Tag 304

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Propheten Hesekiel - M. Röseler 
  2. Informationen zum Propheten Hesekiel - J. MacArthur
  3. Einführung in das Buch Hesekiel - R. Liebi

Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2. Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

Hesekiel 20

Hesekiel 20

Und es geschah im siebten Jahr, im fünften <Monat>, am Zehnten des Monats, da kamen Männer von den Ältesten Israels, um den HERRN zu befragen; und sie setzten sich vor mir nieder. Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Menschensohn, rede zu den Ältesten Israels und sprich zu ihnen: So spricht der Herr, HERR: Um mich zu befragen, seid ihr gekommen? <So wahr> ich lebe, wenn ich mich von euch befragen lasse!, spricht der Herr, HERR. Willst du sie richten? Willst du richten, Menschensohn? Tu ihnen die Gräuel ihrer Väter kund und sprich zu ihnen: So spricht der Herr, HERR: An dem Tag, als ich Israel erwählte und der Nachkommenschaft des Hauses Jakob meine Hand erhob und mich ihnen im Land Ägypten kundgab und ihnen meine Hand erhob und sprach: Ich bin der HERR, euer Gott – an jenem Tag erhob ich ihnen meine Hand, dass ich sie aus dem Land Ägypten führen würde in ein Land, das ich für sie erspäht hatte, das von Milch und Honig fließt; die Zierde ist es von allen Ländern. Und ich sprach zu ihnen: Werft jeder die Scheusale seiner Augen weg, und verunreinigt euch nicht mit den Götzen Ägyptens; ich bin der HERR, euer Gott.

Aber sie waren widerspenstig gegen mich und wollten nicht auf mich hören; keiner warf die Scheusale seiner Augen weg, und von den Götzen Ägyptens ließen sie nicht. Da gedachte ich meinen Grimm über sie auszugießen, meinen Zorn an ihnen zu vollenden mitten im Land Ägypten. Aber ich handelte um meines Namens willen, damit er nicht entweiht würde vor den Augen der Nationen, in deren Mitte sie waren, vor deren Augen ich mich ihnen kundgegeben hatte, um sie aus dem Land Ägypten zu führen. Und ich führte sie aus dem Land Ägypten und brachte sie in die Wüste. Und ich gab ihnen meine Satzungen und tat ihnen meine Rechte kund, durch die der Mensch, wenn er sie tut, leben wird. Und auch meine Sabbate gab ich ihnen, damit sie zum Denkzeichen wären zwischen mir und ihnen, damit sie wissen möchten, dass ich der HERR bin, der sie heiligt.

Aber das Haus Israel war widerspenstig gegen mich in der Wüste; sie wandelten nicht in meinen Satzungen und verwarfen meine Rechte, durch die der Mensch, wenn er sie tut, leben wird; und sie entweihten meine Sabbate sehr. Da gedachte ich meinen Grimm in der Wüste über sie auszugießen, um sie zu vernichten. Aber ich handelte um meines Namens willen, damit er nicht entweiht würde vor den Augen der Nationen, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte.

Und ich erhob ihnen auch meine Hand in der Wüste, dass ich sie nicht in das Land bringen würde, das ich <ihnen> gegeben hatte, das von Milch und Honig fließt (die Zierde ist es von allen Ländern), weil sie meine Rechte verwarfen und nicht in meinen Satzungen wandelten und meine Sabbate entweihten; denn ihr Herz wandelte ihren Götzen nach. Aber mein Auge verschonte sie, dass ich sie nicht verdarb und ihnen nicht den Garaus machte in der Wüste.

Und ich sprach zu ihren Kindern in der Wüste: Wandelt nicht in den Satzungen eurer Väter und haltet ihre Rechte nicht und verunreinigt euch nicht mit ihren Götzen. Ich bin der HERR, euer Gott: Wandelt in meinen Satzungen und haltet meine Rechte und tut sie und heiligt meine Sabbate, damit sie zum Denkzeichen seien zwischen mir und euch, damit ihr wisst, dass ich der HERR bin, euer Gott.

Aber die Kinder waren widerspenstig gegen mich; sie wandelten nicht in meinen Satzungen und hielten meine Rechte nicht, um sie zu tun, durch die der Mensch, wenn er sie tut, leben wird; sie entweihten meine Sabbate. Da gedachte ich meinen Grimm über sie auszugießen, meinen Zorn an ihnen zu vollenden in der Wüste. Aber ich zog meine Hand zurück und handelte um meines Namens willen, damit er nicht entweiht würde vor den Augen der Nationen, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte.

Auch erhob ich ihnen meine Hand in der Wüste, dass ich sie unter die Nationen versprengen und sie in die Länder zerstreuen würde, weil sie meine Rechte nicht taten und meine Satzungen verwarfen und meine Sabbate entweihten und ihre Augen hinter den Götzen ihrer Väter her waren. Und auch ich gab ihnen Satzungen, die nicht gut waren, und Rechte, durch die sie nicht leben konnten. Und ich verunreinigte sie durch ihre Gaben, indem sie alles, was den Mutterschoß durchbricht, durchs <Feuer> gehen ließen – damit ich sie verwüstete, damit sie wissen möchten, dass ich der HERR bin.

Darum, Menschensohn, rede zum Haus Israel und sprich zu ihnen: So spricht der Herr, HERR: Auch noch dadurch haben eure Väter mich geschmäht, als sie Treulosigkeit gegen mich begingen: Als ich sie in das Land gebracht, das ihnen zu geben ich meine Hand erhoben hatte, ersahen sie jeden hohen Hügel und jeden dicht belaubten Baum; und sie opferten dort ihre Schlachtopfer und gaben dort ihre Ärger erregenden Opfergaben und brachten dort den Duft ihrer Wohlgerüche dar und spendeten dort ihre Trankopfer. Und ich sprach zu ihnen: Was ist das für eine Höhe, wohin ihr geht? Und ihr Name wird Bama genannt bis auf diesen Tag.

Darum sprich zum Haus Israel: So spricht der Herr, HERR: Wie? Ihr verunreinigt euch auf dem Weg eurer Väter und hurt ihren Scheusalen nach; und ihr verunreinigt euch bis auf diesen Tag an allen euren Götzen durch die Darbringung eurer Gaben, indem ihr eure Kinder durchs Feuer gehen lasst! Und ich sollte mich von euch befragen lassen, Haus Israel? <So wahr> ich lebe, spricht der Herr, HERR, wenn ich mich von euch befragen lasse! Und was in eurem Geist aufgestiegen ist, wird keineswegs geschehen, dass ihr sprecht: Wir wollen sein wie die Nationen und wie die Geschlechter der Länder, indem wir Holz und Stein dienen. <So wahr> ich lebe, spricht der Herr, HERR, wenn ich nicht mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und mit ausgegossenem Grimm über euch regieren werde! Und ich werde euch herausführen aus den Völkern und euch aus den Ländern sammeln, in die ihr zerstreut worden seid, mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und mit ausgegossenem Grimm. Und ich werde euch in die Wüste der Völker bringen und dort mit euch rechten von Angesicht zu Angesicht; wie ich mit euren Vätern gerechtet habe in der Wüste des Landes Ägypten, so werde ich mit euch rechten, spricht der Herr, HERR. Und ich werde euch unter dem Stab hindurchziehen lassen und euch in das Band des Bundes bringen. Und ich werde die Empörer und die von mir Abgefallenen von euch absondern; ich werde sie herausführen aus dem Land ihrer Fremdlingschaft, aber in das Land Israel soll keiner <von ihnen> kommen. Und ihr werdet wissen, dass ich der HERR bin.

Und ihr, Haus Israel, so spricht der Herr, HERR: Geht hin, dient jeder seinen Götzen. Aber nachher werdet ihr wirklich auf mich hören und werdet meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen mit euren Gaben und mit euren Götzen. Denn auf meinem heiligen Berg, auf dem hohen Berg Israels, spricht der Herr, HERR, dort wird mir das ganze Haus Israel insgesamt dienen im Land; dort werde ich sie wohlgefällig annehmen, und dort werde ich eure Hebopfer fordern und die Erstlinge eurer Gaben, in allen euren geheiligten Dingen. Als einen lieblichen Geruch werde ich euch wohlgefällig annehmen, wenn ich euch aus den Völkern herausführe und euch aus den Ländern sammle, in die ihr zerstreut worden seid, und ich mich vor den Augen der Nationen an euch heilige. Und ihr werdet wissen, dass ich der HERR bin, wenn ich euch in das Land Israel bringe, in das Land, das euren Vätern zu geben ich meine Hand erhoben habe. Und ihr werdet euch dort an eure Wege und an alle eure Handlungen erinnern, durch die ihr euch verunreinigt habt; und ihr werdet Ekel an euch selbst empfinden wegen aller eurer bösen <Taten>, die ihr begangen habt. Und ihr werdet wissen, dass ich der HERR bin, wenn ich mit euch handle um meines Namens willen <und> nicht nach euren bösen Wegen und nach euren Verderben bringenden Handlungen, Haus Israel, spricht der Herr, HERR.



meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieser Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott redet (Hes 20,2-44)
  • Gott gibt Anweisungen
    • zum Reden (Hes 20,3.5.27)
    • zum Vernichten der Götzen (Hes 20,7)
  • Gott lebt (Hes 20,3.31.33)
  • Gott erwählt Israel (Hes 20,5)
  • Gott stellt sich vor (Hes 20,5)
  • Gott ist HERR (Hes 20,5.7.19.20)
  • Gott ist persönlicher Gott (Hes 20,5.7.19.20)
  • Gott führt heraus (Hes 20,6.10.34)
  • Gott kundschaftet aus (Hes 20,6)
  • Gott ist gnädig (Hes 20,[[2]].14.22
  • Gott gibt Ordnungen und Rechtsbestimmungen (Hes 20,11)
  • Gott zeigt Weg zum Leben (Hes 20,11)
  • Gott setzt Sabbat ein (Hes 20,12.20)
  • Gott ist betrübt (Hes 20,17)
  • Gott lässt sich erkennen (Hes 20,26.38.42.44)
  • Gott will als König herrschen (Hes 20,33)
  • Gott geht ins Gericht (Hes 20,35)
  • Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.

Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitts ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Aber ich handelte um meines Namens willen, damit er nicht entweiht würde vor den Augen der Nationen, in deren Mitte sie waren, vor deren Augen ich mich ihnen kundgegeben hatte, um sie aus dem Land Ägypten zu führen. (Hes 20,9)
  • Aber ich handelte um meines Namens willen, damit er nicht entweiht würde vor den Augen der Nationen, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte. (Hes 20,14)
  • Wandelt in meinen Satzungen und haltet meine Rechte und tut sie und heiligt meine Sabbate, damit sie zum Denkzeichen seien zwischen mir und euch, damit ihr wisst, dass ich der HERR bin, euer Gott. (Hes 20,20)
  • Aber ich zog meine Hand zurück und handelte um meines Namens willen, damit er nicht entweiht würde vor den Augen der Nationen, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte. (Hes 20,22)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • Götzen nicht dienen (Hes 20,7.8.16.24.28)
  • Gottes Rechtsbestimmungen und Ordnungen halten (Hes 20,16.19.21.24)
  • Feiertag heiligen (Hes 20,16.20.21)
  • Gott erkennen und anerkennen als HERRN (Hes 20,26,38.42.44)
  • Gott dienen (Hes 20,40)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

 

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Gottes Handeln mit Israel

Informationen

 

 
 
 

Tag 303

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Propheten Hesekiel - M. Röseler 
  2. Informationen zum Propheten Hesekiel - J. MacArthur
  3. Einführung in das Buch Hesekiel - R. Liebi

Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2. Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

Hesekiel 18-19

Hesekiel 18

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Was habt ihr, dass ihr diesen Spruch im Land Israel gebraucht und sprecht: Die Väter essen unreife Früchte, und die Zähne der Söhne werden stumpf? <So wahr> ich lebe, spricht der Herr, HERR, wenn ihr ferner diesen Spruch in Israel gebraucht! Siehe, alle Seelen sind mein; wie die Seele des Vaters, so auch die Seele des Sohnes: Sie sind mein; die Seele, die sündigt, die soll sterben.

Und wenn jemand gerecht ist und Recht und Gerechtigkeit übt, nicht auf den Bergen isst und seine Augen nicht erhebt zu den Götzen des Hauses Israel und die Frau seines Nächsten nicht verunreinigt und der Frau in ihrer Unreinheit nicht naht und niemand bedrückt, sein Schuldpfand zurückgibt, keinen Raub begeht, sein Brot dem Hungrigen gibt und den Nackten mit Kleidung bedeckt, weder auf Zins gibt noch Wucher nimmt, seine Hand vom Unrecht zurückhält, der Wahrheit gemäß zwischen Mann und Mann richtet, in meinen Satzungen wandelt und meine Rechte hält, um nach Wahrheit zu handeln – der ist gerecht; er soll gewiss leben, spricht der Herr, HERR.

Zeugt er aber einen gewalttätigen Sohn, der Blut vergießt und irgendeines von diesen tut – er selbst aber hat dies alles nicht getan –, wenn er sogar auf den Bergen isst und die Frau seines Nächsten verunreinigt, den Elenden und den Armen bedrückt, Raub begeht, das Pfand nicht zurückgibt und seine Augen zu den Götzen erhebt, Gräuel verübt, auf Zins gibt und Wucher nimmt – sollte er leben? Er soll nicht leben! Alle diese Gräuel hat er verübt: Er soll gewiss getötet werden, sein Blut soll auf ihm sein.

Und siehe, es zeugt einer einen Sohn, und dieser sieht alle Sünden seines Vaters, die er tut; er sieht sie und tut nicht dergleichen: Er isst nicht auf den Bergen und erhebt seine Augen nicht zu den Götzen des Hauses Israel, er verunreinigt nicht die Frau seines Nächsten, und er bedrückt niemand, nimmt kein Pfand und begeht keinen Raub, er gibt dem Hungrigen sein Brot und bedeckt den Nackten mit Kleidung, er hält seine Hand vom Elenden zurück, nimmt weder Zins noch Wucher, er tut meine Rechte, wandelt in meinen Satzungen – der wird nicht wegen der Ungerechtigkeit seines Vaters sterben; er soll gewiss leben. Sein Vater, weil er Erpressung verübt hat, Raub am Bruder begangen hat und das, was nicht gut war, inmitten seines Volkes getan hat – siehe, der soll wegen seiner Ungerechtigkeit sterben.

Und sprecht ihr: Warum trägt der Sohn die Ungerechtigkeit des Vaters nicht mit? Der Sohn hat ja Recht und Gerechtigkeit geübt, hat alle meine Satzungen gehalten und sie getan: Er soll gewiss leben. Die Seele, die sündigt, die soll sterben. Ein Sohn soll nicht die Ungerechtigkeit des Vaters mittragen und ein Vater nicht die Ungerechtigkeit des Sohnes mittragen; die Gerechtigkeit des Gerechten soll auf ihm sein, und die Gottlosigkeit des Gottlosen soll auf ihm sein.

Wenn aber der Gottlose umkehrt von allen seinen Sünden, die er getan hat, und alle meine Satzungen hält und Recht und Gerechtigkeit übt, so soll er gewiss leben, er soll nicht sterben. Aller seiner Übertretungen, die er begangen hat, soll ihm nicht gedacht werden; wegen seiner Gerechtigkeit, die er geübt hat, soll er leben. Habe ich etwa Gefallen am Tod des Gottlosen?, spricht der Herr, HERR, nicht <vielmehr> daran, dass er von seinen Wegen umkehre und lebe?

Wenn aber ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und unrecht tut, nach allen Gräueln tut, die der Gottlose verübt hat, sollte er leben? Aller seiner gerechten Taten, die er getan hat, soll nicht gedacht werden; wegen seiner Treulosigkeit, die er begangen, und wegen seiner Sünde, die er getan hat, wegen dieser soll er sterben. – Und ihr sprecht: Der Weg des Herrn ist nicht recht. Hört doch, Haus Israel: Ist mein Weg nicht recht? Sind nicht <vielmehr> eure Wege nicht recht? Wenn ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und unrecht tut und deswegen stirbt, so stirbt er wegen seines Unrechts, das er getan hat.

Wenn aber ein Gottloser umkehrt von seiner Gottlosigkeit, die er begangen hat, und Recht und Gerechtigkeit übt, <so> wird er seine Seele am Leben erhalten. Sieht er es ein und kehrt er um von allen seinen Übertretungen, die er begangen hat, so soll er gewiss leben, er soll nicht sterben. – Aber das Haus Israel spricht: Der Weg des Herrn ist nicht recht. Sind meine Wege nicht recht, Haus Israel? Sind nicht <vielmehr> eure Wege nicht recht?

Darum werde ich euch richten, Haus Israel, jeden nach seinen Wegen, spricht der Herr, HERR. Kehrt um und wendet euch ab von allen euren Übertretungen, dass es euch nicht ein Anstoß zur Schuld werde; werft von euch alle eure Übertretungen, wodurch ihr übertreten habt, und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist! Denn warum wollt ihr sterben, Haus Israel? Denn ich habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden, spricht der Herr, HERR. So kehrt um und lebt!

Hesekiel 19

Und du, erhebe ein Klagelied über die Fürsten Israels und sprich: Welch eine Löwin war deine Mutter! Zwischen Löwen lagerte sie, unter jungen Löwen zog sie ihre Jungen groß. Und sie zog eins von ihren Jungen auf, es wurde ein junger Löwe; und er lernte Raub rauben, er fraß Menschen. Und die Nationen hörten von ihm, in ihrer Grube wurde er gefangen; und sie brachten ihn mit Nasenringen in das Land Ägypten. Und als sie sah, dass ihre Hoffnung ausblieb, verloren war, da nahm sie ein anderes von ihren Jungen, machte es zu einem jungen Löwen. Und er wandelte unter Löwen, wurde ein junger Löwe; und er lernte Raub rauben, er fraß Menschen. Und er kannte ihre <zerstörten> Paläste, verheerte ihre Städte; und das Land und seine Fülle entsetzte sich vor der Stimme seines Gebrülls. Da stellten sich gegen ihn die Nationen aus den Landschaften ringsum; und sie breiteten ihr Netz über ihn aus, in ihrer Grube wurde er gefangen. Und sie setzten ihn mit Nasenringen in den Käfig und brachten ihn zum König von Babel; sie brachten ihn in eine der Festungen, damit seine Stimme nicht mehr gehört würde auf den Bergen Israels.

Deine Mutter war wie ein Weinstock wie du, an Wassern gepflanzt; vom vielen Wasser wurde er fruchtbar und voll Ranken. Und er bekam starke Zweige zu Herrscher-Zeptern, und sein Wuchs erhob sich bis zwischen die Wolken; und er wurde sichtbar durch seine Höhe, durch die Menge seiner Äste. Da wurde er ausgerissen im Grimm, zu Boden geworfen, und der Ostwind ließ seine Frucht verdorren; seine starken Zweige wurden abgerissen und dürr, Feuer verzehrte sie. Und nun ist er in die Wüste gepflanzt, in ein dürres und durstiges Land. Und ein Feuer ist ausgegangen vom Gezweig seiner Ranken, hat seine Frucht verzehrt; und an ihm ist kein starker Zweig mehr, kein Zepter zum Herrschen. – Das ist ein Klagelied und wird zum Klagelied.


 


meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieser Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott redet (Hes 18,1-32)
  • Gott lebt (Hes 18,3)
  • Gott gehören alle Seelen (Hes 18,4)
  • Gott straft nur den Sünder (Hes 18,4.10-13.18.20.24.26.27)
  • Gott vergibt (Hes 18,21-23)
  • Gott hat keinen gefallen an den Tod eines Menschen (Hes 18,23.32)
  • Gott richtet (Hes 18,30)
  • Gott ruft zur Umkehr auf (Hes 18,30)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitts ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Siehe, alle Seelen sind mein; wie die Seele des Vaters, so auch die Seele des Sohnes: Sie sind mein; die Seele, die sündigt, die soll sterben. (Hes 18,4)
  • Und wenn jemand gerecht ist und Recht und Gerechtigkeit übt, nicht auf den Bergen isst und seine Augen nicht erhebt zu den Götzen des Hauses Israel und die Frau seines Nächsten nicht verunreinigt und der Frau in ihrer Unreinheit nicht naht und niemand bedrückt, sein Schuldpfand zurückgibt, keinen Raub begeht, sein Brot dem Hungrigen gibt und den Nackten mit Kleidung bedeckt, weder auf Zins gibt noch Wucher nimmt, seine Hand vom Unrecht zurückhält, der Wahrheit gemäß zwischen Mann und Mann richtet, in meinen Satzungen wandelt und meine Rechte hält, um nach Wahrheit zu handeln – der ist gerecht; er soll gewiss leben, spricht der Herr, HERR. (Hes 18,5-9)
  • Zeugt er aber einen gewalttätigen Sohn, der Blut vergießt und irgendeines von diesen tut – er selbst aber hat dies alles nicht getan –, wenn er sogar auf den Bergen isst und die Frau seines Nächsten verunreinigt, den Elenden und den Armen bedrückt, Raub begeht, das Pfand nicht zurückgibt und seine Augen zu den Götzen erhebt, Gräuel verübt, auf Zins gibt und Wucher nimmt – sollte er leben? Er soll nicht leben! Alle diese Gräuel hat er verübt: Er soll gewiss getötet werden, sein Blut soll auf ihm sein. (Hes 18,10-13)
  • Und siehe, es zeugt einer einen Sohn, und dieser sieht alle Sünden seines Vaters, die er tut; er sieht sie und tut nicht dergleichen: Er isst nicht auf den Bergen und erhebt seine Augen nicht zu den Götzen des Hauses Israel, er verunreinigt nicht die Frau seines Nächsten, und er bedrückt niemand, nimmt kein Pfand und begeht keinen Raub, er gibt dem Hungrigen sein Brot und bedeckt den Nackten mit Kleidung, er hält seine Hand vom Elenden zurück, nimmt weder Zins noch Wucher, er tut meine Rechte, wandelt in meinen Satzungen – der wird nicht wegen der Ungerechtigkeit seines Vaters sterben; er soll gewiss leben. (Hes 18,14-17)
  • Sein Vater, weil er Erpressung verübt hat, Raub am Bruder begangen hat und das, was nicht gut war, inmitten seines Volkes getan hat – siehe, der soll wegen seiner Ungerechtigkeit sterben. (Hes 18,18)
  • Und sprecht ihr: Warum trägt der Sohn die Ungerechtigkeit des Vaters nicht mit? Der Sohn hat ja Recht und Gerechtigkeit geübt, hat alle meine Satzungen gehalten und sie getan: Er soll gewiss leben. (Hes 18,19)

  • Die Seele, die sündigt, die soll sterben. Ein Sohn soll nicht die Ungerechtigkeit des Vaters mittragen und ein Vater nicht die Ungerechtigkeit des Sohnes mittragen; die Gerechtigkeit des Gerechten soll auf ihm sein, und die Gottlosigkeit des Gottlosen soll auf ihm sein. (Hes 18,20)

  • Wenn aber der Gottlose umkehrt von allen seinen Sünden, die er getan hat, und alle meine Satzungen hält und Recht und Gerechtigkeit übt, so soll er gewiss leben, er soll nicht sterben. Aller seiner Übertretungen, die er begangen hat, soll ihm nicht gedacht werden; wegen seiner Gerechtigkeit, die er geübt hat, soll er leben. Habe ich etwa Gefallen am Tod des Gottlosen?, spricht der Herr, HERR, nicht <vielmehr> daran, dass er von seinen Wegen umkehre und lebe? (Hes 18,21-23)
  • Wenn aber ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und unrecht tut, nach allen Gräueln tut, die der Gottlose verübt hat, sollte er leben? Aller seiner gerechten Taten, die er getan hat, soll nicht gedacht werden; wegen seiner Treulosigkeit, die er begangen, und wegen seiner Sünde, die er getan hat, wegen dieser soll er sterben. (Hes 18,24)
  • Darum werde ich euch richten, Haus Israel, jeden nach seinen Wegen, spricht der Herr, HERR. Kehrt um und wendet euch ab von allen euren Übertretungen, dass es euch nicht ein Anstoß zur Schuld werde; (Hes 18,30)
  • Kehrt um und wendet euch ab von allen euren Übertretungen, dass es euch nicht ein Anstoß zur Schuld werde; werft von euch alle eure Übertretungen, wodurch ihr übertreten habt, und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist! (Hes 18,31)
  • Denn ich habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden, spricht der Herr, HERR. So kehrt um und lebt! (Hes 18,32)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • gerecht sein (Hes 18,5)
  • Recht und Gerechtigkeit üben (Hes 18,5.19)
  • kein Götzendienst betreiben (Hes 18,6.11.12.15)
  • kein Ehebruch betreiben (Hes 18,6.11.15)
  • niemanden unterdrücken (Hes 18,7.16)
  • Pfand des Schuldners zurückgeben (Hes 18,7.12.16)
  • nicht stehlen (Hes 18,7.12.16.18)
  • den Hungernde, Brot geben (Hes 18,7.16)
  • den Nackten, Kleider geben (Hes 18,7.16)
  • kein Zins nehmen (Hes 18,8.12.17)
  • kein Unrecht begehen (Hes 18,8.17)
  • Recht richten (Hes 18,8)
  • in Gottes Ordnungen leben (Hes 18,9.17.19)
  • Gottes Rechtsbestimmungen halten (Hes 18,9.17)
  • Gerecht sein (Hes 18,9)
  • kein Menschenblut vergießen (Hes 18,10)
  • den Elenden und Armen nicht unterdrücken (Hes 18,12)
  • die Sünden der Väter nicht tun (Hes 18,14)
  • niemanden Erpressen (Hes 18,18)
  • zu Gott umkehren (Hes 18,30.32)
  • Abwenden von unseren Vergehen (Hes 18,30.31)
  • neues Herz beschaffen (Hes 18,31)
  • neuen Geist beschaffen (Hes 18,31)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

  • Glaube an Gott, bedeutet Leben (Hes 18,5-9.14-17)
  • Unglaube bedeutet Tod (Hes 18,10-13)
  • Die Seele, die sündigt, die soll sterben. Ein Sohn soll nicht die Ungerechtigkeit des Vaters mittragen und ein Vater nicht die Ungerechtigkeit des Sohnes mittragen; die Gerechtigkeit des Gerechten soll auf ihm sein, und die Gottlosigkeit des Gottlosen soll auf ihm sein. (Hes 18,20)
  • Wenn aber der Gottlose umkehrt von allen seinen Sünden, die er getan hat, und alle meine Satzungen hält und Recht und Gerechtigkeit übt, so soll er gewiss leben, er soll nicht sterben. Aller seiner Übertretungen, die er begangen hat, soll ihm nicht gedacht werden; wegen seiner Gerechtigkeit, die er geübt hat, soll er leben. Habe ich etwa Gefallen am Tod des Gottlosen?, spricht der Herr, HERR, nicht <vielmehr> daran, dass er von seinen Wegen umkehre und lebe? (Hes 18,21-23)

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

  • gerecht sein (Hes 18,5)
  • Recht und Gerechtigkeit üben (Hes 18,5.19)
  • kein Götzendienst betreiben (Hes 18,6.11.12.15)
  • kein Ehebruch betreiben (Hes 18,6.11.15)
  • niemanden unterdrücken (Hes 18,7.16)
  • Pfand des Schuldners zurückgeben (Hes 18,7.12.16)
  • nicht stehlen (Hes 18,7.12.16.18)
  • den Hungernde, Brot geben (Hes 18,7.16)
  • den Nackten, Kleider geben (Hes 18,7.16)
  • kein Zins nehmen (Hes 18,8.12.17)
  • kein Unrecht begehen (Hes 18,8.17)
  • Recht richten (Hes 18,8)
  • in Gottes Ordnungen leben (Hes 18,9.17.19)
  • Gottes Rechtsbestimmungen halten (Hes 18,9.17)
  • Gerecht sein (Hes 18,9)
  • kein Menschenblut vergießen (Hes 18,10)
  • den Elenden und Armen nicht unterdrücken (Hes 18,12)
  • die Sünden der Väter nicht tun (Hes 18,14)
  • niemanden Erpressen (Hes 18,18)

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

 

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Schuld der Väter wird nicht bestraft
  • Klagelied über die Fürsten

Informationen

 

Tag 302

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Propheten Hesekiel - M. Röseler 
  2. Informationen zum Propheten Hesekiel - J. MacArthur
  3. Einführung in das Buch Hesekiel - R. Liebi

Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2. Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

Hesekiel 16-17

Hesekiel 16

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Menschensohn, tu Jerusalem seine Gräuel kund und sprich: So spricht der Herr, HERR, zu Jerusalem: Dein Ursprung und deine Abstammung ist aus dem Land der Kanaaniter; dein Vater war ein Amoriter und deine Mutter eine Hethiterin. Und was deine Geburt betrifft – an dem Tag, als du geboren wurdest, wurde dein Nabel nicht abgeschnitten, und du wurdest nicht in Wasser gebadet zur Reinigung und nicht mit Salz abgerieben und nicht in Windeln gewickelt. Kein Auge blickte mitleidig auf dich, um dir eines dieser Dinge zu tun, um sich deiner zu erbarmen; und du wurdest auf das freie Feld geworfen, vor Abscheu an deinem Leben, an dem Tag, als du geboren wurdest.

Da ging ich an dir vorüber und sah dich zappeln in deinem Blut; und ich sprach zu dir: In deinem Blut lebe! Und ich sprach zu dir: In deinem Blut lebe! Zu Zehntausenden, wie das Gewächs des Feldes, machte ich dich; und du wuchsest heran und wurdest groß, und du gelangtest zu höchster Anmut; die Brüste rundeten sich, und dein Haar wuchs; aber du warst nackt und bloß. Und ich ging an dir vorüber und sah dich, und siehe, deine Zeit war die Zeit der Liebe; und ich breitete meinen Zipfel über dich aus und bedeckte deine Blöße; und ich schwor dir und trat in einen Bund mit dir, spricht der Herr, HERR, und du wurdest mein. Und ich badete dich in Wasser und spülte dein Blut von dir ab und salbte dich mit Öl. Und ich bekleidete dich mit Buntgewirktem und beschuhte dich mit Seekuhfellen, und ich umwand dich mit Byssus und bedeckte dich mit Seide; und ich schmückte dich mit Schmuck: Ich legte Armringe an deine Hände und eine Kette um deinen Hals und legte einen Reif in deine Nase und Ringe in deine Ohren und <setzte> eine Prachtkrone auf dein Haupt. Und so wurdest du mit Gold und Silber geschmückt, und deine Kleidung war Byssus und Seide und Buntgewirktes; du aßest Feinmehl und Honig und Öl. Und du warst überaus schön und gelangtest zum Königtum. Und dein Ruf ging aus unter die Nationen wegen deiner Schönheit, denn sie war vollkommen durch meine Herrlichkeit, die ich auf dich gelegt hatte, spricht der Herr, HERR.

Aber du vertrautest auf deine Schönheit, und du hurtest auf deinen Ruf hin und gossest deine Hurereien aus über jeden Vorübergehenden: Ihm wurde sie <zuteil>. Und du nahmst von deinen Kleidern und machtest dir bunte Höhen, und du hurtest darauf – was nicht vorkommen und nicht geschehen sollte. Und du nahmst deine prächtigen Geschmeide von meinem Gold und von meinem Silber, das ich dir gegeben hatte, und machtest dir Mannsbilder und hurtest mit ihnen. Und du nahmst deine buntgewirkten Kleider und bedecktest sie <damit>; und mein Öl und mein Räucherwerk setztest du ihnen vor; und meine Speise, die ich dir gegeben hatte, Feinmehl und Öl und Honig, womit ich dich gespeist hatte, die setztest du ihnen vor zum lieblichen Geruch. Und das ist geschehen, spricht der Herr, HERR.

Und du nahmst deine Söhne und deine Töchter, die du mir geboren hattest, und opfertest sie ihnen zum Fraß. War es zu wenig mit deiner Hurerei, dass du meine Kinder schlachtetest und sie hingabst, indem du sie ihnen durch <das Feuer> gehen ließest? Und bei allen deinen Gräueln und deinen Hurereien erinnertest du dich nicht an die Tage deiner Jugend, als du nackt und bloß warst, zappelnd in deinem Blut lagst.

Und es geschah, nach all deiner Bosheit (wehe, wehe dir!, spricht der Herr, HERR) bautest du dir Gewölbe und machtest dir Höhen auf allen Straßen. An jeder Wegecke bautest du deine Höhen, und du schändetest deine Schönheit und spreiztest deine Füße gegen jeden Vorübergehenden; und du mehrtest deine Hurerei. Du hurtest mit den Söhnen Ägyptens, deinen Nachbarn, <die> groß an Fleisch <sind>; und du mehrtest deine Hurerei, um mich zu reizen. Und siehe, ich streckte meine Hand gegen dich aus und verkürzte das dir Bestimmte; und ich gab dich der Gier derer hin, die dich hassen, der Töchter der Philister, die sich vor deinem unzüchtigen Weg schämen. Und du hurtest mit den Söhnen Assurs, weil du nie satt werden kannst; und du hurtest mit ihnen und wurdest auch nicht satt. Und du mehrtest deine Hurerei zum Händlerland Chaldäa hin; und auch davon wurdest du nicht satt.

Wie schmachtend ist dein Herz!, spricht der Herr, HERR, indem du dies alles tust, das Tun eines ausgelassenen Hurenweibes, indem du deine Gewölbe an jeder Wegecke baust und deine Höhen auf allen Straßen machst. Und du warst nicht <einmal> wie eine Hure, weil du den Lohn verschmähtest; die ehebrecherische Frau nimmt statt ihres Mannes Fremde an! Allen Huren gibt man Geschenke; du aber gabst deine Geschenke allen deinen Liebhabern, und du beschenktest sie, damit sie von ringsumher zu dir kämen, um Hurerei mit dir zu treiben. Und es war bei dir mit deinen Hurereien umgekehrt wie bei <anderen> Frauen, dass man nicht dir nachhurte; denn weil du Lohn gabst und dir kein Lohn gegeben wurde, war es bei dir umgekehrt.

Darum, Hure, höre das Wort des HERRN! So spricht der Herr, HERR: Weil deine Unreinheit ausgegossen und deine Blöße aufgedeckt worden ist in deinen Hurereien mit deinen Liebhabern, und wegen aller deiner gräuelhaften Götzen und wegen des Blutes deiner Kinder, die du ihnen gegeben hast, darum, siehe, werde ich alle deine Liebhaber sammeln, denen du gefielst, und alle, die du geliebt hast, samt allen, die du gehasst hast. Und ich werde sie von ringsumher gegen dich versammeln und deine Blöße vor ihnen aufdecken, so dass sie deine ganze Blöße sehen werden. Und ich werde dich richten nach den Rechten der Ehebrecherinnen und der Blutvergießerinnen und dich zum Blut des Grimmes und der Eifersucht machen. Und ich werde dich in ihre Hand geben, damit sie deine Gewölbe zerstören und deine Höhen niederreißen und dir deine Kleider ausziehen und deine prächtigen Geschmeide nehmen und dich nackt und bloß liegen lassen. Und sie werden eine Versammlung gegen dich heraufführen und dich steinigen und dich mit ihren Schwertern durchbohren. Und sie werden deine Häuser mit Feuer verbrennen und Gerichte an dir üben vor den Augen vieler Frauen. Und so werde ich dich aufhören lassen, eine Hure zu sein, und du wirst auch keinen Lohn mehr geben. Und ich werde meinen Grimm an dir stillen, und mein Eifer wird von dir ablassen; und ich werde ruhig sein und mich nicht mehr kränken.

Weil du dich nicht an die Tage deiner Jugend erinnert hast und mich durch dies alles gereizt hast, siehe, so habe auch ich deinen Weg auf <deinen> Kopf gebracht, spricht der Herr, HERR, damit du zu allen deinen Gräueln nicht <diese> Schandtat begehst.

Siehe, jeder Spruchredner wird über dich das Sprichwort reden und sprechen: Wie die Mutter, so ihre Tochter. Du bist die Tochter deiner Mutter, die ihren Mann und ihre Kinder verschmähte; und du bist die Schwester deiner Schwestern, die ihre Männer und ihre Kinder verschmähten. Eure Mutter war eine Hethiterin und euer Vater ein Amoriter. Und deine größere Schwester ist Samaria mit ihren Töchtern, die an deiner linken <Seite> wohnt; und deine Schwester, die kleiner ist als du <und> die an deiner rechten <Seite> wohnt, ist Sodom mit ihren Töchtern. Aber nicht auf ihren Wegen bist du gewandelt und hast nicht nur ein wenig nach ihren Gräueln getan; denn du hast mehr Böses getan als sie auf allen deinen Wegen. <So wahr> ich lebe, spricht der Herr, HERR: Sodom, deine Schwester, sie und ihre Töchter haben nicht getan, wie du getan hast, du und deine Töchter! Siehe, dies war die Ungerechtigkeit Sodoms, deiner Schwester: Stolz, Fülle von Brot und sorglose Ruhe hatte sie mit ihren Töchtern, aber die Hand des Elenden und des Armen stärkte sie nicht; und sie waren hochmütig und verübten Gräuel vor meinem Angesicht. Und ich tat sie weg, sobald ich es sah. Und Samaria hat nicht die Hälfte deiner Sünden begangen; und du hast deine Gräuel zahlreicher gemacht als sie und hast deine Schwestern gerechtfertigt durch alle deine Gräuel, die du verübt hast. So trage auch du deine Schmach, die du deinen Schwestern zuerkannt hast; durch deine Sünden, die du gräulicher begangen hast als sie, sind sie gerechter als du. Und so werde auch du zuschanden und trage deine Schmach, weil du deine Schwestern gerechtfertigt hast.

Und ich werde ihre Gefangenschaft wenden, die Gefangenschaft Sodoms und ihrer Töchter und die Gefangenschaft Samarias und ihrer Töchter und die Gefangenschaft deiner Gefangenen in ihrer Mitte: damit du deine Schmach trägst und dich all dessen schämst, was du getan hast, indem du sie tröstest. Und deine Schwestern, Sodom und ihre Töchter, werden zurückkehren zu ihrem früheren Stand; und Samaria und ihre Töchter werden zurückkehren zu ihrem früheren Stand; und auch du und deine Töchter, ihr werdet zurückkehren zu eurem früheren Stand. Und Sodom, deine Schwester, wurde nicht erwähnt in deinem Mund am Tag deines Stolzes, ehe deine Bosheit aufgedeckt wurde, wie zur Zeit des Hohnes der Töchter Syriens und aller seiner Umwohner, der Töchter der Philister, die dich verachteten ringsumher. Deine Unzucht und deine Gräuel, du wirst sie tragen, spricht der HERR. Denn so spricht der Herr, HERR: Ja, ich will dir tun, so wie du getan hast, die du den Eid verachtet und den Bund gebrochen hast.

Doch will ich meines Bundes mit dir in den Tagen deiner Jugend gedenken und will dir einen ewigen Bund errichten. Und du wirst dich an deine Wege erinnern und dich schämen, wenn du deine Schwestern empfangen wirst, die größer sind als du, samt denen, die kleiner sind als du, und ich sie dir zu Töchtern geben werde, aber nicht infolge deines Bundes. Und ich werde meinen Bund mit dir errichten, und du wirst wissen, dass ich der HERR bin: damit du dich erinnerst und dich schämst und den Mund nicht mehr auftust wegen deiner Schmach, wenn ich dir alles vergebe, was du getan hast, spricht der Herr, HERR.

Hesekiel 17

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Menschensohn, gib ein Rätsel auf und rede ein Gleichnis zum Haus Israel und sprich: So spricht der Herr, HERR: Ein großer Adler mit großen Flügeln, langen Schwingen, voll buntfarbigen Gefieders, kam zum Libanon und nahm den Wipfel einer Zeder <weg>. Den obersten ihrer Schösslinge brach er ab und brachte ihn in ein Händlerland, in eine Stadt von Kaufleuten setzte er ihn. Und er nahm vom Samen des Landes und setzte ihn in ein Saatfeld, er brachte ihn zu vielen Wassern, behandelte ihn wie einen Weidenbaum. Und er wuchs und wurde zu einem üppigen Weinstock von niedrigem Wuchs, damit seine Ranken sich zu ihm hin wendeten und seine Wurzeln unter ihm wären; und er wurde zu einem Weinstock und trieb Äste und breitete <sein> Laubwerk aus.

Und da war ein anderer großer Adler mit großen Flügeln und vielem Gefieder. Und siehe, dieser Weinstock streckte seine Wurzeln lechzend zu ihm hin und breitete seine Ranken nach ihm aus, damit er ihn tränke, fort von den Beeten seiner Pflanzung. In ein gutes Feld, an vielen Wassern war er gepflanzt, um Zweige zu treiben und Frucht zu tragen, um zu einem herrlichen Weinstock zu werden. Sprich: So spricht der Herr, HERR: Wird er gedeihen? Wird man nicht seine Wurzeln ausreißen und seine Frucht abschneiden, so dass er verdorrt? Alle frischen Blätter seines Triebes werden verdorren; und nicht mit großem Arm und zahlreichem Volk wird es möglich sein, ihn von seinen Wurzeln emporzuheben. Und siehe, wenn er auch gepflanzt ist, wird er gedeihen? Wird er nicht, sobald der Ostwind ihn berührt, ganz verdorren? Auf den Beeten, wo er wächst, wird er verdorren.

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Sprich doch zu dem widerspenstigen Haus: Wisst ihr nicht, was das ist? Sprich: Siehe, der König von Babel ist nach Jerusalem gekommen und hat seinen König und seine Fürsten weggenommen und hat sie zu sich nach Babel geführt. Und er hat vom königlichen Geschlecht genommen und einen Bund mit ihm geschlossen und hat ihn einen Eid eingehen lassen; die Mächtigen des Landes aber hat er mitgenommen, damit das Königreich niedrig bleibe, damit es sich nicht erhebe <und> damit es seinen Bund halte, damit es Bestand habe. Aber er empörte sich gegen ihn, indem er seine Boten nach Ägypten sandte, damit es ihm Pferde und viel Volk gäbe. Wird er gedeihen? Wird er, der dies getan hat, entkommen? Da er den Bund gebrochen hat, sollte er entkommen? <So wahr> ich lebe, spricht der Herr, HERR, wenn er nicht an dem Ort des Königs, der ihn zum König gemacht hat, dessen Eid er verachtet und dessen Bund er gebrochen hat, bei ihm in Babel sterben wird! Und nicht wird der Pharao mit einem großen Heer und mit einer zahlreichen Schar für ihn etwas ausrichten im Kampf, wenn man einen Wall aufschüttet und Belagerungstürme baut, um viele Seelen auszurotten. Da er den Eid verachtet und den Bund gebrochen hat – und siehe, er hatte seine Hand darauf gegeben und tat <dennoch> dies alles –, so wird er nicht entkommen. Darum, so spricht der Herr, HERR: <So wahr> ich lebe, wenn ich nicht meinen Eid, den er verachtet, und meinen Bund, den er gebrochen hat, ihm auf seinen Kopf bringe! Und ich will mein Netz über ihn ausbreiten, und in meinem Garn wird er gefangen werden; und ich will ihn nach Babel bringen und dort mit ihm rechten wegen seiner Treulosigkeit, die er gegen mich begangen hat. Und alle seine Flüchtlinge unter allen seinen Scharen, sie werden durchs Schwert fallen, und die Übriggebliebenen werden in alle Winde zerstreut werden. Und ihr werdet wissen, dass ich, der HERR, geredet habe.

So spricht der Herr, HERR: Und ich werde vom Wipfel der hohen Zeder <einen Schössling> nehmen und ihn setzen; vom obersten ihrer Schösslinge werde ich einen zarten abbrechen und ihn auf einen hohen und erhabenen Berg pflanzen. Auf den hohen Berg Israels werde ich ihn pflanzen; und er wird Zweige treiben und Frucht tragen und zu einer herrlichen Zeder werden; und unter ihr werden alle Vögel wohnen, alles Geflügelte – im Schatten ihrer Zweige werden sie wohnen. Und alle Bäume des Feldes werden erkennen, dass ich, der HERR, den hohen Baum erniedrigt, den niedrigen Baum erhöht habe, den grünen Baum verdorren und den dürren Baum sprossen ließ. Ich, der HERR, habe geredet und werde es tun.


 


meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieser Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott redet (Hes 16,1-14.15-34.35-59.60-63; 17,1-10.11-18.19-21.22-24)
  • Gott erwählte sich Israel als Braut (Hes 16,1-14)
  • Gott schließt Bund (Hes 16,8)
  • Gott schmückte Jerusalem (Hes 16,9-14.19)
  • Gott lässt laufen (Hes 16,37)
  • Gott straft (Hes 16,35-59)
  • Gott richtet (Hes 16,38)
  • Gott lebt (Hes 16,48; 17,16.19)
  • Gott denkt an seinen Bund (Hes 16,60)
  • Gott will ewigen Bund aufrichten (Hes 16,60-63)
  • Gott lässt sich an seinen Handeln erkennen (Hes 16,62; 17,21.24)
  • Gott vergibt uns unser Schuld (Hes 16,63)
    Gott gibt Anweisungen
    • in einen Gleichnis zu reden (Hes 17,2)
  • Gott ist zärtlich (Hes 17,22)
  • Gott pflanzt wieder ein (Hes 17,22.23)
  • Gott erfüllt seine Worte (Hes 17,24)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitts ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Doch will ich meines Bundes mit dir in den Tagen deiner Jugend gedenken und will dir einen ewigen Bund errichten.  (Hes 16,60)
  • Und du wirst dich an deine Wege erinnern und dich schämen, wenn du deine Schwestern empfangen wirst, die größer sind als du, samt denen, die kleiner sind als du, und ich sie dir zu Töchtern geben werde, aber nicht infolge deines Bundes. (Hes 16,61)
  • Und ich werde meinen Bund mit dir errichten, und du wirst wissen, dass ich der HERR bin: damit du dich erinnerst und dich schämst und den Mund nicht mehr auftust wegen deiner Schmach, wenn ich dir alles vergebe, was du getan hast, spricht der Herr, HERR. (Hes 16,62.63)
  • Und alle Bäume des Feldes werden erkennen, dass ich, der HERR, den hohen Baum erniedrigt, den niedrigen Baum erhöht habe, den grünen Baum verdorren und den dürren Baum sprossen ließ. Ich, der HERR, habe geredet und werde es tun. (Hes 17,24)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...
... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • mich schämen für meine Sünde (Hes 16,61.63)
  • erkennen, dass Gott der Herr ist (Hes 16,62; 17,21.24)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • nicht anderen Göttern nachlaufen (Hes 16,15-34)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Jerusalem als Braut Gottes
  • Jerusalem als Hure der Götzen
  • Gottes Gericht über Jerusalem
  • Gottes Bündnistreue
  • Das Gleichnis der Adler

Informationen

 

Tag 308

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Propheten Hesekiel - M. Röseler 
  2. Informationen zum Propheten Hesekiel - J. MacArthur
  3. Einführung in das Buch Hesekiel - R. Liebi

Fragen

  • Woran war der Reichtum der Stadt Tyrus zu erkennen?
  • In dem Klagelied über den König von Tyrus sehen manche Ausleger einen Hinweis auf den Fall Satans. Wie wird die frühere Herrlichkeit des Königs von Tyrus beschrieben?

Bibeltext

Hesekiel 27-28

Hesekiel 27

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Und du, Menschensohn, erhebe ein Klagelied über Tyrus und sprich zu Tyrus: Die du wohnst an den Zugängen des Meeres und Handel treibst mit den Völkern nach vielen Inseln hin, so spricht der Herr, HERR: Tyrus, du sprichst: Ich bin vollkommen an Schönheit! Deine Grenzen sind im Herzen der Meere; deine Bauleute haben deine Schönheit vollkommen gemacht. Aus Zypressen von Senir bauten sie dir alles Doppelplankenwerk; sie nahmen Zedern vom Libanon, um auf dir einen Mast zu machen; aus Eichen von Basan machten sie deine Ruder; dein Verdeck machten sie aus Elfenbein, eingefasst in Buchsbaum von den Inseln der Kittäer. Byssus in Buntwirkerei aus Ägypten war dein Segel, um dir als Flagge zu dienen; blauer und roter Purpur von den Inseln Elischas war dein Zeltdach. Die Bewohner von Sidon und Arwad waren deine Ruderer; deine Weisen, die in dir waren, Tyrus, waren deine Steuermänner; die Ältesten von Gebal und seine Weisen waren in dir als Ausbesserer deiner Lecks. – Alle Schiffe des Meeres und ihre Seeleute waren in dir, um deine Waren einzutauschen. Perser und Lud und Put waren in deinem Heer deine Kriegsleute; Schild und Helm hängten sie in dir auf, sie gaben dir Glanz. Die Söhne Arwads und dein Heer waren auf deinen Mauern ringsum, und Tapfere waren auf deinen Türmen; ihre Schilde hängten sie ringsum an deinen Mauern auf; sie machten deine Schönheit vollkommen.

Tarsis trieb Handel mit dir wegen der Menge von allerlei Gütern; mit Silber, Eisen, Zinn und Blei bezahlten sie deine Waren. Jawan, Tubal und Mesech waren deine Kaufleute: Mit Menschenseelen und kupfernen Geräten trieben sie Tauschhandel mit dir. Die vom Haus Togarma zahlten Pferde und Reitpferde und Maulesel für deine Waren. Die Söhne Dedans waren deine Kaufleute. Viele Inseln standen in Handelsbeziehungen mit dir: Elefantenzähne und Ebenholz erstatteten sie dir als Zahlung. Aram trieb Handel mit dir wegen der Menge deiner Erzeugnisse; mit Karfunkeln, rotem Purpur und Buntwirkerei und Byssus und Korallen und Rubinen bezahlten sie deine Waren. Juda und das Land Israel waren deine Kaufleute; mit Weizen von Minnit und süßem Backwerk und Honig und Öl und Balsam trieben sie Tauschhandel mit dir. Damaskus trieb Handel mit dir wegen der Menge deiner Erzeugnisse, wegen der Menge von allerlei Gütern, mit Wein von Chelbon und Wolle von Zachar. Wedan und Jawan von Usal zahlten bearbeitetes Eisen für deine Waren; Kassia und Würzrohr waren für deinen Tauschhandel.
Dedan trieb Handel mit dir mit Prachtdecken zum Reiten. Arabien und alle Fürsten Kedars standen in Handelsbeziehungen mit dir; mit Fettschafen und Widdern und Böcken, damit trieben sie Handel mit dir. Die Kaufleute von Scheba und Raghma waren deine Kaufleute; mit den vorzüglichsten Gewürzen und mit allerlei Edelsteinen und Gold bezahlten sie deine Waren. Haran und Kanne und Eden, die Kaufleute von Scheba, Assur <und> Kilmad waren deine Kaufleute. Sie handelten mit dir mit Prachtgewändern, mit Mänteln aus blauem Purpur und Buntwirkerei und mit Schätzen von gezwirnten Garnen, mit gewundenen und festen Schnüren, für deine Waren. Die Tarsis-Schiffe waren deine Karawanen für deinen Tauschhandel. Und du wurdest angefüllt und sehr herrlich im Herzen der Meere.

Deine Ruderer führten dich auf großen Wassern; der Ostwind zerschellte dich im Herzen der Meere. Deine Güter und deine Waren, deine Tauschwaren, deine Seeleute und deine Steuermänner, die Ausbesserer deiner Lecks und die deine Waren eintauschten, und alle deine Kriegsleute, die in dir sind, samt deiner ganzen Schar, die in deiner Mitte ist, werden ins Herz der Meere fallen am Tag deines Sturzes. Vom Getöse des Geschreis deiner Steuermänner werden die Fluren erbeben. Und alle, die das Ruder führen, die Seeleute, alle Steuermänner des Meeres, werden aus ihren Schiffen steigen, werden ans Land treten. Und sie werden ihre Stimme über dich hören lassen und bitterlich schreien; und sie werden Staub auf ihre Häupter werfen <und> sich in der Asche wälzen. Und sie werden sich deinetwegen kahl scheren und sich Sacktuch umgürten und werden deinetwegen weinen mit Betrübnis der Seele in bitterer Klage. Und in ihrem Jammern werden sie ein Klagelied über dich erheben und über dich klagen: Wer ist wie Tyrus, wie die Vernichtete inmitten des Meeres! Als deine Waren aus den Meeren hervorgingen, hast du viele Völker gesättigt; mit der Menge deiner Güter und deiner Waren hast du die Könige der Erde bereichert. Jetzt, da du von den Meeren weg zerschellt bist in den Tiefen der Wasser und deine Waren und deine ganze Schar in deiner Mitte gefallen sind, entsetzen sich alle Bewohner der Inseln über dich, und ihre Könige schaudern, ihre Angesichter zittern; die Händler unter den Völkern zischen über dich. Ein Schrecken bist du geworden und bist dahin in Ewigkeit!

Hesekiel 28

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Menschensohn, sprich zum Fürsten von Tyrus: So spricht der Herr, HERR: Weil dein Herz sich erhebt und du sprichst: „Ich bin ein Gott, ich sitze auf einem Gottessitz im Herzen der Meere!“, da du doch ein Mensch bist und nicht Gott, und deinen Sinn dem Sinn Gottes gleichstellst. Siehe, du bist weiser als Daniel, nichts Verborgenes ist dunkel für dich. Durch deine Weisheit und durch deinen Verstand hast du dir Reichtum erworben und hast Gold und Silber in deine Schatzkammern geschafft. Durch die Größe deiner Weisheit hast du mit deinem Handel deinen Reichtum vermehrt, und dein Herz hat sich wegen deines Reichtums erhoben – darum, so spricht der Herr, HERR: Weil du deinen Sinn dem Sinn Gottes gleichstellst, darum, siehe, werde ich Fremde, die Gewalttätigsten der Nationen, über dich bringen; und sie werden ihre Schwerter ziehen gegen die Schönheit deiner Weisheit und deinen Glanz entweihen. In die Grube werden sie dich hinabstürzen, und du wirst den Tod eines Erschlagenen sterben im Herzen der Meere. Wirst du wohl angesichts deines Mörders sagen: Ich bin ein Gott!, da du doch ein Mensch bist und nicht Gott, in der Hand derer, die dich erschlagen? Den Tod der Unbeschnittenen wirst du sterben durch die Hand der Fremden; denn ich habe geredet, spricht der Herr, HERR.

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Menschensohn, erhebe ein Klagelied über den König von Tyrus und sprich zu ihm: So spricht der Herr, HERR: Der du das Bild der Vollendung warst, voller Weisheit und vollkommen an Schönheit, du warst in Eden, dem Garten Gottes; allerlei Edelgestein war deine Decke: Sardis, Topas und Diamant; Chrysolith, Onyx und Jaspis, Saphir, Karfunkel und Smaragd; und <aus> Gold war das Kunstwerk deiner Einfassungen und deiner Höhlungen bei dir; an dem Tag, als du geschaffen wurdest, wurden sie bereitet. Du warst ein schirmender, gesalbter Cherub, und ich hatte dich <dazu> gemacht; du warst auf Gottes heiligem Berg, du wandeltest inmitten feuriger Steine. Vollkommen warst du in deinen Wegen von dem Tag an, als du geschaffen wurdest, bis Unrecht an dir gefunden wurde. Durch die Größe deines Handels wurde dein Inneres mit Gewalttat erfüllt, und du sündigtest; und ich habe dich entweiht vom Berg Gottes weg und habe dich, du schirmender Cherub, vertilgt aus der Mitte der feurigen Steine. Dein Herz hat sich erhoben wegen deiner Schönheit, du hast deine Weisheit zunichtegemacht wegen deines Glanzes; ich habe dich zu Boden geworfen, habe dich vor Königen hingegeben, damit sie <mit Genugtuung> auf dich blicken. Durch die Menge deiner Ungerechtigkeiten, in der Falschheit deines Handels, hast du deine Heiligtümer entweiht; darum habe ich aus deinem Innern ein Feuer ausgehen lassen, das dich verzehrt hat, und ich habe dich zu Asche gemacht auf der Erde vor den Augen aller, die dich sehen. Alle, die dich kennen unter den Völkern, entsetzen sich über dich; ein Schrecken bist du geworden und bist dahin in Ewigkeit!

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Menschensohn, richte dein Angesicht gegen Sidon und weissage gegen es und sprich: So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will an dich, Sidon, und will mich verherrlichen in deiner Mitte; und sie werden wissen, dass ich der HERR bin, wenn ich Gerichte an ihm übe und mich an ihm heilige. Und ich werde die Pest hineinsenden und Blut auf seine Straßen; und Erschlagene werden in seiner Mitte fallen durch das Schwert, das ringsum gegen es sein wird. Und sie werden wissen, dass ich der HERR bin. Und für das Haus Israel soll es nicht mehr einen stechenden Dorn und einen schmerzenden Stachel geben von allen um sie her, die sie verachteten. Und sie werden wissen, dass ich der Herr, HERR, bin.

So spricht der Herr, HERR: Wenn ich das Haus Israel aus den Völkern sammeln werde, unter die sie zerstreut worden sind, und ich mich an ihnen heilige vor den Augen der Nationen, dann werden sie in ihrem Land wohnen, das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe. Und sie werden in Sicherheit darin wohnen und Häuser bauen und Weinberge pflanzen; und sie werden in Sicherheit wohnen, wenn ich Gerichte geübt habe an allen, die sie verachteten aus ihrer Umgebung. Und sie werden wissen, dass ich der HERR bin, ihr Gott.


 


meine Antworten

Woran war der Reichtum der Stadt Tyrus zu erkennen?

  • ein sehr schöne Stadt (Hes 27,3.4)
  • das Material kam von allen berühmten Gegenden (Hes 27,5-7)
  • die Ruderer waren von Sidon und Arwad (Hes 27,8)
  • die Schiffe wurden von den Besten gebaut und repariert (Hes 27,9)
  • Söldner aus Paras und Lud waren zum Schutz da (Hes 27,10.11)
  • Tarsis war Aufkäufer für:
    • Silber (Hes 27,12)
    • Eisen (Hes 27,12)
    • Zinn (Hes 27,12)
    • Blei (Hes 27,12)
  • Jawan, Tubal und Meschech waren Aufkäufer für:
    • Sklaven (Hes 27,13)
    • bronzen Geräte (Hes 27,13)
  • das Haus Togarma war Aufkäufer für:
    • Zugpferde (Hes 27,14)
    • Reitpferde (Hes 27,14)
    • Maulesel (Hes 27,14)
    • Waren (Hes 27,14)
  • die Söhne Dedans waren die Händler (Hes 27,15)
  • viele Inseln waren Äufkäufer für:
    • Elfenbein (Hes 27,15)
    • Ebenholz (Hes 27,15)

In dem Klagelied über den König von Tyrus sehen manche Ausleger einen Hinweis auf den Fall Satans. Wie wird die frühere Herrlichkeit des Königs von Tyrus beschrieben?

  • als vollendetes Siegel (Hes 28,12)
  • voller Weisheit (Hes 28,12)
  • vollkommener Schönheit (Hes 28,12)
  • Vollkommen (Hes 28,15)

Informationen

 
 
 

Tag 307

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Propheten Hesekiel - M. Röseler 
  2. Informationen zum Propheten Hesekiel - J. MacArthur
  3. Einführung in das Buch Hesekiel - R. Liebi

Fragen

  • Weshalb ließ Gott das Gericht auch über Moab und Seir ergehen?
  • Wie wird der König Nebukadnezar die Stadt Tyrus erobern?

Bibeltext

Hesekiel 25-26

Hesekiel 25

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Menschensohn, richte dein Angesicht gegen die Kinder Ammon und weissage gegen sie; und sprich zu den Kindern Ammon: Hört das Wort des Herrn, HERRN! So spricht der Herr, HERR: Weil du „Haha!“ sprichst über mein Heiligtum, dass es entweiht ist, und über das Land Israel, dass es verwüstet ist, und über das Haus Juda, dass sie in die Gefangenschaft zogen, darum siehe, ich werde dich den Kindern des Ostens zum Besitztum geben, und sie werden ihre Zeltlager in dir aufschlagen und ihre Wohnungen in dir errichten; sie werden deine Früchte essen, und sie werden deine Milch trinken. Und ich werde Rabba zum Weideplatz der Kamele machen und die Kinder Ammon zum Lagerplatz der Herden. Und ihr werdet wissen, dass ich der HERR bin. Denn so spricht der Herr, HERR: Weil du in die Hände geklatscht und mit dem Fuß gestampft und mit aller Verachtung deiner Seele dich über das Land Israel gefreut hast, darum siehe, ich werde meine Hand gegen dich ausstrecken und dich den Nationen zur Beute geben, und ich werde dich ausrotten aus den Völkern und dich aus den Ländern vertilgen; ich werde dich vernichten, und du wirst wissen, dass ich der HERR bin.

So spricht der Herr, HERR: Weil Moab und Seir sprechen: „Siehe, das Haus Juda ist wie alle Nationen!“, darum, siehe, werde ich die Seiten Moabs öffnen von den Städten her, von seinen Städten her, in seinem ganzen Umfang, die Zierde des Landes, Beth-Jesimot, Baal-Meon und bis nach Kirjataim hin, den Kindern des Ostens, zu den Kindern Ammon hinzu, und werde es <ihnen> zum Besitztum geben, damit man sich unter den Nationen nicht mehr an die Kinder Ammon erinnert. Und ich werde an Moab Gerichte üben; und sie werden wissen, dass ich der HERR bin.

So spricht der Herr, HERR: Weil Edom mit Rachsucht gegen das Haus Juda gehandelt hat und sie sich sehr schuldig gemacht haben, indem sie sich an ihnen rächten, darum, so spricht der Herr, HERR, werde ich meine Hand gegen Edom ausstrecken und Menschen und Vieh aus ihm ausrotten; und ich werde es von Teman an zur Einöde machen, und bis nach Dedan hin werden sie durchs Schwert fallen. Und ich werde meine Rache über Edom bringen durch die Hand meines Volkes Israel, und sie werden an Edom handeln nach meinem Zorn und nach meinem Grimm. Und sie werden meine Rache kennen lernen, spricht der Herr, HERR.

So spricht der Herr, HERR: Weil die Philister mit Rachsucht gehandelt und Rache geübt haben mit Verachtung der Seele, zur Zerstörung in ewiger Feindschaft,
Hes 25,16: darum, so spricht der Herr, HERR: Siehe, ich werde meine Hand gegen die Philister ausstrecken und werde die Keretiter ausrotten und den Überrest an der Küste des Meeres vertilgen.
Hes 25,17: Und ich werde durch Züchtigungen des Grimmes große Rache an ihnen üben. Und sie werden wissen, dass ich der HERR bin, wenn ich meine Rache über sie bringe.

Hesekiel 26

Und es geschah im elften Jahr, am Ersten des Monats, da erging das Wort des HERRN an mich, indem er sprach: Menschensohn, weil Tyrus über Jerusalem spricht: „Haha! Zerbrochen ist die Pforte der Völker; sie hat sich mir zugewandt; ich werde erfüllt werden, sie ist verwüstet!“, darum, so spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will an dich, Tyrus, und ich werde viele Nationen gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt. Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und seine Türme abbrechen; und ich werde seine Erde von ihm wegfegen und es zu einem kahlen Felsen machen. Ein Ort zum Ausbreiten der Netze wird es sein mitten im Meer. Denn ich habe geredet, spricht der Herr, HERR. Und es wird den Nationen zur Beute werden; und seine Töchter, die auf dem Land sind, werden mit dem Schwert getötet werden. Und sie werden wissen, dass ich der HERR bin.

Denn so spricht der Herr, HERR: Siehe, ich werde Nebukadrezar, den König von Babel, den König der Könige, von Norden her gegen Tyrus bringen, mit Pferden und Wagen und Reitern und mit einer großen Volksschar. Er wird deine Töchter auf dem Land mit dem Schwert töten; und er wird Belagerungstürme gegen dich aufstellen und einen Wall gegen dich aufschütten und Schilde gegen dich aufrichten und wird seine Mauerbrecher gegen deine Mauern ansetzen und deine Türme mit seinen Eisen niederreißen. Von der Menge seiner Pferde wird ihr Staub dich bedecken; vor dem Lärm der Reiter und Räder und Wagen werden deine Mauern erbeben, wenn er in deine Tore einziehen wird, wie man in eine eroberte Stadt einzieht. Mit den Hufen seiner Pferde wird er alle deine Straßen zerstampfen; dein Volk wird er mit dem Schwert töten, und die Bildsäulen deiner Stärke werden zu Boden sinken. Und sie werden dein Vermögen rauben und deine Waren plündern und deine Mauern abbrechen und deine Prachthäuser niederreißen; und deine Steine und dein Holz und deinen Schutt werden sie ins Wasser werfen. Und ich werde dem Schall deiner Lieder ein Ende machen, und der Klang deiner Lauten wird nicht mehr gehört werden. Und ich werde dich zu einem kahlen Felsen machen; ein Ort zum Ausbreiten der Netze wirst du sein, du wirst nicht wieder aufgebaut werden. Denn ich, der HERR, habe geredet, spricht der Herr, HERR.

So spricht der Herr, HERR, zu Tyrus: Werden nicht vom Gedröhn deines Sturzes, wenn der Erschlagene stöhnt, wenn in deiner Mitte gemordet wird, die Inseln erbeben? Und alle Fürsten des Meeres werden von ihren Thronen herabsteigen und ihre Mäntel ablegen und ihre buntgewirkten Kleider ausziehen; in Schrecken werden sie sich kleiden, werden auf der Erde sitzen und jeden Augenblick erzittern und sich über dich entsetzen. Und sie werden ein Klagelied über dich anstimmen und zu dir sprechen: Wie bist du untergegangen, du von den Meeren her Bewohnte, du berühmte Stadt, die mächtig auf dem Meer war, sie und ihre Bewohner, die allen, die darin wohnten, ihren Schrecken einflößten! Nun erzittern die Inseln am Tag deines Sturzes; und die Inseln, die im Meer sind, sind bestürzt wegen deines Ausgangs.

Denn so spricht der Herr, HERR: Wenn ich dich zu einer verwüsteten Stadt mache, wie die Städte, die nicht mehr bewohnt werden, wenn ich die Flut über dich heraufführe und die großen Wasser dich bedecken, so werde ich dich hinabstürzen zu denen, die in die Grube hinabgefahren sind, zu dem Volk der Urzeit, und werde dich wohnen lassen in den untersten Örtern der Erde, in den Trümmern von der Vorzeit her, mit denen, die in die Grube hinabgefahren sind, damit du nicht mehr bewohnt wirst; und ich werde Herrlichkeit geben im Land der Lebendigen. Zum Schrecken werde ich dich machen, und du wirst nicht mehr sein; und du wirst gesucht und in Ewigkeit nicht wieder gefunden werden, spricht der Herr, HERR.


 


meine Antworten

Weshalb ließ Gott das Gericht auch über Moab und Seir ergehen?

  • weil sie gesagt haben, das Haus Israel ist wie alle Nationen (Hes 25,8)
  • damit sie erkennen, das Gott der Herr ist (Hes 25,11)

Wie wird der König Nebukadnezar die Stadt Tyrus erobern?

  • mit einer großen Armee (Hes 26,7)
  • die Töchter von Tyrus werden auf den Feld erschlagen (Hes 26,8)
  • mit Belagerungstürmen (Hes 26,8)
  • mit Belagerungswallen (Hes 26,8)
  • mit Langschilden (Hes 26,8)
  • mit Mauerbrechern (Hes 26,9)
  • mit Brecheisen (Hes 26,9)
  • mit Pferden und Wagen (Hes 26,10)
  • die Straßen werden mit den Hufen der Pferde zerstört (Hes 26,11)
  • das Volk wird mit dem Schwert erschlagen (Hes 26,11)

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Erklärung der Farben

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Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
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Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
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