Tag 305

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Propheten Hesekiel - M. Röseler 
  2. Informationen zum Propheten Hesekiel - J. MacArthur
  3. Einführung in das Buch Hesekiel - R. Liebi

Fragen

  • Weshalb ließ der Herr das Schwert über Israel - vom Südland bis zum Norden - kommen?
  • Was sollte mit dem Gleichnis vom Schmelzofen dem Volk deutlich gemacht werden?

Bibeltext

Hesekiel 21-22

Hesekiel 21

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach:
Menschensohn, richte dein Angesicht nach Süden und rede gegen Mittag hin und weissage über den Wald des Gebietes im Süden und sprich zum Wald des Südens: Höre das Wort des HERRN! So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will in dir ein Feuer anzünden, das jeden grünen Baum und jeden dürren Baum in dir verzehren wird; die lodernde Flamme wird nicht erlöschen, und vom Süden bis zum Norden werden alle Angesichter dadurch versengt werden. Und alles Fleisch soll sehen, dass ich, der HERR, es angezündet habe; es wird nicht erlöschen. Und ich sprach: Ach, Herr, HERR, sie sagen von mir: Redet er nicht in Gleichnissen?

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Menschensohn, richte dein Angesicht gegen Jerusalem und rede über die Heiligtümer und weissage über das Land Israel; und sprich zum Land Israel: So spricht der HERR: Siehe, ich will an dich und will mein Schwert aus seiner Scheide ziehen; und ich will aus dir ausrotten den Gerechten und den Gottlosen! Darum, weil ich aus dir den Gerechten und den Gottlosen ausrotten will, darum soll mein Schwert aus seiner Scheide fahren gegen alles Fleisch vom Süden bis zum Norden. Und alles Fleisch wird wissen, dass ich, der HERR, mein Schwert aus seiner Scheide gezogen habe; es soll nicht wieder zurückkehren. Und du, Menschensohn, seufze, dass die Lenden brechen, und mit bitterem Schmerz seufze vor ihren Augen! Und es soll geschehen, wenn sie zu dir sprechen: Warum seufzt du?, so sollst du sprechen: Wegen der kommenden Nachricht; und jedes Herz wird zerschmelzen, und alle Hände werden erschlaffen, und jeder Geist wird verzagen, und alle Knie werden zerfließen wie Wasser; siehe, es kommt und wird geschehen, spricht der Herr, HERR.

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Menschensohn, weissage und sprich: So spricht der Herr: Sprich: Ein Schwert, ein Schwert, geschärft und auch geschliffen! Damit es eine Schlachtung anrichte, ist es geschärft; damit es blitze, ist es geschliffen. Oder sollen wir uns freuen <und sagen>: Das Zepter meines Sohnes verachtet alles Holz? Aber man hat es zu schleifen gegeben, um es in der Hand zu führen. Das Schwert, geschärft ist es und geschliffen, um es in die Hand des Würgers zu geben. Schreie und heule, Menschensohn! Denn es ist gegen mein Volk, es ist gegen alle Fürsten Israels: Samt meinem Volk sind sie dem Schwert verfallen. Darum schlage dich auf die Hüften. Denn die Probe ist gemacht; und was <wird sein>, wenn sogar das verachtende Zepter nicht mehr sein wird?, spricht der Herr, HERR.

Und du, Menschensohn, weissage und schlage die Hände zusammen; denn das Schwert, das Schwert der Erschlagenen, wird sich ins Dreifache vervielfachen; es ist das Schwert des erschlagenen Großen, das sie umkreist. Damit das Herz zerfließt und viele hinstürzen, habe ich das schlachtende Schwert gegen alle ihre Tore gerichtet. Wehe! Zum Blitzen ist es gemacht, zum Schlachten geschärft. Nimm dich zusammen nach rechts, richte dich nach links, wohin deine Schneide bestimmt ist! Und auch ich will meine Hände zusammenschlagen und meinen Grimm stillen. Ich, der HERR, habe geredet.

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Und du, Menschensohn, mache dir zwei Wege, auf denen das Schwert des Königs von Babel kommen soll: Von einem Land sollen sie beide ausgehen. Und zeichne einen Wegweiser, zeichne ihn am Anfang des Weges zur Stadt. Du sollst einen Weg machen, damit das Schwert nach Rabbat der Kinder Ammon komme und nach Juda in das befestigte Jerusalem. Denn der König von Babel bleibt am Kreuzweg stehen, am Anfang der beiden Wege, um sich wahrsagen zu lassen; er schüttelt die Pfeile, befragt die Teraphim, beschaut die Leber. In seine Rechte fällt die Wahrsagung „Jerusalem“, dass er Sturmböcke aufstelle, den Mund öffne mit Geschrei, die Stimme erhebe mit Feldgeschrei, Sturmböcke gegen die Tore aufstelle, Wälle aufschütte und Belagerungstürme baue.

Und es wird ihnen wie eine falsche Wahrsagung in ihren Augen sein; die feierlichsten Eide haben sie; er aber wird die Ungerechtigkeit in Erinnerung bringen, damit sie ergriffen werden.

Darum, so spricht der Herr, HERR: Weil ihr eure Ungerechtigkeit in Erinnerung bringt, indem eure Übertretungen offenbar werden, so dass eure Sünden in allen euren Handlungen zum Vorschein kommen – weil ihr in Erinnerung kommt, werdet ihr von der Hand ergriffen werden. Und du, Unheiliger, Gottloser, Fürst Israels, dessen Tag gekommen ist zur Zeit der Ungerechtigkeit des Endes – so spricht der Herr, HERR: Weg mit dem Kopfbund und fort mit der Krone! Dies wird nicht mehr sein. Das Niedrige werde erhöht und das Hohe erniedrigt! Umgestürzt, umgestürzt, umgestürzt will ich sie machen; auch dies wird nicht mehr sein – bis der kommt, dem das Recht gehört: Dem werde ich es geben.

Hes 21,33: Und du, Menschensohn, weissage und sprich: So spricht der Herr, HERR, über die Kinder Ammon und über ihren Hohn; und sprich: Ein Schwert, ein Schwert, zur Schlachtung gezückt, geschliffen, damit es fresse, damit es blitze
Hes 21,34: (während man dir Eitles schaut, während man dir Lügen wahrsagt), um dich an die Hälse der erschlagenen Gottlosen zu setzen, deren Tag gekommen ist zur Zeit der Ungerechtigkeit des Endes!
Hes 21,35: Stecke es wieder in seine Scheide! An dem Ort, wo du geschaffen bist, im Land deines Ursprungs, werde ich dich richten.
Hes 21,36: Und ich werde meinen Zorn über dich ausgießen, das Feuer meines Grimmes gegen dich anfachen; und ich werde dich in die Hand roher Männer geben, die Verderben schmieden.
Hes 21,37: Du wirst dem Feuer zum Fraß werden, dein Blut wird inmitten des Landes sein; man wird sich nicht mehr an dich erinnern. Denn ich, der HERR, habe geredet.

Hesekiel 22

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Und du, Menschensohn, willst du richten, willst du richten die Stadt der Blutschuld? So tu ihr alle ihre Gräuel kund und sprich: So spricht der Herr, HERR: Stadt, die Blut vergießt in ihrer Mitte, damit ihre Zeit komme, und die sich Götzen macht, um sich zu verunreinigen! Durch dein Blut, das du vergossen hast, hast du dich schuldig gemacht, und durch deine Götzen, die du gemacht hast, hast du dich verunreinigt; und du hast deine Tage herbeigeführt und bist zu deinen Jahren gekommen. Darum habe ich dich den Nationen zum Hohn gemacht und allen Ländern zum Spott. Die Nahen und die von dir Entfernten werden dich verspotten, weil dein Name befleckt ist <und> du reich an Verwirrung bist.

Siehe, in dir waren die Fürsten Israels, jeder nach seiner Kraft, um Blut zu vergießen. Vater und Mutter verachteten sie in dir, an dem Fremden handelten sie gewalttätig in deiner Mitte, Waisen und Witwen bedrückten sie in dir. Meine heiligen <Dinge> hast du verachtet und meine Sabbate entweiht. Verleumder waren in dir, um Blut zu vergießen; und auf den Bergen in dir haben sie gegessen, sie haben in deiner Mitte Schandtaten verübt. In dir hat man die Blöße des Vaters aufgedeckt, in dir haben sie die Unreine in <ihrer> Unreinheit entehrt. Und der eine hat Gräuel verübt mit der Frau seines Nächsten, und der andere hat seine Schwiegertochter durch Schandtat verunreinigt, und ein anderer hat in dir seine Schwester, die Tochter seines Vaters, entehrt. In dir haben sie Geschenke genommen, um Blut zu vergießen; du hast Zins und Wucher genommen und deinen Nächsten mit Gewalt übervorteilt. Mich aber hast du vergessen, spricht der Herr, HERR.

Und siehe, ich schlage in meine Hand wegen deines unrechtmäßigen Gewinnes, den du gemacht hast, und über deine Blutschuld, die in deiner Mitte ist. Wird dein Herz feststehen, oder werden deine Hände stark sein in den Tagen, an denen ich mit dir handeln werde? Ich, der HERR, habe geredet und werde es tun. Und ich werde dich unter die Nationen versprengen und dich in die Länder zerstreuen und deine Unreinheit vollständig aus dir wegschaffen. Und du wirst durch dich selbst entweiht werden vor den Augen der Nationen; und du wirst wissen, dass ich der HERR bin.

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Menschensohn, das Haus Israel ist mir zu Schlacken geworden; sie alle sind Kupfer und Zinn und Eisen und Blei im Schmelzofen; Silberschlacken sind sie geworden. Darum, so spricht der Herr, HERR: Weil ihr alle zu Schlacken geworden seid, darum, siehe, werde ich euch in Jerusalem zusammentun. Wie man Silber und Kupfer und Eisen und Blei und Zinn in einen Schmelzofen zusammentut, um Feuer darüber anzublasen zum Schmelzen, so werde ich euch in meinem Zorn und in meinem Grimm zusammentun und euch hineinlegen und schmelzen. Und ich werde euch sammeln und das Feuer meines Grimmes über euch anblasen, dass ihr darin geschmolzen werdet. Wie Silber im Ofen geschmolzen wird, so werdet ihr darin geschmolzen werden. Und ihr werdet wissen, dass ich, der HERR, meinen Grimm über euch ausgegossen habe.

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Menschensohn, sprich zu ihm: Du bist ein Land, das nicht gereinigt, nicht beregnet wird am Tag des Zorns. Verschwörung seiner Propheten ist in ihm; wie ein brüllender Löwe, der Beute zerreißt, fressen sie Seelen, nehmen Reichtum und Kostbarkeiten, mehren seine Witwen in seiner Mitte. Seine Priester tun meinem Gesetz Gewalt an und entweihen meine heiligen <Dinge>; zwischen Heiligem und Unheiligem unterscheiden sie nicht, und den Unterschied zwischen Unreinem und Reinem tun sie nicht kund; und vor meinen Sabbaten verhüllen sie ihre Augen, und ich werde in ihrer Mitte entheiligt. Seine Fürsten in ihm sind wie Wölfe, die Beute reißen, da sie Blut vergießen, Seelen vertilgen, um unrechtmäßigen Gewinn zu erlangen. Und seine Propheten bestreichen ihnen <alles> mit Tünche, da sie Eitles schauen und ihnen Lügen wahrsagen und sprechen: „So spricht der Herr, HERR!“ – und doch hat der HERR nicht geredet. Das Volk des Landes verübt Erpressung und begeht Raub; und den Elenden und Armen bedrücken sie, und den Fremden übervorteilen sie widerrechtlich. Und ich suchte einen Mann unter ihnen, der die Mauer zumauern und vor mir in den Riss treten würde für das Land, damit ich es nicht verderben würde; aber ich fand keinen. Und ich gieße meinen Zorn über sie aus, vernichte sie durch das Feuer meines Grimmes; ich bringe ihren Weg auf ihren Kopf, spricht der Herr, HERR.



meine Antworten

Weshalb ließ der Herr das Schwert über Israel - vom Südland bis zum Norden - kommen?

  • weil Gott den Gerechetn und Ungerechten ausrotten will (Hes 21,8)
    Darum, so spricht der Herr, HERR: Weil ihr eure Schuld in Erinnerung bringt, indem eure Verbrechen offenbar werden, so daß eure Sünden in allen euren Taten gesehen werden, weil ihr angezeigt worden seid, werdet ihr mit <harter> Hand gefaßt werden. (Hes 21,29)

Was sollte mit dem Gleichnis vom Schmelzofen dem Volk deutlich gemacht werden?

  • Gott Zorn und Grimm wirdd sein, wie der Schmelzofen, er wird alles reinigen und die Schlacke (Israel) wird weggeworfen (Hes 22,7-22)

Informationen

 

Tag 304

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Propheten Hesekiel - M. Röseler 
  2. Informationen zum Propheten Hesekiel - J. MacArthur
  3. Einführung in das Buch Hesekiel - R. Liebi


Fragen

  • Einige der Ältesten Israels kamen zu Hesekiel, um durch ihn den Herrn zu befragen. Weshalb war Gott nicht bereit, sich von ihnen befragen zu lassen?
  • Was wird das Volk Israel erfahren, wenn Gott sie wieder in ihr Land zurückgebracht hat?


Bibeltext

Hesekiel 20

Hesekiel 20

Und es geschah im siebten Jahr, im fünften <Monat>, am Zehnten des Monats, da kamen Männer von den Ältesten Israels, um den HERRN zu befragen; und sie setzten sich vor mir nieder. Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Menschensohn, rede zu den Ältesten Israels und sprich zu ihnen: So spricht der Herr, HERR: Um mich zu befragen, seid ihr gekommen? <So wahr> ich lebe, wenn ich mich von euch befragen lasse!, spricht der Herr, HERR. Willst du sie richten? Willst du richten, Menschensohn? Tu ihnen die Gräuel ihrer Väter kund und sprich zu ihnen: So spricht der Herr, HERR: An dem Tag, als ich Israel erwählte und der Nachkommenschaft des Hauses Jakob meine Hand erhob und mich ihnen im Land Ägypten kundgab und ihnen meine Hand erhob und sprach: Ich bin der HERR, euer Gott – an jenem Tag erhob ich ihnen meine Hand, dass ich sie aus dem Land Ägypten führen würde in ein Land, das ich für sie erspäht hatte, das von Milch und Honig fließt; die Zierde ist es von allen Ländern. Und ich sprach zu ihnen: Werft jeder die Scheusale seiner Augen weg, und verunreinigt euch nicht mit den Götzen Ägyptens; ich bin der HERR, euer Gott.

Aber sie waren widerspenstig gegen mich und wollten nicht auf mich hören; keiner warf die Scheusale seiner Augen weg, und von den Götzen Ägyptens ließen sie nicht. Da gedachte ich meinen Grimm über sie auszugießen, meinen Zorn an ihnen zu vollenden mitten im Land Ägypten. Aber ich handelte um meines Namens willen, damit er nicht entweiht würde vor den Augen der Nationen, in deren Mitte sie waren, vor deren Augen ich mich ihnen kundgegeben hatte, um sie aus dem Land Ägypten zu führen. Und ich führte sie aus dem Land Ägypten und brachte sie in die Wüste. Und ich gab ihnen meine Satzungen und tat ihnen meine Rechte kund, durch die der Mensch, wenn er sie tut, leben wird. Und auch meine Sabbate gab ich ihnen, damit sie zum Denkzeichen wären zwischen mir und ihnen, damit sie wissen möchten, dass ich der HERR bin, der sie heiligt.

Aber das Haus Israel war widerspenstig gegen mich in der Wüste; sie wandelten nicht in meinen Satzungen und verwarfen meine Rechte, durch die der Mensch, wenn er sie tut, leben wird; und sie entweihten meine Sabbate sehr. Da gedachte ich meinen Grimm in der Wüste über sie auszugießen, um sie zu vernichten. Aber ich handelte um meines Namens willen, damit er nicht entweiht würde vor den Augen der Nationen, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte.

Und ich erhob ihnen auch meine Hand in der Wüste, dass ich sie nicht in das Land bringen würde, das ich <ihnen> gegeben hatte, das von Milch und Honig fließt (die Zierde ist es von allen Ländern), weil sie meine Rechte verwarfen und nicht in meinen Satzungen wandelten und meine Sabbate entweihten; denn ihr Herz wandelte ihren Götzen nach. Aber mein Auge verschonte sie, dass ich sie nicht verdarb und ihnen nicht den Garaus machte in der Wüste.

Und ich sprach zu ihren Kindern in der Wüste: Wandelt nicht in den Satzungen eurer Väter und haltet ihre Rechte nicht und verunreinigt euch nicht mit ihren Götzen. Ich bin der HERR, euer Gott: Wandelt in meinen Satzungen und haltet meine Rechte und tut sie und heiligt meine Sabbate, damit sie zum Denkzeichen seien zwischen mir und euch, damit ihr wisst, dass ich der HERR bin, euer Gott.

Aber die Kinder waren widerspenstig gegen mich; sie wandelten nicht in meinen Satzungen und hielten meine Rechte nicht, um sie zu tun, durch die der Mensch, wenn er sie tut, leben wird; sie entweihten meine Sabbate. Da gedachte ich meinen Grimm über sie auszugießen, meinen Zorn an ihnen zu vollenden in der Wüste. Aber ich zog meine Hand zurück und handelte um meines Namens willen, damit er nicht entweiht würde vor den Augen der Nationen, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte.

Auch erhob ich ihnen meine Hand in der Wüste, dass ich sie unter die Nationen versprengen und sie in die Länder zerstreuen würde, weil sie meine Rechte nicht taten und meine Satzungen verwarfen und meine Sabbate entweihten und ihre Augen hinter den Götzen ihrer Väter her waren. Und auch ich gab ihnen Satzungen, die nicht gut waren, und Rechte, durch die sie nicht leben konnten. Und ich verunreinigte sie durch ihre Gaben, indem sie alles, was den Mutterschoß durchbricht, durchs <Feuer> gehen ließen – damit ich sie verwüstete, damit sie wissen möchten, dass ich der HERR bin.

Darum, Menschensohn, rede zum Haus Israel und sprich zu ihnen: So spricht der Herr, HERR: Auch noch dadurch haben eure Väter mich geschmäht, als sie Treulosigkeit gegen mich begingen: Als ich sie in das Land gebracht, das ihnen zu geben ich meine Hand erhoben hatte, ersahen sie jeden hohen Hügel und jeden dicht belaubten Baum; und sie opferten dort ihre Schlachtopfer und gaben dort ihre Ärger erregenden Opfergaben und brachten dort den Duft ihrer Wohlgerüche dar und spendeten dort ihre Trankopfer. Und ich sprach zu ihnen: Was ist das für eine Höhe, wohin ihr geht? Und ihr Name wird Bama genannt bis auf diesen Tag.

Darum sprich zum Haus Israel: So spricht der Herr, HERR: Wie? Ihr verunreinigt euch auf dem Weg eurer Väter und hurt ihren Scheusalen nach; und ihr verunreinigt euch bis auf diesen Tag an allen euren Götzen durch die Darbringung eurer Gaben, indem ihr eure Kinder durchs Feuer gehen lasst! Und ich sollte mich von euch befragen lassen, Haus Israel? <So wahr> ich lebe, spricht der Herr, HERR, wenn ich mich von euch befragen lasse! Und was in eurem Geist aufgestiegen ist, wird keineswegs geschehen, dass ihr sprecht: Wir wollen sein wie die Nationen und wie die Geschlechter der Länder, indem wir Holz und Stein dienen. <So wahr> ich lebe, spricht der Herr, HERR, wenn ich nicht mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und mit ausgegossenem Grimm über euch regieren werde! Und ich werde euch herausführen aus den Völkern und euch aus den Ländern sammeln, in die ihr zerstreut worden seid, mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und mit ausgegossenem Grimm. Und ich werde euch in die Wüste der Völker bringen und dort mit euch rechten von Angesicht zu Angesicht; wie ich mit euren Vätern gerechtet habe in der Wüste des Landes Ägypten, so werde ich mit euch rechten, spricht der Herr, HERR. Und ich werde euch unter dem Stab hindurchziehen lassen und euch in das Band des Bundes bringen. Und ich werde die Empörer und die von mir Abgefallenen von euch absondern; ich werde sie herausführen aus dem Land ihrer Fremdlingschaft, aber in das Land Israel soll keiner <von ihnen> kommen. Und ihr werdet wissen, dass ich der HERR bin.

Und ihr, Haus Israel, so spricht der Herr, HERR: Geht hin, dient jeder seinen Götzen. Aber nachher werdet ihr wirklich auf mich hören und werdet meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen mit euren Gaben und mit euren Götzen. Denn auf meinem heiligen Berg, auf dem hohen Berg Israels, spricht der Herr, HERR, dort wird mir das ganze Haus Israel insgesamt dienen im Land; dort werde ich sie wohlgefällig annehmen, und dort werde ich eure Hebopfer fordern und die Erstlinge eurer Gaben, in allen euren geheiligten Dingen. Als einen lieblichen Geruch werde ich euch wohlgefällig annehmen, wenn ich euch aus den Völkern herausführe und euch aus den Ländern sammle, in die ihr zerstreut worden seid, und ich mich vor den Augen der Nationen an euch heilige. Und ihr werdet wissen, dass ich der HERR bin, wenn ich euch in das Land Israel bringe, in das Land, das euren Vätern zu geben ich meine Hand erhoben habe. Und ihr werdet euch dort an eure Wege und an alle eure Handlungen erinnern, durch die ihr euch verunreinigt habt; und ihr werdet Ekel an euch selbst empfinden wegen aller eurer bösen <Taten>, die ihr begangen habt. Und ihr werdet wissen, dass ich der HERR bin, wenn ich mit euch handle um meines Namens willen <und> nicht nach euren bösen Wegen und nach euren Verderben bringenden Handlungen, Haus Israel, spricht der Herr, HERR.


 


meine Antworten

Einige der Ältesten Israels kamen zu Hesekiel, um durch ihn den Herrn zu befragen. Weshalb war Gott nicht bereit, sich von ihnen befragen zu lassen?

  • weil Israel sich immer anderen Götzen zuwendete (Hes 20,7.8.[[[[6]]]].[[3]].26.28-31)
  • weil Israel immer widerspenstig war und die Gebote und Ordnungen Gottes nicht hielt (Hes 20,13.16.21.24)
  • weil Israel Gott gelästert hat (Hes 20,27)
  • weil Israel immer wieder Untreu gegen Gott gehandelt hat (Hes 20,27)

Was wird das Volk Israel erfahren, wenn Gott sie wieder in ihr Land zurückgebracht hat?

  • Israel wird erkennen, das Gott der Her ist (Hes 20,38)
  • Israel wird erkennen, das Gott treu ist (Hes 20,42)
  • Israel wird erkennen, das Gott souverän ist (Hes 20,42)

Informationen

 

 
 
 

Tag 303

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Propheten Hesekiel - M. Röseler 
  2. Informationen zum Propheten Hesekiel - J. MacArthur
  3. Einführung in das Buch Hesekiel - R. Liebi

Fragen

  • Weshalb erwartet Gott von einem Sohn nicht, dass er die Schuld seines Vaters trägt?
  • Zwei Könige Judas werden mit Löwen verglichen. Wie erging es dem zweiten jungen Löwen?
  • Welcher König könnte damit gemeint sein?

Bibeltext

Hesekiel 18-19

Hesekiel 18

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Was habt ihr, dass ihr diesen Spruch im Land Israel gebraucht und sprecht: Die Väter essen unreife Früchte, und die Zähne der Söhne werden stumpf? <So wahr> ich lebe, spricht der Herr, HERR, wenn ihr ferner diesen Spruch in Israel gebraucht! Siehe, alle Seelen sind mein; wie die Seele des Vaters, so auch die Seele des Sohnes: Sie sind mein; die Seele, die sündigt, die soll sterben.

Und wenn jemand gerecht ist und Recht und Gerechtigkeit übt, nicht auf den Bergen isst und seine Augen nicht erhebt zu den Götzen des Hauses Israel und die Frau seines Nächsten nicht verunreinigt und der Frau in ihrer Unreinheit nicht naht und niemand bedrückt, sein Schuldpfand zurückgibt, keinen Raub begeht, sein Brot dem Hungrigen gibt und den Nackten mit Kleidung bedeckt, weder auf Zins gibt noch Wucher nimmt, seine Hand vom Unrecht zurückhält, der Wahrheit gemäß zwischen Mann und Mann richtet, in meinen Satzungen wandelt und meine Rechte hält, um nach Wahrheit zu handeln – der ist gerecht; er soll gewiss leben, spricht der Herr, HERR.

Zeugt er aber einen gewalttätigen Sohn, der Blut vergießt und irgendeines von diesen tut – er selbst aber hat dies alles nicht getan –, wenn er sogar auf den Bergen isst und die Frau seines Nächsten verunreinigt, den Elenden und den Armen bedrückt, Raub begeht, das Pfand nicht zurückgibt und seine Augen zu den Götzen erhebt, Gräuel verübt, auf Zins gibt und Wucher nimmt – sollte er leben? Er soll nicht leben! Alle diese Gräuel hat er verübt: Er soll gewiss getötet werden, sein Blut soll auf ihm sein.

Und siehe, es zeugt einer einen Sohn, und dieser sieht alle Sünden seines Vaters, die er tut; er sieht sie und tut nicht dergleichen: Er isst nicht auf den Bergen und erhebt seine Augen nicht zu den Götzen des Hauses Israel, er verunreinigt nicht die Frau seines Nächsten, und er bedrückt niemand, nimmt kein Pfand und begeht keinen Raub, er gibt dem Hungrigen sein Brot und bedeckt den Nackten mit Kleidung, er hält seine Hand vom Elenden zurück, nimmt weder Zins noch Wucher, er tut meine Rechte, wandelt in meinen Satzungen – der wird nicht wegen der Ungerechtigkeit seines Vaters sterben; er soll gewiss leben. Sein Vater, weil er Erpressung verübt hat, Raub am Bruder begangen hat und das, was nicht gut war, inmitten seines Volkes getan hat – siehe, der soll wegen seiner Ungerechtigkeit sterben.

Und sprecht ihr: Warum trägt der Sohn die Ungerechtigkeit des Vaters nicht mit? Der Sohn hat ja Recht und Gerechtigkeit geübt, hat alle meine Satzungen gehalten und sie getan: Er soll gewiss leben. Die Seele, die sündigt, die soll sterben. Ein Sohn soll nicht die Ungerechtigkeit des Vaters mittragen und ein Vater nicht die Ungerechtigkeit des Sohnes mittragen; die Gerechtigkeit des Gerechten soll auf ihm sein, und die Gottlosigkeit des Gottlosen soll auf ihm sein.

Wenn aber der Gottlose umkehrt von allen seinen Sünden, die er getan hat, und alle meine Satzungen hält und Recht und Gerechtigkeit übt, so soll er gewiss leben, er soll nicht sterben. Aller seiner Übertretungen, die er begangen hat, soll ihm nicht gedacht werden; wegen seiner Gerechtigkeit, die er geübt hat, soll er leben. Habe ich etwa Gefallen am Tod des Gottlosen?, spricht der Herr, HERR, nicht <vielmehr> daran, dass er von seinen Wegen umkehre und lebe?

Wenn aber ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und unrecht tut, nach allen Gräueln tut, die der Gottlose verübt hat, sollte er leben? Aller seiner gerechten Taten, die er getan hat, soll nicht gedacht werden; wegen seiner Treulosigkeit, die er begangen, und wegen seiner Sünde, die er getan hat, wegen dieser soll er sterben. – Und ihr sprecht: Der Weg des Herrn ist nicht recht. Hört doch, Haus Israel: Ist mein Weg nicht recht? Sind nicht <vielmehr> eure Wege nicht recht? Wenn ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und unrecht tut und deswegen stirbt, so stirbt er wegen seines Unrechts, das er getan hat.

Wenn aber ein Gottloser umkehrt von seiner Gottlosigkeit, die er begangen hat, und Recht und Gerechtigkeit übt, <so> wird er seine Seele am Leben erhalten. Sieht er es ein und kehrt er um von allen seinen Übertretungen, die er begangen hat, so soll er gewiss leben, er soll nicht sterben. – Aber das Haus Israel spricht: Der Weg des Herrn ist nicht recht. Sind meine Wege nicht recht, Haus Israel? Sind nicht <vielmehr> eure Wege nicht recht?

Darum werde ich euch richten, Haus Israel, jeden nach seinen Wegen, spricht der Herr, HERR. Kehrt um und wendet euch ab von allen euren Übertretungen, dass es euch nicht ein Anstoß zur Schuld werde; werft von euch alle eure Übertretungen, wodurch ihr übertreten habt, und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist! Denn warum wollt ihr sterben, Haus Israel? Denn ich habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden, spricht der Herr, HERR. So kehrt um und lebt!

Hesekiel 19

Und du, erhebe ein Klagelied über die Fürsten Israels und sprich: Welch eine Löwin war deine Mutter! Zwischen Löwen lagerte sie, unter jungen Löwen zog sie ihre Jungen groß. Und sie zog eins von ihren Jungen auf, es wurde ein junger Löwe; und er lernte Raub rauben, er fraß Menschen. Und die Nationen hörten von ihm, in ihrer Grube wurde er gefangen; und sie brachten ihn mit Nasenringen in das Land Ägypten. Und als sie sah, dass ihre Hoffnung ausblieb, verloren war, da nahm sie ein anderes von ihren Jungen, machte es zu einem jungen Löwen. Und er wandelte unter Löwen, wurde ein junger Löwe; und er lernte Raub rauben, er fraß Menschen. Und er kannte ihre <zerstörten> Paläste, verheerte ihre Städte; und das Land und seine Fülle entsetzte sich vor der Stimme seines Gebrülls. Da stellten sich gegen ihn die Nationen aus den Landschaften ringsum; und sie breiteten ihr Netz über ihn aus, in ihrer Grube wurde er gefangen. Und sie setzten ihn mit Nasenringen in den Käfig und brachten ihn zum König von Babel; sie brachten ihn in eine der Festungen, damit seine Stimme nicht mehr gehört würde auf den Bergen Israels.

Deine Mutter war wie ein Weinstock wie du, an Wassern gepflanzt; vom vielen Wasser wurde er fruchtbar und voll Ranken. Und er bekam starke Zweige zu Herrscher-Zeptern, und sein Wuchs erhob sich bis zwischen die Wolken; und er wurde sichtbar durch seine Höhe, durch die Menge seiner Äste. Da wurde er ausgerissen im Grimm, zu Boden geworfen, und der Ostwind ließ seine Frucht verdorren; seine starken Zweige wurden abgerissen und dürr, Feuer verzehrte sie. Und nun ist er in die Wüste gepflanzt, in ein dürres und durstiges Land. Und ein Feuer ist ausgegangen vom Gezweig seiner Ranken, hat seine Frucht verzehrt; und an ihm ist kein starker Zweig mehr, kein Zepter zum Herrschen. – Das ist ein Klagelied und wird zum Klagelied.



meine Antworten

Weshalb erwartet Gott von einem Sohn nicht, dass er die Schuld seines Vaters trägt?

  • der Sohn soll nicht dise Schuld seines Vaters tragen (Hes 18,20)
  • die Gerechtigkeit des Gerechten soll auf ihm sein (Hes 18,20)
  • jeder der Umkehr soll leben (Hes 18,21)
    Hes 18,23 Sollte ich wirklich Gefallen haben am Tod des Gottlosen, spricht der Herr, HERR, nicht <vielmehr> daran, daß er von seinen Wegen umkehrt und lebt?
    Hes 18,32 Denn ich habe kein Gefallen am Tod dessen, der sterben muß, spricht der Herr, HERR. So kehrt um, damit ihr lebt!

Zwei Könige Judas werden mit Löwen verglichen. Wie erging es dem zweiten jungen Löwen?

  • er wurde gefangen nach Babel geschaft (Hes 19,9)

Welcher König könnte damit gemeint sein?


Informationen

Tag 302

Informationen zum Buch

  1. Informationen zum Propheten Hesekiel - M. Röseler 
  2. Informationen zum Propheten Hesekiel - J. MacArthur
  3. Einführung in das Buch Hesekiel - R. Liebi

Fragen

  • Worin zeigt sich die Treue Gottes gegenüber der untreuen Stadt Jerusalem?
  • Das Rätsel, in dem Nebukadnezar mit einem Adler verglichen wird, spornt zum genaueren Nachdenken an. Wie erginge es dem Weinstock, den der Adler stattdessen im Lande pflanzte?

Bibeltext

Hesekiel 16-17

Hesekiel 16

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Menschensohn, tu Jerusalem seine Gräuel kund und sprich: So spricht der Herr, HERR, zu Jerusalem: Dein Ursprung und deine Abstammung ist aus dem Land der Kanaaniter; dein Vater war ein Amoriter und deine Mutter eine Hethiterin. Und was deine Geburt betrifft – an dem Tag, als du geboren wurdest, wurde dein Nabel nicht abgeschnitten, und du wurdest nicht in Wasser gebadet zur Reinigung und nicht mit Salz abgerieben und nicht in Windeln gewickelt. Kein Auge blickte mitleidig auf dich, um dir eines dieser Dinge zu tun, um sich deiner zu erbarmen; und du wurdest auf das freie Feld geworfen, vor Abscheu an deinem Leben, an dem Tag, als du geboren wurdest.

Da ging ich an dir vorüber und sah dich zappeln in deinem Blut; und ich sprach zu dir: In deinem Blut lebe! Und ich sprach zu dir: In deinem Blut lebe! Zu Zehntausenden, wie das Gewächs des Feldes, machte ich dich; und du wuchsest heran und wurdest groß, und du gelangtest zu höchster Anmut; die Brüste rundeten sich, und dein Haar wuchs; aber du warst nackt und bloß. Und ich ging an dir vorüber und sah dich, und siehe, deine Zeit war die Zeit der Liebe; und ich breitete meinen Zipfel über dich aus und bedeckte deine Blöße; und ich schwor dir und trat in einen Bund mit dir, spricht der Herr, HERR, und du wurdest mein. Und ich badete dich in Wasser und spülte dein Blut von dir ab und salbte dich mit Öl. Und ich bekleidete dich mit Buntgewirktem und beschuhte dich mit Seekuhfellen, und ich umwand dich mit Byssus und bedeckte dich mit Seide; und ich schmückte dich mit Schmuck: Ich legte Armringe an deine Hände und eine Kette um deinen Hals und legte einen Reif in deine Nase und Ringe in deine Ohren und <setzte> eine Prachtkrone auf dein Haupt. Und so wurdest du mit Gold und Silber geschmückt, und deine Kleidung war Byssus und Seide und Buntgewirktes; du aßest Feinmehl und Honig und Öl. Und du warst überaus schön und gelangtest zum Königtum. Und dein Ruf ging aus unter die Nationen wegen deiner Schönheit, denn sie war vollkommen durch meine Herrlichkeit, die ich auf dich gelegt hatte, spricht der Herr, HERR.

Aber du vertrautest auf deine Schönheit, und du hurtest auf deinen Ruf hin und gossest deine Hurereien aus über jeden Vorübergehenden: Ihm wurde sie <zuteil>. Und du nahmst von deinen Kleidern und machtest dir bunte Höhen, und du hurtest darauf – was nicht vorkommen und nicht geschehen sollte. Und du nahmst deine prächtigen Geschmeide von meinem Gold und von meinem Silber, das ich dir gegeben hatte, und machtest dir Mannsbilder und hurtest mit ihnen. Und du nahmst deine buntgewirkten Kleider und bedecktest sie <damit>; und mein Öl und mein Räucherwerk setztest du ihnen vor; und meine Speise, die ich dir gegeben hatte, Feinmehl und Öl und Honig, womit ich dich gespeist hatte, die setztest du ihnen vor zum lieblichen Geruch. Und das ist geschehen, spricht der Herr, HERR.

Und du nahmst deine Söhne und deine Töchter, die du mir geboren hattest, und opfertest sie ihnen zum Fraß. War es zu wenig mit deiner Hurerei, dass du meine Kinder schlachtetest und sie hingabst, indem du sie ihnen durch <das Feuer> gehen ließest? Und bei allen deinen Gräueln und deinen Hurereien erinnertest du dich nicht an die Tage deiner Jugend, als du nackt und bloß warst, zappelnd in deinem Blut lagst.

Und es geschah, nach all deiner Bosheit (wehe, wehe dir!, spricht der Herr, HERR) bautest du dir Gewölbe und machtest dir Höhen auf allen Straßen. An jeder Wegecke bautest du deine Höhen, und du schändetest deine Schönheit und spreiztest deine Füße gegen jeden Vorübergehenden; und du mehrtest deine Hurerei. Du hurtest mit den Söhnen Ägyptens, deinen Nachbarn, <die> groß an Fleisch <sind>; und du mehrtest deine Hurerei, um mich zu reizen. Und siehe, ich streckte meine Hand gegen dich aus und verkürzte das dir Bestimmte; und ich gab dich der Gier derer hin, die dich hassen, der Töchter der Philister, die sich vor deinem unzüchtigen Weg schämen. Und du hurtest mit den Söhnen Assurs, weil du nie satt werden kannst; und du hurtest mit ihnen und wurdest auch nicht satt. Und du mehrtest deine Hurerei zum Händlerland Chaldäa hin; und auch davon wurdest du nicht satt.

Wie schmachtend ist dein Herz!, spricht der Herr, HERR, indem du dies alles tust, das Tun eines ausgelassenen Hurenweibes, indem du deine Gewölbe an jeder Wegecke baust und deine Höhen auf allen Straßen machst. Und du warst nicht <einmal> wie eine Hure, weil du den Lohn verschmähtest; die ehebrecherische Frau nimmt statt ihres Mannes Fremde an! Allen Huren gibt man Geschenke; du aber gabst deine Geschenke allen deinen Liebhabern, und du beschenktest sie, damit sie von ringsumher zu dir kämen, um Hurerei mit dir zu treiben. Und es war bei dir mit deinen Hurereien umgekehrt wie bei <anderen> Frauen, dass man nicht dir nachhurte; denn weil du Lohn gabst und dir kein Lohn gegeben wurde, war es bei dir umgekehrt.

Darum, Hure, höre das Wort des HERRN! So spricht der Herr, HERR: Weil deine Unreinheit ausgegossen und deine Blöße aufgedeckt worden ist in deinen Hurereien mit deinen Liebhabern, und wegen aller deiner gräuelhaften Götzen und wegen des Blutes deiner Kinder, die du ihnen gegeben hast, darum, siehe, werde ich alle deine Liebhaber sammeln, denen du gefielst, und alle, die du geliebt hast, samt allen, die du gehasst hast. Und ich werde sie von ringsumher gegen dich versammeln und deine Blöße vor ihnen aufdecken, so dass sie deine ganze Blöße sehen werden. Und ich werde dich richten nach den Rechten der Ehebrecherinnen und der Blutvergießerinnen und dich zum Blut des Grimmes und der Eifersucht machen. Und ich werde dich in ihre Hand geben, damit sie deine Gewölbe zerstören und deine Höhen niederreißen und dir deine Kleider ausziehen und deine prächtigen Geschmeide nehmen und dich nackt und bloß liegen lassen. Und sie werden eine Versammlung gegen dich heraufführen und dich steinigen und dich mit ihren Schwertern durchbohren. Und sie werden deine Häuser mit Feuer verbrennen und Gerichte an dir üben vor den Augen vieler Frauen. Und so werde ich dich aufhören lassen, eine Hure zu sein, und du wirst auch keinen Lohn mehr geben. Und ich werde meinen Grimm an dir stillen, und mein Eifer wird von dir ablassen; und ich werde ruhig sein und mich nicht mehr kränken.

Weil du dich nicht an die Tage deiner Jugend erinnert hast und mich durch dies alles gereizt hast, siehe, so habe auch ich deinen Weg auf <deinen> Kopf gebracht, spricht der Herr, HERR, damit du zu allen deinen Gräueln nicht <diese> Schandtat begehst.

Siehe, jeder Spruchredner wird über dich das Sprichwort reden und sprechen: Wie die Mutter, so ihre Tochter. Du bist die Tochter deiner Mutter, die ihren Mann und ihre Kinder verschmähte; und du bist die Schwester deiner Schwestern, die ihre Männer und ihre Kinder verschmähten. Eure Mutter war eine Hethiterin und euer Vater ein Amoriter. Und deine größere Schwester ist Samaria mit ihren Töchtern, die an deiner linken <Seite> wohnt; und deine Schwester, die kleiner ist als du <und> die an deiner rechten <Seite> wohnt, ist Sodom mit ihren Töchtern. Aber nicht auf ihren Wegen bist du gewandelt und hast nicht nur ein wenig nach ihren Gräueln getan; denn du hast mehr Böses getan als sie auf allen deinen Wegen. <So wahr> ich lebe, spricht der Herr, HERR: Sodom, deine Schwester, sie und ihre Töchter haben nicht getan, wie du getan hast, du und deine Töchter! Siehe, dies war die Ungerechtigkeit Sodoms, deiner Schwester: Stolz, Fülle von Brot und sorglose Ruhe hatte sie mit ihren Töchtern, aber die Hand des Elenden und des Armen stärkte sie nicht; und sie waren hochmütig und verübten Gräuel vor meinem Angesicht. Und ich tat sie weg, sobald ich es sah. Und Samaria hat nicht die Hälfte deiner Sünden begangen; und du hast deine Gräuel zahlreicher gemacht als sie und hast deine Schwestern gerechtfertigt durch alle deine Gräuel, die du verübt hast. So trage auch du deine Schmach, die du deinen Schwestern zuerkannt hast; durch deine Sünden, die du gräulicher begangen hast als sie, sind sie gerechter als du. Und so werde auch du zuschanden und trage deine Schmach, weil du deine Schwestern gerechtfertigt hast.

Und ich werde ihre Gefangenschaft wenden, die Gefangenschaft Sodoms und ihrer Töchter und die Gefangenschaft Samarias und ihrer Töchter und die Gefangenschaft deiner Gefangenen in ihrer Mitte: damit du deine Schmach trägst und dich all dessen schämst, was du getan hast, indem du sie tröstest. Und deine Schwestern, Sodom und ihre Töchter, werden zurückkehren zu ihrem früheren Stand; und Samaria und ihre Töchter werden zurückkehren zu ihrem früheren Stand; und auch du und deine Töchter, ihr werdet zurückkehren zu eurem früheren Stand. Und Sodom, deine Schwester, wurde nicht erwähnt in deinem Mund am Tag deines Stolzes, ehe deine Bosheit aufgedeckt wurde, wie zur Zeit des Hohnes der Töchter Syriens und aller seiner Umwohner, der Töchter der Philister, die dich verachteten ringsumher. Deine Unzucht und deine Gräuel, du wirst sie tragen, spricht der HERR. Denn so spricht der Herr, HERR: Ja, ich will dir tun, so wie du getan hast, die du den Eid verachtet und den Bund gebrochen hast.

Doch will ich meines Bundes mit dir in den Tagen deiner Jugend gedenken und will dir einen ewigen Bund errichten. Und du wirst dich an deine Wege erinnern und dich schämen, wenn du deine Schwestern empfangen wirst, die größer sind als du, samt denen, die kleiner sind als du, und ich sie dir zu Töchtern geben werde, aber nicht infolge deines Bundes. Und ich werde meinen Bund mit dir errichten, und du wirst wissen, dass ich der HERR bin: damit du dich erinnerst und dich schämst und den Mund nicht mehr auftust wegen deiner Schmach, wenn ich dir alles vergebe, was du getan hast, spricht der Herr, HERR.

Hesekiel 17

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Menschensohn, gib ein Rätsel auf und rede ein Gleichnis zum Haus Israel und sprich: So spricht der Herr, HERR: Ein großer Adler mit großen Flügeln, langen Schwingen, voll buntfarbigen Gefieders, kam zum Libanon und nahm den Wipfel einer Zeder <weg>. Den obersten ihrer Schösslinge brach er ab und brachte ihn in ein Händlerland, in eine Stadt von Kaufleuten setzte er ihn. Und er nahm vom Samen des Landes und setzte ihn in ein Saatfeld, er brachte ihn zu vielen Wassern, behandelte ihn wie einen Weidenbaum. Und er wuchs und wurde zu einem üppigen Weinstock von niedrigem Wuchs, damit seine Ranken sich zu ihm hin wendeten und seine Wurzeln unter ihm wären; und er wurde zu einem Weinstock und trieb Äste und breitete <sein> Laubwerk aus.

Und da war ein anderer großer Adler mit großen Flügeln und vielem Gefieder. Und siehe, dieser Weinstock streckte seine Wurzeln lechzend zu ihm hin und breitete seine Ranken nach ihm aus, damit er ihn tränke, fort von den Beeten seiner Pflanzung. In ein gutes Feld, an vielen Wassern war er gepflanzt, um Zweige zu treiben und Frucht zu tragen, um zu einem herrlichen Weinstock zu werden. Sprich: So spricht der Herr, HERR: Wird er gedeihen? Wird man nicht seine Wurzeln ausreißen und seine Frucht abschneiden, so dass er verdorrt? Alle frischen Blätter seines Triebes werden verdorren; und nicht mit großem Arm und zahlreichem Volk wird es möglich sein, ihn von seinen Wurzeln emporzuheben. Und siehe, wenn er auch gepflanzt ist, wird er gedeihen? Wird er nicht, sobald der Ostwind ihn berührt, ganz verdorren? Auf den Beeten, wo er wächst, wird er verdorren.

Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Sprich doch zu dem widerspenstigen Haus: Wisst ihr nicht, was das ist? Sprich: Siehe, der König von Babel ist nach Jerusalem gekommen und hat seinen König und seine Fürsten weggenommen und hat sie zu sich nach Babel geführt. Und er hat vom königlichen Geschlecht genommen und einen Bund mit ihm geschlossen und hat ihn einen Eid eingehen lassen; die Mächtigen des Landes aber hat er mitgenommen, damit das Königreich niedrig bleibe, damit es sich nicht erhebe <und> damit es seinen Bund halte, damit es Bestand habe. Aber er empörte sich gegen ihn, indem er seine Boten nach Ägypten sandte, damit es ihm Pferde und viel Volk gäbe. Wird er gedeihen? Wird er, der dies getan hat, entkommen? Da er den Bund gebrochen hat, sollte er entkommen? <So wahr> ich lebe, spricht der Herr, HERR, wenn er nicht an dem Ort des Königs, der ihn zum König gemacht hat, dessen Eid er verachtet und dessen Bund er gebrochen hat, bei ihm in Babel sterben wird! Und nicht wird der Pharao mit einem großen Heer und mit einer zahlreichen Schar für ihn etwas ausrichten im Kampf, wenn man einen Wall aufschüttet und Belagerungstürme baut, um viele Seelen auszurotten. Da er den Eid verachtet und den Bund gebrochen hat – und siehe, er hatte seine Hand darauf gegeben und tat <dennoch> dies alles –, so wird er nicht entkommen. Darum, so spricht der Herr, HERR: <So wahr> ich lebe, wenn ich nicht meinen Eid, den er verachtet, und meinen Bund, den er gebrochen hat, ihm auf seinen Kopf bringe! Und ich will mein Netz über ihn ausbreiten, und in meinem Garn wird er gefangen werden; und ich will ihn nach Babel bringen und dort mit ihm rechten wegen seiner Treulosigkeit, die er gegen mich begangen hat. Und alle seine Flüchtlinge unter allen seinen Scharen, sie werden durchs Schwert fallen, und die Übriggebliebenen werden in alle Winde zerstreut werden. Und ihr werdet wissen, dass ich, der HERR, geredet habe.

So spricht der Herr, HERR: Und ich werde vom Wipfel der hohen Zeder <einen Schössling> nehmen und ihn setzen; vom obersten ihrer Schösslinge werde ich einen zarten abbrechen und ihn auf einen hohen und erhabenen Berg pflanzen. Auf den hohen Berg Israels werde ich ihn pflanzen; und er wird Zweige treiben und Frucht tragen und zu einer herrlichen Zeder werden; und unter ihr werden alle Vögel wohnen, alles Geflügelte – im Schatten ihrer Zweige werden sie wohnen. Und alle Bäume des Feldes werden erkennen, dass ich, der HERR, den hohen Baum erniedrigt, den niedrigen Baum erhöht habe, den grünen Baum verdorren und den dürren Baum sprossen ließ. Ich, der HERR, habe geredet und werde es tun.


 


meine Antworten

Worin zeigt sich die Treue Gottes gegenüber der untreuen Stadt Jerusalem?

  • obwohl Jerusalem mit anderen Göttern Hurrerei betrieb, gab Gott ihnen noch zu essen (Hes 16,19)
  • obwohl Jerusalem mit anderen Göttern Hurrerei betrieb, denkt Gott noch an sie (Hes 16)
  • obwohl Jerusalem mit anderen Göttern Hurrerei betrieb, will Gott sich an den Bund errinnern den er mit Israel geschlossen hat (Hes 16,60)
  • obwohl Jerusalem mit anderen Göttern Hurrerei betrieb, will Gott wieder mit ihnen einen Bund schließen (Hes 16,62)
  • obwohl Jerusalem mit anderen Göttern Hurrerei betrieb, will Gott ihnen vergeben (Hes 16,63)

Das Rätsel, in dem Nebukadnezar mit einem Adler verglichen wird, spornt zum genaueren Nachdenken an. Wie erginge es dem Weinstock, den der Adler stattdessen im Lande pflanzte?

  • er wandte sich zu einen noch größeren Herrscher hin (Hes 17,7)

Informationen

 

Tag 7 

Informationen


Fragen

  • Woher kommt die große Zahl verschiedener Sprachen auf der Erde?

  •  Wie sind Abraham und Lot miteinander verwandt?


Bibeltext

1. Mose 11

1 Und die ganze Erde hatte eine Sprache und dieselben Worte.
2 Und es geschah, als sie nach Osten zogen, da fanden sie eine Ebene im Land Sinear und wohnten dort.
3 Und sie sprachen einer zum anderen: Wohlan, lasst uns Ziegel streichen und hart brennen! Und der Ziegel diente ihnen als Stein, und das Erdharz diente ihnen als Mörtel.
4 Und sie sprachen: Wohlan, bauen wir uns eine Stadt und einen Turm, dessen Spitze an den Himmel <reicht>, und machen wir uns einen Namen, dass wir nicht zerstreut werden über die ganze Erde!

5 Und der HERR fuhr herab, um die Stadt und den Turm zu sehen, die die Menschenkinder bauten.
6 Und der HERR sprach🗨️: Siehe, sie sind ein Volk und haben alle eine Sprache, und dies haben sie angefangen zu tun; und nun wird ihnen nichts verwehrt werden, was sie zu tun ersinnen. 7 Wohlan, lasst uns herabfahren und ihre Sprache dort verwirren, dass sie einer des anderen Sprache nicht verstehen!

8 Und der HERR zerstreute 💪sie von dort über die ganze Erde; und sie hörten auf, die Stadt zu bauen.
9 Darum gab man ihr den Namen Babel; denn dort verwirrte der HERR die Sprache der ganzen Erde, und von dort zerstreute💪 sie der HERR über die ganze Erde.

10Dies sind die Geschlechter Sems: Sem war 100 Jahre alt und zeugte Arpaksad, zwei Jahre nach der Flut.
11Und Sem lebte, nachdem er Arpaksad gezeugt hatte, 500 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

12Und Arpaksad lebte 35 Jahre und zeugte Schelach.
13Und Arpaksad lebte, nachdem er Schelach gezeugt hatte, 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

14Und Schelach lebte 30 Jahre und zeugte Heber.
15Und Schelach lebte, nachdem er Heber gezeugt hatte, 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

16Und Heber lebte 34 Jahre und zeugte Peleg.
17Und Heber lebte, nachdem er Peleg gezeugt hatte, 430 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

18Und Peleg lebte 30 Jahre und zeugte Reghu.
19Und Peleg lebte, nachdem er Reghu gezeugt hatte, 209 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

20Und Reghu lebte 32 Jahre und zeugte Serug.
21Und Reghu lebte, nachdem er Serug gezeugt hatte, 207 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

22Und Serug lebte 30 Jahre und zeugte Nahor.
23Und Serug lebte, nachdem er Nahor gezeugt hatte, 200 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

24Und Nahor lebte 29 Jahre und zeugte Tarah.
25Und Nahor lebte, nachdem er Tarah gezeugt hatte, 119 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

26 Und Tarah lebte 70 Jahre und zeugte Abram, Nahor und Haran.

27Und dies sind die Geschlechter Tarahs: Tarah zeugte Abram, Nahor und Haran; und Haran zeugte Lot.
28Und Haran starb vor dem Angesicht seines Vaters Tarah im Land seiner Geburt, in Ur in Chaldäa.
29Und Abram und Nahor nahmen sich Frauen; der Name der Frau Abrams war Sarai, und der Name der Frau Nahors Milka, die Tochter Harans, des Vaters der Milka und des Vaters der Jiska.
30Und Sarai war unfruchtbar, sie hatte kein Kind.
31Und Tarah nahm seinen Sohn Abram und Lot, den Sohn Harans, seines Sohnes Sohn, und Sarai, seine Schwiegertochter, die Frau seines Sohnes Abram; und sie zogen miteinander aus Ur in Chaldäa, um in das Land Kanaan zu gehen; und sie kamen bis Haran und wohnten dort.
32 Und die Tage Tarahs waren 205 Jahre, und Tarah starb in Haran.


Meine Antworten

Woher kommt die große Zahl verschiedener Sprachen auf der Erde?

  • Menschen wollten sich eine Namen machen, damit wir uns nicht zerstreuen (1. Mo 11,4)
  • Gott greift ein und erschafft die Sprachen (1. Mose 11,7)

Wie sind Abraham und Lot miteinander verwandt?

  • Lot ist der Sohn von Abrahams Bruder Haran (1. Mo 11,27)

Informationen


Weiterführende Dokumente

 

Weitere Beiträge …

Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist