Tag 191

Informationen zum Buch


Fragen

  • Wer ist der Schreiber des Predigers?
  • Womit hatte Gott ihn beschenkt (1. König 3,12)?
  • Zu welchem Ergebnis kommt der Prediger, wenn Weisheit bzw. Vergnügen und Arbeit die Lebengrundlage wird?

Bibeltext

Prediger 1-2

Prediger 1

1 Worte des Predigers, des Sohnes Davids, des Königs in Jerusalem.

2 Nichtigkeit der Nichtigkeit!, spricht der Prediger; Nichtigkeit der Nichtigkeit! Alles ist Nichtigkeit. 3 Welchen Gewinn hat der Mensch bei all seiner Mühe, womit er sich abmüht unter der Sonne?

  • 4 Eine Generation geht, und eine Generation kommt; aber die Erde besteht ewig.
  • 5 Und die Sonne geht auf, und die Sonne geht unter; und sie eilt ihrem Ort zu, wo sie aufgeht.
  • 6 Der Wind geht nach Süden und wendet sich nach Norden; sich wendend und wendend geht er, und zu seinen Wendungen kehrt der Wind zurück.
  • 7 Alle Flüsse laufen in das Meer, und das Meer wird nicht voll; an den Ort, wohin die Flüsse laufen, dorthin laufen sie <immer> wieder.
  • 8 Alle Dinge mühen sich ab: Niemand vermag es auszusprechen.
  • Das Auge wird des Sehens nicht satt, und das Ohr nicht voll vom Hören.
  • 9 Das, was gewesen ist, ist das, was sein wird; und das, was geschehen ist, ist das, was geschehen wird.
  • Und es gibt gar nichts Neues unter der Sonne.
  • 10 Gibt es ein Ding, von dem man sagt: „Siehe, das ist neu!“, längst ist es gewesen in den Zeitaltern, die vor uns gewesen sind.
  • 11 Es gibt keine Erinnerung an die Früheren; und für die Nachfolgenden, die sein werden, für sie wird es auch keine Erinnerung bei denen geben, die später sein werden.

12 Ich, der Prediger, war König über Israel in Jerusalem.
13 Und ich richtete mein Herz darauf, alles mit Weisheit zu erforschen und zu erkunden, was unter dem Himmel geschieht: eine üble Beschäftigung, die Gott den Menschenkindern gegeben hat, sich damit abzuplagen. 14 Ich habe alle Taten gesehen, die unter der Sonne geschehen; und siehe, alles ist Nichtigkeit und ein Haschen nach Wind. 15 Das Krumme kann nicht gerade werden, und das Fehlende kann nicht gezählt werden.

16 Ich sprach in meinem Herzen und sagte: Siehe, ich habe Weisheit vergrößert und vermehrt über alle hinaus, die vor mir über Jerusalem waren, und mein Herz hat Fülle von Weisheit und Erkenntnis gesehen; 17 und ich habe mein Herz darauf gerichtet, Weisheit zu erkennen und Unsinn und Torheit zu erkennen: Ich habe erkannt, dass auch das ein Haschen nach Wind ist. 18 Denn wo viel Weisheit ist, ist viel Verdruss; und wer Erkenntnis mehrt, mehrt Kummer.

Prediger 2

1 Ich sprach in meinem Herzen: Wohlan, ich will dich prüfen durch Freude, und genieße das Gute! Aber siehe, auch das ist nichtig. 2 Zum Lachen sprach ich, es sei unsinnig; und zur Freude, was sie denn schaffe! 3 Ich beschloss in meinem Herzen,

  • meinen Leib durch Wein zu laben,
  • während mein Herz mich mit Weisheit leitete, und es mit der Torheit zu halten, bis ich sähe, was den Menschenkindern gut wäre, unter dem Himmel zu tun die Zahl ihrer Lebenstage.
  • 4 Ich unternahm große Werke: Ich baute mir Häuser,
  • ich pflanzte mir Weinberge;
  • 5 ich machte mir Gärten und Parkanlagen und pflanzte darin Bäume von allerlei Frucht;
  • 6 ich machte mir Wasserteiche, um daraus den mit Bäumen sprossenden Wald zu bewässern.
  • 7 Ich kaufte Knechte und Mägde und hatte Hausgeborene;
  • auch hatte ich einen großen Besitz an Rind- und Kleinvieh, mehr als alle, die vor mir in Jerusalem waren.
  • 8 Ich sammelte mir auch Silber und Gold und Reichtum der Könige und Landschaften; ich verschaffte mir Sänger und Sängerinnen, und die Wonnen der Menschenkinder: Frau und Frauen.
  • 9 Und ich wurde groß und größer, mehr als alle, die vor mir in Jerusalem waren.
  • Auch meine Weisheit blieb mir.
  • 10 Und was irgend meine Augen begehrten, entzog ich ihnen nicht; ich versagte meinem Herzen keine Freude, denn mein Herz hatte Freude von all meiner Mühe, und das war mein Teil von all meiner Mühe.

11 Und ich wandte mich hin zu allen meinen Werken, die meine Hände gemacht hatten, und zu der Mühe, womit ich mich wirkend abgemüht hatte: Und siehe, das alles war nichtig und ein Haschen nach Wind; und es gibt keinen Gewinn unter der Sonne.

12 Und ich wandte mich, um Weisheit und Unsinn und Torheit zu betrachten. Denn was wird der Mensch tun, der nach dem König kommen wird? Was man schon längst getan hat. 13 Und ich sah, dass die Weisheit den Vorzug hat vor der Torheit, wie der Vorzug des Lichts vor der Finsternis: 14 Der Weise hat seine Augen in seinem Kopf, der Tor aber wandelt in der Finsternis. Und ich erkannte zugleich, dass ihnen allen ein und dasselbe Geschick widerfährt; 15 und ich sprach in meinem Herzen: Gleich dem Geschick des Toren wird es auch mir widerfahren, und wozu bin ich dann überaus weise gewesen? Und ich sprach in meinem Herzen, dass auch das Nichtigkeit sei. 16 Denn dem Weisen wie dem Toren wird keine ewige Erinnerung zuteil, weil in den kommenden Tagen alles längst vergessen sein wird. Und wie stirbt der Weise gleich dem Toren hin! 17 Da hasste ich das Leben; denn das Tun, das unter der Sonne geschieht, missfiel mir; denn alles ist nichtig und ein Haschen nach Wind.

18 Und ich hasste all meine Mühe, womit ich mich abmühte unter der Sonne, weil ich sie dem Menschen hinterlassen muss, der nach mir sein wird. 19 Und wer weiß, ob er weise oder töricht sein wird? Und doch wird er über all meine Mühe walten, womit ich mich abgemüht habe und worin ich weise gewesen bin unter der Sonne. Auch das ist nichtig. 20 Da wandte ich mich, zu verzweifeln wegen all der Mühe, womit ich mich abgemüht hatte unter der Sonne. 21 Denn da ist ein Mensch, dessen Mühe mit Weisheit und mit Kenntnis und mit Tüchtigkeit <geschieht>; und doch muss er sie einem Menschen als sein Teil abgeben, der sich nicht darum gemüht hat. Auch das ist Nichtigkeit und ein großes Übel. 22 Denn was hat der Mensch von all seiner Mühe und vom Trachten seines Herzens, womit er sich abmüht unter der Sonne? 23 Denn alle seine Tage sind Kummer, und seine Geschäftigkeit ist Verdruss; sogar bei Nacht ruht sein Herz nicht. Auch das ist Nichtigkeit.

24 Es gibt nichts Besseres für den Menschen, als dass man esse und trinke und seine Seele Gutes sehen lasse bei seiner Mühe. Ich habe gesehen, dass auch das von der Hand Gottes abhängt. 25 „Denn wer kann essen und wer kann genießen getrennt von mir?“ 26 Denn dem Menschen, der ihm wohlgefällig ist, gibt er Weisheit und Kenntnis und Freude; dem Sünder aber gibt er die Beschäftigung, einzusammeln und aufzuhäufen, um es dem abzugeben, der Gott wohlgefällig ist. Auch das ist Nichtigkeit und ein Haschen nach Wind.


meine Antworten

Wer ist der Schreiber des Predigers?

  • Salomo
    • Sohn Davids (Pred 1,2)
    • König in Jerusalem (Pred 1,2)
    • König über Israel (Pred 1,12)

Womit hatte Gott ihn beschenkt (1. König 3,12)?

  • mit einen weisen und verständigen Herz (1.Kö 3,12)

Zu welchem Ergebnis kommt der Prediger, wenn Weisheit bzw. Vergnügen und Arbeit die Lebengrundlage wird?

  • Alles ist Nichtigkeit (Pred 1.1; 2,11.17.19)
  • Alles ist ein haschen nach Wind (Pred 2,11.17)
  • Es gibt keinen Gewinn unter der Sonne (Pred 2,11)
  • jeder muss sterben (Pred 2,16)

INFORMATIONEN

Tag 190

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Fragen

  • Welcher Mensch wir glücklich gepriesen?
  • Von wem ist das Kapitel 31 geschrieben?

Bibeltext

Sprüche 28-31

Sprüche 28

1 Die Gottlosen fliehen, obwohl kein Verfolger da ist; die Gerechten aber sind getrost wie ein junger Löwe 🦁.

2 Durch die Frevelhaftigkeit eines Landes werden seine Fürsten zahlreich; aber durch einen verständigen, einsichtigen Mann🧍‍♂️ wird sein Bestand verlängert.

3 Ein armer Mann🧍‍♂️, der Geringe bedrückt, ist ein Regen, der wegschwemmt und kein Brot 🫓 bringt.

4 Die das Gesetz 📖​ verlassen, rühmen die Gottlosen; die aber das Gesetz 📖​ halten, entrüsten sich über sie.

5 Böse Menschen 🧑🏻‍🦱 verstehen das Recht nicht; die aber den HERRN suchen, verstehen alles.

6 Besser ein Armer, der in seiner Lauterkeit wandelt, als ein Verkehrter, der auf zwei Wegen 🛣️ geht und dabei reich 🪙 ist.

7 Ein verständiger Sohn bewahrt das Gesetz 📖; wer sich aber zu Schlemmern gesellt, macht seinem Vater Schande.

8 Wer sein Vermögen durch Zins und durch Wucher mehrt, sammelt es für den, der sich der Geringen erbarmt.

9 Wer sein Ohr abwendet vom Hören des Gesetzes 📖: Sogar sein Gebet 🙏 ist ein Gräuel.

10 Wer Aufrichtige auf einen bösen Weg 🛣️ irreführt, wird selbst in seine Grube fallen; aber die Vollkommenen werden Gutes erben.

11 Ein reicher 🪙 Mann 🧍‍♂️ist weise in seinen Augen 👀, aber ein verständiger Geringer durchschaut ihn.

12 Wenn die Gerechten frohlocken, ist die Pracht groß; wenn aber die Gottlosen emporkommen, verstecken sich die Menschen 🧑🏻‍🦱.

13 Wer seine Übertretungen verbirgt, wird kein Gelingen haben; wer sie aber bekennt und lässt, wird Barmherzigkeit erlangen.

14 Glückselig der Mensch 🧑🏻‍🦱, der sich beständig fürchtet; wer aber sein Herz verhärtet, wird ins Unglück fallen.

15 Ein brüllender Löwe 🦁​ und ein gieriger Bär 🐻​: So ist ein gottloser Herrscher über ein armes Volk.

16 Ein Fürst ohne Verstand ist auch reich 🪙 an Erpressungen. Wer unrechtmäßigen Gewinn hasst, wird seine Tage verlängern.

17 Ein Mensch 🧑🏻‍🦱, belastet mit dem Blut 🩸 einer Seele, flieht bis zur Grube: Man unterstütze ihn nicht!

18 Wer untadelig wandelt, wird gerettet werden; wer aber verkehrt auf zwei Wegen 🛣️ geht, wird auf einmal fallen.

19 Wer sein Land bebaut, wird mit Brot 🫓 gesättigt werden; wer aber nichtigen Dingen nachjagt, wird mit Armut gesättigt werden.

20 Ein treuer Mann 🧍‍♂️hat viele Segnungen; wer aber hastig ist, reich 🪙 zu werden, wird nicht schuldlos sein.

21 Die Person ansehen ist nicht gut, und für einen Bissen Brot 🫓 kann ein Mann 🧍‍♂️übertreten.

22 Ein missgünstig blickender Mann 🧍‍♂️hascht nach Reichtum 🪙, und er erkennt nicht, dass Mangel über ihn kommen wird.

23 Wer einen Menschen 🧑🏻‍🦱 straft, wird danach mehr Gunst finden, als wer mit der Zunge schmeichelt.

24 Wer seinen Vater und seine Mutter beraubt und spricht: „Kein Frevel ist es!“, der ist ein Genosse des Verderbers.

25 Der Habgierige erregt Zank; wer aber auf den HERRN vertraut, wird reichlich 🪙 gesättigt.

26 Wer auf sein Herz vertraut, der ist ein Tor; wer aber in Weisheit wandelt, der wird entkommen.

27 Wer dem Armen gibt, wird keinen Mangel haben; wer aber seine Augen 👀 verhüllt, wird mit Flüchen überhäuft werden.

28 Wenn die Gottlosen emporkommen, verbergen sich die Menschen 🧑🏻‍🦱; und wenn sie umkommen, mehren sich die Gerechten.


Sprüche 29

1 Ein Mann🧍‍♂️, der, oft zurechtgewiesen, den Nacken verhärtet, wird plötzlich zerschmettert werden ohne Heilung.

2 Wenn die Gerechten sich mehren, freut sich das Volk; wenn aber ein Gottloser herrscht, seufzt ein Volk.

3 Ein Mann🧍‍♂️, der Weisheit liebt, erfreut seinen Vater; wer sich aber zu Huren gesellt, richtet das Vermögen zugrunde.

4 Ein König gibt durch Recht dem Land Bestand; aber ein Mann🧍‍♂️, der Geschenke liebt, bringt es herunter.

5 Ein Mann🧍‍♂️, der seinem Nächsten schmeichelt, breitet ein Netz aus vor seine Tritte.

6 In der Übertretung des bösen Mannes🧍‍♂️ ist ein Fallstrick; aber der Gerechte jubelt und ist fröhlich.

7 Der Gerechte erkennt das Recht der Geringen; der Gottlose versteht keine Erkenntnis.

8 Spötter versetzen eine Stadt in Aufruhr, Weise aber wenden den Zorn ab.

9 Wenn ein weiser Mann🧍‍♂️ mit einem närrischen Mann 🧍‍♂️rechtet – mag er sich erzürnen oder lachen, er hat keine Ruhe.

10 Blutmenschen 🧑🏻‍🦱 hassen den Unsträflichen, aber die Aufrichtigen bekümmern sich um seine Seele.

11 Der Tor lässt seinen ganzen Unmut herausfahren, aber der Weise hält ihn beschwichtigend zurück.

12 Ein Herrscher, der auf Lügenrede achtet, dessen Diener sind alle gottlos.

13 Der Arme und der Bedrücker begegnen sich: Der HERR erleuchtet ihrer beider Augen 👀.

14 Ein König, der die Geringen in Wahrheit richtet, dessen Thron wird feststehen auf ewig.

15 Rute und Zucht geben Weisheit; aber ein sich selbst überlassener Knabe macht seiner Mutter Schande.

16 Wenn die Gottlosen sich mehren, mehrt sich die Übertretung; aber die Gerechten werden ihrem Fall zusehen.

17 Züchtige deinen Sohn, so wird er dir Ruhe verschaffen und deiner Seele Wonne gewähren.

18 Wenn kein Gesicht da ist, wird ein Volk zügellos; aber glückselig ist es, wenn es das Gesetz 📖​ hält.

18 Durch Worte wird ein Knecht nicht zurechtgewiesen; denn er versteht, aber er folgt nicht.

19 Siehst du einen Mann🧍‍♂️, der hastig ist in seinen Worten – für einen Toren ist mehr Hoffnung als für ihn.

20 Wenn einer seinen Knecht von Jugend auf verhätschelt, so wird dieser am Ende zum Sohn werden.

21 Ein zorniger Mann🧍‍♂️ erregt Zank, und ein Hitziger ist reich 🪙 an Übertretung.

22 Des Menschen 🧑🏻‍🦱 Stolz wird ihn erniedrigen; wer aber demütig ist, wird Ehre erlangen.

23 Wer mit einem Dieb teilt, hasst seine eigene Seele: Er hört den Fluch und zeigt es nicht an.

24 Menschenfurcht legt einen Fallstrick; wer aber auf den HERRN vertraut, wird in Sicherheit gesetzt.

25 Viele suchen das Angesicht eines Herrschers, doch von dem HERRN kommt das Recht des Mannes🧍‍♂️.

26 Der ungerechte Mann 🧍‍♂️ist ein Gräuel für die Gerechten, und wer auf geradem Weg 🛣️ geht, ein Gräuel für den Gottlosen.


Sprüche 30

1 Worte Agurs, des Sohnes Jakes, der Ausspruch. Es spricht der Mann 🧍‍♂️zu Ithiel, zu Ithiel und Ukal: 2 Ja, ich bin unvernünftiger als irgendeiner, und Menschenverstand habe ich nicht. 3 Und Weisheit habe ich nicht gelernt, dass ich Erkenntnis des Heiligen besäße. 4 Wer ist hinaufgestiegen zum Himmel und herabgekommen? Wer hat den Wind in seine Fäuste gesammelt, wer die Wasser in ein Tuch gebunden? Wer hat alle Enden der Erde aufgerichtet? Was ist sein Name, und was der Name seines Sohnes, wenn du es weißt?

5 Alle Rede Gottes ist geläutert; ein Schild ist er denen, die bei ihm Zuflucht suchen. 6 Tu nichts zu seinen Worten hinzu, damit er dich nicht überführe und du als Lügner befunden werdest.

7 Zweierlei erbitte ich von dir; verweigere es mir nicht, ehe ich sterbe: 8 Eitles und Lügenwort entferne von mir, Armut und Reichtum 🪙 gib mir nicht, speise mich mit dem mir beschiedenen Brot 🫓; 9 damit ich nicht satt werde und dich verleugne und spreche: Wer ist der HERR?, und damit ich nicht verarme und stehle und mich vergreife an dem Namen meines Gottes.

10 Verleumde einen Knecht nicht bei seinem Herrn, damit er dir nicht fluche und du es büßen musst.

11 Ein Geschlecht, das seinem Vater flucht und seine Mutter nicht segnet; 12 ein Geschlecht, das rein ist in seinen Augen 👀 und doch nicht gewaschen von seinem Unflat; 13 ein Geschlecht – wie stolz sind seine Augen 👀, und seine Wimpern erheben sich! – 14 ein Geschlecht, dessen Zähne Schwerter sind und Messer sein Gebiss, um wegzufressen die Elenden von der Erde und die Armen aus der Menschen 🧑🏻‍🦱 Mitte!

15 Der Blutegel hat zwei Töchter: „Gib her, gib her!“ Drei sind es, die nicht satt werden, vier, die nicht sagen: „Genug!“: 16 der Scheol und der verschlossene Mutterleib, die Erde, die des Wassers nicht satt wird, und das Feuer, das nicht sagt: „Genug!“

17 Ein Auge, das den Vater verspottet und den Gehorsam gegen die Mutter verachtet, das werden die Raben des Baches aushacken und die Jungen des Adlers fressen.

18 Drei sind es, die zu wunderbar für mich sind, und vier, die ich nicht erkenne: 19der Weg 🛣️ des Adlers am Himmel, der Weg 🛣️ einer Schlange auf dem Felsen, der Weg 🛣️ eines Schiffes im Herzen des Meeres, und der Weg 🛣️ eines Mannes🧍‍♂️ mit einer Jungfrau 🧍‍♀️.

20 So ist der Weg 🛣️ einer ehebrecherischen Frau 🧍‍♀️: Sie isst und wischt ihren Mund 👄​ und spricht: Ich habe kein Unrecht begangen.

21 Unter dreien erzittert die Erde, und unter vieren kann sie es nicht aushalten: 22 unter einem Knecht, wenn er König wird, und einem gemeinen Menschen 🧑🏻‍🦱, wenn er satt Brot 🫓 hat; 23 unter einer unleidlichen Frau 🧍‍♀️, wenn sie geheiratet wird, und einer Magd, wenn sie ihre Herrin beerbt.

24 Vier sind die Kleinen der Erde, und doch sind sie mit Weisheit wohl versehen: 25 die Ameisen, ein nicht starkes 🦾 Volk, und doch bereiten sie im Sommer ihre Speise; 26 die Klippdachse, ein nicht kräftiges Volk, und doch setzen sie ihr Haus auf den Felsen; 27 die Heuschrecken haben keinen König, und doch ziehen sie allesamt aus in geordneten Scharen; 28 die Eidechse kannst du mit Händen fangen, und doch ist sie in den Palästen der Könige.

29 Drei haben einen stattlichen Schritt, und vier einen stattlichen Gang: 30 der Löwe 🦁, der Held unter den Tieren und der vor nichts zurückweicht; 31 der Lendenstraffe, oder der Bock 🐑; und ein König, bei dem das Kriegsheer ist.

32 Wenn du töricht gehandelt hast, indem du dich erhobst, oder wenn du Böses ersonnen hast: Die Hand auf den Mund 👄! 33 Denn das Pressen der Milch 🥛 ergibt Butter, und das Pressen der Nase ergibt Blut 🩸, und das Pressen des Zorns ergibt Streit.


Sprüche 31

1 Worte Lemuels, des Königs; Ausspruch, womit seine Mutter ihn unterwies:

2 Was, mein Sohn, und was, Sohn meines Leibes, und was, Sohn meiner Gelübde?

3 Gib nicht den Frauen 🧍‍♀️ deine Kraft, noch deine Wege 🛣️ den Verderberinnen der Könige.

4 Nicht für Könige geziemt es sich, Lemuel, nicht für Könige, Wein zu trinken, noch für Fürsten, zu fragen: „Wo ist starkes 🦾 Getränk?“, 5 damit er nicht trinke und das Vorgeschriebene vergesse und die Rechtssache aller Kinder des Elends verdrehe.

6 Gebt starkes 🦾 Getränk dem Umkommenden und Wein denen, die betrübter Seele sind: 7 Er trinke und vergesse seine Armut und erinnere sich nicht mehr an seine Mühsal.

8 Öffne deinen Mund 👄​ für den Stummen, für die Rechtssache aller Unglücklichen. 9 Öffne deinen Mund 👄, richte gerecht und verschaffe Recht dem Elenden und dem Armen.

10 Eine tüchtige Frau 🧍‍♀️, wer wird sie finden? Denn ihr Wert steht weit über Korallen.

11 Das Herz ihres Mannes🧍‍♂️ vertraut auf sie, und an Ausbeute wird es ihm nicht fehlen.

12 Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens.

13 Sie sucht Wolle und Flachs und arbeitet dann mit Lust ihrer Hände.

14 Sie gleicht Kaufmannsschiffen, von fern her bringt sie ihr Brot 🫓 herbei.

15 Und sie steht auf, wenn es noch Nacht ist, und bestimmt die Speise 🫓 für ihr Haus und das Tagewerk für ihre Mägde.

16 Sie trachtet nach einem Feld und erwirbt es; von der Frucht ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg.

17 Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stärkt 🦾 ihre Arme.

18 Sie erfährt, dass ihr Erwerb gut ist; bei Nacht geht ihr Licht nicht aus;

19 sie legt ihre Hände an den Spinnrocken, und ihre Finger erfassen die Spindel.

20 Sie breitet ihre Hand aus zu dem Elenden und streckt ihre Hände dem Armen entgegen.

21 Sie fürchtet für ihr Haus den Schnee nicht, denn ihr ganzes Haus ist in Karmesin gekleidet.

22 Sie fertigt sich Teppiche an; Byssus und Purpur sind ihr Gewand.

23 Ihr Mann🧍‍♂️ ist bekannt in den Toren, wenn er bei den Ältesten des Landes sitzt.

24 Sie fertigt Hemden an und verkauft sie, und Gürtel liefert sie dem Kaufmann🧍‍♂️.

25 Macht und Hoheit sind ihr Gewand, und so lacht sie des künftigen Tages.

26 Sie öffnet ihren Mund 👄​ mit Weisheit, und liebreiche Lehre ist auf ihrer Zunge.

27 Sie überwacht die Vorgänge in ihrem Haus und isst nicht das Brot 🫓 der Faulheit.

28 Ihre Söhne stehen auf und preisen sie glücklich, ihr Mann 🧍‍♂️steht auf und rühmt sie:

29 „Viele Töchter haben tüchtig gehandelt, du aber hast sie alle übertroffen!“

30 Die Anmut ist Trug, und die Schönheit Eitelkeit; eine Frau 🧍‍♀️, die den HERRN fürchtet, sie wird gepriesen werden.

31 Gebt ihr von der Frucht ihrer Hände; und in den Toren mögen ihre Werke sie preisen!


 


meine Antworten

Welcher Mensch wir glücklich gepriesen?

  • der beständig in der Gottesfurcht bleibt (Spr. 28, 14)

Von wem ist das Kapitel 31 geschrieben?

  • von einer tüchtigen Frau (Spr 31,10-31)

Informationen

 

 

Tag 196

Informationen 


Fragen

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


Bibeltext

Hohelied 1-4

Hohelied 1

Das Lied der Lieder, von Salomo.

Sulamith

Er küsse mich mit den Küssen seines Mundes, denn deine Liebe ist besser als Wein. Lieblich an Duft sind deine Salben, ein ausgegossenes Salböl ist dein Name; darum lieben dich die Jungfrauen. Zieh mich: Wir werden dir nachlaufen. Der König hat mich in seine Gemächer geführt: Wir wollen frohlocken und uns an dir freuen, wollen deine Liebe preisen mehr als Wein! Sie lieben dich in Aufrichtigkeit.

Ich bin schwarz, aber anmutig, Töchter Jerusalems, wie die Zelte Kedars, wie die Zeltbehänge Salomos. Seht mich nicht an, weil ich schwärzlich bin, weil die Sonne mich verbrannt hat: Die Söhne meiner Mutter zürnten mir, bestellten mich zur Hüterin der Weinberge; meinen eigenen Weinberg habe ich nicht gehütet.

Sage mir an, du, den meine Seele liebt, wo weidest du, wo lässt du lagern am Mittag? Denn warum sollte ich wie eine Verschleierte sein bei den Herden deiner Genossen?

Salomo

Wenn du es nicht weißt, du Schönste unter den Frauen, so geh hinaus, den Spuren der Herde nach, und weide deine Zicklein bei den Wohnungen der Hirten.

Einer Stute an des Pharaos Prachtwagen vergleiche ich dich, meine Freundin. Anmutig sind deine Wangen in den Kettchen, dein Hals in den Schnüren. Wir wollen dir goldene Kettchen machen mit Punkten aus Silber.

Sulamith

Während der König an seiner Tafel war, gab meine Narde ihren Duft. Mein Geliebter ist mir ein Bündel Myrrhe, das zwischen meinen Brüsten ruht. Eine Zypertraube ist mir mein Geliebter, in den Weinbergen von En-Gedi.

Salamo

Siehe, du bist schön, meine Freundin, siehe, du bist schön, deine Augen sind Tauben.

Sulamith

Siehe, du bist schön, mein Geliebter, ja, holdselig; ja, unser Lager ist frisches Grün. Die Balken unseres Hauses sind Zedern, unser Getäfel Zypressen.


Hohelied 2

Ich bin eine Narzisse von Saron, eine Lilie der Täler.

Salomo

Wie eine Lilie inmitten der Dornen, so ist meine Freundin inmitten der Töchter.

Sulamith

Wie ein Apfelbaum unter den Bäumen des Waldes, so ist mein Geliebter inmitten der Söhne; ich habe mich mit Wonne in seinen Schatten gesetzt, und seine Frucht ist meinem Gaumen süß. Er hat mich in das Haus des Weines geführt, und sein Banner über mir ist die Liebe. Stärkt mich mit Traubenkuchen, erquickt mich mit Äpfeln, denn ich bin krank vor Liebe!

Seine Linke ist unter meinem Haupt, und seine Rechte umfasst mich.

Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder bei den Hirschen des Feldes, dass ihr weder weckt noch stört die Liebe, bis es ihr gefällt!

Horch! Mein Geliebter! Siehe, da kommt er, springt über die Berge, hüpft über die Hügel. Mein Geliebter gleicht einer Gazelle oder einem Jungen der Hirsche. Siehe, da steht er hinter unserer Mauer, schaut durch die Fenster, blickt durch die Gitter. Mein Geliebter hob an und sprach zu mir: Mach dich auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm! Denn siehe, der Winter ist vorbei, der Regen ist vorüber, er ist vergangen. Die Blumen erscheinen im Land, die Zeit des Gesangs ist gekommen, und die Stimme der Turteltaube lässt sich hören in unserem Land. Der Feigenbaum rötet seine Feigen, und die Weinstöcke sind in der Blüte, geben Duft. Mach dich auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm! Meine Taube im Geklüft der Felsen, im Versteck der Felswände, lass mich deine Gestalt sehen, lass mich deine Stimme hören; denn deine Stimme ist süß und deine Gestalt anmutig.

Fangt uns die Füchse, die kleinen Füchse, die die Weinberge verderben; denn unsere Weinberge sind in der Blüte! Mein Geliebter ist mein, und ich bin sein, der unter den Lilien weidet. Bis der Tag sich kühlt und die Schatten fliehen, wende dich, sei, mein Geliebter, gleich einer Gazelle oder einem Jungen der Hirsche auf den zerklüfteten Bergen!


Hoehlied 3

Auf meinem Lager in den Nächten suchte ich ihn, den meine Seele liebt: Ich suchte ihn und fand ihn nicht.  Ich will doch aufstehen und in der Stadt umhergehen, auf den Straßen und auf den Plätzen, will den suchen, den meine Seele liebt. Ich suchte ihn und fand ihn nicht. Es fanden mich die Wächter, die in der Stadt umhergehen: Habt ihr den gesehen, den meine Seele liebt? Kaum war ich an ihnen vorüber, da fand ich ihn, den meine Seele liebt. Ich ergriff ihn und ließ ihn nicht los, bis ich ihn gebracht hatte in das Haus meiner Mutter und in das Gemach meiner Gebärerin.

Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder bei den Hirschen des Feldes, dass ihr weder weckt noch stört die Liebe, bis es ihr gefällt!

Die Töchter Jerusalemens

Wer ist sie, die da heraufkommt von der Wüste her wie Rauchsäulen, durchduftet von Myrrhe und Weihrauch, von allerlei Gewürzpulver des Händlers? Siehe da, Salomos eigenes Tragbett: sechzig Helden rings um es her von den Helden Israels. Sie alle führen das Schwert, sind geübt im Kampf; jeder hat sein Schwert an seiner Hüfte, <zum Schutz> vor dem Schrecken in den Nächten.

Der König Salomo hat sich eine Prachtsänfte gemacht aus Holz vom Libanon. Ihre Säulen hat er aus Silber gemacht, ihre Lehne aus Gold, ihren Sitz aus Purpur; das Innere ist ausgelegt, aus Liebe, von den Töchtern Jerusalems. Kommt heraus, Töchter Zions, und betrachtet den König Salomo in der Krone, mit der seine Mutter ihn gekrönt hat am Tag seiner Vermählung und am Tag der Freude seines Herzens!


Hohelied 4

Salomo

Siehe, du bist schön, meine Freundin, siehe, du bist schön: Deine Augen sind Tauben hinter deinem Schleier. Dein Haar ist wie eine Herde Ziegen, die an den Abhängen des Gebirges Gilead lagern. Deine Zähne sind wie eine Herde geschorener Schafe, die aus der Schwemme heraufkommen, die allesamt Zwillinge gebären, und keines unter ihnen ist unfruchtbar. Deine Lippen sind wie eine Karmesinschnur, und dein Mund ist zierlich. Wie ein Schnittstück eines Granatapfels ist deine Schläfe hinter deinem Schleier. Dein Hals ist wie der Turm Davids, der in Terrassen gebaut ist: Tausend Schilde hängen daran, alles Schilde der Helden. Deine beiden Brüste sind wie ein Zwillingspaar junger Gazellen, die unter den Lilien weiden.

Bis der Tag sich kühlt und die Schatten fliehen, will ich zum Myrrhenberg hingehen und zum Weihrauchhügel.

Ganz schön bist du, meine Freundin, und kein Makel ist an dir.

Mit mir vom Libanon herab, <meine> Braut, mit mir vom Libanon sollst du kommen; vom Gipfel des Amana herab sollst du schauen, vom Gipfel des Senir und Hermon, von den Lagerstätten der Löwen, von den Bergen der Leoparden. Du hast mir das Herz geraubt, meine Schwester, <meine> Braut; du hast mir das Herz geraubt mit einem deiner Blicke, mit einer Kette deines Halsschmucks. Wie schön ist deine Liebe, meine Schwester, <meine> Braut; wie viel besser ist deine Liebe als Wein, und der Duft deiner Salben als alle Gewürze! Honigseim träufeln deine Lippen, <meine> Braut; Honig und Milch ist unter deiner Zunge, und der Duft deiner Gewänder ist wie der Duft des Libanon. Ein verschlossener Garten ist meine Schwester, <meine> Braut, ein verschlossener Born, eine versiegelte Quelle. Was dir entsprosst, ist ein Lustgarten von Granatbäumen samt edlen Früchten, Zyperblumen samt Narden; Narde und Safran, Würzrohr und Zimt, samt allerlei Weihrauchgehölz, Myrrhe und Aloe samt allen vortrefflichsten Gewürzen; eine Gartenquelle, ein Brunnen lebendigen Wassers, und <Bäche>, die vom Libanon fließen.

Sulamith

Wache auf, Nordwind, und komm, Südwind: Durchwehe meinen Garten, lass träufeln seine Wohlgerüche! Mein Geliebter komme in seinen Garten und esse die ihm köstliche Frucht.


 


Meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieser Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

 

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitts ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Fangt uns die Füchse, die kleinen Füchse, die die Weinberge verderben; denn unsere Weinberge sind in der Blüte! Mein Geliebter ist mein, und ich bin sein, der unter den Lilien weidet. (Hl 2,15.16)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

Erkenne ich in diesem Abschnitt...

... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • die Liebe nicht stören, wegnehmen lassen (Hl 2,7; 3,5)
  • wegnehmen, eas die Liebe stört (Hl 2,15)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

 

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • Die Liebe zu seiner Brautr
  • Die Sehnsucht nach seiner Braut
  • Die Suche nach seiner Braut
  • die Vorzüge der Braut

    Informationen

  • Salomo

 

TAG 195

INFORMATIONEN


FRAGEN

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


BIBELTEXT

Prediger 10-12

Prediger 10

Tote Fliegen machen das Öl des Salbenmischers stinkend und gärend: Ein wenig Torheit hat mehr Gewicht als Weisheit und Ehre.

Das Herz des Weisen ist nach seiner Rechten, und das Herz des Toren nach seiner Linken <gerichtet>. Und auch wenn der Tor auf dem Weg wandelt, fehlt ihm der Verstand, und er sagt allen, er sei ein Tor.

Wenn der Zorn des Herrschers gegen dich aufsteigt, so verlass deine Stelle nicht; denn Gelassenheit verhindert große Sünden.

Es gibt ein Übel, das ich unter der Sonne gesehen habe, wie ein Irrtum, der vom Machthaber ausgeht: Die Torheit wird in große Würden eingesetzt, und Reiche sitzen in Niedrigkeit. Ich habe Knechte auf Pferden gesehen, und Fürsten, die wie Knechte zu Fuß gingen.

Wer eine Grube gräbt, kann hineinfallen; und wer eine Mauer einreißt, den kann eine Schlange beißen. Wer Steine bricht, kann sich daran verletzen; wer Holz spaltet, kann sich dadurch gefährden.

Wenn das Eisen stumpf geworden ist, und man hat die Schneide nicht geschliffen, so muss man seine Kräfte mehr anstrengen; aber die Weisheit ist vorteilhaft, um <etwas> instand zu setzen.

Wenn die Schlange beißt, ehe die Beschwörung da ist, so nützt der Beschwörer nichts.

Die Worte des Mundes eines Weisen sind Anmut, aber die Lippen eines Toren verschlingen ihn. Der Anfang der Worte seines Mundes ist Torheit, und das Ende seiner Rede ist schlimmer Unsinn. Und der Tor macht viele Worte, <doch> weiß der Mensch nicht, was sein wird; und was nach ihm sein wird, wer wird es ihm kundtun? Die Mühe des Toren macht ihn müde, ihn, der nicht <einmal> zur Stadt zu gehen weiß.

Wehe dir, Land, dessen König ein Knabe ist und dessen Fürsten am Morgen schmausen! Glücklich, du Land, dessen König ein Sohn der Edlen ist und dessen Fürsten zu rechter Zeit speisen, als Männer und nicht als Schwelger!

Durch Faulenzen senkt sich das Gebälk, und durch Lässigkeit der Hände tropft das Haus.

Um sich zu belustigen, hält man Mahlzeiten, und Wein erheitert das Leben, und das Geld gewährt alles.

Auch in deinen Gedanken fluche dem König nicht, und in deinen Schlafgemächern fluche nicht dem Reichen; denn die Vögel des Himmels könnten die Stimme entführen, und das Geflügelte das Wort melden.


Prediger 11

Wirf dein Brot hin auf die Fläche der Wasser, denn nach vielen Tagen wirst du es finden. Gib einen Teil an sieben, ja, sogar an acht; denn du weißt nicht, was für Unglück sich auf der Erde ereignen wird.

Wenn die Wolken voll Regen sind, so entleeren sie sich auf die Erde. Und wenn ein Baum nach Süden oder nach Norden fällt: An dem Ort, wo der Baum fällt, da bleibt er liegen.

Wer auf den Wind achtet, wird nicht säen, und wer auf die Wolken sieht, wird nicht ernten.

Wie du nicht weißt, welches der Weg des Windes ist, wie die Gebeine im Leib der Schwangeren <sich bilden>, ebenso weißt du das Werk Gottes nicht, der alles wirkt.

Am Morgen säe deinen Samen und am Abend zieh deine Hand nicht ab; denn du weißt nicht, welches gedeihen wird: ob dieses oder jenes, oder ob beides zugleich gut werden wird.

Und süß ist das Licht, und wohltuend den Augen, die Sonne zu sehen. Denn wenn der Mensch auch viele Jahre lebt, möge er in ihnen allen sich freuen und der Tage der Finsternis gedenken, dass es viele sein werden: Alles, was kommt, ist Nichtigkeit.

Freue dich, Jüngling, in deiner Jugend, und dein Herz mache dich fröhlich in den Tagen deiner Jugendzeit, und wandle in den Wegen deines Herzens und im Anschauen deiner Augen; doch wisse, dass für dies alles Gott dich ins Gericht bringen wird. Und entferne den Unmut aus deinem Herzen, und tu das Böse von deinem Leib weg; denn die Jugend und das Mannesalter sind Eitelkeit.


Prediger 12

Und gedenke deines Schöpfers in den Tagen deiner Jugendzeit, ehe die Tage des Unglücks kommen und die Jahre herannahen, von denen du sagen wirst: Ich habe kein Gefallen an ihnen; – ehe sich verfinstern die Sonne und das Licht und der Mond und die Sterne, und die Wolken nach dem Regen wiederkehren; an dem Tag, da die Hüter des Hauses zittern, und sich krümmen die starken Männer, und die Müllerinnen feiern, weil sie wenige geworden sind, und sich verfinstern die aus den Fenstern Sehenden, und die Türen zur Straße geschlossen werden; indem das Geräusch der Mühle dumpf wird, und er aufsteht bei der Stimme des Vogels, und gedämpft werden alle Töchter des Gesangs. Auch fürchten sie sich vor der Höhe, und Schrecknisse sind auf dem Weg; und der Mandelbaum steht in Blüte, und die Heuschrecke schleppt sich hin, und die Kaper ist wirkungslos. Denn der Mensch geht hin zu seinem ewigen Haus, und die Klagenden ziehen umher auf der Straße; – ehe zerrissen wird die silberne Schnur und zerschlagen die goldene Schale und zerbrochen der Eimer am Quell und zerschlagen das Rad an der Zisterne, und der Staub zur Erde zurückkehrt, so wie er gewesen ist, und der Geist zu Gott zurückkehrt, der ihn gegeben hat.

Nichtigkeit der Nichtigkeiten!, spricht der Prediger; alles ist nichtig!

Und außer dem, dass der Prediger weise war, lehrte er noch das Volk Erkenntnis und erwog und forschte, verfasste viele Sprüche. Der Prediger suchte angenehme Worte zu finden; und das Geschriebene ist richtig, Worte der Wahrheit.

Die Worte der Weisen sind wie Treibstacheln, und wie eingeschlagene Nägel die gesammelten <Sprüche>; sie sind gegeben von einem Hirten. Und überdies, mein Sohn, lass dich warnen: Das viele Büchermachen hat kein Ende, und viel Studieren ist Ermüdung des Leibes.

Das Endergebnis des Ganzen lasst uns hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das ist der ganze Mensch. Denn Gott wird jedes Werk, es sei gut oder böse, in das Gericht über alles Verborgene bringen.


 


meine Antworten

Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieser Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott hat alles geschaffen (Pred 11,1)
  • Gott richtet (Pred 12,14)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitts ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Wer eine Grube gräbt, kann hineinfallen; und wer eine Mauer einreißt, den kann eine Schlange beißen. Wer Steine bricht, kann sich daran verletzen; wer Holz spaltet, kann sich dadurch gefährden. (Pred 10,8.9)
  • Wenn das Eisen stumpf geworden ist, und man hat die Schneide nicht geschliffen, so muss man seine Kräfte mehr anstrengen; aber die Weisheit ist vorteilhaft, um <etwas> instand zu setzen. (Pred 10,10)
  • Das Endergebnis des Ganzen lasst uns hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das ist der ganze Mensch. Denn Gott wird jedes Werk, es sei gut oder böse, in das Gericht über alles Verborgene bringen. (Pred 12,13.14)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

Erkenne ich in diesem Abschnitt...

... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • in Konflikten gelassen bleiben (Pred 10,4)
  • nicht fluchen (Pred 10,20)
  • an Gott meine Schöpfer denken (Pred 11,1)
  • Gott fürchten (Pred 12,13)
  • Gottes Gebote halten (Pred 12,13)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

  • alles ist Nichtigkeit ohne Gott (Pred 11,10; 12,8)

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Der Unterschied zwischen Torheit und Weisheit
gewissenhaften Handeln
Jugend und Alter


Informationen

 

 

TAG 194

INFORMATIONEN


FRAGEN

  1. Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott, den Vater und den Herrn Jesus besser kennenzulernen. Was sagt dieses Kapitel über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?
  2.  Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert. Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Kapitels ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?
  3. Welches sind in diesem Kapitel ...
    • die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?
    • die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?
  4. Erkenne ich in diesem Kapitel ...
    • Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?
    • Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?
    • Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?
    • Beispiele, die mich etwas lehren wollen?
  5. Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Kapitel geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

Die beste Vorbereitung für die Bearbeitung der einzelnen Kapitel: Lies das Kapitel ... lies es noch einmal ... und lies es noch einmal.


BIBELTEXT

Prediger 7-9

Prediger 7

Besser ein guter Name als gutes Salböl, und der Tag des Todes als der Tag, an dem einer geboren wird.

Besser, in das Haus der Trauer zu gehen, als in das Haus des Festmahls zu gehen, weil jenes das Ende aller Menschen ist; und der Lebende nimmt es zu Herzen. – Besser Bekümmernis als Lachen; denn bei traurigem Angesicht ist es dem Herzen wohl. – Das Herz der Weisen ist im Haus der Trauer, und das Herz der Toren im Haus der Freude.

Besser, das Schelten der Weisen zu hören, als dass einer den Gesang der Toren hört. Denn wie das Geknister der Dornen unter dem Topf, so <ist> das Lachen des Toren. Auch das ist nichtig.

Denn die Erpressung macht den Weisen toll, und das Bestechungsgeschenk richtet das Herz zugrunde.

Besser das Ende einer Sache als ihr Anfang; besser der Langmütige als der Hochmütige. Sei nicht vorschnell in deinem Geist zum Unwillen, denn der Unwille ruht im Innern der Toren.

Sprich nicht: Wie kommt es, dass die früheren Tage besser waren als diese? Denn nicht aus Weisheit fragst du danach.

Weisheit ist gut wie ein Erbbesitz und ein Vorteil für die, welche die Sonne sehen. Denn im Schatten ist, wer Weisheit hat, im Schatten, wer Geld hat; aber der Gewinn der Erkenntnis ist dieser, dass die Weisheit ihren Besitzern Leben gibt.

Schau das Werk Gottes an; denn wer kann gerade machen, was er gekrümmt hat? Am Tag des Wohlergehens sei guter Dinge; aber am Tag des Unglücks bedenke: Auch diesen wie jenen hat Gott gemacht, damit der Mensch nicht irgendetwas nach sich finde.

Allerlei habe ich gesehen in den Tagen meiner Eitelkeit: Da ist ein Gerechter, der bei seiner Gerechtigkeit umkommt, und da ist ein Gottloser, der bei seiner Bosheit seine Tage verlängert. Sei nicht allzu gerecht und erzeige dich nicht übermäßig weise: Warum willst du dich zugrunde richten? Sei nicht allzu gottlos und sei nicht töricht: Warum willst du sterben, ehe deine Zeit da ist? Es ist gut, dass du an diesem festhältst und auch von jenem deine Hand nicht abziehst; denn der Gottesfürchtige entgeht dem allen.

Die Weisheit macht den Weisen stärker als zehn Machthaber, die in der Stadt sind. Denn unter den Menschen ist kein Gerechter auf der Erde, der Gutes tut und nicht sündigt. Auch richte dein Herz nicht auf alle Worte, die man redet, damit du nicht deinen Knecht dir fluchen hörst; denn auch viele Male, dein Herz weiß es, hast auch du anderen geflucht.

Das alles habe ich mit Weisheit geprüft. Ich sprach: Ich will weise werden; aber sie blieb fern von mir. Fern ist das, was ist, und tief, tief – wer kann es erreichen? Ich wandte mich, und mein Herz <richtete sich> darauf, Weisheit und ein richtiges Urteil zu erkennen und zu erkunden und zu suchen, und zu erkennen, dass die Gottlosigkeit Torheit ist und die Narrheit Tollheit. Und ich fand, was bitterer ist als der Tod: Die Frau, die Netzen gleicht und deren Herz Fanggarne, deren Hände Fesseln sind. Wer Gott wohlgefällig ist, wird ihr entkommen; aber der Sünder wird durch sie gefangen werden. Siehe, dies habe ich gefunden, spricht der Prediger, <indem ich> eines zum anderen <fügte>, um ein richtiges Urteil zu finden: Was meine Seele immerfort gesucht und ich nicht gefunden habe, <ist dies>: Einen Mann aus Tausenden habe ich gefunden, aber eine Frau unter diesen allen habe ich nicht gefunden. Allein, siehe, dies habe ich gefunden, dass Gott den Menschen aufrichtig geschaffen hat; sie aber haben viele Ränke gesucht.


Prediger 8

Wer ist wie der Weise, und wer versteht die Deutung der Dinge? Die Weisheit des Menschen erleuchtet sein Angesicht, und der Trotz seines Angesichts wird verwandelt. Ich <sage>: Habe Acht auf den Befehl des Königs, und zwar wegen des Eides Gottes. Übereile dich nicht, von ihm wegzugehen, lass dich nicht ein in eine böse Sache, denn er tut alles, was ihm gefällt; weil des Königs Wort eine Macht ist, und wer will zu ihm sagen: Was tust du? Wer das Gebot hält, wird nichts Böses erfahren, und das Herz eines Weisen kennt Zeit und richterliche Entscheidung. Denn für jede Sache gibt es eine Zeit und eine richterliche Entscheidung; denn das Unglück des Menschen lastet schwer auf ihm; denn er weiß nicht, was werden wird; denn wer sollte ihm kundtun, wie es werden wird? Kein Mensch hat Macht über den Wind, den Wind zurückzuhalten; und niemand hat Macht über den Tag des Todes; und keine Entlassung gibt es im Krieg; und die Gottlosigkeit wird den nicht retten, der sie verübt. Das alles habe ich gesehen und habe mein Herz auf alles Tun gerichtet, das unter der Sonne geschieht, zur Zeit, wo der Mensch über den Menschen herrscht zu seinem Unglück.

Und dann habe ich Gottlose gesehen, die begraben wurden und <zur Ruhe> eingingen; diejenigen aber, die recht gehandelt hatten, mussten von der heiligen Stätte wegziehen und wurden in der Stadt vergessen. Auch das ist nichtig. Weil das Urteil über böse Taten nicht schnell vollzogen wird, darum ist das Herz der Menschenkinder in ihnen voll, Böses zu tun; weil ein Sünder hundertmal Böses tut und <doch> seine Tage verlängert – obgleich ich weiß, dass es denen, die Gott fürchten, wohl ergehen wird, weil sie sich vor ihm fürchten; aber dem Gottlosen wird es nicht wohl ergehen, und er wird, dem Schatten gleich, seine Tage nicht verlängern, weil er sich vor Gott nicht fürchtet. Es ist nichtig, die auf der Erde geschieht: dass es Gerechte gibt, denen nach dem Tun der Gottlosen widerfährt, und dass es Gottlose gibt, denen nach dem Tun der Gerechten widerfährt. Ich sagte, dass auch das nichtig sei. Und ich pries die Freude, weil es für den Menschen nichts Besseres unter der Sonne gibt, als zu essen und zu trinken und sich zu freuen; und dies wird ihn begleiten bei seiner Mühe, die Tage seines Lebens hindurch, die Gott ihm unter der Sonne gegeben hat.

Als ich mein Herz darauf richtete, Weisheit zu erkennen und das Treiben zu besehen, das auf der Erde geschieht (denn weder bei Tag noch bei Nacht sieht man den Schlaf mit seinen Augen), da habe ich bezüglich des ganzen Werkes Gottes gesehen, dass der Mensch das Werk nicht zu erfassen vermag, das unter der Sonne geschieht, indem der Mensch sich abmüht, es zu suchen, aber es nicht findet. Und selbst wenn der Weise es zu erkennen meint, vermag er es <doch> nicht zu erfassen.


Prediger 9

Denn dies alles habe ich mir zu Herzen genommen, und zwar um dies alles zu prüfen: dass die Gerechten und die Weisen und ihre Werke in der Hand Gottes sind; weder Liebe noch Hass kennt der Mensch <im Voraus>: Alles <liegt> vor ihnen. Alles ist gleich für alle: Ein <und dasselbe> Geschick für den Gerechten und den Gottlosen, für den Guten und den Reinen und den Unreinen und für den, der opfert, und den, der nicht opfert; wie der Gute, so der Sünder, der, der schwört, wie der, der den Eid fürchtet. Das ist ein Übel bei allem, was unter der Sonne geschieht, dass ein <und dasselbe> Geschick allen zuteil wird; und auch ist das Herz der Menschenkinder voll Bosheit, und Narrheit ist in ihrem Herzen während ihres Lebens; und danach <geht es> zu den Toten. Denn für jeden, der all den Lebenden zugesellt wird, gibt es Hoffnung; denn sogar ein lebender Hund ist besser daran als ein toter Löwe. Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden; die Toten aber wissen gar nichts, und sie haben keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen. Sowohl ihre Liebe als auch ihr Hass und ihr Eifern sind längst verschwunden; und sie haben in Ewigkeit keinen Anteil mehr an allem, was unter der Sonne geschieht.

Geh, iss dein Brot mit Freude und trink deinen Wein mit frohem Herzen; denn längst hat Gott Wohlgefallen an deinem Tun. Deine Kleider seien weiß zu aller Zeit, und das Öl mangle nicht auf deinem Haupt! Genieße das Leben mit der Frau, die du liebst, alle Tage deines eitlen Lebens, das er dir unter der Sonne gegeben hat, alle deine eitlen Tage hindurch; denn das ist dein Teil am Leben und an deiner Mühe, womit du dich abmühst unter der Sonne. Alles, was du zu tun vermagst mit deiner Kraft, das tu; denn es gibt weder Tun noch Überlegung noch Kenntnis noch Weisheit im Scheol, wohin du gehst.

Ich wandte mich und sah unter der Sonne, dass nicht den Schnellen der Lauf gehört, und nicht den Helden der Krieg, und auch nicht den Weisen das Brot, und auch nicht den Verständigen der Reichtum, und auch nicht den Kenntnisreichen die Gunst; denn Zeit und Schicksal trifft sie alle. Denn der Mensch weiß auch seine Zeit nicht; wie die Fische, die gefangen werden im Verderben bringenden Netz, und wie die Vögel, die in der Schlinge gefangen werden: Wie diese werden die Menschenkinder verstrickt zur Zeit des Unglücks, wenn dieses sie plötzlich überfällt.

Auch dieses habe ich als Weisheit unter der Sonne gesehen, und sie kam mir groß vor: Es war eine kleine Stadt, und wenige Männer waren darin; und gegen sie kam ein großer König, und er umzingelte sie und baute große Belagerungswerke gegen sie. Und es fand sich darin ein armer weiser Mann, der die Stadt durch seine Weisheit rettete; aber kein Mensch erinnerte sich an diesen armen Mann. Da sprach ich: Weisheit ist besser als Kraft; aber die Weisheit des Armen wird verachtet, und seine Worte werden nicht gehört.

Worte der Weisen, in Ruhe gehört, sind mehr wert als das Geschrei des Herrschers unter den Toren.

Weisheit ist besser als Waffen; aber ein Sünder vernichtet viel Gutes.


 


Das eigentliche Ziel des Bibelstudiums ist, Gott besser kennenzulernen.
Was sagt dieser Abschnitt über das Wesen und die Persönlichkeit Gottes aus?

  • Gott hat alles geschaffen (Pred 7,13)
  • Gott lässt "Glück" und "Unglück" zu (Pred 7,14)
  • Gott hatte den Menschen aufrichtig gemacht (Pred 7,29)

Gott hat mir die Bibel gegeben, damit sie mein Leben verändert.
Welche Dinge in Bezug auf meine Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften fallen mir während der Bearbeitung dieses Abschnitts ein, die der Korrektur oder Änderung bedürfen?

 

Welches sind in diesem Abschnitt...
... die Schlüsselverse, Schlüsselsätze, Schlüsselwörter?

  • Schau das Werk Gottes an; denn wer kann gerade machen, was er gekrümmt hat? (Pred 7,13)
  • Am Tag des Wohlergehens sei guter Dinge; aber am Tag des Unglücks bedenke: Auch diesen wie jenen hat Gott gemacht, damit der Mensch nicht irgendetwas nach sich finde. (Pred 7,14)
  • Allerlei habe ich gesehen in den Tagen meiner Eitelkeit: Da ist ein Gerechter, der bei seiner Gerechtigkeit umkommt, und da ist ein Gottloser, der bei seiner Bosheit seine Tage verlängert. (Pred 7,15)
  • Denn unter den Menschen ist kein Gerechter auf der Erde, der Gutes tut und nicht sündigt. (Pred 7,20)
  • Denn für jede Sache gibt es eine Zeit und eine richterliche Entscheidung; denn das Unglück des Menschen lastet schwer auf ihm; (Pred 8,6)
  • Als ich mein Herz darauf richtete, Weisheit zu erkennen und das Treiben zu besehen, das auf der Erde geschieht (denn weder bei Tag noch bei Nacht sieht man den Schlaf mit seinen Augen), da habe ich bezüglich des ganzen Werkes Gottes gesehen, dass der Mensch das Werk nicht zu erfassen vermag, das unter der Sonne geschieht, indem der Mensch sich abmüht, es zu suchen, aber es nicht findet. Und selbst wenn der Weise es zu erkennen meint, vermag er es <doch> nicht zu erfassen. (Pred 8,16.17)

... die Schlüsselpunkte oder Prinzipien - und wie wirken sie in meinem Leben?

 

Erkenne ich in diesem Abschnitt...

... Anweisungen, denen ich gehorchen sollte?

  • erkennen, das Gott größer ist (Pred 7,13)
  • erkennen, das von Gott alles kommt (Pred 7,14)
  • erkennen, das Gott den Zeitpunkt des Todes bestimmt hat (Pred 7,15)
  • erkennen, das kein Mensch auf Erden ist <so> gerecht, dass er <nur> Gutes täte und niemals sündigte. (Pred 7,20)
    der Obrigkeit gehorchen (Pred 8,2)
    nicht mit bösen Sachen einlassen (Pred 8,3)
    für jede Sache gibt es die richtige Zeit und das rechte Verhalten (Pred 8,6)
    da sah ich am Ganzen des Werkes Gottes, dass der Mensch das Werk nicht ergründen kann, das unter der Sonne geschieht. Wie <sehr> der Mensch sich auch abmüht, es zu erforschen, so ergründet er es nicht. Und selbst wenn der Weise behauptet, es zu erkennen, er kann es doch nicht ergründen. (Pred 8,17)

... Verheißungen, auf die ich mich berufen kann?

 

... Wertmaßstäbe, nach denen ich mich richten sollte?

 

... Beispiele, die mich etwas lehren wollen?

 

Welche Überschrift (drei bis sechs Worte) würde ich diesem Abschnitt geben, die mir hilft, seine Aussage zu behalten?

  • menschliche Weisheit bring nichts
    der Obrigkeit gehorchen
    jeder muss sterben

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