Tag 22

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Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

1. Mose 38

Und es geschah zu jener Zeit, dass Juda von seinen Brüdern hinabzog und zu einem Mann von Adullam einkehrte, mit Namen Hira. Und Juda sah dort die Tochter eines kanaanitischen Mannes, mit Namen Schua; und er nahm sie und ging zu ihr ein.

Und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn, und er gab ihm den Namen Gher.
Und sie wurde wiederum schwanger und gebar einen Sohn, und sie gab ihm den Namen Onan.
Und wieder gebar sie einen Sohn, und sie gab ihm den Namen Schela; Juda war aber in Kesib, als sie ihn gebar.

Und Juda nahm eine Frau für Gher, seinen Erstgeborenen, und ihr Name war Tamar. Und Gher, der Erstgeborene Judas, war böse in den Augen des HERRN, und der HERR tötete ihn.
Da sprach Juda zu Onan: Geh ein zu der Frau deines Bruders, und leiste ihr die Schwagerpflicht und erwecke deinem Bruder Nachkommen. Da aber Onan wusste, dass der Nachkomme nicht für ihn sein sollte, so geschah es, wenn er zu der Frau seines Bruders einging, dass er <den Samen> zur Erde verderben ließ, um seinem Bruder keinen Nachkommen zu geben.
Und es war böse in den Augen des HERRN, was er tat; und er tötete auch ihn.
Da sprach Juda zu Tamar, seiner Schwiegertochter: Bleibe Witwe im Haus deines Vaters, bis mein Sohn Schela groß sein wird; denn er sagte: Dass nicht auch er sterbe wie seine Brüder! Und Tamar ging hin und blieb im Haus ihres Vaters.

Als viele Tage vergangen waren, da starb die Tochter Schuas, die Frau Judas. Und als Juda getröstet war, ging er zu seinen Schafscherern hinauf nach Timna, er und Hira, sein Freund, der Adullamiter. Und es wurde Tamar berichtet und gesagt: Siehe, dein Schwiegervater geht nach Timna hinauf, um seine Schafe zu scheren.
Da legte sie die Kleider ihrer Witwenschaft von sich ab und bedeckte sich mit einem Schleier und verhüllte sich; und sie setzte sich an den Eingang von Enaim, das am Weg nach Timna liegt; denn sie sah, dass Schela groß geworden war und sie ihm nicht zur Frau gegeben wurde. Und Juda sah sie und hielt sie für eine Hure, denn sie hatte ihr Angesicht bedeckt. Und er bog zu ihr ab in den Weg und sprach: Wohlan, lass mich zu dir eingehen!, denn er wusste nicht, dass sie seine Schwiegertochter war. Und sie sprach: Was willst du mir <dafür> geben, dass du zu mir eingehst?
Da sprach er: Ich will <dir> ein Ziegenböckchen von der Herde senden. Und sie sprach: Wenn du ein Pfand gibst, bis du es sendest.
Und er sprach: Was für ein Pfand soll ich dir geben? Und sie sprach: Deinen Siegelring und deine Schnur und deinen Stab, der in deiner Hand ist. Da gab er es ihr und ging zu ihr ein, und sie wurde schwanger von ihm.
Und sie stand auf und ging hin, und sie legte ihren Schleier von sich ab und zog die Kleider ihrer Witwenschaft an.
Und Juda sandte das Ziegenböckchen durch die Hand seines Freundes, des Adullamiters, um das Pfand aus der Hand der Frau zu nehmen; aber er fand sie nicht. Und er fragte die Leute ihres Ortes und sprach: Wo ist jene Geweihte, die bei Enaim am Weg war? Und sie sprachen: Hier ist keine Geweihte gewesen. Und er kehrte zu Juda zurück und sprach: Ich habe sie nicht gefunden, und auch sagten die Leute des Ortes: Hier ist keine Geweihte gewesen.
Da sprach Juda: Sie behalte es für sich, dass wir nicht zum Gespött werden; siehe, ich habe <ihr> dieses Böckchen gesandt, und du hast sie ja nicht gefunden.

Und es geschah nach etwa drei Monaten, da wurde Juda berichtet und gesagt: Tamar, deine Schwiegertochter, hat gehurt, und siehe, sie ist auch schwanger von Hurerei. Da sprach Juda: Führt sie hinaus, dass sie verbrannt werde!
Als sie hinausgeführt wurde, da sandte sie zu ihrem Schwiegervater und ließ <ihm> sagen: Von dem Mann, dem dies gehört, bin ich schwanger; und sie sprach: Erkenne doch, wem dieser Siegelring und diese Schnur und dieser Stab gehören!
Und Juda erkannte es und sprach: Sie ist gerechter als ich, weil ich sie nicht meinem Sohn Schela gegeben habe. Und er erkannte sie fortan nicht mehr.
Und es geschah zur Zeit, als sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leib.
Und es geschah, während sie gebar, da streckte einer die Hand heraus, und die Hebamme nahm sie und band einen Karmesinfaden um seine Hand und sprach: Dieser ist zuerst herausgekommen.
Und es geschah, als er seine Hand zurückzog, siehe, da kam sein Bruder heraus; und sie sprach: Wie bist du durchgebrochen! Auf dir sei der Bruch! Und man gab ihm den Namen Perez.
Und danach kam sein Bruder heraus, um dessen Hand der Karmesinfaden war, und man gab ihm den Namen Serach.

1. Mose 39

Und Joseph wurde nach Ägypten hinabgeführt. Und Potiphar, ein Hofbeamter des Pharaos, der Oberste der Leibwache, ein ägyptischer Mann, kaufte ihn aus der Hand der Ismaeliter, die ihn dorthin hinabgeführt hatten.
Und der HERR war mit Joseph, und er war ein Mann, dem alles gelang; und er war im Haus seines Herrn, des Ägypters.
Und sein Herr sah, dass der HERR mit ihm war und dass der HERR alles, was er tat, in seiner Hand gelingen ließ.
Und Joseph fand Gnade in seinen Augen und diente ihm; und er bestellte ihn über sein Haus, und alles, was er hatte, gab er in seine Hand.
Und es geschah, seitdem er ihn über sein Haus bestellt hatte und über alles, was er hatte, da segnete der HERR das Haus des Ägypters um Josephs willen; und der Segen des HERRN war auf allem, was er hatte, im Haus und auf dem Feld.
Und er überließ alles, was er hatte, der Hand Josephs und kümmerte sich um gar nichts bei ihm, außer um das Brot, das er aß. Und Joseph war schön von Gestalt und schön von Aussehen.

Und es geschah nach diesen Dingen, da warf die Frau seines Herrn ihre Augen auf Joseph und sprach: Liege bei mir!
Er aber weigerte sich und sprach zu der Frau seines Herrn: Siehe, mein Herr kümmert sich um nichts bei mir im Haus; und alles, was er hat, hat er in meine Hand gegeben. Niemand ist größer in diesem Haus als ich, und er hat mir gar nichts vorenthalten als nur dich, da du seine Frau bist; und wie sollte ich diese große Bosheit tun und gegen Gott sündigen?
Und es geschah, als sie Joseph Tag für Tag ansprach und er nicht auf sie hörte, bei ihr zu liegen, bei ihr zu sein, da geschah es an einem solchen Tag, dass er ins Haus ging, um seine Arbeit zu tun, und kein Mensch von den Leuten des Hauses war dort im Haus.
Und sie ergriff ihn bei seinem Gewand und sprach: Liege bei mir! Er aber ließ sein Gewand in ihrer Hand und floh und lief hinaus.
Und es geschah, als sie sah, dass er sein Gewand in ihrer Hand gelassen hatte und hinausgeflohen war, da rief sie die Leute ihres Hauses und sprach zu ihnen und sagte: Seht, er hat uns einen hebräischen Mann hergebracht, damit er Scherz mit uns treibt. Er ist zu mir gekommen, um bei mir zu liegen, und ich habe mit lauter Stimme gerufen.
Und es geschah, als er hörte, dass ich meine Stimme erhob und rief, da ließ er sein Gewand neben mir und floh und lief hinaus.
Und sie legte sein Gewand neben sich, bis sein Herr nach Hause kam.
Und sie redete zu ihm nach diesen Worten und sprach: Der hebräische Knecht, den du uns hergebracht hast, ist zu mir gekommen, um Scherz mit mir zu treiben; und es geschah, als ich meine Stimme erhob und rief, da ließ er sein Gewand neben mir und floh hinaus.

Und es geschah, als sein Herr die Worte seiner Frau hörte, die sie zu ihm redete, indem sie sprach: Nach diesen Worten hat mir dein Knecht getan, da entbrannte sein Zorn.
Und Josephs Herr nahm ihn und legte ihn ins Gefängnis, an den Ort, wo die Gefangenen des Königs gefangen lagen; und er war dort im Gefängnis.
Und der HERR war mit Joseph und wandte ihm Güte zu und gab ihm Gnade in den Augen des Obersten des Gefängnisses.
Und der Oberste des Gefängnisses übergab alle Gefangenen, die im Gefängnis waren, der Hand Josephs; und alles, was dort zu tun war, das tat er.
Der Oberste des Gefängnisses sah nicht nach dem Geringsten, das unter seiner Hand war, weil der HERR mit ihm war; und was er tat, ließ der HERR gelingen.


Meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott straft (1. Mo 38,7.10)
  • Gott ist mit Joseph (1. Mo 39,2.3.5.21.23)
  • Gott ist der segnet (1. Mo 39,5)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • der Herr aber war mit Joseph (1. Mo 39,2.3.5.21.23)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

  • Der herr sit auch mit mir, wenn ich ihm Nachfolge (Mt 28,18-20)

Erkenne ich in diesem Abschnitt...

... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • der Versuchung widerstehen (1. Mo 39,7-12)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

  • Gott ist mit einem, wenn man nach Gottes Geboten lebt (1. Mo 39)

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

  • der Versuchung widerstehen (1. Mo 39,7-12)

Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • der Versuchung widerstehen (1. Mo 39,7-12)
    • Weigerung zur Sünde 
      • gegen Gott
      • gegen Potiphar 
      • Ehebruch
    • Meidung der Orte der Versuchung
    • Weglaufen von der Versuchung, alles zurücklassen
  • Joseph im Gefängnis
    • auch in schwierigen Situation ist der Herr mit uns (1. Mo 39,21)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Die Geschichte Judas
  • Die Versuchung Josephs

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Tag 28

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Fragen

  • Wer zog mit Josef, um seinen Vater in Kanaan zu begraben?
  • Wie wertet Josef die Tat seiner Brüder, ihn nach Ägypten verkauft zu haben?

Bibeltext

1. Mose 50

Und Joseph fiel auf das Angesicht seines Vaters und weinte über ihm und küsste ihn.
Und Joseph befahl seinen Knechten, den Ärzten, seinen Vater einzubalsamieren. Und die Ärzte balsamierten Israel ein. Und es wurden vierzig Tage für ihn erfüllt, denn so werden die Tage des Einbalsamierens erfüllt. Und die Ägypter beweinten ihn siebzig Tage.
Und als die Tage seines Beweinens vorüber waren, da redete Joseph zum Haus des Pharaos und sprach: Wenn ich denn Gnade gefunden habe in euren Augen, so redet doch vor den Ohren des Pharaos und sagt: Mein Vater hat mich schwören lassen und gesagt: Siehe, ich sterbe; in meinem Grab, das ich mir im Land Kanaan gegraben habe, dort sollst du mich begraben. Und nun lass mich doch hinaufziehen, dass ich meinen Vater begrabe und zurückkomme.
Und der Pharao sprach: Zieh hinauf und begrabe deinen Vater, so wie er dich hat schwören lassen.

Und Joseph zog hinauf, um seinen Vater zu begraben; und mit ihm zogen hinauf alle Knechte des Pharaos, die Ältesten seines Hauses und alle Ältesten des Landes Ägypten und das ganze Haus Josephs und seine Brüder und das Haus seines Vaters; nur ihre kleinen Kinder und ihr Kleinvieh und ihre Rinder ließen sie im Land Gosen zurück. Auch zogen sowohl Wagen als Reiter mit ihm hinauf, und der Zug war sehr groß. Und sie kamen bis zur Tenne Atad, die jenseits des Jordan liegt, und sie hielten dort eine sehr große und schwere Klage; und er hielt für seinen Vater eine Trauer von sieben Tagen. Und die Bewohner des Landes, die Kanaaniter, sahen die Trauer bei der Tenne Atad, und sie sprachen: Das ist eine schwere Trauer der Ägypter; daher gab man ihr den Namen Avel-Mizraim, die jenseits des Jordan liegt.
Und seine Söhne taten ihm, so wie er ihnen geboten hatte; und seine Söhne führten ihn in das Land Kanaan und begruben ihn in der Höhle des Feldes Machpela, die Abraham samt dem Feld zum Erbbegräbnis gekauft hatte von Ephron, dem Hethiter, vor Mamre.
Und Joseph kehrte, nachdem er seinen Vater begraben hatte, wieder nach Ägypten zurück, er und seine Brüder und alle, die mit ihm hinaufgezogen waren, um seinen Vater zu begraben.

Und als die Brüder Josephs sahen, dass ihr Vater gestorben war, da sprachen sie: Wenn nun Joseph uns anfeindete und uns all das Böse vergelten würde, das wir ihm angetan haben!
Und sie sandten zu Joseph und ließen ihm sagen: Dein Vater hat vor seinem Tod befohlen und gesagt:
So sollt ihr zu Joseph sprechen: Ach, vergib doch die Übertretung deiner Brüder und ihre Sünde! Denn sie haben dir Böses angetan. Und nun vergib doch die Übertretung der Knechte des Gottes deines Vaters! Und Joseph weinte, als sie zu ihm redeten.
Und auch seine Brüder kamen und fielen vor ihm nieder und sprachen: Siehe, wir sind deine Knechte.
Da sprach Joseph zu ihnen: Fürchtet euch nicht; denn bin ich an Gottes statt? Ihr zwar hattet Böses gegen mich im Sinn; Gott <aber> hatte im Sinn, es gut zu machen, damit er täte, wie es an diesem Tag ist, um ein großes Volk am Leben zu erhalten. Und nun, fürchtet euch nicht; ich werde euch und eure Kinder versorgen. Und er tröstete sie und redete zu ihrem Herzen.

Und Joseph wohnte in Ägypten, er und das Haus seines Vaters; und Joseph lebte 110 Jahre.

Und Joseph sah von Ephraim Kinder der dritten <Generation>; auch die Söhne Makirs, des Sohnes Manasses, wurden auf die Knie Josephs geboren.
Und Joseph sprach zu seinen Brüdern: Ich sterbe; und Gott wird sich euch gewiss zuwenden und euch aus diesem Land hinaufführen in das Land, das er Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen hat.
Und Joseph ließ die Söhne Israels schwören und sprach: Gott wird sich euch gewiss zuwenden; so führt meine Gebeine von hier hinauf!

Und Joseph starb, 110 Jahre alt; und sie balsamierten ihn ein, und man legte ihn in eine Lade in Ägypten.


Meine Antworten

Wer zog mit Josef, um seinen Vater in Kanaan zu begraben?

  • Joseph (1. Mo 50,7)
  • Alle Diener des Pharao (1. Mo 50,7)
  • Die Ältesten seines Hauses (1. Mo 50,7)
  • Alle Ältesten des Landes (1. Mo 50,7)
  • Die Familie Josephs (1. Mo 50,8) ausgenommen die Kinder (1. Mo 50,8)
  • Die Familien der Brüder (1. Mo 50,8) ausgenommen die Kinder (1. Mo 50,8)
  • Wagen und Reiter (1. Mo 50,10)

Wie wertet Josef die Tat seiner Brüder, ihn nach Ägypten verkauft zu haben?

  • Die Brüder hatten Böses in Sinn (1. Mo 50,20)
  • aber es war eine Ausführung Gottes Willens (1. Mo 50,20)

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Tag 27

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  • Wie nannte Jakob Gott, als er Ephraim und Manasse (Josef) segnete?
  • Welche Prophetie sprach Jakob aus, als er seinen Sohn Juda segnete?

Bibeltext

1. Mose 48

Und es geschah nach diesen Dingen, dass man Joseph sagte: Siehe, dein Vater ist krank. Und er nahm seine beiden Söhne, Manasse und Ephraim, mit sich.
Und man berichtete Jakob und sprach: Siehe, dein Sohn Joseph kommt zu dir. Und Israel machte sich stark und setzte sich auf im Bett.
Und Jakob sprach zu Joseph: Gott, der Allmächtige, erschien mir in Lus im Land Kanaan, und er segnete mich und sprach zu mir: Siehe, ich will dich fruchtbar machen und dich mehren und dich zu einer Schar von Völkern machen, und ich will dieses Land deinen Nachkommen nach dir zum ewigen Besitztum geben. Und nun, deine beiden Söhne, die dir im Land Ägypten geboren worden sind, ehe ich zu dir nach Ägypten kam, sollen mein sein; Ephraim und Manasse sollen mein sein wie Ruben und Simeon. Aber deine Nachkommen, die du nach ihnen gezeugt hast, sollen dein sein; nach dem Namen ihrer Brüder sollen sie genannt werden in ihrem Erbteil. Denn ich – als ich aus Paddan kam, starb Rahel bei mir im Land Kanaan auf dem Weg, als noch eine Strecke Landes war, um nach Ephrat zu kommen; und ich begrub sie dort auf dem Weg nach Ephrat, das ist Bethlehem.

Und Israel sah die Söhne Josephs und sprach: Wer sind diese?
Und Joseph sprach zu seinem Vater: Das sind meine Söhne, die Gott mir hier gegeben hat. Da sprach er: Bring sie doch zu mir her, dass ich sie segne!
Die Augen Israels aber waren schwer vor Alter, er konnte nicht sehen. Und er führte sie näher zu ihm, und er küsste sie und umarmte sie. Und Israel sprach zu Joseph: Ich hatte nicht gedacht, dein Angesicht zu sehen, und siehe, Gott hat mich sogar deine Nachkommen sehen lassen!
Und Joseph führte sie von seinen Knien weg und beugte sich auf sein Gesicht zur Erde nieder.
Und Joseph nahm sie beide, Ephraim mit seiner Rechten, zur Linken Israels, und Manasse mit seiner Linken, zur Rechten Israels, und führte sie näher zu ihm.
Und Israel streckte seine Rechte aus und legte sie auf das Haupt Ephraims – er war aber der Jüngere – und seine Linke auf das Haupt Manasses; er legte seine Hände absichtlich <so>, denn Manasse war der Erstgeborene.
Und er segnete Joseph und sprach: Der Gott, vor dessen Angesicht meine Väter, Abraham und Isaak, gewandelt sind, der Gott, der mich geweidet hat, seitdem ich bin bis auf diesen Tag, der Engel, der mich erlöst hat von allem Bösen, segne die Knaben; und in ihnen werde mein Name genannt und der Name meiner Väter, Abraham und Isaak, und sie sollen sich mehren zu einer Menge inmitten des Landes!

Und als Joseph sah, dass sein Vater seine rechte Hand auf das Haupt Ephraims legte, war es übel in seinen Augen; und er fasste die Hand seines Vaters, um sie vom Haupt Ephraims wegzutun auf das Haupt Manasses.
Und Joseph sprach zu seinem Vater: Nicht so, mein Vater! Denn dieser ist der Erstgeborene; lege deine Rechte auf sein Haupt.
Aber sein Vater weigerte sich und sprach: Ich weiß es, mein Sohn, ich weiß es. Auch er wird zu einem Volk werden, und auch er wird groß sein; aber doch wird sein jüngerer Bruder größer sein als er, und seine Nachkommenschaft wird eine Fülle von Nationen werden.
Und er segnete sie an jenem Tag und sprach: In dir wird Israel segnen und sprechen: Gott mache dich wie Ephraim und wie Manasse! Und er setzte Ephraim vor Manasse.
Und Israel sprach zu Joseph: Siehe, ich sterbe; und Gott wird mit euch sein und euch in das Land eurer Väter zurückbringen. Und ich gebe dir einen Landstrich über deine Brüder hinaus, den ich aus der Hand der Amoriter genommen habe mit meinem Schwert und mit meinem Bogen.

1. Mose 49

Und Jakob rief seine Söhne und sprach: Versammelt euch, und ich will euch verkünden, was euch begegnen wird in künftigen Tagen. Kommt zusammen und hört, ihr Söhne Jakobs, und hört auf Israel, euren Vater!

Ruben, mein Erstgeborener bist du, meine Kraft und der Erstling meiner Stärke! Vorzug an Hoheit und Vorzug an Macht! Überwallend wie die Wasser, sollst du keinen Vorzug haben, denn du hast das Lager deines Vaters bestiegen; da hast du es entweiht. Mein Bett hat er bestiegen!

Simeon und Levi sind Brüder, Werkzeuge der Gewalttat ihre Waffen. Meine Seele komme nicht in ihren geheimen Rat, meine Ehre vereinige sich nicht mit ihrer Versammlung! Denn in ihrem Zorn haben sie den Mann erschlagen und in ihrem Mutwillen den Stier gelähmt. Verflucht sei ihr Zorn, denn er war gewalttätig, und ihr Grimm, denn er war grausam! Ich werde sie verteilen in Jakob und sie zerstreuen in Israel.

Dich, Juda, dich werden deine Brüder preisen; deine Hand wird auf dem Nacken deiner Feinde sein, vor dir werden sich niederbeugen die Söhne deines Vaters. Juda ist ein junger Löwe; vom Raub, mein Sohn, bist du emporgestiegen. Er duckt sich, er legt sich nieder wie ein Löwe und wie eine Löwin; wer will ihn aufreizen? Nicht weichen wird das Zepter von Juda, noch der Herrscherstab zwischen seinen Füßen weg, bis Schilo kommt, und ihm werden die Völker gehorchen.  Er bindet an den Weinstock sein Eselsfohlen und an die Edelrebe das Junge seiner Eselin; er wäscht im Wein sein Kleid und im Blut der Trauben sein Gewand; die Augen sind trübe von Wein, und weiß die Zähne von Milch.

Sebulon, am Gestade der Meere wird er wohnen, und am Gestade der Schiffe wird er sein, und seine Seite gegen Sidon hin.

Issaschar ist ein knochiger Esel, der sich lagert zwischen den Hürden. Und er sieht, dass die Ruhe gut und dass das Land lieblich ist; und er beugt seine Schulter zum Lasttragen und wird zum fronpflichtigen Knecht.

Dan wird sein Volk richten, wie einer der Stämme Israels. Dan wird eine Schlange sein am Weg, eine Hornotter am Pfad, die in die Fersen des Rosses beißt, und rücklings fällt sein Reiter. Auf deine Rettung harre ich, HERR!

Gad, Scharen werden ihn drängen, und er, er wird ihnen nachdrängen auf der Ferse.

Von Aser <kommt> Fettes, sein Brot; und er, königliche Leckerbissen wird er geben.

Naphtali ist eine losgelassene Hirschkuh; er, der schöne Worte gibt.

Sohn eines Fruchtbaumes ist Joseph, Sohn eines Fruchtbaumes am Quell; die Schösslinge treiben über die Mauer. Und es reizen ihn und schießen, und es bekämpfen ihn die Bogenschützen; aber sein Bogen bleibt fest, und gelenkig sind die Arme seiner Hände durch die Hände des Mächtigen Jakobs. Von dort ist der Hirte, der Stein Israels: von dem Gott deines Vaters, und er wird dir helfen, und dem Allmächtigen, und er wird dich segnen mit Segnungen des Himmels droben, mit Segnungen der Tiefe, die unten liegt, mit Segnungen der Brüste und des Mutterleibes. Die Segnungen deines Vaters überragen die Segnungen meiner Voreltern bis zur Grenze der ewigen Hügel. Sie werden sein auf dem Haupt Josephs und auf dem Scheitel des Abgesonderten unter seinen Brüdern.

Benjamin ist ein Wolf, der zerreißt; am Morgen verzehrt er Raub, und am Abend verteilt er Beute.

Alle diese sind die zwölf Stämme Israels, und das ist es, was ihr Vater zu ihnen redete und womit er sie segnete; jeden nach seinem Segen segnete er sie.
Und er gebot ihnen und sprach zu ihnen: Bin ich versammelt zu meinem Volk, so begrabt mich bei meinen Vätern in der Höhle, die im Feld Ephrons, des Hethiters, ist, in der Höhle, die im Feld Machpela vor Mamre ist, im Land Kanaan, die Abraham samt dem Feld von Ephron, dem Hethiter, zum Erbbegräbnis gekauft hat.
Dort haben sie Abraham begraben und seine Frau Sara; dort haben sie Isaak begraben und seine Frau Rebekka; und dort habe ich Lea begraben; das Feld und die Höhle, die darin ist, sind gekauft von den Kindern Heth.
Und als Jakob geendet hatte, seinen Söhnen Befehle zu geben, zog er seine Füße auf das Bett herauf und verschied und wurde versammelt zu seinen Völkern.


Meine Antworten

Wie nannte Jakob Gott, als er Ephraim und Manasse (Josef) segnete?

  • Gott der Allmächtig (1. Mo 48,2)

Welche Prophetie sprach Jakob aus, als er seinen Sohn Juda segnete?

Juda ist ein junger Löwe; vom Raub, mein Sohn, bist du emporgestiegen. Er duckt sich, er legt sich nieder wie ein Löwe und wie eine Löwin; wer will ihn aufreizen?

  • Nicht weichen wird das Zepter von Juda,
  • noch der Herrscherstab zwischen seinen Füßen weg,
  • bis Schilo kommt, und ihm werden die Völker gehorchen.
  • Er bindet an den Weinstock sein Eselsfohlen und an die Edelrebe das Junge seiner Eselin;
  • er wäscht im Wein sein Kleid und im Blut der Trauben sein Gewand;
    die Augen sind trübe von Wein, und weiß die Zähne von Milch.

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Tag 26

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Fragen

  • Wie groß war das Volk Israel, als es nach Ägypten kam?
  • Was tat Jakob für den Pharao, als er zu ihm hereinkam?

Bibeltext

1. Mose 46-47

Und Israel brach auf und alles, was er hatte, und kam nach Beerseba; und er opferte Schlachtopfer dem Gott seines Vaters Isaak.

Und Gott redete zu Israel in den Gesichten der Nacht und sprach: Jakob! Jakob!

Und er sprach: Hier bin ich.

Und er sprach: Ich bin Gott, der Gott deines Vaters; fürchte dich nicht, nach Ägypten hinabzuziehen; denn zu einer großen Nation will ich dich dort machen. Ich will mit dir nach Ägypten hinabziehen, und ich will dich auch gewiss heraufführen; und Joseph soll seine Hand auf deine Augen legen.

Da machte sich Jakob von Beerseba auf, und die Söhne Israels führten Jakob, ihren Vater, und ihre kleinen Kinder und ihre Frauen auf den Wagen, die der Pharao gesandt hatte, um ihn zu holen. Und sie nahmen ihr Vieh und ihre Habe, die sie im Land Kanaan erworben hatten, und kamen nach Ägypten, Jakob und alle seine Nachkommen mit ihm:
Seine Söhne und die Söhne seiner Söhne mit ihm, seine Töchter und die Töchter seiner Söhne, und alle seine Nachkommen brachte er mit sich nach Ägypten.

Und dies sind die Namen der Söhne Israels, die nach Ägypten kamen: Jakob und seine Söhne; der Erstgeborene Jakobs: Ruben. Und die Söhne Rubens: Hanok und Pallu und Hezron und Karmi.
Und die Söhne Simeons: Jemuel und Jamin und Ohad und Jakin und Zochar und Saul, der Sohn der Kanaaniterin.
Und die Söhne Levis: Gerson, Kehat und Merari.
Und die Söhne Judas: Gher und Onan und Schela und Perez und Serach; Gher und Onan aber starben im Land Kanaan. Und die Söhne des Perez waren Hezron und Hamul.
Und die Söhne Issaschars: Tola und Puwa und Job und Schimron.
Und die Söhne Sebulons: Sered und Elon und Jachleel.
Das sind die Söhne Leas, die sie Jakob in Paddan-Aram gebar, und Dina, seine Tochter. Alle Seelen seiner Söhne und seiner Töchter waren dreiunddreißig.

Und die Söhne Gads: Ziphjon und Haggi, Schuni und Ezbon, Eri und Arodi und Areli.
Und die Söhne Asers: Jimna und Jischwa und Jischwi und Beria, und Serach, ihre Schwester. Und die Söhne Berias: Heber und Malkiel.
Das sind die Söhne Silpas, die Laban seiner Tochter Lea gab; und sie gebar diese dem Jakob, sechzehn Seelen.

Die Söhne Rahels, der Frau Jakobs: Joseph und Benjamin.
Und Joseph wurden im Land Ägypten Manasse und Ephraim geboren, die Asnat ihm gebar, die Tochter Potipheras, des Priesters von On.
Und die Söhne Benjamins: Bela und Beker und Aschbel, Gera und Naaman, Echi und Rosch, Muppim und Huppim und Ard.
Das sind die Söhne Rahels, die dem Jakob geboren wurden; alle Seelen waren vierzehn.

Und die Söhne Dans: Huschim.
Und die Söhne Naphtalis: Jachzeel und Guni und Jezer und Schillem.
Das sind die Söhne Bilhas, die Laban seiner Tochter Rahel gab; und sie gebar diese dem Jakob; alle Seelen waren sieben.

Alle dem Jakob angehörenden Seelen, die nach Ägypten kamen, die aus seinen Lenden hervorgegangen waren, ausgenommen die Frauen der Söhne Jakobs, alle Seelen waren sechsundsechzig.
Und die Söhne Josephs, die ihm in Ägypten geboren wurden, waren zwei Seelen. Alle Seelen des Hauses Jakob, die nach Ägypten kamen, waren siebzig.

Und er sandte Juda vor sich hin zu Joseph, um vor ihm her zu weisen nach Gosen; und sie kamen in das Land Gosen.
Da spannte Joseph seinen Wagen an und zog hinauf, seinem Vater Israel entgegen nach Gosen; und als er ihn sah, fiel er ihm um den Hals und weinte lange an seinem Hals.
Und Israel sprach zu Joseph: Nun kann ich sterben, nachdem ich dein Angesicht gesehen habe, dass du noch lebst!

Und Joseph sprach zu seinen Brüdern und zum Haus seines Vaters: Ich will hinaufziehen und dem Pharao berichten und zu ihm sagen: Meine Brüder und das Haus meines Vaters, die im Land Kanaan waren, sind zu mir gekommen. Und die Männer sind Schafhirten, denn sie haben Viehzucht betrieben; und sie haben ihr Kleinvieh und ihre Rinder und alles, was sie haben, mitgebracht. Und geschieht es, dass der Pharao euch ruft und spricht: Was ist eure Tätigkeit?, so sagt: Deine Knechte haben Viehzucht betrieben, von Jugend auf bis jetzt, sowohl wir als auch unsere Väter – damit ihr im Land Gosen wohnen dürft; denn alle Schafhirten sind den Ägyptern ein Gräuel.


1. Mose 47

Und Joseph kam und berichtete dem Pharao und sprach: Mein Vater und meine Brüder und ihr Kleinvieh und ihre Rinder und alles, was sie haben, sind aus dem Land Kanaan gekommen; und siehe, sie sind im Land Gosen.
Und er nahm aus der Gesamtheit seiner Brüder fünf Männer und stellte sie vor den Pharao.
Und der Pharao sprach zu seinen Brüdern: Was ist eure Tätigkeit? Und sie sprachen zum Pharao: Deine Knechte sind Schafhirten, sowohl wir als auch unsere Väter.
Und sie sprachen zum Pharao: Wir sind gekommen, um uns im Land aufzuhalten; denn es gibt keine Weide für das Kleinvieh, das deine Knechte haben, denn die Hungersnot ist schwer im Land Kanaan; und nun lass doch deine Knechte im Land Gosen wohnen.
Da sprach der Pharao zu Joseph und sagte: Dein Vater und deine Brüder sind zu dir gekommen.
Das Land Ägypten ist vor dir: Lass deinen Vater und deine Brüder im besten <Teil> des Landes wohnen; sie mögen wohnen im Land Gosen. Und wenn du weißt, dass tüchtige Männer unter ihnen sind, so setze sie als Aufseher über das Vieh, das ich habe.

Und Joseph brachte seinen Vater Jakob und stellte ihn dem Pharao vor. Und Jakob segnete den Pharao.
Und der Pharao sprach zu Jakob: Wie viele sind die Tage deiner Lebensjahre?
Und Jakob sprach zum Pharao: Die Tage der Jahre meiner Fremdlingschaft sind 130 Jahre; wenig und böse waren die Tage meiner Lebensjahre, und sie haben die Tage der Lebensjahre meiner Väter in den Tagen ihrer Fremdlingschaft nicht erreicht.
Und Jakob segnete den Pharao und ging vom Pharao hinaus.

Und Joseph siedelte seinen Vater und seine Brüder an und gab ihnen ein Besitztum im Land Ägypten, im besten <Teil> des Landes, im Land Raemses, so wie der Pharao geboten hatte.
Und Joseph versorgte seinen Vater und seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters mit Brot, nach der Zahl der Kinder.

Und es war kein Brot im ganzen Land, denn die Hungersnot war sehr schwer; und das Land Ägypten und das Land Kanaan verschmachteten vor Hunger.
Und Joseph brachte alles Geld zusammen, das sich im Land Ägypten und im Land Kanaan vorfand, für das Getreide, das man kaufte; und Joseph brachte das Geld in das Haus des Pharaos.
Und als das Geld im Land Ägypten und im Land Kanaan ausging, da kamen alle Ägypter zu Joseph und sprachen: Gib uns Brot! Warum sollen wir denn vor dir sterben? Denn das Geld ist zu Ende.
Und Joseph sprach: Gebt euer Vieh her, und ich will euch <Brot> geben um euer Vieh, wenn das Geld zu Ende ist.
Da brachten sie ihr Vieh zu Joseph, und Joseph gab ihnen Brot um die Pferde und um das Kleinvieh und um das Rindvieh und um die Esel; und so ernährte er sie mit Brot um all ihr Vieh in jenem Jahr.

Als jenes Jahr zu Ende war, da kamen sie im zweiten Jahr zu ihm und sprachen zu ihm: Wir wollen es meinem Herrn nicht verhehlen, dass, da das Geld ausgegangen ist und der Viehbestand an meinen Herrn <gekommen ist>, nichts mehr übrig bleibt vor meinem Herrn, als nur unser Leib und unser Land. 
Warum sollen wir vor deinen Augen sterben, sowohl wir als auch unser Land? Kaufe uns und unser Land für Brot, so wollen wir und unser Land Knechte des Pharaos sein; und gib Saatkorn, dass wir leben und nicht sterben und das Land nicht wüst werde!
Und Joseph kaufte das ganze Land Ägypten für den Pharao; denn die Ägypter verkauften jeder sein Feld, weil der Hunger sie drängte. Und so kam das Land an den Pharao.
Und das Volk, das versetzte er in die verschiedenen Städte, von einem Ende der Grenze Ägyptens bis zu ihrem anderen Ende.
Nur das Land der Priester kaufte er nicht; denn die Priester hatten ein Bestimmtes vom Pharao, und sie aßen ihr Bestimmtes, das der Pharao ihnen gab; deshalb verkauften sie ihr Land nicht.
Und Joseph sprach zum Volk: Siehe, ich habe euch und euer Land heute für den Pharao gekauft; siehe, da ist Saatkorn für euch, und besät das Land.
Und es soll geschehen mit dem Ertrag, dass ihr ein Fünftel dem Pharao gebt, und die vier Teile sollen für euch sein zur Saat des Feldes und zur Speise für euch und für die, die in euren Häusern sind, und zur Speise für eure Kinder.
Und sie sprachen: Du hast uns am Leben erhalten; mögen wir Gnade finden in den Augen meines Herrn, so wollen wir Knechte des Pharaos sein.
Und Joseph legte es dem Land Ägypten bis auf diesen Tag als Satzung auf, dass dem Pharao der fünfte <Teil> gehört. Nur das Land der Priester allein kam nicht an den Pharao.

Und Israel wohnte im Land Ägypten, im Land Gosen; und sie machten sich darin ansässig und waren fruchtbar und mehrten sich sehr.
Und Jakob lebte 17 Jahre im Land Ägypten; und die Tage Jakobs, die Jahre seines Lebens, waren 147 Jahre.
Und als die Tage Israels herannahten, dass er sterben sollte, da rief er seinen Sohn Joseph und sprach zu ihm: Wenn ich denn Gnade gefunden habe in deinen Augen, so lege doch deine Hand unter meine Hüfte, und erweise Güte und Treue an mir; begrabe mich doch nicht in Ägypten!
Wenn ich bei meinen Vätern liegen werde, so führe mich aus Ägypten und begrabe mich in ihrem Grab. Und er sprach: Ich werde tun nach deinem Wort.
Da sprach er: Schwöre mir! Und er schwor ihm. Und Israel betete an am Kopfende des Bettes.


Meine Antworten

Wie groß war das Volk Israel, als es nach Ägypten kam?

  • Jakob + Frauen + Töchter + Enkelinnen (1. Mo 46,7)
  • 66 Söhne (1. Mo 46,27)
    • 33 - 2 Kinder und Enkelkinder von Jakob und Lea (1. Mo 46,15)
    • 16 Kinder und Enkelkinder von Jakob und Silpa (Magd Leas) (1. Mo 46,18)
    • 14 Kinder und Enkelkinder von Jakob und Rahel (1. Mo 46,22)
    • 7 Kinder und Enkelkinder von Jakob und Bilhas (Magd Rahels) (1. Mo 46,25)
  • Frauen der Söhne (1. Mo 46,27)

Was tat Jakob für den Pharao, als er zu ihm hereinkam?

  • Jakob segnete den Pharao (1. Mo 47,7.10)

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Weiterführende Dokumente

 

Tag 25

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Fragen

  • Womit ängstigte Josef seine Brüder?
  • Was versprach der Pharao, Josefs Brüdern zu geben, wenn sie nach Ägypten ziehen würden?

Bibeltext

1. Mose 44

Und er gebot dem, der über sein Haus war, und sprach:

Fülle die Säcke der Männer mit Speise, so viel sie tragen können, und lege das Geld eines jeden oben in seinen Sack. Und meinen Kelch, den silbernen Kelch, sollst du oben in den Sack des Jüngsten legen mit dem Geld für sein Getreide. Und er tat nach dem Wort Josephs, das er geredet hatte.

Als der Morgen anbrach, da wurden die Männer entlassen, sie und ihre Esel.
Sie waren eben zur Stadt hinausgegangen, sie waren <noch> nicht weit, da sprach Joseph zu dem, der über sein Haus war: Mach dich auf, jage den Männern nach, und hast du sie erreicht, so sage zu ihnen: Warum habt ihr Böses für Gutes vergolten? Ist es nicht der, aus dem mein Herr trinkt und aus dem er zu weissagen pflegt? Ihr habt übel getan, was ihr getan habt!
Und er erreichte sie und redete diese Worte zu ihnen.
Und sie sprachen zu ihm: Warum redet mein Herr solche Worte? Fern sei es von deinen Knechten, so etwas zu tun! Siehe, das Geld, das wir oben in unseren Säcken fanden, haben wir dir aus dem Land Kanaan zurückgebracht, und wie sollten wir aus dem Haus deines Herrn Silber oder Gold stehlen? Bei wem von deinen Knechten er gefunden wird, der sterbe; und dazu wollen wir meinem Herrn zu Knechten sein.

Da sprach er: Nun, nach euren Worten, so sei es auch: Bei wem er gefunden wird, der sei mein Knecht, ihr aber sollt schuldlos sein.
Und sie beeilten sich und hoben jeder seinen Sack auf die Erde herab und öffneten jeder seinen Sack.
Und er durchsuchte: Beim Ältesten fing er an, und beim Jüngsten hörte er auf; und der Kelch fand sich im Sack Benjamins.
Da zerrissen sie ihre Kleider, und jeder belud seinen Esel, und sie kehrten in die Stadt zurück.

Und Juda und seine Brüder kamen in das Haus Josephs; und er war noch dort, und sie fielen vor ihm nieder zur Erde.
Und Joseph sprach zu ihnen: Was ist das für eine Tat, die ihr getan habt! Wusstet ihr nicht, dass solch ein Mann wie ich weissagen kann?
Und Juda sprach: Was sollen wir meinem Herrn sagen? Was sollen wir reden und wie uns rechtfertigen? Gott hat die Ungerechtigkeit deiner Knechte gefunden; siehe, wir sind die Knechte meines Herrn, sowohl wir als auch der, in dessen Hand der Kelch gefunden worden ist.
Und er sprach: Fern sei es von mir, dies zu tun! Der Mann, in dessen Hand der Kelch gefunden worden ist, der soll mein Knecht sein; und ihr, zieht in Frieden hinauf zu eurem Vater.

Da trat Juda zu ihm und sprach: Bitte, mein Herr, lass doch deinen Knecht ein Wort reden zu den Ohren meines Herrn, und es entbrenne nicht dein Zorn gegen deinen Knecht, denn du bist wie der Pharao. Mein Herr fragte seine Knechte und sprach: Habt ihr <noch> einen Vater oder einen Bruder? Und wir sprachen zu meinem Herrn: Wir haben einen alten Vater und einen jungen Knaben, der ihm im Alter geboren wurde; und dessen Bruder ist tot, und er allein ist von seiner Mutter übrig geblieben, und sein Vater hat ihn lieb. Und du sprachst zu deinen Knechten: Bringt ihn zu mir herab, dass ich mein Auge auf ihn richte. Und wir sprachen zu meinem Herrn: Der Knabe kann seinen Vater nicht verlassen; verließe er seinen Vater, so würde er sterben. Da sprachst du zu deinen Knechten: Wenn euer jüngster Bruder nicht mit euch herabkommt, sollt ihr mein Angesicht nicht mehr sehen. Und es geschah, als wir hinaufgezogen waren zu deinem Knecht, meinem Vater, da berichteten wir ihm die Worte meines Herrn. Und unser Vater sprach: Zieht wieder hin, kauft uns ein wenig Speise. Wir aber sprachen: Wir können nicht hinabziehen. Wenn unser jüngster Bruder bei uns ist, so wollen wir hinabziehen; denn wir dürfen das Angesicht des Mannes nicht sehen, wenn unser jüngster Bruder nicht bei uns ist. Und dein Knecht, mein Vater, sprach zu uns: Ihr wisst, dass meine Frau mir zwei geboren hat; und der eine ist von mir weggegangen, und ich sprach: Gewiss, er ist zerrissen worden; und ich habe ihn nicht mehr gesehen bis jetzt. Und nehmt ihr auch diesen von mir weg, und es begegnet ihm ein Unfall, so werdet ihr mein graues Haar mit Unglück hinabbringen in den Scheol. Und nun, wenn ich zu deinem Knecht, meinem Vater, komme, und der Knabe ist nicht bei uns – und seine Seele hängt an dessen Seele –,  so wird es geschehen, dass er stirbt, wenn er sieht, dass der Knabe nicht da ist; und deine Knechte werden das graue Haar deines Knechtes, unseres Vaters, mit Kummer hinabbringen in den Scheol. Denn dein Knecht ist für den Knaben Bürge geworden bei meinem Vater, indem ich sprach: Wenn ich ihn nicht zu dir bringe, so will ich alle Tage gegen meinen Vater gesündigt haben. Und nun, lass doch deinen Knecht anstatt des Knaben bleiben, als Knecht meines Herrn, und der Knabe ziehe hinauf mit seinen Brüdern; denn wie sollte ich zu meinem Vater hinaufziehen, wenn der Knabe nicht bei mir wäre? – dass ich nicht das Unglück ansehen müsse, das meinen Vater treffen würde!

1. Mose 45

Da konnte Joseph sich nicht <mehr> bezwingen vor allen, die um ihn standen, und er rief: Lasst jedermann von mir hinausgehen! Und es stand niemand bei ihm, als Joseph sich seinen Brüdern zu erkennen gab. 
Und er erhob seine Stimme mit Weinen; und die Ägypter hörten es, und das Haus des Pharaos hörte es.
Und Joseph sprach zu seinen Brüdern: Ich bin Joseph. Lebt mein Vater noch? Und seine Brüder konnten ihm nicht antworten, denn sie waren bestürzt vor ihm.
Da sprach Joseph zu seinen Brüdern: Tretet doch zu mir her! Und sie traten herzu. Und er sprach: Ich bin Joseph, euer Bruder, den ihr nach Ägypten verkauft habt.
Und nun betrübt euch nicht, und zürnt nicht über euch selbst, dass ihr mich hierher verkauft habt; denn zur Erhaltung des Lebens hat Gott mich vor euch hergesandt.
Denn schon zwei Jahre ist die Hungersnot im Land, und noch sind fünf Jahre, in denen <es> weder Pflügen noch Ernten <geben wird>.
Und Gott hat mich vor euch hergesandt, um euch einen Überrest zu setzen auf der Erde und euch am Leben zu erhalten für eine große Errettung. Und nun, nicht ihr habt mich hierher gesandt, sondern Gott; und er hat mich zum Vater des Pharaos gemacht und zum Herrn seines ganzen Hauses und zum Herrscher über das ganze Land Ägypten. Eilt und zieht hinauf zu meinem Vater und sprecht zu ihm: So spricht dein Sohn Joseph: Gott hat mich zum Herrn von ganz Ägypten gemacht; komm zu mir herab, zögere nicht! Und du sollst im Land Gosen wohnen und nahe bei mir sein, du und deine Söhne und die Söhne deiner Söhne und dein Kleinvieh und deine Rinder und alles, was du hast. Und ich will dich dort versorgen – denn noch fünf Jahre ist Hungersnot –, damit du nicht verarmst, du und dein Haus und alles, was du hast. Und siehe, eure Augen sehen es und die Augen meines Bruders Benjamin, dass es mein Mund ist, der zu euch redet. Und berichtet meinem Vater alle meine Herrlichkeit in Ägypten und alles, was ihr gesehen habt; und eilt und bringt meinen Vater hierher herab.
Und er fiel seinem Bruder Benjamin um den Hals und weinte; und Benjamin weinte an seinem Hals. Und er küsste alle seine Brüder und weinte an ihnen; und danach redeten seine Brüder mit ihm.

Und die Kunde wurde im Haus des Pharaos gehört, indem man sprach: Josephs Brüder sind gekommen! Und es war gut in den Augen des Pharaos und in den Augen seiner Knechte.
Und der Pharao sprach zu Joseph: Sage deinen Brüdern: Tut dies: Beladet eure Tiere und zieht hin, geht in das Land Kanaan, und nehmt euren Vater und eure Familien und kommt zu mir; und ich will euch das Beste des Landes Ägypten geben, und ihr sollt das Fett des Landes essen.
Und du bist beauftragt <zu sagen>: Tut dies: Nehmt euch aus dem Land Ägypten Wagen für eure kleinen Kinder und für eure Frauen, und holt euren Vater und kommt. Euer Auge sehe nicht mit Bedauern auf euren Hausrat, denn das Beste des ganzen Landes Ägypten soll euer sein.

Und die Söhne Israels taten so, und Joseph gab ihnen Wagen nach dem Befehl des Pharaos, und gab ihnen Wegzehrung.
Er gab ihnen allen, einem jeden, Wechselkleider, und Benjamin gab er dreihundert Silberstücke und fünf Wechselkleider.
Und seinem Vater sandte er dies: Zehn Esel, beladen mit dem Besten Ägyptens, und zehn Eselinnen, beladen mit Getreide und Brot und Nahrung für seinen Vater auf den Weg.
Und er entließ seine Brüder, und sie zogen hin; und er sprach zu ihnen: Erzürnt euch nicht auf dem Weg!

Und sie zogen aus Ägypten hinauf und kamen in das Land Kanaan zu ihrem Vater Jakob. Und sie berichteten ihm und sprachen: Joseph lebt noch, und er ist Herrscher über das ganze Land Ägypten. Da erstarrte sein Herz, denn er glaubte ihnen nicht.
Und sie redeten zu ihm alle Worte Josephs, die er zu ihnen geredet hatte; und er sah die Wagen, die Joseph gesandt hatte, um ihn zu holen. Und der Geist ihres Vaters Jakob lebte auf; und Israel sprach: Genug! Joseph, mein Sohn, lebt noch! Ich will hinziehen und ihn sehen, ehe ich sterbe.


Meine Antworten

Womit ängstigte Josef seine Brüder?

  • Benjamin soll Joseph Diener Sein und in Ägypten bleiben (1. Mo 44,17)

Was versprach der Pharao, Josefs Brüdern zu geben, wenn sie nach Ägypten ziehen würden?

  • Sie sollen sich Wagen nehmen (1. Mo 45,19)
  • Das Beste des ganzen Landes soll ihnen gehören (1. Mo 44,20)

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Erklärung der Farben

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