TAG 136

INFORMATIONEN

FRAGEN

  • Ab Kapitel 4 werden die Geschlechtsregister der einzelnen Stämme Israels genannt. Dabei wird Jabez besonders hervorgehoben. Welche Gebetserhörung erlebte er?
  • Wie erlebten die Stämme Ruben, Gad und der halbe Stamm Manasse Gottes Hilfe im Kampf gegen die Hagariter?

BIBELTEXT

1. Chronik 4

Die Söhne Judas: Perez, Hezron und Karmi und Hur und Schobal. Und Reaja, der Sohn Schobals, zeugte Jachat; und Jachat zeugte Achumai und Lahad. Das sind die Familien der Zorhatiter.

Und diese <sind vom> Vater Etams: Jisreel und Jischma und Jidbasch; und der Name ihrer Schwester: Hazlelponi; und Pnuel, der Vater Gedors; und Eser, der Vater Huschas. Das sind die Söhne Hurs, des Erstgeborenen der Ephrata, des Vaters von Bethlehem.

Und Aschchur, der Vater Tekoas, hatte zwei Frauen: Helea und Naara. Und Naara gebar ihm Achussam und Hepher und Temni und Achaschtari. Das sind die Söhne Naaras. Und die Söhne Heleas: Zeret, Jizchar und Ethnan.

Und Koz zeugte Anub und Zobeba und die Familien Acharchels, des Sohnes Harums. Und Jabez war geehrter als seine Brüder; und seine Mutter gab ihm den Namen Jabez, indem sie sprach: Mit Schmerzen habe ich ihn geboren. Und Jabez rief zu dem Gott Israels und sprach: Wenn du mich reichlich segnest und meine Grenze erweiterst und deine Hand mit mir ist, und du das Böse fern hältst, dass kein Schmerz mich trifft! Und Gott ließ kommen, was er erbeten hatte.

Und Kelub, der Bruder Schuchas, zeugte Mechir; er war der Vater Eschtons. Und Eschton zeugte Beth-Rapha und Paseach und Techinna, den Vater der Stadt des Nahas; das sind die Männer von Reka.

Und die Söhne des Kenas: Othniel und Seraja. Und die Söhne Othniels: Hatat. Und Meonotai zeugte Ophra; und Seraja zeugte Joab, den Vater des Tals der Handwerker, denn sie waren Handwerker.

Und die Söhne Kalebs, des Sohnes Jephunnes: Iru, Ela und Naam. Und die Söhne Elas: Kenas.

Und die Söhne Jehallelels: Siph und Sipha, Tirja und Asarel.

Und die Söhne Esras: Jeter und Mered und Epher und Jalon. Und sie wurde schwanger <und gebar> Mirjam und Schammai und Jischbach, den Vater Eschtemoas. Und seine Frau, die Jüdin, gebar Jered, den Vater Gedors, und Heber, den Vater Sokos, und Jekutiel, den Vater Sanoachs. Und dies sind die Söhne der Bitja, der Tochter des Pharaos, die Mered genommen hatte.

Und die Söhne der Frau Hodijas, der Schwester Nachams: der Vater Kehilas, der Garmiter, und Eschtemoa, der Maakatiter.

Und die Söhne Schimons: Amnon und Rinna, Ben-Chanan und Tilon. Und die Söhne Jischeis: Sochet und Ben-Sochet.

Die Söhne Schelas, des Sohnes Judas: Gher, der Vater Lekas, und Laeda, der Vater Mareschas; und die Familien des Hauses der Byssusarbeiter vom Haus Aschbea; und Jokim und die Männer von Koseba; und Joas und Saraph, die über Moab herrschten; und Jaschubi-Lechem. Die Berichte sind aber alt. Das waren die Töpfer und die Bewohner von Pflanzungen und Mauern; sie wohnten dort beim König in seinem Dienst.

Die Söhne Simeons: Nemuel und Jamin, Jarib, Serach, Saul; dessen Sohn Schallum, dessen Sohn Mibsam, dessen Sohn Mischma. Und die Söhne Mischmas: dessen Sohn Hamuel, dessen Sohn Sakkur, dessen Sohn Simei. Und Simei hatte sechzehn Söhne und sechs Töchter; aber seine Brüder hatten nicht viele Söhne, und alle ihre Familien vermehrten sich nicht so sehr wie die Söhne Judas. Und sie wohnten in Beerseba und Molada und Hazar-Schual und in Bilha und in Ezem und in Tolad und in Bethuel und in Horma und in Ziklag und in Beth-Markabot und in Hazar-Susim und in Beth-Birei und in Schaaraim. Das waren ihre Städte, bis David König wurde. Und ihre Dörfer: Etam und Ajin, Rimmon und Token und Aschan: fünf Städte,  samt allen ihren Dörfern, die rings um diese Städte waren, bis nach Baal hin. Das waren ihre Wohnsitze; und sie hatten ihr Geschlechtsverzeichnis.

Und Meschobab und Jamlek und Joscha, der Sohn Amazjas; und Joel und Jehu, der Sohn Joschibjas, des Sohnes Serajas, des Sohnes Asiels; und Eljoenai und Jaakoba und Jeschochaja und Asaja und Adiel und Jeschimiel und Benaja; und Sisa, der Sohn Schipheis, des Sohnes Allons, des Sohnes Jedajas, des Sohnes Schimris, des Sohnes Schemajas: Diese mit Namen Angeführten waren Fürsten in ihren Familien; und ihre Vaterhäuser breiteten sich sehr aus. Und sie zogen bis nach Gedor hin, bis an die Ostseite des Tals, um Weide für ihr Kleinvieh zu suchen. Und sie fanden eine fette und gute Weide und ein Land, weit nach allen Seiten hin und ruhig und still; denn die vorher dort gewohnt hatten, waren von Ham. Und diese mit Namen Aufgeschriebenen kamen in den Tagen Jehiskias, des Königs von Juda, und sie schlugen ihre Zelte und die Meuniter, die sich dort befanden; und sie verbannten sie bis auf diesen Tag und wohnten an ihrer statt; denn dort war Weide für ihr Kleinvieh.

Und von ihnen, von den Söhnen Simeons, zogen 500 Männer zum Gebirge Seir hin; und Pelatja und Nearja und Rephaja und Ussiel, die Söhne Jischeis, waren an ihrer Spitze; und sie schlugen den Überrest, die Entronnenen von Amalek, und haben dort gewohnt bis auf diesen Tag.

1. Chronik 5

Und die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels (denn er war der Erstgeborene; weil er aber das Lager seines Vaters entweiht hatte, wurde sein Erstgeburtsrecht den Söhnen Josephs, des Sohnes Israels, gegeben; aber er wird nicht nach der Erstgeburt verzeichnet. Denn Juda hatte die Oberhand unter seinen Brüdern, und der Fürst <kommt> aus ihm; aber das Erstgeburtsrecht wurde Joseph <zuteil>), die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels: Hanok und Pallu, Hezron und Karmi. Die Söhne Joels: dessen Sohn Schemaja, dessen Sohn Gog, dessen Sohn Simei, dessen Sohn Micha, dessen Sohn Reaja, dessen Sohn Baal, dessen Sohn Beera, den Tilgat-Pilneser, der König von Assyrien, wegführte; er war ein Fürst der Rubeniter. Und seine Brüder, nach ihren Familien, nach dem Verzeichnis ihrer Geschlechter, waren: das Haupt, Jehiel; und Sekarja  und Bela, der Sohn Asas’, des Sohnes Schemas, des Sohnes Joels; dieser wohnte in Aroer und bis Nebo und Baal-Meon; und nach Osten wohnte er bis zur Wüste, die sich vom Strom Euphrat her erstreckt; denn ihre Herden waren zahlreich im Land Gilead. Und in den Tagen Sauls führten sie Krieg mit den Hageritern; und diese fielen durch ihre Hand, und sie wohnten in ihren Zelten auf der ganzen Ostseite von Gilead.

Und die Kinder Gad wohnten ihnen gegenüber im Land Basan bis Salka: Joel, das Haupt; und Schapham, der zweite; und Jahnai und Schaphat, in Basan. Und ihre Brüder nach ihren Vaterhäusern: Michael und Meschullam und Scheba und Jorai und Jakan und Sia und Heber, sieben. Das waren die Söhne Abichails, des Sohnes Huris, des Sohnes Jaroachs, des Sohnes Gileads, des Sohnes Michaels, des Sohnes Jeschischais, des Sohnes Jachdos, des Sohnes Bus’. Achi, der Sohn Abdiels, des Sohnes Gunis, war das Haupt ihres Vaterhauses. Und sie wohnten in Gilead, in Basan und in deren Tochterstädten und in allen Weideplätzen Sarons bis an ihre Ausläufer. Diese alle sind verzeichnet worden in den Tagen Jothams, des Königs von Juda, und in den Tagen Jerobeams, des Königs von Israel.

Die Kinder Ruben und die Gaditer und der halbe Stamm Manasse, was tapfere Männer waren, Männer, die Schild und Schwert trugen und den Bogen spannten und im Krieg unterwiesen waren: 44.760, die zum Heer auszogen. Und sie führten Krieg mit den Hageritern und <mit> Jetur und Naphisch und Nodab; und es wurde ihnen gegen sie geholfen; und die Hageriter wurden in ihre Hand gegeben samt allen, die bei ihnen waren; denn sie schrien zu Gott im Kampf, und er ließ sich von ihnen erbitten, weil sie auf ihn vertraut hatten.  Und sie führten ihr Vieh weg: 50.000 Kamele und 250.000 <Stück> Kleinvieh und 2.000 Esel und 100.000 Menschenseelen. Denn es fielen viele Erschlagene, weil der Kampf von Gott war. Und sie wohnten an ihrer statt bis zur Wegführung.

Und die Kinder des halben Stammes Manasse wohnten im Land, von Basan bis Baal-Hermon und bis zum Senir und bis zum Berg Hermon; sie waren zahlreich. Und dies waren die Häupter ihrer Vaterhäuser: nämlich Epher und Jischi und Eliel und Asriel und Jirmeja und Hodawja und Jachdiel, tapfere Kriegsmänner, Männer von Namen, Häupter ihrer Vaterhäuser.

Aber sie handelten treulos gegen den Gott ihrer Väter und hurten den Göttern der Völker des Landes nach, die Gott vor ihnen vertilgt hatte. Da erweckte der Gott Israels den Geist Puls, des Königs von Assyrien, und den Geist Tilgat-Pilnesers, des Königs von Assyrien, und er führte sie weg, die Rubeniter und die Gaditer und den halben Stamm Manasse, und brachte sie nach Halach und <an den> Habor und nach Hara und an den Strom Gosans bis auf diesen Tag.

Die Söhne Levis waren: Gerson, Kehat und Merari. Und die Söhne Kehats: Amram, Jizhar und Hebron und Ussiel. Und die Söhne Amrams: Aaron und Mose, und Mirjam. Und die Söhne Aarons: Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar. Eleasar zeugte Pinehas; Pinehas zeugte Abischua, und Abischua zeugte Bukki, und Bukki zeugte Ussi, und Ussi zeugte Serachja, und Serachja zeugte Merajot; Merajot zeugte Amarja, und Amarja zeugte Ahitub, und Ahitub zeugte Zadok, und Zadok zeugte Achimaaz, und Achimaaz zeugte Asarja, und Asarja zeugte Jochanan, und Jochanan zeugte Asarja; dieser ist es, der den Priesterdienst ausübte in dem Haus, das Salomo in Jerusalem gebaut hatte. Und Asarja zeugte Amarja, und Amarja zeugte Ahitub, und Ahitub zeugte Zadok, und Zadok zeugte Schallum, und Schallum zeugte Hilkija, und Hilkija zeugte Asarja, und Asarja zeugte Seraja, und Seraja zeugte Jehozadak; und Jehozadak zog mit, als der HERR Juda und Jerusalem durch Nebukadnezar wegführte.



meine Antworten

Ab Kapitel 4 werden die Geschlechtsregister der einzelnen Stämme Israels genannt. Dabei wird Jabez besonders hervorgehoben. Welche Gebetserhörung erlebte er?

  • das Jabez gesegnet werde (1. Chr 4,10)
  • das Jabez Gebiet erweitert werde (1. Chr 4,10)
  • das über Jabez Gottes Hand ist (1. Chr 4,10)
  • das Jabez nichts übles zustößt (1. Chr 4,10)
  • das Jabez kein Schmerz trifft (1. Chr 4,10)

Wie erlebten die Stämme Ruben, Gad und der halbe Stamm Manasse Gottes Hilfe im Kampf gegen die Hagariter?

  • Gott lies sich von ihnen erbitten, da sie Gott vertrauten (1. Chr 5,20)
  • Gott „kämpfte“ an ihrer Seite (1. Chr 5,22)

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TAG 135

INFORMATIONEN


FRAGEN

  • In Kapitel 1 haben wir das Geschlechtsregister von Adam bis Israel (Jakob). Wie hieß der erste Mensch, der Macht auf Erden gewann?
  • Von wessen Nachkommen wird in Kapitel 2 berichtet?

BIBELTEXT

1. Chronik 1

Adam, Seth, Enos, Kenan, Mahalalel, Jered, Henoch, Methusalah, Lamech,  Noah, Sem, Ham und Japhet.

Die Söhne Japhets: Gomer und Magog und Madai und Jawan und Tubal und Mesech und Tiras. Und die Söhne Gomers: Askenas und Diphat und Togarma. Und die Söhne Jawans: Elisa und Tarsis, Kittim und Rodanim.

Die Söhne Hams: Kusch und Mizraim, Put und Kanaan. Und die Söhne Kuschs: Seba und Hawila und Sabta und Raghma und Sabteka. Und die Söhne Raghmas: Scheba und Dedan. Und Kusch zeugte Nimrod; der fing an, ein Gewaltiger zu sein auf der Erde.

Und Mizraim zeugte Ludim und Anamim und Lehabim und Naphtuchim und Pathrusim und Kasluchim (von denen die Philister ausgegangen sind) und Kaphtorim.

Und Kanaan zeugte Sidon, seinen Erstgeborenen, und Heth und den Jebusiter und den Amoriter und den Girgasiter und den Hewiter und den Arkiter und den Siniter und den Arwaditer und den Zemariter und den Hamatiter.

Die Söhne Sems: Elam und Assur und Arpaksad und Lud und Aram und Uz und Hul und Geter und Mesech. Und Arpaksad zeugte Schelach, und Schelach zeugte Heber. Und Heber wurden zwei Söhne geboren: Der Name des einen war Peleg, denn in seinen Tagen wurde die Erde geteilt; und der Name seines Bruders war Joktan. Und Joktan zeugte Almodad und Scheleph und Hazarmawet und Jerach und Hadoram und Usal und Dikla und Ebal und Abimael und Scheba und Ophir und Hawila und Jobab; diese alle waren Söhne Joktans.

Sem, Arpaksad, Schelach, Heber, Peleg, Reghu, Serug, Nahor, Tarah, Abram, das ist Abraham.

Die Söhne Abrahams: Isaak und Ismael. Dies sind ihre Geschlechter: Der Erstgeborene Ismaels: Nebajot; und Kedar und Adbeel und Mibsam, Mischma und Duma, Massa, Hadad und Tema, Jetur, Naphisch und Kedma; das sind die Söhne Ismaels.

Und die Söhne der Ketura, der Nebenfrau Abrahams: Sie gebar Simran und Jokschan und Medan und Midian und Jischbak und Schuach. Und die Söhne Jokschans: Scheba und Dedan. Und die Söhne Midians: Epha und Epher und Hanok und Abida und Eldaa. Diese alle waren Söhne der Ketura.

Und Abraham zeugte Isaak. Die Söhne Isaaks: Esau und Israel.

Die Söhne Esaus: Eliphas, Reghuel und Jeghusch und Jaghlam und Korach. Die Söhne des Eliphas: Teman und Omar, Zephi und Gaetam, Kenas und Timna und Amalek. Die Söhne Reghuels: Nachat, Serach, Schamma und Missa.

Und die Söhne Seirs: Lotan und Schobal und Zibeon und Ana und Dischon und Ezer und Dischan. Und die Söhne Lotans: Hori und Homam; und die Schwester Lotans: Timna. Die Söhne Schobals: Aljan und Manachat und Ebal, Schephi und Onam. Und die Söhne Zibeons: Aja und Ana. Die Söhne Anas: Dischon. Und die Söhne Dischons: Hamran und Eschban und Jitran und Keran.

Die Söhne Ezers: Bilhan und Saawan und Jaakan. Die Söhne Dischans: Uz und Aran.

Und dies sind die Könige, die im Land Edom regiert haben, ehe ein König über die Kinder Israel regierte: Bela, der Sohn Beors; und der Name seiner Stadt war Dinhaba. Und Bela starb; und an seiner statt wurde Jobab König, der Sohn Serachs, aus Bozra. Und Jobab starb; und an seiner statt wurde Huscham König, aus dem Land der Temaniter. Und Huscham starb; und an seiner statt wurde Hadad König, der Sohn Bedads, der Midian schlug im Gebiet von Moab; und der Name seiner Stadt war Awit. Und Hadad starb; und an seiner statt wurde Samla König, aus Masreka. Und Samla starb; und an seiner statt wurde Saul König, aus Rechobot am Strom. Und Saul starb; und an seiner statt wurde Baal-Hanan König, der Sohn Akbors. Und Baal-Hanan starb; und an seiner statt wurde Hadad König; und der Name seiner Stadt war Paghi und der Name seiner Frau Mehetabeel, die Tochter Matreds, der Tochter Mesahabs. Und Hadad starb.
Und die Fürsten von Edom waren: der Fürst Timna, der Fürst Alja, der Fürst Jetet, der Fürst Oholibama, der Fürst Ela, der Fürst Pinon, der Fürst Kenas, der Fürst Teman, der Fürst Mibzar, der Fürst Magdiel, der Fürst Iram. Das sind die Fürsten von Edom.

1. Chronik 2

Dies sind die Söhne Israels: Ruben, Simeon, Levi und Juda, Issaschar und Sebulon, Dan, Joseph und Benjamin, Naphtali, Gad und Aser.

Die Söhne Judas: Gher und Onan und Schela; <diese> drei wurden ihm geboren von der Tochter Schuas, der Kanaaniterin. Und Gher, der Erstgeborene Judas, war böse in den Augen des HERRN, und er tötete ihn. Und Tamar, seine Schwiegertochter, gebar ihm Perez und Serach. Alle Söhne Judas waren fünf.

Die Söhne des Perez waren: Hezron und Hamul. Und die Söhne Serachs: Simri und Ethan und Heman und Kalkol und Dara; sie alle waren fünf.

Und die Söhne Karmis: Achar, der Israel in Trübsal brachte, weil er Untreue beging an dem Verbannten. Und die Söhne Ethans: Asarja.

Und die Söhne Hezrons, die ihm geboren wurden: Jerachmeel und Ram und Kelubai. Und Ram zeugte Amminadab; und Amminadab zeugte Nachschon, den Fürsten der Kinder Juda. Und Nachschon zeugte Salma, und Salma zeugte Boas, und Boas zeugte Obed, und Obed zeugte Isai. Und Isai zeugte Eliab, seinen Erstgeborenen; und Abinadab, den zweiten; und Schimea, den dritten; Nethaneel, den vierten; Raddai, den fünften; Ozem, den sechsten; David, den siebten. Und ihre Schwestern waren: Zeruja und Abigail. Und die Söhne der Zeruja: Abisai und Joab und Asael, drei. Und Abigail gebar Amasa; und der Vater Amasas war Jeter, der Ismaeliter.

Und Kaleb, der Sohn Hezrons, zeugte <Söhne> mit Asuba, <seiner> Frau, und mit Jeriot; und dies sind ihre Söhne: Jescher und Schobab und Ardon. Und Asuba starb; und Kaleb nahm sich Ephrat, und sie gebar ihm Hur. Und Hur zeugte Uri, und Uri zeugte Bezaleel.

Und danach ging Hezron ein zu der Tochter Makirs, des Vaters Gileads; und er nahm sie, als er sechzig Jahre alt war, und sie gebar ihm Segub. Und Segub zeugte Jair. Und dieser hatte dreiundzwanzig Städte im Land Gilead; und Gesur und Aram nahmen ihnen die Dörfer Jairs weg, mit Kenat und seinen Tochterstädten, sechzig Städte. Diese alle waren Söhne Makirs, des Vaters Gileads. Und nach dem Tod Hezrons in Kaleb-Ephrata, da gebar Abija, Hezrons Frau, ihm Aschur, den Vater Tekoas.

Und die Söhne Jerachmeels, des Erstgeborenen Hezrons, waren: Der Erstgeborene, Ram, und Buna und Oren und Ozem, <von> Achija. Und Jerachmeel hatte eine andere Frau, ihr Name war Atara; sie war die Mutter Onams.

Und die Söhne Rams, des Erstgeborenen Jerachmeels, waren: Maaz und Jamin und Eker.

Und die Söhne Onams waren: Schammai und Jada. Und die Söhne Schammais: Nadab und Abischur. Und der Name der Frau Abischurs war Abichail; und sie gebar ihm Achban und Molid. Und die Söhne Nadabs: Seled und Appaim. Und Seled starb ohne Söhne.

Und die Söhne Appaims: Jischi. Und die Söhne Jischis: Scheschan. Und die Söhne Scheschans: Achlai.

Und die Söhne Jadas, des Bruders Schammais: Jeter und Jonathan. Und Jeter starb ohne Söhne. Und die Söhne Jonathans: Pelet und Sasa. Das waren die Söhne Jerachmeels.

Und Scheschan hatte keine Söhne, sondern nur Töchter. Und Scheschan hatte einen ägyptischen Knecht, sein Name war Jarcha; und Scheschan gab seinem Knecht Jarcha seine Tochter zur Frau, und sie gebar ihm Attai. Und Attai zeugte Nathan, und Nathan zeugte Sabad, und Sabad zeugte Ephlal, und Ephlal zeugte Obed, und Obed zeugte Jehu, und Jehu zeugte Asarja, und Asarja zeugte Helez, und Helez zeugte Elasa, und Elasa zeugte Sismai, und Sismai zeugte Schallum, und Schallum zeugte Jekamja, und Jekamja zeugte Elischama.

Und die Söhne Kalebs, des Bruders Jerachmeels: Mescha, sein Erstgeborener (er ist der Vater Siphs), und die Söhne Mareschas, des Vaters Hebrons. Und die Söhne Hebrons: Korach und Tappuach und Rekem und Schema. Und Schema zeugte Racham, den Vater Jorkeams, und Rekem zeugte Schammai. Und der Sohn Schammais war Maon, und Maon war der Vater Beth-Zurs.

Und Epha, die Nebenfrau Kalebs, gebar Haran und Moza und Gases. Und Haran zeugte Gases.

Und die Söhne Jahdais: Regem und Jotham und Geschan und Pelet und Epha und Schaaph.

Maaka, die Nebenfrau Kalebs, gebar Scheber und Tirchana; und sie gebar Schaaph, den Vater Madmannas, Schewa, den Vater Makbenas, und den Vater Gibeas. Und die Tochter Kalebs war Aksa.

Dies waren die Söhne Kalebs: Die Söhne Hurs, des Erstgeborenen der Ephrata: Schobal, der Vater von Kirjat-Jearim; Salma, der Vater von Bethlehem; Hareph, der Vater von Beth-Gader. Und Schobal, der Vater von Kirjat-Jearim, hatte Söhne: Haroeh, Hazi-Hammenuchot; und die Familien von Kirjat-Jearim waren: die Jitriter und die Putiter und die Schumatiter und die Mischraiter; von diesen sind die Zorhatiter und die Eschtauliter ausgegangen. – Die Söhne Salmas: Bethlehem, und die Netophatiter, Aterot-Beth-Joab, und Hazi-Hammanachti, die Zoriter; und die Familien der Schreiber, die Jabez bewohnten: die Tiratiter, die Schimatiter, die Sukatiter. Das sind die Keniter, die von Hammat, dem Vater des Hauses Rekab, herkommen.



meine Antworten

In Kapitel 1 haben wir das Geschlechtsregister von Adam bis Israel (Jakob). Wie hieß der erste Mensch, der Macht auf Erden gewann?

  • Nimrod, Sohn von Kusch (1. Chr. 1,10)

Von wessen Nachkommen wird in Kapitel 2 berichtet?

  • Nachkommen von Israel (Jakob) (1. Chr. 2,1.2)
    • Nachkommen Judas (1. Chr. 2,3-9)
      • Hezron (1. Chr. 2,10-55)
      • Ram (1. Chr. 2,10-17)
      • Kaleb (1. Chr. 2,18-20.42-55)
      • Jerachmeel (1. Chr. 2,25-41)

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TAG 134

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FRAGEN

  • Wenn jemand aus einer Not heraus seinen Besitz oder sich selbst verkauft hatte, so sollte sein nächster Verwandter für ihn eintreten und den Besitz zurückkaufen bzw. einlösen (3. Mo 25,25-34.47-55). Wer war Naemis und Ruts Löser?
  • Boas löste den Besitz von Naemi ein und heiratete ihre Schwiegertochter, um ihren Namen zu erhalten. Welche geistliche Wahrheit können wir aus dieser Begebenheit für uns lernen?

BIBELTEXT

Ruth 3

Und Noomi, ihre Schwiegermutter, sprach zu ihr: Meine Tochter, sollte ich dir nicht Ruhe suchen, dass es dir wohl gehe? Und nun, ist nicht Boas, bei dessen Mägden du gewesen bist, unser Verwandter? Siehe, er worfelt diese Nacht auf der Gerstentenne. So bade dich und salbe dich und lege deine Kleider an und geh zur Tenne hinab; lass dich nicht von dem Mann bemerken, bis er fertig ist mit Essen und Trinken. Und es geschehe, wenn er sich niederlegt, so merke dir den Ort, wo er sich hinlegt, und geh und decke zu seinen Füßen auf und lege dich hin; er aber wird dir mitteilen, was du tun sollst. Und sie sprach zu ihr: Alles, was du sagst, will ich tun.

Und sie ging zur Tenne hinab und tat nach allem, was ihre Schwiegermutter ihr geboten hatte. Und Boas aß und trank, und sein Herz wurde fröhlich; und er kam, um sich am Ende des Getreidehaufens niederzulegen. Da kam sie leise und deckte zu seinen Füßen auf und legte sich hin. Und es geschah um Mitternacht, da schrak der Mann auf und beugte sich vor: Und siehe, eine Frau lag zu seinen Füßen. Und er sprach: Wer bist du? Und sie sprach: Ich bin Ruth, deine Magd; so breite deine Flügel aus über deine Magd, denn du bist ein Blutsverwandter. Und er sprach: Gesegnet seist du von dem HERRN, meine Tochter! Du hast deine letzte Güte <noch> besser erwiesen als die erste, indem du nicht den Jünglingen nachgegangen bist, sei es armen oder reichen. Und nun, meine Tochter, fürchte dich nicht! Alles, was du sagst, werde ich dir tun; denn das ganze Tor meines Volkes weiß, dass du eine tüchtige Frau bist. Und nun, ich bin wirklich ein Blutsverwandter; doch ist auch ein näherer Blutsverwandter da als ich. Bleib diese Nacht <hier>; und es soll am Morgen geschehen, wenn er dich lösen will, gut, so mag er lösen; wenn er aber keine Lust hat, dich zu lösen, so werde ich dich lösen, <so wahr> der HERR lebt! Bleibe bis zum Morgen liegen.

Und sie lag zu seinen Füßen bis zum Morgen; und sie stand auf, ehe einer den anderen erkennen konnte; denn er sprach: Es werde nicht bekannt, dass eine Frau auf die Tenne gekommen ist! Und er sprach: Gib den Überwurf her, den du anhast, und halte ihn. Und sie hielt ihn, und er maß sechs <Maß> Gerste und legte sie ihr auf; und er ging in die Stadt. Und sie kam zu ihrer Schwiegermutter; und sie sprach: Wie steht es mit dir, meine Tochter? Und sie berichtete ihr alles, was der Mann ihr getan hatte, und sprach: Diese sechs <Maß> Gerste gab er mir, denn er sagte zu mir: Du sollst nicht leer zu deiner Schwiegermutter kommen. Und sie sprach: Bleib, meine Tochter, bis du weißt, wie die Sache ausfällt; denn der Mann wird nicht ruhen, bis er die Sache heute zu Ende geführt hat.

Ruth 4

Und Boas ging zum Tor hinauf und setzte sich dort. Und siehe, der Blutsverwandte ging vorüber, von dem Boas geredet hatte. Da sprach er: Komm her, setze dich hierher, du, der und der. Und er kam herzu und setzte sich. Und er nahm zehn Männer von den Ältesten der Stadt und sprach: Setzt euch hierher; und sie setzten sich. Und er sprach zu dem Blutsverwandten: Noomi, die aus den Gebieten von Moab zurückgekehrt ist, verkauft das Feldstück, das unserem Bruder Elimelech gehörte; so habe ich nun gedacht, ich wolle es deinem Ohr eröffnen und dir sagen: Kaufe es vor den Einwohnern und vor den Ältesten meines Volkes. Wenn du lösen willst, löse, und wenn du nicht lösen willst, so teile es mir mit, dass ich es wisse; denn da ist niemand außer dir zum Lösen, und ich komme nach dir. Und er sprach: Ich will lösen. Da sprach Boas: An dem Tag, da du das Feld aus der Hand Noomis kaufst, hast du es auch von Ruth, der Moabiterin, der Frau des Verstorbenen, gekauft, um den Namen des Verstorbenen auf seinem Erbteil zu erwecken. Da sprach der Blutsverwandte: Ich kann nicht für mich lösen, dass ich mein Erbteil nicht verderbe. Löse du für dich, was ich lösen sollte, denn ich kann nicht lösen.

Dies aber geschah früher in Israel bei einer Lösung und bei einem Tausch, um jede Sache zu bestätigen: Der eine zog seinen Schuh aus und gab ihn dem anderen; und das war die <Art der> Bezeugung in Israel. Und der Blutsverwandte sprach zu Boas: Kaufe für dich! Und er zog seinen Schuh aus. Da sprach Boas zu den Ältesten und zu allem Volk: Ihr seid heute Zeugen, dass ich aus der Hand Noomis alles gekauft habe, was Elimelech, und alles, was Kiljon und Machlon gehörte; und auch Ruth, die Moabiterin, die Frau Machlons, habe ich mir zur Frau gekauft, um den Namen des Verstorbenen auf seinem Erbteil zu erwecken, damit nicht der Name des Verstorbenen ausgerottet werde unter seinen Brüdern und aus dem Tor seines Ortes. Ihr seid heute Zeugen! Und alles Volk, das im Tor war, und die Ältesten sprachen: Wir sind Zeugen! Der HERR mache die Frau, die in dein Haus kommt, wie Rahel und wie Lea, die beide das Haus Israel erbaut haben; und werde mächtig in Ephrata und stifte einen Namen in Bethlehem! Und von den Nachkommen, die der HERR dir von dieser jungen Frau geben wird, werde dein Haus wie das Haus des Perez, den Tamar dem Juda geboren hat!

Und Boas nahm Ruth, und sie wurde seine Frau, und er ging zu ihr ein; und der HERR verlieh ihr Schwangerschaft, und sie gebar einen Sohn. Und die Frauen sprachen zu Noomi: Gepriesen sei der HERR, der es dir heute nicht hat fehlen lassen an einem Löser! Und sein Name werde gerühmt in Israel! Und er wird dir ein Erquicker der Seele und ein Versorger deines Alters sein! Denn deine Schwiegertochter, die dich liebt, hat ihn geboren, sie, die dir besser ist als sieben Söhne. Und Noomi nahm das Kind und legte es auf ihren Schoß und wurde seine Wärterin. Und die Nachbarinnen gaben ihm einen Namen, indem sie sprachen: Ein Sohn ist der Noomi geboren! Und sie gaben ihm den Namen Obed. Er ist der Vater Isais, des Vaters Davids.

Und dies sind die Geschlechter des Perez: Perez zeugte Hezron,
und Hezron zeugte Ram, und Ram zeugte Amminadab,
und Amminadab zeugte Nachschon, und Nachschon zeugte Salma,
und Salmon zeugte Boas, und Boas zeugte Obed,
und Obed zeugte Isai, und Isai zeugte David.



meine Antworten

Wenn jemand aus einer Not heraus seinen Besitz oder sich selbst verkauft hatte, so sollte sein nächster Verwandter für ihn eintreten und den Besitz zurückkaufen bzw. einlösen (3. Mo 25,25-34.47-55). Wer war Naemis und Ruts Löser?

  • eine unbenannter Verwandter (Rt 3,12; 4,1)
  • Boas (Rt 3,9.12; 4,9.10)

Boas löste den Besitz von Naemi ein und heiratete ihre Schwiegertochter, um ihren Namen zu erhalten. Welche geistliche Wahrheit können wir aus dieser Begebenheit für uns lernen?



 

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TAG 147

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FRAGEN

  • Weshalb mussten die Priester von Nob sterben?
  • Was schwor David dem König Saul nach seiner Begegnung mit ihm in der Höhle von En-Gedi?
  • Weshalb weiß sich David in Psalm 63 geborgen?


BIBELTEXT

1. Samuel 22-24; Psalm 63; 142

1 Und David ging von dort weg und entkam in die Höhle Adullam. Und als seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters es hörten, kamen sie dorthin zu ihm hinab. 2 Und es versammelten sich zu ihm jeder Bedrängte und jeder, der einen Gläubiger hatte, und jeder, der erbitterten Gemüts war, und er wurde ihr Oberster, und es waren etwa 400 Mann bei ihm. 3 Und David ging von dort nach Mizpe-Moab; und er sprach zum König von Moab: Lass doch meinen Vater und meine Mutter ausziehen und bei euch sein, bis ich weiß, was Gott mir tun wird. 4 Und er führte sie vor den König von Moab, und sie wohnten bei ihm alle Tage, die David auf der Bergfestung war.

5 Und Gad, der Prophet, sprach zu David: Bleib nicht auf der Bergfestung; geh hin und begib dich in das Land Juda. Und David ging hin und kam in den Wald Heret. 6 Und Saul hörte, dass David und die Männer, die bei ihm waren, entdeckt worden seien. Saul aber saß in Gibea, unter der Tamariske auf der Anhöhe, mit seinem Speer in der Hand, und alle seine Knechte standen bei ihm. 7 Da sprach Saul zu seinen Knechten, die bei ihm standen: Hört doch, ihr Benjaminiter! Wird auch der Sohn Isais euch allen Felder und Weinberge geben, euch alle zu Obersten über Tausend und zu Obersten über Hundert machen, 8 dass ihr euch alle gegen mich verschworen habt und keiner es deinem Ohr eröffnet, wenn mein Sohn <einen Bund> mit dem Sohn Isais geschlossen hat, und keiner von euch sich kränkt meinetwegen und es meinem Ohr eröffnet, dass mein Sohn meinen Knecht als Auflaurer gegen mich aufgewiegelt hat, wie es an diesem Tag ist? 9 Da antwortete Doeg, der Edomiter, der bei den Knechten Sauls stand, und sprach: Ich sah den Sohn Isais nach Nob kommen zu Ahimelech, dem Sohn Ahitubs. 10 Und er befragte 🙏 den HERRN für ihn und gab ihm Wegzehrung, und das Schwert Goliaths, des Philisters, gab er ihm.

11 Da sandte der König hin, Ahimelech, den Sohn Ahitubs, den Priester, zu rufen, sowie das ganze Haus seines Vaters, die Priester, die in Nob waren; und sie kamen alle zum König. 12 Und Saul sprach: Höre doch, Sohn Ahitubs! Und er sprach: Hier bin ich, mein Herr! 13 Und Saul sprach zu ihm: Warum habt ihr euch gegen mich verschworen, du und der Sohn Isais, dass du ihm Brot und ein Schwert gegeben und Gott für ihn befragt hast, damit er als Auflaurer gegen mich aufstehe, wie es an diesem Tag ist? 14 Und Ahimelech antwortete dem König und sprach: Und wer unter allen deinen Knechten ist wie David: treu und der Schwiegersohn des Königs und der Zutritt hat zu deinem geheimen Rat und geehrt ist in deinem Haus? 15 Habe ich heute erst angefangen, Gott für ihn zu befragen? Das sei fern von mir! Nicht lege der König seinem Knecht etwas zur Last, noch dem ganzen Haus meines Vaters; denn dein Knecht hat von all diesem nichts gewusst, weder Kleines noch Großes. 16 Aber der König sprach: Du musst gewiss sterben, Ahimelech, du und das ganze Haus deines Vaters! 17 Und der König sprach zu den Läufern, die bei ihm standen: Wendet euch und tötet die Priester des HERRN, weil auch ihre Hand mit David ist und weil sie wussten, dass er floh, und es meinem Ohr nicht eröffnet haben. Aber die Knechte des Königs wollten ihre Hand nicht ausstrecken, um die Priester des HERRN niederzustoßen. 18 Da sprach der König zu Doeg: Wende du dich und stoße die Priester nieder! Und Doeg, der Edomiter, wandte sich und stieß die Priester nieder, und er tötete an diesem Tag 85 Mann, die das leinene Ephod trugen. 19 Und Nob, die Stadt der Priester, schlug er mit der Schärfe des Schwertes, vom Mann bis zur Frau, vom Kind bis zum Säugling, und Rind und Esel und Kleinvieh, mit der Schärfe des Schwertes.

20 Und ein Sohn Ahimelechs, des Sohnes Ahitubs, entkam, sein Name war Abjathar; und er floh, David nach. 21 Und Abjathar berichtete David, dass Saul die Priester des HERRN ermordet hätte. 22 Da sprach David zu Abjathar: Ich wusste an jenem Tag, weil Doeg, der Edomiter, dort war, dass er es Saul sicher berichten würde. Ich bin schuldig an allen Seelen des Hauses deines Vaters. 23 Bleibe bei mir, fürchte dich nicht; denn wer nach meiner Seele trachtet, trachtet nach deiner Seele; denn bei mir bist du wohl bewahrt.

1. Samuel 23

Und man berichtete David und sprach: Siehe, die Philister kämpfen gegen Kehila, und sie plündern die Tennen. Und David befragte 🙏 den HERRN und sprach: Soll ich hinziehen und diese Philister schlagen? Und der HERR sprach 🗨️ zu David: Zieh hin und schlage die Philister und rette Kehila. Aber die Männer Davids sprachen zu ihm: Siehe, wir fürchten uns hier in Juda, und wie sollten wir gar nach Kehila gegen die Schlachtreihen der Philister ziehen? Da befragte 🙏 David den HERRN noch einmal, und der HERR antwortete 🗨️ ihm und sprach 🗨️: Mach dich auf, zieh nach Kehila hinab; denn ich werde die Philister in deine Hand geben. Und David zog mit seinen Männern nach Kehila und kämpfte gegen die Philister, und er trieb ihr Vieh weg und richtete eine große Niederlage unter ihnen an. Und so rettete David die Bewohner von Kehila. – Es geschah aber, als Abjathar, der Sohn Ahimelechs, zu David nach Kehila floh, da kam er hinab mit einem Ephod in seiner Hand.

Und es wurde Saul berichtet, dass David nach Kehila gekommen wäre. Da sprach Saul: Gott hat ihn verworfen und in meine Hand gegeben; denn er hat sich eingeschlossen, indem er in eine Stadt mit Toren und Riegeln gekommen ist. Und Saul rief alles Volk zum Kampf auf, um nach Kehila hinabzuziehen, David und seine Männer zu belagern. Und als David erfuhr, dass Saul Böses gegen ihn schmiedete, da sprach er zu Abjathar, dem Priester: Bring das Ephod her! 10 Und David sprach 🙏: HERR, Gott Israels! Dein Knecht hat als sicher gehört, dass Saul danach trachtet, nach Kehila zu kommen, um die Stadt meinetwegen zu verderben. 11 Werden die Bürger von Kehila mich seiner Hand ausliefern? Wird Saul herabziehen, wie dein Knecht gehört hat? HERR, Gott Israels, tu es doch deinem Knecht kund! Und der HERR sprach 🗨️: Er wird herabziehen. 12 Und David sprach 🙏: Werden die Bürger von Kehila mich und meine Männer der Hand Sauls ausliefern? Und der HERR sprach 🗨️: Sie werden dich ausliefern. 13 Da machten David und seine Männer sich auf, etwa 600 Mann, und sie zogen von Kehila aus und gingen, wohin sie gehen konnten. Und es wurde Saul berichtet, dass David aus Kehila entkommen wäre; da ließ er davon ab auszuziehen.

14 Und David blieb in der Wüste auf den Bergfestungen, und er blieb auf dem Gebirge in der Wüste Siph. Und Saul suchte ihn alle Tage, aber Gott gab 💪 ihn nicht in seine Hand.

15 Und David sah, dass Saul ausgezogen war, um nach seinem Leben zu trachten; und David war in der Wüste Siph, im Wald. 16 Da machte sich Jonathan, der Sohn Sauls, auf und ging zu David in den Wald und stärkte seine Hand in Gott. 17 Und er sprach zu ihm: Fürchte dich nicht; denn die Hand meines Vaters Saul wird dich nicht finden. Und du wirst König werden über Israel, und ich werde der Zweite nach dir sein; und auch mein Vater Saul weiß es so. 18 Und sie schlossen beide einen Bund vor dem HERRN. Und David blieb im Wald, und Jonathan ging in sein Haus.

19 Da zogen die Siphiter zu Saul hinauf, nach Gibea, und sprachen: Hält sich David nicht bei uns verborgen auf den Bergfestungen im Wald, auf dem Hügel Hakila, der südlich der Wildnis ist? 20 Und nun, o König, wenn irgend deine Seele es begehrt herabzukommen, so komm herab; und an uns ist es, ihn der Hand des Königs auszuliefern. 21 Und Saul sprach: Gesegnet seiet ihr von dem HERRN, dass ihr euch meiner erbarmt habt! 22 Geht doch hin, vergewissert euch noch mehr, und erkundet und seht seinen Ort, wo sein Fuß weilt und wer ihn dort gesehen hat; denn man hat mir gesagt, er sei sehr listig. 23 Und beseht und erkundet alle Schlupfwinkel, wo er sich versteckt hält, und kommt wieder zu mir mit sicherer Nachricht; und ich werde mit euch gehen. Und es soll geschehen, wenn er im Land ist, so will ich ihn aufspüren unter allen Tausenden Judas!

24 Und sie machten sich auf und gingen nach Siph, vor Saul her. David und seine Männer waren aber in der Wüste Maon, in der Ebene, südlich der Wildnis. 25 Und Saul und seine Männer zogen hin, um ihn zu suchen; und man berichtete es David, und er ging den Felsen hinab und blieb in der Wüste Maon. Und als Saul es hörte, jagte er David nach in die Wüste Maon. 26 Und Saul ging auf dieser Seite des Berges, David aber und seine Männer auf jener Seite des Berges. Und es geschah, als David eilte, Saul zu entgehen, und Saul und seine Männer David und seine Männer umzingelten, um sie zu fangen, 27 da kam ein Bote zu Saul und sprach: Eile und komm, denn die Philister sind ins Land eingefallen! 28 Da kehrte Saul von der Verfolgung Davids um und zog den Philistern entgegen. Daher nannte man jenen Ort: Sela-Hammachlekot.

1. Samuel 24

Und David zog von dort hinauf und blieb auf den Bergfestungen von En-Gedi. Und es geschah, als Saul von der Verfolgung der Philister zurückgekehrt war, da berichtete man ihm und sprach: Siehe, David ist in der Wüste En-Gedi. Und Saul nahm 3.000 auserlesene Männer aus ganz Israel und zog hin, um David und seine Männer auf den Steinbock-Felsen zu suchen. Und er kam zu den Kleinviehhürden am Weg, wo eine Höhle war, und Saul ging hinein, um seine Füße zu bedecken; David aber und seine Männer saßen am hinteren Ende der Höhle. Da sprachen die Männer Davids zu ihm: Siehe, das ist der Tag, von dem der HERR zu dir gesagt hat: Siehe, ich werde deinen Feind in deine Hand geben, und tu ihm, wie es gut ist in deinen Augen. Und David stand auf und schnitt heimlich einen Zipfel vom Oberkleid Sauls ab. Aber es geschah danach, da schlug David das Herz, weil er den Zipfel vom Oberkleid Sauls abgeschnitten hatte; und er sprach zu seinen Männern: Der HERR lasse es fern von mir sein, dass ich so etwas an meinem Herrn, dem Gesalbten des HERRN, tun sollte, meine Hand gegen ihn auszustrecken; denn er ist der Gesalbte des HERRN. Und David wehrte seinen Männern mit diesen Worten und ließ ihnen nicht zu, sich gegen Saul zu erheben. Und Saul stand auf aus der Höhle und zog seines Weges.

Und danach machte David sich auf, und er ging aus der Höhle hinaus und rief hinter Saul her und sprach: Mein Herr König! Und Saul blickte hinter sich, und David neigte sein Gesicht zur Erde und beugte sich nieder. 10 Und David sprach zu Saul: Warum hörst du auf die Worte der Menschen, die sagen: Siehe, David sucht dein Unglück? 11 Siehe, an diesem Tag haben deine Augen gesehen, dass der HERR dich heute in der Höhle in meine Hand gegeben hat. Und man sagte mir, ich solle dich töten; aber mein Auge verschonte dich, und ich sprach: Ich will meine Hand nicht gegen meinen Herrn ausstrecken, denn er ist der Gesalbte des HERRN! 12 Und sieh, mein Vater, ja, sieh den Zipfel deines Oberkleides in meiner Hand! Denn dass ich einen Zipfel deines Oberkleides abgeschnitten und dich nicht getötet habe, daran erkenne und sieh, dass nichts Böses in meiner Hand ist, noch ein Vergehen, und dass ich nicht an dir gesündigt habe; du aber stellst meinem Leben nach, um es zu nehmen. 13 Der HERR richte zwischen mir und dir, und der HERR räche mich an dir; aber meine Hand soll nicht gegen dich sein. 14 Wie der Spruch der Vorväter sagt: Von den Gottlosen kommt Gottlosigkeit; aber meine Hand soll nicht gegen dich sein. 15 Hinter wem zieht der König von Israel her? Wem jagst du nach? Einem toten Hund, einem Floh! 15 So sei denn der HERR Richter und richte zwischen mir und dir; und er besehe es und führe meine Rechtssache und schaffe mir Recht aus deiner Hand!

17 Und es geschah, als David diese Worte zu Saul ausgeredet hatte, da sprach Saul: Ist das deine Stimme, mein Sohn David? Und Saul erhob seine Stimme und weinte. 18 Und er sprach zu David: Du bist gerechter als ich. Denn du hast mir Gutes erwiesen, ich aber habe dir Böses erwiesen; 19 und du hast heute bewiesen, dass du Gutes an mir getan hast, da der HERR mich in deine Hand geliefert und du mich nicht getötet hast. 20  Denn wenn jemand seinen Feind findet, wird er ihn auf gutem Weg ziehen lassen? So möge der HERR dir Gutes vergelten für das, was du an diesem Tag an mir getan hast! 21 Und nun siehe, ich weiß, dass du gewiss König werden wirst und dass in deiner Hand das Königtum Israels bestehen wird; 22 so schwöre mir nun bei dem HERRN, dass du meine Nachkommen nach mir nicht ausrotten und meinen Namen nicht vertilgen willst aus dem Haus meines Vaters! 23 Und David schwor Saul. Und Saul ging in sein Haus; David und seine Männer aber stiegen auf die Bergfestung.

Psalm 63

Ein Psalm von David, als er in der Wüste Juda war.

Gott, du bist mein Gott! Früh 🕒 suche ich dich. Es dürstet nach dir meine Seele, nach dir schmachtet mein Fleisch in einem dürren und lechzenden Land ohne Wasser –

so wie ich dich angeschaut habe im Heiligtum –, um deine Macht und deine Herrlichkeit zu sehen.

Denn deine Güte 🎁 ist besser als Leben; meine Lippen werden dich rühmen.

So werde ich dich preisen während meines Lebens, meine Hände aufheben in deinem Namen.

Wie von Mark und Fett wird gesättigt werden meine Seele, und mit jubelnden Lippen wird loben mein Mund,

wenn ich deiner gedenke auf meinem Lager, über dich sinne in den Nachtwachen.

Denn du bist mir zur Hilfe 💪 gewesen, und ich werde jubeln im Schatten deiner Flügel.

Meine Seele hängt an dir, es hält mich aufrecht deine Rechte 💪.

10 Jene aber, die nach meinem Leben trachten, um es zu verderben, werden in die untersten Örter der Erde hineingehen.

11 Man wird sie der Gewalt des Schwertes preisgeben, das Teil der Schakale werden sie sein.

12 Und der König wird sich freuen in Gott; rühmen wird sich jeder, der bei ihm schwört; denn der Mund der Lügenredner wird verstopft werden.

Psalm 142

Ein Maskil von David, ein Gebet, als er in der Höhle war.

Mit meiner Stimme schreie 🙏 ich zu dem HERRN, mit meiner Stimme 🙏 flehe ich zu dem HERRN.

Ich schütte 🙏 meine Klage vor ihm aus, meine Bedrängnis tue 🙏 ich vor ihm kund.

Als mein Geist in mir ermattete, da kanntest du meinen Pfad. Auf dem Weg, den ich wandelte, haben sie mir heimlich eine Schlinge gelegt.

Schau zur Rechten, und sieh: Ich habe ja niemand, der mich erkennt; verloren ist mir jede Zuflucht, niemand fragt nach meiner Seele.

Zu dir habe ich geschrien, HERR! Ich habe gesagt 🙏: Du bist meine Zuflucht, mein Teil im Land der Lebendigen.

Horche auf mein Schreien, denn ich bin sehr elend; errette mich von meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu mächtig!

Führe aus dem Gefängnis heraus meine Seele, damit ich deinen Namen preise! Die Gerechten werden mich umringen, wenn du mir wohlgetan hast.



meine Antworten

Weshalb mussten die Priester von Nob sterben?

  • Doeg, der Edomiter hatte David in Nob gesehen (1. Sam 22,9.10)
  • Saul wittert Verrat (1. Sam 22,8.13)
  • Saul glaubt den Priestern nicht (1. Sam 22,16)

Was schwor David dem König Saul nach seiner Begegnung mit ihm in der Höhle von En-Gedi?

  • das sich David, wenn er König ist, nicht an der Verwandtschaft Sauls rächt und sie ausrottet (1. Sam 24,21-23)

Weshalb weiß sich David in Psalm 63 geborgen?

  • weil Gottes Gnade besser ist als Leben (Ps 63,4)
  • Gott ist Davids Hilfe (Ps 63,8)
  • Gott beschirmt David (Ps 63,8)
  • Gottes Rechte hält David (Ps 63,9)


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FRAGEN

  • Was kennzeichnete die Freundschaft zwischen Jonathan und David?
  • Wohin ging David, nachdem er vor Saul geflohen war?
  • Wodurch ist David in Psalm 59 getröstet wurden, obwohl er vor Saul flieht?


 

BIBELTEXT

1. Samuel 19-21; Psalm 59; 57

1 Und Saul redete zu seinem Sohn Jonathan und zu allen seinen Knechten, dass er David töten wolle. Jonathan aber, der Sohn Sauls, hatte großes Wohlgefallen an David. 2 Und Jonathan berichtete es David und sprach: Mein Vater Saul sucht dich zu töten; und nun hüte dich doch morgen und halte dich verborgen und verstecke dich. 3 Ich aber will hinausgehen und an der Seite meines Vaters auf dem Feld stehen, wo du bist, und ich will zu meinem Vater von dir reden und sehen, wie es steht, und es dir berichten. 4 Und Jonathan redete zu seinem Vater Saul Gutes von David und sprach zu ihm: Der König versündige sich nicht an seinem Knecht, an David; denn er hat nicht gegen dich gesündigt, und seine Taten sind dir sehr nützlich. 5 Und er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen, und der HERR hat ganz Israel eine große Rettung 🛟 verschafft 💪. Du hast es gesehen und dich gefreut; und warum willst du dich an unschuldigem Blut versündigen, indem du David ohne Ursache tötest? 6 Und Saul hörte auf die Stimme Jonathans, und Saul schwor: So wahr der HERR lebt, wenn er getötet wird! 7 Da rief Jonathan David, und Jonathan berichtete ihm alle diese Worte. Und Jonathan brachte David zu Saul, und er war vor ihm wie früher.

8 Und wieder gab es Krieg; und David zog aus und kämpfte gegen die Philister und richtete eine große Niederlage unter ihnen an, und sie flohen vor ihm.

9 Und ein böser Geist von dem HERRN kam über Saul; und er saß in seinem Haus, mit seinem Speer in der Hand, und David spielte mit der Hand. 10 Und Saul suchte David mit dem Speer an die Wand zu spießen; aber er wich aus vor Saul, und er stieß den Speer in die Wand. Und David floh und entkam in jener Nacht. 11 Da sandte Saul Boten in das Haus Davids, ihn zu bewachen und ihn am Morgen zu töten. Aber Michal, seine Frau, teilte es David mit und sprach: Wenn du nicht diese Nacht deine Seele rettest, so wirst du morgen getötet werden. 12 Und Michal ließ David durchs Fenster hinab; und er ging weg und floh und entkam. 13 Und Michal nahm den Teraphim und legte ihn ins Bett und legte das Geflecht aus Ziegenhaar an sein Kopfende und deckte ihn mit dem Tuch zu. 14 Und Saul sandte Boten, um David zu holen; und sie sprach: Er ist krank. 15 Da sandte Saul die Boten, um David zu sehen, und sprach: Bringt ihn im Bett zu mir herauf, damit ich ihn töte! 16 Und die Boten kamen, und siehe, der Teraphim war im Bett, und das Geflecht aus Ziegenhaar an seinem Kopfende. 17 Da sprach Saul zu Michal: Warum hast du mich so betrogen und hast meinen Feind gehen lassen, dass er entkommen ist? Und Michal sprach zu Saul: Er sagte zu mir: Lass mich gehen! Warum sollte ich dich töten?

18 David aber war geflohen und entkommen; und er kam zu Samuel nach Rama und berichtete ihm alles, was Saul ihm getan hatte. Und er und Samuel gingen hin und wohnten in Najot.

19 Und es wurde Saul berichtet und gesagt: Siehe, David ist in Najot bei Rama. 20 Da sandte Saul Boten, um David zu holen. Als sie aber die Versammlung der Propheten sahen, die weissagten, und Samuel als Vorsteher über sie dabeistehen, da kam der Geist Gottes 🕊️ über die Boten Sauls, und auch sie weissagten. 21 Und man berichtete es Saul, und er sandte andere Boten, und auch sie weissagten; und Saul sandte wieder Boten, die dritten, und auch sie weissagten. 22 Da ging auch er nach Rama und kam an die große Zisterne, die in Seku ist; und er fragte und sprach: Wo sind Samuel und David? Und man sprach: Siehe, in Najot bei Rama. 23 Und er ging dorthin, nach Najot bei Rama; und auch über ihn kam der Geist Gottes 🕊️, und er ging, immerfort weissagend, bis er in Najot bei Rama ankam. 24 Und auch er zog seine Oberkleider aus, und auch er weissagte vor Samuel, und er lag nackt da jenen ganzen Tag und die ganze Nacht. Daher sagt man: Ist auch Saul unter den Propheten?

1. Samuel 20

1 Und David floh von Najot bei Rama; und er kam und sprach vor Jonathan: Was habe ich getan? Was ist meine Ungerechtigkeit und was meine Sünde vor deinem Vater, dass er nach meinem Leben trachtet? 2 Und er sprach zu ihm: Das sei ferne! Du wirst nicht sterben. Siehe, mein Vater tut weder eine große noch eine kleine Sache, ohne dass er sie meinem Ohr eröffnete; und warum sollte mein Vater diese Sache vor mir verbergen? Es ist nicht so. 3 Und David fuhr fort und schwor und sprach: Dein Vater weiß sehr wohl, dass ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, und er hat gedacht: Jonathan soll dies nicht wissen, damit er sich nicht betrübe. Aber, <so wahr> der HERR lebt und deine Seele lebt, nur ein Schritt ist zwischen mir und dem Tod!

4 Und Jonathan sprach zu David: Was deine Seele spricht, das will ich für dich tun. 5 Und David sprach zu Jonathan: Siehe, morgen ist Neumond, da sollte ich eigentlich mit dem König beim Essen sitzen; so lass mich gehen, und ich will mich auf dem Feld verbergen bis zum dritten Abend. 6 Wenn dein Vater mich etwa vermissen sollte, so sage: David hat es sich dringend von mir erbeten, nach Bethlehem, seiner Stadt, zu laufen; denn dort ist das Jahresopfer für die ganze Familie. 7 Wenn er so spricht: Es ist gut, so steht es gut um deinen Knecht; ergrimmt er aber, so wisse, dass das Böse seinerseits beschlossen ist. 8 Erweise nun Güte an deinem Knecht, denn du hast deinen Knecht in einen Bund des HERRN mit dir treten lassen! Wenn aber eine Ungerechtigkeit an mir ist, so töte du mich; denn warum wolltest du mich doch zu deinem Vater bringen? 9 Und Jonathan sprach: Das sei fern von dir! Denn wenn ich sicher weiß, dass es von Seiten meines Vaters beschlossen ist, dass das Böse über dich komme, sollte ich es dir dann nicht berichten? 10 Und David sprach zu Jonathan: Wer soll es mir berichten, wenn etwa dein Vater dir Hartes antwortet? 11 Und Jonathan sprach zu David: Komm und lass uns aufs Feld hinausgehen. Und sie gingen beide hinaus aufs Feld.

12 Und Jonathan sprach zu David: HERR, Gott Israels! Wenn ich meinen Vater um diese Zeit morgen oder übermorgen ausforsche, und siehe, es steht gut für David, und ich dann nicht zu dir sende und es deinem Ohr eröffne – 13 so tue der HERR dem Jonathan, und so füge er hinzu! Wenn meinem Vater Böses gegen dich gefällt, so werde ich es deinem Ohr eröffnen und dich ziehen lassen, dass du in Frieden weggehst; und der HERR sei mit dir, so wie er mit meinem Vater gewesen ist. 14 Und nicht nur während ich noch lebe, und nicht nur an mir sollst du Güte des HERRN erweisen, dass ich nicht sterbe; 15 auch meinem Haus sollst du deine Güte nicht entziehen in Ewigkeit, auch nicht, wenn der HERR die Feinde Davids ausrotten wird, jeden vom Erdboden weg! 16 Und Jonathan schloss <einen Bund> mit dem Haus Davids <und sprach: > So fordere es der HERR von der Hand der Feinde Davids! 17 Und Jonathan ließ David wieder bei seiner Liebe zu ihm schwören; denn er liebte ihn, wie er seine Seele liebte.

18 Und Jonathan sprach zu ihm: Morgen ist Neumond; und man wird dich vermissen, denn dein Sitz wird leer bleiben. 19 Am dritten Tag aber steige schnell herab und komm an den Ort, wo du dich verborgen hattest am Tag der Tat, und setze dich neben den Stein Asel. 20 Ich nun, ich werde drei Pfeile zu seiner Seite abschießen, als schösse ich für mich nach einem Ziel. 21 Und siehe, ich werde den Knaben senden: Geh hin, suche die Pfeile! Wenn ich ausdrücklich zu dem Knaben spreche: Siehe, die Pfeile sind diesseits von dir, nimm sie!, so komm; denn es steht gut um dich, und es ist nichts, so wahr der HERR lebt! 22 Wenn ich aber so zu dem jungen Mann spreche: Siehe, die Pfeile sind jenseits von dir!, so geh, denn der HERR sendet dich weg. 23 Was aber die Sache betrifft, die wir besprochen haben, ich und du, siehe, der HERR ist zwischen mir und dir in Ewigkeit.

24 Und David verbarg sich auf dem Feld. Und es wurde Neumond, und der König setzte sich zum Mahl, um zu essen. 25 Und der König setzte sich auf seinen Sitz, wie die anderen Male, auf den Sitz an der Wand; und Jonathan stand auf, und Abner setzte sich zur Seite Sauls; und der Platz Davids blieb leer. 26 Saul aber sagte nichts an diesem Tag, denn er dachte: Es ist ihm etwas widerfahren; er ist nicht rein, gewiss, er ist nicht rein. 27 Und es geschah am nächsten Tag des Neumondes, dem zweiten, als der Platz Davids leer blieb, da sprach Saul zu seinem Sohn Jonathan: Warum ist der Sohn Isais weder gestern noch heute zum Mahl gekommen? 28 Und Jonathan antwortete Saul: David hat es sich dringend von mir erbeten, nach Bethlehem zu gehen, 29 und er sprach: Lass mich doch gehen, denn wir haben ein Familienopfer in der Stadt; und mein Bruder selbst hat mir geboten zu kommen; und nun, wenn ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, so lass mich doch gehen, dass ich meine Brüder sehe. Darum ist er nicht an den Tisch des Königs gekommen. 30 Da entbrannte der Zorn Sauls gegen Jonathan, und er sprach zu ihm: Sohn einer widerspenstigen Verkehrten! Weiß ich nicht, dass du den Sohn Isais auserkoren hast zu deiner Schande und zur Schande der Blöße deiner Mutter? 31 Denn alle Tage, die der Sohn Isais auf der Erde lebt, wirst du nicht feststehen, weder du noch dein Königtum; und nun sende hin und lass ihn zu mir holen, denn er ist ein Kind des Todes! 32 Und Jonathan antwortete seinem Vater Saul und sprach zu ihm: Warum soll er getötet werden? Was hat er getan? 33 Da warf Saul den Speer nach ihm, um ihn zu treffen; und Jonathan erkannte, dass es von Seiten seines Vaters beschlossen war, David zu töten. 34 Und Jonathan stand vom Tisch auf in glühendem Zorn, und er aß am zweiten Tag des Neumondes keine Speise; denn er war betrübt um David, weil sein Vater ihn geschmäht hatte.

35 Und es geschah am Morgen, da ging Jonathan aufs Feld hinaus, an den Ort, den er mit David verabredet hatte, und ein kleiner Knabe war mit ihm. 36 Und er sprach zu seinem Knaben: Lauf, suche doch die Pfeile, die ich abschieße! Der Knabe lief, und er schoss den Pfeil über ihn hinaus. 37 Und als der Knabe an die Stelle des Pfeils kam, den Jonathan abgeschossen hatte, da rief Jonathan dem Knaben nach und sprach: Der Pfeil ist ja jenseits von dir! 38 Und Jonathan rief dem Knaben nach: Schnell, eile, steh nicht still! Und der Knabe Jonathans las den Pfeil auf und kam zu seinem Herrn. 39 Der Knabe aber wusste von nichts; nur Jonathan und David wussten von der Sache. 40 Und Jonathan gab seine Waffen seinem Knaben und sprach zu ihm: Geh, bring sie in die Stadt. 41 Der Knabe ging, und David machte sich auf von der Südseite her und fiel auf sein Gesicht zur Erde und beugte sich dreimal nieder; und sie küssten einander und weinten miteinander, bis David über die Maßen weinte. 42 Und Jonathan sprach zu David: Geh hin in Frieden! Es sei, wie wir beide im Namen des HERRN geschworen haben, als wir sagten: Der HERR sei zwischen mir und dir und zwischen meinen Nachkommen und deinen Nachkommen in Ewigkeit!

1. Samuel 21

1 Und David machte sich auf und ging weg; Jonathan aber kam in die Stadt.

2 Und David kam nach Nob, zu Ahimelech, dem Priester. Und Ahimelech kam David ängstlich entgegen und sprach zu ihm: Warum bist du allein, und niemand ist bei dir? 3 Und David sprach zum Priester Ahimelech: Der König hat mir eine Sache geboten; und er sprach zu mir: Niemand soll irgendwie von der Sache wissen, in der ich dich sende und die ich dir geboten habe! Und die Knaben habe ich an den und den Ort beschieden. 4 Und nun, was ist unter deiner Hand? Gib fünf Brote in meine Hand oder was sich vorfindet. 5 Und der Priester antwortete David und sprach: Es ist kein gewöhnliches Brot unter meiner Hand, sondern nur heiliges Brot ist da; wenn sich nur die Knaben der Frauen enthalten haben! 6 Und David antwortete dem Priester und sprach zu ihm: Ja, denn Frauen sind uns versagt seit gestern und vorgestern, als ich auszog; und die Gefäße der Knaben sind heilig. Und es ist einigermaßen gewöhnliches Brot, und das umso mehr, als heute neues in den Gefäßen geheiligt wird. 7 Da gab ihm der Priester heiliges Brot; denn es war dort kein anderes Brot als nur das Schaubrot, das vor dem HERRN weggenommen worden war, um warmes Brot aufzulegen am Tag seiner Wegnahme. 8 (Es war aber dort an jenem Tag ein Mann von den Knechten Sauls, der sich zurückgezogen vor dem HERRN aufhielt, sein Name war Doeg, der Edomiter; er war der Aufseher der Hirten Sauls.) 9 Und David sprach zu Ahimelech: Und ist hier nicht unter deiner Hand ein Speer oder ein Schwert? Denn weder mein Schwert noch meine Waffen habe ich zur Hand genommen, weil die Sache des Königs dringend war. 10 Und der Priester sprach: Das Schwert Goliaths, des Philisters, den du im Terebinthental erschlagen hast, siehe, es ist in ein Oberkleid gewickelt hinter dem Ephod; wenn du es dir nehmen willst, so nimm es, denn es ist kein anderes hier außer diesem. Und David sprach: Seinesgleichen gibt es nicht; gib es mir! 11 Und David machte sich auf und floh an diesem Tag vor Saul, und er kam zu Achis, dem König von Gat.

12 Und die Knechte Achis’ sprachen zu ihm: Ist das nicht David, der König des Landes? Haben sie nicht von diesem in den Reigen gesungen und gesprochen: „Saul hat seine Tausende erschlagen und David seine Zehntausende“? 13 Und David nahm sich diese Worte zu Herzen und fürchtete sich sehr vor Achis, dem König von Gat. 14 Und er verstellte seinen Verstand vor ihren Augen und tat unsinnig unter ihren Händen, und er kritzelte an die Flügel des Tores und ließ seinen Speichel auf seinen Bart herabfließen. 15 Da sprach Achis zu seinen Knechten: Siehe, ihr seht einen wahnsinnigen Mann; warum bringt ihr ihn zu mir? 16 Fehlt es mir an Wahnsinnigen, dass ihr diesen hergebracht habt, um sich bei mir wahnsinnig zu gebärden? Sollte der in mein Haus kommen?

Psalm 57

1 Dem Vorsänger. „Verdirb nicht!“ Von David, ein Miktam, als er vor Saul in die Höhle floh.

2 Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig! Denn zu dir nimmt Zuflucht meine Seele, und ich will Zuflucht nehmen zum Schatten deiner Flügel, bis das Verderben vorübergezogen ist.

3 Zu Gott, dem Höchsten, will ich rufen, zu dem Gott, der es für mich vollendet.

4 Vom Himmel wird er senden 💪 und mich retten 🛟; er macht 💪 zum Hohn den, der nach mir schnaubt. – Sela.
Senden wird Gott seine Güte und seine Wahrheit.

5 Mitten unter Löwen ist meine Seele, unter Flammensprühenden liege ich, <unter> Menschenkindern, deren Zähne Speere und Pfeile sind und deren Zunge ein scharfes Schwert ist.

6 Erhebe dich über die Himmel, o Gott! Über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit!

7 Ein Netz haben sie meinen Schritten bereitet, es beugte sich nieder meine Seele; eine Grube haben sie vor mir gegraben, sie sind mitten hineingefallen. – Sela.

8 Befestigt ist mein Herz, o Gott, befestigt ist mein Herz! Ich will singen und Psalmen singen.

9 Wache auf, meine Seele! Wacht auf, Harfe und Laute! Ich will die Morgenröte wecken.

10 Ich will dich preisen, Herr, unter den Völkern, will dich besingen unter den Völkerschaften;

11 denn groß bis zu den Himmeln ist deine Güte, und bis zu den Wolken deine Wahrheit.

12 Erhebe dich über die Himmel, o Gott! Über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit!

Psalm 59

1 Dem Vorsänger. „Verdirb nicht!“ Von David, ein Miktam, als Saul sandte und sie sein Haus bewachten, um ihn zu töten.

2 Befreie mich von meinen Feinden, mein Gott! Setze mich in Sicherheit vor denen, die sich gegen mich erheben!

3 Befreie mich von denen, die Frevel tun, und rette mich von den Blutmenschen!

4 Denn siehe, sie lauern auf meine Seele; Starke rotten sich gegen mich zusammen ohne meine Übertretung und ohne meine Sünde, HERR!

5 Ohne meine Schuld laufen und bereiten sie sich; wache auf, mir entgegen, und sieh!

6 Ja, du, HERR, Gott der Heerscharen, Gott Israels, erwache, um alle Nationen heimzusuchen! Sei keinem der treulos Frevelnden gnädig! – Sela.

7 Am Abend kehren sie zurück, heulen wie Hunde und umkreisen die Stadt.

8 Siehe, aus ihrem Mund sprudeln sie <Böses> hervor, Schwerter sind auf ihren Lippen – denn: „Wer hört?“

9 Du aber, HERR, wirst über sie lachen, wirst alle Nationen verspotten.

10 Meine Stärke, auf dich will ich achten; denn Gott ist meine hohe Festung.

11 Mein Gott wird mir mit seiner Güte zuvorkommen 💪; Gott wird mich mit Genugtuung sehen lassen 💪 auf meine Feinde.

12 Töte sie nicht, damit mein Volk es nicht vergesse; lass sie umherirren durch deine Macht, und stürze sie nieder, Herr, unser Schild!

13 Sünde ihres Mundes ist das Wort ihrer Lippen; so lass sie gefangen werden in ihrem Hochmut und wegen des Fluches und wegen der Lüge, die sie aussprechen!

14 Mach ein Ende im Grimm, mach ein Ende, dass sie nicht mehr seien und erkennen, dass Gott in Jakob herrscht bis an die Enden der Erde! – Sela.

15 Und am Abend kehren sie zurück, heulen wie Hunde und umkreisen die Stadt.

16 Sie schweifen umher nach Nahrung; sie übernachten, wenn sie auch nicht satt sind.

17 Ich aber will singen von deiner Stärke und am Morgen jubelnd preisen deine Güte; denn du bist mir eine hohe Festung gewesen und eine Zuflucht am Tag meiner Bedrängnis.

18 Dir, meine Stärke, will ich Psalmen singen; denn Gott ist meine hohe Festung, der Gott meiner Güte.



meine Antworten

Was kennzeichnete die Freundschaft zwischen Jonathan und David?

  • Jonathan tritt für David bei seinen Vater ein (1. Sam 19,4.5)
  • Jonathan tut alles für David (1. Sam 20,4)
  • Jonathan und David schlossen einen Bund (1. Sam 20,16.42)
  • Jonathan und David konnten zusammen weinen (1. Sam 20,41)

Wohin ging David, nachdem er vor Saul geflohen war?

  • nach Najot in Rama zu Samuel (1. Sam 19,18)
  • nach Nob zum Priester Ahimelech (1. Sam 21,2)
  • nach Gat zum König Achisch (1. Sam 21,11)

Wodurch ist David in Psalm 59 getröstet wurden, obwohl er vor Saul flieht?

  • Gott ist größer als alle Feinde Davids (Ps 59,9.14)
  • Gott ist Davids Festung (Ps 59,10.17.18)
  • David vertraut auf die Gnade Gottes (Ps 59,11.17.18)
  • David vertraut auf Gottes Hilfe (Ps 59,11)
  • David vertraut auf Gottes Stärke (Ps 59,17.18)
  • Gott ist Davids Zuflucht (Ps 59,17)


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