TAG 144

INFORMATIONEN


FRAGEN

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.



 

BIBELTEXT

1. Samuel 15; 1. Chronik 3

Und Samuel sprach zu Saul: Der HERR hat mich gesandt, um dich zum König zu salben über sein Volk, über Israel. So höre nun auf die Stimme der Worte des HERRN. So spricht der HERR der Heerscharen: Ich habe angesehen, was Amalek Israel getan, wie er sich ihm in den Weg gestellt hat, als es aus Ägypten heraufzog. Nun zieh hin und schlage Amalek, und verbannt alles, was er hat, und verschone ihn nicht; und töte vom Mann bis zur Frau, vom Kind bis zum Säugling, vom Rind bis zum Kleinvieh, vom Kamel bis zum Esel. Da rief Saul das Volk auf und musterte sie in Telaim, 200.000 Mann zu Fuß und 10.000 Männer aus Juda.

Und Saul kam bis zur Stadt der Amalekiter, und er legte einen Hinterhalt in das Tal. Und Saul sprach zu den Kenitern: Geht, weicht, zieht hinab aus der Mitte der Amalekiter, damit ich dich nicht mit ihnen wegraffe! Denn du hast Güte erwiesen an allen Kindern Israel, als sie aus Ägypten heraufzogen. Und die Keniter wichen aus der Mitte der Amalekiter. Und Saul schlug die Amalekiter von Hawila an bis nach Sur hin, das vor Ägypten <liegt>. Und er ergriff Agag, den König der Amalekiter, lebend; und das ganze Volk verbannte er mit der Schärfe des Schwertes. Und Saul und das Volk verschonten Agag und das Beste vom Klein- und Rindvieh und die Tiere vom zweiten Wurf und die Mastschafe und alles, was gut war, und sie wollten sie nicht verbannen; alles Vieh aber, das gering und schwächlich war, das verbannten sie.

Da erging das Wort des HERRN an Samuel, indem er sprach: Es reut mich, dass ich Saul zum König gemacht habe, denn er hat sich hinter mir abgewandt und hat meine Worte nicht erfüllt. Und Samuel entbrannte und schrie zu dem HERRN die ganze Nacht. Und am Morgen machte Samuel sich früh auf, Saul entgegen. Und es wurde Samuel berichtet und gesagt: Saul ist nach Karmel gekommen; und siehe, er hat sich ein Denkmal errichtet, und er hat sich gewandt und ist weitergegangen und nach Gilgal hinabgezogen. Und Samuel kam zu Saul; und Saul sprach zu ihm: Gesegnet seist du von dem HERRN! Ich habe das Wort des HERRN erfüllt. Und Samuel sprach: Was ist denn das für ein Blöken von Kleinvieh in meinen Ohren und ein Brüllen von Rindern, das ich höre? Und Saul sprach: Sie haben sie von den Amalekitern gebracht, weil das Volk das Beste vom Klein- und Rindvieh verschont hat, um dem HERRN, deinem Gott, zu opfern; aber das Übrige haben wir verbannt. Da sprach Samuel zu Saul: Halt, dass ich dir kundtue, was der HERR diese Nacht zu mir geredet hat. Und er sprach zu ihm: Rede!

Und Samuel sprach: Wurdest du nicht, als du klein in deinen Augen warst, das Haupt der Stämme Israels? Und der HERR salbte dich zum König über Israel. Und der HERR hat dich auf den Weg gesandt und gesagt: Zieh hin und verbanne die Sünder, die Amalekiter, und kämpfe gegen sie, bis du sie vernichtest. Warum hast du denn der Stimme des HERRN nicht gehorcht und bist über die Beute hergefallen und hast getan, was böse ist in den Augen des HERRN? Und Saul sprach zu Samuel: Ich habe der Stimme des HERRN gehorcht und bin auf dem Weg gezogen, den der HERR mich gesandt hat; und ich habe Agag, den König der Amalekiter, hergebracht, und die Amalekiter habe ich verbannt. Aber das Volk hat von der Beute genommen: Klein- und Rindvieh, das Vorzüglichste des Verbannten, um dem HERRN, deinem Gott, zu opfern in Gilgal. Und Samuel sprach: Hat der HERR Gefallen an Brandopfern und Schlachtopfern, wie daran, dass man der Stimme des HERRN gehorcht? Siehe, Gehorchen ist besser als Schlachtopfer, Aufmerken <besser> als das Fett der Widder. Denn <wie> Sünde der Wahrsagerei ist Widerspenstigkeit, und der Eigenwille <wie> Abgötterei und Götzendienst. Weil du das Wort des HERRN verworfen hast, so hat er dich verworfen, dass du nicht mehr König sein sollst.

Und Saul sprach zu Samuel: Ich habe gesündigt, dass ich den Befehl des HERRN und deine Worte übertreten habe; denn ich habe das Volk gefürchtet und auf seine Stimme gehört. Und nun, vergib doch meine Sünde, und kehre mit mir um, dass ich vor dem HERRN anbete. Aber Samuel sprach zu Saul: Ich kehre nicht mit dir um; denn du hast das Wort des HERRN verworfen, und der HERR hat dich verworfen, dass du nicht mehr König über Israel sein sollst. Und als Samuel sich wandte zu gehen, da ergriff er den Zipfel seines Oberkleides, und dieser riss ab. Da sprach Samuel zu ihm: Der HERR hat heute das Königtum Israels von dir abgerissen und es deinem Nächsten gegeben, der besser ist als du. Und auch lügt nicht das Vertrauen Israels, und er bereut nicht; denn nicht ein Mensch ist er, um zu bereuen. Und er sprach: Ich habe gesündigt! Nun ehre mich doch vor den Ältesten meines Volkes und vor Israel, und kehre mit mir um, dass ich vor dem HERRN, deinem Gott, anbete. Und Samuel kehrte um, Saul nach, und Saul betete an vor dem HERRN.

Und Samuel sprach: Bringt Agag, den König der Amalekiter, zu mir her. Und Agag kam lustig zu ihm; und Agag sprach: Gewiss, die Bitterkeit des Todes ist gewichen! Aber Samuel sprach: Wie dein Schwert Frauen kinderlos gemacht hat, so sei kinderlos unter Frauen deine Mutter! Und Samuel hieb Agag in Stücke vor dem HERRN in Gilgal.

Und Samuel ging nach Rama; und Saul zog in sein Haus hinauf nach Gibea-Saul. Und Samuel sah Saul nicht mehr bis zum Tag seines Todes; denn Samuel trauerte um Saul, weil es den HERRN reute, dass er Saul zum König über Israel gemacht hatte.

1. Chronik 3

Und dies waren die Söhne Davids, die ihm in Hebron geboren wurden: Der Erstgeborene, Amnon, von Achinoam, der Jisreelitin; der zweite, Daniel, von Abigail, der Karmelitin; der dritte, Absalom, der Sohn Maakas, der Tochter Talmais, des Königs von Gesur; der vierte, Adonija, der Sohn Haggits; der fünfte, Schephatja, von Abital; der sechste, Jitream, von seiner Frau Egla. Sechs wurden ihm in Hebron geboren. Und er regierte dort sieben Jahre und sechs Monate; und dreiunddreißig Jahre regierte er in Jerusalem. Und diese wurden ihm in Jerusalem geboren: Schimea und Schobab und Nathan und Salomo, vier, von Bathschua, der Tochter Ammiels; und Jibchar und Elischama und Eliphelet und Nogah und Nepheg und Japhija und Elischama und Eljada und Eliphelet, neun; alles Söhne Davids, außer den Söhnen der Nebenfrauen; und Tamar war ihre Schwester.

Und der Sohn Salomos war Rehabeam; dessen Sohn Abija, dessen Sohn Asa, dessen Sohn Josaphat, dessen Sohn Joram, dessen Sohn Ahasja, dessen Sohn Joas, dessen Sohn Amazja, dessen Sohn Asarja, dessen Sohn Jotham, dessen Sohn Ahas, dessen Sohn Hiskia, dessen Sohn Manasse, dessen Sohn Amon, dessen Sohn Josia.

Und die Söhne Josias: Der Erstgeborene: Jochanan; der zweite: [[[[6]]]]; der dritte: Zedekia; der vierte: Schallum. Und die Söhne Jojakims: dessen Sohn Jekonja, dessen Sohn Zedekia. Und die Söhne Jekonjas: Assir; dessen Sohn Schealtiel, und Malkiram und Pedaja und Schenazar, Jekamja, Hoschama und Nebadja. Und die Söhne Pedajas: Serubbabel und Simei. Und die Söhne Serubbabels: Meschullam und Hananja; und Schelomit war ihre Schwester; und Haschuba und Ohel und Berekja und Hasadja, Juschab-Hesed, fünf. Und die Söhne Hananjas: Pelatja und Jesaja; die Söhne Rephajas, die Söhne Arnans, die Söhne Obadjas, die Söhne Schekanjas. Und die Söhne Schekanjas: [[2]]. Und die Söhne Schemajas: Hattusch und Jigeal und Bariach und Nearja und Schaphat, sechs. Und die Söhne Nearjas: Eljoenai und Hiskia und Asrikam, drei. Und die Söhne Eljoenais: Hodajewa und Eljaschib und Pelaja und Akkub und Jochanan und Delaja und Anani, sieben.



meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott redet (1. Sam 15,2.3.10.11)
  • Gott straft (1. Sam 15,2.3.23.26.28)
  • Gott gibt Anweisungen (1. Sam 15,3.18)
  • Gott tut es leid Samuel zum König gemacht zu haben (1. Sam 15,11.35)
  • Gott setzt Könige ein (1. Sam 15,17.28)
  • Gott reut nichts, denn nicht ein Mensch ist er (1. Sam 15,29)
  • Gott ist persönlicher Gott (1. Sam 15,30)
  • Gott ist Herr (1. Sam 15,30)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Und Samuel sprach: Hat der HERR Gefallen an Brandopfern und Schlachtopfern, wie daran, dass man der Stimme des HERRN gehorcht? Siehe, Gehorchen ist besser als Schlachtopfer, Aufmerken <besser> als das Fett der Widder. Denn <wie> Sünde der Wahrsagerei ist Widerspenstigkeit, und der Eigenwille <wie> Abgötterei und Götzendienst. Weil du das Wort des HERRN verworfen hast, so hat er dich verworfen, dass du nicht mehr König sein sollst. (1. Sam 15,22.23)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • Und Samuel sprach: Hat der HERR Gefallen an Brandopfern und Schlachtopfern, wie daran, dass man der Stimme des HERRN gehorcht? Siehe, Gehorchen ist besser als Schlachtopfer, Aufmerken <besser> als das Fett der Widder. Denn <wie> Sünde der Wahrsagerei ist Widerspenstigkeit, und der Eigenwille <wie> Abgötterei und Götzendienst. Weil du das Wort des HERRN verworfen hast, so hat er dich verworfen, dass du nicht mehr König sein sollst. (1. Sam 15,22.23)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • Auftrag Gottes vollständig ausführen, Saul aber schonte den König und behielt das Beste vom Vieh (1. Sam 15,1-9)
    • Gott muss ungehorsam richten (1. Sam 15,10.11)
    • Samuel ist betrübt über Gottes Gericht (1. Sam 15,11) 
      • ⇒ Wie sieht das bei mir aus? 
      • ⇒ Nehme ich Anteil hat dem verloren sein der Menschen?

Röm 6,23: Denn der Lohn der Sünde ist <der> Tod,

Gal 6,7.8: Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten! Denn was irgend ein Mensch sät, das wird er auch ernten. Denn wer für sein eigenes Fleisch sät, wird von dem Fleisch Verderben ernten; wer aber für den Geist sät, wird von dem Geist ewiges Leben ernten.

    • Samuel tritt vor Gott für Saul ein (1. Sam 15,11)
      • trete ich vor Gott für Menschen ein?

Mt 9,35-38: Und Jesus zog umher durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen. Als er aber die Volksmengen sah, wurde er innerlich bewegt über sie, weil sie erschöpft und hingestreckt waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Dann spricht er zu seinen Jüngern: Die Ernte zwar ist groß, die Arbeiter aber sind wenige. Bittet nun den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte aussende.

Röm 10,12.13: Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn derselbe Herr von allen ist reich für alle, die ihn anrufen; „denn jeder, der irgend den Namen <des> Herrn anruft, wird errettet werden.“

Röm 10,14-17: Wie werden sie nun den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber werden sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber werden sie hören ohne einen Prediger? Wie aber werden sie predigen, wenn sie nicht gesandt sind? – wie geschrieben steht: „Wie lieblich sind die Füße derer, die das Evangelium des Guten verkündigen!“ Aber nicht alle haben dem Evangelium gehorcht. Denn Jesaja sagt: „Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt?“ Also ist der Glaube aus <der> Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort.

Mk 16,15: Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt der ganzen Schöpfung das Evangelium.

    • Samuel ist Gott Gehorsam (1. Sam 15,12)
    • Ungehorsam Gott gegenüber führt zur Lüge (1. Sam 15,13)
    • Saul will seinen Ungehorsam durch Opfer rechtfertigen (1. Sam 15,15)
    • es ist nicht mehr Sauls Gott, sondern Saul redet vom Gott Samuels (1. Sam 15,15)
  1. Sam 15,15: Und Saul sprach: Sie haben sie von den Amalekitern gebracht, weil das Volk das Beste vom Klein- und Rindvieh verschont hat, um dem HERRN, deinem Gott, zu opfern;  aber das Übrige haben wir verbannt.
    •  Samuel zeigt anhand des Lebens Sauls das Versagen und das Gericht auf (1. Sam 15,16-23)
    • Saul schiebt die Schuld weg (1. Sam 15,21)

1. Sam 15,21: Aber das Volk hat von der Beute genommen:  Klein- und Rindvieh, das Vorzüglichste des Verbannten,  um dem HERRN, deinem Gott, zu opfern in Gilgal.

Und Samuel sprach: Hat der HERR Gefallen an Brandopfern und Schlachtopfern, wie daran, dass man der Stimme des HERRN gehorcht? Siehe, Gehorchen ist besser als Schlachtopfer, Aufmerken <besser> als das Fett der Widder. Denn <wie> Sünde der Wahrsagerei ist Widerspenstigkeit, und der Eigenwille <wie> Abgötterei und Götzendienst. Weil du das Wort des HERRN verworfen hast, so hat er dich verworfen, dass du nicht mehr König sein sollst. (1. Sam 15,22.23)
  • nicht Opfer, sondern Gehorsam, folge ist Gericht 

1. Sam 15,24-26: Und Saul sprach zu Samuel: Ich habe gesündigt, dass ich den Befehl des HERRN und deine Worte übertreten habe; denn ich habe das Volk gefürchtet und auf seine Stimme gehört. Und nun, vergib doch meine Sünde, und kehre mit mir um, dass ich vor dem HERRN anbete. Aber Samuel sprach zu Saul: Ich kehre nicht mit dir um; denn du hast das Wort des HERRN verworfen, und der HERR hat dich verworfen, dass du nicht mehr König über Israel sein sollst.

    • Einsicht Sauls, ist aber nur ein Schuld wegschieben
      • schiebt es auf die Angst 
      • schiebt es auf das Volk
    • will die Vergebung von Samuel und nicht von Gott
    • will Ansehen / Schein waren, aber kein wirkliche Umkehr
    • will Ehre vor dem Menschen (1. Sam 15,30)
    • Saul betet an, aber was ist das für eine Anbetung? (1. Sam 15,31)
  • Samuel trauert um Saul (1. Sam 15,31)

Exkurs

 

1. Sam 15,10.11: Da erging das Wort des HERRN an Samuel, indem er sprach: Es reut mich, dass ich Saul zum König gemacht habe, denn er hat sich hinter mir abgewandt und hat meine Worte nicht erfüllt. Und Samuel entbrannte und schrie zu dem HERRN die ganze Nacht.

1. Sam 15,28.29: Da sprach Samuel zu ihm: ... Und auch lügt nicht das Vertrauen Israels, und er bereut nicht; denn nicht ein Mensch ist er, um zu bereuen.

1. Sam 15,35: Und Samuel sah Saul nicht mehr bis zum Tag seines Todes; denn Samuel trauerte um Saul, weil es den HERRN reute, dass er Saul zum König über Israel gemacht hatte.

1. Gott weiß alles 

Die Bibel präsentiert Gottes vollkommenes Wissen und sein vollständiges Vorherwissen.

1. Joh 3,19.20: Und hieran werden wir erkennen, dass wir aus der Wahrheit sind, und werden vor ihm unser Herz überzeugen – dass, wenn unser Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles kennt.

Jes 46,9.10: Erinnert euch an das Frühere von der Urzeit her, dass ich Gott bin, und sonst ist keiner, <dass ich> Gott <bin> und gar keiner wie ich; der ich von Anfang an das Ende verkünde und von alters her, was noch nicht geschehen ist; der ich spreche: Mein Ratschluss soll zustande kommen, und all mein Wohlgefallen werde ich tun;

2. Gott ist unveränderlich.

Wenn es dennoch dem menschlichen Verstand aber so erscheint, als ob Gott seine Entscheidungen oder seinen Sinn ändert, dann nur deswegen, weil Gott versucht in einfachen und menschlichen Bildern zu uns zu sprechen, damit unser begrenzter Intellekt es zu fassen vermag.

Wie kann es ihm dann Reuen?

Hier findenn wir eine Gegenüberstellung des wankelmütigen Sauls, der Gott ungehorsam ist, da ihm der Ruhm der Menschen mehr wert ist. Seine Buße ist nur gespielt und eine einzige Täuschung. Doch Gott, den er verlassen hat, kann er nicht täuschen.

Und so heißt es über Gott in 1.Samuel 15:11+35, dass es ihm leid tat, Saul zum König gemacht zu haben.

1.Samuel 15:11 „Es reut mich (נִחַ֗מְתִּי von נָחַם : „ Niphal), dass ich Saul zum König gemacht habe; denn er hat sich von mir abgewandt und meine Befehle nicht erfüllt.“
1.Samuel 15:35 „Aber doch trug Samuel Leid um Saul, weil es den HERRN gereut hatte (נִחָ֔םvon נָחַם : „ Niphal ), dass er Saul zum König über Israel gemacht hatte.“ 

Doch im gleichen Kapitel Vers 29 ist es Gott wichtig, Samuel mitzuteilen, dass er nicht so gereut, wie Menschen gereuen:

1.Samuel 15:29 „Er, der ewige Ruhm Israels, kann weder lügen noch bereuen (יִנָּחֵ֑ם von נָחַם : „ Niphal). Er ist doch kein Mensch, sodass er etwas bereuen müsste.“ 

Ein eindeutiger Widerspruch? Denn hier hilft auch nicht der Hinweis auf den hebräischen Grundtext. An allen drei Stellen steht das Wort „Nacham“ im Niphal und muss gleich übersetzt werden. Aber selbst, wenn „Nacham“ in seine ursprünglichste Bedeutung: „tief seufzen, es sich leid tun lassen“, gibt uns dieses Kapitel Rätsel auf.

Der Schlüssel zum Verständnis dieses Rätsels ist, dass Gott selbst darauf aufmerksam macht in Vers 29, dass sein Herzensschmerz, dass sein Bedauern, anders ist, als der Schmerz und das Bedauern des Menschen über seine Sünde.

Denn der Mensch sündigt entweder, weil er getäuscht oder unwissend war. Wenn die Konsequenzen seiner Schuld auf ihn kommen, tut es ihm leid. Das ist, weil sein Wissen und seine Fähigkeit, Dinge vorauszusehen begrenzt sind. Der Mensch sündigt aber auch oft ganz bewusst. Ihm sind in der Stunde der Lust und der Versuchung, die Konsequenzen seiner Schuld in die er sich begibt, gleichgültig, weil er die Angst davor verdrängt. Später, wenn die Lust verklungen ist und sich in Schuld umwandelt, tun ihm die harten Konsequenzen seines falschen Handels leid.

Gott ist anders: Er sieht alle Dinge voraus und sein Wissen ist unbegrenzt. Er erschafft die Menschheit und gibt ihnen den freien Willen zur Entscheidung für Gut oder Böse. Und er sieht es voraus, dass die Menschheit sich von ihm abwenden wird. Er erwählt Menschen, von denen er schon von Anfang an weiß, dass sie an Gottes Aufträgen scheitern würden. So erwählt Jesus einen Judas, der ihn verraten würde und er erwählt einen Petrus, der ihn dreimal verleugnen würde.

Gott erwählt schwache und begrenzte Menschen, nicht weil er es nicht vorausgesehen hätte, sondern trotzdem er es vorausgesehen hatte.

 

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Sauls Ungehorsam und endgültige Verwerfung
  • Davids Stammbaum


 

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  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


BIBELTEXT

1. SAMUEL 12

Und Samuel sprach zu ganz Israel: Siehe, ich habe auf eure Stimme gehört in allem, was ihr zu mir gesagt habt, und habe einen König über euch gesetzt. Und nun siehe, der König zieht vor euch her; ich aber bin alt und grau geworden, und meine Söhne, siehe, sie sind bei euch; und ich bin vor euch gewandelt von meiner Jugend an bis auf diesen Tag. Hier bin ich, zeugt gegen mich vor dem HERRN und vor seinem Gesalbten! Wessen Rind habe ich genommen? Oder wessen Esel habe ich genommen? Oder wen habe ich übervorteilt? Wem habe ich Gewalt angetan? Oder aus wessen Hand habe ich Lösegeld genommen, dass ich dadurch meine Augen verhüllt hätte? So will ich es euch wiedergeben.

Und sie sprachen: Du hast uns nicht übervorteilt und uns keine Gewalt angetan und hast aus niemandes Hand irgendetwas genommen. Und er sprach zu ihnen: Der HERR ist Zeuge gegen euch, und Zeuge sein Gesalbter an diesem Tag, dass ihr gar nichts in meiner Hand gefunden habt! Und sie sprachen: Er ist Zeuge!

Und Samuel sprach zum Volk: Der HERR ist es, der Mose und Aaron bestellt und der eure Väter heraufgeführt hat aus dem Land Ägypten! Und nun tretet herzu, dass ich vor dem HERRN mit euch rechte über alle gerechten Taten des HERRN, die er an euch und an euren Vätern getan hat. Als Jakob nach Ägypten gekommen war, da schrien eure Väter zu dem HERRN; und der HERR sandte Mose und Aaron, und sie führten eure Väter aus Ägypten heraus und ließen sie an diesem Ort wohnen. Aber sie vergaßen den HERRN, ihren Gott; und er verkaufte sie in die Hand Siseras, des Heerobersten von Hazor, und in die Hand der Philister und in die Hand des Königs von Moab, und sie kämpften gegen sie. Da schrien sie zu dem HERRN und sprachen: Wir haben gesündigt, dass wir den HERRN verlassen und den Baalim und den Astarot gedient haben; und nun errette uns aus der Hand unserer Feinde, so wollen wir dir dienen! Und der HERR sandte Jerub-Baal und Bedan und Jephta und Samuel, und er errettete euch aus der Hand eurer Feinde ringsum; und ihr wohntet in Sicherheit. Als ihr aber saht, dass Nahas, der König der Kinder Ammon, über euch kam, spracht ihr zu mir: Nein, sondern ein König soll über uns regieren! – obwohl doch der HERR, euer Gott, euer König ist. Und nun siehe, da ist der König, den ihr erwählt habt, den ihr begehrt habt; und siehe, der HERR hat einen König über euch gesetzt. Wenn ihr <nur> den HERRN fürchtet und ihm dient und auf seine Stimme hört und gegen den Befehl des HERRN nicht widerspenstig seid, und sowohl ihr als auch der König, der über euch regiert, dem HERRN, eurem Gott, nachfolgt! Wenn ihr aber nicht auf die Stimme des HERRN hört und gegen den Befehl des HERRN widerspenstig seid, so wird die Hand des HERRN gegen euch sein, wie gegen eure Väter. Auch jetzt tretet herzu und seht diese große Sache, die der HERR vor euren Augen tun wird. Ist nicht jetzt die Weizenernte? Ich will zu dem HERRN rufen, und er wird Donner und Regen geben. Und ihr sollt erkennen und sehen, dass eure Bosheit, die ihr getan habt, einen König für euch zu begehren, groß ist in den Augen des HERRN.

Und Samuel rief zu dem HERRN, und der HERR gab Donner und Regen an jenem Tag. Da fürchtete sich das ganze Volk sehr vor dem HERRN und vor Samuel. Und das ganze Volk sprach zu Samuel: Bitte den HERRN, deinen Gott, für deine Knechte, dass wir nicht sterben! Denn zu allen unseren Sünden haben wir das Böse hinzugefügt, einen König für uns zu begehren. Und Samuel sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht! Ihr habt zwar all dieses Böse getan; nur weicht nicht ab von der Nachfolge des HERRN und dient dem HERRN mit eurem ganzen Herzen; und weicht nicht ab, denn <ihr würdet> hinter den Nichtigen <herlaufen>, die nichts nützen und nicht erretten, denn sie sind nichtig. Denn der HERR wird um seines großen Namens willen sein Volk nicht verlassen; denn es hat dem HERRN gefallen, euch sich zum Volk zu machen. Auch ich – fern sei es von mir, gegen den HERRN zu sündigen <und> aufzuhören, für euch zu bitten; sondern ich werde euch den guten und richtigen Weg lehren. Nur fürchtet den HERRN, und dient ihm in Wahrheit mit eurem ganzen Herzen; denn seht, welch große Dinge er an euch getan hat! Wenn ihr aber dennoch Böses tut, so werdet sowohl ihr als auch euer König weggerafft werden.

1. Samuel 13

Saul war … Jahre alt, als er König wurde; und er regierte zwei Jahre über Israel. Und Saul erwählte sich 3.000 aus Israel; 2.000 waren bei Saul in Mikmas und auf dem Gebirge von Bethel, und 1.000 waren bei Jonathan in Gibea-Benjamin. Das übrige Volk aber entließ er, jeden zu seinen Zelten. Und Jonathan schlug die Aufstellung der Philister, die in Geba war, und die Philister hörten es. Und Saul ließ im ganzen Land in die Posaune stoßen und sprach: Die Hebräer sollen es hören! Und als ganz Israel sagen hörte: Saul hat die Aufstellung der Philister geschlagen, und auch hat sich Israel bei den Philistern stinkend gemacht, da versammelte sich das Volk hinter Saul her nach Gilgal. Und die Philister sammelten sich zum Kampf mit Israel: 30.000 Wagen und 6.000 Reiter, und Fußvolk, wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist, an Menge; und sie zogen herauf und lagerten bei Mikmas, östlich von Beth-Awen. Und die Männer von Israel sahen, dass sie in Bedrängnis waren, denn das Volk war bedrängt; und das Volk versteckte sich in den Höhlen und in den Dorngebüschen und in den Felsen und in den Burgen und in den Gruben. Und Hebräer gingen über den Jordan in das Land Gad und Gilead. Saul aber war noch in Gilgal, und das ganze Volk zitterte hinter ihm her.

Und er wartete sieben Tage, bis zu der von Samuel bestimmten Zeit; aber Samuel kam nicht nach Gilgal. Und das Volk zerstreute sich von ihm weg. Da sprach Saul: Bringt mir das Brandopfer und die Friedensopfer her! Und er opferte das Brandopfer. Und es geschah, als er das Opfern des Brandopfers vollendet hatte, siehe, da kam Samuel; und Saul ging hinaus, ihm entgegen, ihn zu begrüßen. Und Samuel sprach: Was hast du getan! Und Saul sprach: Weil ich sah, dass das Volk sich von mir weg zerstreute und du nicht kamst zur bestimmten Zeit und die Philister in Mikmas versammelt waren, so sprach ich: Jetzt werden die Philister zu mir nach Gilgal herabkommen, und ich habe den HERRN nicht angefleht! Und ich überwand mich und opferte das Brandopfer. Und Samuel sprach zu Saul: Du hast töricht gehandelt, du hast das Gebot des HERRN, deines Gottes, das er dir geboten hat, nicht beachtet; denn jetzt hätte der HERR dein Königtum über Israel bestätigt bis in Ewigkeit; nun aber wird dein Königtum nicht bestehen. Der HERR hat sich einen Mann gesucht nach seinem Herzen, und der HERR hat ihn zum Fürsten über sein Volk bestellt; denn du hast nicht beachtet, was der HERR dir geboten hatte. Und Samuel machte sich auf und ging von Gilgal hinauf nach Gibea-Benjamin. Und Saul musterte das Volk, das sich bei ihm befand, etwa 600 Mann.

Und Saul und Jonathan, sein Sohn, und das Volk, das sich bei ihnen befand, lagen in Geba-Benjamin; die Philister aber lagerten bei Mikmas. Und der Vernichtungszug ging aus vom Lager der Philister in drei Abteilungen: Eine Abteilung wandte sich auf den Weg nach Ophra, zum Land Schual hin, und eine Abteilung wandte sich auf den Weg nach Beth-Horon, und eine Abteilung wandte sich auf den Weg zur Grenze, die emporragt über das Tal Zeboim zur Wüste hin. Und es war kein Schmied zu finden im ganzen Land Israel; denn die Philister hatten gesagt: Die Hebräer sollen sich weder Schwert noch Speer machen! Und ganz Israel ging zu den Philistern hinab, jeder, um seine Pflugschar und seinen Spaten und sein Beil und seine Sichel zu schärfen, wenn die Schneiden an den Sicheln und an den Spaten und an den Gabeln und an den Beilen abgestumpft waren, und um den Rinderstachel zu richten. Und es geschah am Tag des Kampfes, da wurde weder Schwert noch Speer gefunden in der Hand des ganzen Volkes, das mit Saul und mit Jonathan war; doch bei Saul und seinem Sohn Jonathan fanden sie sich vor. Und eine Aufstellung der Philister rückte aus zum Pass von Mikmas.

1. Samuel 14

Und es geschah eines Tages, da sprach Jonathan, der Sohn Sauls, zu dem Knaben, der seine Waffen trug: Komm und lass uns hinübergehen zu der Aufstellung der Philister, die dort drüben ist. Seinem Vater aber teilte er es nicht mit. Und Saul saß am Ende von Gibea, unter dem Granatbaum, der in Migron <ist; > und das Volk, das bei ihm war, war etwa 600 Mann. (Und Ahija, der Sohn Ahitubs, des Bruders Ikabods, des Sohnes Pinehas’, des Sohnes Elis, des Priesters des HERRN in Silo, trug das Ephod.) Und das Volk wusste nicht, dass Jonathan weggegangen war.

Es war aber zwischen den Pässen, durch die Jonathan zu der Aufstellung der Philister hinüberzugehen suchte, eine Felszacke auf dieser Seite und eine Felszacke auf jener Seite: Der Name der einen war Bozez und der Name der anderen Sene; die eine Zacke <bildete> eine Säule nach Norden, Mikmas gegenüber, und die andere nach Süden, Geba gegenüber. Und Jonathan sprach zu dem Knaben, der seine Waffen trug: Komm und lass uns hinübergehen zu der Aufstellung dieser Unbeschnittenen; vielleicht wird der HERR für uns wirken, denn für den HERRN gibt es kein Hindernis, durch viele zu retten oder durch wenige. Und sein Waffenträger sprach zu ihm: Tu alles, was in deinem Herzen ist; wende dich, <wohin du willst,> siehe, ich bin mit dir nach deinem Herzen. Und Jonathan sprach: Siehe, wir gehen zu den Männern hinüber und wollen uns ihnen zeigen. Wenn sie so zu uns sprechen: Steht still, bis wir zu euch gelangen!, so wollen wir auf unserer Stelle stehen bleiben und nicht zu ihnen hinaufgehen. Wenn sie aber so sprechen: Kommt zu uns herauf!, so wollen wir hinaufgehen, denn der HERR hat sie in unsere Hand gegeben; und das soll uns das Zeichen sein.

Und beide zeigten sich der Aufstellung der Philister. Da sprachen die Philister: Siehe, Hebräer kommen aus den Löchern hervor, worin sie sich versteckt haben. Und die Männer der Aufstellung antworteten Jonathan und seinem Waffenträger und sprachen: Kommt zu uns herauf, so wollen wir euch etwas lehren! Da sprach Jonathan zu seinem Waffenträger: Steige hinauf, mir nach; denn der HERR hat sie in die Hand Israels gegeben. Und Jonathan stieg auf seinen Händen und auf seinen Füßen hinauf, und sein Waffenträger ihm nach. Und sie fielen vor Jonathan, und sein Waffenträger tötete hinter ihm her. Und die erste Niederlage, die Jonathan und sein Waffenträger anrichteten, war etwa zwanzig Mann, etwa auf der halben Furchenlänge eines Ackerjochs. Und ein Schrecken entstand im Lager, auf dem Feld und unter dem ganzen Volk; die Aufstellung und der Vernichtungszug, auch sie erschraken; und das Land erbebte, und es wurde zu einem Schrecken Gottes.

Und die Wächter Sauls in Gibea-Benjamin sahen, und siehe, die Menge wogte und lief dahin und dorthin. Und Saul sprach zu dem Volk, das bei ihm war: Haltet doch Musterung und seht, wer von uns weggegangen ist. Und sie hielten Musterung, und siehe, Jonathan und sein Waffenträger waren nicht da. Da sprach Saul zu Ahija: „Bring die Lade Gottes herbei!“, denn die Lade Gottes war an jenem Tag bei den Kindern Israel. Und es geschah, während Saul zu dem Priester redete, da nahm das Getümmel im Lager der Philister immer mehr zu; und Saul sprach zu dem Priester: Zieh deine Hand zurück. Und Saul und alles Volk, das bei ihm war, versammelten sich, und sie kamen zum Kampf; und siehe, da war das Schwert des einen gegen den anderen, eine sehr große Verwirrung. Und es waren Hebräer bei den Philistern, wie früher, die mit ihnen in das Lager ringsum hinaufgezogen waren; auch sie <wandten sich,> um mit Israel zu sein, das mit Saul und Jonathan war. Und alle Männer von Israel, die sich im Gebirge Ephraim versteckt hatten, hörten, dass die Philister geflohen waren; und auch sie setzten ihnen nach im Kampf. So rettete der HERR Israel an jenem Tag. Und der Kampf ging über Beth-Awen hinaus.

Die Männer von Israel waren aber sehr angestrengt an jenem Tag; und Saul beschwor das Volk und sprach: Verflucht sei der Mann, der Speise essen wird bis zum Abend und bis ich mich an meinen Feinden gerächt habe! Und das ganze Volk kostete keine Speise. Und das ganze Volk kam in den Wald, und Honig war auf der Fläche des Feldes. Und als das Volk in den Wald kam – siehe da: ein Strom von Honig; aber niemand brachte seine Hand zu seinem Mund, denn das Volk fürchtete den Schwur. Jonathan aber hatte es nicht gehört, als sein Vater das Volk beschwor; und er streckte das Ende seines Stabes aus, der in seiner Hand war, und tauchte ihn in den Honigseim und brachte seine Hand wieder zu seinem Mund, und seine Augen wurden hell. Und einer vom Volk hob an und sprach: Dein Vater hat das Volk feierlich beschworen und gesagt: Verflucht sei der Mann, der heute Speise essen wird! Und so ist das Volk ermattet. Und Jonathan sprach: Mein Vater hat das Land in Trübsal gebracht; seht doch, dass meine Augen hell geworden sind, weil ich ein wenig von diesem Honig gekostet habe. Was wäre es gewesen, wenn das Volk heute ungehindert von der Beute seiner Feinde gegessen hätte, die es gefunden hat! Denn wäre dann nicht die Niederlage der Philister groß gewesen? Und sie schlugen die Philister an jenem Tag von Mikmas bis nach Ajjalon; und das Volk war sehr ermattet.

Und das Volk fiel über die Beute her, und sie nahmen Kleinvieh und Rinder und Kälber und schlachteten sie auf die Erde hin; und das Volk aß mit dem Blut. Und man berichtete es Saul und sprach: Siehe, das Volk sündigt gegen den HERRN, indem es mit dem Blut isst. Und er sprach: Ihr habt treulos gehandelt! Wälzt sofort einen großen Stein zu mir her. Und Saul sprach: Zerstreut euch unter das Volk und sprecht zu ihnen: Bringt her zu mir, jeder sein Rind und jeder sein Kleinvieh, und schlachtet sie hier und esst; und sündigt nicht gegen den HERRN, indem ihr mit dem Blut esst. Und in jener Nacht brachte das ganze Volk jeder sein Rind an seiner Hand; und sie schlachteten sie dort.

Und Saul baute dem HERRN einen Altar; mit diesem fing er an, dem HERRN einen Altar zu bauen.

Und Saul sprach: Lasst uns in der Nacht hinabziehen, den Philistern nach, und unter ihnen plündern, bis der Morgen hell wird, und keinen Mann unter ihnen übrig lassen! Und sie sprachen: Tu alles, was gut ist in deinen Augen. Und der Priester sprach: Lasst uns hier zu Gott nahen! Und Saul befragte Gott: Soll ich hinabziehen, den Philistern nach? Wirst du sie in die Hand Israels geben? Aber er antwortete ihm nicht an jenem Tag. Da sprach Saul: Tretet hierher, alle Häupter des Volkes, und erkennt und seht, wodurch diese Sünde heute geschehen ist. Denn <so wahr> der HERR lebt, der Israel gerettet hat, wenn sie an meinem Sohn Jonathan wäre, so sollte er gewiss sterben! Und niemand antwortete ihm aus dem ganzen Volk. Und er sprach zu ganz Israel: Seid ihr auf der einen Seite, und ich und mein Sohn Jonathan wollen auf der anderen Seite sein. Und das Volk sprach zu Saul: Tu, was gut ist in deinen Augen. Und Saul sprach zu dem HERRN, dem Gott Israels: Gib ein vollkommenes <Los>! Und Jonathan und Saul wurden getroffen, und das Volk ging frei aus. Und Saul sprach: Werft <das Los> zwischen mir und meinem Sohn Jonathan! Und Jonathan wurde getroffen.

Da sprach Saul zu Jonathan: Teile mir mit, was du getan hast. Und Jonathan teilte es ihm mit und sprach: Mit dem Ende des Stabes, der in meiner Hand war, habe ich ein wenig Honig nur gekostet; siehe, ich muss sterben! Und Saul sprach: So tue <mir> Gott, und so füge er hinzu, du musst gewiss sterben, Jonathan! Aber das Volk sprach zu Saul: Sollte Jonathan sterben, der diese große Rettung in Israel verschafft hat? Das sei ferne! <So wahr> der HERR lebt, wenn von den Haaren seines Hauptes <eins> auf die Erde fällt; denn er hat mit Gott gehandelt an diesem Tag. So erlöste das Volk Jonathan, dass er nicht starb. Und Saul zog von der Verfolgung der Philister herauf, und die Philister zogen an ihren Ort.

Und Saul erlangte das Königtum über Israel; und er kämpfte ringsum gegen alle seine Feinde, gegen Moab und gegen die Kinder Ammon und gegen Edom und gegen die Könige von Zoba und gegen die Philister; und überall, wohin er sich wandte, übte er Strafe. Und er tat Mächtiges und schlug Amalek und errettete Israel aus der Hand seines Plünderers.

Und die Söhne Sauls waren: Jonathan und Jischwi und Malkischua. Und die Namen seiner beiden Töchter: Der Name der Erstgeborenen war Merab, und der Name der Jüngeren Michal. Und der Name der Frau Sauls war Achinoam, die Tochter des Achimaaz. Und der Name seines Heerobersten war Abner, der Sohn Ners, des Onkels Sauls; denn Kis, der Vater Sauls, und Ner, der Vater Abners, waren Söhne Abiels.

Und der Kampf war heftig gegen die Philister alle Tage Sauls; und wenn Saul irgendeinen kriegstüchtigen Mann und irgendeinen Tapferen sah, so gesellte er ihn sich zu.



meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott handelt in Treue (1. Sam 12,7)
  • Gott antwortet auf Gebet (1. Sam 12,8.11)
  • Gott sendet Retter (1. Sam 12,8.11)
  • Gott bestimmt seinen Leute (1. Sam 12,8.11)
  • Gott ist Herr (1. Sam 12,12.14.15.19)
  • Gott ist persönlicher Gott (1. Sam 12,12.14.19)
  • Gott ist König (1. Sam 12,12)
  • Gott setzt König ein (1. Sam 12,13)
  • Gott tut Großes (1. Sam 12,16)
  • Gott rettet (1. Sam 12,18; 14,12.15.23)
  • Gott straft (1. Sam 13,13.14)
  • für Gott gibt es keine Hindernisse (1. Sam 14,6)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Wenn ihr <nur> den HERRN fürchtet und ihm dient und auf seine Stimme hört und gegen den Befehl des HERRN nicht widerspenstig seid, und sowohl ihr als auch der König, der über euch regiert, dem HERRN, eurem Gott, nachfolgt!  (1. Sam 12,14)
  • Wenn ihr aber nicht auf die Stimme des HERRN hört und gegen den Befehl des HERRN widerspenstig seid, so wird die Hand des HERRN gegen euch sein, wie gegen eure Väter(1. Sam 12,15)
  • Und Samuel sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht! Ihr habt zwar all dieses Böse getan; nur weicht nicht ab von der Nachfolge des HERRN und dient dem HERRN mit eurem ganzen Herzen; und weicht nicht ab, denn <ihr würdet> hinter den Nichtigen <herlaufen>, die nichts nützen und nicht erretten, denn sie sind nichtig. Denn der HERR wird um seines großen Namens willen sein Volk nicht verlassen; denn es hat dem HERRN gefallen, euch sich zum Volk zu machen. Auch ich – fern sei es von mir, gegen den HERRN zu sündigen <und> aufzuhören, für euch zu bitten; sondern ich werde euch den guten und richtigen Weg lehren. Nur fürchtet den HERRN, und dient ihm in Wahrheit mit eurem ganzen Herzen; denn seht, welch große Dinge er an euch getan hat! (1. Sam 12,20-24)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

Wenn ihr <nur> den HERRN fürchtet und ihm dient und auf seine Stimme hört und gegen den Befehl des HERRN nicht widerspenstig seid, und sowohl ihr als auch der König, der über euch regiert, dem HERRN, eurem Gott, nachfolgt!  (1. Sam 12,14)
    • Ehrfurcht vor Gott haben (1. Sam 12,14)
    • Gott dienen (1. Sam 12,14)
    • Gottes Stimme hören und umsetzen (1. Sam 12,14)
    • Gott sich nicht wiedersetzen (1. Sam 12,14)
    • Gott nachfolgen

Joh 10,27: Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir;

 

Und Samuel sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht! Ihr habt zwar all dieses Böse getan; nur weicht nicht ab von der Nachfolge des HERRN und dient dem HERRN mit eurem ganzen Herzen; und weicht nicht ab, denn <ihr würdet> hinter den Nichtigen <herlaufen>, die nichts nützen und nicht erretten, denn sie sind nichtig. Denn der HERR wird um seines großen Namens willen sein Volk nicht verlassen; denn es hat dem HERRN gefallen, euch sich zum Volk zu machen. Auch ich – fern sei es von mir, gegen den HERRN zu sündigen <und> aufzuhören, für euch zu bitten; sondern ich werde euch den guten und richtigen Weg lehren. Nur fürchtet den HERRN, und dient ihm in Wahrheit mit eurem ganzen Herzen; denn seht, welch große Dinge er an euch getan hat! (1. Sam 12,20-24)

    • nicht Abweichen von der Nachfolge Gottes (1. Sam 12,20)
    • Gott mit ganzen Herzen dienen (1. Sam 12,20.24)
    • nicht den Unützen / Nichtigen hinterherlauf (1. Sam 12,21)
      • können nicht retten (1. Sam 12,21)
    • nicht sündigen (1. Sam 12,23)
    • den guten richtigen Weg lehren und gehen (1. Sam 12,23)
    • Gott in Wahrheit dienen (1. Sam 12,24)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

Und Samuel sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht! Ihr habt zwar all dieses Böse getan; nur weicht nicht ab von der Nachfolge des HERRN und dient dem HERRN mit eurem ganzen Herzen; und weicht nicht ab, denn <ihr würdet> hinter den Nichtigen <herlaufen>, die nichts nützen und nicht erretten, denn sie sind nichtig. Denn der HERR wird um seines großen Namens willen sein Volk nicht verlassen; denn es hat dem HERRN gefallen, euch sich zum Volk zu machen. Auch ich – fern sei es von mir, gegen den HERRN zu sündigen <und> aufzuhören, für euch zu bitten; sondern ich werde euch den guten und richtigen Weg lehren. Nur fürchtet den HERRN, und dient ihm in Wahrheit mit eurem ganzen Herzen; denn seht, welch große Dinge er an euch getan hat! (1. Sam 12,20-24)

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • Samuel aber sagte zum Volk: ... Auch ich – fern sei es von mir, gegen den HERRN zu sündigen <und> aufzuhören, für euch zu bitten; sondern ich werde euch den guten und richtigen Weg lehren. Nur fürchtet den HERRN, und dient ihm in Wahrheit mit eurem ganzen Herzen; denn seht, welch große Dinge er an euch getan hat! (1. Sam 12,20-24)
  • auf Gott vertrauen (1. Sam 14,12)
  • sinnloser Schwüre führen ins Verderben (1. Sam 14,24-46)
    • in Krieg zu ziehen ohne Essen, bringt Schwäche hervor (1. Sam 12,27-30)
  • bei Untreue antwortet Gott nicht (1. Sam 14,37)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Rede Samuels
  • Sauls Verwerfung
  • Krieg gegen die Philister


INFORMATIONEN


WEITERFÜHRENDE DOKUMENTE

TAG 142

INFORMATIONEN


FRAGEN

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.



 

BIBELTEXT

1. SAMUEL 9

Und es war ein Mann von Benjamin, sein Name war Kis, der Sohn Abiels, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bekoraths, des Sohnes Aphiachs, des Sohnes eines Benjaminiters, ein vermögender Mann. Und er hatte einen Sohn, sein Name war Saul, jung und schön, und kein Mann von den Kindern Israel war schöner als er; von seiner Schulter an aufwärts überragte er alles Volk.

Und die Eselinnen des Kis, des Vaters Sauls, hatten sich verirrt; und Kis sprach zu seinem Sohn Saul: Nimm doch einen von den Knaben mit dir und mach dich auf, geh hin, suche die Eselinnen. Und er durchzog das Gebirge Ephraim und durchzog das Land Schalischa, und sie fanden sie nicht; und sie durchzogen das Land Schaalim, aber sie waren nicht da; und er durchzog das Land Benjamin, und sie fanden sie nicht. Sie waren in das Land Zuph gekommen, da sprach Saul zu seinem Knaben, der bei ihm war: Komm und lass uns umkehren, dass nicht etwa mein Vater von den Eselinnen abstehe und um uns bekümmert sei. Und er sprach zu ihm: Sieh doch, ein Mann Gottes ist in dieser Stadt, und der Mann ist geehrt; alles, was er redet, trifft sicher ein; lass uns nun dahin gehen, vielleicht gibt er uns Auskunft über unseren Weg, auf dem wir gehen. Und Saul sprach zu seinem Knaben: Siehe aber, wenn wir hingehen, was wollen wir dem Mann bringen? Denn das Brot ist ausgegangen in unseren Gefäßen, und wir haben dem Mann Gottes kein Geschenk zu bringen; was haben wir? Und der Knabe antwortete Saul nochmals und sprach: Siehe, es findet sich in meiner Hand ein viertel Sekel Silber; das will ich dem Mann Gottes geben, damit er uns über unseren Weg Auskunft gebe. (Früher sprach man in Israel so, wenn man ging, um Gott zu befragen: Kommt und lasst uns zum Seher gehen; denn den, der heutzutage der Prophet heißt, nannte man früher den Seher.) Da sprach Saul zu seinem Knaben: Dein Wort ist gut; komm, lass uns gehen! Und sie gingen zur Stadt, wo der Mann Gottes war.

Sie gingen eben die Anhöhe zur Stadt hinauf, da trafen sie Mädchen, die herauskamen, um Wasser zu schöpfen; und sie sprachen zu ihnen: Ist der Seher hier? Und sie antworteten ihnen und sprachen: Ja, siehe, er ist vor dir; eile jetzt, denn er ist heute in die Stadt gekommen, weil das Volk heute ein Schlachtopfer auf der Höhe hat. Sowie ihr in die Stadt kommt, werdet ihr ihn finden, bevor er zur Höhe hinaufgeht zum Essen; denn das Volk isst nicht, bis er gekommen ist, denn er segnet das Schlachtopfer, danach essen die Geladenen. So geht nun hinauf, denn gerade heute werdet ihr ihn finden.

Da gingen sie zur Stadt hinauf. Als sie in die Stadt eintraten, siehe, da kam Samuel heraus, ihnen entgegen, um zur Höhe hinaufzugehen. Der HERR aber hatte einen Tag, bevor Saul kam, dem Ohr Samuels eröffnet und gesagt:
Morgen um diese Zeit werde ich einen Mann aus dem Land Benjamin zu dir senden, und du sollst ihn zum Fürsten salben über mein Volk Israel; und er wird mein Volk aus der Hand der Philister retten; denn ich habe mein Volk angesehen, denn sein Schreien ist zu mir gekommen. Sobald nun Samuel Saul sah, antwortete ihm der HERR: Siehe, das ist der Mann, von dem ich zu dir geredet habe; dieser soll über mein Volk herrschen.

Und Saul trat im Tor auf Samuel zu und sprach: Sage mir doch, wo das Haus des Sehers ist. Und Samuel antwortete Saul und sprach: Ich bin der Seher; geh vor mir zur Höhe hinauf, denn ihr sollt heute mit mir essen, und am Morgen werde ich dich entlassen; und alles, was in deinem Herzen ist, werde ich dir kundtun. Und was die Eselinnen betrifft, die dir heute vor drei Tagen irregegangen sind: Richte nicht dein Herz auf sie, denn sie sind gefunden! Und nach wem <steht> alles Begehren Israels? Nicht nach dir und nach dem ganzen Haus deines Vaters? Da antwortete Saul und sprach: Bin ich nicht ein Benjaminiter, von einem der kleinsten Stämme Israels, und <ist nicht> meine Familie die geringste unter allen Familien des Stammes Benjamin? Und warum redest du solche Worte zu mir? Und Samuel nahm Saul und seinen Knaben und führte sie in den Saal, und er gab ihnen einen Platz obenan unter den Geladenen; und sie waren etwa dreißig Mann. Und Samuel sprach zum Koch: Gib das Stück her, das ich dir gegeben habe, von dem ich dir gesagt habe: Lege es bei dir zurück. Da trug der Koch die Keule auf und was daran war, und er legte es Saul vor. Und er sprach: Siehe, das Zurückbehaltene; lege dir vor, iss! Denn auf die bestimmte Zeit ist es für dich aufbewahrt worden, als ich sprach: Ich habe das Volk geladen. So aß Saul mit Samuel an jenem Tag.

Und sie gingen von der Höhe in die Stadt hinab; und er redete mit Saul auf dem Dach. Und sie standen früh auf; und es geschah, als die Morgenröte aufging, da rief Samuel Saul auf dem Dach zu und sprach: Steh auf, dass ich dich geleite! Und Saul stand auf, und sie gingen beide, er und Samuel, auf die Straße hinaus. Während sie an das Ende der Stadt hinuntergingen, sprach Samuel zu Saul: Sage dem Knaben, dass er uns vorausgehe (und er ging voraus); du aber steh jetzt still, dass ich dich das Wort Gottes hören lasse.

1. Samuel 10

Und Samuel nahm die Ölflasche und goss sie auf sein Haupt aus, und er küsste ihn und sprach: Ist es nicht <so>, dass der HERR dich zum Fürsten über sein Erbteil gesalbt hat? Wenn du heute von mir weggehst, so wirst du zwei Männer treffen beim Grab Rahels, an der Grenze von Benjamin, in Zelzach; und sie werden zu dir sagen: Die Eselinnen sind gefunden, die du zu suchen gegangen bist; und siehe, dein Vater hat die Sache der Eselinnen aufgegeben, und er ist um euch bekümmert und spricht: Was soll ich wegen meines Sohnes tun? Und gehst du von dort weiter und kommst zur Terebinthe Tabor, so werden dich dort drei Männer treffen, die zu Gott nach Bethel hinaufgehen; einer trägt drei Böckchen, und einer trägt drei Laibe Brot, und einer trägt einen Schlauch Wein. Und sie werden dich nach deinem Wohlergehen fragen und dir zwei Brote geben, und du sollst sie aus ihrer Hand annehmen. Danach wirst du zum Hügel Gottes kommen, wo Aufstellungen der Philister sind; und es wird geschehen, sowie du dort in die Stadt kommst, wirst du einer Schar Propheten begegnen, die von der Höhe herabkommen, und vor ihnen her Harfe und Tamburin und Flöte und Laute, und sie werden weissagen.
Und der Geist des HERRN wird über dich geraten, und du wirst mit ihnen weissagen und wirst in einen anderen Mann verwandelt werden. Und es soll geschehen, wenn dir diese Zeichen eintreffen, so tu, was deine Hand finden wird; denn Gott ist mit dir. Und geh vor mir nach Gilgal hinab; und siehe, ich werde zu dir hinabkommen, um Brandopfer zu opfern, um Friedensopfer zu schlachten; sieben Tage sollst du warten, bis ich zu dir komme, und ich werde dir mitteilen, was du tun sollst.

Und es geschah, als er seinen Rücken wandte, um von Samuel wegzugehen, da verwandelte Gott sein Herz; und alle diese Zeichen trafen ein an jenem Tag. Und als sie dorthin an den Hügel kamen, siehe, da kam ihm eine Schar Propheten entgegen; und der Geist Gottes geriet über ihn, und er weissagte in ihrer Mitte. Und es geschah, als alle, die ihn von früher her kannten, sahen, und siehe, er weissagte mit den Propheten, da sprach das Volk einer zum anderen: Was ist denn mit dem Sohn des Kis geschehen? Ist auch Saul unter den Propheten? Und ein Mann von dort antwortete und sprach: Und wer ist ihr Vater? Daher ist es zum Sprichwort geworden: Ist auch Saul unter den Propheten? Und als er aufgehört hatte zu weissagen, kam er auf die Höhe. Und der Onkel Sauls sprach zu ihm und zu seinem Knaben: Wohin seid ihr gegangen? Und er sprach: Die Eselinnen zu suchen; und als wir sahen, dass sie nirgends waren, gingen wir zu Samuel. Und der Onkel Sauls sprach: Teile mir doch mit, was Samuel zu euch gesagt hat. Und Saul sprach zu seinem Onkel: Er teilte uns als sicher mit, dass die Eselinnen gefunden seien. Aber die Sache von dem Königtum, wovon Samuel geredet hatte, teilte er ihm nicht mit.

Und Samuel berief das Volk zu dem HERRN nach Mizpa. Und er sprach zu den Kindern Israel: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe Israel aus Ägypten heraufgeführt und euch errettet aus der Hand der Ägypter und aus der Hand aller Königreiche, die euch bedrückten; ihr aber habt heute euren Gott verworfen, der euch aus all eurem Unglück und euren Drangsalen gerettet hat, und habt zu ihm gesagt: Einen König sollst du über uns setzen! Nun denn, stellt euch auf vor dem HERRN nach euren Stämmen und nach euren Tausenden! Und Samuel ließ alle Stämme Israels herzutreten; und es wurde getroffen der Stamm Benjamin. Und er ließ den Stamm Benjamin nach seinen Familien herzutreten; und es wurde getroffen die Familie Matri; und es wurde getroffen Saul, der Sohn des Kis. Und sie suchten ihn, aber er wurde nicht gefunden. Und sie befragten wiederum den HERRN: Wird der Mann noch hierher kommen? Und der HERR sprach: Siehe, er hat sich beim Gerät versteckt. Da liefen sie hin und holten ihn von dort; und er stellte sich mitten unter das Volk, und er überragte alles Volk, von seiner Schulter an aufwärts. Und Samuel sprach zum ganzen Volk: Habt ihr den gesehen, den der HERR erwählt hat? Denn keiner ist wie er im ganzen Volk. Da jauchzte das ganze Volk, und sie sprachen: Es lebe der König!

Und Samuel sagte dem Volk das Recht des Königtums, und er schrieb es in ein Buch und legte es vor dem HERRN nieder. Und Samuel entließ das ganze Volk, jeden in sein Haus. Und auch Saul ging in sein Haus, nach Gibea; und mit ihm zog die Schar, deren Herz Gott gerührt hatte. Aber <einige> Söhne Belials sprachen: Wie sollte der uns retten? Und sie verachteten ihn und brachten ihm kein Geschenk; aber er war wie taub.

1. Samuel 11

Und Nahas, der Ammoniter, zog herauf und belagerte Jabes-Gilead. Und alle Männer von Jabes sprachen zu Nahas: Schließe einen Bund mit uns, so wollen wir dir dienen. Aber Nahas, der Ammoniter, sprach zu ihnen: Unter dieser Bedingung will ich einen Bund mit euch schließen, dass ich euch allen das rechte Auge aussteche und damit eine Schmach auf ganz Israel lege. Und die Ältesten von Jabes sprachen zu ihm: Lass uns sieben Tage, und wir wollen Boten in alle Grenzen Israels senden; und wenn niemand da ist, der uns rettet, so wollen wir zu dir hinausgehen. Und die Boten kamen nach Gibea-Saul und redeten diese Worte zu den Ohren des Volkes. Und das ganze Volk erhob seine Stimme und weinte.

Und siehe, Saul kam vom Feld hinter den Rindern her, und Saul sprach: Was hat das Volk, dass sie weinen? Und sie erzählten ihm die Worte der Männer von Jabes. Da geriet der Geist Gottes über Saul, als er diese Worte hörte, und sein Zorn entbrannte sehr. Und er nahm ein Joch Rinder und zerstückelte sie, und er sandte <die Stücke> durch Boten in alle Grenzen Israels und ließ sagen: Wer nicht auszieht hinter Saul und hinter Samuel her, dessen Rindern wird so getan werden! Da fiel der Schrecken des HERRN auf das Volk, und sie zogen aus wie ein Mann. Und er musterte sie in Besek; und die Kinder Israel waren 300.000, und die Männer von Juda waren 30.000.

Und sie sprachen zu den Boten, die gekommen waren: So sollt ihr zu den Männern von Jabes-Gilead sagen: Morgen, wenn die Sonne heiß scheint, wird euch Rettung werden. Und die Boten kamen und berichteten es den Männern von Jabes, und sie freuten sich. Und die Männer von Jabes sprachen: Morgen werden wir zu euch hinausgehen, und ihr mögt uns tun nach allem, was gut ist in euren Augen. Und es geschah am nächsten Tag, da stellte Saul das Volk in drei Abteilungen auf; und sie kamen mitten in das Lager bei der Morgenwache und schlugen Ammon bis zum Heißwerden des Tages; und die Übriggebliebenen wurden zerstreut, und es blieben unter ihnen nicht zwei beieinander.

Da sprach das Volk zu Samuel: Wer ist es, der gesagt hat: Sollte Saul über uns regieren? Gebt die Männer her, damit wir sie töten! Aber Saul sprach: Niemand soll an diesem Tag getötet werden, denn heute hat der HERR Rettung verschafft in Israel! Und Samuel sprach zum Volk: Kommt und lasst uns nach Gilgal gehen und dort das Königtum erneuern. Und das ganze Volk zog nach Gilgal, und sie machten dort Saul zum König vor dem HERRN, in Gilgal; und sie schlachteten dort Friedensopfer vor dem HERRN. Und Saul und alle Männer von Israel freuten sich dort sehr.



MEINE ANTWORTEN

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott lässt uns sein reden verstehen (1. Sam 9,15)
  • Gott redet (1. Sam 9,15.16.17; 10,18.19.22)
  • Gott erwählt (1. Sam 10,1.19)
  • Gott gibt seinen Geist (1. Sam 10,6.10; 11,6)
  • Gott ist mit einen (1. Sam 10,7)
  • Gott schenkt neuens Herz (1. Sam 10,9)
  • Gott führt heraus (1. Sam 10,18)
  • Gott rettet (1. Sam 10,18.13)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder

Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...

... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Und der Geist des HERRN wird über dich geraten, und du wirst mit ihnen weissagen und wirst in einen anderen Mann verwandelt werden. (1. Sam 10,6)
  •  und der Geist Gottes geriet über ihn, und er weissagte in ihrer Mitte. (1. Sam 10,10)
  • Und Samuel berief das Volk zu dem HERRN nach Mizpa. Und er sprach zu den Kindern Israel: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe Israel aus Ägypten heraufgeführt und euch errettet aus der Hand der Ägypter und aus der Hand aller Königreiche, die euch bedrückten; ihr aber habt heute euren Gott verworfen, der euch aus all eurem Unglück und euren Drangsalen gerettet hat, und habt zu ihm gesagt: Einen König sollst du über uns setzen! Nun denn, stellt euch auf vor dem HERRN nach euren Stämmen und nach euren Tausenden! (1. Sam 10,17-19)
  • Situationen / Möglichkeiten vor Gott ausbreiten (1. Sam 10,20-22)
  • Da geriet der Geist Gottes über Saul, als er diese Worte hörte, und sein Zorn entbrannte sehr.(1. Sam 11,6)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

 

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

  • Gott ist mit mir (1. Sam 10,7)

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • Saul ist seinen Vater gehorsam (1. Sam 9,3.4)
  • Saul sucht mehrere Tage (1. Sam 9,3.4) ⇒ das ist Gehorsam der kostet.
  • Saul macht sich sorgen um den Vater (1. Sam 9,5)
  • Diener Sauls unterstützt finaziel Saul (1. Sam 9,8)
  • Saul ist bescheiden (1. Sam 9,21)
  • Gottes Geist verändert (1. Sam 10,6)
1. Sam 10,6: Und der Geist des HERRN wird über dich geraten, und du wirst mit ihnen weissagen und wirst in einen anderen Mann verwandelt werden.
  • Gott kann mein Herz verändern (1. Sam 10,9.26)
  • Gemeinsam, wie ein Mann vor Gott stehen und für ihn eintreten (1. Sam 11,7.8)
  • Auf Gott und seinen Sieg berufen (1. Sam 11,13)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Gott erwählt sich Saul als König

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TAG 141

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FRAGEN

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.



BIBELTEXT

1. Chronik 8

Und Benjamin zeugte Bela, seinen Erstgeborenen, Aschbel, den zweiten, und Achrach, den dritten, Nocha, den vierten, und Rapha, den fünften. Und Bela hatte Söhne: Addar und Gera und Abihud und Abischua und Naaman und Achoach und Gera und Schephuphan und Huram.

Und dies sind die Söhne Echuds (diese waren die Häupter der Väter der Bewohner von Geba; und man führte sie nach Manachat weg, nämlich Naaman und Achija und Gera; dieser führte sie weg): Er zeugte Ussa und Achichud.

Und Schacharaim zeugte <Söhne> im Gebiet von Moab, nachdem er Huschim und Baara, seine Frauen, entlassen hatte; und er zeugte von Hodesch, seiner Frau: Jobab und Zibja und Mescha und Malkam und Jeuz und Sacheja und Mirma. Das waren seine Söhne, Häupter der Väter. Und von Huschim zeugte er Abitub und Elpaal. Und die Söhne Elpaals: Heber und Mischeam und Schemed; dieser baute Ono, und Lod und seine Tochterstädte. Und Beria und Schema (diese waren die Häupter der Väter der Bewohner von Ajjalon; sie verjagten die Bewohner von Gat) und Achjo, Schaschak und Jeremot und Sebadja und Arad und Eder und Michael und Jischpa und Jocha waren die Söhne Berias. Und Sebadja und Meschullam und Hiski und Heber und Jischmerai und Jislia und Jobab waren die Söhne Elpaals.

Und Jakim und Sichri und Sabdi und Elienai und Zilletai und Eliel und Adaja und Beraja und Schimrat waren die Söhne Simeis.

Und Jischpan und Heber und Eliel und Abdon und Sichri und Hanan und Hananja und Elam und Antotija und Jiphdeja und Pnuel waren die Söhne Schaschaks.

Und Schamscherai und Schecharja und Athalja und Jaareschja und Elia und Sichri waren die Söhne Jerochams. Diese waren Häupter der Väter nach ihren Geschlechtern, Häupter; diese wohnten in Jerusalem.

Und in Gibeon wohnte der Vater Gibeons, und der Name seiner Frau war Maaka. Und sein erstgeborener Sohn war Abdon und Zur und Kis und Baal und Nadab und Gedor und Achjo und Seker; und Miklot zeugte Schimea. Und auch diese wohnten ihren Brüdern gegenüber in Jerusalem, bei ihren Brüdern.

Und Ner zeugte Kis; und Kis zeugte Saul; und Saul zeugte Jonathan und Malkischua und Abinadab und Esch-Baal. Und der Sohn Jonathans war Merib-Baal; und Merib-Baal zeugte Micha. Und die Söhne Michas waren Pithon und Melek und Tarea und Achas. Und Achas zeugte Jehoadda; und Jehoadda zeugte Alemet und Asmawet und Simri; und Simri zeugte Moza, und Moza zeugte Binea: dessen Sohn Rapha, dessen Sohn Elasa, dessen Sohn Azel. Und Azel hatte sechs Söhne; und dies sind ihre Namen: Asrikam, Bokru und Ismael und Schearja und Obadja und Hanan. Alle diese waren Söhne Azels. Und die Söhne Escheks, seines Bruders: Ulam, sein Erstgeborener, Jeghusch, der zweite, und Eliphelet, der dritte. Und die Söhne Ulams waren tapfere Kriegsmänner, die den Bogen spannten; und sie hatten viele Söhne und Enkel: 150. Alle diese sind von den Söhnen Benjamins.

1. Chronik 9

Und ganz Israel wurde im Geschlechtsverzeichnis verzeichnet; und siehe, sie sind aufgeschrieben im Buch der Könige von Israel. Und Juda wurde wegen seiner Untreue nach Babel weggeführt.

Und die ersten Bewohner, die in ihrem Besitztum, in ihren Städten, <wohnten>, waren: Israel, die Priester, die Leviten und die Nethinim.

Und in Jerusalem wohnten von den Söhnen Judas und von den Söhnen Benjamins und von den Söhnen Ephraims und Manasses: Uthai, der Sohn Ammihuds, des Sohnes Omris, des Sohnes Imris, des Sohnes Banis, von den Söhnen des Perez, des Sohnes Judas; und von den Schilonitern: Asaja, der Erstgeborene, und seine Söhne; und von den Söhnen Serachs: Jeghuel und seine Brüder: 690.

Und von den Söhnen Benjamins: Sallu, der Sohn Meschullams, des Sohnes Hodawjas, des Sohnes Hassenuas; und Jibneja, der Sohn Jerochams; und Ela, der Sohn Ussis, des Sohnes Mikris; und Meschullam, der Sohn Schephatjas, des Sohnes Reghuels, des Sohnes Jibnijas; und ihre Brüder nach ihren Geschlechtern: 956. Alle diese Männer waren Häupter der Väter ihrer Vaterhäuser.

Und von den Priestern: Jedaja und Jehojarib und Jakin; und Asarja, der Sohn Hilkijas, des Sohnes Meschullams, des Sohnes Zadoks, des Sohnes Merajots, des Sohnes Ahitubs, Oberaufseher des Hauses Gottes; und Adaja, der Sohn Jerochams, des Sohnes Paschchurs, des Sohnes Malkijas; und Masai, der Sohn Adiels, des Sohnes Jachseras, des Sohnes Meschullams, des Sohnes Meschillemits, des Sohnes Immers; und ihre Brüder, Häupter ihrer Vaterhäuser: 1.760 tüchtige Männer im Werk des Dienstes des Hauses Gottes.

Und von den Leviten: Schemaja, der Sohn Haschubs, des Sohnes Asrikams, des Sohnes Haschabjas, von den Söhnen Meraris; und Bakbakkar, Heresch und Galal; und Mattanja, der Sohn Michas, des Sohnes Sichris, des Sohnes Asaphs; und Obadja, der Sohn Schemajas, des Sohnes Galals, des Sohnes Jeduthuns; und Berekja, der Sohn Asas, des Sohnes Elkanas, der in den Dörfern der Netophatiter wohnte.

Und die Torhüter: Schallum und Akkub und Talmon und Achiman, und ihre Brüder; Schallum war das Haupt. Und bis jetzt waren sie im Königstor nach Osten hin. Sie waren die Torhüter der Lager der Söhne Levis. Und Schallum, der Sohn Kores, des Sohnes Ebjasaphs, des Sohnes Korahs, und seine Brüder vom Haus seines Vaters, die Korhiter, waren über das Werk des Dienstes, als Hüter der Schwellen des Zeltes. Und ihre Väter waren über das Lager des HERRN als Hüter des Eingangs gewesen; und Pinehas, der Sohn Eleasars, war vorher Fürst über sie. Der HERR war mit ihm. Sekarja, der Sohn Meschelemjas, war Torhüter am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. Sie alle, auserlesen zu Torhütern an den Schwellen, waren 212. Sie wurden in ihren Dörfern verzeichnet; David und Samuel, der Seher, hatten diese in ihr Amt eingesetzt. Und sie und ihre Söhne <standen> an den Toren des Hauses des HERRN, des Zelthauses, als Wachen.

Die Torhüter standen nach den vier Winden: nach Osten, nach Westen, nach Norden und nach Süden. Und ihre Brüder in ihren Dörfern mussten von sieben zu sieben Tagen, von einer Zeit zur anderen, mit jenen kommen. Denn die vier Vorsteher der Torhüter, sie, die Leviten, waren in Amtspflicht; und sie waren über die Zellen und über die Schätze des Hauses Gottes. Und sie übernachteten rings um das Haus Gottes her; denn ihnen oblag die Wache, und sie waren über das Öffnen <bestellt>, und zwar Morgen für Morgen.

Und einige von den Leviten waren über die Geräte des Dienstes; denn abgezählt brachten sie sie hinein, und abgezählt brachten sie sie heraus. Und einige von ihnen waren bestellt über die Geräte und über alle Geräte des Heiligtums und über das Feinmehl und den Wein und das Öl und den Weihrauch und die Gewürze. Und von den Söhnen der Priester mischten einige die Salbenmischung der Gewürze. Und Mattitja, von den Leviten (er war der Erstgeborene Schallums, des Korhiters), war das Pfannen-Backwerk anvertraut. Und von den Söhnen der Kehatiter, von ihren Brüdern, waren einige über das Schichtbrot bestellt, um es Sabbat für Sabbat zuzurichten. Und das waren die Sänger, die Häupter der Väter der Leviten, <die> von anderen Diensten befreit in den Zellen <wohnten>; denn Tag und Nacht waren sie beschäftigt.

Das waren die Häupter der Väter der Leviten nach ihren Geschlechtern, die Häupter; diese wohnten in Jerusalem.

Und in Gibeon wohnte der Vater Gibeons, Jeghiel; und der Name seiner Frau war Maaka. Und sein erstgeborener Sohn war Abdon; und Zur und Kis und Baal und Ner und Nadab und Gedor und Achjo und Sekarja und Miklot. Und Miklot zeugte Schimean. Und auch diese wohnten ihren Brüdern gegenüber in Jerusalem, bei ihren Brüdern.

Und Ner zeugte Kis, und Kis zeugte Saul; und Saul zeugte Jonathan und Malkischua und Abinadab und Esch-Baal. Und der Sohn Jonathans war Merib-Baal; und Merib-Baal zeugte Micha. Und die Söhne Michas waren Pithon und Melek und Tachrea. Und Achas zeugte Jara, und Jara zeugte Alemet und Asmawet und Simri; und Simri zeugte Moza, und Moza zeugte Binea; und dessen Sohn Rephaja, dessen Sohn Elasa, dessen Sohn Azel. Und Azel hatte sechs Söhne; und dies sind ihre Namen: Asrikam, Bokru und Ismael und Schearja und Obadja und Hanan. Das waren die Söhne Azels.



meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott ist mit einem (1. Chr 9,20)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

 

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

 

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

 

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Geschlechtsregister der Söhne Benjamins

 


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TAG 147

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FRAGEN

  • Weshalb mussten die Priester von Nob sterben?
  • Was schwor David dem König Saul nach seiner Begegnung mit ihm in der Höhle von En-Gedi?
  • Weshalb weiß sich David in Psalm 63 geborgen?


BIBELTEXT

1. Samuel 22-24; Psalm 63; 142

Und David ging von dort weg und entkam in die Höhle Adullam. Und als seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters es hörten, kamen sie dorthin zu ihm hinab. Und es versammelten sich zu ihm jeder Bedrängte und jeder, der einen Gläubiger hatte, und jeder, der erbitterten Gemüts war, und er wurde ihr Oberster, und es waren etwa 400 Mann bei ihm. Und David ging von dort nach Mizpe-Moab; und er sprach zum König von Moab: Lass doch meinen Vater und meine Mutter ausziehen <und> bei euch <sein>, bis ich weiß, was Gott mir tun wird. Und er führte sie vor den König von Moab, und sie wohnten bei ihm alle Tage, die David auf der Bergfestung war.

Und Gad, der Prophet, sprach zu David: Bleib nicht auf der Bergfestung; geh hin und begib dich in das Land Juda. Und David ging hin und kam in den Wald Heret. Und Saul hörte, dass David und die Männer, die bei ihm waren, entdeckt worden seien. Saul aber saß in Gibea, unter der Tamariske auf der Anhöhe, mit seinem Speer in der Hand, und alle seine Knechte standen bei ihm. Da sprach Saul zu seinen Knechten, die bei ihm standen: Hört doch, ihr Benjaminiter! Wird auch der Sohn Isais euch allen Felder und Weinberge geben, euch alle zu Obersten über Tausend und zu Obersten über Hundert machen, dass ihr euch alle gegen mich verschworen habt und keiner es deinem Ohr eröffnet, wenn mein Sohn <einen Bund> mit dem Sohn Isais geschlossen hat, und keiner von euch sich kränkt meinetwegen und es meinem Ohr eröffnet, dass mein Sohn meinen Knecht als Auflaurer gegen mich aufgewiegelt hat, wie es an diesem Tag ist? Da antwortete Doeg, der Edomiter, der bei den Knechten Sauls stand, und sprach: Ich sah den Sohn Isais nach Nob kommen zu Ahimelech, dem Sohn Ahitubs. Und er befragte den HERRN für ihn und gab ihm Wegzehrung, und das Schwert Goliaths, des Philisters, gab er ihm.

Da sandte der König hin, Ahimelech, den Sohn Ahitubs, den Priester, zu rufen, sowie das ganze Haus seines Vaters, die Priester, die in Nob waren; und sie kamen alle zum König. Und Saul sprach: Höre doch, Sohn Ahitubs! Und er sprach: Hier bin ich, mein Herr! Und Saul sprach zu ihm: Warum habt ihr euch gegen mich verschworen, du und der Sohn Isais, dass du ihm Brot und ein Schwert gegeben und Gott für ihn befragt hast, damit er als Auflaurer gegen mich aufstehe, wie es an diesem Tag ist? Und Ahimelech antwortete dem König und sprach: Und wer unter allen deinen Knechten ist wie David: treu und der Schwiegersohn des Königs und der Zutritt hat zu deinem geheimen Rat und geehrt ist in deinem Haus? Habe ich heute erst angefangen, Gott für ihn zu befragen? Das sei fern von mir! Nicht lege der König seinem Knecht etwas zur Last, <noch> dem ganzen Haus meines Vaters; denn dein Knecht hat von all diesem nichts gewusst, weder Kleines noch Großes. Aber der König sprach: Du musst gewiss sterben, Ahimelech, du und das ganze Haus deines Vaters! Und der König sprach zu den Läufern, die bei ihm standen: Wendet euch und tötet die Priester des HERRN, weil auch ihre Hand mit David ist und weil sie wussten, dass er floh, und es meinem Ohr nicht eröffnet haben. Aber die Knechte des Königs wollten ihre Hand nicht ausstrecken, um die Priester des HERRN niederzustoßen. Da sprach der König zu Doeg: Wende du dich und stoße die Priester nieder! Und Doeg, der Edomiter, wandte sich und stieß die Priester nieder, und er tötete an diesem Tag 85 Mann, die das leinene Ephod trugen. Und Nob, die Stadt der Priester, schlug er mit der Schärfe des Schwertes, vom Mann bis zur Frau, vom Kind bis zum Säugling, und Rind und Esel und Kleinvieh, mit der Schärfe des Schwertes.

Und ein Sohn Ahimelechs, des Sohnes Ahitubs, entkam, sein Name war Abjathar; und er floh, David nach. Und Abjathar berichtete David, dass Saul die Priester des HERRN ermordet hätte. Da sprach David zu Abjathar: Ich wusste an jenem Tag, weil Doeg, der Edomiter, dort war, dass er es Saul sicher berichten würde. Ich bin schuldig an allen Seelen des Hauses deines Vaters. Bleibe bei mir, fürchte dich nicht; denn wer nach meiner Seele trachtet, trachtet nach deiner Seele; denn bei mir bist du wohl bewahrt.

1. Samuel 23

Und man berichtete David und sprach: Siehe, die Philister kämpfen gegen Kehila, und sie plündern die Tennen. Und David befragte den HERRN und sprach: Soll ich hinziehen und diese Philister schlagen? Und der HERR sprach zu David: Zieh hin und schlage die Philister und rette Kehila. Aber die Männer Davids sprachen zu ihm: Siehe, wir fürchten uns hier in Juda, und wie sollten wir gar nach Kehila gegen die Schlachtreihen der Philister ziehen? Da befragte David den HERRN noch einmal, und der HERR antwortete ihm und sprach: Mach dich auf, zieh nach Kehila hinab; denn ich werde die Philister in deine Hand geben. Und David zog mit seinen Männern nach Kehila und kämpfte gegen die Philister, und er trieb ihr Vieh weg und richtete eine große Niederlage unter ihnen an. Und so rettete David die Bewohner von Kehila. – Es geschah aber, als Abjathar, der Sohn Ahimelechs, zu David nach Kehila floh, da kam er hinab mit einem Ephod in seiner Hand.

Und es wurde Saul berichtet, dass David nach Kehila gekommen wäre. Da sprach Saul: Gott hat ihn verworfen <und> in meine Hand <gegeben>; denn er hat sich eingeschlossen, indem er in eine Stadt mit Toren und Riegeln gekommen ist. Und Saul rief alles Volk zum Kampf auf, um nach Kehila hinabzuziehen, David und seine Männer zu belagern. Und als David erfuhr, dass Saul Böses gegen ihn schmiedete, da sprach er zu Abjathar, dem Priester: Bring das Ephod her! Und David sprach: HERR, Gott Israels! Dein Knecht hat als sicher gehört, dass Saul danach trachtet, nach Kehila zu kommen, um die Stadt meinetwegen zu verderben. Werden die Bürger von Kehila mich seiner Hand ausliefern? Wird Saul herabziehen, wie dein Knecht gehört hat? HERR, Gott Israels, tu es doch deinem Knecht kund! Und der HERR sprach: Er wird herabziehen. Und David sprach: Werden die Bürger von Kehila mich und meine Männer der Hand Sauls ausliefern? Und der HERR sprach: Sie werden <dich> ausliefern. Da machten David und seine Männer sich auf, etwa 600 Mann, und sie zogen von Kehila aus und gingen, wohin sie gehen konnten. Und es wurde Saul berichtet, dass David aus Kehila entkommen wäre; da ließ er davon ab auszuziehen.

Und David blieb in der Wüste auf den Bergfestungen, und er blieb auf dem Gebirge in der Wüste Siph. Und Saul suchte ihn alle Tage, aber Gott gab ihn nicht in seine Hand.

Und David sah, dass Saul ausgezogen war, um nach seinem Leben zu trachten; und David war in der Wüste Siph, im Wald. Da machte sich Jonathan, der Sohn Sauls, auf und ging zu David in den Wald und stärkte seine Hand in Gott. Und er sprach zu ihm: Fürchte dich nicht; denn die Hand meines Vaters Saul wird dich nicht finden. Und du wirst König werden über Israel, und ich werde der Zweite nach dir sein; und auch mein Vater Saul weiß es so. Und sie schlossen beide einen Bund vor dem HERRN. Und David blieb im Wald, und Jonathan ging in sein Haus.

Da zogen die Siphiter zu Saul hinauf, nach Gibea, und sprachen: Hält sich David nicht bei uns verborgen auf den Bergfestungen im Wald, auf dem Hügel Hakila, der südlich der Wildnis ist? Und nun, o König, wenn irgend deine Seele es begehrt herabzukommen, so komm herab; und an uns ist es, ihn der Hand des Königs auszuliefern. Und Saul sprach: Gesegnet <seiet> ihr von dem HERRN, dass ihr euch meiner erbarmt habt! Geht doch hin, vergewissert euch noch mehr, und erkundet und seht seinen Ort, wo sein Fuß <weilt und> wer ihn dort gesehen hat; denn man hat mir gesagt, er sei sehr listig. Und beseht und erkundet alle Schlupfwinkel, wo er sich versteckt hält, und kommt wieder zu mir mit sicherer Nachricht; und ich werde mit euch gehen. Und es soll geschehen, wenn er im Land ist, so will ich ihn aufspüren unter allen Tausenden Judas!

Und sie machten sich auf und gingen nach Siph, vor Saul her. David und seine Männer waren aber in der Wüste Maon, in der Ebene, südlich der Wildnis. Und Saul und seine Männer zogen hin, um <ihn> zu suchen; und man berichtete es David, und er ging den Felsen hinab und blieb in der Wüste Maon. Und als Saul es hörte, jagte er David nach in die Wüste Maon. Und Saul ging auf dieser Seite des Berges, David aber und seine Männer auf jener Seite des Berges. Und es geschah, als David eilte, Saul zu entgehen, und Saul und seine Männer David und seine Männer umzingelten, um sie zu fangen, da kam ein Bote zu Saul und sprach: Eile und komm, denn die Philister sind ins Land eingefallen! Da kehrte Saul von der Verfolgung Davids um und zog den Philistern entgegen. Daher nannte man jenen Ort: Sela-Hammachlekot.

1. Samuel 24

Und David zog von dort hinauf und blieb auf den Bergfestungen von En-Gedi. Und es geschah, als Saul von der Verfolgung der Philister zurückgekehrt war, da berichtete man ihm und sprach: Siehe, David ist in der Wüste En-Gedi. Und Saul nahm 3.000 auserlesene Männer aus ganz Israel und zog hin, um David und seine Männer auf den Steinbock-Felsen zu suchen. Und er kam zu den Kleinviehhürden am Weg, wo eine Höhle war, und Saul ging hinein, um seine Füße zu bedecken; David aber und seine Männer saßen am hinteren Ende der Höhle. Da sprachen die Männer Davids zu ihm: Siehe, das ist der Tag, von dem der HERR zu dir gesagt hat: Siehe, ich werde deinen Feind in deine Hand geben, und tu ihm, wie es gut ist in deinen Augen. Und David stand auf und schnitt heimlich einen Zipfel vom Oberkleid Sauls ab. Aber es geschah danach, da schlug David das Herz, weil er den Zipfel <vom Oberkleid> Sauls abgeschnitten hatte; und er sprach zu seinen Männern: Der HERR lasse es fern von mir sein, dass ich so etwas an meinem Herrn, dem Gesalbten des HERRN, tun sollte, meine Hand gegen ihn auszustrecken; denn er ist der Gesalbte des HERRN. Und David wehrte seinen Männern mit diesen Worten und ließ ihnen nicht zu, sich gegen Saul zu erheben. Und Saul stand auf aus der Höhle und zog seines Weges.

Und danach machte David sich auf, und er ging aus der Höhle hinaus und rief hinter Saul her und sprach: Mein Herr König! Und Saul blickte hinter sich, und David neigte sein Gesicht zur Erde und beugte sich nieder. Und David sprach zu Saul: Warum hörst du auf die Worte der Menschen, die sagen: Siehe, David sucht dein Unglück? Siehe, an diesem Tag haben deine Augen gesehen, dass der HERR dich heute in der Höhle in meine Hand gegeben hat. Und man sagte <mir>, ich solle dich töten; aber <mein Auge> verschonte dich, und ich sprach: Ich will meine Hand nicht gegen meinen Herrn ausstrecken, denn er ist der Gesalbte des HERRN! Und sieh, mein Vater, ja, sieh den Zipfel deines Oberkleides in meiner Hand! Denn dass ich einen Zipfel deines Oberkleides abgeschnitten und dich nicht getötet habe, daran erkenne und sieh, dass nichts Böses in meiner Hand ist, noch ein Vergehen, und dass ich nicht an dir gesündigt habe; du aber stellst meinem Leben nach, um es zu nehmen. Der HERR richte zwischen mir und dir, und der HERR räche mich an dir; aber meine Hand soll nicht gegen dich sein. Wie der Spruch der Vorväter sagt: Von den Gottlosen kommt Gottlosigkeit; aber meine Hand soll nicht gegen dich sein. Hinter wem zieht der König von Israel her? Wem jagst du nach? Einem toten Hund, einem Floh! So sei denn der HERR Richter und richte zwischen mir und dir; und er besehe es und führe meine Rechtssache und schaffe mir Recht aus deiner Hand!

Und es geschah, als David diese Worte zu Saul ausgeredet hatte, da sprach Saul: Ist das deine Stimme, mein Sohn David? Und Saul erhob seine Stimme und weinte. Und er sprach zu David: Du bist gerechter als ich. Denn du hast mir Gutes erwiesen, ich aber habe dir Böses erwiesen; und du hast heute bewiesen, dass du Gutes an mir getan hast, da der HERR mich in deine Hand geliefert und du mich nicht getötet hast. Denn wenn jemand seinen Feind findet, wird er ihn auf gutem Weg ziehen lassen? So möge der HERR dir Gutes vergelten für das, was du an diesem Tag an mir getan hast! Und nun siehe, ich weiß, dass du gewiss König werden wirst und dass in deiner Hand das Königtum Israels bestehen wird; so schwöre mir nun bei dem HERRN, dass du meine Nachkommen nach mir nicht ausrotten und meinen Namen nicht vertilgen willst aus dem Haus meines Vaters! Und David schwor Saul. Und Saul ging in sein Haus; David und seine Männer aber stiegen auf die Bergfestung.

Psalm 63

Ein Psalm von David, als er in der Wüste Juda war.

Gott, du bist mein Gott! Früh suche ich dich. Es dürstet nach dir meine Seele, nach dir schmachtet mein Fleisch in einem dürren und lechzenden Land ohne Wasser –

so wie ich dich angeschaut habe im Heiligtum –, um deine Macht und deine Herrlichkeit zu sehen.

Denn deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen werden dich rühmen.

So werde ich dich preisen während meines Lebens, meine Hände aufheben in deinem Namen.

Wie von Mark und Fett wird gesättigt werden meine Seele, und mit jubelnden Lippen wird loben mein Mund,

wenn ich deiner gedenke auf meinem Lager, über dich sinne in den Nachtwachen.

Denn du bist mir zur Hilfe gewesen, und ich werde jubeln im Schatten deiner Flügel.

Meine Seele hängt an dir, es hält mich aufrecht deine Rechte.

Jene aber, die nach meinem Leben trachten, um es zu verderben, werden in die untersten Örter der Erde hineingehen.

Man wird sie der Gewalt des Schwertes preisgeben, das Teil der Schakale werden sie sein.

Und der König wird sich freuen in Gott; rühmen wird sich jeder, der bei ihm schwört; denn der Mund der Lügenredner wird verstopft werden.

Psalm 142

Ein Maskil von David, ein Gebet, als er in der Höhle war.

Mit meiner Stimme schreie ich zu dem HERRN, mit meiner Stimme flehe ich zu dem HERRN.

Ich schütte meine Klage vor ihm aus, meine Bedrängnis tue ich vor ihm kund.

Als mein Geist in mir ermattete, da kanntest du meinen Pfad. Auf dem Weg, den ich wandelte, haben sie mir heimlich eine Schlinge gelegt.

Schau zur Rechten, und sieh: Ich habe ja niemand, der mich erkennt; verloren ist mir jede Zuflucht, niemand fragt nach meiner Seele.

Zu dir habe ich geschrien, HERR! Ich habe gesagt: Du bist meine Zuflucht, mein Teil im Land der Lebendigen.

Horche auf mein Schreien, denn ich bin sehr elend; errette mich von meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu mächtig!

Führe aus dem Gefängnis heraus meine Seele, damit ich deinen Namen preise! Die Gerechten werden mich umringen, wenn du mir wohlgetan hast.



meine Antworten

Weshalb mussten die Priester von Nob sterben?

  • Doeg, der Edomiter hatte David in Nob gesehen (1. Sam 22,9.10)
  • Saul wittert Verrat (1. Sam 22,8.13)
  • Saul glaubt den Priestern nicht (1. Sam 22,16)

Was schwor David dem König Saul nach seiner Begegnung mit ihm in der Höhle von En-Gedi?

  • das sich David, wenn er König ist, nicht an der Verwandtschaft Sauls rächt und sie ausrottet (1. Sam 24,21-23)

Weshalb weiß sich David in Psalm 63 geborgen?

  • weil Gottes Gnade besser ist als Leben (Ps 63,4)
  • Gott ist Davids Hilfe (Ps 63,8)
  • Gott beschirmt David (Ps 63,8)
  • Gottes Rechte hält David (Ps 63,9)


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