Tag 275

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Propheten Obadja - M. Röseler
  2. Informationen zum Propheten Obadja - J. MacArthur
  3. Einführung in das Buch Obadja - R.Liebi

Fragen

  • Worin zeigt sich der Hochmut der Edomiter?
  • Wie haben sich die Edomiter den Israeliten gegenüber verhalten?

Bibeltext

Obadja 1

1 Gesicht Obadjas.
So spricht 🗨️ der Herr, HERR, über Edom: Eine Kunde haben wir von dem HERRN gehört, und ein Bote ist unter die Nationen gesandt worden: „Macht euch auf und lasst uns gegen es aufstehen zum Kampf!“ 2 Siehe, ich habe dich klein gemacht 💪 unter den Nationen, du bist sehr verachtet. 3 Der Übermut deines Herzens ❤️​ hat dich verführt, der du in Felsenklüften 🪨, auf hohem Sitz wohnst und in deinem Herzen ❤️ sprichst: Wer wird mich zur Erde hinabstürzen? 4 Wenn du dein Nest auch hoch bautest wie der Adler 🦅​ und wenn es zwischen die Sterne ✨ gesetzt wäre: Ich würde dich von dort hinabstürzen, spricht 🗨️ der HERR. 5 Wenn Diebe über dich gekommen wären, wenn nächtliche Räuber – wie bist du vernichtet! –, würden sie nicht gestohlen haben, bis sie genug hätten? Wenn Winzer über dich gekommen wären, würden sie nicht eine Nachlese übrig gelassen haben? 6 Wie sind die von Esau durchsucht, ausgeforscht ihre verborgenen Schätze!

7 Bis zur Grenze haben dich alle deine Bundesgenossen geschickt; betrogen, überwältigt haben dich deine Freunde, die dein Brot 🫓 aßen; sie legten eine Schlinge unter dich. Es ist kein Verstand in ihm. 8 Werde ich nicht an jenem Tag, spricht 🗨️ der HERR, die Weisen aus Edom vertilgen und den Verstand vom Gebirge Esaus? 9 Und deine Helden, Teman, werden verzagen, damit jedermann vom Gebirge Esaus ausgerottet 💀 werde durch Ermordung. 10 Wegen der an deinem Bruder Jakob verübten Gewalttat wird Schande dich bedecken, und du wirst ausgerottet 💀 werden auf ewig. 11 An dem Tag, als du gegenüberstandest, an dem Tag, als Fremde sein Vermögen wegführten und Ausländer zu seinen Toren einzogen und über Jerusalem das Los warfen, da warst auch du wie einer von ihnen. 12 Und du solltest nicht auf den Tag deines Bruders sehen am Tag seines Missgeschicks und dich nicht freuen über die Kinder Juda am Tag ihres Untergangs, noch dein Maul aufsperren am Tag der Bedrängnis; 13 du solltest nicht in das Tor meines Volkes einziehen am Tag seiner Not; und du, auch du solltest nicht auf sein Unglück sehen am Tag seiner Not, noch deine Hand ausstrecken nach seinem Vermögen am Tag seiner Not; 14 und du solltest nicht am Kreuzweg stehen, um seine Flüchtlinge zu vertilgen, und solltest seine Entronnenen nicht ausliefern am Tag der Bedrängnis.

15 Denn der Tag 🕒​ des HERRN ist nahe über alle Nationen: Wie du getan hast, wird dir getan werden; dein Tun wird auf dein Haupt zurückkehren. 16 Denn wie ihr getrunken 🥛 habt auf meinem heiligen Berg, so werden beständig trinken 🥛 alle Nationen; ja, sie werden trinken 🥛 und schlürfen und werden sein wie solche, die nie gewesen sind.

17 Aber auf dem Berg 🌄 Zion wird Errettung 🛟 sein, und er wird heilig sein; und die vom Haus 🏠​ Jakob werden ihre Besitzungen wieder in Besitz nehmen. 18 Und das Haus 🏠​ Jakob wird ein Feuer 🔥 sein und das Haus 🏠 Joseph eine Flamme, und das Haus 🏠 Esau wird zu Stoppeln werden; und sie werden unter ihnen brennen 🔥 und sie verzehren. Und das Haus 🏠 Esau wird keinen Übriggebliebenen haben, denn der HERR hat geredet 🗨️. 19 Und die vom Süden werden das Gebirge 🌄 Esaus, und die von der Niederung die Philister in Besitz nehmen; und sie werden das Gebiet Ephraims und das Gebiet Samarias in Besitz nehmen, und Benjamin wird Gilead in Besitz nehmen; 20 und die Weggeführten dieses Heeres der Kinder Israel werden in Besitz nehmen, was den Kanaanitern gehört bis nach Zarpat hin; und die Weggeführten von Jerusalem, die in Sepharad sind, die Städte des Südens. 21 Und es werden Retter 🛟 auf den Berg 🌄 Zion ziehen, um das Gebirge 🌄 Esaus zu richten; und das Reich wird dem HERRN gehören.


 


meine Antworten

Worin zeigt sich der Hochmut der Edomiter?

  • Wohnungen in den Felsen (Ob 1,3.4)

Wie haben sich die Edomiter den Israeliten gegenüber verhalten?

  • gewalttätig (Ob 1,10.14)
  • feindlich (Ob 1,11.14)
  • schadenfroh (Ob 1,12.13)

Informationen

 

Tag 274

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum 1. und 2. Buch Könige nach M. Röseler 
  2. Informationen zum 2. Buch Könige - J. MacArthur
  3. Einführung in das 2. Buch Könige - R. Liebi
  4. Informationen zum 1. und 2. Buch Chronik nach M. Röseler 
  5. Informationen zum 2. Buch Chronik nach J. MacArthur 

Fragen

  • Wie verhielt sich das Volk Gottes kurz vor seiner Wegführung in die babylonische Gefangenschaft den Boten Gottes gegenüber?

Bibeltext

2. Chronik 36

2. Chronik 36

1 Und das Volk des Landes nahm Joahas, den Sohn Josias, und sie machten ihn zum König 🫅 in Jerusalem an seines Vaters statt. 2 Dreiundzwanzig Jahre war Joahas alt, als er König 🫅 wurde, und er regierte drei Monate 🕒 in Jerusalem. 3 Und der König 🫅 von Ägypten setzte ihn ab in Jerusalem; und er legte dem Land eine Buße von hundert Talenten Silber 🪙​ und einem Talent Gold 🪙 auf. 4 Und der König 🫅 von Ägypten machte seinen Bruder Eljakim zum König 🫅 über Juda und Jerusalem und änderte seinen Namen in Jojakim. Seinen Bruder Joahas aber nahm Neko fest und führte ihn nach Ägypten.

5 Fünfundzwanzig Jahre war Jojakim alt, als er König 🫅 wurde, und er regierte elf Jahre in Jerusalem. 6 Und er tat, was böse war in den Augen 👀 des HERRN, seines Gottes. Gegen ihn zog Nebukadnezar, der König 🫅 von Babel, herauf; und er band ihn mit ehernen Fesseln, um ihn nach Babel zu führen. 7 Auch von den Geräten des Hauses des HERRN brachte Nebukadnezar nach Babel und legte sie in seinen Tempel in Babel.

8 Und das Übrige der Geschichte Jojakims und seine Gräuel, die er verübt hat, und was an ihm gefunden wurde, siehe, das ist geschrieben im Buch der Könige 🫅 von Israel und Juda. Und Jojakin, sein Sohn, wurde König 🫅 an seiner statt.

9 Achtzehn Jahre war Jojakin alt, als er König 🫅 wurde, und er regierte drei Monate und zehn Tage in Jerusalem. 10 Und er tat, was böse war in den Augen 👀 des HERRN. Und beim Umlauf des Jahres sandte der König 🫅 Nebukadnezar hin und ließ ihn nach Babel bringen samt den kostbaren Geräten des Hauses des HERRN; und er machte seinen Bruder Zedekia zum König über Juda und Jerusalem.

11 Einundzwanzig Jahre war Zedekia alt, als er König 🫅 wurde, und er regierte elf Jahre in Jerusalem. 12 Und er tat, was böse war in den Augen 👀 des HERRN, seines Gottes. Er demütigte sich nicht vor dem Propheten Jeremia, als er nach dem Befehl 🗨️ des HERRN redete 🗨️. 13 Und auch empörte er sich gegen den König 🫅 Nebukadnezar, der ihn bei Gott hatte schwören lassen. Und er verhärtete seinen Nacken und verstockte sein Herz ❤️, so dass er nicht umkehrte ↩️ zu dem HERRN, dem Gott Israels. 14 Auch alle Obersten der Priester und das Volk häuften die Treulosigkeiten, nach allen Gräueln der Nationen, und verunreinigten das Haus des HERRN, das er in Jerusalem geheiligt 💪 hatte. 15 Und der HERR, der Gott ihrer Väter, sandte zu ihnen durch seine Boten 🗨️, früh sich aufmachend und sendend; denn er erbarmte 🫶 sich seines Volkes und seiner Wohnung. 16 Aber sie verspotteten die Boten Gottes und verachteten seine Worte 🗨️ und verhöhnten seine Propheten, bis der Grimm💪  des HERRN gegen sein Volk stieg, dass keine Heilung mehr war.

17 Und er ließ 💪 den König 🫅 der Chaldäer gegen sie heraufkommen, und der erschlug 💀 ihre Jünglinge mit dem Schwert im Haus ihres Heiligtums: Er verschonte nicht den Jüngling und die Jungfrau, den Alten und den Greis: alle gab 💪 er in seine Hand. 18 Und alle Geräte des Hauses Gottes, die großen und die kleinen, und die Schätze des Hauses des HERRN und die Schätze des Königs 🫅 und seiner Obersten: alles brachte er nach Babel. 19 Und sie verbrannten🔥 das Haus Gottes und rissen die Mauer 🧱 von Jerusalem nieder; und alle seine Paläste verbrannten🔥sie mit Feuer🔥, und alle seine kostbaren Geräte verdarben sie. 20 Und die vom Schwert ⚔️ Übriggebliebenen führte er nach Babel weg; und sie wurden ihm und seinen Söhnen zu Knechten, bis das Königreich der Perser zur Herrschaft kam; 21 damit erfüllt würde das Wort 🗨️ des HERRN durch den Mund Jeremias, bis das Land seine Sabbate nachgeholt hätte. Alle Tage seiner Verwüstung hatte es Ruhe, bis siebzig Jahre voll waren.

22 Und im ersten Jahr Kores’, des Königs 🫅 von Persien – damit das Wort des HERRN durch den Mund Jeremias erfüllt würde –, erweckte der HERR den Geist Kores’, des Königs 🫅 von Persien; und er ließ einen Ruf ergehen durch sein ganzes Königreich, und zwar auch schriftlich, indem er sprach: 23 So spricht Kores, der König 🫅 von Persien: Alle Königreiche der Erde hat der HERR, der Gott des Himmels, mir gegeben; und er hat mich beauftragt, ihm ein Haus zu bauen in Jerusalem, das in Juda ist. Wer irgend unter euch aus seinem Volk ist, mit dem sei der HERR, sein Gott; und er ziehe hinauf!



meine Antworten

Wie verhielt sich das Volk Gottes kurz vor seiner Wegführung in die babylonische Gefangenschaft den Boten Gottes gegenüber?

  • ignorierten die Worte (2. Chr 36,12)
  • verhöhnten die Propheten (2. Chr 36,16)
  • verachteten die Worte (2. Chr 36,16)
  • verspotteten die Propheten (2. Chr 36,16)

Informationen

 

 

Tag 280

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Propheten Jeremia - M. Röseler
  2. Informationen zum Propheten Jeremia - J. MacArthur

Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2. Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

Jeremia 12-[[[[2]]]]

Jeremia 12

Du bist gerecht, HERR, wenn ich mit dir hadere; doch über <deine> Urteile möchte ich mit dir reden: Warum ist der Weg der Gottlosen glücklich, sind sicher alle, die Treulosigkeit üben? Du hast sie gepflanzt, sie haben auch Wurzel geschlagen; sie kommen vorwärts, tragen auch Frucht. Du bist nahe in ihrem Mund, doch fern von ihren Nieren. Du aber, HERR, du kennst mich, du siehst mich und prüfst mein Herz gegen dich. Reiße sie weg wie Schafe zur Schlachtung, und weihe sie für den Tag des Würgens! Wie lange soll das Land trauern und das Kraut des ganzen Feldes welken? Wegen der Bosheit seiner Bewohner sind Vieh und Vögel dahin; denn sie sprechen: Er wird unser Ende nicht sehen.

Wenn du mit Fußgängern läufst und sie dich ermüden, wie willst du denn mit Pferden wetteifern? Und wenn du auf ein Land des Friedens dein Vertrauen setzt, wie willst du es denn machen in der Pracht des Jordan? Denn auch deine Brüder und das Haus deines Vaters, auch sie sind treulos gegen dich, auch sie rufen dir nach aus voller Kehle. Glaube ihnen nicht, wenn sie freundlich mit dir reden.

Ich habe mein Haus verlassen, mein Erbteil verstoßen, ich habe den Liebling meiner Seele in die Hand seiner Feinde gegeben. Mein Erbteil ist mir geworden wie ein Löwe im Wald; es hat seine Stimme gegen mich erhoben, darum habe ich es gehasst. Ist mir mein Erbteil ein bunter Raubvogel, dass Raubvögel rings um es her sind? Auf, versammelt alle Tiere des Feldes, bringt sie zum Fraß herbei! Viele Hirten haben meinen Weinberg verdorben, mein Feldstück zertreten; sie haben mein kostbares Feldstück zur öden Wüste gemacht. Man hat es zur Öde gemacht: Verwüstet trauert es um mich her. Das ganze Land ist verwüstet, weil niemand es zu Herzen nahm. Über alle kahlen Höhen in der Wüste sind Verwüster gekommen; denn ein Schwert von dem HERRN frisst von einem Ende des Landes bis zum anderen Ende des Landes: Kein Friede allem Fleisch! Sie haben Weizen gesät und Dornen geerntet; sie haben sich erschöpft und nichts ausgerichtet. So werdet zuschanden an euren Erträgen vor der Zornglut des HERRN!

So spricht der HERR über alle meine bösen Nachbarn, die das Erbteil antasten, das ich mein Volk Israel habe erben lassen: Siehe, ich werde sie aus ihrem Land herausreißen, und das Haus Juda werde ich aus ihrer Mitte reißen. Und es soll geschehen, nachdem ich sie herausgerissen habe, werde ich mich wieder über sie erbarmen und sie zurückbringen, jeden in sein Erbteil und jeden in sein Land. Und es soll geschehen, wenn sie die Wege meines Volkes wirklich lernen, so dass sie bei meinem Namen schwören: <So wahr> der HERR lebt! – so wie sie mein Volk gelehrt haben, beim Baal zu schwören –, so sollen sie inmitten meines Volkes aufgebaut werden. Wenn sie aber nicht hören, so werde ich jene Nation ausreißen, ausreißen und vertilgen, spricht der HERR.

Jeremia 13

So hat der HERR zu mir gesprochen: Geh und kaufe dir einen leinenen Gürtel, und lege ihn um deine Hüften; aber ins Wasser sollst du ihn nicht bringen. Und ich kaufte den Gürtel, nach dem Wort des HERRN, und legte ihn um meine Hüften. Und das Wort des HERRN erging zum zweiten Mal an mich, indem er sprach: Nimm den Gürtel, den du gekauft hast, der um deine Hüften ist, und mach dich auf, geh an den Euphrat und verbirg ihn dort in einer Felsspalte. Da ging ich hin und verbarg ihn am Euphrat, wie der HERR mir geboten hatte. Und es geschah am Ende vieler Tage, da sprach der HERR zu mir: Mach dich auf, geh an den Euphrat und hole von dort den Gürtel, den ich dir gebot, dort zu verbergen. Und ich ging an den Euphrat und grub und nahm den Gürtel von dem Ort, wo ich ihn verborgen hatte; und siehe, der Gürtel war verdorben, taugte zu gar nichts mehr.

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: So spricht der HERR: So werde ich verderben den Stolz Judas und den großen Stolz Jerusalems. Dieses böse Volk, das sich weigert, meine Worte zu hören, das im Starrsinn seines Herzens wandelt und anderen Göttern nachläuft, um ihnen zu dienen und sich vor ihnen niederzubeugen: Es soll werden wie dieser Gürtel, der zu gar nichts taugt. Denn wie der Gürtel sich an die Hüften eines Mannes anschließt, so habe ich das ganze Haus Israel und das ganze Haus Juda an mich geschlossen, spricht der HERR, damit sie mir zum Volk und zum Namen und zum Ruhm und zum Schmuck seien; aber sie haben nicht gehört.

Und sprich dieses Wort zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Jeder Krug wird mit Wein gefüllt. Und wenn sie zu dir sagen: „Wissen wir nicht sehr gut, dass jeder Krug mit Wein gefüllt wird?“, so sprich zu ihnen: So spricht der HERR: Siehe, ich werde alle Bewohner dieses Landes und die Könige, die auf dem Thron Davids sitzen, und die Priester und die Propheten und alle Bewohner von Jerusalem mit Trunkenheit erfüllen. Und ich werde sie zerschmettern, einen gegen den anderen, die Väter und die Kinder zugleich, spricht der HERR; ich werde kein Mitleid haben, nicht verschonen und mich nicht erbarmen, dass ich sie nicht verderbe.

Hört und nehmt zu Ohren, überhebt euch nicht! Denn der HERR hat geredet. Gebt dem HERRN, eurem Gott, Ehre, bevor er finster macht und bevor eure Füße sich an Bergen der Dämmerung stoßen und ihr auf Licht wartet, und er es in Todesschatten verwandelt und zur Dunkelheit macht. Wenn ihr aber nicht hört, so wird meine Seele im Verborgenen weinen wegen <eures> Hochmuts; und tränen wird mein Auge und von Tränen rinnen, weil die Herde des HERRN gefangen weggeführt ist.

Sprich zum König und zur Königin: Setzt euch tief herunter; denn herabgesunken ist von euren Häuptern die Krone eurer Herrlichkeit. Die Städte des Südens sind verschlossen, und niemand öffnet; Juda ist weggeführt insgesamt, ist vollständig weggeführt.

Erhebt eure Augen und seht die von Norden Kommenden! Wo ist die Herde, die dir gegeben war, dein herrliches Kleinvieh? Was willst du sagen, wenn er die zum Haupt über dich bestellt, die du als Vertraute an dich gewöhnt hast? Werden nicht Wehen dich ergreifen, wie eine gebärende Frau? Und wenn du in deinem Herzen sprichst: „Warum ist mir dies begegnet?“ – wegen der Größe deiner Schuld sind deine Säume aufgedeckt und haben deine Fersen Gewalt gelitten.

Kann ein Kuschit seine Haut wandeln, ein Leopard seine Flecken? <Dann> könntet auch ihr Gutes tun, die ihr Böses zu tun gewöhnt seid. Darum werde ich sie zerstreuen wie Stoppeln, die durch den Wind der Wüste dahinfahren. Das ist dein Los, dein von mir zugemessenes Teil, spricht der HERR, weil du mich vergessen und auf Lüge vertraut hast. Und so werde auch ich deine Säume aufstreifen über dein Gesicht, dass deine Schande gesehen werde. Dein Ehebrechen und dein Wiehern, die Schandtat deiner Hurerei auf den Hügeln im Feld – deine Gräuel habe ich gesehen. Wehe dir, Jerusalem! Du wirst nicht rein werden – wie lange wird es noch dauern?

Jeremia 14

Das Wort des HERRN, das an Jeremia erging bezüglich der Dürre.

Juda trauert, und seine Tore schmachten, liegen in Trauer am Boden, und Jerusalems Klagegeschrei steigt empor. Und seine Vornehmen schicken seine Geringen nach Wasser; sie kommen zu den Zisternen, finden kein Wasser, sie kommen leer zurück mit ihren Gefäßen; sie sind beschämt und mit Scham bedeckt und verhüllen ihr Haupt. Wegen des Erdbodens, der bestürzt ist, weil kein Regen im Land war, sind die Ackerbauern beschämt, verhüllen ihr Haupt. Ja, auch die Hirschkuh auf dem Feld, sie gebiert und verlässt <ihre Jungen>; denn kein Gras ist da. Und die Wildesel stehen auf den kahlen Höhen, schnappen nach Luft wie die Schakale; ihre Augen schmachten hin, denn kein Kraut ist da.

Wenn unsere Ungerechtigkeiten gegen uns zeugen, HERR, so handle um deines Namens willen; denn unsere Abtrünnigkeiten sind zahlreich, gegen dich haben wir gesündigt. Du Hoffnung Israels, sein Retter in der Zeit der Bedrängnis, warum willst du sein wie ein Fremder im Land und wie ein Wanderer, der zum Übernachten eingekehrt ist? Warum willst du sein wie ein bestürzter Mann, wie ein Held, der nicht zu retten vermag? Du bist doch in unserer Mitte, HERR, und wir sind nach deinem Namen genannt; verlass uns nicht!

So spricht der HERR zu diesem Volk: So haben sie geliebt umherzuschweifen, sie hielten ihre Füße nicht zurück; und der HERR hat kein Wohlgefallen an ihnen; nun wird er ihrer Ungerechtigkeiten gedenken und ihre Sünden heimsuchen.

Und der HERR sprach zu mir: Bitte nicht für dieses Volk zum Guten. Wenn sie fasten, werde ich nicht auf ihr Flehen hören; und wenn sie Brandopfer und Speisopfer opfern, werde ich kein Wohlgefallen an ihnen haben; sondern ich werde sie durch Schwert und durch Hunger und durch Pest vernichten. Und ich sprach: Ach, Herr, HERR! Siehe, die Propheten sprechen zu ihnen: Ihr werdet kein Schwert sehen, und Hunger wird euch nicht treffen, sondern ich werde euch einen sicheren Frieden geben an diesem Ort. Und der HERR sprach zu mir: Die Propheten weissagen Lüge in meinem Namen; ich habe sie nicht gesandt und ihnen nichts geboten und nicht zu ihnen geredet; sie weissagen euch Lügengesicht und Wahrsagerei und Nichtigkeit und Trug ihres Herzens. Darum, so spricht der HERR über die Propheten, die in meinem Namen weissagen, und ich habe sie doch nicht gesandt, und die da sprechen: Weder Schwert noch Hunger wird in diesem Land sein –: Diese Propheten sollen durch Schwert und durch Hunger aufgerieben werden. Und das Volk, dem sie weissagen, soll wegen des Hungers und des Schwertes hingeworfen liegen auf den Straßen von Jerusalem; und niemand wird sie begraben, sie, ihre Frauen und ihre Söhne und ihre Töchter; und ich werde ihre Bosheit über sie ausschütten. Und du sollst dieses Wort zu ihnen sprechen: Nacht und Tag rinnen meine Augen von Tränen und hören nicht auf; denn die Jungfrau, die Tochter meines Volkes, ist mit großer Zerschmetterung, mit einem sehr schmerzhaften Schlag zerschmettert. Wenn ich aufs Feld hinausgehe, siehe da, vom Schwert Erschlagene; und wenn ich in die Stadt komme, siehe da, vor Hunger Verschmachtende. Denn sowohl Propheten als Priester ziehen im Land <umher> und wissen keinen Rat.

Hast du Juda ganz und gar verworfen? Oder verabscheut deine Seele Zion? Warum hast du uns geschlagen, dass keine Heilung für uns ist? Man hofft auf Frieden, und da ist nichts Gutes, und auf die Zeit der Heilung, und siehe da, Schrecken. HERR, wir kennen unsere Gottlosigkeit, die Ungerechtigkeit unserer Väter; denn wir haben gegen dich gesündigt. Verschmähe <uns> nicht um deines Namens willen, entehre nicht den Thron deiner Herrlichkeit; gedenke, brich nicht deinen Bund mit uns! Gibt es unter den Nichtigkeiten der Nationen Regenspender, oder kann der Himmel Regengüsse geben? Bist du es nicht, HERR, unser Gott? Und wir hoffen auf dich; denn du hast dies alles gemacht.



meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieser Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott ist immer im Recht (Jer 12,1)
  • Gott ist der Schöpfer (Jer 12,2)
  • Gott kennt mich (Jer 12,3)
  • Gott prüft mein Herz, wie es zu IHM steht (Jer 12,3)
  • Gott redet (Jer 12,14-17; 13,1.3-4.6.8-11.12-27; 14,1-12.14-22)
  • Gott antwortet (Jer 12,12,14-17)
  • Gott straft (Jer 12,14; 13,9.12-17)
  • Gott erbarmt sich(Jer 12,14)
  • Gott führt zurück (Jer 12,14)
  • Gott lebt (Jer 12,16)
  • Gott gibt Anweisungen (Jer 13,1.4.6)
  • Gott ist HERR (Jer 13,12)
  • Gott ist Gott Israels (Jer 13,12)
  • Gott trauert um sein Volk (Jer 13,17)
  • Gott ist gnädig (Jer 13,7)
  • Gott will in der Mitte sein (Jer 13,9)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitts ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Du aber, HERR, du kennst mich, du siehst mich und prüfst mein Herz gegen dich. (Jer 12,3a)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • auf Gottes Wegen gehen (Jer 12,16)
  • Gottes Anweisungen folgen (Jer 13,2.5.7)
  • Gottes Worte hören (Jer 13,10.15)
  • Gott Ehre geben (Jer 13,16)
  • Gotte Aufruf zur Umkehr folgen (Jer 13,16.17)
  • bitte darum das Gott uns nicht verlässt (Jer 13,9)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • Jeremia kam den Befehl Gottes sofort nach (Jer 13,2.5.7)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Gespräch zwischen Jeremia und Gott
  • Der Hüftschurz
  • Gottes Wort aus Anlass der Dürre

Informationen

 

 

Tag 279

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Propheten Jeremia - M. Röseler
  2. Informationen zum Propheten Jeremia - J. MacArthur

Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2. Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

Jeremia 9-11

Jeremia 9

O dass ich in der Wüste eine Wanderer-Herberge hätte, so wollte ich mein Volk verlassen und von ihnen wegziehen! Denn sie sind allesamt Ehebrecher, eine Rotte Treuloser. Und sie spannen ihre Zunge, ihren Bogen, mit Lüge, und nicht nach Treue herrschen sie im Land; denn sie schreiten fort von Bosheit zu Bosheit, und mich kennen sie nicht, spricht der HERR. Hütet euch, jeder vor seinem Freund, und vertraut auf keinen Bruder; denn jeder Bruder treibt Hinterlist, und jeder Freund geht als Verleumder umher. Und sie betrügen einer den anderen, und Wahrheit reden sie nicht; sie lehren ihre Zunge Lügen reden, sie mühen sich ab, verkehrt zu handeln. Deine Wohnung ist mitten unter Trug. Vor Trug weigern sie sich, mich zu erkennen, spricht der HERR. Darum, so spricht der HERR der Heerscharen: Siehe, ich will sie schmelzen und läutern; denn wie sollte ich <anders> handeln wegen der Tochter meines Volkes? Ihre Zunge ist ein mörderischer Pfeil, man redet Trug; mit seinem Mund redet man Frieden mit seinem Nächsten, und in seinem Innern legt man ihm einen Hinterhalt. Sollte ich dies nicht an ihnen heimsuchen, spricht der HERR, oder sollte an einer Nation wie dieser meine Seele sich nicht rächen?

Über die Berge will ich ein Weinen und eine Wehklage erheben und über die Weideplätze der Steppe ein Klagelied. Denn sie sind verbrannt, so dass niemand hindurchzieht und man die Stimme der Herde nicht hört; sowohl die Vögel des Himmels als auch das Vieh sind geflohen, weggezogen. Und ich werde Jerusalem zu Steinhaufen machen, zur Wohnung der Schakale, und die Städte von Juda zur Einöde machen, ohne Bewohner.

Wer ist der weise Mann, dass er dieses versteht, und zu wem hat der Mund des HERRN geredet, dass er es kundtut, warum das Land zugrunde geht <und> verbrannt wird wie die Wüste, so dass niemand hindurchzieht? Und der HERR sprach: Weil sie mein Gesetz verlassen haben, das ich ihnen vorgelegt habe, und auf meine Stimme nicht gehört haben und nicht darin gewandelt sind, sondern dem Starrsinn ihres Herzens und den Baalim nachgegangen sind, was ihre Väter sie gelehrt haben. Darum, so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Siehe, ich will ihnen, diesem Volk, Wermut zu essen und Giftwasser zu trinken geben und sie unter die Nationen zerstreuen, die sie nicht gekannt haben, weder sie noch ihre Väter; und ich will das Schwert hinter ihnen hersenden, bis ich sie vernichtet habe.

So spricht der HERR der Heerscharen: Gebt Acht und ruft Klageweiber, dass sie kommen, und schickt zu den weisen Frauen, dass sie kommen und schnell eine Wehklage über uns erheben, damit unsere Augen von Tränen rinnen und unsere Wimpern von Wasser fließen. Denn eine Stimme der Wehklage wird aus Zion gehört: „Wie sind wir verwüstet! Wir sind völlig zuschanden geworden; denn wir haben das Land verlassen müssen, denn sie haben unsere Wohnungen umgestürzt.“ Denn hört, ihr Frauen, das Wort des HERRN, und euer Ohr fasse das Wort seines Mundes; und lehrt eure Töchter Wehklage und eine die andere Klagegesang. Denn der Tod ist durch unsere Fenster gestiegen, er ist in unsere Paläste gekommen, um das Kind auszurotten von der Gasse, die Jünglinge von den Straßen. Rede: So spricht der HERR: Ja, die Leichen der Menschen werden fallen wie Dünger auf der Fläche des Feldes und wie eine Garbe hinter dem Schnitter, die niemand sammelt.

So spricht der HERR: Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit, und der Starke rühme sich nicht seiner Stärke, der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums, sondern wer sich rühmt, rühme sich dessen: Einsicht zu haben und mich zu erkennen, dass ich der HERR bin, der Güte, Recht und Gerechtigkeit übt auf der Erde; denn daran habe ich Gefallen, spricht der HERR. Siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da werde ich alle Beschnittenen mit den Unbeschnittenen heimsuchen: Ägypten und Juda und Edom und die Kinder Ammon und Moab und alle mit geschorenen Haarrändern, die in der Wüste wohnen; denn alle Nationen sind unbeschnitten, und das ganze Haus Israel ist unbeschnittenen Herzens.

Jeremia 10

Hört das Wort, das der HERR zu euch redet, Haus Israel! So spricht der HERR: Lernt nicht den Weg der Nationen, und erschreckt nicht vor den Zeichen des Himmels, weil die Nationen vor ihnen erschrecken. Denn die Satzungen der Völker sind Nichtigkeit; denn Holz ist es, das einer aus dem Wald gehauen hat, ein Werk von Künstlerhänden, mit dem Beil <gefertigt>. Er schmückt es mit Silber und mit Gold; mit Nägeln und mit Hämmern befestigen sie es, dass es nicht wankt; sie sind wie eine gedrechselte Palme und reden nicht; sie werden getragen, denn sie gehen nicht. Fürchtet euch nicht vor ihnen; denn sie können nichts Böses tun, und Gutes zu tun steht auch nicht bei ihnen.

Gar keiner ist dir gleich, HERR; du bist groß, und groß ist dein Name in Macht. Wer sollte dich nicht fürchten, König der Nationen? Denn dir gebührt es. Denn unter allen Weisen der Nationen und in allen ihren Königreichen ist gar keiner dir gleich, sondern sie sind allesamt dumm und töricht; die Unterweisung der Nichtigkeiten ist Holz. Dünngeschlagenes Silber wird aus Tarsis gebracht und Gold aus Uphas, ein Werk des Künstlers und der Hände des Goldschmieds; blauer und roter Purpur ist ihr Gewand, ein Werk von Kunstfertigen sind sie allesamt. Aber der HERR ist Gott in Wahrheit; er ist der lebendige Gott und ein ewiger König. Vor seinem Grimm erbebt die Erde, und seinen Zorn können die Nationen nicht ertragen.

So sollt ihr zu ihnen sprechen: Die Götter, die den Himmel und die Erde nicht gemacht haben, diese werden verschwinden von der Erde und unter diesem Himmel hinweg.

Er hat die Erde gemacht durch seine Kraft, den Erdkreis festgestellt durch seine Weisheit und die Himmel ausgespannt durch seine Einsicht. Wenn er beim Schall <des Donners> Wasserrauschen am Himmel bewirkt und Dünste aufsteigen lässt vom Ende der Erde, Blitze beim Regen macht und den Wind herausführt aus seinen Vorratskammern – dumm wird jeder Mensch, ohne Erkenntnis; beschämt wird jeder Goldschmied über das geschnitzte Bild, denn sein gegossenes Bild ist Lüge, und kein Geist ist in ihnen. Nichtigkeit sind sie, ein Werk des Gespötts: Zur Zeit ihrer Heimsuchung gehen sie zugrunde. Jakobs Teil ist nicht wie diese; denn er ist es, der das All gebildet hat, und Israel ist der Stamm seines Erbteils; HERR der Heerscharen ist sein Name.

Raffe dein Gepäck zusammen aus dem Land, du Bewohnerin der Festung! Denn so spricht der HERR: Siehe, ich werde diesmal die Bewohner des Landes wegschleudern und sie ängstigen, damit sie sie finden.

Wehe mir wegen meiner Wunde! Schmerzhaft ist mein Schlag. Doch ich spreche: Ja, das ist mein Leiden, und ich will es tragen. Mein Zelt ist zerstört, und alle meine Seile sind zerrissen; meine Kinder sind von mir weggezogen und sind nicht mehr. Da ist niemand mehr, der mein Zelt ausspannt und meine Zeltbehänge aufrichtet. Denn die Hirten sind dumm geworden und haben den HERRN nicht gesucht; darum haben sie nicht verständig gehandelt, und ihre ganze Herde hat sich zerstreut.

Horch, ein Gerücht: Siehe, es kommt, und ein großes Getöse vom Land des Nordens, um die Städte Judas zur Einöde zu machen, zur Wohnung der Schakale.

Ich weiß, HERR, dass nicht beim Menschen sein Weg steht, nicht bei dem Mann, der da wandelt, seinen Gang zu richten. Züchtige mich, HERR, doch nach Gebühr; nicht in deinem Zorn, dass du mich nicht aufreibst. Ergieße deinen Grimm über die Nationen, die dich nicht kennen, und über die Geschlechter, die deinen Namen nicht anrufen! Denn sie haben Jakob aufgezehrt, ja, sie haben ihn aufgezehrt und ihn vernichtet und seine Wohnung verwüstet.

Jeremia 11

Das Wort, das von Seiten des HERRN an Jeremia erging, indem er sprach: Hört auf die Worte dieses Bundes und redet zu den Männern von Juda und zu den Bewohnern von Jerusalem! Und <du>, sprich zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Verflucht sei der Mann, der nicht hört auf die Worte dieses Bundes, den ich euren Vätern geboten habe an dem Tag, als ich sie herausführte aus dem Land Ägypten, aus dem eisernen Schmelzofen, indem ich sprach: Hört auf meine Stimme und tut diese <Worte>, nach allem, was ich euch gebiete, so werdet ihr mein Volk, und ich werde euer Gott sein; damit ich den Eid aufrechterhalte, den ich euren Vätern geschworen habe, ihnen ein Land zu geben, das von Milch und Honig fließt, wie es an diesem Tag ist. Und ich antwortete und sprach: Amen, HERR!

Und der HERR sprach zu mir: Rufe alle diese Worte aus in den Städten Judas und auf den Straßen von Jerusalem und sprich: Hört die Worte dieses Bundes und tut sie! Denn ich habe euren Vätern ernstlich bezeugt an dem Tag, als ich sie aus dem Land Ägypten heraufführte, bis auf diesen Tag, früh mich aufmachend und bezeugend, indem ich sprach: Hört auf meine Stimme! Aber sie haben nicht gehört und ihr Ohr nicht geneigt, sondern sie wandelten jeder im Starrsinn ihres bösen Herzens. Und ich brachte über sie alle Worte dieses Bundes, die ich zu tun geboten habe und die sie nicht getan haben.

Und der HERR sprach zu mir: Es hat sich eine Verschwörung gefunden unter den Männern von Juda und unter den Bewohnern von Jerusalem. Sie sind zurückgekehrt zu den Ungerechtigkeiten ihrer ersten Väter, die sich geweigert haben, auf meine Worte zu hören; und sie selbst sind anderen Göttern nachgegangen, um ihnen zu dienen. Das Haus Israel und das Haus Juda haben meinen Bund gebrochen, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe. Darum, so spricht der HERR: Siehe, ich bringe über sie ein Unglück, dem sie nicht werden entgehen können; und sie werden zu mir schreien, aber ich werde nicht auf sie hören. Und die Städte von Juda und die Bewohner von Jerusalem werden hingehen und zu den Göttern schreien, denen sie geräuchert haben; aber retten werden diese sie nicht zur Zeit ihres Unglücks. Denn so zahlreich wie deine Städte sind deine Götter geworden, Juda; und nach der Zahl der Straßen von Jerusalem habt ihr der Schande Altäre gesetzt, Altäre, um dem Baal zu räuchern.

Du aber, bitte nicht für dieses Volk und erhebe weder Flehen noch Gebet für sie; denn ich werde nicht hören zu der Zeit, da sie wegen ihres Unglücks zu mir rufen werden.

Was <hat> mein Geliebter in meinem Haus <zu schaffen,> da die Vielen Anschläge verüben? Wird heiliges Fleisch deine Bosheit von dir wegnehmen? Dann könntest du frohlocken. Einen grünen Olivenbaum, schön an herrlicher Frucht, hatte der HERR dich genannt; beim Lärm eines großen Getümmels legte er Feuer an ihn, und es brachen seine Äste. Und der HERR der Heerscharen, der dich gepflanzt hat, hat Böses über dich geredet wegen der Bosheit des Hauses Israel und des Hauses Juda, die sie verübt haben, um mich zu reizen, indem sie dem Baal räucherten.

Und der HERR hat es mir kundgetan, und ich erfuhr es; damals zeigtest du mir ihre Handlungen. Und ich war wie ein zahmes Lamm, das zum Schlachten geführt wird; und ich wusste nicht, dass sie Pläne gegen mich ersannen: „Lasst uns den Baum mit seiner Frucht verderben und ihn aus dem Land der Lebendigen ausrotten, dass man sich nicht mehr an seinen Namen erinnere!“ Aber du, HERR der Heerscharen, der du gerecht richtest, Nieren und Herz prüfst, lass mich deine Rache an ihnen sehen; denn dir habe ich meine Rechtssache anvertraut.

Darum, so spricht der HERR über die Männer von Anatot, die nach deinem Leben trachten und sprechen: Du sollst nicht weissagen im Namen des HERRN, damit du nicht durch unsere Hände stirbst – darum, so spricht der HERR der Heerscharen: Siehe, ich suche sie heim; die Jünglinge werden durchs Schwert sterben, ihre Söhne und ihre Töchter werden vor Hunger sterben, und sie werden keinen Überrest haben; denn ich bringe Unglück über die Männer von Anatot, das Jahr ihrer Heimsuchung.


 


meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieser Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott redet (Jer 9,[[[[6]]]].2.3-5.6-11.12-13.14-15.16-20.21.22-23.24-[[3]]; 10,1.2-18; 11,1-2.3-5.6-8.9-10.11-20.21.22-23)
  • Gott ist HERR der Heerscharen (Jer 9,6.14.16; 10,16; 11,17.20)
  • Gott will läutern (Jer 9,6)
  • Gott straft (Jer 9,10.14.15.24.25; 11,17)
  • Gott ist der Gott Israels (Jer 9,14; 11,3)
  • Gott gibt Anweisungen (Jer 9,21)
  • Gott ist HERR (Jer 9,23; 10,10)
  • Gott übt Gnade auf der Erde aus (Jer 9,23)
  • Gott übt Recht auf der Erde aus (Jer 9,23)
  • Gott übt Gerechtigkeit auf der Erde aus (Jer 9,23)
  • Gott hat gefallen an Gnade (Jer 9,23)
  • Gott hat gefallen an Recht (Jer 9,23)
  • Gott hat gefallen an Gerechtigkeit (Jer 9,23)
  • Gott kündigt Strafe an (Jer 9,24.25)
  • Gott ist keiner gleich (Jer 10,6.7)
  • Gott gebührt Ehrfurcht (Jer 10,7)
  • Gott ist Weisheit (Jer 10,7)
  • Gott ist der handelnde (Jer 10,5)
  • Gott ist lebendig (Jer 10,10)
  • Gott ist ewig (Jer 10,10)
  • Gott ist König (Jer 10,10)
  • Gott führt Gericht aus (Jer 10,10)
  • Gott hat die Erde gemacht (Jer 10,12)
  • Gott hat den Erdkreis gegründet durch seine Weisheit (Jer 10,12)
  • Gottes Einsicht hat den Himmel ausgespannt (Jer 10,12)
  • Gottes Befehl ist es das es regnet (Jer 10,13)
  • Gott hat das All gebildet (Jer 10,16)
  • Gott erwählt (Jer 10,16)
  • Gott lässt erkennen (Jer 11,17)
  • Gott richtet Gerecht (Jer 11,20)
  • Gott prüft uns (Jer 11,20)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitts ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • So spricht der HERR: Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit, und der Starke rühme sich nicht seiner Stärke, der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums, sondern wer sich rühmt, rühme sich dessen: Einsicht zu haben und mich zu erkennen, dass ich der HERR bin, der Güte, Recht und Gerechtigkeit übt auf der Erde; denn daran habe ich Gefallen, spricht der HERR. (Jer 9,22.23)
  • Lernt nicht den Weg der Nationen, und erschreckt nicht vor den Zeichen des Himmels, weil die Nationen vor ihnen erschrecken. Denn die Satzungen der Völker sind Nichtigkeit; denn Holz ist es, das einer aus dem Wald gehauen hat, ein Werk von Künstlerhänden, mit dem Beil <gefertigt>. Er schmückt es mit Silber und mit Gold; mit Nägeln und mit Hämmern befestigen sie es, dass es nicht wankt; sie sind wie eine gedrechselte Palme und reden nicht; sie werden getragen, denn sie gehen nicht. Fürchtet euch nicht vor ihnen; denn sie können nichts Böses tun, und Gutes zu tun steht auch nicht bei ihnen. (Jer 10,1b-5)
  • Gar keiner ist dir gleich, HERR; du bist groß, und groß ist dein Name in Macht. (Jer 10,6)
  • Wer sollte dich nicht fürchten, König der Nationen? Denn dir gebührt es. Denn unter allen Weisen der Nationen und in allen ihren Königreichen ist gar keiner dir gleich, (Jer 10,7)
  • Aber der HERR ist Gott in Wahrheit; er ist der lebendige Gott und ein ewiger König. Vor seinem Grimm erbebt die Erde, und seinen Zorn können die Nationen nicht ertragen. (Jer 10,10)
  • Jakobs Teil ist nicht wie diese; denn er ist es, der das All gebildet hat, und Israel ist der Stamm seines Erbteils; HERR der Heerscharen ist sein Name. (Jer 10,16)
  • Ich weiß, HERR, dass nicht beim Menschen sein Weg steht, nicht bei dem Mann, der da wandelt, seinen Gang zu richten. Züchtige mich, HERR, doch nach Gebühr; nicht in deinem Zorn, dass du mich nicht aufreibst. (Jer 10,22.23)
  • Und <du>, sprich zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Verflucht sei der Mann, der nicht hört auf die Worte dieses Bundes, den ich euren Vätern geboten habe an dem Tag, als ich sie herausführte aus dem Land Ägypten, aus dem eisernen Schmelzofen, indem ich sprach: Hört auf meine Stimme und tut diese <Worte>, nach allem, was ich euch gebiete, so werdet ihr mein Volk, und ich werde euer Gott sein; damit ich den Eid aufrechterhalte, den ich euren Vätern geschworen habe, ihnen ein Land zu geben, das von Milch und Honig fließt, wie es an diesem Tag ist. Und ich antwortete und sprach: Amen, HERR! (Jer 11,3-5)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • Gott erkennen (Jer 9,2)
    So spricht der HERR: Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit, und der Starke rühme sich nicht seiner Stärke, der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums, sondern wer sich rühmt, rühme sich dessen: Einsicht zu haben und mich zu erkennen, dass ich der HERR bin, der Güte, Recht und Gerechtigkeit übt auf der Erde; denn daran habe ich Gefallen, spricht der HERR. (Jer 9,22.23)
  • auf Gottes Wort hören (Jer 10,1; 11,2.3)
  • nicht an den Weg der Nationen gewöhnen (Jer 10,2)
  • Gott fürchten (Jer 10,7)
  • Ich weiß, HERR, dass nicht beim Menschen sein Weg steht, nicht bei dem Mann, der da wandelt, seinen Gang zu richten.  (Jer 10,23)
    Bitte darum: Züchtige mich, HERR, doch nach Gebühr; nicht in deinem Zorn, dass du mich nicht aufreibst.  (Jer 10,23)
  • nach Gottes Anweisungen leben (Jer 11,4)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

  • nicht fürchten vor den Götzen dieser Welt (Jer 10,6)

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

  • So spricht der HERR: Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit, und der Starke rühme sich nicht seiner Stärke, der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums, sondern wer sich rühmt, rühme sich dessen: Einsicht zu haben und mich zu erkennen, dass ich der HERR bin, der Güte, Recht und Gerechtigkeit übt auf der Erde; denn daran habe ich Gefallen, spricht der HERR. (Jer 9,22.23)

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

 

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Gericht über Juda
  • Gebet Jeremias

Informationen

 

 

Tag 278

Informationen zum Buch Jeremia

  1. Informationen zum Propheten Jeremia - M. Röseler
  2. Informationen zum Propheten Jeremia - J. MacArthur

Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2. Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

Jeremia 7-8

Jeremia 7

Das Wort, das von Seiten des HERRN an Jeremia erging, indem er sprach:

Stelle dich in das Tor des Hauses des HERRN, und rufe dort dieses Wort aus und sprich: Hört das Wort des HERRN, ganz Juda, die ihr durch diese Tore eingeht, um den HERRN anzubeten. So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Macht eure Wege und eure Handlungen gut, so will ich euch an diesem Ort wohnen lassen. Und verlasst euch nicht auf Worte der Lüge, indem man spricht: „Der Tempel des HERRN, der Tempel des HERRN, der Tempel des HERRN ist dies!“ Sondern wenn ihr eure Wege und eure Handlungen wirklich gut macht, wenn ihr wirklich Recht übt zwischen dem einen und dem anderen, den Fremden, die Waise und die Witwe nicht bedrückt und unschuldiges Blut an diesem Ort nicht vergießt und anderen Göttern nicht nachwandelt euch zum Unglück, so will ich euch an diesem Ort, in dem Land, das ich euren Vätern gegeben habe, wohnen lassen von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Siehe, ihr verlasst euch auf Worte der Lüge, die nichts nützen. Wie? Stehlen, morden und Ehebruch treiben und falsch schwören und dem Baal räuchern und anderen Göttern nachwandeln, die ihr nicht kennt! Und dann kommt ihr und tretet vor mein Angesicht in diesem Haus, das nach meinem Namen genannt ist, und sprecht: „Wir sind errettet!“, damit ihr alle diese Gräuel verübt. Ist denn dieses Haus, das nach meinem Namen genannt ist, eine Räuberhöhle geworden in euren Augen? Ich selbst, siehe, ich habe es gesehen, spricht der HERR. Denn geht doch hin zu meiner Stätte, die in Silo war, wo ich zuerst meinen Namen wohnen ließ, und seht, was ich ihr getan habe wegen der Bosheit meines Volkes Israel. Und nun, weil ihr alle diese Werke getan habt, spricht der HERR, und ich zu euch geredet habe, früh mich aufmachend und redend, ihr aber nicht gehört habt, und ich euch gerufen habe, ihr aber nicht geantwortet habt, so werde ich diesem Haus, das nach meinem Namen genannt ist, auf das ihr euch verlasst, und dem Ort, den ich euch und euren Vätern gegeben habe, ebenso tun, wie ich Silo getan habe. Und ich werde euch wegwerfen von meinem Angesicht, so wie ich alle eure Brüder, die ganze Nachkommenschaft Ephraims, weggeworfen habe.

Du aber, bitte nicht für dieses Volk und erhebe weder Flehen noch Gebet für sie, und dringe nicht in mich; denn ich werde nicht auf dich hören. Siehst du nicht, was sie in den Städten Judas und auf den Straßen von Jerusalem tun? Die Kinder lesen Holz auf, und die Väter zünden das Feuer an; und die Frauen kneten den Teig, um Kuchen zu bereiten für die Königin des Himmels, und sie spenden anderen Göttern Trankopfer, um mich zu kränken. Kränken sie mich, spricht der HERR, nicht <vielmehr> sich selbst, zur Beschämung ihres Angesichts? Darum, so spricht der Herr, HERR: Siehe, mein Zorn und mein Grimm wird sich über diesen Ort ergießen, über die Menschen und über das Vieh und über die Bäume des Feldes und über die Frucht des Landes; und er wird brennen und nicht erlöschen.

So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Fügt eure Brandopfer zu euren Schlachtopfern und esst Fleisch. Denn ich habe nicht mit euren Vätern geredet und ihnen nicht bezüglich des Brandopfers und des Schlachtopfers geboten an dem Tag, als ich sie aus dem Land Ägypten herausführte; sondern dieses Wort habe ich ihnen geboten und gesagt: Hört auf meine Stimme, so werde ich euer Gott sein, und ihr werdet mein Volk sein; und wandelt auf dem ganzen Weg, den ich euch gebiete, damit es euch wohl ergeht. Aber sie haben nicht gehört und ihr Ohr nicht geneigt, sondern sind gewandelt in den Plänen, im Starrsinn ihres bösen Herzens; und sie haben mir den Rücken zugekehrt und nicht das Angesicht. Von dem Tag an, als eure Väter aus dem Land Ägypten auszogen, bis auf diesen Tag habe ich alle meine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt, täglich früh mich aufmachend und sendend. Aber sie haben nicht auf mich gehört und ihr Ohr nicht geneigt; und sie haben ihren Nacken verhärtet, haben es schlimmer gemacht als ihre Väter. Und wenn du alle diese Worte zu ihnen redest, so werden sie nicht auf dich hören; und rufst du ihnen zu, so werden sie dir nicht antworten. So sprich denn zu ihnen: Dies ist das Volk, das auf die Stimme des HERRN, seines Gottes, nicht hört und keine Zucht annimmt; die Treue ist untergegangen und ist ausgerottet aus ihrem Mund.

Schere deinen Haarschmuck und wirf ihn weg, und erhebe ein Klagelied auf den kahlen Höhen, denn der HERR hat das Geschlecht seines Grimmes verworfen und verstoßen. Denn die Kinder Juda haben getan, was böse ist in meinen Augen, spricht der HERR; sie haben ihre Scheusale in das Haus gestellt, das nach meinem Namen genannt ist, um es zu verunreinigen. Und sie haben die Höhen des Tophet gebaut, das im Tal des Sohnes Hinnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, was ich nicht geboten habe und mir nicht in den Sinn gekommen ist. Darum siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da man nicht mehr Tophet oder Tal des Sohnes Hinnoms, sondern Würgetal sagen wird; man wird im Tophet begraben aus Mangel an Raum. Und die Leichname dieses Volkes werden den Vögeln des Himmels und den Tieren der Erde zum Fraß sein, und niemand wird sie wegscheuchen. Und ich werde in den Städten Judas und auf den Straßen von Jerusalem aufhören lassen die Stimme der Wonne und die Stimme der Freude, die Stimme des Bräutigams und die Stimme der Braut; denn das Land soll zur Einöde werden.

Jeremia 8

In jener Zeit, spricht der HERR, wird man die Gebeine der Könige von Juda und die Gebeine seiner Fürsten und die Gebeine der Priester und die Gebeine der Propheten und die Gebeine der Bewohner von Jerusalem aus ihren Gräbern herausnehmen. Und man wird sie ausbreiten vor der Sonne und vor dem Mond und vor dem ganzen Heer des Himmels, die sie geliebt und denen sie gedient haben und denen sie nachgewandelt sind und die sie gesucht und vor denen sie sich niedergebeugt haben; sie werden weder gesammelt noch begraben werden; zu Dünger auf der Fläche des Erdbodens sollen sie werden. Und der Tod wird dem Leben vorgezogen werden von dem ganzen Rest, der von diesem bösen Geschlecht übrig geblieben ist an allen Orten, wohin ich die Übriggebliebenen verstoßen haben werde, spricht der HERR der Heerscharen.

Und sprich zu ihnen: So spricht der HERR: Fällt man denn und steht nicht wieder auf? Oder wendet man sich ab und kehrt nicht wieder zurück? Warum kehrt sich dieses Volk Jerusalems ab in immerwährender Abkehr? Sie halten fest am Trug, sie weigern sich umzukehren. Ich habe Acht gegeben und zugehört: Sie reden, was nicht recht ist; da ist keiner, der seine Bosheit bereut und spricht: Was habe ich getan! Allesamt wenden sie sich zu ihrem Lauf, wie ein in den Kampf stürmendes Pferd. Selbst der Storch am Himmel kennt seine bestimmten Zeiten, und Turteltaube und Schwalbe und Kranich halten die Zeit ihres Kommens ein; aber mein Volk kennt das Recht des HERRN nicht. Wie könnt ihr sagen: Wir sind weise, und das Gesetz des HERRN ist bei uns? Ja, siehe, zur Lüge hat es gemacht der Lügengriffel der Schreiber. Die Weisen werden beschämt, bestürzt und gefangen werden; siehe, das Wort des HERRN haben sie verschmäht, und welcherlei Weisheit haben sie?

Darum werde ich ihre Frauen anderen geben, ihre Felder anderen Besitzern. Denn vom Kleinsten bis zum Größten sind sie allesamt der Gewinnsucht ergeben; vom Propheten bis zum Priester üben sie allesamt Falschheit, und sie heilen die Wunde der Tochter meines Volkes leichthin und sprechen: „Frieden, Frieden!“, und da ist doch kein Frieden. Sie werden beschämt werden, weil sie Gräuel verübt haben. Ja, sie schämen sich keineswegs, ja, Beschämung kennen sie nicht. Darum werden sie fallen unter den Fallenden; zur Zeit ihrer Heimsuchung werden sie straucheln, spricht der HERR. Wegraffen werde ich sie, spricht der HERR. Keine Trauben am Weinstock und keine Feigen am Feigenbaum, und das Blatt ist verwelkt: So will ich ihnen <solche> bestellen, die sie verheeren werden.

Wozu bleiben wir sitzen? Versammelt euch, und lasst uns in die festen Städte ziehen und dort umkommen, denn der HERR, unser Gott, hat uns zum Untergang bestimmt und uns Giftwasser zu trinken gegeben, weil wir gegen den HERRN gesündigt haben. Man hofft auf Frieden, und da ist nichts Gutes; auf die Zeit der Heilung, und siehe da, Schrecken.

Von Dan her wird das Schnauben seiner Pferde gehört; vom Schall des Wieherns seiner starken <Pferde> erzittert das ganze Land. Und sie kommen und verzehren das Land und seine Fülle, die Städte und ihre Bewohner. Denn siehe, ich sende unter euch Schlangen, Vipern, gegen die es keine Beschwörung gibt; und sie werden euch beißen, spricht der HERR.

O meine Erquickung im Kummer! Mein Herz ist krank in mir. Siehe, die Stimme des Geschreis der Tochter meines Volkes <kommt> aus fernem Land: „Ist der HERR nicht in Zion, oder ist ihr König nicht darin?“ Warum haben sie mich gereizt durch ihre geschnitzten Bilder, durch Nichtigkeiten der Fremde? „Vorüber ist die Ernte, die Obstlese ist zu Ende, und wir sind nicht gerettet!“

Ich bin zerschlagen wegen der Zerschmetterung der Tochter meines Volkes; ich gehe trauernd umher, Entsetzen hat mich ergriffen. Ist kein Balsam in Gilead, oder kein Arzt dort? Denn warum ist der Tochter meines Volkes kein Verband angelegt worden?

O dass mein Haupt Wasser wäre und mein Auge ein Tränenquell, so wollte ich die Erschlagenen der Tochter meines Volkes Tag und Nacht beweinen!



meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieser Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott redet (Jer 7,1-2.3-[[2]].12-19.20.21-31.32-34; 8,1-3.4-12.13-22)
  • Gott gibt Anweisungen (Jer 7,2)
  • Gott ist HERR der Heerscharen (Jer 7,3.21; 8,3)
  • Gott ist Gott Israels (Jer 7,3.21)
  • Gott will unter den Menschen wohnen (Jer 7,12)
  • Gott straft (Jer 7,15.20.29)
  • Gott will unser Gott sein (Jer 7,23)
  • Gott ist HERR (Jer 7,28; 8,14)
  • Gott ist persönlicher Gott (Jer 7,28; 8,14)
  • Gott sieht unser Handeln (Jer 7,30)
  • Gott beurteilt unser Handeln (Jer 7,30)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitts ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • sondern dieses Wort habe ich ihnen geboten und gesagt: Hört auf meine Stimme, so werde ich euer Gott sein, und ihr werdet mein Volk sein; und wandelt auf dem ganzen Weg, den ich euch gebiete, damit es euch wohl ergeht. (Jer 7,23)
  • Selbst der Storch am Himmel kennt seine bestimmten Zeiten, und Turteltaube und Schwalbe und Kranich halten die Zeit ihres Kommens ein; aber mein Volk kennt das Recht des HERRN nicht. (Jer 8,7)
  • Wie könnt ihr sagen: Wir sind weise, und das Gesetz des HERRN ist bei uns? Ja, siehe, zur Lüge hat es gemacht der Lügengriffel der Schreiber. (Jer 8,8)
  • Die Weisen werden beschämt, bestürzt und gefangen werden; siehe, das Wort des HERRN haben sie verschmäht, und welcherlei Weisheit haben sie? (Jer 8,9)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • auf Gottes Wort hören (Jer 7,2.23)
  • meine Weg in Gottes Plan gehen (Jer 7,5)
  • mein Handeln in Gottes Willen ausführen (Jer 7,5)
  • Recht untereinander ausüben (Jer 7,5)
  • niemanden unterdrücken (Jer 7,6)
  • nicht anderen Göttern nachlaufen (Jer 7,6)
  • auf Gottes Stimme hören (Jer 7,13.24)
  • auf Gottes Wort antworten (Jer 7,13)
  • sondern dieses Wort habe ich ihnen geboten und gesagt: Hört auf meine Stimme, so werde ich euer Gott sein, und ihr werdet mein Volk sein; und wandelt auf dem ganzen Weg, den ich euch gebiete, damit es euch wohl ergeht. (Jer 7,23)
  • Zucht annehmen (Jer 7,28)
  • das Recht Gottes kennen (Jer 7,31)
  • Gottes Wort nicht verwerfen (Jer 8,9)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

  • sondern dieses Wort habe ich ihnen geboten und gesagt: Hört auf meine Stimme, so werde ich euer Gott sein, und ihr werdet mein Volk sein; und wandelt auf dem ganzen Weg, den ich euch gebiete, damit es euch wohl ergeht. (Jer 7,23)

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • jeder muss selber zu Gott kommen, und um Vergebung zu bitten (Jer 7,16)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Aufruf zur Umkehr und Ankündigung zum Gericht

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