Tag 235

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum 1. und 2. Buch Könige nach M. Röseler 
  2. Informationen zum 2. Buch Könige - J. MacArthur
  3. Einführung in das 2. Buch Könige - R. Liebi
  4. Informationen zum 1. und 2. Buch Chronik nach M. Röseler 
  5. Informationen zum 2. Buch Chronik nach J. MacArthur 

Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2. Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

2. Könige 18; 2. Chronik 29

2. Könige 18

Und es geschah im dritten Jahr Hoseas, des Sohnes Elas, des Königs von Israel, da wurde Hiskia König, der Sohn des Ahas, des Königs von Juda. Fünfundzwanzig Jahre war er alt, als er König wurde, und er regierte neunundzwanzig Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Abi, die Tochter Sekarjas. Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, nach allem, was sein Vater David getan hatte. Er tat die Höhen weg und zerschlug die Bildsäulen und rottete die Aschera aus und zertrümmerte die Schlange aus Kupfer, die Mose gemacht hatte; denn bis zu jenen Tagen hatten die Kinder Israel ihr geräuchert, und man nannte sie Nechustan. Er vertraute auf den HERRN, den Gott Israels; und nach ihm ist seinesgleichen nicht gewesen unter allen Königen von Juda noch unter denen, die vor ihm waren. Und er hing dem HERRN an, er wich nicht von ihm ab; und er hielt seine Gebote, die der HERR Mose geboten hatte. Und der HERR war mit ihm; überall, wohin er zog, gelang es ihm. Und er empörte sich gegen den König von Assyrien und diente ihm nicht. Er schlug die Philister bis Gaza und <verheerte> dessen Gebiet, vom Turm der Wächter an bis zur festen Stadt.

Und es geschah im vierten Jahr des Königs Hiskia, das war das siebte Jahr Hoseas, des Sohnes Elas, des Königs von Israel, da zog Salmaneser, der König von Assyrien, gegen Samaria herauf und belagerte es. Und er nahm es ein am Ende von drei Jahren; im sechsten Jahr Hiskias, das war das neunte Jahr Hoseas, des Königs von Israel, wurde Samaria eingenommen. Und der König von Assyrien führte Israel nach Assyrien weg; und er leitete sie nach Halach und an den Habor, den Strom Gosans, und in die Städte Mediens: weil sie auf die Stimme des HERRN, ihres Gottes, nicht gehört und seinen Bund übertreten hatten – alles, was Mose, der Knecht des HERRN, geboten hat; und sie hatten nicht <darauf> gehört und <es> nicht getan.

Und im vierzehnten Jahr des Königs Hiskia zog Sanherib, der König von Assyrien, herauf gegen alle festen Städte Judas und nahm sie ein. Da sandte Hiskia, der König von Juda, zum König von Assyrien nach Lachis und ließ <ihm> sagen: Ich habe gefehlt, kehre um von mir; was du mir auferlegen wirst, will ich tragen. Und der König von Assyrien legte Hiskia, dem König von Juda, 300 Talente Silber und 30 Talente Gold auf. Und Hiskia gab alles Silber, das sich im Haus des HERRN und in den Schätzen des Königshauses vorfand. Zu jener Zeit brach Hiskia von den Türflügeln des Tempels des HERRN und den Pfosten, die Hiskia, der König von Juda, überzogen hatte, das Gold ab und gab es dem König von Assyrien. Aber der König von Assyrien sandte von Lachis aus den Tartan und den Rabsaris und den Rabsake mit einem großen Heer gegen den König Hiskia nach Jerusalem. Und sie zogen herauf und kamen nach Jerusalem: Sie zogen herauf und kamen und hielten an der Wasserleitung des oberen Teiches, der an der Straße des Walkerfeldes <liegt>. Und sie riefen nach dem König. Da gingen zu ihnen hinaus Eljakim, der Sohn [[1]], der über das Haus war, und Schebna, der Schreiber, und Joach, der Sohn Asaphs, der Geschichtsschreiber.

Und der Rabsake sprach zu ihnen: Sagt doch zu Hiskia: So spricht der große König, der König von Assyrien: Was ist das für ein Vertrauen, womit du vertraust? Du sagst – <doch> nur ein Wort der Lippen ist es –: Da ist Rat und Macht zum Kampf. Nun, auf wen vertraust du, dass du dich gegen mich empört hast? Nun, siehe, du vertraust auf jenen geknickten Rohrstab, auf Ägypten, der, wenn jemand sich auf ihn stützt, ihm in die Hand fährt und sie durchbohrt. So ist der Pharao, der König von Ägypten, für alle, die auf ihn vertrauen. Und wenn ihr zu mir sprecht: Auf den HERRN, unseren Gott, vertrauen wir! – ist er es nicht, dessen Höhen und dessen Altäre Hiskia weggetan hat, als er zu Juda und zu Jerusalem gesagt hat: Vor diesem Altar sollt ihr anbeten in Jerusalem? Und nun, lass dich doch ein mit meinem Herrn, dem König von Assyrien: Ich will dir 2.000 Pferde geben, wenn du dir Reiter darauf setzen kannst. Und wie willst du einen einzigen Befehlshaber von den geringsten Knechten meines Herrn zurücktreiben? Aber du vertraust auf Ägypten wegen der Wagen und Reiter. Nun, bin ich etwa ohne den HERRN gegen diesen Ort heraufgezogen, um ihn zu verheeren? Der HERR hat zu mir gesagt: Zieh hinauf gegen dieses Land und verheere es!

Und Eljakim, der Sohn Hilkijas, und Schebna und Joach sprachen zum Rabsake: Rede doch aramäisch zu deinen Knechten, denn wir verstehen es; und rede nicht jüdisch mit uns vor den Ohren des Volkes, das auf der Mauer ist. Und der Rabsake sprach zu ihnen: Hat mein Herr mich zu deinem Herrn und zu dir gesandt, um diese Worte zu reden? Nicht zu den Männern, die auf der Mauer sitzen, um mit euch ihren Kot zu essen und ihren Harn zu trinken?

Und der Rabsake trat hin und rief mit lauter Stimme <auf> Jüdisch und redete und sprach: Hört das Wort des großen Königs, des Königs von Assyrien! So spricht der König: Dass Hiskia euch nicht täusche; denn er wird euch nicht von seiner Hand erretten können. Und dass Hiskia euch nicht auf den HERRN vertröste, indem er spricht: Der HERR wird uns gewiss erretten, und diese Stadt wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden! Hört nicht auf Hiskia! Denn so spricht der König von Assyrien: Macht Frieden mit mir und kommt zu mir heraus, so sollt ihr jeder von seinem Weinstock und jeder von seinem Feigenbaum essen und jeder das Wasser seiner Zisterne trinken, bis ich komme und euch in ein Land hole wie euer Land, ein Land von Korn und Most, ein Land von Brot und Weinbergen, ein Land von Olivenbäumen und Honig, dass ihr lebt und nicht sterbt. Aber hört nicht auf Hiskia! Denn er verführt euch, indem er spricht: Der HERR wird uns erretten! Haben die Götter der Nationen ein jeder sein Land aus der Hand des Königs von Assyrien errettet? Wo sind die Götter von Hamat und Arpad? Wo die Götter von Sepharwaim, von Hena und Iwa? Haben sie <etwa> Samaria aus meiner Hand errettet? Welche sind es unter allen Göttern der Länder, die ihr Land aus meiner Hand errettet haben, dass der HERR Jerusalem aus meiner Hand erretten sollte? Und das Volk schwieg still und antwortete ihm kein Wort; denn es war das Gebot des Königs, der gesagt hatte: Ihr sollt ihm nicht antworten!

Und Eljakim, der Sohn Hilkijas, der über das Haus war, und Schebna, der Schreiber, und Joach, der Sohn Asaphs, der Geschichtsschreiber, kamen mit zerrissenen Kleidern zu Hiskia und berichteten ihm die Worte des Rabsake.


2. Chronik 29

Jehiskia wurde König, als er fünfundzwanzig Jahre alt war, und er regierte neunundzwanzig Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Abija, die Tochter Sekarjas. Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, nach allem, was sein Vater David getan hatte.

Im ersten Jahr seiner Regierung, im ersten Monat, öffnete er die Türen des Hauses des HERRN und besserte sie aus. Und er ließ die Priester und die Leviten kommen und versammelte sie auf dem Platz im Osten, und er sprach zu ihnen: Hört mich, ihr Leviten! Heiligt euch nun, und heiligt das Haus des HERRN, des Gottes eurer Väter, und bringt die Unreinheit aus dem Heiligtum hinaus! Denn unsere Väter haben treulos gehandelt und getan, was böse ist in den Augen des HERRN, unseres Gottes, und haben ihn verlassen; und sie haben ihr Angesicht von der Wohnung des HERRN abgewandt und ihr den Rücken zugekehrt; auch haben sie die Türen der Halle verschlossen und die Lampen ausgelöscht und dem Gott Israels kein Räucherwerk geräuchert und kein Brandopfer im Heiligtum dargebracht. Und der Zorn des HERRN ist über Juda und Jerusalem gekommen, und er hat sie der Misshandlung, der Verwüstung und der Verachtung hingegeben, wie ihr mit euren Augen seht. Und siehe, deswegen sind unsere Väter durchs Schwert gefallen, und unsere Söhne und unsere Töchter und unsere Frauen sind in Gefangenschaft. Nun ist es in meinem Herzen, einen Bund zu schließen mit dem HERRN, dem Gott Israels, damit die Glut seines Zorns sich von uns abwende. Meine Söhne, seid nun nicht lässig; denn euch hat der HERR erwählt, damit ihr vor ihm steht, um ihm zu dienen und um seine Diener und Räucherer zu sein.

Da machten sich die Leviten auf: Machat, der Sohn Amasais, und Joel, der Sohn Asarjas, von den Söhnen der Kehatiter; und von den Söhnen Meraris: Kis, der Sohn Abdis, und Asarja, der Sohn Jehallelels; und von den Gersonitern: Joach, der Sohn Simmas, und Eden, der Sohn Joachs; und von den Söhnen Elizaphans: Schimri und Jeghiel; und von den Söhnen Asaphs: Sekarja und Mattanja; und von den Söhnen Hemans: Jechiel und Simei; und von den Söhnen Jeduthuns: Schemaja und Ussiel. Und sie versammelten ihre Brüder und heiligten sich; und sie kamen nach dem Gebot des Königs, den Worten des HERRN gemäß, um das Haus des HERRN zu reinigen. Und die Priester gingen in das Innere des Hauses des HERRN, um es zu reinigen; und sie brachten alle Unreinheit, die sie im Tempel des HERRN fanden, in den Hof des Hauses des HERRN hinaus; und die Leviten nahmen sie auf, um sie an den Bach Kidron hinauszubringen. Und am Ersten des ersten Monats begannen sie mit der Heiligung; und am achten Tag des Monats kamen sie in die Halle des HERRN und heiligten das Haus des HERRN acht Tage lang; und am sechzehnten Tag des ersten Monats waren sie fertig.

Und sie gingen zum König Hiskia hinein und sprachen: Wir haben das ganze Haus des HERRN gereinigt und den Brandopferaltar und alle seine Geräte und den Tisch der Schichtbrote und alle seine Geräte. Und alle Geräte, die der König Ahas während seiner Regierung in seiner Treulosigkeit entweiht hat, haben wir hergerichtet und geheiligt; und siehe, sie sind vor dem Altar des HERRN.

Und der König Jehiskia machte sich früh auf und versammelte die Obersten der Stadt, und er ging in das Haus des HERRN hinauf. Und sie brachten sieben Stiere und sieben Widder und sieben Schafe und sieben Ziegenböcke zum Sündopfer für das Königreich und für das Heiligtum und für Juda. Und er befahl den Söhnen Aarons, den Priestern, sie auf dem Altar des HERRN zu opfern. Und sie schlachteten die Rinder, und die Priester nahmen das Blut auf und sprengten es an den Altar; und sie schlachteten die Widder und sprengten das Blut an den Altar; und sie schlachteten die Schafe und sprengten das Blut an den Altar. Und sie brachten die Böcke des Sündopfers herzu vor den König und die Versammlung, und sie legten ihre Hände auf sie. Und die Priester schlachteten sie und taten ihr Blut zur Entsündigung an den Altar, um für ganz Israel Sühnung zu tun; denn für ganz Israel hatte der König das Brandopfer und das Sündopfer befohlen. Und er stellte die Leviten im Haus des HERRN auf, mit Zimbeln, mit Harfen und mit Lauten, nach dem Gebot Davids und Gads, des Sehers des Königs, und Nathans, des Propheten; denn das Gebot war durch den HERRN, durch seine Propheten. Und die Leviten standen da mit den Instrumenten Davids, und die Priester mit den Trompeten. Und Hiskia befahl, das Brandopfer auf dem Altar zu opfern. Und zur Zeit, als das Brandopfer anfing, begann der Gesang des HERRN und die Trompeten, und zwar unter Begleitung der Instrumente Davids, des Königs von Israel. Und die ganze Versammlung betete an, und der Gesang erscholl, und die Trompeten schmetterten; alles das <dauerte> bis zur Vollendung des Brandopfers. Und als man das Opfern des Brandopfers vollendet hatte, knieten der König und alle, die sich bei ihm befanden, nieder und beteten an. Und der König Jehiskia und die Obersten sagten zu den Leviten, dass sie dem HERRN lobsingen sollten mit den Worten Davids und Asaphs, des Sehers. Und sie lobsangen mit Freude und verneigten sich und beteten an.

Und Jehiskia hob an und sprach: Nun habt ihr euch dem HERRN geweiht; tretet herzu und bringt Schlachtopfer und Dankopfer zum Haus des HERRN. Und die Versammlung brachte Schlachtopfer und Dankopfer, und jeder, der willigen Herzens war, <brachte> Brandopfer. Und die Zahl der Brandopfer, die die Versammlung brachte, war: 70 Rinder, 100 Widder, 200 Schafe; alle diese zum Brandopfer für den HERRN. Und die geheiligten <Gaben> waren: 600 Rinder und 3.000 <Stück> Kleinvieh. Nur gab es zu wenig Priester, so dass sie nicht allen Brandopfern die Haut abziehen konnten; und so unterstützten sie ihre Brüder, die Leviten, bis das Werk vollendet war und bis die Priester sich geheiligt hatten; denn die Leviten waren redlichen Herzens, sich zu heiligen, mehr als die Priester. Aber es gab auch Brandopfer in Menge, mit den Fettstücken der Friedensopfer und mit den Trankopfern für die Brandopfer.
Und so wurde der Dienst des Hauses des HERRN eingerichtet.
Und Jehiskia und das ganze Volk freuten sich über das, was Gott dem Volk bereitet hatte; denn die Sache war plötzlich geschehen. 



meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieser Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott sieht unser Handeln (2. Kö 18,3; 2. Chr 29,2.6)
  • Gott beurteilt unser Handeln (2. Kö 18,3; 2. Chr 29,2.6)
  • Gott gibt Gebote (2. Kö 18,6)
  • Gott ist mit uns (2. Kö 18,7)
  • Gott schenkt Sieg (2. Kö 18,7.8)
  • Gott ist HERR (2. Kö 18,12; 2. Chr 29,5.10)
  • Gott ist persönlicher Gott (2. Kö 18,12; 2. Chr 29,5)
  • Gott ist Gott der Väter (2. Chr 29,2)
  • Gott ist zornig (2. Chr 29,8)
  • Gott straft (2. Chr 29,9)
  • Gott ist Gott Israels (2. Chr 29,10)
  • Gott erwählt (2. Chr 29,11)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitts ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, nach allem, was sein Vater David getan hatte. Er tat die Höhen weg und zerschlug die Bildsäulen und rottete die Aschera aus und zertrümmerte die Schlange aus Kupfer, die Mose gemacht hatte; denn bis zu jenen Tagen hatten die Kinder Israel ihr geräuchert, und man nannte sie Nechustan. Er vertraute auf den HERRN, den Gott Israels; und nach ihm ist seinesgleichen nicht gewesen unter allen Königen von Juda noch unter denen, die vor ihm waren. Und er hing dem HERRN an, er wich nicht von ihm ab; und er hielt seine Gebote, die der HERR Mose geboten hatte. (2. Kö 18,3-6)
  • Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, nach allem, was sein Vater David getan hatte. (2. Chr 29,2)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • so handeln, das Gott uns auch so beurteilt (2. Kö 18,3; 2. Chr 29,2)
  • alles was uns hindert Gott wohl zugefallen, muss beseitigt werden (2. Kö 18,3.4)
  • Gott vertrauen (2. Kö 18,5)
  • Gott anhangen (2. Kö 18,6)
  • Gottes Gebote bewahren (2. Kö 18,6)
  • auf die Stimme Gottes hören (2. Kö 18,12)
  • uns heiligen (2. Chr 29,5)
  • nicht lässig sein (2. Chr 29,2)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

 

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Die Erweckung unter Hiskia

Informationen


weiterführende Dokumente

 das geteilte Land

Tag 234

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Prophete Hosea - M. Röseler 
  2. Informationen zum Propheten Hosea - J. MacArthur
  3. Einführung in den Propheten Hosea - R. Liebi

Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2. Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

Hosea 10-14

Hosea 10

Israel ist ein wuchernder Weinstock, der seine Frucht ansetzte; nach der Menge seiner Frucht hat er die Altäre vermehrt, nach der Güte seines Landes haben sie die Bildsäulen verschönert. Heuchlerisch war ihr Herz, nun werden sie es büßen: Er wird ihre Altäre zertrümmern, ihre Bildsäulen zerstören. Ja, nun werden sie sagen: Wir haben keinen König; denn wir haben den HERRN nicht gefürchtet, und der König, was wird er für uns tun?

Sie haben <eitle> Worte geredet, falsch geschworen, Bündnisse geschlossen: So wird das Gericht sprossen wie Giftkraut in den Furchen des Feldes. Die Bewohner von Samaria werden um das Kalb von Beth-Awen bangen. Ja, sein Volk wird darüber trauern, und seine Götzenpriester werden seinetwegen beben, wegen seiner Herrlichkeit, weil sie von ihm fortgezogen ist; auch dies wird als Geschenk für den König Jareb nach Assyrien gebracht werden. Scham wird Ephraim ergreifen, und Israel wird zuschanden werden wegen seines Ratschlags.

Dahin ist Samaria <und> sein König, wie ein Splitter auf der Fläche des Wassers. Und die Höhen von Awen, die Sünde Israels, werden vertilgt werden; Dornen und Disteln werden über ihre Altäre wachsen. Und sie werden zu den Bergen sagen: Bedeckt uns!, und zu den Hügeln: Fallt auf uns!

Seit den Tagen von Gibea hast du gesündigt, Israel: Dort sind sie stehen geblieben; nicht erreichte sie in Gibea der Kampf gegen die Kinder des Frevels. Nach meiner Lust werde ich sie züchtigen, und Völker werden gegen sie versammelt werden, wenn ich sie an ihre beiden Sünden binden werde. Und Ephraim ist eine <ans Joch> gewöhnte junge Kuh, die zu dreschen liebt; und ich bin über die Schönheit ihres Halses hergefahren: Ich werde Ephraim einspannen, Juda soll pflügen, Jakob soll eggen. Sät euch zur Gerechtigkeit, erntet der Güte entsprechend: Pflügt euch einen Neubruch, denn es ist Zeit, den HERRN zu suchen, bis er kommt und euch Gerechtigkeit regnen lässt. Ihr habt Gottlosigkeit gepflügt, Unrecht geerntet, die Frucht der Lüge gegessen; denn du hast auf deinen Weg vertraut, auf die Menge deiner Helden.
Hos 10,14: Und es wird sich ein Getümmel erheben unter deinen Völkern, und alle deine Festungen werden zerstört werden, wie Schalman Beth-Arbel zerstörte am Tag des Krieges; die Mutter samt den Kindern wurde zerschmettert. So hat Bethel euch getan um der Bosheit eurer Bosheit willen. Mit dem Morgenrot wird Israels König ganz und gar vernichtet sein.

Hosea 11

Als Israel jung war, da liebte ich es, und aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen. Sooft sie sie riefen, gingen sie von ihrem Angesicht weg: Sie opferten den Baalim und räucherten den geschnitzten Bildern. Und ich gängelte Ephraim – er nahm sie auf seine Arme –, aber sie erkannten nicht, dass ich sie heilte. Mit Menschenbanden zog ich sie, mit Seilen der Liebe; und ich wurde ihnen wie solche, die das Joch auf ihren Kinnbacken emporheben, und sanft gegen sie, gab ich ihnen Nahrung. Es wird nicht ins Land Ägypten zurückkehren; sondern der Assyrer, der wird sein König sein, weil sie sich geweigert haben umzukehren. Und das Schwert wird in seinen Städten kreisen und seine Riegel vernichten und wird fressen um ihrer Ratschläge willen; denn mein Volk hängt am Abfall von mir, und ruft man es nach oben, keiner von ihnen erhebt sich.

Wie sollte ich dich hingeben, Ephraim, dich überliefern, Israel? Wie sollte ich dich wie Adama hingeben, wie Zeboim dich machen? Mein Herz hat sich in mir umgewendet, erregt sind alle meine Erbarmungen. Weder will ich die Glut meines Zorns ausführen noch Ephraim wieder verderben; denn ich bin Gott und nicht ein Mensch, der Heilige in deiner Mitte, und ich will nicht in Zornglut kommen.

Sie werden dem HERRN nachwandeln. Wie ein Löwe wird er brüllen; denn er wird brüllen, und zitternd werden die Kinder herbeieilen vom Meer. Wie Vögel werden sie zitternd herbeieilen aus Ägypten und wie Tauben aus dem Land Assyrien; und ich werde sie in ihren Häusern wohnen lassen, spricht der HERR.

Hosea 12

Mit Lüge hat Ephraim mich umringt, und das Haus Israel mit Trug; und Juda ist immer noch zügellos gegen Gott und gegen den Heiligen, der treu ist. Ephraim weidet sich an Wind und jagt dem Ostwind nach; den ganzen Tag mehrt es Lüge und Gewalttat; und sie schließen einen Bund mit Assyrien, und Öl wird nach Ägypten gebracht.
Auch mit Juda hat der HERR einen Rechtsstreit; und er wird Jakob heimsuchen nach seinen Wegen, nach seinen Handlungen ihm vergelten.

Im Mutterleib hielt er die Ferse seines Bruders, und in seiner Manneskraft kämpfte er mit Gott: Er kämpfte mit dem Engel und überwand, er weinte und flehte zu ihm; in Bethel fand er ihn, und dort redete er mit uns. Und der HERR, der Gott der Heerscharen – HERR ist sein Gedenkname. Du denn, kehre um zu deinem Gott; bewahre Güte und Recht, und hoffe beständig auf deinen Gott.

Ein Händler <ist er; > in seiner Hand ist eine Waage des Betrugs, er liebt zu übervorteilen. Und Ephraim spricht: Ich bin doch reich geworden, habe mir Vermögen erworben; in all meinem Erwerb wird man mir keine Ungerechtigkeit nachweisen, die Sünde wäre. Ich aber bin der HERR, dein Gott, vom Land Ägypten her; ich werde dich wieder in Zelten wohnen lassen wie in den Tagen der Festzeit. Und ich habe zu den Propheten geredet, ja, ich habe Gesichte vermehrt und durch die Propheten in Gleichnissen geredet. Wenn Gilead Frevel ist, so werden sie nur Nichtiges werden. In Gilgal opferten sie Stiere; so werden auch ihre Altäre wie Steinhaufen sein auf den Furchen des Feldes. Und Jakob floh in das Gebiet von Aram, und Israel diente um eine Frau und hütete um eine Frau. Und der HERR führte Israel durch einen Propheten aus Ägypten herauf, und durch einen Propheten wurde es gehütet. Ephraim erzürnte ihn bitterlich, und sein Herr wird seine Blutschuld auf ihm lassen und ihm seine Schmähung vergelten.

Hosea 13

Wenn Ephraim redete, war Schrecken; es erhob sich in Israel. Aber es machte sich schuldig durch Baal und starb. Und nun fahren sie fort zu sündigen und machen sich von ihrem Silber gegossene Bilder, Götzenbilder nach ihrem Verstand, allesamt ein Werk der Künstler; von ebendiesen sagt man: Die Menschen, die opfern, küssen die Kälber! Darum werden sie sein wie die Morgenwolke und wie der Tau, der früh verschwindet, wie Spreu, die von der Tenne dahinfliegt, und wie Rauch aus dem Gitter. Ich aber bin der HERR, dein Gott, vom Land Ägypten her; und du kennst keinen Gott außer mir, und da ist kein Retter als <nur> ich. Ich habe dich ja gekannt in der Wüste, im Land der Gluten. Ihrer Weide entsprechend wurden sie satt, sie wurden satt, und ihr Herz erhob sich; darum haben sie mich vergessen. Und so wurde ich ihnen wie ein Löwe; wie ein Leopard lauere ich am Weg. Ich werde sie anfallen wie eine Bärin, die der Jungen beraubt ist, und werde den Verschluss ihres Herzens zerreißen; und ich werde sie dort verzehren wie ein Löwe; die Tiere des Feldes werden sie zerfleischen.

Es hat dich zugrunde gerichtet, Israel, dass du gegen mich, gegen deine Hilfe, bist. Wo ist nun dein König, dass er dich rette in allen deinen Städten, und wo deine Richter, von denen du sagtest: Gib mir einen König und Fürsten? Ich gab dir einen König in meinem Zorn und nahm ihn weg in meinem Grimm.

Die Ungerechtigkeit Ephraims ist zusammengebunden, aufbewahrt seine Sünde. Wehen einer Gebärenden werden ihn ankommen. Er ist ein unweiser Sohn; denn wenn es Zeit ist, tritt er nicht ein in den Durchbruch der Kinder.

Von der Gewalt des Scheols werde ich sie erlösen, vom Tod sie befreien! Wo sind, o Tod, deine Seuchen? Wo ist, o Scheol, dein Verderben? Reue ist vor meinen Augen verborgen.

Denn er wird Frucht tragen unter den Brüdern.
Ein Ostwind wird kommen, ein Wind des HERRN, von der Wüste heraufsteigend, und sein Brunnen wird vertrocknen und sein Quell versiegen; er wird die Schatzkammer aller kostbaren Geräte plündern.

Hosea 14

Samaria wird büßen, denn es ist widerspenstig gewesen gegen seinen Gott; sie werden durchs Schwert fallen, ihre Kinder werden zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt werden.

Kehre um, Israel, bis zu dem HERRN, deinem Gott, denn du bist gefallen durch deine Ungerechtigkeit. Nehmt Worte mit euch und kehrt um zu dem HERRN; sprecht zu ihm: Vergib alle Ungerechtigkeit und nimm an, was gut ist, dass wir <die Frucht> unserer Lippen als Schlachtopfer darbringen. Assyrien wird uns nicht retten; auf Pferden wollen wir nicht reiten und zum Machwerk unserer Hände nicht mehr sagen: Unser Gott! Denn die Waise findet Erbarmen bei dir.

Ich will ihre Abtrünnigkeit heilen, will sie willig lieben; denn mein Zorn hat sich von ihm abgewandt. Ich werde für Israel sein wie der Tau: Blühen soll es wie die Lilie und Wurzel schlagen wie der Libanon. Seine Schösslinge sollen sich ausbreiten, und seine Pracht soll sein wie der Olivenbaum und sein Geruch wie der Libanon. Die unter seinem Schatten Wohnenden sollen wieder Getreide hervorbringen und blühen wie ein Weinstock, dessen Ruf wie der Wein des Libanon ist. Ephraim <wird sagen>: Was habe ich fortan mit den Götzen zu schaffen? – Ich habe ihn erhört und auf ihn geblickt. – Ich bin wie eine grünende Zypresse. – Aus mir wird deine Frucht gefunden.

Wer weise ist, der wird dies verstehen; wer verständig ist, der wird es erkennen. Denn die Wege des HERRN sind gerade, und die Gerechten werden darauf wandeln; die Abtrünnigen aber werden darauf fallen.



meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieser Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott redet (Hos 11,1-11; 12,1-15; 13,1-15; 14,1-10)
  • Gott liebte seine Volk (Hos 11,1.3)
  • Gott rettet seine Volk (Hos 11,1)
  • Gott ruft sein Volk (Hos 11,1)
  • Gott heilt sein Volk (Hos 11,3)
  • Gott straft (Hos 11,5; 14,1)
  • Gott führt Rechtsstreit mit seinem Volk (Hos 12,3)
  • Gott ist HERR (Hos 12,6.10; 13,4; 14,2)
  • Gott ist Gott der Heerscharen (Hos 12,6)
  • Gottes Name ist Jahwe (Hos 12,6)
  • Gott hilft (Hos 12,7)
  • Gott befreit (Hos 12,7)
  • Gott ist persönlicher Gott (Hos 12,10; 13,4; 14,2)
  • Gott redet durch Propheten (Hos 12,11.14)
  • Gott ist keiner gleich (Hos 13,4)
  • Gott ist Retter (Hos 13,4)
  • Gott kennt uns (Hos 13,5)
  • Gott ruft zur Umkehr (Hos 14,2)
  • Gott gibt Verheißung (Hos 14,6-9)
  • Gottes Weg sind gerade (Hos 14,10)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir

während der Bearbeitung dieses Abschnitts ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Kehre um, Israel, bis zu dem HERRN, deinem Gott, denn du bist gefallen durch deine Ungerechtigkeit. (Hos 14,2)
    Nehmt Worte mit euch und kehrt um zu dem HERRN; sprecht zu ihm: Vergib alle Ungerechtigkeit und nimm an, was gut ist, dass wir <die Frucht> unserer Lippen als Schlachtopfer darbringen. (Hos 14,3)
  • Ich will ihre Abtrünnigkeit heilen, will sie willig lieben; denn mein Zorn hat sich von ihm abgewandt. Ich werde für Israel sein wie der Tau: Blühen soll es wie die Lilie und Wurzel schlagen wie der Libanon. (Hos 14,5-7)
  • Die unter seinem Schatten Wohnenden sollen wieder Getreide hervorbringen und blühen wie ein Weinstock, dessen Ruf wie der Wein des Libanon ist. Ephraim <wird sagen>: Was habe ich fortan mit den Götzen zu schaffen? – Ich habe ihn erhört und auf ihn geblickt. – Ich bin wie eine grünende Zypresse. – Aus mir wird deine Frucht gefunden.. (Hos 14,9)
  • Wer weise ist, der wird dies verstehen; wer verständig ist, der wird es erkennen. Denn die Wege des HERRN sind gerade, und die Gerechten werden darauf wandeln; die Abtrünnigen aber werden darauf fallen. (Hos 14,10)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • meine Sünden erkennen (Hos 10,3)
  • umkehren zu Gott (Hos 14,2)
  • Gott um Vergebung bitten (Hos 14,3)
  • Gott anbeten mit Worten (Hos 14,3)
  • Wer weise ist, der wird dies verstehen; wer verständig ist, der wird es erkennen. Denn die Wege des HERRN sind gerade, und die Gerechten werden darauf wandeln; die Abtrünnigen aber werden darauf fallen. (Hos 14,10)

Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

  • Wer weise ist, der wird dies verstehen; wer verständig ist, der wird es erkennen. Denn die Wege des HERRN sind gerade, und die Gerechten werden darauf wandeln; die Abtrünnigen aber werden darauf fallen. (Hos 14,10)

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

 

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Gott zieht ins Gericht mit seinen Volk

Informationen


weiterführende Dokumente

 

Tag 233

Informationen zum Buch 

  1. Informationen zum Prophete Hosea - M. Röseler 
  2. Informationen zum Propheten Hosea - J. MacArthur
  3. Einführung in den Propheten Hosea - R. Liebi

Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2. Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

Hosea 5-9

Hosea 5

Hört dies, ihr Priester, und hört zu, Haus Israel! Und ihr, Haus des Königs, nehmt es zu Ohren! Denn euch gilt das Gericht; denn ihr seid eine Schlinge in Mizpa geworden und ein ausgebreitetes Netz auf dem Tabor; und das Verderben haben die Abtrünnigen weit getrieben. Ich aber werde sie alle züchtigen. Ich kenne Ephraim wohl, und Israel ist nicht vor mir verborgen; denn nun hast du Hurerei getrieben, Ephraim, Israel hat sich verunreinigt. Ihre Handlungen gestatten ihnen nicht, zu ihrem Gott umzukehren; denn der Geist der Hurerei ist in ihrem Innern, und den HERRN kennen sie nicht. Und der Stolz Israels zeugt ihm ins Angesicht, und Israel und Ephraim werden fallen durch ihre Ungerechtigkeit; auch Juda fällt mit ihnen. Mit ihrem Kleinvieh und mit ihren Rindern werden sie hingehen, um den HERRN zu suchen, und werden ihn nicht finden: Er hat sich ihnen entzogen. Sie haben treulos gegen den HERRN gehandelt, denn sie haben fremde Kinder gezeugt; nun wird sie der Neumond verzehren mit ihren Erbteilen.

Stoßt in die Posaune in Gibea, in die Trompete in Rama; ruft laut in Beth-Awen: <Der Feind ist> hinter dir her, Benjamin! Ephraim wird zur Wüste werden am Tag der Strafe; über die Stämme Israels habe ich Gewisses verkündigt. Die Fürsten von Juda sind wie diejenigen geworden, die die Grenze verrücken; über sie werde ich meinen Grimm wie Wasser ausgießen. Ephraim ist bedrückt, zerschlagen vom Gericht; denn willig wandelte es nach Menschengeboten. Und ich werde für Ephraim wie die Motte sein und für das Haus Juda wie der Wurmfraß.

Und Ephraim sah seine Krankheit und Juda sein Geschwür; und Ephraim ging nach Assyrien und sandte zum König Jareb; der aber vermag euch nicht zu heilen und wird euer Geschwür nicht vertreiben. Denn ich werde für Ephraim wie ein Löwe sein und für das Haus Juda wie ein junger Löwe. Ich, ich werde zerreißen und davongehen; ich werde wegtragen, und niemand wird erretten. Ich werde davongehen, an meinen Ort zurückkehren, bis sie sich schuldig bekennen und mein Angesicht suchen. In ihrer Bedrängnis werden sie mich eifrig suchen.

Hosea 6

„Kommt und lasst uns zu dem HERRN umkehren; denn er hat zerrissen und wird uns heilen, er hat geschlagen und wird uns verbinden. Er wird uns nach zwei Tagen wieder beleben, am dritten Tag uns aufrichten; und so werden wir vor seinem Angesicht leben. So lasst uns den HERRN erkennen, <ja>, lasst uns nach seiner Erkenntnis trachten! Sein Hervortreten ist sicher wie die Morgendämmerung; und er wird für uns kommen wie der Regen, wie der Spätregen die Erde benetzt.“

Was soll ich dir tun, Ephraim, was soll ich dir tun, Juda, da eure Frömmigkeit wie die Morgenwolke ist und wie der Tau, der früh verschwindet? Darum habe ich sie behauen durch die Propheten, habe sie getötet durch die Worte meines Mundes; und deine Gerichte <sind wie das> Licht, <das> hervorgeht. Denn an Frömmigkeit habe ich Gefallen und nicht am Schlachtopfer, und an der Erkenntnis Gottes mehr als an Brandopfern. Sie aber haben den Bund übertreten wie Adam, haben dort treulos gegen mich gehandelt.

Gilead ist eine Stadt von Übeltätern, voll Blutspuren. Und wie ein Straßenräuber auflauert, so die Rotte der Priester: Sie morden auf dem Weg nach Sichem, ja, sie verüben Schandtat. Im Haus Israel habe ich Schauderhaftes gesehen: Dort ist Ephraims Hurerei, Israel hat sich verunreinigt. Auch über dich, Juda, ist eine Ernte verhängt, wenn ich die Gefangenschaft meines Volkes wenden werde.

Hosea 7

Sobald ich Israel heilen will, werden die Ungerechtigkeit Ephraims und die Bosheiten Samarias offenbar; denn sie verüben Falschheit, und der Dieb dringt ein, draußen raubt die Streifschar. Und sie sprechen nicht in ihrem Herzen, dass ich all ihrer Bosheit gedenke; nun haben ihre Handlungen sie umringt, sie stehen vor meinem Angesicht. Mit ihrer Bosheit erfreuen sie den König und mit ihren Lügen die Fürsten. Sie sind allesamt Ehebrecher, wie ein Ofen, vom Bäcker geheizt, der zu schüren aufhört vom Kneten des Teiges an bis zu seiner Gärung. Am Tag unseres Königs machen sich die Fürsten krank von der Glut des Weines; er streckt seine Hand aus mit den Spöttern. Denn sie haben ihr Herz wie einen Ofen ihrer Arglist nahe gebracht; ihr Bäcker schläft die ganze Nacht; am Morgen brennt jener wie ein flammendes Feuer. Sie allesamt glühen wie ein Ofen und verzehren ihre Richter. Alle ihre Könige sind gefallen; niemand unter ihnen ruft mich an.

Ephraim vermischt sich mit den Völkern; Ephraim ist wie ein Kuchen geworden, der nicht umgewendet ist. Fremde haben seine Kraft verzehrt, und er weiß es nicht; auch ist graues Haar auf sein Haupt gesprengt, und er weiß es nicht. Und der Stolz Israels zeugt ihm ins Angesicht; und sie kehren nicht um zu dem HERRN, ihrem Gott, und bei all dem suchen sie ihn nicht. Und Ephraim ist wie eine einfältige Taube geworden, ohne Verstand; sie rufen Ägypten an, sie gehen nach Assyrien. Sobald sie hingehen, werde ich mein Netz über sie ausbreiten, wie die Vögel des Himmels werde ich sie herabziehen. Ich werde sie züchtigen gemäß dem, was ihrer Gemeinde verkündigt worden ist.

Wehe ihnen; denn sie sind von mir geflohen! Zerstörung über sie; denn sie sind von mir abgefallen! Und ich möchte sie erlösen, sie aber reden Lügen über mich. Und sie schreien nicht zu mir in ihrem Herzen, sondern sie heulen auf ihren Lagern; um Korn und Most scharen sie sich; sie weichen ab <und wenden sich> gegen mich. Und ich hatte ihre Arme unterwiesen <und> gestärkt, aber sie ersinnen Böses gegen mich. Sie wenden sich um, <doch> nicht nach oben: Sie sind wie ein trügerischer Bogen geworden. Ihre Fürsten werden durchs Schwert fallen wegen der Wut ihrer Zunge: Das wird ihre Verspottung sein im Land Ägypten.

Hosea 8

Die Posaune an deinen Mund! Wie ein Adler <stürzt er> auf das Haus des HERRN, weil sie meinen Bund übertreten und gegen mein Gesetz gefrevelt haben. Sie werden zu mir schreien: Mein Gott, wir kennen dich, wir, Israel! – Israel hat das Gute verworfen: Der Feind verfolge es! Sie haben Könige gemacht, aber nicht von mir aus; sie haben Fürsten eingesetzt, und ich wusste es nicht. Von ihrem Silber und von ihrem Gold haben sie sich Götzenbilder gemacht, damit es vernichtet werde. Er hat dein Kalb verworfen, Samaria; mein Zorn ist gegen sie entbrannt. Bis wann sind sie zur Reinheit unfähig? Denn auch dies ist von Israel; ein Künstler hat es gemacht, und es ist kein Gott, denn das Kalb Samarias wird zu Stücken werden. Denn Wind säen sie, und Sturm ernten sie; Halme hat es nicht, das Ausgesprosste bringt kein Mehl; wenn es auch <Mehl> brächte, so würden Fremde es verschlingen.

Israel ist verschlungen; nun sind sie unter den Nationen wie ein Gefäß geworden, an dem man kein Gefallen hat. Denn sie sind nach Assyrien hinaufgezogen. Der Wildesel bleibt für sich allein, <aber> Ephraim hat Liebhaber angeworben. Ob sie auch unter den Nationen anwerben: nun will ich sie sammeln; und sie werden anfangen, sich zu vermindern wegen der Last des Königs der Fürsten.

Denn Ephraim hat die Altäre zur Versündigung vermehrt, <und> die Altäre sind ihm zur Versündigung geworden. Ich schreibe ihm zehntausend <Satzungen> meines Gesetzes vor – wie Fremdes werden sie erachtet. Als Schlachtopfer meiner Opfergaben opfern sie Fleisch und essen es; der HERR hat kein Wohlgefallen daran. Nun wird er sich an ihre Ungerechtigkeit erinnern und ihre Sünden heimsuchen: Sie werden nach Ägypten zurückkehren. Und Israel hat den vergessen, der es gemacht hat, und hat Paläste gebaut, und Juda hat die festen Städte vermehrt; aber ich werde ein Feuer in seine Städte senden, das seine Schlösser verzehren wird.

Hosea 9

Freue dich nicht, Israel, bis zum Frohlocken, wie die Völker, denn du hast von deinem Gott weg gehurt, hast Hurenlohn geliebt auf allen Korntennen. Tenne und Kelter werden sie nicht ernähren, und der Most wird sie täuschen. Sie werden nicht im Land des HERRN bleiben, sondern Ephraim wird nach Ägypten zurückkehren, und sie werden Unreines essen in Assyrien. Sie werden dem HERRN keinen Wein spenden, und ihre Schlachtopfer werden ihm nicht angenehm sein: Wie Trauerspeise wird es ihnen sein. Alle, die davon essen, werden sich verunreinigen; denn für ihren Hunger wird ihre Speise sein, in das Haus des HERRN wird sie nicht kommen.

Was werdet ihr tun am Tag der Festzeit und am Tag des Festes des HERRN? Denn siehe, sie sind weggezogen wegen der Zerstörung; Ägypten wird sie sammeln, Moph sie begraben; ihre Kostbarkeiten an Silber werden die Nesseln in Besitz nehmen, Dornen werden in ihren Zelten sein.

Gekommen sind die Tage der Heimsuchung, gekommen die Tage der Vergeltung; Israel wird es erfahren. Der Prophet wird närrisch, der Mann des Geistes wahnsinnig, wegen der Größe deiner Ungerechtigkeit und der großen Feindseligkeit. Ephraim schaut aus neben meinem Gott; der Prophet – eines Vogelfängers Schlinge ist auf allen seinen Wegen, Feindseligkeit ist im Haus seines Gottes. Tief haben sie sich verdorben wie in den Tagen von Gibea. Er wird sich an ihre Ungerechtigkeit erinnern, er wird ihre Sünden heimsuchen.

Ich fand Israel wie Trauben in der Wüste; wie eine Frühfrucht am Feigenbaum, in seinem ersten Trieb, ersah ich eure Väter. Sie aber gingen nach Baal-Peor und weihten sich der Schande, und sie wurden Gräuel wie ihr Liebhaber. Ephraim – wie ein Vogel wird ihre Herrlichkeit wegfliegen. Kein Gebären und keine Schwangerschaft und keine Empfängnis: Ja, wenn sie auch ihre Söhne großziehen, so werde ich sie ihnen doch rauben, <so dass> kein Mensch <mehr bleibt>; denn wehe ihnen, wenn ich von ihnen weichen werde! Ephraim, wie ich hinschaute, war ein Tyrus, auf der Weide gepflanzt; aber Ephraim muss seine Söhne zum Würger hinausbringen. Gib ihnen, HERR! Was wirst du <ihnen> geben? Gib ihnen einen unfruchtbaren Mutterleib und trockene Brüste!

All ihre Bosheit ist in Gilgal, denn dort habe ich sie gehasst. Wegen der Bosheit ihrer Handlungen werde ich sie aus meinem Haus vertreiben; ich werde sie nicht mehr lieben; alle ihre Fürsten sind Abtrünnige. Ephraim ist geschlagen: Ihre Wurzel ist verdorrt, sie werden keine Frucht bringen; selbst wenn sie gebären, werde ich die Lieblinge ihres Leibes töten. Mein Gott verwirft sie, weil sie nicht auf ihn gehört haben; und sie sollen Flüchtlinge sein unter den Nationen.



meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieser Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott straft (Hos 5,15; 6,1; 9,1-17)
  • Gott lässt sich finden (Hos 5,15; 6,1)
  • Gott heilt (Hos 6,1)
  • Gott verbindet (Hos 6,1)
  • Gott belebt neu (Hos 6,2)
  • Gott richtet auf (Hos 6,2)
  • Gott klagt (Hos 6,4-11)
  • Gott zeig Israel ihre Sünden (Hos 7,1-16)
  • Gott ist HERR (Hos 7,10)
  • Gott ist persönlicher Gott (Hos 7,10)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitts ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Ich werde davongehen, an meinen Ort zurückkehren, bis sie sich schuldig bekennen und mein Angesicht suchen. In ihrer Bedrängnis werden sie mich eifrig suchen. (Hos 5,15)
  • „Kommt und lasst uns zu dem HERRN umkehren; denn er hat zerrissen und wird uns heilen, er hat geschlagen und wird uns verbinden. Er wird uns nach zwei Tagen wieder beleben, am dritten Tag uns aufrichten; und so werden wir vor seinem Angesicht leben. So lasst uns den HERRN erkennen, <ja>, lasst uns nach seiner Erkenntnis trachten! Sein Hervortreten ist sicher wie die Morgendämmerung; und er wird für uns kommen wie der Regen, wie der Spätregen die Erde benetzt.“ (Hos 6,1-3)
  • Denn Wind säen sie, und Sturm ernten sie; Halme hat es nicht, das Ausgesprosste bringt kein Mehl; wenn es auch <Mehl> brächte, so würden Fremde es verschlingen. (Hos 8,7)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • zu Gott umkehren (Hos 5,15; 6,1)
  • Gott suchen (Hos 5,15)
  • Gott erkennen (Hos 6,3)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

 

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Gericht über Israel

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weiterführende Dokumente

 das geteilte Land

Tag 232

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Prophete Hosea - M. Röseler 
  2. Informationen zum Propheten Hosea - J. MacArthur
  3. Einführung in den Propheten Hosea - R. Liebi

Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2. Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

Hosea 1-4

Hosea 1

Das Wort des HERRN, das an Hosea, den Sohn Beeris, erging in den Tagen Ussijas, Jothams, Ahas’, Jehiskias, der Könige von Juda, und in den Tagen Jerobeams, des Sohnes Joas’, des Königs von Israel.

Als der HERR anfing, mit Hosea zu reden, da sprach der HERR zu Hosea: Geh hin, nimm dir ein Hurenweib und Hurenkinder; denn das Land treibt beständig Hurerei von dem HERRN weg.

Und er ging hin und nahm Gomer, die Tochter Diblaims; und sie wurde schwanger und gebar ihm einen Sohn. Und der HERR sprach zu ihm: Gib ihm den Namen Jisreel; denn noch eine kurze <Zeit>, so werde ich die Blutschuld von Jisreel am Haus Jehus heimsuchen und dem Königtum des Hauses Israel ein Ende machen. Und es wird geschehen an jenem Tag, da werde ich den Bogen Israels im Tal Jisreel zerbrechen.

Und sie wurde wieder schwanger und gebar eine Tochter. Und er sprach zu ihm: Gib ihr den Namen Lo-Ruchama; denn ich werde mich fortan nicht mehr über das Haus Israel erbarmen, dass ich ihnen irgendwie vergebe. Aber über das Haus Juda werde ich mich erbarmen und sie retten durch den HERRN, ihren Gott; und nicht werde ich sie retten durch Bogen und durch Schwert und durch Krieg, durch Pferde und durch Reiter.

Und sie entwöhnte Lo-Ruchama. Und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Und er sprach: Gib ihm den Namen Lo-Ammi; denn ihr seid nicht mein Volk, und ich will nicht euer sein.

Hosea 2

Doch die Zahl der Kinder Israel wird sein wie der Sand des Meeres, der nicht gemessen und nicht gezählt werden kann; und es wird geschehen, an dem Ort, wo zu ihnen gesagt wurde: „Ihr seid nicht mein Volk!“, wird zu ihnen gesagt werden: „Kinder des lebendigen Gottes“. Und die Kinder Juda und die Kinder Israel werden sich miteinander versammeln und sich ein Haupt setzen und aus dem Land heraufziehen; denn groß ist der Tag von Jisreel. Sprecht zu euren Brüdern: „Mein Volk“, und zu euren Schwestern: „Begnadigte“.

Rechtet mit eurer Mutter, rechtet – denn sie ist nicht meine Frau, und ich bin nicht ihr Mann –, damit sie ihre Hurerei von ihrem Angesicht wegtue und ihren Ehebruch zwischen ihren Brüsten weg, damit ich sie nicht nackt ausziehe und sie hinstelle wie an dem Tag, als sie geboren wurde, und ich sie der Wüste gleich mache und sie setze wie ein dürres Land und sie sterben lasse vor Durst. – Und über ihre Kinder werde ich mich nicht erbarmen, weil sie Hurenkinder sind. Denn ihre Mutter hat gehurt, ihre Gebärerin hat Schande getrieben; denn sie sprach: Ich will meinen Liebhabern nachgehen, die <mir> mein Brot und mein Wasser geben, meine Wolle und meinen Flachs, mein Öl und mein Getränk.

Darum siehe, ich will deinen Weg mit Dornen verzäunen, und ich will ihr eine Mauer errichten, dass sie ihre Pfade nicht finden soll. Und sie wird ihren Liebhabern nachlaufen und sie nicht erreichen, und sie wird sie suchen und nicht finden; und sie wird sagen: Ich will hingehen und zu meinem ersten Mann zurückkehren, denn damals ging es mir besser als jetzt. Und sie erkannte nicht, dass ich ihr das Korn und den Most und das Öl gab und ihr Silber und Gold mehrte, das sie für den Baal verwendet haben. Darum werde ich mein Korn zurücknehmen zu seiner Zeit und meinen Most zu seiner bestimmten Zeit und werde <ihr> meine Wolle und meinen Flachs entreißen, die ihre Blöße bedecken sollten. Und nun werde ich ihre Schande aufdecken vor den Augen ihrer Liebhaber, und niemand wird sie aus meiner Hand erretten. Und ich werde all ihrer Freude, ihren Festen, ihren Neumonden und ihren Sabbaten und allen ihren Festzeiten ein Ende machen. Und ich werde ihren Weinstock und ihren Feigenbaum verwüsten, von denen sie sprach: Diese sind mein Lohn, den mir meine Liebhaber gegeben haben. Und ich werde sie zu einem Wald machen, und die Tiere des Feldes werden sie abfressen. Und ich werde an ihr die Tage der Baalim heimsuchen, an denen sie ihnen räucherte und sich mit ihren Ohrringen und ihrem Halsgeschmeide schmückte und ihren Liebhabern nachging; mich aber hat sie vergessen, spricht der HERR.

Darum siehe, ich werde sie locken und sie in die Wüste führen und zu ihrem Herzen reden; und ich werde ihr von dort aus ihre Weinberge geben und das Tal Achor zu einer Tür der Hoffnung. Und sie wird dort singen wie in den Tagen ihrer Jugend und wie an dem Tag, als sie aus dem Land Ägypten heraufzog. Und es wird geschehen an jenem Tag, spricht der HERR, da wirst du mich nennen: Mein Mann; und du wirst mich nicht mehr nennen: Mein Baal. Und ich werde die Namen der Baalim aus ihrem Mund wegtun, und sie werden nicht mehr mit ihrem Namen erwähnt werden.

Und ich werde an jenem Tag einen Bund für sie schließen mit den Tieren des Feldes und mit den Vögeln des Himmels und mit den kriechenden Tieren der Erde; und ich werde Bogen und Schwert und den Krieg aus dem Land zerbrechen und werde sie in Sicherheit wohnen lassen. Und ich will dich mir verloben in Ewigkeit, und ich will dich mir verloben in Gerechtigkeit und in Gericht und in Güte und in Barmherzigkeit, und ich will dich mir verloben in Treue; und du wirst den HERRN erkennen. Und es wird geschehen an jenem Tag, da werde ich erhören, spricht der HERR: Ich werde den Himmel erhören, und dieser wird die Erde erhören; und die Erde wird das Korn und den Most und das Öl erhören; und sie, sie werden Jisreel erhören. Und ich will sie mir säen im Land und will mich über Lo-Ruchama erbarmen. Und ich will zu Lo-Ammi sagen: „Du bist mein Volk“; und es wird sagen: „Mein Gott“.

Hosea 3

Und der HERR sprach zu mir: Geh wieder hin, liebe eine Frau, die von ihrem Freund geliebt wird und Ehebruch treibt: Wie der HERR die Kinder Israel liebt, die sich aber zu anderen Göttern hinwenden und Traubenkuchen lieben. Und ich kaufte sie mir für fünfzehn <Sekel> Silber und einen Homer Gerste und einen Letech Gerste. Und ich sprach zu ihr: Du sollst mir viele Tage <so> bleiben, du sollst nicht huren und keinem Mann angehören; und <so werde> auch ich dir gegenüber <tun>. Denn die Kinder Israel werden viele Tage ohne König bleiben und ohne Fürsten und ohne Schlachtopfer und ohne Bildsäule und ohne Ephod und Teraphim. Danach werden die Kinder Israel umkehren und den HERRN, ihren Gott, und David, ihren König, suchen; und sie werden sich zitternd zu dem HERRN und zu seiner Güte wenden am Ende der Tage.

Hosea 4

Hört das Wort des HERRN, ihr Kinder Israel! Denn der HERR hat einen Rechtsstreit mit den Bewohnern des Landes; denn es ist keine Wahrheit und keine Güte und keine Erkenntnis Gottes im Land.
Schwören und Lügen und Morden und Stehlen und Ehebrechen; sie brechen ein, und Blutschuld reiht sich an Blutschuld. Darum trauert das Land und verschmachtet alles, was darin wohnt, sowohl die Tiere des Feldes als auch die Vögel des Himmels; und auch die Fische des Meeres werden weggerafft.

Doch niemand rechte und niemand tadle! Ist doch dein Volk wie die, die mit dem Priester rechten. Und du wirst fallen bei Tag, und auch der Prophet wird mit dir fallen bei Nacht; und ich werde deine Mutter vertilgen.

Mein Volk wird vertilgt aus Mangel an Erkenntnis. Weil du die Erkenntnis verworfen hast, so verwerfe ich dich, dass du mir nicht mehr Priesterdienst ausübst; und du hast das Gesetz deines Gottes vergessen: So werde auch ich deine Kinder vergessen. Je zahlreicher sie geworden sind, desto mehr haben sie gegen mich gesündigt. Ich werde ihre Herrlichkeit in Schande verwandeln. Sie essen die Sünde meines Volkes und verlangen nach seiner Ungerechtigkeit. Und wie das Volk, so wird der Priester sein, und ich werde ihre Wege an ihnen heimsuchen und ihnen ihre Handlungen vergelten; und sie werden essen und nicht satt werden. Sie treiben Hurerei, aber sie werden sich nicht ausbreiten; denn sie haben es aufgegeben, auf den HERRN zu achten. Hurerei, Wein und Most nehmen den Verstand weg.

Mein Volk befragt sein Holz, und sein Stab tut es ihm kund; denn der Geist der Hurerei hat es irregeführt, und durch Hurerei verlassen sie ihren Gott. Sie opfern auf den Gipfeln der Berge und räuchern auf den Hügeln, unter Eiche und Pappel und Terebinthe, weil ihr Schatten gut ist; darum huren eure Töchter und treiben eure Schwiegertöchter Ehebruch. Ich werde es an euren Töchtern nicht heimsuchen, dass sie huren, und an euren Schwiegertöchtern, dass sie Ehebruch treiben; denn sie selbst gehen mit den Huren beiseite und opfern mit den Geweihten; und das Volk, das keinen Verstand hat, kommt zu Fall.

Wenn du hurst, Israel, so mache sich Juda nicht schuldig! Und kommt nicht nach Gilgal und zieht nicht hinauf nach Beth-Awen und schwört nicht: <So wahr> der HERR lebt! Denn Israel ist widerspenstig geworden wie eine widerspenstige Kuh; nun wird der HERR sie weiden wie ein Lamm in weitem Raum. Ephraim ist mit Götzen verbündet; lass ihn gewähren! Ihr Zechgelage ist ausgeartet; der Hurerei geben sie sich hin; leidenschaftlich lieben seine Fürsten die Schande. Der Wind hat ihn in seine Flügel geschlossen, und sie werden beschämt werden wegen ihrer Opfer.


 


meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieser Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott redet (Hos 1,1.2.4.5.6.7; 2,1-15.16-25; 3,1; 4,1-19)
  • Gott gibt Anweisungen (Hos 1,2.4.6.9)
    • eine Hure zu heiraten (Hos 1,2)
    • mit ihr Kinder zu bekommen (Hos 1,2)
    • für der Namen der Kinder (Hos 1,4.6.9)
      • Jesreel (der soviel bedeutet wie „Gott möge (an)säen“ oder „Gott sät“) (Hos 1,4)
      • Lo-Ruhama (Der Name bedeutet „unbegnadigt“, später verheißt Gott aber seinem Volk, dass er sich wieder über Lo-Ruhama, gemeint ist das Volk, erbarmen will) (Hos 1,6)
      • Lo-Ammi (Der Name bedeutet „Nicht mein Volk“ und drückt Gottes gegenwärtige Haltung Israel gegenüber aus.) (Hos 1,9)
    • zu einer Hure zu gehen (Hos 3,1)
  • Gott zeigt an was passieren wird (Hos 1,4.5.6.7; 2,1-3))
  • Gott ist HERR (Hos 1,7; 3,5)
  • Gott ist persönlicher Gott (Hos 1,7; 3,5)
  • Gott schenkt Rettung (Hos 1,7)
  • Gott gibt Verheißung (Hos 2,1-3)
  • Gott straft (Hos 2,4-15)
  • Gott stellt bloß (Hos 2,4-15)
  • Gott zieht zurück (Hos 2,16-18)
  • Gott verdrängt die fremden Götter (Hos 2,19)
  • Gott schließt neuen Bund (Hos 2,20)
  • Gott lässt in Sicherheit wohnen (Hos 2,20)
  • Gott ist ewig (Hos 2,21)
  • Gott ist Gerecht (Hos 2,21)
  • Gott ist gnädig (Hos 2,21)
  • Gott hat erbarmen (Hos 2,21)
  • Gott ist treu (Hos 2,22)
  • Gott erhört (Hos 2,23)
  • Gott erwählt sich sein Volk (Hos 2,25)
  • Gott ist gütig (Hos 3,5)
  • Gott führt Rechtstreit mit Israel (Hos 4,1)
  • Gott erwählt sich Priester (Hos 4,6)
  • Gott gibt Gesetz (Hos 4,6)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitts ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Mein Volk wird vertilgt aus Mangel an Erkenntnis. Weil du die Erkenntnis verworfen hast, so verwerfe ich dich, dass du mir nicht mehr Priesterdienst ausübst; und du hast das Gesetz deines Gottes vergessen: So werde auch ich deine Kinder vergessen. (Hos 4,6)
  • und sie werden essen und nicht satt werden. Sie treiben Hurerei, aber sie werden sich nicht ausbreiten; denn sie haben es aufgegeben, auf den HERRN zu achten. Hurerei, Wein und Most nehmen den Verstand weg. (Hos 4,10.11)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • Gottes Anweisungen folgen (Hos 1,3; 3,2)
  • Gott erkennen (Hos 2,22; 4,1.6)
  • treu sein (Hos 4,1)
  • gnädig sein (Hos 4,1)
  • Gottes Priester sein (Hos 4,6)
  • Gottes Gesetz bewahren (Hos 4,6)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

 

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Die Beziehung Gottes zu seinem Volk

Informationen


weiterführende Dokumente

 das geteilte Land

Tag 238

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Prophete Jesaja - M. Röseler 
  2. Informationen zum Propheten Jesaja - J. MacArthur
  3. Einführung in das Buch Jesaja (1-6) - R.Liebi

Fragen

  • Mit welchen Bildern beschrieb Gott die Sünde seines Volkes?
  • Wovon wird das Friedensreich „zur letzten Zeit“ gekennzeichnet sein?

Bibeltext

Jesaja 1-3

Jesaja 1-3

Das Gesicht Jesajas, des Sohnes des Amoz, das er über Juda und Jerusalem geschaut hat in den Tagen Ussijas, Jothams, Ahas’, Jehiskias, der Könige von Juda.

Hört, ihr Himmel, und horche auf, du Erde! Denn der HERR hat geredet: Ich habe Kinder großgezogen und auferzogen, und sie sind von mir abgefallen. Ein Ochse kennt seinen Besitzer, und ein Esel die Krippe seines Herrn; Israel hat keine Erkenntnis, mein Volk hat kein Verständnis. Wehe der sündigen Nation, dem Volk, belastet mit Ungerechtigkeit, den Nachkommen der Übeltäter, den bösen Söhnen! Sie haben den HERRN verlassen, haben den Heiligen Israels verschmäht, sind rückwärts gewichen.

Warum solltet ihr <noch> weiter geschlagen werden, da ihr <nur> den Abfall mehren würdet? Das ganze Haupt ist krank, und das ganze Herz ist siech. Von der Fußsohle bis zum Haupt ist nichts Gesundes an ihm: Wunden und Striemen und frische Schläge; sie sind nicht ausgedrückt und nicht verbunden und nicht mit Öl erweicht worden. Euer Land ist eine Wüste, eure Städte sind mit Feuer verbrannt; eure Äcker – Fremde verzehren sie vor euren Augen; und eine Wüste ist es, wie eine Umkehrung durch Fremde. Und die Tochter Zion ist übrig geblieben wie eine Hütte im Weinberg, wie eine Nachthütte im Gurkenfeld, wie eine belagerte Stadt. Wenn der HERR der Heerscharen uns nicht einen kleinen Überrest gelassen hätte, wie Sodom wären wir, Gomorra gleich geworden.

Hört das Wort des HERRN, Vorsteher von Sodom; horcht auf das Gesetz unseres Gottes, Volk von Gomorra! Wozu soll mir die Menge eurer Schlachtopfer?, spricht der HERR. Ich habe die Brandopfer von Widdern und das Fett der Mastkälber satt, und am Blut von Stieren und Lämmern und jungen Böcken habe ich kein Gefallen. Wenn ihr kommt, um vor meinem Angesicht zu erscheinen: Wer hat dies von eurer Hand gefordert, meine Vorhöfe zu zertreten? Bringt keine wertlose Opfergabe mehr! Räucherwerk ist mir ein Gräuel. Neumond und Sabbat, das Berufen von Versammlungen: Frevel und Festversammlung kann ich nicht <ertragen>. Eure Neumonde und eure Festzeiten hasst meine Seele; sie sind mir zur Last geworden, ich bin des Tragens müde. Und wenn ihr eure Hände ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch; selbst wenn ihr das Gebet vermehrt, höre ich nicht: Eure Hände sind voll Blut. Wascht euch, reinigt euch; schafft mir die Schlechtigkeit eurer Handlungen aus den Augen, hört auf, Böses zu tun! Lernt, Gutes zu tun, trachtet nach Recht, leitet den Bedrückten; verschafft Recht der Waise, führt die Rechtssache der Witwe!

Kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der HERR. Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, wie Schnee sollen sie weiß werden; wenn sie rot sind wie Karmesin, wie Wolle sollen sie werden. Wenn ihr willig seid und hört, so sollt ihr das Gute des Landes essen. Wenn ihr euch aber weigert und widerspenstig seid, so sollt ihr vom Schwert verzehrt werden. Denn der Mund des HERRN hat geredet.

Wie ist zur Hure geworden die treue Stadt! Sie war voll Recht, Gerechtigkeit weilte darin, und jetzt Mörder! Dein Silber ist zu Schlacken geworden, dein edler Wein mit Wasser verdünnt. Deine Fürsten sind Widerspenstige und Diebsgesellen, jeder von ihnen liebt Geschenke und jagt nach Belohnungen; der Waise verschaffen sie nicht Recht, und die Rechtssache der Witwe kommt nicht vor sie.

Darum spricht der Herr, der HERR der Heerscharen, der Mächtige Israels: Ha, ich werde mir Genugtuung verschaffen an meinen Widersachern und Rache nehmen an meinen Feinden!
Jes 1,25: Und ich werde meine Hand gegen dich wenden und werde deine Schlacken ausschmelzen wie mit Laugensalz und werde all dein Blei wegschaffen.
Jes 1,26: Und ich werde deine Richter wiederherstellen wie früher und deine Ratgeber wie im Anfang. Danach wird man dich nennen: Stadt der Gerechtigkeit, treue Stadt.
Jes 1,27: Zion wird erlöst werden durch Gericht, und seine Rückkehrenden durch Gerechtigkeit.
Jes 1,28: Aber Zerschmetterung den Übertretern und den Sündern allesamt; und die den HERRN verlassen, werden untergehen.
Jes 1,29: Denn sie werden beschämt werden wegen der Terebinthen, die ihr begehrt. Und ihr werdet mit Scham bedeckt werden wegen der Gärten, an denen ihr Gefallen hattet.
Jes 1,30: Denn ihr werdet sein wie eine Terebinthe, deren Laub verwelkt ist, und wie ein Garten, der kein Wasser hat.
Jes 1,31: Und der Starke wird zum Werg werden und sein Tun zum Funken; und sie werden beide miteinander verbrennen, und niemand wird löschen.

Jesaja 2

Das Wort, das Jesaja, der Sohn des Amoz, über Juda und Jerusalem geschaut hat.

Und es wird geschehen am Ende der Tage, da wird der Berg des Hauses des HERRN feststehen auf dem Gipfel der Berge und erhaben sein über die Hügel. Und alle Nationen werden zu ihm strömen; und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt und lasst uns hinaufziehen zum Berg des HERRN, zum Haus des Gottes Jakobs! Und er wird uns belehren aus seinen Wegen, und wir wollen wandeln auf seinen Pfaden. Denn von Zion wird das Gesetz ausgehen, und das Wort des HERRN von Jerusalem; und er wird richten zwischen den Nationen und Recht sprechen vielen Völkern. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden und ihre Speere zu Winzermessern; nicht wird Nation gegen Nation das Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr lernen.

Kommt, Haus Jakob, und lasst uns wandeln im Licht des HERRN!

Denn du hast dein Volk, das Haus Jakob, verstoßen; denn sie sind voll <von dem>, <was> vom Osten <kommt>, und sind Zauberer wie die Philister und schlagen ein mit den Kindern der Fremden. Und sein Land ist voller Silber und Gold, und seiner Schätze ist kein Ende; und sein Land ist voller Pferde, und seiner Wagen ist kein Ende. Und sein Land ist voller Götzen; sie werfen sich nieder vor dem Werk ihrer Hände, vor dem, was ihre Finger gemacht haben. Und der Mensch wird gebeugt und der Mann erniedrigt <werden>; und du wirst ihnen nicht vergeben. Verkrieche dich in die Felsen und verbirg dich im Staub vor dem Schrecken des HERRN und vor der Pracht seiner Majestät! Die hochmütigen Augen des Menschen werden erniedrigt, und die Überheblichkeit der Männer wird gebeugt werden; und der HERR wird hoch erhaben sein, er allein, an jenem Tag.

Denn der HERR der Heerscharen hat einen Tag über alles Stolze und Hohe und über alles Erhabene, und es wird erniedrigt werden; und über alle Zedern des Libanon, die hohen und erhabenen, und über alle Eichen Basans; und über alle hohen Berge und über alle erhabenen Hügel; und über jeden hohen Turm und über jede feste Mauer; und über alle Tarsis-Schiffe und über alle kostbaren Schauwerke. Und der Hochmut des Menschen wird gebeugt und die Überheblichkeit der Männer erniedrigt werden; und der HERR wird hoch erhaben sein, er allein, an jenem Tag. Und die Götzen werden ganz und gar verschwinden. Und man wird sich in Felsenhöhlen und in Erdlöcher verkriechen vor dem Schrecken des HERRN und vor der Pracht seiner Majestät, wenn er sich aufmacht, um die Erde zu schrecken. An jenem Tag wird der Mensch seine Götzen aus Silber und seine Götzen aus Gold, die man ihm zum Anbeten gemacht hat, den Maulwürfen und den Fledermäusen hinwerfen, um sich in Felsspalten und in Steinklüfte zu verkriechen vor dem Schrecken des HERRN und vor der Pracht seiner Majestät, wenn er sich aufmacht, um die Erde zu schrecken.

Lasst ab vom Menschen, in dessen Nase <nur> ein Odem ist! Denn wofür ist er zu achten?

Jesaja 3

Denn siehe, der Herr, der HERR der Heerscharen, nimmt von Jerusalem und von Juda Stütze und Unterstützung weg, jede Stütze des Brotes und jede Stütze des Wassers; Held und Kriegsmann, Richter und Prophet und Wahrsager und Ältesten; den Obersten über Fünfzig und den Angesehenen und den Ratgeber und den geschickten Künstler und den Zauberkundigen. Und ich werde Jünglinge zu ihren Fürsten machen, und kleine Kinder sollen über sie herrschen. Und das Volk wird sich gegenseitig bedrücken, der eine den anderen und jeder seinen Nächsten; der Knabe wird frech auftreten gegen den Greis und der Verachtete gegen den Geehrten. Wenn jemand seinen Bruder im Haus seines Vaters ergreift <und sagt>: Du hast ein Oberkleid, unser Vorsteher sollst du sein; und dieser Trümmerhaufen sei unter deiner Hand!, so wird er an jenem Tag seine Stimme erheben und sagen: Ich kann kein Wundarzt sein, ist doch in meinem Haus weder Brot noch Oberkleid.

Macht mich nicht zum Vorsteher des Volkes! Denn Jerusalem ist gestürzt und Juda gefallen, weil ihre Zunge und ihre Taten gegen den HERRN sind, um den Augen seiner Herrlichkeit zu trotzen. Der Ausdruck ihres Angesichts zeugt gegen sie; und von ihrer Sünde sprechen sie offen wie Sodom, sie verhehlen sie nicht. Wehe ihrer Seele, denn sie bereiten sich selbst Böses!

Sagt vom Gerechten, dass es ihm wohl ergehen wird; denn die Frucht ihrer Handlungen werden sie genießen. Wehe dem Gottlosen! Es wird ihm schlecht ergehen; denn das Tun seiner Hände wird ihm angetan werden. Mein Volk – seine Bedrücker sind kleine Kinder, und Frauen herrschen über es. Mein Volk, deine Leiter führen irre, und den Weg deiner Pfade haben sie zunichtegemacht.

Der HERR steht da, um zu rechten; und er tritt auf, um die Völker zu richten. Der HERR wird ins Gericht gehen mit den Ältesten seines Volkes und dessen Fürsten. Und ihr habt den Weinberg abgeweidet, das dem Elenden Geraubte ist in euren Häusern; was habt ihr, dass ihr mein Volk zertretet und das Angesicht der Elenden zermalmt?, spricht der Herr, der HERR der Heerscharen.

Und der HERR sprach: Weil die Töchter Zions überheblich sind und umhergehen mit gerecktem Hals und blinzelnden Augen und trippelnd umhergehen und mit ihren Fußspangen klirren, so wird der Herr den Scheitel der Töchter Zions kahl machen, und der HERR ihre Scham entblößen. An jenem Tag wird der Herr den Schmuck der Fußspangen und der Stirnbänder und der Halbmonde wegnehmen; die Ohrgehänge und die Armketten und die Schleier; die Kopfbunde und die Schrittkettchen und die Gürtel und die Riechfläschchen und die Amulette; die Fingerringe und die Nasenringe; die Prachtkleider und die Mäntel und die Umhänge und die Beutel; die Handspiegel und die Hemden und die Turbane und die Schleier. Und es wird geschehen: Statt des Wohlgeruchs wird Moder sein und statt des Gürtels ein Strick und statt des Lockenwerks eine Glatze und statt des Prunkgewandes ein Kittel aus Sacktuch, Brandmal statt Schönheit. Deine Männer werden durchs Schwert fallen und deine Helden im Kampf. Und ihre Tore werden klagen und trauern, und entleert wird sie sich zur Erde niedersetzen.


 


meine Antworten

Mit welchen Bildern beschrieb Gott die Sünde seines Volkes?

  • Das Rind kennt seinen Besitzer (Jes 1,3)
  • Der Esel kennt en Stahl seines Herrn (Jes 1,3)
  • mit Sodom und Gomorra (Jes 1,10)
  • Hurerei (Jes 1,21)
  • Silber ist zu Schlacke geworden (Jes 1,22)
  • Wie ist zu Wassre geworden (Jes 1,22)

Wovon wird das Friedensreich „zur letzten Zeit“ gekennzeichnet sein?

  • Der Berg (Königreich) des Herrn wird feststehhen (Jes 2,2)
  • Die Völker werden hinaufziehn zum Haus Gottes (Jes 2,3)
  • Von Zion(Gott) wird Weisung ausgehen (Jes 2,3)
  • Gott wird richten (Jes 2,4)
  • Schwerter werden zu flugscharen, und Speere zu Winzermessern (Jes 2,4)
  • Kein Krieg wird sein (Jes 2,4)

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