! Daran sollt ihr geprüft werden: Beim Leben des Pharaos! – Wenn ihr von hier weggeht, es sei denn, dass euer jüngster Bruder hierher komme! Sendet einen von euch hin, dass er euren Bruder hole; ihr aber bleibt gefangen, und eure Worte sollen geprüft werden, ob Wahrheit bei euch ist; und wenn nicht – beim Leben des Pharaos! –, so seid ihr Kundschafter. Und er nahm sie drei Tage zusammen in Gewahrsam.

Und am dritten Tag sprach Joseph zu ihnen: Tut dies, und ihr sollt leben; ich fürchte Gott: Wenn ihr redlich seid, so bleibe einer eurer Brüder gefangen im Haus eures Gewahrsams; ihr aber, zieht hin, bringt Getreide für den Bedarf eurer Häuser; und euren jüngsten Bruder sollt ihr zu mir bringen, damit eure Worte sich als wahr erweisen und ihr nicht sterbt. Und sie taten so. Da sprachen sie einer zum anderen: Wahrhaftig, wir sind schuldig wegen unseres Bruders, dessen Seelenangst wir sahen, als er zu uns flehte, und wir hörten nicht; darum ist diese Drangsal über uns gekommen. Und Ruben antwortete ihnen und sprach: Habe ich nicht zu euch gesprochen und gesagt: Versündigt euch nicht an dem Knaben? Aber ihr hörtet nicht; und siehe, sein Blut wird auch gefordert! Sie aber wussten nicht, dass Joseph es verstand, denn ein Dolmetscher war zwischen ihnen. Und er wandte sich von ihnen ab und weinte. Und er kehrte zu ihnen zurück und redete zu ihnen; und er nahm Simeon aus ihrer Mitte und band ihn vor ihren Augen.

Und Joseph gebot, ihre Gefäße mit Getreide zu füllen und ihr Geld zurückzugeben, jedem in seinen Sack, und ihnen Wegzehrung zu geben. Und man tat ihnen so. Und sie luden ihr Getreide auf ihre Esel und zogen davon. Und einer öffnete seinen Sack, um seinem Esel in der Herberge Futter zu geben; und er sah sein Geld, und siehe, es war oben in seinem Sack. Und er sprach zu seinen Brüdern: Mein Geld ist mir zurückgegeben worden, und siehe, es ist sogar in meinem Sack. Da entfiel ihnen das Herz, und sie sahen einander erschrocken an und sprachen: Was hat Gott uns da getan!

Und sie kamen in das Land Kanaan zu ihrem Vater Jakob und berichteten ihm alles, was ihnen widerfahren war, und sprachen: Der Mann, der Herr des Landes, redete hart mit uns und behandelte uns wie Kundschafter des Landes. Und wir sprachen zu ihm: Wir sind redlich, wir sind keine Kundschafter; zwölf Brüder sind wir, Söhne unseres Vaters; der eine ist nicht mehr, und der jüngste ist heute bei unserem Vater im Land Kanaan. Und der Mann, der Herr des Landes, sprach zu uns: Daran werde ich erkennen, dass ihr redlich seid: Einen eurer Brüder lasst bei mir, und nehmt den Bedarf eurer Häuser und zieht hin; und bringt ihr euren jüngsten Bruder zu mir, so werde ich erkennen, dass ihr keine Kundschafter, sondern redlich seid; euren Bruder werde ich euch zurückgeben, und ihr dürft im Land verkehren. Und es geschah, als sie ihre Säcke leerten, siehe, da hatte jeder sein Geldbündel in seinem Sack; und sie sahen ihre Geldbündel, sie und ihr Vater, und sie fürchteten sich.

Und ihr Vater Jakob sprach zu ihnen: Ihr habt mich der Kinder beraubt: Joseph ist nicht mehr, und Simeon ist nicht mehr; und Benjamin wollt ihr nehmen! Dies alles kommt über mich! Und Ruben sprach zu seinem Vater und sagte: Meine beiden Söhne darfst du töten, wenn ich ihn nicht zu dir zurückbringe. Gib ihn in meine Hand, und ich werde ihn zu dir zurückbringen. Er aber sprach: Mein Sohn soll nicht mit euch hinabziehen; denn sein Bruder ist tot, und er allein ist übrig geblieben, und begegnete ihm ein Unfall auf dem Weg, auf dem ihr zieht, so würdet ihr mein graues Haar mit Kummer hinabbringen in den Scheol.

1. Mose 43

Und die Hungersnot war schwer im Land. Und es geschah, als sie das Getreide aufgezehrt hatten, das sie aus Ägypten gebracht hatten, da sprach ihr Vater zu ihnen: Zieht wieder hin, kauft uns ein wenig Speise. Und Juda sprach zu ihm und sagte: Der Mann hat uns ernstlich gewarnt und gesagt: Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, außer wenn euer Bruder bei euch ist. Wenn du unseren Bruder mit uns senden willst, so wollen wir hinabziehen und dir Speise kaufen; wenn du ihn aber nicht sendest, so werden wir nicht hinabziehen; denn der Mann hat zu uns gesagt: Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, außer wenn euer Bruder bei euch ist. Da sprach Israel: Warum habt ihr mir das Leid angetan, dem Mann mitzuteilen, dass ihr noch einen Bruder habt? Und sie sprachen: Der Mann erkundigte sich genau nach uns und unserer Verwandtschaft und sprach: Lebt euer Vater noch? Habt ihr <noch> einen Bruder? Und wir teilten es ihm mit nach diesen Worten. Konnten wir denn wissen, dass er sagen würde: Bringt euren Bruder herab? Und Juda sprach zu Israel, seinem Vater: Sende den Knaben mit mir, und wir wollen uns aufmachen und ziehen, dass wir leben und nicht sterben, sowohl wir als du, als auch unsere kleinen Kinder. Ich will Bürge für ihn sein, von meiner Hand sollst du ihn fordern; wenn ich ihn nicht zu dir bringe und ihn vor dein Angesicht stelle, so will ich alle Tage gegen dich gesündigt haben; denn hätten wir nicht gezögert, gewiss, wir wären jetzt schon zweimal zurückgekehrt. Und Israel, ihr Vater, sprach zu ihnen: Wenn es denn so ist, so tut dieses: Nehmt vom Besten des Landes in eure Gefäße und bringt dem Mann ein Geschenk hinab: ein wenig Balsam und ein wenig Traubenhonig, Tragant und Ladanum, Pistazien und Mandeln. Und nehmt doppeltes Geld in eure Hand, und bringt das Geld, das euch oben in euren Säcken zurückgegeben worden ist, in eurer Hand zurück; vielleicht ist es ein Irrtum. Und nehmt euren Bruder und macht euch auf, kehrt zu dem Mann zurück. Und Gott, der Allmächtige, gebe euch Barmherzigkeit vor dem Mann, dass er euch euren anderen Bruder und Benjamin freilasse. Und ich, wenn ich der Kinder beraubt bin, so bin ich der Kinder beraubt! Da nahmen die Männer dieses Geschenk und nahmen doppeltes Geld in ihre Hand und Benjamin und machten sich auf und zogen nach Ägypten hinab. Und sie traten vor Joseph.

Und als Joseph Benjamin bei ihnen sah, sprach er zu dem, der über sein Haus war: Führe die Männer ins Haus und schlachte Schlachtvieh und richte zu; denn die Männer sollen mit mir zu Mittag essen. Und der Mann tat, wie Joseph gesagt hatte; und der Mann führte die Männer in das Haus Josephs. Da fürchteten sich die Männer, dass sie in das Haus Josephs geführt wurden, und sprachen: Wegen des Geldes, das im Anfang wieder in unsere Säcke gekommen ist, werden wir hineingeführt, dass man über uns herstürze und über uns herfalle und uns zu Knechten nehme, samt unseren Eseln.

Und sie traten zu dem Mann, der über das Haus Josephs war, und redeten zu ihm am Eingang des Hauses und sprachen: Bitte, mein Herr! Wir sind im Anfang herabgezogen, um Speise zu kaufen. Und es geschah, als wir in die Herberge kamen und unsere Säcke öffneten, siehe, da war eines jeden Geld oben in seinem Sack, unser Geld nach seinem Gewicht; und wir haben es in unserer Hand zurückgebracht. Und anderes Geld haben wir in unserer Hand herabgebracht, um Speise zu kaufen. Wir wissen nicht, wer unser Geld in unsere Säcke gelegt hat. Und er sprach: Friede euch! Fürchtet euch nicht! Euer Gott und der Gott eures Vaters hat euch einen Schatz in eure Säcke gegeben; euer Geld ist mir zugekommen. Und er führte Simeon zu ihnen heraus. Und der Mann führte die Männer in das Haus Josephs und gab <ihnen> Wasser, und sie wuschen sich die Füße; und er gab ihren Eseln Futter. Und sie bereiteten das Geschenk zu, bis Joseph am Mittag kam; denn sie hatten gehört, dass sie dort essen sollten.

Als Joseph nach Hause kam, da brachten sie ihm das Geschenk, das in ihrer Hand war, ins Haus und beugten sich vor ihm nieder zur Erde. Und er fragte nach ihrem Wohlergehen und sprach: Geht es eurem alten Vater gut, von dem ihr gesprochen habt? Lebt er noch? Da sprachen sie: Es geht deinem Knecht, unserem Vater, gut; er lebt noch. Und sie verneigten sich und beugten sich nieder. Und er erhob seine Augen und sah seinen Bruder Benjamin, den Sohn seiner Mutter, und sprach: Ist das euer jüngster Bruder, von dem ihr zu mir gesprochen habt? Und er sprach: Gott sei dir gnädig, mein Sohn! Und Joseph eilte (denn sein Innerstes wurde erregt wegen seines Bruders) und suchte <einen Ort>, um zu weinen; und er ging in das innere Gemach und weinte dort. Und er wusch sein Gesicht und kam heraus und bezwang sich und sprach: Tragt Speise auf! Und man trug für ihn besonders auf, und für sie besonders, und für die Ägypter, die mit ihm aßen, besonders; denn die Ägypter dürfen nicht mit den Hebräern essen, denn das ist den Ägyptern ein Gräuel. Und sie saßen vor ihm, der Erstgeborene nach seiner Erstgeburt und der Jüngste nach seiner Jugend; und die Männer sahen einander staunend an. Und man trug Ehrengerichte von ihm zu ihnen; und das Ehrengericht Benjamins war fünfmal größer als die Ehrengerichte von ihnen allen. Und sie tranken und tranken sich fröhlich mit ihm.


Meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

 

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.

Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Gottes Vorhersagen erfüllen sich (1. Mo 42,6.9)
  • Ich fürchte Gott (1. Mo 42,18)
  • barmherzigkeit kommt von Gott (1. Mo 43,14)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

  • Vertrauen auf Gottes Wort und des Zusaagen 
  • Gott fürchten soll an erster Stelle meines Lebens sein (1. Mo 42,18)

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

 

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

  • Josephs Gottesfurcht

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • Angst nach Sünde (1. Mo 42,28)
  • Gebet um die barmherzigkeit Gottes, die sichtbar wird im Leben (1. Mo 43,14)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Josephs Brüder in Ägypten

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  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

1. Mose 40-41

Und es geschah nach diesen Dingen, da versündigten sich der Mundschenk des Königs von Ägypten und der Bäcker gegen ihren Herrn, den König von Ägypten.
Und der Pharao wurde sehr zornig über seine beiden Hofbeamten, über den Obersten der Mundschenken und über den Obersten der Bäcker; und er setzte sie in Gewahrsam in das Haus des Obersten der Leibwache, ins Gefängnis, an den Ort, wo Joseph gefangen lag.
Und der Oberste der Leibwache stellte ihnen Joseph zur <Seite,> und er diente ihnen; und sie waren eine Zeit lang in Gewahrsam.

Und sie hatten beide einen Traum, jeder seinen Traum in einer Nacht, jeder nach der Deutung seines Traumes, der Mundschenk und der Bäcker des Königs von Ägypten, die im Gefängnis gefangen lagen. Und Joseph kam am Morgen zu ihnen und sah sie, und siehe, sie waren missmutig.
Und er fragte die Hofbeamten des Pharaos, die mit ihm im Haus seines Herrn in Gewahrsam waren, und sprach: Warum sind eure Angesichter heute <so> trübe?
Und sie sprachen zu ihm: Wir haben einen Traum gehabt, und da ist niemand, der ihn deutet. Und Joseph sprach zu ihnen: Sind die Deutungen nicht Gottes? Erzählt mir doch.

Da erzählte der Oberste der Mundschenken Joseph seinen Traum und sprach zu ihm: In meinem Traum, siehe, da war ein Weinstock vor mir, und an dem Weinstock drei Reben; und sowie er Knospen trieb, schoss seine Blüte auf, seine Traubenkämme reiften zu Trauben. Und der Becher des Pharaos war in meiner Hand, und ich nahm die Trauben und presste sie aus in den Becher des Pharaos und gab den Becher in die Hand des Pharaos.
Und Joseph sprach zu ihm: Dies ist seine Deutung: Die drei Reben sind drei Tage. In noch drei Tagen wird der Pharao dein Haupt erheben und dich wieder in deine Stelle einsetzen, und du wirst den Becher des Pharaos in seine Hand geben, nach der früheren Weise, als du sein Mundschenk warst.
Aber erinnere dich an mich, wenn es dir gut geht, und erweise doch Güte an mir und erwähne mich beim Pharao und bring mich aus diesem Haus heraus; denn gestohlen bin ich aus dem Land der Hebräer, und auch hier habe ich gar nichts getan, dass sie mich in den Kerker gesetzt haben.

Und der Oberste der Bäcker sah, dass er gut gedeutet hatte, und er sprach zu Joseph: Auch ich <sah> in meinem Traum, und siehe, drei Körbe mit Weißbrot waren auf meinem Kopf, und im obersten Korb allerlei Esswaren für den Pharao, Backwerk; und die Vögel fraßen sie aus dem Korb auf meinem Kopf weg.
Und Joseph antwortete und sprach: Dies ist seine Deutung: Die drei Körbe sind drei Tage. In noch drei Tagen wird der Pharao dein Haupt erheben und dich an ein Holz hängen, und die Vögel werden dein Fleisch von dir wegfressen.

Und es geschah am dritten Tag, dem Geburtstag des Pharaos, da machte er allen seinen Knechten ein Festmahl; und er erhob das Haupt des Obersten der Mundschenken und das Haupt des Obersten der Bäcker unter seinen Knechten.
Und er setzte den Obersten der Mundschenken wieder in sein Schenkamt, dass er den Becher in die Hand des Pharaos gab; und den Obersten der Bäcker ließ er hängen, so wie Joseph ihnen gedeutet hatte.
Aber der Oberste der Mundschenken dachte nicht <mehr> an Joseph und vergaß ihn.

1. Mose 41

Und es geschah nach Verlauf von zwei vollen Jahren, dass der Pharao träumte:

Und siehe, er stand am Strom. Und siehe, aus dem Strom stiegen sieben Kühe herauf, schön von Aussehen und fett an Fleisch, und sie weideten im Riedgras. Und siehe, sieben andere Kühe stiegen nach ihnen aus dem Strom herauf, hässlich von Aussehen und mager an Fleisch, und sie standen neben den Kühen am Ufer des Stromes. Und die Kühe, die hässlich von Aussehen und mager an Fleisch waren, fraßen die sieben Kühe, die schön von Aussehen und fett waren. Und der Pharao erwachte.

Und er schlief ein und träumte zum zweiten Mal:

Und siehe, sieben Ähren wuchsen auf an einem Halm, fett und schön. Und siehe, sieben Ähren, mager und vom Ostwind versengt, sprossten nach ihnen auf. Und die mageren Ähren verschlangen die sieben fetten und vollen Ähren. Und der Pharao erwachte, und siehe, es war ein Traum.

Und es geschah am Morgen, da war sein Geist voll Unruhe, und er sandte hin und ließ alle Wahrsagepriester Ägyptens und alle seine Weisen rufen; und der Pharao erzählte ihnen seine Träume, aber da war keiner, der sie dem Pharao deutete.

Da redete der Oberste der Mundschenken zum Pharao und sprach: Ich erinnere mich heute an meine Sünden. Der Pharao war sehr zornig über seine Knechte und setzte mich in Gewahrsam in das Haus des Obersten der Leibwache, mich und den Obersten der Bäcker.  Und wir hatten einen Traum in einer Nacht, ich und er; wir träumten jeder nach der Deutung seines Traumes.
Und dort war bei uns ein hebräischer Jüngling, ein Knecht des Obersten der Leibwache, und wir erzählten es ihm; und er deutete uns unsere Träume, jedem deutete er nach seinem Traum. Und es geschah, wie er uns deutete, so ist es geschehen: Mich hat der Pharao wieder in meine Stelle eingesetzt, und ihn hat er gehängt.

Da sandte der Pharao hin und ließ Joseph rufen; und sie holten ihn schnell aus dem Kerker. Und er schor sich und wechselte seine Kleidung und kam zum Pharao.
Und der Pharao sprach zu Joseph: Ich habe einen Traum gehabt, und da ist keiner, der ihn deutet; ich habe aber von dir sagen hören, du verstehest einen Traum, ihn zu deuten.
Und Joseph antwortete dem Pharao und sprach: Das steht nicht bei mir; Gott wird antworten, was dem Pharao zum Wohl dient.
Da sprach der Pharao zu Joseph: In meinem Traum, siehe, da stand ich am Ufer des Stromes. Und siehe, aus dem Strom stiegen sieben Kühe herauf, fett an Fleisch und schön von Gestalt, und sie weideten im Riedgras. Und siehe, sieben andere Kühe stiegen nach ihnen herauf, dürr und sehr hässlich von Gestalt und mager an Fleisch; ich habe wie diese an Hässlichkeit keine gesehen im ganzen Land Ägypten. Und die mageren und hässlichen Kühe fraßen die sieben ersten fetten Kühe; und sie kamen in ihren Bauch, und man merkte nicht, dass sie in ihren Bauch gekommen waren, und ihr Aussehen war hässlich, wie im Anfang. Und ich erwachte.
Und ich sah in meinem Traum, und siehe, sieben Ähren wuchsen auf an einem Halm, voll und schön. Und siehe, sieben Ähren, dürftig, mager, vom Ostwind versengt, sprossten nach ihnen auf; und die mageren Ähren verschlangen die sieben schönen Ähren. Und ich habe es den Wahrsagepriestern gesagt; aber da war keiner, der es mir kundtat.

Und Joseph sprach zum Pharao: Der Traum des Pharaos ist einer; was Gott tun will, hat er dem Pharao kundgetan.
Die sieben schönen Kühe sind sieben Jahre, und die sieben schönen Ähren sind sieben Jahre: Ein Traum ist es. Und die sieben mageren und hässlichen Kühe, die nach ihnen heraufstiegen, sind sieben Jahre, so auch die sieben leeren, vom Ostwind versengten Ähren: Es werden sieben Jahre der Hungersnot sein.Das ist das Wort, das ich zum Pharao geredet habe: Was Gott tun will, hat er den Pharao sehen lassen.
Siehe, sieben Jahre kommen, mit großem Überfluss im ganzen Land Ägypten. Und nach ihnen werden sieben Jahre der Hungersnot entstehen, und aller Überfluss wird im Land Ägypten vergessen sein, und die Hungersnot wird das Land verzehren. Und man wird nichts mehr vom Überfluss im Land wissen wegen dieser Hungersnot danach, denn sie wird sehr schwer sein.
Und die zweimalige Wiederholung des Traumes an den Pharao bedeutet, dass die Sache von Seiten Gottes fest beschlossen ist und dass Gott eilt, sie zu tun.
Und nun ersehe sich der Pharao einen verständigen und weisen Mann und setze ihn über das Land Ägypten.
<Dies> tue der Pharao, dass er Aufseher über das Land bestelle und den Fünften vom Land Ägypten nehme in den sieben Jahren des Überflusses. Und man sammle alle Speise dieser kommenden guten Jahre und schütte Getreide auf unter der Hand des Pharaos zur Speise in den Städten, und bewahre es auf. Und die Speise sei zum Vorrat für das Land für die sieben Jahre der Hungersnot, die im Land Ägypten sein werden, damit das Land nicht vertilgt werde durch die Hungersnot.

Und das Wort war gut in den Augen des Pharaos und in den Augen aller seiner Knechte.
Und der Pharao sprach zu seinen Knechten: Werden wir einen finden wie diesen, einen Mann, in dem der Geist Gottes ist?
Und der Pharao sprach zu Joseph: Nachdem Gott dir dies alles kundgetan hat, ist keiner so verständig und weise wie du. Du sollst über mein Haus sein, und deinem Befehl soll mein ganzes Volk sich fügen; nur um den Thron will ich größer sein als du.
Und der Pharao sprach zu Joseph: Siehe, ich habe dich über das ganze Land Ägypten gesetzt.
Und der Pharao nahm seinen Siegelring von seiner Hand und tat ihn an die Hand Josephs, und er kleidete ihn in Kleider aus Byssus und legte die goldene Kette um seinen Hals.
Und er ließ ihn auf dem zweiten Wagen fahren, den er hatte, und man rief vor ihm her: Werft euch nieder! – Und er setzte ihn über das ganze Land Ägypten.
Und der Pharao sprach zu Joseph: Ich bin der Pharao, und ohne dich soll kein Mensch seine Hand oder seinen Fuß aufheben im ganzen Land Ägypten.
Und der Pharao gab Joseph den Namen Zaphnat-Pahneach und gab ihm Asnat, die Tochter Potipheras, des Priesters von On, zur Frau. Und Joseph zog aus in das Land Ägypten.
Und Joseph war dreißig Jahre alt, als er vor dem Pharao, dem König von Ägypten, stand. Und Joseph ging weg vom Pharao und zog durch das ganze Land Ägypten.

Und das Land trug in den sieben Jahren des Überflusses Hände voll.
Und er sammelte alle Speise der sieben Jahre, die im Land Ägypten waren, und brachte die Speise in die Städte; die Speise der Felder, die im Umkreis der Stadt waren, brachte er dort hinein.
Und Joseph schüttete Getreide auf wie Sand des Meeres, über die Maßen viel, bis man aufhörte zu zählen, denn es war ohne Zahl.

Und Joseph wurden zwei Söhne geboren, ehe das Jahr der Hungersnot kam, die Asnat ihm gebar, die Tochter Potipheras, des Priesters von On.
Und Joseph gab dem Erstgeborenen den Namen Manasse: Denn Gott hat mich vergessen lassen all meine Mühsal und das ganze Haus meines Vaters.
Und dem Zweiten gab er den Namen Ephraim: Denn Gott hat mich fruchtbar gemacht im Land meines Elends.

Und die sieben Jahre des Überflusses, der im Land Ägypten gewesen war, gingen zu Ende. Und die sieben Jahre der Hungersnot begannen zu kommen, so wie Joseph gesagt hatte. Und es war Hungersnot in allen Ländern, aber im ganzen Land Ägypten war Brot.
Und das ganze Land Ägypten hungerte; und das Volk schrie zum Pharao um Brot. Da sprach der Pharao zu allen Ägyptern: Geht zu Joseph; tut, was er euch sagt! Und die Hungersnot war auf der ganzen Erde; und Joseph öffnete alles, worin <Getreide> war, und verkaufte es den Ägyptern; und die Hungersnot war stark im Land Ägypten.
Und alle Welt kam nach Ägypten zu Joseph, um Getreide zu kaufen; denn die Hungersnot war stark auf der ganzen Erde.


Meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott kann Träume deuten (1. Mo 40,[[2]]; 41,16)
  • Gott zeigt dem Pharao was er tun will (1. Mo 41,8.28.32.39)
  • Gott kann vergessen lassen (1. Mo 41,51)
  • Gott schenkt Nachkommen (1. Mo 41,52)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Joseph ein Mann, in dem der Geist Gottes ist (1. Mo 41,38)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

  • auch in mir ist der Geist Gottes (Heilige Geist), wenn ich Jesus im Glauben annehme und Vergebungmeiner Schuld habe 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

 

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

  • bereit sein zu dienen (1. Mo 40,4)
  • vertrauen auf Gott setzen (1. Mo 40,8; 41,16)

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • Joseph bereitschaft zum dienen (1. Mo 40,4)
  • Joseph sieht die Not der anderen und geht auf diese ein (1. Mo 40,6.7)
  • Joseph vertrauen auf Gott (1. Mo 40,8)
  • Menschen nicht vergessen (1. Mo 40,23)
  • Joseph gibt Zeugnis über Gott (1. Mo 41,16.25)
  • Jospeh ist demütig (1. Mo 41,16)
  • Joseph geht über die Deutung hinaus und zeigt Wege der Rettung auf (1. Mo 41,33-36)
  • Pharao weißt auf auf Gott hin und vertraut Gott (1. Mo 41,39)
  • Joseph macht sich auf seien Auftrag (sofort) aufzunehmen (1. Mo 41,45)
  • Jospeh vergisst Gott nicht und "schiebt ihn nicht die Schuld in die Schuhe" (1. Mo 41,51.52)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Josephs Traumdeutungen

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Weiterführende Dokumente

 
 

Tag 22

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Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

1. Mose 38

Und es geschah zu jener Zeit, dass Juda von seinen Brüdern hinabzog und zu einem Mann von Adullam einkehrte, mit Namen Hira. Und Juda sah dort die Tochter eines kanaanitischen Mannes, mit Namen Schua; und er nahm sie und ging zu ihr ein.

Und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn, und er gab ihm den Namen Gher.
Und sie wurde wiederum schwanger und gebar einen Sohn, und sie gab ihm den Namen Onan.
Und wieder gebar sie einen Sohn, und sie gab ihm den Namen Schela; Juda war aber in Kesib, als sie ihn gebar.

Und Juda nahm eine Frau für Gher, seinen Erstgeborenen, und ihr Name war Tamar. Und Gher, der Erstgeborene Judas, war böse in den Augen des HERRN, und der HERR tötete ihn.
Da sprach Juda zu Onan: Geh ein zu der Frau deines Bruders, und leiste ihr die Schwagerpflicht und erwecke deinem Bruder Nachkommen. Da aber Onan wusste, dass der Nachkomme nicht für ihn sein sollte, so geschah es, wenn er zu der Frau seines Bruders einging, dass er <den Samen> zur Erde verderben ließ, um seinem Bruder keinen Nachkommen zu geben.
Und es war böse in den Augen des HERRN, was er tat; und er tötete auch ihn.
Da sprach Juda zu Tamar, seiner Schwiegertochter: Bleibe Witwe im Haus deines Vaters, bis mein Sohn Schela groß sein wird; denn er sagte: Dass nicht auch er sterbe wie seine Brüder! Und Tamar ging hin und blieb im Haus ihres Vaters.

Als viele Tage vergangen waren, da starb die Tochter Schuas, die Frau Judas. Und als Juda getröstet war, ging er zu seinen Schafscherern hinauf nach Timna, er und Hira, sein Freund, der Adullamiter. Und es wurde Tamar berichtet und gesagt: Siehe, dein Schwiegervater geht nach Timna hinauf, um seine Schafe zu scheren.
Da legte sie die Kleider ihrer Witwenschaft von sich ab und bedeckte sich mit einem Schleier und verhüllte sich; und sie setzte sich an den Eingang von Enaim, das am Weg nach Timna liegt; denn sie sah, dass Schela groß geworden war und sie ihm nicht zur Frau gegeben wurde. Und Juda sah sie und hielt sie für eine Hure, denn sie hatte ihr Angesicht bedeckt. Und er bog zu ihr ab in den Weg und sprach: Wohlan, lass mich zu dir eingehen!, denn er wusste nicht, dass sie seine Schwiegertochter war. Und sie sprach: Was willst du mir <dafür> geben, dass du zu mir eingehst?
Da sprach er: Ich will <dir> ein Ziegenböckchen von der Herde senden. Und sie sprach: Wenn du ein Pfand gibst, bis du es sendest.
Und er sprach: Was für ein Pfand soll ich dir geben? Und sie sprach: Deinen Siegelring und deine Schnur und deinen Stab, der in deiner Hand ist. Da gab er es ihr und ging zu ihr ein, und sie wurde schwanger von ihm.
Und sie stand auf und ging hin, und sie legte ihren Schleier von sich ab und zog die Kleider ihrer Witwenschaft an.
Und Juda sandte das Ziegenböckchen durch die Hand seines Freundes, des Adullamiters, um das Pfand aus der Hand der Frau zu nehmen; aber er fand sie nicht. Und er fragte die Leute ihres Ortes und sprach: Wo ist jene Geweihte, die bei Enaim am Weg war? Und sie sprachen: Hier ist keine Geweihte gewesen. Und er kehrte zu Juda zurück und sprach: Ich habe sie nicht gefunden, und auch sagten die Leute des Ortes: Hier ist keine Geweihte gewesen.
Da sprach Juda: Sie behalte es für sich, dass wir nicht zum Gespött werden; siehe, ich habe <ihr> dieses Böckchen gesandt, und du hast sie ja nicht gefunden.

Und es geschah nach etwa drei Monaten, da wurde Juda berichtet und gesagt: Tamar, deine Schwiegertochter, hat gehurt, und siehe, sie ist auch schwanger von Hurerei. Da sprach Juda: Führt sie hinaus, dass sie verbrannt werde!
Als sie hinausgeführt wurde, da sandte sie zu ihrem Schwiegervater und ließ <ihm> sagen: Von dem Mann, dem dies gehört, bin ich schwanger; und sie sprach: Erkenne doch, wem dieser Siegelring und diese Schnur und dieser Stab gehören!
Und Juda erkannte es und sprach: Sie ist gerechter als ich, weil ich sie nicht meinem Sohn Schela gegeben habe. Und er erkannte sie fortan nicht mehr.
Und es geschah zur Zeit, als sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leib.
Und es geschah, während sie gebar, da streckte einer die Hand heraus, und die Hebamme nahm sie und band einen Karmesinfaden um seine Hand und sprach: Dieser ist zuerst herausgekommen.
Und es geschah, als er seine Hand zurückzog, siehe, da kam sein Bruder heraus; und sie sprach: Wie bist du durchgebrochen! Auf dir sei der Bruch! Und man gab ihm den Namen Perez.
Und danach kam sein Bruder heraus, um dessen Hand der Karmesinfaden war, und man gab ihm den Namen Serach.

1. Mose 39

Und Joseph wurde nach Ägypten hinabgeführt. Und Potiphar, ein Hofbeamter des Pharaos, der Oberste der Leibwache, ein ägyptischer Mann, kaufte ihn aus der Hand der Ismaeliter, die ihn dorthin hinabgeführt hatten.
Und der HERR war mit Joseph, und er war ein Mann, dem alles gelang; und er war im Haus seines Herrn, des Ägypters.
Und sein Herr sah, dass der HERR mit ihm war und dass der HERR alles, was er tat, in seiner Hand gelingen ließ.
Und Joseph fand Gnade in seinen Augen und diente ihm; und er bestellte ihn über sein Haus, und alles, was er hatte, gab er in seine Hand.
Und es geschah, seitdem er ihn über sein Haus bestellt hatte und über alles, was er hatte, da segnete der HERR das Haus des Ägypters um Josephs willen; und der Segen des HERRN war auf allem, was er hatte, im Haus und auf dem Feld.
Und er überließ alles, was er hatte, der Hand Josephs und kümmerte sich um gar nichts bei ihm, außer um das Brot, das er aß. Und Joseph war schön von Gestalt und schön von Aussehen.

Und es geschah nach diesen Dingen, da warf die Frau seines Herrn ihre Augen auf Joseph und sprach: Liege bei mir!
Er aber weigerte sich und sprach zu der Frau seines Herrn: Siehe, mein Herr kümmert sich um nichts bei mir im Haus; und alles, was er hat, hat er in meine Hand gegeben. Niemand ist größer in diesem Haus als ich, und er hat mir gar nichts vorenthalten als nur dich, da du seine Frau bist; und wie sollte ich diese große Bosheit tun und gegen Gott sündigen?
Und es geschah, als sie Joseph Tag für Tag ansprach und er nicht auf sie hörte, bei ihr zu liegen, bei ihr zu sein, da geschah es an einem solchen Tag, dass er ins Haus ging, um seine Arbeit zu tun, und kein Mensch von den Leuten des Hauses war dort im Haus.
Und sie ergriff ihn bei seinem Gewand und sprach: Liege bei mir! Er aber ließ sein Gewand in ihrer Hand und floh und lief hinaus.
Und es geschah, als sie sah, dass er sein Gewand in ihrer Hand gelassen hatte und hinausgeflohen war, da rief sie die Leute ihres Hauses und sprach zu ihnen und sagte: Seht, er hat uns einen hebräischen Mann hergebracht, damit er Scherz mit uns treibt. Er ist zu mir gekommen, um bei mir zu liegen, und ich habe mit lauter Stimme gerufen.
Und es geschah, als er hörte, dass ich meine Stimme erhob und rief, da ließ er sein Gewand neben mir und floh und lief hinaus.
Und sie legte sein Gewand neben sich, bis sein Herr nach Hause kam.
Und sie redete zu ihm nach diesen Worten und sprach: Der hebräische Knecht, den du uns hergebracht hast, ist zu mir gekommen, um Scherz mit mir zu treiben; und es geschah, als ich meine Stimme erhob und rief, da ließ er sein Gewand neben mir und floh hinaus.

Und es geschah, als sein Herr die Worte seiner Frau hörte, die sie zu ihm redete, indem sie sprach: Nach diesen Worten hat mir dein Knecht getan, da entbrannte sein Zorn.
Und Josephs Herr nahm ihn und legte ihn ins Gefängnis, an den Ort, wo die Gefangenen des Königs gefangen lagen; und er war dort im Gefängnis.
Und der HERR war mit Joseph und wandte ihm Güte zu und gab ihm Gnade in den Augen des Obersten des Gefängnisses.
Und der Oberste des Gefängnisses übergab alle Gefangenen, die im Gefängnis waren, der Hand Josephs; und alles, was dort zu tun war, das tat er.
Der Oberste des Gefängnisses sah nicht nach dem Geringsten, das unter seiner Hand war, weil der HERR mit ihm war; und was er tat, ließ der HERR gelingen.


Meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott straft (1. Mo 38,7.10)
  • Gott ist mit Joseph (1. Mo 39,2.3.5.21.23)
  • Gott ist der segnet (1. Mo 39,5)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • der Herr aber war mit Joseph (1. Mo 39,2.3.5.21.23)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

  • Der herr sit auch mit mir, wenn ich ihm Nachfolge (Mt 28,18-20)

Erkenne ich in diesem Abschnitt...

... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • der Versuchung widerstehen (1. Mo 39,7-12)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

  • Gott ist mit einem, wenn man nach Gottes Geboten lebt (1. Mo 39)

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

  • der Versuchung widerstehen (1. Mo 39,7-12)

Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • der Versuchung widerstehen (1. Mo 39,7-12)
    • Weigerung zur Sünde 
      • gegen Gott
      • gegen Potiphar 
      • Ehebruch
    • Meidung der Orte der Versuchung
    • Weglaufen von der Versuchung, alles zurücklassen
  • Joseph im Gefängnis
    • auch in schwierigen Situation ist der Herr mit uns (1. Mo 39,21)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Die Geschichte Judas
  • Die Versuchung Josephs

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Tag 28

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Fragen

  • Wer zog mit Josef, um seinen Vater in Kanaan zu begraben?
  • Wie wertet Josef die Tat seiner Brüder, ihn nach Ägypten verkauft zu haben?

Bibeltext

1. Mose 50

Und Joseph fiel auf das Angesicht seines Vaters und weinte über ihm und küsste ihn.
Und Joseph befahl seinen Knechten, den Ärzten, seinen Vater einzubalsamieren. Und die Ärzte balsamierten Israel ein. Und es wurden vierzig Tage für ihn erfüllt, denn so werden die Tage des Einbalsamierens erfüllt. Und die Ägypter beweinten ihn siebzig Tage.
Und als die Tage seines Beweinens vorüber waren, da redete Joseph zum Haus des Pharaos und sprach: Wenn ich denn Gnade gefunden habe in euren Augen, so redet doch vor den Ohren des Pharaos und sagt: Mein Vater hat mich schwören lassen und gesagt: Siehe, ich sterbe; in meinem Grab, das ich mir im Land Kanaan gegraben habe, dort sollst du mich begraben. Und nun lass mich doch hinaufziehen, dass ich meinen Vater begrabe und zurückkomme.
Und der Pharao sprach: Zieh hinauf und begrabe deinen Vater, so wie er dich hat schwören lassen.

Und Joseph zog hinauf, um seinen Vater zu begraben; und mit ihm zogen hinauf alle Knechte des Pharaos, die Ältesten seines Hauses und alle Ältesten des Landes Ägypten und das ganze Haus Josephs und seine Brüder und das Haus seines Vaters; nur ihre kleinen Kinder und ihr Kleinvieh und ihre Rinder ließen sie im Land Gosen zurück. Auch zogen sowohl Wagen als Reiter mit ihm hinauf, und der Zug war sehr groß. Und sie kamen bis zur Tenne Atad, die jenseits des Jordan liegt, und sie hielten dort eine sehr große und schwere Klage; und er hielt für seinen Vater eine Trauer von sieben Tagen. Und die Bewohner des Landes, die Kanaaniter, sahen die Trauer bei der Tenne Atad, und sie sprachen: Das ist eine schwere Trauer der Ägypter; daher gab man ihr den Namen Avel-Mizraim, die jenseits des Jordan liegt.
Und seine Söhne taten ihm, so wie er ihnen geboten hatte; und seine Söhne führten ihn in das Land Kanaan und begruben ihn in der Höhle des Feldes Machpela, die Abraham samt dem Feld zum Erbbegräbnis gekauft hatte von Ephron, dem Hethiter, vor Mamre.
Und Joseph kehrte, nachdem er seinen Vater begraben hatte, wieder nach Ägypten zurück, er und seine Brüder und alle, die mit ihm hinaufgezogen waren, um seinen Vater zu begraben.

Und als die Brüder Josephs sahen, dass ihr Vater gestorben war, da sprachen sie: Wenn nun Joseph uns anfeindete und uns all das Böse vergelten würde, das wir ihm angetan haben!
Und sie sandten zu Joseph und ließen ihm sagen: Dein Vater hat vor seinem Tod befohlen und gesagt:
So sollt ihr zu Joseph sprechen: Ach, vergib doch die Übertretung deiner Brüder und ihre Sünde! Denn sie haben dir Böses angetan. Und nun vergib doch die Übertretung der Knechte des Gottes deines Vaters! Und Joseph weinte, als sie zu ihm redeten.
Und auch seine Brüder kamen und fielen vor ihm nieder und sprachen: Siehe, wir sind deine Knechte.
Da sprach Joseph zu ihnen: Fürchtet euch nicht; denn bin ich an Gottes statt? Ihr zwar hattet Böses gegen mich im Sinn; Gott <aber> hatte im Sinn, es gut zu machen, damit er täte, wie es an diesem Tag ist, um ein großes Volk am Leben zu erhalten. Und nun, fürchtet euch nicht; ich werde euch und eure Kinder versorgen. Und er tröstete sie und redete zu ihrem Herzen.

Und Joseph wohnte in Ägypten, er und das Haus seines Vaters; und Joseph lebte 110 Jahre.

Und Joseph sah von Ephraim Kinder der dritten <Generation>; auch die Söhne Makirs, des Sohnes Manasses, wurden auf die Knie Josephs geboren.
Und Joseph sprach zu seinen Brüdern: Ich sterbe; und Gott wird sich euch gewiss zuwenden und euch aus diesem Land hinaufführen in das Land, das er Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen hat.
Und Joseph ließ die Söhne Israels schwören und sprach: Gott wird sich euch gewiss zuwenden; so führt meine Gebeine von hier hinauf!

Und Joseph starb, 110 Jahre alt; und sie balsamierten ihn ein, und man legte ihn in eine Lade in Ägypten.


Meine Antworten

Wer zog mit Josef, um seinen Vater in Kanaan zu begraben?

  • Joseph (1. Mo 50,7)
  • Alle Diener des Pharao (1. Mo 50,7)
  • Die Ältesten seines Hauses (1. Mo 50,7)
  • Alle Ältesten des Landes (1. Mo 50,7)
  • Die Familie Josephs (1. Mo 50,8) ausgenommen die Kinder (1. Mo 50,8)
  • Die Familien der Brüder (1. Mo 50,8) ausgenommen die Kinder (1. Mo 50,8)
  • Wagen und Reiter (1. Mo 50,10)

Wie wertet Josef die Tat seiner Brüder, ihn nach Ägypten verkauft zu haben?

  • Die Brüder hatten Böses in Sinn (1. Mo 50,20)
  • aber es war eine Ausführung Gottes Willens (1. Mo 50,20)

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Grün Verheißung / Versprechen
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