TAG 173

INFORMATIONEN


FRAGEN

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


BIBELTEXT

2. Samuel 16-18

2. Samuel 16

Und als David vom Gipfel ein wenig weitergegangen war, siehe, da <kam> Ziba, der Diener Mephiboseths, ihm entgegen mit einem Paar gesattelter Esel und auf ihnen zweihundert Brote und hundert Rosinenkuchen und hundert <Kuchen> von getrocknetem Obst und ein Schlauch Wein. Und der König sprach zu Ziba: Was willst du damit? Und Ziba sprach: Die Esel sind für das Haus des Königs, um darauf zu reiten, und das Brot und das getrocknete Obst zum Essen für die Knaben, und der Wein zum Trinken für den, der in der Wüste ermattet. Und der König sprach: Und wo ist der Sohn deines Herrn? Und Ziba sprach zum König: Siehe, er bleibt in Jerusalem; denn er sprach: Heute wird mir das Haus Israel das Königtum meines Vaters wiedergeben! Da sprach der König zu Ziba: Siehe, dein ist alles, was Mephiboseth gehört. Und Ziba sprach: Ich beuge mich nieder; möge ich Gnade finden in deinen Augen, mein Herr König!

Und als der König David nach Bachurim kam, siehe, da kam von dort ein Mann von der Familie des Hauses Sauls heraus, sein Name war Simei, der Sohn Geras. Er kam unter Fluchen heraus und warf mit Steinen nach David und nach allen Knechten des Königs David; und alles Volk und alle Helden waren zu seiner Rechten und zu seiner Linken. Und so sprach Simei, indem er fluchte: Hinweg, hinweg, du Mann des Blutes und Mann Belials! Der HERR hat alles Blut des Hauses Sauls, an dessen statt du König geworden bist, auf dich zurückgebracht, und der HERR hat das Königtum in die Hand deines Sohnes Absalom gegeben; und siehe, nun bist du in deinem Unglück, denn ein Mann des Blutes bist du!

Und Abisai, der Sohn der Zeruja, sprach zum König: Warum soll dieser tote Hund meinem Herrn, dem König, fluchen? Lass mich doch hinübergehen und ihm den Kopf wegnehmen! Aber der König sprach: Was haben wir miteinander zu schaffen, ihr Söhne der Zeruja? Ja, mag er fluchen! Denn wenn der HERR ihm gesagt hat: Fluche David!, wer darf dann sagen: Warum tust du so? Und David sprach zu Abisai und zu allen seinen Knechten: Siehe, mein Sohn, der aus meinem Leib hervorgegangen ist, trachtet mir nach dem Leben; wie viel mehr nun dieser Benjaminiter! Lasst ihn, dass er fluche; denn der HERR hat es ihn geheißen. Vielleicht wird der HERR mein Elend ansehen und der HERR mir Gutes erstatten dafür, dass mir geflucht wird an diesem Tag. Und David und seine Männer zogen auf dem Weg; Simei aber ging an der Seite des Berges, ihm gegenüber, immerfort fluchend, und warf mit Steinen gegen ihn und warf Staub empor. Und der König und alles Volk, das bei ihm war, kamen ermattet an; und er erholte sich dort.

Absalom aber und alles Volk, die Männer von Israel, kamen nach Jerusalem, und Ahitophel mit ihm. Und es geschah, als Husai, der Arkiter, der Freund Davids, zu Absalom kam, da sprach Husai zu Absalom: Es lebe der König, es lebe der König! Und Absalom sprach zu Husai: Ist das deine Güte an deinem Freund? Warum bist du nicht mit deinem Freund gegangen? Und Husai sprach zu Absalom: Nein, sondern wen der HERR erwählt hat und dieses Volk und alle Männer von Israel, dessen will ich sein, und bei ihm will ich bleiben; und zum anderen, wem sollte ich dienen? Nicht vor seinem Sohn? Wie ich vor deinem Vater gedient habe, so will ich vor dir sein.

Und Absalom sprach zu Ahitophel: Schafft Rat, was wir tun sollen! Und Ahitophel sprach zu Absalom: Geh ein zu den Nebenfrauen deines Vaters, die er zurückgelassen hat, um das Haus zu bewachen; so wird ganz Israel hören, dass du dich bei deinem Vater stinkend gemacht hast, und die Hände aller derer, die mit dir sind, werden erstarken. Da schlug man für Absalom ein Zelt auf dem Dach auf; und Absalom ging ein zu den Nebenfrauen seines Vaters vor den Augen von ganz Israel. Der Rat Ahitophels aber, den er in jenen Tagen gab, war, wie wenn man das Wort Gottes befragte; so war jeder Rat Ahitophels, sowohl für David als auch für Absalom.

2. Samuel 17

Und Ahitophel sprach zu Absalom: Lass mich doch 12.000 Mann auswählen und mich aufmachen und diese Nacht David nachjagen; und ich werde über ihn kommen, während er müde und an Händen schlaff ist, und ihn in Schrecken versetzen; und alles Volk, das bei ihm ist, wird fliehen, und ich werde den König allein schlagen; und so werde ich alles Volk zu dir zurückbringen. Gleich der Rückkehr aller ist der Mann, den du suchst: Das ganze Volk wird in Frieden sein. Und das Wort war recht in den Augen Absaloms und in den Augen aller Ältesten von Israel. Und Absalom sprach: Ruf doch auch Husai, den Arkiter, dass wir hören, was auch er sagt. Und Husai kam zu Absalom; und Absalom sprach zu ihm und sagte: Nach diesem Wort hat Ahitophel geredet. Sollen wir sein Wort ausführen? Wenn nicht, so rede du!

Da sprach Husai zu Absalom: Nicht gut ist der Rat, den Ahitophel diesmal gegeben hat. Und Husai sprach: Du kennst ja deinen Vater und seine Männer, dass sie Helden und dass sie erbitterten Gemüts sind, wie eine der Jungen beraubte Bärin auf dem Feld; und dein Vater ist ein Kriegsmann: Er wird nicht beim Volk übernachten. Siehe, er hat sich jetzt in irgendeiner Schlucht oder sonst an einem Ort versteckt. Und es wird geschehen, wenn zu Anfang einige unter ihnen fallen, so wird jeder, der es hört, sagen: Eine Niederlage hat unter dem Volk stattgefunden, das Absalom nachfolgt! Und ist er auch ein tapferer Mann, dessen Herz wie ein Löwenherz ist, so wird er sicher verzagen; denn ganz Israel weiß, dass dein Vater ein Held ist und dass die, die bei ihm sind, tapfere Männer sind. Sondern ich rate: Ganz Israel werde insgesamt zu dir versammelt, von Dan bis Beerseba, wie der Sand, der am Meer ist, an Menge; und deine Person ziehe mit ins Feld. Und wir werden über ihn kommen an einem der Orte, wo er sich befindet, und uns auf ihn niederlassen, wie der Tau auf den Erdboden fällt; und es wird von ihm und von allen Männern, die bei ihm sind, auch nicht einer übrig bleiben. Und wenn er sich in eine Stadt zurückzieht, so soll ganz Israel Seile an jene Stadt legen, und wir schleppen sie an den Fluss, bis dort auch nicht ein Steinchen mehr gefunden wird. Und Absalom und alle Männer von Israel sprachen: Der Rat Husais, des Arkiters, ist besser als der Rat Ahitophels. Aber der HERR hatte es <so> bestimmt, um den guten Rat Ahitophels zunichte zu machen, damit der HERR das Unglück über Absalom brächte.

Und Husai sprach zu Zadok und zu Abjathar, den Priestern: So und so hat Ahitophel Absalom und den Ältesten von Israel geraten, und so und so habe ich geraten. So sendet nun schnell hin und berichtet David und sprecht: Übernachte diese Nacht nicht in den Ebenen der Wüste, sondern geh jedenfalls hinüber, damit nicht der König und alles Volk, das bei ihm ist, verschlungen werde. Jonathan aber und Achimaaz standen bei En-Rogel (eine Magd ging nämlich hin und berichtete ihnen, und sie gingen hin und berichteten dem König David; denn sie durften sich nicht sehen lassen, indem sie in die Stadt kamen). Und ein Knabe sah sie und berichtete es Absalom. Da gingen sie beide schnell und kamen in das Haus eines Mannes in Bachurim; der hatte einen Brunnen in seinem Hof, und sie stiegen dort hinab. Und die Frau nahm eine Decke und breitete sie über die Brunnenöffnung und streute Grütze darüber, so dass nichts bemerkt wurde. Und die Knechte Absaloms kamen zu der Frau ins Haus und sprachen: Wo sind Achimaaz und Jonathan? Und die Frau sprach zu ihnen: Sie sind über das Wasser gegangen. Und sie suchten sie, aber fanden sie nicht und kehrten nach Jerusalem zurück.

Und es geschah, nachdem sie weggegangen waren, da stiegen sie aus dem Brunnen herauf und gingen hin und berichteten dem König David; und sie sprachen zu David: Macht euch auf und geht schnell über das Wasser, denn so hat Ahitophel gegen euch geraten. Da machte David sich auf und alles Volk, das bei ihm war, und sie gingen über den Jordan; bis der Morgen hell wurde, wurde auch nicht einer vermisst, der nicht über den Jordan gegangen wäre.

Als aber Ahitophel sah, dass sein Rat nicht ausgeführt worden war, sattelte er den Esel und machte sich auf und zog in sein Haus, in seine Stadt; und er bestellte sein Haus und erdrosselte sich; und er starb und wurde begraben im Begräbnis seines Vaters.

Und David kam nach Machanaim; und Absalom ging über den Jordan, er und alle Männer von Israel mit ihm. Und Absalom setzte Amasa an Joabs statt über das Heer. Amasa war aber der Sohn eines Mannes, dessen Name Jitra war, der Israelit, der zu Abigail eingegangen war, der Tochter des Nahas, der Schwester der Zeruja, der Mutter Joabs. Und Israel und Absalom lagerten im Land Gilead.

Und es geschah, als David nach Machanaim kam, da brachten Schobi, der Sohn des Nahas, aus Rabba der Kinder Ammon, und Makir, der Sohn Ammiels, aus Lodebar, und Barsillai, der Gileaditer, aus Rogelim, Betten und Becken und Töpfergefäße und Weizen und Gerste und Mehl und geröstete Körner und Bohnen und Linsen und Geröstetes und Honig und geronnene Milch und Kleinvieh und Kuhkäse zu David und zu dem Volk, das bei ihm war, dass sie essen sollten; denn sie sprachen: Das Volk ist hungrig und erschöpft und durstig in der Wüste.

2. Samuel 18

Und David musterte das Volk, das bei ihm war, und er setzte über sie Oberste über Tausend und Oberste über Hundert. Und David sandte das Volk aus: ein Drittel unter der Hand Joabs und ein Drittel unter der Hand Abisais, des Sohnes der Zeruja, des Bruders Joabs, und ein Drittel unter der Hand Ittais, des Gatiters. Und der König sprach zum Volk: Auch ich werde gewiss mit euch ausziehen. Aber das Volk sprach: Du sollst nicht ausziehen; denn wenn wir fliehen müssten, so würden sie nicht auf uns den Sinn richten. Und wenn die Hälfte von uns stürbe, so würden sie nicht auf uns den Sinn richten; denn es gibt jetzt Zehntausende wie wir. So ist es nun besser, dass du uns von der Stadt aus hilfst. Und der König sprach zu ihnen: Was gut ist in euren Augen, will ich tun. Und der König stellte sich an die Seite des Tores, und alles Volk zog aus zu Hunderten und zu Tausenden. Und der König gebot Joab und Abisai und Ittai und sprach: Verfahrt mir gelinde mit dem Jüngling, mit Absalom! Und alles Volk hörte es, als der König allen Obersten wegen Absaloms gebot.

Und das Volk zog aus ins Feld, Israel entgegen; und die Schlacht fand im Wald Ephraim statt. Und das Volk von Israel wurde dort vor den Knechten Davids geschlagen, und die Niederlage wurde dort groß an jenem Tag: 20.000 <Mann>. Und die Schlacht breitete sich dort aus über das ganze Land; und der Wald fraß mehr unter dem Volk, als das Schwert an jenem Tag gefressen hatte.

Und Absalom stieß auf die Knechte Davids; und Absalom ritt auf einem Maultier, und das Maultier kam unter die verschlungenen Zweige einer großen Terebinthe; und er blieb mit dem Haupt an der Terebinthe hängen und schwebte zwischen Himmel und Erde; das Maultier aber, das unter ihm war, lief davon. Und ein Mann sah es und berichtete es Joab und sprach: Siehe, ich habe Absalom an einer Terebinthe hängen sehen. Da sprach Joab zu dem Mann, der es ihm berichtete: Siehe, wenn du ihn gesehen hast, warum hast du ihn nicht dort zu Boden geschlagen? Und an mir wäre es, dir zehn <Sekel> Silber und einen Gürtel zu geben. Aber der Mann sprach zu Joab: Und wenn ich tausend <Sekel> Silber auf meinen Händen wöge, würde ich meine Hand nicht nach dem Sohn des Königs ausstrecken; denn vor unseren Ohren hat der König dir und Abisai und Ittai geboten und gesagt: Seid vorsichtig, wer es auch sei, mit dem Jüngling, mit Absalom! Hätte ich aber trügerisch gegen sein Leben gehandelt – und es bleibt ja keine Sache vor dem König verborgen –, so würdest du selbst gegen mich auftreten. Da sprach Joab: Ich mag nicht so vor dir warten. Und er nahm drei Spieße in seine Hand und stieß sie in das Herz Absaloms, während er noch inmitten der Terebinthe lebte. Und zehn Knaben, Waffenträger Joabs, umgaben und erschlugen Absalom und töteten ihn. Und Joab stieß in die Posaune, und das Volk kehrte um von der Verfolgung Israels; denn Joab hielt das Volk ab. Und sie nahmen Absalom und warfen ihn in eine große Grube im Wald und errichteten über ihm einen sehr großen Steinhaufen. Und ganz Israel floh, jeder zu seinem Zelt. Absalom aber hatte zu seinen Lebzeiten eine Denksäule genommen und sich aufgerichtet, die im Königstal <steht>; denn er sprach: Ich habe keinen Sohn, der meinen Namen in Erinnerung halten wird. Und er hatte die Denksäule nach seinem Namen genannt; und man nennt sie das Denkmal Absaloms bis auf diesen Tag.

Und Achimaaz, der Sohn Zadoks, sprach: Ich will doch hinlaufen und dem König Botschaft bringen, dass der HERR ihm Recht verschafft hat von der Hand seiner Feinde. Aber Joab sprach zu ihm: Du sollst nicht Bote sein an diesem Tag, sondern du kannst an einem anderen Tag Botschaft bringen; doch an diesem Tag sollst du nicht Botschaft bringen, da ja der Sohn des Königs tot ist. Und Joab sprach zu dem Kuschiter: Geh hin, berichte dem König, was du gesehen hast. Und der Kuschiter beugte sich nieder vor Joab und lief hin. Da sprach Achimaaz, der Sohn Zadoks, wieder zu Joab: Was auch geschehen möge, lass doch auch mich hinter dem Kuschiter herlaufen! Und Joab sprach: Warum willst du denn laufen, mein Sohn, da für dich keine einträgliche Botschaft da ist? – Was auch geschehen möge, ich will laufen. – Und er sprach zu ihm: Lauf! Und Achimaaz lief den Weg des Jordankreises und kam dem Kuschiter zuvor.

Und David saß zwischen den beiden Toren; und der Wächter ging auf das Dach des Tores, auf die Mauer, und er erhob seine Augen und sah: Und siehe, ein Mann, der allein lief. Und der Wächter rief und berichtete es dem König. Und der König sprach: Wenn er allein ist, so ist eine Botschaft in seinem Mund. Und er kam immer näher und näher. Da sah der Wächter einen anderen Mann laufen; und der Wächter rief dem Torhüter zu und sprach: Siehe, ein Mann, der allein läuft! Und der König sprach: Auch dieser ist ein Bote. Und der Wächter sprach: Ich sehe den Lauf des ersten an für den Lauf des Achimaaz, des Sohnes Zadoks. Und der König sprach: Das ist ein guter Mann, und er kommt mit guter Botschaft.

Und Achimaaz rief und sprach zum König: Frieden! Und er beugte sich vor dem König auf sein Gesicht zur Erde nieder und sprach: Gepriesen sei der HERR, dein Gott, der die Männer überliefert hat, die ihre Hand erhoben haben gegen meinen Herrn, den König! Und der König sprach: Geht es dem Jüngling, dem Absalom, gut? Und Achimaaz sprach: Ich sah ein großes Getümmel, als Joab den Knecht des Königs und deinen Knecht absandte; aber ich weiß nicht, was es war. Und der König sprach: Wende dich, stell dich hierher. Und er wandte sich und blieb stehen.

Und siehe, der Kuschiter kam, und der Kuschiter sprach: Mein Herr, der König, lasse sich die Botschaft bringen, dass der HERR dir heute Recht verschafft hat von der Hand aller, die gegen dich aufgestanden sind. Und der König sprach zu dem Kuschiter: Geht es dem Jüngling, dem Absalom, gut? Und der Kuschiter sprach: Wie dem Jüngling, so möge es den Feinden des Königs, meines Herrn, ergehen und allen, die gegen dich aufgestanden sind zum Bösen!


 


Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott vereitelt Pläne (2. Sam 17,14)
  • Gott schenkt Zeit (2. Sam 17,14)
  • Gott straft (2. Sam 17,14)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

 

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...

... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

 

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

 

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Aufstand Absaloms


 

Informationen 

 

TAG 172

INFORMATIONEN


FRAGEN

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


BIBELTEXT

2. Samuel 13-15; Psalm 3

2. Samuel 13

Und es geschah danach: Absalom, der Sohn Davids, hatte eine schöne Schwester, ihr Name war Tamar; und Amnon, der Sohn Davids, liebte sie. Und es war Amnon weh zum Krankwerden wegen seiner Schwester Tamar; denn sie war eine Jungfrau, und es war in den Augen Amnons unmöglich, ihr das Geringste zu tun. Und Amnon hatte einen Freund, sein Name war Jonadab, der Sohn Schimeas, des Bruders Davids; und Jonadab war ein sehr kluger Mann. Und er sprach zu ihm: Warum bist du Morgen für Morgen so abgezehrt, Königssohn? Willst du es mir nicht mitteilen? Und Amnon sprach zu ihm: Ich liebe Tamar, die Schwester meines Bruders Absalom. Und Jonadab sprach zu ihm: Leg dich auf dein Lager und stell dich krank; und kommt dein Vater, um dich zu sehen, so sprich zu ihm: Lass doch meine Schwester Tamar kommen und mir Speise zu essen geben und vor meinen Augen das Essen zubereiten, damit ich zusehe und aus ihrer Hand esse. Und Amnon legte sich und stellte sich krank. Und als der König kam, um ihn zu sehen, da sprach Amnon zum König: Lass doch meine Schwester Tamar kommen und vor meinen Augen zwei Kuchen bereiten, dass ich aus ihrer Hand esse.

Da sandte David zu Tamar ins Haus und ließ <ihr> sagen: Geh doch in das Haus deines Bruders Amnon und bereite ihm das Essen. Und Tamar ging in das Haus ihres Bruders Amnon; er lag aber <im Bett>. Und sie nahm den Teig und knetete ihn und bereitete Kuchen vor seinen Augen zu und backte die Kuchen. Und sie nahm die Pfanne und schüttete sie vor ihm aus. Aber er weigerte sich zu essen. Und Amnon sprach: Lasst jedermann von mir hinausgehen! Und jedermann ging von ihm hinaus. Da sprach Amnon zu Tamar: Bring das Essen in das innere Gemach, dass ich von deiner Hand esse. Und Tamar nahm die Kuchen, die sie zubereitet hatte, und brachte sie ihrem Bruder Amnon in das innere Gemach. Und als sie ihm zu essen reichte, da ergriff er sie und sprach zu ihr: Komm, liege bei mir, meine Schwester! Und sie sprach zu ihm: Nicht doch, mein Bruder! Entehre mich nicht, denn so tut man nicht in Israel; begehe nicht diese Schandtat! Und ich, wohin sollte ich meine Schmach tragen? Und du würdest sein wie einer der Schändlichen in Israel. Und nun rede doch zum König, denn er wird mich dir nicht verweigern. Aber er wollte nicht auf ihre Stimme hören; und er überwältigte sie und entehrte sie und lag bei ihr.

Und Amnon hasste sie mit sehr großem Hass; denn der Hass, mit dem er sie hasste, war größer als die Liebe, mit der er sie geliebt hatte. Und Amnon sprach zu ihr: Steh auf, geh! Und sie sprach zu ihm: Es gibt keine Ursache zu diesem Bösen, mich wegzutreiben, das größer ist als das andere, das du mir angetan hast. Aber er wollte nicht auf sie hören. Und er rief seinem Knaben, seinem Diener, und sprach: Treibt diese doch hinaus, von mir weg, und verriegle die Tür hinter ihr! Sie trug aber ein langes Ärmelkleid; denn so waren die Töchter des Königs, die Jungfrauen, mit Gewändern bekleidet. Und sein Diener führte sie hinaus und verriegelte die Tür hinter ihr. Da nahm Tamar Asche auf ihr Haupt und zerriss das lange Ärmelkleid, das sie anhatte, und sie legte ihre Hand auf ihr Haupt und ging und schrie im Gehen.

Und ihr Bruder Absalom sprach zu ihr: Ist dein Bruder Aminon bei dir gewesen? Nun denn, meine Schwester, schweig still; er ist dein Bruder, nimm dir diese Sache nicht zu Herzen! Da blieb Tamar, und zwar einsam, im Haus ihres Bruders Absalom. Und der König David hörte alle diese Dinge, und er wurde sehr zornig. Und Absalom redete mit Amnon weder Böses noch Gutes; denn Absalom hasste Amnon, weil er seine Schwester Tamar entehrt hatte.

Und es geschah nach zwei vollen Jahren, da hatte Absalom Schafscherer in Baal-Hazor, das bei Ephraim <liegt; > und Absalom lud alle Söhne des Königs ein. Und Absalom kam zum König und sprach: Sieh doch, dein Knecht hat die Schafscherer; es gehe doch der König und seine Knechte mit deinem Knecht. Aber der König sprach zu Absalom: Nicht doch, mein Sohn! Lass uns doch nicht allesamt gehen, dass wir dir nicht beschwerlich fallen. Und er drang in ihn; aber er wollte nicht gehen, und er segnete ihn. Da sprach Absalom: Wenn nicht, so lass doch meinen Bruder Amnon mit uns gehen! Und der König sprach zu ihm: Warum soll er mit dir gehen? Absalom aber drang in ihn; da ließ er Amnon und alle Söhne des Königs mit ihm gehen.

Und Absalom gebot seinen Knaben und sprach: Gebt doch Acht, wenn Amnon fröhlichen Herzens wird vom Wein und ich zu euch spreche: Erschlagt Amnon!, so tötet ihn, fürchtet euch nicht! Bin ich es nicht, der es euch geboten hat? Seid stark und seid tapfer! Und die Knaben Absaloms taten Amnon, so wie Absalom geboten hatte. Da standen alle Söhne des Königs auf und bestiegen jeder sein Maultier und flohen.

Und es geschah, während sie auf dem Weg waren, da kam die Nachricht zu David, indem man sprach: Absalom hat alle Söhne des Königs erschlagen, und nicht einer von ihnen ist übrig geblieben. Da stand der König auf und zerriss seine Kleider und legte sich auf die Erde; und alle seine Knechte standen da mit zerrissenen Kleidern. Da hob Jonadab, der Sohn Schimeas, des Bruders Davids, an und sprach: Mein Herr sage nicht: Sie haben alle Jünglinge, die Söhne des Königs, getötet; denn Amnon allein ist tot; denn nach dem Beschluss Absaloms stand es fest von dem Tag an, als er seine Schwester Tamar entehrt hat. Und nun nehme mein Herr, der König, die Sache nicht zu Herzen, dass er spreche: Alle Söhne des Königs sind tot; sondern Amnon allein ist tot.

Und Absalom floh. Und der Knabe, der Wächter, erhob seine Augen und sah: Und siehe, viel Volk kam vom Weg hinter ihm, von der Seite des Berges. Da sprach Jonadab zum König: Siehe, die Söhne des Königs kommen; wie dein Knecht gesagt hat, so ist es geschehen. Und es geschah, sowie er ausgeredet hatte, siehe, da kamen die Söhne des Königs und erhoben ihre Stimme und weinten; und auch der König und alle seine Knechte brachen in ein sehr großes Weinen aus. Absalom aber floh und ging zu Talmai, dem Sohn Ammihurs, dem König von Gesur. Und David trauerte um seinen Sohn alle Tage. Absalom aber floh und ging nach Gesur; und er war dort drei Jahre.

Und der König David sehnte sich, zu Absalom hinauszuziehen; denn er hatte sich über Amnon getröstet, dass er tot war.

2. Samuel 14

Und Joab, der Sohn der Zeruja, merkte, dass das Herz des Königs nach Absalom <stand>. Da sandte Joab nach Tekoa und ließ von dort eine kluge Frau holen; und er sprach zu ihr: Stell dich doch trauernd und zieh Trauerkleider an und salbe dich nicht mit Öl, und sei wie eine Frau, die schon viele Tage über einen Toten trauert; und geh zum König hinein und rede zu ihm nach diesem Wort. Und Joab legte ihr die Worte in den Mund.

Und die tekoitische Frau sprach zum König, und sie fiel auf ihr Gesicht zur Erde und beugte sich nieder und sprach: Hilf, o König! Und der König sprach zu ihr: Was hast du? Und sie sprach: Ach, ich bin eine Witwe, und mein Mann ist gestorben. Und deine Magd hatte zwei Söhne, und sie zankten sich beide auf dem Feld, und niemand war da, der rettend dazwischentrat; und der eine schlug den anderen und tötete ihn. Und siehe, die ganze Familie ist gegen deine Magd aufgestanden, und sie sprechen: Gib den heraus, der seinen Bruder erschlagen hat, damit wir ihn töten für die Seele seines Bruders, den er ermordet hat, und auch den Erben vertilgen! Und so wollen sie meine Kohle auslöschen, die mir übrig geblieben ist, um meinem Mann weder Namen noch Überrest auf dem Erdboden zu lassen. Da sprach der König zu der Frau: Geh in dein Haus, und ich werde deinetwegen gebieten. Und die tekoitische Frau sprach zum König: Auf mir, mein Herr König, und auf dem Haus meines Vaters sei die Ungerechtigkeit; der König aber und sein Thron seien schuldlos! Und der König sprach: Wer gegen dich redet, den bring zu mir, und er soll dich fortan nicht mehr antasten. Und sie sprach: Der König gedenke doch des HERRN, deines Gottes, damit der Bluträcher nicht noch mehr Verderben anrichte und sie meinen Sohn nicht vertilgen! Und er sprach: <So wahr> der HERR lebt, wenn von den Haaren deines Sohnes <eines> auf die Erde fällt! Und die Frau sprach: Lass doch deine Magd ein Wort zu meinem Herrn, dem König, reden! Und er sprach: Rede! Da sprach die Frau: Und warum hast du so etwas gegen Gottes Volk im Sinn? Denn da der König dieses Wort geredet hat, ist er wie schuldig, weil der König seinen Verstoßenen nicht zurückholen lässt. Denn wir müssen gewiss sterben und sind wie Wasser, das auf die Erde geschüttet ist, das man nicht wieder sammeln kann; und Gott nimmt nicht das Leben weg, sondern er sinnt darauf, dass der Verstoßene nicht von ihm weg verstoßen bleibe. Und nun, dass ich gekommen bin, um dieses Wort zum König, meinem Herrn, zu reden, ist, weil das Volk mich in Furcht versetzt hat. Da dachte deine Magd: Ich will doch zum König reden, vielleicht wird der König das Wort seiner Magd tun; denn der König wird erhören, um seine Magd aus der Hand des Mannes zu erretten, der mich und meinen Sohn zusammen aus dem Erbteil Gottes vertilgen will. Und deine Magd dachte: Das Wort meines Herrn, des Königs, möge doch zur Beruhigung sein; denn wie ein Engel Gottes, so ist mein Herr, der König, um das Gute und das Böse anzuhören; und der HERR, dein Gott, sei mit dir!

Da antwortete der König und sprach zu der Frau: Verhehle mir doch ja nichts, wonach ich dich fragen will! Und die Frau sprach: Möge doch mein Herr, der König, reden! Und der König sprach: Ist die Hand Joabs mit dir in all diesem? Und die Frau antwortete und sprach: <So wahr> deine Seele lebt, mein Herr König, wenn zur Rechten oder zur Linken zu weichen ist von allem, was mein Herr, der König, redet! Denn dein Knecht Joab, er hat es mir geboten, und er hat deiner Magd alle diese Worte in den Mund gelegt. Um das Aussehen der Sache zu wenden, hat dein Knecht Joab dieses getan; aber mein Herr ist weise, gleich der Weisheit eines Engels Gottes, dass er alles weiß, was auf der Erde <vorgeht>.

Und der König sprach zu Joab: Sieh doch, ich habe dies getan; so geh hin, hole den Jüngling, Absalom, zurück. Da fiel Joab auf sein Angesicht zur Erde und beugte sich nieder und segnete den König; und Joab sprach: Heute weiß dein Knecht, dass ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, mein Herr König, weil der König das Wort seines Knechtes getan hat. Und Joab machte sich auf und ging nach Gesur, und er brachte Absalom nach Jerusalem. Aber der König sprach: Er soll sich zu seinem Haus wenden und mein Angesicht nicht sehen. Und Absalom wandte sich zu seinem Haus und sah das Angesicht des Königs nicht.

Und in ganz Israel war kein Mann wegen seiner Schönheit so sehr zu preisen wie Absalom; von seiner Fußsohle bis zu seinem Scheitel war kein Fehl an ihm. Und wenn er sein Haupt scheren ließ – es geschah nämlich Jahr für Jahr, dass er es scheren ließ, denn es war ihm zu schwer, und so ließ er es scheren –, so wog sein Haupthaar zweihundert Sekel, nach dem Gewicht des Königs. Und Absalom wurden drei Söhne geboren und eine Tochter, ihr Name war Tamar; sie war eine Frau, schön von Aussehen.

Und Absalom wohnte zwei volle Jahre in Jerusalem; und er sah das Angesicht des Königs nicht.Da sandte Absalom zu Joab, um ihn zum König zu senden; aber er wollte nicht zu ihm kommen. Und er sandte noch ein zweites Mal, aber er wollte nicht kommen. Da sprach er zu seinen Knechten: Seht, das Feldstück Joabs ist an meiner Seite, und er hat dort Gerste; geht hin und zündet es mit Feuer an! Und die Knechte Absaloms zündeten das Feldstück mit Feuer an. Da machte Joab sich auf und kam zu Absalom ins Haus und sprach zu ihm: Warum haben deine Knechte das Feldstück, das mir gehört, mit Feuer angezündet? Und Absalom sprach zu Joab: Siehe, ich habe zu dir gesandt und <dir> sagen lassen: Komm her, dass ich dich zum König sende, um ihm zu sagen: Warum bin ich von Gesur gekommen? Es wäre besser für mich, ich wäre noch dort. Und nun möchte ich das Angesicht des Königs sehen; und wenn eine Ungerechtigkeit an mir ist, so töte er mich! Da begab sich Joab zum König und berichtete es ihm. Und er rief Absalom; und er kam zum König und warf sich auf sein Gesicht zur Erde nieder vor dem König, und der König küsste Absalom.

2. Samuel 15

Und es geschah danach, da schaffte sich Absalom Wagen und Pferde an und fünfzig Mann, die vor ihm herliefen. Und Absalom machte sich früh auf und stellte sich an die Seite des Torweges. Und es geschah: Jedermann, der einen Rechtsstreit hatte, um zum König zu Gericht zu kommen, dem rief Absalom zu und sprach: Aus welcher Stadt bist du? Und sprach er: Dein Knecht ist aus einem der Stämme Israels, so sprach Absalom zu ihm: Siehe, deine Sachen sind gut und recht; aber du hast von Seiten des Königs niemand, der sie anhört. Und Absalom sprach: Wer mich doch zum Richter setzte im Land, dass jedermann zu mir käme, der einen Rechtsstreit und Rechtshändel hat, und ich würde ihm zu <seinem> Recht verhelfen! Und es geschah, wenn jemand an ihn herantrat, um sich vor ihm niederzubeugen, so streckte er seine Hand aus und ergriff ihn und küsste ihn. Und Absalom tat auf diese Weise allen Israeliten, die zum König zu Gericht kamen; und so stahl Absalom das Herz der Männer von Israel.

Und es geschah am Ende von vierzig Jahren, da sprach Absalom zum König: Lass mich doch hingehen und in Hebron mein Gelübde erfüllen, das ich dem HERRN gelobt habe; denn als ich in Gesur in Syrien wohnte, tat dein Knecht ein Gelübde und sprach: Wenn der HERR mich wirklich nach Jerusalem zurückbringt, so will ich dem HERRN dienen. Und der König sprach zu ihm: Geh hin in Frieden! Und er machte sich auf und ging nach Hebron. Und Absalom sandte Kundschafter in alle Stämme Israels und ließ sagen: Sobald ihr den Schall der Posaune hört, so sprecht: Absalom ist König geworden in Hebron! Und mit Absalom gingen zweihundert Mann aus Jerusalem; sie waren geladen worden und gingen in ihrer Einfalt; und sie wussten von nichts. Und Absalom ließ Ahitophel, den Giloniter, den Ratgeber Davids, aus seiner Stadt, aus Gilo, kommen, während er die Opfer schlachtete. Und die Verschwörung wurde stark, und das Volk bei Absalom wurde immer zahlreicher.

Und es kam einer zu David, der ihm berichtete und sprach: Das Herz der Männer von Israel hat sich Absalom zugewandt. Da sprach David zu allen seinen Knechten, die in Jerusalem bei ihm waren: Macht euch auf und lasst uns fliehen; denn <sonst> wird es für uns kein Entrinnen vor Absalom geben. Eilt, wegzugehen, dass er uns nicht schnell erreiche und das Unglück über uns bringe und die Stadt mit der Schärfe des Schwertes schlage! Und die Knechte des Königs sprachen zum König: Nach allem, was mein Herr, der König, <zu tun> erwählen wird – sieh hier, deine Knechte! Und der König zog hinaus und sein ganzes Haus in seinem Gefolge; und der König ließ zehn Nebenfrauen zurück, um das Haus zu bewachen. So zog der König hinaus und alles Volk in seinem Gefolge, und sie machten Halt bei dem fernen Haus. Und alle seine Knechte zogen an seiner Seite hinüber; und alle Keretiter und alle Peletiter und alle Gatiter, sechshundert Mann, die in seinem Gefolge von Gat gekommen waren, zogen vor dem König hinüber.

Da sprach der König zu Ittai, dem Gatiter: Warum willst auch du mit uns gehen? Kehre um und bleibe beim König; denn du bist ein Ausländer und sogar in deinen Ort eingewandert. Gestern bist du gekommen, und heute sollte ich dich mit uns umherirren lassen? Ich aber gehe, wohin ich gehe. Kehre um und führe deine Brüder zurück; Güte und Wahrheit seien mit dir! Aber Ittai antwortete dem König und sprach: <So wahr> der HERR lebt und mein Herr, der König, lebt, an dem Ort, wo mein Herr, der König, sein wird, sei es zum Tod, sei es zum Leben, dort wird <auch> dein Knecht sein! Da sprach David zu Ittai: Komm und zieh hinüber! Und Ittai, der Gatiter, zog hinüber mit allen seinen Männern und allen kleinen Kindern, die bei ihm waren.

Und das ganze Land weinte mit lauter Stimme, und alles Volk ging hinüber. Und der König ging über den Bach Kidron; und alles Volk zog hinüber auf dem Weg zur Wüste. Und siehe, auch Zadok <war da> und alle Leviten mit ihm, die Lade des Bundes Gottes tragend; und sie stellten die Lade Gottes hin, und Abjathar ging hinauf, bis alles Volk aus der Stadt vollständig hinübergegangen war.

Und der König sprach zu Zadok: Bring die Lade Gottes in die Stadt zurück. Wenn ich Gnade finde in den Augen des HERRN, so wird er mich zurückbringen und mich sie und seine Wohnung sehen lassen. Wenn er aber so spricht: „Ich habe kein Gefallen an dir!“ – hier bin ich, mag er mit mir tun, wie es gut ist in seinen Augen. Und der König sprach zu Zadok, dem Priester: Bist du <nicht> der Seher? Kehre in die Stadt zurück in Frieden, und Achimaaz, dein Sohn, und Jonathan, der Sohn Abjathars, eure beiden Söhne, mit euch. Seht, ich will in den Ebenen der Wüste verweilen, bis ein Wort von euch kommt, mir Nachricht zu geben. Und Zadok und Abjathar brachten die Lade Gottes nach Jerusalem zurück, und sie blieben dort.

David aber ging die Anhöhe der Olivenbäume hinauf und weinte, während er hinaufging. Und sein Haupt war verhüllt, und er ging barfuß; und alles Volk, das bei ihm war, hatte jeder sein Haupt verhüllt und ging unter Weinen hinauf. Und man berichtete David und sprach: Ahitophel ist unter den Verschworenen mit Absalom. Da sprach David: Betöre doch den Rat Ahitophels, HERR! Und es geschah, als David auf den Gipfel gekommen war, wo er Gott anzubeten pflegte, siehe, da kam ihm Husai, der Arkiter, entgegen mit zerrissenem Untergewand und Erde auf seinem Haupt. Und David sprach zu ihm: Wenn du mit mir weitergehst, so wirst du mir zur Last sein. Wenn du aber in die Stadt zurückkehrst und zu Absalom sagst: Dein Knecht, o König, will ich sein; wie ich von jeher der Knecht deines Vaters gewesen bin, so will ich jetzt dein Knecht sein!, so wirst du mir den Rat Ahitophels zunichte machen. Und sind nicht Zadok und Abjathar, die Priester, dort bei dir? Und es soll geschehen, jede Sache, die du aus dem Haus des Königs hören wirst, sollst du Zadok und Abjathar, den Priestern, berichten. Siehe, ihre beiden Söhne sind dort bei ihnen, Achimaaz, des Zadok, und Jonathan, des Abjathar <Sohn>; so sendet mir durch sie jede Sache, die ihr hören werdet. Da begab sich Husai, der Freund Davids, in die Stadt; Absalom aber zog in Jerusalem ein.

Psalm 3

Ein Psalm von David, als er vor seinem Sohn Absalom floh.

HERR, wie zahlreich sind meine Bedränger! Viele erheben sich gegen mich.

Viele sagen von meiner Seele: Bei Gott ist keine Rettung für ihn! – Sela.

Du aber, HERR, bist ein Schild um mich her, meine Herrlichkeit und der, der mein Haupt emporhebt.

Mit meiner Stimme rufe ich zu dem HERRN, und er antwortet mir von seinem heiligen Berg. – Sela.

Ich legte mich nieder und schlief. Ich erwachte, denn der HERR stützt mich.

Nicht fürchte ich mich vor Zehntausenden des Volkes, die sich ringsum gegen mich gesetzt haben.

Steh auf, HERR! Rette mich, mein Gott! Denn du hast alle meine Feinde auf die Wange geschlagen; die Zähne der Gottlosen hast du zerschmettert.

Von dem HERRN ist die Rettung; dein Segen ist auf deinem Volk. – Sela.


 


meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
Gott ist persönlicher Gott (2. Sam 14,11.17)

  • Gott rettet (Ps 3,3.8.9)
  • Gott ist Schild (Ps 3,4)
  • Gott antwortet (Ps 3,3)
  • Gott hilft (Ps 3,6)
  • Gott segnet (Ps 3,9)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Und es geschah, als David auf den Gipfel gekommen war, wo er Gott anzubeten pflegte (1. Sam 15,32)
  • HERR, wie zahlreich sind meine Bedränger! Viele erheben sich gegen mich. (Ps 3,2)
  • Viele sagen von meiner Seele: Bei Gott ist keine Rettung für ihn! – Sela.  (Ps 3,3)
  • Du aber, HERR, bist ein Schild um mich her, meine Herrlichkeit und der, der mein Haupt emporhebt. (Ps 3,4)
  • Mit meiner Stimme rufe ich zu dem HERRN, und er antwortet mir von seinem heiligen Berg. – Sela. (Ps 3,5)
  • Ich legte mich nieder und schlief. Ich erwachte, denn der HERR stützt mich. (Ps 3,6)
  • Nicht fürchte ich mich vor Zehntausenden des Volkes, die sich ringsum gegen mich gesetzt haben. (Ps 3,7)
  • Steh auf, HERR! Rette mich, mein Gott! Denn du hast alle meine Feinde auf die Wange geschlagen; die Zähne der Gottlosen hast du zerschmettert. (Ps 3,8)
  • Von dem HERRN ist die Rettung; dein Segen ist auf deinem Volk. – Sela. (Ps 3,9)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • zu Gott beten (Ps 3,5)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • wie David einen gewohnten Ort der Anbetung haben (2. Sam 15,32)
  • wie David bei Gott Rettung suchen (Ps 3,3.9)
  • wie David in Gott seine Ehre habe  (Ps 3,4)

2. Kor 5,21: Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.

Eph 1,7: in dem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade,

Phil 3,7-10 Aber was irgend mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Verlust geachtet; 8 ja wahrlich, ich achte auch alles für Verlust wegen der Vortrefflichkeit der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte, damit ich Christus gewinne und in ihm gefunden werde, indem ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist, sondern die, die durch den Glauben an Christus ist – die Gerechtigkeit aus Gott durch den Glauben; um ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tod gleichgestaltet werde, 11 ob ich auf irgendeine Weise hingelangen möge zur Auferstehung aus den Toten.

  • wie David ins Gebet gehen (Ps 3,5)
  • wie David im Vertrauen auf Gott mich schlafen legen (Ps 3,6)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • das Gericht über David


Informationen

 

TAG 171

INFORMATIONEN


FRAGEN

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


BIBELTEXT

2. Samuel 11-12

Und es geschah bei der Rückkehr des Jahres, zur Zeit, wenn die Könige ausziehen, da sandte David Joab und seine Knechte mit ihm und ganz Israel; und sie richteten die Kinder Ammon zugrunde und belagerten Rabba. David aber blieb in Jerusalem. Und es geschah zur Abendzeit, als David von seinem Lager aufstand und auf dem Dach des Königshauses umherging, dass er vom Dach herab eine Frau sich baden sah; und die Frau war sehr schön von Aussehen. Und David sandte hin und erkundigte sich nach der Frau; und man sprach: Ist das nicht Bathseba, die Tochter Eliams, die Frau Urijas, des Hethiters? Und David sandte Boten hin und ließ sie holen; und sie kam zu ihm, und er lag bei ihr (sie hatte sich aber gereinigt von ihrer Unreinheit); und sie kehrte in ihr Haus zurück. Und die Frau wurde schwanger; und sie sandte hin und berichtete es David und sprach: Ich bin schwanger.

Da sandte David zu Joab: Sende Urija, den Hethiter, zu mir. Und Joab sandte Urija zu David. Und Urija kam zu ihm; und David fragte nach dem Wohlergehen Joabs und nach dem Wohlergehen des Volkes und nach dem Stand des Kampfes. Und David sprach zu Urija: Geh in dein Haus hinab und wasch deine Füße. Und als Urija aus dem Königshaus ging, kam ein Geschenk des Königs hinter ihm her. Und Urija legte sich am Eingang des Königshauses nieder bei allen Knechten seines Herrn und ging nicht in sein Haus hinab. Und man berichtete es David und sprach: Urija ist nicht in sein Haus hinabgegangen. Da sprach David zu Urija: Bist du nicht von der Reise gekommen? Warum bist du nicht in dein Haus hinabgegangen? Und Urija sprach zu David: Die Lade und Israel und Juda weilen in Hütten, und mein Herr Joab und die Knechte meines Herrn lagern auf freiem Feld, und ich sollte in mein Haus gehen, um zu essen und zu trinken und bei meiner Frau zu liegen? <So wahr> du lebst und deine Seele lebt, wenn ich dies tue! Da sprach David zu Urija: Bleib auch heute <noch> hier, und morgen werde ich dich entlassen. So blieb Urija an jenem Tag und am folgenden in Jerusalem. Und David lud ihn ein, und er aß und trank vor ihm, und er machte ihn betrunken. Und am Abend ging er hinaus, um sich auf sein Lager niederzulegen bei den Knechten seines Herrn; aber in sein Haus ging er nicht hinab.

Und es geschah am Morgen, da schrieb David einen Brief an Joab und sandte ihn durch Urija. Und er schrieb in dem Brief Folgendes: Stellt Urija voran, wo der Kampf am stärksten ist, und zieht euch hinter ihm zurück, damit er erschlagen werde und sterbe. Und es geschah, als Joab die Stadt einschloss, da stellte er Urija an den Ort, von dem er wusste, dass tapfere Männer dort waren. Und die Männer der Stadt zogen heraus und kämpften gegen Joab, und es fielen einige vom Volk, von den Knechten Davids; und auch Urija, der Hethiter, starb. Da sandte Joab hin und berichtete David alle Begebenheiten des Kampfes. Und er befahl dem Boten und sprach: Wenn du geendet hast, dem König alle Begebenheiten des Kampfes zu melden, so geschehe es, wenn der Grimm des Königs aufsteigt und er zu dir spricht: Warum habt ihr euch der Stadt genähert, um zu kämpfen? Wusstet ihr nicht, dass sie von der Mauer herab schießen würden? Wer hat Abimelech, den Sohn Jerubbeseths, erschlagen? Warf nicht eine Frau den oberen Stein <einer Handmühle> von der Mauer auf ihn herab, dass er in Tebez starb? Warum habt ihr euch der Mauer genähert? – so sollst du sagen: Auch dein Knecht Urija, der Hethiter, ist tot.

Und der Bote ging hin; und er kam und berichtete David alles, wozu Joab ihn gesandt hatte. Und der Bote sprach zu David: Da die Männer die Oberhand über uns hatten und gegen uns aufs Feld herauszogen, so drangen wir auf sie ein bis zum Eingang des Tores. Da schossen die Schützen von der Mauer herab auf deine Knechte, und einige von den Knechten des Königs starben; und auch dein Knecht Urija, der Hethiter, ist tot. Da sprach David zu dem Boten: So sollst du zu Joab sagen: Lass diese Sache nicht böse sein in deinen Augen, denn das Schwert frisst bald so, bald so; verstärke deinen Kampf gegen die Stadt und zerstöre sie! So ermutige ihn.

Und als die Frau Urijas hörte, dass Urija, ihr Mann, tot war, klagte sie um ihren Gatten. Als aber die Trauer vorüber war, sandte David hin und nahm sie in sein Haus; und sie wurde seine Frau und gebar ihm einen Sohn. Aber die Sache, die David getan hatte, war böse in den Augen des HERRN.

2. Samuel 12

Und der HERR sandte Nathan zu David; und er kam zu ihm und sprach zu ihm: Zwei Männer waren in einer Stadt, der eine reich und der andere arm. Der Reiche hatte Kleinvieh und Rinder in großer Menge. Der Arme hatte aber gar nichts als nur ein einziges kleines Lamm, das er gekauft hatte; und er nährte es, und es wurde groß bei ihm und mit seinen Kindern zugleich; es aß von seinem Bissen und trank aus seinem Becher und schlief in seinem Schoß, und es war ihm wie eine Tochter. Da kam ein Reisender zu dem reichen Mann; und es tat ihm Leid, von seinem Kleinvieh und von seinen Rindern zu nehmen, um es für den Wanderer zuzurichten, der zu ihm gekommen war. Und er nahm das Lamm des armen Mannes und richtete es zu für den Mann, der zu ihm gekommen war. Da entbrannte der Zorn Davids sehr gegen den Mann, und er sprach zu Nathan: <So wahr> der HERR lebt, der Mann, der dies getan hat, ist ein Kind des Todes; und das Lamm soll er vierfach erstatten, weil er diese Sache getan und weil er kein Mitleid gehabt hat!

Da sprach Nathan zu David: Du bist der Mann! So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe dich zum König über Israel gesalbt, und ich habe dich aus der Hand Sauls errettet, und ich habe dir das Haus deines Herrn gegeben und die Frauen deines Herrn in deinen Schoß, und habe dir das Haus Israel und Juda gegeben; und wenn es zu wenig gewesen wäre, so hätte ich dir noch dies und das hinzugefügt. Warum hast du das Wort des HERRN verachtet, indem du tatest, was böse ist in seinen Augen? Urija, den Hethiter, hast du mit dem Schwert erschlagen, und seine Frau hast du dir zur Frau genommen; ihn selbst hast du ja umgebracht durch das Schwert der Kinder Ammon. Nun denn, so soll von deinem Haus das Schwert nicht weichen in Ewigkeit, weil du mich verachtet und die Frau Urijas, des Hethiters, genommen hast, dass sie dir zur Frau sei. So spricht der HERR: Siehe, ich will aus deinem Haus Unglück über dich erwecken, und ich will deine Frauen vor deinen Augen nehmen und sie deinem Nächsten geben, dass er bei deinen Frauen liege vor den Augen dieser Sonne! Denn du hast es im Verborgenen getan; ich aber, ich werde dies tun vor ganz Israel und vor der Sonne!

Da sprach David zu Nathan: Ich habe gegen den HERRN gesündigt. Und Nathan sprach zu David: So hat auch der HERR deine Sünde weggetan, du wirst nicht sterben. Nur weil du den Feinden des HERRN durch diese Sache Anlass zur Lästerung gegeben hast, soll auch der Sohn, der dir geboren ist, gewiss sterben.
Und Nathan ging in sein Haus.
Und der HERR schlug das Kind, das die Frau Urijas David geboren hatte, und es wurde todkrank. Und David suchte Gott um des Knaben willen; und David fastete und ging hinein und lag über Nacht auf der Erde. Und die Ältesten seines Hauses machten sich zu ihm auf, um ihn von der Erde aufzurichten; aber er wollte nicht und aß kein Brot mit ihnen. Und es geschah am siebten Tag, da starb das Kind. Und die Knechte Davids fürchteten sich, ihm zu berichten, dass das Kind tot sei; denn sie sprachen: Siehe, als das Kind <noch> am Leben war, haben wir zu ihm geredet, und er hat nicht auf unsere Stimme gehört; und wie sollen wir <nun> zu ihm sagen: Das Kind ist tot? Er würde etwas Böses tun. Und David sah, dass seine Knechte miteinander flüsterten. Da merkte David, dass das Kind tot war; und David sprach zu seinen Knechten: Ist das Kind tot? Und sie sprachen: Es ist tot. Da stand David von der Erde auf und wusch und salbte sich und wechselte seine Kleider und ging in das Haus des HERRN und betete an; und er kam in sein Haus und forderte, dass man ihm Speise vorsetze, und er aß. Da sprachen seine Knechte zu ihm: Was ist das für eine Sache, die du tust? Als das Kind lebte, hast du um seinetwillen gefastet und geweint, und nun, da das Kind tot ist, stehst du auf und isst? Und er sprach: Als das Kind noch lebte, habe ich gefastet und geweint, weil ich dachte: Wer weiß, ob der HERR mir nicht gnädig sein wird, dass das Kind am Leben bleibt? Da es aber nun tot ist, warum sollte ich denn fasten? Vermag ich es wieder zurückzubringen? Ich gehe zu ihm, aber es wird nicht zu mir zurückkehren.

Und David tröstete Bathseba, seine Frau, und ging zu ihr ein und lag bei ihr. Und sie gebar einen Sohn, und er gab ihm den Namen Salomo. Und der HERR liebte ihn. Und er sandte durch Nathan, den Propheten, und gab ihm den Namen Jedidjah, um des HERRN willen.

Und Joab kämpfte gegen Rabba der Kinder Ammon, und er nahm die Königsstadt ein. Und Joab sandte Boten zu David und ließ <ihm> sagen: Ich habe gegen Rabba gekämpft, habe auch die Wasserstadt eingenommen; und nun versammle das übrige Volk und belagere die Stadt und nimm sie ein, dass nicht ich die Stadt einnehme und sie nach meinem Namen genannt werde. Da versammelte David alles Volk und zog nach Rabba, und er kämpfte gegen die Stadt und nahm sie ein. Und er nahm die Krone ihres Königs von seinem Haupt; ihr Gewicht war ein Talent Gold, und Edelsteine <waren daran>; und sie kam auf das Haupt Davids. Und die Beute der Stadt brachte er in großer Menge heraus. Und das Volk, das darin war, führte er heraus und legte es unter die Säge und unter eiserne Dreschwagen und unter eiserne Beile und ließ sie durch einen Ziegelofen gehen. Und so tat er allen Städten der Kinder Ammon. Und David und das ganze Volk kehrten nach Jerusalem zurück.



meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieses Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott sieht alles (2. Sam 11,27)
  • Gott schickt Nathan den Propheten (2. Sam 12,1)
  • Gott redet (2. Sam 12,7-12)
  • Gott setzt Könige ein (2. Sam 12,7)
  • Gott rettet (2. Sam 12,7)
  • Gott beschenkt uns (2. Sam 12,8)
  • Gott klagt an (2. Sam 12,9)
  • Gott strafft (2. Sam 12,10-12.14.15)
  • Gott vergibt (2. Sam 12,13)
  • Gott liebte Salomo (2. Sam 12,24)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitt ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

 

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • Schuld einsehen, und zu Gott bringen (2. Sam 12,13)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • Gott geht bei Sünde uns Menschen nach (2. Sam 12,1)
  • wie David Schuld einsehen, und zu Gott bringen (2. Sam 12,13)
  • Sünde ist immer ein Anlass für Anklagen und das Gott herabsetzt  (2. Sam 12,14)
  • wie David in der Not zu Gott gehen (2. Sam 12,16)
  • wie David in der Not Gott sich neu zur verfügung stellen und anzubeten (2. Sam 12,20)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Die Sünde Davids


Informationen

 

Weitere Beiträge …

Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist