TAG 127

INFORMATIONEN

FRAGEN

  • Warum konnte Jeftah einen gewaltigen Sieg über die Amoriter erringen?

BIBELTEXT

Richter 11-12

Und Jephta, der Gileaditer, war ein tapferer Held; er war aber der Sohn einer Hure, und Gilead hatte Jephta gezeugt. Und <auch> die Frau Gileads gebar ihm Söhne; und als die Söhne der Frau groß wurden, da vertrieben sie Jephta und sprachen zu ihm: Du sollst nicht erben im Haus unseres Vaters, denn du bist der Sohn einer anderen Frau. Und Jephta floh vor seinen Brüdern und wohnte im Land Tob.

Und es sammelten sich zu Jephta lose Leute und zogen mit ihm aus. Und es geschah nach einiger Zeit, da kämpften die Kinder Ammon mit Israel. Und es geschah, als die Kinder Ammon mit Israel kämpften, da gingen die Ältesten von Gilead hin, um Jephta aus dem Land Tob zu holen. Und sie sprachen zu Jephta: Komm und sei unser Anführer, dass wir gegen die Kinder Ammon kämpfen! Und Jephta sprach zu den Ältesten von Gilead: Seid ihr es nicht, die mich gehasst und mich aus dem Haus meines Vaters vertrieben haben? Und warum kommt ihr jetzt zu mir, da ihr in Bedrängnis seid? Und die Ältesten von Gilead sprachen zu Jephta: Darum sind wir jetzt zu dir zurückgekehrt, dass du mit uns ziehst und gegen die Kinder Ammon kämpfst; und du sollst uns zum Haupt sein, allen Bewohnern Gileads. Und Jephta sprach zu den Ältesten von Gilead: Wenn ihr mich zurückholt, um gegen die Kinder Ammon zu kämpfen, und der HERR sie vor mir hingibt, werde ich euch <dann> wirklich zum Haupt sein? Und die Ältesten von Gilead sprachen zu Jephta: Der HERR sei Zeuge zwischen uns, wenn wir nicht so tun, wie du geredet hast! Da ging Jephta mit den Ältesten von Gilead, und das Volk setzte ihn zum Haupt und zum Anführer über sich. Und Jephta redete alle seine Worte vor dem HERRN in Mizpa.

Und Jephta sandte Boten zum König der Kinder Ammon und ließ <ihm> sagen: Was haben wir miteinander zu schaffen, dass du gegen mich gekommen bist, mein Land zu bekriegen? Und der König der Kinder Ammon sprach zu den Boten Jephtas: Weil Israel mein Land genommen hat, als es aus Ägypten heraufzog, vom Arnon bis an den Jabbok und bis an den Jordan; und nun gib die Länder in Frieden zurück. Da sandte Jephta noch einmal Boten zum König der Kinder Ammon und ließ ihm sagen: So spricht Jephta: Israel hat nicht das Land Moabs und das Land der Kinder Ammon genommen; sondern als sie aus Ägypten heraufzogen, da wanderte Israel durch die Wüste bis zum Schilfmeer, und es kam nach Kades; und Israel sandte Boten zum König von Edom und ließ <ihm> sagen: Lass mich doch durch dein Land ziehen! Aber der König von Edom gab kein Gehör. Und auch zum König von Moab sandte es; aber er wollte nicht. So blieb Israel in Kades. Und es wanderte durch die Wüste und umging das Land Edom und das Land Moab und kam von Sonnenaufgang her zum Land Moab; und sie lagerten jenseits des Arnon und kamen nicht in das Gebiet Moabs, denn der Arnon ist die Grenze Moabs. Und Israel sandte Boten zu Sihon, dem König der Amoriter, dem König von Hesbon, und Israel ließ ihm sagen: Lass uns doch durch dein Land ziehen bis an meinen Ort! Aber Sihon traute Israel nicht, es durch sein Gebiet ziehen zu lassen; und Sihon versammelte sein ganzes Volk, und sie lagerten in Jahza; und er kämpfte gegen Israel. Und der HERR, der Gott Israels, gab Sihon und sein ganzes Volk in die Hand Israels, und sie schlugen sie. So nahm Israel das ganze Land der Amoriter, die jenes Land bewohnten, in Besitz: Sie nahmen das ganze Gebiet der Amoriter in Besitz, vom Arnon bis an den Jabbok, und von der Wüste bis an den Jordan. Und so hat nun der HERR, der Gott Israels, die Amoriter vor seinem Volk Israel vertrieben, und du willst uns vertreiben? Nimmst du nicht das in Besitz, was Kamos, dein Gott, dir zum Besitz gibt? So auch alles, was der HERR, unser Gott, vor uns vertrieben hat, das wollen wir besitzen. Und nun, bist du etwa besser als Balak, der Sohn Zippors, der König von Moab? Hat er je mit Israel gerechtet oder je gegen sie gekämpft? Während Israel in Hesbon wohnte und in seinen Tochterstädten, und in Aroer und in seinen Tochterstädten, und in allen Städten, die längs des Arnon <liegen>, dreihundert Jahre lang: Warum habt ihr sie denn nicht in jener Zeit entrissen? Und nicht ich habe gegen dich gesündigt, sondern du tust übel an mir, gegen mich zu kämpfen. Der HERR, der Richter, richte heute zwischen den Kindern Israel und den Kindern Ammon!

Aber der König der Kinder Ammon hörte nicht auf die Worte Jephtas, die er zu ihm gesandt hatte. Da kam der Geist des HERRN über Jephta; und er zog durch Gilead und Manasse und zog nach Mizpe in Gilead, und von Mizpe in Gilead zog er gegen die Kinder Ammon. Und Jephta gelobte dem HERRN ein Gelübde und sprach: Wenn du die Kinder Ammon wirklich in meine Hand gibst, so soll das, was zur Tür meines Hauses herauskommt, mir entgegen – wenn ich in Frieden von den Kindern Ammon zurückkehre –, es soll dem HERRN gehören, und ich werde es als Brandopfer opfern!

Und so zog Jephta gegen die Kinder Ammon, um gegen sie zu kämpfen; und der HERR gab sie in seine Hand. Und er schlug sie von Aroer an, bis man nach Minnit kommt, zwanzig Städte, und bis nach Abel-Keramim, <und er richtete> eine sehr große Niederlage <unter ihnen an>; und die Kinder Ammon wurden gebeugt vor den Kindern Israel.

Und als Jephta nach Mizpa, zu seinem Haus kam, siehe, da trat seine Tochter heraus, ihm entgegen, mit Tamburinen und mit Reigen; und sie war nur die einzige; außer ihr hatte er weder Sohn noch Tochter. Und es geschah, als er sie sah, da zerriss er seine Kleider und sprach: Ach, meine Tochter! Tief beugst du mich nieder; und du bist unter denen, die mich in Trübsal bringen! Denn ich habe meinen Mund gegen den HERRN aufgetan und kann nicht zurücktreten! Und sie sprach zu ihm: Mein Vater, hast du deinen Mund gegen den HERRN aufgetan, so tu mir, wie es aus deinem Mund hervorgegangen ist, nachdem der HERR dir Rache verschafft hat an deinen Feinden, den Kindern Ammon. Und sie sprach zu ihrem Vater: Es geschehe mir diese Sache: Lass zwei Monate von mir ab, dass ich hingehe und auf die Berge hinabsteige und meine Jungfrauschaft beweine, ich und meine Freundinnen. Und er sprach: Geh hin. Und er entließ sie für zwei Monate. Und sie ging hin, sie und ihre Freundinnen, und beweinte ihre Jungfrauschaft auf den Bergen. Und es geschah am Ende von zwei Monaten, da kehrte sie zu ihrem Vater zurück. Und er vollzog an ihr das Gelübde, das er gelobt hatte. Sie hatte aber keinen Mann erkannt. Und es wurde zum Brauch in Israel:
Ri 11,40: Jahr für Jahr gehen die Töchter Israels hin, um die Tochter Jephtas, des Gileaditers, zu preisen vier Tage im Jahr.

Richter 12

Und die Männer von Ephraim wurden zusammengerufen und zogen hinüber nach Norden, und sie sprachen zu Jephta: Warum bist du durchgezogen, um gegen die Kinder Ammon zu kämpfen, und hast uns nicht gerufen, dass wir mit dir gingen? Wir werden dein Haus über dir mit Feuer verbrennen! Und Jephta sprach zu ihnen: Einen heftigen Streit haben wir gehabt, ich und mein Volk, mit den Kindern Ammon; und ich rief euch, aber ihr habt mich nicht aus ihrer Hand gerettet. Und als ich sah, dass du nicht helfen wolltest, da setzte ich mein Leben aufs Spiel und zog hin gegen die Kinder Ammon; und der HERR gab sie in meine Hand. Warum seid ihr denn an diesem Tag gegen mich heraufgezogen, um gegen mich zu kämpfen? Und Jephta versammelte alle Männer von Gilead und kämpfte mit Ephraim; und die Männer von Gilead schlugen Ephraim, weil sie gesagt hatten: Flüchtlinge Ephraims seid ihr, ihr Gileaditer, inmitten Ephraims <und> inmitten Manasses! Und Gilead nahm Ephraim die Furten des Jordan. Und es geschah, wenn ein Flüchtling von Ephraim sprach: Lass mich hinübergehen!, so sprachen die Männer von Gilead zu ihm: Bist du ein Ephraimiter? Und sagte er: Nein!, so sprachen sie zu ihm: Sage doch: Schibboleth! Und sagte er: Sibboleth, und brachte es nicht fertig, richtig zu sprechen, dann ergriffen sie ihn und schlachteten ihn an den Furten des Jordan. Und es fielen in jener Zeit von Ephraim 42.000.

Und Jephta richtete Israel sechs Jahre; und Jephta, der Gileaditer, starb und wurde in einer der Städte Gileads begraben.

Und nach ihm richtete Israel Ibzan aus Bethlehem. Und er hatte dreißig Söhne; und dreißig Töchter entließ er aus dem Haus, und dreißig Töchter brachte er von außen für seine Söhne herein. Und er richtete Israel sieben Jahre. Und Ibzan starb und wurde in Bethlehem begraben.

Und nach ihm richtete Israel Elon, der Sebuloniter; und er richtete Israel zehn Jahre. Und Elon, der Sebuloniter, starb und wurde in Ajjalon im Land Sebulon begraben.

Und nach ihm richtete Israel Abdon, der Sohn Hillels, der Pirhatoniter. Und er hatte vierzig Söhne und dreißig Enkel, die auf siebzig Eseln ritten. Und er richtete Israel acht Jahre. Und Abdon, der Sohn Hillels, der Pirhatoniter, starb und wurde in Pirhaton begraben im Land Ephraim, im Gebirge der Amalekiter.

MEINE ANTWORTEN

Warum konnte Jeftah einen gewaltigen Sieg über die Amoriter erringen?

  • weil der Herr richtet zwischen Israel und Maon (Ri 11,27)
  • der Geist des Herrn über Jeftah kam (Ri 11,29)
  • der Herr sie in seine Hand gab (Ri 11,32;12.3)

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TAG 125

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FRAGEN

  • Was tat Abimelech, um König zu werden?
  • Womit endete Abimelechs Königtum?

BIBELTEXT

Richter 9

Und Abimelech, der Sohn Jerub-Baals, ging nach Sichem zu den Brüdern seiner Mutter; und er redete zu ihnen und zum ganzen Geschlecht des Hauses des Vaters seiner Mutter und sprach: Redet doch vor den Ohren aller Bürger von Sichem: Was ist besser für euch, dass siebzig Männer über euch herrschen, alle Söhne Jerub-Baals, oder dass ein Mann über euch herrsche? Und bedenkt, dass ich euer Gebein und euer Fleisch bin. Und die Brüder seiner Mutter redeten von ihm vor den Ohren aller Bürger von Sichem alle diese Worte. Und ihr Herz neigte sich Abimelech nach; denn sie sprachen: Er ist unser Bruder. Und sie gaben ihm siebzig <Sekel> Silber aus dem Haus des Baal-Berit; und Abimelech warb damit lose und verwegene Männer an, und sie folgten ihm nach. Und er kam in das Haus seines Vaters, nach Ophra, und ermordete seine Brüder, die Söhne Jerub-Baals, siebzig Mann auf einem Stein; aber Jotham, der jüngste Sohn Jerub-Baals, blieb übrig, denn er hatte sich versteckt. Und alle Bürger von Sichem und das ganze Haus Millo versammelten sich und gingen hin und machten Abimelech zum König bei der Terebinthe des Denkmals, die bei Sichem ist.

Und man berichtete es Jotham. Da ging er hin und stellte sich auf den Gipfel des Berges Gerisim, und er erhob seine Stimme und rief und sprach zu ihnen: Hört auf mich, Bürger von Sichem, so wird Gott auf euch hören! Einst gingen die Bäume hin, einen König über sich zu salben; und sie sprachen zum Olivenbaum: Sei König über uns! Und der Olivenbaum sprach zu ihnen: Sollte ich meine Fettigkeit aufgeben, die Götter und Menschen an mir preisen, und sollte hingehen, um über den Bäumen zu schweben? Da sprachen die Bäume zum Feigenbaum: Komm du, sei König über uns! Und der Feigenbaum sprach zu ihnen: Sollte ich meine Süßigkeit aufgeben und meine gute Frucht, und sollte hingehen, um über den Bäumen zu schweben? Da sprachen die Bäume zum Weinstock: Komm du, sei König über uns! Und der Weinstock sprach zu ihnen: Sollte ich meinen Most aufgeben, der Götter und Menschen erfreut, und sollte hingehen, um über den Bäumen zu schweben? Da sprachen alle Bäume zum Dornstrauch: Komm du, sei König über uns! Und der Dornstrauch sprach zu den Bäumen: Wenn ihr mich in Wahrheit zum König über euch salben wollt, so kommt, sucht Zuflucht in meinem Schatten; wenn aber nicht, so soll Feuer von dem Dornstrauch ausgehen und die Zedern des Libanon verzehren.

Und nun, wenn ihr in Wahrheit und in Lauterkeit gehandelt habt, dass ihr Abimelech zum König gemacht, und wenn ihr Gutes getan habt an Jerub-Baal und an seinem Haus, und wenn ihr ihm getan habt nach dem Tun seiner Hände – denn mein Vater hat für euch gekämpft und sein Leben hingeworfen und euch aus der Hand Midians errettet; ihr aber habt euch heute gegen das Haus meines Vaters erhoben und seine Söhne ermordet, siebzig Mann auf einem Stein, und habt Abimelech, den Sohn seiner Magd, zum König gemacht über die Bürger von Sichem, weil er euer Bruder ist –,wenn ihr also an diesem Tag in Wahrheit und in Lauterkeit an Jerub-Baal und an seinem Haus gehandelt habt, so freut euch über Abimelech, und auch er möge sich über euch freuen! Wenn aber nicht, so gehe Feuer von Abimelech aus und verzehre die Bürger von Sichem und das Haus Millo; und es gehe ein Feuer aus von den Bürgern von Sichem und vom Haus Millo und verzehre Abimelech!

Und Jotham floh und entwich und ging nach Beer; und er blieb dort wegen seines Bruders Abimelech.

Und Abimelech herrschte über Israel drei Jahre. Und Gott sandte einen bösen Geist zwischen Abimelech und die Bürger von Sichem; und die Bürger von Sichem handelten treulos an Abimelech, damit die Gewalttat an den siebzig Söhnen Jerub-Baals <über ihn> käme und ihr Blut gelegt würde auf ihren Bruder Abimelech, der sie ermordet hatte, und auf die Bürger von Sichem, die seine Hände gestärkt hatten, seine Brüder zu ermorden. Und die Bürger von Sichem legten einen Hinterhalt gegen ihn auf die Gipfel der Berge, und sie beraubten jeden, der auf dem Weg bei ihnen vorüberzog. Und es wurde Abimelech berichtet.

Und Gaal, der Sohn Ebeds, kam mit seinen Brüdern, und sie zogen nach Sichem hinüber; und die Bürger von Sichem vertrauten ihm. Und sie gingen aufs Feld hinaus und lasen ihre Weinberge und kelterten; und sie hielten ein Dankfest und gingen in das Haus ihres Gottes und aßen und tranken und fluchten Abimelech. Und Gaal, der Sohn Ebeds, sprach: Wer ist Abimelech und wer Sichem, dass wir ihm dienen sollten? Ist er nicht der Sohn Jerub-Baals, und Sebul sein Statthalter? Dient den Männern Hemors, des Vaters von Sichem! Denn warum sollten wir ihm dienen? Hätte ich nur dieses Volk unter meiner Hand, so wollte ich Abimelech wegschaffen! Und er sprach von Abimelech: Mehre <nur> dein Heer und zieh aus!

Und Sebul, der Oberste der Stadt, hörte die Worte Gaals, des Sohnes Ebeds, und sein Zorn entbrannte; und er sandte Boten zu Abimelech mit List und sprach: Siehe, Gaal, der Sohn Ebeds, und seine Brüder sind nach Sichem gekommen, und siehe, sie wiegeln die Stadt gegen dich auf. Und nun, mach dich in der Nacht auf, du und das Volk, das bei dir ist, und lege dich in einen Hinterhalt auf dem Feld. Und es geschehe am Morgen, wenn die Sonne aufgeht, so mach dich früh auf und überfalle die Stadt; und siehe, wenn er und das Volk, das bei ihm ist, gegen dich hinausziehen, so tu ihm, wie deine Hand es finden wird. Und Abimelech und alles Volk, das bei ihm war, machten sich in der Nacht auf, und sie legten sich in vier Abteilungen gegen Sichem in einen Hinterhalt. Und Gaal, der Sohn Ebeds, ging hinaus und trat an den Eingang des Stadttores. Da machten sich Abimelech und das Volk, das bei ihm war, aus dem Hinterhalt auf. Und Gaal sah das Volk und sprach zu Sebul: Siehe, Volk kommt von den Gipfeln der Berge herab. Und Sebul sprach zu ihm: Den Schatten der Berge siehst du für Männer an. Und Gaal redete weiter und sprach: Siehe, Volk kommt von der Höhe des Landes herab, und eine Abteilung kommt auf dem Weg von Elon-Meonenim. Da sprach Sebul zu ihm: Wo ist nun dein Maul, da du sprachst: Wer ist Abimelech, dass wir ihm dienen sollten? Ist das nicht das Volk, das du verachtet hast? Zieh doch jetzt aus und kämpfe gegen ihn! Und Gaal zog aus vor den Bürgern von Sichem und kämpfte gegen Abimelech. Und Abimelech jagte ihm nach, und er floh vor ihm; und es fielen viele Erschlagene bis an den Eingang des Tores. Und Abimelech blieb in Aruma; und Sebul vertrieb Gaal und seine Brüder, so dass sie nicht mehr in Sichem blieben.

Und es geschah am nächsten Tag, da ging das Volk aufs Feld hinaus; und man berichtete es Abimelech. Und er nahm das Volk und teilte es in drei Abteilungen und legte sich in einen Hinterhalt auf dem Feld. Und er sah: Und siehe, das Volk kam aus der Stadt heraus; und er erhob sich gegen sie und schlug sie. Und Abimelech und die Abteilungen, die bei ihm waren, brachen hervor und stellten sich an den Eingang des Stadttores; und zwei der Abteilungen fielen über alle her, die auf dem Feld waren, und erschlugen sie. Und Abimelech kämpfte gegen die Stadt jenen ganzen Tag; und er nahm die Stadt ein, und das Volk, das darin war, tötete er; und er riss die Stadt nieder und bestreute sie mit Salz.

Und alle Bewohner des Turmes von Sichem hörten es, und sie gingen in das Gewölbe des Hauses des Gottes Berit. Und Abimelech wurde berichtet, dass alle Bewohner des Turmes von Sichem sich versammelt hätten. Da stieg Abimelech auf den Berg Zalmon, er und alles Volk, das bei ihm war; und Abimelech nahm eine Axt in seine Hand und hieb einen Baumast ab und hob ihn auf und legte ihn auf seine Schulter, und er sprach zum Volk, das bei ihm war: Was ihr gesehen habt, das ich getan habe, das tut schnell wie ich. Da hieb auch das ganze Volk ein jeder seinen Ast ab, und sie folgten Abimelech nach und legten sie an das Gewölbe und zündeten das Gewölbe über ihnen mit Feuer an. Und so starben auch alle Leute des Turmes von Sichem, etwa tausend Männer und Frauen.

Und Abimelech zog nach Tebez, und er belagerte Tebez und nahm es ein. Es war aber ein starker Turm mitten in der Stadt, und dahin flohen alle Männer und Frauen, alle Bürger der Stadt; und sie schlossen hinter sich zu und stiegen auf das Dach des Turmes. Und Abimelech kam an den Turm und kämpfte gegen ihn; und er trat an den Eingang des Turmes, um ihn mit Feuer zu verbrennen. Da warf eine Frau den oberen Mühlstein auf den Kopf Abimelechs und zerschmetterte ihm den Schädel. Und er rief schnell dem Knaben, der seine Waffen trug, und sprach zu ihm: Zieh dein Schwert und töte mich, dass man nicht von mir sage: Eine Frau hat ihn umgebracht! Und sein Knabe durchstach ihn, und er starb.

Und als die Männer von Israel sahen, dass Abimelech tot war, da gingen sie jeder an seinen Ort. Und so brachte Gott die Bosheit Abimelechs, die er an seinem Vater verübt hatte, indem er seine siebzig Brüder ermordete, <auf ihn> zurück. Und die ganze Bosheit der Männer von Sichem brachte Gott auf ihren Kopf zurück, und es kam über sie der Fluch Jothams, des Sohnes Jerub-Baals.

 

MEINE ANTWORTEN

Was tat Abimelech, um König zu werden?

  • Aufwieglung (Ri 9,1)
  • Schmeichelei (Ri 9,2b.3b)
  • 69-facher Mord (Ri 9,5)

Womit endete Abimelechs Königtum?

  • mit der Ermordung von Abimelechs (Ri 9,53.54)

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TAG 121

INFORMATIONEN

FRAGEN

  • Waren die Israeliten gehorsam nahmen die restlichen Gebiete ein?
  • Worin zeigte sich Israels Untreue, nachdem Josua und die Ältesten, welche die großen Taten Gottes gesehen hatten, gestorben waren?

BIBELTEXT

Richter 1-2

Und es geschah nach dem Tod Josuas, da befragten die Kinder Israel den HERRN und sprachen: Wer von uns soll zuerst gegen die Kanaaniter hinaufziehen, um gegen sie zu kämpfen? Und der HERR sprach: Juda soll hinaufziehen; siehe, ich habe das Land in seine Hand gegeben. Und Juda sprach zu Simeon, seinem Bruder: Zieh mit mir hinauf in mein Los, und lass uns gegen die Kanaaniter kämpfen, so will auch ich mit dir in dein Los ziehen. Und Simeon zog mit ihm. Und Juda zog hinauf, und der HERR gab die Kanaaniter und die Perisiter in ihre Hand; und sie schlugen sie bei Besek, 10.000 Mann. Und sie fanden Adoni-Besek in Besek und kämpften gegen ihn; und sie schlugen die Kanaaniter und die Perisiter. Und Adoni-Besek floh; und sie jagten ihm nach und ergriffen ihn und hieben ihm die Daumen seiner Hände und seiner Füße ab. Da sprach Adoni-Besek: Siebzig Könige, denen die Daumen ihrer Hände und ihrer Füße abgehauen waren, lasen auf unter meinem Tisch; so wie ich getan habe, so hat Gott mir vergolten. Und sie brachten ihn nach Jerusalem, und er starb dort.

Und die Kinder Juda kämpften gegen Jerusalem und nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes, und die Stadt steckten sie in Brand. Und danach zogen die Kinder Juda hinab, um gegen die Kanaaniter zu kämpfen, die das Gebirge und den Süden und die Niederung bewohnten. Und Juda zog gegen die Kanaaniter, die in Hebron wohnten; der Name Hebrons war aber vorher Kirjat-Arba; und sie schlugen Scheschai und Achiman und Talmai. Und er zog von dort gegen die Bewohner von Debir; der Name von Debir war aber vorher Kirjat-Sepher.

Und Kaleb sprach: Wer Kirjat-Sepher schlägt und es einnimmt, dem gebe ich meine Tochter Aksa zur Frau. Da nahm es Othniel ein, der Sohn des Kenas, der jüngere Bruder Kalebs; und er gab ihm seine Tochter Aksa zur Frau. Und es geschah, als sie einzog, da trieb sie ihn an, das Feld von ihrem Vater zu fordern. Und sie sprang vom Esel herab. Und Kaleb sprach zu ihr: Was hast du? Und sie sprach zu ihm: Gib mir einen Segen; denn ein Mittagsland hast du mir gegeben, so gib mir auch Wasserquellen! Da gab ihr Kaleb die oberen Quellen und die unteren Quellen.

Und die Kinder des Keniters, des Schwagers Moses, waren mit den Kindern Juda aus der Palmenstadt heraufgezogen in die Wüste Juda, die im Süden von Arad <liegt>; und sie gingen hin und wohnten beim Volk.

Und Juda zog mit seinem Bruder Simeon hin, und sie schlugen die Kanaaniter, die Zephat bewohnten; und sie verbannten es und gaben der Stadt den Namen Horma. Und Juda nahm Gaza ein und sein Gebiet, und Askalon und sein Gebiet, und Ekron und sein Gebiet. Und der HERR war mit Juda, und er nahm das Gebirge in Besitz; denn die Bewohner der Talebene vertrieb er nicht, weil sie eiserne Wagen hatten.

Und Kaleb gaben sie Hebron, so wie Mose geredet hatte; und er vertrieb daraus die drei Söhne Enaks.

Aber die Kinder Benjamin vertrieben die Jebusiter, die Bewohner von Jerusalem, nicht; und die Jebusiter haben bei den Kindern Benjamin in Jerusalem gewohnt bis auf diesen Tag.

Und das Haus Joseph, auch sie zogen nach Bethel hinauf, und der HERR war mit ihnen. Und das Haus Joseph ließ Bethel auskundschaften; vorher war aber Lus der Name der Stadt. Und die Wachen sahen einen Mann aus der Stadt herauskommen, und sie sprachen zu ihm: Zeige uns doch den Zugang zu der Stadt, so werden wir dir Güte erweisen. Und er zeigte ihnen den Zugang zu der Stadt. Und sie schlugen die Stadt mit der Schärfe des Schwertes, aber den Mann und seine ganze Familie ließen sie gehen. Und der Mann zog in das Land der Hethiter; und er baute eine Stadt und gab ihr den Namen Lus. Das ist ihr Name bis auf diesen Tag.

Aber Manasse vertrieb weder Beth-Schean und seine Tochterstädte noch Taanak und seine Tochterstädte, noch die Bewohner von Dor und seine Tochterstädte, noch die Bewohner von Jibleam und seine Tochterstädte, noch die Bewohner von Megiddo und seine Tochterstädte; und die Kanaaniter wollten in diesem Land bleiben. Und es geschah, als Israel erstarkte, da machte es die Kanaaniter fronpflichtig; aber es vertrieb sie keineswegs.

Und Ephraim vertrieb nicht die Kanaaniter, die in Geser wohnten; und die Kanaaniter wohnten in ihrer Mitte in Geser.

Sebulon vertrieb weder die Bewohner von Kitron noch die Bewohner von Nahalol; und die Kanaaniter wohnten in ihrer Mitte und wurden fronpflichtig.

Aser vertrieb weder die Bewohner von Akko noch die Bewohner von Sidon und Achlab und Aksib und Helba und Aphik und Rechob; und die Aseriter wohnten inmitten der Kanaaniter, der Bewohner des Landes, denn sie vertrieben sie nicht.

Naphtali vertrieb weder die Bewohner von Beth-Semes noch die Bewohner von Beth-Anat; und er wohnte inmitten der Kanaaniter, der Bewohner des Landes; aber die Bewohner von Beth-Semes und von Beth-Anat wurden ihm fronpflichtig.

Und die Amoriter drängten die Kinder Dan ins Gebirge, denn sie gestatteten <ihnen> nicht, in die Talebene herabzukommen. Und die Amoriter wollten im Gebirge Heres bleiben, in Ajjalon und in Schaalbim; aber die Hand des Hauses Joseph war schwer, und sie wurden fronpflichtig.  Und die Grenze der Amoriter war von der Anhöhe Akrabbim, vom Felsen an und aufwärts.

Richter 2

Und der Engel des HERRN kam von Gilgal herauf nach Bochim; und er sprach: Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und euch in das Land gebracht, das ich euren Vätern zugeschworen habe; und ich sagte: Ich werde meinen Bund mit euch nicht brechen auf ewig; ihr aber, ihr sollt keinen Bund mit den Bewohnern dieses Landes schließen, ihre Altäre sollt ihr niederreißen. Aber ihr habt meiner Stimme nicht gehorcht. Was habt ihr da getan! So habe ich auch gesagt: Ich werde sie nicht vor euch vertreiben; und sie werden zu euren Seiten sein, und ihre Götter werden euch zum Fallstrick werden.
Und es geschah, als der Engel des HERRN diese Worte zu allen Kindern Israel redete, da erhob das Volk seine Stimme und weinte. Und sie gaben jenem Ort den Namen Bochim. Und sie opferten dort dem HERRN.

Und Josua entließ das Volk, und die Kinder Israel gingen hin, jeder in sein Erbteil, um das Land in Besitz zu nehmen. Und das Volk diente dem HERRN alle Tage Josuas und alle Tage der Ältesten, die Josua überlebten, die das ganze große Werk des HERRN gesehen hatten, das er für Israel getan hatte. Und Josua, der Sohn Nuns, der Knecht des HERRN, starb, 110 Jahre alt; und man begrub ihn im Gebiet seines Erbteils in Timnat-Heres auf dem Gebirge Ephraim, nördlich vom Berg Gaasch. Und auch jenes ganze Geschlecht wurde zu seinen Vätern versammelt. Und ein anderes Geschlecht kam nach ihnen auf, das den HERRN nicht kannte und auch nicht das Werk, das er für Israel getan hatte.

Und die Kinder Israel taten, was böse war in den Augen des HERRN, und dienten den Baalim. Und sie verließen den HERRN, den Gott ihrer Väter, der sie aus dem Land Ägypten herausgeführt hatte; und sie gingen anderen Göttern nach, von den Göttern der Völker, die rings um sie her waren, und sie warfen sich vor ihnen nieder und reizten den HERRN. Und sie verließen den HERRN und dienten dem Baal und den Astarot.

Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel, und er gab sie in die Hand von Plünderern, die sie plünderten; und er verkaufte sie in die Hand ihrer Feinde ringsum; und sie vermochten nicht mehr vor ihren Feinden zu bestehen. Überall, wohin sie auszogen, war die Hand des HERRN gegen sie zum Bösen, so wie der HERR geredet und wie der HERR ihnen geschworen hatte; und sie wurden sehr bedrängt. Und der HERR erweckte Richter; und sie retteten sie aus der Hand ihrer Plünderer. Aber auch ihren Richtern gehorchten sie nicht, denn sie hurten anderen Göttern nach und warfen sich vor ihnen nieder; sie wichen schnell ab von dem Weg, den ihre Väter gewandelt waren, indem sie den Geboten des HERRN gehorchten; sie taten nicht so. Und wenn der HERR ihnen Richter erweckte, so war der HERR mit dem Richter, und er rettete sie aus der Hand ihrer Feinde alle Tage des Richters; denn der HERR ließ es sich gereuen wegen ihrer Wehklage vor ihren Bedrückern und ihren Bedrängern. Und es geschah, wenn der Richter starb, so handelten sie wieder böse, mehr als ihre Väter, indem sie anderen Göttern nachgingen, um ihnen zu dienen und sich vor ihnen niederzuwerfen. Sie ließen nichts fallen von ihren Taten und von ihrem hartnäckigen Wandel. Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel, und er sprach: Weil diese Nation meinen Bund übertreten hat, den ich ihren Vätern geboten habe, und sie meiner Stimme nicht gehorcht haben, so werde auch ich fortan vor ihnen niemand von den Nationen vertreiben, die Josua übrig gelassen hat, als er starb – um Israel durch sie zu prüfen, ob sie auf den Weg des HERRN achten würden, darauf zu wandeln, wie ihre Väter auf ihn geachtet haben, oder nicht.
Und so ließ der HERR diese Nationen bleiben, so dass er sie nicht schnell vertrieb; und er gab sie nicht in die Hand Josuas.

MEINE ANTWORTEN

Waren die Israeliten gehorsam nahmen die restlichen Gebiete ein?

  • Benjamin vertrieb nicht die Jebusiter, die Bewohner von Jerusalem (Ri 1,21)
  • Manasse vertrieb nicht Bet-Schean und seine Tochterstädte, Taanach und seine Tochterstädte, die Bewohner von Dor und seine Tochterstädte (Ri 1, 27)
  • Ephraim vertrieb nicht die Kanaaniter, die in Geser wohnten (Ri 1, 29)
  • Sebulon vertrieb nicht die Bewohner von Kitron und Nahalol (Ri 1, 30)
  • Asser vertrieb nicht die Bewohner von Akko, Sidon, Achlab, Achsib, Helba, Afek und Rehob (Ri 1, 31.32)
  • Naftali vertrieb nicht die Bewohner von Bet-Schemesch und Bet-Anat (Ri 1,33)
  • Dan ließ sich von den Amoritern verdrängen (Ri 1,34)

Worin zeigte sich Israels Untreue, nachdem Josua und die Ältesten, welche die großen Taten Gottes gesehen hatten, gestorben waren?

  • Unwissenheit (Ri 2,10)
  • Götzendienst (Ri 2,11-13.17.19)
  • Verließen den Herrn (Ri 2,12.13)

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TAG 118

INFORMATIONEN

FRAGEN

  • Wie viele Städte mit Weideplätzen bekamen die Leviten?
  • Wovon war das Leben in Israel nach der Landeinnahme gekennzeichnet?

BIBELTEXT

Josua 21

Und die Häupter der Väter der Leviten traten zu Eleasar, dem Priester, und zu Josua, dem Sohn Nuns, und zu den Häuptern der Väter der Stämme der Kinder Israel und redeten zu ihnen in Silo, im Land Kanaan, und sprachen: Der HERR hat durch Mose geboten, uns Städte zum Wohnen zu geben und deren Bezirke für unser Vieh. Und die Kinder Israel gaben den Leviten von ihrem Erbteil diese Städte und ihre Bezirke nach dem Befehl des HERRN:

Und das Los kam heraus für die Familien der Kehatiter. Und die Söhne Aarons, des Priesters, aus den Leviten, erhielten vom Stamm Juda und vom Stamm der Simeoniter und vom Stamm Benjamin durch das Los dreizehn Städte; und die übrigen Söhne Kehats <erhielten> von den Familien des Stammes Ephraim und vom Stamm Dan und vom halben Stamm Manasse durch das Los zehn Städte. Und die Söhne Gersons <erhielten> von den Familien des Stammes Issaschar und vom Stamm Aser und vom Stamm Naphtali und vom halben Stamm Manasse in Basan durch das Los dreizehn Städte; die Söhne Meraris, nach ihren Familien, vom Stamm Ruben und vom Stamm Gad und vom Stamm Sebulon zwölf Städte. Und so gaben die Kinder Israel den Leviten diese Städte und ihre Bezirke durch das Los, so wie der HERR durch Mose geboten hatte.

Und sie gaben vom Stamm der Kinder Juda und vom Stamm der Kinder Simeon folgende Städte, die man mit Namen nannte; und sie wurden den Söhnen Aarons, von den Familien der Kehatiter, aus den Kindern Levi, <zuteil> (denn für sie war das erste Los). Und sie gaben ihnen die Stadt Arbas, des Vaters Enaks, das ist Hebron, im Gebirge Juda, und ihre Bezirke rings um sie her. Aber das Feld der Stadt und ihre Dörfer gaben sie Kaleb, dem Sohn Jephunnes, als sein Eigentum. Und sie gaben den Söhnen Aarons, des Priesters, die Zufluchtsstadt für den Totschläger, Hebron und seine Bezirke, und Libna und seine Bezirke, und Jattir und seine Bezirke, und Eschtemoa und seine Bezirke, und Holon und seine Bezirke, und Debir und seine Bezirke, und Ajin und seine Bezirke, und Jutta und seine Bezirke, <und> Beth-Semes und seine Bezirke: neun Städte von diesen beiden Stämmen. Und vom Stamm Benjamin: Gibeon und seine Bezirke, Geba und seine Bezirke, Anatot und seine Bezirke, und Almon und seine Bezirke: vier Städte. Alle Städte der Söhne Aarons, der Priester: dreizehn Städte und ihre Bezirke.

Und was die Familien der Söhne Kehats, der Leviten, die übrigen von den Söhnen Kehats, betrifft, so waren die Städte ihres Loses vom Stamm Ephraim. Und sie gaben ihnen die Zufluchtsstadt für den Totschläger, Sichem und seine Bezirke im Gebirge Ephraim, und Geser und seine Bezirke, und Kibzaim und seine Bezirke, und Beth-Horon und seine Bezirke: vier Städte. Und vom Stamm Dan: Elteke und seine Bezirke, Gibbeton und seine Bezirke, Ajjalon und seine Bezirke, Gat-Rimmon und seine Bezirke: vier Städte. Und von der Hälfte des Stammes Manasse: Taanak und seine Bezirke, und Gat-Rimmon und seine Bezirke: zwei Städte. Alle Städte waren zehn, und ihre Bezirke für die Familien der übrigen Söhne Kehats.

Und den Söhnen Gersons, aus den Familien der Leviten, <gaben sie> vom halben Stamm Manasse: die Zufluchtsstadt für den Totschläger, Golan in Basan und seine Bezirke und Beeschtera und seine Bezirke: zwei Städte. Und vom Stamm Issaschar: Kischjon und seine Bezirke, Daberat und seine Bezirke, Jarmut und seine Bezirke, En-Gannim und seine Bezirke: vier Städte. Und vom Stamm Aser: Mischeal und seine Bezirke, Abdon und seine Bezirke, Helkat und seine Bezirke, und Rechob und seine Bezirke: vier Städte. Und vom Stamm Naphtali: die Zufluchtsstadt für den Totschläger, Kedes in Galiläa und seine Bezirke, und Hammot-Dor und seine Bezirke, und Kartan und seine Bezirke: drei Städte. Alle Städte der Gersoniter, nach ihren Familien: dreizehn Städte und ihre Bezirke.

Und den Familien der Söhne Meraris, den übrigen Leviten, <gaben sie> vom Stamm Sebulon: Jokneam und seine Bezirke, Karta und seine Bezirke, Dimna und seine Bezirke, Nahalal und seine Bezirke: vier Städte. Und vom Stamm Ruben: Bezer und seine Bezirke, und Jahza und seine Bezirke, Kedemot und seine Bezirke, und Mephaat und seine Bezirke: vier Städte. Und vom Stamm Gad: die Zufluchtsstadt für den Totschläger, Ramot in Gilead und seine Bezirke und Machanaim und seine Bezirke, Hesbon und seine Bezirke, Jaser und seine Bezirke, alle Städte waren vier. Alle Städte der Söhne Meraris nach ihren Familien, der übrigen von den Familien der Leviten: Ihr Los war zwölf Städte.

Alle Städte der Leviten inmitten des Eigentums der Kinder Israel: achtundvierzig Städte und ihre Bezirke. Diese Städte hatten, Stadt für Stadt, ihre Bezirke rings um sich her: So war es bei allen diesen Städten.

Und so gab der HERR Israel das ganze Land, das er ihren Vätern zu geben geschworen hatte; und sie nahmen es in Besitz und wohnten darin. Und der HERR verschaffte ihnen Ruhe ringsumher nach allem, was er ihren Vätern geschworen hatte; und keiner von allen ihren Feinden hielt vor ihnen stand: Alle ihre Feinde gab der HERR in ihre Hand. Kein Wort fiel dahin von all den guten Worten, die der HERR zum Haus Israel geredet hatte; alles traf ein.

MEINE ANTWORTEN

Wie viele Städte mit Weideplätzen bekamen die Leviten?

  • 48 (Josua 21,42)
  • vom Stamm Juda (9)
    • Hebron, Stadt Arbas, des Vaters des Enak, im Gebirge Juda (Jos 21,11.13)
    • Libna (Jos 21,13)
    • Jattir (Jos 21,14)
    • Eschtemoa (Jos 21,14)
    • Holon (Jos 21,15)
    • Jutta (Jos 21,15)
    • Debir (Jos 21,15)
    • Ajin (Jos 21,16)
    • Bet-Schemesch (Jos 21,16)
  • vom Stamm Benjamin (4)
    • Gibeon (Jos 21,17)
    • Geba (Jos 21,17)
    • Anatot (Jos 21,18)
    • Almon (Jos 21,18)
  • vom Stamm Ephraim (4)
    • Sichem (Zufluchtsstadt für Todschläger) (Jos 21,21)
    • Geser, im Gebirge Ephraim (Jos 21,21)
    • Kibzajim (Jos 21,22)
    • Bet-Horon (Jos 21,22)
    • vom Stamm Dan (4)
    • Elteke (Jos 21,23)
    • Gibbeton (Jos 21,23)
    • Ajalon (Jos 21,24)
    • Gat-Rimmon (Jos 21,24)
  • von der Hälfte des Stammes Mannasse (2)
    • Taanach (Jos 21,25)
    • Gat-Rimmon (Jos 21,25)
  • von der anderen Hälfte des Stammes Mannasse (2)
    • Golan, in Baschan (Zufluchtsstadt für Todschläger) (Jos 21,27)
    • Beeschtera (Jos 21,27)
  • vom Stamm Issaschar (4)
    • Kirschon (Jos 21,28)
    • Daberat (Jos 21,28)
    • Jarmut (Jos 21,29)
    • En-Gannim (Jos 21,29)
  • vom Stamm Asser (4)
    • Mischal (Jos 21,30)
    • Abdon (Jos 21,30)
    • Helkat (Jos 21,31)
    • Rehob (Jos 21,31)
  • vom Stamm Naftali (3)
    • Kedesch, in Galiläa (Zufluchtsstadt für Todschläger) (Jos 21,32)
    • Hammot-Dor (Jos 21,32)
    • Kartan (Jos 21,32)
  • vom Stamm Sebulon (4)
    • Jokneam (Jos 21,34)
    • Karta (Jos 21,34)
    • Dimna (Jos 21,35)
    • Nahalal (Jos 21,35)
  • vom Stamm Ruben (4)
    • Bezer (Jos 21,36)
    • Jahaz (Jos 21,36)
    • Kedemot (Jos 21,37)
    • Mefaat (Jos 21,37)
  • vom Stamm Gad (4)
    • Ramot, in Gilead (Jos 21,38)
    • Mahanajim (Jos 21,38)
    • Heschbon (Jos 21,39)
    • Jaser (Jos 21,39)

Wovon war das Leben in Israel nach der Landeinnahme gekennzeichnet?

  • Landeinnahme (Jos 21,40)
  • Land in Besitznahme (wohnen) (Jos 21,40)
  • Ruhe (Jos 21,41)
  • Sieg im Kampf (Jos 21,41)
  • Erfüllung der Verheißung Gottes (Jos 21,41)
  • Jos 21,45 Es fiel kein Wort dahin von all den guten Worten, die der HERR zum Haus Israel geredet hatte. Alles traf ein.

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Dei List der Gibeoniter

Die Zufluchsstädte

TAG 114

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FRAGEN

  • Warum bekam der Stamm Levi kein Erbteil (Land) im Lande Kanaan?
  • Weshalb gab Josua dem Kaleb die Stadt Hebron zum Erbteil?


 

BIBELTEXT

Josua 13

Und Josua war alt, hochbetagt, und der HERR sprach zu ihm: Du bist alt, hochbetagt, und vom Land ist sehr viel übrig, in Besitz zu nehmen. Dies ist das Land, das <noch> übrig ist: alle Bezirke der Philister und das ganze Gesuri; vom Sichor, der östlich von Ägypten <fließt>, bis an die Grenze von Ekron im Norden, wird es zu den Kanaanitern gerechnet; die fünf Fürsten der Philister: der Gaziter, der Asdoditer, der Askaloniter, der Gatiter und der Ekroniter, und die Awiter. Im Süden das ganze Land der Kanaaniter und Meara, das den Sidoniern gehört, bis Aphek, bis an die Grenze der Amoriter; und das Land der Gibliter und der ganze Libanon gegen Sonnenaufgang, von Baal-Gad, am Fuß des Berges Hermon, bis man nach Hamat kommt; alle Bewohner des Gebirges, vom Libanon bis Misrephot-Majim, alle Sidonier. Ich selbst werde sie vor den Kindern Israel vertreiben; nur verlose es Israel als Erbteil, so wie ich dir geboten habe. Und nun verteile dieses Land als Erbteil den neun Stämmen und dem halben Stamm Manasse.

Mit Manasse haben die Rubeniter und die Gaditer ihr Erbteil empfangen, das Mose ihnen gegeben hat jenseits des Jordan im Osten, so wie Mose, der Knecht des HERRN, es ihnen gegeben hat: von Aroer an, das am Ufer des Baches Arnon ist, und zwar von der Stadt, die mitten im Bachtal <liegt>, und die ganze Ebene Medeba bis Dibon, und alle Städte Sihons, des Königs der Amoriter, der in Hesbon regierte, bis zur Grenze der Kinder Ammon; und Gilead und das Gebiet der Gesuriter und der Maakatiter und den ganzen Berg Hermon und das ganze Basan bis Salka, das ganze Reich Ogs in Basan, der in Astarot und in Edrei regierte (er war vom Überrest der Rephaim übrig geblieben); und Mose schlug sie und vertrieb sie. Aber die Kinder Israel vertrieben weder die Gesuriter noch die Maakatiter; und Gesur und Maakat haben in der Mitte Israels gewohnt bis auf diesen Tag. Nur dem Stamm Levi gab er kein Erbteil; die Feueropfer des HERRN, des Gottes Israels, sind sein Erbteil, so wie er zu ihm geredet hat.

Und Mose gab dem Stamm der Kinder Ruben <ihren Anteil> nach ihren Familien. Und es wurde ihnen als Gebiet <zuteil>: von Aroer an, das am Ufer des Baches Arnon ist, und zwar von der Stadt, die mitten im Bachtal <liegt>, und die ganze Ebene bei Medeba; Hesbon und alle seine Städte, die in der Ebene sind: Dibon und Bamot-Baal und Beth-Baal-Meon und Jahza und Kedemot und Mephaat und Kirjataim und Sibma und Zeret-Schachar auf dem Berg der Talebene und Beth-Peor und die Abhänge des Pisga und Beth-Jesimot und alle Städte der Ebene und das ganze Reich Sihons, des Königs der Amoriter, der in Hesbon regierte, den Mose schlug, ihn und die Fürsten von Midian: Ewi und Rekem und Zur und Hur und Reba, die Herrscher Sihons, Bewohner des Landes. Und Bileam, den Sohn Beors, den Wahrsager, töteten die Kinder Israel mit dem Schwert, samt ihren Erschlagenen. Und die Grenze der Kinder Ruben war der Jordan und das Ufer. Das war das Erbteil der Kinder Ruben, nach ihren Familien, die Städte und ihre Dörfer.

Und Mose gab dem Stamm Gad, den Kindern Gad, <ihren Anteil> nach ihren Familien. Und es wurde ihnen als Gebiet <zuteil>: Jaser und alle Städte Gileads und die Hälfte des Landes der Kinder Ammon bis Aroer, das vor Rabba <liegt>; und von Hesbon bis Ramat-Mizpe und Betonim, und von Machanaim bis an die Grenze von Lidebir; und in der Talebene: Beth-Haram und Beth-Nimra und Sukkot und Zaphon, der Rest des Reiches Sihons, des Königs von Hesbon, der Jordan und das Ufer bis an das Ende des Sees Kinnereth, jenseits des Jordan im Osten. Das war das Erbteil der Kinder Gad nach ihren Familien, die Städte und ihre Dörfer.

Und Mose gab dem halben Stamm Manasse <ihren Anteil>. Und dem halben Stamm der Kinder Manasse wurde nach ihren Familien <ihr Gebiet zuteil>. Und ihr Gebiet war von Machanaim an, das ganze Basan, das ganze Reich Ogs, des Königs von Basan, und alle Dörfer Jairs, die in Basan sind, sechzig Städte. Und das halbe Gilead und Astarot und Edrei, die Städte des Reiches Ogs, in Basan, <wurden> den Söhnen Makirs, des Sohnes Manasses, <zuteil>, der Hälfte der Söhne Makirs, nach ihren Familien.

Das ist es, was Mose in den Ebenen Moabs als Erbe ausgeteilt hatte, jenseits des Jordan von Jericho, im Osten. Aber dem Stamm Levi gab Mose kein Erbteil; der HERR, der Gott Israels, ist ihr Erbteil, so wie er zu ihnen geredet hat.

Josua 14

Und dies ist es, was die Kinder Israel als Erbe im Land Kanaan erhielten, was Eleasar, der Priester, und Josua, der Sohn Nuns, und die Häupter der Väter der Stämme der Kinder Israel ihnen als Erbe austeilten, durch das Los ihres Erbteils; so wie der HERR durch Mose geboten hatte bezüglich der neun Stämme und des halben Stammes. Denn das Erbteil der zwei Stämme und des halben Stammes hatte Mose jenseits des Jordan gegeben; den Leviten aber hatte er kein Erbteil in ihrer Mitte gegeben. Denn die Söhne Josephs bildeten zwei Stämme, Manasse und Ephraim. Und man gab den Leviten kein Teil im Land, außer den Städten zum Wohnen und deren Bezirken für ihr Vieh und für ihre Habe. So wie der HERR Mose geboten hatte, so taten die Kinder Israel, und sie teilten das Land.

Und die Kinder Juda traten in Gilgal zu Josua; und Kaleb, der Sohn Jephunnes, der Kenisiter, sprach zu ihm: Du kennst das Wort, das der HERR zu Mose, dem Mann Gottes, meinet- und deinetwegen in Kades-Barnea geredet hat. Vierzig Jahre war ich alt, als Mose, der Knecht des HERRN, mich von Kades-Barnea aussandte, um das Land auszukundschaften; und ich brachte ihm Antwort, wie es mir ums Herz war. Und meine Brüder, die mit mir hinaufgezogen waren, machten das Herz des Volkes verzagt; ich aber bin dem HERRN, meinem Gott, völlig nachgefolgt. Da schwor Mose an jenem Tag und sprach: Wenn nicht das Land, auf das dein Fuß getreten ist, dir und deinen Söhnen zum Erbteil wird in Ewigkeit! Denn du bist dem HERRN, meinem Gott, völlig nachgefolgt. Und nun siehe, der HERR hat mich am Leben erhalten, so wie er geredet hat, diese fünfundvierzig Jahre, seitdem der HERR dieses Wort zu Mose geredet hat, als Israel in der Wüste umherwanderte; und nun siehe, ich bin heute fünfundachtzig Jahre alt. Ich bin heute noch so stark wie an dem Tag, als Mose mich aussandte; wie meine Kraft damals, so ist meine Kraft jetzt zum Kampf und um aus- und einzuziehen. Und nun gib mir dieses Gebirge, von dem der HERR an jenem Tag geredet hat; denn du hast an jenem Tag gehört, dass die Enakim dort sind und große, feste Städte. Vielleicht ist der HERR mit mir, dass ich sie vertreibe, so wie der HERR geredet hat. Und Josua segnete ihn und gab Kaleb, dem Sohn Jephunnes, Hebron zum Erbteil. Daher wurde Hebron Kaleb, dem Sohn Jephunnes, dem Kenisiter, zum Erbteil bis auf diesen Tag, weil er dem HERRN, dem Gott Israels, völlig nachgefolgt war. Der Name Hebrons war aber vorher: Stadt Arbas; er war der größte Mann unter den Enakim. – Und das Land hatte Ruhe vom Krieg.



MEINE ANTWORTEN

Warum bekam der Stamm Levi kein Erbteil (Land) im Lande Kanaan?

  • Die Feueroper des Herrn, des Gottes Israels ist ihr Erbteil (Jos 13,14)
  • Der Herr, der Gott Israels ist Ihr Erbteil (Jos 13,33)
  • Sie bekamen Städte zum Wohnen und deren Weideplätze für das Vieh (Jos 14,4)

Weshalb gab Josua dem Kaleb die Stadt Hebron zum Erbteil?

  • Josua bat darum (Jos 14,6-15)
  • Der Herr hat es gesagt (Jos 14,6.12)
  • Josua kämpfte darum (Jos 14,12)


 

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Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist