TAG 94

 

INFORMATIONEN


FRAGEN

  • Auch Mose hatte den Wunsch, über den Jordan ziehen zu dürfen und das gute Land zu sehen. Was antwortete der Herr auf seine Bitte?
  • Was sollten die Israeliten ihre Kinder lehren?

 


BIBELTEXT

5. MOSE 3

Und wir wandten uns und zogen den Weg nach Basan hinauf; und Og, der König von Basan, zog aus, uns entgegen, er und sein ganzes Volk, zum Kampf nach Edrei. Und der HERR sprach zu mir: Fürchte ihn nicht! Denn in deine Hand habe ich ihn und sein ganzes Volk und sein Land gegeben; und tu ihm, wie du Sihon, dem König der Amoriter, getan hast, der in Hesbon wohnte.
Und der HERR, unser Gott, gab auch Og, den König von Basan, und sein ganzes Volk in unsere Hand; und wir schlugen ihn, bis ihm kein Entronnener übrig blieb. Und in jener Zeit nahmen wir alle seine Städte ein; es war keine Stadt, die wir ihnen nicht nahmen: sechzig Städte, den ganzen Landstrich Argob, das Königreich Ogs in Basan; alle diese Städte waren befestigt mit hohen Mauern, Toren und Riegeln; außer den sehr vielen offenen Städten.  Und wir verbannten sie, wie wir Sihon, dem König von Hesbon, getan hatten; wir verbannten jede Stadt: Männer, Frauen und kleine Kinder. Aber alles Vieh und den Raub der Städte erbeuteten wir für uns. Und wir nahmen in jener Zeit aus der Hand der beiden Könige der Amoriter das Land, das diesseits des Jordan ist, vom Bach Arnon bis an den Berg Hermon (die Sidonier nennen den Hermon Sirjon, und die Amoriter nennen ihn Senir): alle Städte der Ebene und das ganze Gilead und das ganze Basan bis Salka und Edrei, die Städte des Königreichs Ogs in Basan. Denn nur Og, der König von Basan, war vom Überrest der Riesen übrig geblieben. Siehe, sein Bett, ein Bett aus Eisen, ist es nicht in Rabba der Kinder Ammon? Seine Länge <beträgt> neun Ellen und seine Breite vier Ellen, nach dem Ellenbogen eines Mannes. Und dieses Land nahmen wir in jener Zeit in Besitz. <Das Gebiet> von Aroer an, das am Bach Arnon ist, und die Hälfte des Gebirges Gilead und seine Städte gab ich den Rubenitern und den Gaditern; und das Übrige von Gilead und das ganze Basan, das Königreich Ogs, gab ich dem halben Stamm Manasse. (Der ganze Landstrich Argob, das ganze Basan, dies wird das Land der Riesen genannt. Jair, der Sohn Manasses, nahm den ganzen Landstrich Argob bis an die Grenze der Gesuriter und der Maakatiter ein und nannte sie, das Basan, nach seinem Namen: Dörfer Jairs, bis auf diesen Tag.) Und Makir gab ich Gilead. Und den Rubenitern und den Gaditern gab ich <das Gebiet> von Gilead bis zum Bach Arnon, bis zur Mitte des Baches und das Ufer, und bis zum Bach Jabbok, der Grenze der Kinder Ammon; und die Ebene und den Jordan und das Ufer, von Kinnereth bis zum Meer der Ebene, dem Salzmeer, unter den Abhängen des Pisga gegen Sonnenaufgang.

Und ich gebot euch in jener Zeit und sprach: Der HERR, euer Gott, hat euch dieses Land gegeben, es zu besitzen. Gerüstet sollt ihr, alle kriegstüchtigen Männer, vor euren Brüdern, den Kindern Israel, hinüberziehen. Nur eure Frauen und eure kleinen Kinder und euer Vieh – ich weiß, dass ihr viel Vieh habt – sollen in euren Städten bleiben, die ich euch gegeben habe, bis der HERR euren Brüdern Ruhe verschafft wie euch und auch sie das Land besitzen, das der HERR, euer Gott, ihnen jenseits des Jordan gibt; dann sollt ihr zurückkehren, jeder zu seinem Besitztum, das ich euch gegeben habe. Und Josua gebot ich in jener Zeit und sprach: Deine Augen haben alles gesehen, was der HERR, euer Gott, diesen beiden Königen getan hat; so wird der HERR allen Königreichen tun, zu denen du hinüberziehen wirst.
Fürchtet sie nicht! Denn der HERR, euer Gott, er ist es, der für euch kämpft.

Und in jener Zeit flehte ich zu dem HERRN und sprach:
Herr, HERR, du hast begonnen, deinem Knecht deine Größe und deine starke Hand zu zeigen! Denn welcher Gott ist im Himmel und auf der Erde, der gleich deinen Werken und deinen Machttaten tun könnte? Lass mich doch hinüberziehen und das gute Land sehen, das jenseits des Jordan ist, dieses gute Gebirge und den Libanon.
Aber der HERR war über mich erzürnt um euretwillen und hörte nicht auf mich; und der HERR sprach zu mir: Lass es genug sein; rede mir fortan nicht mehr von dieser Sache! Steige auf den Gipfel des Pisga, und erhebe deine Augen nach Westen und nach Norden und nach Süden und nach Osten, und schau mit deinen Augen; denn du wirst nicht über diesen Jordan gehen. Und gebiete Josua und stärke ihn und befestige ihn; denn er soll vor diesem Volk her hinüberziehen, und er soll ihnen das Land, das du sehen wirst, als Erbe austeilen. – Und wir blieben im Tal, Beth-Peor gegenüber.

5. Mose 4

Und nun, Israel, höre auf die Satzungen und auf die Rechte, die ich euch zu tun lehre, damit ihr lebt und hineinkommt und das Land in Besitz nehmt, das der HERR, der Gott eurer Väter, euch gibt.
Ihr sollt nichts hinzutun zu dem Wort, das ich euch gebiete, und sollt nichts davon wegnehmen, damit ihr die Gebote des HERRN, eures Gottes, haltet, die ich euch gebiete. Eure Augen haben gesehen, was der HERR wegen Baal-Peor getan hat; denn alle Männer, die Baal-Peor nachgegangen sind, hat der HERR, dein Gott, aus deiner Mitte vertilgt; ihr aber, die ihr dem HERRN, eurem Gott, anhingt, seid heute alle am Leben. Siehe, ich habe euch Satzungen und Rechte gelehrt, so wie der HERR, mein Gott, mir geboten hat, damit ihr so tut inmitten des Landes, wohin ihr kommt, um es in Besitz zu nehmen. Und so haltet sie und tut sie! Denn das wird eure Weisheit und euer Verstand sein vor den Augen der Völker, die alle diese Satzungen hören und sagen werden: Diese große Nation ist ein wahrhaft weises und verständiges Volk. Denn welche große Nation gibt es, die Götter hätte, die ihr <so> nahe wären wie der HERR, unser Gott, in allem, worin wir zu ihm rufen? Und welche große Nation gibt es, die <so> gerechte Satzungen und Rechte hätte wie dieses ganze Gesetz, das ich euch heute vorlege? Nur hüte dich und hüte deine Seele sehr, dass du die Dinge nicht vergisst, die deine Augen gesehen haben, und dass sie nicht aus deinem Herzen weichen alle Tage deines Lebens! Und tu sie deinen Kindern und deinen Kindeskindern kund!

An dem Tag, als du vor dem HERRN, deinem Gott, am Horeb standest, als der HERR zu mir sprach: „Versammle mir das Volk, damit ich sie meine Worte hören lasse, die sie lernen sollen, um mich zu fürchten alle Tage, die sie auf dem Erdboden leben, und die sie ihre Kinder lehren sollen“, da tratet ihr hinzu und standet unten am Berg; und der Berg brannte im Feuer bis ins Herz des Himmels: Finsternis, Gewölk und Dunkel. Und der HERR redete zu euch mitten aus dem Feuer; die Stimme der Worte hörtet ihr, aber eine Gestalt saht ihr nicht – nur eine Stimme. Und er verkündigte euch seinen Bund, den er euch zu tun gebot, die zehn Worte; und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln. Und mir gebot der HERR in jener Zeit, euch Satzungen und Rechte zu lehren, damit ihr sie tätet in dem Land, wohin ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen.

So hütet eure Seelen sehr – denn ihr habt keinerlei Gestalt gesehen an dem Tag, als der HERR am Horeb mitten aus dem Feuer zu euch redete –, dass ihr euch nicht verderbt und euch ein geschnitztes Bild macht, das Gleichnis irgendeines Bildes, das Abbild eines männlichen oder eines weiblichen <Wesens>, das Abbild irgendeines Tieres, das auf der Erde ist, das Abbild irgendeines geflügelten Vogels, der am Himmel fliegt, das Abbild von irgendetwas, das sich auf dem Erdboden regt, das Abbild irgendeines Fisches, der im Wasser unter der Erde ist; und dass du deine Augen nicht zum Himmel erhebst und die Sonne und den Mond und die Sterne, das ganze Heer des Himmels, siehst und verleitet wirst und dich vor ihnen niederwirfst und ihnen dienst, die der HERR, dein Gott, allen Völkern unter dem ganzen Himmel zugeteilt hat. Euch aber hat der HERR genommen und euch herausgeführt aus dem eisernen Schmelzofen, aus Ägypten, damit ihr das Volk seines Erbteils seiet, wie <es> an diesem Tag <ist>.

Und der HERR war euretwegen über mich erzürnt, und er schwor, dass ich nicht über den Jordan gehen und nicht in das gute Land kommen sollte, das der HERR, dein Gott, dir als Erbteil gibt; denn ich werde in diesem Land sterben, ich werde nicht über den Jordan gehen; ihr aber werdet hinüberziehen und werdet dieses gute Land besitzen. Hütet euch, dass ihr nicht den Bund des HERRN, eures Gottes, vergesst, den er mit euch geschlossen hat, und euch ein geschnitztes Bild macht, ein Gleichnis von irgendetwas, das der HERR, dein Gott, dir verboten hat. Denn der HERR, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer, ein eifernder Gott!

Wenn du Kinder und Kindeskinder zeugen wirst und ihr euch im Land eingelebt habt und ihr euch verderbt und euch ein geschnitztes Bild macht, ein Gleichnis von irgendetwas, und tut, was böse ist in den Augen des HERRN, deines Gottes, um ihn zu reizen: So nehme ich heute den Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch, dass ihr gewiss schnell aus dem Land umkommen werdet, wohin ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen; ihr werdet eure Tage darin nicht verlängern, sondern ganz und gar vertilgt werden. Und der HERR wird euch unter die Völker zerstreuen, und ihr werdet übrig bleiben, ein zählbares Häuflein unter den Nationen, wohin der HERR euch führen wird; und ihr werdet dort Göttern dienen, dem Werk von Menschenhänden, Holz und Stein, die nicht sehen und nicht hören und nicht essen und nicht riechen.

Aber ihr werdet von dort den HERRN, deinen Gott, suchen; und du wirst ihn finden, wenn du mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele nach ihm fragen wirst. In deiner Bedrängnis, und wenn alle diese Dinge dich treffen werden am Ende der Tage, wirst du umkehren zu dem HERRN, deinem Gott, und seiner Stimme gehorchen. Denn ein barmherziger Gott ist der HERR, dein Gott; er wird dich nicht lassen und dich nicht verderben und wird den Bund deiner Väter nicht vergessen, den er ihnen geschworen hat. Denn frage doch nach den früheren Tagen, die vor dir gewesen sind, von dem Tag an, als Gott den Menschen auf der Erde geschaffen hat, und von einem Ende des Himmels bis zum anderen Ende des Himmels, ob <je> eine solch große Sache geschehen oder ob dergleichen gehört worden ist. Hat <je> ein Volk die Stimme Gottes mitten aus dem Feuer reden gehört, wie du sie gehört hast, und ist am Leben geblieben? – Oder hat Gott <je> versucht zu kommen, um sich eine Nation aus der Mitte einer Nation zu nehmen durch Prüfungen, durch Zeichen und durch Wunder und durch Krieg und mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und durch große, furchtbare Taten, nach allem, was der HERR, euer Gott, in Ägypten vor deinen Augen für euch getan hat? Dir ist es gezeigt worden, damit du weißt, dass der HERR der Gott ist, keiner sonst außer ihm. Vom Himmel her hat er dich seine Stimme hören lassen, um dich zu unterweisen; und auf der Erde hat er dich sein großes Feuer sehen lassen, und mitten aus dem Feuer hast du seine Worte gehört. Und weil er deine Väter geliebt und ihre Nachkommen nach ihnen erwählt hat, hat er dich mit seinem Angesicht, mit seiner großen Kraft aus Ägypten herausgeführt, um Nationen vor dir zu vertreiben, größer und stärker als du, um dich hinzubringen, damit er dir ihr Land als Erbteil gebe, wie <es> an diesem Tag <geschieht>.

So erkenne denn heute und nimm zu Herzen, dass der HERR der Gott ist im Himmel oben und auf der Erde unten, keiner sonst. Und halte seine Satzungen und seine Gebote, die ich dir heute gebiete, damit es dir und deinen Kindern nach dir wohl ergehe und damit du deine Tage verlängerst in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir für immer gibt.

Damals sonderte Mose drei Städte diesseits des Jordan aus, gegen Sonnenaufgang, damit ein Totschläger dahin fliehe, der seinen Nächsten unabsichtlich erschlagen hat, und er hasste ihn vorher nicht – damit er in eine von diesen Städten fliehe und am Leben bleibe: Bezer in der Wüste, im Land der Ebene, für die Rubeniter, und Ramot in Gilead für die Gaditer, und Golan in Basan für die Manassiter.

Und dies ist das Gesetz, das Mose den Kindern Israel vorlegte; dies sind die Zeugnisse und die Satzungen und die Rechte, die Mose zu den Kindern Israel redete, als sie aus Ägypten zogen, diesseits des Jordan, im Tal, Beth-Peor gegenüber, im Land Sihons, des Königs der Amoriter, der in Hesbon wohnte, den Mose und die Kinder Israel schlugen, als sie aus Ägypten zogen. Und sie nahmen sein Land in Besitz und das Land Ogs, des Königs von Basan, <das Land> der zwei Könige der Amoriter, die diesseits des Jordan waren, gegen Sonnenaufgang; von Aroer, das am Ufer des Baches Arnon ist, bis an den Berg Sion, das ist der Hermon; und die ganze Ebene diesseits des Jordan, gegen Sonnenaufgang, und bis an das Meer der Ebene unter den Abhängen des Pisga.


 


MEINE ANTWORTEN

Auch Mose hatte den Wunsch, über den Jordan ziehen zu dürfen und das gute Land zu sehen. Was antwortete der Herr auf seine Bitte?

  • „Lass es genug sein! Rede mir nicht mehr weiter von dieser Sache“ (5. Mo 3,26)

Was sollten die Israeliten ihre Kinder lehren?

  • sie sollten Ihren Kindern lehren, Gott zu fürchte (5. Mo 4,10)

 


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TAG 93

 INFORMATIONEN


FRAGEN

  • Womit ermutigte Mose die Israeliten immer wieder, wenn sie sich vor ihren Feinden fürchteten?
  • Gegen welche Völker sollte Israel nicht kämpfen?


 

BIBELTEXT

5. MOSE 1

Dies sind die Worte, die Mose zu ganz Israel geredet hat diesseits des Jordan, in der Wüste, in der Ebene, Suph gegenüber, zwischen Paran und Tophel und Laban und Hazerot und Di-Sahab. Elf Tagereisen sind es vom Horeb, auf dem Weg des Gebirges Seir, bis Kades-Barnea.

Und es geschah im vierzigsten Jahr, im elften Monat, am Ersten des Monats, da redete Mose zu den Kindern Israel nach allem, was der HERR ihm an sie geboten hatte, nachdem er Sihon geschlagen hatte, den König der Amoriter, der in Hesbon wohnte, und Og, den König von Basan, der in Astarot <und> in Edrei wohnte. Diesseits des Jordan, im Land Moab, fing Mose an, dieses Gesetz auszulegen, indem er sprach:
Der HERR, unser Gott, redete zu uns am Horeb und sprach: Lange genug seid ihr an diesem Berg geblieben; wendet euch und brecht auf und zieht zum Gebirge der Amoriter und zu allen ihren Anwohnern in der Ebene, auf dem Gebirge und in der Niederung und im Süden und am Ufer des Meeres, in das Land der Kanaaniter und zum Libanon, bis zu dem großen Strom, dem Strom Euphrat. Siehe, ich habe das Land vor euch gestellt; geht hinein und nehmt das Land in Besitz, das der HERR euren Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, ihnen zu geben und ihren Nachkommen nach ihnen.
Und ich sprach in jener Zeit zu euch und sagte: Ich allein kann euch nicht tragen.
Der HERR, euer Gott, hat euch zahlreich werden lassen, und siehe, ihr seid heute wie die Sterne des Himmels an Menge.
Der HERR, der Gott eurer Väter, füge zu euch, so viele ihr seid, tausendmal hinzu und segne euch, wie er zu euch geredet hat!
Wie könnte ich allein eure Bürde und eure Last und euren Hader tragen? Nehmt euch weise und verständige und bekannte Männer, nach euren Stämmen, damit ich sie zu Häuptern über euch setze. Und ihr antwortetet mir und spracht: Gut ist die Sache, die du zu tun gesagt hast. Und ich nahm die Häupter eurer Stämme, weise und bekannte Männer, und setzte sie als Häupter über euch, als Oberste über Tausend und Oberste über Hundert und Oberste über Fünfzig und Oberste über Zehn, und als Vorsteher für eure Stämme. Und ich gebot euren Richtern in jener Zeit und sprach: Hört <die Streitsachen> zwischen euren Brüdern und richtet in Gerechtigkeit zwischen einem Mann und seinem Bruder und dem Fremden bei ihm. Ihr sollt im Gericht nicht die Person ansehen; den Kleinen wie den Großen sollt ihr hören; ihr sollt euch vor niemand fürchten, denn das Gericht ist Gottes. Die Sache aber, die zu schwierig für euch ist, sollt ihr vor mich bringen, damit ich sie höre. Und ich gebot euch in jener Zeit alle Sachen, die ihr tun solltet.

Und wir brachen auf vom Horeb und zogen durch diese ganze große und schreckliche Wüste, die ihr gesehen habt, den Weg zum Gebirge der Amoriter, so wie der HERR, unser Gott, uns geboten hatte; und wir kamen bis Kades-Barnea. Und ich sprach zu euch: Ihr seid bis zum Gebirge der Amoriter gekommen, das der HERR, unser Gott, uns gibt.
Siehe, der HERR, dein Gott, hat das Land vor dich gestellt; zieh hinauf, nimm in Besitz, so wie der HERR, der Gott deiner Väter, zu dir geredet hat; fürchte dich nicht und verzage nicht!
Und ihr tratet alle zu mir und spracht: Lasst uns Männer vor uns hersenden, damit sie uns das Land erkunden und uns Bericht erstatten über den Weg, auf dem wir hinaufziehen, und über die Städte, zu denen wir kommen sollen. Und die Sache war gut in meinen Augen; und ich nahm von euch zwölf Männer, je einen Mann für den Stamm. Und sie wandten sich und zogen ins Gebirge hinauf, und sie kamen bis zum Tal Eskol und kundschafteten es aus. Und sie nahmen von der Frucht des Landes in ihre Hand und brachten sie zu uns herab. Und sie erstatteten uns Bericht und sprachen: Das Land ist gut, das der HERR, unser Gott, uns gibt. Aber ihr wolltet nicht hinaufziehen und wart widerspenstig gegen den Befehl des HERRN, eures Gottes. Und ihr murrtet in euren Zelten und spracht: Weil der HERR uns hasste, hat er uns aus dem Land Ägypten herausgeführt, um uns in die Hand der Amoriter zu geben, damit sie uns vertilgen. Wohin sollen wir hinaufziehen? Unsere Brüder haben unser Herz verzagt gemacht, indem sie sagten: Ein Volk, größer und höher als wir, Städte, groß und befestigt bis an den Himmel, und auch die Kinder der Enakim haben wir dort gesehen! Da sprach ich zu euch: Erschreckt nicht und fürchtet euch nicht vor ihnen! Der HERR, euer Gott, der vor euch herzieht, er wird für euch kämpfen, nach allem, was er in Ägypten vor euren Augen für euch getan hat, und in der Wüste, wo du gesehen hast, dass der HERR, dein Gott, dich getragen hat, wie ein Mann seinen Sohn trägt, auf dem ganzen Weg, den ihr gezogen seid, bis ihr an diesen Ort kamt.
Aber in dieser Sache glaubtet ihr nicht dem HERRN, eurem Gott, der auf dem Weg vor euch herzog, um euch einen Ort zu erkunden, damit ihr lagern konntet: in der Nacht im Feuer, dass ihr auf dem Weg sehen konntet, auf dem ihr zogt, und am Tag in der Wolke. Und der HERR hörte die Stimme eurer Reden und wurde zornig und schwor und sprach: Wenn ein Mann unter diesen Männern, diesem bösen Geschlecht, das gute Land sehen wird, das ich euren Vätern zu geben geschworen habe, außer Kaleb, dem Sohn Jephunnes! Er soll es sehen, und ihm und seinen Söhnen werde ich das Land geben, auf das er getreten ist, weil er dem HERRN völlig nachgefolgt ist.

Auch gegen mich erzürnte der HERR euretwegen und sprach: Auch du sollst nicht hineinkommen! Josua, der Sohn Nuns, der vor dir steht, er soll hineinkommen; ihn stärke, denn er soll es Israel als Erbe austeilen.

Und eure kleinen Kinder, von denen ihr sagtet: Sie werden zur Beute werden!, und eure Söhne, die heute weder Gutes noch Böses kennen, sie sollen hineinkommen, und ihnen werde ich es geben, und sie sollen es in Besitz nehmen. Ihr aber, wendet euch und brecht auf in die Wüste, den Weg zum Schilfmeer!

Da antwortetet ihr und spracht zu mir: Wir haben gegen den HERRN gesündigt; wir wollen hinaufziehen und kämpfen, nach allem, was der HERR, unser Gott, uns geboten hat. Und ihr gürtetet jeder seine Waffen um und zogt leichtfertig in das Gebirge hinauf.
Und der HERR sprach zu mir: Sprich zu ihnen: Zieht nicht hinauf und kämpft nicht, denn ich bin nicht in eurer Mitte; dass ihr nicht vor euren Feinden geschlagen werdet! Und ich redete zu euch, aber ihr hörtet nicht; und ihr wart widerspenstig gegen den Befehl des HERRN und handeltet vermessen und zogt in das Gebirge hinauf. Und die Amoriter, die auf jenem Gebirge wohnten, zogen aus, euch entgegen, und verfolgten euch, wie die Bienen tun, und zersprengten euch in Seir bis Horma. Und ihr kehrtet zurück und weintet vor dem HERRN; aber der HERR hörte nicht auf eure Stimme und neigte sein Ohr nicht zu euch. –  Und ihr bliebt viele Tage in Kades, nach den Tagen, die ihr bliebt.

5. Mose 2

Und wir wandten uns und brachen auf in die Wüste, den Weg zum Schilfmeer, wie der HERR zu mir geredet hatte; und wir umzogen das Gebirge Seir viele Tage.
Und der HERR redete zu mir und sprachLange genug habt ihr dieses Gebirge umzogen; wendet euch nach Norden. Und gebiete dem Volk und sprich: Ihr werdet nun durch das Gebiet eurer Brüder, der Kinder Esau, ziehen, die in Seir wohnen, und sie werden sich vor euch fürchten. Aber hütet euch sehr! Lasst euch nicht in Streit mit ihnen ein, denn ich werde euch von ihrem Land auch nicht den Tritt einer Fußsohle geben; denn das Gebirge Seir habe ich Esau als Besitztum gegeben. Speise sollt ihr für Geld von ihnen kaufen, dass ihr esst, und auch Wasser sollt ihr für Geld von ihnen kaufen, dass ihr trinkt. Denn der HERR, dein Gott, hat dich gesegnet in allem Werk deiner Hand. Er kannte dein Wandern durch diese große Wüste: Diese vierzig Jahre ist der HERR, dein Gott, mit dir gewesen; es hat dir an nichts gefehlt.

Und wir zogen weiter, an unseren Brüdern, den Kindern Esau, vorüber, die in Seir wohnen, vom Weg der Ebene, von Elat und von Ezjon-Geber her; und wir wandten uns und zogen den Weg in die Wüste von Moab.
Und der HERR sprach zu mir: Befeinde Moab nicht und lass dich nicht in Streit mit ihnen ein, denn ich werde dir von seinem Land kein Besitztum geben; denn Ar habe ich den Kindern Lot als Besitztum gegeben. (Die Emim wohnten vorher darin, ein großes und zahlreiches und hochgewachsenes Volk, wie die Enakim. Auch sie werden für Riesen gehalten, wie die Enakim; und die Moabiter nennen sie Emim. Und in Seir wohnten vorher die Horiter; aber die Kinder Esau vertrieben sie und vertilgten sie vor sich und wohnten an ihrer statt, so wie Israel dem Land seines Besitztums getan, das der HERR ihnen gegeben hat.) Nun macht euch auf und zieht über den Bach Sered. Und wir zogen über den Bach Sered.

Die Tage aber, die wir von Kades-Barnea gegangen sind, bis wir über den Bach Sered zogen, waren 38 Jahre, bis das ganze Geschlecht der Kriegsleute aus dem Lager aufgerieben war, so wie der HERR ihnen geschworen hatte. Und auch war die Hand des HERRN gegen sie, um sie aus dem Lager zu vertilgen, bis sie aufgerieben waren.

Und es geschah, als sämtliche Kriegsleute aus der Mitte des Volkes weggestorben waren, da redete der HERR zu mir und sprach: Du wirst heute die Grenze von Moab, von Ar, überschreiten, und wirst in die Nähe der Kinder Ammon kommen; du sollst sie nicht befeinden und dich nicht in Streit mit ihnen einlassen, denn ich werde dir vom Land der Kinder Ammon kein Besitztum geben; denn ich habe es den Kindern Lot als Besitztum gegeben. (Auch dieses wird für ein Land der Riesen gehalten; Riesen wohnten vorher darin, und die Ammoniter nennen sie Samsummim: ein großes und zahlreiches und hochgewachsenes Volk, wie die Enakim; und der HERR vertilgte sie vor ihnen, und sie vertrieben sie und wohnten an ihrer statt; so wie er für die Kinder Esau getan hat, die in Seir wohnen, vor denen er die Horiter vertilgte; und sie vertrieben sie und wohnten an ihrer statt bis auf diesen Tag. Und die Awiter, die in Dörfern wohnten bis Gaza: Die Kaphtoriter, die aus Kaphtor kamen, vertilgten diese und wohnten an ihrer statt.) Macht euch auf, brecht auf und zieht über den Bach Arnon. Siehe, ich habe Sihon, den König von Hesbon, den Amoriter, und sein Land in deine Hand gegeben; beginne, nimm in Besitz und bekriege ihn! An diesem Tag will ich beginnen, deinen Schrecken und deine Furcht auf die Völker unter dem ganzen Himmel zu legen, die die Kunde von dir hören und vor dir zittern und beben werden.

Und ich sandte Boten aus der Wüste Kedemot zu Sihon, dem König von Hesbon, mit Worten des Friedens, und sprach: Lass mich durch dein Land ziehen! Nur auf der Straße will ich gehen, ich will weder nach rechts noch nach links abbiegen; Speise sollst du mir für Geld verkaufen, dass ich esse, und Wasser sollst du mir für Geld geben, dass ich trinke. Nur mit meinen Füßen will ich durchziehen – wie mir die Kinder Esau getan haben, die in Seir wohnen, und die Moabiter, die in Ar wohnen –, bis ich über den Jordan in das Land ziehe, das der HERR, unser Gott, uns gibt.
Aber Sihon, der König von Hesbon, wollte uns nicht bei sich durchziehen lassen; denn der HERR, dein Gott, hatte seinen Geist verhärtet und sein Herz verstockt, damit er ihn in deine Hand gäbe, wie <es> an diesem Tag <ist>. Und der HERR sprach zu mir: Siehe, ich habe begonnen, Sihon und sein Land vor dir hinzugeben; beginne, nimm in Besitz, damit du sein Land besitzest.
Und Sihon zog aus, uns entgegen, er und sein ganzes Volk, zum Kampf nach Jahaz.
Aber der HERR, unser Gott, gab ihn vor uns hin; und wir schlugen ihn und seine Söhne und sein ganzes Volk. Und in jener Zeit nahmen wir alle seine Städte ein, und wir verbannten jede Stadt: Männer und Frauen und kleine Kinder; wir ließen keinen Entronnenen übrig. Nur das Vieh erbeuteten wir für uns und den Raub der Städte, die wir einnahmen. Von Aroer, das am Ufer des Baches Arnon ist, und <zwar> von der Stadt, die im Tal <liegt>, bis Gilead war keine Stadt, die uns zu stark gewesen wäre: Alles gab der HERR, unser Gott, vor uns dahin. Nur dem Land der Kinder Ammon, der ganzen Seite des Baches Jabbok, bist du nicht nahe gekommen, noch den Städten des Gebirges, noch allem, was der HERR, unser Gott, verboten hatte.


 


MEINE ANTWORTEN

Womit ermutigte Mose die Israeliten immer wieder, wenn sie sich vor ihren Feinden fürchteten?

  • 5. Mo 1,30 Der HERR, euer Gott, der vor euch herzieht, {er} wird für euch kämpfen nach allem, was {er} in Ägypten vor euren Augen für euch getan hat.

Gegen welche Völker sollte Israel nicht kämpfen?

  • Edom (5. Mo 2,4.5)
  • Moab (5. Mo 2,9)
  • Ammon (5. Mo 2,19)

 


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FRAGEN

  • Welche Bedeutung hatten die sechs Freistädte?
  • Welche Auflage sollten die Töchter einhalten, die ein Erbteil erlangt hatten und heiraten wollten?

 


BIBELTEXT

4. MOSE 35

Und der HERR redete zu Mose in den Ebenen Moabs, am Jordan von Jericho, und sprach:
Gebiete den Kindern Israel, dass sie von ihrem Erbteil den Leviten Städte zum Wohnen geben; und zu den Städten sollt ihr einen Bezirk rings um diese her den Leviten geben. Und die Städte seien ihnen zum Wohnen, und deren Bezirke seien für ihr Vieh und für ihre Habe und für all ihre Tiere. Und die Bezirke der Städte, die ihr den Leviten geben sollt, sollen von der Stadtmauer nach außen hin 1.000 Ellen betragen ringsum; und ihr sollt außerhalb der Stadt auf der Ostseite 2.000 Ellen abmessen und auf der Südseite 2.000 Ellen und auf der Westseite 2.000 Ellen und auf der Nordseite 2.000 Ellen, damit die Stadt in der Mitte sei; das sollen die Bezirke ihrer Städte sein. Und die Städte, die ihr den Leviten geben sollt: Sechs Zufluchtsstädte sind es, die ihr <ihnen> geben sollt, damit dahin fliehe, wer einen Totschlag begangen hat; und zu diesen hinzu sollt ihr 42 Städte geben. Alle Städte, die ihr den Leviten geben sollt, sie und ihre Bezirke, <sollen> 48 Städte <sein>. Und was die Städte betrifft, die ihr vom Eigentum der Kinder Israel geben sollt – von dem <Stamm>, der viel hat, sollt ihr viel nehmen, und von dem, der wenig hat, sollt ihr wenig nehmen; jeder <Stamm> soll entsprechend seinem Erbteil, das er erben wird, von seinen Städten den Leviten geben.

Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Rede zu den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn ihr über den Jordan in das Land Kanaan zieht, so sollt ihr euch Städte bestimmen: Zufluchtsstädte sollen sie für euch sein, dass ein Totschläger dahin fliehe, der einen Menschen aus Versehen erschlagen hat. Und die Städte sollen euch zur Zuflucht sein vor dem Bluträcher, dass der Totschläger nicht sterbe, bis er vor der Gemeinde gestanden hat zum Gericht. Und die Städte, die ihr geben sollt, sollen sechs Zufluchtsstädte für euch sein. Drei Städte sollt ihr geben diesseits des Jordan, und drei Städte sollt ihr geben im Land Kanaan; Zufluchtsstädte sollen sie sein. Den Kindern Israel und dem Fremden und dem Beisassen in ihrer Mitte sollen diese sechs Städte zur Zuflucht sein, dass jeder dahin fliehe, der einen Menschen aus Versehen erschlagen hat.

Wenn er ihn aber mit einem eisernen Werkzeug geschlagen hat, dass er gestorben ist, so ist er ein Mörder der Mörder soll gewiss getötet werden. Und wenn er ihn mit einem Stein, den er in der Hand führte, wodurch man sterben kann, geschlagen hat, dass er gestorben ist, so ist er ein Mörder; der Mörder soll gewiss getötet werden. Oder wenn er ihn mit einem hölzernen Werkzeug, das er in der Hand führte, wodurch man sterben kann, geschlagen hat, dass er gestorben ist, so ist er ein Mörder; der Mörder soll gewiss getötet werden. Der Bluträcher, der soll den Mörder töten; wenn er ihn antrifft, soll er ihn töten. Und wenn er ihn aus Hass gestoßen oder mit Absicht auf ihn geworfen hat, dass er gestorben ist, oder ihn aus Feindschaft mit seiner Hand geschlagen hat, dass er gestorben ist, so soll der Schläger gewiss getötet werden; er ist ein Mörder. Der Bluträcher soll den Mörder töten, wenn er ihn antrifft.

Wenn er ihn aber versehentlich, nicht aus Feindschaft, gestoßen hat oder ohne Absicht irgendein Werkzeug auf ihn geworfen hat oder, ohne es zu sehen, irgendeinen Stein, wodurch man sterben kann, auf ihn fallen ließ, dass er gestorben ist, er war ihm aber nicht feind und suchte seinen Schaden nicht, so soll die Gemeinde zwischen dem Schläger und dem Bluträcher nach diesen Rechten richten; und die Gemeinde soll den Totschläger aus der Hand des Bluträchers erretten, und die Gemeinde soll ihn in seine Zufluchtsstadt zurückbringen, wohin er geflohen ist; und er soll darin bleiben bis zum Tod des Hohenpriesters, den man mit dem heiligen Öl gesalbt hat. Wenn aber der Totschläger über die Grenze seiner Zufluchtsstadt, wohin er geflohen ist, irgend hinausgeht, und der Bluträcher findet ihn außerhalb der Grenze seiner Zufluchtsstadt, und der Bluträcher tötet den Totschläger, so hat er keine Blutschuld. Denn er soll in seiner Zufluchtsstadt bis zum Tod des Hohenpriesters bleiben; und nach dem Tod des Hohenpriesters darf der Totschläger in das Land seines Eigentums zurückkehren.

Und dies soll euch zu einer Rechtssatzung sein bei euren Geschlechtern in allen euren Wohnsitzen.

Jeder, der einen Menschen erschlägt: Auf die Aussage von Zeugen soll man den Mörder töten; aber ein einzelner Zeuge kann nicht gegen einen Menschen aussagen, dass er sterbe. Und ihr sollt keine Sühne annehmen für die Seele eines Mörders, der schuldig ist zu sterben, sondern er soll gewiss getötet werden. Auch sollt ihr keine Sühne annehmen für den in seine Zufluchtsstadt Geflüchteten, dass er vor dem Tod des Priesters zurückkehre, um im Land zu wohnen. Und ihr sollt das Land nicht entweihen, in dem ihr seid; denn das Blut, das entweiht das Land; und für das Land kann keine Sühnung getan werden wegen des Blutes, das darin vergossen worden ist, außer durch das Blut dessen, der es vergossen hat. Und du sollst das Land nicht verunreinigen, in dem ihr wohnt, in dessen Mitte ich wohne; denn ich, der HERR, wohne inmitten der Kinder Israel.

4. Mose 36

Und die Häupter der Väter vom Geschlecht der Söhne Gileads, des Sohnes Makirs, des Sohnes Manasses, aus den Familien der Söhne Josephs, traten herzu; und sie redeten vor Mose und vor den Fürsten, den Häuptern der Väter der Kinder Israel, und sprachen: Der HERR hat meinem Herrn geboten, den Kindern Israel das Land durch das Los als Erbteil zu geben; und meinem Herrn ist von dem HERRN geboten worden, das Erbteil Zelophchads, unseres Bruders, seinen Töchtern zu geben. Werden sie nun einem von den Söhnen der <anderen> Stämme der Kinder Israel zu Frauen, so wird ihr Erbteil dem Erbteil unserer Väter entzogen und zum Erbteil des Stammes hinzugefügt werden, dem sie angehören werden; und dem Los unseres Erbteils wird es entzogen werden. Und <auch> wenn das Jubel-<Jahr> der Kinder Israel kommt, wird ihr Erbteil zum Erbteil des Stammes hinzugefügt werden, dem sie angehören werden; und ihr Erbteil wird dem Erbteil des Stammes unserer Väter entzogen werden.

Da gebot Mose den Kindern Israel nach dem Befehl des HERRN und sprach: Der Stamm der Kinder Joseph redet recht. Dies ist das Wort, das der HERR bezüglich der Töchter Zelophchads geboten hat, indem er sprach: Sie mögen dem, der in ihren Augen gut ist, zu Frauen werden; nur sollen sie <einem aus> dem Geschlecht des Stammes ihres Vaters zu Frauen werden, damit nicht ein Erbteil der Kinder Israel von Stamm zu Stamm übergeht; denn die Kinder Israel sollen ein jeder an dem Erbteil des Stammes seiner Väter festhalten. Und jede Tochter, die ein Erbteil aus den Stämmen der Kinder Israel besitzt, soll einem aus dem Geschlecht des Stammes ihres Vaters zur Frau werden, damit die Kinder Israel ein jeder das Erbteil seiner Väter besitzen und nicht ein Erbteil von einem Stamm auf einen anderen Stamm übergeht. Denn die Stämme der Kinder Israel sollen ein jeder an seinem Erbteil festhalten.

So wie der HERR Mose geboten hatte, so taten die Töchter Zelophchads. Und Machla, Tirza und Chogla und Milka und Noa, die Töchter Zelophchads, wurden den Söhnen ihrer Onkel zu Frauen. <Männern> aus den Familien der Kinder Manasse, des Sohnes Josephs, wurden sie zu Frauen. Und so verblieb ihr Erbteil beim Stamm der Familie ihres Vaters.

Das sind die Gebote und die Rechte, die der HERR in den Ebenen Moabs, am Jordan von Jericho, den Kindern Israel durch Mose geboten hat.


 


MEINE ANTWORTEN

Welche Bedeutung hatten die sechs Freistädte?

  • der einen Totschlag begangen hatte, der sollte dahin fliehen (4. Mo 35,6.11.15)
  • als Zufluchstätte vor Blutrache (4. Mo 35,12)

Welche Auflage sollten die Töchter einhalten, die ein Erbteil erlangt hatten und heiraten wollten?

  • sie müssen einen Mann aus dem selben Stamm heiraten, um Ihr Erbteil zu behalten (4. Mo 36,6)

 


INFORMATIONEN


WEITERFÜHRENDE DOKUMENTE

Landgrenze

TAG 105

INFORMATIONEN


FRAGEN

  • Welche Chance räumte Gott seinem Volk ein, falls es sich von ihm abwenden würde?
  • Womit ermutigte Mose Josua, als er ihn zu seinem Nachfolger einsetzte?


BIBELTEXT

5. MOSE 29

1 Und Mose rief ganz Israel und sprach zu ihnen: Ihr habt alles gesehen, was der HERR vor euren Augen 👀 im Land Ägypten getan 💪 hat, an dem Pharao und an allen seinen Knechten und an seinem ganzen Land: 2 die großen Prüfungen, die deine Augen 👀 gesehen haben, jene großen Zeichen und Wunder. 3 Aber der HERR hat euch nicht ein Herz ❤️ gegeben 💪, zu erkennen, und Augen 👀, zu sehen, und Ohren 👂, zu hören, bis auf diesen Tag. 4 Und ich habe 💪 euch vierzig Jahre in der Wüste geführt :💪 Eure Kleider sind nicht an euch zerfallen, und dein Schuh ist nicht an deinem Fuß zerfallen; 5 Brot habt ihr nicht gegessen, und Wein und starkes Getränk habt ihr nicht getrunken; damit ihr erkennt, dass ich der HERR, euer Gott, bin. 6 Und als ihr an diesen Ort kamt, da zogen Sihon, der König von Hesbon, und Og, der König von Basan, aus, uns entgegen zum Kampf, und wir schlugen sie; 7 und wir nahmen ihr Land ein und gaben es den Rubenitern und den Gaditern und dem halben Stamm der Manassiter zum Erbteil. 8 So haltet denn die Worte 📖​ dieses Bundes und tut sie, damit ihr Gelingen habt in allem, was ihr tut.

9 Ihr steht heute allesamt vor dem HERRN, eurem Gott: eure Häupter, eure Stämme, eure Ältesten und eure Vorsteher, alle Männer von Israel, 10 eure kleinen Kinder, eure Frauen und dein Fremder, der inmitten deiner Lager ist, von deinem Holzhauer bis zu deinem Wasserschöpfer, 11 damit du in den Bund des HERRN, deines Gottes, eintrittst und in seinen Eidschwur, den der HERR, dein Gott, heute mit dir schließt; 12 damit er dich heute als sein Volk bestätige und er dein Gott sei, wie er zu dir geredet hat und wie er deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat. 13 Und nicht mit euch allein schließe ich diesen Bund und diesen Eidschwur, 14 sondern mit dem, der heute hier ist, der mit uns vor dem HERRN, unserem Gott, steht, und mit dem, der heute nicht mit uns hier ist.

15 Denn ihr wisst ja, wie wir im Land Ägypten gewohnt haben und wie wir mitten durch die Nationen gezogen sind, durch die ihr gezogen seid; 16 und ihr habt ihre Scheusale gesehen und ihre Götzen aus Holz und Stein, Silber und Gold, die bei ihnen sind, 17 dass kein Mann oder keine Frau oder keine Familie oder kein Stamm unter euch sei, dessen Herz sich heute von dem HERRN, unserem Gott, abwende, um hinzugehen, den Göttern jener Nationen zu dienen; dass nicht eine Wurzel unter euch sei, die Gift und Wermut trage, 18 und es geschehe, wenn er die Worte dieses Eidschwurs hört, dass er sich in seinem Herzen segne und spreche: Ich werde Frieden haben, wenn ich auch in der Verhärtung meines Herzens wandle! – damit zugrunde gehe das Getränkte mit dem Durstigen. 19 Nicht wird der HERR ihm vergeben wollen, sondern dann wird der Zorn 💪 des HERRN und sein Eifer rauchen gegen diesen Mann; und der ganze Fluch, der in diesem Buch geschrieben ist, wird auf ihm ruhen, 20 und der HERR wird seinen Namen unter dem Himmel austilgen 💪; und der HERR wird ihn aus allen Stämmen Israels zum Unglück aussondern 💪, nach allen Flüchen des Bundes, der in diesem Buch des Gesetzes 📖 geschrieben ist. 21 Und das künftige Geschlecht, eure Kinder, die nach euch aufkommen werden, und der Ausländer, der aus fernem Land kommen wird, werden sagen, wenn sie die Plagen dieses Landes sehen und seine Krankheiten, womit der HERR es geschlagen hat 💪, 22 dass sein ganzes Land Schwefel und Salz, ein Brand, ist, dass es nicht besät wird und nichts sprossen lässt und keinerlei Kraut darin aufkommt, gleich der Umkehrung von Sodom und Gomorra, Adama und Zeboim, die der HERR in seinem Zorn und in seinem Grimm umkehrte – 23 und alle Nationen werden sagen: Warum hat der HERR diesem Land so getan? Weshalb diese große Zornglut? 24 Und man wird sagen: Weil sie den Bund des HERRN, des Gottes ihrer Väter, verlassen haben, den er mit ihnen geschlossen hatte, als er sie aus dem Land Ägypten herausführte, 25 und hingingen und anderen Göttern dienten und sich vor ihnen niederbeugten, Göttern, die sie nicht kannten und die er ihnen nicht zugeteilt hatte, 26 da entbrannte der Zorn des HERRN über dieses Land, so dass er den ganzen Fluch darüber gebracht hat 💪, der in diesem Buch geschrieben ist; 27 und der HERR hat sie herausgerissen 💪​ aus ihrem Land im Zorn und im Grimm und in großem Unwillen und hat sie in ein anderes Land geworfen, wie <es> an diesem Tag <ist>.

28 Das Verborgene ist des HERRN, unseres Gottes; aber das Offenbarte ist unser und unserer Kinder in Ewigkeit, damit wir alle Worte dieses Gesetzes 📖 tun.

5. Mose  30

1 Und es wird geschehen, wenn alle diese Worte über dich kommen, der Segen und der Fluch, die ich dir vorgelegt habe, und du es zu Herzen nimmst unter all den Nationen, wohin der HERR, dein Gott, dich vertrieben hat 💪, 2 und umkehrst zu dem HERRN, deinem Gott, und seiner Stimme 🗨️ gehorchst nach allem, was ich dir heute gebiete, du und deine Kinder, mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele – 3 so wird 💪 der HERR, dein Gott, deine Gefangenschaft wenden und sich deiner erbarmen; und er wird dich wieder sammeln aus allen Völkern, wohin der HERR, dein Gott, dich zerstreut hat 💪. 4 Wenn deine Vertriebenen am Ende des Himmels wären, so wird 💪 der HERR, dein Gott, dich von dort sammeln 💪 und dich von dort holen 💪; 5 und der HERR, dein Gott, wird dich in das Land bringen 💪, das deine Väter besessen haben, und du wirst es besitzen; und er wird dir Gutes tun und dich mehren über deine Väter hinaus. 6 Und der HERR, dein Gott, wird 💪 dein Herz ❤️ und das Herz ❤️ deiner Nachkommen beschneiden, damit du den HERRN, deinen Gott, liebst 💕 mit deinem ganzen Herzen ❤️ und mit deiner ganzen Seele, damit du am Leben bleibst. 7 Und der HERR, dein Gott, wird 💪 alle diese Flüche auf deine Feinde und auf deine Hasser legen, die dich verfolgt haben. 8 Und du wirst umkehren und der Stimme des HERRN gehorchen und wirst alle seine Gebote tun, die ich dir heute gebiete. 9 Und der HERR, dein Gott, wird 💪 dir Überfluss geben bei allem Werk deiner Hand, an der Frucht deines Leibes und an der Frucht deines Viehs und an der Frucht deines Landes, zum Wohlergehen; denn der HERR wird 💪 sich wieder über dich freuen 😁 zum Guten, so wie er sich über deine Väter gefreut 😁​ hat – 10 wenn du der Stimme 🗨️ des HERRN, deines Gottes, gehorchst, um seine Gebote 📖 und seine Satzungen 📖 zu halten, die in diesem Buch 📖 des Gesetzes 📖 geschrieben sind, wenn du umkehrst zu dem HERRN, deinem Gott, mit deinem ganzen Herzen ❤️ und mit deiner ganzen Seele. 11 Denn dieses Gebot 📖, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu wunderbar für dich und ist nicht fern. 12 Es ist nicht im Himmel, dass du sagen könntest: Wer wird für uns in den Himmel steigen und es uns holen und es uns hören lassen, damit wir es tun? 13 Und es ist nicht jenseits des Meeres, dass du sagen könntest: Wer wird für uns jenseits des Meeres hinüberfahren und es uns holen und es uns hören lassen, dass wir es tun? 14 Sondern sehr nahe ist dir das Wort, in deinem Mund und in deinem Herzen, damit du es tust.

15 Siehe, ich habe dir heute das Leben und das Glück, und den Tod und das Unglück vorgelegt, 16 da ich dir heute gebiete, den HERRN, deinen Gott, zu lieben 💕, auf seinen Wegen zu wandeln und seine Gebote 📖​ und seine Satzungen 📖 und seine Rechte 📖​ zu halten, damit du lebest und dich mehrest und der HERR, dein Gott, dich segne in dem Land, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen. 17 Wenn aber dein Herz ❤️ sich abwendet und du nicht gehorchst und du dich verleiten lässt und dich vor anderen Göttern niederbeugst und ihnen dienst, 18 so künde ich euch heute an, dass ihr gewiss umkommen werdet; ihr werdet eure Tage nicht verlängern in dem Land, wohin zu kommen du über den Jordan gehst, um es in Besitz zu nehmen. 19 Ich nehme heute den Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch: Das Leben und den Tod habe ich euch vorgelegt, den Segen und den Fluch! So wähle das Leben, damit du lebest, du und deine Nachkommenschaft, 20 indem du den HERRN, deinen Gott, liebst 💕 und seiner Stimme 🗨️ gehorchst und ihm anhängst; denn das ist dein Leben und die Länge deiner Tage, dass du in dem Land wohnst, das der HERR deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat 🗨️, ihnen zu geben.

5. Mose 31

1 Und Mose ging hin und redete diese Worte zu ganz Israel. 2 Und er sprach zu ihnen: 120 Jahre bin ich heute alt, ich vermag nicht mehr aus- und einzugehen; auch hat der HERR zu mir gesagt 🗨️: Du sollst nicht über diesen Jordan gehen. 3 Der HERR, dein Gott, er zieht hinüber vor dir her; er selbst wird diese Nationen vor dir vertilgen 💪, damit du sie vertreibst. Josua, er zieht hinüber vor dir her, wie der HERR geredet 🗨️ hat. 4 Und der HERR wird an ihnen tun 💪, wie er an Sihon und an Og, den Königen der Amoriter, und an ihrem Land getan 💪 hat, die er vertilgt hat 💪. 5 Und wenn der HERR sie vor euch hingibt 💪, so sollt ihr ihnen tun nach dem ganzen Gebot, das ich euch geboten habe. 6 Seid stark und mutig, fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor ihnen! Denn der HERR, dein Gott, er ist es, der mit dir geht 💪; er wird dich nicht versäumen und dich nicht verlassen.

7 Und Mose rief Josua und sprach zu ihm vor den Augen von ganz Israel: Sei stark und mutig! Denn du wirst mit diesem Volk in das Land kommen, das der HERR ihren Vätern geschworen 🗨️ hat, ihnen zu geben 💪; und du wirst es ihnen als Erbe austeilen. 8 Und der HERR, er ist es, der vor dir herzieht; er selbst wird mit dir sein 💪, er wird dich nicht versäumen und dich nicht verlassen; fürchte dich nicht und erschrick nicht!

9 Und Mose schrieb 🖊️ dieses Gesetz 📖 nieder; und er gab es den Priestern, den Söhnen Levis, die die Lade des Bundes des HERRN trugen, und allen Ältesten Israels. 10 Und Mose gebot ihnen und sprach: Am Ende von sieben Jahren, zur Zeit des Erlassjahres, am Fest der Laubhütten, 11 wenn ganz Israel kommt, um vor dem HERRN, deinem Gott, zu erscheinen an dem Ort, den er erwählen wird 💪, sollst du dieses Gesetz vor ganz Israel lesen, vor ihren Ohren. 12 Versammle das Volk, die Männer und die Frauen und die kleinen Kinder und deinen Fremden, der in deinen Toren ist; damit sie hören und damit sie lernen und den HERRN, euren Gott, fürchten und darauf achten, alle Worte dieses Gesetzes 📖 zu tun. 13 Und ihre Kinder, die es nicht wissen, sollen es hören, damit sie den HERRN, euren Gott, fürchten lernen alle Tage, die ihr in dem Land lebt, wohin ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen.

14 Und der HERR sprach 🗨️ zu Mose: Siehe, deine Tage sind gekommen, dass du sterben sollst; rufe Josua, und stellt euch in das Zelt der Zusammenkunft, dass ich ihm Befehl erteile. Und Mose und Josua gingen hin, und sie stellten sich in das Zelt  der Zusammenkunft. 15 Und der HERR erschien in dem Zelt, in der Wolkensäule; und die Wolkensäule stand über dem Eingang des Zeltes . 16 Und der HERR sprach 🗨️ zu Mose: Siehe, du wirst dich zu deinen Vätern legen; und dieses Volk wird sich aufmachen und den fremden Göttern des Landes nachhuren, in dessen Mitte es kommt; und es wird mich verlassen und meinen Bund brechen, den ich mit ihnen geschlossen habe. 17 Und mein Zorn wird an jenem Tag gegen es entbrennen, und ich werde sie verlassen und mein Angesicht vor ihnen verbergen; und es wird verzehrt werden, und viele Übel und Drangsale werden es treffen. Und es wird an jenem Tag sagen: Haben nicht darum diese Übel mich getroffen, weil mein Gott nicht in meiner Mitte ist? 18 Ich aber, ich werde an jenem Tag mein Angesicht ganz verbergen 💪 wegen all des Bösen, das es getan hat, weil es sich anderen Göttern zugewandt hat.

19 Und nun, schreibt euch dieses Lied auf, und lehre es die Kinder Israel. Lege es in ihren Mund, damit dieses Lied mir zum Zeugen sei gegen die Kinder Israel. 20 Denn ich werde es in das Land bringen, das ich seinen Vätern zugeschworen habe, das von Milch 🥛 und Honig 🍯 fließt; und es wird essen und satt und fett werden; und es wird sich anderen Göttern zuwenden; und sie werden ihnen dienen; und es wird mich verachten und meinen Bund brechen. 21 Und es wird geschehen, wenn viele Übel und Drangsale es treffen, so wird dieses Lied Zeugnis gegen es ablegen; denn es wird nicht vergessen werden aus dem Mund seiner Nachkommen. Denn ich kenne sein Sinnen, womit es <schon> heute umgeht, ehe ich es in das Land bringe, von dem ich geschworen habe.

22 Und Mose schrieb dieses Lied an jenem Tag auf, und er lehrte es die Kinder Israel. 23 Und er gebot Josua, dem Sohn Nuns, und sprach: Sei stark und mutig! Denn du sollst die Kinder Israel in das Land bringen, das ich ihnen zugeschworen habe; und ich will mit dir sein.

24 Und es geschah, als Mose vollendet hatte, die Worte dieses Gesetzes 📖 in ein Buch 📖 zu schreiben bis zu ihrem Schluss, 25 da gebot Mose den Leviten, die die Lade des Bundes des HERRN trugen, und sprach: 26 Nehmt dieses Buch des Gesetzes 📖 und legt es zur Seite der Lade des Bundes des HERRN, eures Gottes, dass es dort zum Zeugen gegen dich sei. 27 Denn ich kenne deine Widerspenstigkeit und deinen harten Nacken. Siehe, während ich heute noch bei euch lebe, seid ihr widerspenstig gegen den HERRN gewesen; und wie viel mehr nach meinem Tod! 28 Versammelt zu mir alle Ältesten eurer Stämme und eure Vorsteher, dass ich diese Worte vor ihren Ohren rede und den Himmel und die Erde als Zeugen gegen sie nehme. 29 Denn ich weiß, dass ihr euch nach meinem Tod ganz und gar verderben und von dem Weg abweichen werdet, den ich euch geboten habe; und es wird euch das Unglück begegnen am Ende der Tage, weil ihr tun werdet, was böse ist in den Augen 👀​ des HERRN, ihn zu reizen durch das Werk eurer Hände.

30 Und Mose redete vor den Ohren der ganzen Versammlung Israels die Worte dieses Liedes bis zu ihrem Schluss:



MEINE ANTWORTEN

Welche Chance räumte Gott seinem Volk ein, falls es sich von ihm abwenden würde?

  • Wenn sie umkehren und Gott wieder gehorchen (5. Mo 30,2)

Womit ermutigte Mose Josua, als er ihn zu seinem Nachfolger einsetzte?

  • 5. Mo 31,7b.8 Sei stark und mutig! Denn du, du wirst mit diesem Volk in das Land kommen, das der HERR ihren Vätern geschworen hat, ihnen zu geben; und du, du wirst es ihnen als Erbe austeilen. Der HERR, er ist es, der vor dir herzieht; er selbst wird mit dir sein; er wird dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen. Fürchte dich nicht und sei nicht niedergeschlagen!


 

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 TAG 104

INFORMATIONEN


FRAGEN

  • Gott hat große Segnungen für sein Volk bereit, wenn sie ihm gehorsam sind. Welche Bedeutung haben sie für die übrigen Völker der Erde?
  • Nenne Plagen, die über Israel kommen, wenn sie Gott ungehorsam werden!


BIBELTEXT

5. MOSE 28

1 Und es wird geschehen, wenn du der Stimme 🗨️ des HERRN, deines Gottes, fleißig gehorchst, dass du darauf achtest, alle seine Gebote 📖 zu tun, die ich dir heute gebiete, so wird der HERR, dein Gott, dich zur höchsten über alle Nationen der Erde machen 💪2 und alle diese Segnungen 🫳 werden über dich kommen und werden dich erreichen, wenn du der Stimme 🗨️ des HERRN, deines Gottes, gehorchst. 3 Gesegnet 🫳 wirst du sein in der Stadt, und gesegnet 🫳 wirst du sein auf dem Feld. 4 Gesegnet 🫳 wird sein die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Landes und die Frucht deines Viehs, das Geworfene deiner Rinder und die Zucht deines Kleinviehs. 5 Gesegnet 🫳 wird sein dein Korb und dein Backtrog. 6 Gesegnet 🫳 wirst du sein bei deinem Eingang, und gesegnet 🫳 wirst du sein bei deinem Ausgang. 7 Der HERR wird deine Feinde, die gegen dich aufstehen 💪, geschlagen vor dir hingeben 💪; auf einem Weg werden sie gegen dich ausziehen, und auf sieben Wegen werden sie vor dir fliehen. 8 Der HERR wird dir den Segen 🫳 entbieten in deine Speicher und zu allem Erwerb deiner Hand, und er wird dich segnen 🫳 in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt 💪. 9 Der HERR wird dich als ein heiliges Volk für sich bestätigen, wie er dir geschworen hat, wenn du die Gebote 📖 des HERRN, deines Gottes, hältst und auf seinen Wegen wandelst; 10 und alle Völker der Erde werden sehen, dass du nach dem Namen des HERRN genannt bist, und werden sich vor dir fürchten. 11 Und der HERR wird dir Überfluss geben an der Frucht deines Leibes und an der Frucht deines Viehs und an der Frucht deines Landes, zum Wohlergehen in dem Land, das der HERR deinen Vätern geschworen hat, dir zu geben. 12 Der HERR wird dir seinen guten Schatz, den Himmel, öffnen, um den Regen deines Landes zu geben zu seiner Zeit und um alles Werk deiner Hand zu segnen; 🫳 und du wirst vielen Nationen leihen, du aber wirst nicht entleihen. 13 Und der HERR wird dich zum Haupt machen und nicht zum Schwanz, und du wirst nur immer höher kommen und nicht abwärts gehen, wenn du den Geboten 📖 des HERRN, deines Gottes, 14 und nicht abweichst von allen Worten 🗨️, die ich euch heute gebiete, weder zur Rechten noch zur Linken, um anderen Göttern nachzugehen, ihnen zu dienen.

15 Es wird aber geschehen, wenn du der Stimme 🗨️ des HERRN, deines Gottes, nicht gehorchst, indem du darauf achtest, alle seine Gebote 📖 und seine Satzungen 📖 zu tun, die ich dir heute gebiete, so werden alle diese Flüche über dich kommen und dich treffen: 16 Verflucht wirst du sein in der Stadt, und verflucht wirst du sein auf dem Feld. 17 Verflucht wird sein dein Korb und dein Backtrog. 18 Verflucht wird sein die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Landes, das Geworfene deiner Rinder und die Zucht deines Kleinviehs. 19 Verflucht wirst du sein bei deinem Eingang, und verflucht wirst du sein bei deinem Ausgang.

20 Der HERR wird 💪 den Fluch, die Bestürzung und die Verwünschung gegen dich senden 💪 in allen Taten deiner Hand, die du tust, bis du vertilgt bist und bis du schnell umkommst wegen der Bosheit deiner Handlungen, weil du mich verlassen hast. 21 Der HERR wird 💪 die Pest an dir haften lassen, bis er dich aufreibt 💪 aus dem Land, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen. 22 Der HERR wird dich schlagen mit Schwindsucht und mit Fieberglut und mit Hitze und mit Entzündung und mit Dürre und mit Kornbrand und mit Vergilben <des Getreides>, und sie werden dich verfolgen, bis du umkommst. 23 Und dein Himmel, der über deinem Haupt ist, wird Erz sein, und die Erde, die unter dir ist, Eisen. 24 Der HERR wird 💪 als Regen deines Landes Staub und Sand geben: Vom Himmel wird er auf dich herabkommen 💪, bis du vertilgt bist. 25 Der HERR wird dich geschlagen 💪 vor deinen Feinden hingeben; auf einem Weg wirst du gegen sie ausziehen, und auf sieben Wegen wirst du vor ihnen fliehen, und du wirst zum Entsetzen sein für alle Königreiche der Erde. 26 Und dein Leichnam wird allen Vögeln des Himmels und den Tieren der Erde zum Fraß werden, und niemand wird sie wegscheuchen.

27 Der HERR wird dich schlagen 💪 mit den Geschwüren Ägyptens und mit Beulen und mit Krätze und mit Ausschlag, dass du nicht wirst geheilt werden können. 28 Der HERR wird dich schlagen 💪 mit Wahnsinn und mit Blindheit und mit Verwirrung des Geistes; 29 und du wirst am Mittag umhertappen, wie der Blinde im Finstern tappt, und du wirst kein Gelingen haben auf deinen Wegen; und du wirst nur bedrückt und beraubt sein alle Tage, und niemand wird retten. 30 Du wirst dich mit einer Frau verloben, und ein anderer Mann wird bei ihr liegen; ein Haus wirst du bauen und nicht darin wohnen; einen Weinberg wirst du pflanzen und ihn nicht benutzen. 31 Dein Rind wird geschlachtet werden vor deinen Augen, und du wirst nicht davon essen; dein Esel wird geraubt werden vor deinem Angesicht und nicht zu dir zurückkehren; dein Kleinvieh wird deinen Feinden gegeben werden, und du wirst niemand haben, der rettet. 32 Deine Söhne und deine Töchter werden einem anderen Volk gegeben werden, und deine Augen werden es sehen und werden nach ihnen schmachten den ganzen Tag; aber deine Hand wird machtlos sein. 33 Die Frucht deines Landes und all deine Arbeit wird ein Volk verzehren, das du nicht kennst; und du wirst nur unterdrückt und geplagt sein alle Tage. 34 Und du wirst wahnsinnig werden vor dem Anblick deiner Augen, den du erblickst. 35 Der HERR wird dich schlagen 💪 mit bösen Geschwüren an den Knien und an den Schenkeln, von deiner Fußsohle bis zu deinem Scheitel, dass du nicht wirst geheilt werden können. 36 Der HERR wird dich und deinen König, den du über dich setzen wirst, zu einer Nation führen 💪, die du nicht gekannt hast, <weder> du noch deine Väter; und du wirst dort anderen Göttern dienen, Holz und Stein. 37 Und du wirst zum Entsetzen werden, zum Sprichwort und zum Gespött unter allen Völkern, wohin der HERR dich wegtreiben wird 💪.

38 Viel Samen wirst du aufs Feld hinausführen; aber du wirst wenig einsammeln, denn die Heuschrecke wird es abfressen. 39 Weinberge wirst du pflanzen und bebauen; aber Wein wirst du weder trinken noch einsammeln, denn der Wurm wird ihn fressen. 40 Olivenbäume wirst du haben in allen deinen Grenzen; aber mit Öl wirst du dich nicht salben, denn dein Olivenbaum wird <die Frucht> abwerfen. 41 Söhne und Töchter wirst du zeugen; aber sie werden dir nicht gehören, denn sie werden in die Gefangenschaft gehen. 42 Alle deine Bäume und die Frucht deines Landes wird die Grille in Besitz nehmen. 43 Der Fremde, der in deiner Mitte ist, wird höher und höher über dich emporkommen, und du wirst tiefer und tiefer hinabsinken. 44 Er wird dir leihen, du aber wirst ihm nicht leihen; er wird zum Haupt, du aber wirst zum Schwanz werden.

45 Und alle diese Flüche werden über dich kommen und dich verfolgen und dich treffen, bis du vertilgt bist; weil du der Stimme 🗨️ des HERRN, deines Gottes, nicht gehorcht hast, um seine Gebote 📖 und seine Satzungen 📖 zu halten, die er dir geboten hat. 46 Und sie werden zum Zeichen und zum Wunder sein an dir und an deiner Nachkommenschaft bis in Ewigkeit. 47 Weil du dem HERRN, deinem Gott, nicht mit Freude und mit fröhlichem Herzen gedient hast wegen des Überflusses an allem, 48 wirst du deinen Feinden dienen, die der HERR gegen dich senden wird 💪, in Hunger und in Durst und in Blöße und in Mangel an allem; und er wird ein eisernes Joch auf deinen Hals legen, bis er dich vertilgt hat 💪.

49 Der HERR wird 💪 aus der Ferne, vom Ende der Erde her, eine Nation gegen dich herbeiführen, so wie der Adler fliegt, eine Nation, deren Sprache du nicht verstehst; 50 eine Nation harten Angesichts, die die Person des Greises nicht ansieht und des Knaben sich nicht erbarmt; 51 und die die Frucht deines Viehs und die Frucht deines Landes verzehren wird, bis du vertilgt bist; die dir weder Getreide <noch> Most, noch Öl, <noch> das Geworfene deiner Rinder, noch die Zucht deines Kleinviehs übrig lassen wird, bis sie dich zugrunde gerichtet hat. 52 Und sie wird dich belagern in allen deinen Toren, bis deine Mauern, die hohen und festen, auf die du vertraust, in deinem ganzen Land gefallen sind; und sie wird dich belagern in allen deinen Toren, in deinem ganzen Land, das der HERR, dein Gott, dir gegeben hat. 53 Und in der Belagerung und in der Bedrängnis, womit dein Feind dich bedrängen wird, wirst du die Frucht deines Leibes essen, das Fleisch deiner Söhne und deiner Töchter, die der HERR, dein Gott, dir gegeben hat. 54 Der weichlichste und am meisten verzärtelte Mann unter dir, dessen Auge wird missgünstig sehen auf seinen Bruder und auf seine eigene Frau und auf die übrigen seiner Kinder, die er übrig behalten hat, 55 dass er keinem von ihnen vom Fleisch seiner Kinder geben wird, das er isst; weil ihm nichts übrig geblieben ist in der Belagerung und in der Bedrängnis, womit dein Feind dich bedrängen wird in allen deinen Toren. 56 Die Weichlichste unter dir und die am meisten Verzärtelte, die vor Verzärtelung und vor Verweichlichung nie versucht hat, ihre Fußsohle auf die Erde zu setzen, deren Auge wird missgünstig sehen auf ihren eigenen Mann und auf ihren Sohn und auf ihre Tochter, 57 wegen ihrer Nachgeburt, die zwischen ihren Beinen hervorgeht, und wegen ihrer Kinder, die sie gebiert; denn sie wird sie im Geheimen aufessen aus Mangel an allem, in der Belagerung und in der Bedrängnis, womit dein Feind dich bedrängen wird in deinen Toren.

58 Wenn du nicht darauf achtest, alle Worte dieses Gesetzes 📖 zu tun, die in diesem Buch 📖 geschrieben sind, dass du diesen herrlichen und furchtbaren Namen, den HERRN, deinen Gott, fürchtest, 59 so wird der HERR deine Plagen und die Plagen deiner Nachkommenschaft außergewöhnlich machen 💪: große und andauernde Plagen und böse und andauernde Krankheiten. 60 Und er wird alle Seuchen Ägyptens über dich bringen, vor denen du dich fürchtest; und sie werden an dir haften. 61 Auch alle Krankheiten und alle Plagen, die nicht im Buch dieses Gesetzes geschrieben sind – der HERR wird sie über dich kommen lassen 💪, bis du vertilgt bist. 62 Und ihr werdet übrig bleiben als ein geringes Häuflein, statt dass ihr wart wie die Sterne des Himmels an Menge; weil du der Stimme 🗨️ des HERRN, deines Gottes, nicht gehorcht hast.

63 Und es wird geschehen: So wie der HERR sich über euch freute 😁, euch Gutes zu tun 💪 und euch zu mehren 💪, so wird der HERR sich über euch freuen 😁, euch zugrunde zu richten 💪 und euch zu vertilgen 💪; und ihr werdet herausgerissen werden aus dem Land, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen. 64 Und der HERR wird dich unter alle Völker zerstreuen 💪, von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde; und du wirst dort anderen Göttern dienen, die du nicht gekannt hast, <weder> du noch deine Väter – Holz und Stein. 65 Und unter jenen Nationen wirst du nicht rasten, und deine Fußsohle wird keine Ruhestätte finden; und der HERR wird dir dort ein zitterndes Herz geben, Erlöschen der Augen und Verschmachten der Seele. 66 Und dein Leben wird schwebend vor dir hängen, und du wirst dich fürchten Nacht und Tag und deinem Leben nicht trauen. 67 Am Morgen wirst du sagen: „Wäre es doch Abend!“, und am Abend wirst du sagen: „Wäre es doch Morgen!“, wegen der Furcht deines Herzens, womit du dich fürchten wirst, und wegen des Anblicks deiner Augen, den du erblicken wirst. 68 Und der HERR wird 💪 dich auf Schiffen nach Ägypten zurückführen, auf dem Weg, von dem ich dir gesagt habe: Du sollst ihn nie mehr wieder sehen! Und ihr werdet dort euren Feinden zu Knechten und zu Mägden verkauft werden, aber niemand wird kaufen.

69 Das sind die Worte des Bundes, den der HERR im Land Moab Mose geboten 🗨️ hat, mit den Kindern Israel zu schließen, außer dem Bund, den er am Horeb mit ihnen geschlossen hatte.



MEINE ANTWORTEN

Gott hat große Segnungen für sein Volk bereit, wenn sie ihm gehorsam sind. Welche Bedeutung haben sie für die übrigen Völker der Erde?

  • 5. Mo 28,10 Und alle Völker der Erde werden sehen, dass der Name des HERRN über dir ausgerufen ist, und sie werden sich vor dir fürchten.

Nenne Plagen, die über Israel kommen, wenn sie Gott ungehorsam werden!

  • Fluch (5. Mo 28,15-20.45)
  • Pest (5. Mo 28,21)
  • Schwindsucht, Fieber, Hitze, Entzündungen (5. Mo 28,22)
  • Dürre und Getreidebrand (5. Mo 28,22-24)
  • Krieg mit Gefangenschaft und Tod (5. Mo 28,25.26.32.36.41.49-68)
  • unheilbare Geschwüre mit Beulen und Krätze (5. Mo 28,27.35)
  • Wahnsinn und Blindheit (5. Mo 28,28.29.34)
  • Unterdrückung und Dienstahl (5. Mo 28,29)
  • Untreue (5. Mo 28,30)
  • Götzendienst (5. Mo 28,36)
  • Hohn und Spott (5. Mo 28,37)
  • keine Ernte (5. Mo 28,38-40.42)
  • verschobene Machtverhältnisse (5. Mo 28,43.44)


 

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Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist