Tag 338

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Buch Esra - M. Röseler 
  2. Informationen zum Buch Esra - J. MacArthur
  3. Einführung in das Buch Esra - R. Liebi

Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2. Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext  

Esra 7-8

Esra 7

Und nach diesen Begebenheiten, unter der Regierung Artasastas, des Königs von Persien, <zog> Esra, der Sohn Serajas, des Sohnes Asarjas, des Sohnes Hilkijas, des Sohnes Schallums, des Sohnes Zadoks, des Sohnes Ahitubs, des Sohnes Amarjas, des Sohnes Asarjas, des Sohnes Merajots, des Sohnes Serachjas, des Sohnes Ussis, des Sohnes Bukkis, des Sohnes Abischuas, des Sohnes Pinehas’, des Sohnes Eleasars, des Sohnes [[[[2]]]], des Hauptpriesters – dieser Esra zog herauf von Babel; und er war ein kundiger Schriftgelehrter im Gesetz Moses, das der HERR, der Gott Israels, gegeben hatte. Und weil die Hand des HERRN, seines Gottes, über ihm war, gab ihm der König all sein Begehr.

Und es zogen <einige> von den Kindern Israel und von den Priestern und den Leviten und den Sängern und den Torhütern und den Nethinim nach Jerusalem hinauf, im siebten Jahr des Königs Artasasta. Und er kam nach Jerusalem im fünften Monat, das war das siebte Jahr des Königs. Denn am Ersten des ersten Monats war der Beginn des Hinaufzugs aus Babel; und am Ersten des fünften Monats kam er nach Jerusalem, weil die gute Hand seines Gottes über ihm war. Denn Esra hatte sein Herz darauf gerichtet, das Gesetz des HERRN zu erforschen und zu tun und in Israel Satzung und Recht zu lehren.

Und dies ist die Abschrift des Briefes, den der König Artasasta Esra, dem Priester, dem Schriftgelehrten, gab, dem Schriftgelehrten in den Worten der Gebote des HERRN und seinen Satzungen für Israel: Artasasta, König der Könige, an Esra, den Priester, den vollkommenen Schriftgelehrten im Gesetz des Gottes des Himmels. Und nun: Von mir wird Befehl gegeben, dass jeder in meinem Reich, vom Volk Israel und seinen Priestern und den Leviten, der bereitwillig ist, nach Jerusalem zu ziehen, mit dir ziehen mag. Weil du vom König und seinen sieben Räten gesandt wirst, um eine Untersuchung über Juda und Jerusalem anzustellen, nach dem Gesetz deines Gottes, das in deiner Hand ist, und um das Silber und das Gold hinzubringen, das der König und seine Räte dem Gott Israels, dessen Wohnung in Jerusalem ist, freiwillig gegeben haben, sowie alles Silber und Gold, das du in der ganzen Landschaft Babel bekommen wirst, außer der freiwilligen Gabe des Volkes und der Priester, die freiwillig geben für das Haus ihres Gottes, das in Jerusalem ist; deshalb kaufe gewissenhaft für dieses Geld Stiere, Widder, Lämmer und ihre Speisopfer und ihre Trankopfer, und bring sie dar auf dem Altar des Hauses eures Gottes, das in Jerusalem ist. Und was dir und deinen Brüdern gut erscheint, mit dem übrigen Silber und Gold zu tun, das mögt ihr nach dem Willen eures Gottes tun. Und die Geräte, die dir zum Dienst des Hauses deines Gottes gegeben worden sind, liefere ab vor dem Gott Jerusalems. Und den übrigen Bedarf des Hauses deines Gottes, was dir auszugeben zufällt, sollst du aus dem Schatzhaus des Königs ausgeben. Und von mir, dem König Artasasta, wird an alle Schatzmeister jenseits des Stromes Befehl gegeben, dass alles, was Esra, der Priester, der Schriftgelehrte im Gesetz des Gottes des Himmels, von euch fordern wird, pünktlich getan werde, bis zu 100 Talenten Silber und bis zu 100 Kor Weizen und bis zu 100 Bat Wein und bis zu 100 Bat Öl, und Salz ohne Maß. Alles, was nach dem Befehl des Gottes des Himmels ist, soll für das Haus des Gottes des Himmels sorgfältig getan werden; denn warum sollte ein Zorn über das Reich des Königs und seiner Söhne kommen? Und euch wird mitgeteilt, dass niemand ermächtigt ist, allen Priestern und Leviten, Sängern, Torhütern, Nethinim und Dienern dieses Hauses Gottes Steuer, Zoll und Wegegeld aufzuerlegen.

Du aber, Esra, bestelle nach der Weisheit deines Gottes, die bei dir ist, Richter und Rechtspfleger, die alles Volk richten sollen, das jenseits des Stromes ist, alle, die die Gesetze deines Gottes kennen; und dem, der sie nicht kennt, sollt ihr sie kundtun. Und jeder, der das Gesetz deines Gottes und das Gesetz des Königs nicht tun wird, an dem soll mit Eifer Gericht geübt werden, sei es zum Tod oder zur Verbannung oder zur Buße an Gütern oder zum Gefängnis.

Gepriesen sei der HERR, der Gott unserer Väter, der dieses in das Herz des Königs gegeben hat, um das Haus des HERRN zu verherrlichen, das in Jerusalem ist, und der mir Güte zugewandt hat vor dem König und seinen Ratgebern und allen mächtigen Fürsten des Königs! Und ich erstarkte, weil die Hand des HERRN, meines Gottes, über mir war, und ich versammelte Häupter aus Israel, dass sie mit mir hinaufzögen.

Esra 8

Und dies sind die Häupter ihrer Väter und ihr Geschlechtsverzeichnis, <nämlich> derer, die unter der Regierung des Königs Artasasta mit mir aus Babel heraufzogen.
Von den Söhnen des Pinehas: Gersom; von den Söhnen Ithamars: Daniel; von den Söhnen Davids: Hattusch;
von den Söhnen Schekanjas, von den Söhnen Parhoschs: Sekarja, und mit ihm waren verzeichnet an Männlichen 150;
von den Söhnen Pachat-Moabs: Eljoenai, der Sohn Serachjas, und mit ihm 200 Männliche;
von den Söhnen Schekanjas: der Sohn Jachasiels, und mit ihm 300 Männliche;
und von den Söhnen Adins: Ebed, der Sohn Jonathans, und mit ihm 50 Männliche;
und von den Söhnen Elams: Jesaja, der Sohn Athaljas, und mit ihm 70 Männliche;
und von den Söhnen Schephatjas: Sebadja, der Sohn Michaels, und mit ihm 80 Männliche;
und von den Söhnen Joabs: Obadja, der Sohn Jechiels, und mit ihm 218 Männliche;
und von den Söhnen Schelomits: der Sohn Josiphjas, und mit ihm 160 Männliche;
und von den Söhnen Bebais: Sekarja, der Sohn Bebais, und mit ihm 28 Männliche;
und von den Söhnen Asgads: Jochanan, der Sohn Hakkatans, und mit ihm 110 Männliche;
und von den Söhnen Adonikams: die letzten, und dies sind ihre Namen: Eliphelet, Jeghiel und Schemaja, und mit ihnen 60 Männliche;
und von den Söhnen Bigwais: Uthai und Sabbud, und mit ihnen 70 Männliche.

Und ich versammelte sie am Fluss, der nach Ahawa fließt; und wir lagerten dort drei Tage. Und ich sah mich unter dem Volk und unter den Priestern um, und ich fand keinen von den Söhnen Levis dort. Da sandte ich nach Elieser, Ariel, Schemaja und Elnathan und Jarib und Elnathan und Nathan und Sekarja und Meschullam, <den> Häuptern, und Jojarib und Elnathan, <den> einsichtigen <Männern>, und schickte sie zu Iddo, dem Haupt in der Ortschaft Kasiphja, und ich legte ihnen Worte in den Mund, die sie zu Iddo reden sollten <und> zu seinem Bruder, den Nethinim, in der Ortschaft Kasiphja, dass sie uns Diener für das Haus unseres Gottes brächten. Und sie brachten uns, weil die gute Hand unseres Gottes über uns war, einen einsichtsvollen Mann von den Söhnen Machlis, des Sohnes Levis, des Sohnes Israels; und Scherebja und seine Söhne und seine Brüder: 18; und Haschabja und mit ihm Jesaja, von den Söhnen Meraris, seine Brüder und ihre Söhne: 20; und von den Nethinim, die David und die Fürsten zur Bedienung der Leviten gegeben hatten: 220 Nethinim; sie alle waren mit Namen angegeben. Und ich rief dort am Fluss Ahawa ein Fasten aus, um uns vor unserem Gott zu demütigen, um von ihm einen geebneten Weg zu erbitten für uns und für unsere Kinder und für alle unsere Habe. Denn ich schämte mich, vom König eine Heeresmacht und Reiter zu erbitten, die uns gegen den Feind auf dem Weg beistehen sollten; denn wir hatten zum König gesprochen und gesagt: Die Hand unseres Gottes ist über allen, die ihn suchen, zum Guten; aber seine Macht und sein Zorn sind gegen alle, die ihn verlassen. Und so fasteten wir und erbaten dies von unserem Gott; und er ließ sich von uns erbitten.

Und ich sonderte von den Obersten der Priester zwölf aus: Scherebja, Haschabja, und mit ihnen zehn von ihren Brüdern; und ich wog ihnen das Silber und das Gold und die Geräte ab, das Hebopfer für das Haus unseres Gottes, das der König und seine Ratgeber und seine Fürsten und alle aus Israel, die sich <dort> befanden, geschenkt hatten. Und ich wog in ihre Hand ab: 650 Talente Silber; und an silbernen Geräten: 100 Talente; an Gold: 100 Talente; und 20 goldene Becher zu 1.000 Dariken; und zwei Geräte aus goldglänzendem, feinem Kupfer, kostbar wie Gold. Und ich sprach zu ihnen: Ihr seid dem HERRN heilig, und die Geräte sind heilig; und das Silber und das Gold ist eine freiwillige Gabe für den HERRN, den Gott eurer Väter. Seid wachsam und bewahrt es, bis ihr es abwiegt vor den Obersten der Priester und der Leviten und den Obersten der Väter Israels in Jerusalem, in die Zellen des Hauses des HERRN. Und die Priester und die Leviten nahmen das abgewogene Silber und Gold und die Geräte in Empfang, um sie nach Jerusalem in das Haus unseres Gottes zu bringen.

Und wir brachen vom Fluss Ahawa auf am Zwölften des ersten Monats, um nach Jerusalem zu ziehen; und die Hand unseres Gottes war über uns, und er rettete uns von der Hand des Feindes und des am Weg Lauernden. Und wir kamen nach Jerusalem und blieben drei Tage dort. Und am vierten Tag wurden das Silber und das Gold und die Geräte im Haus unseres Gottes abgewogen in die Hand Meremots, des Sohnes Urijas, des Priesters – und mit ihm war Eleasar, der Sohn des Pinehas, und mit ihnen Josabad, der Sohn Jeschuas, und Noadja, der Sohn Binnuis, die Leviten –, nach der Zahl, nach dem Gewicht von allem; und das ganze Gewicht wurde zu jener Zeit aufgeschrieben.

Die aus der Gefangenschaft Gekommenen, die Kinder der Wegführung, brachten dem Gott Israels Brandopfer dar: 12 Stiere für ganz Israel, 96 Widder, 77 Schafe, <und> 12 Böcke zum Sündopfer, das Ganze als Brandopfer dem HERRN. Und sie übergaben die Anordnungen des Königs den Satrapen des Königs und den Statthaltern diesseits des Stromes; und diese unterstützten das Volk und das Haus Gottes.


 


meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieser Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott ist HERR - JHWH (Esr 7,6.27.28; 8,28)
  • Gott ist Gott Israels (Esr 7,6)
  • Gott ist Gesetzgeber (Esr 7,6.12.21.23.25.26)
  • Gott ist persönlicher Gott - "HERR, seines Gottes", "sein Gott", "deines Gottes", "HERRN, meines Gottes", "unseres Gottes" (Esr 7,6.9.20.25.26.28; 8,18.22.23.31)
  • Gott ist mit uns (Esr 7,6.9.28; 8,18.31)
  • Gott lenkt die Herzen der Menschen (Esr 7,6.27)
  • Gott ist Gott im Himmel (Esr 7,12.22)
  • Gott ist Weisheit (Esr 7,25)
  • Gott schenkt Weisheit (Esr 7,25)
  • Gott ist Gott der Väter Israels - Gott Abrahams, Isaaks, Jakobs (Esr 7,27; 8,28)
  • Gott schenkt Gnade vor den Menschen (Esr 7,28)
  • Gott schenkt gelingen (Esr 7,18; 8,31)
  • Gott ist mit denen, die ihn suchen (Esr 8,22)
  • Gott kann zornig werden (Esr 8,22)
  • Gott hört Gebet (Esr 8,23)
  • Gott erhört Gebet (Esr 8,23)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitts ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  •  dieser Esra zog herauf von Babel; und er war ein kundiger Schriftgelehrter im Gesetz Moses, das der HERR, der Gott Israels, gegeben hatte. Und weil die Hand des HERRN, seines Gottes, über ihm war, gab ihm der König all sein Begehr. (Esr 7,6)
  • Denn am Ersten des ersten Monats war der Beginn des Hinaufzugs aus Babel; und am Ersten des fünften Monats kam er nach Jerusalem, weil die gute Hand seines Gottes über ihm war.  (Esr 7,9)
  • Denn Esra hatte sein Herz darauf gerichtet, das Gesetz des HERRN zu erforschen und zu tun und in Israel Satzung und Recht zu lehren. (Esr 7,10)
  • Gepriesen sei der HERR, der Gott unserer Väter, der dieses in das Herz des Königs gegeben hat, um das Haus des HERRN zu verherrlichen, das in Jerusalem ist, und der mir Güte zugewandt hat vor dem König und seinen Ratgebern und allen mächtigen Fürsten des Königs! Und ich erstarkte, weil die Hand des HERRN, meines Gottes, über mir war, und ich versammelte Häupter aus Israel, dass sie mit mir hinaufzögen. (Esr 7,27.28)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • Gottes Wort kennen (Esr 7,6)
  • mein ganzes Herz darauf richten
    • Gottes Wort erforschen (Esr 7,10)
    • nach Gottes Wort zu handeln (Esr 7,10)
    • andere Gottes Wort lehren (Esr 7,10.25)
  • Beauftragter Gottes zu sein (Esr 7,12)
  • Gottes Auftrag in mein Leben ausfühlen (Esr 7,23)
  • Gott loben (Esr 7,27.28)
  • Mut fassen (Esr 7,28)
  • vor Gott demütigen (Esr 8,21)
  • Gottes Schutz für unseren Weg erbieten (Esr 8,21)
  • uns eins machen um zu beten (Esr 8,23)
  • für Gott heilig sein (Esr 8,28)
  • wachsam sein (Esr 8,28)
  • bewahren (Esr 8,28)
  • Gott anbeten (Esr 8,35)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

  • Gott ist mit uns, wenn wir eine persönliche Beziehung zu ihn haben (Esr 7,6,9)
  • Gott ist mit uns, wenn wir Ihm suchen (Esr 8,22)
  • Gott hört und erhört Gebet (Esr 8,23.31)

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • Bereitsein, wie Israel mich aufzumachen und lozugehen, weil Gottes gute Hand übeer mir ist (Esr 7-8)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Rückkehr nach Israel

Informationen

Tag 337

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Buch Esther - M. Röseler 
  2. Informationen zum Buch Esther - J. MacArthur
  3. Einführung in das Buch Esther - R. Liebi
  1. Informationen zu den Psalmen nach M. Röseler 
  2. Informationen zu den Psalmen nach J. MacArthur
  3. Einführung in das Buch der Psalmen nach R. Liebi 

Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2. Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext 

Esther 9-10; Psalm 137

Esther 9

Und im zwölften Monat, das ist der Monat Adar, am dreizehnten Tag desselben, als das Wort des Königs und seine Anordnung zur Ausführung kommen sollten, an dem Tag, als die Feinde der Juden gehofft hatten, sie zu überwältigen (es wandte sich aber, so dass sie, die Juden, ihre Hasser überwältigten), da versammelten sich die Juden in ihren Städten, in allen Landschaften des Königs Ahasveros, um Hand an diejenigen zu legen, die ihr Unglück suchten. Und niemand konnte vor ihnen bestehen, denn die Furcht vor ihnen war auf alle Völker gefallen. Und alle Fürsten der Landschaften und die Satrapen und die Statthalter und diejenigen, die die Geschäfte des Königs besorgten, unterstützten die Juden; denn die Furcht vor Mordokai war auf sie gefallen. Denn Mordokai war groß im Haus des Königs, und sein Ruf ging durch alle Landschaften; denn der Mann Mordokai wurde immer größer.

Und die Juden richteten unter allen ihren Feinden eine Niederlage an, indem sie sie erstachen, ermordeten und umbrachten; und sie taten an ihren Hassern nach ihrem Wohlgefallen. Und in der Burg Susan töteten die Juden und brachten um fünfhundert Mann; und sie töteten Parschandata und Dalphon und Aspata und Porata und Adalja und Aridata und Parmaschta und Arisai und Aridai und Wajesata, die zehn Söhne Hamans, des Sohnes Hammedatas, des Widersachers der Juden; aber an die Beute legten sie ihre Hand nicht.

An jenem Tag kam die Zahl der in der Burg Susan Getöteten vor den König. Und der König sprach zur Königin Esther: In der Burg Susan haben die Juden fünfhundert Mann und die zehn Söhne Hamans getötet und umgebracht; was mögen sie in den übrigen Landschaften des Königs getan haben! Doch was ist deine Bitte? Und sie soll dir gewährt werden. Und was ist noch dein Begehr? Und es soll geschehen. Und Esther sprach: Wenn es der König für gut hält, so werde auch morgen den Juden, die in Susan sind, gestattet, nach der heutigen Anordnung zu tun; und die zehn Söhne Hamans hänge man an den Baum. Da befahl der König, dass <es> so geschehen sollte; und die Anordnung wurde in Susan erlassen, und man hängte die zehn Söhne Hamans auf. Und die Juden, die in Susan waren, versammelten sich auch am vierzehnten Tag des Monats Adar und töteten in Susan dreihundert Mann; aber an die Beute legten sie ihre Hand nicht.

Und die übrigen Juden, die in den Landschaften des Königs waren, versammelten sich und standen für ihr Leben ein und erhielten Ruhe vor ihren Feinden; und sie töteten unter ihren Hassern 75.000; aber an die Beute legten sie ihre Hand nicht. Das geschah> am dreizehnten Tag des Monats Adar; und am Vierzehnten des Monats ruhten sie, und sie machten ihn zu einem Tag des Gastmahls und der Freude. Aber die Juden, die in Susan waren, hatten sich am Dreizehnten des Monats und am Vierzehnten des Monats versammelt; und sie ruhten am Fünfzehnten des Monats und machten ihn zu einem Tag des Gastmahls und der Freude. Darum feiern die Juden des offenen Landes, die in den offenen Städten wohnen, den vierzehnten Tag des Monats Adar als <einen Tag der> Freude und <des> Gastmahls und als einen Festtag, wo man einander Teile sendet.

Und Mordokai schrieb diese Begebenheiten auf. Und er sandte Briefe an alle Juden in allen Landschaften des Königs Ahasveros, die nahen und die fernen, um ihnen festzusetzen, dass sie den vierzehnten Tag des Monats Adar und den fünfzehnten Tag desselben Jahr für Jahr feiern sollten als die Tage, an denen die Juden Ruhe erlangt hatten vor ihren Feinden, und als den Monat, wo sich ihnen Kummer in Freude, und Trauer in einen Festtag verwandelt hatte – dass sie diese feiern sollten als Tage des Gastmahls und der Freude, wo man einander Teile sendet und den Armen Geschenke <gibt>.

Und die Juden nahmen <als Brauch> an, was sie zu tun angefangen und was Mordokai ihnen geschrieben hatte. Denn Haman, der Sohn Hammedatas, der Agagiter, der Widersacher aller Juden, hatte gegen die Juden den Plan ersonnen, sie umzubringen, und hatte das Pur, das ist das Los, geworfen, um sie zu vertilgen und sie umzubringen. Und als es vor den König kam, befahl er durch einen Brief, dass sein böser Plan, den er gegen die Juden ersonnen hatte, auf seinen Kopf zurückkehre; und man hängte ihn und seine Söhne an den Baum. Darum nannte man diese Tage Purim, nach dem Namen des Pur. Deshalb, wegen aller Worte dieses Briefes, sowohl dessen, was sie selbst davon gesehen hatten, als auch, was zu ihnen gelangt war, setzten die Juden fest und nahmen auf sich und auf ihre Nachkommen und auf alle, die sich ihnen anschlossen, als eine ewige Satzung, diese beiden Tage zu feiern, nach dem was darüber geschrieben worden war, und nach ihrer bestimmten Zeit, Jahr für Jahr; und dass diese Tage im Andenken bleiben und gefeiert werden sollten in jedem einzelnen Geschlecht, in jeder einzelnen Familie, in jeder einzelnen Landschaft und in jeder einzelnen Stadt; und dass diese Purim-Tage unter den Juden nicht untergehen und ihr Andenken nicht aufhören sollte bei ihren Nachkommen.

Und die Königin Esther, die Tochter Abichails, und Mordokai, der Jude, schrieben mit allem Nachdruck, um diesen zweiten Brief über die Purim festzusetzen. Und er sandte Briefe an alle Juden, in die 127 Landschaften, das Königreich des Ahasveros, Worte des Friedens und der Wahrheit, um diese Purim-Tage in ihren bestimmten Zeiten festzusetzen, so wie Mordokai, der Jude, und die Königin Esther <es> ihnen festgesetzt hatten und wie sie <es> für sich selbst und für ihre Nachkommen festgesetzt hatten, <nämlich> die Angelegenheit der Fasten und ihrer Wehklage. Und der Befehl Esthers setzte diese Purim-Angelegenheit fest, und er wurde in ein Buch geschrieben.

Esther 10

Und der König Ahasveros legte dem Land und den Inseln des Meeres eine Abgabe auf. Und alle Taten seiner Gewalt und seiner Macht und die Beschreibung der Größe Mordokais, zu der der König ihn erhob, sind sie nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige der Meder und Perser? Denn Mordokai, der Jude, war der Zweite nach dem König Ahasveros und groß bei den Juden und wohlgefällig der Menge seiner Brüder; er suchte das Wohl seines Volkes und redete zum Frieden seines ganzen Geschlechts.

Psalm 137

An den Flüssen Babels, da saßen wir und weinten, als wir uns an Zion erinnerten.

An die Weiden in ihr hängten wir unsere Lauten.

Denn die uns gefangen weggeführt hatten, forderten dort von uns die Worte eines Liedes, und die uns wehklagen machten, Freude: „Singt uns eins von Zions Liedern!“

Wie sollten wir ein Lied des HERRN singen auf fremder Erde?

Wenn ich dich vergesse, Jerusalem, so vergesse <mich> meine Rechte!

Es klebe meine Zunge an meinem Gaumen, wenn ich mich nicht an dich erinnere, wenn ich Jerusalem nicht erhebe über die höchste meiner Freuden!

Gedenke, HERR, den Kindern Edom den Tag Jerusalems, die da sprachen: Entblößt, entblößt <sie> bis auf ihre Grundfeste!

Tochter Babel, du Verwüstete! Glückselig, der dir dasselbe vergilt, was du uns getan hast!

Glückselig, der deine Kinder ergreift und <sie> hinschmettert an den Felsen! 


 


meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieser Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

 

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitts ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

 

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

 

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

 

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Die Vernichtung der Feinde der Juden
  • Einführung des Purimfestes
  • Die Gefangenschaft in Babel

Informationen

Tag 343

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Buch Nehemia - M. Röseler 
  2. Informationen zum Buch Nehemia - J. MacArthur
  3. Einführung in das Buch Nehemia - R. Liebi

Fragen

  • Als die Israeliten die Worte des Gesetzes hörten, begannen sie zu weinen. Womit tröstete sie Esra?
  • Wofür wird Gott gelobt in dem Gebet des Volkes?

Bibeltext

Nehemia 8-9

Nehemia 8

da versammelte sich das ganze Volk wie ein Mann auf dem Platz, der vor dem Wassertor <liegt>. Und sie sprachen zu Esra, dem Schriftgelehrten, dass er das Buch des Gesetzes Moses bringen sollte, das der HERR Israel geboten hatte. Und am ersten Tag des siebten Monats brachte Esra, der Priester, das Gesetz vor die Versammlung, sowohl <vor> Männer als Frauen und <vor> alle, die Verständnis hatten, um zuzuhören. Und er las darin vor dem Platz, der vor dem Wassertor <liegt>, vom lichten Morgen bis zum Mittag, in Gegenwart der Männer und der Frauen und derer, die Verständnis hatten; und die Ohren des ganzen Volkes <waren> auf das Buch des Gesetzes <gerichtet>. Und Esra, der Schriftgelehrte, stand auf einem Gerüst aus Holz, das man zu diesem Zweck gemacht hatte. Und neben ihm standen Mattitja und Schema und Anaja und Urija und [[[[2]]]] und Maaseja, zu seiner Rechten; und zu seiner Linken Pedaja und Mischael und Malkija und Haschum und Haschbaddana, Sekarja, Meschullam. Und Esra öffnete das Buch vor den Augen des ganzen Volkes, denn er stand höher als das ganze Volk; und als er es öffnete, stand das ganze Volk auf. Und Esra pries den HERRN, den großen Gott, und das ganze Volk antwortete: Amen, Amen!, wobei sie ihre Hände emporhoben, und sie verneigten sich und warfen sich vor dem HERRN nieder, mit dem Gesicht zur Erde. Und Jeschua und Bani und Scherebja, Jamin, Akkub, Schabbetai, Hodija, Maaseja, Kelita, Asarja, Josabad, Hanan, Pelaja und die Leviten belehrten das Volk über das Gesetz; und das Volk <stand> an seiner Stelle. Und sie lasen in dem Buch, in dem Gesetz Gottes, deutlich und gaben den Sinn an, so dass man das Gelesene verstand.

Und Nehemia, das ist der Tirsatha, und Esra, der Priester, der Schriftgelehrte, und die Leviten, die das Volk belehrten, sprachen zum ganzen Volk: Dieser Tag ist dem HERRN, eurem Gott, heilig; seid nicht traurig und weint nicht! (Denn das ganze Volk weinte, als es die Worte des Gesetzes hörte.) Und er sprach zu ihnen: Geht hin, esst Fettes und trinkt Süßes und sendet Teile denen, für die nichts zubereitet ist; denn der Tag ist unserem Herrn heilig; und betrübt euch nicht, denn die Freude an dem HERRN ist eure Stärke. Und die Leviten beschwichtigten das ganze Volk, indem sie sprachen: Seid still, denn der Tag ist heilig; und betrübt euch nicht! Und das ganze Volk ging hin, um zu essen und zu trinken und Teile zu senden und ein großes Freudenfest zu begehen. Denn sie hatten die Worte verstanden, die man ihnen kundgetan hatte.

Und am zweiten Tag versammelten sich die Häupter der Väter des ganzen Volkes, die Priester und die Leviten, zu Esra, dem Schriftgelehrten, und zwar um aufmerksam auf die Worte des Gesetzes zu hören. Und sie fanden im Gesetz geschrieben, dass der HERR durch Mose geboten hatte, dass die Kinder Israel am Fest im siebten Monat in Laubhütten wohnen sollten und dass sie verkündigen und einen Ruf ergehen lassen sollten durch alle ihre Städte und durch Jerusalem und sagen sollten: Geht hinaus auf das Gebirge und holt Zweige vom Olivenbaum und Zweige vom wilden Ölbaum und Myrtenzweige und Palmzweige und Zweige von dicht belaubten Bäumen, um Hütten zu machen, wie geschrieben steht!

Und das Volk ging hinaus und holte <Zweige> herbei; und sie machten sich Hütten, jeder auf seinem Dach und in ihren Höfen und in den Höfen des Hauses Gottes und auf dem Platz am Wassertor und auf dem Platz am Tor Ephraim. Und die ganze Versammlung, die aus der Gefangenschaft zurückgekehrt war, machte Hütten und wohnte in den Hütten. Denn die Kinder Israel hatten nicht so getan seit den Tagen Josuas, des Sohnes Nuns, bis auf jenen Tag. Und es war eine sehr große Freude.

Und man las im Buch des Gesetzes Gottes Tag für Tag, vom ersten Tag bis zum letzten Tag. Und sie feierten das Fest sieben Tage lang; und am achten Tag war eine Festversammlung nach der Vorschrift.

Nehemia 9

Und am vierundzwanzigsten Tag dieses Monats versammelten sich die Kinder Israel unter Fasten und in Sacktuch <gekleidet> und mit Erde auf ihren Häuptern. Und die Nachkommen Israels sonderten sich ab von allen Kindern der Fremde; und sie traten hin und bekannten ihre Sünden und die Ungerechtigkeiten ihrer Väter. Und sie standen auf an ihrer Stelle und lasen im Buch des Gesetzes des HERRN, ihres Gottes, ein Viertel des Tages. Und ein <anderes> Viertel <des Tages> bekannten sie <ihre Sünden> und warfen sich nieder vor dem HERRN, ihrem Gott.

Und Jeschua und Bani, Kadmiel, Schebanja, Bunni, Scherebja, Bani, Kenani traten auf die Erhöhung der Leviten, und sie schrien mit lauter Stimme zu dem HERRN, ihrem Gott. Und die Leviten Jeschua und Kadmiel, Bani, Haschabneja, Scherebja, Hodija, Schebanja, Petachja sprachen: Steht auf, preist den HERRN, euren Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und man preise deinen herrlichen Namen, der erhaben ist über allen Preis und Ruhm! Du bist, der da ist, HERR, du allein; du hast die Himmel gemacht, der Himmel Himmel und all ihr Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was in ihnen ist. Und du machst dies alles lebendig, und das Heer des Himmels betet dich an. Du bist es, HERR, Gott, der du Abram erwählt und ihn aus Ur in Chaldäa herausgeführt und ihm den Namen Abraham gegeben hast. Und du hast sein Herz für treu vor dir befunden und hast mit ihm den Bund geschlossen, das Land der Kanaaniter, der Hethiter, der Amoriter und der Perisiter und der Jebusiter und der Girgasiter zu geben – es seinen Nachkommen zu geben; und du hast deine Worte erfüllt, denn du bist gerecht.

Und du hast das Elend unserer Väter in Ägypten angesehen und hast ihr Schreien am Schilfmeer gehört. Und du hast Zeichen und Wunder getan an dem Pharao und an allen seinen Knechten und an allem Volk seines Landes; denn du wusstest, dass sie in Übermut gegen sie gehandelt hatten; und du hast dir einen Namen gemacht, wie es an diesem Tag ist. Und das Meer hast du vor ihnen gespalten, und sie zogen mitten durch das Meer auf dem Trockenen; aber ihre Verfolger hast du in die Tiefen gestürzt, wie einen Stein in mächtige Wasser. Und in einer Wolkensäule hast du sie geleitet bei Tag, und in einer Feuersäule bei Nacht, um ihnen den Weg zu erleuchten, auf dem sie ziehen sollten. Und auf den Berg Sinai bist du herabgestiegen und hast vom Himmel her mit ihnen geredet; und du hast ihnen gerade Rechte und Gesetze der Wahrheit, gute Satzungen und Gebote gegeben. Und deinen heiligen Sabbat hast du ihnen kundgetan und hast ihnen Gebote und Satzungen und ein Gesetz geboten durch Mose, deinen Knecht. Und Brot vom Himmel hast du ihnen gegeben für ihren Hunger, und Wasser aus dem Felsen ihnen hervorgebracht für ihren Durst; und du hast ihnen gesagt, dass sie hineinziehen sollten, um das Land in Besitz zu nehmen, das du ihnen zu geben geschworen hattest.

Aber sie, nämlich unsere Väter, waren übermütig, und sie verhärteten ihren Nacken und hörten nicht auf deine Gebote. Und sie weigerten sich zu gehorchen und erinnerten sich nicht an deine Wunder, die du an ihnen getan hattest; sie verhärteten ihren Nacken und setzten sich in ihrer Widerspenstigkeit ein Haupt, um zu ihrer Knechtschaft zurückzukehren. Du aber bist ein Gott der Vergebung, gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und groß an Güte, und du verließest sie nicht. Sogar als sie sich ein gegossenes Kalb machten und sprachen: Das ist dein Gott, der dich aus Ägypten heraufgeführt hat!, und große Schmähungen verübten, verließest du in deinen großen Erbarmungen sie doch nicht in der Wüste. Die Wolkensäule wich nicht von ihnen bei Tag, um sie auf dem Weg zu leiten, noch die Feuersäule bei Nacht, um ihnen den Weg zu erleuchten, auf dem sie ziehen sollten. Und du gabst <ihnen> deinen guten Geist, um sie zu unterweisen; und dein Manna versagtest du nicht ihrem Mund, und du gabst ihnen Wasser für ihren Durst. Und vierzig Jahre lang versorgtest du sie in der Wüste, sie hatten keinen Mangel; ihre Kleider zerfielen nicht, und ihre Füße schwollen nicht.

Und du gabst ihnen Königreiche und Völker und teiltest sie <ihnen> nach Gegenden zu; und sie nahmen das Land Sihons in Besitz, sowohl das Land des Königs von Hesbon als auch das Land Ogs, des Königs von Basan. Und ihre Söhne mehrtest du wie die Sterne des Himmels; und du brachtest sie in das Land, von dem du ihren Vätern gesagt hattest, dass sie hineingehen sollten, um es in Besitz zu nehmen; und die Söhne kamen hinein und nahmen das Land in Besitz. Und du beugtest vor ihnen die Bewohner des Landes, die Kanaaniter, und gabst sie in ihre Hand, sowohl ihre Könige als auch die Völker des Landes, um mit ihnen zu tun nach ihrem Wohlgefallen. Und sie nahmen feste Städte ein und ein fettes Land und nahmen Häuser in Besitz, die mit allerlei Gut gefüllt waren, ausgehauene Brunnen, Weinberge und Olivengärten und Obstbäume in Menge. Und sie aßen und wurden satt und fett und ließen es sich wohl sein durch deine große Güte.

Aber sie wurden widerspenstig und empörten sich gegen dich und warfen dein Gesetz hinter ihren Rücken; und sie ermordeten deine Propheten, die gegen sie zeugten, um sie zu dir zurückzuführen; und sie verübten große Schmähungen. Da gabst du sie in die Hand ihrer Bedränger, und diese bedrängten sie; und zur Zeit ihrer Bedrängnis schrien sie zu dir, und du hörtest vom Himmel her und gabst ihnen Retter nach deinen großen Erbarmungen, und diese retteten sie aus der Hand ihrer Bedränger.

Aber sobald sie Ruhe hatten, taten sie wieder Böses vor dir. Da überließest du sie der Hand ihrer Feinde, dass diese über sie herrschten; und sie schrien wieder zu dir, und du hörtest vom Himmel her und errettetest sie nach deinen Erbarmungen viele Male. Und du zeugtest gegen sie, um sie zu deinem Gesetz zurückzuführen; sie aber waren übermütig und gehorchten deinen Geboten nicht, sondern sündigten gegen deine Rechte, durch die der Mensch, wenn er sie tut, leben wird; und sie zogen die Schulter widerspenstig zurück und verhärteten ihren Nacken und gehorchten nicht. Und du hattest viele Jahre Geduld mit ihnen und zeugtest gegen sie durch deinen Geist, durch deine Propheten, aber sie gaben kein Gehör. Da gabst du sie in die Hand der Völker der Länder. Aber in deinen großen Erbarmungen hast du ihnen nicht den Garaus gemacht und sie nicht verlassen; denn du bist ein gnädiger und barmherziger Gott.

Und nun, unser Gott, du großer, starker und furchtbarer Gott, der den Bund und die Güte bewahrt, lass nicht gering vor dir sein all die Mühsal, die uns betroffen hat, unsere Könige, unsere Obersten und unsere Priester und unsere Propheten und unsere Väter und dein ganzes Volk, seit den Tagen der Könige von Assyrien bis auf diesen Tag! Doch du bist gerecht in allem, was über uns gekommen ist; denn du hast nach der Wahrheit gehandelt, wir aber haben gottlos gehandelt. Und unsere Könige, unsere Obersten, unsere Priester und unsere Väter haben dein Gesetz nicht gehalten und haben nicht geachtet auf deine Gebote und auf deine Zeugnisse, womit du gegen sie gezeugt hast. Und sie haben dir nicht gedient in ihrem Königreich und in der Fülle deiner Güter, die du ihnen gegeben, und in dem weiten und fetten Land, das du vor sie gelegt hattest, und sind nicht umgekehrt von ihren bösen Handlungen. Siehe, wir sind heute Knechte; und das Land, das du unseren Vätern gegeben hast, um seine Früchte und seine Güter zu genießen – siehe, wir sind Knechte darin! Und seinen Ertrag mehrt es für die Könige, die du um unserer Sünden willen über uns gesetzt hast; und sie herrschen über unsere Leiber und über unser Vieh nach ihrem Wohlgefallen, und wir sind in großer Bedrängnis.


 


meine Antworten

Als die Israeliten die Worte des Gesetzes hörten, begannen sie zu weinen. Womit tröstete sie Esra?

  • Esra sprach ihnen Trost zusie sollen Essen und Trinen (Neh 8,10)
  • die Freude am Herrn, ist Ihr Schutz (Neh 8,10)
  • sie sollen nicht bekümmert sein (Neh 8,11)

Wofür wird Gott gelobt in dem Gebet des Volkes?

  • seinen herrlichen Namen (Neh 9,5)
  • für seine Schöpfung (Neh 9,6)
  • für die Erwählung Abrahams (Neh 9,7)
  • für den Bund, das sie das Land ererben sollen (Neh 9,8)
  • für die Befreiung aus Ägypten (Neh 9,9)
  • für die Zeichen und Wunder (Neh 9,10.11)
  • für die Wolken- und Feuersäule (Neh 9,12.19)
  • für seine Reden am Berg Sinai (Neh 9,13)
  • für sein Gesetz (Neh 9,14)
  • für das Nahrung in der Wüste (Neh 9,15.20)
  • dafür das er Vergibt (Neh 9,17)
  • das er gnädig ist (Neh 9,17.31)
  • das er barmherzig ist (Neh 9,17.31)
  • dafür das er langsam zum Zorn ist (Neh 9,17)
  • das er sein Volk nicht verlassen hat (Neh 9,17.19)
  • für seinen guten Geist (Neh 9,20.30)
  • dafür das ihre Kleidung nicht zerschlissen (Neh 9,21)
  • dafür das ihre Füße nicht anschwollen (Neh 9,21)
  • für das Land (Neh 9,22-25)
  • für Kinder (Neh 9,23)
  • sein großes Erbarmen (Neh 9,19.27.28.31)
  • für seine Rettung (Neh 9,27.28)
  • für seine Geduld (Neh 9,30)
  • für seine Gerechtigkeit (Neh 9,33)

Informationen


weiterführende Dokumente

Tag 342

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Buch Nehemia - M. Röseler 
  2. Informationen zum Buch Nehemia - J. MacArthur
  3. Einführung in das Buch Nehemia - R. Liebi

Fragen

  • Was wurde den Feinden Israels durch die Vollendung des Mauerbaus deutlich?
  • Welche Maßnahmen Nehemias dienten zur Sicherung der Stadt?

BIBELTEXT  

Nehemia 6-7

Nehemia 6

Und es geschah, als Sanballat und Tobija und Geschem, der Araber, und unsere übrigen Feinde erfuhren, dass ich die Mauer gebaut hätte und dass keine Lücke mehr darin wäre – doch hatte ich bis zu jener Zeit die Flügel noch nicht in die Tore eingesetzt –, da sandten Sanballat und Geschem zu mir und ließen <mir> sagen: Komm und lass uns in einem der Dörfer in der Talebene von Ono miteinander zusammentreffen! Sie beabsichtigten aber, mir Böses zu tun. Und ich sandte Boten zu ihnen und ließ <ihnen> sagen: Ich führe ein großes Werk aus und kann nicht hinabkommen. Warum sollte das Werk ruhen, wenn ich es ließe und zu euch hinabkäme? Und sie sandten auf diese Weise viermal zu mir, und ich erwiderte ihnen auf dieselbe Weise. Da sandte Sanballat auf diese Weise zum fünften Mal seinen Diener zu mir mit einem offenen Brief in seiner Hand. Darin stand geschrieben: Unter den Nationen verlautet, und Gaschmu sagt es, dass ihr, du und die Juden, beabsichtigt, euch zu empören; darum bauest du die Mauer; und du wollest, nach diesem Gerücht, ihr König werden; auch habest du Propheten bestellt, damit sie in Jerusalem über dich ausrufen und sagen: Es ist ein König in Juda! Und nun wird der König diese Gerüchte vernehmen. So komm nun, dass wir uns zusammen beraten. Da sandte ich zu ihm und ließ <ihm> sagen: Es ist nicht geschehen nach diesen Worten, die du sprichst; sondern aus deinem <eigenen> Herzen erdichtest du sie. Denn sie alle wollten uns in Furcht versetzen, indem sie sprachen: Ihre Hände werden von dem Werk ablassen, und es wird nicht ausgeführt werden.
Und nun, stärke meine Hände!

Und ich kam in das Haus Schemajas, des Sohnes Delajas, des Sohnes Mehetabeels, der sich eingeschlossen hatte. Und er sprach: Lass uns im Haus Gottes, im Innern des Tempels, zusammenkommen und die Türen des Tempels verschließen, denn sie werden kommen, um dich zu ermorden. Und zwar werden sie bei Nacht kommen, um dich zu ermorden. Aber ich sprach: Ein Mann wie ich sollte fliehen? Und wie könnte einer, wie ich bin, in den Tempel hineingehen und am Leben bleiben? Ich will nicht hineingehen! Und ich merkte, dass nicht Gott ihn gesandt hatte, sondern er sprach diese Weissagung gegen mich, und Tobija und Sanballat hatten ihn gedungen. Darum war er gedungen worden, damit ich mich fürchten und so handeln und mich versündigen sollte und damit sie ein böses Gerücht hätten, um mich in Verruf zu bringen.

Gedenke es, mein Gott, dem Tobija und dem Sanballat nach diesen ihren Werken, und auch der Prophetin Noadja und den übrigen Propheten, die mich in Furcht versetzen wollten!

Und die Mauer wurde vollendet am Fünfundzwanzigsten des Elul, in zweiundfünfzig Tagen. Und es geschah, als alle unsere Feinde es hörten, da fürchteten sich alle Nationen, die rings um uns her waren, und sie sanken sehr in ihren Augen; und sie erkannten, dass dieses Werk von unserem Gott aus geschehen war.

Auch ließen in jenen Tagen Edle von Juda viele Briefe an Tobija abgehen, und solche von Tobija kamen an sie. Denn es gab viele in Juda, die ihm <Treue> geschworen hatten, denn er war ein Schwiegersohn Schekanjas, des Sohnes Arachs; und sein Sohn Jochanan hatte die Tochter Meschullams, des Sohnes Berekjas, genommen. Auch redeten sie vor mir von seinen guten Taten und hinterbrachten ihm meine Worte; <und> Tobija sandte Briefe, um mich in Furcht zu versetzen.

Nehemia 7

Und es geschah, als die Mauer gebaut war, da setzte ich die Türflügel ein; und die Torhüter und die Sänger und die Leviten wurden bestellt. Und ich beorderte über Jerusalem meinen Bruder Hanani und Hananja, den Obersten der Burg, denn er war ein sehr treuer Mann und gottesfürchtig vor vielen. Und ich sprach zu ihnen: Die Tore Jerusalems sollen nicht eher geöffnet werden, als bis die Sonne heiß scheint; und während <die Wachen noch> dastehen, soll man die Türflügel zumachen; und verschließt sie. Und ihr sollt Wachen von den Bewohnern Jerusalems aufstellen, den einen auf seine Wache und den anderen vor sein Haus.

Die Stadt aber war geräumig und groß, und das Volk darin spärlich, und keine Häuser waren gebaut. Und mein Gott gab mir ins Herz, die Edlen und die Vorsteher und das Volk zu versammeln, um sie nach den Geschlechtern zu verzeichnen. Und ich fand das Geschlechtsverzeichnis derer, die zuerst heraufgezogen waren, und fand darin geschrieben:

Dies sind die Bewohner der Landschaft <Juda>, die aus der Gefangenschaft der Weggeführten, die [[[[3]]]], der König von Babel, weggeführt hatte, hinaufzogen und die nach Jerusalem und Juda zurückkehrten, jeder in seine Stadt, die kamen mit Serubbabel, [[2]], Nehemia, Asarja, Raamja, Nachamani, Mordokai, Bilschan, Misperet, Bigwai, Nechum, Baana.
Die Zahl der Männer des Volkes Israel:

Die Söhne Parhoschs: 2.172;

die Söhne Schephatjas: 372;

die Söhne Arachs: 652;

die Söhne Pachat-Moabs, von den Söhnen Jeschuas und Joabs: 2.818;

die Söhne Elams: 1.254;

die Söhne Sattus: 845;

die Söhne Sakkais: 760;

die Söhne Binnuis: 648;

die Söhne Bebais: 628;

die Söhne Asgads: 2.322;

die Söhne Adonikams: 667;

die Söhne Bigwais: 2.067;

die Söhne Adins: 655;

die Söhne Aters, von Hiskia: 98;

die Söhne Haschums: 328;

die Söhne Bezais: 324;

die Söhne Hariphs: 112;

die Söhne Gibeons: 95;

die Männer von Bethlehem und Netopha: 188;

die Männer von Anatot: 128;

die Männer von Beth-Asmawet: 42;

die Männer von Kirjat-Jearim, Kephira und Beerot: 743;

die Männer von Rama und Geba: 621;

die Männer von Mikmas: 122;

die Männer von Bethel und Ai: 123;

die Männer des anderen Nebo: 52;

die Söhne des anderen Elam: 1.254;

die Söhne Harims: 320;

die Söhne Jerechos: 345;

die Söhne Lods, Hadids und Onos: 721;

die Söhne Senaas: 3.930.

Die Priester: die Söhne Jedajas, vom Haus Jeschuas: 973;
die Söhne Immers: 1.052;
die Söhne Paschchurs: 1.247;
die Söhne Harims: 1.017.

Die Leviten: die Söhne Jeschuas, von Kadmiel, von den Söhnen Hodwas: 74.

Die Sänger: die Söhne Asaphs: 148.

Die Torhüter: die Söhne Schallums, die Söhne Aters, die Söhne Talmons, die Söhne Akkubs, die Söhne Hatitas, die Söhne Schobais: 138.

Die Nethinim: die Söhne Zichas, die Söhne Hasuphas, die Söhne Tabbaots,
die Söhne des Keros, die Söhne Sias, die Söhne Padons,
die Söhne Lebanas, die Söhne Hagabas, die Söhne Schalmais,
die Söhne Hanans, die Söhne Giddels, die Söhne Gachars,
die Söhne Reajas, die Söhne Rezins, die Söhne Nekodas,
die Söhne Gassams, die Söhne Ussas, die Söhne Paseachs,
die Söhne Besais, die Söhne der Meuniter, die Söhne der Nephisiter,
die Söhne Bakbuks, die Söhne Hakuphas, die Söhne Harchurs,
die Söhne Bazlits, die Söhne Mechidas, die Söhne Harschas,
die Söhne des Barkos, die Söhne Siseras, die Söhne Tamachs,
die Söhne Neziachs, die Söhne Hatiphas.

Die Söhne der Knechte Salomos: die Söhne Sotais, die Söhne Sopherets, die Söhne Peridas,
die Söhne Jaalas, die Söhne Darkons, die Söhne Giddels,
die Söhne Schephatjas, die Söhne Hattils, die Söhne Pokerets von Zebaim, die Söhne Amons.

Alle Nethinim und Söhne der Knechte Salomos: 392.

Und diese sind es, die aus Tel-Melach, Tel-Harscha, Kerub, Addon und Immer hinaufzogen; aber sie konnten ihr Vaterhaus und ihre Abkunft nicht angeben, ob sie aus Israel wären: die Söhne Delajas, die Söhne Tobijas, die Söhne Nekodas: 642.

Und von den Priestern: die Söhne Habajas, die Söhne des Hakkoz, die Söhne Barsillais, der eine Frau von den Töchtern Barsillais, des Gileaditers, genommen hatte und nach ihrem Namen genannt wurde.
Diese suchten ihr Geschlechtsregister-Verzeichnis, aber es wurde nicht gefunden; und sie wurden vom Priestertum als unrein ausgeschlossen. Und der Tirsatha sprach zu ihnen, dass sie vom Hochheiligen nicht essen dürften, bis ein Priester für die Urim und Tummim aufstände.

Die ganze Versammlung insgesamt: 42.360, außer ihren Knechten und ihren Mägden; diese waren 7.337. Und sie hatten 245 Sänger und Sängerinnen. Ihre Pferde waren 736, ihre Maultiere 245, die Kamele 435, die Esel 6.720.

Und <ein Teil> der Häupter der Väter gab zum Werk: Der Tirsatha gab für den Schatz: an Gold 1.000 Dariken, 50 Sprengschalen, 530 Priester-Leibröcke. Und einige von den Häuptern der Väter gaben für den Schatz des Werkes: an Gold 20.000 Dariken und an Silber 2.200 Minen. Und was das übrige Volk gab, war an Gold 20.000 Dariken und an Silber 2.000 Minen und 67 Priester-Leibröcke.

Und die Priester und die Leviten und die Torhüter und die Sänger und die aus dem Volk und die Nethinim und ganz Israel wohnten in ihren Städten.
Und als der siebte Monat herankam und die Kinder Israel in ihren Städten waren, 


 


meine Antworten

Was wurde den Feinden Israels durch die Vollendung des Mauerbaus deutlich?

  • das Gott auf der Seite  seines Volkes stand (Neh 6,16)

Welche Maßnahmen Nehemias dienten zur Sicherung der Stadt?

  • Verantwortung wurde an treue und gottesfürchtige Männer übergeben (Neh 7,2)
  • Tore sollten erst geöffnet werden wenn die Sonne heiß scheint (Neh 7,3)
  • Tore sollten schon geschlossen werden, wenn die Sonne noch schien (Neh 7,3)
  • Wachen sollten aufgestellt werden - auf der Mauer und vor dem Haus (Neh 7,3)

Informationen


weiterführende Dokumente

Tag 341

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Buch Nehemia - M. Röseler 
  2. Informationen zum Buch Nehemia - J. MacArthur
  3. Einführung in das Buch Nehemia - R. Liebi

Fragen

  • Womit ermutigte Nehemia die Vornehmen und das übrige Volk, als sie von ihren Feinden bedroht wurden?
  • Warum verzichtete Nehemia auf seine Einkünfte als Statthalter, und warum ging er mit seinem Volk nicht gewalttätig um?

Bibeltext

Nehemia 4-5

Nehemia 4

Und es geschah, als Sanballat und Tobija und die Araber und die Ammoniter und die Asdoditer hörten, dass die Ausbesserung der Mauern Jerusalems fortschritt, dass die Lücken sich zu schließen begannen, da wurden sie sehr zornig. Und sie verschworen sich alle miteinander, zu kommen, um gegen Jerusalem zu kämpfen und Schaden darin anzurichten. Da beteten wir zu unserem Gott und stellten <aus Furcht> vor ihnen Tag und Nacht Wachen gegen sie auf. Und Juda sprach: Die Kraft der Lastträger sinkt, und es ist viel Schutt da, und so vermögen wir nicht <mehr> an der Mauer zu bauen. Unsere Widersacher aber sprachen: Sie sollen es nicht wissen und es nicht sehen, bis wir mitten unter sie kommen und sie erschlagen und dem Werk ein Ende machen. Und es geschah, als die Juden, die neben ihnen wohnten, kamen und uns <wohl> zehnmal sagten, aus allen Orten her: Kehrt zu uns zurück!, da stellte ich an niedrigen Stellen des Raumes hinter der Mauer, an nackten Plätzen – da stellte ich das Volk auf nach den Familien, mit ihren Schwertern, ihren Lanzen und ihren Bogen. Und ich sah zu und machte mich auf und sprach zu den Edlen und zu den Vorstehern und zu dem übrigen Volk: Fürchtet euch nicht vor ihnen! Gedenkt des Herrn, des großen und furchtbaren, und kämpft für eure Brüder, eure Söhne und eure Töchter, eure Frauen und eure Häuser!

Und es geschah, als unsere Feinde hörten, dass es uns bekannt geworden war und dass Gott ihren Rat vereitelt hatte, da kehrten wir alle zur Mauer zurück, jeder an sein Werk. Und es geschah von diesem Tag an, dass die Hälfte meiner Diener an dem Werk arbeitete, während die <andere> Hälfte die Lanzen und die Schilde und die Bogen und die Panzer hielt; und die Obersten waren hinter dem ganzen Haus Juda, das an der Mauer baute. Und die Lastträger luden auf, mit der einen Hand am Werk arbeitend, während die andere die Waffe hielt. Und die Bauenden hatten jeder sein Schwert um seine Hüften gegürtet und bauten. Und der, der in die Posaune stieß, war neben mir.

Und ich sprach zu den Edlen und zu den Vorstehern und zu dem übrigen Volk: Das Werk ist groß und weitläufig, und wir sind auf der Mauer zerstreut, einer von dem anderen entfernt. An den Ort, woher ihr den Schall der Posaune hören werdet, dahin versammelt euch zu uns. Unser Gott wird für uns kämpfen!

So arbeiteten wir an dem Werk, und die Hälfte von ihnen hielt die Lanzen vom Aufgang der Morgenröte an, bis die Sterne hervortraten. Auch sprach ich in jener Zeit zum Volk: Jeder übernachte mit seinem Diener innerhalb Jerusalems, so dass sie uns nachts zur Wache und tagsüber zum Werk dienen. Und weder ich noch meine Brüder, noch meine Diener, noch die Männer der Wache, die in meinem Gefolge waren – wir zogen unsere Kleider nicht aus. Jeder <ging mit> seinen Waffen <zum> Wasser.

Nehemia 5

Und es entstand ein großes Geschrei des Volkes und ihrer Frauen gegen ihre Brüder, die Juden. Und es gab <solche>, die sprachen: Unsere Söhne und unsere Töchter, wir sind viele; und wir müssen Getreide erhalten, damit wir essen und leben! Und es gab <solche>, die sprachen: Wir mussten unsere Felder und unsere Weinberge und unsere Häuser verpfänden, damit wir Getreide erhielten in der Hungersnot. Und es gab <solche>, die sprachen: Wir haben Geld geliehen auf unsere Felder und unsere Weinberge für die Steuer des Königs. Und nun, unser Fleisch ist wie das Fleisch unserer Brüder, unsere Kinder sind wie ihre Kinder; und siehe, wir müssen unsere Söhne und unsere Töchter dem Knechtsdienst unterwerfen; und manche von unseren Töchtern sind <schon> unterworfen, und es steht nicht in der Macht unserer Hände, <sie zu lösen>; unsere Felder und unsere Weinberge gehören ja anderen.

Und als ich ihr Geschrei und diese Worte hörte, wurde ich sehr zornig. Und mein Herz hielt Rat in mir, und ich stritt mit den Edlen und mit den Vorstehern und sprach zu ihnen: Auf Wucher leiht ihr, jeder seinem Bruder! Und ich veranstaltete eine große Versammlung gegen sie; und ich sprach zu ihnen: Wir haben unsere Brüder, die Juden, die den Nationen verkauft waren, soweit es uns möglich war, losgekauft; und ihr wollt etwa eure Brüder verkaufen, und sie sollen sich uns verkaufen? Da schwiegen sie und fanden keine Antwort. Und ich sprach: Nicht gut ist die Sache, die ihr tut! Solltet ihr nicht in der Furcht unseres Gottes wandeln, dass wir nicht den Nationen, unseren Feinden, zum Hohn seien? Aber auch ich, meine Brüder und meine Diener, wir haben ihnen Geld und Getreide <auf Wucher> geliehen. Lasst uns doch diese Forderung erlassen! Gebt ihnen doch gleich heute ihre Felder, ihre Weinberge, ihre Olivengärten und ihre Häuser zurück und <erlasst ihnen> den Zins von dem Geld und dem Getreide, dem Most und dem Öl, das ihr ihnen <auf Wucher> geliehen habt. Da sprachen sie: Wir wollen es zurückgeben und nichts von ihnen fordern; wir wollen so tun, wie du sagst. Und ich rief die Priester und ließ sie schwören, nach diesem Wort zu tun. Auch schüttelte ich meinen Gewandbausch aus und sprach: So möge Gott jedermann, der dieses Wort nicht aufrechterhalten wird, aus seinem Haus und aus seinem Erwerb schütteln; und so sei er ausgeschüttelt und ausgeleert! Und die ganze Versammlung sprach: Amen! Und sie lobten den HERRN. Und das Volk tat nach diesem Wort.

Auch von dem Tag an, als er mich bestellt hatte, um ihr Statthalter im Land Juda zu sein, vom zwanzigsten Jahr bis zum zweiunddreißigsten Jahr des Königs Artasasta, zwölf Jahre lang, habe ich mit meinen Brüdern die Speise des Statthalters nicht gegessen. Aber die früheren Statthalter, die vor mir gewesen waren, hatten das Volk beschwert und Brot und Wein von ihnen genommen, dazu vierzig Sekel Silber; auch ihre Diener herrschten willkürlich über das Volk. Ich aber tat nicht so, aus Furcht vor Gott. Und auch am Werk dieser Mauer fasste ich mit an; und wir kauften kein Feld; und alle meine Diener waren dort zum Werk versammelt. Und die Juden, sowohl die Vorsteher, 150 Mann, als auch die, die aus den Nationen, die ringsumher <wohnten>, zu uns kamen, waren an meinem Tisch. Und was für einen Tag zubereitet wurde: ein Rind, sechs ausgewählte Schafe und Geflügel wurden mir zubereitet; und alle zehn Tage allerlei Wein in Menge; und trotzdem forderte ich nicht die Speise des Statthalters, denn der Dienst lastete schwer auf diesem Volk.

Gedenke mir, mein Gott, zum Guten alles, was ich für dieses Volk getan habe!


 


meine Antworten

Womit ermutigte Nehemia die Vornehmen und das übrige Volk, als sie von ihren Feinden bedroht wurden?

  • durch Gebet (Neh 4,3)
  • durch Wachen (Neh 4,3)
  • Trost und Zuspruch durch Gott (Neh 4,8)
  • Ziel des Kampfes (Neh 4,8)
  • Planung des Kampfes (Signal durch das Horn) (Neh 4,14)

Warum verzichtete Nehemia auf seine Einkünfte als Statthalter, und warum ging er mit seinem Volk nicht gewalttätig um?

  • aus Furch vor Gott (Neh 5,15)
  • weil der Dienst schwer genug auf den Volk lastete (Neh 5,18)

Informationen 


weiterführende Dokumente

 

Weitere Beiträge …

Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist