TAG 135

INFORMATIONEN


FRAGEN

  • In Kapitel 1 haben wir das Geschlechtsregister von Adam bis Israel (Jakob). Wie hieß der erste Mensch, der Macht auf Erden gewann?
  • Von wessen Nachkommen wird in Kapitel 2 berichtet?

BIBELTEXT

1. Chronik 1

Adam, Seth, Enos, Kenan, Mahalalel, Jered, Henoch, Methusalah, Lamech,  Noah, Sem, Ham und Japhet.

Die Söhne Japhets: Gomer und Magog und Madai und Jawan und Tubal und Mesech und Tiras. Und die Söhne Gomers: Askenas und Diphat und Togarma. Und die Söhne Jawans: Elisa und Tarsis, Kittim und Rodanim.

Die Söhne Hams: Kusch und Mizraim, Put und Kanaan. Und die Söhne Kuschs: Seba und Hawila und Sabta und Raghma und Sabteka. Und die Söhne Raghmas: Scheba und Dedan. Und Kusch zeugte Nimrod; der fing an, ein Gewaltiger zu sein auf der Erde.

Und Mizraim zeugte Ludim und Anamim und Lehabim und Naphtuchim und Pathrusim und Kasluchim (von denen die Philister ausgegangen sind) und Kaphtorim.

Und Kanaan zeugte Sidon, seinen Erstgeborenen, und Heth und den Jebusiter und den Amoriter und den Girgasiter und den Hewiter und den Arkiter und den Siniter und den Arwaditer und den Zemariter und den Hamatiter.

Die Söhne Sems: Elam und Assur und Arpaksad und Lud und Aram und Uz und Hul und Geter und Mesech. Und Arpaksad zeugte Schelach, und Schelach zeugte Heber. Und Heber wurden zwei Söhne geboren: Der Name des einen war Peleg, denn in seinen Tagen wurde die Erde geteilt; und der Name seines Bruders war Joktan. Und Joktan zeugte Almodad und Scheleph und Hazarmawet und Jerach und Hadoram und Usal und Dikla und Ebal und Abimael und Scheba und Ophir und Hawila und Jobab; diese alle waren Söhne Joktans.

Sem, Arpaksad, Schelach, Heber, Peleg, Reghu, Serug, Nahor, Tarah, Abram, das ist Abraham.

Die Söhne Abrahams: Isaak und Ismael. Dies sind ihre Geschlechter: Der Erstgeborene Ismaels: Nebajot; und Kedar und Adbeel und Mibsam, Mischma und Duma, Massa, Hadad und Tema, Jetur, Naphisch und Kedma; das sind die Söhne Ismaels.

Und die Söhne der Ketura, der Nebenfrau Abrahams: Sie gebar Simran und Jokschan und Medan und Midian und Jischbak und Schuach. Und die Söhne Jokschans: Scheba und Dedan. Und die Söhne Midians: Epha und Epher und Hanok und Abida und Eldaa. Diese alle waren Söhne der Ketura.

Und Abraham zeugte Isaak. Die Söhne Isaaks: Esau und Israel.

Die Söhne Esaus: Eliphas, Reghuel und Jeghusch und Jaghlam und Korach. Die Söhne des Eliphas: Teman und Omar, Zephi und Gaetam, Kenas und Timna und Amalek. Die Söhne Reghuels: Nachat, Serach, Schamma und Missa.

Und die Söhne Seirs: Lotan und Schobal und Zibeon und Ana und Dischon und Ezer und Dischan. Und die Söhne Lotans: Hori und Homam; und die Schwester Lotans: Timna. Die Söhne Schobals: Aljan und Manachat und Ebal, Schephi und Onam. Und die Söhne Zibeons: Aja und Ana. Die Söhne Anas: Dischon. Und die Söhne Dischons: Hamran und Eschban und Jitran und Keran.

Die Söhne Ezers: Bilhan und Saawan und Jaakan. Die Söhne Dischans: Uz und Aran.

Und dies sind die Könige, die im Land Edom regiert haben, ehe ein König über die Kinder Israel regierte: Bela, der Sohn Beors; und der Name seiner Stadt war Dinhaba. Und Bela starb; und an seiner statt wurde Jobab König, der Sohn Serachs, aus Bozra. Und Jobab starb; und an seiner statt wurde Huscham König, aus dem Land der Temaniter. Und Huscham starb; und an seiner statt wurde Hadad König, der Sohn Bedads, der Midian schlug im Gebiet von Moab; und der Name seiner Stadt war Awit. Und Hadad starb; und an seiner statt wurde Samla König, aus Masreka. Und Samla starb; und an seiner statt wurde Saul König, aus Rechobot am Strom. Und Saul starb; und an seiner statt wurde Baal-Hanan König, der Sohn Akbors. Und Baal-Hanan starb; und an seiner statt wurde Hadad König; und der Name seiner Stadt war Paghi und der Name seiner Frau Mehetabeel, die Tochter Matreds, der Tochter Mesahabs. Und Hadad starb.
Und die Fürsten von Edom waren: der Fürst Timna, der Fürst Alja, der Fürst Jetet, der Fürst Oholibama, der Fürst Ela, der Fürst Pinon, der Fürst Kenas, der Fürst Teman, der Fürst Mibzar, der Fürst Magdiel, der Fürst Iram. Das sind die Fürsten von Edom.

1. Chronik 2

Dies sind die Söhne Israels: Ruben, Simeon, Levi und Juda, Issaschar und Sebulon, Dan, Joseph und Benjamin, Naphtali, Gad und Aser.

Die Söhne Judas: Gher und Onan und Schela; <diese> drei wurden ihm geboren von der Tochter Schuas, der Kanaaniterin. Und Gher, der Erstgeborene Judas, war böse in den Augen des HERRN, und er tötete ihn. Und Tamar, seine Schwiegertochter, gebar ihm Perez und Serach. Alle Söhne Judas waren fünf.

Die Söhne des Perez waren: Hezron und Hamul. Und die Söhne Serachs: Simri und Ethan und Heman und Kalkol und Dara; sie alle waren fünf.

Und die Söhne Karmis: Achar, der Israel in Trübsal brachte, weil er Untreue beging an dem Verbannten. Und die Söhne Ethans: Asarja.

Und die Söhne Hezrons, die ihm geboren wurden: Jerachmeel und Ram und Kelubai. Und Ram zeugte Amminadab; und Amminadab zeugte Nachschon, den Fürsten der Kinder Juda. Und Nachschon zeugte Salma, und Salma zeugte Boas, und Boas zeugte Obed, und Obed zeugte Isai. Und Isai zeugte Eliab, seinen Erstgeborenen; und Abinadab, den zweiten; und Schimea, den dritten; Nethaneel, den vierten; Raddai, den fünften; Ozem, den sechsten; David, den siebten. Und ihre Schwestern waren: Zeruja und Abigail. Und die Söhne der Zeruja: Abisai und Joab und Asael, drei. Und Abigail gebar Amasa; und der Vater Amasas war Jeter, der Ismaeliter.

Und Kaleb, der Sohn Hezrons, zeugte <Söhne> mit Asuba, <seiner> Frau, und mit Jeriot; und dies sind ihre Söhne: Jescher und Schobab und Ardon. Und Asuba starb; und Kaleb nahm sich Ephrat, und sie gebar ihm Hur. Und Hur zeugte Uri, und Uri zeugte Bezaleel.

Und danach ging Hezron ein zu der Tochter Makirs, des Vaters Gileads; und er nahm sie, als er sechzig Jahre alt war, und sie gebar ihm Segub. Und Segub zeugte Jair. Und dieser hatte dreiundzwanzig Städte im Land Gilead; und Gesur und Aram nahmen ihnen die Dörfer Jairs weg, mit Kenat und seinen Tochterstädten, sechzig Städte. Diese alle waren Söhne Makirs, des Vaters Gileads. Und nach dem Tod Hezrons in Kaleb-Ephrata, da gebar Abija, Hezrons Frau, ihm Aschur, den Vater Tekoas.

Und die Söhne Jerachmeels, des Erstgeborenen Hezrons, waren: Der Erstgeborene, Ram, und Buna und Oren und Ozem, <von> Achija. Und Jerachmeel hatte eine andere Frau, ihr Name war Atara; sie war die Mutter Onams.

Und die Söhne Rams, des Erstgeborenen Jerachmeels, waren: Maaz und Jamin und Eker.

Und die Söhne Onams waren: Schammai und Jada. Und die Söhne Schammais: Nadab und Abischur. Und der Name der Frau Abischurs war Abichail; und sie gebar ihm Achban und Molid. Und die Söhne Nadabs: Seled und Appaim. Und Seled starb ohne Söhne.

Und die Söhne Appaims: Jischi. Und die Söhne Jischis: Scheschan. Und die Söhne Scheschans: Achlai.

Und die Söhne Jadas, des Bruders Schammais: Jeter und Jonathan. Und Jeter starb ohne Söhne. Und die Söhne Jonathans: Pelet und Sasa. Das waren die Söhne Jerachmeels.

Und Scheschan hatte keine Söhne, sondern nur Töchter. Und Scheschan hatte einen ägyptischen Knecht, sein Name war Jarcha; und Scheschan gab seinem Knecht Jarcha seine Tochter zur Frau, und sie gebar ihm Attai. Und Attai zeugte Nathan, und Nathan zeugte Sabad, und Sabad zeugte Ephlal, und Ephlal zeugte Obed, und Obed zeugte Jehu, und Jehu zeugte Asarja, und Asarja zeugte Helez, und Helez zeugte Elasa, und Elasa zeugte Sismai, und Sismai zeugte Schallum, und Schallum zeugte Jekamja, und Jekamja zeugte Elischama.

Und die Söhne Kalebs, des Bruders Jerachmeels: Mescha, sein Erstgeborener (er ist der Vater Siphs), und die Söhne Mareschas, des Vaters Hebrons. Und die Söhne Hebrons: Korach und Tappuach und Rekem und Schema. Und Schema zeugte Racham, den Vater Jorkeams, und Rekem zeugte Schammai. Und der Sohn Schammais war Maon, und Maon war der Vater Beth-Zurs.

Und Epha, die Nebenfrau Kalebs, gebar Haran und Moza und Gases. Und Haran zeugte Gases.

Und die Söhne Jahdais: Regem und Jotham und Geschan und Pelet und Epha und Schaaph.

Maaka, die Nebenfrau Kalebs, gebar Scheber und Tirchana; und sie gebar Schaaph, den Vater Madmannas, Schewa, den Vater Makbenas, und den Vater Gibeas. Und die Tochter Kalebs war Aksa.

Dies waren die Söhne Kalebs: Die Söhne Hurs, des Erstgeborenen der Ephrata: Schobal, der Vater von Kirjat-Jearim; Salma, der Vater von Bethlehem; Hareph, der Vater von Beth-Gader. Und Schobal, der Vater von Kirjat-Jearim, hatte Söhne: Haroeh, Hazi-Hammenuchot; und die Familien von Kirjat-Jearim waren: die Jitriter und die Putiter und die Schumatiter und die Mischraiter; von diesen sind die Zorhatiter und die Eschtauliter ausgegangen. – Die Söhne Salmas: Bethlehem, und die Netophatiter, Aterot-Beth-Joab, und Hazi-Hammanachti, die Zoriter; und die Familien der Schreiber, die Jabez bewohnten: die Tiratiter, die Schimatiter, die Sukatiter. Das sind die Keniter, die von Hammat, dem Vater des Hauses Rekab, herkommen.



meine Antworten

In Kapitel 1 haben wir das Geschlechtsregister von Adam bis Israel (Jakob). Wie hieß der erste Mensch, der Macht auf Erden gewann?

  • Nimrod, Sohn von Kusch (1. Chr. 1,10)

Von wessen Nachkommen wird in Kapitel 2 berichtet?

  • Nachkommen von Israel (Jakob) (1. Chr. 2,1.2)
    • Nachkommen Judas (1. Chr. 2,3-9)
      • Hezron (1. Chr. 2,10-55)
      • Ram (1. Chr. 2,10-17)
      • Kaleb (1. Chr. 2,18-20.42-55)
      • Jerachmeel (1. Chr. 2,25-41)

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TAG 134

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FRAGEN

  • Wenn jemand aus einer Not heraus seinen Besitz oder sich selbst verkauft hatte, so sollte sein nächster Verwandter für ihn eintreten und den Besitz zurückkaufen bzw. einlösen (3. Mo 25,25-34.47-55). Wer war Naemis und Ruts Löser?
  • Boas löste den Besitz von Naemi ein und heiratete ihre Schwiegertochter, um ihren Namen zu erhalten. Welche geistliche Wahrheit können wir aus dieser Begebenheit für uns lernen?

BIBELTEXT

Ruth 3

Und Noomi, ihre Schwiegermutter, sprach zu ihr: Meine Tochter, sollte ich dir nicht Ruhe suchen, dass es dir wohl gehe? Und nun, ist nicht Boas, bei dessen Mägden du gewesen bist, unser Verwandter? Siehe, er worfelt diese Nacht auf der Gerstentenne. So bade dich und salbe dich und lege deine Kleider an und geh zur Tenne hinab; lass dich nicht von dem Mann bemerken, bis er fertig ist mit Essen und Trinken. Und es geschehe, wenn er sich niederlegt, so merke dir den Ort, wo er sich hinlegt, und geh und decke zu seinen Füßen auf und lege dich hin; er aber wird dir mitteilen, was du tun sollst. Und sie sprach zu ihr: Alles, was du sagst, will ich tun.

Und sie ging zur Tenne hinab und tat nach allem, was ihre Schwiegermutter ihr geboten hatte. Und Boas aß und trank, und sein Herz wurde fröhlich; und er kam, um sich am Ende des Getreidehaufens niederzulegen. Da kam sie leise und deckte zu seinen Füßen auf und legte sich hin. Und es geschah um Mitternacht, da schrak der Mann auf und beugte sich vor: Und siehe, eine Frau lag zu seinen Füßen. Und er sprach: Wer bist du? Und sie sprach: Ich bin Ruth, deine Magd; so breite deine Flügel aus über deine Magd, denn du bist ein Blutsverwandter. Und er sprach: Gesegnet seist du von dem HERRN, meine Tochter! Du hast deine letzte Güte <noch> besser erwiesen als die erste, indem du nicht den Jünglingen nachgegangen bist, sei es armen oder reichen. Und nun, meine Tochter, fürchte dich nicht! Alles, was du sagst, werde ich dir tun; denn das ganze Tor meines Volkes weiß, dass du eine tüchtige Frau bist. Und nun, ich bin wirklich ein Blutsverwandter; doch ist auch ein näherer Blutsverwandter da als ich. Bleib diese Nacht <hier>; und es soll am Morgen geschehen, wenn er dich lösen will, gut, so mag er lösen; wenn er aber keine Lust hat, dich zu lösen, so werde ich dich lösen, <so wahr> der HERR lebt! Bleibe bis zum Morgen liegen.

Und sie lag zu seinen Füßen bis zum Morgen; und sie stand auf, ehe einer den anderen erkennen konnte; denn er sprach: Es werde nicht bekannt, dass eine Frau auf die Tenne gekommen ist! Und er sprach: Gib den Überwurf her, den du anhast, und halte ihn. Und sie hielt ihn, und er maß sechs <Maß> Gerste und legte sie ihr auf; und er ging in die Stadt. Und sie kam zu ihrer Schwiegermutter; und sie sprach: Wie steht es mit dir, meine Tochter? Und sie berichtete ihr alles, was der Mann ihr getan hatte, und sprach: Diese sechs <Maß> Gerste gab er mir, denn er sagte zu mir: Du sollst nicht leer zu deiner Schwiegermutter kommen. Und sie sprach: Bleib, meine Tochter, bis du weißt, wie die Sache ausfällt; denn der Mann wird nicht ruhen, bis er die Sache heute zu Ende geführt hat.

Ruth 4

Und Boas ging zum Tor hinauf und setzte sich dort. Und siehe, der Blutsverwandte ging vorüber, von dem Boas geredet hatte. Da sprach er: Komm her, setze dich hierher, du, der und der. Und er kam herzu und setzte sich. Und er nahm zehn Männer von den Ältesten der Stadt und sprach: Setzt euch hierher; und sie setzten sich. Und er sprach zu dem Blutsverwandten: Noomi, die aus den Gebieten von Moab zurückgekehrt ist, verkauft das Feldstück, das unserem Bruder Elimelech gehörte; so habe ich nun gedacht, ich wolle es deinem Ohr eröffnen und dir sagen: Kaufe es vor den Einwohnern und vor den Ältesten meines Volkes. Wenn du lösen willst, löse, und wenn du nicht lösen willst, so teile es mir mit, dass ich es wisse; denn da ist niemand außer dir zum Lösen, und ich komme nach dir. Und er sprach: Ich will lösen. Da sprach Boas: An dem Tag, da du das Feld aus der Hand Noomis kaufst, hast du es auch von Ruth, der Moabiterin, der Frau des Verstorbenen, gekauft, um den Namen des Verstorbenen auf seinem Erbteil zu erwecken. Da sprach der Blutsverwandte: Ich kann nicht für mich lösen, dass ich mein Erbteil nicht verderbe. Löse du für dich, was ich lösen sollte, denn ich kann nicht lösen.

Dies aber geschah früher in Israel bei einer Lösung und bei einem Tausch, um jede Sache zu bestätigen: Der eine zog seinen Schuh aus und gab ihn dem anderen; und das war die <Art der> Bezeugung in Israel. Und der Blutsverwandte sprach zu Boas: Kaufe für dich! Und er zog seinen Schuh aus. Da sprach Boas zu den Ältesten und zu allem Volk: Ihr seid heute Zeugen, dass ich aus der Hand Noomis alles gekauft habe, was Elimelech, und alles, was Kiljon und Machlon gehörte; und auch Ruth, die Moabiterin, die Frau Machlons, habe ich mir zur Frau gekauft, um den Namen des Verstorbenen auf seinem Erbteil zu erwecken, damit nicht der Name des Verstorbenen ausgerottet werde unter seinen Brüdern und aus dem Tor seines Ortes. Ihr seid heute Zeugen! Und alles Volk, das im Tor war, und die Ältesten sprachen: Wir sind Zeugen! Der HERR mache die Frau, die in dein Haus kommt, wie Rahel und wie Lea, die beide das Haus Israel erbaut haben; und werde mächtig in Ephrata und stifte einen Namen in Bethlehem! Und von den Nachkommen, die der HERR dir von dieser jungen Frau geben wird, werde dein Haus wie das Haus des Perez, den Tamar dem Juda geboren hat!

Und Boas nahm Ruth, und sie wurde seine Frau, und er ging zu ihr ein; und der HERR verlieh ihr Schwangerschaft, und sie gebar einen Sohn. Und die Frauen sprachen zu Noomi: Gepriesen sei der HERR, der es dir heute nicht hat fehlen lassen an einem Löser! Und sein Name werde gerühmt in Israel! Und er wird dir ein Erquicker der Seele und ein Versorger deines Alters sein! Denn deine Schwiegertochter, die dich liebt, hat ihn geboren, sie, die dir besser ist als sieben Söhne. Und Noomi nahm das Kind und legte es auf ihren Schoß und wurde seine Wärterin. Und die Nachbarinnen gaben ihm einen Namen, indem sie sprachen: Ein Sohn ist der Noomi geboren! Und sie gaben ihm den Namen Obed. Er ist der Vater Isais, des Vaters Davids.

Und dies sind die Geschlechter des Perez: Perez zeugte Hezron,
und Hezron zeugte Ram, und Ram zeugte Amminadab,
und Amminadab zeugte Nachschon, und Nachschon zeugte Salma,
und Salmon zeugte Boas, und Boas zeugte Obed,
und Obed zeugte Isai, und Isai zeugte David.



meine Antworten

Wenn jemand aus einer Not heraus seinen Besitz oder sich selbst verkauft hatte, so sollte sein nächster Verwandter für ihn eintreten und den Besitz zurückkaufen bzw. einlösen (3. Mo 25,25-34.47-55). Wer war Naemis und Ruts Löser?

  • eine unbenannter Verwandter (Rt 3,12; 4,1)
  • Boas (Rt 3,9.12; 4,9.10)

Boas löste den Besitz von Naemi ein und heiratete ihre Schwiegertochter, um ihren Namen zu erhalten. Welche geistliche Wahrheit können wir aus dieser Begebenheit für uns lernen?



 

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TAG 147

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FRAGEN

  • Weshalb mussten die Priester von Nob sterben?
  • Was schwor David dem König Saul nach seiner Begegnung mit ihm in der Höhle von En-Gedi?
  • Weshalb weiß sich David in Psalm 63 geborgen?


BIBELTEXT

1. Samuel 22-24; Psalm 63; 142

1 Und David ging von dort weg und entkam in die Höhle Adullam. Und als seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters es hörten, kamen sie dorthin zu ihm hinab. 2 Und es versammelten sich zu ihm jeder Bedrängte und jeder, der einen Gläubiger hatte, und jeder, der erbitterten Gemüts war, und er wurde ihr Oberster, und es waren etwa 400 Mann bei ihm. 3 Und David ging von dort nach Mizpe-Moab; und er sprach zum König von Moab: Lass doch meinen Vater und meine Mutter ausziehen und bei euch sein, bis ich weiß, was Gott mir tun wird. 4 Und er führte sie vor den König von Moab, und sie wohnten bei ihm alle Tage, die David auf der Bergfestung war.

5 Und Gad, der Prophet, sprach zu David: Bleib nicht auf der Bergfestung; geh hin und begib dich in das Land Juda. Und David ging hin und kam in den Wald Heret. 6 Und Saul hörte, dass David und die Männer, die bei ihm waren, entdeckt worden seien. Saul aber saß in Gibea, unter der Tamariske auf der Anhöhe, mit seinem Speer in der Hand, und alle seine Knechte standen bei ihm. 7 Da sprach Saul zu seinen Knechten, die bei ihm standen: Hört doch, ihr Benjaminiter! Wird auch der Sohn Isais euch allen Felder und Weinberge geben, euch alle zu Obersten über Tausend und zu Obersten über Hundert machen, 8 dass ihr euch alle gegen mich verschworen habt und keiner es deinem Ohr eröffnet, wenn mein Sohn <einen Bund> mit dem Sohn Isais geschlossen hat, und keiner von euch sich kränkt meinetwegen und es meinem Ohr eröffnet, dass mein Sohn meinen Knecht als Auflaurer gegen mich aufgewiegelt hat, wie es an diesem Tag ist? 9 Da antwortete Doeg, der Edomiter, der bei den Knechten Sauls stand, und sprach: Ich sah den Sohn Isais nach Nob kommen zu Ahimelech, dem Sohn Ahitubs. 10 Und er befragte 🙏 den HERRN für ihn und gab ihm Wegzehrung, und das Schwert Goliaths, des Philisters, gab er ihm.

11 Da sandte der König hin, Ahimelech, den Sohn Ahitubs, den Priester, zu rufen, sowie das ganze Haus seines Vaters, die Priester, die in Nob waren; und sie kamen alle zum König. 12 Und Saul sprach: Höre doch, Sohn Ahitubs! Und er sprach: Hier bin ich, mein Herr! 13 Und Saul sprach zu ihm: Warum habt ihr euch gegen mich verschworen, du und der Sohn Isais, dass du ihm Brot und ein Schwert gegeben und Gott für ihn befragt hast, damit er als Auflaurer gegen mich aufstehe, wie es an diesem Tag ist? 14 Und Ahimelech antwortete dem König und sprach: Und wer unter allen deinen Knechten ist wie David: treu und der Schwiegersohn des Königs und der Zutritt hat zu deinem geheimen Rat und geehrt ist in deinem Haus? 15 Habe ich heute erst angefangen, Gott für ihn zu befragen? Das sei fern von mir! Nicht lege der König seinem Knecht etwas zur Last, noch dem ganzen Haus meines Vaters; denn dein Knecht hat von all diesem nichts gewusst, weder Kleines noch Großes. 16 Aber der König sprach: Du musst gewiss sterben, Ahimelech, du und das ganze Haus deines Vaters! 17 Und der König sprach zu den Läufern, die bei ihm standen: Wendet euch und tötet die Priester des HERRN, weil auch ihre Hand mit David ist und weil sie wussten, dass er floh, und es meinem Ohr nicht eröffnet haben. Aber die Knechte des Königs wollten ihre Hand nicht ausstrecken, um die Priester des HERRN niederzustoßen. 18 Da sprach der König zu Doeg: Wende du dich und stoße die Priester nieder! Und Doeg, der Edomiter, wandte sich und stieß die Priester nieder, und er tötete an diesem Tag 85 Mann, die das leinene Ephod trugen. 19 Und Nob, die Stadt der Priester, schlug er mit der Schärfe des Schwertes, vom Mann bis zur Frau, vom Kind bis zum Säugling, und Rind und Esel und Kleinvieh, mit der Schärfe des Schwertes.

20 Und ein Sohn Ahimelechs, des Sohnes Ahitubs, entkam, sein Name war Abjathar; und er floh, David nach. 21 Und Abjathar berichtete David, dass Saul die Priester des HERRN ermordet hätte. 22 Da sprach David zu Abjathar: Ich wusste an jenem Tag, weil Doeg, der Edomiter, dort war, dass er es Saul sicher berichten würde. Ich bin schuldig an allen Seelen des Hauses deines Vaters. 23 Bleibe bei mir, fürchte dich nicht; denn wer nach meiner Seele trachtet, trachtet nach deiner Seele; denn bei mir bist du wohl bewahrt.

1. Samuel 23

Und man berichtete David und sprach: Siehe, die Philister kämpfen gegen Kehila, und sie plündern die Tennen. Und David befragte 🙏 den HERRN und sprach: Soll ich hinziehen und diese Philister schlagen? Und der HERR sprach 🗨️ zu David: Zieh hin und schlage die Philister und rette Kehila. Aber die Männer Davids sprachen zu ihm: Siehe, wir fürchten uns hier in Juda, und wie sollten wir gar nach Kehila gegen die Schlachtreihen der Philister ziehen? Da befragte 🙏 David den HERRN noch einmal, und der HERR antwortete 🗨️ ihm und sprach 🗨️: Mach dich auf, zieh nach Kehila hinab; denn ich werde die Philister in deine Hand geben. Und David zog mit seinen Männern nach Kehila und kämpfte gegen die Philister, und er trieb ihr Vieh weg und richtete eine große Niederlage unter ihnen an. Und so rettete David die Bewohner von Kehila. – Es geschah aber, als Abjathar, der Sohn Ahimelechs, zu David nach Kehila floh, da kam er hinab mit einem Ephod in seiner Hand.

Und es wurde Saul berichtet, dass David nach Kehila gekommen wäre. Da sprach Saul: Gott hat ihn verworfen und in meine Hand gegeben; denn er hat sich eingeschlossen, indem er in eine Stadt mit Toren und Riegeln gekommen ist. Und Saul rief alles Volk zum Kampf auf, um nach Kehila hinabzuziehen, David und seine Männer zu belagern. Und als David erfuhr, dass Saul Böses gegen ihn schmiedete, da sprach er zu Abjathar, dem Priester: Bring das Ephod her! 10 Und David sprach 🙏: HERR, Gott Israels! Dein Knecht hat als sicher gehört, dass Saul danach trachtet, nach Kehila zu kommen, um die Stadt meinetwegen zu verderben. 11 Werden die Bürger von Kehila mich seiner Hand ausliefern? Wird Saul herabziehen, wie dein Knecht gehört hat? HERR, Gott Israels, tu es doch deinem Knecht kund! Und der HERR sprach 🗨️: Er wird herabziehen. 12 Und David sprach 🙏: Werden die Bürger von Kehila mich und meine Männer der Hand Sauls ausliefern? Und der HERR sprach 🗨️: Sie werden dich ausliefern. 13 Da machten David und seine Männer sich auf, etwa 600 Mann, und sie zogen von Kehila aus und gingen, wohin sie gehen konnten. Und es wurde Saul berichtet, dass David aus Kehila entkommen wäre; da ließ er davon ab auszuziehen.

14 Und David blieb in der Wüste auf den Bergfestungen, und er blieb auf dem Gebirge in der Wüste Siph. Und Saul suchte ihn alle Tage, aber Gott gab 💪 ihn nicht in seine Hand.

15 Und David sah, dass Saul ausgezogen war, um nach seinem Leben zu trachten; und David war in der Wüste Siph, im Wald. 16 Da machte sich Jonathan, der Sohn Sauls, auf und ging zu David in den Wald und stärkte seine Hand in Gott. 17 Und er sprach zu ihm: Fürchte dich nicht; denn die Hand meines Vaters Saul wird dich nicht finden. Und du wirst König werden über Israel, und ich werde der Zweite nach dir sein; und auch mein Vater Saul weiß es so. 18 Und sie schlossen beide einen Bund vor dem HERRN. Und David blieb im Wald, und Jonathan ging in sein Haus.

19 Da zogen die Siphiter zu Saul hinauf, nach Gibea, und sprachen: Hält sich David nicht bei uns verborgen auf den Bergfestungen im Wald, auf dem Hügel Hakila, der südlich der Wildnis ist? 20 Und nun, o König, wenn irgend deine Seele es begehrt herabzukommen, so komm herab; und an uns ist es, ihn der Hand des Königs auszuliefern. 21 Und Saul sprach: Gesegnet seiet ihr von dem HERRN, dass ihr euch meiner erbarmt habt! 22 Geht doch hin, vergewissert euch noch mehr, und erkundet und seht seinen Ort, wo sein Fuß weilt und wer ihn dort gesehen hat; denn man hat mir gesagt, er sei sehr listig. 23 Und beseht und erkundet alle Schlupfwinkel, wo er sich versteckt hält, und kommt wieder zu mir mit sicherer Nachricht; und ich werde mit euch gehen. Und es soll geschehen, wenn er im Land ist, so will ich ihn aufspüren unter allen Tausenden Judas!

24 Und sie machten sich auf und gingen nach Siph, vor Saul her. David und seine Männer waren aber in der Wüste Maon, in der Ebene, südlich der Wildnis. 25 Und Saul und seine Männer zogen hin, um ihn zu suchen; und man berichtete es David, und er ging den Felsen hinab und blieb in der Wüste Maon. Und als Saul es hörte, jagte er David nach in die Wüste Maon. 26 Und Saul ging auf dieser Seite des Berges, David aber und seine Männer auf jener Seite des Berges. Und es geschah, als David eilte, Saul zu entgehen, und Saul und seine Männer David und seine Männer umzingelten, um sie zu fangen, 27 da kam ein Bote zu Saul und sprach: Eile und komm, denn die Philister sind ins Land eingefallen! 28 Da kehrte Saul von der Verfolgung Davids um und zog den Philistern entgegen. Daher nannte man jenen Ort: Sela-Hammachlekot.

1. Samuel 24

Und David zog von dort hinauf und blieb auf den Bergfestungen von En-Gedi. Und es geschah, als Saul von der Verfolgung der Philister zurückgekehrt war, da berichtete man ihm und sprach: Siehe, David ist in der Wüste En-Gedi. Und Saul nahm 3.000 auserlesene Männer aus ganz Israel und zog hin, um David und seine Männer auf den Steinbock-Felsen zu suchen. Und er kam zu den Kleinviehhürden am Weg, wo eine Höhle war, und Saul ging hinein, um seine Füße zu bedecken; David aber und seine Männer saßen am hinteren Ende der Höhle. Da sprachen die Männer Davids zu ihm: Siehe, das ist der Tag, von dem der HERR zu dir gesagt hat: Siehe, ich werde deinen Feind in deine Hand geben, und tu ihm, wie es gut ist in deinen Augen. Und David stand auf und schnitt heimlich einen Zipfel vom Oberkleid Sauls ab. Aber es geschah danach, da schlug David das Herz, weil er den Zipfel vom Oberkleid Sauls abgeschnitten hatte; und er sprach zu seinen Männern: Der HERR lasse es fern von mir sein, dass ich so etwas an meinem Herrn, dem Gesalbten des HERRN, tun sollte, meine Hand gegen ihn auszustrecken; denn er ist der Gesalbte des HERRN. Und David wehrte seinen Männern mit diesen Worten und ließ ihnen nicht zu, sich gegen Saul zu erheben. Und Saul stand auf aus der Höhle und zog seines Weges.

Und danach machte David sich auf, und er ging aus der Höhle hinaus und rief hinter Saul her und sprach: Mein Herr König! Und Saul blickte hinter sich, und David neigte sein Gesicht zur Erde und beugte sich nieder. 10 Und David sprach zu Saul: Warum hörst du auf die Worte der Menschen, die sagen: Siehe, David sucht dein Unglück? 11 Siehe, an diesem Tag haben deine Augen gesehen, dass der HERR dich heute in der Höhle in meine Hand gegeben hat. Und man sagte mir, ich solle dich töten; aber mein Auge verschonte dich, und ich sprach: Ich will meine Hand nicht gegen meinen Herrn ausstrecken, denn er ist der Gesalbte des HERRN! 12 Und sieh, mein Vater, ja, sieh den Zipfel deines Oberkleides in meiner Hand! Denn dass ich einen Zipfel deines Oberkleides abgeschnitten und dich nicht getötet habe, daran erkenne und sieh, dass nichts Böses in meiner Hand ist, noch ein Vergehen, und dass ich nicht an dir gesündigt habe; du aber stellst meinem Leben nach, um es zu nehmen. 13 Der HERR richte zwischen mir und dir, und der HERR räche mich an dir; aber meine Hand soll nicht gegen dich sein. 14 Wie der Spruch der Vorväter sagt: Von den Gottlosen kommt Gottlosigkeit; aber meine Hand soll nicht gegen dich sein. 15 Hinter wem zieht der König von Israel her? Wem jagst du nach? Einem toten Hund, einem Floh! 15 So sei denn der HERR Richter und richte zwischen mir und dir; und er besehe es und führe meine Rechtssache und schaffe mir Recht aus deiner Hand!

17 Und es geschah, als David diese Worte zu Saul ausgeredet hatte, da sprach Saul: Ist das deine Stimme, mein Sohn David? Und Saul erhob seine Stimme und weinte. 18 Und er sprach zu David: Du bist gerechter als ich. Denn du hast mir Gutes erwiesen, ich aber habe dir Böses erwiesen; 19 und du hast heute bewiesen, dass du Gutes an mir getan hast, da der HERR mich in deine Hand geliefert und du mich nicht getötet hast. 20  Denn wenn jemand seinen Feind findet, wird er ihn auf gutem Weg ziehen lassen? So möge der HERR dir Gutes vergelten für das, was du an diesem Tag an mir getan hast! 21 Und nun siehe, ich weiß, dass du gewiss König werden wirst und dass in deiner Hand das Königtum Israels bestehen wird; 22 so schwöre mir nun bei dem HERRN, dass du meine Nachkommen nach mir nicht ausrotten und meinen Namen nicht vertilgen willst aus dem Haus meines Vaters! 23 Und David schwor Saul. Und Saul ging in sein Haus; David und seine Männer aber stiegen auf die Bergfestung.

Psalm 63

Ein Psalm von David, als er in der Wüste Juda war.

Gott, du bist mein Gott! Früh 🕒 suche ich dich. Es dürstet nach dir meine Seele, nach dir schmachtet mein Fleisch in einem dürren und lechzenden Land ohne Wasser –

so wie ich dich angeschaut habe im Heiligtum –, um deine Macht und deine Herrlichkeit zu sehen.

Denn deine Güte 🎁 ist besser als Leben; meine Lippen werden dich rühmen.

So werde ich dich preisen während meines Lebens, meine Hände aufheben in deinem Namen.

Wie von Mark und Fett wird gesättigt werden meine Seele, und mit jubelnden Lippen wird loben mein Mund,

wenn ich deiner gedenke auf meinem Lager, über dich sinne in den Nachtwachen.

Denn du bist mir zur Hilfe 💪 gewesen, und ich werde jubeln im Schatten deiner Flügel.

Meine Seele hängt an dir, es hält mich aufrecht deine Rechte 💪.

10 Jene aber, die nach meinem Leben trachten, um es zu verderben, werden in die untersten Örter der Erde hineingehen.

11 Man wird sie der Gewalt des Schwertes preisgeben, das Teil der Schakale werden sie sein.

12 Und der König wird sich freuen in Gott; rühmen wird sich jeder, der bei ihm schwört; denn der Mund der Lügenredner wird verstopft werden.

Psalm 142

Ein Maskil von David, ein Gebet, als er in der Höhle war.

Mit meiner Stimme schreie 🙏 ich zu dem HERRN, mit meiner Stimme 🙏 flehe ich zu dem HERRN.

Ich schütte 🙏 meine Klage vor ihm aus, meine Bedrängnis tue 🙏 ich vor ihm kund.

Als mein Geist in mir ermattete, da kanntest du meinen Pfad. Auf dem Weg, den ich wandelte, haben sie mir heimlich eine Schlinge gelegt.

Schau zur Rechten, und sieh: Ich habe ja niemand, der mich erkennt; verloren ist mir jede Zuflucht, niemand fragt nach meiner Seele.

Zu dir habe ich geschrien, HERR! Ich habe gesagt 🙏: Du bist meine Zuflucht, mein Teil im Land der Lebendigen.

Horche auf mein Schreien, denn ich bin sehr elend; errette mich von meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu mächtig!

Führe aus dem Gefängnis heraus meine Seele, damit ich deinen Namen preise! Die Gerechten werden mich umringen, wenn du mir wohlgetan hast.



meine Antworten

Weshalb mussten die Priester von Nob sterben?

  • Doeg, der Edomiter hatte David in Nob gesehen (1. Sam 22,9.10)
  • Saul wittert Verrat (1. Sam 22,8.13)
  • Saul glaubt den Priestern nicht (1. Sam 22,16)

Was schwor David dem König Saul nach seiner Begegnung mit ihm in der Höhle von En-Gedi?

  • das sich David, wenn er König ist, nicht an der Verwandtschaft Sauls rächt und sie ausrottet (1. Sam 24,21-23)

Weshalb weiß sich David in Psalm 63 geborgen?

  • weil Gottes Gnade besser ist als Leben (Ps 63,4)
  • Gott ist Davids Hilfe (Ps 63,8)
  • Gott beschirmt David (Ps 63,8)
  • Gottes Rechte hält David (Ps 63,9)


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TAG 146

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FRAGEN

  • Was kennzeichnete die Freundschaft zwischen Jonathan und David?
  • Wohin ging David, nachdem er vor Saul geflohen war?
  • Wodurch ist David in Psalm 59 getröstet wurden, obwohl er vor Saul flieht?


 

BIBELTEXT

1. Samuel 19-21; Psalm 59; 57

1 Und Saul redete zu seinem Sohn Jonathan und zu allen seinen Knechten, dass er David töten wolle. Jonathan aber, der Sohn Sauls, hatte großes Wohlgefallen an David. 2 Und Jonathan berichtete es David und sprach: Mein Vater Saul sucht dich zu töten; und nun hüte dich doch morgen und halte dich verborgen und verstecke dich. 3 Ich aber will hinausgehen und an der Seite meines Vaters auf dem Feld stehen, wo du bist, und ich will zu meinem Vater von dir reden und sehen, wie es steht, und es dir berichten. 4 Und Jonathan redete zu seinem Vater Saul Gutes von David und sprach zu ihm: Der König versündige sich nicht an seinem Knecht, an David; denn er hat nicht gegen dich gesündigt, und seine Taten sind dir sehr nützlich. 5 Und er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen, und der HERR hat ganz Israel eine große Rettung 🛟 verschafft 💪. Du hast es gesehen und dich gefreut; und warum willst du dich an unschuldigem Blut versündigen, indem du David ohne Ursache tötest? 6 Und Saul hörte auf die Stimme Jonathans, und Saul schwor: So wahr der HERR lebt, wenn er getötet wird! 7 Da rief Jonathan David, und Jonathan berichtete ihm alle diese Worte. Und Jonathan brachte David zu Saul, und er war vor ihm wie früher.

8 Und wieder gab es Krieg; und David zog aus und kämpfte gegen die Philister und richtete eine große Niederlage unter ihnen an, und sie flohen vor ihm.

9 Und ein böser Geist von dem HERRN kam über Saul; und er saß in seinem Haus, mit seinem Speer in der Hand, und David spielte mit der Hand. 10 Und Saul suchte David mit dem Speer an die Wand zu spießen; aber er wich aus vor Saul, und er stieß den Speer in die Wand. Und David floh und entkam in jener Nacht. 11 Da sandte Saul Boten in das Haus Davids, ihn zu bewachen und ihn am Morgen zu töten. Aber Michal, seine Frau, teilte es David mit und sprach: Wenn du nicht diese Nacht deine Seele rettest, so wirst du morgen getötet werden. 12 Und Michal ließ David durchs Fenster hinab; und er ging weg und floh und entkam. 13 Und Michal nahm den Teraphim und legte ihn ins Bett und legte das Geflecht aus Ziegenhaar an sein Kopfende und deckte ihn mit dem Tuch zu. 14 Und Saul sandte Boten, um David zu holen; und sie sprach: Er ist krank. 15 Da sandte Saul die Boten, um David zu sehen, und sprach: Bringt ihn im Bett zu mir herauf, damit ich ihn töte! 16 Und die Boten kamen, und siehe, der Teraphim war im Bett, und das Geflecht aus Ziegenhaar an seinem Kopfende. 17 Da sprach Saul zu Michal: Warum hast du mich so betrogen und hast meinen Feind gehen lassen, dass er entkommen ist? Und Michal sprach zu Saul: Er sagte zu mir: Lass mich gehen! Warum sollte ich dich töten?

18 David aber war geflohen und entkommen; und er kam zu Samuel nach Rama und berichtete ihm alles, was Saul ihm getan hatte. Und er und Samuel gingen hin und wohnten in Najot.

19 Und es wurde Saul berichtet und gesagt: Siehe, David ist in Najot bei Rama. 20 Da sandte Saul Boten, um David zu holen. Als sie aber die Versammlung der Propheten sahen, die weissagten, und Samuel als Vorsteher über sie dabeistehen, da kam der Geist Gottes 🕊️ über die Boten Sauls, und auch sie weissagten. 21 Und man berichtete es Saul, und er sandte andere Boten, und auch sie weissagten; und Saul sandte wieder Boten, die dritten, und auch sie weissagten. 22 Da ging auch er nach Rama und kam an die große Zisterne, die in Seku ist; und er fragte und sprach: Wo sind Samuel und David? Und man sprach: Siehe, in Najot bei Rama. 23 Und er ging dorthin, nach Najot bei Rama; und auch über ihn kam der Geist Gottes 🕊️, und er ging, immerfort weissagend, bis er in Najot bei Rama ankam. 24 Und auch er zog seine Oberkleider aus, und auch er weissagte vor Samuel, und er lag nackt da jenen ganzen Tag und die ganze Nacht. Daher sagt man: Ist auch Saul unter den Propheten?

1. Samuel 20

1 Und David floh von Najot bei Rama; und er kam und sprach vor Jonathan: Was habe ich getan? Was ist meine Ungerechtigkeit und was meine Sünde vor deinem Vater, dass er nach meinem Leben trachtet? 2 Und er sprach zu ihm: Das sei ferne! Du wirst nicht sterben. Siehe, mein Vater tut weder eine große noch eine kleine Sache, ohne dass er sie meinem Ohr eröffnete; und warum sollte mein Vater diese Sache vor mir verbergen? Es ist nicht so. 3 Und David fuhr fort und schwor und sprach: Dein Vater weiß sehr wohl, dass ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, und er hat gedacht: Jonathan soll dies nicht wissen, damit er sich nicht betrübe. Aber, <so wahr> der HERR lebt und deine Seele lebt, nur ein Schritt ist zwischen mir und dem Tod!

4 Und Jonathan sprach zu David: Was deine Seele spricht, das will ich für dich tun. 5 Und David sprach zu Jonathan: Siehe, morgen ist Neumond, da sollte ich eigentlich mit dem König beim Essen sitzen; so lass mich gehen, und ich will mich auf dem Feld verbergen bis zum dritten Abend. 6 Wenn dein Vater mich etwa vermissen sollte, so sage: David hat es sich dringend von mir erbeten, nach Bethlehem, seiner Stadt, zu laufen; denn dort ist das Jahresopfer für die ganze Familie. 7 Wenn er so spricht: Es ist gut, so steht es gut um deinen Knecht; ergrimmt er aber, so wisse, dass das Böse seinerseits beschlossen ist. 8 Erweise nun Güte an deinem Knecht, denn du hast deinen Knecht in einen Bund des HERRN mit dir treten lassen! Wenn aber eine Ungerechtigkeit an mir ist, so töte du mich; denn warum wolltest du mich doch zu deinem Vater bringen? 9 Und Jonathan sprach: Das sei fern von dir! Denn wenn ich sicher weiß, dass es von Seiten meines Vaters beschlossen ist, dass das Böse über dich komme, sollte ich es dir dann nicht berichten? 10 Und David sprach zu Jonathan: Wer soll es mir berichten, wenn etwa dein Vater dir Hartes antwortet? 11 Und Jonathan sprach zu David: Komm und lass uns aufs Feld hinausgehen. Und sie gingen beide hinaus aufs Feld.

12 Und Jonathan sprach zu David: HERR, Gott Israels! Wenn ich meinen Vater um diese Zeit morgen oder übermorgen ausforsche, und siehe, es steht gut für David, und ich dann nicht zu dir sende und es deinem Ohr eröffne – 13 so tue der HERR dem Jonathan, und so füge er hinzu! Wenn meinem Vater Böses gegen dich gefällt, so werde ich es deinem Ohr eröffnen und dich ziehen lassen, dass du in Frieden weggehst; und der HERR sei mit dir, so wie er mit meinem Vater gewesen ist. 14 Und nicht nur während ich noch lebe, und nicht nur an mir sollst du Güte des HERRN erweisen, dass ich nicht sterbe; 15 auch meinem Haus sollst du deine Güte nicht entziehen in Ewigkeit, auch nicht, wenn der HERR die Feinde Davids ausrotten wird, jeden vom Erdboden weg! 16 Und Jonathan schloss <einen Bund> mit dem Haus Davids <und sprach: > So fordere es der HERR von der Hand der Feinde Davids! 17 Und Jonathan ließ David wieder bei seiner Liebe zu ihm schwören; denn er liebte ihn, wie er seine Seele liebte.

18 Und Jonathan sprach zu ihm: Morgen ist Neumond; und man wird dich vermissen, denn dein Sitz wird leer bleiben. 19 Am dritten Tag aber steige schnell herab und komm an den Ort, wo du dich verborgen hattest am Tag der Tat, und setze dich neben den Stein Asel. 20 Ich nun, ich werde drei Pfeile zu seiner Seite abschießen, als schösse ich für mich nach einem Ziel. 21 Und siehe, ich werde den Knaben senden: Geh hin, suche die Pfeile! Wenn ich ausdrücklich zu dem Knaben spreche: Siehe, die Pfeile sind diesseits von dir, nimm sie!, so komm; denn es steht gut um dich, und es ist nichts, so wahr der HERR lebt! 22 Wenn ich aber so zu dem jungen Mann spreche: Siehe, die Pfeile sind jenseits von dir!, so geh, denn der HERR sendet dich weg. 23 Was aber die Sache betrifft, die wir besprochen haben, ich und du, siehe, der HERR ist zwischen mir und dir in Ewigkeit.

24 Und David verbarg sich auf dem Feld. Und es wurde Neumond, und der König setzte sich zum Mahl, um zu essen. 25 Und der König setzte sich auf seinen Sitz, wie die anderen Male, auf den Sitz an der Wand; und Jonathan stand auf, und Abner setzte sich zur Seite Sauls; und der Platz Davids blieb leer. 26 Saul aber sagte nichts an diesem Tag, denn er dachte: Es ist ihm etwas widerfahren; er ist nicht rein, gewiss, er ist nicht rein. 27 Und es geschah am nächsten Tag des Neumondes, dem zweiten, als der Platz Davids leer blieb, da sprach Saul zu seinem Sohn Jonathan: Warum ist der Sohn Isais weder gestern noch heute zum Mahl gekommen? 28 Und Jonathan antwortete Saul: David hat es sich dringend von mir erbeten, nach Bethlehem zu gehen, 29 und er sprach: Lass mich doch gehen, denn wir haben ein Familienopfer in der Stadt; und mein Bruder selbst hat mir geboten zu kommen; und nun, wenn ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, so lass mich doch gehen, dass ich meine Brüder sehe. Darum ist er nicht an den Tisch des Königs gekommen. 30 Da entbrannte der Zorn Sauls gegen Jonathan, und er sprach zu ihm: Sohn einer widerspenstigen Verkehrten! Weiß ich nicht, dass du den Sohn Isais auserkoren hast zu deiner Schande und zur Schande der Blöße deiner Mutter? 31 Denn alle Tage, die der Sohn Isais auf der Erde lebt, wirst du nicht feststehen, weder du noch dein Königtum; und nun sende hin und lass ihn zu mir holen, denn er ist ein Kind des Todes! 32 Und Jonathan antwortete seinem Vater Saul und sprach zu ihm: Warum soll er getötet werden? Was hat er getan? 33 Da warf Saul den Speer nach ihm, um ihn zu treffen; und Jonathan erkannte, dass es von Seiten seines Vaters beschlossen war, David zu töten. 34 Und Jonathan stand vom Tisch auf in glühendem Zorn, und er aß am zweiten Tag des Neumondes keine Speise; denn er war betrübt um David, weil sein Vater ihn geschmäht hatte.

35 Und es geschah am Morgen, da ging Jonathan aufs Feld hinaus, an den Ort, den er mit David verabredet hatte, und ein kleiner Knabe war mit ihm. 36 Und er sprach zu seinem Knaben: Lauf, suche doch die Pfeile, die ich abschieße! Der Knabe lief, und er schoss den Pfeil über ihn hinaus. 37 Und als der Knabe an die Stelle des Pfeils kam, den Jonathan abgeschossen hatte, da rief Jonathan dem Knaben nach und sprach: Der Pfeil ist ja jenseits von dir! 38 Und Jonathan rief dem Knaben nach: Schnell, eile, steh nicht still! Und der Knabe Jonathans las den Pfeil auf und kam zu seinem Herrn. 39 Der Knabe aber wusste von nichts; nur Jonathan und David wussten von der Sache. 40 Und Jonathan gab seine Waffen seinem Knaben und sprach zu ihm: Geh, bring sie in die Stadt. 41 Der Knabe ging, und David machte sich auf von der Südseite her und fiel auf sein Gesicht zur Erde und beugte sich dreimal nieder; und sie küssten einander und weinten miteinander, bis David über die Maßen weinte. 42 Und Jonathan sprach zu David: Geh hin in Frieden! Es sei, wie wir beide im Namen des HERRN geschworen haben, als wir sagten: Der HERR sei zwischen mir und dir und zwischen meinen Nachkommen und deinen Nachkommen in Ewigkeit!

1. Samuel 21

1 Und David machte sich auf und ging weg; Jonathan aber kam in die Stadt.

2 Und David kam nach Nob, zu Ahimelech, dem Priester. Und Ahimelech kam David ängstlich entgegen und sprach zu ihm: Warum bist du allein, und niemand ist bei dir? 3 Und David sprach zum Priester Ahimelech: Der König hat mir eine Sache geboten; und er sprach zu mir: Niemand soll irgendwie von der Sache wissen, in der ich dich sende und die ich dir geboten habe! Und die Knaben habe ich an den und den Ort beschieden. 4 Und nun, was ist unter deiner Hand? Gib fünf Brote in meine Hand oder was sich vorfindet. 5 Und der Priester antwortete David und sprach: Es ist kein gewöhnliches Brot unter meiner Hand, sondern nur heiliges Brot ist da; wenn sich nur die Knaben der Frauen enthalten haben! 6 Und David antwortete dem Priester und sprach zu ihm: Ja, denn Frauen sind uns versagt seit gestern und vorgestern, als ich auszog; und die Gefäße der Knaben sind heilig. Und es ist einigermaßen gewöhnliches Brot, und das umso mehr, als heute neues in den Gefäßen geheiligt wird. 7 Da gab ihm der Priester heiliges Brot; denn es war dort kein anderes Brot als nur das Schaubrot, das vor dem HERRN weggenommen worden war, um warmes Brot aufzulegen am Tag seiner Wegnahme. 8 (Es war aber dort an jenem Tag ein Mann von den Knechten Sauls, der sich zurückgezogen vor dem HERRN aufhielt, sein Name war Doeg, der Edomiter; er war der Aufseher der Hirten Sauls.) 9 Und David sprach zu Ahimelech: Und ist hier nicht unter deiner Hand ein Speer oder ein Schwert? Denn weder mein Schwert noch meine Waffen habe ich zur Hand genommen, weil die Sache des Königs dringend war. 10 Und der Priester sprach: Das Schwert Goliaths, des Philisters, den du im Terebinthental erschlagen hast, siehe, es ist in ein Oberkleid gewickelt hinter dem Ephod; wenn du es dir nehmen willst, so nimm es, denn es ist kein anderes hier außer diesem. Und David sprach: Seinesgleichen gibt es nicht; gib es mir! 11 Und David machte sich auf und floh an diesem Tag vor Saul, und er kam zu Achis, dem König von Gat.

12 Und die Knechte Achis’ sprachen zu ihm: Ist das nicht David, der König des Landes? Haben sie nicht von diesem in den Reigen gesungen und gesprochen: „Saul hat seine Tausende erschlagen und David seine Zehntausende“? 13 Und David nahm sich diese Worte zu Herzen und fürchtete sich sehr vor Achis, dem König von Gat. 14 Und er verstellte seinen Verstand vor ihren Augen und tat unsinnig unter ihren Händen, und er kritzelte an die Flügel des Tores und ließ seinen Speichel auf seinen Bart herabfließen. 15 Da sprach Achis zu seinen Knechten: Siehe, ihr seht einen wahnsinnigen Mann; warum bringt ihr ihn zu mir? 16 Fehlt es mir an Wahnsinnigen, dass ihr diesen hergebracht habt, um sich bei mir wahnsinnig zu gebärden? Sollte der in mein Haus kommen?

Psalm 57

1 Dem Vorsänger. „Verdirb nicht!“ Von David, ein Miktam, als er vor Saul in die Höhle floh.

2 Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig! Denn zu dir nimmt Zuflucht meine Seele, und ich will Zuflucht nehmen zum Schatten deiner Flügel, bis das Verderben vorübergezogen ist.

3 Zu Gott, dem Höchsten, will ich rufen, zu dem Gott, der es für mich vollendet.

4 Vom Himmel wird er senden 💪 und mich retten 🛟; er macht 💪 zum Hohn den, der nach mir schnaubt. – Sela.
Senden wird Gott seine Güte und seine Wahrheit.

5 Mitten unter Löwen ist meine Seele, unter Flammensprühenden liege ich, <unter> Menschenkindern, deren Zähne Speere und Pfeile sind und deren Zunge ein scharfes Schwert ist.

6 Erhebe dich über die Himmel, o Gott! Über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit!

7 Ein Netz haben sie meinen Schritten bereitet, es beugte sich nieder meine Seele; eine Grube haben sie vor mir gegraben, sie sind mitten hineingefallen. – Sela.

8 Befestigt ist mein Herz, o Gott, befestigt ist mein Herz! Ich will singen und Psalmen singen.

9 Wache auf, meine Seele! Wacht auf, Harfe und Laute! Ich will die Morgenröte wecken.

10 Ich will dich preisen, Herr, unter den Völkern, will dich besingen unter den Völkerschaften;

11 denn groß bis zu den Himmeln ist deine Güte, und bis zu den Wolken deine Wahrheit.

12 Erhebe dich über die Himmel, o Gott! Über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit!

Psalm 59

1 Dem Vorsänger. „Verdirb nicht!“ Von David, ein Miktam, als Saul sandte und sie sein Haus bewachten, um ihn zu töten.

2 Befreie mich von meinen Feinden, mein Gott! Setze mich in Sicherheit vor denen, die sich gegen mich erheben!

3 Befreie mich von denen, die Frevel tun, und rette mich von den Blutmenschen!

4 Denn siehe, sie lauern auf meine Seele; Starke rotten sich gegen mich zusammen ohne meine Übertretung und ohne meine Sünde, HERR!

5 Ohne meine Schuld laufen und bereiten sie sich; wache auf, mir entgegen, und sieh!

6 Ja, du, HERR, Gott der Heerscharen, Gott Israels, erwache, um alle Nationen heimzusuchen! Sei keinem der treulos Frevelnden gnädig! – Sela.

7 Am Abend kehren sie zurück, heulen wie Hunde und umkreisen die Stadt.

8 Siehe, aus ihrem Mund sprudeln sie <Böses> hervor, Schwerter sind auf ihren Lippen – denn: „Wer hört?“

9 Du aber, HERR, wirst über sie lachen, wirst alle Nationen verspotten.

10 Meine Stärke, auf dich will ich achten; denn Gott ist meine hohe Festung.

11 Mein Gott wird mir mit seiner Güte zuvorkommen 💪; Gott wird mich mit Genugtuung sehen lassen 💪 auf meine Feinde.

12 Töte sie nicht, damit mein Volk es nicht vergesse; lass sie umherirren durch deine Macht, und stürze sie nieder, Herr, unser Schild!

13 Sünde ihres Mundes ist das Wort ihrer Lippen; so lass sie gefangen werden in ihrem Hochmut und wegen des Fluches und wegen der Lüge, die sie aussprechen!

14 Mach ein Ende im Grimm, mach ein Ende, dass sie nicht mehr seien und erkennen, dass Gott in Jakob herrscht bis an die Enden der Erde! – Sela.

15 Und am Abend kehren sie zurück, heulen wie Hunde und umkreisen die Stadt.

16 Sie schweifen umher nach Nahrung; sie übernachten, wenn sie auch nicht satt sind.

17 Ich aber will singen von deiner Stärke und am Morgen jubelnd preisen deine Güte; denn du bist mir eine hohe Festung gewesen und eine Zuflucht am Tag meiner Bedrängnis.

18 Dir, meine Stärke, will ich Psalmen singen; denn Gott ist meine hohe Festung, der Gott meiner Güte.



meine Antworten

Was kennzeichnete die Freundschaft zwischen Jonathan und David?

  • Jonathan tritt für David bei seinen Vater ein (1. Sam 19,4.5)
  • Jonathan tut alles für David (1. Sam 20,4)
  • Jonathan und David schlossen einen Bund (1. Sam 20,16.42)
  • Jonathan und David konnten zusammen weinen (1. Sam 20,41)

Wohin ging David, nachdem er vor Saul geflohen war?

  • nach Najot in Rama zu Samuel (1. Sam 19,18)
  • nach Nob zum Priester Ahimelech (1. Sam 21,2)
  • nach Gat zum König Achisch (1. Sam 21,11)

Wodurch ist David in Psalm 59 getröstet wurden, obwohl er vor Saul flieht?

  • Gott ist größer als alle Feinde Davids (Ps 59,9.14)
  • Gott ist Davids Festung (Ps 59,10.17.18)
  • David vertraut auf die Gnade Gottes (Ps 59,11.17.18)
  • David vertraut auf Gottes Hilfe (Ps 59,11)
  • David vertraut auf Gottes Stärke (Ps 59,17.18)
  • Gott ist Davids Zuflucht (Ps 59,17)


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Tag 143

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Fragen

  • Wozu forderte Samuel das Volk auf, nachdem er Saul als König eingesetzt hatte?
  • Welche Tat Sauls verurteilte Samuel, als das Volk Israel von den Philistern bedroht wurde?
  • Mit welchem Wort ermutigte Jonathan seinen Waffenträger, mit ihm zusammen zur Wache der Philister hinüberzugehen?

Bibeltext

1. SAMUEL 12

1 Und Samuel sprach zu ganz Israel: Siehe, ich habe auf eure Stimme gehört in allem, was ihr zu mir gesagt habt, und habe einen König über euch gesetzt. 2 Und nun siehe, der König zieht vor euch her; ich aber bin alt und grau geworden, und meine Söhne, siehe, sie sind bei euch; und ich bin vor euch gewandelt von meiner Jugend an bis auf diesen Tag. 3 Hier bin ich, zeugt gegen mich vor dem HERRN und vor seinem Gesalbten! Wessen Rind habe ich genommen? Oder wessen Esel habe ich genommen? Oder wen habe ich übervorteilt? Wem habe ich Gewalt angetan? Oder aus wessen Hand habe ich Lösegeld genommen, dass ich dadurch meine Augen verhüllt hätte? So will ich es euch wiedergeben.

4 Und sie sprachen: Du hast uns nicht übervorteilt und uns keine Gewalt angetan und hast aus niemandes Hand irgendetwas genommen. 5 Und er sprach zu ihnen: Der HERR ist Zeuge gegen euch, und Zeuge sein Gesalbter an diesem Tag, dass ihr gar nichts in meiner Hand gefunden habt! Und sie sprachen: Er ist Zeuge!

6 Und Samuel sprach zum Volk: Der HERR ist es, der Mose und Aaron bestellt 💪​ und der eure Väter heraufgeführt 💪 hat aus dem Land Ägypten! 7 Und nun tretet herzu, dass ich vor dem HERRN mit euch rechte über alle gerechten Taten 💪​ des HERRN, die er an euch und an euren Vätern getan 💪 hat. 8 Als Jakob nach Ägypten gekommen war, da schrien 🙏 eure Väter zu dem HERRN; und der HERR sandte 💪 Mose und Aaron, und sie führten eure Väter aus Ägypten heraus und ließen sie an diesem Ort wohnen. 9 Aber sie vergaßen den HERRN, ihren Gott; und er verkaufte 💪 sie in die Hand Siseras, des Heerobersten von Hazor, und in die Hand der Philister und in die Hand des Königs von Moab, und sie kämpften gegen sie. 10 Da schrien 🙏 sie zu dem HERRN und sprachen: Wir haben gesündigt, dass wir den HERRN verlassen und den Baalim und den Astarot gedient haben; und nun errette uns aus der Hand unserer Feinde, so wollen wir dir dienen! 11 Und der HERR sandte 💪 Jerub-Baal und Bedan und Jephta und Samuel, und er errettete 🛟 euch aus der Hand eurer Feinde ringsum; und ihr wohntet in Sicherheit. 12 Als ihr aber saht, dass Nahas, der König der Kinder Ammon, über euch kam, spracht ihr zu mir: Nein, sondern ein König soll über uns regieren! – 13 obwohl doch der HERR, euer Gott, euer König ist. Und nun siehe, da ist der König, den ihr erwählt habt, den ihr begehrt habt; und siehe, der HERR hat einen König über euch gesetzt 💪. 14 Wenn ihr nur den HERRN fürchtet und ihm dient und auf seine Stimme hört und gegen den Befehl des HERRN nicht widerspenstig seid, und sowohl ihr als auch der König, der über euch regiert, 15 dem HERRN, eurem Gott, nachfolgt! Wenn ihr aber nicht auf die Stimme des HERRN hört und gegen den Befehl des HERRN widerspenstig seid, so wird die Hand 💪 des HERRN gegen euch sein, wie gegen eure Väter. 16 Auch jetzt tretet herzu und seht 👀 diese große Sache, die der HERR vor euren Augen 👀 tun wird. 17 Ist nicht jetzt die Weizenernte? Ich will zu dem HERRN rufen 🙏, und er wird Donner und Regen geben. Und ihr sollt erkennen und sehen 👀, dass eure Bosheit, die ihr getan habt, einen König für euch zu begehren, groß ist in den Augen 👀 des HERRN.

18 Und Samuel rief zu dem HERRN, und der HERR gab 💪 Donner und Regen an jenem Tag. Da fürchtete sich das ganze Volk sehr vor dem HERRN und vor Samuel. 19 Und das ganze Volk sprach zu Samuel: Bitte den HERRN, deinen Gott, für deine Knechte, dass wir nicht sterben! Denn zu allen unseren Sünden haben wir das Böse hinzugefügt, einen König für uns zu begehren. 20 Und Samuel sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht! Ihr habt zwar all dieses Böse getan; nur weicht nicht ab von der Nachfolge des HERRN und dient dem HERRN mit eurem ganzen Herzen; 21 und weicht nicht ab, denn ihr würdet hinter den Nichtigen herlaufen, die nichts nützen und nicht erretten, denn sie sind nichtig. 22 Denn der HERR wird um seines großen Namens willen sein Volk nicht verlassen 💪; denn es hat dem HERRN gefallen, euch sich zum Volk zu machen. 23 Auch ich – fern sei es von mir, gegen den HERRN zu sündigen und aufzuhören, für euch zu bitten; sondern ich werde euch den guten und richtigen Weg lehren. 24 Nur fürchtet den HERRN, und dient ihm in Wahrheit mit eurem ganzen Herzen; denn seht, welch große Dinge er an euch getan hat! 25 Wenn ihr aber dennoch Böses tut, so werdet sowohl ihr als auch euer König weggerafft werden.

1. Samuel 13

1 Saul war … Jahre alt, als er König wurde; und er regierte zwei Jahre über Israel. 2 Und Saul erwählte sich 3.000 aus Israel; 2.000 waren bei Saul in Mikmas und auf dem Gebirge von Bethel, und 1.000 waren bei Jonathan in Gibea-Benjamin. Das übrige Volk aber entließ er, jeden zu seinen Zelten. 3 Und Jonathan schlug die Aufstellung der Philister, die in Geba war, und die Philister hörten es. Und Saul ließ im ganzen Land in die Posaune stoßen und sprach: Die Hebräer sollen es hören! 4 Und als ganz Israel sagen hörte: Saul hat die Aufstellung der Philister geschlagen, und auch hat sich Israel bei den Philistern stinkend gemacht, da versammelte sich das Volk hinter Saul her nach Gilgal. 5 Und die Philister sammelten sich zum Kampf mit Israel: 30.000 Wagen und 6.000 Reiter, und Fußvolk, wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist, an Menge; und sie zogen herauf und lagerten bei Mikmas, östlich von Beth-Awen. 6 Und die Männer von Israel sahen, dass sie in Bedrängnis waren, denn das Volk war bedrängt; und das Volk versteckte sich in den Höhlen und in den Dorngebüschen und in den Felsen und in den Burgen und in den Gruben. 7 Und Hebräer gingen über den Jordan in das Land Gad und Gilead. Saul aber war noch in Gilgal, und das ganze Volk zitterte hinter ihm her.

8 Und er wartete sieben Tage, bis zu der von Samuel bestimmten Zeit; aber Samuel kam nicht nach Gilgal. Und das Volk zerstreute sich von ihm weg. 9 Da sprach Saul: Bringt mir das Brandopfer und die Friedensopfer her! Und er opferte das Brandopfer. 10 Und es geschah, als er das Opfern des Brandopfers vollendet hatte, siehe, da kam Samuel; und Saul ging hinaus, ihm entgegen, ihn zu begrüßen. 11 Und Samuel sprach: Was hast du getan! Und Saul sprach: Weil ich sah, dass das Volk sich von mir weg zerstreute und du nicht kamst zur bestimmten Zeit und die Philister in Mikmas versammelt waren, 12 so sprach ich: Jetzt werden die Philister zu mir nach Gilgal herabkommen, und ich habe den HERRN nicht angefleht! Und ich überwand mich und opferte das Brandopfer. 13 Und Samuel sprach zu Saul: Du hast töricht gehandelt, du hast das Gebot 📖 des HERRN, deines Gottes, das er dir geboten hat 🗨️, nicht beachtet; denn jetzt hätte der HERR dein Königtum über Israel bestätigt bis in Ewigkeit; 14 nun aber wird dein Königtum nicht bestehen. Der HERR hat sich einen Mann gesucht nach seinem Herzen ❤️, und der HERR hat ihn zum Fürsten über sein Volk bestellt 💪; denn du hast nicht beachtet, was der HERR dir geboten hatte. 15 Und Samuel machte sich auf und ging von Gilgal hinauf nach Gibea-Benjamin. Und Saul musterte das Volk, das sich bei ihm befand, etwa 600 Mann.

16 Und Saul und Jonathan, sein Sohn, und das Volk, das sich bei ihnen befand, lagen in Geba-Benjamin; die Philister aber lagerten bei Mikmas. 17 Und der Vernichtungszug ging aus vom Lager der Philister in drei Abteilungen: Eine Abteilung wandte sich auf den Weg nach Ophra, zum Land Schual hin, 18 und eine Abteilung wandte sich auf den Weg nach Beth-Horon, und eine Abteilung wandte sich auf den Weg zur Grenze, die emporragt über das Tal Zeboim zur Wüste hin. 19 Und es war kein Schmied zu finden im ganzen Land Israel; denn die Philister hatten gesagt: Die Hebräer sollen sich weder Schwert noch Speer machen! 20 Und ganz Israel ging zu den Philistern hinab, jeder, um seine Pflugschar und seinen Spaten und sein Beil und seine Sichel zu schärfen, 21 wenn die Schneiden an den Sicheln und an den Spaten und an den Gabeln und an den Beilen abgestumpft waren, und um den Rinderstachel zu richten. 22 Und es geschah am Tag des Kampfes, da wurde weder Schwert noch Speer gefunden in der Hand des ganzen Volkes, das mit Saul und mit Jonathan war; doch bei Saul und seinem Sohn Jonathan fanden sie sich vor. 23 Und eine Aufstellung der Philister rückte aus zum Pass von Mikmas.

1. Samuel 14

1 Und es geschah eines Tages, da sprach Jonathan, der Sohn Sauls, zu dem Knaben, der seine Waffen trug: Komm und lass uns hinübergehen zu der Aufstellung der Philister, die dort drüben ist. Seinem Vater aber teilte er es nicht mit. 2 Und Saul saß am Ende von Gibea, unter dem Granatbaum, der in Migron ist; und das Volk, das bei ihm war, war etwa 600 Mann. 3 (Und Ahija, der Sohn Ahitubs, des Bruders Ikabods, des Sohnes Pinehas’, des Sohnes Elis, des Priesters des HERRN in Silo, trug das Ephod.) Und das Volk wusste nicht, dass Jonathan weggegangen war.

4 Es war aber zwischen den Pässen, durch die Jonathan zu der Aufstellung der Philister hinüberzugehen suchte, eine Felszacke auf dieser Seite und eine Felszacke auf jener Seite: Der Name der einen war Bozez und der Name der anderen Sene; 5 die eine Zacke bildete eine Säule nach Norden, Mikmas gegenüber, und die andere nach Süden, Geba gegenüber. 6 Und Jonathan sprach zu dem Knaben, der seine Waffen trug: Komm und lass uns hinübergehen zu der Aufstellung dieser Unbeschnittenen; vielleicht wird der HERR für uns wirken, denn für den HERRN gibt es kein Hindernis, durch viele zu retten oder durch wenige. 7 Und sein Waffenträger sprach zu ihm: Tu alles, was in deinem Herzen ist; wende dich, wohin du willst, siehe, ich bin mit dir nach deinem Herzen. 8 Und Jonathan sprach: Siehe, wir gehen zu den Männern hinüber und wollen uns ihnen zeigen. 9 Wenn sie so zu uns sprechen: Steht still, bis wir zu euch gelangen!, so wollen wir auf unserer Stelle stehen bleiben und nicht zu ihnen hinaufgehen. 10 Wenn sie aber so sprechen: Kommt zu uns herauf!, so wollen wir hinaufgehen, denn der HERR hat sie in unsere Hand gegeben; und das soll uns das Zeichen sein.

11 Und beide zeigten sich der Aufstellung der Philister. Da sprachen die Philister: Siehe, Hebräer kommen aus den Löchern hervor, worin sie sich versteckt haben. 12 Und die Männer der Aufstellung antworteten Jonathan und seinem Waffenträger und sprachen: Kommt zu uns herauf, so wollen wir euch etwas lehren! Da sprach Jonathan zu seinem Waffenträger: Steige hinauf, mir nach; denn der HERR hat sie in die Hand Israels gegeben 💪. 13 Und Jonathan stieg auf seinen Händen und auf seinen Füßen hinauf, und sein Waffenträger ihm nach. Und sie fielen vor Jonathan, und sein Waffenträger tötete hinter ihm her. 14 Und die erste Niederlage, die Jonathan und sein Waffenträger anrichteten, war etwa zwanzig Mann, etwa auf der halben Furchenlänge eines Ackerjochs. 15 Und ein Schrecken entstand im Lager, auf dem Feld und unter dem ganzen Volk; die Aufstellung und der Vernichtungszug, auch sie erschraken; und das Land erbebte, und es wurde zu einem Schrecken Gottes.

16 Und die Wächter Sauls in Gibea-Benjamin sahen, und siehe, die Menge wogte und lief dahin und dorthin. 17 Und Saul sprach zu dem Volk, das bei ihm war: Haltet doch Musterung und seht, wer von uns weggegangen ist. Und sie hielten Musterung, und siehe, Jonathan und sein Waffenträger waren nicht da. 17 Da sprach Saul zu Ahija: „Bring die Lade Gottes herbei!“, denn die Lade Gottes war an jenem Tag bei den Kindern Israel. 19 Und es geschah, während Saul zu dem Priester redete, da nahm das Getümmel im Lager der Philister immer mehr zu; und Saul sprach zu dem Priester: Zieh deine Hand zurück. 20 Und Saul und alles Volk, das bei ihm war, versammelten sich, und sie kamen zum Kampf; und siehe, da war das Schwert des einen gegen den anderen, eine sehr große Verwirrung. 21 Und es waren Hebräer bei den Philistern, wie früher, die mit ihnen in das Lager ringsum hinaufgezogen waren; auch sie wandten sich, um mit Israel zu sein, das mit Saul und Jonathan war. 22 Und alle Männer von Israel, die sich im Gebirge Ephraim versteckt hatten, hörten, dass die Philister geflohen waren; und auch sie setzten ihnen nach im Kampf. 23 So rettete 🛟​ der HERR Israel an jenem Tag. Und der Kampf ging über Beth-Awen hinaus.

24 Die Männer von Israel waren aber sehr angestrengt an jenem Tag; und Saul beschwor das Volk und sprach: Verflucht sei der Mann, der Speise essen wird bis zum Abend und bis ich mich an meinen Feinden gerächt habe! 25 Und das ganze Volk kostete keine Speise. Und das ganze Volk kam in den Wald, und Honig war auf der Fläche des Feldes. 26 Und als das Volk in den Wald kam – siehe da: ein Strom von Honig; aber niemand brachte seine Hand zu seinem Mund, denn das Volk fürchtete den Schwur. 27 Jonathan aber hatte es nicht gehört, als sein Vater das Volk beschwor; und er streckte das Ende seines Stabes aus, der in seiner Hand war, und tauchte ihn in den Honigseim und brachte seine Hand wieder zu seinem Mund, und seine Augen wurden hell. 28 Und einer vom Volk hob an und sprach: Dein Vater hat das Volk feierlich beschworen und gesagt: Verflucht sei der Mann, der heute Speise essen wird! Und so ist das Volk ermattet. 29 Und Jonathan sprach: Mein Vater hat das Land in Trübsal gebracht; seht doch, dass meine Augen hell geworden sind, weil ich ein wenig von diesem Honig gekostet habe. 30 Was wäre es gewesen, wenn das Volk heute ungehindert von der Beute seiner Feinde gegessen hätte, die es gefunden hat! Denn wäre dann nicht die Niederlage der Philister groß gewesen? 31 Und sie schlugen die Philister an jenem Tag von Mikmas bis nach Ajjalon; und das Volk war sehr ermattet.

32 Und das Volk fiel über die Beute her, und sie nahmen Kleinvieh und Rinder und Kälber und schlachteten sie auf die Erde hin; und das Volk aß mit dem Blut. 33 Und man berichtete es Saul und sprach: Siehe, das Volk sündigt gegen den HERRN, indem es mit dem Blut isst. Und er sprach: Ihr habt treulos gehandelt! Wälzt sofort einen großen Stein zu mir her. 34 Und Saul sprach: Zerstreut euch unter das Volk und sprecht zu ihnen: Bringt her zu mir, jeder sein Rind und jeder sein Kleinvieh, und schlachtet sie hier und esst; und sündigt nicht gegen den HERRN, indem ihr mit dem Blut esst. Und in jener Nacht brachte das ganze Volk jeder sein Rind an seiner Hand; und sie schlachteten sie dort.

35 Und Saul baute dem HERRN einen Altar; mit diesem fing er an, dem HERRN einen Altar zu bauen.

36 Und Saul sprach: Lasst uns in der Nacht hinabziehen, den Philistern nach, und unter ihnen plündern, bis der Morgen hell wird, und keinen Mann unter ihnen übrig lassen! Und sie sprachen: Tu alles, was gut ist in deinen Augen. Und der Priester sprach: Lasst uns hier zu Gott nahen! 37 Und Saul befragte 🙏 Gott: Soll ich hinabziehen, den Philistern nach? Wirst du sie in die Hand Israels geben? Aber er antwortete 🗨️ ihm nicht an jenem Tag. 38 Da sprach Saul: Tretet hierher, alle Häupter des Volkes, und erkennt und seht, wodurch diese Sünde heute geschehen ist. 39 Denn so wahr der HERR lebt, der Israel gerettet 🛟 hat, wenn sie an meinem Sohn Jonathan wäre, so sollte er gewiss sterben! 40 Und niemand antwortete ihm aus dem ganzen Volk. Und er sprach zu ganz Israel: Seid ihr auf der einen Seite, und ich und mein Sohn Jonathan wollen auf der anderen Seite sein. Und das Volk sprach zu Saul: Tu, was gut ist in deinen Augen. 41 Und Saul sprach zu dem HERRN, dem Gott Israels: Gib ein vollkommenes Los! Und Jonathan und Saul wurden getroffen, und das Volk ging frei aus. 42 Und Saul sprach: Werft das Los zwischen mir und meinem Sohn Jonathan! Und Jonathan wurde getroffen.

43 Da sprach Saul zu Jonathan: Teile mir mit, was du getan hast. Und Jonathan teilte es ihm mit und sprach: Mit dem Ende des Stabes, der in meiner Hand war, habe ich ein wenig Honig nur gekostet; siehe, ich muss sterben! 44 Und Saul sprach: So tue mir Gott, und so füge er hinzu, du musst gewiss sterben, Jonathan! 45 Aber das Volk sprach zu Saul: Sollte Jonathan sterben, der diese große Rettung in Israel verschafft hat? Das sei ferne! So wahr der HERR lebt, wenn von den Haaren seines Hauptes eins auf die Erde fällt; denn er hat mit Gott gehandelt 💪 an diesem Tag. So erlöste das Volk Jonathan, dass er nicht starb. 46 Und Saul zog von der Verfolgung der Philister herauf, und die Philister zogen an ihren Ort.

47 Und Saul erlangte das Königtum über Israel; und er kämpfte ringsum gegen alle seine Feinde, gegen Moab und gegen die Kinder Ammon und gegen Edom und gegen die Könige von Zoba und gegen die Philister; und überall, wohin er sich wandte, übte er Strafe. 48 Und er tat Mächtiges und schlug Amalek und errettete Israel aus der Hand seines Plünderers.

49 Und die Söhne Sauls waren: Jonathan und Jischwi und Malkischua. Und die Namen seiner beiden Töchter: Der Name der Erstgeborenen war Merab, und der Name der Jüngeren Michal. 50 Und der Name der Frau Sauls war Achinoam, die Tochter des Achimaaz. Und der Name seines Heerobersten war Abner, der Sohn Ners, des Onkels Sauls; 51 denn Kis, der Vater Sauls, und Ner, der Vater Abners, waren Söhne Abiels.

52 Und der Kampf war heftig gegen die Philister alle Tage Sauls; und wenn Saul irgendeinen kriegstüchtigen Mann und irgendeinen Tapferen sah, so gesellte er ihn sich zu.



meine Antworten

Wozu forderte Samuel das Volk auf, nachdem er Saul als König eingesetzt hatte?

  • 1. Sam 12,20-21 Samuel aber sagte zum Volk: Fürchtet euch nicht! Ihr habt zwar all dieses Böse begangen, doch hört nicht auf, dem HERRN nachzufolgen, und dient dem HERRN mit eurem ganzen Herzen! Und weicht nicht ab und folgt nicht den nichtigen <Götzen> nach, die nichts nützen und nicht erretten können, weil sie nichtig sind!

Welche Tat Sauls verurteilte Samuel, als das Volk Israel von den Philistern bedroht wurde?

  • Saul opferte Selber Brandopfer (1. Sam 13,9)
  • Saul hat Gebot Gottes übertreten (1. Sam 13,13)

Mit welchem Wort ermutigte Jonathan seinen Waffenträger, mit ihm zusammen zur Wache der Philister hinüberzugehen?

  • Jonathan verspricht Hilfe vom Herrn (1. Sam 14,6)
  • Jonathan redet vom Zeichen des Herrn (1. Sam 14,10.12)


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