TAG 99

INFORMATIONEN


FRAGEN

  • Die Abgabe des „Zehnten“ zum Lebensunterhalt der Leviten war bekannte Ordnung (4. Mose 18,26-30). Der Zehnte, von dem in 5. Mose 14,22-29 berichtet wird, kann auch als der „zweite Zehnte“ bezeichnet werden. Wozu diente er?
  • Wonach richtete sich die Größe der Gaben, die zum Laubhüttenfest mitgebracht wurden?

BIBELTEXT

5. MOSE 14

Ihr seid Kinder des HERRN, eures Gottes; ihr sollt euch nicht wegen eines Toten Einschnitte machen und euch nicht kahl scheren zwischen euren Augen. Denn ein heiliges Volk bist du dem HERRN, deinem Gott; und dich hat der HERR erwählt, ihm ein Eigentumsvolk zu sein, aus allen Völkern, die auf dem Erdboden sind.

Du sollst keinen Gräuel essen. Dies sind die Tiere, die ihr essen dürft: Rind, Schaf und Ziege, Hirsch und Gazelle und Damhirsch und Steinbock und Antilope und Bergziege und Wildschaf. Und jedes Tier, das gespaltene Hufe hat, und zwar ganz durchgespaltene Hufe, <und> das wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen. Nur diese sollt ihr nicht essen von den wiederkäuenden <Tieren> und von denen, die mit gespaltenen Hufen versehen sind: das Kamel und den Hasen und den Klippdachs; denn sie käuen wieder, aber sie haben keine gespaltenen Hufe: Unrein sollen sie euch sein; und das Schwein, denn es hat gespaltene Hufe, aber es käut nicht wieder: Unrein soll es euch sein. Von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen, und ihr Aas sollt ihr nicht anrühren.

Dies dürft ihr essen von allem, was im Wasser ist: Alles, was Flossen und Schuppen hat, dürft ihr essen; aber alles, was keine Flossen und Schuppen hat, sollt ihr nicht essen: Unrein soll es euch sein.

Alle reinen Vögel dürft ihr essen. Aber diese sind es, die ihr von ihnen nicht essen sollt: den Adler und den Beinbrecher und den Seeadler und den Falken und die Weihe und den Geier nach seiner Art und alle Raben nach ihrer Art und die Straußhenne und den Straußhahn und die Seemöwe und den Habicht nach seiner Art, die Eule und die Rohrdommel und das Purpurhuhn und den Pelikan und den Aasgeier und den Sturzpelikan und den Storch und den Fischreiher nach seiner Art und den Wiedehopf und die Fledermaus. Und alles geflügelte Gewimmel soll euch unrein sein; es soll nicht gegessen werden. Alle reinen Vögel dürft ihr essen.

Ihr sollt kein Aas essen; dem Fremden, der in deinen Toren ist, darfst du es geben, dass er es esse, oder verkaufe es einem Ausländer; denn ein heiliges Volk bist du dem HERRN, deinem Gott.
Du sollst ein Böckchen nicht kochen in der Milch seiner Mutter.

Verzehnten sollst du allen Ertrag deiner Saat, die aus dem Feld erwächst, Jahr für Jahr. Und du sollst essen vor dem HERRN, deinem Gott, an dem Ort, den er erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, den Zehnten deines Getreides, deines Mostes und deines Öls, und die Erstgeborenen deines Rind- und deines Kleinviehs, damit du den HERRN, deinen Gott, fürchten lernst alle Tage. Und wenn der Weg zu weit für dich ist, dass du es nicht hinbringen kannst, weil der Ort fern von dir ist, den der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dahin zu setzen, wenn der HERR, dein Gott, dich segnet, so sollst du es für Geld geben; und binde das Geld in deine Hand zusammen und geh an den Ort, den der HERR, dein Gott, erwählen wird. Und gib das Geld für alles, was deine Seele begehrt, für Rinder und für Kleinvieh und für Wein und für starkes Getränk und für alles, was deine Seele wünscht; und iss dort vor dem HERRN, deinem Gott, und freue dich, du und dein Haus. Und den Leviten, der in deinen Toren ist, sollst du nicht verlassen; denn er hat weder Teil noch Erbe mit dir.

Am Ende von drei Jahren sollst du allen Zehnten deines Ertrags in jenem Jahr aussondern und ihn in deinen Toren niederlegen; und der Levit – denn er hat weder Teil noch Erbe mit dir – und der Fremde und die Waise und die Witwe, die in deinen Toren sind, sollen kommen und essen und sich sättigen; damit der HERR, dein Gott, dich segne in allem Werk deiner Hand, das du tust.

5. Mose 15

Am Ende von sieben Jahren sollst du einen Erlass halten.
Und dies ist die Sache mit dem Erlass: Jeder Schuldherr soll das Darlehen seiner Hand erlassen, das er seinem Nächsten geliehen hat; er soll seinen Nächsten und seinen Bruder nicht drängen; denn man hat dem HERRN einen Erlass ausgerufen. Den Fremden magst du drängen; was du aber bei deinem Bruder hast, soll deine Hand erlassen, es sei denn, dass kein Armer unter dir ist. Denn der HERR wird dich reichlich segnen in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir als Erbteil gibt, es zu besitzen, wenn du nur der Stimme des HERRN, deines Gottes, fleißig gehorchst, indem du darauf achtest, dieses ganze Gebot zu tun, das ich dir heute gebiete. Denn der HERR, dein Gott, wird dich segnen, wie er zu dir geredet hat; und du wirst vielen Nationen auf Pfand leihen, du aber wirst nichts auf Pfand entleihen; und du wirst über viele Nationen herrschen, über dich aber werden sie nicht herrschen.

Wenn ein Armer unter dir sein wird, irgendeiner deiner Brüder, in einem deiner Tore in deinem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt, so sollst du dein Herz nicht verhärten und deine Hand vor deinem Bruder, dem Armen, nicht verschließen; sondern du sollst ihm deine Hand weit öffnen und ihm willig auf Pfand leihen, was erforderlich ist für den Mangel, den er hat. Hüte dich, dass in deinem Herzen nicht ein Belialswort sei, dass du sprechest: Es naht das siebte Jahr, das Erlassjahr!, und dass dein Auge böse sei gegen deinen Bruder, den Armen, und du ihm nichts gebest, und er gegen dich zum HERRN schreie, und Sünde an dir sei! Willig sollst du ihm geben, und dein Herz soll nicht ärgerlich sein, wenn du ihm gibst; denn wegen dieser Sache wird der HERR, dein Gott, dich segnen in all deinem Werk und in allem Erwerb deiner Hand. Denn der Arme wird nicht aufhören inmitten des Landes; darum gebiete ich dir und spreche: Du sollst deinem Bruder, deinem Bedürftigen und deinem Armen in deinem Land, deine Hand weit öffnen.

Wenn dein Bruder, ein Hebräer oder eine Hebräerin, sich dir verkauft, so soll er dir sechs Jahre dienen; und im siebten Jahr sollst du ihn frei von dir entlassen. Und wenn du ihn frei von dir entlässt, so sollst du ihn nicht leer entlassen: Du sollst ihm reichlich aufladen von deinem Kleinvieh und von deiner Tenne und von deiner Kelter; von dem, womit der HERR, dein Gott, dich gesegnet hat, sollst du ihm geben. Und du sollst dich daran erinnern, dass du ein Knecht gewesen bist im Land Ägypten und dass der HERR, dein Gott, dich erlöst hat; darum gebiete ich dir heute diese Sache. Und es soll geschehen, wenn er zu dir spricht: Ich will nicht von dir weggehen – weil er dich und dein Haus liebt, weil ihm wohl bei dir ist –, so sollst du einen Pfriem nehmen und ihn durch sein Ohr in die Tür stechen, und er wird dein Knecht sein für immer; und auch deiner Magd sollst du so tun. Es soll nicht schwer sein in deinen Augen, wenn du ihn frei von dir entlässt; denn was an Wert das Doppelte des Lohnes eines Tagelöhners ausmacht, hat er dir sechs Jahre lang gedient; und der HERR, dein Gott, wird dich segnen in allem, was du tust.

Alles männliche Erstgeborene, das unter deinen Rindern und unter deinem Kleinvieh geboren wird, sollst du dem HERRN, deinem Gott, heiligen. Du sollst mit dem Erstgeborenen deines Rindes nicht arbeiten, und du sollst das Erstgeborene deines Kleinviehs nicht scheren: Vor dem HERRN, deinem Gott, sollst du es essen, Jahr für Jahr, du und dein Haus, an dem Ort, den der HERR erwählen wird. Wenn aber ein Gebrechen an ihm ist, <dass es> lahm oder blind <ist>, irgendein schlimmes Gebrechen, so sollst du es dem HERRN, deinem Gott, nicht opfern. In deinen Toren darfst du es essen, der Unreine und der Reine ohne Unterschied, wie die Gazelle und wie den Hirsch. Nur sein Blut sollst du nicht essen; du sollst es auf die Erde gießen wie Wasser.

5. Mose 16

Beachte den Monat Abib und feire <das> Passah dem HERRN, deinem Gott; denn im Monat Abib hat der HERR, dein Gott, dich in der Nacht aus Ägypten herausgeführt. Und du sollst dem HERRN, deinem Gott, das Passah schlachten, Klein- und Rindvieh, an dem Ort, den der HERR erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. Du sollst kein Gesäuertes dazu essen; sieben Tage sollst du Ungesäuertes dazu essen, Brot des Elends – denn in Eile bist du aus dem Land Ägypten herausgezogen –, damit du des Tages deines Auszugs aus dem Land Ägypten gedenkst alle Tage deines Lebens. Und sieben Tage soll kein Sauerteig bei dir gesehen werden in deinem ganzen Gebiet; und von dem Fleisch, das du am Abend schlachtest, am ersten Tag, soll nichts über Nacht bis zum Morgen übrig bleiben.

Du kannst das Passah nicht in einem deiner Tore schlachten, die der HERR, dein Gott, dir gibt; sondern an dem Ort, den der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen <dort> wohnen zu lassen, dort sollst du das Passah schlachten, am Abend, beim Untergang der Sonne, zur Zeit deines Auszugs aus Ägypten; und du sollst es braten und essen an dem Ort, den der HERR, dein Gott, erwählen wird. Und am Morgen sollst du dich wenden und zu deinen Zelten gehen. Sechs Tage sollst du Ungesäuertes essen; und am siebten Tag ist dem HERRN, deinem Gott, eine Festversammlung; du sollst kein Werk tun.

Sieben Wochen sollst du dir zählen; von da an, wo man beginnt, die Sichel an das Getreide zu legen, sollst du anfangen, sieben Wochen zu zählen. Und du sollst dem HERRN, deinem Gott, das Fest der Wochen feiern, je nach der freiwilligen Gabe deiner Hand, die du geben magst, so wie der HERR, dein Gott, dich segnen wird; und du sollst dich vor dem HERRN, deinem Gott, freuen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und der Levit, der in deinen Toren ist, und der Fremde und die Waise und die Witwe, die in deiner Mitte sind, an dem Ort, den der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. Und du sollst dich daran erinnern, dass du ein Knecht in Ägypten gewesen bist, und sollst diese Satzungen halten und tun.

Das Fest der Laubhütten sollst du dir sieben Tage feiern, wenn du <den Ertrag> von deiner Tenne und von deiner Kelter einsammelst; und du sollst dich an deinem Fest freuen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und der Levit und der Fremde und die Waise und die Witwe, die in deinen Toren sind. Sieben Tage sollst du dem HERRN, deinem Gott, das Fest feiern an dem Ort, den der HERR erwählen wird; denn der HERR, dein Gott, wird dich segnen in all deinem Ertrag und in allem Werk deiner Hände, und du sollst nur fröhlich sein.

Dreimal im Jahr sollen alle deine Männlichen vor dem HERRN, deinem Gott, erscheinen an dem Ort, den er erwählen wird: am Fest der ungesäuerten Brote und am Fest der Wochen und am Fest der Laubhütten. Und man soll nicht leer vor dem HERRN erscheinen: jeder nach dem, was seine Hand geben kann, nach dem Segen des HERRN, deines Gottes, den er dir gegeben hat.

Richter und Vorsteher sollst du dir einsetzen, nach deinen Stämmen, in allen deinen Toren, die der HERR, dein Gott, dir gibt, damit sie das Volk richten mit gerechtem Gericht. Du sollst das Recht nicht beugen. Du sollst die Person nicht ansehen und kein Geschenk nehmen, denn das Geschenk blendet die Augen der Weisen und verdreht die Worte der Gerechten. Der Gerechtigkeit, der Gerechtigkeit sollst du nachjagen, damit du lebest und das Land besitzest, das der HERR, dein Gott, dir gibt.

Du sollst dir keine Aschera pflanzen, irgendein Holz neben dem Altar des HERRN, deines Gottes, den du dir machen wirst. Und du sollst dir keine Bildsäule aufrichten, die der HERR, dein Gott, hasst.


MEINE ANTWORTEN

Die Abgabe des „Zehnten“ zum Lebensunterhalt der Leviten war bekannte Ordnung (4. Mose 18,26-30). Der Zehnte, von dem in 5. Mose 14,22-29 berichtet wird, kann auch als der „zweite Zehnte“ bezeichnet werden. Wozu diente er?

  • Für die Fremden, Witwen und Waisen (4. Mo 14,29)

Wonach richtete sich die Größe der Gaben, die zum Laubhüttenfest mitgebracht wurden?

  • Was jeder geben kann, nach dem Segen des Herrn (5. Mo 16,17)

 


INFORMATIONEN


WEITERFÜHRENDE DOKUMENTE

 

TAG 112

INFORMATIONEN


FRAGEN

  • Von welchen Städten bzw. Königen wird in Josua 10 berichtet, die Josua besiegte? (Suche diese Orte auf einer Landkarte!)
  • Mit welchen Taten brachte Josua sein großes Vertrauen zum Herrn zum Ausdruck?


BIBELTEXT

Josua 10

1 Und es geschah, als Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, hörte, dass Josua Ai eingenommen und vertilgt hatte, dass er Ai und seinem König ebenso getan hatte, wie er Jericho und seinem König getan hatte, und dass die Bewohner von Gibeon Frieden mit Israel gemacht hatten und in ihrer Mitte waren, 2 da fürchteten sie sich sehr; denn Gibeon war eine große Stadt, wie eine der Königsstädte, und es war größer als Ai, und alle seine Männer waren Helden. 3 Und Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, sandte zu Hoham, dem König von Hebron, und zu Piream, dem König von Jarmut, und zu Japhija, dem König von Lachis, und zu Debir, dem König von Eglon, und ließ ihnen sagen: 4 Kommt zu mir herauf und helft mir, dass wir Gibeon schlagen; denn es hat mit Josua und mit den Kindern Israel Frieden gemacht! 5 Da versammelten sich die fünf Könige der Amoriter und zogen herauf: der König von Jerusalem, der König von Hebron, der König von Jarmut, der König von Lachis, der König von Eglon, sie und alle ihre Lager; und sie belagerten Gibeon und bekämpften es. 6 Und die Männer von Gibeon sandten zu Josua in das Lager nach Gilgal und ließen <ihm> sagen: Zieh deine Hände nicht ab von deinen Knechten; komm schnell zu uns herauf und rette uns und hilf uns; denn alle Könige der Amoriter, die das Gebirge bewohnen, haben sich gegen uns versammelt.

7 Und Josua zog von Gilgal hinauf, er und alles Kriegsvolk mit ihm und alle kriegstüchtigen Männer. 8 Und der HERR sprach 🗨️ zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich habe sie in deine Hand gegeben; kein Mann von ihnen wird vor dir standhalten. 9 Und Josua kam plötzlich über sie; die ganze Nacht zog er von Gilgal hinauf. 10 Und der HERR verwirrte 💪​ sie vor Israel; und er richtete eine große Niederlage unter ihnen an in Gibeon und jagte ihnen nach auf dem Weg der Anhöhe von Beth-Horon und schlug sie bis Aseka und bis Makkeda. 11 Und es geschah, als sie vor Israel flohen – sie waren am Abhang von Beth-Horon –, da warf 💪 der HERR große Steine 🪨 vom Himmel auf sie herab, bis Aseka, dass sie starben. Es waren derer, die durch die Hagelsteine 🪨 starben, mehr als derer, die die Kinder Israel mit dem Schwert töteten.

12 Damals redete Josua zu dem HERRN, an dem Tag, als der HERR die Amoriter vor den Kindern Israel hingab 💪, und sprach vor den Augen Israels: Sonne, steh still in Gibeon, und <du>, Mond, im Tal Ajjalon! 13 Und die Sonne stand still, und der Mond blieb stehen, bis die Nation sich an ihren Feinden gerächt hatte. (Ist das nicht geschrieben im Buch Jaschar?) 14 Und die Sonne blieb mitten am Himmel stehen und eilte nicht zum Untergang, ungefähr einen ganzen Tag. Und es war kein Tag wie dieser, vor ihm und nach ihm, dass der HERR auf die Stimme eines Menschen gehört 👂 hätte; denn der HERR kämpfte 💪 für Israel.

15 Und Josua, und ganz Israel mit ihm, kehrte in das Lager nach Gilgal zurück.

16 Jene fünf Könige aber flohen und versteckten sich in der Höhle bei Makkeda. 17 Und es wurde Josua berichtet und gesagt: Die fünf Könige sind gefunden worden, versteckt in der Höhle bei Makkeda. 18 Und Josua sprach: Wälzt große Steine an den Eingang der Höhle und stellt Männer davor, um sie zu bewachen. 19 Ihr aber, steht nicht still, jagt euren Feinden nach und schlagt ihre Nachzügler; lasst sie nicht in ihre Städte kommen, denn der HERR, euer Gott, hat sie in eure Hand gegeben 💪!

20 Und es geschah, als Josua und die Kinder Israel geendet hatten, eine sehr große Niederlage unter ihnen anzurichten, bis sie aufgerieben waren (die Entronnenen von ihnen entkamen aber und kamen in die festen Städte), 21 da kehrte das ganze Volk in Frieden zu Josua zurück, in das Lager nach Makkeda; niemand spitzte seine Zunge gegen die Kinder Israel. 22 Und Josua sprach: Öffnet den Eingang der Höhle und bringt diese fünf Könige aus der Höhle zu mir heraus! 23 Und sie taten so und brachten diese fünf Könige aus der Höhle zu ihm heraus: den König von Jerusalem, den König von Hebron, den König von Jarmut, den König von Lachis, den König von Eglon. 24 Und es geschah, als sie diese Könige zu Josua herausgebracht hatten, da rief Josua alle Männer von Israel und sprach zu den Anführern der Kriegsleute, die mit ihm gezogen waren: Tretet herzu, setzt eure Füße auf die Hälse dieser Könige! Und sie traten herzu und setzten ihre Füße auf ihre Hälse. Und Josua sprach zu ihnen: 25 Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht, seid stark und mutig, denn so wird der HERR allen euren Feinden tun 💪, gegen die ihr kämpft! 26 Und danach erschlug Josua sie und tötete sie und hängte sie an fünf Bäume. Und sie hingen an den Bäumen bis zum Abend. 27 Und es geschah zur Zeit des Sonnenuntergangs, da gebot Josua, dass man sie von den Bäumen herabnehme und in die Höhle werfe, wo sie sich versteckt hatten; und man legte große Steine an den Eingang der Höhle, <die> bis auf diesen Tag <da sind>.

28 Und Josua nahm an jenem Tag Makkeda ein und schlug es mit der Schärfe des Schwertes; und seinen König, die Stadt und alle Seelen, die darin waren, verbannte er: Er ließ keinen Entronnenen übrig; und er tat dem König von Makkeda, so wie er dem König von Jericho getan hatte.

29 Und Josua, und ganz Israel mit ihm, zog von Makkeda nach Libna und kämpfte gegen Libna. 30 Und der HERR gab 💪 auch diese <Stadt> in die Hand Israels, samt seinem König; und er schlug sie mit der Schärfe des Schwertes und alle Seelen, die darin waren: Er ließ keinen Entronnenen darin übrig; und er tat seinem König, so wie er dem König von Jericho getan hatte.

31 Und Josua, und ganz Israel mit ihm, zog von Libna nach Lachis; und er belagerte und bekämpfte es. 32 Und der HERR gab 💪 Lachis in die Hand Israels; und er nahm es am zweiten Tag ein und schlug es mit der Schärfe des Schwertes und alle Seelen, die darin waren, nach allem, was er Libna getan hatte. 33 Damals zog Horam, der König von Geser, herauf, um Lachis zu helfen; aber Josua schlug ihn und sein Volk, bis ihm kein Entronnener übrig blieb.

34 Und Josua, und ganz Israel mit ihm, zog von Lachis nach Eglon; und sie belagerten und bekämpften es. 35 Und sie nahmen es an jenem Tag ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes; und alle Seelen, die darin waren, verbannte er an jenem Tag, nach allem, was er Lachis getan hatte.

36 Und Josua, und ganz Israel mit ihm, zog von Eglon nach Hebron hinauf, und sie bekämpften es. 37 Und sie nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes, samt seinem König und allen seinen Städten und allen Seelen, die darin waren: Er ließ keinen Entronnenen übrig, nach allem, was er Eglon getan hatte; und er verbannte es und alle Seelen, die darin waren.

38 Und Josua, und ganz Israel mit ihm, wandte sich nach Debir und bekämpfte es. 39 Und er nahm es ein, samt seinem König und allen seinen Städten, und sie schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes und verbannten alle Seelen, die darin waren: Er ließ keinen Entronnenen übrig; wie er Hebron getan und wie er Libna und seinem König getan hatte, so tat er Debir und seinem König.

40 Und Josua schlug das ganze Land, das Gebirge und den Süden und die Niederung und die Abhänge und alle ihre Könige: Er ließ keinen Entronnenen übrig; und alles, was Odem hatte, verbannte er, so wie der HERR, der Gott Israels, geboten 🗨️ hatte. 41 Und Josua schlug sie von Kades-Barnea bis Gaza, und das ganze Land Gosen bis Gibeon. 42 Und alle diese Könige und ihr Land nahm Josua auf einmal; denn der HERR, der Gott Israels, kämpfte 🗨️ für Israel. 43 Und Josua, und ganz Israel mit ihm, kehrte in das Lager nach Gilgal zurück.


MEINE ANTWORTEN


Von welchen Städten bzw. Königen wird in Josua 10 berichtet, die Josua besiegte? (Suche diese Orte auf einer Landkarte!)

  • Gilgal (Jos 10,7)
  • Adoni-Zedek König von Jerusalem (Jos 10,1)
  • Hoham König von Hebron (Jos 10,3.36)
  • Piram König von Jarmut (Jos 10,3)
  • Jafia König von Lachisch (Jos 10,3.31.32)
  • Debir König von Eglon (Jos 10,3.34)
  • Gibeon (Jos 10,5.6)
  • Makkeda (Jos 10,15-28)
  • Libna (Jos 10,29.30)
  • Laschis (Jos 10,31-33)
  • Horam König von Geser (Jos 10,33)
  • Eglon (Jos 10,34.35)
  • Hebron (Jos 10,36.37)
  • Debir (Jos 10,38.39)
  • Kades-Barnea ⇒ Gaza, Land Gosen ⇒ Gibeon (Jos 10,41)
  • Gilgal (Jos 10,43)

Mit welchen Taten brachte Josua sein großes Vertrauen zum Herrn zum Ausdruck?

  • Kämpfte auch gegen eine große Übermacht auf das Wort des Herrn hin (Jos 10,7-11)
  • Jos 10,12-14 Damals redete Josua zum HERRN, <und zwar> an dem Tag, als der HERR die Amoriter vor den Söhnen Israel dahingab, und sagte vor den Augen Israels: Sonne, stehe still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon! Da stand die Sonne still, und der Mond blieb stehen, bis das Volk sich an seinen Feinden gerächt hatte. Ist das nicht geschrieben im Buch Jaschar? Die Sonne blieb stehen mitten am Himmel und beeilte sich nicht unterzugehen, ungefähr einen ganzen Tag lang. Und es war kein Tag wie dieser, weder vorher noch danach, dass der HERR <so> auf die Stimme eines Menschen gehört hätte; denn der HERR kämpfte für Israel.


INFORMATIONEN


WEITERFÜHRENDE DOKUMENTE

 

Dei List der Gibeoniter

TAG 111

INFORMATIONEN


FRAGEN

  • Womit überlisteten die Gibeoniter die Israeliten?
  • Welchen Fehler begingen die Obersten in Israel, so dass sie auf die List der Gibeoniter hereinfielen?


 

BIBELTEXT

Josua 9

1 Und es geschah, als alle Könige es hörten, die diesseits des Jordan waren, auf dem Gebirge und in der Niederung und an der ganzen Küste des großen Meeres gegen den Libanon hin, die Hethiter und die Amoriter, die Kanaaniter, die Perisiter, die Hewiter und die Jebusiter – 2 da versammelten sie sich allesamt, um einmütig gegen Josua und gegen Israel zu kämpfen.

3 Als aber die Bewohner von Gibeon hörten, was Josua an Jericho und an Ai getan hatte, 4 handelten sie auch ihrerseits mit List und gingen hin und verstellten sich als Boten: Sie nahmen abgenutzte Säcke für ihre Esel und abgenutzte und geborstene und zusammengebundene Weinschläuche 5 und abgenutzte und geflickte Schuhe an ihre Füße und <zogen> sich abgenutzte Kleider <an>; und alles Brot ihrer Wegzehrung war vertrocknet und war schimmlig. 6 Und sie gingen zu Josua in das Lager nach Gilgal und sprachen zu ihm und zu den Männern von Israel: Aus fernem Land sind wir gekommen, und nun schließt einen Bund mit uns. 7 Aber die Männer von Israel sprachen zu dem Hewiter: Vielleicht wohnst du in meiner Mitte, und wie sollte ich einen Bund mit dir schließen? 8 Und sie sprachen zu Josua: Wir sind deine Knechte. Und Josua sprach zu ihnen: Wer seid ihr, und woher kommt ihr? 9 Und sie sprachen zu ihm: Aus sehr fernem Land sind deine Knechte gekommen, um des Namens des HERRN, deines Gottes, willen; denn wir haben seine Kunde vernommen und alles, was er in Ägypten getan, 10 und alles, was er den beiden Königen der Amoriter getan hat, die jenseits des Jordan waren, Sihon, dem König von Hesbon, und Og, dem König von Basan, der in Astarot <wohnte>. 11 Da sprachen unsere Ältesten und alle Bewohner unseres Landes zu uns und sagten: Nehmt Wegzehrung mit euch auf den Weg und geht ihnen entgegen, und sprecht zu ihnen: Wir sind eure Knechte; und nun schließt einen Bund mit uns! 12 Dieses unser Brot, warm haben wir es aus unseren Häusern als Wegzehrung mitgenommen, an dem Tag, als wir auszogen, um zu euch zu gehen; und nun siehe, es ist vertrocknet und schimmlig geworden. 13 Und diese Weinschläuche, die wir neu gefüllt hatten, siehe da, sie sind geborsten; und diese unsere Kleider und unsere Schuhe sind abgenutzt infolge des sehr langen Weges.

14 Und die Männer nahmen von ihrer Wegzehrung; aber den Mund 🗨️ des HERRN befragten sie nicht. 15 Und Josua machte Frieden mit ihnen und schloss mit ihnen einen Bund, sie am Leben zu lassen; und die Fürsten der Gemeinde schworen ihnen.

16 Und es geschah am Ende von drei Tagen, nachdem sie einen Bund mit ihnen geschlossen hatten, da hörten sie, dass sie nahe bei ihnen waren und mitten unter ihnen wohnten.

17 Da brachen die Kinder Israel auf und kamen zu ihren Städten am dritten Tag; und ihre Städte waren Gibeon und Kephira und Beerot und Kirjat-Jearim. 18 Und die Kinder Israel schlugen sie nicht, weil die Fürsten der Gemeinde ihnen bei dem HERRN, dem Gott Israels, geschworen hatten. Da murrte die ganze Gemeinde gegen die Fürsten. 19 Und alle Fürsten sprachen zu der ganzen Gemeinde: Wir haben ihnen bei dem HERRN, dem Gott Israels, geschworen, und nun können wir sie nicht antasten. 20 Das wollen wir ihnen tun und sie am Leben lassen, damit nicht ein Zorn über uns komme wegen des Eides, den wir ihnen geschworen haben. 21 Und die Fürsten sprachen zu ihnen: Sie sollen am Leben bleiben. Und sie wurden Holzhauer und Wasserschöpfer für die ganze Gemeinde, so wie die Fürsten ihretwegen geredet hatten.

22 Und Josua rief sie und redete zu ihnen und sprach: Warum habt ihr uns betrogen und gesagt: Wir sind sehr weit von euch, da ihr doch mitten unter uns wohnt? 23 Und nun, verflucht seid ihr; und nicht sollt ihr aufhören, Knechte zu sein, sowohl Holzhauer als auch Wasserschöpfer für das Haus meines Gottes! 24 Und sie antworteten Josua und sprachen: Weil deinen Knechten als gewiss berichtet wurde, dass der HERR, dein Gott, Mose, seinem Knecht, geboten hat 🗨️, euch das ganze Land zu geben und alle Bewohner des Landes vor euch zu vertilgen, so fürchteten wir sehr um unser Leben euretwegen und taten diese Sache. 25 Und nun siehe, wir sind in deiner Hand; tu, wie es gut und wie es recht ist in deinen Augen, uns zu tun. 26 Und er tat ihnen so und errettete sie von der Hand der Kinder Israel; und sie töteten sie nicht.  27 Und Josua machte sie an jenem Tag zu Holzhauern und Wasserschöpfern für die Gemeinde und für den Altar des HERRN, bis auf diesen Tag, an dem Ort, den er erwählen würde.



MEINE ANTWORTEN

Womit überlisteten die Gibeoniter die Israeliten?

  • sie verstellten sich als Boten (Jos 9,4)
  • sie nahmen alte Sachen (Jos 9,5.12.13)
  • sie gingen zu Josua, und sagten sie kommen aus einen fremden Land (Jos 9,6.9)
  • forderten Josua zu einem Bündnis heraus (Jos 9,6.11)

Welchen Fehler begingen die Obersten in Israel, so dass sie auf die List der Gibeoniter hereinfielen?

  • Jos 9,14b Den Mund des HERRN aber befragten sie nicht.


 

INFORMATIONEN


WEITERFÜHRENDE DOKUMENTE

 

Dei List der Gibeoniter

TAG 110

INFORMATIONEN


FRAGEN

  • Welche Strategie wandte Josua an, um Ai zu erobern?
  • Warum richtete Josua einen Altar und Gedenksteine auf dem Berg Ebal auf?


 

BIBELTEXT

Josua 8

1 Und der HERR sprach 🗨️ zu Josua: Fürchte dich nicht und erschrick nicht! Nimm alles Kriegsvolk mit dir und mach dich auf, zieh hinauf nach Ai. Siehe, ich habe 💪 den König von Ai und sein Volk und seine Stadt und sein Land in deine Hand gegeben. 2 Und du sollst an Ai und an seinem König tun, so wie du an Jericho und an seinem König getan hast; jedoch seine Beute und sein Vieh dürft ihr für euch plündern. Lege dir einen Hinterhalt gegen die Stadt, in ihren Rücken.

3 Da machte sich Josua mit allem Kriegsvolk auf, um nach Ai hinaufzuziehen. Und Josua wählte 30.000 Mann aus, kriegstüchtige Männer, und sandte sie ab bei Nacht. 4 Und er gebot ihnen und sprach: Seht, ihr sollt den Hinterhalt bilden gegen die Stadt, im Rücken der Stadt; entfernt euch nicht zu weit von der Stadt, sondern seid alle bereit. 5 Und ich und alles Volk, das bei mir ist, wir wollen uns der Stadt nähern; und es soll geschehen, wenn sie herauskommen, uns entgegen, wie das erste Mal, so wollen wir vor ihnen fliehen. 6 Und sie werden herausziehen hinter uns her, bis wir sie von der Stadt abgezogen haben; denn sie werden sagen: Sie fliehen vor uns wie das erste Mal!, und wir wollen vor ihnen fliehen. 7 Dann sollt ihr euch aus dem Hinterhalt aufmachen und die Stadt in Besitz nehmen; und der HERR, euer Gott, wird sie in eure Hand geben 💪. 8 Und es soll geschehen, wenn ihr die Stadt eingenommen habt, so sollt ihr die Stadt mit Feuer anzünden; nach dem Wort 🗨️ des HERRN sollt ihr tun. Seht, ich habe es euch geboten.

9 Und Josua sandte sie ab, und sie zogen in den Hinterhalt und hielten zwischen Bethel und Ai, westlich von Ai. Und Josua brachte jene Nacht in der Mitte des Volkes zu.

10 Und Josua machte sich frühmorgens auf und musterte das Volk; und er zog hinauf, er und die Ältesten von Israel, vor dem Volk her nach Ai. 11 Und alles Kriegsvolk, das bei ihm war, zog hinauf und rückte heran, und sie kamen vor die Stadt; und sie lagerten nördlich von Ai, und das Tal war zwischen ihm und Ai. 12 Er hatte aber etwa 5.000 Mann genommen und sie als Hinterhalt zwischen Bethel und Ai gelegt, westlich von der Stadt. 13 Und so stellten sie das Volk auf, das ganze Lager, das nördlich von der Stadt war, und dessen Hinterhalt westlich von der Stadt; und Josua zog in dieser Nacht mitten in das Tal.

14 Und es geschah, als der König von Ai es sah, da eilten die Männer der Stadt und machten sich früh auf und zogen hinaus, Israel entgegen zum Kampf, er und sein ganzes Volk, an den bestimmten Ort, östlich der Ebene. Er wusste aber nicht, dass ihm im Rücken der Stadt ein Hinterhalt gelegt war. 15 Und Josua und ganz Israel ließen sich vor ihnen schlagen und flohen <auf dem> Weg zur Wüste. 16 Da wurde das ganze Volk, das in der Stadt war, zusammengerufen, um ihnen nachzujagen; und sie jagten Josua nach und wurden von der Stadt abgezogen. 17 Und es blieb kein Mann in Ai und Bethel übrig, der nicht hinter Israel her ausgezogen wäre; und sie ließen die Stadt offen und jagten Israel nach. 18 Da sprach 🗨️ der HERR zu Josua: Strecke den Spieß, der in deiner Hand ist, gegen Ai aus; denn ich will es in deine Hand geben 💪. Und Josua streckte den Spieß, der in seiner Hand war, gegen die Stadt aus. 19 Und der Hinterhalt machte sich schnell von seinem Ort auf und lief, als er seine Hand ausstreckte, und sie kamen in die Stadt und nahmen sie ein; und sie eilten und zündeten die Stadt mit Feuer an. 20 Und die Männer von Ai wandten sich um und sahen, und siehe, der Rauch der Stadt stieg zum Himmel empor; und sie hatten keine Kraft, dahin oder dorthin zu fliehen. Denn das Volk, das zur Wüste hin geflohen war, wandte sich um gegen den Verfolger. 21 Denn als Josua und ganz Israel gesehen hatten, dass der Hinterhalt die Stadt eingenommen hatte und dass der Rauch der Stadt emporgestiegen war, da kehrten sie um und schlugen die Männer von Ai. 22 Jene aber zogen aus der Stadt ihnen entgegen, so dass sie mitten zwischen Israel waren, die einen von hier und die anderen von dort. Und sie schlugen sie, bis ihnen kein Entronnener oder Entkommener übrig blieb. 23 Und den König von Ai griffen sie lebendig und brachten ihn zu Josua.

24 Und es geschah, als Israel alle Bewohner von Ai auf dem Feld, in der Wüste, wo sie ihnen nachgejagt waren, vollständig niedergemacht hatte und sie alle durch die Schärfe des Schwertes gefallen waren, bis sie aufgerieben waren, da kehrte ganz Israel um nach Ai, und sie schlugen es mit der Schärfe des Schwertes. 25 Und alle an diesem Tag Gefallenen, sowohl Männer als Frauen, waren 12.000, alle Leute von Ai. 26 Und Josua zog seine Hand, die er mit dem Spieß ausgestreckt hatte, nicht zurück, bis man alle Bewohner von Ai vertilgt hatte. 27 Nur das Vieh und die Beute jener Stadt plünderte Israel für sich, nach dem Wort 🗨️ des HERRN, das er Josua geboten hatte. 28 Und Josua verbrannte Ai und machte es zu einem ewigen Trümmerhaufen, bis auf diesen Tag. 29 Und den König von Ai ließ er an einen Baum hängen bis zur Abendzeit; und beim Untergang der Sonne gebot Josua, und sie nahmen seinen Leichnam vom Baum herab und warfen ihn an den Eingang des Stadttores und errichteten einen großen Steinhaufen über ihm, <der> bis auf diesen Tag da ist.

30 Damals baute Josua dem HERRN, dem Gott Israels, einen Altar auf dem Berg Ebal, 31 so wie Mose, der Knecht des HERRN, den Kindern Israel geboten hatte, wie im Buch 📖​ des Gesetzes Moses geschrieben ist, einen Altar von ganzen Steinen, über die man kein Eisen geschwungen hatte. Und sie opferten darauf dem HERRN Brandopfer und schlachteten Friedensopfer. 32 Und er schrieb dort auf die Steine eine Abschrift des Gesetzes Moses, das er vor den Kindern Israel geschrieben hatte. 33 Und ganz Israel und seine Ältesten und Vorsteher und seine Richter standen an dieser und an jener Seite der Lade, den Priestern, den Leviten, gegenüber, die die Lade des Bundes des HERRN trugen, der Fremde wie der Einheimische, die eine Hälfte gegen den Berg Gerisim hin und die andere Hälfte gegen den Berg Ebal hin, wie Mose, der Knecht des HERRN, im Anfang geboten hatte, das Volk Israel zu segnen. 34 Und danach las er alle Worte des Gesetzes, den Segen und den Fluch, nach allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben ist. 35 Es war kein Wort von allem, was Mose geboten hatte, das Josua nicht der ganzen Versammlung Israels vorlas, samt den Frauen und den kleinen Kindern und dem Fremden, der in ihrer Mitte wandelte.



MEINE ANTWORTEN

Welche Strategie wandte Josua an, um Ai zu erobern?

  • Befehl Gottes (Jos 8,1.2.18)
  • List / Hinterhalt (Jos 1,2)
  • 30.000 Mann sandte Josua hinter die Stadt in einen Hinterhalt (Jos 8,3.4)
  • Josua und 5000 Mann kamen von vorne (Jos 8,12)
  • Nach einen Ausfall der Bewohner von Ai floh Josua und das Volk (Jos 8,14-17)
  • nachdem der 30.000 Mann starke Hinterhalt die Stadt verbrannt hatte, drehte sich Josua und stellte sich dem Kampf (Jos 8,21.22)

Warum richtete Josua einen Altar und Gedenksteine auf dem Berg Ebal auf?

  • um Brandopfer und Friedenssopfer darzubringen (Jos 8,30.31)
  • um das Volk zu segnen (Jos 8,33)
  • um das Gesetz zu verlesen (Jos 8,34.35)


INFORMATIONEN


WEITERFÜHRENDE DOKUMENTE

 

Schlacht um Ai

TAG 109

INFORMATIONEN


FRAGEN

  • Wie oft zogen die Israeliten um Jericho herum, bis sie die Stadt einnahmen?
  • Weil Israel sich versündigt hatte, konnte es die Stadt Ai nicht einnehmen. Was musste geschehen, um diese Sünde zu bereinigen?


 

BIBELTEXT

Josua 6

1 Und Jericho hatte <seine Tore> geschlossen und war verriegelt vor den Kindern Israel; niemand ging aus, und niemand ging ein. 2 Und der HERR sprach 🗨️ zu Josua: Siehe, ich habe Jericho und seinen König <und> die kriegstüchtigen Männer in deine Hand gegeben 💪. 3 Und ihr sollt die Stadt umziehen, alle Kriegsleute, einmal rings um die Stadt her; so sollst du sechs Tage tun. 4 Und sieben Priester sollen sieben Hall-Posaunen 🎺 vor der Lade hertragen. Und am siebten Tag sollt ihr die Stadt siebenmal umziehen, und die Priester sollen in die Posaunen 🎺 stoßen. 5 Und es soll geschehen, wenn man das Lärmhorn 🎺 anhaltend bläst, wenn ihr den Schall der Posaune 🎺 hört, so soll das ganze Volk ein großes Geschrei erheben; und die Mauer der Stadt wird an ihrer Stelle einstürzen, und das Volk soll hinaufsteigen, jeder gerade vor sich hin.

6 Und Josua, der Sohn Nuns, rief die Priester und sprach zu ihnen: Nehmt die Lade des Bundes auf, und sieben Priester sollen sieben Hall-Posaunen 🎺 vor der Lade des HERRN hertragen. 7 Und er sprach zum Volk: Geht hin und umzieht die Stadt; und die Gerüsteten sollen vor der Lade des HERRN hergehen.

8 Und es geschah, als Josua zum Volk geredet hatte, da zogen die sieben Priester hin, die die sieben Hall-Posaunen 🎺 vor dem HERRN hertrugen, und stießen in die Posaunen 🎺; und die Lade des Bundes des HERRN folgte hinter ihnen. 9 Und die Gerüsteten zogen vor den Priestern her, die in die Posaunen 🎺 stießen, und die Nachhut ging hinter der Lade her, indem die Priester fortwährend in die Posaunen 🎺 stießen.

10 Und Josua hatte dem Volk geboten und gesagt: Ihr sollt kein Geschrei erheben und eure Stimme nicht hören lassen, und kein Wort soll aus eurem Mund gehen; bis zu dem Tag, an dem ich zu euch sage: Erhebt ein Geschrei!, dann sollt ihr ein Geschrei erheben. 11 Und die Lade des HERRN umzog die Stadt, einmal rings um sie her; und sie kamen in das Lager und übernachteten im Lager.

12 Und Josua machte sich frühmorgens auf, und die Priester trugen die Lade des HERRN. 13 Und die sieben Priester, die die sieben Hall-Posaunen 🎺 vor der Lade des HERRN hertrugen, gingen fortwährend und stießen in die Posaunen 🎺; und die Gerüsteten zogen vor ihnen her, und die Nachhut ging hinter der Lade des HERRN her, indem die Priester fortwährend in die Posaunen 🎺 stießen. 14 Und sie umzogen die Stadt am zweiten Tag einmal und kehrten in das Lager zurück. So taten sie sechs Tage.

15 Und es geschah am siebten Tag, da machten sie sich früh auf, beim Aufgang der Morgenröte, und umzogen die Stadt in dieser Weise siebenmal; nur an diesem Tag umzogen sie die Stadt siebenmal. 16 Und es geschah beim siebten Mal, als die Priester in die Posaunen 🎺 stießen, da sprach Josua zum Volk: Erhebt ein Geschrei, denn der HERR hat euch die Stadt gegeben! 17 Und die Stadt, sie und alles, was darin ist, soll dem HERRN ein Bann sein; nur Rahab, die Hure, soll am Leben bleiben, sie und alle, die bei ihr im Haus sind, weil sie die Boten versteckt hat, die wir ausgesandt haben. 18 Ihr aber, hütet euch nur vor dem Verbannten, damit ihr <es> nicht verbannt und <doch> vom Verbannten nehmt und das Lager Israels zum Bann macht und es in Trübsal bringt. 19 Und alles Silber und Gold, samt den kupfernen und eisernen Geräten, soll dem HERRN heilig sein: In den Schatz des HERRN soll es kommen. 20 Und das Volk erhob ein Geschrei, und sie stießen in die Posaunen 🎺. Und es geschah, als das Volk den Schall der Posaunen 🎺 hörte und als das Volk ein großes Geschrei erhob, da stürzte die Mauer an ihrer Stelle ein, und das Volk stieg in die Stadt hinein, jeder gerade vor sich hin, und sie nahmen die Stadt ein. 21 Und sie verbannten mit der Schärfe des Schwertes alles, was in der Stadt war, vom Mann bis zur Frau, vom Knaben bis zum Greis, und bis zu den Rindern und Schafen und Eseln.

22 Und Josua sprach zu den beiden Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure, und führt die Frau und alle ihre Angehörigen von dort heraus, wie ihr es ihr geschworen habt. 23 Da gingen die jungen Männer, die Kundschafter, hinein und führten Rahab und ihren Vater und ihre Mutter und ihre Brüder und alle ihre Angehörigen hinaus: Alle ihre Familien führten sie hinaus; und sie ließen sie außerhalb des Lagers Israels.

24 Und die Stadt und alles, was darin war, verbrannten sie mit Feuer; nur das Silber und das Gold und die kupfernen und die eisernen Geräte legten sie in den Schatz des Hauses des HERRN.

25 So ließ Josua Rahab, die Hure, und das Haus ihres Vaters und alle ihre Angehörigen am Leben; und sie hat in der Mitte Israels gewohnt bis auf diesen Tag, weil sie die Boten versteckte, die Josua ausgesandt hatte, um Jericho auszukundschaften.

26 Und Josua schwor in jener Zeit und sprach: Verflucht vor dem HERRN sei der Mann, der sich aufmachen und diese Stadt Jericho <wieder> aufbauen wird! Mit seinem Erstgeborenen wird er ihren Grund legen, und mit seinem Jüngsten ihre Tore aufstellen.

27 Und der HERR war 💪 mit Josua, und sein Ruf verbreitete sich durch das ganze Land.

Josua 7

1 Und die Kinder Israel begingen Untreue an dem Verbannten; und Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Juda, nahm von dem Verbannten; und der Zorn des HERRN entbrannte 💪​ gegen die Kinder Israel.

2 Und Josua sandte Männer von Jericho nach Ai, das bei Beth-Awen <liegt>, östlich von Bethel, und sprach zu ihnen und sagte: Geht hinauf und kundschaftet das Land aus. Und die Männer gingen hinauf und kundschafteten Ai aus. 3 Und sie kehrten zu Josua zurück und sprachen zu ihm: Es ziehe nicht das ganze Volk hinauf; etwa zweitausend Mann oder etwa dreitausend Mann mögen hinaufziehen und Ai schlagen; bemühe nicht das ganze Volk hin, denn sie sind wenige. 4 Da zogen vom Volk etwa dreitausend Mann dort hinauf; aber sie flohen vor den Männern von Ai; 5 und die Männer von Ai erschlugen von ihnen etwa sechsunddreißig Mann, und sie jagten ihnen nach vor dem Tor bis Schebarim und schlugen sie am Abhang. Da zerschmolz das Herz des Volkes und wurde wie Wasser.

6 Und Josua zerriss seine Kleider und fiel vor der Lade des HERRN auf sein Angesicht zur Erde bis zum Abend, er und die Ältesten von Israel, und sie warfen Staub auf ihre Häupter. 7 Und Josua sprach: Ach, Herr, HERR! Warum hast du denn dieses Volk über den Jordan ziehen lassen, um uns in die Hand der Amoriter zu geben, uns zugrunde zu richten? O hätten wir es uns doch gefallen lassen und wären jenseits des Jordan geblieben! 8 Bitte, Herr, was soll ich sagen, nachdem Israel vor seinen Feinden den Rücken gekehrt hat? 9 Und hören es die Kanaaniter und alle Bewohner des Landes, so werden sie uns umzingeln und unseren Namen von der Erde ausrotten; und was wirst du für deinen großen Namen tun? 10 Da sprach 🗨️ der HERR zu Josua: Steh auf! Warum liegst du denn auf deinem Angesicht? 11 Israel hat gesündigt, und auch haben sie meinen Bund übertreten, den ich ihnen geboten habe; und auch haben sie von dem Verbannten genommen und auch gestohlen und es auch verheimlicht und es auch unter ihre Geräte gelegt! 12 Und die Kinder Israel werden vor ihren Feinden nicht zu bestehen vermögen; sie werden vor ihren Feinden den Rücken kehren, denn sie sind zum Bann geworden. Ich werde nicht mehr mit euch sein, wenn ihr nicht den Bann aus eurer Mitte vertilgt. 13 Steh auf, heilige das Volk und sprich: Heiligt euch auf morgen; denn so spricht 🗨️ der HERR, der Gott Israels: Ein Bann ist in deiner Mitte, Israel; du wirst vor deinen Feinden nicht zu bestehen vermögen, bis ihr den Bann aus eurer Mitte wegtut. 14 Und ihr sollt am Morgen herzutreten nach euren Stämmen; und es soll geschehen: Der Stamm, den der HERR treffen wird, soll herzutreten nach den Familien; und die Familie, die der HERR treffen wird, soll herzutreten nach den Häusern; und das Haus, das der HERR treffen wird, soll herzutreten nach den Männern. 15 Und es soll geschehen: Wer mit dem Bann getroffen wird, <der> soll mit Feuer verbrannt werden, er und alles, was er hat; denn er hat den Bund des HERRN übertreten und eine Schandtat in Israel begangen.

16 Und Josua machte sich frühmorgens auf und ließ Israel herzutreten nach seinen Stämmen; und es wurde getroffen der Stamm Juda. 17 Und er ließ die Familien Judas herzutreten; und er traf die Familie der Sarchiter. Und er ließ die Familie der Sarchiter herzutreten nach den Männern; und es wurde getroffen Sabdi. 18 Und er ließ sein Haus herzutreten nach den Männern; und es wurde getroffen Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Juda. 19 Und Josua sprach zu Achan: Mein Sohn, gib doch dem HERRN, dem Gott Israels, Ehre und lege ihm ein Bekenntnis ab; und teile mir doch mit, was du getan hast, verhehle es mir nicht! 20 Und Achan antwortete Josua und sprach: Ja, ich habe gegen den HERRN, den Gott Israels, gesündigt, und so und so habe ich getan: 21 Ich sah unter der Beute einen schönen Mantel aus Sinear und 200 Sekel Silber und eine goldene Stange, 50 Sekel ihr Gewicht, und mich gelüstete danach, und ich nahm sie; und siehe, sie sind im Innern meines Zeltes in der Erde vergraben, und das Silber darunter. 22 Und Josua sandte Boten hin, und sie liefen zum Zelt; und siehe, er war in seinem Zelt vergraben, und das Silber darunter. 23 Und sie nahmen es aus dem Innern des Zeltes und brachten es zu Josua und zu allen Kindern Israel, und sie legten es vor dem HERRN hin. 24 Da nahm Josua, und ganz Israel mit ihm, Achan, den Sohn Serachs, und das Silber und den Mantel und die goldene Stange und seine Söhne und seine Töchter und seine Rinder und seine Esel und sein Kleinvieh und sein Zelt und alles, was er hatte, und sie brachten sie hinauf in das Tal Achor. Und Josua sprach: 25 Wie hast du uns in Trübsal gebracht! Der HERR wird dich in Trübsal bringen 💪​ an diesem Tag! Und ganz Israel steinigte ihn, und sie verbrannten sie mit Feuer und bewarfen sie mit Steinen; 26 und sie errichteten einen großen Steinhaufen über ihm, <der> bis auf diesen Tag <da ist>. Und der HERR wandte 💪​ sich von der Glut seines Zorns. Darum gab man jenem Ort den Namen Tal Achor bis auf diesen Tag.



MEINE ANTWORTEN

Wie oft zogen die Israeliten um Jericho herum, bis sie die Stadt einnahmen?

  • 13 mal
    • 6 Tage lang 1x am Tag (Jos 6,3)
    • am siebten Tag 7 mal (Jos 6,4.11-16)

Weil Israel sich versündigt hatte, konnte es die Stadt Ai nicht einnehmen. Was musste geschehen, um diese Sünde zu bereinigen?

  • Josua musste das Volk heiligen (Jos 7,13)
  • das Volk musste sich selbst heiligen (Jos 7,13)
  • das Gebannte musste aus Ihrer Mitte verschwinden (Jos 7,13)
  • derjenige soll mit Feuer verbrannt werden, er selbst und alles was ihm gehört. (Jos 7,15)


 

INFORMATIONEN


WEITERFÜHRENDE DOKUMENTE

 Jericho

 

Weitere Beiträge …

Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist