Tag 230

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum 1. und 2. Buch Könige nach M. Röseler 
  2. Informationen zum 2. Buch Könige - J. MacArthur
  3. Einführung in das 2. Buch Könige - R. Liebi
  4. Informationen zum 1. und 2. Buch Chronik nach M. Röseler 
  5. Informationen zum 2. Buch Chronik nach J. MacArthur 

Fragen

  • Was tat Menahem, der König aus Israel, um die Assyrer zum Rückzug aus seinem Land zu bewegen?
  • Worin wurde Usija ungehorsam?
  • Womit wurde er bestraft?

Bibeltext

2. Könige 15,1-7; 2. Chronik 26; 2. Könige 15,8-38; 2. Chronik 27

2. Könige 15.1-7

Im siebenundzwanzigsten Jahr Jerobeams, des Königs von Israel, wurde Asarja König, der Sohn Amazjas, des Königs von Juda. Sechzehn Jahre war er alt, als er König wurde, und er regierte zweiundfünfzig Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Jekolja, von Jerusalem. Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, nach allem, was sein Vater Amazja getan hatte. Doch die Höhen wichen nicht; das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen. Und der HERR schlug den König, und er wurde aussätzig bis zum Tag seines Todes; und er wohnte in einem Krankenhaus. Jotham aber, der Sohn des Königs, war über das Haus und richtete das Volk des Landes.

Und das Übrige der Geschichte Asarjas, und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda? Und Asarja legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn bei seinen Vätern in der Stadt Davids. Und Jotham, sein Sohn, wurde König an seiner statt.


2. Chronik 26

Und das ganze Volk von Juda nahm Ussija, der sechzehn Jahre alt war, und sie machten ihn zum König an seines Vaters Amazja statt. Er baute Elot und brachte es an Juda zurück, nachdem der König sich zu seinen Vätern gelegt hatte. Sechzehn Jahre war Ussija alt, als er König wurde, und er regierte zweiundfünfzig Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Jekolja, von Jerusalem. Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, nach allem, was sein Vater Amazja getan hatte. Und er suchte Gott in den Tagen Sekarjas, der kundig war in den Gesichten Gottes; und in den Tagen, als er den HERRN suchte, gab Gott ihm Gelingen. Und er zog aus und kämpfte gegen die Philister und riss die Mauer von Gat und die Mauer von Jabne und die Mauer von Asdod nieder; und er baute Städte um Asdod her und unter den Philistern. Und Gott half ihm gegen die Philister und gegen die Araber, die in Gur-Baal wohnten, und gegen die Meuniter. Und die Ammoniter entrichteten Ussija Tribut, und sein Name drang bis nach Ägypten hin; denn er war überaus stark geworden. Und Ussija baute Türme in Jerusalem auf dem Ecktor und auf dem Taltor und auf dem Winkel und befestigte sie. Und er baute Türme in der Wüste und grub viele Zisternen; denn er hatte viel Vieh, sowohl in der Niederung als auch in der Ebene, <und> Ackerbauern und Weingärtner im Gebirge und am Karmel; denn er liebte den Ackerbau. Und Ussija hatte ein kriegführendes Heer, das in Scharen in den Kampf zog, nach der Zahl ihrer Musterung durch Jeghiel, den Schreiber, und Maaseja, den Vorsteher, unter der Leitung Hananjas, eines der Obersten des Königs. Die ganze Zahl der Häupter der Väter der tapferen Helden war 2.600. Und unter ihrer Leitung stand eine Heeresmacht von 307.500 <Mann>, die den Krieg führte mit gewaltiger Kraft, um dem König gegen den Feind beizustehen. Und Ussija bereitete ihnen, dem ganzen Heer, Schilde und Lanzen und Helme und Panzer und Bogen und Schleudersteine. Und er machte in Jerusalem Maschinen – eine Erfindung von Technikern –, die auf den Türmen und auf den Zinnen sein sollten, um mit Pfeilen und mit großen Steinen zu schießen. Und sein Name ging aus bis in die Ferne; denn wunderbar wurde ihm geholfen, bis er stark wurde.

Und als er stark geworden war, erhob sich sein Herz, bis er zu Fall kam; und er handelte treulos gegen den HERRN, seinen Gott, und trat in den Tempel des HERRN, um auf dem Räucheraltar zu räuchern. Da kam Asarja, der Priester, hinter ihm her, und mit ihm achtzig Priester des HERRN, tapfere Männer; und sie widerstanden dem König Ussija und sprachen zu ihm: Nicht dir, Ussija, geziemt es, dem HERRN zu räuchern, sondern den Priestern, den Söhnen Aarons, die geheiligt sind zum Räuchern. Geh aus dem Heiligtum hinaus; denn du hast treulos gehandelt, und es wird dir nicht zur Ehre gereichen von Gott, dem HERRN. Aber Ussija wurde zornig; und er hatte in seiner Hand ein Räucherfass zum Räuchern; und als er über die Priester erzürnte, da brach der Aussatz aus an seiner Stirn, angesichts der Priester im Haus des HERRN neben dem Räucheraltar. Und Asarja, der Hauptpriester, und alle Priester wandten sich zu ihm, und siehe, er war aussätzig an seiner Stirn, und sie trieben ihn schnell von dort weg; und auch er selbst beeilte sich hinauszukommen, weil der HERR ihn geschlagen hatte. Und der König Ussija war aussätzig bis zum Tag seines Todes, und er wohnte in einem Krankenhaus als Aussätziger; denn er war vom Haus des HERRN ausgeschlossen. Und Jotham, sein Sohn, war über das Haus des Königs und richtete das Volk des Landes.

Und das Übrige der Geschichte Ussijas, die erste und die letzte, hat Jesaja geschrieben, der Sohn des Amoz, der Prophet. Und Ussija legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn bei seinen Vätern auf dem Begräbnisacker der Könige; denn man sprach: Er ist aussätzig. Und Jotham, sein Sohn, wurde König an seiner statt.


2. Könige 15.8-38

Im achtunddreißigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Sekarja, der Sohn Jerobeams, König über Israel in Samaria <und regierte> sechs Monate. Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN, so wie seine Väter getan hatten; er wich nicht von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel zu sündigen veranlasst hatte. Und Sallum, der Sohn des Jabes, machte eine Verschwörung gegen ihn und erschlug ihn vor dem Volk und tötete ihn. Und er wurde König an seiner statt.

Und das Übrige der Geschichte Sekarjas, siehe, das ist geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel. Das ist das Wort des HERRN, das er zu Jehu geredet hatte, indem er sprach: Dir sollen Söhne der vierten <Generation> auf dem Thron Israels sitzen. Und so geschah es.

Sallum, der Sohn des Jabes, wurde König im neununddreißigsten Jahr Ussijas, des Königs von Juda; und er regierte einen Monat lang in Samaria. Da zog Menachem, der Sohn Gadis, von Tirza herauf und kam nach Samaria; und er erschlug Sallum, den Sohn des Jabes, in Samaria und tötete ihn. Und er wurde König an seiner statt.

Und das Übrige der Geschichte Sallums und seine Verschwörung, die er gemacht hat, siehe, das ist geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel. Damals schlug Menachem Tiphsach und alles, was darin war, und sein Gebiet, von Tirza aus, weil man ihm nicht geöffnet hatte. Und er schlug es; alle seine Schwangeren schlitzte er auf.

Im neununddreißigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Menachem, der Sohn Gadis, König über Israel <und regierte> zehn Jahre in Samaria. Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN; er wich nicht von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel zu sündigen veranlasst hatte, alle seine Tage. <Und> Pul, der König von Assyrien, kam gegen das Land; und Menachem gab Pul tausend Talente Silber, damit seine Hand mit ihm wäre, um das Königtum in seiner Hand zu befestigen. Und Menachem legte die Zahlung des Geldes auf Israel, auf alle vermögenden Leute, um es dem König von Assyrien zu geben: fünfzig Sekel Silber auf jeden Mann. Da kehrte der König von Assyrien um und blieb nicht dort im Land.

Und das Übrige der Geschichte Menachems und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel? Und Menachem legte sich zu seinen Vätern. Und Pekachja, sein Sohn, wurde König an seiner statt.

Im fünfzigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Pekachja, der Sohn Menachems, König über Israel in Samaria <und regierte> zwei Jahre. Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN; er wich nicht von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel zu sündigen veranlasst hatte. Und Pekach, der Sohn Remaljas, sein Anführer, machte eine Verschwörung gegen ihn und erschlug ihn in Samaria in der Burg des Königshauses, mit Argob und mit Arjeh; und mit ihm waren fünfzig Mann von den Söhnen der Gileaditer. Und er tötete ihn und wurde König an seiner statt.

Und das Übrige der Geschichte Pekachjas und alles, was er getan hat, siehe, das ist geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel.

Im zweiundfünfzigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Pekach, der Sohn Remaljas, König über Israel in Samaria <und regierte> zwanzig Jahre. Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN; er wich nicht von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel zu sündigen veranlasst hatte. In den Tagen Pekachs, des Königs von Israel, kam Tiglat-Pileser, der König von Assyrien, und er nahm Ijjon ein und Abel-Beth-Maaka und Janoach und Kedes und Hazor und Gilead und Galiläa, das ganze Land Naphtali, und führte die Bewohner nach Assyrien weg. Und Hosea, der Sohn Elas, machte eine Verschwörung gegen Pekach, den Sohn Remaljas, und erschlug ihn und tötete ihn. Und er wurde König an seiner statt, im zwanzigsten Jahr Jothams, des Sohnes Ussijas.

Und das Übrige der Geschichte Pekachs und alles, was er getan hat, siehe, das ist geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel.

Im zweiten Jahr Pekachs, des Sohnes Remaljas, des Königs von Israel, wurde Jotham König, der Sohn Ussijas, des Königs von Juda. Fünfundzwanzig Jahre war er alt, als er König wurde, und er regierte sechzehn Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Jeruscha, die Tochter Zadoks. Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN; er tat nach allem, was sein Vater Ussija getan hatte. Doch die Höhen wichen nicht; das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen. Er baute das obere Tor des Hauses des HERRN.

Und das Übrige der Geschichte Jothams und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda? In jenen Tagen begann der HERR, Rezin, den König von Syrien, und Pekach, den Sohn Remaljas, gegen Juda zu senden. Und Jotham legte sich zu seinen Vätern, und er wurde begraben bei seinen Vätern in der Stadt seines Vaters David. Und Ahas, sein Sohn, wurde König an seiner statt.


2. Chronik 27

Fünfundzwanzig Jahre war Jotham alt, als er König wurde, und er regierte sechzehn Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Jeruscha, die Tochter Zadoks. Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, nach allem, was sein Vater Ussija getan hatte; nur ging er nicht in den Tempel des HERRN. Aber das Volk handelte noch böse. Er baute das obere Tor des Hauses des HERRN; auch an der Mauer des Ophel baute er viel. Und er baute Städte im Gebirge Juda; und in den Wäldern baute er Burgen und Türme. Und er kämpfte mit dem König der Kinder Ammon und überwand sie; und die Kinder Ammon gaben ihm in jenem Jahr 100 Talente Silber und 10.000 Kor Weizen und 10.000 <Kor> Gerste. Das entrichteten ihm die Kinder Ammon auch im zweiten und im dritten Jahr. Und Jotham erstarkte; denn er richtete seine Wege vor dem Angesicht des HERRN, seines Gottes.

Und das Übrige der Geschichte Jothams und alle seine Kriege und seine Wege, siehe, sie sind geschrieben im Buch der Könige von Israel und Juda. Fünfundzwanzig Jahre war er alt, als er König wurde, und er regierte sechzehn Jahre in Jerusalem. Und Jotham legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn in der Stadt Davids. Und Ahas, sein Sohn, wurde König an seiner statt.



meine Antworten

Was tat Menahem, der König aus Israel, um die Assyrer zum Rückzug aus seinem Land zu bewegen?

  • Menahem gab Pul, dem König von Assur 1000 Telente Silber (2. Kö 15,19)
  • Menahem legte das Geld als Steuer für Israel auf (2. Kö 15,20)

Worin wurde Usija ungehorsam?

  • Usija wurde hochmütig (2. Chr 26,16)
  • Usija handelte im Herzen schlecht (2. Chr 26,16)
  • Usiija wollte selber im Tempel opfern (2. Chr 26,16-18)
  • Usija wurde wütend über de gerechte Zurechtweisung (2. Chr 26,19)

Womit wurde er bestraft?

  • mit Aussatz (2. Chr 26,19-21)

Informastionen

Tag 228

Information zum Buch

  1. Informationen zum Prophete Amos - M. Röseler 
  2. Informationen zum Propheten Amos - J. MacArthur

Fragen

  • Nenne einige Maßnahmen, mit denen Gott sein Volk züchtigte!
  • Gott will nicht den Untergang seines Volkes, sondern daran, dass sie leben. Welche Bedingung nennt er ihnen, damit sie leben können?

Bibeltext

Amos 4-6

Amos 4

Hört dieses Wort, ihr Kühe Basans, die ihr auf dem Berg Samarias seid, die ihr die Geringen bedrückt, die Armen misshandelt <und> zu euren Herren sprecht: Bring her, dass wir trinken! Geschworen hat der Herr, HERR, bei seiner Heiligkeit: Siehe, Tage werden über euch kommen, da man euch an Haken wegschleppen wird und euren Rest an Fischerangeln. Und ihr werdet durch die Mauerrisse hinausgehen, jede vor sich hin, und ihr werdet nach Harmon hingeworfen werden, spricht der HERR.

Geht nach Bethel und übertretet, nach Gilgal <und> mehrt die Übertretung! Und bringt jeden Morgen eure Schlachtopfer, alle drei Tage eure Zehnten; und räuchert ein Dankopfer vom Gesäuerten und ruft aus, verkündet freiwillige Gaben! Denn so liebt ihr es, ihr Kinder Israel, spricht der Herr, HERR.

Und so habe auch ich euch reine Zähne gegeben in allen euren Städten und Mangel an Brot an allen euren Orten; und doch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, spricht der HERR. Und auch habe ich euch den Regen entzogen, als noch drei Monate bis zur Ernte waren; und ich habe auf die eine Stadt regnen lassen, während ich auf die andere Stadt nicht regnen ließ; das eine Feldstück wurde beregnet, und das Feldstück, auf das es nicht regnete, verdorrte; und zwei, drei Städte wankten zu einer Stadt hin, um Wasser zu trinken, und wurden nicht satt. Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, spricht der HERR. Ich habe euch mit Kornbrand und mit Vergilben geschlagen; eine große Zahl eurer Gärten und eurer Weinberge und eurer Feigen- und eurer Olivenbäume fraß die Heuschrecke. Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, spricht der HERR. Ich habe die Pest unter euch gesandt in der Weise Ägyptens; ich habe eure Jünglinge mit dem Schwert getötet, während zugleich eure Pferde gefangen weggeführt wurden, und ich ließ den Gestank eurer Heerlager aufsteigen, und zwar in eure Nase. Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, spricht der HERR. Ich habe eine Umkehrung unter euch angerichtet wie die Umkehrung von Sodom und Gomorra durch Gott; und ihr wart wie ein Brandscheit, das aus dem Feuer gerettet ist. Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, spricht der HERR.

Darum werde ich dir so tun, Israel. Weil ich dir dies tun will, so schicke dich an, Israel, deinem Gott zu begegnen! Denn siehe, der die Berge bildet und den Wind schafft und dem Menschen kundtut, was sein Gedanke ist; der die Morgenröte <und> die Finsternis macht und einherschreitet auf den Höhen der Erde: HERR, Gott der Heerscharen, ist sein Name.

Amos 5

Hört dieses Wort, das ich über euch anhebe, ein Klagelied, Haus Israel! Sie ist gefallen, die Jungfrau Israel, sie wird nicht wieder aufstehen; sie liegt hingeworfen auf ihrem Land, niemand richtet sie auf. Denn so spricht der Herr, HERR: Die Stadt, die zu tausend auszieht, wird hundert übrig behalten, und die zu hundert auszieht, wird zehn für das Haus Israel übrig behalten.

Denn so spricht der HERR zum Haus Israel: Sucht mich und lebt. Und sucht nicht Bethel auf und geht nicht nach Gilgal und geht nicht hinüber nach Beerseba; denn Gilgal wird gewiss weggeführt und Bethel zunichtewerden. Sucht den HERRN und lebt, damit er nicht wie ein Feuer in das Haus Josephs eindringe und es verzehre und für Bethel niemand da sei, der es lösche – sie verwandeln das Recht in Wermut und werfen die Gerechtigkeit zu Boden –; <sucht den>, der das Siebengestirn und den Orion gemacht hat und den Todesschatten in Morgen verwandelt und den Tag zur Nacht verfinstert, der die Wasser des Meeres ruft und sie über die Fläche der Erde ausgießt: HERR ist sein Name; der Verwüstung losbrechen lässt über den Starken, und Verwüstung kommt über die Festung.

Sie hassen den, der im Tor Recht spricht, und verabscheuen den, der Unsträflichkeit redet. (Darum, weil ihr den Geringen niedertretet und Getreideabgaben von ihm nehmt, habt ihr Häuser von behauenen Steinen gebaut und werdet nicht darin wohnen, liebliche Weinberge gepflanzt und werdet deren Wein nicht trinken. Denn ich weiß, dass eurer Übertretungen viele und eure Sünden zahlreich sind.) Sie bedrängen den Gerechten, nehmen Lösegeld und beugen das Recht der Armen im Tor.
Darum schweigt der Einsichtige in dieser Zeit, denn es ist eine böse Zeit.

Trachtet nach dem Guten und nicht nach dem Bösen, damit ihr lebt; und der HERR, der Gott der Heerscharen, wird so mit euch sein, wie ihr sagt. Hasst das Böse und liebt das Gute und richtet das Recht auf im Tor; vielleicht wird der HERR, der Gott der Heerscharen, dem Überrest Josephs gnädig sein.

Darum, so spricht der HERR, der Gott der Heerscharen, der Herr: Auf allen Plätzen Wehklage! Und auf allen Gassen wird man sagen: Wehe, wehe! Und man wird den Ackerbauern zur Trauer rufen und die des Klageliedes Kundigen zur Wehklage; und in allen Weinbergen wird Wehklage sein. Denn ich werde durch deine Mitte ziehen, spricht der HERR.

Wehe denen, die den Tag des HERRN herbeiwünschen! Wozu soll euch der Tag des HERRN sein? Er wird Finsternis sein und nicht Licht: Wie wenn jemand vor dem Löwen flieht, und es begegnet ihm ein Bär; und er kommt nach Hause und stützt seine Hand an die Mauer, und es beißt ihn eine Schlange. Wird denn nicht der Tag des HERRN Finsternis sein und nicht Licht, und Dunkelheit und nicht Glanz? Ich hasse, ich verschmähe eure Feste, und eure Festversammlungen mag ich nicht riechen: Denn wenn ihr mir Brandopfer und eure Speisopfer opfert, habe ich kein Wohlgefallen daran; und das Friedensopfer von eurem Mastvieh mag ich nicht ansehen. Tu den Lärm deiner Lieder von mir weg, und das Spiel deiner Harfen mag ich nicht hören. Aber das Recht wälze sich einher wie Wasser, und die Gerechtigkeit wie ein immer fließender Bach! Habt ihr mir vierzig Jahre in der Wüste Schlachtopfer und Speisopfer dargebracht, Haus Israel? Ja, ihr habt den Sikkut, euren König, und den Kijun, eure Götzenbilder, getragen, das Sternbild eures Gottes, die ihr euch gemacht hattet. So werde ich euch über Damaskus hinaus wegführen, spricht der HERR, Gott der Heerscharen ist sein Name.

Amos 6

Wehe den Sorglosen in Zion und den Sicheren auf dem Berg von Samaria, den Vornehmen der ersten der Nationen, zu denen das Haus Israel kommt! Geht hinüber nach Kalne und seht, und geht von dort nach Hamat, der großen <Stadt>, und steigt hinab nach Gat der Philister: Sind sie vorzüglicher als diese Königreiche, oder ist ihr Gebiet größer als euer Gebiet? <Ihr>, die <ihr> den Tag des Unglücks hinausschiebt und den Thron der Gewalttat nahe rückt; die auf Polstern aus Elfenbein liegen und auf ihren Ruhebetten sich strecken und Fettschafe von der Herde essen und Kälber aus dem Maststall; die zum Klang der Harfe faseln, sich wie David Musikinstrumente ersinnen; die Wein aus Schalen trinken und sich mit den besten Ölen salben und sich nicht grämen über die Wunde Josephs. Darum werden sie nun weggeführt werden an der Spitze der Weggeführten, und das Gejauchze der <träge> Hingestreckten wird aufhören.

Der Herr, HERR, hat bei sich selbst geschworen, spricht der HERR, der Gott der Heerscharen: Ich verabscheue den Stolz Jakobs und hasse seine Paläste; und ich werde die Stadt preisgeben und alles, was sie erfüllt. Und es wird geschehen, wenn zehn Männer in einem Haus übrig bleiben, so werden sie sterben. Und hebt einen <der Gestorbenen> sein Onkel und sein Bestatter auf, um die Gebeine aus dem Haus hinauszuschaffen, und spricht zu dem, der im Innern des Hauses ist: „Ist noch jemand bei dir?“, und dieser sagt: „Niemand!“, so wird er sagen: „Still, denn der Name des HERRN darf nicht erwähnt werden!“ Denn siehe, der HERR gebietet, und man schlägt das große Haus in Trümmer und das kleine Haus in Splitter. Rennen wohl Pferde auf Felsen, oder pflügt man <darauf> mit Rindern, dass ihr das Recht in Gift und die Frucht der Gerechtigkeit in Wermut verwandelt habt, die ihr euch über Nichtiges freut, die ihr sprecht: Haben wir uns nicht durch unsere Stärke Hörner erworben? Denn siehe, ich werde gegen euch, Haus Israel, eine Nation erwecken, spricht der HERR, der Gott der Heerscharen; und sie werden euch bedrücken vom Eingang Hamats an bis zum Bach der Ebene.


 


meine Antworten

Nenne einige Maßnahmen, mit denen Gott sein Volk züchtigte!

  • Hunger (Am 4,6)
  • Dürre (Am 4,7.8)
  • Zerstörung der Ernte (Am 4,9)
  • Pest - Vernichtung (Am 4,10)
  • Krieg - Vernichtung (Am 4,10)
  • Zerstörung (Am 4,11)

Gott will nicht den Untergang seines Volkes, sondern daran, dass sie leben. Welche Bedingung nennt er ihnen, damit sie leben können?

  • Sucht den Herrn und lebt! (Am 5,6)
  • Hasst das Böse! (Am 5,15)
  • Liebt das Gute! (Am 5,15)
  • Richtet gerecht! (Am 5,15)

Informationen

weiterführende Dokumente

 

Tag 227

Information zum Buch

  1. Informationen zum Prophete Amos - M. Röseler 
  2. Informationen zum Propheten Amos - J. MacArthur
  3. Einführung in den Propheten Amos - R. Liebi

Fragen

  • Um welche Länder und Städte handelt es sich, deren Verbrechen eine entsprechende Strafe nach sich ziehen?
  • Weshalb will Gott an Israel all ihre Sünde heimsuchen?

Bibeltext

Amos 1-3

Amos 1

Worte des Amos, der unter den Hirten von Tekoa war, die er über Israel geschaut hat in den Tagen Ussijas, des Königs von Juda, und in den Tagen Jerobeams, des Sohnes Joas’, des Königs von Israel, zwei Jahre vor dem Erdbeben.

Und er sprach: Der HERR wird aus Zion brüllen und aus Jerusalem seine Stimme erschallen lassen, und die Weideplätze der Hirten werden trauern, und der Gipfel des Karmel wird verdorren.

So spricht der HERR: Wegen drei Freveltaten von Damaskus und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie Gilead mit eisernen Dreschschlitten gedroschen haben, so werde ich ein Feuer senden in das Haus Hasaels, und es wird die Paläste Ben-Hadads verzehren; und ich werde den Riegel von Damaskus zerbrechen, und den Bewohner ausrotten aus der Talebene Awen, und den, der das Zepter hält, aus Beth-Eden; und das Volk von Syrien wird nach Kir weggeführt werden, spricht der HERR.

Am 1,6: So spricht der HERR: Wegen drei Freveltaten von Gaza und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie Gefangene in voller Zahl weggeführt haben, um sie an Edom auszuliefern, so werde ich ein Feuer senden in die Mauer von Gaza, und es wird seine Paläste verzehren; und ich werde den Bewohner ausrotten aus Asdod, und den, der das Zepter hält, aus Askalon; und ich werde meine Hand gegen Ekron wenden, und der Überrest der Philister wird untergehen, spricht der Herr, HERR.

So spricht der HERR: Wegen drei Freveltaten von Tyrus und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie Gefangene in voller Zahl an Edom ausgeliefert und sich nicht an den Bruderbund erinnert haben, so werde ich ein Feuer senden in die Mauer von Tyrus, und es wird seine Paläste verzehren.

So spricht der HERR: Wegen drei Freveltaten von Edom und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil es seinen Bruder mit dem Schwert verfolgt und sein Erbarmen erstickt hat und weil sein Zorn beständig zerfleischt und es seinen Grimm immerfort bewahrt, so werde ich ein Feuer senden nach Teman, und es wird die Paläste von Bozra verzehren.

So spricht der HERR: Wegen drei Freveltaten der Kinder Ammon und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie die Schwangeren von Gilead aufgeschlitzt haben, um ihr Gebiet zu erweitern, so werde ich ein Feuer anzünden in der Mauer von Rabba, und es wird seine Paläste verzehren unter Kriegsgeschrei am Tag des Kampfes, unter Sturm am Tag des Unwetters; und ihr König wird in die Gefangenschaft gehen, er und seine Fürsten miteinander, spricht der HERR.

Amos 2

So spricht der HERR: Wegen drei Freveltaten von Moab und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil es die Gebeine des Königs von Edom zu Kalk verbrannt hat, so werde ich ein Feuer senden nach Moab, und es wird die Paläste von Kerijot verzehren; und Moab wird sterben im Getümmel, unter Kriegsgeschrei, unter Posaunenschall; und ich werde den Richter ausrotten aus seiner Mitte und alle seine Fürsten mit ihm umbringen, spricht der HERR.

So spricht der HERR: Wegen drei Freveltaten von Juda und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie das Gesetz des HERRN verworfen und seine Satzungen nicht bewahrt haben und ihre Lügen sie verführten, denen ihre Väter nachgewandelt sind, so werde ich ein Feuer senden nach Juda, und es wird die Paläste Jerusalems verzehren.

So spricht der HERR: Wegen drei Freveltaten von Israel und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie den Gerechten für Geld und den Armen für ein Paar Schuhe verkaufen; sie, die danach lechzen, den Staub der Erde auf dem Haupt der Geringen zu sehen, und den Weg der Sanftmütigen krümmen; und ein Mann und sein Vater gehen zu derselben Hure, um meinen heiligen Namen zu entweihen; und neben jedem Altar strecken sie sich hin auf gepfändeten Mänteln, und im Haus ihres Gottes trinken sie Wein von Strafgeldern. Und doch habe ich den Amoriter vor ihnen vertilgt, dessen Höhe wie die Höhe der Zedern war, und er war stark wie die Eichen; und ich habe seine Frucht vertilgt von oben und seine Wurzeln von unten. Und doch habe ich euch aus dem Land Ägypten heraufgeführt und euch vierzig Jahre in der Wüste geleitet, damit ihr das Land des Amoriters in Besitz nähmet. Und ich habe Propheten erweckt aus euren Söhnen und Nasiräer aus euren Jünglingen. Ja, ist es nicht so, ihr Kinder Israel?, spricht der HERR. Aber ihr habt den Nasiräern Wein zu trinken gegeben und den Propheten geboten und gesagt: Ihr sollt nicht weissagen!

Siehe, ich werde euch niederdrücken, wie der Wagen drückt, der voll Garben ist. Und dem Schnellen wird die Flucht entschwinden; und der Starke wird seine Kraft nicht befestigen und der Held sein Leben nicht erretten; und der den Bogen führt, wird nicht standhalten; und der Schnellfüßige wird nicht entkommen, und der auf dem Pferd reitet, wird sein Leben nicht erretten; und der Beherzteste unter den Helden wird nackt fliehen an jenem Tag, spricht der HERR.

Amos 3

Hört dieses Wort, das der HERR über euch redet, ihr Kinder Israel – über das ganze Geschlecht, das ich aus dem Land Ägypten heraufgeführt habe, indem er spricht: Nur euch habe ich von allen Geschlechtern der Erde erkannt; darum werde ich alle eure Ungerechtigkeiten an euch heimsuchen. Gehen wohl zwei miteinander, außer, wenn sie übereingekommen sind? Brüllt der Löwe im Wald, wenn er keinen Raub hat? Lässt der junge Löwe seine Stimme aus seiner Höhle erschallen, außer wenn er einen Fang getan hat? Fällt der Vogel in die Schlinge am Boden, wenn ihm kein Köder gelegt ist? Schnellt die Schlinge von der Erde empor, wenn sie gar nichts gefangen hat? Oder wird die Posaune in der Stadt geblasen, und das Volk sollte nicht erschrecken? Oder geschieht ein Unglück in der Stadt, und der HERR hätte es nicht bewirkt? Denn der Herr, HERR, tut nichts, es sei denn, dass er sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten, offenbart habe.

Der Löwe hat gebrüllt, wer sollte sich nicht fürchten? Der Herr, HERR, hat geredet, wer sollte nicht weissagen?

Ruft über die Paläste in Asdod und über die Paläste im Land Ägypten hin und sprecht: Versammelt euch auf den Bergen von Samaria, und seht die große Verwirrung in seiner Mitte und die Bedrückungen in seinem Innern! Und sie wissen nicht zu tun, was recht ist, spricht der HERR, sie, die Gewalttat und Zerstörung häufen in ihren Palästen. Darum, so spricht der Herr, HERR: Der Feind, und zwar rings um das Land her! Und er wird deine Macht von dir herabstürzen, und deine Paläste werden geplündert werden. So spricht der HERR: Wie der Hirte zwei Beine oder einen Ohrzipfel aus dem Rachen des Löwen rettet, so werden die Kinder Israel gerettet werden, die in Samaria in der Ecke des Polsters und auf dem Damast des Ruhebettes sitzen.

Hört und bezeugt es dem Haus Jakob, spricht der Herr, HERR, der Gott der Heerscharen: An dem Tag, an dem ich Israels Übertretungen an ihm heimsuchen werde, werde ich auch die Altäre von Bethel heimsuchen; und die Hörner des Altars sollen abgehauen werden und zu Boden fallen. Und ich werde das Winterhaus zertrümmern samt dem Sommerhaus; und die Elfenbeinhäuser werden zugrunde gehen, die großen Häuser werden verschwinden, spricht der HERR.


meine Antworten

Um welche Länder und Städte handelt es sich, deren Verbrechen eine entsprechende Strafe nach sich ziehen?

  • Damaskus und ganz Aram (Am 1,3-5)
  • Ekron, Asdod und ganz Gaza (Philister) (Am 1,6-8)
  • Tyrus (Am 1,9.10)
  • Bozra und ganz Edom (Am 1,11.12)
  • Rabba und ganz Amon (Am 1,13-15)
  • Kerijot und ganz Moab (Am 2,1-3)
  • Jerusalem und ganz Juda (Am 2,4.5)
  • Israel (Am 2,6-16)

Weshalb will Gott an Israel all ihre Sünde heimsuchen?

  • der Arme wird für Geld verkauft (Am 2,6)
  • Unterdrückung des Geringen (Am 2,7)
  • Recht ist nicht Recht (Am 2,7)
  • Hurerei (Am 2,7)
  • Götzendienst (Am 2,8)
  • Abirren von Gott und seinen Geboten (Am 2,6-10)
  • Verführung der Propheten und Nasiräer (Am 2,11.12)

Informationen


weiterführende Informationen

 Völkersprüche Amos.png  

Tag 226

Information zum Buch

  1. Informationen zum Prophete Jona nach M. Röseler 
  2. Informationen zum Propheten Jona - J. MacArthur
  3. Einführung in den Propheten Jona - R. Liebi

Fragen

  • Wozu wurde Jona von dem Schiffsherrn während des großen Sturmes aufgefordert?
  • Was versprach Jona dem Herrn, als er in seiner Angst im Leib des Fisches betete?
  • Was predigte Jona in Ninive?

Bibeltext

Jona 1-4

Jona 1

Und das Wort des HERRN erging an Jona, den Sohn Amittais, indem er sprach:
Mach dich auf, geh nach Ninive, der großen Stadt, und predige gegen sie; denn ihre Bosheit ist vor mir heraufgestiegen.

Aber Jona machte sich auf, um vom Angesicht des HERRN weg nach Tarsis zu fliehen; und er ging nach Japho hinab und fand ein Schiff, das nach Tarsis fuhr; und er gab sein Fahrgeld und stieg in das <Schiff> hinab, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren, weg vom Angesicht des HERRN.

Da warf der HERR einen heftigen Wind auf das Meer, und es entstand ein großer Sturm auf dem Meer, so dass das Schiff zu zerbrechen drohte. Und die Seeleute fürchteten sich und schrien, jeder zu seinem Gott; und sie warfen die Geräte, die im Schiff waren, ins Meer, um sich zu erleichtern. Jona aber war in den unteren Schiffsraum hinabgestiegen und hatte sich hingelegt und war in tiefen Schlaf gesunken. Und der Obersteuermann trat zu ihm und sprach zu ihm: Was ist mit dir, du Schläfer? Steh auf, rufe deinen Gott an! Vielleicht wird der Gott unser gedenken, dass wir nicht umkommen. Und sie sprachen einer zum anderen: Kommt und lasst uns Lose werfen, damit wir erfahren, um wessentwillen dieses Unglück uns trifft. Und sie warfen Lose, und das Los fiel auf Jona.

Da sprachen sie zu ihm: Tu uns doch kund, um wessentwillen uns dieses Unglück trifft! Was ist dein Beruf, und woher kommst du? Welches ist dein Land, und von welchem Volk bist du? Und er sprach zu ihnen: Ich bin ein Hebräer; und ich fürchte den HERRN, den Gott des Himmels, der das Meer und das Trockene gemacht hat. Da fürchteten sich die Männer mit großer Furcht und sprachen zu ihm: Was hast du da getan! Denn die Männer wussten, dass er vom Angesicht des HERRN wegfloh; denn er hatte es ihnen mitgeteilt. Und sie sprachen zu ihm: Was sollen wir mit dir tun, damit das Meer von uns ablässt? Denn das Meer wurde immer stürmischer. Und er sprach zu ihnen: Nehmt mich und werft mich ins Meer, so wird das Meer von euch ablassen; denn ich weiß, dass dieser große Sturm um meinetwillen über euch <gekommen ist>. Und die Männer ruderten hart, um <das Schiff> ans Land zurückzuführen; aber sie konnten es nicht, weil das Meer immer stürmischer gegen sie wurde. Da riefen sie zu dem HERRN und sprachen: Ach, HERR, lass uns doch nicht umkommen um der Seele dieses Mannes willen, und lege nicht unschuldiges Blut auf uns! Denn du, HERR, hast getan, wie es dir gefallen hat. Und sie nahmen Jona und warfen ihn ins Meer. Da ließ das Meer ab von seinem Wüten. Und die Männer fürchteten sich vor dem HERRN mit großer Furcht, und sie schlachteten dem HERRN Schlachtopfer und taten Gelübde.

Jona 2

Und der HERR bestellte einen großen Fisch, um Jona zu verschlingen; und Jona war im Bauch des Fisches drei Tage und drei Nächte. Und Jona betete zu dem HERRN, seinem Gott, aus dem Bauch des Fisches und sprach:

Ich rief aus meiner Bedrängnis zu dem HERRN, und er antwortete mir;

ich schrie aus dem Schoß des Scheols, du hörtest meine Stimme.

Denn du hattest mich in die Tiefe, in das Herz der Meere geworfen, und der Strom umschloss mich; alle deine Wogen und deine Wellen fuhren über mich hin.

Und ich sprach: Verstoßen bin ich aus deinen Augen; dennoch werde ich wieder hinschauen zu deinem heiligen Tempel.

Die Wasser umfingen mich bis an die Seele, die Tiefe umschloss mich, das Meergras schlang sich um mein Haupt.

Ich fuhr hinab zu den Gründen der Berge; die Riegel der Erde waren hinter mir auf ewig.

Da führtest du mein Leben aus der Grube herauf, HERR, mein Gott.

Als meine Seele in mir verschmachtete, erinnerte ich mich an den HERRN, und zu dir kam mein Gebet in deinen heiligen Tempel.

Die auf nichtige Götzen achten, verlassen ihre Gnade.

Ich aber werde dir opfern mit der Stimme des Lobes; was ich gelobt habe, werde ich bezahlen.

Bei dem HERRN ist die Rettung.

Und der HERR befahl dem Fisch, und er spie Jona an das Land aus.

Jona 3

Und das Wort des HERRN erging zum zweiten Mal an Jona, indem er sprach: Mach dich auf, geh nach Ninive, der großen Stadt, und rufe ihr die Botschaft aus, die ich dir sagen werde.

Da machte sich Jona auf und ging nach Ninive, nach dem Wort des HERRN. Ninive war aber eine außerordentlich große Stadt von drei Tagereisen. Und Jona begann in die Stadt hineinzugehen, eine Tagereise <weit>, und er rief und sprach: Noch vierzig Tage, dann wird Ninive umgekehrt! Und die Leute von Ninive glaubten Gott; und sie riefen ein Fasten aus und kleideten sich in Sacktuch, von ihrem Größten bis zu ihrem Kleinsten. Und das Wort gelangte zum König von Ninive; und er stand von seinem Thron auf und legte seinen Mantel ab und hüllte sich in Sacktuch und setzte sich in die Asche. Und er ließ in Ninive, auf Befehl des Königs und seiner Großen, ausrufen und sagen: Menschen und Vieh, Rinder und Kleinvieh sollen gar nichts zu sich nehmen, sie sollen nicht weiden und kein Wasser trinken; und Menschen und Vieh sollen mit Sacktuch bedeckt sein und sollen heftig zu Gott rufen; und sie sollen umkehren, jeder von seinem bösen Weg und von dem Unrecht, das in ihren Händen ist. Wer weiß? Gott könnte sich wenden und es sich gereuen lassen und umkehren von der Glut seines Zorns, dass wir nicht umkommen.

Und Gott sah ihre Werke, dass sie von ihrem bösen Weg umgekehrt waren; und Gott ließ sich des Übels gereuen, wovon er geredet hatte, dass er es ihnen tun wolle, und tat es nicht.

Jona 4

Und es verdross Jona sehr, und er wurde zornig. Und er betete zu dem HERRN und sprach: Ach, HERR, war das nicht mein Wort, als ich noch in meinem Land war? Darum bin ich erst nach Tarsis geflohen; denn ich wusste, dass du ein gnädiger und barmherziger Gott bist, langsam zum Zorn und groß an Güte, und der sich des Übels gereuen lässt. Und nun, HERR, nimm doch meine Seele von mir; denn es ist besser, dass ich sterbe, als dass ich lebe. Und der HERR sprach: Ist es recht, dass du zürnst?

Und Jona ging aus der Stadt hinaus und setzte sich östlich der Stadt nieder. Und er machte sich dort eine Hütte; und er saß darunter im Schatten, bis er sähe, was mit der Stadt geschehen würde. Und Gott der HERR bestellte einen Wunderbaum und ließ ihn über Jona emporwachsen, damit Schatten über seinem Haupt wäre, um ihn von seinem Missmut zu befreien; und Jona freute sich über den Wunderbaum mit großer Freude.

Aber am nächsten Tag beim Aufgang der Morgenröte bestellte Gott einen Wurm, und dieser stach den Wunderbaum, so dass er verdorrte. Und es geschah, als die Sonne aufging, da bestellte Gott einen schwülen Ostwind; und die Sonne stach Jona aufs Haupt, dass er ermattet niedersank. Und er bat, dass er sterben dürfe, und sprach: Es ist besser, dass ich sterbe, als dass ich lebe.

Und Gott sprach zu Jona: Ist es recht, dass du wegen des Wunderbaumes zürnst? Und er sprach: Mit Recht zürne ich bis zum Tod! Und der HERR sprach: Du erbarmst dich über den Wunderbaum, um den du dich nicht gemüht und den du nicht großgezogen hast, der als Sohn einer Nacht entstand und als Sohn einer Nacht zugrunde ging; und ich sollte mich über Ninive, die große Stadt, nicht erbarmen, in der mehr als 120.000 Menschen sind, die nicht zu unterscheiden wissen zwischen ihrer Rechten und ihrer Linken, und eine Menge Vieh?



meine Antworten

Wozu wurde Jona von dem Schiffsherrn während des großen Sturmes aufgefordert?

  • schlafend im untersten Schiffsraum (Jon 1,5)

Was versprach Jona dem Herrn, als er in seiner Angst im Leib des Fisches betete?

  • Jona will Opfer bringen (Jon 2,10)
  • Jona will Gott loben (Jon 2,10)

Was predigte Jona in Ninive?

  • Noch 40 Tage und Ninive ist zerstört (Jon 3,4)

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weiterführende Dokumente

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Tag 225

Informationen

  1. Informationen zum Prophete Joel nach M. Röseler 
  2. Informationen zum Propheten Joel nach J. MacArthur
  3. Einführung in den Propheten Joel - R. Liebi

Fragen

  • Beschreibe mit einigen Stichworten, wie der kommende „Tag des Herrn“ von Joel dargestellt wird!
  • Wovon wird die Zeit nach dem Krieg im Tal Josafats gekennzeichnet sein?

Bibeltext

Joel 1-4

Joel 1

Das Wort des HERRN, das an Joel, den Sohn Pethuels, erging.

Hört dieses, ihr Alten, und nehmt es zu Ohren, alle ihr Bewohner des Landes! Ist so etwas in euren Tagen geschehen oder in den Tagen eurer Väter? Erzählt davon euren Kindern, und eure Kinder ihren Kindern, und ihre Kinder dem folgenden Geschlecht: Was der Nager übrig gelassen hatte, fraß die Heuschrecke; und was die Heuschrecke übrig gelassen hatte, fraß der Abfresser; und was der Abfresser übrig gelassen hatte, fraß der Vertilger.

Wacht auf, ihr Betrunkenen, und weint! Und heult, alle ihr Weinsäufer, über den Most, weil er weggenommen ist von eurem Mund! Denn eine Nation ist über mein Land heraufgezogen, mächtig und ohne Zahl; ihre Zähne sind Löwenzähne, und sie hat das Gebiss einer Löwin. Sie hat meinen Weinstock zu einer Wüste gemacht und meinen Feigenbaum zerknickt; sie hat ihn vollständig abgeschält und hingeworfen, seine Ranken sind weiß geworden.

Wehklage wie eine Jungfrau, die wegen des Gatten ihrer Jugend mit Sacktuch umgürtet ist! Speisopfer und Trankopfer sind weggenommen vom Haus des HERRN; es trauern die Priester, die Diener des HERRN.

Das Feld ist verwüstet, es trauert der Erdboden; denn das Korn ist verwüstet, der Most ist vertrocknet, verwelkt das Öl. Seid beschämt, ihr Ackerbauern, heult, ihr Winzer, über den Weizen und über die Gerste! Denn die Ernte des Feldes ist zugrunde gegangen; der Weinstock ist verdorrt und der Feigenbaum verwelkt; Granatbaum, auch Palme und Apfelbaum, alle Bäume des Feldes sind verdorrt; ja, verdorrt ist die Freude von den Menschenkindern.

Umgürtet euch und wehklagt, ihr Priester; heult, ihr Diener des Altars! Kommt, übernachtet in Sacktuch, ihr Diener meines Gottes! Denn Speisopfer und Trankopfer sind dem Haus eures Gottes entzogen. Heiligt ein Fasten, ruft eine Festversammlung aus; versammelt die Ältesten, alle Bewohner des Landes zum Haus des HERRN, eures Gottes, und schreit zu dem HERRN!

Ach, welch ein Tag! Denn nahe ist der Tag des HERRN, und er kommt wie eine Verwüstung von dem Allmächtigen. Ist nicht die Speise vor unseren Augen weggenommen, Freude und Frohlocken vom Haus unseres Gottes? Vermodert sind die Samenkörner unter ihren Schollen; verödet sind die Vorratshäuser, zerfallen die Scheunen, denn das Korn ist verdorrt. Wie stöhnt das Vieh! Die Rinderherden sind bestürzt, weil sie keine Weide haben; auch die Kleinviehherden büßen. Zu dir, HERR, rufe ich; denn ein Feuer hat die Weideplätze der Steppe verzehrt und eine Flamme alle Bäume des Feldes versengt. Auch die Tiere des Feldes schreien lechzend zu dir; denn vertrocknet sind die Wasserbäche, und ein Feuer hat die Weideplätze der Steppe verzehrt.

Joel 2

Stoßt in die Posaune auf Zion, und blast Lärm auf meinem heiligen Berg! Beben sollen alle Bewohner des Landes; denn es kommt der Tag des HERRN, denn er ist nahe: ein Tag der Finsternis und der Dunkelheit, ein Tag des Gewölks und der Wolkennacht. Wie die Morgendämmerung ist es ausgebreitet über die Berge, ein großes und mächtiges Volk, wie seinesgleichen von Ewigkeit her nicht gewesen ist und nach ihm nicht mehr sein wird bis in die Jahre der Geschlechter und Geschlechter.

Vor ihm her verzehrt das Feuer, und hinter ihm lodert die Flamme; vor ihm ist das Land wie der Garten Eden, und hinter ihm eine öde Wüste, und auch keine Entronnenen lässt es übrig. Sein Aussehen ist wie das Aussehen von Pferden; und wie Reitpferde, so rennen sie. Wie Wagengerassel hüpfen sie auf den Gipfeln der Berge, wie das Prasseln der Feuerflamme, die Stoppeln verzehrt; <sie sind> wie ein mächtiges Volk, zum Kampf gerüstet. Vor ihm zittern die Völker, alle Angesichter erblassen. Sie rennen wie Helden, wie Kriegsleute ersteigen sie die Mauer; und sie ziehen jeder auf seinem Weg, und ihre Pfade wechseln sie nicht. Und keiner drängt den anderen, sie ziehen jeder einzeln auf seiner Bahn; und sie stürzen zwischen den Waffen hindurch <und> verwunden sich nicht. Sie laufen in der Stadt umher, rennen auf die Mauer, steigen in die Häuser; durch die Fenster dringen sie ein wie der Dieb. Vor ihnen erbebt die Erde, erzittert der Himmel; Sonne und Mond verfinstern sich, und die Sterne verhalten ihren Glanz. Und der HERR lässt vor seiner Heeresmacht her seine Stimme erschallen, denn sein Heerlager ist sehr groß, denn der Vollstrecker seines Wortes ist mächtig; denn groß ist der Tag des HERRN und sehr furchtbar, und wer kann ihn ertragen?

Aber auch jetzt <noch>, spricht der HERR, kehrt um zu mir mit eurem ganzen Herzen und mit Fasten und mit Weinen und mit Klagen. Und zerreißt euer Herz und nicht eure Kleider, und kehrt um zu dem HERRN, eurem Gott; denn er ist gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und groß an Güte und lässt sich des Übels gereuen. Wer weiß? Er könnte umkehren und es sich gereuen lassen, und er könnte Segen hinter sich zurücklassen: Speisopfer und Trankopfer für den HERRN, euren Gott.

Stoßt in die Posaune auf Zion, heiligt ein Fasten, ruft eine Festversammlung aus! Versammelt das Volk, heiligt eine Versammlung, bringt die Ältesten zusammen, versammelt die Kinder und die Säuglinge an den Brüsten; der Bräutigam trete aus seiner Kammer und die Braut aus ihrem Gemach! Die Priester, die Diener des HERRN, sollen weinen zwischen der Halle und dem Altar und sprechen: Verschone, HERR, dein Volk und gib nicht dein Erbteil der Schmähung hin, dass sie den Nationen zum Sprichwort seien! Warum soll man unter den Völkern sagen: Wo ist ihr Gott?

Dann eifert der HERR für sein Land, und er hat Mitleid mit seinem Volk. Und der HERR antwortet und spricht zu seinem Volk: Siehe, ich sende euch das Korn und den Most und das Öl, dass ihr davon satt werdet; und ich werde euch nicht mehr zum Hohn machen unter den Nationen. Und ich werde den von Norden <Kommenden> von euch entfernen und ihn in ein dürres und wüstes Land vertreiben, seinen Vortrab in das vordere Meer und seinen Nachtrab in das hintere Meer; und sein Gestank wird aufsteigen, und aufsteigen sein übler Geruch, weil er Großes getan hat. Fürchte dich nicht, Erde; frohlocke und freue dich, denn der HERR tut Großes! Fürchtet euch nicht, ihr Tiere des Feldes, denn es grünen die Weideplätze der Steppe; denn der Baum trägt seine Frucht, der Feigenbaum und der Weinstock geben ihren Ertrag. Und ihr, Kinder Zions, frohlockt und freut euch in dem HERRN, eurem Gott! Denn er gibt euch den Frühregen nach rechtem Maß, und er lässt euch Regen herabkommen: Frühregen und Spätregen wie zuvor. Und die Tennen werden voll Getreide sein und die Fässer überfließen von Most und Öl. Und ich werde euch die Jahre erstatten, die die Heuschrecke, der Abfresser und der Vertilger und der Nager gefressen haben – mein großes Heer, das ich unter euch gesandt habe. Und ihr werdet essen, essen und satt werden und werdet den Namen des HERRN, eures Gottes, preisen, der Wunderbares an euch getan hat. Und mein Volk soll nie mehr beschämt werden. Und ihr werdet wissen, dass ich in Israels Mitte bin und dass ich, der HERR, euer Gott bin und keiner sonst. Und mein Volk soll nie mehr beschämt werden.

Joel 3

Und danach wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgießen werde über alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume haben, eure Jünglinge werden Gesichte sehen. Und sogar über die Knechte und über die Mägde werde ich in jenen Tagen meinen Geist ausgießen. – Und ich werde Wunder geben im Himmel und auf der Erde: Blut und Feuer und Rauchsäulen; die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der Tag des HERRN kommt, der große und furchtbare. – Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des HERRN anrufen wird, wird errettet werden; denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem wird Errettung sein, wie der HERR gesprochen hat, und unter den Übriggebliebenen, die der HERR berufen wird.

Joel 4

Denn siehe, in jenen Tagen und zu jener Zeit, wenn ich die Gefangenschaft Judas und Jerusalems wenden werde, dann werde ich alle Nationen versammeln und sie in die Talebene Josaphat hinabführen; und ich werde dort mit ihnen rechten über mein Volk und mein Erbteil Israel, das sie unter die Nationen zerstreut haben; und mein Land haben sie geteilt und über mein Volk das Los geworfen; und den Knaben haben sie für eine Hure gegeben und das Mädchen für Wein verkauft, den sie getrunken haben.

Und auch ihr, was wollt ihr mir, Tyrus und Sidon und alle ihr Bezirke Philistäas? Wollt ihr mir eine Tat vergelten, oder wollt ihr mir etwas antun? Schnell, unverzüglich werde ich euer Tun auf euren Kopf zurückbringen,  dass ihr mein Silber und mein Gold weggenommen und meine besten Kleinode in eure Tempel gebracht und die Kinder Judas und die Kinder Jerusalems den Kindern der Griechen verkauft habt, um sie weit von ihrer Grenze zu entfernen. Siehe, ich will sie erwecken von dem Ort, wohin ihr sie verkauft habt, und will euer Tun auf euren Kopf zurückbringen. Und ich werde eure Söhne und eure Töchter in die Hand der Kinder Judas verkaufen; und diese werden sie an die Sabäer verkaufen, an eine ferne Nation; denn der HERR hat geredet.

Ruft dies aus unter den Nationen, heiligt einen Krieg, erweckt die Helden; alle Kriegsmänner sollen herankommen und heraufziehen! Schmiedet eure Pflugscharen zu Schwertern und eure Winzermesser zu Lanzen; der Schwache sage: Ich bin ein Held! Eilt und kommt her, alle ihr Nationen ringsum, und versammelt euch! Dahin, HERR, sende deine Helden hinab! Die Nationen sollen sich aufmachen und hinabziehen in die Talebene Josaphat; denn dort werde ich sitzen, um alle Nationen ringsum zu richten. Legt die Sichel an, denn die Ernte ist reif; kommt, stampft, denn die Kelter ist voll, die Fässer fließen über! Denn groß ist ihre Bosheit.

Getümmel, Getümmel im Tal der Entscheidung; denn nahe ist der Tag des HERRN im Tal der Entscheidung. Die Sonne und der Mond verfinstern sich, und die Sterne verhalten ihren Glanz. Und der HERR brüllt aus Zion und lässt aus Jerusalem seine Stimme erschallen, und Himmel und Erde erbeben. Und der HERR ist eine Zuflucht für sein Volk und eine Festung für die Kinder Israel. Und ihr werdet erkennen, dass ich, der HERR, euer Gott bin, der auf Zion wohnt, meinem heiligen Berg. Und Jerusalem wird heilig sein, und Fremde werden es nicht mehr durchziehen.

Und es wird geschehen, an jenem Tag werden die Berge von Most triefen und die Hügel von Milch fließen, und alle Bäche Judas werden von Wasser fließen; und eine Quelle wird aus dem Haus des HERRN hervorbrechen und das Tal Sittim bewässern. Ägypten wird zur Einöde und Edom zu einer öden Wüste werden wegen der Gewalttat an den Kindern Judas, weil sie in ihrem Land unschuldiges Blut vergossen haben. Aber Juda soll in Ewigkeit bewohnt werden und Jerusalem von Geschlecht zu Geschlecht. Und ich werde sie von ihrem Blut reinigen, von dem ich sie nicht gereinigt hatte. Und der HERR wird in Zion wohnen.


 


meine Antworten

Beschreibe mit einigen Stichworten, wie der kommende „Tag des Herrn“ von Joel dargestellt wird!

  • Verwüstung des Allmächtigen (Joe 1,15)
  • fehlende und zerstörte Nahrungsmittel (Joe 1,16-20)
  • ein Tag der Finsternis und der Dunkelheit (Joe 2,2)
  • ein Tag des Gewölks und des Wetterdunkels (Joe 2,2)
  • Zerstörung durch Krieg (Joe 2,2-10)

Wovon wird die Zeit nach dem Krieg im Tal Josafats gekennzeichnet sein?

  • Essen und trinken im Überfluss (Joe 4,18)

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